DE2647826A1

DE2647826A1 - Schwimmelement fuer angelruten

Info

Publication number: DE2647826A1
Application number: DE19762647826
Authority: DE
Inventors: Alberto Cadlini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-09-27
Filing date: 1976-10-22
Publication date: 1978-03-30
Also published as: DK423877A; BR5701202U; SE7707504L; IT1085630B; ES239216U; AU2901877A; FR2365289A1; ES239216Y

Description

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Alberto CADLINI, 7023 Haldenstein / Schweiz

Schwimmelement für Angelruten

Die Erfindung betrifft ein Schwimmelement für Angelruten, welches als Ersatz für den Schwimmer gedacht ist und die Verwendung von Beschwerungselementen aus Blei unnötig macht.

Es ist bekannt, dass häufig dem Schwimmer der Angelrute Beschwerungselemente aus Blei zugeordnet werden, um einen korrekten Wurf mit der Angelrute zu ermöglichen. Auf die Dauer verunreinigen diese Beschwerungselemente das Wasser mit Bleisalzen, welche äusserst giftig und infolgedessen für die Fische sowie für den Menschen schädlich sind.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Schwimmerelement vorzuschlagen, welches als Ersatz für den üblichen Schwimmer von Angelruten verwendet werden kann und zudem die Möglichkeit bietet, auf die Verwendung von Beshwerungselementen aus Blei zu verzichten.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ein Schwimmelement vorgeschlagen, welches einen auf dem Wasser schwimmen-

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den, den Schwimmer ersetzenden Körper aufweist, der mit Mitteln versehen ist, die wenigstens während des WurfVorganges den zur Beschwerung dienenden Ballast festhalten, wobei die Befestigungsmittel für den Ballast am Körper derart ausgebildet sind, dass entweder eine Verteilung des Ballastes im Wasser beim Eintauchen nach erfolgtem Wurf erfolgt und infolgedessen der Körper an die Oberfläche gelangt und dort als Schwimmer dient, oder dass der Ballast an dem Körper derart befestigt ist, dass beim Eintauchen ins Wasser keine Verteilung erfolgt und der Körper untergetaucht bleibt.

Aufgrund der speziellen Ausbildung des Schwimmelementes ist es möglich, entsprechenden Ballast anzubringen, wobei der Ballast dann, wenn das Schwimmelement auftauchen und als Schwimmer dienen soll, nach einiger Zeit in das Wasser gelangt, während ein anderer Ballastkörper gegebenenfalls festgehalten wird, so dass das Schwimmelement eingetaucht bleibt.

Wenn gewünscht ist, dass das Schwimmelement wieder auftauchen soll, wird als Ballast vorteilhafterweise Sand oder kleine Steinchen verwendet. Soll dagegen der Ballast fest mit dem Körper verbunden bleiben, d.h. das Schwimmelement untergetaucht bleiben, so wird der Ballast zweckmässig von einem entsprechend schweren Steinchen gebildet.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schwimmelement derart gestaltet, dass der Körper konisch ausgebildet und am Bodenteil zur Bildung zweier elastischer und gebogener, eine mittige Aushöhlung zur Aufnahme des Ballastes begrenzender Arme quergeschlitzt ist, und dass das spezifische Gewicht des Körpers selbst kleiner als eins ist. Die zwei elastischen, gebogenen Arme können ähnlich einer Zange zum elastischen Festhalten des Ballastes, insbesondere eines oder mehrerer Steinchen während des Wurfvorganges dienen. Wird

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zwischen die zangenartig wirkenden Arme ein Steinchen grösseren Ausmasses und infolgedessen auch höheren Gewichtes
eingesetzt, so sorgen die elastisch aufeinanderzugedrückten Arme für ein dauerndes Pesthalten dieses Steinchens. Da das spezifische Gewicht des Körpers kleiner als eins ist, wird

er auftauchen sobald der nicht klemmend festgehaltene
Ballast, beispielsweise die kleinen Steinchen, aus der Aushöhlung ausgetreten sind.

Besonders zweckmässig ist es, wenn die Arme des Körpers im Bereich des Bodens ebenfalls konische Löcher zur Aufnahme
einer bestimmten Menge von Sand aufweisen, da dann die Fixierung des als vorübergehender Ballast dienenden Sandes zuverlässiger erfolgt.

Der Körper kann im Rahmen der Erfindung aus einem Kunstharz, insbesondere Polypropylen, bestehen, dessen spezifisches Gewicht kleiner als eins ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines Schwimmelementes mit zwei Armen in der Ruhelage;

Figur 2 eine Draufsicht auf das Element von der Spitze her;

Figuren

3 und 4 Ansichten ähnlich Figur 1 bei Füllung mit Sand bzw. einem Steinchen;

Figur 5 eine Seitenansicht des Schwimmelementes im Betrieb mit gespreizten Armen und einem dauernd festgeklemmten Steinten; _{β0ββ13/0β2}2

Figur 6 das Schwimmelement bzw. den Körper zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Steinchen herausfällt und

Figur 7 das Schwimmelement in einer Position, in der sein Körper als Schwimmer dient.

Das Schwimmelement umfasst einen konischen Körper 1, welcher vorzugsweise aus Polypropylen oder einem sonstigen Kunststoff mit einem spezifischen Gewicht von weniger als eins hergestellt ist. Der Körper 1 ist im Bereich seiner Bodenfläche geschlitzt und weist somit zwei elastische und gebogene Arme 1', 1 ' ' auf, die eine mittige Aushöhlung 2 begrenzen, in welche der vorzugsweise von Sand (Figur 3) oder Steinchen (Figur 4) gebildete Ballast einsetzbar ist.

Wird beim Fischen nun der mit Ballast beschwerte, zusammen mit dem Angelhaken 7 an der Hute 6 befestigte Körper 1 geworfen, dann taucht der Körper 1, dessen spezifisches Gewicht infolge der Anbringung des Ballastes grosser als eins ist, zusammen mit dem Angelhaken bis auf den Grund. Nunmehr beginnen der Sand 4 bzw. die Steinchen 5 sich zu verteilen (Figur 6) und zwar umsomehr oder schneller, Je mehr das Wasser bewegt wird. Nachdem der Sand 4 bzw. das Steinchen 5 die Aushöhlung 2 verlassen haben, steigt der Körper 1, der ja ein geringes spezifisches Gewicht als Wasser besitzt, von selbst an die Wasseroberfläche und dient dort als Schwimmer (s. Figur 7)·

In dem unteren Teilstück des Körpers 1 sind vorteilhafterweise konisch ausgebildete Löcher 3 angebracht, die dazu dienen, eine bestimmte Menge von Sand 4 während einer längeren Zeit festzuhalten, um so das Ansteigen des Körpers 1 möglichst lange hinauszuschieben.

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Wünscht man dagegen, dass der Körper 1 auf dem Grund bleibt, dann wird zwischen die elastisch auseinanderbewegbaren Arme 1', 1¹¹ ein Stein 5* grösserer Abmessungen eingeklemmt, der durch die Arme 1¹, 1¹¹ dauernd festgehalten wird (Figur 5)·

Selbstverständlich kann im Rahmen der Erfindung der Körper 1 aus beliebigem Material hergestellt werden und eine gegenüber dem gezeigten Ausführungsbeispiel abgeänderte Form besitzen, sofern nur das Material so leicht ist, dass der Körper schwimmt, und aufgrund der Form zuverlässig ein Festhalten des Ballastes - entweder vorübergehend oder dauernd gewährleistet ist.

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e e r s e i f e

Claims

-Zf- Patent-bzw. Schutzansprüche

1. Schwimmelement für Angelruten, gekennzeichnet durch einen auf dem Wasser schwimmenden, den Schwimmer ersetzenden Körper (1) mit Mitteln (2, 3.) cLie wenigstens während des Wurf Vorganges den zur Beschwerung dienenden Ballast (4, 5, 5') festhalten, wobei die Befestigungsmittel für den Ballast am Körper derart ausgebildet sind, dass entweder eine Verteilung des Ballastes im Wasser beim Eintauchen nach erfolgtem Wurf erfolgt (Figur 6) und infolgedessen der Körper an die Oberfläche gelangt und dort als Schwimmer dient (Figur 7)> oder dass der Ballast an dem Körper derart befestigt ist, dass beim Eintauchen ins Wasser keine Verteilung erfolgt und der Körper untergetaucht bleibt (Figur 5).

2. Schwimmelementnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballast aus Sand (4) oder kleinen Steinchen (5) besteht.

3. Schwimmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballast von einem Steinchen (5¹) grösseren Gewichts gebildet ist.

4. Schwimmelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) konisch ausgebildet und am Bodenteil zur Bildung zweier elastischer und gebogener, eine mittige Aushöhlung (2) zur Aufnahme des Ballastes (4, 5» 5¹) begrenzender Arme (1¹, 1") quergeschlitzt fist und dass das spezifische Gewicht des Körpers (1) selbst kleiner als eins ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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5. Schwimmelement nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (V, 1¹¹) des Körpers (1) im Bereich des Bodens ebenfalls konische Löcher (3) zur Aufnahme einer bestimmten Menge Sand aufweisen.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) aus einem Kunstharz, insbesondere Polypropylen, besteht, dessen spezifisches Gewicht kleiner als eins ist.

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