DE7016058U - Laufrolle, insbesondere lenkrolle, mit einer feststellvorrichtung. - Google Patents
Laufrolle, insbesondere lenkrolle, mit einer feststellvorrichtung.Info
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
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Description
DATUM und DlICTATZtICMEN1
BtTRIfFT1
BtTRIfFT1
Tente-Rollen Gesellschaft mbH & Co, Wermelskirchen-Tente
Laufrolle, insbesondere Leukrolle, mit einer Feststellvorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufrolle, insbesondere als Lenkrolle, mit einer Feststellvorrichtung zur Blockierung
der Laufbeweglichkeit und/oder der Schwenkbeweglichkeit des
Laufrades, die einen den Rückenlagerzapfen und das Rückenlager durchsetzenden axialbeweglichen Blockierungsbolzen
aufweist, aui den ein Schaltnocken o.dgl. einwirkt. Durch
Axialverschiebung des den Rückenlagerzapfen durchsetzenden Blockierungsbolzens werden Arretierteile, die in der Höhlung
der Laufrollengabel angeordnet sind, miteinander in Eingriff gebracht und damit die Blockierung der Drehbewegung und/oder
Schwenkbewegung des Laufrades bewirkt.
Bei derartigen Laufrollen handelt es sich in der Regel um zentralfeststellbare Lenkrollen, die insbesondere für verfahrbare
Krankenbetten bestimmt sind. Die zentralfeststellbaren
Lenkrollen werden im allgemeinen mittels einer Zentralfest Stellungseinrichtung über Gestänge oder Seilzüge betätigt,
die Schaltnocken oder andere Organe wie z.B. Exzenter oder Keilsysteme steuern, wie dies durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift
1 928 153 bekannt ist.
Um eine einwandfreie Funktion zu erreichen, ist es erforderlich, daß diese Gestänge oder Schaltsysteae mit größter
Präzision ins Bettgestell oder das sonstige Gerätegestel
eingebaut werden. Dies ist jedoch, bedingt durch die üblichen
Rohr-Scnweißkonstruktionen der Bettgestellte, mit fertigungsbedingten
Schwierigkeiten verbunden.
Da die Schaltnocken oder sonstigen Betätigungsorgane für die Einwirkung auf die Blockierungsbolzen der Feststellrollen
Bestandteile des Bettgestells oder des sonstigen Möbels sind und sowohl hieran sowie an den Festst.ellrollen
naturgemäß Toleranzen auftreten, ist die einheitlich^ Feststellung aller Rollen eines Krankenbettes oder so:.i>tigen
Möbels nicht immer gewährleistet.
Es ist deshalb oft nötig, das Einstellmaß zu korrigieren bzw. auf den jeweiligen Rohrfuß des Bettes oder Geräts
abzustimmen, um möglichst eine optimale Feststellung aller Laufrollen zu erreichen. Diese Einstellarbeiten müssen am
fertigen Bett oder sonstigen Gerät vorgenommen werden, also wenn die Laufrollen mittels ihrer Rückeniagerzapfen in den
Rohrfüßen des Bettes oder Geräts befestigt sind, weil die Schaltnocken oder sonstigen Betätigungsorgane für dio
Einwirkung auf den axialbeweglichen Blockierungsbolzen zum Bettgestell oder Gerätegestell gehörig sind. Diese
nachträglichen Justierarbeiten sind sehr zeitraubend und verlangen besondere Fachkenntnisse.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und liefert eine Laufrolle, insbesondere als Lenkrolle, die von vornherein
schon bei der Montage der Rolle präzise eingestellt werden kann, so daß spätere Justierarbeiten nach ihrer Anbringung
an den Rohrfüßen des Bettgestells oder sonstigen Gträtegestells nicht mehr erforderlich sind.
Die neue Laufrolle, die bevorzugt eine Lenkrolle ist und die eine Feststellvorrichtung zur Blockierung der Laufbeweglichkeit
und/oder der Schwenkbeweglichkeit des Laufrades
t>#»«31 t7t. die in bskanntsr Weise einen den Rückenlafferzanfen
und das Rückenlager durchsetzenden axialbeweglichen
Blockierungsbolzen aufweist, auf den ein Schaltnocken o.dgl.
einwirkt, ist gemäß dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken o.dgl. in einer Hülse
gelagert ist, die den Rückenlagerzapfen und den Blockierungs-
! 10 bolzen im wesentlichen auf der ganzen Höhe umschließt und ! die Bestandteil der Laufrolle ist und die einen im wesent-
f liehen glatten Befestigungs^apfen der Laufrolle bildet,
mit dem die Laufrolle in einem Rohrfuß o.dgl. befestigt werden kann. Dadurch daß der Schaltnocken bzw. das andere
Betätigungsorgan nunmehr ein Bestandteil der Laufrolle ist, kann die Laufrolle schon bei ihrer Montage hinsichtlich
des richtigen Zusammenwirkens von Schaltnocken und Blockierungsbolzen justiert werden und ist damit einbaufertig,
so daß sich die Toleranzen des Bettgestellt o.dgl. nicht mehr ungünstig auswirken können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken o.dgl.
in einer aus zwei Halbschalen zusammengesetzten Hülse gelagert ist, die den Rückenlagerzapfen und den Blockierungsbolzen
im wesentlichen auf der ganzen Höhe umschließt und die Bestandteil der Laufrolle ist und den im wesentlichen
glatten Befestigungszapfen für die Befestigung der Laufrolle
in einen Rohrfuß o.dgl. bildet.
Die Erfindung liefert unter anderem den Vorteil, daß die Wandstärke der dem Schaltnocken ο.dgl. enthaltenden übergesteckten
Hülse bzw. der beiden Hülsen-Halbschalen verschieden gewählt werden kann» um gleichzeitig ein und
dieselbe Laufrolle für die Befestigung in Rohrfüße verschiedenen Innendurchmessers verwenden zu können.
Damit die aus den beiden Halbschalen zusammengesetzte Hülse, in deren oberem Teil der Schaltnocken ο.dgl. untergebracht
und gelagert ist, auf dem Rückenlager der Laufrolle fest sitzt, können die beiden Hülsenschalen an ihren
unteren Enden einen Innenwulst besitzen, mit dem sie in eine Außennut des Rückenlagerzapfens eingreifen.
Die beiden Hülsenschalen können an ihren oberen und unteren Enden durch Ringe zusammengehalten sein. Dabei kann der
untere Haltering gleichzeitig als Rohrabschlußring des Rohrfußes dienen.
Die Hülse bzw. die beiden Hülsenschalen können aus Metall oder Kunststoff oder sonstigen geeigneten Materialien
bestehen. Besonders vorteilhaft ist ihre Ausführung als metallene Druckgußteile. Bevorzugt bestehen die beiden
Hülsenschalen aus Zinkdruckguß.
Der in der Hülse bzw. den beiden Hülsenschalen gelagerte Schaltnocken hat eine unrunde, beispielsweise einseitig
abgeflachte Bohrung, in die der Bedienungshebel oder das Schaltgestänge kraftschlüssig und verdrehungsgesichert
eingesetzt werden kann, wenn die Laufrolle in dem Rohrfuß des Betteugestells o.dgl. befestigt ist. Tie Bohrung des
Schaltnockens kann aber auch ein anderes Profil besitzen, das eine kraftschlüssige verdrehungssichere Aufnahme eines
Bedienungshebels oder des Schaltgestänges gestattet.
In der Zeichnung ist ein Aufl'hrungsbeispiel der Erfindung
anhand einer zentralfeststellbaren Lenkrolle für Krankenbetten schematisch verdeutlicht:
Fig.l zeigt die einbaufertige Lenkrolle im Schnitt.
Fig.2 zeigt als Einzelheit die Unterbringung des Schaltnockens
in der Hülse im seitlichen Schnitt.
Fig.3 zeigt nur die aus den beiden Halbschalen zusammengesetzte
Hülse der Fig.l mit dem darin gelagerten Schaltnocken und einem eingesetzten Bedienungshebel, teilweise
im Schnitt,
Fig.4 zeigt die Lenkrolle der Fig.l nach ihrem Einbau in
einen Rohrfuß im Schnitt.
Fig.5 zeigt die Unterbringung des Schaltnockens in der
Hülse nach deren Einbau in den Rohrfuß im seitlichen Schnitt.
Die Lenkrolle besteht aus der das Laufrad 1 haltenden Laufrollengabel 2 und dem Rückenlager 3, das hier ein
Schwenklager ist und aus der Außenkugelschale 4 und der Innenkugelschale 5 sowie den Kugeln 6 zusammengesetzt ist.
Am Rückenlager 3 ist der Rückenlagerzapfen 7 in der üblichen Weise mittels Vielkant und Bördelung
befestigt. Im Rückenlagerzapfen 7 ist ein Blockierungsbolzen 8 axialbeweglich gelagert, der durch eine seitliche
Abflachung 9 gegen Verdrehung gesichert ist. Der Blockierungsbolzen 8 ist pilzförmig und besitzt an seinem unteren
Endteil einen Pilzkopf 1OS der zusammen mit dem Blockierungsbolzen
8 axialbeweglich ist. In der Gabelhöhlung 2a ist eine Sperrklinke 11 mittels einer Querachse 12 gelenkig
gelagert, sowohl der jpiizkopf x'j dec tslockierungsbolzens ö
als auch die Sperrklinke 1?. besitzen eine übereinstimmende
kegelförmige Sperrverzahnung 12 und 13, die miteinander
in Eingriff kommen, wenn durch Betätigung der Zentralfeststelleinrichtung
der Schaltnocken 14 gedreht wird und damit auf die Hutmutter 15 drückt und hierdurch der
Blockierungsbolzen 8 in seiner Axialrichtung abwärts verschoben wird, um die Sperrklinke 11 gegen das Laufrad 1
zu drücken. Dann ist das Laufrad 1 sowohl in seiner Schwenkbeweglichkeit als auch in seiner Drehbeweglichkeit
blockiert und damit die Lenkrolle total festgestellt.
Der Schaltnocken 14 ist im oberen Teil einer Hülse 16 gelagert, die den Rückenlagerzapfen 7 und den Rückenlagerbolzen
8 hier auf der ganzen Höhe umschließt. Die Hülse 16 ist ein Bestandteil der Lenkrolle und bildet einen außen
glatten Befestigungszapfen der Lenkrolle, mit dem die
Lenkrolle in einem Rohrfuß 24 (Fig.4) befestigt werden kann.
Die Hülse 16 besteht aus zwei Halbschalen 16a und 16b, die den Rückenlagerzapfen 7 und den BlocJ-ierungsbolzen 8
hier auf der ganzen Höhe umschließen. Die Hülse.ischalen 16a und 16b besitzen an ihrem unteren Ende einen Innenwulst
17, mit dem sie in einer Außennut 18 des Rückenlagerzapfens 7 eingreifen und dadurch mit diesem axial unverschiebbar
verbunden sind. An ihren oberen und unteren Enden sind die Hülsenschalen 16a und 16b durch Ringe 19 und
zusammengehalten. Der untere Haltering 20 dient gleichzeitig als Rohrabschlußring des Rohrfußes 24 (Fig.4). Die beiden
Hülsenschalen 16a und 16b und damit die daraus gebildete Hülse 16 sind hier metallene Druckgußteile und bestehen
hier aus Zinkdruckguß, sie könnten jedoch ebensogut aus einem geeigneten Kunp+^toff gepreßt oder gespritzt
sein.
Da der Schaltnocken 14 infolge seiner Lagerung in der
Hülse 16 Bestandteil der Lenkrolle ist, kann die Lenkrolle sehen bei ihrer Hontage mittels der Hutmutter 15 und der
zugehörigen Kontermutter 15a in bezug auf das Zusammenwirken von Schaltnocken 14 und Blockierungsbolzen 7
exakt eingestellt werden ao daß die Lenkrolle einbaufertig
ist und nicht nachjustiert zu werden braucht,
wenn sie in den Rohrfuß 24 des Bettgestells oder sonstigen Geräts eingesetzt und mittels einer Schraube 25 darin
gesichert ist.
Dann braucht lediglich der Bedienungshebel bzw. das ^ ialtgestänge
26 mit dem abgeflachten Ende durch die koinzidierenden Bohrungen 21 und 22 des Rohrfußes 24 und ler
Hülse 16 hindurch in die entsprechend einseitig abgeflachte Bohrung 23 des Schaltnockens 14 eingeschoben zu werden.
Da die Lenkrolle mittels der Hülse 16 und des darin gelagerten Schaltnockens 14 einbaufertig eingestellt
war, ist von vornherein eine optimale Feststellung aller Laufrollen des Bettgestellts zu erreichen, ohne daß
weitere Justierungen nötig wären.
Claims (7)
1. Laufrolle, insbesondere ^ankrolle, mit einer Feststellvorrichtung zur Blockierung der Laufbeweglichkeit
und/oder der Schwenkbeweglichkeit des Laufrades, die einen den Rückenlegerzapfen >d das Rückenlager durchsetzenden
axialbeweglichen Blockierungsbolzen aufweist, auf de<i, ein
Schaltnocken o.dgl. einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltnocken (14) o.dgl. in einer Hülse (16) gelagert ist, die den Rückenlagerzapfen (7) und den Blockierungs-Holzen
(8) im wesentlichen 'auf der ganzen Höhe umsch] ·<
^ßt und die Bestandteil der Laufrolle ist und einen im wesentlichen
glatten Beiesfcigungszapfen der Laufrolle bildet,
mit dem die Laufrolle in einem Rohrfuß (24) o.dgl. befestigt werden kann.
2. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, mit einer
Feststellvorrichtung zur Blockierung der Laufbeweglichkeit
und/oder der Schwenkbeweglichkeit des Laufrades, die einen
den Rückenlagerzapfen und das Rückenlager durchsetzenden axialbeweglichen Blockierungsbolzen aufweist, auf dem ein
Schaltnocken o.dgl. einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (14) o.dgl. in einer aus zwei Halbschalen
(16a,16b) zusammengesetzten Hülse (16) gelagert ist, die den Rückenlagerzapfen (7) und den Blockierungsbolzen (8)
im wesentlichen auf der ganzen Höhe umschließt und die Bestandteil der Laufrolle ist und einen im wesentlichen
glatten Befestigungszapfen der Laufrolle bildet, mit dem
die Laufrolle in einem Rohrfuß (24) o.dgl. befestigt werden kann.
3. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß -ie beiden Hülsenschälen (16a,16b)
an ihrem unteren Ende einen Iunemrulst (17) besitzen, mit
dem sie in eine Au'iennut (18) des Rückenlagerrapfens (7)
eingreifen.
4. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, nach Anspruch
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, ^aß die beiden Hülsenschalen
(I6a,16b) an ihren oberen und unteren Enden durch Ringe (19,20) zusammengehalten sind.
5. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Haltering (20) gleichzeitig als Rohrabschlußring des Rohrfußes (24) dient·
6. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle,, nach eines oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (16) oder die beiden HÜ.Hsenschalen (16a,16b)
metallene Druckgußteile sind.
7. Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, nach Anspruch 6, dadurch gekernzeichnet, daß die Hülse (16) oder die v 1^n
Hülsenschalen (16a,16b) aus Zinkdruckguß besteh
Priority Applications (7)
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