DE699588C - Halteschloss fuer insbesondere von Luftfahrzeugen aus abwerfbare Lasten - Google Patents

Halteschloss fuer insbesondere von Luftfahrzeugen aus abwerfbare Lasten

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DE699588C
DE699588C DE1934S0114334 DES0114334D DE699588C DE 699588 C DE699588 C DE 699588C DE 1934S0114334 DE1934S0114334 DE 1934S0114334 DE S0114334 D DES0114334 D DE S0114334D DE 699588 C DE699588 C DE 699588C
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DE1934S0114334
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Halteschloß für insbesondere von Luftfahrzeugen aus abwerfbare Lasten Es liegt. .in ,der Natur solcher Halteschlösser, daß dfe Sicherheit gegen ein urigewolltes Öffnen nahezu absolut sein muß. Andererseits ergibt sich aus den Raumverhältnissen. von Luftfahrzeugen, insbesondere Flugzeugen, für die die .genannten Schlösser in erster Linie in Betracht. kommen, die Forderung nach möglichst gedrängter Bauart, insbesondere aber nach einer möglichst geringen Bauhöhe.
  • Um insbesondere eine größere Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen zu erzielen, ist es bekannt, in einem Schloß, das einen die Last haltenden Riegel mit Sperrklinke enthält, noch eine zweite Sperrklinke zur Sicherung der ersten vorzusehen, die bei Herausnahme aus ihrer Sperrstellung die andere Sperrklinke freigibt. Dabei wird die zweite Sperrklinke in ihrer Sicherungsstellung von .der ersten belastet, so .daß zur Aufrechterhaltung dieser Stellung noch eine dritte Sperrklinke erforderlich ist.
  • Die Erfindung .bezweckt nun, ohne dabei die erhöhte Sicherheit aufzugeben, diese dritte Klinke zu vermeiden und dadurch gleichzeitig die ebenfalls bei solchen Schlössern gestellte Forderung auf Raum- und Gewichtsersparnis zu erfüllen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht"daß die zweite Sperrklinke in ihrer Sperrstellung von der ersten Sperrklinke unbelastet ist und zur Auslösung der ersten Sperrklinke unmittelbar durch die zweite Sperrklinke letztere mit einem nach Freigabe der ersten Klinke gegen dieselbe stoßenden und sie -hierdurch ausklinkenden Arm versehen ist.
  • Die weiteren Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der .Zeichnung in Fig. i in Vorderansicht unter Wegnahme der einen Platine und in Fi,g. z in Draufsicht mit 'abgenommener Gehäusedecke veranschaulichten Ausfühungsbeispiels.
  • Obgleich .die Erfindung sich auch an einem einfachen Schloß verwirklichen läßt, ist sie in der Zeichnung an einem symmetrisch aufgebauten sogenannten Doppelschloß veranschaulicht. Unter einem Doppelschloß wird ein Schloß mit zwei in Arbeitsstellung gegeneinanderstoßenden Riegeln verstanden, deren jeder unabhängig vom anderen geöffnet werden kann. Infolgedessen läßt sich der Abwurf der Last auf zwei Wegen erzielen. Hier-, von wird in der Regel in :der Weise Gebrauch gemacht, daß auf den einen Schaltweg des Schlosses ein Automat o..dgl. -r'ür.-den normalen Abwurf und auf den anderen Schaltweg ein sämtlichen Schlössern gemeinsames Bedienungsorgan für den Notabwurf geschaltet wird.
  • Die vorgenannten beiden Riegel i und i' bestehen in zwei kläuenförmigen und bei ia -miteinander gelenkig verbundenen Hebeln:. Der -Gelenkpunkt i" ist frei, d. h. nicht .gehäusefest. An dem Riegel i greift ein bei 3Q am Gehäuse bzw. zwischen zwei das Gehäuse bildenden Platinen q. und 5 drehbar gelagerter doppelarmiger Hebel 3 an. An dem zweiten Arm dieses Hebels ist einZwischenglied6 angelenkt, das an seinem anderen Ende mit einem einarmigen, bei 7" am Gehäuse bzw. den beiden Platinen q. und 5 drehbar gelagerten Hebel 7 ,gelenkig verbunden ist. 8 ist die obengenannte, bei 8d am Gehäuse gelagerte und mit dem Hebel? zusammenarbeitende Sperrklinke. Eine Feder g sucht sie in der dargestellten Arbeitsstellung zu halten. Mit der Klinke 8 ist eine Führung 8b verbunden, in die der das Zwischenglied 6 mit dem Hebel 7 verbindende Zapfen 7b eingreift. Die Sperrklinke 8 steht ihrerseits unter .dem Einfluß einer zweiten bei ioa am Gehäuse drehbar gelagerten Sperrklinke io. Eine Winkelfeder iob hält diese Sperrklinke in Arbeitsstellung. Das Öffnen der Sperrklinke To kann z. B. über ihren Arm io, erfolgen. Dieser ist bezüglich der Sperrklinke 8 so angeordnet, daß er gegen Ende des Ausklinkhubes der Klinke io gegen die Klinke B. stößt und bei Fortsetzung des Hubes diese entgegen der Wirkung der Feder g ausklinkt..
  • Dem Riegel i' sind zu seiner Betätigung Elemente .gleicher Art und Wirkungsweise wie dem Riegel i zugeordnet. Diese Elemente sind daher mit dem gleichen Bezugszeichen, Jedoch unter Hinzufügung des Indexes ' bezeichnet. Zur besseren Veranschaulichung der Wirkungsweise sind die beiden Riegel i, i' in gestrichelten Linien in Arbeitsstellung und in ausgezogenen Linien in der Offenstellung veranschaulicht; und zwar für den Fall, daß die Öffnung über die Klinke i o' erfolgte, Die Wirkungsweise ist folgende; Zur Auslösung wird .die Klinke To ausgeschwenkt. Nach. Freigäbe der Sperrklinke 8 stößt gegen diese - der untere Arm der Klinke io und schwingt die Klinke 8 aus. Nunmehr öffnet sich unter dem Eigengewicht der eingehängten Last, deren Aufhängeöse bei i i im Querschnitt gezeigt ist, das Schloß und gibt die Last frei. Hierbei schwingen die Hebel 3 und 7 sowie die beiden Riegel i und i' um ihre Drehachsen aus, und gleichzeitig bewegt sich das- die beiden Riegel i, i' verbindende Gelenk i. nach unten. Der Gelenkzapfen des Hebels 7- kommt in Anlage gegen die Führung 8b. Durch diese Führung wird erzielt, ,daß die Klinke 8 nur zusammen mit -dem Hebel 7 in .die Arbeitsstellung zurückkehren kann. Im anderen Fall würde ,die Klinke 8 den Hebel 7 .an der Rückkehr in die Arbeitsstellung hindern, Die Wirkungsweise der linken Schloßhälfte stimmt natürlich vollkommen überein mit der oben beschriebenen Wirkungsweise der rech- l ten Schlößhälfte. Im allgemeinen ist eine Rückmeldung über die tatsächliche Auslösung des Schlosses erwünscht. Zu diesem Zweck ist ein Schalter 1z vorgesehen, .dessen Bedienungsorgan izagegen das Gelenk i" der beiden Riegel i, i' anliegt. Da, wie oben erwähnt; bei der Öffnung des Schlosses der Gelenkpunkt i" sich nach unten bewegt; so hat also die Öffnung des Schlosses zur Folge, @daß sich unter der Wirkung einer nicht näher dargestellten, an dem Schaltorgan iaa angreifenden Feder die Schaltstellung des Schalters 1z mit dem Öffnen des Schlosses ändert.
  • Dem neuen- Schloß ist eine überaus große Sicherheit eigen, da die Klinke 8 durch die Klinke To :gesichert ist. Unter -dem Gesichtspunkt der Sicherheit ist hier beachtenswert, daß die Klinke io und ebenso die Klinke xci' keine Kräfte aufzunehmen haben: Wie oben erwähnt, läßt sich die Erfindung auch bei einem einfachen Schloß verwenden. Man würde ein solches schon aus der Darstellung dadurch erhalten, daß man die Teile 3', 6', 7' usw. fortläßt und den in der Mitte des Riegels i' angreifenden Zäpfen gehäusefest macht. Die Platinen q. und 5 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unten mit Winkelstücken versehen, mit deren Hilfe das Schloß mit dem Fahrzeug, z. B einem besonderen Träger im Rumpfe eines Luftfahrzeuges, verbunden wird.
  • Beachtenswert ist die Anordnung des Hebels 7 bezüglich des zweiarmigen Hebels 3. Dadurch, .daß dieser Hebel 7 in dem von den beiden Armen des Hebels 3 eingeschlossenen Raum angebracht- ist, wird eine erhebliche Ersparnis des Schlosses an Bauhöhe erzielt. Zugleich ist .durch diese Anordnung, wie man besonders aus Fig. i auf der rechten Seite erkennen kann, erreicht, daß in der Arbeitsstellung der Teile das von der Last auf .den Hebel 7 übertragene Drehmoment nur klein ist, da der Winkel in zwischen der Längsachse des Hebels 7 und der Verbindungslinie zwischen dem Zapfen 7a und dem den Teil 6 mit dem Hebel 3 verbindenden Zapfen verhältnismäßig sehr klein ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halteschloß für insbesondere von Luftfahrzeugen aus abwerfbare Lasten, das einen die Last haltenden Riegel mit Sperrklinke enthält, die `durch eine zweite Sperrklinke gesichert ist, welche bei Herausnahme aus ihrer Sperrstellung - die andere Sperrklinke freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperrklinke (To) in ihrer Sperrstellung von der ersten Sperrklinke (8) unbelastet ist und zur Auslösung der ersten Sperrklinke unmittelbar durch die zweite Sperrklinke letztere (io) mit einem nach Freigabe der ersten Klinke gegen dieselbe stoßenden und sie hierdurch ausklinkenden Arm versehen ist.
  2. 2. Halteschloß nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (8) eine Führung (8b bzw. 8b) für einen mit dem die Last haltenden Riegel (i bzw. i') dauernd verbundenen oder gekuppelten. Steuerteil (7b) besitzt, wodurch die Rückkehr der Klinke (8 bzw. 8') in die Arbeitsstellung erst mit der Rückkehr des Riegels (i bzw. i') in die Arbeitsstellung ermöglicht ist.
  3. 3. Halteschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Riegel (i bzw. i') der eine Arm eines zweiarmigen Hebels (3 bzw. 3') angelenkt ist und daß das mit der Sperrklinke (8 bzw.8') zusammenarbeitende Glied (7 bzw.7') im. wesentlichen innerhalb des durch die zweiarmige Gestaltung des Hebels (3 bzw. 3') gebildeten freien Raumes angeordnet und über ein' Zwischenglied (6 bzw. 6') mit deni zweiten Arm des Hebels gelenkig verbunden ist. q..
  4. Halteschloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsstellung ,des Schlosses die Längsachse des mit der Sperrklinke (8 bzw. 8') zusammenarbeitenden Gliedes (7 bzw.7') nur einen kleinen Winkel ein- schließt mit der Verbindungslinie der Gelenkpunkte des Zwischengliedes (6 bzw. 6').
  5. 5. Halteschloß nach den Ansprüchen i bis q. mit einer Rückmeldevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Gelenkpunktes (ia) der beiden Riegel (i und z')- die Rückmeldevorrichtung -steuerbar ist.
  6. 6. Halteschloß nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als symmetrisch aufgebautes Doppelschloß ausgebildet ist.
DE1934S0114334 1934-06-15 1934-06-15 Halteschloss fuer insbesondere von Luftfahrzeugen aus abwerfbare Lasten Expired DE699588C (de)

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DE (1) DE699588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873137A (en) * 1955-06-06 1959-02-10 Short Brothers & Harland Ltd Parachute and like release mechanism

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2873137A (en) * 1955-06-06 1959-02-10 Short Brothers & Harland Ltd Parachute and like release mechanism

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