DE7007445U - Kuenzhalter. - Google Patents

Description

Münzhalter

Um Im Kraftwagen immer Münzen für Parkuhren bereitzuhalten., •werden verschiedenartige., meist am Armaturenbrett anzubringende Behälter angeboten, z. B. solche, in denen 10-Pfennig-Stücke übereinandergestapelt sind. Sollen mehrere Münzarten vorrätig gehalten werden, so stapelt man jede Münzart (5-Pfennig-Stüeke, 50-Pfennig-Stücke) getrennt in zylindrischen Büchsen, die miteinander, und zwar vorzugsweise im Dreiecksverband verbunden sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, zusätzlich für weitere Zwecke Münzen schnell griffbereit zu haben, z. B. für Münztanksäulen 5-DM-Stüeke, für Zigarettenautomaten 1- und 2-DM-Stücke "und dergleichen. Wollte man alle Münzarten für Parkuhren und Atitomaten in bekannter Heise in Büchsen stapeln, so ergäben sich verhältnismäßig sperrige, komplizierte und kostspielige Einrichtungen-

Die Neuerung löst die Aufgabe auf anderem Weg, und zwar nicht durch einen die Münzen einschließenden Behälter, sondern durch einen Münzhalter,, In welchem die Münzen nebeneinander zwischen den Backen einer Klemme derart gehalten sind, daß ein Teil jeder Münze, vorzugsweise etwa deren, obere BaIf te, aus der Klemme übersichtlich heraussagt. Die Münzen stecken also gei-?Issermaßen in einem zwischen den Klemmbacken befindlichen Schlitz,, in welchem sie in beliebiger Reihenfolge nebeneinander aufbewahib sind., gut erkennbar -and beliebig sit z>iel Fingern entnehmbar.

BI 3 - B/Schi - 2 - 26.2.70

Bei einer bevorzugten Ausführung liegt der Klemmschlitz schräg zur Befestigungsfläche, wodurch das Einstecken und die Entnahme der Münzen noch bequemer werden. Dies gilt sowohl wenn die Schräglage sich der Senkrechten als wenn sie sich der Waagerechten nähert.

Der neue Münzhalter läßt sich als Preßteil, Spritzstück, aber auch als mehrfach gebogene, dünne Platte und schließlich als abgetrennter Teil eines Stranges ausbilden. Zweckmäßig besteht der ganze Halter mit den Klemmbacken und den Befestigungsmitteln aus einem Stück, wobei das Material etwas elastisch zu wählen ist, was bei vielen Kunststoffen, aber auch bei der Ausführung in Blech ohne Schwierigkeit zu erreichen ist.

Sind unmittelbar nebeneinander sehr dünne Geldstücke, z. B. 50-Pfennig-Stücke, neben mehrfach stärkeren Münzen (5-DM-Stücke) aufzunehmen und ist das Material des Halters aus irgendwelchen Gründen nicht ausreichend elastisch, so kann durch Unterteilung einer der Klemmbacken z. B. durch Schlitze, eine weitgehende Anpassung an die Stärke nebeneinanderliegender Münzen erreicht werden. Man kann die Klemmbacken auch mit reibungserhöhenden Mitteln, z. B. mit einer Aufrauhung oder einem elastischen 3elag versehen.

Der neue Münzhalter läßt sieh in geschmackvoller Ausfiöirung_, z. B. nach Art einer Zierleiste gestalten -und als Schmuckstück ani Armaturenbrett anbringen. In solcher Form ist er sehr geeignet als Werbemittel, Gesehenkartikel und dergleichen. Es steht nichts im Wege, eine Abdeckung, etwa durch einen Sehnappdeekel anzubringen.

Man kann den neuen Halter auch an abgedeckten Stellen im "Wageninneren anbringen, etrwa im Handschuhkasten oder dessen Deckel., in eingebauten Zwischenfäehern, im Zwisehenraxnn ziälseheii Fahrer¹ xmd Beifahrer oder dergleichen.

• ♦ * ♦ *. 4

BI 3 - B/Schi - 3 - 26.2.70

Auch in anderen Räumen, in denen häufig bestimmte Münzen verlangt werden, z. B. an Verkaufsstellen, neben denen Zigarettenautomaten aufgestellt sind, läßt sich der neue Münzhalter mit Vorteil benutzen.

Weitere Ausbildungen und Eigenarten der Neuerung werden an Hand der Zeichnung erörtert, in der mehrere Ausführungsbeispiele, teils schaubildlich, dargestellt sind.

Fig. 1 stellt eine besonders einfache Gestaltung in Form einer Leiste dar.

Fig. 2 gibt einen Halter wieder, der von einem Strang abgeschnitten werden kann.

Fig. 3 ist eine Bauform aus einer mehrfach gebogenen Platte.

Fig. 4 stellt einen Halter mit besonderer federnder Einlage dar.

Der Halter nach Fig. 1 weist die beiden Klemmbacken 1 und 2 auf, die letztere ist am Außenrand mit einem Wulst versehen. Zwischen beiden ist der Schlitz 4 gebildet, der am unteren Ende bei 8 durch eine Verbindung zwischen den beiden Klemmbacken 1 und 2 geschlossen ist. Die Klemmbacke 1 geht in die 3efestigungsplatte oder -fläche 6 über, mit welcher die Befestigung an dem Armaturenbrett, beispielsweise durch Kleben, erfolgt.

Buren Senlitze 7 kann die Anpassungsfähigkeit der Klemmbacke an Münzen 5 verschiedener Stärke noch erhöht werden. Die Münzen stecken im Senlitz 4 in Schräglage, wodurch die Handhabung besonders becruem wird.

BI 3 - B/Schi - 4 - 26.2.70 ;

In Figur 2 liegen die Schlitze 11 zwischen den Klemmbacken 12,13 und den Klemmwülsten 14,15 in flacher Schräglage;entsprechend liegen auch die Münzen 5 nahezu waagerecht und bequem entnahmebereit. In der in Fig. 2 dargestellten Form kann der Münzhalter von einem Strang (Kunststoffstrang) abgeschnitten werden, so daß seine Herstellung vor allem bei größeren Stückzahlen weiterhin vereinfacht wird. Die Befestigung erfolgt wieder an der Fläche 10.

Die Fig. 3 zeigt eine Gestaltung, bei welcher die Befestigungsplatte 20,der Steg 21, die Klemmbacke 22, das Verbindungsstück und die Klemmbacke 24 mit gleicher Wandstärke durchgehend ein Stück bilden, gewissermaßen aus einer P3atte gebildet sind.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, welche ebenfalls als Strangabschnitt ausgebildet ist, und zwar mit der Befestigungsplatte 30, den Klemmbacken 31 und 32, mit den Vorsprüngen 33 ^unä 34 und der

eingeschobenen Federleiste 35j welche die Münzen festhält. S

Die Klemm- und Haltewirkung kann auch bei starren 'Wänden des

Münzschlitzes erzielt werden, wenn die "Wände entsprechend belegt, oder ihre Oberfläche entsprechend ausgebildet ist..

ΓΙ /^n beiden Enden des Schlitzes können Begrenzungen, z. 3. xn Fora

von Endplatten angebracht werden, die aais eins© Stück nit aera EaI-

& ter bestehen, sie können aber auch, als besondere Stücke angesetzt

si werden.

Claims (3)

BI 3 - B/Sehl - 5 - 23.2.YO Seimtzans"Drüehe

1. Münzhalter für mehrere, a"ue2i verschiedenartige Münzen, insbesondere zur Anbringung In ϊκ"τ»ρ-rt-.f^ihr>y.p>i7go-nj dadurch gekennzeichnet, daß die liünzen i(5) nebeneinander zwischen -den Backen (1^2) einer Klemme derart geiialten slndj daß ein -Teil jeder iiünze (Oberteil) aiis der iCieinine übersichtlich iisraiisragt.

2. -Hünzhalter nacli Ansprucii I,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kleiambaclcen aa rückwärtigen Ende (8]?¹ uaitein-ander verbunden sind xmd ^wischen sich einen einseitig geschlossenen^ zwc Axifnahine der Münzen (5) dienenden Schlitz (²O freilassen.

3. Münzhalter nach Anspruch 1 und 2_, dadtirch gekennzeichnet, daß eine oder beide Klemmbacken (1,2) am Außenende mit einer Klemmwulst (3) oder ähnliehen Randverstärkung versehen sind.

4. Münzhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ₃ daß die eine Klemmbacke (l) zugleich mit einer Befestigungsfläche (6) versehen oder mit einer solchen verbunden ist.

5. Münzhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (1,2) mit einer reibungserhöhenden Oberfläche (Aufrauhung, Belag) versehen sind.

Bl 3 - B/Sdhl - 6 - 26.2.*?0

S. MSnznaiter naen Änspnien 1 iund 2,

dadnreii gekieiinseiennet.,

eine aei* Kiessibaeloen {2} oder £>eid.e jQ.

d'jrcis Ssxüifcse i(7) i^PttirieojL-t sinö.

7·· I'!ünziialte3* nach Ansprach 1 vno. 2.,

dadurch gelcennzeiehne 1 ₁

daB die Kleisnibaeken (l_a2) mit der Befestigung {6} als Teil eines duarenlaiafenden Stranges ausgebildet sind.

8. Münzhalter aacii AnspiMich 1 "wnä 2,

idadinreli ge-tennzeicjinstj daB der Klesrasenlltz (^jZl) scni'gg ziir Läche v-erlSafffc, so da3 aiicii, die Münze iribereät schräg zmr Bei"estigi3ngsf3.aciie li

fläche v-erlSafffc, so da3 aiicii., die Jiünzen\ .'{5} bequem

9» laünzhalljer nach Anspruch 1 bis 8,

gekennzeicnnet. äiareji

■einen die Münzen überdeckenden be-*iegli.clien .Ds.ck-el,.. z. 3. Sehnappdec^el.