DE702331C - Einrichtung zur nachteffektfreien Peilung - Google Patents

Einrichtung zur nachteffektfreien Peilung

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DE702331C
DE702331C DE1937T0049458 DET0049458D DE702331C DE 702331 C DE702331 C DE 702331C DE 1937T0049458 DE1937T0049458 DE 1937T0049458 DE T0049458 D DET0049458 D DE T0049458D DE 702331 C DE702331 C DE 702331C
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DE
Germany
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deflection
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pulses
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night
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Expired
Application number
DE1937T0049458
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English (en)
Inventor
Fritz Johnske
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur nachteffektfreien Peilung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur nachteffektfreien Peilung nach dem Impulspeilverfahren, die zum Unterschied von den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art auch die Peilung von Sendern gestattet, die in verschiedenen Zeitabständen. aufeinanderfolgende Impulse verschiedener Länge aussenden, also zum Beispiel von getasteten Telegraphiesendern.
  • Nach 'dem Impulspeilverfahren wird der beim Peilen störende Einfluß des Nachteffektes bekanntlich dadurch beseitigt, daß besondere Sender vorgesehen werden, die Impulse von sehr kurzer Dauer in periodischer Folge ausstrahlen. Die Bodenwellenimpulse werden empfangsseitig getrennt von den zugehörigen Raumwellenimpulsen, beispielsweise auf dem Schirm einer Braunschen Röhre, zur Anzeige gebracht und allein zur Peilung ausgewertet.
  • Es ist auch bereits bekannt, den periodi-' schen Impulsen eine verhältnismäßig lange Dauer zu geben und die zeitlich nacheinander im Empfänger eintreffenden Impulse auf dem Schirm eines Oszillographen derart aufzuzeichnen, daß am Anfang der Zeitachse die Bodenwelle allein und unmittelbar danach die Bodenwelle mit dem inzwischen eingetroffenen Raumwellenecho überlagert angezeigt wird. In diesem Falle erfolgt die Peilung so, daß durch Drehung der Peilantenne ins Mini= mum derjenige Teil des auf dem Schirm des Oszillographen auftretenden Bildes ausgelöscht wird, der unter dem Einfluß der Bodenwelle allein zustande kommt. Damit sich bei dieser Einrichtung die Lage des Bodenwellenbildes bei der Peilung nicht verschiebt, wird der Kippgenerator für die Zeitablenkung durch die von einer ungerichteten Antenne aufgenommenen regelmäßigen Sendeimpulse synchronisiert.
  • Eine ähnliche Synchronisierung einer Zeitablenkung für die Aufzeichnung von Empfangsimpulsen ist auch bereits aus der Technik der Echomessung bekannt. In diesem Falle dient die Synchronisierung vor allem dazu, geringfügige Schwankungen der Senderfrequenz hinsichtlich der erhaltenen Anzeige unschädlich zu machen.
  • Die oben beschriebenen Impulspeiler haben den Nachteil, daß für ihre einwandfreie Arbeitsweise die Aussendung regelmäßiger Impulse notwendig ist, d. h. in allen Fällen müssen besondere impulsgetastete Sender aufgestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine nach dem Impulsverfahren arbeitende Peileinrichtung zu schaffen, die unabhängig von irgendwelchen Spezialsendern arbeitet, so daß jeder beliebige Telegraphiesender angepeilt werden kann. Zu diesem Zwecke wird vorgeschlagen, für die Erzeugung der Zeitablenkung ein Kippgerät vorzusehen, das bei Einsatz jedes mittels einer ungerichteten Antenne empfangenen direkten SendezeichensKippimpulse von solcherLänge erzeugt, daß einerseits eine einmalige Zeitablenkung des Kathodenstrahles länger dauert als das größte zu erwartende Zeitintervall zwischen Boden- und Raumwellenimpuls, und daß andererseits vor Einfall einer neuen Zeichenfront das Kippgerät sich wieder im Ruhezustand befindet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Die Peilanlage enthält den Peilrahmen R, der an den Peilempfänger E angeschlossen ist. Im Ausgangskreis dieses Peilempfängers befindet sich das Braunsche Rohr B, an dessen eines Ablenkplattensystem die Empfängerausgangsspannung gelegt ist. Das andere Ablenkplattenpaar dieses Braunsehen Rohres B erhält von einem Kippgerät K die Ablenkspannung für die Zeitablenkung des Kathodenstrahles. Gesteuert wird dieses Kippgerät K von dem Einsatz jedes empfangenen Senderzeichens, und zwar unabhängig von der zeitlichen Folge des Eintreffens dieser Zeichen. Zu diesem Zweck ist das Kippgerät K an die ungerichtete Antenne A angeschlossen, die die Impulse des angepeilten Senders aufnimmt. Es ist zweckmäßig, als ungerichtete Empfangsantenne dieselbe Antenne zu verwenden, die zur Enttrübung an den Peilempfänger E angeschlossen ist.
  • In Abb. 2 ist das Leuchtbild dargestellt, das sich auf dem Schirm der Braunschen Röhre ergibt. Zunächst fällt nur die Bodenwelle ein, die eine Amplitude a besitzt. Nach einer gewissen, durch die Laufzeit der Raumwelle bedingten Zeit verändert sich diese Amplitude sprunghaft, z. B. auf den Wert b. Die Peilung ist nun so auszuführen, daß durch Drehen des Rahmens R nur das Bodenwellenbild mit der Amplitude a zum Verschwinden gebracht wird.
  • Eine Abänderung des Erfindungsgedankens besteht darin, die Einrichtung zur Gehöritnpulspeilung derart auszubilden, daß eine Stufe des Peilempfängers bzw. Verstärkers normalerweise gesperrt ist und durch jede einfallende Zeichenfront einmal kurzzeitig geöffnet wird. Der örtliche Generator müßte dann Offnungsimpulse von einer Zeitdauer erzeugen, die kürzer als das kürzeste zu erwartende Zeitintervall zwischen Boden- und Raumwelle ist. Um die Öffnung nur durch die gewünschte Zeichenfront der Bodenwelle, nicht aber durch den Einsatz des Echos hervorzurufen, sind bei einer derartigen Anordnung Mittel vorzusehen, die beispielsweise aus irgendwelchen Zeitkonstantengliedern bestehen können.
  • Um bereits vorhandene Peilanlagen benutzen zu können, ist es möglich, einen nach der gegebenen Lehre gebauten Generator als Peilzusatzgerät für nachteffektfreie Gehörpeilung zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur nachteffektfreien Peilung nach dem Impulspeilverfahren, bestehend aus einem Richtantennensystem und einem Peilempfänger, dessen Ausgangsenergie dem einen Ablenksystem eines Braunschen Rohres zugeführt wird und bei dem die am anderen Ablenksystem wirksame Zeitablenkung von der Tastfolge des Senders gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Peilung von Sendern, die in verschiedenen Zeitabständen aufeinanderfolgende Impulse verschiedener Länge aussenden, für die Erzeugung der Zeitablenkspannung ein Kippgerät vorgesehen ist, das bei Einsatz jedes mittels einer ungerichteten Antenne empfangenen direkten Sendezeichens Kippimpulse von solcher Länge erzeugt, daß einerseits eine einmalige Zeitablenkung des Kathodenstrahles länger dauert als das größte zu erwartende Zeitintervall zwischen Boden- und Raumwellenimpuls, und daß andererseits vor Einfall einer neuen Zeichenfront das Kippgerät sich wieder im Ruhezustand befindet. a. Abänderung der Einrichtung nach Anspruch z zur Peilung nach dem Gehör, dadurch gekennzeichnet, daß der von den direkten Sendezeichen gesteuerte Generator Öffnungsimpulse für eine normalerweise gesperrte Stufe des Empfängers liefert, die kürzer sind als das kürzeste zu erwartende Zeitintervall zwischen dem Eintreffen der Bodenwelle und der Raumwelle.
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