DE7025231U - Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel. - Google Patents
Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel.Info
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Description
125
SIEGENIA-FRANK KG., 59 Siegen-Kaan-Marienborn, Eisenhüttenstr.
?2
Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel
Die Neuerung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kippschwenkflügel
von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem einerseits etwa in Verlängerung der lotrechten Schwenkachse
des Flügels am Festrahmen angelenkten und andererseits mit einem Zapfen am Flügel in einen parallel zur
Flügelebene gerichteten Längsschlitz schiebbar eingreifenden Ausstellarm und einem einerseits am Flügel
sowie andererseits am Ausstellarm im wesentlichen nur schwenkbar angelenkten Lenkerarm, wobei der Längsschlitz
für den Zapfen des Ausstellarms und die flügelseitige
Anlenkstelle für den Lenkerarm an einem am Flügel sitzenden Führungsbeschlagteil angeordnet sind.
Bei diesen Ausstellvorrichtungen dient der Längsschlitz des Führungsbeschlagteils im Zusammenwirken mit dem Zap-
7025251-8.10.70
fen am Ausstellarm zur Begrenzung der öffnungsweite des
Fenster- oder Türflügels bei dessen Kippöffnungsbewegung. Dabei ist die Längenabmessung des Längsschlitzes
einerseits abhängig von der jeweils gewünschten Kippöffnungsweite des Flügels und andererseits von der Längenabmessung
des diese Kippöffnungsweite begrenzenden Ausstellarms zwischen seiner Anlenkstelle am Festrahmen und
dem Führungszapfen. Bei einer für die Praxis vorgegebenen
gleichen Kippöffnungsweite verschieden breiter Flügel ist die Längenabmessung des Längsschlitzes uia so kleiner,
je größer die wirksame Länge des Ausstellarmes gewählt wird.
Der einerseits mit dem Flügel und andererseits mit dem Ausstellarm gelenkig verbundene Lenkerarm hat die Aufgabe,
den Flügel insbesondere bei seiner Kippöffnungsbewegung
an einem zweiten Punkt zu halten und so zu führen, daß die Flügeloberkante bei ihrer Kippöffnungsbewegung immer
parallel zur Ebene des Festrahmens gehalten, also nicht verwunden wird. Die Längenabmessung des Lenkerarms wird
dabei einerseits bestimmt durch die jeweils gewünschte Kippöffnungsweite des Flügels und steht andererseits
in einem gesetzmäßigen Abhängigkeitsverhältnis von den beiden Teillängen des Ausstellarmes, die vom Anlenkpunkt
des Lenkerarmes am Ausstellarm ausgehend, in der
70 ^ Ί V '"■ '; - P 1Π ~*
einen Richtung nach dem Führungszapfen hin und in der
anderen Richtung nach der Anlenkung am Festrahmen hin
gemessen werden. Diese Gesetzmäßigkeit ergibt sich aus
der Formel r = -—' wobei r für die Länge des Lenkerarmes
a
\ eingesetzt ist, b dem Maß zwischen dem Führungszapfen
\ eingesetzt ist, b dem Maß zwischen dem Führungszapfen
und dem Anlenkpunkt des Lenkerarms am Ausstellarm ent- ; spricht und a das Maß zwischen dem Anlenkpunkt des
j Lenkerarms am Ausstellarm und dem Anlenkpunkt des Aus-
i stellarms am Festrahmen ist.
\ Aus dieser Gesetzmäßigkeit ergibt sich, daß die Längen
abmessungen der Lenkerarme bei unterschiedlich langen
] Ausstellarmen, wie sie für verschieden breite Fenster
oder Türflügel verwendet werden, untereinander ver-
: schieden sind.
; Aus allen diesen Gründen sind bisher den Ausstellvorrich-
\ tungen verschiedener Größe auch unterschiedlich bemessene
; Führungsbeschlagteile mit Führungslängsschlitz für den
; Ausstellarm und Anlenkstelle für den Lenkerarm zugeordnet
j worden. Hieraus ergab sich dann ein beträchtlicher Her-
stellungs- und Lagerungsaufwand, wobei außerdem noch
peinlichst darauf geachtet werden mußte, daß den Aus-
\ Stellvorrichtungen unterschiedlicher Größe auch die Je-
\ weils passenden Führungsbeschlagteile zugeordnet wurden.
7 D /' "i ^" " ' - c *!" 1"\
• u — <■' — <-' I Ü. IU. , ■ '
Der Neuerung liegt die Aufgabe rugrunde, eine Ausstellvorrichtung
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaft fen, die die Verwendung ein- und desselben Führungsbeschlagteils
für die unterschiedlichen Größen von Ausstellvorrichtungen gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Lenkerarm mit dem Ausstellarm in unlösbarer
und mit dem Führungsbeschlagteil in lösbarer Gelenkverbindung steht und daß die Längenabmessung des
Längsschlitzes im Führungsbeschlagteil innerhalb vorbestimmter Grenzmaße an seinem der Anlenkstelle für
den Lenkerarm zugewendeten Ende veränderbar ist.
Bei Ausstellvorrichtungen, bei denen das Führungsbeschlagteil an seiner raumseitigen Kante einen Anschlagsteg
für den Ausstellarm und den Lenkerarm aufweist, ist es neuerungsgemäß von Vorteil, wenn der Anschlagsteg
gegenüber dem Führungsbeschlagteil längsverschiebbar angeordnet ist und mit der Endkante einer das Führungsbeschlagteil
untergreifenden Platte mehr oder weniger weit in den Bereich des Längsschlitzes oder völlig
aus diesem heraus stellbar ist.
7i
Eine andere Ausführungsform einer solchen Ausstellvorrichtung
ist neuerungsgemäß dadurch gekenn/ ichnt-t,
daß das Führungsbeschlagteil aus einem JS«v '.. ?: s? »tiVv-z
aufweisenden vorderen, im wesentlichen ".■*· /jiilo^ ■ ^ώ.
Teilstück: und einem die Anlenkstelle für den Lenkerarm tragenden hinteren Teilstück besteht, wobei letzteres
mit einer Zunge verschiebbar in das vordere Teilstück eingreift und mit seinem Ende, beispielsweise durch
Schrauben, in verschiedenen Relativlagen zum Längsschlitz im vorderen Teilstück festlegbar ist.
Nach der Neuerung kann dabei entweder der Anschlagsteg mit Platte gegenüber dem Führungsbeschlagteil oder aber
das hintere Teilstück gegenüber dem vorderen Teil stück des Führungsbeschlages stufenweise verstellbar angeordnet
werden und die Teile können in jeder Stellung, z.B. über Bohrungen durchdringende Schrauben, gegeneinander
ausgerichtet werden.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit einer solchen Ausstellvorrichtung
ist nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß in den Längsschlitz des Führungsbeschlagteils
verschieden lange Füllstücke einsetzbar sind. Dabei ist es von besonderem Vorteil, we1--1 diese Füllstücke
lose formschlüssig in den Länp. _ . litz des Führungsbeschlagteils
eingesetzt werden.
Die erst beschriebene neuerungsgemäße AusStellvorrichtung
kann dadurch sowohl für Rechtsanschlag als auch für Linksanschlag des Fenster- oder Türflügels "benutzt werden,
daß der dem Führungsbeschlagteil zugeordnete Anschlagsteg wahlweise an die eine oder- andere der sich gegenüberliegenden
Längskanten des Pührungsbeschlagteils gesetzt wird. Das Führungsbeschlagteil selbst ist nämlich zu einer sich
in seiner Längsrichtung erstreckenden Ebene symmetrisch ausgebildet. Die beiden anderen beschrieDenen Ausführungsformen von Ausstellvorrichtungen sind ohne weiteres rechts
und links anschlagbar, weil sie zu einer mit ihrer Längsachse zusammenfallenden Ebene in allen Teilen symmetrisch
gestalte4" sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer
neuerungsgemäßen Ausstellvorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Vergleichsdarstellung die unterschiedlichen
Bewegungsverhältnisse verschieden großer Ausstellvorrichtungen bei gleicher Kippöffnungsweite
des Flügels gegenüber dem Festrahmen,
Fig. 2 in räumlicher Darstellung den neuerungsgemäßen Teil einer ersten möglichen Ausführungsform für
eine Ausstellvorrichtung,
70252-L '',-8.1G.?
Fig. 3 in Draufsichtdarstellung den neuerungswesentliehen
Bereich der Ausstellvorrichtung nach Fig. 2, wobei drei verschiedene Einstellmöglichkeifcen des Führungsbeschlagteils
für unterschiedlich große Ausstellvorrichtungen angedeutet sind,
Fife. 4- den neuerungswesentlichen Teil der Ausstellvorrichtung
nach den Fig. 2 und 3 in Ansicht von vorne,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des neuerungswesentlichen
Teils einer Ausstellvor:-oh-ung in der Draufsicht,
Fig. 6 das Führungsbeschlagteil nach Fig. 5 in Ansicht
von vorne,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines neuerungsgemäßen
Führung3beschlagteils in Draufsichtdarstellung,
Fig. 8 das gleiche Führungsbeschlagteil in Seitenansicht und
Fig. 9 in räumlicher Darstellung die Gestaltung eines dem Führungsbeschlagteil in verschiedenen Größen zuzuordnenden
■"Tischlagstückes.
7025 2ο ί-8.'0.7
Die Fig. 1 zeigt im Vergleich die verschiedenen Bewegungs-
i:iren Abmessungen unterschiedlichen Ausstellvorrichtungen
1, 2, $ bei einer vorgegebenen Kippöffnungsweite 4· eines
Fensterflügels 5 gegenüber dem zugeordneten Festrahmen 6.
Jede der drei Ausstellvorrichtungen 1, 2, 3 besteht aus
einem Ausstellarm 7, der am feststehenden Rahmen 6 etwa in Verlängerung der lotrechten Schwenkachse 8 für den
Flügel 5 angelenkt ist und mit einem Zapfen 9 parallel z-ur Ebene des Flügels 5 schiebbar in einem Längsschlitz
10 eines am Flügel 5 sitzenden Führungsbeschlagteils 11
schiebbar angreift.
An jedem Ausstellarm 7 ist über einen Gelenkzapfen 12 ein Lenkerarm 13 ausschließlich schwenkbar angelenkt, welcher
andererseits an einem Zapfen 14 des Führungsbeschlagteils
11 im wesentlichen ebenfalls nur schwenkbar angreift. Dabei ist die Längenabmessung r der Lenkerarme 13 für
das Zusammenwirken mit den Ausstellarmen 7 der verschiedenen
Ausstellvorrichtungen 1, 2, 3 so berechnet, daß der Flügel 5 von seiner Geschlossenstellung ausgehend bis in
seine Endkippstellung in jeder beliebigen Zwischenstellung mit seiner Oberkante genau parallel zur Ebene des
Festrahmens 6 geführt wird. Bei geschlossenem Flügel 5
702525 1-6.10.7H
und auch bei dessen Schwenköffnungsbewegung liegen dabei die Lenkerarme 13 mit ihrer Längsachse in Deckungslage
auf der Längsachse des jeweiligen Ausstellarmes 7·
Die Vergleichsdarstellung der Ausstellvorrichtungen 1,
und 3 macht deutlich, daß die Länge des FührungsSchlitzes
10 im Führungsbeschlagteil 11 für den Führungszapfen 9
des Ausstellarmes 7 bei gleicher Kippöffnungsweite 4- um
so größer bemessen werden muß, je kürzer der Ausstellarm 7 ausgebildet ist.
Normalerweise ist daher für jede der verschieden großen
Ausstellvorrichtungen 1,2, 3 usw. ein besonderes Führungsbeschlagteil 11 selbst dann erforderlich, wenn in
allen Fällen der Abstand 15 zwischen dem vorderen Ende
des FührungsSchlitzes 10 und dem Anlenkpunkt 14 für den
Lenkerarm 13 für alle Ausstellvorrichtungen 1, 2 und 3 gleich groß gewählt würde.
In den Fig. 2 bis 9 der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen
von Führungsbeschla3teilen gezeigt, die sich bei jeder der verschieden großen Ausstellvorrichtungen
1,2, 3 verwenden lassen.
Das Führungsbeschlagteil 11 nach den Fig. 2 bis 4- besitzt
ein vorderes, rasten- oder rinnenförmiges Teil-
- 10 -
ψ | 16 | und | ein | '.' ' : : | '■ | flaches | AO |
- 10 - | |||||||
stück | einstückig damit | verbundenes, | |||||
hinneres Τ*?! Ls tück 1?-. Im vorderen Teilstück 16 ist der
Puhrungslangsschlitz 10 für den Pührungszapfen 9 des Ausstellarmes
7 mit der größten vorkommenden Längenabmessung angeordnet. Am hinteren Teilstück 17 des Führungsbeschlagteils
11 ist der Lagerzapfen 14 befestigt, in den der Lenkerarm 13, der am Ausstellarm 7 bei 12 schwenkbar angelenkt
ist, lose formschlüssig eingehängt werden kann.
Um einerseits dem Führungsbeschlagteil 11 auf seiner ganzen Länge von der Stirnseite gesehen eine gleichmäßig
hohe Form zu geben und andererseits am Flügel einen Anschlag zu bilden, der das Durchschwenken des Lenkerarmes
13 nach vorne vermeidet, ist dem Führungsbeschlagteil 11 noch ein Profilstück 18 zugeordnet, dessen einer Scnenkel
19 vor der Stirnseite des hinteren Teilstücks 17 des Führungsbeschlagteils
11 aufrecht steht. Der andere Schenkel
20 dieses Profilstücks 18 untergreift das hintere Teilstück 17 des Führungsbeschlagteils 11 und kann zusammen
mit diesem durch Schrauben 21 festgelegt werden.
Der Schenkel 20 des Profilstücks 18 ist mit einer Zunge 22 versehen, die in das vordere Teilstück 16 des Füh
rungsbeschlagteils 11 hineingreift.
11 -
Durch Längsverschiebung des Profilstücks 18 relativ zum Führungsbeschlagteil 11 kann die vordere Endkante 23 der
Zunge 22 relativ zum Führungslängsschlitz 10 in mehrere, beispielsweise drei verschiedene Positionen gesetzt werden,
wie dies besonders deutlich in Fig. 3 durch ausgezogene, strichpunktierte und gestrichelte Linien gekennzeichnet
ist. In der durch voll ausgezogene Linien gezeichneten Stellung der Zunge 22 ist die Längenabmessung
des Führungslängsschlit&es 10 für die Anwendung des Führungsbeschlagteils
11 zusammen mit der größten Ausstellvorrichtung 1 eingestellt. Die strichpunktierten Linien
deuten die Lage der Zunge 22 relativ zum Führungslängsschlitz
10 für die Ausstellvorrichtung 2 mittlerer Größe (Fig. 1) an, während bei der gestrichelten Lage der Zunge
22 der Führungslängsschlitz 10 im Führungsbeschlagteil 11
in seiner vollen Länge für die Ausstellvorrichtung 3 kleinster Größe wirksam ist. Zur Festlegung der Zunge 22
in ihrer jeweiligen Relativlage zum Führungslängsschlitz
10 ist der Schenkel 20 des Profilstücks 18 mit drei verschiedenen
Löchern versehen, deren jedes für eine bestimmte Lage der Zunge 22 mit einem Loch im hinteren
Teilstück 17 des Führungsbeschlagteils 11 in Deckungslage gebracht und dann von einer Befestigungsschraube
\ 21 durchsetzt werden kann.
; Sowohl in der durch voll ausgezogene Linien als auch in
j - 12 -
der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lage der
Zunge 22 bildet deren -■.··.,, ,?der^ Stirnkante 23 den Stützbzw.
Begrenzungsanschlag iur den Führungs?apfen 9 des
Ausstellarmes 7· In der gestrichelt gezeichneten LaL-.j der
Zunge 22 ist hingegen das hintere Ende des Führungslängsschlitzes 10 selbst als Stützanschlag für den Führungszapfen
9 wirksam.
Das Führungsbeschlagteil 11 nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet
sich von demjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß das den Führungs-Längsschlitz 10 aufweisende
voriere Teilstück 16 und das den Lagerzapfen 14 tragende
hintere Teilstück 17 voneinander getrennt ausgebildet
sind.
Im vorderen Teilstück 17 des Führungsbeschlagteils 11 ist wiederum der Führungslängsschlitz 10 in seiner größten
vorkommenden Längenabmessung ausgebildet. Das hintere Teilstück 17 des Führungsbeschlagteils 11 ist mit einer
Zunge 24 versehen, mit der es sich innerhalb des vorderen
Teilstücks 17 längsverschiebbar führt. Die vordere Stirnkante 2i? der Zunge 24 dient auch hier zur Längenbegrenzung
des Führungsschlitzes 10. Die durch ausgezogene
Linien angedeutete Lage für die Stirnkante 25 der Zunge
24 begrenzt den Führungslängsschlitz 10 für die größte vorkommende Ausstellvorrichtung 1, während die strich-
7025^.0 ; -oje.""
punktiert angedeutete Lage _ur die Stirnkante 25 der Zunge
24 der mittelgroßen Aus st ei !vorrichtung 2 zugeorrk--;c·
ist. Soll das Führungsbeschlagteil Tt f τ di? klei■·· '
vorkommende Ausstellvorrichtung 3 ' öT-i ' . .-i^n,. aüicu
ist das hintere Teilscück 17 des li;·" ^όΐ-ϋ^οα. ct£täils
so weit aus dem vorderen Teilstück 16 herausgezogen, laß die Stirnkante 25 der Zunge 24 die gestrichelt angedeutete
Lage einnimmt. In diesem Falle ist dann die ganze Länge des Führungslängsschlitzes 10 wirksam.
Jede mögliche Relativlage der Zunge 24 zum vorderen Teilstück 16 des Führungsbeschlagteils 11 wird wiederum bestimmt
durch ein besonderes Loch 26, 27. 28 in der Zunge,
welches mit einem Loch 29 im vorderen Tcilstück 16 des
Führungsbeschlagteils 11 in Deckungslage gebracht werden
kann. Durch die sich ,jeweils in Deckungslage befindenden Löcher wird dann eine Befestigungsschraube 21 gedreht,
die die Teilstücke 16 und 17 des Führungsbeschlagteils 11 und gleichzeitig auch die Lage der Zunge 24 relativ
zum Führungslängsschlitz 10 fixiert.
Der wesentlichste Unterschied des Führungsbeschlagteils 11 nach den Fig. 5 und 6 gegenüber dem Führungsbeschlagteil
11 nach den Fig. 2 bis 4 besteht darin, daß der Lagerzapfen 14 für das Einhängen dr Lenkerarms 13 in
- 14 -
70 ['. 5 2.J '] -
SLängigkeit von der jeweiligen Lagenänderung der Zunge
, '}- zum Teilstück 16 teine Relativlage zum vorderen Ende
des FührungslängsSchlitzes 10 ändert.
Eine weitere Ausbildungömöglichkeit für ein Führungsbeschlagteil
11, welches sich in Verbindung mit drei in
ihrer Größe verschiedenen Ausstellvorrichtungen 1, 2, 3 verwenden läßt, ist in den Fig. 7 his 9 gezeigt. Dieses Führ ungs "be s ch lagt eil 11 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Führungsoeschlagteil nach den Fig. 2 bis 4. Das heißt, mit dem den Führungslängsschlitz 10 enthaltenden vorderen Teilstück 16 ist das den Lagerzapfen 14 tragendt hintere Teilstück 17 einstückig verbunden. Der Führungslängsschlitz 10 weist wiederum die größte vorkommende Längenabmessung auf und der Lagerzapfen 14 ist mit gleichbleibendem Abstand 15 vom vorderen Ende des
Führungslängsschlitzes 10 angeordnet.
ihrer Größe verschiedenen Ausstellvorrichtungen 1, 2, 3 verwenden läßt, ist in den Fig. 7 his 9 gezeigt. Dieses Führ ungs "be s ch lagt eil 11 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Führungsoeschlagteil nach den Fig. 2 bis 4. Das heißt, mit dem den Führungslängsschlitz 10 enthaltenden vorderen Teilstück 16 ist das den Lagerzapfen 14 tragendt hintere Teilstück 17 einstückig verbunden. Der Führungslängsschlitz 10 weist wiederum die größte vorkommende Längenabmessung auf und der Lagerzapfen 14 ist mit gleichbleibendem Abstand 15 vom vorderen Ende des
Führungslängsschlitzes 10 angeordnet.
In diesem Falle wird die Längenabmessung des Führungslängsschlitzes
10 durch besondere Einsatzstücke 30 (Fig. 9) auf die größte vorkommende Ausstellvorrichtung 1 und
die Ausstellvorrichtung 2 mittlerer Größe abgestimmt,
während für die kleinste vorkommende Ausstellvorrichtung 3 wiederum das hintere Ende des Führungslängsschlitzes
10 unmittelbar als Anschlag wirkt.
während für die kleinste vorkommende Ausstellvorrichtung 3 wiederum das hintere Ende des Führungslängsschlitzes
10 unmittelbar als Anschlag wirkt.
- 15 -
702525 1 -8.10.7°
Die Einsatzstücke 30 werden vor dem Befestigen des Führungsbeschlagteils
11 von unten in das im Querschnitt U-fc-^mige vordere Teilstück 16 des Führungsbeschlagteils
11 eingelegt. Dabei greift ein leistenartiges Teil 31 des Einsatzstückes 30 in den Führungslängsschlitz 10
ein und begrenzt mit seiner vorderen Stirnkante 32 den
Bewegungsbereich für den Zapfen 9 des Ausstellarms 7
im Führungslängsschlitz 10.
Venn ein- und dasselbe """ührungsbeschlagteil 11 in Verbindung
mit drei verschieden großer- A.»^Stellvorrichtungen
1, 2, 3 (Fig. 1) Verwendung iinden soll, dann ist
es notwendig, diesem Führungsbeschlagteil 11 zwei verschieden lange Einsatzstücke 30 zuzuordnen, die dann
wahlweise von unter her in das vordere Teilstück 16 des Führungsbeschlagteils 1 eingesetzt werden.
Es besteht aber auch durchaus die Möglichkeit, bei dem Führungsbeschlagteil nach den Fig. 7 bis 9 auch mit nur
einem Einsatzstück 30 zur Längenänderung des Führungslängsschlitzes
10 auszukommen. Dieses Einsatzstück 30 brauchte nämlich nur verschiebbar und in drei verschiedenen
Schiebestellungen festlegbar im vorderen Teilstück 16 des Führungsbeschlagteils 11 geführt zu werden.
Die Arretierung des Einsatζstückes 30 in den drei ver-
- 16 -
schiedenen Lagen könnte dabei beispielsweise durch Steckbolzen oder Klemmschrauben erfolgen.
Für alle beschriebenen Ausführungsformen von Führungsbeschlagteilen
11 ist es wesentlich, daß die Lenkerarme 13 der verschiedenen Ausstellvorrichtungen 1 , 2 und 3
nicht am Lagerzapfen 14 des Führungsbeschlagteils 11 gelenkig befestigt sind, sondern vielmehr mit den Ausstellarmen
7 über die Gelenkzapfen 12 in unlösbarer Verbindung gehalten sind. Die Lenkerarme 13 sind nämlich in
ihrer Längenabmessung für die verschiedenen Größen von Ausstellvorrichtungen 1, 2 und 3 gesetzmäßig völlig unterschiedlich
und lassen die Verwendung eines einheitlichen Führungsbeschlagteils 11 für die verschieden
großen Ausstellvorrichtungen 1, 2 und 3 nur zu, wenn eine unlösbare Befestigung der Lenkerarme 13 am Führungsbeschlagteil
11 nicht gegeben ist.
Schut zansprüche
5231-8.ig.7o " Λ? "
Claims (7)
1. Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern,
Türen od. dgl. mit einem einerseits etwa in Verlängerung der lotrechten Schwenkachse des Flügels am feststehenden
Rahmen angelenkten und andererseits am Flügel in einem parallel zur Flügelebene gerichteten Längsschlitz mit
einem Führungszapfen schiebbar eingreifenden Ausstellarm
und einem einerseits am Flügel sowie andererseits am Ausstellarm im wesentlichen nur schwenkbar angelenkten
Lenkerarm, ifobei der Längsschlitz für den Zapfen am Ausstellarm
und die flügelseitige Anlenkstelle für den Lenkerarm an einem am Flügel sitzenden Führungsbeschlagte""
angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenkerarm (13) mit dem Ausstellarm (7) in unlösbarer
(12) und mit dem Führungsbeschlagteil (11) in lösbarer Gelenkverbindung (14) steht und daß die Längenabmessung
des Längsschlitzes (10) im Führungsbeschlagteil (11) innerhalb vorbestimmter Grenzmaße an seinem der Anlenkstelle
(14) für den Lenkerarm (13) zugewendeten Ende veränderbar ist (22, 24, 30).
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Führungsbeschlagteil
an seiner raumseitigen Kante einen Anschlagsteg für den Lenkerarm aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- 18 -
702:"·>ο '· -8.10. "^
daß der Anschlagsteg (19) gegenüber dem Führungsbeschlagteil
(11) längsverscliiebbar angeordnet ist und mit dsr Endkante
(23) einer das Führungsbeschlagteil (11) untergreifenden Platte (2G, 22) mehr oder weniger weit bis in den
Bereich des Längsschlitzes (10) stellbar ist.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsbeschlagteil (11) aus einem den Längsschlitz (10) aufweisenden vorderen, im wesentlichen rinnenförmigen,
Teilstück (16) und einem die Ar.letxWtelle (14) für den Lenkerarm
(13) tragenden hinteren feilstück (17) besteht, wobei letzteres mit einer Zunge (24-) verschiebbar in das vordere
Teilstück (16) eingreift und mit seinem Ende (25), beispielsweise durch Schrauben (29), in verschiedenen Relativlagen
zum Längsschlitz (10) im vorderen Teilstück (16) festlegbar ist (26, 27, 28).
4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagsteg (19) mit Platte (20, 22) gegenüber dem Führungsbeschlagteil (11) bzw. das hintere Teilstück (17)
gegenüber dem vorderen Teilstück (16) des Führungsbeschlagteils (11) stufenweise verstellbar angeordnet ist und die
Teile (16 und 20, 22 bzw. 16 und 17) in jeder Stellung, z.B.
- 19 -
8.1C.7n
über Bohrungen (26, 27, 28) durchdringende Schrauben (21, 29),gegeneinander ausrichtbar sind.
5. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Längsschlitz (10) des FührungsbeschlagteiLs (11)
verschieden lange Füllstücke (50) einsetzbar sind.
6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstücke (30) lose formschlüssig in den Längsschlitz
(10) des Führungsstücks (11) einsetzbar sind.
7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Längsschlitz (10) des Führungsbeschlagteils (11) ein Füllstück eingesetzt und in mehreren verschiedenen
Stellungen, beispielsweise durch Klemm- oder Steckverbindungen, arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7025231U DE7025231U (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7025231U DE7025231U (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7025231U true DE7025231U (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=34174609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7025231U Expired DE7025231U (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Ausstellvorrichtung fuer kipp-schwenkfluegel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7025231U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141111A1 (de) * | 1981-10-16 | 1983-05-11 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Beschlag fuer kippbare oder kippbare und drehbare fluegel von fenstern, tueren od.dgl. |
-
1970
- 1970-07-04 DE DE7025231U patent/DE7025231U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3141111A1 (de) * | 1981-10-16 | 1983-05-11 | Fa. Aug. Winkhaus, 4404 Telgte | Beschlag fuer kippbare oder kippbare und drehbare fluegel von fenstern, tueren od.dgl. |
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