DE7024643U - Einbautaster fuer elektronische geraete - Google Patents
Einbautaster fuer elektronische geraeteInfo
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/97—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a magnetic movable element
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
Description
24.6.1970 Pe/fr
79β Ravsnsburs/filrtt, % Allaandstraße 2O
Die Neuerung betrifft einen Einbautaster für elektronische Geräte und dergleichen. Es sind bereits zahlreiche verschiedene
AusfUhrungsformen von Tastern bekannt, die zum Einbau
in elektronische Geräte bestimmt sind. Die Neuerung bezieht eich im speziellen auf solche Einbautaster, bei denen durch
Verändern der relativen Lage eines Magneten in Bezug auf einen sogenannten magnetisch regelbaren Halbleiter der elektrische
Widerstand dieses Halbleiters verändert wird. FUr diesen Zweck hat man bereite die sogenannten Feldplatten verwendet,
bei denen bekanntlich der elektrische Widerstand von der Stärke des sie durchsetzenden magnetischen Kraftlinienfeldes
abhängig ist. Bei diesen bekannten Ausführungsformen
wird die Feldplatte als kontakt- und berührungslos arbeitendes
Tastelement verwendet·
Die Neuerung bezweokt, eine besonders vorteilhafte neuartige AusUhrungsform von Einbautastern anzugeben, welche sich in
einfacher Weise und daher preisgünstig herstellen lassen, und bei denen gleichzeitig eine hohe Lebensdauer und große
Betriebssicherheit erzielt wird. Bei einem Einbautaster für elektronische Geräte trägt daher gemäß der Neuerung der in
einem Kunststoffgehäuse angeordnete, abgekröpfte, gegen die Kraft einer Feder zwischen zwei Endstellungen verschiebbare
Schieber, der in auf der Innenseite des Gehäuses befindlichen Führungsgliedern geführt wird, einen Permanent-Magneten,
dessen Pole in Verschiebungsrichtung hintereinander liegen, und es ist im Gehäuse ein magnetisch regel-
barer Halbleiter fest zwischen zwei Polschuhen derart angeordnet, daß in der einen Endstellung des Sohiebers der magnetisch
regelbare Halbleiter eich zwischen den beiden Polen uss Persstsest"»Mauset;SJi Iss?"Ltlo.%% ' Jin des* sjuderes 1^*"??*?!Λν.ζισ
befindet sich der magnetisch regelbare Halbleiter nicht zwischen den Polen des Permanent-Magneten, sondern die beiden
Pole des Permanent-Magneten befindea sioh gegenüber
einem der beiden Polschuhe.
Dadurch wird erreicht, daß bei der einen Betriebesteilung
des Einbautasters der im Gehäuse befestigte magnetisch regelbare Halbleiter τοπ einem vielfach stärkeren Kraftlinienfeld
des am Schieber befestigten Permanent-Magneten durohsetzt
wird als in der anderen Betriebestellung. Infolgedessen ist der elektrische Widerstand des Halbleiters in den beiden
Ssdsteilungen verschieden,und dieser physikalische Effekt
kann in an sich bekannter Weise zur Erzeugung von elektrischen Schaltimpulsen benutzt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn das Kunststoffgehäuse auf der Innenseite zwei zur Verschiebungerichtung des Schiebers parallele
Nuten hat und der Sohieber mit zwei rippenartigen Vorsprüngen versehen ist, die sich innerhalb der zugeordneten Nuten
befinden.
Vorteilhafterwelse sind die beiden im Gehäuse angeordneten
Polsohuhe plattenförmig ausgebildet und bestehen aus magnetisch weichem Eisen«
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der eine Polschuh, in Verschiebungsriehtung des Schiebers gemessen, wesentlich
länger als der andere Polschuh und derart im Gehäuse angeordnet, daß er in einer Endstellung des Schiebers beiden
Polflächen des Permanent-Magneten gegenüberliegt.
Hierbei ist es günstig, wenn der magnetisch regelbare Halbleiter plattenförmig ausgebildet ist, die einander zugewendeten
Stirnflächen der beiden Polsohuhe untereinander parallel und im wesentlichen senkrecht zur Verschiebung«-
richtung des Schiebers sind und die beiden großen Flittchen der Platte senkrecht zur Versohiebungsriohtung des Magneten
verlaufen.
Um den vom Permanent-Magneton ausgehenden Kraftfluß möglichst
gut auszunutzen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Querschnitt eines Polschuhes in Richtung zur Feldplatte
zu verjüngen, vorzugsweise auf weniger als die Halfte.
Im nachstehenden wird die Neuerrng in Verbindung mit den
ein AusfUhrungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben,
wobei einander entsprächende Teile in den Figuren sit des
gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Neuerung ia Längsschnitt
Figo 2 einen Schnitt A-B duroh das AusfUhrungsbeispiel
der Fig. i,
Fig. 3 als konstruktives Detail in vergrößertem Maßstab die Ausbildung der Polsohuhe beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte Einbautaster hat ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 1, in dem ein aus Kunststoff
bestehender abgekröpfter Schieber 2 beweglich gelagert und gegen die Kraft einer Feder 3 verschiebbar ist. Der Schieber
2 ist, wie aus"Fig. 2 deutlich zu ersehen, an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten mit je einer vorspringenden Rippe k bzw. 4* versehen; diese Rippen sind in entsprechenden
Nuten 5 des Gehäuses 1 geführt. Der abgekröpfte Kunst-
stoffschieber enthält einen U-förmig en Permanent-Magneten 6,
dessen Pole N und S1 in Verschlebungeriehtung gesehen, hintereinander
liegen. Ia Gehäuse 1 befindet sich !■ Bereioh
des Magnetfeldes des Permanent-Magneten 6 ein stromdurohflossener
magnetisch regelbarer Halbleiter 7, dessen elek-
] trischer Widerstand durch Veränderung der Dichte des ihn
j durchsetzenden Magnetfeldes veränderbar ist. Derartige Halb
leiter sind z.B. unter der Bezeichnung "Feldplatte1* im Handel
erhältlich. Der magnetisch regelbare Halbleiter 7 ist zwischen den aus magnetisch weichem Eisen bestehenden Platten
9 und 9' befestigt.
Durch entsprechende Anschläge bzw. entsprechende Formgebung des Gehäuses 1 und/oder des Schiebers 2 ist der Versohiebungsweg
des Schiebers begrenzt, so daß er in Ruhestellung durch die Kraft der Feder 5 in eine Endstellung - in Fig- i
nach oben - gedrückt wird, während beim Niederdrücken des
■ auf dem Schieber 2 befestigten Knopfes IO der Schieber in
die andere Endstellung bewegbar ist. Der magnetisch regelj
bare Halbleiter 7 ist hierbei derart In Bezug auf den Ver-
\ Schiebungsbereich des Permanent-Magneten 6 angeordnet, daß
\ in der einen Endstellung des Schiebere 2 ein wesentlich
größerer Teil des Kraftlinienflusses zwischen den Polen N
und S des Permanentmagneten 6 den magnetisch regelbaren Halbleiter 7 durchfließt, als in der anderen Endstellung
des Schiebers 2.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung wird praktisch, der
ganze erzielbare magnetische Kraftfluß des Permanent-Magnet en 6 durch den magnetisch regelbaren Halbleiter 7 geleitet,
wobei die Platten 9 und 9* als Polschuhe wirken und den magnetischen Kraftfluß unmittelbar an den magnetisch
regelbaren Halbleiter 7 heranführen. Beim Niederdrücken des Tasters wird der Permanent-Magnet eine solche Lage einnehmen, daß die Platte 9* beiden Polen des Permanent-Magneton
gegenüberliegt und praktisch der gesamte zur Verfügung
stehende magnetische Kraftfluß durch diese Platte geführt
wird, also nicht den magiii - se regelbaren Halbleiter 7
durchsetzt. 5eia Niederdruckes ues Knopfes IC wird also der
ehnsche Widerstand des oagnetisch regelbaren 3albleit«—.-s 7
verändert, was zur Erzeugung eines Schaltimpulses ausg. ützt werden kann. Zu diesem Zweck ist der magnetisch regelbare
Halbleiter 7 über (in der Zeichnung nicht dargestellte) Verbindungsleitungen an den Steuerkreis eines auf der Platine
11 angeordneten logischen Bauelementes angeschlossen.
Zweckmäßigerweise wird der Halbleiter in einer Spannungsteilerschaltung
mit einem Ohmschen Widerstand in Reihe geschaltet und der Verbindungepunkt an die Steuerelektrode
eines Transistors angeschlossen. Die Schaltelemente sind dabei derart dimensioniert, daß durch Verändern des Ohmschen
Widerstandes des Halbleiters das Potential der Steuerelektrode des Transistors so verändert wird, daß der Transistor
vom gesperrten in den leitenden Zustand übergeht bzw. umgekehrt. Als Material für den Hufeisenmagneten hat sich insbesondere
AIKICO 450 bewährt.
Fig· 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der
in Fig· 1 dargestellten, als Polschuhe wirkenden Platten 9 und 9*. Zwisohen diesen beiden Platten befindet sich die
Feldplatte 7, deren Ober- und Unterseite die Abmessungen 1,7 χ 3,7 mm haben. Die auf der Oberseite der Feldplatte
befindliche aktive Fläche hat die Abmessungen 0,7 x i»7 mm. Um nun den vom Permanent-Magneten 6 erzeugten magnetischen
Kraftfluß möglichst wirkungsvoll auszunutzen, also über die
Platten 9 und 9* der aktiven Fläche der Feldplatte zuzuführen, ist das der Feldplatte zugewendete Ende der Platte
9 verjüngt, so daß die der Feldplatte zugewendete Stirnfläohe nur ein Drittel der Fläche des nicht verjüngten
Querschnittes der Platte 9 beträgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Stärke der Platten 9 und 9*
11 · I
jeweils 0,8 bzw. 1,5 η, während beide Platten (im nicht
verjüngten Bereich) eine Breite von 45 nm aufweisen:. ~^~·>
die keilförmige Verjüngung der Platte 9 v r sich si;;
ron 45° als nützlich erwiesen.
Bei der dargestellten Ausführungsform «-rl durch ? rschieben
des Knopfes IC und des damit gekoppelten Permanentmagneten
6 der Okmsche Widerstand der Feldplatte im Verhältnis
1 : 5 verändert. Diese mit einfachen Mitteln erzielte Widerstandsveränderung ist für praktisch alle Anwendungsgebiete
nicht nur ausreichend, sondern gewährt auch eine hohe Sicherheit.
- 7
Claims (9)
1. Einbautaster für elektronische Geräte, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Kunststoffgehäuse (l) ein abgekröpfter, gegen die Kraft einer Feder (3) zwischen zwei
Endstellungen verschiebbarer, in auf der Innenseite des Gehäuses befindlichen Führungsgliedern (5) geführter
Schieber (2) einen Permanent-Magneten (6) trägt, dessen
Pole (N, S) in Verschiebungsrichtung hintereinander liegen und daß im Gehäuse ein magnetisch regelbarer Halbleiter
(7) fest zwischen zwei Polschuhen (9, 9*) derart angeordnet ist, daß in der einen Sndstellung des Schiebers
der magnetisch regelbare Halbleiter (7) sich zwischen den beiden Polen (N, S) des Permanent-Magneten (6)
befindet (Fig. l), in der anderen Endstellung jedoch nicht, sondern die beiden Pole (N, S) des Permanent-Magneten
(6) sich gegenüber einem der beiden Polschuhe (9*) befindet.
2. Einbautaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kunststoffgehäuse (i) auf der Innenseite zwei zur Verschiebungsrichtung des Schiebers (2) parallele
Nuten (5) hat und der Schieber mit zwei rippenartigen Vorsprüngen (k) versehen ist, die sich innerhalb der
zugeordneten Nuten (5) befinden.
3. Einbautaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) aus Kunststoff besteht.
4. Einbautaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet hufeisenförmig ausgebildet ist.
5. Einbautaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden im Gehäuse angeordneten Polschuhe (9, 9*) plattenförmig ausgebildet sind und aua magnetisch weichem
Eisen bestehen.
6· Einbautaster nach Anspruch 1 und 51 dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Polschuh (9*)> in Verschiebungerichtung
des Schiebers gemessen, wesentlich länger ist als
! der andere Polschuh (9) und derart im Gehäuse (l) ange-
j ordnet ist, dais er in einer Endstellung den Sohiebers
f beiden Polflächen des Permanent-Magneten (6) gegenüber-
[ liegt.
7. Einbautaster nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewendeten Stirnflächen der beiden
Polschuhe untereinander parallel und im wesentliches
senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Sohiebers sind, und der magnetisch regelbare Halbleiter (7) plattenförmig
ausgebildet ist, und die beiden großen Flächen der Platte senkrecht zur Verschiebungsriehtung des Magneten
verlaufen.
8. Einbautaster nach Anspruch 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines Polschuhes (9; in Richtung
zur Feldplatte (7) verjüngt ist, vorzugsweise auf weniger als die Hälfte.
9. Einbautaster nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des verjüngten Polschuhes höchstens
ein Drittel der Querschnittsfläche des nicht verjüngten
Teiles dieses Polschuhes aufweist«
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- 1970-10-15 GB GB49076/70A patent/GB1274398A/en not_active Expired
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- 1970-10-26 US US83753A patent/US3668596A/en not_active Expired - Lifetime
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