DE7017251U - Taschenschirm. - Google Patents

Taschenschirm.

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DE7017251U
DE7017251U DE19707017251 DE7017251U DE7017251U DE 7017251 U DE7017251 U DE 7017251U DE 19707017251 DE19707017251 DE 19707017251 DE 7017251 U DE7017251 U DE 7017251U DE 7017251 U DE7017251 U DE 7017251U
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Description

11 274 6. Mai 197ο
Kortenbach & Bauh Kommandit-Gesellschaft, 565 Solingen-Weyer,
W Straeae 277
Taschenschirm
Die Erfindung betrifft einen Taschenschirm mit mehrteiligem Stock, und aus mindestens drei Teilen bestehenden Dachstangen, von denen das äußere Teil klappbar und die anderen Teile teleskopartig ineinander verschieben ausgebildet sind, sowie mit einem Haupt- und einen Hilfsschieber, die über Hauptstreben mit den Dachstangen bzw. über Hilfsstreben mit den Hauptstreben verbunden sind.
Derartige Taschenschirme sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie können einmal zum öffnen von Hand ausgebildet sein, wobei sich der Hilfsschieber zwischen dem Hauptschieber und der Schirmkrone befindet. Zum anderen gibt es sogenannte selbstöffnende Ausführungen, bei denen der über Hilfsstreben mit den Hauptstreben des Hauptschiebers verbundene Hilfeschieber zwischen dem Hauptschieber und dem Schirmgriff angeordnet und eine Öffnungsfeder zwischen Hauptschieber und Hilfsschieber vorgesehen ist. Beide Ausführungen können mit runden oder länglichen Schiebern, Kronen und Griffen ausgestattet sein, so daß die Taschenschirme im zusammengefalteten Zustand einerseits einen runden und andererseits einen ovalen oder rechteckigen Querschnitt besitzen. Taschenschirme mit im zusammengefalteten Zustand rechteckiger oder ovaler Querschnittsform werden als Flachschirme bezeichnet.
Bei den voranstehend beschriebenen Taschenschirmen mit mehrteiligem Stock und aus mindestens drei Teilen bestehenden Dachstangen sind die äußeren Dachstangenteile nach außen umklappbar jeweils an einem Kiappschamier angeordnet, das am Ende des benachbarten, mittleren Bachstangenteiles befestigt ist. Das mittlere Dachstangenteil ist innerhalb des meistens U-förmig ausgebildeten inneren Dachstangenteiles verschiebbar geführt und zu diesem Zweck in einem Gleitscharnier befestigt, das auf dem inneren Dachstangenteil verschiebbar ist und zugleich der Anlenkung der zum Haupt-
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schieber fülirenden Hauptstrebe dient. Die Beweglichkeit des ' l Gleitscharniere ist einerseits durch die Schirmkrone, an der das innere Dachstangenteil angelenkt ist, und andererseits durch ein sogenanntes Bändchen begrenzt, das in der Art eines Ringes auf das frei« Ende des inneren Dachstangenteiles unverschiebbar aufgesetzt ist. Der Schirmbezug ist bei diesen mehrteiligen Taschenschirmen an der Krone, an den Dachstangenspitzen und an den Klappscharnieren befestigt.
Beim Offnen des Taschenschirmes aus der geschlossenen, aber ausgezogenen Stellung wird bei den voranstehend beschriebenen Ausführungen zuerst das kreisförmige Mittelstück des Schirmbezuges gespannt, da die Spreizwirkung zuerst auf die ineinander verschiebbaren Dachstangenteile ausgeübt wird. Hierdurch wird keine ausreichende Spannwirkung auf den ringförmigen äußeren Schirmbezugteil ausgeübt, so daß dieser an den Dachstangenspitzen befestigte Außenring des Schirmbezuges leicht nach oben klappt und häufig ein ordnungsgemäßes Offnen des Schirmes verhindert. Obwohl sich diese Nachteile von einer geübten Bedienungsperson häufig vermeiden lassen, stellen sie ein großes Hindernis für den normalen Benutzer dar.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Taschenschirm der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem das ringförmige Schirmbezugsteil mit Sicherheit gespannt wird, so daß sich ein exaktes und sicheres Spannen des gesamten Schirmbezuges auch bei ungeübten Benutzern ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die teleskopartig ineinander verschiebbaren Dachstangenteile bei geschlossenem Schirm nur unvollständig auseinanderziehbar auszuführen.
Mit diesem Vorschlag, durch den verhindert wird, daß die das mittlere Dachstangenteil tragenden Gleitscharniere bei geschlossenem aber ausgezogenem Schirm an den Bändchen der inneren Dachstangenteile anliegen, wird beim Spreizen der Dachstangen zuerst ein Spannen des ringförmigen Schirmbezugsteiles erzielt. Erst im letzten Wegstück der Bewegung der Schieber zur Schirmkrone wird ein vollständiges Ausschieben der mittleren Dachstangenteile aus den inneren Da.chstar.genteilen an den inneren Dachstangenteilen
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bis zur Anlage der Gleitscharniere an den Bändchen bewirkt. Der Schirmbezug wird somit zuerst an dem ringförmigen Teil gespannt, der an den Spitzen und Klappscharnieren der äußeren Dachstangenteile befestigt ist; der kreisförmige Mittelteil des Schirmbezuges wird erst mit dem letzten Teil der Schieberbewegung in Richtung auf die Schirmkrone gespannt, wobei eine radial nach außen gerichtete Spannwirkung ausgeübt wird. Durch diesen Bewegungsablauf beim Spannen des Schirmbezuges wird sichergestellt, daß auch bei ungeschickter Handhabung des Taschenschirmes ein ordnungsgemäßes Spannen des Schirmbezuges ohne die Gefahr der Umklappbewegung aller oder einiger der äußeren Dachstangenteile erfolgt.
Dae vollständige Auseinanderziehen der teleskopartig ineinander verschiebbaren Dachstangenteile kann durch verschiedene erfindungegemäße Maßnahmen verhindert werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung ist ein Stockteil mit einem Anschlag für den der Schirmkrone benachbarten Schieber versehen: dieser Anschlag begrenzt die Bewegung des Schiebers, bevor die verschiebbaren Dachstangenteile vollständig ausgezogen sind. Bei einem normalen Taschenschirm wird durch den Anschlag die Bewegung des Hilfsschiebers begrenzt, wogegen bei einem selbstöffnenden Taschenschirm die Begrenzung hinsichtlich der Bewegung des HauptSchiebers erfolgt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen dar Schirmkrone und dem der Schirmkrone benachbarten Schieber mindestens einen Faden anzuordnen, dessen Länge geringer ist als die maximale Länge des Auszugsweges der verschiebbaren Dachstangenteile. Dieser Faden, der somit kürzer ist als die maximale Veglänge des GleitScharniers auf dem inneren Dachstangenteil, kann vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein·
Bezüglich einer dritten Aueführungsform wird mit der Erfindung vorgeschlagen, zwischen der Schirmkrone und mindestens einer Hauptstrebe einen Faden oder Draht anzuordnen, der kurzer ist, als die Entfernung zwischen dem Anlenkstift des Fadens oder Drahtes an der Hauptstrebe und dem Anlenkpunkt der Hauptstrebe am Gleitscharnier plus der maximalen Verschiebelänge des Gleitscharniere auf dem inneren Dachstangenteil· Der *aden oder Draht verhindert somit
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bei ausgezogenem, aber geschlossenen Schirm eine Bewegung der Gleitscharniere bis zur Anlage an den Bändchen; erst beim Spreizen der Dachstangen und Hauptstreben ergibt sich durch die Schwenkbewegung des Anlenkstiftes des Fadens oder Drahtes um den Anlenkpunkt der Hauptstrebe am Gleitscharnier die Möglichkeit, daß das ζχχτ Anlage am Bändchen gelangen kann.
Eine weitere Ausführungsform ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einer üauptstrebe und einem Gleitstück, das zwischen dem Gleit scharnier und dem Bändchen auf dem inneren Dachstangenteil verschiebbar ist, eine Verbindungsstrebe angeordnet ist, die das vollständige Aueeinanderziehen der verschiebbaren Dachstangenteile bei geschlossenem Schirm verhindert und erst bei geöffnetem Schirm ein Anliegen des Gleitscharniere am Gleitstück und des Gleitstückes am Bändchen ermöglicht. Diese Ausführung ist ebenso wie die voranstehend beschriebene insbesondere für selbstöffnende Taschenschirme geeignet·
Es ist zwar bei xaschenschirsen der eingang« beschriebenen Art bekannt, ein vollständiges und sicheres Spannen des Schirmbezuges dadurch zu erzielen, daß der Hilfsschieber bei geschlossenem Schirm bei seiner Bewegung aus der vollständig gestreckten Lage« in der die Gleitscharniere an den Bändchen anliegen, uurch eine in eine Bohrung des Stockes einfallende Klinke gehemmt wird, so daß der ursprünglich gespannte Mittelteil des Schirmbezuges durch ein kurzzeitiges Ineinanderschieben der teleskopartig ineinander verschiebbaren Dachstangenteile wieder gelockert und hierdurch eine zusätzliche Spannwirkung auf den ringförmigen Außenteil ausgeübt wird, jedoch erfordert diese Lösung einen verhältnismäßig großen und störanfälligen Aufwand. Sas ruckweise Einfallen und insbesondere Ausrasten der Klinke des Hilfsschiebers wirkt außerdem irritierend auf den benutzer. Diese Nachteile werden mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag vermieden.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Taschenschirmes dargestellt, und »war zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsfe^mäßen Taschenschirmes bei geöffnetem Schirm,
Fig. 2 den Taschenschirm nach Fig. 1 in geschlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und Dachstangenteilen;
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Fig. 3 eine zweite Ausführungsfor» ?na erfindungsgemäßen Taschenschirmes bei geöfii, · r;a schirm;
Fig. 4- den Taschenschirm nach Fig. 3 in geschlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und Dachstangenteilen;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Taschenschirmes bei geöffnetem Schirm;
Fig. 6 den Taschenschirm nach Fig. 5 in geschlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und Dachstangenteilen und
Fig. 7 den Taschenschirm nach den Figuren 5 und 6 in vollständig geschlossenem Zustand mit zusammengeschobenen Stockteilen und zusammengeschobenen sowie zusammengeklappten Dachstangenteilen;
Fig. 8. eine vierte Ausführungsform des erfindungsgamäßen Taschenschirmes bei geöffnetem Schirm;
Fig. 9 den Taschenschirm nach Fig. 8 in geschlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und Dachstangenteilen und
Fig.io den Taschenschirm nach den Figuren 5 und 6 in vollständig geschlossenem Zustand mit zusammengeschobenen Stockteilen und zusammengeschobenen sowie zusammengeklappten Dachstangenteilen.
Bei allen vier Ausführungsformen besteht der Stock des Taschenschirmes aus einem oberen Stockteil 1 a, einem mittleren Stockteil 1 b und einem unteren Stockteil 1 c, an dem der Griff 12 befestigt ist. Dieser Griff 12 ist lediglich in Figur 1 dargestellt, da er zur Erläuterung der Erfindung nicht erforderlich iat. Der obere Stockteil 1 a trägt eine Schirmkrone 2, an der Dachstangen 3 angelenkt sind.
Jede Dachstange 3 besteht aus einem inneren Dachstangenteil 3a, einem mittleren Dachstangenteil 3b und einem äußeren Dachstangenteil 3c. Der innere Dachstangenteil 3a ist an der Schirmkrone 2 gelenkig befestigt; er ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen mit U-förmigem Querschnitt ausgeführt, so daß der mittlere Dachstangenteil 3b innerhalb des inneren Dachetangenteiles 3a verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist der mittlere Dachstangenteil 3b an einem Gleitscharnier 4 befestigt, das auf dem inneren Dach-
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stangenteil 3a zwischen der Schirmkrone 2 und einem Bändchen 6 ▼erschoben werden kann, das am Ende des inneren Dachstangentsiles 3a zur Begrenzung der Bewegung des Gleitscharniers 4 befestigt ist. Der äußere Dachstangenteil 3c ist schließlich an einem Klappscharnier 5 derart angelenkt, daß er aus der gestreckten Lage um 18o° nach außen umklappbar ist. Das Klappscharnier 5 ist eoa äußeren Ende des mittleren Dachstangenteiles 3b befestigt. Die umgeklappte I*age des äußeren Dachstangenteiles 3c ist in Figur 7 dargestellt.
Bei allen Ausführungsformen ist der Taschenschirm mit einem nauptechieber 8 und einem Hilfsschieber 1o versehen. Der Hauptschieber 8 ist über Hauptstreben 9 mit den Gleitscharnieren 4 auf den Dachetangen 3 verbunden; der Hilfsschieber 1o steht über Hilfsstreben 11 mit den Hauptstreben 9 in Verbindung.
Während es sich bei den ersten beiden Ausführungsformen um normale Taschenschirme handelt, die von Hand geöffnet und geschlossen werden müssen, betreffen das dritte und vierte Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 7 und 8 bis 1o einen sogenannten selbstöffnenden Taschenschirm, bei dem der Hilfsschieber 1o nicht wie bei dtn beiden anderen Ausführungnformen zwischen der Schirmkrone 2 und dem Hauptschieber 8 auf dem Stock 1 angeordnet ist, sondern zwischen dem Hauptschieber 8 und dem &riff 12. Zur Ausübung der Öffnungskraft ist hierbei zwischen dem Hilfsschieber 1o und dem Hauptschieber 8 eine Öffnungsfeder 14 angeordnet, die über die Hilfsstreben 11 eine Spreizwirkung auf die Haptstreben 9 und damit auf die Dachstangen 3 ausübt. Eine derartige Ausbildung eines selbstöffnenden Taschenschirmes ist bekannt. Sie wurde lediglich dargestellt, um die Anwendung der Erfindung auoh auf selbstöffnende Taschenschirme darzulegen. Aus diesem Grund wurdt gleichzeitig das erste Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und als Flachschirm gezeichnet, wogegen es sich bei den anderen Ausführungsbeispielen um im Querschnitt runde Taschenschirme handelt.
Bei allen vier Ausführungsformen ist der lediglich in Figur 2 dargestellte Schirmbezug 13 mittels eines Kronenaufsatzes 2a an der Schirmkrone 2 und mittels Stangenspitzen 7 am Ende jeder Dachstange befestigt. Der Schirmbezug 13 ist darüberhinaua an jedem
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Klappschute— ~.~~j *> angeheftet, so daß sich ein durch die inein- /7 / ander versc Λ- >eren Dachstangenteile 3a und 3b spannbarer kreisförmig · Mittelteil und ein ringförmiger Außenteil des Schirmbezug- 15 ergibt, der an den klappbaren äußeren Dach= Stangenteilen 3c befestigt und durch diese Teile aufspannbar ist.
Um beim Spreizen der Dachstangen 3 aus der geschlossenen, aber auseinandergezogenen Stellung gemäß Figur 2 ein Zurückklappen der äußeren Dachstangenteile 3~ "'«i verhindern, ist beim ersten Ausführungsbeispiel der obere Itockteil 1a mit einem Anschlag 15 versehen, der in der ausgezogenen, jedoch geschlossenen Stellung des Taschenschirmes eine Bewegung des HiIfβSchiebers 1o in Richtung auf den Griff 12 begrenzt, und zwar bevor die Gleitscharniere 4 an den Bändchen 6 zur Anlage kommen. Dieser Anschlag 15 bewirkt soni.t, daß die teleskopartig ineinander verschiebbaren DacJUstangenteilö bei geschlossenem Schirm nur unvollständig ause3nandersiehbar sind. Venn nunmehr zum Offnen des Taschenschirmes der Hauptschieber 8 in Sichtung auf die Schirmkrone 2 geschoben wird, spannt sich zuerst der an den äußeren Dachstangenteilen 3c befestigte ringförmige Teil des Schirmbezuges 13» da der kreisförmige Mittelteil infolge der nur unvollständig auseinandergezogenen Dachstangenteile 3a und 3b spannungslos bleibt. Erst kurz bevor der Hilfsechieber 1o gemäß Figur 1 an der Schirmkrone 2 anliegt erfolgt ein vollständiges Strecken der ii*„inander verschiebbaren Dachstangenteile 3a und 3b. Hierdurch wird dor mittlere Teil des Schirmbezuges 13 radial von innen nach außen gespannt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die äußeren Dachstangenteile 3c wegen mangelnder Spannung nach oben umklappen. Um eine Bewegung des HauptSchiebers 8 über den Anschlag 15 hinaus zu ermöglichen, ist dieser mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Längsnut versehen.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 3 und M- wird die Bewegung des Hilfsschiebers 1o in Richtung auf den Griff durch zwei Fäden 16 begrenzt, die zwischen dem Hilfsschieber 1o und der Schirmkrone 2a angeordnet sind. Die Länge der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Fäden 16 ist geringer, als die maximale Länge des Auszugsweges der verschiebbaren Dachstangenteile 3a und 3b, so daß diese Teile in der geschlossenen Stellung des Schirmes gemäß Figur M nur unvollständig auseinandergezogen werden können.
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Es wird somit auch bei diesem Ausführungsbeispiel verhindert, '' daß die Gleitscharniere 4 bei geschlossenem Schirm an den Bändchen 6 zur Anlage kommen. Auch bei dieser Ausführungsform vrLrd somit erreicht^ daß beim Spreiz ;_i der Dachstangen 3 zuerst Spannung auf den ringförmigen Randteil des Schirmbezuges ausgeübt wird, bevor im letzten Tei7 der Spreizbewegung ein radial nach außen gerichtetes Spannen des kreisförmigen Mittelstückes des Schirmbezuges erfolgt.
Auch bei der dritten Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7» bei der es sich um einen selbstöffnenden Taschenschirm handelt, wird bei geschlossenem Schirm ein vollständiges Auseinanderziehen der teleskopartig ineinander verschiebbaren Bachstangenteile 3a und 3b verhindert. Zu diesem Zweck sind an der Schirmkrone 2 zwei Drähte 17 angslenkt, die an ihrem freien Ende zu einem Haken 17a gebogen sind, der mit einem Äalenkstift 18 zusammenwirkt, welcher an der Hauptstrebe 9 befestigt ist. Da die He^tjtstreben 9 mit U-förmigea Querschnitt ausgeführt sind, dienen sie zugleich als Führung für die Drähte 17 und sichern hierbei ein Erfassen des Anlenkstiftes 18 durch den üaken 17a. Die Länge der Drähte 17 ist kürzer als die Entfernung zwischen dem Anlenkstift 18 an der Hauptstrebe 9 und dem Anlenkpunkt der Hauptstrebe 9 am Gleitscharnier 4 plus der maximalen Verschiebelänge des Gleitscharniers 4 auf dem inneren Dachstangenteil 3a.
Infolge dieser Abmessungen ergibt sich, daß die Drähte 17 *..* geschlossenem Schirm ein vollständiges Auseinanderzi:'- .a. der Dachstangenteile 3a und 3b verhindern, wie dies in Figur 6 dargestellt ist. Beim Offnen des Taschenschirmes wird somit zuerst eine Spannwirkung auf den ringförmigen Teil des Schirmbezuges ausgeübt, der an den Stangenspitzen 7 und den Klappscharnieren 5 befestigt ist, wogegen der kreisförmige Mittelteil des Schirmbezuges vorerst ohne wesentliche Spannung bleibt. Durch die Verschwenkbewegung, die der Anlenkstift 18 beim Spreizen der Dachstangen 3 um das Gleitscharnier 4 ausführt, ändern sich die Wegverhältnisse mit zunehmender Spreizung, so daß in der gespreizten Stellung nach Figur 5 die Gleitscharniere 4 bis zur Anlage an den Bändchen 6 gelangen. Hierdurch wird im letzten Teil der Spreizbewegung ein Spannen des Mittelteiles des Schirmbezuges in radialer Richtung bewirkt.
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Beim Zusammenführen der Dachstangen 3 ZUm Schließen des Schirmes bewirken die Drähte 17 ein kurzes Zusammenschieben der Dachstangenteile 3a und 3b, so daß sich zwangsläufig die in Figur 6 dargcöuölltö Lage ds* SiuSvlwSlls sr-gl^t. "—**** 2Uäss]i? ds? T-sclieii= schirm vollständig zusammengelegt werden soll, werden die Stockteile 1a, 1b und 1c sowie die Dachetangenteile 3a und 3b ineinander geschoben und die äußeren Dachstangenteile 3c zurückgftklappt. Hierbei verlassen die Haken 17a die Anlenkstifte 16 in Richtung auf den Hauptschieber 8, wobei sie in der U-förmigen Hauptstrebe 9 geführt werden. Es findet somit keine Behinderung beim Zusammenlegen des Taschenschirmes statt; die Einzelteile des Taschenschirmes nehmen am Ende die in Figur 7 dargestellt« Lage ein.
Auch das vierte Ausführungsbeiepiel nach den Figuren 8 bis 1o zeigt einen selbstöffnenden Taschenschirm, dessen Grundaufbau voranste^ hend beschrieben wurdes Bei dieser Ausführung ist an mindestens einer ^auptstrebe 9 eine Verbindungsstrebe 2o angelenkt ,die an ihrem anderen Ende gelenkig an einem Gleitstück 19 befestigt ist, welches zwischen dem Gleitscharnier 4- und dem Bändchen 6 verschiebbar auf dem inneren Dachstangenteil 3a gelagert ist. Bein Auseinanderziehen des geschlossenen Taschenschirmes aus der in Figur 1o dargestellten Lage verhindern die beim Aueführungebeispiel gezeichneten beiden Verb in dungs streben 2o, daß die ineinander verschiebbaren Dachstangenteile 3a und 3b vollständig auseinandergezogen werden können. Durch das Anliegen der Gleitstücke 19 an den Bändchen 6 und die sich gemäß Figur 9 ergebende Lage der Verbindungsstreben 2o werden die Gleitschamiere 4 in Abstand von den Bändchen 6 gehalten; hierdurch wird das voranstehend erwähnte vollständige Auseinanderziehen der Dachstangenteile 3a und 3b verhindert. Wenn aus dieser Stellung nach Figur 9 die Dachstangen 3 zum Offnen des Schirmes gespreizt werden, ergibt sich durch die Relativbewegung des Anlenkpunktes der Verbindungsstreben 2o an den Hauptstreben 9 relativ zu den Gleitscharnieren 4 kurz vor der vollständigen Öffnung des Schirmes die Möglichkeit, daß die Gleitscharniere 4 an den am Bändchen 6 anliegenden Gleitstücken 19 zur Anlage kommen, wodurch ein volles Auseinanderziehen der Dachstangenteile 3a und 3b erreicht ist. Auch diese Ausführungsform ergibt somit erst im letzten Teil der Aufspannbewegung ein Spannen des kreisförmigen Mittelteiles des Bezugsstoffes, wie dies bei den voranstehend be-
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schriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist. Da die Ver- ^ ' bindungsstreben 2o und Gleitstücke 19 ein Zusammenschieben der Dachstangenteile 3a und 3b aus der in Figur 9 gezeichneten Stellung in die Lage nach Figur 1o nicht behindern, sind zusätzlich zum Anbringen der Gleitstücke 19 und Verbindungsstreben 2o keine Änderungen am Schirmgestell erforderlich, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Es ist bezüglich der voranstehend beschriebenen Ausführungsform nicht erforderlich, daß die Gleitstücke 19 und Verbindungsstreben 2o zwei Einzelteile sind, da es ohne Schwierigkeiten möglich ist, diese beiden Teile aus einem Stück entweder aus Draht oder aus Flachmaterial herzustellen.
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Bezugsziffernliste:
1 Stock
1a oberer Stockteil
1b mittlerer Stockteil
1c unterer Stockteil
2 Schirmkrone
2a Kronenaufsatz
3 Dc.chstange
3a innerer Bachstangenteil
3b mittlerer Dachstangenteil
3c äußerer Dachstangenteil
Gleitscharnier
5 Klappscharnier
6 Bändchen
7 Stangenspitze
8 Hauptschieber
9 Hauptstrebe
1o HiIf sschieb er
11 HiIfsstrebe
12 Griff
13 Schirmbezug
14 Öffnungsfeder
15 Anschlag
16 Faden
17 Draht
17a Haken
18 Anlenkstift
19 Gleitstück
2o Verbindungsstrebe
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Claims (3)

Sc ^zansprüche
1. Tasj.ten8chirm mit mehrteiligem Stock und aus mindestens drei Teilen bestehenden Dachstangen, von denen der äußere Teil klappbar und die anderen Teile teleskopartig ineinander verschiebbar ausgebildet sind, sowie mit einem Haupt- und einem Hilfsschieber, d\a, über Hauptstreben mit den Dachstangen, bzw. über Hilf j,£.fcreben mit den Hauptstreben verbunden sind, wobei der Schirmbezug an der Schirmkrone, den Dachstangenspitzen und den Klappscharnieren befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ineinander verschiebbaren Dachstangenteile (3a, 3b) bei geschlossenem Schirm nur unvollständig auseinanderziehbar sind.
2. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stockt*eil (1a) mit einem Anschlag (15) für den der Schirmkrone (2) benachbarten Schieber (1o) versehen ist, der die Bewegung des Schiebers (1o) begrenzt, bevor die verschiebbaren Dachstangenteile (3a, 3b) vollständig ausgezogen sind.
3. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch ^ekennzeichnet, daß zwischen der Schirmkrone (2) und dem der Schirmkrone (2) benachbarten Schieber (1o) mindestens ein Faden (16) angeordnet ist, dessen Länge geringer ist als die maximale Länge des Auszugsweges der verschiebbaren Dachstangenteile (3a, 3b).
l'r. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schirmkrone (2) und mindestens einer Hauptstrebe (9) ein Faden oder Draht (I7) angeordnet ist, der kürzer ist als die Entfernung zwischen dem AnlenkL';ift (18) des Fadens oder Drahtes (1'/) an der Hauptstrebe (9) und dem Anlenkpunkt der Hauptstrebe (9) am Gleitscharnier (4) plus der maximalen Verschiebelänge des Gleitscharniers (4) auf dem inneren Dachstangenteil (3a).
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Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einer ^-auptstrebe (9) und einem Gleitstück (19), das zwischen dem Gleitscharnier (4·) und dem Bändchen (6) auf dem inneren Bachstangenteil (3a) verschiebbar ist, tine Verbindungsstrebe (2o) angeordnet ist, die das vollständige Auseinanderziehen der verschiebbaren Dachstangenteile (3a, 3b) bei geschlossenem Schirm verhindert und erst bei geöffnetem Schirm ein Anliegen des Gleitscharniers (4) am Gleitstück (19) und des Gleitstückes (19) an Bändchen (6) ermöglicht.
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DE19707017251 1970-05-08 1970-05-08 Taschenschirm. Expired DE7017251U (de)

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