DE701959C - Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern - Google Patents

Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern

Info

Publication number
DE701959C
DE701959C DE1938W0104339 DEW0104339D DE701959C DE 701959 C DE701959 C DE 701959C DE 1938W0104339 DE1938W0104339 DE 1938W0104339 DE W0104339 D DEW0104339 D DE W0104339D DE 701959 C DE701959 C DE 701959C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
space
steam
jacket
nozzles
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938W0104339
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Beyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
WILHELM BEYER DIPL ING
PROTEKTORAT BOEHMEN
Original Assignee
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
WILHELM BEYER DIPL ING
PROTEKTORAT BOEHMEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT, WILHELM BEYER DIPL ING, PROTEKTORAT BOEHMEN filed Critical WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Priority to DE1938W0104339 priority Critical patent/DE701959C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701959C publication Critical patent/DE701959C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/14Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam coming in direct contact with water in bulk or in sprays
    • F22B1/146Loffler boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schutze gegen, Korrosion an den Einblasedüsen von Hochdruckdampferzeugern Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblasedüsen von Hochdruckdampferzeugern, bei denen überhitzter Dampf als Wärmeträger in den Wasserräum einer Trommel eingeführt wird. Bei derartigen Dampferzeugern können insbesondere bei Betrieb rtiit nur chemisch aufbereitetem Speisewasser bzw. mit hoher Konzentration des Kesselwassers Korrosionen an den Heißdampfdüsen eintreten.
  • Diese Korrosionen sollen erfindungsgemäß dadurch ausgeschlossen werden, daß die Düsen in dem Bereich, in dem sie auch bei Wasserspiegelschwankungen von Wasser umgeben sind, je von einem Mantel umhüllt sind, der gegen den Wasserraum der Trommel geschlossen ist und mit einem Dampfraum des Dampferzeugers in Verbindung steht.
  • Es ist zwar bereits bekannt, Heißdampfeinblasedüsen von Löfflerkesseln außenseitig zu ummanteln und das Speisewasser konzentrisch um die Heißdampfeinblasedüse in die Kesseltrommeln einzuspeisen. Diese bekannten Düsen sind aber gerade in dem Bereich, in dem die Korrosionen am stärksten auftreten, nämlich im Bereich der Wasserspiegelschwankungen, nicht geschützt; die Ummantelungen "der bekannten Düsen liegen vielmehr unterhalb des Wasserspiegels.
  • Ferner muß bei diesen bekannten Düsen das Speisewasser, wenn Korrosionen vermieden werden sollen, beim Eintritt in den 'Mantel möglichst kalt sein. Mithin zwingt die Vermeidung von Korrosionen bei den bekannten Düsen dazu, das Speisewasser möglichst wenig vorzuwärmen. Dies wird auch dadurch notwendig, daß Dampfbildung in dem Mantel betriebsstörend sein würde. Nun beeinträchtigt aber niedrige Vorwärmung des Speisewassers die Wirtschaftlichkeit der Kesselanlage sehr stark. Dies wird bei der Einrichtung nach der Erfindung ebenfalls vermieden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist es zweckmäßig, den Mantelraum der Diise nicht nur gegen den Wasserraum, sondern auch gegen den Dampfraum der Trommel abzuschließen und dann also mit einem Dampfraum des Dampferzeugers zii verbinden, der von dem Dampfraum der Trommel getrennt ist. Hierbei ist es sehr vorteilhaft, den Mantelraum der Düsen an einen Heißdampf führenden Teil des Dampferzeugers anzuschließen. Ain einfachsten geschieht dies durch Verbindung des Mantelraumes mit dem Innern der Düsen. Die Mäntel sind so anzuordnen, daß sie die Düsen vor allem in dem Bereich umfassen. über den sich die Veränderungen des Wasserstandes in der Trommel erstrecken.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird bewirkt, daß die Düsenwandungen in dem ummantelten Teil mit dem Kesselwasser überhaupt nicht in Berührung kommen. Denn der 'Mantelraum ist im Betrieb mit Dampf gefüllt. Der Dampf in dem Mantelraum hat angenähert nur Sättigungstemperatur, da der Mantelraum von außen durch das Kesselwasser stark gekühlt ist und der Dampf in dem Mantelraum ohne Bewegung verbleibt. An den Mantelwänden ist also praktisch kein Temperaturunterschied vorhanden. Infolgedessen findet an der Außenfläche der Mäntel keine Verdampfung statt, so daß die Mäntel auch keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Dadurch sind auch die Mäntel ihrerseits nicht durch Korrosionen gefährdet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. i eine Düse, bei der der Mantelraum mit dem Dampfraum der Trommel verbunden ist, sowie die Gesamtanordnung der Düse in der Trommel und Fig.2 eine Düse, bei der der Mantelraum mit dem Innern der Düse in Verbindung steht.
  • Es bedeutet i die Trommel, in deren Dampfraum das Hauptzuführungsrohr 2 für den Heißdampf angeordnet ist. Dieses Rohr 2 ist mit beispielsweise angeschweißten Abzweigstutzen 3 versehen. an die die Heißdampfeinblasedüsen .l mit ihren Flanschen 5 senkrecht nach unten gerichtet angeschlossen sind. Jede Düse .M ist von einem -Mantel ö umgeben, welcher um die Düsen einen Mantelraum 7 bildet und sich von dem Flansch 5 ausgehend durch den Dampfraum der Trommel i bis in den Wasserraum erstreckt. Die Düse 4 ist von dem :Mantel 6 also insbesondere in dem Bereich umschlossen, in dem die Düse 4. infolge der Schwankungen des Wasserstandes s-s in der Trommel i sonst abwechselnd mit Wasser und mit Dampf in Berührung kommen würde. Gegen den Wasserraum der Trommel i ist der Mantel 6 vollkommeii geschlossen. Dagegen steht der Mantelraum 7 bei der Ausführungsform der Düsen nach Fig. i mit dem Dampfraum der Tromniel i durch Bohrungen 8 in Verbindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist der Mantel 6 auch gegen den Dampfraum der Trommel i völlig geschlossen. Statt dessen steht der Mantelraum 7 mit dem Innern der Düse 4 bzw. des Abzweigstutzens 3 in Verbindung. Hierzu ist zwischen der Düse 4 und dem Abzweigstutzen 3 ein Schlitz 9 und anschließend zwischen der Düse und ihrem Flansch 5 ein ringförmiger Schlitz i o angeordnet. Der Schlitz io wird zweckmäßig ununterbrochen ausgeführt, wobei dann der Flansch 5 nur mit dem Mantel 6 beispielsweise durch Schweißung verbunden ist. Die Düse 4. kann sich dann unabhängig von dem Mantel 6 ausdehnen.
  • Im Wasserraum der Trommel i enden 'die Mäntel 6 bereits vor dem Austrittsende der Düsen 4. Würden sie sich bis zum Austrittsende der Düsen 5 erstrecken, so könnte sich am Boden des Mantelraumes 7 Wasser halten. Die Kühlwirkung auf den Mantelraum 7 wäre am Ende der Düse 4 so stark, daß das Wasser dort nicht mit Sicherheit verdampft werden würde. Es könnten dann Korrosionen in dem Mantelraum 7 eintreten.
  • An dein oberen Ende der Düse 4 ist bei der Ausführungsform nach Fig.2 ein entsprechend gestalteter Aufsatz i i angebracht, welcher sich bis an das Heißdampfzuführungsrohr 2 erstreckt. Dieser Aufsatz i i umhüllt den Abzweigstutzen 3 und teilweise auch das Rohr 2 sowie die Schweißnaht zwischen dem Mantel 6 und dem Flansch 5 der Düse 4 und deckt sie gegen Spritzer von Kesselwasser ab.
  • Zwischen der Einblasedüse 4 bzw. ihrem Flansch 5 und -dem Abzweigstutzen 3 wird, wie Fig. 2 zeigt, zweckmäßig eine wärmeisolierende Zwischenlage i-- angeordnet. Hierdurch wird die Wärmeleitung von dein Anschlußstutzen 3 nach dem Mantel 6 der Düse 4 unterbunden.

Claims (7)

  1. YATENNTANSYRÜCIII3: i. Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblasedüsen von Hochdruckdampferzeugern, bei denen überhitzter Dampf als Wärmeträger in den Wasserraum einer Trommel eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (4) in dem Bereich, in dem sie auch bei Wasserspiegelschwankungen von Wasser umgeben sind, je von einem Mantel (6) umhüllt sind, der gegen den Wasserraum der Trommel (i) geschlossen ist und mit einem Dampfraum des Dampferzeu-'gern in Verbindung steht. '
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (6) der Düsen (q.) sowohl gegen den Wasserraum als auch gegen den Dampfraum der Trommel (i) abgeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelraum (7) der Düsen (q.) mit einem fleiß-_ dampf führenden-Teil des Dampferzeugers in Verbindung steht. ¢.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelraum (@) durch zweckmäßig ununterbrochene Schlitze (9, io) am Eintrittsende der Düsen-(q.) mit deren Innern in Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung näch einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (6) vor dem Austrittsende der Düsen (4) endet.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigstutzen (3) für den Anschluß der Düsen (¢) an das Heißdampfzuführungsrohr (2) von einem Aufsatz (i i) umschlossen sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (q., 6) durch eine wärmeisolierende Zwischenschicht (12) v04 dem Abzweigstutzen (3) getrennt ist.
DE1938W0104339 1938-10-08 1938-10-08 Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern Expired DE701959C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938W0104339 DE701959C (de) 1938-10-08 1938-10-08 Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938W0104339 DE701959C (de) 1938-10-08 1938-10-08 Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE701959C true DE701959C (de) 1941-01-27

Family

ID=7616172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938W0104339 Expired DE701959C (de) 1938-10-08 1938-10-08 Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE701959C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538596A1 (de) Wasserbecken-kernreaktor fuer waermeerzeugung
DE2901418A1 (de) Thermisch isolierte anordnung zur fluidzufuehrung
DE2400882A1 (de) Mantel- und rohrwaermeaustauscher
DE2950675A1 (de) Anordnung und verfahren zum einspeisen einer speisefluessigkeit in ein druckgefaess
DE2208397A1 (de) Dampfgenerator
DE701959C (de) Einrichtung zum Schutze gegen Korrosion an den Einblaseduesen von Hochdruckdampferzeugern
DE1464490B2 (de) Im kernreaktor druckgehaeuse angeordneter waermetauscher
DE2446090A1 (de) Kernreaktor
DE1202404B (de) Siedewasserreaktorkern mit paarweise zusammengefassten, vertikal angeordneten Rohrleitungen, in denen sich die Brennelemente befinden
DE3121297C2 (de) Vorrichtung zum Regeln der Temperatur eines korrosiven Gases, insbesondere Synthesegas
DE2842039A1 (de) Dampferzeuger
DE2913444A1 (de) Gegenstromwaermeaustauscher mit zwei festen rohrplatten
DE759784C (de) Einrichtung zum Regeln der Dampftemperatur bei UEberhitzern
DE1961296C3 (de) Dampferzeuger
DE2050056A1 (de) Schutzeinrichtung fur Dampfgeneratoren
DE752615C (de) Heissdampfkuehler
DE7012605U (de) Mit durch kernenergie erzeugter waerme betriebene dampferzeugungsvorrichtung.
DE452455C (de) Vorrichtung zum Erhitzen und Verdampfen von Fluessigkeiten
DE3625431A1 (de) Fluessigkeitserwaermungssystem
DE403720C (de) Hochdruckdampfkessel
DE2813614C2 (de) Indirekt beheizter Dampferzeuger
DE3820494C2 (de) Wärmetauscher
DE535021C (de) Waermeaustauschvorrichtung
DE712042C (de) Heissdampfkuehler
DE1589609B2 (de) Atomkernreaktor