DE701717C - Anordnung zur Zusammenfassung von Traegerfrequenzkanaelen normaler Frequenzbreite zu Kanaelen vergroesserter Frequenzbreite - Google Patents

Anordnung zur Zusammenfassung von Traegerfrequenzkanaelen normaler Frequenzbreite zu Kanaelen vergroesserter Frequenzbreite

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DE701717C
DE701717C DE1937A0081939 DEA0081939D DE701717C DE 701717 C DE701717 C DE 701717C DE 1937A0081939 DE1937A0081939 DE 1937A0081939 DE A0081939 D DEA0081939 D DE A0081939D DE 701717 C DE701717 C DE 701717C
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normal
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DE1937A0081939
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Inventor
Dr-Ing Gerhard Haessler
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/04Frequency-transposition arrangements
    • H04J1/045Filters applied to frequency transposition

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)

Description

  • Anordnung zur Zusammenfassung von Trägerfrequenzkanälen normaler Frequenzbreitp, zu Kanälen vergrößerter Frequenzbreite Es ist bereits vorgeschlagen worden, in einer Mehrfächträgerstromsignalübertragungsanlage Kanäle verschiedener Frequenzbreite vorzusehen, damit z. B. für internationale Verbindungen Kanäle größerer Frequenzbreite und damit größerer Silbenverständlichkeit zur Verfügung stehen. Es werden bei diesem Vorschlag die Trägerfrequenzen in verschiedenem Abstand angeordnet, je nachdem, ob ihnen ein breiter oder schmaler Kanal zugeordnet ist. Will man bei diesem Vorschlag an Stelle von zwei oder drei schmalen Kanälen diese zu einem breiten Kanal zusammenfassen, so muß man - die Trägerfrequenzgeneratoren bis auf einen. ausschalten, gleichzeitig aber auch die Filter- durch ein gemeinsames neues Filter ersetzen. .Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es sehr umständlich und daher zeitraubend und kostspielig ist.
  • Gegenstand der Erfindung, die diesen. Nachteil vermeidet, - ist eine Anordnung zur Zusammenfassung von Trägerfrequenzkanälen normaler -Frequenzbreite zu Kanälen vergrößerter Frequenzbreite, bei der erfindungsgemäß auf der Sende- und Empfangsseite die Trägerfrequenzen der Kanäle normaler Frequenzbreite so umgeschaltet sind, daß bei gleichzeitiger Modulation der einzelnen Kanäle normaler Frequenzbreite mit ein und demselben Tonfrequenzband im Empfänger nach der Demodulation dieses Tonfrequenzband entweder lückenlos oder mit für die Übertragung bedeutungslosen Lücken behaftet entsteht. - -- -Die Erfindung bringt den großen Vorteil mit sich, daß die für die Kanäle normaler Frequenzbreite bemessenen Filter eines übertragungssystems bei der Umschaltung auf die Übertragung von Kanälen vergrößerter Frequenzbreite unverändert beibehalten werden- können und nur einige Trägerfrequenzgeneratoren ausgewechselt zu werden brauchen. Werden diese Trägerfrequenzgeneratoren dabei etwa noch in ihrer Frequenz veränderbar ausgeführt, so brauchen bei dem erwähnten Umschaltvorgang überhaupt keine neuen Schaltelemente in die vorhandene Schaltung des Übertragungssystems eingebaut zu werden.
  • Die Erfindung sei im folgenden - unter Zuhilfenahme der Abb. i bis 4. an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es sei angenommen, daß in einer bestehenden Mehrfachträgerstromnachrichtenübertragungsanlage, wie sie schematisch in Abb. i dargestellt und an sich bekannt ist; drei Übertragungskanäle normaler Breite für die Übertragung eines breiten Frequenzbandes nutzbar gemacht werden sollen. Dieser Aufgabenstellung entsprechend sind in dem Schaltschema der Abb. i lediglich drei frequenzbenachbarte Kanäle I, II und III der Übertragungsanlage gezeigt. Es sei zunächst die Wirkungsweise der dargestellten Anlage bei normalem Betrieb, bei dem- jeder der drei Kanäle ein anderes Gespräch überträgt, betrachtet und dabei auf das Frequenzschema der Abb. 2 Bezug genommen, das die bei normalem Betrieb vorhandene Lage der einzelnen Frequenzbänder im unmodulierten, modulierten und demodulierten Zustand angibt.
  • Auf der Sendeseite wird das vom Mikrophon des Teilnehmers A1 ankommende natürliche Sprachband B10, das beispielsweise Frequenzen innerhalb des Bereiches von o bis 8 kHz aufweisen möge, im Modulator Ml mit einer Trägerfrequenz T1 = 15 kHz moduliert. Von dem nachgeschalteten Filter F1 wird der Träger und das untere Seitenband unterdrückt und vom oberen Seitenband nur ein von 15,3 bis 17,7 kHz reichendes Teilband B" durchgelassen und auf die Übertragungsleitung L gegeben. Entsprechend werden auch die vom Mikrophon der Teilnehmer A2 bzw. A3 kommenden Tonfrequenzbänder B20 bzw. B3o, die ebenso wie das Band Bio ein Frequenzbereich von o bis 8 kHz haben mögen, in den Modulatoren t172 bzw. M3 mit den Trägern T2 = 18 kHz bzw. T3 = 21 kl z moduliert. Von den oberen Seitenbändern läßt das Filter F2 ein Teilband B1 von 18,3 bis 20,7 kHz und das Filter F3 ein- Teilband B31 von 21,3 bis 23,7 kHz auf die Leitung L hindurch.
  • Auf der Empfangsseite -,verden die drei Teilbänder aus dem insgesamt über die Leitung L übertragenen Frequenzband durch Filter F1, F2 und F3, die den ebenso bezeichneten Filtern auf der Sendeseite völlig gleich sind, ausgesiebt und in Demodulatoren Dl, D2 und D3 mit den Trägerfrequenzen 15, i 8 und 21 kHz wieder demoduliert, so daß zu dem Telephon der Teilnehmer C, C2 und C3 als untere Seitenbänder die in Abb. 2 schraffierten Tonfrequenzbänder B12, B22 und B32 gelangen, die alle die gleiche normale Frequenzbreite von 0,3 bis 2,7 kHz aufweisen.
  • In Abb.3 ist nun dargestellt, wie gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Übertragungsanlage nach Abb. i lediglich durch Umschaltung zweier Trägerfrequenzen zur Übertragung eines breiten Frequenzbandes ausgenutzt werden kann, während die Modulatoren, Demodulatoren und Filter völlig unverändert beibehalten werden können.
  • Die drei Modulatoren Ml, M2 und M3 werden eingangsseitig parallel geschaltet und alle gemeinsam von dem zu übertragenden breiten Frequenzband B40 moduliert, das z. B. vom Mikrophon eines Teilnehmers A4 ankomme und dieselbe Breite von o bis 8 kHz wie die erwähnten Bänder Blo, B20 und Bgo besitzen möge. Dabei wird der Modulator Ml mit der Trägerfrequenz T,'= 15 kHz, der Modulator M2 mit einer Trägerfrequenz T2 = 15,5 kHz und der Modulator M3 mit einer Trägerfrequenz T3 = 16 kHz betrieben. Die Teilbänder B41, B42 und B43 der entstehenden oberen Seitenbänder, die dabei von den Filtern F1, F, und F3 durchgelassen werden und auf die Übertragungsleitung L gelangen, entsprechen jetzt aber nicht mehr wie im Falle einer Anordnung nach Abb. i gleichen, sondern verschiedenen Teilen des zu übertragenden breiten Tonfrequenzbandes Bio und haben daher auch nicht mehr alle den gleichen Abstand von ihren Trägerfrequenzen, sondern verschiedene Abstände.
  • Auf der Empfangsseite werden die Bänder B41, B42 und B43 von den Filtern Fi, F2 und F3 ausgesiebt und in Demodulatoren Dl, D2, D3 wieder mit den Trägern T1 , T2 und T3 demoduliert, wobei sich als untere Seitenbänder drei verschiedene, in Ab b.4 schraffiert dargestellte Tonfrequenzbänder B'41, B'42 und B'43 ergeben. Das Band B'u erstreckt sich von 0,3 bis 2,7 kHz, das Band B'42 von 2,8 bis 5,2 kHz und das Band B'43 von 5,3 bis 7,7 kHz. Diese drei Tonfrequenzteilbänder gelangen infolge der ausgangsseitigen Parallelschaltung der Demodulatoren Dl, D2 und D3 gemäß Abb:3 gemeinsam zum Hörer des Teilnehmers und bilden somit ein breites, von 0,3 bis 7,7 kHz reichendes Tonfrequenzband, das zwischen den Frequenzen 2,7 und 2,8 kl-iz und den Frequenzen 5,2 und 5,3 kHz zwei Lücken von je ioo Hz t Breite aufweist. Diese schmalen Lücken sind jedoch für die Übertragung bedeutungslos.
  • Natürlich kann man die Trägerfrequenzen TI', T2 und T3 auch so wählen, däß die Bänder nach der Demodulation lückenlos aneinanderstoßen. Man kann sie genau so gut auch so wählen, daß die Lücken breiter sind. Es ist dies eine Frage, die mit der Qualität der verwendeten Schaltelemente und der durch die Schaltelemente etwa verursachten Phasenverzerrung zusammenhängt.
  • Die Maßnahmen gemäß der Erfindung sind auch anwendbar, wenn es sich um ein System mit Mehrfachmodulation handelt, denn infolge der Beibehaltung der Filter in der ersten Modulationsstufe gelangentrotz der in dieser Stufe bei der übertragung von Kanälen vergrößerter Frequenzbreite erforderlichen Trägerfrequenzänderung genau dieselben Frequenzbänder zu den folgenden Modulations- und Diemodulationsstufen wie bei der übertragung von Kanälen normaler Frequenzbreite.
  • Handelt es sich um ein Mehrfachmodulationssystem, bei. dem in der ersten Stufe alle Gespräche mit derselben Trägerfrequenz moduliert werden, .so ist das System ebenfalls anwendbar, jedoch müssen die Trägerfrequenzen beim Umschalten, wie nachstehend erläutert, etwas anders gewählt werden als in dem oben beschriebenen Beispiel. In der folgenden Tabelle ist die Anwendung der Erfindung auf ein solches Mehrfachmodulationssystem mit in der ersten Stufe für alle Gespräche gleicher Trägerfrequenz dargestellt, das mit einer Trägerfrequenz von 21,5 kHz arbeitet und bei dem diesmal das untere Seitenband übertragen wird.
    I. II. III. Iv.
    Träger- Durchlaßbereiche Neue Träger- Tonfrequenzen
    frequenzen der Filter frequenz nach der
    in kHz in kHz in kHz Demodulation
    245 18,8 bis 21,2 245 3oo bis 2700
    21,5 18,8 - 21,2 24,0 2800 - ß20o
    21,5 18,8 - 21,2 26,5 5300 - 7700
    Wie man sieht, ergibt sich auch hier derselbe Erfolg. Lediglich die Trägerfrequenzen müssen anders gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Zusammenfassung von Trägerfrequenzkanälen normaler Frequenzbreite zu Kanälen vergxößerter Frequenzbreite, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sende- und Empfangsseite die Trägerfrequenzen der Kanäle normaler Frequenzbreite so umgeschaltet sind, daß bei gleichzeitiger Modulation der einzelnen Kanäle normaler Frequenzbreite mit ein und demselben Tonfrequenzband im Emfänger nach der Diemodulation dieses Tonfrequenzband entweder lückenlos oder mit für die Übertragung bedeutungslosen Lücken behaftet entsteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i unter Verwendung mehrfacher Modulation, dadurch gekennzeichnet, daß -nur die Trägerfrequenzen in der ersten Modulations-bzw. letzten Demodulationsstufe der Umschaltung unterworfen sind.
DE1937A0081939 1937-02-07 1937-02-07 Anordnung zur Zusammenfassung von Traegerfrequenzkanaelen normaler Frequenzbreite zu Kanaelen vergroesserter Frequenzbreite Expired DE701717C (de)

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