DE7019461U - Einrichtung zur niveauregelung des fabrsumfes in einer rundschablone. - Google Patents

Description

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^Μ'-N U-IE N 23 25.5.1970

LEOPOLDS TR. 20/'v

Johannes Zimmer in Klaprenfurt

Einrichtung zur Niveauregelung des Farbsumpfes in einer Kundschablone

Die Erfindung bezieht sich auf eine einrichtung zur Niveaustandsregelung des Farbr-unpi'es in einer Kundschablone einer Schablonendruckmaschine (Filr.druc.-maschine, Siebdruckmaschine) mit mindestens einem Niveaustand3-fühler.

Zur Kontrolle bzw. Regelung des Niveaus der in Hundschablonen von Schablonendruckmaschinen vor bzw. neben der

Rakel (Rollrakel, Streichrakel) "befindlichen Farbmasse, j

auch Farbsumpf genannt, wurde bereits vorgeschlagen, das j

Farbniveau durch Elektroden in Form von Fühlerstiften ab- ! zutasten. Tauchen die Fühlerstifte in den Färbsumpf ein, j

so 7/ird ein Stromkreis über die Farbe geschlossen und dabei ein Schalter betätigt, der die Farbpumpe abschaltet, so da? eine weitere Farbzufuhr unterbleibt. 7/ird durch das sinkende Farbniveau d:e Berührung zwischen Farbsumpf und Fühlοrstifte wieder aufgehoben, so erfolgt eine Unterbrechung des "i'ber die Farbe führenden Stromkreises, '.vobei die Farbpun.;;>e err.eut e~ η ge se": a] tet wird.

Eine andere bekannte Einrichtung zur Niveauregelung des FärbsuiriT)fes in Rundsc' a.bloner> besteht darin, daß ein Fühlerröhrchen in die Rundschablone ragt, durch welches Preßluft avstreten kann. Taucht nun dieser als Röhrchen ausgebildete IkLv eau:; tar. dsfühler in den Färb sumpf, dann wird das Ausströmen der Preßⁿuft verhindert und es baut sich eine Druckwelle auf, welche - durch geeignete Schaltgeräte über einen Druckwellenschalter den Farbpumpenmotor abschaltet. Sinkt während des Druckvorganges der Farbspiegel des Farbsumpfes vor der Rakel so, daß das Ende des als Röhrchen ausgebildeten iüveaustandsfühler frei wird, daß die Preßluft ausströmen kann, dann sinkt der Druck in der Preßluftzuleitung und im Druckwellenschalter ab, so daß der Farbpumpenmotor über die zwischengeschalteten Schaltgeräte eingeschaltet vjird, und so lange Farbe vor die Ra-

kel fördert, bis das Fühlerrchrchen durch den ctei^nden Farbs^ier-el verschlossen wird vni die sich a''.fb;yende Druckwelle den F-.rbpiinpenir.o^or wieder abschaltet.

lenäis einen: ve: ;n:-er bo'-ann^::en Vorschlag i:t vorgesehen, da2 in die ?a;.ndsc'"ablone ein als oaugsti'ck einer S.'-iTrvoT'richtunr ausr;obil>:etor liiveaustandsfiihler ragt, wobei d:^:e SauGcffnun-en des Saursfckes auf der rl";he des Sollniveaus des Farbsumpfes lierjei. 3ei dieser Einrichtung wird dor Farbüberschuß ahr-coaugt und so das l'iveau des Farbsurapi"es kon tar.t :je vlten.

Ferner sind riYeaustar.dsf-'^:hler in Forin von Schwin, srn bekannt geworden, die entweder ir.it oclicti LL.agneten oder nit Blenden einer die Farbzufuhr steuernden Lichtschranken in Verbindung stehen.

In allen diese^ bekannten Fällen sind die ^iveawstandsf^;hler an dem in das Innere der Rundschablone rager-.de Farbzuführungsrehr befestigt, v/as sich aus bedienungstechni-SC;"en Gründen als nachteilig herausstellte, da eine Hchenverstellunr der I^iveaustandsfühler nit Schwierigkeiten verbunden ist. Bei den bekannten Vorschlägen nuß nämlich entweder der Niveaiistandsfühler relativ zum Farbzuführungsrohr verstellt werden, v?as sich ohne besonderen Auf^T.vand nicht exakt seniie bewerkstelligen läßt.

Aufgabe der Erfindung ir.t es daher, eine Einrichtung

zur iiiveauregelxmg des- -F&rbeu2Vj^£es-in e.in.ar-.JBuncLs.cliablone

einer Schablonendruckmaschine zu schaffen, bei welcher der Niveaustar.dsfühler außerhalb der Rundschablone unabhängig von der Posibiuu des ?arbauführun~srohres Viöhenverstellbar ist.

Dies vr.-τά erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ITivesLUStandsfühler außerhalb der Rundschablone an einem -isschineniesten Bauteil höhenverstellbar befestigt ist.

Eine besonders zweckmäßige Alis ge staltung der Erfindung besteht darin, daß der Niveaustandsfühler in einem außerhalb der Rundschablonö angeordneten, an einem maschinenfesten Bauteil befestigten Halter längs einer im spitzen Winkel zur Schablonenachse liegenden Achse verschiebbar ist.

Eine andere ζ eckmäßige Ausbildung besteht darin, daß der ITiveav-Standsfühler in einem außerhalb der Rundschablone angeordneten, an einem maschinenfesten Bauteil befestigten Halter um eine zur Längserstreckung des Niveaustandsfühlers senkrechte Achse verschwenkbar ist.

Der iiiveaustandsfühler bzw. dessen Halter kann z.B. am Maschinengestell oder an einem maschinenfesten Bauteil der Schablonenaufnahme befestigt sein.

Lie Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen

- durch Ausführungsbeis^iele n^ier "^läutert, ohne darauf beschränkt zu sein. ?

Fi~. Λ bis 3 zeigt ein Ausführun~.~beispiel mit in vertikalen Längsschnitt dargestellter Rundschablone in verschiedenen Zuständen bzw. Einstellungen. Fig. 4- bis 6 veranschaulichen drei weitere Ausführungsbeispiele bei ebenfalls im vertikalen Längsschnitt dargestellter Rundschablone.

Gemäß Au/.fUhrungebeispiel nac": Fig. 1 bis 3 ist die Rundschablone 1 η it ihren stirnseitigen Endstücken 2 (wovon nur einer dargestellt ist) in den Schablonenhaltern (wovon ebenfalls nur einer dargestellt ist) rotierbar gelagert. Der Schablonenhalter 5 ist am Laschinengestell 4-befestigt. In die Rundschablone 1 ragt das Farbzuführungsrohr 5, welches eine Reihe von Au-trittsöffnungen aufweist. Die durch das Farbzuführungsrohr in das Innere der Rundschablone geförderte Druckfarbe bildet vcr bzw. r.eoen der nicht dargestellten Rakel einen Färbsumpf 6.

In die Rund schablone 1 ragt ein ITiveaustardsf ".hler 7i welcher aus einen am Ende abgewinkelten Röhrchen besteht, an das ein flexibler Dru.ckschlauch 8 angeschlossen ¹Gi;. Der I:iveaustar.dsfrhler 7 ist mit einen Gewinderohr 9 versehen, auf der.-; sich eine TDlnstellskala befandet und v/el-

ches mittels der Rändelnrattern 10,11 im Halter 12, der auf der Schablonenaufnahme 3 niit Hilfe eines TragarTr.es 13 befestigt iät, verschoben werden kann. Die Achse des Halters 12 schließt mit der Schablonenachse einen spitzen Winkel ein. Dadurch wird bei einer Verschiebung des Iliveaustandsfuhlers 7 längs der Achse des Halters 12 die Spitze des Hiveaustandsfühlers gehoben oder gesenkt. Der flexible Schlauch 8 mündet in einen Druckwellenschalter 14, an den eine Preßluft-Zuleitung 15 angeschlossen ist. Die elektrischen Kontakte des Druckwellenschalters 15 liegen im Stromkreis 16 des IJotcrs 17 der Farbpumpe 18, die die Druckfarbe durch das Saugrohr 19 aus dem Farbbehälter 20 in das Farbzuführungsrohr fordert.

Gemäß Fig. 1 ist durch den Farbsumpf 6 die I.rändungsöffnung des Röhrchens des Äiveaustandsfühlers 7 verschlossen, so daß sich im Druckse::1 auch 8 eine Druckwelle aufbaut, die das AuGGc'' alten des Pumpennotors 17 bewirkt. Damit wird die Förderung der Druckfarbe unterbrochen. Fi?:. 2 zeigt die Einrichtung während des Förderns der Druckfarbe. Es wird so lar.re Druckfarbe gefördert bis der Farbsumpf 6 wieder die l'A 'r. Jungs Öffnung des Röhrchens des IkLveaustandsfühlers 7 erreicht hat, solange also die Preßluft aus de:.; Röhrchen des i.i'.'eiust^r.risfühlers frei ausströmen kann. Fig. 5 zeigt die Einrichtung bei höher gestelltes Niveaustandsfühler 7, wodurch sich ein höherer Farbsumpf 6 bilden kann.

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^r:an Ausführungsoeispiel nach ^ig. 4 unterscheidet sich k-^v=:. · nübrr den Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 dadir . daß der Halter 12' des -"Tiveaustandsfühlers 7 am 'Tt & i-in. "Ί3 ¹^¹¹¹ öiiie zur- Langserstreck-ng des /iveaustands= fühlers 7 senkrechte Achse verschwenkbar und in seiner Schwenklage durch die Knebelmutter 21 fixierbar ist. Mit dem Halter 12 ist ein Zeiger 22 verbunden, welcher auf einer am Tragarm 15 befestig! ^: Skala 23 die Lage des liiveaustandsfühlers und dar.it die eingestellte ITiveauhöhe des Färbsumpfes 5 anzeigt. Die übrigen Bau- und Funktionsteile der Einrichtung sind dieselben wie in Fig. 1 bis 3. Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem gerade Druckfarbe gefördert wird.

3eim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Niveaustandsfühler in einen Halter 12 angeordnet, der über eine Tragsf^:tze 24 direkt ar. i'.Iaschinengestell befestigt ist. Der Hiveaustandsfühler 7 ist - wie in Fig. 1 bis 5 - mit eine- Gev/inderchr 9 versehen und mittels der Eändelinuttern 1C,11 irr. Hinter 12 axial verstellbar. Auch hier sind die übrigen Bau- uv.c Funktionsteile der Einrichtung v/ie in Fi":. 1 b:üc 5 ausgebildet. Fir:. 5 "e".gt die Einrichtung ir.¹. !3¹J ei tar. J der abgeschalteten Farbicrderung.

/.ei:. Aui:führun~r,beispiel nach Fig. 6 ist der Halter Ir?¹ '..es -iveau.;tandsf"hlers 7 ^¹If der ;-it der.: L'aschinengeztoll '^l; verbundenen Tragstütze 24 schwenkbar angeordnet una clurc".. ■;^r ·- !',rebeIr.utter 21 fixierbar. Lit der Tragstütze

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24 ist die Skala 23 und mit dem Halter 12 der Zeiger 12 verbunden. Wiederum sind die übrigen Bau- und' Fxmktionsteile der Einrichtung gemäß Pig. 1 bis 3 ausgebilde-fc. Fig. 6 zeigt den Zustand, in dem gerade Earbe gefcrder-fc ^vird^

Der ITiveaustandsfühler 7 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen - wie ausgefiihi - als Röhrchen, durch welches Pre31uft gefördert wird, ausgebildet. Statt dessen kann in gleicher Weise auch ein als Elektrode, als Saugrohr oder als Schwinaer ausgebildeter Kiveaustandsfühler angeordnet sein, wobei natürlich anstelle des Druckwellenscbalters ar.dere Steuermittel für die Schaltung des Pumpenmotors vorgesehen sein müssen.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. i£ini*ichtung zur Niveaustandsregelung des Farbsumpfes in einer Rundschaolone einer Schablonendruckmaschine (Filmdruckmaschine, Siebdruckmaschine) mit mindestens einem Niveaustandsfühler, dadurch ψ"kennzeichnet, daß der Niveaustandsfühler (7) außerhalb der Rundschablone (1) an einem maschinenfesten Bauteil (3,4-) höhenverstellbar befestigt ist.

2. .Einrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveaustandsfühler (7) in einem außerhalb der ßundschaülone (1) angeordneten, an einem maschinenfesten Bauteil (3A) befestigten Halter (12) längs einer im spitzen Winkel zur Schablonenachse liegenden Achse verschiebbar ist.

3. einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Niveaustandsfühler (7) bzw. an einem mit diesem fest verbundenen Bauteil (9) eine Skala angeordnet ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niveaustandsfühler (7) in einem außerhalb der Rundschablone (1) angeordneten, an einem maschinenfesten Bauteil (3,4) befestigten Halter (12¹) um eine zur Längser-

• · * · ff

Streckung des Niveaustandsfuliiers '7) senkrechte Achse verschwenkbar ist.

Einrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12¹) des Niveaustandsfühlers mit einen Zeiger (22) und der Träger (13,24) des ^alters (12¹) mit einer Skala (23) verbunden ist.