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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlkörper, der für das Ableiten von Wärme aus
einem Heizelement wie einem Halbleiterbauelement eingesetzt wird,
sowie eine Halbleiterlaservorrichtung und eine Halbleiterlaserstapelvorrichtung,
die diesen verwendet.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Als
Kühlkörper für das Ableiten
von Wärme aus
einem Heizelement wie einem Halbleiterbauelement ist ein Kühlkörper bekannt,
der einen Aufbau aufweist, in dem Kühlwasser zirkulieren kann,
wie beispielsweise der in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 8-139479 .
Dieser Kühlkörper umfasst
einen rohrartigen Wasserzufuhrweg für das Zuführen von unter Druck stehendem
Kühlwasser
und eine Düse
für das
Einspritzen des in den Wasserzufuhrweg geleiteten Kühlwassers
in den Wasserablassweg. Das unter hohem Druck aus der Düse eingespritzte
Kühlwasser
leitet aus dem an einem direkt über
der Düse
befindlichen Teil angebrachten Heizelement auf effiziente Weise
Wärme ab.
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DE-A-19506093 beschreibt
eine Laserdiodenvorrichtung, die aus einem Kühlelement besteht und einer
Laserdiode, die sich an einer Befestigungsfläche des Kühlelements befindet. Das Kühlelement umfasst
mehrere Schichten und einen Kühlkanal,
der ein Kühlmedium
führen
kann.
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JP-A-07249721 beschreibt
eine Kühlanordnung
für Halbleiterbauelemente,
die mehrere Kühlkanäle umfasst.
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DE-A-4017749 beschreibt
einen Flüssigkeitskühlkörper für das Kühlen elektronischer
Halbleiterbauelemente. Der Kühlkörper umfasst
einen Kühlkanal
und in dem Kühlkanal
befindliche Stifte.
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Offenlegung der Erfindung
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Der
dem oben erwähnten
Stand der Technik entsprechende Kühlkörper weist jedoch folgendes Problem
auf: Und zwar vergrößert sich
bei dem dem oben erwähnten
Stand der Technik entsprechenden Kühlkörper, da dieser einen rohrartigen
Wasserzufuhrweg aufweist, die Dicke, und er wird größer. Der Kühlkörper kann
zwar durch das Reduzieren des Durchmessers des Rohrs und so weiter
dünner
gemacht werden, es wird jedoch hierbei wahrscheinlicher, dass sich
der Wasserzufuhrweg, der Wasserablassweg oder die äußere Form
des Kühlkörpers aufgrund
des Flüssigkeitsdrucks
des in den Wasserzufuhrweg geleiteten Kühlwassers verformt, wenn der Kühlkörper dünner ausgelegt
wird. Eine solche Verformung kann die Wasserdurchlasseffizienz des Wasserzufuhrweges
und des Wasserablassweges verringern oder das Ausmaß des Kontaktes
zwischen dem zu kühlenden
Bauelement oder dergleichen und dem Kühlkörper, wodurch sich der Wirkungsgrad
der Wärmeableitung
bei dem Bauelement oder dergleichen verschlechtert. Eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen dünnen Kühlkörper mit
einem hohen Wirkungsgrad bei der Wärmeableitung zur Verfügung zu
stellen sowie eine Halbleiterlaservorrichtung und eine Halbleiterlaserstapelvorrichtung,
die diesen verwendet.
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Um
das oben genannte Problem zu überwinden,
stellt die vorliegende Erfindung einen Kühlkörper nach Anspruch 1 zur Verfügung.
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Der
Kühlkörper kann
dünner
ausgelegt werden, da er aus einem ersten und einem zweiten flachen
Element besteht, die mit Nutenabschnitten ausgestattet sind, und
einer mit einem Loch versehenen Abtrennung. Da außerdem das
erste Verbindungselement bereitgestellt wird, kann der Kühlkörper dem Druck
widerstehen, mit dem ein in den ersten Raum zugeführtes Fluid
an die Bodenfläche
des ersten Nutenabschnittes und die untere Fläche der Abtrennung drückt. Daher
wird verhindert, dass sich der erste Raum verformt, wodurch sich
der zweite Raum und der Kühlkörper insgesamt
nicht verformen können.
Infolgedessen verbessert sich die Durchlasseffizienz für Fluid,
und es vergrößert sich
das Ausmaß des
Kontaktes zwischen dem zu kühlenden
Bauelement oder dergleichen und dem Kühlkörper, wodurch sich der Wirkungsgrad
der Wärmeableitung
bei dem Bauelement oder dergleichen verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem eine
Halbleiterlaservorrichtung zur Verfügung, die den oben erwähnten Kühlkörper umfasst
sowie einen Halbleiterlaser, der an einer oberen Fläche des
zweiten flachen Elements des Kühlkörpers befestigt
ist.
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Da
der oben erwähnte
Kühlkörper verwendet wird,
kann die Halbleiterlaservorrichtung kleiner ausgelegt werden, und
der Wirkungsgrad der Wärmeableitung
bei dem Halbleiterlaser verbessert sich, wodurch stabiles Laserlicht
ausgegeben werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt außerdem eine
Halbleiterlaserstapelvorrichtung zur Verfügung, die einen ersten und
einen zweiten Kühlkörper sowie einen
ersten und einen zweiten Halbleiterlaser umfasst, wobei es sich
bei dem ersten und dem zweiten Kühlkörper um
den oben genannten Kühlkörper handelt,
der erste Halbleiterlaser zwischen einer oberen Fläche des
zweiten flachen Elements des ersten Kühlkörpers und einer unteren Fläche des
ersten flachen Elements des zweiten Kühlkörpers gehalten und der zweite
Halbleiterlaser an einer oberen Fläche des zweiten flachen Elements
des zweiten Kühlkörpers befestigt
ist.
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Da
der oben erwähnte
Kühlkörper verwendet wird,
kann die Halbleiterlaserstapelvorrichtung kleiner ausgelegt werden,
und der Wirkungsgrad der Wärmeableitung
bei dem Halbleiterlaser verbessert sich, wodurch stabiles Laserlicht
ausgegeben werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Halbleiterlaserstapelvorrichtung,
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die 2A bis 2C sind
auseinandergezogene Perspektivansichten eines Kühlkörpers,
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3 ist
eine erläuternde
Ansicht des Kühlkörpers von
oben,
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4 ist
eine erläuternde
Ansicht des Kühlkörpers von
einer Seite,
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Säulenstücks,
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6 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Wärmemenge und der Wellenlänge zeigt,
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die 7 bis 10 sind
Perspektivansichten von flachen Zwischenelementen,
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die 11 bis 14 sind
Perspektivansichten von Säulenstücken,
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15 ist
eine Draufsicht auf ein unteres flaches Element, und
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die 16A bis 16B sind
auseinandergezogene Perspektivansichten eines unteren flachen Elements.
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Beste Art der Ausführung der
Erfindung
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Nachfolgend
wird die Halbleiterlaserstapelvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Die Halbleiterlaservorrichtung und der Kühlkörper der vorliegenden Erfindung
sind in der Halbleiterlaserstapelvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
enthalten.
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Zunächst wird
die Konfiguration der Halbleiterlaserstapelvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
erläutert. 1 ist
eine Perspektivansicht der Halbleiterlaserstapelvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform.
Die in 1 gezeigte Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst drei Halbleiterlaser 2a bis 2c, zwei Kupferplatten 3a und 3b,
zwei Bleiplatten 4a und 4b, ein Einleitrohr 5,
ein Ablassrohr 6, vier Isolierelemente 7a bis 7d und
drei Kühlkörper 10a bis 10c.
Nachfolgend werden die einzelnen Bestandteile erläutert. Zur
Vereinfachung der Erläuterung
werden die positive Richtung der z-Achse und die negative Richtung der z-Achse
in 1 nachfolgend als obere beziehungsweise untere
Seite bezeichnet.
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Die
Halbleiterlaser 2a bis 2c sind Halbleiterlaser,
die jeweils mehrere Laseremissionspunkte aufweisen, die in einer
vorgegebenen Richtung (Richtung der y-Achse) angeordnet sind. Der
Halbleiterlaser 2a wird zwischen der oberen Fläche des
Kühlkörpers 10a (der
oberen Fläche
eines oberen flachen Elements 16, das nachfolgend später ebenfalls
noch erwähnt
wird) und der unteren Fläche
des Kühlkörpers 10b (der
unteren Fläche
eines unteren flachen Elements 12, das nachfolgend später ebenfalls
noch erwähnt
wird) gehalten, der Halbleiterlaser 2b wird zwischen der
oberen Fläche
des Kühlkörpers 10b und
der unteren Fläche
des Kühlkörpers 10c gehalten,
und der Halbleiterlaser 2c ist an der oberen Fläche des
Kühlkörpers 10c angebracht.
Hier ist jeder der Halbleiterlaser 2a bis 2c so
angeordnet, dass die Richtung, in der seine Laseremissionspunkte
angeordnet sind, und die oberen Flächen der Kühlkörper 10a bis 10c parallel
zueinander verlaufen, während die
Emissionsfläche
jedes Halbleiterlasers 2a bis 2c mit der jeweiligen
Seitenfläche
der Kühlkörper 10a bis 10c im
Wesentlichen bündig
abschließt.
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Die
untere Fläche
des Halbleiterlasers 2a ist über die Kupferplatte 3a mit
der Bleiplatte 4a elektrisch verbunden, während die
obere Fläche
des Halbleiterlasers 2c über die Kupferplatte 3b mit
der Bleiplatte 4b elektrisch verbunden ist. Wenn hier zwischen
den Bleiplatten 4a und 4b eine Spannung angelegt
wird, kann von den Halbleiterlasern 2a bis 2c Laserlicht
ausgegeben werden.
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Das
Einleitrohr 5 und das Ablassrohr 6 sind jeweils
so angeordnet, dass sie durch die Kühlkörper 10a bis 10c hindurch
verlaufen. Des Weiteren ist das Einleitrohr 5 mit einer
Einleitöffnung 44 (die
nachfolgend noch ausführlich
erläutert
wird) verbunden, die in jedem Kühlkörper 10a bis 10c ausgebildet
ist, während
das Ablassrohr 6 mit einer Ablassöffnung 46 (die nachfolgend
noch ausführlich
erläutert
wird) verbunden ist, die in jedem Kühlkörper 10a bis 10c ausgebildet
ist. Daher kann ein Fluid wie beispielsweise Kühlwasser aus dem Einleitrohr 5 in
die Kühlkörper 10a bis 10c geleitet
werden, und das Kühlwasser kann
aus den Kühlkörpern 10a bis 10c in
das Ablassrohr 6 abgelassen werden.
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Die
aus Gummi bestehenden Isolierelemente 7a, 7b, 7c, 7d sind
jeweils auf der unteren Seite des Kühlkörpers 10a, in dem
Spalt zwischen der oberen Fläche
des Kühlkörpers 10a und
der unteren Fläche
des Kühlkörpers 10b,
in dem Spalt zwischen der oberen Fläche des Kühlkörpers 10b und der unteren Fläche des
Kühlkörpers 10c und
auf der oberen Seite des Kühlkörpers 10c so
angeordnet, dass sie das Einleitrohr 5 und das Ablassrohr 6 umgeben.
Die Isolierelemente 7a bis 7d dienen der Absicherung
einer Isolierung zwischen den einzelnen Kühlkörpern und verhindern, dass
das Kühlwasser
austritt.
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Die
Kühlkörper 10a bis 10c sind
folgendermaßen
konfiguriert: Da die Kühlkörper 10a bis 10c die
gleiche Konfiguration aufweisen, wird hier nachfolgend lediglich
der Kühlkörper 10a erläutert. Die 2A bis 2C sind
auseinandergezogene Perspektivansichten des Kühlkörpers 10a, 3 ist
eine erläuternde
Ansicht des Kühlkörpers 10a von
oben, und 4 ist eine erläuternde
Ansicht des Kühlkörpers 10a von
einer Seite.
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Wie
in den 2A bis 2C gezeigt
ist, wird der Kühlkörper 10 von
einem unteren flachen Element 12 (dem ersten flache Element),
einem flachen Zwischenelement 14 (Abtrennung) und einem oberen
flachen Element 16 (dem zweiten flachen Element) gebildet,
die nacheinander aufeinandergestapelt werden, während ihre Kontaktflächen durch
das Diffusionsverbindungsverfahren, durch Hartlöten oder durch die Verwendung
eines Klebstoffes miteinander verbunden werden.
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Bei
dem unteren flachen Element handelt es sich um eine Platte aus Kupfer
mit einer Dicke von ungefähr
400 μm und
zwei Durchgangslöchern 18, 20.
Ein Nutenabschnitt 22 für
den Wasserzufuhrweg (erster Nutenabschnitt) mit einer Tiefe von
ungefähr 200 μm ist auf
der Seite der oberen Fläche
(der Oberfläche,
die das flache Zwischenelement 14 berührt) des unteren flachen Elements 12 ausgebildet.
Eine Stirnseite des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg
ist mit dem Durchgangsloch 18 verbunden, während sich
die andere Stirnseite in der Breitenrichtung des unteren flachen
Elements 12 (in Richtung der y-Achse in 1)
ausdehnt. Bei dem Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg sind
die Eckabschnitte 22a außerdem abgerundet, um den Strömungswiderstand
des durch den Kühlkörper 10a fließenden Kühlwassers
zu verringern und dessen Stagnieren zu reduzieren.
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Der
Nutenabschnitt 22 für
den Wasserzufuhrweg ist mit mehreren Säulenstücken (ersten Verbindungselementen) 24 versehen,
die sich in der Dickenrichtung des unteren flachen Elements 12 (in Richtung
der z-Achse in 1) ausdehnen. Bei dem Säulenstück 24 in 5 handelt
es sich um ein Säulenelement
aus Kupfer mit einer Höhe
von ungefähr 200 μm und einem
elliptischen Querschnitt, während eine
seiner Stirnflächen
fest an dem Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg angebracht
ist.
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Hier
kann für
das Ausbilden des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg und der
Säulenstücke 24 ein
Verfahren eingesetzt werden, bei dem der Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg und
die Säulenstücke 24 durch
gleichzeitiges Ätzen ausgebildet
werden, ein Verfahren, bei dem der Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg
durch Ätzen ausgebildet
wird und dann die separat dazu hergestellten Säulenstücke 24 damit verbunden
werden, und dergleichen.
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Bei
dem oberen flachen Element 16 handelt es sich ebenfalls
um eine Platte aus Kupfer mit einer Dicke von ungefähr 400 μm und zwei
Durchgangslöchern 26, 28,
die sich jeweils an Positionen befinden, die den Durchgangslöchern 18, 20 des
unteren flachen Elements 12 entsprechen. Ein Nutenabschnitt 30 für den Wasserablassweg
(zweiter Nutenabschnitt) mit einer Tiefe von ungefähr 200 μm ist auf der
Seite der unteren Fläche
(der Oberfläche,
die das flache Zwischenelement 14 berührt) des oberen flachen Elements 16 ausgebildet.
Eine Stirnseite des Nutenabschnittes 30 für den Wasserablassweg
ist mit dem Durchgangsloch 28 verbunden, während sich
die andere Stirnseite in der Breitenrichtung des oberen flachen
Elements 16 ausdehnt. Hier wird zumin dest ein Teil des
Nutenabschnittes 30 für
den Wasserablassweg an einem Teil (dem schraffierten Teil in 3)
ausgebildet, der den in dem unteren flachen Element 12 ausgebildeten
Nutenabschnitt 22 für
den Wasserzufuhrweg überlappt.
Bei dem Nutenabschnitt 30 für den Wasserablassweg sind
die Eckabschnitte 30a außerdem abgerundet, um den Strömungswiderstand
des durch den Kühlkörper 10a fließenden Kühlwassers
zu verringern und dessen Stagnieren zu reduzieren.
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Der
Nutenabschnitt 30 für
den Wasserablassweg ist mit mehreren Säulenstücken (zweiten Verbindungselementen) 32 versehen,
die sich in der Dickenrichtung des oberen flachen Elements 16 ausdehnen.
Bei dem Säulenstück 32 in 5 handelt
es sich um ein Säulenelement
aus Kupfer mit einer Höhe
von ungefähr
200 μm und
einem elliptischen Querschnitt, während eine seiner Stirnflächen fest
an dem Nutenabschnitt 30 für den Wasserablassweg angebracht
ist. Der Nutenabschnitt 30 für den Wasserablassweg und die
Säulenstücke 32 werden
hier durch ähnliche
Verfahren wie die für
das Ausbilden des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg und die
Säulenstücke 24 verwendeten
ausgebildet.
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Bei
dem flachen Zwischenelement 14 handelt es sich um eine
Platte aus Kupfer mit einer Dicke von ungefähr 100 μm und zwei Durchgangslöchern 34, 36,
die sich jeweils an Positionen befinden, die den Durchgangslöchern 18, 20 des
unteren flachen Elements 12 entsprechen. Der Teil, in dem
sich der in dem unteren flachen Element 12 ausgebildete
Nutenabschnitt 22 für
den Wasserzufuhrweg und der in dem oberen flachen Element 16 ausgebildete
Nutenabschnitt 30 für
den Wasserablassweg überlappen, ist
mit mehreren Wasserleitlöchern 38 versehen.
Die Wasserleitlöcher 38,
die jeweils einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
werden durch beidseitiges Ätzen
des flachen Zwischenelements 14 ausgebildet.
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Die
obere Fläche
des oberen flachen Elements 16 weist insbesondere einen
Halbleiterlaserbefestigungsbereich 100 auf, an dem der
Halbleiterlaser 2a befestigt werden kann, bei dem es sich
um ein zu kühlendes
Heizelement handelt, während mehrere
Wasserleitlöcher 38 in
dem Halbleiterlaserbefestigungsbereich 100 gegenüberliegenden
Positionen angeordnet sind. Und zwar weist der Halbleiterlaserbefestigungsbereich 100,
da der Halbleiterlaser 2a eine im Wesentlichen rechteckige
Parallelepipedform aufweist, eine rechteckige Form auf, und es werden
mehrere Wasserleitlöcher 38 so
ausgebildet, dass sie in der Längsrichtung
dieser rechteckigen Form (Richtung der y-Achse in 1)
in einer Reihe angeordnet sind.
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Wenn
wie in 3 oder 4 gezeigt die obere Fläche des
unteren flachen Elements 12 und die untere Fläche des
flachen Zwischenelements 14 miteinander verbunden werden
sowie die obere Fläche
des flachen Zwischenelements 14 und die untere Fläche des
oberen flachen Elements 16, dann bilden der in dem unteren
flachen Element 12 ausgebildete Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg
und die untere Fläche
des flachen Zwischenelements 14 einen Wasserzufuhrweg 40 (erster
Raum) für
das Zuführen
von Kühlwasser,
und auf ähnliche
Weise bilden der in dem oberen flachen Element 16 ausgebildete
Nutenabschnitt 30 für
den Wasserablassweg und die obere Fläche des flachen Zwischenelements 14 einen
Wasserablassweg 42 (zweiter Raum) für das Ablassen des Kühlwassers.
Das Wasserleitloch 38 weist hier eine für das Einspritzen des dem Wasserzufuhrweg 40 zugeführten Kühlwassers
in den Wasserablassweg 42 ausreichend kleine Querschnittsfläche auf.
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Da
das Säulenstück 24 eine
Höhe aufweist, die
der Tiefe des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg entspricht,
wird seine der an dem Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg
befestigten Stirnfläche
gegenüberliegende
Stirnflä che
mit dem flachen Zwischenelement 14 verbunden. Infolgedessen
verbindet das Säulenstück 24 die
Bodenfläche des
Nutenabschnittes 22 für
den Wasserzufuhrweg mit der unteren Fläche des flachen Zwischenelements 14.
Auf ähnliche
Weise verbindet das Säulenstück 32 die
Bodenfläche
des Nutenabschnittes 30 für den Wasserablassweg mit der
oberen Fläche
des flachen Zwischenelements 14.
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Das
in dem unteren flachen Element 12 ausgebildete Durchgangsloch 18,
das in dem flachen Zwischenelement 14 ausgebildete Durchgangsloch 34 und
das in dem oberen flachen Element 16 ausgebildete Durchgangsloch 26 werden
so miteinander verbunden, dass sie die Zufuhröffnung 44 für das Zuführen von
Kühlwasser
in den Wasserzufuhrweg 40 bilden, während das in dem unteren flachen
Element 12 ausgebildete Durchgangsloch 20, das
in dem flachen Zwischenelement 14 ausgebildete Durchgangsloch 36 und
das in dem oberen flachen Element 16 ausgebildete Durchgangsloch 28 so
miteinander verbunden werden, dass sie eine Ablassöffnung 46 für das Ablassen
des Kühlwassers
aus dem Wasserablassweg 42 bilden.
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Das
Säulenstück 24 weist
hier einen Querschnitt auf, bei dem die Länge in der Richtung von der
Zufuhröffnung 44 zu
den Wasserleitlöchern 38 (erste
Richtung) größer ist
als die in einer dazu im Wesentlichen senkrechten Richtung (zweite
Richtung). Das Säulenstück 32 weist
einen Querschnitt auf, bei dem die Länge in der Richtung von den
Wasserleitlöchern 38 zu
der Ablassöffnung 46 (dritte Richtung)
größer ist
als die in einer dazu im Wesentlichen senkrechten Richtung (vierte
Richtung). Unter den Säulenstücken 24 und 32 befinden
sich die Säulenstücke 24a und 32a,
die an dem (in 3 schraffierten) Teil angeordnet
sind, wo sich der Wasserzufuhrweg 40 und der Wasserablassweg 42 überlappen,
jeweils an Positionen, in denen sie sich gegenseitig überlappen.
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Es
wird nunmehr die Funktions- und Wirkungsweise der Halbleiterlaserstapelvorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
erläutert.
Bei der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 bilden drei
flache Elemente, d.h. das untere flache Element 12, das
flache Zwischenelement 14 und das obere flache Element 16,
die Kühlkörper 10a bis 10c.
Infolgedessen können
die Kühlkörper 10a bis 10c sehr
dünn konstruiert werden,
wodurch die Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 eine sehr
kleine Konfiguration erhalten kann.
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Da
hier normalerweise Kühlwasser
mit einem Druck von ungefähr
2 bis 4 kgf/cm2 durch den Wasserzufuhrweg 40 fließt, wird
an der Innenwand des Wasserzufuhrweges 40 eine Kraft erzeugt,
die den Wasserzufuhrweg 40 aufweitet. Da jedoch die Dicke
des flachen Zwischenelements 14, das den Wasserzufuhrweg 40 und
den Wasserablassweg 42 voneinander trennt, und die Dicke
des Teils des unteren flachen Elements 12, der mit dem
Nutenabschnitt 22 für
den Wasserzufuhrweg versehen ist, sehr gering ist, d.h. ungefähr 100 μm beziehungsweise
ungefähr
200 μm,
tritt die oben erwähnte
Kraft hauptsächlich
in vertikaler Richtung (Richtung der z-Achse in 1)
als Druck an der Innenwand des Wasserzufuhrweges 40 auf.
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Die
in dem Wasserzufuhrweg 40 befindlichen Säulenstücke 24 ziehen
die Innenwand des Wasserzufuhrweges 40 entgegen dem oben
erwähnten
Druck und verhindern dadurch, dass sich der Wasserzufuhrweg 40 verformt.
Somit verbessert sich die Durchlassfähigkeit für Kühlwasser in dem Wasserzufuhrweg 40,
wodurch sich der Wirkungsgrad der Wärmeableitung bei den Halbleiterlasern 2a bis 2c verbessert.
Infolgedessen wird es möglich,
dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c stabiles Laserlicht
ausgeben.
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Andererseits
wird der Wasserablassweg 42 mit Hilfe des flachen Zwischenelements 14 über dem Wasserzufuhrweg 40 ausgebildet,
wobei die Dicke des flachen Zwischenelements 14, die den
Wasserzufuhrweg 40 von dem Wasserablassweg 42 trennt, sehr
gering ist, d.h. ungefähr
100 μm beträgt. Daher drückt der
Wasserzufuhrweg 40 auf den Wasserablassweg 42,
wodurch eine Druckkraft erzeugt wird, die in vertikaler Richtung
(in Richtung der z-Achse in 1) auf den
Wasserablassweg 42 drückt.
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Die
in dem Wasserablassweg 42 befindlichen Säulenstücke 32 drücken hingegen
die Innenwand des Wasserablassweges 42 von innen her der oben
erwähnten
Druckkraft entgegen und verhindern dadurch, dass sich der Wasserablassweg 42 verformt.
Somit verbessert sich die Durchlassfähigkeit für Kühlwasser in dem Wasserablassweg 40,
wodurch sich der Wirkungsgrad der Wärmeableitung bei den Halbleiterlasern 2a bis 2c verbessert.
Infolgedessen wird es möglich,
dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c stabiles Laserlicht
ausgeben.
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Da
verhindert wird, dass sich der Wasserzufuhrweg 40 und der
Wasserablassweg 42 verformen, wird auch verhindert, dass
sich die Kühlkörper 10a bis 10c selbst
verformen. Somit erhöht
sich das Ausmaß des
Kontaktes zwischen den zu kühlenden Halbleiterlasern 2a bis 2c und
den Kühlkörpern 10a bis 10c,
wodurch sich der Wirkungsgrad der Wärmeableitung bei den Halbleiterlasern 2a bis 2c verbessert.
Infolgedessen wird es möglich,
dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c stabiles Laserlicht
ausgeben.
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6 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der von den
Halbleiterlasern 2a bis 2c ausgegebenen Wärmemenge
und der Spitzenwellenlänge
des von den Halbleiterlasern 2a bis 2c ausgegebenen
Laserlichts in den einzelnen Fällen zeigt,
in denen die Kühlkörper 10a bis 10c mit
den Säulenstücken 24, 32 (dieser
Ausführungsform)
beziehungsweise Kühlkörper ohne
Säulenstücke 24, 32 (Vergleichsbeispiel)
verwendet werden. Hier lässt man
Kühlwasser
(Temperatur zum Zufuhrzeitpunkt: 20°C) mit 0,20 l/min durch jeden
Kühlkörper fließen. Wie
in 6 zu erkennen ist, ist im Vergleich zu den Kühlkörpern ohne
Säulenstücke 24, 32 die
Veränderung
bei der Spitzenwellenlänge
des von den Halbleiterlasern 2a bis 2c ausgegebenen
Laserlichts bei den Kühlkörpern 10a bis 10c mit
den Säulenstücken 24, 32 selbst
dann geringer, wenn sich die von den Halbleiterlasern 2a bis 2c ausgegebene
Wärmemenge
erhöht,
wodurch stabiles Laserlicht ausgegeben werden kann.
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Des
Weiteren wird, da sich die Kühlkörper 10a bis 10c nicht
verformen können,
das Positionieren der Laseremissionspunkte einfacher, selbst wenn die
Halbleiterlaser 2a bis 2c mit mehreren Laseremissionspunkten,
die in einer vorgegebenen Richtung angeordnet sind, befestigt werden,
wodurch sich der Wirkungsgrad der optischen Kopplung hinsichtlich externer
optischer Systeme verbessern lässt.
Da sich durch die Kühlkörper 10 eine
größere Steifigkeit
ergibt, können
sie des Weiteren noch kleiner und dünner ausgelegt werden.
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Bei
der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
können
die Kühlkörper 10a bis 10c durch
relativ einfaches Ausbilden von Nutenabschnitten wie dem Nutenabschnitt 22 für den Wasserzufuhrweg
und dem Nutenabschnitt 30 für den Wasserablassweg, das
Ausbilden von Löchern wie
den Wasserleitlöchern 38 usw.
hergestellt werden, wodurch ihre Herstellung relativ einfach wird.
Infolgedessen wird es einfacher, die Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 herzustellen.
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Da
sich in den Kühlkörpern 10a bis 10c mehrere
Säulenstücke 24 oder 32 befinden,
kann die Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform
auf effizientere Weise verhindern, dass sich der Wasserzufuhrweg 40 oder
der Wasserablassweg 42 verformen, und des Weiteren den
Wirkungsgrad der Wärmeableitung
bei den Halbleiterlasern 2a bis 2c verbessern.
Infolgedessen wird es möglich,
dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c sehr stabiles
Laserlicht ausgeben.
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Da
die Säulenstücke 24 oder 32 jeweils
einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt aufweisen und so
angeordnet sind, dass ihre Hauptachsen in den Kühlkörpern 10a bis 10c in
einer vorgegebenen Richtung ausgerichtet sind, kann der Strömungswiderstand
von Kühlwasser
in der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
verringert werden. Somit verbessert sich die Durchlassfähigkeit
für Kühlwasser
in dem Wasserzufuhrweg 40 oder dem Wasserablassweg 42,
wodurch sich der Wirkungsgrad der Wärmeableitung bei den Halbleiterlasern 2a bis 2c verbessert.
Infolgedessen wird es möglich,
dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c stabiles Laserlicht
ausgeben.
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Da
die Säulenstücke 24a und 32a,
die an dem Teil angeordnet sind, wo sich der Wasserzufuhrweg 40 und
der Wasserablassweg 42 bei den Kühlkörpern 10a bis 10c überlappen,
jeweils an Positionen befinden, in denen sie sich gegenseitig überlappen,
können
die Säulenstücke 24a und 32a zusammenwirken
und dem oben genannten Druck und der Druckkraft widerstehen, wodurch
sie die Fähigkeit des
Wasserzufuhrweges 40 und des Wasserablassweges 42,
eine Verformung zu verhindern, verbessern. Infolgedessen lässt sich
im Vergleich zu dem Fall ohne eine solche Konfiguration der Wirkungsgrad
der Wärmeableitung
bei den Halbleiterlasern 2a bis 2c weiter verbessern,
wodurch es möglich
wird, dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c stabileres
Laserlicht ausgeben.
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Da
die Wasserleitlöcher 38 in
dem Halbleiterlaserbefestigungsbereich 100 gegenüberliegenden Positionen
in den Kühlkörpern 10a bis 10c angeordnet
sind, kann die Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
die zu kühlenden Halbleiterlaser 2a bis 2c auf
effektive Weise kühlen. Infolgedessen
wird es möglich,
dass die Halbleiterlaser 2a bis 2c stabiles Laserlicht
ausgeben.
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Die
Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 weist mehrere Wasserleitlöcher 38 in
den Kühlkörpern 10a bis 10c auf.
Somit kann sie die Halbleiterlaser 2a bis 2c über einen
weiten Bereich gleichmäßig kühlen. Infolgedessen
kann räumlich
gleichförmiges
Laserlicht ausgegeben werden.
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Bei
der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 weisen die Wasserleitlöcher 38 der
Kühlkörper 10a bis 10c eine
für das
Einspritzen des dem Wasserzufuhrweg 40 zugeführten Kühlwassers
in den Wasserablassweg 42 ausreichend kleine Querschnittsfläche auf.
Somit kann die Grenzschicht in der Innenwand des Wasserablassweges 42 durchbrochen
werden, wodurch sich der Kühlwirkungsgrad
der Halbleiterlaser 2a bis 2c erhöht. Infolgedessen
wird es möglich, dass
die einzelnen Halbleiterlaser 2a bis 2c stabileres
Laserlicht ausgeben.
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Da
die Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
ein Einleitrohr 5, das mit der Zufuhröffnung 44 jedes einzelnen
Kühlkörpers 10a bis 10c verbunden
ist, und ein Ablassrohr 6, das mit der Ablassöffnung 46 jedes
einzelnen Kühlkörpers 10a bis 10c verbunden
ist, umfasst, erübrigen
sich andere Verbindungsrohre, die das Einleitrohr 5 und
die Zufuhröffnung 44 miteinander
verbinden, andere Verbindungsrohre, die das Ablassrohr 6 und
die Ablassöffnung 46 miteinander
verbinden, und dergleichen, wodurch sich eine geringere Größe erzielen
lässt.
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Die
mehreren Wasserleitlöcher 38 werden zwar
so ausgebildet, dass sie in der Längsrichtung des Halbleiterlaserbefestigungsbereiches 100 in
den Kühlkörpern 10a bis 10c in
der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß der oben
genannten Ausführungsform
in einer Reihe angeordnet sind, sie können jedoch auch so ausgebildet
werden, dass sie in der Längsrichtung
des Laserbefestigungsbereiches 100 wie in 7 gezeigt
in zwei Reihen angeordnet sind. Wie in 8 gezeigt
ist, können
schlitzartige Wasserleitlöcher 38,
die sich jeweils in Querrichtung des Halbleiterlaserbefestigungsbereiches 100 erstrecken,
so ausgebildet werden, dass sie in der Längsrichtung des Halbleiterlaserbefestigungsbereiches 100 in
einer Reihe angeordnet sind. Außerdem
kann ein schlitzartiges Wasserleitloch 38, das sich in Längsrichtung
des Halbleiterlaserbefestigungsbereiches 100 erstreckt
(jedoch keine Ausführungsform der
Erfindung darstellt), wie in 9 gezeigt
ausgebildet werden, oder es können
zwei solche Leitlöcher wie
in 10 gezeigt angeordnet werden.
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Bei
den Säulenstücken 24, 32 in
den Kühlkörpern 10a bis 10c in
der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß dieser
Ausführungsform
handelt es sich zwar um Säulenelemente
mit elliptischem Querschnitt, wie in 11 gezeigt
ist, können
es jedoch auch zylinderförmige
Elemente sein. Wenn die Säulenstücke 24, 32 als
zylinderförmige
Elemente ausgebildet sind, sind sie einfacher auszubilden, während es
nicht mehr nötig
ist, ihre Ausrichtung zu berücksichtigen,
wenn sie in dem Wasserzufuhrweg 40 und dem Wasserablassweg 42 angeordnet
werden.
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Bei
den Säulenstücken 24, 32 kann
es sich auch um Säulenelemente
mit stromlinienförmigem Querschnitt
handeln, wie beispielsweise. mit einem in 12 gezeigten
blattförmigen
Querschnitt, einem in 13 gezeigten tropfenförmigen Querschnitt
und dergleichen. Wenn die Säulenstücke 24, 32 solche Formen
aufweisen, dann lässt
sich der Strömungswiderstand
von Kühlwasser
weiter verringern.
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Bei
den Säulenstücken 24, 32 kann
es sich um die in 14 gezeigten plattenartigen
Elemente handeln. Wenn es sich bei den Säulenstücken 24, 32 um
plattenförmige
Elemente handelt, lassen sie sich einfacher ausbilden.
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Die
Säulenstücke 24 in
den Kühlkörpern 10a bis 10c in
der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß der oben
genannten Ausführungsform
weisen zwar die gleiche Form auf, die Form, (einschließlich der
Oberflächenform),
Größe, Anordnung
und dergleichen der Säulenstücke 24 kann
jedoch entsprechend angepasst werden, um den Druckverlust auf dem
Strömungsweg
von der Zufuhröffnung 44 zu
den Wasserleitlöchern 38 zu
homogenisieren und einen Halbleiterlaser oder dergleichen mit einer
Länge von beispielsweise
ungefähr
1 cm gleichmäßig zu kühlen.
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Insbesondere
sind, wie beispielsweise in 15 gezeigt
ist, die Säulenstücke 24b,
die an einem Teil (Strömungsweg
A) mit einer geringeren Strömungsweglänge von
der Zufuhröffnung 44 zu den
Wasserleitlöchern 38 angeordnet
sind, jeweils größer und
weisen einen Querschnitt auf, der zwar elliptisch ist, jedoch einem
echten Kreis nahekommt, während
die Säulenstücke 24c,
die an einem Teil (Strömungsweg
C) mit einer größeren Strömungsweglänge von
der Zufuhröffnung 44 zu
den Wasserleitlöchern 38 angeordnet
sind, jeweils kleiner sind und einen Querschnitt aufweisen, der
wie ein längliches
Ellipsoid geformt ist. Wenn solche Säulenstücke 24b, 24c verwendet
werden, dann kommt es zu einem gleichmäßigen Druckverlust in den Strömungswegen
A, B, C. Infolgedessen werden die Halbleiterlaser gleichmäßig gekühlt, so
dass Schwankungen bei der Wellenlänge und dem Ausgangswert beseitigt werden,
wodurch sich die Zuverlässigkeit
verbessert.
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Alternativ
dazu kann der Druckverlust in den Strömungswegen A, B, C durch Verfahren
gleichmäßig gemacht
werden, bei denen beispielsweise die Dichte, in der die Säulenstücke 24 angeordnet
werden, von den Strömungswegen
A bis C schrittweise verringert wird, bei denen die Oberfläche der
Säulenstücke 24 von
den Strömungswegen
A bis C zunehmend glatter wird und dergleichen.
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Die
Säulenstücke 24, 32 sind
zwar in dem unteren flachen Element 12 beziehungsweise
dem oberen flachen Element 16 in dem Kühlkörper 10 gemäß der oben
genannten Ausführungsform ausgebildet,
sie können
jedoch auch in dem flachen Zwischenelement 14 ausgebildet
werden.
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Der
Nutenabschnitt 22 für
den Wasserzufuhrweg des unteren flachen Elements 12 in
dem Kühlkörper 10a in
der Halbleiterlaserstapelvorrichtung 1 gemäß der oben
genannten Ausführungsform wird
zwar durch Ätzen
der oberen Fläche
des unteren flachen Elements 12 ausgebildet, er kann aber
auch wie in den 16A und 16B gezeigt
durch Stapeln und Bonden einer ersten Platte 12a mit einem Loch 12c für das Ausbilden
der Seitenflächen
des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg auf eine
zweite Platte 12b für
das Ausbilden der Bodenfläche
des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg gebildet
werden. In diesem Fall werden die Säulenstücke 24 nach ihrer
separaten Herstellung mit der Bodenfläche des Nutenabschnittes 22 für den Wasserzufuhrweg
verbunden. Das obere flache Element 16 kann hier ebenfalls
wie oben erwähnt
durch Stapeln und Bonden von zwei Platten gebildet werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann als Halbleiterlaservorrichtung und Halbleiterlaserstapelvorrichtung
eingesetzt werden, die als Lichtquelle verwendet werden kann, und
als Kühlkörper, der
für das
Ableiten von Wärme
aus einem Heizelement wie einem Halbleiterbauelement eingesetzt
wird.