DE702003C - Auf dem Aussenende der Maschinenspindel angeordneter elektromotorischer Kraftantriebfuer durch die h - Google Patents
Auf dem Aussenende der Maschinenspindel angeordneter elektromotorischer Kraftantriebfuer durch die hInfo
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- DE702003C DE702003C DE1937F0083392 DEF0083392D DE702003C DE 702003 C DE702003 C DE 702003C DE 1937F0083392 DE1937F0083392 DE 1937F0083392 DE F0083392 D DEF0083392 D DE F0083392D DE 702003 C DE702003 C DE 702003C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/28—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/062—Electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Es sind elektrische Antriebsvorrichtungen für Futter und andere Spannvorrichtungen
bekannt, die auf das Futter o. dgl. eine langsame Längsbewegung mit großer Kraft übertragen.
Man benutzt dabei ein hinter den Elektromotor geschaltetes Übersetzungsgetriebe
in Verbindung mit einer Gewindemutter, die einer gegen Drehung gesicherten Spindel die gewünschte "Bewegung erteilt.
Um einen bequemen Anbau an die betreffende Maschine oder Vorrichtung zu ermöglichen,
legt man Wert darauf, die abtreibende Stange gleichachsig mit der Motorwelle anzuordnen.
Um ein Festsitzen des Getriebes nach Beendigung des Längshubes sowie eine Überlastung des Motors durch den Stillstandsstrom zu verhindern, braucht man eine Sicherung,
die das Weiterlaufen des Motors nach Beendigung des Hubes gestattet, aber so beschaffen
ist, daß sie die Übertragung des Motordrehmomentes nicht verhindert. Diese Sicherungseinrichtung soll möglichst so beschaffen
sein, daß das zu übertragende Drehmoment einstellbar ist. Es ist bekannt, hierfür
eine Reibungskupplung zu verwenden, die bei Überlastung rutscht und deren einzelne
Teile durch Schrauben o. dgl. gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Federn verschieden
stark aneinandergepreßt werden können. Sobald es sich um Übertragung nennenswerter
Leistungen handelt und eine häufige Schaltung notwendig ist, ist eine Anwendung
der Rutschkupplung deshalb nicht empfehlenswert, weil bei dieser vom Antrieb ununterbrochen
die volle Leistung aufgewendet und diese in der Kupplung in Wärme umgewandelt wird. Die Abführung der Wärme setzt
dieser Bauart sehr bald eine Grenze, außer-
dem ist die damit verbundene Energievergeudung unerwünscht. Man verwendet deshalb
mit größerem Vorteil Überlaufkupp lungen, bei denen die Teile, die sich bei laufendem
Getriebe miteinander drehen und beim Überlaufen voneinander getrennt werden sollen,
entweder unmittelbar oder durch zwischengeschaltete Stifte o. dgl. mit flachen Verzahnungen
miteinander in Eingriff stehen ίο und wobei dieser Eingriff durch einstellbare
Federn bewirkt wird, die bei Überlastung nachgeben und das Überschnappen gestatten.
Diese Kupplungen haben den Vorzug, daß sie das volle Drehmoment nur bis zum Überschnappen
übertragen. Das Drehmoment sinkt dann augenblicklich ab bis zum Wiederin-Eingriff-Kommen,
was je nach der gewählten Form ein- oder mehrmals pro Umdrehung erfolgen kann. Die aufzuwendende und anao
schließend vernichtete* Leistung kann hierbei sehr gering gehalten werden. Derartige Kupplungen
sind bereits bekannt an Werkzeughaltern, bei denen zur Schonung des Werkzeuges, beispielsweise eines Gewindebohrers, eine
Drehmomentbegrenzung notwendig ist, und an Einschraubvorrichtungen, die in Montagewerkstätten
zum Eindrehen von Stiftschrauben u. dgl. benutzt werden, um ein Durchlaufen des Antriebes nach dem Festsitzen
der Schraube zu ermöglichen. Es ist auch ein Spannfutterantrieb bekannt, bei dem die Kraftübertragung
durch ein Planetengetriebe erfolgt, dessen Grundrad durch federbelastete Stifte festgehalten wird, die bei Überschreitung
eines bestimmten Drehmomentes überschnappen. Diese Stifte sind vom Umfang des Gerätes her zugänglich, und durch Einschalten
von mehr oder weniger Stiften ist eine stufenweise Regelung der auf das Futter übertragenen Höchstkraft möglich. Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß dadurch der Außendurchmesser des Gerätes
vergrößert wird, was für die Verwendung an umlaufenden Maschinen hinderlich sein kann,
und daß die stufenweise Regelbarkeit des Spanndruckes nicht für alle Fälle ausreicht.
Durch die Erfindung werden diese Mängel vermieden, indem die Feder, durch die
die Überschnappkupplung belastet wird, in der Hauptachse des Gerätes am äußersten
Ende desselben angeordnet ist, so daß durch sie keine D-urchmesservergrößerung entsteht
und die Federeinstellung leicht so ausgebildet werden kann, daß sie stufenlos und sehr
feinfühlig ist.
Diese Anordnung zeichnet sich durch folgende Vorzüge aus:
Völlig gleichachsige Anordnung sämtlicher
Teile einschließlich der Vorspannfeder für die Überlastungskupplung. Dadurch kann das
Getriebe sehr leicht auch an umlaufenden Spindeln o. dgl. angebracht werden; engster
Zusammenbau des Motors mit den mechanischen Teilen; leichte Zugänglichkeit der Feder
für die Überlastungskupplung am freien Ende des Motors, d. h. gegenüber dem Abtrieb;
bequeme Einstellung der Federvorspannung zur Erzielung verschiedener Drehmomente.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes dar. An das Motorgehäuse
1 ist das Getriebegehäuse 2, 3 unmittelbar angeflanscht. Das linke freie Lager
des Motors kann, wie gezeichnet, im Gehäuse selbst oder in einem besonderen Lagerschild
angeordnet sein. Das rechte Motor- 7^ lager liegt in einem Zwischenschild 4, in dem
gleichzeitig die Zwischenwelle 5 des Übersetzungsgetriebes 6, 7, 8, 9 gelagert ist. Die <
Welle 5 ist ein zweites Mal im Zwischendekkel 2 gelagert. Das abtreibende Hohlrad 9
liegt gleichachsig zur Motorwelle und führt sich im Zwischendeckel 2 so, daß es außer
der Drehbewegung noch eine beschränkte Längsbewegung ausführen kann. Hinter dem Rad 9 ist in einem geeigneten Kugellager 10
die Mutter 11 gelagert, die mit der abtreibenden Spindel 12 zusammenarbeitet. Die Spindel
führt sich mit Abflachungen oder Keilnuten in dem Gehäuseteil 3, so daß sie sich
darin wohl verschieben, aber nicht drehen kann. Durch einen Bund und aufgeschraubte Muttern
13 wird ihr Axialhub begrenzt. Die Begrenzung kanji unter Umständen auch in dem
nicht gezeichneten Maschinenteil liegen, das durch die Einrichtung mitbewegt wird. Die '5
Teile 9 und 11 stehen durch eine flache Verzahnung miteinander in Eingriff, deren Form
aus der Nebenabbildung zu erkennen ist. Das Teil 9 besitzt zwei oder mehr vorspringende
Nasen g" und das Teil 11 entsprechende Ver- ">°
tiefungen. In der linken Stirnwand des Motorgehäuses ι bzw. bei geteilter Ausführung
im linken Lagerschild ist ein Federgehäuse 14 befestigt, in dem eine Feder 15 durch eine
Schraube 16 unter Vorspannung gehalten wird." "<>5
Der Druck der Feder überträgt sich durch einen dünnen Stift 17 durch die hohlgebohrte
Motorwelle hindurch auf das Teil 9 und hält dieses über die Vorsprünge ga in Eingriff
mit der Muttern. Wird der Motor einge- "°
schaltet, so treibt er über die Räder 6, 7, 8, 9 und die Kupplungszähne g" die Mutter 11 an,
worauf sich die Spindel 12 im Gehäuse axial verschiebt und über eine geeignete Verbindungsstange
o. dgl. das anzutreibende Maschi- "5 nenelement bewegt. Am Hubende kommt die Spindel 12 und damit die Mutter 11 zum *
Stillstand. Das Hohlrad 9, das durch den Motor weiter angetrieben wird, gleitet dann unter
Überwindung der Feder 15 aus den Nuten ia'>
der Mutter heraus und dreht sich leer weiter, bis der Motor abgeschaltet wird. Die Ein-
richtung wirkt in beiden Drehrichtungen gleichmäßig.
Indem man den Vorsprüngen ga und den
entsprechenden Vertiefungen im Teil 11 eine andere Form gibt, kann man erreichen, daß
beispielsweise das Grenzdrehmoment in der einen Richtung größer ist als in der anderen
oder daß das Überschnappen nur in der einen Richtung erfolgt, während in der anderen
ίο Richtung stets eine positive Mitnahme stattfindet.
Das Drehmoment, bei dem das Überschnappen stattfindet, kann in einfachster Weise
durch die Vorspannung der Feder 15 geregelt werden. Da die Schraube 16 am äußersten
freien Ende des Elektromotors liegt, ist sie für die Einstellung der Federvorspannung
stets leicht zugänglich.
Claims (1)
- Patentanspruch :Auf dem Außenende der Maschinenspindel angeordneter elektromotorischer Kraftantrieb für durch die hohle Maschinenspindel bediente Spannfutter, bei dem eine Schnappkupplung mit dachförmigen Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen als Überlastsicherung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß den einen beweglichen Teil der stirnseitig mit den dachförmigen Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen (oa) versehenen Schnappkupplung ein im Zwischendeckel (2) mittig und axial verschieblich gelagertes Rad (9) mit Innenverzahnung bildet, welches über einen durch die Motorwelle hindurchgeführten. Stift (17) unter der Spannung einer außen angeordneten einstellbaren (Schraube 16) Federspannung (Feder 15) steht, während der andere Teil der Kupplung, in den die Stellspindel mit Gewinde (12) eingreift, als axial unverschiebliche Mutter (ri) ausgebildet ist, wobei das Gewinde (12) in eine Ausnehmung (18) des Rades (9) eintreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937F0083392 DE702003C (de) | 1937-07-27 | 1937-07-27 | Auf dem Aussenende der Maschinenspindel angeordneter elektromotorischer Kraftantriebfuer durch die h |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937F0083392 DE702003C (de) | 1937-07-27 | 1937-07-27 | Auf dem Aussenende der Maschinenspindel angeordneter elektromotorischer Kraftantriebfuer durch die h |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702003C true DE702003C (de) | 1941-01-28 |
Family
ID=7114080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937F0083392 Expired DE702003C (de) | 1937-07-27 | 1937-07-27 | Auf dem Aussenende der Maschinenspindel angeordneter elektromotorischer Kraftantriebfuer durch die h |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702003C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928616C (de) * | 1950-09-05 | 1955-06-04 | Forkardt Paul Kg | Elektrospanner fuer Spannfutter od. dgl., insbesondere an Werkzeugmaschinen |
FR2474375A1 (de) * | 1980-01-24 | 1981-07-31 | Inst Metalorejeshti Machini |
-
1937
- 1937-07-27 DE DE1937F0083392 patent/DE702003C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928616C (de) * | 1950-09-05 | 1955-06-04 | Forkardt Paul Kg | Elektrospanner fuer Spannfutter od. dgl., insbesondere an Werkzeugmaschinen |
FR2474375A1 (de) * | 1980-01-24 | 1981-07-31 | Inst Metalorejeshti Machini |
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