DE69937486T2 - Verfahren und gerät in einem mobilen telekommunikationsnetz - Google Patents

Verfahren und gerät in einem mobilen telekommunikationsnetz Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet mobiler Kommunikation zwischen einer Basisstation und einem mobilen Endgerät, und insbesondere auf Verbindungen mit hohen Übertragungsraten in einem System mit Vielfachzugriff in Zeitmultiplex (TDMA, Time Division Multiplex Access), wie etwa dem GSM-System.
  • Hintergrund
  • In einem TDMA-System findet Kommunikation zwischen der Basisstation und einem mobilen Endgerät in Kanälen statt. Es wird eine Zahl von Kanälen in einer Trägerfrequenz unter Verwendung von Zeitmultiplex übertragen. Die Übertragung in jeder Trägerfrequenz findet in Zeitschlitzen statt, und jeder physikalische Kanal belegt einen Zeitschlitz. Als ein Beispiel können in GSM acht physikalische Kanäle die gleiche Trägerfrequenz gemeinsam nutzen, d.h. acht Zeitschlitze bilden einen Rahmen. Ein Verkehrskanal (TCH) belegt einen physikalischen Kanal, und eine Verbindung bezieht gewöhnlich einen TCH ein. Auf diese Weise werden alle Verbindungen in der gleichen maximalen Bitrate transferiert. Gegenwärtig ist die maximale Bitrate 14,4 kbit/s für Nutzlastinformation.
  • Gemäß dem GSM-Standard kann Frequenzsprung verwendet werden, d.h. in regelmäßigen Intervallen wird die Trägerfrequenz geändert, um die Effekte von Mehrfachpfadschwund und die Störungen zwischen den Kanälen zu minimieren.
  • Die Standards High Speed Circuit Switched Data (HSCSD) und Global Packet Radio Services (GPRS) wurden in den GSM-Standard eingeführt, um Verbindungen mit höheren Übertragungsraten zu ermöglichen. HSCSD- und GPRS-Verbindungen verwenden eine Mehrfachschlitzkonfiguration von Kanälen zum Übertragen von Daten, d.h. einer Verbindung wird erlaubt, mehr als einen Kanal zu belegen, d.h. mehr als einen Zeitschlitz in jedem Rahmen. Die Netzarchitektur, um HSCSD zu unterstützen, erlaubt, ein Maximum von acht unabhängigen Verkehrskanälen voller Rate für eine Verbindung zu verwenden, um eine Bitrate zu erreichen, die achtmal höher als die normale Bitrate ist.
  • Unterschiedliche mobile Endgeräte sind zum Handhaben unterschiedlicher Zahlen von Kanälen fähig. Die maximale Zahl von Aufwärtsstreckenkanälen bzw. Abwärtsstreckenkanälen, und die gesamte maximale Zahl von Kanälen können eingeschränkt werden. In dem GSM-Standard wurden 18 unterschiedliche mobile Klassen definiert, die die Zahl von Kanälen spezifizieren, die ein mobiles Endgerät handhaben kann. Es sind auch andere Einschränkungen spezifiziert; z.B. können einige mobile Endgeräte nur fortlaufende Kanäle in einer Mehrfachschlitzverbindung handhaben, wohingegen andere eine beliebige Kombination von Kanälen handhaben können. Die einfachste mobile Klasse handhabt nur einen Aufwärtsstreckenkanal und einen Abwärtsstreckenkanal. Die am meisten fortgeschrittene mobile Klasse handhabt bis zu acht Kanälen in jeder Richtung, und es kann eine beliebige Kombination von Kanälen verwendet werden.
  • Der GSM-Standard gibt an, dass alle Kanäle, die einer mobilen Verbindung in einer Mehrfachschlitzkonfiguration zuzuordnen sind, den gleichen Trainingssequenzcode (TSC), Sprungfrequenzzahl (HSN), mobile Zuweisung (MA) und Indexversatz mobiler Zuweisung (MAIO) haben müssen, falls Frequenzsprung verwendet wird. Falls Frequenzsprung nicht verwendet wird, müs sen alle Kanäle, die in der gleichen Mehrfachschlitzkonfiguration verwendet werden, den gleichen TSC und absoluten Funkfrequenzkanal (ARFCN) haben. Dies bedeutet, dass alle Kanäle in einer Mehrfachschlitzkonfiguration in den gleichen Frequenzen in dem gleichen Rahmen übertragen und empfangen, mit dem gleichen TSC, selbst wenn Frequenzsprung verwendet wird.
  • Falls die gewünschte Zahl von Kanälen einer Verbindung nicht zugeordnet werden kann, sind zwei unterschiedliche Ergebnisse möglich. Normalerweise werden transparente Verbindungen zurückgewiesen, wohingegen nicht-transparente Verbindungen, für die es keine strikte Anforderung nach einer gewissen Datenrate gibt, mit der höchsten möglichen Bandbreite eingerichtet werden. Falls ein physikalischer Kanal, der mit der Mehrfachschlitzverbindung verwendet werden kann, frei wird, kann dieser physikalische Kanal dann der Mehrfachschlitzverbindung hinzugefügt werden.
  • In den meisten mobilen Telefonsystemen wird Kanalabstand verwendet, d.h. die Aufwärtsstreckenträgerfrequenz und die Abwärtsstreckenfrequenz, die in einer Verbindung verwendet werden, sind immer in einem spezifizierten Abstand voneinander. Wenn eine Trägerfrequenz für eine Richtung ausgewählt wurde, ist die Trägerfrequenz, die in der anderen Richtung zu verwenden ist, gegeben. Wenn hohe Übertragungsraten in beiden Richtungen gewünscht werden, musste somit sichergestellt werden, dass die gewünschte Zahl von Kanälen in sowohl der Aufwärtsstrecken- als auch der Abwärtsstreckenträgerfrequenz verfügbar ist.
  • Falls keine derartigen Kanäle frei werden, wird sich die Bandbreite der Verbindung nicht erhöhen. Falls ein Kanal freigegeben wird, kann er auch durch eine andere Verbindung erneut belegt werden, bevor er entdeckt und in die Mehrfachschlitzverbindung einbezogen wird. Die vorliegenden Lösungen nutzen somit die Netzressourcen nicht auf eine optimale Weise. Zuordnung von Kanälen kann fehlschlagen, da Bandbreite, die verfügbar ist, nicht genutzt werden kann.
  • EP 0 724 376 bezieht sich auf Mehrfachschlitzsignale für Sprachkommunikation. Der Zweck dieser Literaturstelle besteht darin, die Umschaltung durch das Netz der Daten, die zu der Mehrfachschlitzverbindung gehören, so effizient wie möglich zu machen. Daten, die zu der gleichen Verbindung gehören, werden, wenn sie zwischen Switches in dem Netz weitergeleitet werden, in einem Speicher auf eine Art und Weise gespeichert, die die Speicheranforderung reduziert.
  • Sowohl EP 0 205 055 als auch JP 10136441 beziehen sich auf Kanalauswahl in einem Mehrfachkanalzugriffsfunkkommunikationssystem. Diese Literaturstelle bezieht sich auf die Einrichtung einer Verbindung in einem beliebigen einer Zahl von Kanälen. Wie ein einzelner Kanal für eine Verbindung basierend auf verschiedenen Kriterien auszuwählen ist, wird detailliert erörtert, Mehrfachschlitzverbindungen werden jedoch nicht erörtert.
  • WO 96/10320 bezieht sich auf Mehrfachkanalzugriffskommunikationssysteme, in denen eine Datenverbindung in einem oder mehr Zeitschlitzen eingerichtet werden kann. Das Ziel davon besteht darin, die Probleme zu erleichtern, die durch Kapazitätseinschränkungen verursacht werden. Ein mobiles Endgerät fordert eine Verbindung an und spezifiziert minimale und maximale Anforderungen für die Verbindung, und es wird ein Datenruf in Übereinstimmung mit diesen spezifizierten Anforderungen in Abhängigkeit von verfügbarer Kapazität in dem Kommunikationssystem eingerichtet. Diese Literaturstelle schlägt keinerlei Lösung für das Problem vor, dass es nicht ausreichende Zeitschlitze geben kann, die einander zugeordnet werden können.
  • WO 94/06130 schlägt Zuordnung von Kanälen zu mobilen Endgeräten in Abhängigkeit von den Kapazitäten oder Anforderungen von jedem mobilen Endgerät vor. Die Kanäle, die zu verschieben sind, werden durch eine einfache Übergabe verschoben, wie in der Technik bekannt.
  • Die gemeinsam anhängige schwedische Patentanmeldung 9703538-0 offenbart ein Verfahren zum Zuordnen von Kanälen zu Mehrfachschlitzverbindungen in einem mobilen Telekommunikationsnetz, worin alle verfügbaren Kanäle in Mehrfachschlitz-Ressourcengruppen, wobei jede Mehrfachschlitz-Ressourcengruppe alle Kanäle umfasst, die einer Mehrfachschlitzverbindung zugewiesen werden können. Wenn eine Mehrfachschlitzverbindung herzustellen ist, wird die am meisten geeignete Ressourcengruppe ausgewählt, als die Ressourcengruppe mit einer ausreichenden Zahl von freien Kanälen, aber so wenig freien Kanälen wie möglich über diese Zahl hinaus, und die eine Zahl anderer Anforderungen erfüllt, wie etwa Interferenzanforderungen.
  • Diese Literaturstelle beschreibt nur, wie die Zuordnung von verfügbaren Ressourcen in einer aktuellen Netzsituation zu optimieren ist. Es wird keine Lösung in dem Fall angeboten, wenn die angeforderte Zahl von Kanälen nicht zugeordnet werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Wahrscheinlichkeit zum Erreichen von Mehrfachschlitzverbindungen mit einer gewünschten Bandbreite zu erhöhen.
  • Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, die Möglichkeit zum Nutzen benachbarter Kanäle zu erhöhen, die belegt sind, wenn eine Mehrfachschlitzverbindung eingerichtet wird, und während der Verbindung freigegeben werden.
  • Es ist noch ein anderes Ziel der Erfindung, Mehrfachschlitzverbindungen mit der gewünschten Bandbreite schneller als das herzustellen, was mit Verfahren vom Stand der Technik möglich ist.
  • Es ist ein anderes Ziel, die Nutzung der Kapazität in dem Netz zu optimieren.
  • Diese Ziele werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren in einem mobilen Kommunikationsnetz zum Erhöhen der Möglichkeit zum Erreichen von Mehrfachkanalverbindungen erreicht, das die folgenden Schritte umfasst:
    • – Bestimmen in einer Steuereinheit, ob es eine Notwendigkeit gibt, gewisse physikalische Kanäle frei zu machen, um Mehrkanalverbindungen zu unterstützen, und
    • – Markieren des Kanals oder der Kanäle, die frei gemacht werden sollten.
  • Die markierten Kanäle können aktiv verschoben werden, in welchem Fall das Verfahren auch die folgenden Schritte umfasst:
    • – Auswählen der Kanäle, zu denen die Verbindungen in den markierten Kanälen verschoben werden sollten,
    • – Initiieren der Verschiebung der Verbindungen zu den ausgewählten Kanälen.
  • Das Markieren und/oder Verschieben der Verbindung oder Verbindungen wird zum Beispiel initiiert, wenn eine vorbestimmte Zahl von Versuchen, Mehrfachkanalverbindungen zuzuordnen, fehlgeschlagen ist, oder wenn die Netzsituation derart ist, dass die Möglichkeit zum Herstellen von Mehrfachkanälen gering ist und erhöht werden sollte. Es kann auch initiiert werden, wenn eine Herstellung einer Mehrfachkanalverbindung erfolglos versucht wird, in welchem Fall die folgenden Schritte durchgeführt werden:
    • – Bringen der Mehrkanalverbindung zu einem Halt,
    • – Verschieben der Verbindungen in den markierten Kanälen,
    • – Einrichten der Mehrkanalverbindung, wenn ausreichende Bandbreite verfügbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Verbindungen unter Verwendung der Intrazellenübergabeprozedur verschoben.
  • Falls Kanäle nicht verschoben werden können, können die folgenden Schritte durchgeführt werden:
    • – Einrichten der Mehrkanalverbindung mit einer geringeren Bandbreite als angefordert,
    • – Warten, bis die markierten Kanäle frei werden,
    • – Einbeziehen der markierten Kanäle in die Mehrkanalverbindung.
  • Es wird auch eine Steuereinheit in einem mobilen Kommunikationsnetz beschrieben, wobei die Einheit umfasst:
    • – Mittel zum Bestimmen, ob es eine Notwendigkeit gibt, gewisse physikalische Kanäle frei zu machen, um Mehrkanalverbindungen zu unterstützen,
    • – Mittel zum Markieren des Kanals oder der Kanäle, die frei gemacht werden sollten.
  • Die Steuereinheit kann umfassen Mittel zum Auswählen eines Kanals oder von Kanälen, zu dem/denen Verbindungen verschoben werden können, und Mittel zum Initiieren der Verschiebung einer Verbindung in einem markierten physikalischen Kanal zu einem ausgewählten physikalischen Kanal.
  • Die Erfindung bietet die folgenden Vorteile:
    Die Wahrscheinlichkeit von Erfolg beim Erreichen hoher Übertragungsraten für Mehrfachschlitz-Kanalzuordnung wird im Vergleich zu den Lösungen vom Stand der Technik erhöht.
  • Sie erlaubt eine effektivere Verwendung der Kapazität, wenn Mehrfachschlitzverbindungen verwendet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird nur die gewünschte Bandbreite der Verbindung berücksichtigt. Allgemein muss eine Zahl von Parametern betrachtet werden, wenn eine Verbindung eingerichtet wird, einschließlich der Eigenschaften des mobilen Endgerätes. Die oben erwähnte gemeinsam anhängige schwedische Patentanmeldung 9703538-0 offenbart ein Verfahren zum Zuordnen von Mehrfachschlitzkanälen gemäß mehreren dieser Parameter.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt das Signalisierungsprinzip zwischen einer Basisstation und einem mobilen Endgerät gemäß TDMA;
  • 2 veranschaulicht das Problem zum Herstellen einer Mehrfachkanalverbindung;
  • 3 zeigt die grundlegenden Bausteine eines mobilen Telefonnetzes;
  • 4 ist ein Flussdiagramm der Aktionen, die ausgeführt werden, wenn Verbindungen gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verschoben werden;
  • 5 ist ein Flussdiagramm der Aktionen, die ausgeführt werden, wenn Verbindungen gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verschoben werden;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zum Auswählen von Verbindungen, die zu verschieben sind, zeigt;
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zum Auswählen der Kanäle, die Verbindungen zuzuordnen sind, zeigt;
  • 8A und 8B zeigen die Verschiebung von Verbindungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt die Übertragung zwischen einer Basisstation 1 und einem mobilen Endgerät 3 in einem mobilen Telefonnetz. Eine Zahl von Kanälen, gewöhnlich acht, nutzen die gleiche Trägerfrequenz mittels Zeitmultiplex gemeinsam.
  • Die Übertragungsrichtung von der Basisstation 1 zu dem mobilen Endgerät 3 wird als die Abwärtsstrecken-, oder Vorwärts-, Richtung bezeichnet und durch einen Pfeil 5 angezeigt. Die Übertragungsrichtung von dem mobilen Endgerät 3 zu der Basisstation 1 wird als die Aufwärtsstrecken-, oder Umkehr-, Richtung bezeichnet und durch einen Pfeil 7 angezeigt.
  • Normalerweise werden unterschiedliche Frequenzbänder für die Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstreckenübertragung verwendet. Dies wird als Frequenzmultiplex (FDD) bezeichnet. Zeitmultiplex (TDD), worin die gleichen Frequenzen in beiden Richtungen, aber in unterschiedlichen Zeiten verwendet werden, wird selten verwendet.
  • 2 veranschaulicht auf dem Weg eines Beispiels das Problem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst wird.
  • Es werden drei Rahmen F1, F2 und F3 gezeigt, wobei jeder acht Zeitschlitze umfasst, die von 0 bis 7 nummeriert sind. In dem ersten Rahmen F1 sind Zeitschlitze 0, 1, 2, 3 und 5 belegt. In dem zweiten Rahmen F2 sind Zeitschlitze 1, 3, 4, und 5 belegt. In dem dritten Rahmen F3 sind Zeitschlitze 0, 2 und 5 belegt. Falls es eine Anforderung nach einer Mehrfachkanalverbindung von drei oder mehr Kanälen gibt, wird keiner der Rahmen F1, F2, F3 in der Lage sein, diese Verbindung bereitzustellen, obwohl jeder Rahmen F1, F2, F3 mindestens drei freie Kanäle hat.
  • Die maximale Zahl von fortlaufenden freien Kanälen wird als Δ1 bezeichnet. Die maximale Zahl von fortlaufenden freien Kanälen, die durch Verschieben einer Verbindung zu einem anderen Kanal erhalten werden kann, wird als Δ2 bezeichnet. Wie in der Figur gezeigt, ist die maximale Zahl von fortlaufenden freien Kanälen in dem ersten Rahmen F1 zwei, Kanäle 6 und 7, d.h. Δ1 = 2. Durch Verschieben der Verbindung in Kanal 5 in dem ersten Rahmen F1 zu einem anderen Kanal kann ein Maximum von vier fortlaufenden freien Kanälen erhalten werden, d.h. Δ2 = 4.
  • Die maximale Zahl von fortlaufenden freien Kanälen in dem dritten Rahmen F3 ist zwei, Kanäle 3 und 4 bzw. Kanäle 6 und 7. Durch Verschieben der Verbindung in Kanal 5 in dem dritten Rahmen F3 zu einem anderen Kanal kann ein Maximum von fünf fortlaufenden freien Kanälen erhalten werden, d.h. Δ2 = 5.
  • 3 zeigt die grundlegenden Bausteine eines mobilen Telekommunikationsnetzes. Wie in 1 gibt es eine Basisstation 11, die mit einem mobilen Endgerät 13 kommuniziert. Die Abwärtsstreckenrichtung wird durch einen Pfeil 15 angezeigt, und die Aufwärtsstreckenrichtung wird durch einen Pfeil 17 angezeigt. Die Basisstation 11 ist mit einer Basisstationssteuervorrichtung (BSC) 19 verbunden, die hauptsächlich das Funknetz steuert. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, die effiziente Verwendung der Ressourcen in dem mobilen Netz sicherzustellen. Es können mehrere Basisstationen mit einer BSC verbunden sein.
  • Die BSC 19 ist mit einer mobilen Vermittlungsstelle (MSC) 21 verbunden, die alle Vermittlungsfunktionen bezogen auf Rufverarbeitung in dem mobilen Netz durchführt. Die MSC 21 ist typischerweise mit einem öffentlichen Telefonnetz (PSTN) 23, und mit anderen Telekommunikationsnetzen verbunden, wie in der Technik üblich.
  • Die BSC führt unter anderen Dingen die folgenden Funktionen durch:
    • • Zuordnung von Netzressourcen, wie etwa Funkkanälen,
    • • Administration von Systeminformationsdaten und Lokalisierungsdaten,
    • • Verkehrs- und Ereignismessungen, wie etwa Messungen der Zahl von Rufversuchen, Verstopfung, Zahl von Übergaben etc.
  • Wie einem Fachmann offensichtlich sein wird, können diese Funktionen auf unterschiedliche Weise implementiert werden, und nicht notwendigerweise in der gleichen Einheit. Auch können die BSC- und die MSC-Funktionen in einer Einheit implementiert sein. Die Funktionen, die für diese Erfindung wichtig sind, sind hauptsächlich die Ressourcenzuordnungsfunktionen.
  • Signalisierung in GSM-Systemen
  • In einem TDMA-System ist jede Trägerfrequenz in eine Zahl von Zeitschlitzen unterteilt. In diesem Beispiel gibt es, wie in 1 gezeigt, acht Zeitschlitze TS0, TS1, ..., TS7. Diese acht Zeitschlitze bilden einen TDMA-Rahmen, wie in 1 gezeigt. 26 oder 51 Rahmen bilden einen Mehrfachrahmen. Der gleiche Zeitschlitz in einer Sequenz von Rahmen, z.B. Zeitschlitz 0 in allen Rahmen, wird als ein physikalischer Kanal bezeichnet.
  • Ein physikalischer Kanal kann, in unterschiedlichen Zeitpunkten, zur Übertragung von unterschiedlichen logischen Kanälen verwendet werden. Logische Kanäle können entweder Verkehrskanäle sein, die Nutzlast übertragen, oder Steuerkanäle, die unterschiedliche Arten von Steuerinformation übertragen. Ein Telefonanruf verwendet normalerweise einen physikalischen Kanal zur Übertragung in jeder Richtung für die Dauer der Verbindung. In HSCSD und GPRS kann eine Verbindung mehr als einen physikalischen Kanal verwenden.
  • Kriterien zum Verschieben von Verbindungen
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können eine oder mehr Verbindungen zu anderen Kanälen verschoben werden, falls es eine Notwendigkeit dafür gibt, d.h. wenn es eine Anforderung nach einer Mehrfachschlitzverbindung gibt, der in der aktuellen Netzsituation nicht ausreichende Bandbreite gegeben werden kann. In einer derartigen Situation wird typischerweise die höchste Zahl von freien fortlaufenden Kanälen ausgewählt, und der benachbarte Kanal oder Kanäle wird/werden ausgewählt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können dann die Verbindungen in den ausgewählten Kanälen verschoben werden, unter Verwendung der Intrazellenübergabeprozedur, die in der Technik bekannt ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Mehrfachschlitzverbindung mit einer geringeren Bandbreite als angefordert eingerichtet. Wenn die ausgewählten Kanäle frei werden, können sie zum Erhöhen der Bandbreite der Mehrfachschlitzverbindung verwendet werden.
  • 4 ist ein Flussdiagramm der Aktionen, die ausgeführt werden, wenn Verbindungen gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verschoben werden.
    • Schritt S100: Es wird eine Mehrfachkanalverbindung angefordert.
    • Schritt S102: Kann die Anforderung erfüllt werden? Falls ja, gehe zu Schritt S104; falls nein, gehe zu Schritt S106.
    • Schritt S104: Herstellen der Verbindung wird angefordert. Ende der Prozedur.
    • Schritt S106: Herstellen der Verbindung mit einer geringeren Bandbreite als angefordert.
    • Schritt S108: Markieren belegter Kanäle benachbart zu den Kanälen, die in der Mehrfachkanalverbindung verwendet werden, sodass sie nicht in anderen Verbindungen verwendet werden, wenn sie frei werden.
    • Schritt S110: Sollten Verbindungen verschoben werden? Falls ja, gehe zu Schritt S112; falls nein, gehe zu Schritt S116.
    • Schritt S112: Verschieben der Verbindungen in den markierten Kanälen zu anderen Kanälen. Dies kann z.B. gemäß der Intrazellenübergabeprozedur geschehen.
    • Schritt S114: Verwenden des freien Kanals oder der Kanäle, um die Bandbreite der Mehrfachkanalverbindung zu erhöhen. Ende der Prozedur.
    • Schritt S116: Warten, bis einer oder mehr der freien Kanäle frei wird. Gehe zu Schritt S114.
  • Diese Ausführungsform wird nur für nicht-transparente Verbindungen arbeiten. Eine Modifikation, die auch für transparente Verbindungen arbeiten würde, wäre, die Verbindung zurückzustellen, bis ausreichende Bandbreite verfügbar gemacht wurde, und dann Einrichten der Verbindung.
  • 5 ist ein Flussdiagramm der Aktionen, die ausgeführt werden, wenn Verbindungen gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verschoben werden. Gemäß dieser Ausführungsform wurden ein oder mehr Kriterien dafür eingerichtet, wenn Verbindungen verschoben werden sollten.
    • Schritt S130: Überwachen der Konfiguration zugeordneter Kanäle.
    • Schritt S132: Wurde das Kriterium erfüllt? Falls ja, gehe zu Schritt S134; falls nein, gehe zu Schritt S132.
    • Schritt S134: Bestimmen der Verbindung oder Verbindungen, die zu verschieben sind.
    • Schritt S136: Verschieben der Verbindungen gemäß der Intrazellenübergabeprozedur.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann das Kriterium zum Verschieben von einer oder mehr Verbindungen sein, dass die Zahl von Sequenzen von z.B. drei oder vier fortlaufenden freien Kanälen unter einer gewissen Schwelle ist. In dieser Situation verringern sich die Möglichkeiten zum erfolgreichen Herstellen von Mehrfachschlitzverbindungen einer gewissen Bandbreite entsprechend der Zahl von fortlaufenden freien Kanälen.
  • Ein anderes Kriterium zum Verschieben von einer oder mehr Verbindungen kann sein, dass das Fragmentierungsverhältnis zu hoch ist, das z.B. als die Gesamtzahl von freien Kanälen geteilt durch die maximale Zahl von fortlaufenden freien Kanälen in dem Netz kalkuliert wird. Verbindungen können verschoben werden, wenn ein oder eine vorbestimmte Zahl von Zuordnungsversuchen fehlgeschlagen sind, oder, wie zuvor erwähnt, wenn eine Mehrfachkanalverbindung auf ausreichende anschließende Bandbreite wartet.
  • 6 zeigt einen Algorithmus zum Auswählen, welche Verbindung zu verschieben ist. Die Erörterung dieses Flussdiagramms sollte in Verbindung mit 2 aufgenommen werden.
    • Schritt S150: Auswählen der Kanäle, für die Δ2 – Δ1 maximiert ist, d.h. die Kanäle, für die die Erhöhung in fortlaufender Bandbreite die größte ist.
    • Schritt S152: Unter den in Schritt S150 ausgewählten Kanälen, Auswählen der Kanäle, für die Δ2 maximiert ist, d.h. der Kanäle, die, falls frei gemacht, die fortlaufende Bandbreite maximieren werden.
    • Schritt S154: Unter den in Schritt S152 ausgewählten Kanälen, Auswählen der Kanäle aus den Mehrfachschlitzrahmen, in denen die kleinste Zahl von Kanälen belegt ist.
    • Schritt S156: Unter den in Schritt S154 ausgewählten Kanälen, Auswählen des Kanals, der von der Mehrfachschlitzrahmengrenze am weitesten weg ist. Ende der Prozedur.
  • Zuordnen von Kanälen
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines Algorithmus zum Auswählen von Kanälen, denen die verschobenen Verbindungen zugeordnet werden sollten, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der gleiche Algorithmus kann natürlich verwendet werden, wenn Kanäle neuen Verbindungen zugeordnet werden, um die Möglichkeiten zum erfolgreichen Herstellen von anschließenden Mehrfachschlitzverbindungen zu maximieren.
    • Schritt S160: Auswählen des Kanals oder der Kanäle, für die Δ2 – Δ1 minimiert ist, d.h. der Kanäle, für die die Verringerung in fortlaufender Bandbreite am kleinsten ist.
    • Schritt S162: Unter den in Schritt S160 ausgewählten Kanälen, Auswählen des Kanals oder der Kanäle, für die Δ2 minimiert ist, d.h. der verbleibenden Kanäle, für die die verbleibende fortlaufende Bandbreite maximiert sein wird. Auf diese Weise wird die maximale Zahl von fortlaufenden Kanälen in den anderen Rahmen gehalten.
    • Schritt S164: Unter den in Schritt S162 ausgewählten Kanälen, Auswählen des Kanals oder der Kanäle aus den Mehrfachschlitzrahmen, in denen die höchste Zahl von Kanälen belegt ist.
    • Schritt S166: Unter den in Schritt S164 ausgewählten Kanälen, Auswählen des Kanals, der der Mehrfachschlitzrahmengrenze am nächsten ist. Ende der Prozedur.
  • Wie einem Fachmann offensichtlich sein wird, können die Schritte S150–S156 und S160–S166 in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden. Insbesondere kann die Reihenfolge der Schritte S152 und S154 bzw. der Schritte S162 und S164 geändert werden. Ändern der Reihenfolge der Schritte wird in einigen Fällen ein anderes Ergebnis erzeugen.
  • 8A und 8B veranschaulichen die Anwendung der in 6 und 7 gezeigten Prozeduren in den gleichen drei Rahmen, die in 2 gezeigt werden.
  • Die gleichen drei Rahmen F1, F2 und F3 werden gezeigt, wobei jeder acht Zeitschlitze umfasst, die von 0 bis 7 nummeriert sind.
  • In 8A wird die gleiche Situation wie in 2 gezeigt, d.h. in dem ersten Rahmen F1 sind Zeitschlitze 0, 1, 2, 3 und 5 belegt. In dem zweiten Rahmen F2 sind Zeitschlitze 1, 3, 4 und 5 belegt. In dem dritten Rahmen F3 sind Zeitschlitze 0, 2 und 5 belegt. Falls es eine Anforderung nach einer Mehrfachkanalverbindung von drei oder mehr Kanälen gibt, wird keiner der Rahmen F1, F2, F3 in der Lage sein, diese Verbindung bereitzustellen, obwohl jede Rahmen F1, F2, F3 mindestens drei freie Kanäle hat.
  • Gemäß der Erfindung könnte eine Dreikanalverbindung in beliebigen der drei Rahmen eingerichtet werden, durch Verschieben nur einer Verbindung. Durch Verschieben der Verbindung in Kanal 5 in dem ersten Rahmen F1 könnte eine Vierkanalverbindung in diesem Rahmen F1 eingerichtet werden.
  • Falls der in 6 gezeigte Algorithmus verwendet wird, wird offensichtlich, dass der eine Kanal, der frei gemacht werden sollte, um die höchste Bandbreite verfügbar zu machen, Kanal 5 des dritten Rahmens F3 ist. Verwendung des Algorithmus von 7 zeigt, dass der beste Kanal, zu dem diese Verbindung zu verschieben ist, Kanal 4 des ersten Rahmens F1 ist. Die Situation nach dieser Verschiebung wird in 8B gezeigt. In dem ersten Rahmen F1 sind sechs fortlaufende Kanäle belegt und zwei fortlaufende Kanäle sind frei. In dem zweiten Rahmen F2 ist die Situation wie zuvor, und in dem dritten Rahmen sind nun fünf fortlaufende Kanäle frei.
  • Verschieben von Verbindungen
  • In einem GSM-System können Verbindungen unter Verwendung der Prozedur für Intrazellenübergabe verschoben werden, die in der Technik bekannt ist. Gemäß dieser Prozedur kann eine Verbindung von einem physikalischen Kanal zu einem anderen physikalischen Kanal ohne Verschiebung der Funkverbindung zu einer anderen Zelle verschoben werden.
  • In diesem Fall muss die BSC oder eine äquivalente Einheit in dem Netz mit dem Folgenden versehen sein:
    • – Mittel zum Überwachen der Kanalzuordnung um zu bestimmen, ob die zugeordneten Kanäle die Kriterien zum Verschieben von Verbindungen erfüllen;
    • – Mittel zum Bestimmen, welche Verbindungen zu verschieben sind und zu welchen Kanälen;
    • – Mittel zum Initiieren der Verschiebung von Verbindungen zu neuen Kanälen;
    • – Kenntnis über die Eigenschaften der Kanäle;
    • – Kenntnis über die Eigenschaften des Endgerätes.

Claims (11)

  1. Ein Verfahren in einem mobilen Kommunikationsnetz (23) zum Erhöhen der Möglichkeit, Mehrkanalverbindungen zu erreichen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Bestimmen (S102) in einer Steuereinheit (19), ob es eine Notwendigkeit gibt, gewisse physikalische Kanäle frei zu machen, um Mehrkanalverbindungen zu unterstützen, und – Markieren (S108) des Kanals oder der Kanäle, der/die freigemacht werden sollte(n).
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Auswählen der Kanäle (S160, S162, S164, S166), zu denen die Verbindungen in den markierten Kanälen verschoben werden sollten, – Initiieren der Verschiebung (S112) der Verbindungen zu den ausgewählten Kanälen.
  3. Ein Verfahren nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet dadurch, dass das Markieren und/oder Verschieben der Verbindung oder Verbindungen initiiert wird, wenn eine vorbestimmte Zahl von Versuchen, Mehrkanalverbindungen zuzuordnen, fehlgeschlagen ist.
  4. Ein Verfahren nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet dadurch, dass das Markieren und/oder Verschieben der Verbindung oder Verbindungen initiiert wird, wenn die Netzsituation derart ist, dass die Möglichkeit zum Herstellen von Mehrkanalverbindungen gering ist und erhöht werden sollte.
  5. Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet dadurch, dass das Markieren des Kanals oder der Kanäle, der/die freigemacht werden sollte(n), initiiert wird, wenn eine Herstellung einer Mehrkanalverbindung erfolglos versucht wird, und ferner gekennzeichnet durch die Schritte zum: – Bringen der Mehrkanalverbindung zu einem Halt, – Verschieben der Verbindungen in den markierten Kanälen, – Einrichten der Mehrkanalverbindung, wenn ausreichende Bandbreite verfügbar ist.
  6. Ein Verfahren nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet dadurch, dass die Verbindungen unter Verwendung einer Intrazellenübergabeprozedur verschoben werden.
  7. Ein Verfahren nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet dadurch, dass das Markieren des Kanals oder der Kanäle, der/die freigemacht werden sollte(n), initiiert wird, wenn eine Herstellung einer Mehrkanalverbindung erfolglos versucht wird, und durch die Schritte zum: – Einrichten der Mehrkanalverbindung mit einer geringeren Bandbreite als angefordert, – Warten, bis die markierten Kanäle frei werden, – Einbeziehen der markierten Kanäle in die Mehrkanalverbindung.
  8. Ein Verfahren nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch Auswählen des Kanals oder der Kanäle, von dem/denen die Verbindung verschoben werden sollte, durch Ausführen der folgenden Schritte in einer beliebigen Reihenfolge: – Auswählen der Kanäle, für die die Erhöhung in fortlaufender Bandbreite maximiert sein wird, – Auswählen der Kanäle, für die die fortlaufende Bandbreite maximiert ist, – Auswählen der Kanäle aus den Mehrschlitzrahmen, in denen die kleinste Zahl von Kanälen belegt ist, – Auswählen des Kanals, der am weitesten von der Mehrschlitzrahmengrenze entfernt ist.
  9. Ein Verfahren nach Anspruch 2 oder einem beliebigen von Ansprüchen 3, 4, 6, 8, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die Auswahl von Kanälen, zu denen die Verbindungen in den markierten Kanälen verschoben werden sollten, durch die folgenden Schritte durchgeführt wird, in einer beliebigen Reihenfolge: – Auswählen des Kanals oder der Kanäle, für den/die die Verringerung in fortlaufender Bandbreite am kleinsten ist, – Auswählen des Kanals oder der Kanäle, für den/die die verbleibende fortlaufende Bandbreite maximiert sein wird, – Auswählen des Kanals oder der Kanäle aus den Mehrschlitzrahmen, in dem/denen die höchste Zahl von Kanälen belegt ist, – Auswählen des Kanals, der der Mehrschlitzrahmengrenze am nächsten ist.
  10. Eine Steuereinheit (19) zur Verwendung in einem mobilen Kommunikationsnetz, gekennzeichnet dadurch, dass sie umfasst: – Mittel zum Bestimmen, ob es eine Notwendigkeit gibt, gewisse physikalische Kanäle frei zu machen, um Mehrkanalverbindungen zu unterstützen, – Mittel zum Markieren des Kanals oder der Kanäle, der/die freigemacht werden sollte(n).
  11. Eine Steuereinheit (19) nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, dass sie umfasst Mittel zum Auswählen eines Kanals oder Kanälen, zu dem/denen Verbindungen verschoben werden können, und Mittel zum Initiieren der Verschiebung einer Verbindung in einem markierten physikalischen Kanal zu einem ausgewählten physikalischen Kanal.
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