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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anpassen
von Funkübertragungsparametern
entsprechend der Umgebung.
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Die
Erfindung stellt insbesondere auf Büroausrüstung ab, wie etwa Fotokopierer,
Faxgeräte oder
Drucker, die mit einer Antenne und einer Vorrichtung zum Übertragen
und Empfangen von Funknachrichten ausgestattet ist. Die Befehle
zum Drucken von Dokumenten können
daher entfernt von einem Computer durchgeführt werden, aber nur unter
der Bedingung, dass die Funkstrecke von guter Qualität ist.
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In
einer Büroumgebung ändern sich
die Eigenschaften von Ausbreitung und Dämpfung von elektromagnetischen
Wellen fortlaufend. Die Bewegung einer Person in der Nähe einer
Antenne ändert die
Ausbreitungseigenschaften und verursacht Signaldämpfungen. Dieses Problem ist
umso mehr ein Ärgernis
bzw. eine Störung,
wenn das Gerät
mit der Antenne ein Fotokopierer, ein Faxgerät oder ein Drucker ist. Dies
ist deshalb so, weil eine große
Anzahl von Benutzern regelmäßig nahe
an diese Art von Vorrichtung geht und dadurch die Funkstrecke störend beeinflussen,
oder sogar jegliche Kommunikation verhindern kann. Solche Vorrichtungen
unterliegen daher fortlaufend großen Schwankungen in Empfangsbedingungen über Zeiträume kurzer
Dauer.
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Eine
erste Lösung
würde darin
bestehen, eine Übertragung
mit einer niedrigen Übertragungsrate
mit einer sehr hohen Anzahl von Redundanzen auszuführen, um
so den Verlust von Informationen in Zusammenhang mit den Änderungen
auf dem Kanal zu mäßigen. Diese
Methode ermöglicht
es jedoch nicht, die Ressourcen bzw. Betriebsmittel des Übertragungskanals
vollständig
zu nutzen.
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Viele
Verfahren, wie etwa diejenigen, die in den Patenten WO-9004293 und
US-4696027 offenbart sind, beschreiben Vorrichtungen, die den Zustand
des Kanals messen, um zumindest einen Funkübertragungsparameter zu modifizieren.
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Das
Patent WO-9004293 beschreibt ein System, in diesem Fall ein tragbares
Telefon, das entsprechend dem geographischen Ort, an dem sich die Vorrichtung
befindet, einen der Übertragungsparameter
modifiziert. Diese Parameter umfassen unter anderem die Sendeleistung,
die Trägerfrequenz,
den Modulationstyp, den Modulationsindex und den Abstand der Kanäle. Informationen über den
geographischen Aufenthaltsort können
mit Hilfe von GPS („Global
Positioning System")
erhalten werden. In einer Stadt, einem Gebiet, von dem angenommen
wird, dass es eine hohe Populationsdichte aufweist, wird zum Beispiel
die übertragene
Leistung reduziert, um so nicht andere Endgeräte störend zu beeinflussen. Andererseits
befindet sich die Leistung in verlasseneren Gebieten auf einem Maximum,
um von einer großen
Reichweite zu profitieren. Diese Methode ist absolut nicht auf Büroausrüstung anwendbar,
die ortsfest ist, und deren Betriebsbedingungen nicht gegenüber bestimmten
geographischen Aufenthaltsorten empfindlich sind.
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Das
Patent US-4696027 beschreibt ein Funksystem, das durch Messung des
Pegels des Signals, das von einer ersten Funkvorrichtung ausgeht, eine
Information an den Sender übergibt,
die die Sendeleistung modifiziert. Diese Art von System überwindet
viele Probleme, in besonderem Maße die Probleme von Interferenz
zwischen tragbaren Telefonen, aber sie ist aufwendig bzw. kostspielig
zu implementieren. Dies ist deshalb so, weil es notwendig ist, eine Einrichtung
zum Beurteilen der Empfangsleistung ebenso wie eine Einrichtung
zum Modifizieren der übertragenen
Leistung hinzuzufügen.
Zusätzlich
verbessert diese Vorrichtung bei Absenkung der Sendeleistung nicht
die Qualität
der Funkstrecke, da die empfangene Leistung kleiner wird.
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Schließlich betreffen
viele Patente die Erfassung von Personen für Alarmsysteme. Außerdem verwenden
Erfindungen auch die Sensoren einer Büroausrüstung, aber ausschließlich zum
Zweck einer Steuerung der Benutzung einer solchen Ausrüstung (Zählen von
Blättern,
Prüfen
von Zugriffsrechten, usw.). Es ist klar, dass keine dieser Erfindungen
das Ziel hat, die Bedingungen einer Funkübertragung zu verbessern.
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Die
Erfindung ist darauf gerichtet, optimale Übertragungsbedingungen für eine Funkvorrichtung zu
gewährleisten,
die sich in einem bzw. Bereich befindet, wo die Eigenschaften des
Kanals stark variieren. Die Funkvorrichtung besteht aus einem Element einer
Büroausrüstung, wie
etwa einem Fotokopierer, einem Faxgerät oder einem Drucker.
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Das
Anpassungsverfahren und die Vorrichtung, die die Gegenstände der
vorliegenden Erfindung darstellen, machen es möglich, dieses Problem loszuwerden,
indem die Funkübertragungsparameter jedes
Mal modifiziert werden, wenn die Präsenz einer Person nahe der
Antenne erfasst wird. Der erste Schritt des Verfahrens der Erfindung besteht
darin, die Erfassung einer Person mit Hilfe von bestehenden Sensoren
an einem Bürogerät zu implementieren
(Druck auf der Tastatur, Bewegung der Einschübe oder der Abdeckung, usw.).
Als Nächstes
passt die Vorrichtung die Funkübertragungsparameter (Sendeleistung,
Modulationstyp oder -index, usw.) an, um so eine gute Qualität einer
Funkstrecke zu gewährleisten.
Eine Implementierung der Erfindung läuft darauf hinaus, jede mögliche Verschlechterung im
Zustand des Übertragungskanals
vorauszusehen und dadurch zu verhindern.
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Die
Erfindung ist somit einfach und preiswert bzw. unaufwendig zu implementieren,
da sie Sensoren verwendet, die bereits an einem Element einer Büroausrüstung vorhanden
sind, und nur eine Modifikation an der Software erfordert, die diese
Ausrüstung
steuert.
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die eine Büroausrüstung und
eine Funkübertragungseinrichtung
aufweist, wobei die Büroausrüstung Sensoren
aufweist, die umfassen:
- – zumindest eines von einer
Tastatur, einem berührungsempfindlichen
Bildschirm, einem Abdeckungspositionssensor, einem Sensor für die Präsenz eines
Blatts in einem Zuführungsfach,
einem Sensor für
die Präsenz
eines Blatts in einem Blattauswurffach, einem Blattpräsenzsensor
in einer Ladeeinrichtung, die zu kopierende Dokumente enthält, und/oder
einem Sensor für
die Präsenz eines
in dem Blattweg eingeklemmten bzw. gestauten Blatts;
- – eine
Einrichtung zum Schätzen
der Präsenz
eines Benutzers, die angepasst ist, die von den Sensoren kommenden
Signale zu berücksichtigen,
und
- – eine
Einrichtung zum Modifizieren eines Funkübertragungsparameters der Übertragungseinrichtung
gemäß der durch
die Schätzeinrichtung
ausgeführten
Präsenzschätzung.
- Anhand dieser Vorkehrungen wird, wenn durch eine Folgerung hinsichtlich
des Zustands der Sensoren geschätzt
wird, dass es wahrscheinlich ist, dass sich ein Benutzer nahe der
Funkübertragungseinrichtung
befindet, zumindest ein Funkübertragungsparameter
angepasst, so dass die durch den Benutzer verursachte Dämpfung,
zumindest teilweise, kompensiert wird.
- Anhand dieser Vorkehrungen ist die Erfindung besonders einfach
zu implementieren, da alle vorstehend genannten Sensoren von einem
bekannten Typ sind und bereits in einer Büroausrüstung verwendet werden.
- Gemäß besonderen
Ausprägungen
weist die Anpassungsvorrichtung wie vorstehend kurz offenbart eine
Einrichtung zum Bestimmen einer Zeitdauer auf, die nach. einer Funkübertragungsparametermodifikation
durch die Modifikationseinrichtung vergangen ist, wobei die Modifikationseinrichtung
angepasst ist, jedem Parameter seinen anfänglichen Wert zu geben, wenn
die Zeitdauer abgelaufen ist, wobei sich ein anfänglicher Wert, der der Modifikation
vorangegangen ist, aus der Schätzung
der Präsenz
eines Benutzers ergibt.
- Anhand dieser Vorkehrungen befinden sich die Funkübertragungsparameter
nach einer Zeit, die der Zeit einer wahrscheinlichen Präsenz bzw.
Anwesenheit des Benutzers nahe der Büroausrüstung entspricht (das heißt zumindest
gleich dieser ist), wieder in ihrem anfänglichen Zustand.
- Gemäß bestimmten
Ausprägungen
ist die Übertragungseinrichtung
angepasst, so dass:
- – zumindest
eine verwendete Funkübertragungsleistung
modifiziert wird,
- zumindest ein verwendeter Funkfrequenzwert modifiziert wird,
- – zumindest
ein verwendeter Modulationstyp modifiziert wird,
- – zumindest
ein Modulationsindex modifiziert wird,
- – zumindest
ein Spektrumspreizfaktor modifiziert wird,
- – zumindest
eine Frequenzsprungsequenz modifiziert wird,
- – zumindest
eine Entzerrung des Spektrums bei Empfang, eine durch das Filter
implementierte Entzerrung, modifiziert wird, und/oder
- – zumindest
ein Typ von Fehlerkorrekturcode modifiziert wird.
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Anhand
dieser Vorkehrungen ist eine Implementierung der Erfindung besonders
wirkungsvoll, und verwendet diese bekannte Funkkomponenten und -systeme.
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Entsprechend
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Anfassen von Funkübertragungsparametern
einer Vorrichtung, die eine Büroausrüstung und
eine Funkübertragungseinrichtung
aufweist, wobei die Büroausrüstung Sensoren
aufweist, die zumindest eines umfassen von:
- – einer
Tastatur,
- – einem
berührungsempfindlichen
Bildschirm,
- – einem
Abdeckungspositionssensor,
- – einem
Sensor für
die Präsenz
eines Blatts in einem Zuführungsfach,
- – einem
Sensor für
die Präsenz
eines Blatts in einem Blattauswurffach,
- – einem
Blattpräsenzsensor
in einer Ladeeinrichtung, die zu kopierende Dokumente enthält, und/oder
- – einem
Sensor für
die Präsenz
eines in dem Blattweg eingeklemmten bzw. gestauten Blatts.
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Gemäß der Erfindung
umfasst das Verfahren:
- – einen Schritt zum Schätzen der
Präsenz
eines Benutzers, während
dessen die von den Sensoren kommenden Signale berücksichtigt
werden, und
- – einen
Schritt zum Bestimmen eines Funkübertragungsparameters
der Übertragungseinrichtung unter
Berücksichtigung
der während
des Schätzschritts
ausgeführten
Präsenzschätzung.
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Des
Weiteren machen die Besonderheiten der Funkübertragungen die Positionierung
einer schnurlosen Büroausrüstung für Nichtfachmänner kompliziert.
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Die
Druckschrift WO-97/34381 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Anfordern einer Neupositionierung der Antenne eines Mobiltelefons
durch den Benutzer, wenn die Empfangsbedingungen schlecht sind,
mit Hilfe eines Tonsignals. Dieses Verfahren arbeitet in Echtzeit
und erfordert, dass der Benutzer sogar in dem Fall einer vorübergehenden
Verschlechterung des empfangenen Signals selbst eine Neupositionierung
durchführt.
Dieses Verfahren kann demzufolge nicht auf den Fall eines Fotokopierers
angewandt werden, der oft sperrig ist, und von dem gewünscht wird,
dass er sich so wenig wie möglich
bewegt.
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Die
Druckschrift US-4 654 867 beschreibt ein tragbares Telefon, das
zum Übertragen
von Datenpaketen fähig
ist. Geht eine Synchronisation mit der Basisstation verloren, löst die Basisstation
einen Zeitgeber mit acht Sekunden aus. Hat das Telefon während dieser
acht Sekunden keinen Synchronisationsrahmen gesendet, wird die Funkstrecke
als definitiv bzw. endgültig
verloren gegangen betrachtet. Obwohl dieses Verfahren ermöglicht,
den Verlust eines Funkkontakts zu erfassen, ist es unflexibel und
stellt es überaus
ungenaue Informationen bereit. Dies ist deshalb so, weil in dem
Fall eines Faxgeräts
oder eines Fotokopierers eine Person für einige Minuten vor der Ausrüstung präsent sein
und deren Empfangsbedingungen modifizieren kann, ohne dass dies
eine definitive bzw. endgültige Änderung
mit sich bringt.
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Die
Druckschrift US-5 467 341 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Warnen der Benutzer eines lokalen schnurlosen Netzwerks vor
der Tatsache, dass sie die Grenze eines Abdeckungsbereichs einer
Zelle erreichen. Diese Erfindung umfasst eine Einrichtung zum Messen
der Qualität
der Funkstrecke und zum Erzeugen von Statistiken. Diese Informationen
werden durch einen zentralen Server erhalten, der fortlaufend Informationen
von jedem der Mobilgeräte
sammelt. Diese Lösung
erfordert den Aufbau einer komplizierten und kostspieligen bzw. aufwendigen
Client-Server-Architektur.
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Das
US-Patent 5 722 072 beschreibt ein Verfahren zum Messen der Qualität des Funkkanals
basierend auf der Verwendung eines Zeitgebers. In einem schnurlosen
Telefonnetzwerk mit teilweise überlappenden
Zellen zählt
ein Telefon, wie oft das empfangene Signal für jede der benachbarten Zellen
größer ist
als ein Schwellenwert, und entscheidet es sich gemäß dieser
Messung, eine Zelle zu wechseln. Obwohl es diese Lösung ermöglicht,
das empfangene Signal für
jede der Zellen wirkungsvoll zu messen, ermöglicht sie nicht, die Positionierung
von einem der Geräte
in einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu optimieren.
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Eine
Optimierungsvorrichtung erfasst anhand eines Zeitgebers die Länge einer
anhaltenden Interferenz auf dem Übertragungskanal
auf Grundlage von Informationen, die von einem Funkmodul geliefert
werden.
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Eine
solche Optimierungsvorrichtung, die sich in einem Element einer
Büroausrüstung befindet,
wie etwa einem Fotokopierer, befähigt
diesen Fotokopierer, Alarme oder gedruckte Berichte zu erzeugen,
um anzufordern, von einem Bediener bzw. Betreiber neu positioniert
zu werden.
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Um
zu schaffen, dass diese Informationen zuverlässiger werden und nicht durch
die vorübergehende
Präsenz
von Personen beeinträchtigt
werden, wird dieser Prozess vorzugsweise blockiert, sobald eine
Taste oder ein Sensor an der Büroausrüstung aktiviert
bzw. betätigt
wird.
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Dies
ist deshalb so, weil in dem besonderen Fall eines Elements einer
Büroausrüstung sich
Benutzer oft selbst um die Ausrüstung
herum positionieren und die schnurlose Kommunikation verschlechtern
können.
In dieser Situation ist es für
die Ausrüstung
nicht wünschenswert,
diese Verschlechterung als dauerhaft zu betrachten. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird dieses Problem durch die Verwendung von Sensoren, wie etwa
dem Ausrüstungsbedienfeld,
zum Deaktivieren des Diagnoseprozesses überwunden, wenn die Präsenz eines
Benutzers erfasst wird.
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Die
Optimierungsvorrichtung hat den Vorteil, zuverlässige Diagnosen über die
Qualität
des Funkkanals zu erzeugen, da diese Diagnosen auf einer über eine
lange Zeitdauer durchgeführten
Messung beruhen.
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Deshalb
wird die Positionierung eines schnurlosen Geräts sogar für einen Benutzer ohne technisches
Spezialwissen einfach.
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Da
die Periodizität
der Diagnosen der Funkstrecke geändert
werden kann, kann die hier beschriebene Vorrichtung sowohl zum Zeitpunkt
der Installation als auch während
der normalen Benutzung eines schnurlosen Bürogeräts verwendet werden. Vorzugsweise
wird die Periodizität
der Diagnosen im Rahmen einer Installation jedoch wenige Minuten
(typischerweise fünf
Minuten) betragen, wohingegen diese Periodizität im Rahmen des normalen Betriebs der
Büroausrüstung länger (typischerweise
30 Minuten) sein wird.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Netzwerk, einen Computer, einen
Kopierer, ein Faxgerät, einen
Drucker, einen Scanner, eine Kamera und ein Informations- bzw. Datenendgerät, die dadurch
gekennzeichnet sind, dass sie eine Anpassungsvorrichtung wie vorstehend
kurz offenbart aufweisen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf:
- – eine Informationsspeichereinrichtung,
die von einem Computer oder einem Mikroprozessor gelesen werden
kann, wobei sie Anweisungen eines Computerprogramms speichert, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ermöglicht,
das Anpassungsverfahren der Erfindung wie vorstehend kurz offenbart
zu implementieren, und
- – eine
Informationsspeichereinrichtung, die teilweise oder vollständig austausch-
bzw. entfernbar ist, und die von einem Computer oder einem Mikroprozessor gelesen
werden kann, wobei sie Anweisungen eines Computerprogramms speichert, dadurch
gekennzeichnet, dass sie ermöglicht,
das Anpassungsverfahren der Erfindung wie vorstehend kurz offenbart
zu implementieren.
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Da
die bevorzugten oder besonderen Ausprägungen und die Vorteile von
dieser Vorrichtung, diesem Netzwerk, diesem Computer, diesem Faxgerät, diesem
Drucker, diesem Scanner, dieser Kamera, diesem Informations- bzw.
Datenendgerät
und diesen Informationsspeichereinrichtungen identisch zu denjenigen
des vorstehend kurz offenbarten Verfahrens sind, werden diese Vorteile
hier nicht wiederholt.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Ausprägungen der
Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung ergeben, die
mit Bezug auf die begleitende Zeichnung gegeben wird, bei der gilt:
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1 veranschaulicht
ein Blockschaltbild eines Kopierers und des zugehörigen Funkmoduls,
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2 veranschaulicht
schematisch eine elektronische Schaltung, die in dem Kopierer und dem
Funkmodul gemäß 1 enthalten
ist,
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3 veranschaulicht
schematisch ein schnurloses Kommunikationssystem, das die Erfindung
implementiert,
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4 veranschaulicht
schematisch eine Schaltung, die in dem gemäß 3 veranschaulichten
System enthalten ist und in Funkkommunikation mit einer gemäß 2 veranschaulichten
Schaltung steht,
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5 veranschaulicht
ein Ablaufdiagramm des Unterprogramms, das durch die gemäß 2 veranschaulichte
Schaltung implementiert wird, gemäß der Erfindung,
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6 veranschaulicht
ein Ablaufdiagramm des Unterprogramms, das durch die gemäß 4 veranschaulichte
Schaltung implementiert wird, gemäß der Erfindung, und
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7 veranschaulicht
ein Betriebsablaufdiagramm der gemäß 1 und 2 veranschaulichten
Vorrichtung, die zur Implementierung eines Optimierungsverfahrens
angepasst ist.
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1 ist
eine Gesamtdarstellung eines Multifunktionskopierers 100,
der mit einem externen Funkmodul 110 ausgestattet ist,
das mit einer Antenne 111 versehen ist. Der Kopierer 100 weist
einen Ethernet-Anschluss 108 auf
und ist mittels eines Ethernet-Kabels 109 mit dem Ethernet-Anschluss des
Funkmoduls 110 verbunden. Die in dieser Vorrichtung enthaltene
elektronische Schaltung ist gemäß 2 ausführlicher
veranschaulicht.
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1 verwendet
bekannte Sensoren, die zum Erfassen einer Person eingesetzt werden,
die sich nahe dem Kopierer befindet:
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- – eine
Tastatur 104,
- – eine
Berührungsbildschirmanzeige 103,
- – einen
Sensor für
die Position der Abdeckung 105 (nicht gezeigt),
- – einen
Sensor für
die Präsenz
eines Blatts in einem Zuführungsfach,
- – einen
Sensor für
die Präsenz
eines Blatts in einem Blattauswurffach,
- – einen
Blattpräsenzsensor
in einer Ladeeinrichtung, die zu kopierende Dokumente enthält, und
- – einen
Sensor für
die Präsenz
eines in dem Blattweg eingeklemmten bzw. gestauten Blatts, ungeachtet
dessen, ob dieser Weg derjenige des Originaldokuments oder derjenige
der Kopien ist.
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Dies
ist deshalb so, weil ein Druck auf einer Taste auf einer Tastatur 104 oder
auf einem berührungsempfindlichen
Bildschirm 103, die Öffnung
einer Abdeckung 105 oder eines Zuführungsfachs, die Präsenz eines
zu kopierenden Dokuments in einem einer manuellen Zuführung 106 entsprechenden Pfad
und die Präsenz
von Blättern
in einer Ladeeinrichtung, die auf der Abdeckung 105 angeordnet
ist, direkt die Präsenz
einer Person andeuten.
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Gleichermaßen deutet
die Erfassung eines Papierstaus durch die Sensoren, die innerhalb
des Kopierers 100 angeordnet sind, die bevorstehende Präsenz einer
Person nahe dem Kopierer 100 an.
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Dies
ist deshalb so, weil, wenn ein Papierstau während einer Druckarbeit eintritt,
eine große Wahrscheinlichkeit
besteht, dass eine Person rasch zu dem Kopierer kommt, um das eingeklemmte
bzw. gestaute Blatt zu entfernen. Gleichermaßen gibt der Hinweis auf ein
Fehlen von Papier in den Zuführungsfächern durch
die entsprechenden Sensoren, sowie die Präsenz der Blätter in dem Auswurffach 102 Aufschluss über die
bevorstehende Präsenz
einer Person.
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Wie
gemäß 2 veranschaulicht
weist der Kopierer 100 eine Hauptdatenverarbeitungsschaltung 203 auf,
die mit einem Festwertspeicher 201 und einem Direktzugriffsspeicher 202 assoziiert
ist. Der Festwertspeicher 201 enthält Betriebsprogramme für die Hauptverarbeitungsschaltung 203,
während
der Direktzugriffsspeicher vorübergehend
die Daten speichert, die von dem Funkmodul 110 mit Hilfe
der Schnittstellen 211 und 221 empfangen werden, ebenso
wie die Daten, die von der Hauptverarbeitungsschaltung 203 verarbeitet
werden. Die Hauptverarbeitungsschaltung 203 ist mit der
Berührungsbildschirmanzeige 103 verbunden,
auf der sie die Anzeige vor Nachrichten anfordert, die den Zustand
des Kopierers 100 darstellen.
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Die
Hauptverarbeitungsschaltung 203 ist auch mit einer Tastatur 104 verbunden,
die zumindest einen Schalter aufweist, mit dem der Benutzer Betriebsbefehle
an den Kopierer 100 übertragen kann.
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Die
Hauptverarbeitungsschaltung 203 ist mit Hilfe von Schnittstellen 206, 207 und 208 mit
den elektromechanischen Komponenten 210 des Kopierers 100 verbunden.
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Die
Schnittstelle 208 befähigt
die Hauptverarbeitungsschaltung 203, die (nicht gezeigten)
Motoren zu steuern, die den Transport der Blätter gewährleisten, und die die beweglichen
Teile antreiben, die für
das Funktionieren des Kopierers 100 notwendig sind.
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Die
Schnittstelle 208 ermöglicht
es auch, die Hauptverarbeitungsschaltung 203 mit den Sensoren zu
verbinden, die ihr Informationen über den Zustand des Kopierers übergeben.
Der Kopierer weist ebenfalls auf:
- – eine Drucksteuerung 206,
die die Hauptverarbeitungsschaltung 203 befähigt, die
elektromechanischen Komponenten 210 zu steuern, die für das Drucken
zuständig
sind, und
- – eine
Steuerung 207, die die Hauptverarbeitungsschaltung 203 befähigt, die
elektromechanischen Komponenten 210 zu steuern, die für die Erfassung
von Bildern zuständig
sind.
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Schließlich ist
die Hauptverarbeitungsschaltung mit einem Zeitgeber bzw. Timer 209 verbunden, der
ihr ermöglicht,
die Dauer der Verschlechterung in der Qualität des Funkkanals zu messen.
Der Wert dieses Zeitgebers 209 wird mit demjenigen der
Variablen "Diagnosedauer" 214 verglichen,
die die maximale akzeptable Dauer von Interferenz auf einem Funkkanal
darstellt. Ein voreingestellter Wert von 30 Minuten ist in dem Festwertspeicher 201 für diese Variable
gespeichert. Diese Dauer kann von einem Monteur mit Hilfe der Tastatur 104 vorübergehend durch
einen kürzeren
Wert ersetzt werden, um eine unverzüglichere Messung der Qualität des Funkkanals
zu erhalten.
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Der
Kopierer 100 empfängt
zu druckende Daten anhand einer Funkausrüstung 110.
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Diese
zwei Geräte
haben kompatible Schnittstellen 211 und 221, die
miteinander verbunden sind. Hierbei sind die Schnittstellen 211 und 221 Ethernet-Schnittstellen.
Diese Schnittstellen ermöglichen
ihnen, Daten und Steuernachrichten auszutauschen. Insbesondere kann
der Kopierer 100 von der Funkausrüstung 110 den momentanen
Wert der Qualität
des Funkkanals unter Verwendung von SNMP ("Simple Network Management Protocol") anfordern. Dieser
momentane Wert wird mit der Variablen "minimale akzeptable Funkqualität" 213 verglichen,
die in dem Direktzugriffsspeicher 202 gespeichert ist,
was es ermöglicht,
zu bestimmen, ob die Qualität
des Funkkanals zu einem bestimmten Zeitpunkt akzeptabel ist.
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Die
Variable "Fehlernachricht" 212 enthält die Fehlernachricht,
die durch Ausführung
des Diagnose-Unterprogramms
des Funkkanals erzeugt wird, das gemäß 7 beschrieben
ist.
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Die
Funkausrüstung 110 besteht
auch aus einer Hauptdatenverarbeitungsschaltung 222, die
mit einem Festwertspeicher 226 und einem Direktsuchspeicher 227 assoziiert
ist. Der Festwertspeicher 226 enthält Betriebsprogramme für die Hauptverarbeitungsschaltung 222,
während
der Direktzugriffsspeicher die von einem anderen ähnlichen
Funkmodul 302 (3 und 4) empfangenen
Daten ebenso wie die von der Hauptverarbeitungsschaltung 222 verarbeiteten
Daten vorübergehend
speichert.
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Insbesondere
wird fortlaufend ein als SNMP-Agent bekanntes Programm ausgeführt, das für ein Sammeln
von Informationen über
die Qualität der
Funkstrecke und ein Antworten auf die SNMP-Anforderung zuständig ist.
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Die
Hauptverarbeitungsschaltung 222 ist mit einem Analog-Digital-Wandler 228 verbunden,
der den Pegel des empfangenen Funksignals quantifiziert. Die Hauptdatenverarbeitungsschaltung 222 ist mit
einer Modulations- und Demodulationsschaltung 223 verbunden,
die die Ströme
von binären
Informationen in analoge Signale umwandelt. Die Modulations- und
Demodulationsschaltung 223 ist mit einer HF-Stufe 224 verbunden,
die die Signale verstärkt und
sie in Frequenz umsetzt. Schließlich
verwendet die HF-Stufe 224 eine Antenne 111 zum
Empfangen und Übertragen
der Funkquellen.
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Der
Kopierer 100 und die Funkausrüstung 110, die vorstehend
beschrieben sind, sind herkömmlich
und einem Fachmann wohl bekannt. Sie werden daher hier nicht ausführlicher
dargestellt.
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3 veranschaulicht
eine Gesamtdarstellung, die ermöglicht,
die Erfindung zu implementieren. Zwei ähnliche Elemente von Funkausrüstung 302 und 110 ermöglichen
es einem PC 301 und einem Kopierer 100, unter
Verwendung eines Funkkanals miteinander zu kommunizieren. Der Datenaustausch
kann bidirektional erfolgen, wobei die Elemente von Funkausrüstung abwechselnd
Sender oder Empfänger
darstellen. Diese Anordnung ermöglicht
es, Druckanwendungen zu implementieren.
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Mit
Bezug auf 3 ist es zweckdienlich, die mit
dem PC verbundene Funkausrüstung 302 willkürlich als
die Basis zu bezeichnen, und die mit dem Kopierer verbundene Funkausrüstung 110 als
die Station.
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Gemäß nicht
gezeigten Varianten ist die Funkausrüstung 302 in dem Computer 301 enthalten und/oder
ist die Funkausrüstung 110 in
der Büroausrüstung 100 enthalten.
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4 veranschaulicht
die Hauptkomponente einer elektronischen Vorrichtung 301,
die das Anpassungsverfahren gemäß der Erfindung
implementiert. Diese Vorrichtung 301 weist eine in dem
Gebiet programmierbarer elektronischer Systeme bekannte Architektur
auf, die auf der Verwendung von Komponenten aufgebaut ist, die durch
einen Bus 405 und eine Zentraleinheit 401 miteinander
verbunden sind.
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Diese
Elemente sind zum Beispiel gemeinschaftlich in einem Personal-Computer
bzw. Arbeitsplatzrechner bekannten Typs assoziiert, zum Beispiel des
mit einem PentiumTM-Mikroprozessor 401 von
IntelTM arbeitenden Typs, der zumindest
einen Direktzugriffsspeicher RAM 403, einen nicht flüchtigen Speicher
ROM 402, einen Bildschirm 408, eine Maus 407 und
eine Tastatur 406 aufweist.
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Ein
Eingangs-/Ausgangsport 404 empfängt die von dem Benutzer kommenden
digitalen Informationen anhand der Tastatur 406, der Maus 407 oder irgendeiner
anderen Kommunikationseinrichtung und überträgt diese unter der Steuerung
der Zertraleinheit 401 an einen Direktzugriffsspeicher
RAM 403.
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Der
Eingangs-/Ausgangsport 404 überträgt zusätzlich unter der Steuerung
der Zentraleinheit 401 die Daten, die dazu bestimmt sind,
angezeigt zu werden, an den Bildschirm 408. Der Eingangs-/Ausgangsport 404 ist
auch mit einem Funkmodul 412 assoziiert. Das Letztere ermöglicht es,
Daten an die Druckvorrichtung 100 zu senden und von dieser
zu empfangen, die ebenfalls ihr eigenes Funkmodul 110 aufweist
(3).
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Der
Direktzugriffsspeicher RAM 403 von bekanntem Typ enthält Register,
die dazu bestimmt sind, Parameter, Variablen, digitale Daten und
Zwischenverarbeitungswerte zu empfangen.
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Der
nicht flüchtige
Speicher 402 von wohl bekanntem Typ speichert das Programm,
das den Betrieb der Anpassungsvorrichtung und insbesondere der Zentraleinheit 401 ermöglicht.
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Die
Funkausrüstung 302 besteht
ebenfalls aus einer Hauptdatenverarbeitungsschaltung 422, die
mit einem Festwertspeicher 426 und einem Direktzugriffsspeicher 427 assoziiert
ist. Der Festwertspeicher 426 enthält Betriebsprogramme für die Hauptverarbeitungsschaltung 422,
während
der Direktzugriffsspeicher 427 die von einem anderen ähnlichen
Funkmodul 110 (2 und 3) empfangenen
Daten ebenso wie die von der Hauptverarbeitungsschaltung 422 verarbeiteten
Daten vorübergehend
speichert.
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Die
Hauptdatenverarbeitungsschaltung 422 ist mit einer Modulations-
und Demodulationsschaltung 423 verbunden, die die Ströme von binären Informationen
in analoge Signale umwandelt.
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Die
Modulations- und Demodulationsschaltung 423 ist mit einer
HF-Stufe 424 verbunden, die die Signale verstärkt und
sie in Frequenz umsetzt. Schließlich
verwendet die HF-Stufe 424 eine Antenne 425 zum
Empfangen und Übertragen
der Funkwellen.
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5 stellt
das Ablaufdiagram des Unterprogramms dar, das in dem Festwertspeicher
des Kopierers angesiedelt ist und das Anpassungsverfahren der Erfindung
implementiert.
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In 5 ist
zu sehen, dass der erste Betrieb 501 des Unterprogramms
darin besteht, die Werte von allen Sensoren des Kopierers zu lesen,
die für die
Erfassung einer Person in der Nähe
nützlich
sind: Druck auf der Tastatur 104 und/oder der Berührungsbildschirmanzeige 103,
Fehlernachricht (Papierstau), kein Papier in den Zuführungsfächern, Papier
in der Ladeeinheit und in dem Auswurffach (Fotokopierer), offener
oder geschlossener Zustand der Einschübe, der manuellen Zuführung oder
der Abdeckung.
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Diese
Werte, die von den Sensoren ausgegeben werden, werden in dem RAM
in Form einer Tabelle gespeichert und bilden die Referenzwerte,
Betrieb 502. Dieser Betrieb wird dann wiederholt: Neue Werte
werden an den Sensoren gelesen, Betrieb 503, und in dem
RAM in einer zweiten Tabelle gespeichert, Betrieb 504.
Während
eines Tests 505 werden die neuen Werte mit den Referenzwerten verglichen.
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Zusätzlich stellen
die neuen Werte die neuen Referenzen dar, und werden sie während des
Betriebs 503 in die erste Tabelle kopiert, bevor das Lesen
von weiteren neuen Werten ausgeführt
wird.
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Ist
das Ergebnis von Test 505 negativ, werden Betriebe 503 bis 505 wiederholt,
wobei die gemessenen Werte in der zweiten Tabelle gespeichert werden,
bis eine Änderung
erfasst wird (Ergebnis von Test 505 positiv).
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Ändert sich
einer der Werte, wenn das Ergebnis des Test 505 positiv
ist, bedeutet dies, dass es wahrscheinlich ist, dass sich eine Person
nahe dem Kopierer befindet. Wird während eines Test 506 befunden,
dass eine Person erfasst wurde, wird bestimmt, ob momentan eine
Funkübertragung
vorliegt, um zu bestimmen, ob es notwendig ist, die Funkübertragungsparameter
zu modifizieren. Ist das Ergebnis von Test 506 negativ,
das heißt
in Ermangelung von Funkverkehr, werden die Parameter nicht geändert und
werden Betriebe 503 bis 506 wiederholt.
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Im
entgegen gesetzten Fall, Ergebnis von Test 506 ist positiv,
wird während
eines Betriebs 507 die Anweisung zum Modifizieren der Funkübertragungsparameter
und während
eines Betriebs 508 die Anweisung zum Informieren der Basis 302 über diese Änderungen
an die Station 110 gesendet.
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Als
Nächstes
wird während
eines Betriebs 509 ein Zeitgeber mit einer ausreichenden
Zeitdauer initialisiert, um zu erwägen, dass sich die Person nicht
mehr nahe dem Kopierer befindet (zum Beispiel fünf Minuten). Wird ein Zeitgeberwerttest 510 am Ende
des Zeitgebers positiv, das heißt,
dass das Abzählen
der anfänglichen
Anzahl von Taktimpulsen abgeschlossen wurde, wird die Anweisung
zum Wiederholen ihrer Funkübertragungsparameter
standardmäßig an die
Station gesendet, ebenso wie die Anweisung zum Informieren der Basis
darüber,
Betrieb 511. Die Zeitgeberzählzeitdauer ist eine Zeitdauer
von ungefähr
zwei Minuten, die die mittlere Dauer der Präsent einer Person nahe dem
Kopierer 100 darstellt.
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Gemäß einer
nicht gezeigten Variante ist jeder Typ von Sensor mit einer vorbestimmten
Zeitdauer assoziiert, um die Tatsache zu berücksichtigen, dass eine Person
im Fall eines Papierstaus mehr Zeit nahe dem Kopierer verbringt
als im Fall des Fehlens von Papier in einem Zuführungsfach.
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Schließlich werden
während
eines Betriebs 512 die Funkübertragungsparameter standardmäßig gesendet,
bevor Betrieb 501 wiederholt wird.
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6 veranschaulicht
das Ablaufdiagram des Unterprogramms, das in dem Festwertspeicher des
assoziierten Sende-Empfangs-Systems (Funkausrüstung 302) angesiedelt
ist. Dieses Unterprogramm wird ausgeführt, wenn die Funkausrüstung 302 eine
Funknachricht oder eine Ethernet-Nachricht empfängt. Es ermöglicht der Funkausrüstung 302, ihre
Funkübertragungsparameter
zu modifizieren, wenn sie die Anweisung empfangen hat. Es ist hier ein
Beispiel angegeben, bei dem der modifizierte Parameter die Sendeleistung
ist.
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Bei
dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Sendeleistung
in der Tat erhöht,
wenn bestimmt wird, dass sich eine Person nahe dem Kopierer 100 befindet.
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Sobald
die Nachricht während
eines der Betriebe 601 (Nachrichten auf dem Ethernet-Port)
oder 602 (Funknachricht) empfangen und decodiert wurde,
wird während
eines Tests 603 bestimmt, ob eine der Nachrichten eine
Funkparametermodifikationsnachricht ist. Im Fall einer Anforderung
zum Modifizieren der Funkübertragungsparameter
als Ergebnis von Test 503 erfolgt während eines Betriebs 504 eine Änderung
auf einen Hochleistungsübertragungsmodus
(durch Aktivierung eines nicht gezeigten Schalters) und wird dann
der Betrieb 601 wiederholt.
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Ist
das Ergebnis von Test 603 negativ, wird während eines
Tests 605 bestimmt, ob eine der Nachrichten eine Nachricht
zum Zurückkehren
zu den Vorgabe-Funkparametern ist. Ist das Ergebnis von Test 605 negativ,
wird Betrieb 601 wiederholt. Ist das Ergebnis von Test 605 positiv,
wird die Sendeleistung während
eines Betriebs 606 standardmäßig auf den niedrigen Pegel
festgelegt (indem zu der ursprünglichen
Position des während
Betrieb 604 aktivierten Schalters zurückgekehrt wird). Dann wird
Betrieb 601 wiederholt.
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Bei
dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Funkkommunikation
bidirektional und symmetrisch. Dadurch wird jede Übertragungsparameteränderung
an der Basis 302 von der gleichen Änderung begleitet, die an der
Station 110 angewandt wird, und umgekehrt.
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Bei
Varianten, die nicht gezeigt sind, werden andere Funkübertragungsparameter
geändert,
wenn geschätzt
wird, dass sich eine Person nahe der Büroausrüstung befindet, auf die sich
die Erfindung bezieht. Diese Parameter sind:
- – das verwendet
Frequenzband,
- – der
Modulationstyp, die Amplitude, die Frequenz oder die Phase,
- – der
Modulationsindex,
- – der
Spektrumspreizfaktor im Fall einer Übertragung mit Spreizspektrum,
- – die
Anzahl von Frequenzsprüngen
im Fall einer Übertragung
mit Spreizspektrum durch Frequenzsprungverfahren,
- – die
Sequenz von Frequenzsprüngen
im Fall einer Übertragung
mit Spreizspektrum durch Frequenzsprungverfahren,
- – eine
Entzerrung des Spektrums bei Empfang (durch Verwendung eines adaptiven
Filters), und
- – der
Typ von Fehlerkorrekturcode.
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Schließlich veranschaulicht 7 das
Ablaufdiagram des Unterprogramms, das in dem Festwertspeicher des
Kopierers angesiedelt ist und ein Optimierungsverfahren implementiert.
Dieses Unterprogramm wird bei jeder Initialisierung des Kopierers ausgeführt.
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Der
erste Schritt 701 des Unterprogramms besteht darin, den
Zeitgeber 209 auf Null zu setzen.
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Als
Nächstes
wird während
eines Tests 702 verifiziert, dass der Kopierer momentan
gerade nicht genutzt wird. Zu diesem Zweck wird der Zustand der unterschiedlichen
Sensoren überprüft (zwischen
runden Klammern sind die durch den Zustand der Sensoren dargestellten
Eigenschaften gezeigt), nämlich der
Tastatur 104 (Gebrauch/Nichtgebrauch) und der Sensoren,
die assoziiert sind mit der Abdeckung 105 (Öffnung/Schließung), der
manuellen Zuführung 106 (Präsenz/fehlen
von Blättern),
der Blattfächer 107 (leer/nicht
leer und offen/geschlossen), der Blattwege (Präsenz/Fehlen von Informationen über Blattstauungen),
nicht gezeigt, und der Blattladeeinrichtung (Präsenz/Fehlen), nicht gezeigt.
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Ist
einer dieser Sensoren aktiviert, bedeutet dies, dass irgendjemand
gerade den Kopierer 100 benutzt oder sich zumindest in
der Nähe
befindet und die Funkstrecke vorübergehend
störend
beeinflusst. In diesem Fall wird der Test 702 wiederholt:
Es wird keine Messung der Qualität
des Funkkanals durchgeführt,
sondern gewartet, bis eine Benutzung des Kopierers beendet ist.
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Sobald
ein Kopierer nicht länger
benutzt wird, wobei das Ergebnis des Tests 702 negativ
ist, fordert die Zentraleinheit 203 die externe Funkausrüstung 110 während eines
Betriebs 703 auf, sie mit dem momentanen Wert der Qualität des Funkkanals zu
versorgen. Dies wird unter Verwendung einer als "SNMP GetRequest" bekannten Anforderung getan, auf die
die Funkausrüstung 110 mit
einer als "GetResponse" bekannten Antwort
antwortet, die die geforderten Informationen enthält. Diese
Informationen werden mit Hilfe der Ethernet-Schnittstelle 108 des Kopierers
und derjenigen der Funkausrüstung 110 anhand
des Ethernet-Kabels 109 ausgetauscht.
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Während eines
Tests 704 bestimmt die Zentrale 203, ob sie eine
Antwort von der Funkausrüstung 110 erhalten
hat.
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Es
kann passieren, dass die Funkausrüstung 110 fehlerhaft
bzw. gestört
ist, oder dass das Ethernet-Kabel 109 versehentlich getrennt
wurde. In diesem Fall ist das Ergebnis des Tests 704 positiv
und weist der Kopierer 100 der Variablen "Fehlernachricht" 212 während eines
Betriebs 705 den Wert "fehlerhafte
Funkstrecke" zu,
bevor ein Betrieb 708 durchgeführt wird, während dessen der Wert des Zeitgebers 209 inkrementiert
wird. Während
eines Tests 709 bestimmt die Zentraleinheit 203,
ob die maximale Zeit abgelaufen ist oder nicht. Ist das Ergebnis des
Tests positiv, wobei der Wert des Zeitgebers 209 gleich
demjenigen der Variablen "Diagnosedauer" 214 ist,
wird während
eines Betriebs 710 der Inhalt der Fehlernachricht, das
heißt
hier "fehlerhafte
Funkstrecke", auf
der Anzeige 102 angezeigt und mit Hilfe der Drucksteuerung 206 gedruckt.
Als Nächstes
wird der Betrieb 701 wiederholt.
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Ist
das Ergebnis des Tests 704 negativ, wobei der momentane
Wert der Qualität
des Funkkanals von der Funkausrüstung 110 erhalten
wird, wird dieser Wert während
eines Tests 706 mit dem Wert der Variablen "minimale akzeptable
Funkqualität" verglichen, wobei
bestimmt wird, ob die momentane Funkqualität größer als diese Variable ist
oder nicht.
-
Ist
der momentane Wert größer als
die minimale Qualität,
Test 706 ist positiv, wird der Betrieb 701 wiederholt
und wird der Zeitgeber 209 auf Null zurückgesetzt.
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Ist
der momentane Wert der Qualität
des Funkkanals kleiner als das geforderte Minimum, Test 706 ist
negativ, wird der Variablen "Fehlernachricht" 212 während eines
Betriebs 707 der Wert "Neupositionierung
notwendig" zugewiesen.
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Bei
einer ersten nicht gezeigten Variante kann die Fehlernachricht,
wenn das Funkmodul 101 und dessen Antenne 111 an
dem Kopierer 100 fixiert sind, modifiziert werden, so dass
sie zu "Neupositionierung
von Kopierer notwendig" wird.
Bei einer zweiten nicht gezeigten Variante wird die Nachricht, wenn das
Funkmodul unabhängig
von dem Kopierer bewegt werden kann, zu "Neupositionierung einer Antenne notwendig".
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Als
Nächstes
wird der Wert des Zeitgebers inkrementiert, Betrieb 708,
und wird, wenn dessen Wert gleich demjenigen der Variablen "Diagnosedauer" 214 wird,
Test 709 ist positiv, der Inhalt der Fehlernachricht, das
heißt "Neupositionierung
notwendig", während des
Betriebs 710 angezeigt und gedruckt, bevor der Betrieb 701 wiederholt
wird.
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Mit
Bezug auf 1 ist ersichtlich, dass die Diagnosenachrichten über den
Zustand der Funkstrecke entweder gedruckt werden können, wobei
sie in diesem Fall in dem Auswurffach 102 auftauchen, oder
mit Hilfe der Anzeige 103 angezeigt werden können.
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Gemäß einer
dritten nicht gezeigten Variante wird die Analyse der Übertragungsqualität bewirkt, indem
eine Anzahl von Redundanzen bestimmt wird, die für die Korrektur von während einer
Kommunikation empfangenen Daten notwendig ist. Dies ist deshalb
so, weil diese Anzahl von Redundanzen die Qualität einer Kommunikation zwischen
den Kommunikationssystemen darstellt, die sich aus den Funkmodulen 302 und 110 (3)
zusammensetzen.
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Gemäß einer
vierten nicht gezeigten Variante tritt an die Stelle des Tests 709,
um zu bestimmen, ob das Übertragungsqualitätsmanko
anhält
oder nicht, ein Verhältnis
einer Zeitdauer schlechter Empfangsqualität (Test 706 positiv)
zu einer Gesamtanalysezeitdauer (Dauer des gemäß 7 veranschaulichten
Vorgangs) einerseits und ein Grenzwert andererseits. Ist dieses
Verhältnis
größer als
der genannten Grenzwert (zum Beispiel gleich 1/2), wird der Betrieb 710 ausgelöst.
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Gemäß einer
fünften
nicht gezeigten Variante bewirkt die Optimierungsvorrichtung, dass
ein Signal übertragen
wird, um den Benutzer über
den Positionierungsfehler zu informieren. Das Signal kann zum Beispiel
elektrisch sein, um ein Computerwartungssystem zu informieren, hörbar oder
visuell, um den Benutzer zu alarmieren, selbst wenn er nicht sehr
aufmerksam ist.
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Es
sollte hierbei beachtet werden, dass der Benutzer, wenn eine schlechte
Positionierung erfasst wird, wobei die Übertragungsqualität auf anhaltender Basis
mangelhaft bzw. gestört
ist, die Basis oder die Station wie gewünscht bewegen kann.
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Gemäß einer
nicht gezeigten Variante wird die Kommunikationsqualität unabhängig von
der Präsenz
eines Benutzers in der Umgebung der Büroausrüstung bestimmt.