DE699434C

DE699434C - An einem Spanndraht aufgehaengte Abzweigdose

Info

Publication number: DE699434C
Application number: DE1938J0060355
Authority: DE
Inventors: Paul Jordan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-01-26
Filing date: 1938-01-26
Publication date: 1940-11-29

Description

An einem Spanndraht aufgehängte Abzweigdose Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem Spanndraht aufgehängte Abzweigdose mit hindurchgehender Leitung: -Bisher erfolgte die Befestigung der Dose am Spanndraht durch angeschraubte Befestigungsschellen. Das Anschrauben dieser Schellen an den vorher verlegten Spanndraht bedeutete jedoch eine sehr mühselige Arbeit, da man sie in der Regel .auf -einer Leiter stehend ausführen muß. Das Ziel der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu .beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Aufhängen der Dose am Spanndraht dienende offene Haken derart versetzt an der Dose angeordnet sind, idaß die Verbindungslinie der Hakenmäuler schräg zur Achse der Dose verläuft. Die Dose kann sich daher nur dann vom Spanndraht lösen, wenn sie in eine schräge Lage zu .diesem gelangt. Dies verhindert aber .die Spannung der Leitung, denn diese sucht die Dose achsparallel zum Spanndraht zu halte. In dieser- achsparallelen Lage indessen können sich die Haken auch dann, wenn sich die Dose infolge von Seilschwingungen o.dgl. anheben sollte, nicht von dem Spanndraht lösen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Handeines bevorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Leitungsanlage mit der Abzweigdose, Fig. z eine Seitenansicht und-Fig.3 einen Grundriß der Dose in der Schräglage, in die man sie zum Lösen vom Spanndraht bringen muß.
Die elektrische Leitungsanlage, auf die sich die Erfindung bezieht, besteht aus einem Spanndraht i o, .an welchem; eine Leitung i i, etwa ein isoliertes Kabel, in bekannter Weise aufgehängt ist. Von der Leitung i i zweigt eine abwärts führende Leitung i2# ab, deren Gewicht unmittelbar auf den Spanndraht i o zu übertragen ist. Zu diesem Zweck ist die Leitung,i i an der Stelle, an. der die Abzweigung erfolgen soll, durch eine Abzweigdose 13 hindurchgeführt, und innerhalb dieser Dose erfolgt der Anschluß der Leiturig 12. Die Dose wird an dem Spanndraht io aufgehängt.
Erfindungsgemäß erfolgt diese Aufhängung mit Hilfe von offenen Haken lq.a und 4 b , die zweckmäßig ebenso wie die Dose aus Isolierpreßstoff bestehen und auf seitlichen Flanschen 15 der Dose durch Schrauben 16 befestigt sind.
Um zu verhindern, daß die Dose sich vom Spanndraht lösen kann, wenn sie sich infolge von Seilschwingungen bei Sturm o. dgl. gegenüber dem Spanndraht anheben sollte; ist erfindungsgemäß folgende Anordnung getroffen Die Haken 14a und 14 U sind so gegeneinander versetzt befestigt, daß die offenen,. Mäuler 17 der beiden Haken in entgegengesetzte Richtungen weisen. Wie der in Fig.3 gezeigte Grundriß erkennen läßt, hat dies zur Folge, daß sich die Verbindungslinie 18 der beiden Hakenmäuler, die dort strichpunktiert eingezeichnet ist, im Winkel a zur Achse r9 der Dose erstreckt. Man muß daher die Dose in diese Schräglage bringen, um sie auf dem Spanndraht aufhängen zu können, oder um sie von diesem zu lösen. Die Leitung i i aber sucht die Dose stets achsparallel zum. Spanndraht io zu halten und verhindert daher ein unbeabsichtigtes Lösen. der Dose, wenn sich diese gelegentlich gegenüber dem Spanndraht anheben sollte: Insbesondere läßt Fig.2 erkennen, daß, wenn die Dose unter Beibehaltung ihrer ächsparallelen Lage zum Spanndraht angehoben wird, . der eine der beiden Haken stets verhindert; daß sich das Hakenmaul des anderen Hakens vom Spanndraht abstreift.
Die Erfindung erzielt daher mit den einfachsten Mitteln eine überaus sichere und zuverlässige Befestigung der Dose am Spanndraht. Vor allem kann man mit einem Griff die Dose nebst den an ihr befestigten Leitungen i i und 12 aufhängen, nachdem die Montage in bequemer Weise am Boden .erfolgt ist.
Damit zur Befestigung eines jeden Hakens nur eine Schraube zu verwenden ist,: der Haken aber dennoch gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert wird, empfiehlf sich die in Fig. 2 dargestellte Anordnung, bei der :dex Haken mit einem Ansatz 2o in einen Schlitz 21 des Flansches 15 eingreift, während die Schraube 16 durch einen anderen Schlitz dieses Flansches hindurchgeht.

Claims

' PATrNTANSPRUCII: An einem Spanndraht aufgehängte Abzweigdose mit hindurchgehender Leitung, dadurch gekennzeichnet, däß zum Aufhängen der Dose am Spanndraht dienende offene Haken derart versetzt an der Dose angeordnet sind, ;daß die Vera bindungslinie (18) der Hakenmäuler schräg zur Achse (i9) der Dose verläuft und durch den Zug der Leitung (ii) schräg zum Spanndraht (io) gehalten wird: