DE69937770T2 - Verstärkerausgangsstufe mit Begrenzer für parasitäre Ströme - Google Patents

Verstärkerausgangsstufe mit Begrenzer für parasitäre Ströme Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausgangsstufe für Verstärker, die einen ersten und einen zweiten Transistor umfasst, die jeweils einen Polarisationsanschluss, einen Referenzanschluss und einen Übertragungsanschluss aufweisen, wobei die Hauptstrombahnen der besagten Transistoren zwischen einem ersten und einem zweiten Versorgungsanschluss liegen, wobei ein Zwischenknoten zwischen den besagten Strombahnen einen Ausgang der Ausgangsstufe bildet, der Polarisationsanschluss des ersten Transistors mit einem Ausgang des Verstärkers und der Polarisationsanschluss des zweiten Transistors über einen Polarisationsschaltkreis mit einem Eingang des Verstärkers verbunden sind.
  • Der Einsatz solcher Ausgangsstufen ist in der Industrie der integrierten Schaltkreise üblich. Ihr Vorteil besteht in der Verstärkung eines am Ausgang des Verstärkers vorhandenen Signals, wobei der Energieverlust gering ist. Die bekannte Ausgangsstufe weist jedoch einen schwerwiegenden Nachteil auf, der auftritt, wenn der zweite Transistor in den Sättigungszustand übergeht. In diesem Zustand weist der zweite Transistor einen parasitären Transistor auf, dessen Leitfähigkeitstyp dem Leitfähigkeitstyp dieses zweiten Transistors entgegengesetzt ist, wobei die Polarisations-, Referenz- und Übertragungsanschlüsse dieses parasitären Transistors jeweils durch den Übertragungsanschluss, den Polarisationsanschluss und das Substrat des zweiten Transistors gebildet werden. Da sich der zweite Transistor im Sättigungszustand befindet, nimmt er an seinem Polarisationsanschluss einen sogenannten Polarisationsstrom auf, welcher über die Hauptstrombahn des parasitären Transistors in Richtung des Substrats verläuft. Ist die Impedanz des Polarisationsanschlusses des zweiten Transistors schwach, so begrenzt nichts die Höhe des Polarisationsstroms, was tatsächlich der Fall bei den bekannten Ausgangsstufen ist, bei denen der Polarisationsanschluss des zweiten Transistors mit dem Eingang des Verstärkers verbunden ist, dessen entsprechende Impedanz notwendigerweise schwach ist. Diese Verbindung erfolgt entweder direkt oder über einen Polarisationsschaltkreis, der eine Diode aufweisen kann, welche über die Hauptsrombahn eines Transistors mit einem Versorgungsanschluss verbunden ist, wobei der Polarisationsanschluss des besagten Transistors mit einem Eingang des Verstärkers verbunden ist und wobei die Impedanz des Polarisationsschaltkreises auf keinen Fall ausreicht, um den Polarisationsstrom des zweiten Transistors zu begrenzen. Da der Wert dieses Polarisationsstroms aufgrund der schwachen Impedanz des Polarisationsanschlusses des zweiten Transistors nicht begrenzt ist, ergibt sich daraus die Einleitung eines starken parasitären Stroms in das Substrat, welcher die Gefahr einer Beeinträchtigung der Funktion der Gesamtheit der im integrierten Schaltkreis, an der Oberfläche des Substrats befindlichen Komponenten oder sogar der Beschädigung des besagten Schaltkreises in sich birgt. Wenn demnach der zweite Transistor aus dem Sättigungszustand heraustritt, um unter dem Einfluss einer Spannungserhöhung am Ausgangsanschluss der Stufe erneut in die lineare Arbeitsweise einzutreten, so erzeugt das notwendige Ableiten der großen Menge von in den Referenzanschluss des zweiten Transistors kumulierten Ladungen einen Stromimpuls im Kollektor des besagten Transistors, wobei der parasitäre Transistor verschwunden ist. Dabei sind jedoch die Versorgungsanschlüsse des integrierten Schaltkreises durch Drähte mit Stiften verbunden, die an einem den integrierten Schaltkreis umgebenden schützenden Gehäuse angebracht sind, wobei diese Stifte die elektrischen Verbindungen zwischen dem integrierten Schaltkreis und außerhalb des Gehäuses liegende Komponenten sicherstellen. Diese Drähte weisen eine eigene Induktivität auf, die, wenn sie einem Stromimpuls unterliegen, eine sehr hohe Spannungsspitze erzeugen kann, welche zerstörerisch wirken oder zumindest die Spannung der Versorgungsanschlüsse und somit die Funktion des gesamten integrierten Schaltkreises stören kann.
  • JP 56 056014 A beschreibt einen Verstärkerschaltkreis. In diesem Schaltkreis wird die gleichzeitige Leitungsfähigkeit der Ausgangstransistoren in einer oberen und einer unteren Stufe durch den Anstieg einer minimalen Ausgangsspannung oberhalb der Sättigungsspannung zwischen Kollektor und Emitter eines „Nachstufen-Transistor" genannten Transistor unter den Ausgangstransistoren der unteren Stufe eliminiert.
  • Ziel der hier vorliegenden Erfindung ist es, den oben beschriebenen Nachteilen entgegenzuwirken, durch Bereitstellung einer Ausgangsstufe, in welcher der Wert des Polarisationsstromes des zweiten Transistors gesteuert wird, wenn sich der besagte Transistor im gesättigten Zustand befindet, wobei diese Steuerung unwirksam wird, wenn der zweite Transistor sich im linearen Arbeitszustand befindet.
  • US-A5 545 918 beschreibt einen integrierten Schaltkreis, der einen in einer Halbleiterschicht gebildeten bipolaren Transistor umfasst. Dieser bipolare Transistor empfängt einen Betätigungsstrom an einem Referenzanschlussterminal. Mit diesem bipolaren Transistor hängen ein erster und ein zweiter parasitärer Transistor zusammen. Der zweite parasitäre Transistor wird erst nach dem Aktivwerden des ersten parasitären Transistors, und nachdem der Betätigungsstrom einen vorgegebenen Wert erreicht hat, aktiv. Der integrierte Schaltkreis umfasst Mittel zum Vermeiden des Anstieges des Betätigungsstromes oberhalb des besagten vorgegebenen Wertes. Diese Mittel werden erst dann betriebsfähig, wenn der zweite parasitäre Transistor aktiv wird.
  • In dem beigefügten Anspruch 1 wird eine Ausgangsstufe nach der Erfindung definiert. In dieser Ausgangsstufe bewirkt der Eintritt des zweiten Transistors in den Sättigungszustand eine starke Zunahme der Impedanz seines Polarisationsanschlusses. Das Vorhandensein dieser starken Impedanz ermöglicht es, den Wert des Polarisationsstromes so lange zu begrenzen, bis der zweite Transistor wieder in den linearen Betriebszustand eintritt.
  • In Anspruch 2 wird eine Ausführung definiert, bei der die Information, mit der das Eintreten des zweiten Transistors in den Sättigungszustand angezeigt wird, sich in Form eines Stromes bemerkbar macht, d. h., eine Form, die leicht zu nutzen ist. Wie nachfolgend erläutert, ermöglicht diese Ausführung das Verwenden einfacher und somit preiswerter Strukturen für die Module zum Erfassen und zum Anpassen der Impedanz.
  • In Anspruch 3 wird eine dank ihrer Einfachheit vorteilhafte Ausführung definiert, wobei die alleinige Gegenwart eines Erfassungsstromes eine Diode in den Durchlasszustand versetzt, wodurch das Impedanzanpassungsmodul aktiviert wird, was eine Begrenzung des Polarisationsstromes des zweiten Transistors ermöglicht.
  • Anspruch 4 betrifft eine Struktur, die eine einfache und preiswerte Einstellung des Schwellenwertes ermöglicht, oberhalb derer der Polarisationsstrom als repräsentativ für das Übergehen des zweiten Transistors in den Sättigungszustand angesehen wird. Übersteigt nämlich der Wert des besagten Polarisationsstromes den Wert der Differenz zwischen den Werten der von der zweiten und dritten Stromquelle abgegebenen Ströme, so wird der Ausgang des Erfassungsmoduls einen negativen Erfassungsstrom erzeugen, d. h., der besagte Wert ruft von außen einen Strom auf, dessen Wert in etwa der Differenz zwischen dem Polarisationsstrom des zweiten Transistors und dem Wert des von der zweiten Stromquelle abgegebenen Stroms gleicht.
  • Wenngleich diese Erfindung in alle Arten von Vorrichtungen einsetzbar ist, die eine Verstärkung benötigen, so ist ihr Einsatz besonders bei Auswahlvorrichtungen für funkelektrische Signale, wie man sie üblicherweise in Fernseh- oder Funktelefongeräten findet, von Vorteil. Die Erfindung betrifft somit ebenfalls eine Auswahlvorrichtung für funkelektrische Signale, die folgendes umfasst:
    • – ein Antennen- und Filtersystem, das ausgebildet ist, ein elektronisches Signal mit einer Funkfrequenz genannten Frequenz über einen Ausgang zu liefern, wobei dieses Signal für das gewählte Funksignal repräsentativ ist,
    • – einen Schwingkreis, der ausgebildet ist, ein Ausgangssignal zu liefern, dessen Schwingungsfrequenz genannte Frequenz einstellbar ist,
    • – eine Mischerstufe, welche ausgebildet ist, die Ausgangssignale des Schwingkreises und des Filterantennensystems zu empfangen und ein Ausgangssignal zu liefern, dessen Frequenz der Differenz zwischen der Funkfrequenz und der Schwingungsfrequenz gleicht und,
    • – einen Verstärker, der ausgebildet ist, das Ausgangssignal der Mischerstufe zu verstärken,
    wobei der Verstärker eine Ausgangsstufe nach Anspruch 1 aufweist.
  • Dank der Ausgangsstufe nach der Erfindung lässt es sich vermeiden, dass sich starke parasitäre Ströme mit der Zwischenfrequenz im Substrat ausbreiten, was die Schwingfrequenz ändern und somit der Genauigkeit der von der Vorrichtung ausgeübten Auswahl abträglich sein könnte. Darüber hinaus wäre ein derartiger parasitärer Strom die Ursache einer Frequenzverschiebung, welche die Verarbeitung des aus der Auswahlvorrichtung kommenden Signals stören würde. Solche Beeinträchtigungen würden sich zuletzt für den Benutzer des Gerätes, in dem die Auswahlvorrichtung eingesetzt ist, bemerkbar machen und würden bei dem besagten Benutzer eine Unbequemlichkeit hervorrufen, die so gering wie möglich gehalten werden soll, was dank der hier vorgestellten Erfindung erreicht wird.
  • Die Erfindung wird besser anhand der Erläuterung einer nachfolgend als nicht einschränkendes Beispiel vorgestellten Beschreibung sowie bei Betrachtung der beigefügten Figuren verständlich, wobei:
  • 1 ein Teilfunktionsschema darstellt, das eine Auswahlvorrichtung für Funksignale beschreibt,
  • 2 ein Funktionsschema darstellt, das einen Verstärker mit einer Ausgangsstufe nach der Erfindung beschreibt,
  • 3 ein elektrisches Schaltbild darstellt, das eine Ausgangsstufe nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung beschreibt.
  • 1 stellt schematisch eine Vorrichtung zum Wählen von Funksignalen vor, die Folgendes umfasst:
    • – ein Antennen- und Filtersystem AF, das ausgebildet ist, ein elektronisches Signal Vr mit einer Funkfrequenz Fr genannten Frequenz über einen Ausgang zu liefern, wobei dieses Signal für das gewählte Funksignal repräsentativ ist,
    • – einen Schwingkreis OSC, der ausgebildet ist, ein Ausgangssignal Vlo zu liefern, dessen Schwingungsfrequenz genannte Frequenz Flo einstellbar ist,
    • – eine Mischerstufe MX, welche ausgebildet ist, die Ausgangssignale des Schwingkreises OSC und des Filterantennensystems zu empfangen und an einem Ausgangsanschluss M ein Ausgangssignal Vm zu liefern, dessen Zwischenfrequenz genannte, vorgegebene Frequenz Fi, der Differenz zwischen der Funkfrequenz und der Schwingungsfrequenz Fr – Flo gleicht, was üblicherweise mit Hilfe eines Bandpassfilters realisiert wird, welches die besagte Zwischenfrequenz Fi wählt, und
    • – einen Verstärker (AMP), der ausgebildet ist, das Ausgangssignal der Mischerstufe MX zu verstärken und ein aus dieser Verstärkung sich ergebendes Ausgangssignal Vi zu liefern.
  • Der Verstärker AMP ist mit einer Ausgangsstufe PPS vom Typ „push-pull" ausgestattet", die aus zwei Transistoren besteht, deren Hauptstrombahnen in Serie zwischen einem ersten und einem zweiten Versorgungsanschluss VCC und GND angebracht sind, wobei der zwischen den besagten Transistoren liegende Zwischenknoten den Ausgangsanschluss OUT der Auswahlvorrichtung bildet.
  • 2 zeigt ein Funktionsschema, das die Ausgangsstufe des Verstärkers AMP detaillierter darstellt und eine bessere Erfassung des von den bekannten Ausgangsstufen gestellten technischen Problems ermöglicht. Die Mischerstufe MX wird in Form ihres äquivalenten Thévenin-Generators (Em, Rm) dargestellt, der zwischen dem Ausgangsanschluss M der Mischerstufe, welcher auch den Eingang des Verstärkers AMP bildet und dem zweiten Versorgungsanschluss GND angebracht ist. Die Ausgangsstufe umfasst einen ersten und zweiten Transistor T1 und T2. In dem hier dargestellten Beispiel sind der erste und zweite Transistor T1 und T2 bipolare Transistoren des Typs NPN, deren Basen, Emitter und Kollektoren jeweils Polarisationsanschlüsse, Referenzanschlüsse und Übertragungsanschlüsse bilden. Die Hauptstrombahnen des ersten und des zweiten Transistors T1 und T2 werden als Bahnen zwischen Übertragungsanschluss und Referenzanschluss definiert, die in diesem Beispiel durch ihre Kollektor-Emitter-Verbindungen gebildet werden. Diese Hauptstrombahnen sind zwischen einem ersten und einem zweiten Versorgungsanschluss VCC und GND angebracht, wobei ein Zwischenknoten zwischen den besagten Strombahnen einen Ausgang OUT der Stufe bilden. Der Referenzanschluss des ersten Transistors T1 ist mit einem Ausgang des Verstärkers AMP verbunden, während der Referenzanschluss des zweiten Transistors T2 mit dem Eingang des Verstärkers AMP über einen Polarisationsschaltkreis BC verbunden ist. In diesem Beispiel verbindet ein sogenannter Schleifenwiderstand R0 den Ausgangsanschluss OUT der Stufe mit dem besagten Eingang des Verstärkers AMP. Die Funktion dieses Schleifenwiderstandes besteht im Verbessern der Linearität der vom Verstärker AMP bewerkstelligten Verstärkung, nach einem dem Fachmann wohl bekanntes Prinzip. Über die Hauptstrombahn des zweiten Transistors T2 soll ein Strom IC fließen, während sein Referenzanschluss einen Polarisationsstrom IB empfängt. Wenn die Höhe dieses Stromes auf einen ausreichenden Wert gestiegen ist, so tritt der zweite Transistor T2 aus der linearen Funktionsweise aus, bei welcher der Polarisationsstrom IB gleich IC/b ist, wobei b der Gewinn des zweiten Transistors ist, um in den Sättigungszustand überzugehen. Der zweite Transistor T2 weist dann einen parasitären Transistor PT2 mit einem zu dem zweiten Transistor T2 entge gengesetzten Leitfähigkeitstyps auf, d. h., vom Typ PNP in diesem Beispiel, wobei der Polarisationsanschluss, der Referenzanschluss und der Übertragungsanschluss des parasitären Transistors PT2 jeweils durch den Übertragungsanschluss, den Referenzanschluss und das Substrat SUB des zweiten Transistors PT2 gebildet werden. Da der zweite Transistor T2 gesättigt ist, empfängt er an seinem Referenzanschluss einen Polarisationsstrom IB, der über die Hauptstrombahn des parasitären Transistors PT2 zum Substrat SUB hin gerichtet ist. Ist die Impedanz der Referenzanschluss des zweiten Transistors T2 schwach, so begrenzt nichts den Wert des Polarisationsstroms IB, was tatsächlich bei den bekannten Ausgangsstufen der Fall ist, bei denen der Referenzanschluss des zweiten Transistors T2 mit dem Eingang des Verstärkers AMP verbunden ist, dessen äquivalente Impedanz notwendigerweise schwach ist, was im Falle dieses Beispiels zwangsweise aufgrund des Schleifenwiderstandes R0 gilt. Ist die Höhe des besagten Polarisationsstromes IB aufgrund einer zu schwachen Impedanz des Referenzanschlusses des zweiten Transistors T2 nicht begrenzt, so folgt dadurch das Einleiten eines starken parasitären Stroms IB in das Substrat SUB, was zu einer Beeinträchtigung der Funktion aller Komponenten, die in der an der Oberfläche des Substrats SUB integrierten Auswahlvorrichtung enthalten sind, oder gar zu einer Beschädigung der besagten Vorrichtung, führen kann.
  • 3 ist ein elektrisches Schema, das einen Polarisationsschaltkreis BC darstellt, wie er in einer Ausgangsstufe nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vorhanden ist. Dieser Polarisationsschaltkreis umfasst:
    • – ein Erfassungsmodul DET zum Signalisieren des Eintretens des zweiten Transistors T2 in einen Sättigungszustand und,
    • – ein Impedanzanpassungsmodul IA, zum Zuordnen einer hohen Impedanz R1, wenn es aktiviert ist, an den Polarisationsanschluss des zweiten Transistors T2, wenn dieser Transistor in den Sättigungszustand eintritt.
  • Das Erfassungsmodul DET verfügt über Mittel, um an einem Ausgang einen Erfassungsstrom genannten Strom Id1 zu erzeugen, wenn der Wert des Stromes am Polarisationsanschluss IB des zweiten Transistors T2 über einen vorgegebenen Schwellenwert ansteigt, wobei der besagte Erfassungsstrom zum Aktivieren des Impedanzanpassungsmoduls IA dient.
  • Das Impedanzanpassungsmodul IA umfasst einen dritten Transistor T3, dessen Polarisationsanschluss über einen Widerstand R1 mit dem Eingang des Verstärkers AMP verbunden ist, wobei die Hauptstrombahn des dritten Transistors in Serie mit einer ersten Stromquelle I1 zwischen dem ersten und zweiten Versorgungsanschluss VCC und GND angeordnet ist, wobei der Referenzanschluss des dritten Transistors T3 über das Erfassungsmodul DET mit dem Polarisationsanschluss des zweiten Transistors T2 verbunden ist, und wobei der Polarisationsanschluss des dritten Transistors darüber hinaus über eine Diode D1 mit dem Ausgang des Erfassungsmoduls verbunden ist.
  • Das Erfassungsmodul DET umfasst einen vierten Transistor T4, dessen Polarisationsanschluss mit dem Referenzanschluss des dritten Transistors T3 verbunden ist, dessen Übertragungs- und Referenzanschluss jeweils über zweite und dritte Stromquellen I2 bzw. I3 mit dem ersten und zweiten Versorgungsanschluss VCC und GND verbunden sind, und wobei der Übertragungsanschluss des vierten Transistors T4 den Ausgang des Erfassungsmoduls DET bildet und der Referenzanschluss des besagten Transistors T4 mit dem Polarisationsanschluss des zweiten Transistors T2 verbunden ist.
  • Der Generator (Ema, Rma) stellt dem zu der parallel zum Verstärker geschalteten Mischerstufe äquivalenten Thévenin-Generator dar, wie vom Eingang M des besagten Verstärkers gesehen.
  • Die Funktion des Polarisationsschaltkreises BC lässt sich folgendermaßen beschreiben:
    Wenn der zweite Transistor T2 linear arbeitet, d. h., wenn IB = IC/b, wobei b der Gewinn des zweiten Transistors T2 ist, so liegt die Referenzanschlussimpedanz des besagten Transistors T2 in der Größenordnung von einigen zehn Ohm, da sie in etwa der Impedanz des Referenzanschlusses des vierten Transistors T4 gleicht. Der Polarisationsstrom IB liegt dann in der Größenordnung von hundert Mikroampere. Der Wert des von der zweiten Quelle I2 gelieferten Stroms wird in diesem Beispiel etwas höher gewählt, als der Wert des von der dritten Stromquelle gelieferten Stroms: I2 – I3 = DI. Diese Differenz DI stellt den vorgegebenen Schwellenwert dar, oberhalb von welchem der Polarisationsstrom IB als repräsentativ für das Eintreten des zweiten Transistors T2 in den Sättigungszustand betrachtet wird. Wenn der Polarisationsstrom IB, unter dem Einfluss eines zunehmenden Kollektorstroms IC, den vorgegebenen Schwellenwert DI überschreitet, so wird die Diode D1 leitend, um dem Referenzanschluss des zweiten Transistors T2 den überschüssigen Strom zu liefern, den die zweite Stromquelle I2 nicht liefern kann. Anders ausgedrückt, erzeugt das Erfassungsmodul DET dann einen Erfassungsstrom Id1, der das Impedanzanpassungsmodul IA aktiviert. Die unter dem Einfluss des Erfassungsstroms Id1 leitend gewordene Diode D1 verbindet dann nämlich den Widerstand R1 mit dem Referenzanschluss des zweiten Transistors T2 über die Hauptstrombahn des vierten Transistors T4. Die Referenzanschlussimpedanz des zweiten Transistors T2 wird dann in etwa dem Widerstand R1 gleich, wobei dieser, wenn er groß genug gewählt wurde, das Begrenzen des Wertes des Polarisationsstromes IB und somit den Wert des in das Substrat eingeleiteten parasitären Stroms ermöglicht. Bei den bekannten Ausgangsstufen liegt der Wert des parasitären Stroms in der Größenordnung von zehn Milliampere. Wählt man für den Widerstand R1 einen Wert in der Größenordnung des Kiloohms, wobei die Abmessungen der Komponenten und die Versorgungsspannung vergleichbar sind, so kann der parasitäre Strom auf einen Wert in der Größenordnung eines Milliampere begrenzt werden, was eine Reduzierung um einen Faktor 10 bedeutet. Fällt der Polarisationsstrom IB unterhalb des vorgegebenen Schwellenwertes DI ab, so ist die zweite Stromquelle I2 wieder in der Lage, die Gesamtheit des Polarisationsstromes IB zu liefern, und das Erfassungsmodul DET zeigt durch Unterbrechen des Erfassungsstroms Id1 an, dass der zweite Transistor T2 in den linearen Arbeitsbereich eintritt. Die Diode D1 geht dann in den Sperrzustand über und das Impedanzanpassungsmodul IA wird deaktiviert. Das Impedanzanpassungsmodul IA übt demnach keinen bedeutenden Einfluss auf die Funktion des Polarisationsschaltkreises BC aus, wenn der zweite Transistor T2 linear arbeitet.
  • Es ist selbstverständlich, dass, obwohl im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, die in der Ausgangsstufe befindlichen Transistoren bipolar sind, es andere Ausführungen geben kann, bei denen Feldeffekttransistoren eingesetzt werden, deren Gitter, Drains und Sourcen dann die Polarisations-, Übertragungs- und Referenzanschlüsse bilden.

Claims (5)

  1. Ausgangsstufe (PPS) für einen Verstärker (AMP), die einen ersten und einen zweiten Transistor (T1, T2) umfasst, die jeweils einen Polarisationsanschluss, einen Referenzanschluss und einen Übertragungsanschluss aufweisen, wobei Hauptstrombahnen der besagten Transistoren zwischen einem ersten und einem zweiten Versorgungsanschluss (VCC, GND) liegen, wobei ein Zwischenknoten zwischen den besagten Strombahnen einen Ausgang der Ausgangsstufe (OUT) bildet, der Polarisationsanschluss des ersten Transistors mit einem Ausgang des Verstärkers verbunden ist und der Polarisationsanschluss des zweiten Transistors über einen Polarisationsschaltkreis (BC) mit einem Eingang des Verstärkers verbunden ist, wobei die Ausgangsstufe dadurch gekennzeichnet ist, dass der Polarisationsschaltkreis folgendes umfasst: – ein Erfassungsmodul (DET) zum Signalisieren des Eintretens des zweiten Transistors (T2) in einen Sättigungszustand und, – ein Impedanzanpassungsmodul (IA) zum Zuordnen einer hohen Impedanz (R1), wenn es aktiviert ist, an den Polarisationsanschluss des zweiten Transistors, wenn sich dieser Transistor in dem Sättigungszustand befindet.
  2. Ausgangsstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmodul (DET) über Mittel (T4, I2, I3) verfügt, um an einem Ausgang einen Erfassungsstrom genannten Strom (Id1) zu erzeugen, wenn der Wert des Stromes am Polarisationsanschluss (IB) des zweiten Transistors (T2) über einen vorgegebenen Schwellenwert ansteigt, wobei der besagte Erfassungsstrom zum Aktivieren des Impedanzanpassungsmoduls (IA) dient.
  3. Ausgangsstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Impedanzanpassungsmodul (IA) einen dritten Transistor (T3) umfasst, dessen Polarisationsanschluss über einen Widerstand (R1) mit dem Eingang des Verstärkers (AMP) verbunden ist, wobei die Hauptstrombahn des dritten Transistors in Serie mit einer ersten Stromquelle (I1) zwischen dem ersten und zweiten Versorgungsanschluss (VCC, GND) angeordnet ist, wobei der Referenzanschluss des dritten Transistors (T3) über das Erfassungsmodul (DET) mit dem Polarisationsanschluss des zweiten Transistors (T2) verbunden ist, und wobei der Polarisati onsanschluss des dritten Transistors darüber hinaus über eine Diode (D1) mit dem Ausgang des Erfassungsmoduls verbunden ist.
  4. Ausgangsstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Erfassungsmodul (DET) einen vierten Transistor (T4) umfasst, dessen Polarisationsanschluss mit dem Referenzanschluss des dritten Transistors (T3) verbunden ist, dessen Übertragungs- und Referenzanschluss jeweils über zweite und dritte Stromquellen (I2, I3) mit dem ersten und zweiten Versorgungsanschluss (VCC, GND) verbunden sind, und wobei der Übertragungsanschluss des vierten Transistors den Ausgang des Erfassungsmoduls bildet und der Referenzanschluss des besagten Transistors mit dem Polarisationsanschluss des zweiten Transistors (T2) verbunden ist.
  5. Auswahlvorrichtung für funkelektrische Signale, die folgendes umfasst: – ein Antennen- und Filtersystem (AF), das ausgebildet ist, ein elektronisches Signal (Vr) mit einer Funkfrequenz (Fr) genannten Frequenz über einen Ausgang zu liefern, wobei dieses Signal für das gewählte funkelektrische Signal repräsentativ ist, – einen Schwingkreis (OSC), der ausgebildet ist, ein Ausgangssignal (Vlo) zu liefern, dessen Schwingungsfrequenz genannte Frequenz (Flo) einstellbar ist, – eine Mischerstufe (MX), welche ausgebildet ist, die Ausgangssignale des Schwingkreises und des Filterantennensystems zu empfangen und ein Ausgangssignal (Vm) zu liefern, dessen Frequenz (Fi) der Differenz zwischen der Funkfrequenz und der Schwingungsfrequenz gleicht, und – einen Verstärker (AMP), der ausgebildet ist, das Ausgangssignal der Mischerstufe zu verstärken, wobei die Auswahlvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verstärker eine Ausgangsstufe (PPS) nach Anspruch 1 aufweist.
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