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VERFAHREN FÜR DIE BESCHRÄNKUNG EINES NACHRICHTENDIENSTES
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschränken eines
Nachrichten- bzw. Mitteilungsdienstes in einem Kommunikationsnetzwerk.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiter auf ein Netzwerk und
ein Endgerät
für eine Verwendung
in dem Netzwerk, welche dazu in der Lage sind, einen Nachrichtdienst
zu beschränken.
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Stand der Technik
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Der
Kurzmitteilungsdienst (SMS) für
das Mobilkommunikationsnetz (PLMN) hat kürzlich zunehmende Popularität erlangt.
Insbesondere sind Kinder und Jugendliche die häufigsten Benutzer des Kurzmitteilungsdienstes.
Deren Telefonrechnungen werden jedoch oft von deren Eltern bezahlt,
welche sicherlich an einer Beschränkung des Kurzmitteilungsdienstes
interessiert sind, zumindest in Hinsicht auf eine Verwendung von
teueren Dienstnummern. Deshalb entsteht die Notwendigkeit, die Rechte
von bestimmten Benutzern (z.B. Kindern) zum Senden von Kurzmitteilungen
zu beschränken.
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Des
Weiteren kann ebenso das Blockieren des Empfangens von Kurzmitteilungen
wichtig sein, da es bestimmte Absender, z.B. aus dem Internet, geben
kann, die vorhaben könnten,
Mitteilungen mit böswilligen
Inhalten zu verbreiten.
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Zusätzlich könnte der
Betreiber eines Netzwerkes gerne eine Möglichkeit haben, die Verwendung
des Kurzmitteilungsdienstes z.B. für Roamingteilnehmer, deren
Heimbetreiber kein Gebührenübereinkommen
mit dem besuchten Teilnehmer besitzt, zu unterdrücken.
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Die
Druckschrift
WO 99/20063 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kennzeichnen eines Absenders
einer Kurzmitteilung, mit welchen ein an einem Mobilgerät eingehender
Kurzmitteilungsdienst verhindert werden kann.
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Dieses
Verfahren gemäß Druckschrift
WO 99/20063 ist jedoch nicht
dazu in der Lage, die Rechte für
bestimmte Endgerätebenutzer,
um eine Kurzmitteilung zu senden, zu beschränken, d.h. der Stand der Technik
stellt kein Verfahren für
den von einen Mobilgerät
abgehenden Fall bereit. Außerdem
fehlt vollständig
eine Möglichkeit
für den
Betreiber, die Verwendung eine Mitteilungsdienstes in seinem eigenen
Netzwerk zu konfigurieren.
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Die
Referenz GSM 03.15 des Europäischen Instituts
für Telekommunikationsstandards
(ETS 300 533) offenbart eine technische Realisierung einer durch
den Betreiber bestimmten Sperrung (ODB), wobei die Sperrung in dem
Heimaufenthaltsortregister (HLR) des entsprechenden Heim-PLMN angewendet oder
verändert
wird, und ein Aufruf der Sperrung in dem von dem Mobilgerät abgehenden
Fall im Besucheraufenthaltsortregister (VLR) vorgenommen wird und
in dem an dem Mobilgerät
eingehenden Fall im HLR vorgenommen wird. Die ODB erfolgt jedoch straff
bezüglich
eines Mobilschaltungszentrums, welches momentan von einer Mobilstation
besucht wird. Des Weiteren, da die ODB in dem HLR definiert ist, kann
sie nur für
Heimteilnehmer und nicht für
Besucherteilnehmer erfolgen.
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Die
Druckschrift
US5903726 offenbart
ein Verfahren zum Beschränken
eines Mitteilungsdienstes in einem Kommunikationsnetzwerk, wobei
der Sender und der Empfänger
durch entsprechende Adressen gekennzeichnet sind. Die Druckschrift
offenbart ein Beibehalten einer Aufzeichnung, die Informationen über bestimmte
Adressen enthält,
mit welchen eine Mitteilungskommunikation nicht erlaubt ist, und
ein Analysieren und ein Verhindern einer Kommunikation einer Mitteilung,
wenn sie sich auf eine Adresse bezieht, welche nicht erlaubt ist.
Die Druckschrift
US5903726 offenbart
jedoch nur eine Mitteilungsbeschränkung am Empfangsende und die
Beschränkung
findet im HLR statt.
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Kurzfassung der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
gemäß Anspruch
1 und ein Netzwerk gemäß Anspruch
7 zum Beschränken eines
Nachrichten- bzw. Mitteilungsdienstes in einem Kommunikationsnetzwerk
bereitzustellen, welche nicht die vorstehend erwähnten Nachteilen aufweisen.
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Diese
Aufgabe kann erreicht werden durch ein Verfahren zum Beschränken eines
Nachrichten- bzw. Mitteilungsdienstes in einem Kommunikationsnetzwerk,
wobei zumindest ein Sender und ein Empfänger einzubeziehen sind, wenn
eine Nachrichtenkommunikation in dem Netzwerk stattfindet, und wobei
jeder von diesen durch eine entsprechende Adresse identifiziert
werden kann; wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Beibehalten
einer Aufzeichnung, die Informationen über bestimmte Adressen enthält, mit
welchen eine Nachrichtenkommunikation nicht erlaubt ist; Empfangen
einer Anforderung zum Herstellen einer Nachrichtenkommunikation;
Analysieren, basierend auf den Informationen in der Aufzeichnung,
ob eine Nachrichtenkommunikation erlaubt ist; und Verhindern der Übertragung
einer Nachricht bzw. Mitteilung, wenn sich die Nachricht bzw. Mitteilung
auf eine Adresse bezieht, die gemäß dem Analyseschritt nicht
erlaubt ist.
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Des
Weiteren wird die Aufgabe erreicht durch ein Netzwerk, dass dazu
fähig ist,
einen Nachrichtendienst zu beschränken, mit zumindest einem Sender
und einem Empfänger,
wobei jeder eine Adresse besitzt; einer Vielzahl von Schaltungszentren,
wobei sich ein Endgerät
immer auf ein besuchtes Schaltungszentrum bezieht; eine Aufzeichnung,
in welche Informationen über
die nicht erlaubten Adressen geschrieben sind; eine Analyseeinrichtung
zum Analysieren der Aufzeichnungen, ob eine Adresse unerlaubt ist,
und einer Einrichtung, die betreibbar ist, um die Übertragung
einer Nachricht zu verhindern, wenn sich die Nachricht auf eine
Adresse bezieht, die gemäß der Analyse
der Analyseeinrichtung nicht erlaubt ist.
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Außerdem schlägt ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ein Endgerät zur Verwendung in einem Netzwerk
vor, wobei das Netzwerk aufweist: zumindest einen Sender und einen
Empfänger,
wobei jeder eine Adresse besitzt; eine Vielzahl von Schaltungszentren,
wobei sich das Endgerät
immer auf ein besuchtes Schaltungszentrum bezieht; dadurch gekennzeichnet,
dass das Endgerät eine
Aufzeichnung aufweist, in welche Informationen über die nicht erlaubten Adressen
geschrieben sind; eine Analyseeinrichtung zum Analysieren der Aufzeichnungen,
ob eine Adresse unerlaubt ist; und eine Einrichtung, die betreibbar
ist, um die Übertragung
einer Nachricht zu verhindern, wenn sich die Nachricht auf eine
Adresse bezieht, die gemäß der Analyse
der Analyseeinrichtung nicht erlaubt ist.
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Weitere
vorteilhafte Entwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den
entsprechenden abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Folglich
ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Abrechnung
und Last auf ein Netzwerk, die durch eine große Menge von kostenloses Nachrichten
verursacht wird, unterdrückt
werden kann. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur in einem besuchten
Schaltungszentrum, sondern auch in einem Zusammenarbeits- bzw. Netzanpassungsschaltungszentrum
erfolgen.
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Des
Weiteren kann eine spezifische Beschränkung entweder durch den Betreiber
oder einen Teilnehmer des Netzwerks definiert werden, wodurch zum
Beispiel Nachrichtendienste, die vom Ausland oder allgemeiner von "ausländischen" Nachrichtendienstzentren
ausgehen, beschränkt
werden können. Somit
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Beschränken bereit,
welches nicht nur auf Heimteilnehmer sondern auch auf Besucherteilnehmer
angewendet werden kann.
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Allgemein
spart das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung Schaltkapazität,
Verbindungskapazität
zwischen eines Schaltungszentrum eines Netzwerks und eines Nachrichtendienstzentrums
dieses Schaltungszentrums, und ebenso die Kapazität des Nachrichtendienstzentrums.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detailliert anhand
eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibungen der Zeichnungen
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Netzwerkstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
die Beziehung zwischen Einrichtungen zum Verhindern einer Nachrichtenübertragung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Nachrichtendienst in einem Kommunikationsnetzwerk
basierend auf Adressen von Elementen des Netzwerks, welche in eine
entsprechende Nachrichtenkommunikation einbezogen sind, beschränkt werden.
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Besonders
Informationen über
diese Adressen von Netzwerkelementen, die in eine Nachrichtenkommunikation
einzubeziehen sind, welche durch eine Entscheidungsinstanz derart
beurteilt wurden, dass sie für
solch eine Nachrichtenkommunikation nicht erlaubt sind, werden in
eine Aufzeichnung geschrieben. Jedes Mal, wenn eine Mitteilung in
dem Netzwerk zu übertragen
ist, wird die Aufzeichnung durch eine Analyseeinrichtung überprüft. Folglich, wenn
sich die Mitteilung auf eine unerlaubte Adresse bezieht, wird die Übertragung
dann entsprechend verhindert. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird diese Verhinderung an der gleichen Stelle in dem Netzwerk durchgeführt, an
der sich die Aufzeichnung befindet.
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Die
vorstehend dargestellte Idee der vorliegenden Erfindung ist offensichtlich
auf jedes Kommunikationsnetzwerk anwendbar, in dem ein Nachrichtendienst
eingegliedert ist, in dem denen Netzwerkelementen, die in eine entsprechende
Nachrichtenkommunikation einzubeziehen sind, Adressen verliehen
sind, und in dem es möglich
ist, diese Adressen zu identifizieren, was gemäß der vorliegenden Erfindung
als eine offensichtliche Eigenschaft von Adressen angesehen wird.
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Die
Entscheidungsinstanz, welche über
die Erlaubnis einer Nachrichtenkommunikation urteilt, kann natürlich ein
Betreiber des Netzwerks sein. In diesem Fall tendiert dieser Betreiber
sehr wahrscheinlich dazu, Beschränkungen
für das
gesamte Netzwerk zu definieren, zum Beispiel Beschränkungen
für Heimteilnehmer
oder Besucherteilnehmer oder für
alle Teilnehmer des Netzwerks, aber möglicherweise auch nur für eine Gruppe
von Teilnehmern, was später
erklärt
wird.
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Andererseits
möchten
auch die Teilnehmer des Netzwerks eine spezifische Nachrichtenkommunikationskonfiguration
für deren
Netzwerkendgerät haben,
um nicht erlaubte Ziele oder nicht erlaubte Ursprünge zu definieren.
Dementsprechend könnte
ein A-Teilnehmer das Senden von Nachrichten von seinem Endgerät zu bestimmten
Adressen verbieten, während
ein B-Teilnehmer es nicht erlauben könnte, Nachrichten von ungewollten
Adressen mit seinem Endgerät
zu empfangen.
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Angesichts
der Gründe,
wegen welcher eine Nachrichtenkommunikation nicht gewollt sein kann, sind
die relevanten Adressen unter den einbezogenen Netzwerkelementen
für die
Entscheidung über eine
Erlaubnis einer Nachrichtenkommunikation der Teilnehmer, von dem
die Nachricht bzw. Mitteilung ausgeht und das Nachrichten- bzw.
Mitteilungsdienstzentrum, von dem die Nachricht bzw. Mitteilung ausgeht
oder an dem sie eingeht. Somit sind in einer Nachrichtenkommunikation
immer ein Sender und ein Empfänger
definiert. In Anhängigkeit
der Entscheidungsinstanz und "ihres" Standpunkts kann
das einbezogene Nachrichtendienstzentrum als Abgehendes oder Eingehendes
angesehen werden, jedoch sei angemerkt, dass für eine Nachrichtenkommunikation üblicherweise
nur ein Nachrichtendienstzentrum notwendig ist, wobei die Adresse
des Mitteilungsdienstzentrums dann als eine abgehende Adresse oder
eine eingehende Adresse dient. Des Weiteren ist eine Entscheidung über die
A-Teilnehmer-Adresse
und die B-Teilnehmer-Adresse ebenso möglich und somit in der vorliegenden
Erfindung enthalten.
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Als
eine Folge der einleitenden Bemerkungen ist es ersichtlich, dass
die vorliegende Erfindung besonders auf Mobilkommunikationsnetze
(PLMN) und ihre Kurzmitteilungsdienste (SMS) anwendbar ist. Deshalb
wird die weitere Beschreibung durch Bezug zu diesem Beispiel vorgenommen.
Es sei jedoch angemerkt, dass dieses Beispiel nur als darstellend und
nicht als beschränkend
gedacht ist.
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein schematisches Diagramm einer Grundstruktur
eines Beispieles für
ein Kommunikationsnetzwerk gezeigt. Gemäß einem PLMN als das vorstehend
erwähnte
Beispiel für
ein solches Kommunikationsnetzwerk gibt es ein Mobilschaltungszentrum 11,
welches eingehende und abgehende Rufe und besonders eingehende und
abgehende Mitteilungen, wie diese des SMS vermittelt. Endgeräte 12, 13 des
PLMN, üblicherweise Mobilstationen,
beziehen sich im Falle einer Verbindung mit dem PLMN immer auf ein
Mobilschaltungszentrum. Das Mobilschaltungszentrum, auf welches sich
diese Endgeräte
momentan beziehen, wird als ein besuchtes Mobilschaltungszentrum 11 (VMSC) bezeichnet.
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Für die Handhabung
des Kurzmitteilungsdienstes gibt es ein Kurzmitteilungsdienstzentrum 14 (SMSC),
das mit dem Netzwerk über
eine Zusammenarbeits- bzw. Netzanpassungsfunktionalität eines
Mobilschaltungszentrums verbunden ist. Dieses Mobilschaltungszentrum
wird nachstehend Zusammenarbeits- bzw.
Netzanpassungsmobilschaltungszentrum 15 (IWMSC) genannt.
Es sei jedoch erwähnt,
das gemäß der Richtung
einer Nachrichtenkommunikation dieses IWMSC auch als ein Netzübergangsmobilschaltungszentrum
GMSC angesehen werden kann, deren Bezeichnung herein der Einfachheit
halber nicht verwendet wird. Eine zu übertragende Nachricht befindet
sich somit zu jeder Zeit in jeder Richtung auf dem Weg zwischen
einem Endgerät
und einem SMSC.
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Wie
vorstehend erwähnt
umfassen zumindest die Teilnehmer der Endgeräte 12, 13 und
das Nachrichtendienstzentrum 14 entsprechend Adressen A12,
A13 und A14. Angesichts dieser Adressen ist klar definiert, ob ein
Teilnehmer ein Heimteilnehmer 12 oder ein Besucherteilnehmer 13 (ein
sogenannter "Roamer") in den momentanen
PLMN ist und ob das SMSC, das für
eine Kurzmitteilungsübertragung
verwendet wird, ein Heim- oder ein Fremd-SMSC ist. Als ein Ergebnis
sind die Adressen A12, A13 und A14 der Netzwerkelemente, die in
eine Nachrichtenübertragung
einzubeziehen sind, sehr dafür
geeignet, um über
die Erlaubnis eine Kommunikation mit diesen Elementen zu urteilen.
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Folglich
sind die folgenden Beispiele denkbar.
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Im
Fall, in dem eine Nachricht von einem Mobilgerät abgeht, findet jede Nachrichtenkommunikation über das
entsprechende VSMC 11 statt. Wenn ein Besucherteilnehmer 13 den
Kurzmitteilungsdienst nutzen will, könnte dies vom Betreiber nicht
erwünscht
sein, und somit könnte
eine Beschränkung bereits
in dem VSMC auf Grund der A-Teilnehmeradresse
A13 vorgenommen werden.
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Auf
diese Weise können
fremde Netzwerke nacheinander gesperrt werden. Das heißt der Betreiber
kann zum Beispiel eine Verhinderung für alle Teilnehmer mit dem gleichen
Ländercode
(CC) und/oder dem gleichen Netzwerkcode (NDC) definieren. Somit kann
eine Beschränkung
für eine
Gruppe von Teilnehmern definiert werden.
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Wenn
in einem weiteren Fall, in dem eine Nachricht von einem Mobilgerät abgeht,
ein Heimteilnehmer 12 ein SMSC 14 außerhalb
des Heim-PLMN nutzen will, könnte
dies ebenso von dem Betreiber nicht gewollt sein. Die Verbindung
zu dem fremden nicht erlaubten SMSC 14 wird jedoch über das
IWMSC 15 hergestellt, und somit kann eine Beschränkung in
dem IWMSC 15 auf Grund der SMSC-Adresse A14 vorgenommen
werden. Auf diese Weise kann eine SMSC-Sperrung für das gesamte Besuchernetzwerk
gültig
sein.
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Dieses
Beispiel ist natürlich
auf eine sehr ähnliche
Weise auf den Fall anwendbar, in dem ein Besucherteilnehmer "sein" eigenes SMSC verwenden
will.
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Im
Fall, in dem eine Nachricht an einem Mobilgerät eingeht, werden alle Nachrichten
entweder für
einen Heimteilnehmer 12 oder einen Besucherteilnehmer 13 über das
momentane VMSC 11 empfangen. Wenn ein fremdes SMSC 14 verwendet
wurde, um eine Nachricht zu übertragen,
kann dies von dem Betreiber nicht gewollt sein. Folglich kann in dem
VMSC 11 auf Grund der SMSC-Adresse A14 eine Beschränkung vorgenommen
werden.
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Weiter,
wenn ein Betreiber die am Mobilgerät eingehende Übertragung
von Nachrichten für
Roamer, die aus einem fremden PLMN kommen, beschränken möchte, würde eine
Sperrung für
die B-Teilnehmer-Adresse A13 definiert werden.
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Es
sei angemerkt, dass in dem Fall, in dem eine Nachricht an einem
Mobilgerät
eingeht, auch die A-Teilnehmer-Adresse
für eine
Beschränkung
in dem VMSC 11 verwendet werden kann, möglicherweise auf Grund eines
unterschiedlichen Grundes. Wieder können die Teilnehmer in Gruppen
gesperrt werden, wie vorstehend erklärt.
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Insbesondere
können
die Beispiele für
die Beschränkung
einer Teilnehmer-Adressen-basierten Beschränkung in entweder dem Fall,
in dem eine Nachricht von einem Mobilgerät abgeht, oder dem Fall, in
dem eine Nachricht an einem Mobilgerät eingeht, solche Gruppen umfassen,
wie alle Teilnehmer eines Betreibers, oder alle Teilnehmer mit einer
bestimmten Art einer Teilnahme, wie private Teilnehmer, Angestellte
einer (bestimmten) Firma oder alle Mitglieder einer Familie.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Nachrichtenübertragung
an der Stelle im Netzwerk verhindert, in dem eine entsprechende
Adresse als "ungewollt" erfasst wird. In
den meisten Fällen,
besonders in Fällen
einer strategischen Beschränkung einer
Kurzmitteilungsdienstverwendung ist die Verhinderung in dem VMSC 11 und
dem IWMSC 15 gelegen, wie den vorstehenden Beispielen entnommen werden
kann.
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Im
Gegensatz dazu, zum Beispiel in Fällen von mehr privater Natur
als in den vorstehendem Beispiel, ist es auf Grund der Tatsache,
dass auch die Beschränkung
in dem Erdgerät
vorgenommen wurde natürlich
denkbar, dass die Verhinderung ebenso in einem Endgerät vorgenommen
werden kann.
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In
diesem Fall ist es weiter denkbar, dass die Beschränkung für ein Endgerät nicht
in diesem Endgerät
vorgenommen wird, sondern in einem anderen Endgerät, zum Beispiel
wenn beide Endgeräte
dem gleichen Teilnehmer gehören,
aber verschiedene Adressen tragen. Das Recht, ein Endgerät mit einem anderen
Endgerät
zu sperren, sollte natürlich
definiert sein.
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Selbstverständlich sollte
jedoch klar sein, dass die Menge von beschränkten Adressen in den vorstehend
erklärten
Beispielen aufgrund der niedrigeren Betriebsmittel eines Endgeräts eines
PLMN, das heißt
einer Mobilstation, sehr unterschiedlich ist.
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Folglich
sind eine Einrichtung zum Schreiben von Entscheidungsinformationen über nicht
erlaubte Adressen in eine Aufzeichnung für diesen Zweck, eine Einrichtung
zum Analysieren dieser Aufzeichnung von Informationen über ungewollte
Adressen und die Aufzeichnung selbst in dem VMSC 11 und dem
IWMSC 15 gelegen. Wie jedoch vorstehend erwähnt, können diese
prinzipiell auch in einem Endgerät
gelegen sein.
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Diese
Einrichtungen zum Durchführung
der vorliegenden Erfindungen sind in 2 gezeigt,
wobei Bezugszeichen 26 eine Entscheidungseinrichtung bezeichnet, 27 eine
Analyseeinrichtung, 28 eine Aufzeichnung, und 29 eine
Verhinderungseinrichtung. Um jede zusätzliche Signalisierung zwischen den
Netzwerkelementen zu vermeiden, sind diese Einrichtungen zum Durchführen der
vorliegenden Erfindung alle in dem gleichen Aufenthaltsort des Netzwerks
enthalten, d.h. in dem gleichen Netzwerkelement. Um genau zu sein,
kann dieser Vorteil der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht
werden, dass an dem gleichen Netzwerkaufenthaltsort, an dem bestimmte
Adressen für
eine Nachrichtenkommunikation als nicht erlaubt bestimmt werden,
für welchen Grund
die Entscheidungseinrichtung 26 gemäß dieser Entscheidung über diese
bestimmten Adressen konfiguriert ist, dass es eine gespeicherte
Aufzeichnung 28, welche Informationen über diese bestimmten Adressen
enthält,
die durch die Entscheidungseinrichtung 26 (Schritt S26)
in diese geschrieben wurden, und eine Analyseeinrichtung 27 gibt,
um zu überprüfen (Schritt
S27), ob eine Adresse unerlaubt ist. Folglich ist ebenso die Verhinderungseinrichtung 29,
zu welcher das Ergebnis der Analyse der Analyseeinrichtung 27 zurückgegeben
wird (Schritt S29), mit den anderen Einrichtungen in dem Netzwerkaufenthaltsort
umfasst.
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Die
Schritte S26, S27 und S29 sind in 2 gezeigt,
um die Beziehungen zwischen den verschiedenen Einrichtungen darzustellen,
aber diese wird aus der folgenden Beschreibung des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche in 3 dargelegt ist, ersichtlicher.
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In
einem vorausgehendem Schritt S30A konfiguriert eine Entscheidungsinstanz
unter den vorstehend gegebenen Beispielen die Entscheidungseinrichtung 26 nach
einer Beurteilung von Adressen, durch welche bestimmt wird, ob diese
für eine
Nachrichtenkommunikation erlaubt werden sollen oder nicht. In einem
folgendem Schritt S26 werden Informationen über die Adressen, welche nicht
erlaubt sind, in eine Aufzeichnung 28 geschrieben.
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Wenn
zu irgendeinem späteren
Zeitpunkt bei einem Schritt S30 eine Nachrichtenkommunikation in dem
Netzwerk hergestellt wird, dann setzt sich das Verfahren bei einem
Schritt S31 fort, wobei die Analyseeinrichtung 27, die
in dem verantwortlichen Netzwerkelement gelegen ist, alle verfügbaren Information
in der Aufzeichnung 28 überprüft. Das
Ergebnis dieser Analyse wird in einen Schritt S27 übernommen
und zu einem Schritt S32 weitergeleitet. In diesem wird das Ergebnis
der Analyse überprüft, ob eine nicht
erlaubte Adresse mit einbezogen ist oder nicht. Wenn dies der Fall
ist, wird die Übertragung
der Nachricht durch die Verhinderungseinrichtung 29 in einem
Schritt S29 verhindert. Wenn die Antwort "nein" ist,
wird die Nachricht in einem Schritt S34, dem mehrere Schritte nachfolgen,
weiter übertragen.
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Wie
vorstehend beschrieben schlägt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Beschränken eines
Nachrichtendienstes in einem Kommunikationsnetzwerk vor, wobei zumindest
ein Sender 12, 13, 14 und ein Empfänger 12, 13, 14 einzubeziehen
sind, wenn eine Nachrichtenkommunikation in dem Netzwerk stattfindet,
und wobei jeder von diesen durch eine entsprechende Adresse A12,
A13, A14 identifiziert werden kann; wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Beibehalten einer Aufzeichnung 28, die Informationen über bestimmte
Adressen enthält,
mit welchen eine Nachrichtenkommunikation nicht erlaubt ist; Empfangen
einer Anforderung zum Herstellen einer Nachrichtenkommunikation
S30; Analysieren S31, S27, S32, basierend auf den Informationen in
der Aufzeichnung, ob eine Nachrichtenkommunikation erlaubt ist;
und Verhindern S29 der Übertragung
einer Nachricht, wenn sich die Nachricht auf eine Adresse bezieht,
welche gemäß dem Analyseschritt
nicht erlaubt ist. Die vorliegende Erfindung schlägt weiter
ein Netzwerk vor, dass dazu fähig
ist, einen Nachrichtendienst zu beschränken, und ein Endgerät zur Verwendung
in dem Netzwerk.
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Es
sollte verstanden werden, dass die vorstehende Beschreibung und
die beigefügten
Zeichnungen nur dazu gedacht sind, die vorliegende Erfindung nur
anhand eines Beispiels darzustellen. Es ist folglich für den Fachmann
offensichtlich, dass mit Fortschritt der Technik die Grundidee der
Erfindung auf verschiedene Weisen implementiert werden kann. Die
Erfindung und ihre Ausführungsbeispiele sind
somit nicht auf die vorstehenden Beispiele beschränkt sondern
können
innerhalb dem Umfang der beigefügten
Ansprüche
variieren.