DE7024408U - Bausatz zum Eindrücken oder Ziehen von Verbauelementen, insbesondere bei Grabenverbau - Google Patents

Bausatz zum Eindrücken oder Ziehen von Verbauelementen, insbesondere bei Grabenverbau

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Description

Bausatz zum eindrucken oder Ziehen von Varbauelementen, insbesondere beim Grabenverbau
Di» Erfindung betrifft einen Bausatz zum Eindrücken oder Ziehen von varbauaieraenten, insbesondere bein? Grabs?;verbau«
Zum Einsetzen von aus Verbausletaenten bestehenden Spundwänden bedient »an sich allgemein sog« ftasjavor richtungen. Soweit diese nicht vorhanden sind, benutzt man den Löffel eines Baggers» ura die Verbaueiaaenta durch Stoßbelastung in das Erdreich nachzudrucken«
Bei Gräben» dia zuvor voa Beggar ausgehoben «aord»n sind, benötigen dia Vsrbsuaand« keine zu grcSs Eindringtiefs, um fest im Erdreich der Orabensohle verankert zu
Bei den bisher üblichen· Verfahren besteht laicht die Möglichkeit, daß die relativ dünnen Verbauwände durch die Rammutirkung beschädigt werden. Da diese VerbaUeän'** mehrfach gebraucht aierden sollen, ist eins Beschädigung deshalb unerwünscht.
Ein weiteres Problem ergibt sich insbesondere beim Herausziehen der Verbauuiände. Bisher werden die meist lotrecht Bingerammten Kanaldielen einzeln herausgezogen« Bei waagerecht verlegten Uerbauelementsn zieht man msist zuerst die
'-Stützpfosten, uias dann zur Folge hat, daß dia V»rfaau*l«aent· ihren Halt verlieren und in den Graben fallen· Oabei Rann es vorkommen, daß bereits verlegte Rohre oder dargleichtft beschädigt werden und/oder dar Graben einstürzt. Auch 1st es Mühsam, die Varbauelemente einzeln aus dam Graben herauszuschaffen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt dia Schaffung eines Bau« eatzes, der die vorgenannten Mängel vermeidet und insbesondere das Herausziehen ganzer verbauuiände ermöglicht.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß Verbaualeraente mit zum Grabeninnern hin vorstehenden Nocken oder Vorsprüngen vorgesehen sind, daß ferner ein Rahmen vorgesehen ist, der lotrechte Biechschilde aufweist, an deren Innenseiten Mindestens zwei aus telaskopartig auseinanderbeujegbaren Rohren bestehende Spanneinrichtungen angreifen, daß an den Außenseiten der Blechschilde oben und unten je ein hydraulischer Zylinder angeordnet ist, deren darin geführt« Kolben durch aina gemeinsame Kolbenstange miteinander verbunden sind, die im Bereich der Nocken der Spundwände sine zu deren Aufnahme vorgesehene Schulter oder Ausnehmung aufweist und daß die hydraulischen Zylinder über ein Umsteuerventil mit einer Druckmittalquelle sowie mit einer Rücklaufleitung derart verbunden sind, daß die Kolben stets in gemeinsamer Druckrichtung mit Druckmitteln beaufschlagbar sind.
Der Rahmen iuird so in den Graben eingesetzt, daß seine Kolbenstange mit den vorstehenden Nocken der Verbauende Aß! formschlüssiger Verbindung stehen. Durch Anwendung hydraulischer Kraft kann danin die Verbauwand entweder in das Erdreich herabgedrückt oderr aus diesem herausgezogen «erden. Sobald die Vsrbauuiäncle gelockert sind, werden sie zu« sammen mit dem Rahmen mittels eines Baggers herausgezogen.
Vorteilhaft ist hierbei vorgesehen, daß die Blechschilde durch sine lösbar mit ihnsin verbundene Deckplatte abgedeckt sind, die Aufhängeösen für die Kette eines Baggers aufaaist,
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Blechschilde des Rahmens nach unten verlagert sind.
In dar Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dar Erfindung dargestellt,
Dia Zeichnung zeigt im Querschnitt einen Graben 1, dessen Sand«: axt einem Schalungsverbau verkleidet sind. Die hierfür versandeten Uaxbauelemente 2 weisen in das Innere des Grabens vorkragende Hocken oder Uarsprünge 3 auf, die ggf. in Ausnehmungen 4 der Verbauelenente einsetzbar sind.
i Der Querschnitt des Grabens 1 ist von einem Rahmen 5 ausge
füllt. Dieser besteht aus zeei lotrechten Blechschilden 5,
die miteinander durch mindestens zwei Spanneinrichtungen verbunden sind, die aus teleskopartig ausainande^scuiebbaren Rohren bestehen. Sie können mechanisch oder hydraulisch betätigbar sein* Ferner sind die Blechschilde 6 durch eine Abdeckplatte 8 miteinander verbunden, die zur Anpassung des Abstandes der Blechschilds 6 Lsrsglöchsr aufweisen kann, durch die an den Blechschilden 6 ragende Schrauben 9 geführt sind. Öle Abdeckplatte S seist on ihrer Oberseite Aufhängeösen 10 für die Ketten eines Baggers auf·
Art den Außenseiten dar Blechschilds 5 sind lotrecht übereinander paaroeise einander zugekehrte hydraulische Hubzylinder 11,12 befestigt» deren Kolben durch Je eins ga-■einsacie Kolbenstange 13 saitsinandar verbunden sind. Diese Kolbenstsnga csist itn Bereich der Nocken 3 eine Abstufung, Schulter oder dergleichen 14 auf, in die dar Nocken 3 einzugreifen vermag.
Die hydraulischen Hubzylinder 11,12 sind kopf-und kolbanstangenseitig mit Zu- bzui. Abführleitungsn 15,16jfür Druckmittel versehen, die über einen batätigbaren Schieber 17 mit einer Drucktnittelpumpa IB und einem Druckmittelbehälter 19 verbunden sind.
CS IS
-5 - I
Ia Betrieb vird der Rahmen 5 lotrecht derart zciscäisn dia |
bereits eingesetzten Verbauelemente eingebracht, daS di« J
t Nocken 3 in die Ausnehmungen 14 der Kolbenstangen 13 sin- \
greifen. Dabei ruht der Löffel des Baggers auf dsr Sbdeck- ·.
platte 8. Durch entsprechendes Einleiten von Drucksnitialn I
in den kolbenseitigen Zylinderraura der Zylinder 12 und in
den kolbenstangenssitigen Zylinderraua der Zylinder 11
«erden die Verbauelediente in Richtung zu Crabensshie vor« J
gedrückt. "
De die Abdeckplatte 8 «chmaler ist als die licht« Breite des Grabens 1« kann der Rahmen 5 in beliebiger Höh« «inggeetzt »erden«
U* die Verbauelefflsnte zu ziehen, verfährt ssen |
In diesem Falle werden die Zylinder 11 kolbenseitig und die |
Zylinder 12 kalbenstangenseitig rait Druckaitt*2 schlagt» Während sich der Rahmen S auch hierbei wieder an dem auf der Abdeckplatte 8 rühmenden Löffel das Saggers abstützt, werden die Verbauelesiente oder Uerbsütfsnde aus dem erdreich herausgezogen und können osnn ühnat Sssclhädi« gung zusammen mit dem am Bagger hängenden Bansten 5 aus <Ss& Graben 1 herausgezogen u/erden. Auf diese fäeise kennen ganze Verbauivande gezogen werden, ohne daß ihre einzelteil* in das Grabeninnere fallen und einzeln entfernt aardan «ussan.
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Der Rahmen 5 kann durch entsprechende Herstellung dsr Spanneinrichtungen 7 der Grabenbreite angepaßt aerdsn,
Zoieckmäßig sind die Blechschilds 6 nach unten durch Blechuiangen 20 verlängert. Damit ist es söglich, das Erdreich seitlich von im Graben 1 verlegten Rehran 21 fedtzudriicken. Auch kann der Rahmen außerhalb dss Grabens auf diese "Füße" aufgestellt mexden.

Claims (3)

• ■» a a e . Schutzansprüchö
1. Sausatz zum Eindrücken oder Ziehen von Uerbaueleraentsn,
insbesondere beim Grabenverbau, dadurch gekannzeichnet, daß Verbauelemente (2) mit zuQ Grabeminnern hin vorstehenden Nocken oder Vorsprüngen (3) vorgesehen sind, da.3 ferner ein Rahmen (5) vorgesehen ist, der lotrechte Blechschilde (6) aufweist, an dersn Innenseiten mindestens zwei aus teleskopartig
auseinandsrbeasgbarsn Rohren bestehende Spanneinrichtunc*n (7) angreifen, daß in den Außenetittn der Blichschild· (6) oben und unten je ein hydraulisch·* Zylinder (12,11) angeordnet ist, dtrtn darin geführt· Kolben durch eine gaaeinsaat Kcltenstenge (13) odnr Spundwände (2) eine zu deren Aufnahse vorgasehene Schulter oder eine Ausnehmung (14) aufweisen und daß die hydraulischen Zylinder (11,12) über ein Umsteuerventil (17) ait eines Druckaittelquelie (IB) towis mit einer Rücklaufleitung derart verbunden sind, daß die Kolben stets in gexieinsaaer Druckrichtung mit Druckmittel beaufschlagbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschiide (6) durch eine lösbar mit ihnen verbundene Deckplatte (8) abgedeckt sind, die Aufhängeösen (10) for tfie Kette eines Baggers aufweist«
3. Bausatz nach Anspruch % oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Blechschiide (S) des Rahmens (5) nach unten verlängert sind (20).
Für Josef Kringss
Dipl.-Ing. UJalfgfang K. Hauh
PATENTHiUT
I na
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016003254A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Christof Klimek Verfahren zum Ausheben oder Einfahren von Verbauplatten aus einer oder in eine Baugrube, sowie Einrichtung selbst

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016003254A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Christof Klimek Verfahren zum Ausheben oder Einfahren von Verbauplatten aus einer oder in eine Baugrube, sowie Einrichtung selbst
DE102016003254B4 (de) 2016-03-16 2020-06-04 Christof Klimek Verfahren zum Ausheben oder Einfahren von Verbauplatten aus einer oder in eine Baugrube, sowie Einrichtung selbst

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