DE701887C

DE701887C - Strassenkennzeichnung

Info

Publication number: DE701887C
Application number: DE1939P0079103
Authority: DE
Inventors: Paul Polzenberg
Original assignee: PAUL POLZENBERG
Current assignee: PAUL POLZENBERG
Priority date: 1939-05-03
Filing date: 1939-05-03
Publication date: 1941-01-25

Description

Straßenkennzeichnung Es ist bekannt, zur Kennzeichnung von Fußgängerübergängen, Grenzlinien von Stopstraßen oder sonstigen Straßenmarkierungen in die Straße einen behälterartigen Körper mit vorstehender, elastisch verseAbarer Dekkelplatte zu versenken. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß Fußgänger und Fahrräder an den Kanten der vorstehenden Platte hängenbleiben können. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Kugel als versenkbaren elastischen Körper zu benutzen. Die Kugel ist hierbei undrehbar in einem Halter befestigt und drückt -gegen eine aus hartem Stoff hergestellte Verkehrsplatte, die eine gegenüber dem Kugeldurchmesser verringerte, runde öffnung aufweist. Auch bei dieser Vorrichtung vermag die Kugel den bei Berührung durch ein Fahrzeug, den Schubabsatz o.dgl. auftretenden D#rehkräften nicht nachzugeben, so daß auch hier Verkehrsunfälle entsteheiCkönnen. Es ist außerdem anzunehmen, -daß die Kugel vorzeitig an dem Hartstoff der Platte ver-C schleißt und schon deshalb nach kurzer Zeit nicht mehr als ein Straßenkennzeichen erkennbar sein wird.
Diese Nachteile sind bei dem Erfindungsgegenstand vermieden. Die Kugel ist bei ihm so gelagert, daß sie auch nach längerem Gebrauch keine Beschädigungen aufweist. Sie ist außerdem so lose gelagert, daß sie allen Einwirkungskräften nachgibt. Dadurch werdeLn Straßenunfälle verhindert. Beim Drehen der Kugel wird gleichzeitig ein Putzen derselben bewirkt, so, daß diese stets glänzt und als auffallendes Straßenkennzeichen dient.
.Die Erfindung besteht darin, daß der Straßensenkkörper eine Gummiauskleidung mit einer elastischen Bodenplatte zur Auflagerung der Kugel erhält und die Gummiauskleidung auf der Innenseite am Diecken-; rand vorstehende Ringe zur Verengung der Deckenöffnung aufweist, gegen die sich die durch den Boden der Gummiauskleidung elastisch angedrückte Kugel anlegt. Um die Kugel deutlicher erkennbar zu machen, ist sie farbig zu gestalten und gegebenenfalls auch facettenartig auszubilden. Außerdem ist es zweckmäßig, den Boden der Gummiauskleidung im Senkkörper mit öffnungen zum Durchtritt von Schmutzablagerungen zu versehen, wie dies an sich bekannt ist, und in dem Straßenkörper unter.der Guminiauskleidung einen Auffangraum für Schmutzablagerungen vorzusehen. Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß Verkehrsunfälle vermieden werden, weil die Kugel und ihre Einfassung bei Berührung allen Einwirkungen nachgeben können ZD ZD und dabei der Körper selbst stets sauber und so als Straßenkennzeichen wirksam bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt und in der Draufsicht dargestellt.
Die Querschnittszeichnung zeigt einen in den Straßenkörper versenkt anzuordnenden Linsatzkörper M, dessen Oberteil durch eine Gummihülse ausgekleidet ist, die auf vorspringenden Inneiinocken des Einsatzkörpers ruht und einen bogenförmig gestalteten Boden aufweist. An der öffnung weist die Hülse auf der Innenseite Ringauflagen auf, ,velche die durch den elastischen Boden an-Uedrückte Kugel K festhalten. Der farbige bzw. facettenartige Glaskugelkörper K dient als Straßenkennzeichen. Bei Berührungen durch den Verkehr drückt sich der Körper K in den Einsatzkörper ein, so daß keine vorstehenden Teile vorhanden sind. Die ringförmigen Gummihalter der Kugel putzen bei-in Prehen den Glaskörper, so daß dieserständig sauber und *leuchtend bleibt. Gegebenenfalls. vorhandener Schmutz setzt sich im unteren Teil S des Einsatzkörpers M ab, in dem er durch die Löcher B gelangt.

Claims

PATrNT A NSPRÜ Cli 1:: i. Straßenkennzeichnung aus einem in der Straßenoberfläche versenkbaren Körper mit verengter, durch einc elastisch angedrückte Kugel verschlossenerDeckenöfinung, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (M) eine Gummiauskleidung (G) mit einer elastischen Bodenplatte zur Äuflagerung der Kugel besitzt und die Gummiauskleidung auf der Innenseiteam Deckenrand vorstehende Ringe zur Verengung derDeckenöfftiung aufweist, gegen die sich die durch den Boden derGummiauskleidung elastisch angedrückte Kugel anlegt.
2. Straßenkenimeichnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Gummiauskleidung öffnungen (B) zum Durchtritt von Schmutzablagerungen besitzt und der Straßensenkkörper unter der Gummiauskleidung mit einem Auffangraum für diese Schmutzablagerungen versehen ist.