DE7009333U - Bremsbacken fuer fahrzeug-scheibenbremsen. - Google Patents

Description

■m *

München, den 13-3-1970 P-Sü/&r

ΣΝΟΒΒ-BBEMSS G.m.b.H., 8 München 13, Moosacher Str.

Bremsbacken für Fahrzeug-Scheibenbremsen

Die Heuerung bezieht sich auf Bremsbacken für Fahrzeug- * Scheibenbremsen, die im wesentlichen aus einem metallischen

Bremsbelagträger und einem auf diesem unter Zwischenlage |i . eines gesickten Blechteiles gehaltenen, nicht metallischem I Bremsbelag bestehen, wobei der Bremsbelag unlösbar mit

I dem Blechteil verbunden ist.

I Bei Fahrzeug-Scheibenbremsen sind Bremsbacken mit den

I eingangs angegebenen Merkmalen bekannt. Nachteilig wirkt

I sich dabei aus, daß sich infolge thermischer Einflüsse

I ■ während einer Bremsung des Fahrzeuges die Bremsbacken

p wegen unterschiedlicher Wärmedehnungen teilweise ver—

& werfen und konkav verformen können. Diese Verformung kann

I' asur ungleichmäßigen Belagabnützung und im weiteren zu

I ungleichen Lösespielen bezogen auf einzelne Bremsbacken-

I abschnitte führen. Es ist daher möglich, daß auch

I im gelösten Zustand der Scheibenbremse einzelne Abschnitte,

; besonders Bandzonen, an der zusammen mit der Bremsbacke

I - - die Scheibenbremse bildende Bremsscheibe streif en und in

dieser Eiefen einschleifen. Hierdurch kann während I Bremsungen die Bremswirkung der Scheibenbremse ge—

j Hindert und die Lebensdauer sowohl der Bremsbacke wie

der Bremsscheibe wesentlich verkürzt werden.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Bremsbacke der eingangs angeführten Art zu schaffen, welche sich während Bremsungen infolge thermischer Einflüsse nicht verwerfen kann und welche somit die vorstehend geschilderten Mangel an Scheibenbremsen vermeiden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß sich die Sicken vom, bezogen auf die mit der Bremsbacke zusammenarbeitende Bremsscheibe, radial inneren bis zum gegenüberliegenden, radial äußeren Rand erstrecken und daß der Bremsbelag aus einzelnen, den Bereich der Sicken freilassenden Segmenten besteht.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Bremsbacke ist gemäß der Neuerung dadurch erreichbar, daß die Sicken in Art eines Ehombenmusters gegeneinander geneigt angeordnet sind.

In der Zeichnung sind weitere Einzelheiten der Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. Ί eine Ansicht der Bremsbacke von der Belagsseite her;

üg. 2 einen Schniirb längs der Linie 2-2 in 5"Ig. i.

Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist mit einem metallischem Bremsbelagträger 1 ein mit Sicken 6 versehener Blechteil 2 in einer hier nicht dargestellten üblichen Weise starr, jedoch lösbar verbunden. Das Blechteil 2 trägt auf der dem Bremsbelagträger 1 abgewandten Seite einen mit ihm unlösbar verbundenen Bremsbelag 3· Dem Bremsbelag 3 steht im gelösten Zustand der Scheibenbremse eine Bremsscheibe 4- mit einem Lüftspiel 5 gegenüber. Durch Aufgliederung in einzelne Segmente 9 wird erzielt, daß unterschiedliche Wärmedehnungen am Bremsbelag 3 und am Bremsbelagträger Λ nicht zu Verformungen der Bremsbacke 10, insbesondere des Bremsbelages 3 führen können. Während Bremsungen wird somit der Bremsbelag stets über seine ganze Fläche gleichmäßig an die Bremsscheibe 4- angedrückt und nützt sich dementsprechend gleichmäßig über seine ganze Fläche ab.

Bei einer Bremsung drückt der Bremsbelagträger 1 den Bremsbelag 3 axial gegen die Bremsscheibe 4. Zur Ver- _ meidung von Verformungen einzelner BreEsb2.cken3.bschsd.tte und damit des Bremsbelages 3 durch die dabei auftretende Bremswänne ist das Bleehteil 2 mit Sieken 6 versehea, welche sich vom radial inneren Rand 7 schräg nach außen hin zum gegenüberliegenden radial äußeren Band 8 des Bremsbelagträgers 1 und umgekehrt erstrecken, wobei der Bremsbelag 3 aus einzelnen, den Bereich der Sicken freilassenden Segmenten 9 besteht, die in Art eines Rhombenmusters ausgebildet und angeordnet sind.

Durch die Aufgliederung des Bremsbelages 3 in einzelne Segmente 9 erreicht man im weiteren auch eine verbesserte Abfuhr der Bremswärme durch eine gute Durchlüftung des Bremsbelages.

Schutzansprüche:

Claims (2)

• · «J sas Schutzansprüche

1. Bremsbacken für 3?ahrzeug-Scheibenbremsen, "bestellend aus einem metall!seilen Bremsbelagträger· und einem auf diesem unter Zwischenlage eines gesickten Blechteiles gehaltenen, nicht metallischem Bremsbelag, wobei der Bremsbelag unlösbar mit dem Blecliteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sicken (6) vom, bezogen auf die mit der Bremsbacke (10) zusammenarbeitende Bremsscheibe (4-), radial inneren bis zum gegenuberliegeii— den, radial äußeren Band erstrecken und daß der Bremsbelag (3) aus einzelnen, den Bereich der Sicken. (6) freilassenden Segmenten (9) besteht.

2. Bremsbacken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (6) in Art eines Ehombenmusters gegeneinander geneigt angeordnet sind.