DE7013804U - Zusammenlegbarer tisch. - Google Patents

Description

16.11.1971 Dr.R./P./Kü,/Za

Firma
Bremshey & Co.

Solingen-Ohligs

Ahrstraße 5-7

Zusammenlegbarer Tisch,

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren Tisch mit mindestens zwei an einem sich in der vertikalen Ebene erstreckenden Rahmen klappbar angelenkten Tischplatten, deren der Anlegestelle gegenüberliegenden Kanten von in Gebrauc sstellung quer zum Rahmen ausladenden Stützen getragen sind, die sich in zusammengelegtem Zustand in Parallellage zu den in vertikaler Ebene liegenden Tischplatten erstrecken·

Die bekannten Ausgestaltungen dieser Art sind zufolge der quer zum Rahmen frei ausladenden Stützen

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für die Tischplatte bzw. Tischplt r.tn ,* _ur wenig belastungsfähig. Außerdem bestehen i* r.dhabungstechnische Nachteile insofern, als die genannten Stützen und zusätzliche Fußstützen unabhängig voneinander in Gebrauchslage gebracht werden müssen. Die Gebrauchslage ist sodann hinsieht Ilen de.· Fußstützen durch mit dem Rahmen zu verbindende Stvt>\en au eichern, während im Falle der die Tischplatte unterstützenden Bauteile eine Verriegelung vorzunehmen ist·

Aufgabe der Erfindung ist es, einen gatt-ingsgemäßen zerlegbaren Tisch in handhabungotechnisch einfacher, belastungsfähiger Bauform zu erstellen.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die zur Abstützung der in horizontaler Lage befindlichen Tischplatten dienenden Haltemittel in vertikaler Lage der Tischplatten schnäpperartig an den Rahmenschenkeln einrasten.

Hierbei ist es erfindungsgemäß günstig, wenn die Stützen von an den Senkrechtschenkein des Rahmens klappbar angeordneten Bügeln gebildet sind, die in zusammengelegtem Zustand außenseitig der Tischplatten liegen.

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Die Erfindung bringt zudem den Vorschlag, daß die Haltemittel von gewellten Federlaschen gebildet sind, die von den Seiterirandkanten der Tischplatten ausgehen.

Ein vorteilhaftes Lösungemerkmal der Erfindung ist darüberhinaus gegeben durch einen schnäpperförmigen Eingriff zwischen Scharnierteilen der Tischplatten und der horizontalen Rahmenschenkeln.

Schließlich ist es gemäß der Erfindung von Vorteil, daß die Haltemittel verrastend in aufwärts offene Haken der Senkrechtschenkel der Bügel eintreten.

Endlich ist es erfindungsgemäß noch günstig, daß den Schnäppermulden der Haltemittel Schnäpperstifte zugeordnet sind, die an haarna<?eiförmig gebogenen Blattfedern im Inneren der Rahmen-Hohlsehenkel sitzen.

Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein zusammenlegbarer Tisch von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Bezüglich des Aufbaue8 des Tisches wird von einfachst gestalteten Grundbauteilen ausgegangen. Sie Handhabung ist erleichtert. So können übereinander anordbare Tischplatten wahlweise so in Bezug auf den Rahmen geklappt werden, daß in Gebrauchslage bedarfsweiae volle Fußfreiheit vorliegt oder bei in Gebrauchsβteilung befindlicher unterer

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Tischplatte diese einfachst zugänglich liegt, indem die darüöerliegende Tischplatte praktisch in die Rahmenebene geklappt wird, in welcher Stellung ei« gleichzeitig ale Rückwand dienen kann, so daß die Möglichkeit des Aufstapeins für das aufzulegende Gu* besteht. Hinzu kommt natürlich noch «lie Möglichkeit des raumsparenden Zusammenlegens dieses Tisches. In dieser Stellung werden je nach Anordnung zwei oder mehr Tischplatten in die Rahmenebene geschwenkt. Beide Extremstellungen, das heißt Gebrauchslage und Beiklapplage in die Rahmenebene, der Tischplatten sind durch Haltemittel fixiert. Diese Haltemittel sind in vorteilhafter Weise so gestaltet und angeordnet, daß sie zur lösbaren Festlegung beider Extremstellungen benutzt werden können. Die Haltemittel sitzen in Form τοη Federlaschen an den Tischplattenrändern. Bei in Horizontallage geschwenkter Tischplatte treten sie verrastend in aufwärts offene Haken der Senkrechtschenkel der Bügel ein· Letztere weisen eine der Tischplattenbreite nahezu voll entsprechende Länge auf, so daß eine ausreichende Abstützung an der der Anlenkstelle der Tischplatte gegenüberliegenden Kante erfolgt. Hierdurch iut der geschaffene Tisch äußerst belastungsfähig. Die durch die Wellung der Federlasche und etwa, konturengenaue Ausbildung des Hakens verwirklichte Bast verhindert es, daß beispielsweise durch Fahrest des Tisches und der damit verbundenen, nicht immer auszu-

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schließenden Vibration die Tischplatte aus ihrer Stützstellung springt. Die o\*>■■<. Jr-«;rausgestellte Doppelfunktion der Haltemittel is c dadurch gegeben, daß die Federlasche bei Abklappen der oberen Tischplatte bzw. Hochklappen der unteren Tischplatte in schnäpperförmigen Eingriff mit den Lotrechten Rahmenschenkeln treten. Die Wellung der !federlasche ist in Anpassung an die Rahmenschenkel-Kontur getroffen. Die weiter vorgeschlagene Variante, mit den Schnäppermulden der Haltemittel zusammenwirkende Schnäpperstifte vorzusehen, führt zu einer insbesondere leichtgängigen, einen etwaigen Anstrich nicht beeinträchtigenden Rastverbindung, ^ie bauliche Maßnahme, auch einen schnäpperförmigen Eingriff zwischen Scharnierteilen der Tischplatten und den horizontalen Rahmenschenkeln zu wählen, bringt den Vorteil einer schnellen Montage sowie Demontage. Es kann bezüglich der Ausbildung der Scharnierteile auf Stahlblech oder aber auf Kunststoff zurückgegriffen werden, welch letzterer so gestellt sein müßte, daß die Pederschenkel die entsprechende Rückstellkraft aufbringen Bezüglich der Verwendung von Kunststoff als Herstellungsmaterial für die Scharnierteile bringt überdies noch den Vorteil einer hohen Geräuscharmut.

Weitere Vorteile und Einzelheiten sind nachstehend

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anhand eines zeichnerischen Ausführungsbeispieles der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den zuseunmenlegbaren Tisch in schaubildlicher Darstellung, wobei beide Tischplatxon in Gebrauchslage gebracht sind, Pig. 2 den gleichen Tisch bei zur Vergrößerung der

Beinfreiheit hochgeklappter unterer Tischplatte, Fig. 3 den Tisch bei herabgeklappter oberer Tischplatte, Pig. 4- den Tisch in zusammengelegtem Zustand, Fig. 5 eine Scharniersteile zwischen Tischplatte und

Rahmen in Teildarstellung, Fig. 6 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 7 eine Variante der Scharnierausbildung, Pig. 8 eine weitere Variante der Scharnierausbildung, Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung des Haltemittels bei in Gebrauchesteilung befindlicher Tischplatte,

Fig.10 eine Seitenansicht hierzu,

Fig.11 eine Darstellung des Haltemittels bei in herabgeklappter Stellung befindlicher Tischplatte, Fig.12 und 13 eine Variante der Schnapphalterung.

Der dargestellte Tisch besitzt den aus Rundrohr gefertigten Rahmen 1, bestehend aus zwei lotrechten Rahmenschenkeln 2 und zwei horizontal verlaufenden, in Nähe der Rahmenschenkelenden angesetzten Rahmenschenkeln 3.

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An ί .-η horizontal verlaufenden Rahmenschenkeln 3 sind un-¹- Verwendung von Scharnierteilen 4- die Tischplatten 5 ari^eie-ikt. Diese können in die aus den Figuren 2 bis 4- hervorgehenden Extremstellungen gebracht werden.

An der der Anlenkstelle gegenüberliegenden Kante werden die Tischplatten in Gebrauchsstellung von Stützen in Form schwenkbar an den Lotrechtschenkeln 2 angeordneter Bügel 6 gehalten. Diese Bügel sind ebenfalls aus Rundrohr gefertigt und besitzen die gleichzeitig den Griff darstellenden Schenkel 7, den sich daran über einen Rundungsabschnitt anschließenden Senkrechtschenkel 8 sowie einen Querschenkel 9. Wie ersichtlich, überragt der Senkrechtschenkel 8 den Querschenkel 9_f dies unter Bildung eines rollenbestückten Fußes 10. Ein entsprechender Fuß 11 überragt auch den Querschenkel 9 am anlenkseitigen Ende des Bügels 6 nach unten hin. Ein in den Lotrechtschenkel 2 des Rahmens 1 von unten her eintretender, vom Fuß 11 ausgehender Zapfen sowie ein vom Bügel 7» ebenfalls über einen Rundungsabschnitt nach unten weisender Zapfen bilden die Schwenkachse für beide Bügel 6. Eine im Lotrechtschenkel 2 unterzubringende Feder kann zur Herbeiführung einer selbständigen Rückklappbewegung des Bügels bzw. der Bügel 6 in die Rahmenebene vorgesehen sein.

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Die Rollen sind mit 12 bezeichnet. Es handelt sich um Lenkrollen.

Bezüglich der die Tischplatten in Gebrauchslage unterstützenden 14x1 fcel handelt es sich um Haltemittel in Form gewellter Federlasehen 13. Letztere gehen von den Seitenrandkanten H der Tischplatten 5 aus, und zwar randunterseitig.

Die Federlasche wirkt mit einem Haken 15 des Bügel-Senkrecht schenke Is 8 zusammen.

Dieser Haken 15 ist ebenfalls gewellt, se daß in Gebrauchslage ein verrastender Eingriff τοη Lasche und Haken vorliegt (vgl. Figur 14)·

Der die Rastvertiefung 16 aufweisende, durch Doppelabwinklung erzielte, ausfederungsfähige Hakenteil 15* geht über einen Stützflächenabschnitt 17 in einen der Schenkelkontur angepaßten Befestigungslappen 18 über.

Das freie Hakenende ist leicht auswärtsgebogen, das heißt, es weist endseitig unter Vergrößerung der Eintrittsöffnung 19 in vom Senkrechtschenkel 8 wegweisender Richtung. Die Federlasche 13 ist in ihrem Grundaufbau winkelförmig gestaltet. Der kürzere Winkelschenkel dient

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als Befestigungsflansch 20 und ist mittels Niete 21 am Seitenrand der Tischplatte 5 gehaltert. Der längere Schenkel bildet den in die Vertiefung 16 eintretenden Rastvorsprung 22 aus.

Die in Figur 9 gezeigte Stützstellung kann durch ledigliches Hochschwenken der Tischplatte 5 aufgehoben werden. Durch leichtes Auswärtsschwenken der Bügel 6 kann die Tischplatte sodann in die in Figur 3 gezeigte Parallellage zum Rahmen 1 gebracht werden. In dieser Stellung läßt sich mit dem gleichen Haltemittel in Form der verwirklichten Federlasche 13 eine schnäpperartige Festlegung der Tischplatte am Rahmenschenkel bzw. den Rahmenschenkeln 2 erzielen. In diesem Fall wirkt der oben als Rastvorsprung 22 bezeichnete, durch Wellung erzielte Abschnitt als Schnäppermulde 23. Diese Schnäppermulde umfaßt ö.en erwähnten Rahmenschenkel 2. Zur erleichterten ic-rbeiführung dieser Schnäpperstellung ist das freie Laschenende, bezogen auf den laschenseitigen Schenkelabschnitt (vgl. Figur 11), wegweisend umgebogen.

Wie aus Figur 4 hervorgeht, liegen die Winkel 6 in zusammengelegtem Zustand des Tisches außenseitig der Tischplatten 5.

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Die Federlasche 13 verbreitert sich zum flanschseitigen £ Ende hin, so daß eine vergrößerte Anlagefläche für |

den Befestigungsflansch 20 erzielt ist. \

Die Figuren 7 und 8 zeigen Möglichkeiten eines schnäpperförmigen Eingriffs zwischen den Scharnierteilen 4 der Tischplatten 5 und den horizontalen, als Achsen dienenden Rahmenschenkeln 3· Es ist dort bezüglich der Figur 7 von einem U-förmigen, aus Federstahl gefertigtem Bauteil ausgegangen. Die Befestigung mittels Niete 24 erfolgt im Bereich des U-Steges, während die U-Schenkel 25 den horizontalen Rahmenschenkel 3 umgreifen. Die freien U-Schenkelenden sind leicht auswärts geb-ogen, so daß eine erleichterte Montage erzielt wird.

Bei der Varianten gemäß Figur 8 liegt der prinzipiell gleiche Aufbau des Scharnierteiles 4 vor, nur daß hier Kunststoff als Herstellungsmaterial bevorzugt ist.

Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 12 und 13 wirkt die Schnäppermulde 23 der Haltemittel 13 nicht wie bisher mit dem Rahmenschenkel 2

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unmittelbar zusammen, sondern mit einem Schnäpperstift 27. Dieser sitzt am Schenkel 28 einer haarnadelförmig gebogenen, in den Rahmen-Hohlschenkel 2 eingelassenen Blattfeder 29, die durch derij eine Querbohrung 30 durchsetzenden Stift 27 gleichzeitig selbst lagegesichert ist. Das freie Schnäpperstiftende ist ballig gestaltet, außerdem sind disä Muldenflanken nicht sehr steil, so daß unvertretbar hohe Querkräfte vermieden sind. Der Schnäpperstift 27 wird zweckmäßig durch Nietung an der Blattfeder 29 gehaltert.

Claims (6)

13 918 16.11.1971 Ansprüche :

1.) Zusammenlegbarer Tisch mit mindestens zwei an einem sich in der vertikalen Ebene erstreckenden Rahmen klappbar angelenkten Tischplatten, deren der Anlenkstelle gegenüberliegenden Kanten von in Gebrauchsstellung q.uer zum Rahmen ausladenden Stützen getragen sind, die sich in zusammengelegtem Zustand in Parallellage ■su den in vertikaler Ebene liegenden Tischplatten erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die aur Abstützung der in horizontaler Lage befindlichen Tischplatten (f>) dienenden Haltemittel (13) in vertikaler Lage der Tischplatten (5) schnäpperartig an den Rahmenschenkeln (2) einrasten.

2.) Zusammenlegbarer Tisch, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen von an den Senkrechtschenkeln (2) des Rahmens (1) klappbar angeordneten Bügeln (6) gebildet sind, die in zusammengelegtem Zustand außenseitig der Tischplatten (5) liegen.

3.) Zusammenlegbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel von gewellten

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Pederlaschen (13) gebildet sind, die von den Seitenrandkanten (H) der Tischplatten (5) ausgehen.

4.) Zusammenlegbarer Tisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eii_en schnäpperförmigen Eingriff zwischen Scharnierteilen (4) der Tischplatten (5) und den horizontalen Rahmenschenkeln (3).

5.) Zusammenlegbarer Tisch nach Anspruch 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (13) verrastend in aufwärts offene Haken (15) der Sea^v2-echtschenkel (8) der Bügel (6) eintreten.

6.) Zusammenlegbarer Tisch aach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß den Schnäppermulden (23) der Haltemittel (13) Schnäpperstifte (27) zugeordnet sind, die an haarnadelförmig gebogenen Blattfedern (29) im Inneren der Hahmen-Hohlschenkel (2) sitzen.

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