DE699560C - Leitungsverbindungsklemme - Google Patents

Leitungsverbindungsklemme

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Publication number
DE699560C
DE699560C DE1939ST059040 DEST059040D DE699560C DE 699560 C DE699560 C DE 699560C DE 1939ST059040 DE1939ST059040 DE 1939ST059040 DE ST059040 D DEST059040 D DE ST059040D DE 699560 C DE699560 C DE 699560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
instrument
locking slide
line
connecting straps
straps
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939ST059040
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Ludwig
Fritz Voss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DE1939ST059040 priority Critical patent/DE699560C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699560C publication Critical patent/DE699560C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/2425Structural association with built-in components
    • H01R9/2433Structural association with built-in components with built-in switch

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Leitungsverbindungsklemme E§ ist in elektrischen Leitungsnetzen mitunter erforderlich, Leitungsverbindungen vorübergehend herzustellen oder zu trennen, z. B. um Prüf- oder Meßinstrumente einzuschalten, Zähler auszuwechseln, nur zeitweise benötigte oder nicht benötigte Stromverbraucher an- bzw. abzuschalten usw. Um dabei Leitungsanschlüsse nicht herstellen oder lösen zu müssen, verwendet man Leitungsverbindungsklemmen. Die ankommenden und abgehenden Leitungen werden je an Klemmstücken befestigt, die durch drehbare oder verschiebbare Laschen elektrisch miteinander verbünden oder voneinander getrennt werden können.
  • Das Öffnen und Schließen der Laschenverbindung darf aber mitunter nicht beliebig und in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden. Ein Prüfinstrument muß erst ordnungsgemäß an die Klemmstücke einer Phase angeschlossen werden, und erst dann darf die Trennung der Phasenleitung erfolgen: Soll, um ein weiteres Beispiel zu nennen, ohne Betriebsunterbrechung ein Zähler- ausgewechselt werden, so muß zunächst.. der Zähler überbrückt werden, um ihg_ anschließend spannungslos auswechseln zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind namentlich für Reihenklemmenanordnungen viele Vorschläge unterbreitet worden. Bei: einigen bekannten Ausführungen dienen die utnlegbaren oder verschiebbaren Verbindungslaschen auch zum Herstellen der Querverbindungen, durch welche die angeschlossenen Instrumente oder Geräte überbrückt werden. Der Einfachheit solcher Leitungsverbindungsklemmen steht als Nachteil gegenüber, daß die Reihenfolge der durchzuführenden Maßnahmen nicht zwangsläufig gesichert. ist. Man hat ferner die Verbindungslaschen verriegelt und erst durch Einführen des Prüfsteckers für eine Verstellung freigegeben; in der neuen Stellung der Verbindungslasche ist dann der Prüfstecker seinerseits verrieg@' Solche Leitungsverbindungsklemmen währleisten eine richtige Bedienung, :sind aber im Aufbau verwickelt und daher teuer. Die Erfindung betrifft eine Leitungsverbindungsklemme, die mit dreh- und feststellbaren Verbindungslaschen für die I: eitungsanschlußstücke versehen ist und im besonderen beim spannungslosen Auswechseln von Prüf- und Zählinstrumenten Vorteile bietet; aber auch in anderen Fällen Anwendung finden kann. Ihr wesentlicher Vorteil besteht in der Einfachheit im Aufbau und in der völligen Sicherstellung der richtigen Bedienung: Nach der Erfindung werden die die elektrische Verbindung zum Instrument herstellenden Verbindungslaschen in der Betriebsstellung durch einen Sperrschieber verrastet und für eine die Stromleitung zum Instrument unterbrechende Verdrehung erst in einer zweiten Stellung des Sperrschiebers freigegeben; in welcher dieser vermittels einer an ihm befestigten Hilfslasche das Instrument an den zum Anschluß der ankommenden Leitungen dienenden Klemmstücken überbrückt. Die Erfindung bedient sich zur Lösung der gestellten Aufgabe eines sehr einfachen Hilfsmittels, des Sperrschiebers, det klein gehalten sein, daher auf engstem Raum untergebracht werden kann und nicht nur nicht stört, sondern die Übersichtlichkeit eher noch erhöht: Auch die Gestaltung der Einzelteile ist einfach. Die Verbindungslaschen können mit Ansätzen versehen werden, die bei fehlender Überbrückung des Instrumentes sperrend zur Anlage an den Sperrschieber gelangen, aber in dessen zweiter Stellung, in entsprechende Ausnehmungen des Sperrschiebers oder in den bisher von diesem eingenommenen Raum eintreten können.
  • Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Dargestellt ist eine Leitungsverbindungsklemme zum spannungslosen Auswechseln eines Zählers ohne Betriebsunterbrechung. Abb. i zeigt die Klemme im Betriebszustand, Abb.2 bei überbrücktem und abgeschaltetem Zähler.
  • Auf dem Isoliersockel a sind insgesamt vier Leitüngsanschlußstücke voneinander isoliert befestigt: die beiden Anschlußstücke b, c für den Anschluß der Netzanschlußleitungen und die beiden Anschlußstücke d, e für den Anschluß der zum Zähler führenden bzw. vom Zähler kommenden Leitungen. Die Anschlußstücke b, d einerseits und c, e andererseits können durch die Verbindungslaschen f, g elektrisch miteinander verbunden (Abb. i) oder voneinander getrennt:(Abb. 2) werden. Die Feststellschrauben h dienen zugleich als Drehpunkt für die Laschen f, g, die Feststellschrauben i im Betriebszustand (Abb. i) zum estklemmen der freien, gabelförmig ausgebildeten Enden der Verbindungslaschen f, g. Äuf denbeidenLeitungsanschlußstücken b, c :'ist quer verschiebbar ein aus Isolierstoff, z. B. Hartpapier, bestehender Sperrschieber k angeordnet, an dem eine metallene Hilfslaschere befestigt ist: Zur Führung dienen ein Stift ia und die Feststellschraube o, die entsprechende Längsschlitze durchsetzen. Im Leitungsänschlpßstück b ist noch eine Feststellschraube p vorgesehen, unter welche das gabelförmig ausgebildete freie: Ende der Hilfslasche in geschoben werden kann.
  • Die beiden Verbindungslaschen f, g besitzen bogenförmige Ansätze r, etwa in der Längsmitte des Sperrschiebers k ist in der den Laschen f, g zugewandten Seitenwandung eine bogenförmige Ausriehmung s vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Im Betriebszustand (Abb. i) ist der Zähler an das Netz angeschlossen. Die Hilfslasche m liegt nur auf dem Anschlußstück c auf. Eine Verdrehung der Verbindungslaschen f, g ist auch selbst nach Lockern der Schrauben h, i nicht möglich, weil sich die Ansätze r sperrend gegen die Seitenwandung des Sperrschiebers legen.
  • Soll der Zähler spannungslos und ohne Betriebsunterbrechung ausgewechselt werden, sind zunächst die Schraube o, p zu lösen, worauf der Sperrschieber k im Zeichnungsbilde nach links verschoben werden kann (Abb.2) und durch Anziehen der Schrauben o, p festgelegt wird. Der Zähler ist nunmehr überbrückt. Durch die Verstellung des Sperrschiebers k ist denVerbindungslaschen f, g der Weg freigegeben worden,'dä der Ansatz r der Lasche f in die Ausnehmung s und der Ansätz r der Lasche g in den bisher vom Sperrschieber k eingenommenen Raum eintreten kann. Nach Lösen der Schrauben h, i lassen sich also die Verbindungslaschen f, g in die Stellung nach Abb. 2 umlegen, wodurch der Zähler spannungslos gemacht ist. Zugleich aber ist der Sperrschieber k auch bei gelockerten Schrauben gegen .Zurückschieben gesichert. Es muß vielmehr erst der neu angeschlossene Zähler durch Umlegen der Laschen f, g in die Stellung nach Abb. i an Spannung gelegt werden, worauf der Sperrschieber k ebenfalls in seine Ausgangslage nach Abb. r gebracht und die Überbrückung der Anschlußstücke b, c aufgehoben werden kann. Es ist somit jeder Fehler bei der Durchführung der einzelnen Maßnahmen ausgeschlossen. .
  • Die Leitungsverbindungsklemme nach der Erfindung ist nicht auf zweipolige Ausführ rang beschränkt, sie ist in gleicher Weise bei nur einem Pol oder bei mehr als zwei Polen verwendbar. Ihre Vorteile lassen' sich bei ganzen Reihenklemmenanordnungen ausnutzen. Die Erfindung ist demgemäß auch nicht beschränkt auf Klemmen für den vorübergehenden Anschluß von Prüfgeräten, das Auswechseln von Zählern oder '"sonstigen Meßinstrumenten. Als weitere Anwendungsbeispiele seien genannt: Anschließen einer kleineren oder größeren Anzahl elektrischer Heizgeräte nur während der kalten Jahreszeit und Abtrennen der Heizanlage ohne Unterbrechung des Betriebes, z. B. in einer Maschinenhalle, vorübergehendes An- oder Abschalten eines Teiles eines Licht- oder Kraftstromnetzes bei Änderung eines `-Pauschaltarifes, Abschalten eines Teiles des Netzes auf einem Schiff bei Kurzschlußgefahr infolge eines Brandes oder Wassereinbruchs. Der Klemmenkasten kann, um unbefugten Zugriff zu vermeiden, mit einem plombierbaren Deckel versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leitungsverbindungsklemme mit' dreh- und feststellbaren Verbindungslaschen für die Leitungsanschlußstücke, insbesondere zum spannungslosen Auswechseln von Prüf- oder Meßinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß die die elektrische Verbindung zum Instrument herstellenden Verbindungslaschen (f, g) in der Betriebsstellung durch einen Sperrschieber (k) ver rastet und für eine die Stromleitung zum Instrument- unterbrechende Verdrehung erst in einer zweiten Stellung des Sperrschiebers (k) freigegeben-sind, in welcher dieser vermittels einer an ihm befestigten Hilfslasche (m) das Instrument an den zum Anschluß der ankommenden Leitungen dienenden Klemmstücken (b, c) überbrückt. z. Leitungsverbindungsklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (f, g) mit Ansätzen (r),,-versehen-sind; die bei fehlender Überbrückung des Instrumentes sperrend zur Anlage an den Sperrschieber (k) gelangen, aber in dessen zweiter Stellung in entsprechende Ausnehmungen -(s) des Sperrschiebers (k) oder in den von diesem bisher eingenommenen Raum eintreten können.
DE1939ST059040 1939-08-23 1939-08-23 Leitungsverbindungsklemme Expired DE699560C (de)

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