DE7022885U - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

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DE7022885U
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piston
dosing device
flange
pump
lifting magnet
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DE19707022885
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung, bestehend aus einer Kolbenpumpe -and einem die Kolbenpumpe antreibenden Hubmagneten,
Aus der DOS 1 ^53 581 ist beispielsweise eine solche Vorrichtung bekannt, die dazu dient, aus einem 3ehälter bestimmte Mengen an Flüssigkeit zu entnehmen. Die Dosierung der Flüssigkeitsmengen kann dabei durch Änderung der Hubfrequenz des Kolbens und/oder durch Änderung des Kolbenhubs geschehen.
Solche Vorrichtungen sind nicht für das Dosieren kleiner Mengen geeignet. Sie weisen ferner den Nachteil auf, daß sie
an unterschiedliche Größen der das zu dosierende Medium enthaltenden Behälter nur schwer angepaßt werden können und die Dosiermengen sich nicht kontinuierlich verstellen lassen; so sind annähernd für jeden Anwendungszweck unterschiedliche, für den speziellen Anwendungszweck konstruierte Dosiervorrinhtungen vorzusehen.
Dies ist sowohl für die Fertigung solcher Dosiervorrichtungen als auch für die Lagerhaltung durch den Anwender nachteilig. Zudem wird der Bedarf nach einfachen und zuverlässigen Dosiervorrichtungen zu unterschiedlichsten Anwendungszwecken, so beispielsweise in Verbindung mit der Herstellung von Halbleiterbauelementen, ständig größer; dabei besteht gleichzeitig die Forderung, die Dosiervorrichtung flexibel und kostenspc-rend einsetzen zu können,, 3ekannte Dosiervorrichtungen können aber wep,en der oben genannten Nachteile diese Forderungen nicht erfüllen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe durch eine Dosiervorrichtung zu schaffen, bei der eine kontinuierliche Verstellung der Dosiermengen möglich ist und die gleichzeitig an unterschiedliche Größen der das jeweils zu dosierende Medium enthaltenden Behälter und damit einer Vielzahl von Anwendungsfällen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, laß ein den Hubmagneten umfassender Antriebsteil und ein die KoI-benpumpe umfassender Pumpteil auf entgegengesetzten Seiten eines Flansches lösbar angeordnet sind, der eine Verstellvorrichtung für den Kolbenhub aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Verstellvorrichtung aus einem Rändelrad und aus einer durch Verschraubung des Rändelrades in ihrer Länge verstellbaren, gegen die Arbeitsrichtung der Kolbenpumpe wirkenden Feder.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Flansch an seiner dem Pumpteil zugewandten Seite Gewinde in axialer Richtung zur Verbindung mit Zylinderbuchsen auf, die ein zu dosierendes Medium enthaltende Behälter umfassen.
Durch die Ausgestaltung einer Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung werden eine Reihe von Vorteilen erreicht. Sie besteht aus einfachen und billigen Einzelteilen, die in grosser Stückzahl wirtschaftlich herzustellen sind; durch leichtes Austauschen verschiedener Einzelteile ist sie an unterschiedlichste Behältergrößen anpaßbar; die Lager- und die Instandhaltung werden einfacher; da außerdem der Kolbenhub kontinuierlich verstellbar ist, kann die Dosiervorrichtung an den jeweiligen Anwendungsfall einfach angepaßt werden, ohne daß eine neue Vorrichtung zu konstruieren ist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei die Figur eine gemäß der Erfindung ausgelegte Dosiervorrichtung teilweise im Längsschnitt zeigt.
Auf einem Flansch 1 ist ein einen mit Wechselstrom betriebenen Hubmagneten 2 tragendes Gehäuse 3 mit Schrauben 4 befestigt. Der Hubmagnet 2, der aus einem Spulenkörper 5 und einem in diesen eintauchenden Stößel 6 besteht, ist an eine hier nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen. Zwischen Spannungsquelle und Hubmagneten 2 kann noch ein hier ebenfalls nicht gezeigter Frequenzwandler zur Änderung der Hubfrequenz des Hubmagneten 2 geschaltet sein.
Auf der dem Hubmagneten 2 gegenüberliegenden Seite weist der Flansch 1 mehrere, im gezeigten Fall zwei, zueinander J)O konzentrisch liegende Gewindestutzen 7 auf, die zur Verbindung des Flansches 1 mit Zylinderbuchsen 8 dienen. Diese umfassen einen das zu dosierende Medium enthaltenden Behälter 9 und stützen sich aui]feiner Grundplatte Io ab, bzw.
-K-
7O22885-i.io.7n
sind an dieser befestigt. Durch Auswechseln der Zylinderbuchsen 8 lassen sich Behälter 9 unterschiedlicher Größc mit der Dosiervorrichtung auf einfache V/eise verbinden.
Der Flansch 1 weist eine Bohrung mit einem eingeschnittenen Gewinde 11 auf, in das ein zentrisch durchbohrtes, mit einem Gewindestutzen x2 versehenes Rändelrad 13 cincchraubbar ist. In den Stößel 6 des Hubmagneten 2 ist eine durch die Bohrung des Rändelrades 13 geführte Führungsstange 14 eingeschraubt. Zwischen eine mit dem Hubmagneten 2 verbundene Platte 15 und einen über die Führungsstange 14 geschobenen, sich in eine Ausbuchtung 17 des Rändelrades IJ abstützenden Lagersitz 18 ist eine Druckfeder 19 eingespannt, deren Länge durch ein Verschrauben des Rändelrades 13 verändert werden kann. Auf diese Weise wird die Kraft, gegen die der Hubmagnet arbeitet, und damit auch die effektive Hubhöhe vergrößert bzw. verkleinert.
Auf der dem Hubmagneten 2 gegenüberliegenden Seite des Flansches 1 ist die Führungsstange 14 durch eine Kopplung 21 mit einer in diese einschraubbaren und dadurch justierbaren Kolbenstange 22 verbunden. Die Kolbenstange 22 wird mittels eines Paßringes 23 in einem Rohr 24 geführt, das in den mit der ζ1; fördernden Flüssigkeit gefüllten Behalte 9 eintaucht und dessen Länge vorteilhaft so bemessen ist, laß es sich auf dem Boden des Behälters 9 abstützt.
Das untere Ende der Kolbenstange 22 trägt einen an dem Innenprofil des Rohras 24 anliegenden Kolben 26, so daß zwischen Kolben 26 und einer das Rohr 24 nach unten abschliessenden Bodenplatte 27 ein Druckraum 28 gebildet wird. An der oberen, der höchsten Stellung des Kolbens 26 zugewandten Seite des Druckraumes 28 sind Einlaßöffnungen 31 vorgesehen, durch die der Druckraum 28 mit Flüssigkeit gefüllt wird. Die Kolbenpumpe fördert Flüssigkeit beim Herabdrücken des Kolbens 26 dadurch, daß dieser eine mit einem Rückschlagventil 32 verschließbare Bohrung 33 aufweist, die mit einer flexiblen, in dem Rohr 24 geführten Abflußleitung 34 verbunden ist,
Falls die zu fördernde Flüssigkeit unter einem Vordruck steht, so wird - wie an sich bekannt - in der Bohrung ^ des Kolbens 26 ein hier nicht gezeigtes doppeltes Rückschlagventil angebracht. Damit ist es z.B. möglich, aus unter Druck Z stehenden Leitungen Probemengen einer Flüssigkeit zu entnehmen.
Damit der 3ehälter 9 bis auf den Boden ausgepumpt werden kann, ist über das Ende des Rohres 24 ein Überwurf 36 geschoben und mit diesem verbunden, der derart ausgebildet ist, daß auf dem Gebiet des Druckraumes 26 zwischen dem Überwurf 36 und dem Rohr 24 ei Spalt 37 freigelassen ist, so daß die Flüssigkeit vom Boden des Behälters 9 über den Spalt 37 und die Einlaßöffnungen 31 in den Druckraum 28 gesaugt wird.
Aus de:: beschriebenen ist ersichtlich, daß eine gemäß der Erfind ^ ausgebildete Dosiervorrichtung mit einfachen Mitteln wirtschaftlich gefertigt werden kann und gleichzeitig durch die Austauschbarkeit der Einzelteile an unterschiedlichste Behältergrößen und durch die kontinuierliche Verstellung des Kolbenhubs und der Hubfrequsnz auch an unterschiedlichste Dosiermengen angepaßt werden kann. Auch Behälter unterschiedlicher Größe lassen sich, wie gezeigt ist, mit der Dosiervorrichtung auf einfache Weise sicher verbinden.
\ Schutzansprüche;

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Dosiervorrichtung, bestehend aus einer Kolbenpumpe und einem diese antreibenden Hubmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Hubmagneten (2) umfassender Antriebsteil und ein die Kolbenpumpe (26,28) umfassender Pumpteil auf entgegengesetzten Seiten eines Flansches (1) lösbar angeordnet sind, der eine Verstellvorrichtung für den Kolbenhub aufweist.
    Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -
    nzeichnet
    daß die Verstellvorrich
    tung aus einem Rändelrad (13) und aus einer durch Verschrauben des Rändelrades (13) in ihrer Länge verstellbaren, gegen die Arbeitsrichtung der Kolbenpumpe (26,28) wirkenden Feder (19) besteht.
    Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (1) an seiner dem Pumpteil zugewandten Seite Gewindestutzen (7) zur Verbindung mit Zylinderbuchsen (8) aufweist, die ein zu dosierendes Medium enthaltende Behälter (9) umfassen.
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