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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Operationsmechanismus
eines Bewegungskontaktes, der speziell für die Verwendung in einem automatischen
Elektrische-Schaltung-Unterbrecher konzipiert
ist.
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Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf einen Operationsmechanismus eines
Bewegungskontaktes, der ein Operationsbauglied, ein System von Hebeln
zur Ineingriffnahme des Bewegungskontaktes mit dem Operationsbauglied
und zur Oszillation des Bewegungskontaktes von einer offenen Position
des Schaltungsunterbrechers, in der er von einem festen Kontakt
getrennt ist, zu einer geschlossenen Position des Schaltungsunterbrechers,
wobei sich der Bewegungskontakt in elektrischem Kontakt mit dem
festen Kontakt befindet, sowie eine elastische Einrichtung aufweist,
die den Bewegungskontakt ständig
zu der offenen Position des Schaltungsunterbrechers drückt. Das
System von Hebeln steht mit einer elektrischen Schutzvorrichtung
in Wechselwirkung, um das Operationsbauglied aus der Letzteren freizugeben
und den Schaltungsunterbrecher zu öffnen.
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Ein
Operationsmechanismus diesen Typs ist aus der EP-A-0150920 bekannt.
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Der
Begriff „elektrischer
Kontakt" bezeichnet einen
Kontakt zwischen zwei metallischen Körpern, die elektrischen Strom
leiten – z.
B. ist der erste der Körper
der Bewegungskontakt und der zweite ist der feste Kontakt – derart,
dass der Strom von einem leitfähigen
Körper
zu dem anderen fließen
kann.
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Es
sind Mechanismen des vorgenannten Typs bekannt, bei denen das oben
genannte System von Hebeln einen Operations hebel aufweist, der den Bewegungskontakt
zu einer Oszillation desselben von und zu dem festen Kontakt hält. Der
Operationshebel steht mit einem Klinkenhebel in Wechselwirkung.
Der Klinkenhebel ist frei drehbar auf einer stiftförmigen Erweiterung
des Operationshebels gehalten und wird durch eine Abdeckung und
Halteeinrichtung in Position gehalten. Der Klinkenhebel ist durch eine
Feder zu einer mit einem Haken versehenen Ausstülpung des Operationshebels
gedrückt,
derart, dass ein Ineingriffnahmeelement gebildet ist, das für die Ineingriffnahme
und Freigabe des Operationsbauglieds konzipiert ist.
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Aus
dem oben Gesagten ist ersichtlich, dass der bekannte Mechanismus
eine Vielzahl von Nachteilen aufweist. Der Hauptnachteil entsteht
dadurch, dass der obengenannte Operationshebel, der mit Ausstülpungen,
Schlitzen, Stiften und Anschlagoberflächen ausgestattet ist, eine
derart komplexe Form aufweist, dass derselbe durch schwierige Verfahren hergestellt
werden muss, z. B. durch Gießen
oder Spritzgießen,
und daher aus einer Legierung hergestellt werden muss, die für das Druckgießen von hochkomplexen
Formen geeignet ist, wie z. B. eine Legierung aus Zink, Aluminium
und Kupfer, bekannt als „Zama". Folglich ist der
bekannte Mechanismus, der mit dem oben genannten Haltehebel geliefert wird,
schwierig herzustellen, während
seine Anordnung schwierig und seine Wartung zeitaufwendig ist.
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Das
Problem, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, besteht
darin, einen Operationsmechanismus für einen automatischen Elektrische-Schaltung-Unterbrecher,
der strukturelle und funktionelle Charakteristika aufweist, derart,
dass die oben genannten Nachteile, die mit Bezug auf den Stand der
Technik zitiert sind, überwunden
werden, vorzuschlagen.
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Dieses
Problem wird durch einen Operationsmechanismus eines Bewegungskontaktes
für einen
automatischen Elektrische-Schaltung-Unterbrecher
vom oben spezifizierten Typ gelöst, der
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hebel des Systems von Hebeln
die Form von flachen Platten besitzen.
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Weitere
Charakteristika und die Vorteile der Erfindung werden mit der folgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels derselben deutlich
gemacht, die mit Verweis auf die beigefügten Figuren zur Orientierung
und ohne restriktive Absicht bereitgestellt ist. Diese zeigen:
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1 eine
Seitenansicht, im Teilschnitt, eines automatischen Elektrische-Schaltung-Unterbrechers;
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2 in
einer Seitenansicht einen Mechanismus für den Schaltungsunterbrecher,
der in 1 gezeigt ist;
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3, 4 und 5 drei
perspektivische Ansichten, aus drei unterschiedlichen Ansichtspunkten,
des Mechanismus, der in 2 gezeigt ist;
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6 eine
perspektivische Explosionszeichnung des Mechanismus, der in 2 gezeigt
ist;
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7, 8 und 9 in
drei Seitenansichten ein Detail des Schaltungsunterbrechers, der
in 1 gezeigt ist, in drei unterschiedlichen Operationsstufen.
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Mit
Bezug auf die oben genannten Figuren gibt Nummer 10 einen
automatischen Elektrische-Schaltung-Unterbrecher als ein Gesamtes
an. Zum Beispiel ist der Elektrische-Schaltung-Unterbrecher 10 von
dem magnetothermischen Typ oder, mit anderen Worten, ein automatischer
Schaltungsunterbrecher mit einer magnetothermischen Freigabevorrichtung.
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Der
Elektrische-Schaltung-Unterbrecher 10 weist ein kastenförmiges Gehäuse 11,
genauer gesagt des Typs mit einem flachen kastenförmigen Körper, das
zwei Halbschalen 12 umfasst, auf. Mit anderen Worten: Der
kastenförmige
Körper 11 umfasst eine
Halbschale 12, die ein Unterteil bildet, und eine Halbschale,
die eine Abdeckung bildet (nicht gezeigt). Die Halbschalen werden
nebeneinander angeordnet und durch Befestigungseinrichtungen wie etwa
Nieten oder Schrauben miteinander verbunden. Das kastenförmige Gehäuse 11 weist
in dem hinteren Teil desselben (wie angezeigt durch den Pfeil „R") Ineingriffnahmeeinrichtung 14 auf,
die zur Kopplung an eine Sammelschiene mit einem Omega-Querschnitt (nicht
gezeigt) gemäß DIN-Standards
konzipiert ist. Der vordere Teil (wie angezeigt durch den Pfeil „F") des kastenförmigen Gehäuses 11 weist
einen Abschnitt 16 auf, der nach außen vorsteht. Oben (wie angezeigt
durch den Pfeil „U") und unten (wie
angezeigt durch den Pfeil „D") ist das kastenförmige Gehäuse 11 mit
Schlitzen 18 ausgestattet, die für die elektrische Verbindung
des Schaltungsunterbrechers 10 mit einem elektrischen Netz
konzipiert sind. Zum Beispiel werden die Enden von Kabeln oder von
elektrischen Sammelschienen durch die Schlitze 18 in das
kastenförmige
Gehäuse 11 eingeführt. Das
kastenförmige
Gehäuse 11 ist
von dem Modulartyp und weist insbesondere Standardabmessungen auf.
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Rippen 19 sind
innerhalb des kastenförmigen
Gehäuses 11 bereitgestellt,
um das kastenförmige
Gehäuse 11 zu
verstärken,
aber auch um Fächer oder,
Kammern abzugrenzen. Ein erstes und zweites Fach 20 und 21 sind
in der Nähe
des oberen und unteren Teils (Pfeile „U" und „D") des kastenförmigen Gehäuses 11 lokalisiert.
Die Fächer 20 und 21 nehmen
einen ersten und einen zweiten Anschluss 22 und 23 auf,
die für
die elektrische Verbindung des Schaltungsunterbrechers 10 mit
den Enden von Leitern des elektrischen Netzes konzipiert sind, die
in den Schlitzen 18 aufgenommen sind. Ein Operationsmechanismus
eines Bewegungskontaktes 15 ist in einem weiteren Fach 24 des
kastenförmigen
Gehäuses 11 aufgenommen.
Der Operationsmechanismus wird in dem folgenden Text in weiteren
Details beschrieben. Zu dem jetzigen Zeitpunkt sei gesagt, dass
der Mechanismus ein System von Hebeln, angezeigt als ein Gesamtes
durch 25, und ein Operationsbauglied, angezeigt als ein
Gesamtes durch 28, aufweist. Das System von Hebeln 25 ist
für die
Ineingriffnahme des Bewegungskontaktes 15 mit dem Operationsbauglied 28 und
zu der Oszillation des Bewegungskontaktes 15 von einer
offenen Position des Schaltungsunterbrechers 10, getrennt
von einem festen Kontakt 37, zu einer geschlossenen Position
des Schaltungsunterbrechers 10 konzipiert, wobei sich der
Bewegungskontakt 15 in elektrischem Kontakt mit dem festen
Kontakt 37 befindet. Die Oszillation des Bewegungskontaktes 15 und
des Systems von Hebeln 25 findet in einer Ebene statt (angezeigt durch „P" in 6).
Das System von Hebeln 25 ist elektrisch verbunden mit einem
der Anschlüsse,
z. B. dem zweiten Anschluss 23, mittels eines flexiblen leitfähigen Kabels
oder Geflechts 26 und mittels Sammelschienen 27 (1).
Das Operationsbauglied 28 weist eine Schiene mit einem
Stab oder Verbindungselement 29, die konzipiert ist, um
mit dem System von Hebeln 25 in Wechselwirkung zu treten, sowie
einen Operationshebel 17 auf. Das Verbindungselement, z.
B. eine Drahtschiene, die in eine C-Form gebogen ist, weist ein
Ende auf, das exzentrisch mit dem Operationshebel verbunden ist,
derart, dass es einen Umschaltmechanismus bildet. Das freie Ende
des Verbindungselements ist derart gebogen, dass dasselbe von dem
System von Hebeln 25 in Eingriff genommen werden kann.
Das Verbindungselement ist z. B. ein Stab, dessen freies Ende orthogonal
zu der Oszillationsebene „P" des Systems von
Hebeln 25 in die Form eines Lagerendes 100 des Stabes
gebogen ist. Der Operationshebel 17 ist frei drehbar auf
einem Schwenkelement 30 gehalten, das integriert ist an
das kastenförmige
Gehäuse 11 und
orthogonal zu der Ozillationsebene „P" des Systems von Hebeln 25 angeordnet
ist. Der Operationshebel 17 wird durch eine elastische
Einrichtung 32 ständig
in eine Position gedrückt,
in der der Umschaltmechanismus zurückgeklappt ist (offene Schaltungsunterbrecherposition).
Das Operationsbauglied 28 ist in dem Fach 24,
das das System von Hebeln 25 umfasst, derart aufgenommen,
dass der Opera tionshebel 17 teilweise durch eine Öffnung 31 des
vorstehenden Abschnitts 16 des vorderen Teils „F" des kastenförmigen Gehäuses 11 hervorsteht. Benachbart
zu dem System von Hebeln 25 ist ein weiteres Fach 33 bereitgestellt,
das eine elektrische Schutzvorrichtung 34, z. B. einen
Elektromagneten, der von einen bekannten Typ ist, aufnimmt. Ein
Ende 35 der elektrischen Schutzvorrichtung 34 ist
elektrisch mit einem Anker 36 verbunden. Der feste Kontakt 37 erstreckt
sich von dem Anker 36 und ist derart angeordnet, dass derselbe
mit dem Bewegungskontakt 15 in Wechselwirkung treten kann,
wenn der Schaltungsunterbrecher in der geschlossenen Position ist.
Ein zweites Ende 38 der Schutzvorrichtung ist mit dem zweiten
Anschluss 22 elektrisch verbunden. Die elektrische Schutzvorrichtung 34 weist
ein Bewegungselement auf, das an einem seiner Enden mit einer Schlagvorrichtung 39 ausgestattet
ist, die konzipiert ist um mit dem System von Hebeln 25 in
Wechselwirkung zu treten. Eine Lichtbogenlöschkammer 40, die
in einem Entionisierungsfach oder einer Entionisierungskammer 41 aufgenommen
ist, ist zwischen dem festen Kontakt 37 und dem Anker 36,
auf der einen Seite, und der Sammelschiene 27, auf der anderen
Seite, eingefügt
(1).
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Das
System von Hebeln 25 ist frei drehbar auf einem einzigen
Schwenkelement 42 gehalten, das in Lagern aufgenommen ist,
die in den Halbschalen 12 des kastenförmigen Gehäuses 11 derart bereitgestellt
sind, dass die Achse X-X desselben orthogonal zur Oszillationsebene „P" des Systems von
Hebeln 25 ist. Elastische Einrichtung 43 drückt den
Bewegungskontakt 15 ständig,
damit derselbe sich gegen einen Anschlag 44 stützt, der
in einer der Rippen 19 des Gehäuses 11 in einer geeigneten
Position bereitgestellt ist, um den Ort des Kontaktes getrennt von
dem festen Kontakt 37 zu bilden, mit anderen Worten aufgedrückt die
offene Schaltungsunterbrecherposition. Zum Beispiel ist eine helikale
Feder 43 zwischen der Wand des kastenförmigen Gehäuses 11 und dem Bewegungskontakt 15 derart
eingefügt, dass
der Bewegungs kontakt 15 ständig weg von dem festen Kontakt 37 gedrückt wird
(7).
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Vorzugsweise
weist das System von Hebeln 25 Flachplattenhebel auf. In
einem Ausführungsbeispiel
sind die Flachplattenhebel in der Ebene „P" oder parallel zu der Oszillationsebene „P" des Systems von
Hebeln 25 (6) angeordnet.
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Insbesondere
weist das System von Hebeln 25 einen Eingriffnahmehebel 45 auf,
der eine Platte umfasst, die zu einer Klammer gebogen ist, um einen ersten
und zweiten Arm 46 und 47 zu bilden, die durch
einen Zwischenabschnitt 48 miteinander verbunden sind.
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Augen 49 und 50,
die dazu konzipiert sind, das einzige Schwenkelement 42 in
Zapfen 51 und 52 aufzunehmen, sind an den freien
Enden der Arme 46, 47 bereitgestellt. Um den Zapfen 52 weist
das Auge 50 des zweiten Armes 47 einen Rand oder
einen Flansch 53 auf, der zur Bildung eines Schwenkelements
koaxial zu den Zapfen 52 in der Lage ist. Ein Haken 54 erstreckt
sich von der Seite des ersten Armes 46, gegenüber dem
Operationshebel 17. In einem Ausführungsbeispiel ist die Kante
des Eingriffnahmehebels fern von dem Operationshebel in der Form
eines Hakens 54 geformt. Der Haken 54 ist konzipiert,
um das freie Ende der Verbindung 29 in Eingriff zu nehmen,
und weist insbesondere innerhalb des Hakens 54 eine partielle
Stützoberfläche 55a,
für das
freie Ende der Verbindung oder des Lagerendes 100 des Stabs,
auf. Vorzugsweise ist der Haken 54 außen derart verjüngt, dass
derselbe eine Hineinführung
für die
Ineingriffnahme der Verbindung 29 bildet, oder, mit anderen
Worten, eine Oberfläche 55b,
die an der Außenseite
des Hakens 54 bereitgestellt ist, neigt sich, derart, dass
damit der Durchlauf des Endes 100 der Verbindung 29 in
den Haken 54 ermöglicht
wird. Der verbindende Abschnitt 48 der Arme 46 und 47 des
Eingriffnahmehebels ist durch eine erste Kante begrenzt, die zu
dem Operationshebel 17 zeigt und eine Anschlagsoberfläche 56 bildet, und
durch eine zweite Kante, gegenüber
der ersten, die ein Schlagstück 57 bildet
(2, 3, 4, 5 und 6).
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Der
klammerförmige
Eingriffnahmehebel 45 nimmt den Bewegungskontakt 15 zwischen
seinen Armen 46, 47 auf. Der Bewegungskontakt
umfasst einen Wippriegel, der einen ersten Bewegungskontaktarm 58 aufweist,
der an einem Ende mit einem Fuß 59 ausgestattet
ist, der konzipiert ist, um einen elektrischen Kontakt mit dem festen
Kontakt 37 herzustellen. Ein Schlitz 60, der in
der Mitte des Bewegungskontaktes 15 bereitgestellt ist
und sich länglich
in eine Richtung, näherungsweise
quer in Bezug auf den Bewegungskontakt, erstreckt, ist konzipiert,
um das einzige Schwenkelement 42 aufzunehmen. Ein zweiter Arm 61 des
Bewegungskontaktes 15 gegenüber dem ersten Arm 58,
auch Operationsarm 61, weist an seinem freien Ende eine
Gabel 62 auf, die einen Sitz 63 formt. Der Zwischenabschnitt 48 des
klammerförmigen
Eingriffnahmehebels 45 ist in den Sitz 63 der
Gabel 62 aufgenommen. Somit kann der Operationsarm 61 des
Bewegungskontaktes um den Zwischenabschnitt 48 des Eingriffnahmehebels 45 schwingen, wobei
die Wände
des Schlitzes 60 auf dem einzigen Schwenkelement 42 gleiten.
Eine stiftförmige
Erweiterung 64 steht von der Kante des Bewegungskontaktes 15 gegenüber des
Operationshebels 17 vor und ist dazu konzipiert, das Ende
der elastischen Einrichtung 43 zu führen, das den Bewegungskontakt 15 und
das System von Hebeln 25 ständig zu der offenen Position
des Schaltungsunterbrechers 10 drückt. Der Bewegungskontakt weist
einen verbreiterten Abschnitt 65 auf, der mit einem Flansch 66 ausgestattet ist,
der konzipiert ist für
die elektrische Verbindung des Bewegungskontaktes 15 mit
dem Geflecht 26.
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Ein
Freigabehebel 67 ist bereitgestellt, der dem Bewegungskontakt 15 zugewandt
ist und zwischen den Armen 46 und 47 des klammerförmigen Eingriffnahmehebels 45 aufgenommen
ist. In einem Ausführungsbeispiel
ist der Freigabehebel 67 eine Kippplatte, die frei drehbar
mit dem einzigen Schwenkele ment 42 mittels einem Sitz 68 verbunden ist,
der z. B. durch ein transversales Durchgangsloch gebildet ist. Insbesondere
ist der Freigabehebel 67 mit einem ersten Arm 69 zwischen
dem Bewegungskontakt 15 und dem Arm 46 angeordnet,
der mit dem Haken 54 des Eingriffnahmehebels 45 ausgestattet ist.
Ein Gegenhakenteil 70 des Freigabehebels von dem Kipptyp 67 erstreckt
sich derart von dem ersten Arm 69, dass derselbe mit dem
Haken 54 des Eingriffnahmehebels 45 in Wechselwirkung
tritt, um eine Greifvorrichtung für die Ineingriffnahme und Freigabe des
Lagerendes 100 der Verbindung 29 zu bilden. Der
Begriff „Greifvorrichtung
zur Ineingriffnahme und Freigabe" bezeichnet
eine Vorrichtung, die mittels zwei Halbträgern, die zusammengeführt werden
können,
einen Träger
und eine Druckoberfläche
für das Ende 100 der
Stabverbindung 29 bildet. In einem Ausführungsbeispiel ist die Kante
der Platte, die den Freigabehebel 67 bildet, in der Form
eines Gegenhakens 7b geformt. Innen weist dieser Gegenhaken 70 eine
partielle Stützoberfläche 71a für das freie
Ende der Verbindung 29 oder das Lagerende 100 auf.
Vorzugsweise ist der Gegenhaken außen derart verjüngt, dass
er eine Hineinführung
für die
Ineingriffnahme der Verbindung 29 bildet, oder, mit anderen Worten,
eine Oberfläche 71b,
die derart geneigt ist, dass damit der Durchlauf des Endes 100 der
Verbindung 29 in den Gegenhaken 70 ermöglicht ist,
ist außerhalb
des Gegenhakens 70 bereitgestellt. Eine Erweiterung 72 des
ersten Armes 69 des Freigabehebels 67 bildet an
der Kante desselben Hebels gegenüber
dem Operationshebel 17 eine Anschlagoberfläche 73,
die mit der Anschlagoberfläche 56 in
Wechselwirkung steht, die in dem Eingriffnahmehebel 45 bereitgestellt
ist, um eine Position des maximalen Schließens der Greifvorrichtung zu
definieren. Der Begriff „Position
des maximalen Schließens
der Greifvorrichtung" bezeichnet
eine Position des Hakens 54 und des Gegenhakens 70,
die ein Stütz-
und Druckelement für
das Ende 100 der Verbindung 29 bildet. Ein zweiter
Arm 74 des Freigabehebels vom Kipptyp 67 ist gegenüber dem
ersten Arm 69, mit Bezug auf den Sitz 68 für das einzige
Schwenkelement 42, bereitgestellt. Der zweite Arm 74 weist
einen abgerundeten Endabschnitt 75 auf, der konzipiert
ist, um mit der elektrischen Schutzvorrichtung 34 in Wechselwirkung
zu treten, um die Greifvorrichtung zu öffnen und das Ende 100 der
Verbindung 29 freizugeben.
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Elastische
Einrichtung 76 drückt
den Freigabehebel 67 ständig,
derart, dass der Gegenhakenteil 70 desselben zu dem Haken 54 des
Eingriffnahmehebels 45 gebracht wird. Zum Beispiel weist
eine gebogene Feder 76 einen helikalen Abschnitt 77 auf, von
dessen Enden sich Arme 78 und 79 erstrecken. Der
helikale Abschnitt 77 und die Arme 78, 79 sind parallel
zu der Oszillationsebene „P" des Systems von
Hebeln 25 angeordnet. Ein erster Arm 78 weist einen
Endstützabschnitt 80 auf,
der in der Ebene der gebogenen Feder 76 angeordnet ist,
und ein zweiter Arm 79 weist einen Endoperationsabschnitt 81 auf, der
orthogonal zu der Ebene der gebogenen Feder 76 angeordnet
ist. Der helikale Abschnitt 77 ist angepasst auf die stabförmige Kante 53,
die auf dem zweiten Arm 47 des Eingriffnahmehebels 45 bereitgestellt ist.
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Der
Endabschnitt 80 des ersten Arms der gebogenen Feder 76 stützt sich
auf den Druckteil 57, der auf dem Zwischenabschnitt 48 des
Eingriffnahmehebels 45 bereitgestellt ist. Der Endoperationsabschnitt 81 der
gebogenen Feder 76, der in Bezug auf das System von Hebeln 25 quer
hervorsteht, steht mit dem ersten Arm 69 des Freigabehebels 67 in Wirkverbindung,
wobei die Anschlagoberfläche 73 der
Erweiterung 72 desselben Hebels gegen die Anschlagoberfläche 56 geführt wird,
die in dem Zwischenabschnitt 48 des Eingriffnahmehebels 45 bereitgestellt
ist.
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Vorzugsweise
ist ein Betätigungshebel 82 zwischen
dem Freigabehebel 67 und der Schlagvorrichtung 39 der
elektrischen Schutzvorrichtung 34 eingefügt. Zum
Beispiel ist der Eingriffnahmehebel 45 von einem wiegenförmigen Betätigungshebel 82 umgeben,
der einen gefurchten Körper 83 aufweist, in
dessen Flügeln 84 und 85 Durchgangslöcher bereitgestellt sind,
die den Sitz 86 für
das einzige Schwenkelement 42 bilden. Zwei gekrümmte Endabschnitte 87 und 88 sind
an den Enden der Flügel 84 und 85 bereitgestellt,
wobei dieselben dem Arm 58 des Bewegungskontaktes 15,
der mit dem Fuß 59 für den elektrischen
Kontakt ausgestattet ist, zugewandt sind. Die gekrümmten Endabschnitte 87, 88 weisen
auf ihren äußeren lateralen
Oberflächen
Ineingriffnahmeeinrichtungen wie Sitze oder Stäbe auf, die einander in Öffnungen,
die in den lateralen Wänden
des kastenförmigen
Gehäuses 11 bereitgestellt sind,
zugewandt sind. Die Ineingriffnahmeeinrichtungen ermöglichen
es, das Systems von Hebeln 25 mit Ausrüstung zu verbinden, die benachbart
zu dem Schaltungsunterbrecher 10 platziert ist, wie etwa
einen zweiten Schaltungsunterbrecher, der mit einer magnetothermischen
Freigabevorrichtung oder einem Differenzschaltungsunterbrecher ausgestattet ist.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der Betätigungshebel 82 aus
elektrischem isolierendem Material hergestellt.
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Die
Operation eines Mechanismus zur Operation eines Bewegungskontaktes
für einen
automatischen Schaltungsunterbrecher gemäß der vorliegenden Erfindung
ist unten beschrieben.
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Für ein besseres
Verständnis
der Operation des automatischen Schaltungsunterbrechers werden zu
Anfang die Stufen des Schließen
des Schaltungsunterbrechers beschrieben, gefolgt von der Beschreibung
der Stufen der automatischen Freigabe oder der automatischen Öffnung des
Schaltungsunterbrechers durch die Wirkung der elektrischen Schutzvorrichtung.
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In
der offenen Position (7) befindet sich der Bewegungskontakt 15 des
Schaltungsunterbrechers 10 in einer Position getrennt von
dem festen Kontakt 37. Der Bewegungskontakt 15,
der durch die elastische Einrichtung 43 gedrückt ist,
die zwischen denselben und das kastenförmigen Gehäuse 11 eingefügt ist,
hält den
Operationsarm 61 gegen die Anschlagoberfläche 44,
die auf der Rippe 19 bereitgestellt ist, und hält außerdem die
Wand des Schlitzes 60 gegen das einzige Schwenkelement 42.
Das Ende 100 der Verbindung 29 ist in dem Schlitz
aufgenommen, der durch den Haken 54 des Eingriffnahmehakens 45,
der neben den Gegenhaken 70 des Freigabehebels 67 gebracht
ist, gebildet ist, oder, mit anderen Worten, innerhalb der geschlossenen
Greifvorrichtung, die durch den Haken 54 und den Gegenhaken 70 gebildet
ist. Die Greifvorrichtung wird in der geschlossenen Position gehalten
durch die Wirkung der gebogenen Feder 76, die mit dem Endabschnitt 81 des
zweiten Armes 79 derselben ständig die Erweiterung 72 des
Freigabehebels 67 gegen die Anschlagoberfläche 56 des
Eingriffnahmehebels 45 drückt. Wenn der Abschnitt des
Operationshebels 17, der von dem kastenförmigen Gehäuse 11 vorsteht, bewegt
wird (wie angezeigt durch den Pfeil „G" in 8), wird
das Ende 100 gegen die Stützoberflächen 55a und 71a des
Hakens 54 bzw. des Gegenhakens 70 gehalten. Wenn
die Drehbewegung des Operationshebels 17 fortgeführt wird,
sind die Wirkung der elastischen Einrichtung 32, die auf
den Hebel wirkt, und die Wirkung der elastischen Einrichtung 43,
die auf den Bewegungskontakt 15 wirkt, entgegengesetzt.
Wenn die Wirkung der elastischen Einrichtungen 32, 34 überwunden
wurde, wird das System von Hebeln 25 und der Bewegungskontakt
gedreht (wie angezeigt durch den Pfeil „H"), bis der Fuß 59 des Bewegungskontaktes 15 sich
mit Kraft (wie angezeigt durch den Pfeil I) gegen den festen Kontakt 37 stützt, wobei
der gewünschte
elektrische Kontakt; der den Schaltungsunterbrecher 10 schließt, gebildet
wird. In der geschlossenen Position des Schaltungsunterbrechers
wird das Operationsbauglied 28, das den Umschaltmechanismus
bildet, in die unter der Mitte liegende Position gebracht, wodurch
die Wände
des Schlitzes 60 des Bewegungskontaktes 15 auf
dem einzigen Schwenkelement 42 gleiten (wie angezeigt durch
den Pfeil „L") und der Fuß 59 gegen den
festen Kontakt vorgespannt wird. Während der Drehbewegung des
Systems von Hebeln 25 bewegt sich das freie Ende des Abschnitts
der Verbindung 29, das gebogen ist, um das Lagerende 100 zu bilden,
in einen Kanal, der in der Wand des kastenförmigen Gehäuses 11 gebildet ist,
z. B. mittels zwei Rippen 89 und 90, die derart
gekrümmt
sind, dass sie dem Weg, den die Greifvorrichtung nimmt, folgen (8).
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Wenn
die elektrische Schutzvorrichtung 34 ausgelöst wird,
tritt die Schlagvorrichtung 39 des Bewegungselements des
Elektromagneten hervor (wie angezeigt durch den Pfeil „M" in 9),
bis dieselbe auf den Körper 83 des
Betätigungshebels 82 einwirkt und
diesen stößt. Nach
dem Stoß durch
die Schlagvorrichtung 39 schwingt der Betätigungshebel
(wie angezeigt durch den Pfeil „N") um das einzige Schwenkelement 42,
wodurch bewirkt wird, dass sich der zweite Arm 74 der Freigabe 67 dreht
(wie angezeigt durch den Pfeil „O"). Während
dieser sich um das einzige Schwenkelement 42 dreht, öffnet der Freigabehebel 67 die
Greifvorrichtung (wie angezeigt durch den Pfeil „Q") durch Anheben des Gegenhakens 70.
Das Ende 100 der Verbindung gleitet über die Stützoberfläche 55a des Hakens 54,
wobei dem Bewegungskontakt 15 und dem System von Hebeln 25,
die durch die elastische Einrichtung 43 gedrückt werden,
ermöglicht
wird, sich um das einzige Schwenkelement 42 zu drehen (wie
angezeigt durch den Pfeil „S"), bis dieselben
sich gegen die Anschlagoberfläche 44 stützen, die
auf der Rippe 19 bereitgestellt ist. Durch das Öffnen der
Greifvorrichtung, die durch den Haken 54 und den Gegenhaken 70 gebildet
ist, wird das Operationsbauglied 28 freigegeben oder von
dem System von Hebeln 25 abgetrennt, wodurch dem Bewegungskontakt 15 ermöglicht wird, sich
in eine Position getrennt von dem festen Kontakt 37 oder
zu einer offenen Position des Schaltungsunterbrechers 10 zu
bewegen. Das System von Hebeln 25 in der offenen Position
des Schaltungsunterbrechers ist nicht länger durch die Schlagvorrichtung 39 beeinflusst.
Aufgrund der Wirkung der gebogenen Feder 76 wird der Freigabehebel
mit dem Gegenhaken 70 neben den Haken 54 gebracht,
derart, dass die Greifvorrichtung geschlossen wird (wie angezeigt durch
den Pfeil „Z"). Das Operationsbauglied 28,
das durch die elastische Einrichtung 32, die auf den Operationshebel 17 einwirkt,
gedrückt
wird, bringt das Ende 100 der Verbindung 29 zurück, das,
geführt durch
die Rippen 89, 90, gegen die schräge Oberfläche 55b und 71b des
Hakens 54 bzw. des Gegenhakens 70 gebracht wird,
so dass sich die Greifvorrichtung öffnet und sich wieder in den
Schlitz, der durch dieselben Teile gebildet ist, einbringt.
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Wie
aus der obigen Beschreibung zu erkennen sein sollte, ermöglicht es
die vorliegende Erfindung, der vorgenannten Anforderung zum Vereinfachen
des Aufbaus des Operationsmechanismus für eine automatische Elektrische-Schaltung-Unterbrecher zu entsprechen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der Mechanismus eine begrenzte Anzahl von Teilen und
daher wird sein Zusammenbau einfach und schnell und seine Wartung
wird leichter. Die Einfachheit des Aufbaus des beschriebenen Mechanismus erlaubt
außerdem
einen automatischen Zusammenbau, z. B. durch die Verwendung von
automatischen oder robotergesteuerten Montagestraßen.
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Die
neuartige strukturelle Einfachheit des Mechanismus gemäß der Erfindung
ermöglicht
es, denselben zu sehr geringen Kosten herzustellen.
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Aufgrund
der Bereitstellung von Flachplattenhebeln können die Hauptteile des Mechanismus durch
einfache Herstellungsprozesse hergestellt werden, wie etwa ein Plattenausschneideverfahren.
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Das
Material, das für
die Flachplattenhebel verwendet wird, muss hauptsächlich Anforderungen von
dem elektrischen Typ entsprechen, so dass dasselbe sich als wirtschaftlicher
erweist als die Materialien, die in den schwierigen Herstellungsprozessen beim
Druckgießen
verwendet werden.
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Die
Verwendung von Flachplattenhebeln macht den Mechanismus vorzugsweise
kompakt und besonders leicht.
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Folglich
ermöglicht
der Mechanismus gemäß der Erfindung
schnelles und zuverlässiges
automatisches Öffnen
des Schaltungsunterbrechers, oder, mit anderen Worten, der Schaltungsunterbrecher
ist bereit, um schnell auf den Freigabebefehl zu reagieren, der
von der elektrischen Schutzvorrichtung aufgenommen wird.
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Der
Schaltungsunterbrecher, der mit dem Mechanismus gemäß der Erfindung
ausgestattet ist, ist vorzugsweise effizient. Für eine gegebene Kraft, die
durch die Schlagvorrichtung des Elektromagneten auf das System von
Hebeln ausgeführt
wird, stellt der beschriebene Mechanismus insbesondere schnelleres Öffnen des
Kontakts bereit.