DE7018060U - Antriebseinrichtung. - Google Patents

Description

S *■ ·

ϊ 1 »

y Fi

13. Mai 1970

SIEMENS AKTIEIiGESEILSCHAI¹T Erlangen,

Berlin und München W^rner-von-Siemens-Str.

Unser Zeichen: YPA 70/3118

Antriebs e inr ichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung, bestehend aus einem Antriebsmotor mit. Versehiebeanker und einem mit diesem über ein Antriebsritzel in Verbindung stehenden Getriebe«

Bei bekannten Antriebseinrichtungen der obengenannten Art füi-Antriebe von Jalousiemotoren ist der als Bremse ausgebildete Verschiebeanker mit einem geradverzahnten Antriebsritzel versehen, das in das Getriebe ragt. Diese Art der Verzahnung bringt Geräusche mit sich, die für Antriebseinrichtusgen in ruhigen Räumen, beispielsweise für öen Antrieb einer Jalousie in einer Wohnung, von Hachteil sind.

Durch die Neuerung soll eine Antriebseinrichtung geschaffen werden, die einen ruhigen lauf garantiert und somit insbesondere für den Antrieb von Jalousien oder dergleichen geeignet ist, wobei auf das preisv/erte Bauelement Verschiebeanker nicht verzichtet werden soll. Diese Aufgabe wird durch die !Teuerung auf besonders einfache Weise dadurch gelöst, daß ein schrägverzahntes Antriebsritzel mit einem muffenförmigen Ansatz das Wellenende des Verschiebeankers in axialer Richtung verschiebbar führend und in radialer Richtung formschlüssig haltend übergreift. Hierdurch ist es möglich, den ruhigen Lsvnf einer Schrägverzahnung auszunutzen. Besonders vorteilhaft ist es_: wenn der muffenTörmige Ansatz an seinem Außenumfang die Rückdruckfeder des Verschiebeankers trägt. Auf eine zusätzliche Lagerung des Verschiebeankers bzw. des Antriebsritzels kann verzichtet werden, wenn die Länge des in den muffenartigen Ansatz bei verschobenem Ank£r hineinragenden Wellenendes groß genug ist.

- 2 - VPA 70/3118

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung "beschrieben.

Der in der Zeichnung dargestellte Kleinmotor besteht aus dem Ständer 1 und dem läufer 2, der als Verschiebeankerläufer ausgebildet ist. Die eine Seite der Welle 3 des Verschiebeankerläufers ist im Lager 4 drehbar gelagert und zwischen Lager 4 und eigentlichem Blechpaket des Verschiebeankerläufers 2 mit Bremsscheiben 5 ausgestattet. Die Bremsscheiben 5 arbeiten mit

( im Gehäuse 6 des Kleinmotors verschiebbar geführten und in ümfangsrichtung formschlüssig gehaltenen Bremsringen 7 zusammen. Die Feder 8 sorgt für den Andruck der Bremsscheiben an die Bremsringe bei unerregtem Motor. Die Einstellung der Bremskraft kann über Schrauben 9 erfolgen, von 4enen in der Zeichnung eine dargestellt ist. Die Kupplung des Kleinmotors mit dem Getriebe 10 erfolgt über ein schrägverzahntes Ritzel 11, das im Gehäuse 10 des Getriebes im Lager 12 drehbar gelagert ist. Das Antriebsritzel 11 hat einen muffenförmigen Ansatz 13, in den das andere Ende 14 der Welle 3 des Verschiebeankerläufers 2 eingeschoben ist Der muffenförmige Ansatz 13 ist vorteilhafterweise glockenförmig ausgebildet und mit Vorsprüngen 15 versehen, die in entsprechen-

s de Aussparungen 16 des Endes 14 der Verschiebeankerläuferwelle 3 hineinragen, und zwar derart, daß der Verschiebeankerläuier 2 in Achsrichtung verschiebbar in den muffenförmigen Ansatz 13 geführt ist. In radialer Richtung sorgen die Ansätze 16 bzw. Ausnehmungen 16 für eine formschlüssige Kupplung zwischen Antriebsritz^l 11 und Verschiebeankerläuferwelle 3.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Länge des Wellenendes 14, die in den muffenfönaigen Ansatz bei geschlossener Bremse, d.h. verschobenem Verschiebeankerläufer 2 kineinragt, größer als der Durchmesser des Wellenendes 14. Hierdurch ist es möglich, auf eine weitere Lagerung des Antriebsritzels 11 bzw. der Verschiebeankerläuferwelle 3 zu verzichten. Über den Außenmantel 17 des muffenförmigen Ansatzes 13 ist die Rüekdruckfeder

?fl1S06020.S.70

- 3 - VPA 70/5118

geschoben, die sich einerseits an einem Vorsprung 18 des muffenförmigen Ansatzes und andererseits am Kurzschlußring 19 des Verschiebeankerläufers 2 abstützt. Der Aufwand für die neuerungsgemäße Antriebseinrichtung ist somit relativ gering, da für die Rückdruckfeder 8 ohnehin ein Widerlager und eine Führung geschaffen werden muß.

C 1 Figur

Claims (2)

- 4- - TPA 70/3118 Scimtzansprüche

1. Antriebseinrichtung, "bestehend aus einem Antriebsmotor mit Verschiebeanker und einem mit diesem über ein Antriebsritzel in Verbindung stehenden Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein schrägverzahntes Antriebsritzel (11) mit einem mufieniörmigen Ansatz (13) da3 Wellenende (14) des Yersehiebeankers in axialer Richtung verschiebbar führend αΒβ Is radialer BiclitTmg formschlüssig haltend übergreift.

2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nniffenförmige Ansatz (13) &n seinem Außenumfang die Eückdruckfeder (8) des Yerschiebeankerläufers (2) trägt.

701806020.8.70