DE7027767U - Verpackungsecke fuer stossempfindliche gegenstaende. - Google Patents
Verpackungsecke fuer stossempfindliche gegenstaende.Info
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Description
Die Neuerung betrifft eine Verpackungsecke für stoßempfindliohe, Ecken und Kanten aufweisende Gegenstände. Die neuerungsgeraäße Verpaokungseeke besteht vorzugsweise aus im
Spritzverfahren verarbeiteten Kunststoff.
Zur bruchsicheren Verpackung von empfindlichen (legenstanden
sind Yerpaekungsecken und Verpaekungskanten aus den verschiedensten Materialien bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus
einem Körper, der den zu schützenden Gegenstand auf drei Seiten umschließt bzw. an diesem an drei Selten anliegt. Gebräuchlich sind solche Ecken aus Gummikokos, geschäumten Polystyrol,
Verbundschaum od.dergl. Je nach dem verwendeten Material und den damit gegebenen Eigenschaften eignen sich diese Verpaokungsecken für verschieden stark empfindliche Gegenstände.
Die Empfindlichkeit der zu verpackenden Gegenstände bzw. der Grenzwert der Beschleunigung, der diese Gegenstände während
des Transportes Im verpackten Zustand unterworfen werden
dürfen, ohne daß eine Zerstörung eintritt, wird auf die
Erdbeschleunigung bezogen. Eine Verpaekungseeke, die beispielsweise für einen g-Wert von 20 geeignet ist« erlaubt
die Verpackung von Gegenständen, die bei einer Beschleunigung, die dem Zwanzigfachen der Erdbesehleunlgung entspricht,
nicht zerstört werden.
So sind beispielsweise Verpackungsecken aus gummierten Haaren bekannt und üblich, die sioh zur Verpackung von äußerst
hoch empfindlichen Gegenständen (g-Wert - 2 .. 3) eignen.
Yerpaekungseeken aus gummierten öummikokosfasern haben einen
g-Wert von etwa 40. Damit können hochempfindliche Laborgeräte, elektronische und elektrische Geräte usw. wirksam geschützt werden. Verpaekungsecken aus Verbundschaum können
ähnliche Belastungen aufnehmen wie Qummikokosecken. Es sind
ferner Polster aus Polyvenylchlorit- oder Polyäthylenfolie
bekannt, die mit Luft gefüllt sind und etwa den gleichen Anwendungsbereich haben wie die vorerwähnten Verbundschaumpäbter. Diese luftgefüllten, kissenartigen Polster haben jedoch den grr ?en Nachteil, daß die Luft im Laufe der Teit durch
die verwende se Folie hinwegdiffundiert, so daß eine verlässliehe Verpackung damit nicht möglich ist. Darüberhinaus eignen sich scflbhe Verpackungen wegen der Luftdruekuntersohiede
nicht zum Luftversand.
In der VerpaekungsIndustrie sind ferner Verpackungsecken aus
geschäumtem Polystyrol in Benutzung. Diese sind geeignet, Erschütterungen bis zu einem g-Wert Tron etwa 100 aufzunehmen.
Sie haben aber den Nachteil, daß sie nur eine einmalige Belastung aushalten und dann zusammenbrechen. Bei der zweiten
Belastung wird der verpackte Gegenstand dann beschädigt.
Die Verwendung von Polyvenylchlorit und Polystyrol hat den Nachteil, daß bei einem eventuellen Brand Halogene abgeschie-
In einer besonderen Ausführungsform weist das rahmenartige
Mittelstüek bei im wesentlichen d~eieekigea Querschnitt etwa
die Form eines diagonal geteilten, würfelförmigen Hohlgehäuses auf und 1st mit Verstärkungsrippen, Wulsten oä.dgl. versehen.
Das nitteistüok beeität eine obers, sn der AuSsnverpackung
anliegende Deekflache und eine untere, den zu sohützünden
Gegenstand abstützende Deokfläehe, wobei die obere D'sokfläche nur bis zum Übergang des Mittelstüoks zu den
Ärifen vorgesehen ist, während sioh die untere Deckf] Hehe
bis in den federnd ausgebildeten Bereich der Arme erstreckt. Dabei sind die beiden Arme in einem Winkel von 90° zueinander
und je in einem Winkel von 45° gegenüber den Mittelstüok
angeordnet.
Zwecks besserer Anlage an der Außenverpaekunc sind die Arme
an den Anlageflächen verstärkt, vorzugsweise mit dreieekfbr·» migen Querschnitt, vorgesehen. Auf der anderen Seite* d^h*
an der Seite, an der die Arme an den zu schützenden Gegenstand anliegen, ist eine linienförmige Berührung vermittels e^ner
Anlagekante oder einer relativ kleinen Anlageflache gebildet.
Die Arme sind bis zur obere» Deokfläohe des Mittelstüoks hochgezogen, so daß sie an der Außenverpackung auf einer größeren Länge als an dem zu schützenden (legenstand zur Anlage gelangen.
Zwecks Einsatzes der Verpackungsecke an der Schnittlinie zweier im Winkel von 90° stehender Flächen entspricht di<
Armlänge der Höhe des rahmenartigen Mittelstüeks.
Der neuerungsgemäße Raumformgedanke, der in dem in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel in Erscheinung tritt, läßt verschiedene Ausführungsmögliohkeiten zu. Ia einzelnen
zeigen: Fig. 1 eine Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Ver-
paokungsecke,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ver-
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ver-
paokungseoke im Einsatz, Fig. 4 eine Draufsioht auf zwei unterschiedlich auf
den zu schützenden Gegenstand aufgeschobene
Verpaekungseeken.
den werden, welche insbesondere In der feinmechanischen
Industrie zu erhebliehen Maohfolgeschäden führen könnten.
Verbundsohaumeeken scheiden zwar im Falle eines Brandes
keine Halogene ab, haben aber eine so starke Rußbildung, daß die damit verpackten Gegenstände hiermit beeinträchtigt
bzw. beschädigt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsecke der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die
vorstehend geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist. Diese Verpackungsecke soll insbesondere zur Verpackung von
Gütern, bei denen der g-Wert zwischen 70 und 200 liegt«
zum Einsatz gelangen. Dazu zählen heute elektrische Haushaltsmaschinen, Elektromotore u.dgl.
Die neuerungsgemäße Verpaekungseoke kennzeichnet sieh duroh
ein rahraenartiges, auf den zu verpackenden Gegenstand aufsetzbares Mittelstück, an dem mindestens zwei, im Querschnitt
federnd ausgebildete, flächige Arme vorgesehen sind, die sowohl Anlageflächen für die Abstützung an der Außenverpackung
als auch Flächen bzw. Kanten zum Ergreifen und Halten de·
zu schützenden Gegenstandes aufweisen. Die Verpackungseeke
wird bei ihrem bestimmungsgemi ßen Einsatz mit ihrem rahaenartigen Mittelstück auf den zu verpackenden Gegenstand aufgesetzt. Dies geschieht derart, daß die Ame auf den benacbbarten Flächen des zu verpackenden Gegenstandes aufsitzen und
den Gegenstand klammer- bzw. griffartig festhalten.
Zwecks Erreichung der gewünschten Federungseigenschaften sind die flächigen Arme im Querschnitt gewellt bzv. s-förfflig ausgebildet. Sie überragen das rahmenartige Mittelsttick
längs des zu schützenden Gegenstandes vorzugsweise um mehr als die Rahmenhöhe. Davit wird eine besonders griffige Anlage
der Verpackungseeke an des zu schützenden Gegenstand erreicht.
In den Fig. 1 und 2 ist die neuerungsgemäße VerpacKungsecke
etwa im Maßstab 1:1 dargestellt. Sie weist _m wesentlichen
eir rahmenartiges Mittelstüc> 1 . uf, an dem zwei Arme 2,2"
obere Deckfläche 3 und eine untere Deckfläche 4 auf, die
durch Wände 5 und Verstärkungsrippen, -wulste u.dgl. 6 mJ einander
verbunden sind. Die obere Deckfläche j5 erstreckt sich nur etwa bis zum Ansatz der Arme 2,2" am rahmenartigen
Mittelstück 1, während die untere Deckfläche k bis in den Bereich der federnd ausgebildeten Arme 2,2" verlängert ist.
Hierdurch ergibt sich ein besonders günstiges Biegeverhalten α- der Stoßecke während der auftretenden Belastungen. Die un-
tere Deckfläche 4, die auf dem zu schützenden Gegenstand aufsitzt, bildet für die Arme 2,2* annähernd eine Drehachse vergleichbar
etwa einem Schwingungsknoten -, so daß die
Verpackungsecke während der Aufnahme von Stoßen im
Bereich der Ecke des zu schützenden Gegenstandes in Ruhe bleibt, während die davon entfernt liegenden Teile der Verpackungsecke
ausfedern bzw. nachgeben.
Die neuerungsgemäße federnde Armausbildung ist dem Verwendungszweck
angepaßt. Die Arme weisen im Querschnitt etwa S-förmige Oestalt auf, wie dies insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Sie sind an der nach außen weiseni('
den Seite verstärkt ausgebildet und enden in einer Anlagefläche 7 bzw. 7V, wo sie mit der Außenverpackung 8 in Berührung
stehan. An dem zu schützenden Gegenstand 9 liegen die Arme 2,2s vermittels der Anlagekanten lo,lo% an. An
dieser Stelle sind die Arme 2,2* nicht verstärkt. Sie können vielmehr sogar schneidenartig verjüngt sein, damit die
Arme den zu schützenden Gegenstand während der auftretenden Belastungen griffartig umklammern und festha ten, während
die Anlageflächen 7,7* an der Außenverpackung 8 nachgeben.
Tm dargestellten Aus führung?; .-t !spiel sind die beiden Arme
2,2* in einem Winkel von 90c zueinander und je in einem
Winkel von 45° gegenüber dem Mittelstück 1 angeordnet.
Die Arme 2,2N überragen das rahmenartige Mittslstück 1
um einen gewissen Betrag. Damit wird eine -«-»^here ktilvsr*
der Ve rpac kungs ecke an dem zu schützenden ό-^- ^iSf-and 9
erreicht.
In einer besonderen Ausführungsform ist die Armlänge 11
gleich groß wie die Rahmenhöhe 12 gewählt. Damit ist es möglich, wie beispielsweise in Pig. 4 dargestellt, die
Verpackungsecke nicht nur am Schnittpunkt dreier jeweils
iiTi Winkel von 90° zueinanderstehender Flächen an den Ecken
der zu verpackenden Gegenstände, sondern auch längs einer Kante zweier im Winkel von 90° stehender Flächen einzusetzen.
Dies ist insbesondere bei relativ großen Gegenständen von Vorteil. Werden schließlieh die Arme 2,2* an den Anlageflächen
7,7* derart verbreitert (nicht dargestellt), daß die diagonal gemessene Höhe der Arme 2,2* auch der Armlänge
11 und der Rahmenhöhe 12 entspricht, dann liegen die Verpackungsecken bei dem in Fig. 4 dargestellten Einsatz
nicht nur mit der oberen Deckfläche 2, sondern auch mit einer Seitenkante der Anlageflachen 7,7N an der Außenverpackung
8 an.
Claims (10)
- - 7 Schut zansprüche :erpackungsecke für stoßempfindliche, Ecken und Kanten aufweisende Gegenstände, vorzugsweise aus im Spritzverfahren verarbeitetem Kunststoff, gekennzeichnet durch ein rahmenartiges, auf den zu verpackenden Gegenstand (9) aufsetzbares Mittelstück (l), an dem mindestens zwei im Querschnitt federnd ausgebildete, flächige Arme (2,2%) vorgesehen sind, die sowohl Anlageflächen (7,7s) für die Abstützung an der Außenverpackung (8) als auch Flachen bzw. Kanten (10,10*) zum Ergreifen und Halten des zu schützenden Gegenstandes (9) aufweisen.
- 2. Verpackungsecke nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen Arme (2,2*) im Querschnitt gewellt bzw, S-förmig ausgebildet und das rahmenartige Mittelstück (1) längs des zu schützenden Gegenstandes (9) vorzugsweise uir mehr als die Rahmenhöhe (12) überragend vorgesehen sind.
- 3. Verpackungsecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenartige Mittelstück (1) bei im wesentlichen dreieckigem Querschnitt etwa die Form eines diagonal geteilten, würfelförmigen Hohlgehäuses aufweist und mit Verstärkungsrippen, -wulsten od.dgl. (6) versehen ist.
- 4. Verpackungsecke nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (1) eine obere, an der Außenverpackung (8) anliegende Deckfläche (3) und eine untere, den zu schützenden Oegenstand (9) abstützende Deckfläche (K) aufwejöb, wobei die obere Deckfläche (3) nur bis zum Übergang des Mittelstücks (1) zu den Armen (2,2N) vorgesehen ist, während sich die untere Deckflache (4) bis in den federnd ausgebildeten Bereich der Arme (2,2N) erstreckt.
- 5. Verpackungsecke nach Anspruch 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß uie beiden Arme (2,2*) in einem Winkel von 90° zueinander und Je in einem Winkel von Vj0 gegenüber dem Mittelstück (1) angeordnet sind.
- 6. Verpackungs_-cke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2,2%) an den Anlageflächen (7*7*) für die Abstützung an der Außenverpackung (8) verstärkt, vorzugsweise mit dreieckformigem Querschnitt, vorgesehen sind.
- 7· Verpackungsecke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2,2'') auf der Seite, an der sie an dem zu schützenden Gegenstand (9) anliegen, zwecks mögliehst llnienförraiger Berührung eine Anlagekante (1O,1O%) aufweisen.
- 8. Verpackungsecke nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2,2*) bis zur oberen Deckfläche (5) des Mittelstücks (l) hochgezogen vorgesehen sind.
- 9. Verpackungsecke nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlänge (11) der Höhe (12) dee rahmenartigen Mittelstücks (1) entspricht.
- 10. Verpackungsecke nabh Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Polyäthylen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707027767 DE7027767U (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Verpackungsecke fuer stossempfindliche gegenstaende. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707027767 DE7027767U (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Verpackungsecke fuer stossempfindliche gegenstaende. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7027767U true DE7027767U (de) | 1970-12-03 |
Family
ID=6613248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707027767 Expired DE7027767U (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Verpackungsecke fuer stossempfindliche gegenstaende. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7027767U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000059804A1 (en) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Forrest Smith | Molded product cushioning device |
-
1970
- 1970-07-23 DE DE19707027767 patent/DE7027767U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000059804A1 (en) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Forrest Smith | Molded product cushioning device |
US6261653B1 (en) | 1999-04-06 | 2001-07-17 | Forrest Smith | Molded product cushioning device |
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