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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrolytische Lösung tragenden
Polymerfilm, der eine hohe Festigkeit und eine hohe Wärmebeständigkeit
hat, was ihn für
eine Verwendung im Lithium- und Lithiumionen-Sekundärbatterien geeignet macht,
und der ausgezeichnete Sicherheit während einer Überbeladung
hat, und auf einen sogenannten Gelelektrolytfilm sowie auf eine
Sekundärbatterie,
die denselben umfaßt.
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Stand der
Technik
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Mit
den Entwicklungen bei elektronischen Geräten und elektronischen Ausrüstungen
in den letzten Jahren besteht der Wunsch, eine Sekundärbatterie
zu entwickeln, die eine verringerte Größe und ein verringertes Gewicht
hat, die eine hohe Energiedichte hat und die in einer erhöhten Anzahl
von Malen wiederaufladbar ist. Als Batterie dieses Typs haben Lithium-
und Lithiumionen-Batterien, die keine wäßrige Elektrolytlösung, sondern
eine organische elektrolytische Lösung (nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung)
verwenden, Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
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Bei
einem Lösungstyp
einer Lithium-Sekundärbatterie,
die Lithium und eine Lithiumlegierung als negative Elektrode verwendet,
wird ein fadenförmiger
Lithiumkristall (Dendrit) gebildet, wenn Laden und Entladen wiederholt
werden, was einen Kurzschluß usw.
verursacht, und es ist daher wünschenswert,
einen festen Elektrolytfilm zu entwickeln, der das obige Phänomen verhindert
und Eigenschaften als Separator hat.
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Außerdem hat
bei einer Lithiumionen-Sekundärbatterie,
die zur Überwindung
des Dendritproblems der Lithiumionen-Sekundärbatterie in den Handel gebracht
wurde, der zur Verhinderung eines Elektrode-Kurzschlusses eingesetzte
Separator keine ausreichende Kapazität, eine elektrolytische Lösung zu
halten, und verursacht leicht eine Leckage einer elektrolytischen
Lösung,
so daß es
unvermeidlich ist, einen Metallbehälter zur Ummantelung und zum
Schutz zu verwenden. Die Ummantelung schafft eine Situation, bei
der nicht nur zusätzliche
Kosten erforderlich sind, sondern bei der es auch schwierig ist,
das Batteriengewicht stark zu verringern. In dieser Situation wird
die Entwicklung eines Hochsicherheits-Elektrolytfilms gewünscht, der auch die Funktion
hat, als Separator zu dienen, um so das Problem der Leckage elektrolytischer
Lösung
und der Verringerung des Gewichts der Lithiumionen-Sekundärbatterie
zu lösen.
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In
dieser Lage wurden tatkräftige
Studien bezüglich
eines elektrolytischen Filmsystems durchgeführt, welches sowohl eine hohe
Ionenleitfähigkeit
als auch hohe Sicherheit erreicht. Einer der Ansätze zur Lösung der obigen Aufgaben bestand
in einem Ansatz, einen festen Elektrolyten aus einem Polymer und
einem Elektrolyten allein ohne Einarbeitung einer flüssigen Komponente
(Lösungsmittel
oder Weichmacher) in ein Polymer, einen sogenannten intrinsischen
Polymerelektrolyten, zu produzieren. Da der Elektrolyt dieses Typs
keine Flüssigkomponente
enthält,
kann ein Elektrolytfilm mit relativ hoher Festigkeit erhalten werden.
Allerdings ist die Grenze für
seine Ionenleitfähigkeit
so niedrig wie etwa 10–5 S/cm und es ist schwierig,
seine ausreichende Bindung an eine Elektroden-aktive Substanz zu
erreichen. Aus diesen Gründen
wurde der obige Elektrolyt noch keiner praktischen Verwendung zugeführt, obgleich
er seit langem untersucht wird.
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Andererseits
gibt es einen sogenannten Gelelektrolyten, hergestellt durch Zugeben
einer flüssigen Komponente
(Lösungsmittel
oder Weichmacher) zu einem intrinsischen Polymerelektrolyten; dieser
wird energetisch als ein System untersucht, das die niedrige Ionenleitfähigkeit
und die ungenügende
Grenzflächenbindung
des obigen intrinsischen Polymers überwinden soll. In diesem System
hängt die
Ionenleitfähigkeit
des Gelelektrolytfilms von dem Gehalt an enthaltener flüssiger Komponente
ab, und von einigen Systemen wurde berichtet, daß sie eine Ionenleitfähigkeit
von 10–3 S/cm
oder mehr aufweisen, was für
eine praktische Verwendung als ausreichend angesehen wird. Allerdings
zeigen die meisten dieser Systeme aufgrund des Zusatzes der flüssigen Komponente
eine scharfe Verringerung bei den mechanischen Eigenschaften, und
die Sicherheitsfunktion als Separator, die ein fester Elektrolyt
an sich besitzt, wird nicht länger
erhalten.
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Unter
diesen Umständen
offenbart das US-Patent 5,296,318 ein System, das als zufriedenstellend
sowohl bezüglich
der Festigkeit eines Gelelektrolytfilms als auch der Ionenleitfähigkeit
beschrieben wird. Die wiederaufladbare Batterie umfaßt einen
Gelelektrolytfilm, der als Polymer ein Copolymer aus Vinylidenfluorid
und Hexafluorpropylen enthält,
und dieses findet als ein System Beachtung, das speziell betonte
mechanische Eigenschaften als Gelelektrolytfilm aufweist. Aber selbst
wenn dieses System eine Durchschlagfestigkeit einen Punkt nieder
als die eines im allgemeinen verwendeten Separators hat, wobei die
Durchschlagfestigkeit ein Index zum Funktionieren als Separator
für eine
Sekundärbatterie
hat, hat der Gelelektrolytfilm desselben eine mechanische Wärmebeständigkeitstemperatur
(Schmelzflußtemperatur)
von 100°C
oder höher,
was um etwa 50°C
niedriger ist als die eines Separators auf Polyolefin-Basis. Derzeit
ist demnach das obige System für
eine Gewährleistung
der Sicherheit einer Lithiumionen-Sekundärbatterie nicht unbedingt zufriedenstellend.
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Unter
diesen Umständen
wurden verschiedene Gelelektrolyfilme vorgeschlagen, die einen Träger als Verstärkungsmaterial
in Kombination zur Überdeckung
der mechanischen Eigenschaften verwenden, die als unzureichend für einen
Gelelektrolytfilm beschrieben werden. Beispielsweise offenbart die
JP-A-9-22724 ein Verfahren unter Verwendung eines synthetisch Non-Woven-Gewebes aus Polyolefin-Basis
als Träger
zur Produktion eines beschichteten Polymergelelektrolyfilms. Es
ist ein grobes Non-Woven-Gewebe erforderlich, damit es mit einer
hochviskosen Polymerlösung
imprägniert
werden kann und eine hohe Ionenleitfähigkeit erzielt werden kann.
Wenn ein Vliesstoff auf Polyolefin-Basis verwendet wird, hat allerdings
die Polyolefin-Faser selbst keine ausreichende Festigkeit und es
ist schwierig, die Filmdicke zu verringern. Da außerdem die
mechanische Wärmebeständigkeit
des erhaltenen Elektrolytfilms von dem Polyolefin-Vliesstoff abhängt, ist
sie höchstens
etwa 160°C.
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Außerdem offenbart
das US-Patent 5,603,982 ein Verfahren zur Herstellung eines festen
Polymer-Dünnfilm-Elektrolyten,
in dem ein Vliesstoff eines Polyolefins usw. mit einer hohen Gaspermeabilität mit einem
Elektrolyten und einem polymerisierbaren Monomer im Lösungszustand
imprägniert
wird und dann das Polymer unter Bildung eines festen Elektrolyten
polymerisiert wird. In diesem Verfahren kann der Vliesstoff leicht
mit der Lösung
imprägniert
werden, da die Lösung
eine niedrige Viskosität
hat. Da allerdings der Vliesstoff kein ausreichendes Vermögen hat,
die Lösung
zu halten, ist es notwendig, den Vliesstoff mit flachen Substraten sandwichartig
zu schichten, so daß der
Vliesstoff die Lösung
halten kann, wenn ein Film gebildet wird; und es ist erforderlich,
das Monomer in dem obigen Zustand zu polymerisieren. In diesem Verfahren
ist nicht nur der Herstellungsschritt kompliziert, sondern der Film
ist auch bezüglich
der mechanischen Festigkeit unzureichend, und zwar infolge der Verwendung
eines Vliesstoffes auf Polyolefin-Basis, und es ist schwierig, einen dünnen Film
zu bilden.
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Als
System, das leichter als Dünnfilm
ausgebildet werden kann als das System, das einen Vliesstoff verwendet,
wurden einige Systeme vorgeschlagen, die keinen Vliesstoff auf Polyolefin-Basis verwenden,
sondern einen feinporösen
Film auf Polyolefin-Basis als Träger
verwenden. Anders als bei dem obigen Vliesstoff ist es allerdings
schwierig, den feinporösen
Film, der eine Submikron- oder kleinere Porengröße hat, mit einem hochviskosen
Dope-Mittel zu imprägnieren,
und in der derzeitigen Lage ist es nicht möglich, ein Beschichtungsverfahren
für eine
Polymerlösung
zu verwenden, das als industrieller Schritt angesehen wird. Zur
Lösung dieses
Problems offenbart die JP-A-7-220761 ein Verfahren zum Imprägnieren
eines feinporösen
Polyolefinfilms aus einem Polyolefin aus einer Lösung mit niedriger Viskosität, die eine
elektrolytische Lösung
und ein Ultraviolett-härtbares
Harz enthält,
und Bestrahlung des Harzes mit ultraviolettem Licht, um das Harz
zu härten.
Selbst wenn eine Lösung
niedriger Viskosität,
die für
die Imprägnierung
geeignet ist, verwendet wird, ist es jedoch schwierig, einen hydrophoben
feinporösen
Film aus einem Polyolefin mit der Lösung zu imprägnieren.
Es muß nicht
nur der feinporöse
Film behandelt werden, um eine hydrophile Natur zu verleihen, sondern es
ist auch erforderlich, den Film zwischen Glasplatten zu legen, die
mit einem Fluorharz behandelt werden, wenn das Harz gehärtet wird,
so daß die
Produktionsschritte kompliziert sind. Es wird auch aufgeführt, daß der obige
feinporöse
Film, der mit einem Gelelektrolysat imprägniert ist, keine zufriedenstellende
Leitfähigkeit
zeigen kann (Abraham et al., J. Electrochem. Soc., 142, Nr. 3, 1995).
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Wie
oben beschrieben wurde, wurden verschiedene Anstrengungen unternommen,
um einen Elektrolyt-tragenden Polymerfilm zu entwickeln, der sowohl
bezüglich
einer hohen Ionenleitfähigkeit
als auch bezüglich
der Sicherheitsfunktion als Separator zufriedenstellen kann. Allerdings
wurde kein eine elektrolytische Lösung tragender Polymerfilm,
der eine Ionenleitfähigkeit
aufweist, die für
eine praktische Verwendung ausreichend hoch ist, und der ausreichende
mechanische Eigenschaften als Separator aufweist, entwickelt, der
auch eine höhere
Wärmebeständigkeit
hat als jeder existierender Separator auf Polyolefin-Basis und der
als dünner Film
geformt werden kann und der bezüglich
Sicherheit und praktischer Verwendung ausgezeichnet ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter
diesen Umständen
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung sorgfältige Untersuchungen durchgeführt und
einen ausgezeichnet sicheren elektrolytische Lösung tragenden Polymerfilm
entwickelt, der eine praktisch hohe Ionenleitfähigkeit hat, Kurzschluß-Präventionsfestigkeit
als Separator und eine hohe Wärmebeständigkeit
für die
Prävention
eines Kurzschlusses hat; und er hat eine Batterie unter Verwendung
desselben entwickelt. Als Resultat wurde die vorliegende Erfindung
entsprechend vollendet.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines eine elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilms, eines sogenannten Gelelektrolyfilms für eine Lithiumionen-Sekundärbatterie, der
sowohl Ionenleitfähigkeit,
als auch Festigkeit und Wärmebeständigkeit
hat und der bei einer Überladung in
hohem Maße
sicher ist, einer Sekundärbatterie,
für die
der Film angepaßt
ist, und eines Verfahren zur Herstellung der Sekundärbatterie.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch
einen elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm, wie er in Anspruch 1 definiert ist, gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung außerdem durch
eine Sekundärbatterie
gelöst,
für die
der obige elektrolytische Lösung
tragende Film angepaßt
ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Der
elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm und die Sekundärbatterie der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend erläutert.
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Der
elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm der Erfindung ist ein elektrolytische Lösung tragender
Polymerfilm, wie er in Anspruch 1 definiert ist.
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Die
Ionenleitfähigkeit,
wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Wert, der
durch schichtweise Anordnung eines feste elektrolytische Lösung tragenden
Polymerfilm mit 20 mm ϕ SUS-Elektroden, Analysieren der
Abhängigkeit
der Impedanz von der Frequenz in einem Bereich von 1 MHz bis 65
kHz gemäß einem AC-Impedanz-Verfahren
und Bestimmen derselben auf einen Impedanzwert bei 10 kHz erhalten
wird. Wenn der obige Wert größer als
5 × 10–4 S/cm
ist, ist die Impedanz einer Batterie, in die der feste elektrolytische
Lösung-tragende
Polymerfilm eingebaut ist, nicht hoch, und die Kapazität bei der
Wiederaufladung und Entladung bei einer hohen Rate nimmt nicht ab.
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In
dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm der vorliegenden Erfindung ist die Durchschlagsfestigkeit
charakteristischerweise wenigstens 150 g, vorzugsweise 300 g oder
mehr. Die Durchschlagsfestigkeit ist ein physikalischer Eigenschaftswert,
der zur Evaluierung eines Separators als Index für die Kurzschlußpräventionsfestigkeit
von Separatoren von existierenden Lithiumionen-Sekundärbatterien
vom Lösungstyp verwendet
wird. Die Durchschlagsfestigkeit, wie sie in der vorliegenden Beschreibung
verwendet wird, bezieht sich auf einen Wert, der durch Messung unter
den folgenden Bedingungen erhalten wird.
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Ein
elektrolytische Lösung
tragender Polymerfilm wird in einen 11,3 mm ϕ-Fixierrahmen
eingesetzt, eine Nadel mit einem Radius im Endteil von 0,5 mm wird
senkrecht in die Mitte des Films geklebt und mit einer konstanten
Geschwindigkeit von 50 mm/min nach unten gedrückt, und die Kraft, die auf
die Nadel ausgeübt wird,
wenn ein Durchgangsloch in dem Film hergestellt ist, wird als Durchschlagsfestigkeit
genommen.
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Wenn
der obige Wert wenigstens 150 g, vorzugsweise wenigstens 300 g ist,
ist die Durchschlagsfestigkeit des polymeren Elektrolytfilms ausreichend,
und wenn eine Batterie zusammengebaut wird, wird wünschenswerterweise
nicht nur das wahrscheinliche Auftreten eines Kurzschlusses zwischen
Elektrode verhindert, sondern auch die Sicherheit (Kurzschlußprävention)
der zusammengebauten Batterie ausreichend sichergestellt.
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Außerdem hat
der elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm der vorliegenden Erfindung das charakteristische
Merkmal, daß er
eine mechanische Wärmebeständigkeitstemperatur
von 300°C
oder höher
hat. Die mechanische Wärmebeständigkeitstemperatur,
wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Wert, der
durch Messung unter den folgenden Bedingungen erhalten wird.
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Eine
Last von 1 g wurde auf einen rechteckig geformten elektrolytische
Lösung
tragenden Polymerfilm mit einer Dicke von etwa 45 µm, einer
Breite von 5 mm und einer Länge
von 25 mm angewendet, wobei der elektrolytische Lösung tragende
Polymerfilm in seiner Temperatur erhöht wird, und zwar mit einer
Rate von 10°C/Minute,
um eine thermomechanische Analyse (TMA) durchzuführen; die Temperatur, bei der
Film reißt oder
um 10 % gedehnt bzw. verlängert
ist, wird als die mechanische Wärmebeständigkeitstemperatur
genommen.
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Wenn
die obige Temperatur 300°C
oder höher
ist, kann der Kurzschluß zwischen
Elektroden vollständig
verhindert werden, wenn die Temperatur im Inneren der Batterie scharf
ansteigt, was im Hinblick auf die Sicherheit bevorzugt ist.
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Der
elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm der vorliegenden Erfindung ist ein Verbundfilm,
gebildet durch Kombinieren eines porösen Verstärkungsdünnfilms, der Merkmale bezüglich Festigkeit
und Wärmebeständigkeit
hat, und eines elektrolytische Lösung
tragenden Polymers mit ausreichender Ionenleitfähigkeit. Der Gehalt des elektrolytische
Lösung
tragenden Polymers beträgt
in dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm vorzugsweise 30 bis 85 Gew.%. Wenn der obige
Gehalt des elektrolytische Lösung
tragenden Polymers wenigstens 30 Gew.% ist, hat das poröse Verstärkungsmaterial
fast keinen ernsten Einfluß auf
die Leitfähigkeit,
und der elektrolytische Lösung
tragende Polymerverbundfilm kann eine ausreichende Ionenleitfähigkeit
ergeben. Wenn der obige Gehalt zu groß ist, nimmt die Festigkeit
des elektrolytische Lösung
tragenden Polymersverbundfilms unerwünscht ab oder die Dicke des
Verbundpolymerfilms ist unnütz
groß.
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In
dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm der vorliegenden Erfindung wird bedeutenderweise
das poröse
Verstärkungsmaterial
vollständig
im Inneren des Films eingeschlossen, und die Filmoberfläche wird
mit dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymer im Gelzustand bedeckt. Wenn die Verbundfilmoberfläche nicht
vollständig
mit dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymer im Gelzustand bedeckt ist, so daß es einen
Teil gibt, in dem das poröse
Verstärkungsmaterial
freiliegt, ist es schwierig, eine gute Grenzflächenverbindung zwischen einer
positiven Elektrode und einer negativen Elektrode zu erreichen,
wenn die Batterie gebildet wird. Daher betrifft das Verhältnis (a/b)
der elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilmdicke (a) und der Dicke des porösen Verstärkungsmaterials
(b) im allgemeinen 1 bis 3, vorzugsweise 1,05 bis 2,0. Wenn die
Dicke des elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilms kleiner ist als die Dicke des porösen Verstärkungsmaterials,
ist das poröse
Verstärkungsmaterial
in einem bestimmten Teil freigelegt, und es ist schwierig, die Oberflächenunebenheit
jeder, der positiven Elektrode und der negativen Elektrode, mit
dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymer im Gelzustand, das den elektrolytische Lösung tragenden
Polymerfilm bedeckt, auszuschalten, was in Schwierigkeiten bei der
Erreichung der guten Verbindung resultiert. Wenn die Dicke des elektrolytische
Lösung
tragenden Polymerfilms, übermäßig größer ist
als die Dicke des porösen
Verstärkungsmaterials,
wird die Volumenenergiedichte der Batterie vermindert.
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Ein
weiteres Merkmal des elektrolytische Lösung tragenden Polymerfilms
der Erfindung besteht darin, daß er
eine hohe Haltekapazität
für eine
elektrolytische Lösung
hat (Intensivhaltekapazität).
Spezifischer ausgedrückt,
wenn die Gesamthaltekapazität
für eine
elektrolytische Lösung
wenigstens 80 phr, vorzugsweise 100 phr ist, zeigt der elektrolytische
Lösung
tragenden Polymerfilm eine Intensivhaltekapazität, die wenigstens 50 %, vorzugsweise
wenigstens 60 %, bezogen auf die Gesamthaltekapazität, ist.
Die Haltekapazität,
wie der Ausdruck hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Menge
einer elektrolytischen Lösung, bezogen
auf die Gesamtmenge aus dem porösen
Verstärkungsmaterial
(A) und der polaren organischen Polymerverbindung (B).
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Die "Gesamthaltekapazität" und die "Intensivhaltekapazität" können auch
evaluiert werden, indem ein Film, der eine elektrolytische Lösung trägt, durch
Zentrifugieren behandelt wird, und er mit Ethanol behandelt wird.
Spezifisch ausgedrückt,
ein elektrolytische Lösung
tragender Polymerfilm wird bei einer Zentrifugalkraft von 1400 × g (Erdbeschleunigung)
für 20
Minuten zentrifugiert, um eine elektrolytische Lösung, die physikalisch in den
Poren gehalten wird, zu entfernen, wodurch die Menge der elektrolytischen
Lösung,
die intensiv in dem Film gehalten wird, bestimmt werden kann. In
der vorliegenden Erfindung ist die Menge der elektrolytischen Lösung, die
nach der obigen Zentrifugationsbehandlung zurückbleibt, definiert als eine
Intensivhaltekapazität.
Darüber
hinaus bezieht sich die Menge der elektrolytischen Lösung, die
vor der Zentrifugationsbehandlung gehalten wird, auf die Gesamthaltekapazität.
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In
dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm, der wie oben beschrieben durch Zentrifugation behandelt
wird, bleibt eine intensiv gehaltene elektrolytische Lösung zurück. Diese
intensiv gehaltene elektrolytische Lösung dient dazu, die polare
organische Polymerverbindung (B), z.B. ein Fluorharz, scheinbar
zu quellen. Die tatsächliche
Kapazität
zum Halten des Elektrolyten kann wie folgt bestimmt werden. Der
obige durch Zentrifugation behandelte elektrolytische Lösung tragende
Polymerfilm wird mit Ethanol gewaschen, um die elektrolytische Lösung durch
Extraktion zu entfernen, dann wird das Ethanol vakuumgetrocknet,
um das Gewicht der polaren organischen Polymerverbindung (B) selbst,
einschließlich
des Verstärkungsmaterials
(A) zu bestimmen. Eine Gewichtsdifferenz, die durch die Behandlung
mit Ethanol verursacht war, zeigt die Intensivhaltekapazität und eine
Gewichtsdifferenz ab dem Anfangsgewicht zeigt die Gesamthaltekapazität für die elektrolytische
Lösung.
Der elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm der vorliegenden Erfindung hat eine Gesamthaltekapazität für die elektrolytische
Lösung
von wenigstens 80 phr, vorzugsweise 100 phr und hat eine Intensivhaltekapazität von wenigstens
50 %, vorzugsweise 60 %.
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Die
Basis für
die Einheit phr der obigen Gesamthaltekapazität und der obigen Intensivhaltekapazität ist ein
Gewicht der polaren organischen Polymerverbindung (B) selbst einschließlich des
Verstärkungsmaterials
(A), nachdem die obige Behandlung mit Ethanol durchgeführt wurde.
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Spezifisch
wurden die "Gesamthaltekapazität" und die "Intensivhaltekapazität" bestimmt, indem
die Zentrifugationsbehandlung eines Verbundfilms (ein elektrolytische
Lösung
tragender Film) wie folgt durchgeführt wurde.
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Ein
Verbundfilm, der eine elektrolytische Lösung hält, wurde unter Herstellung
einer 3 cm φ Testprobe gestanzt;
die Testprobe wurde zwischen zwei Folien aus Drahtgaze, hergestellt
aus Edelstahl, gelegt und das resultierende Set wurde in einen Zentrifugationsrotor
mit einem Durchmesser von 14,5 cm gelegt und einer Zentrifugationsbehandlung
mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 Upm für 20 Minuten
unterworfen. Für
den behandelten Verbundfilm wurde das Gewicht bestimmt, er wurde
vollständig
mit Ethanol, das ein Gewicht des 1000-fachen des Gewichts des behandelten
Verbundfilms hatte, gewaschen, um elektrolytische Lösung, die
im Verbundfilm gehalten wurde, zu extrahieren. Dann wurde der Verbundfilm
bei 1 mmHg getrocknet und sein Gewicht wurde bestimmt. Die "Gesamthaltekapazität (phr)" und die "Intensivhaltekapazität (phr)" wurden auf der Basis
der Gewichtsdifferenzen bestimmt, die bei den obigen Verfahren gefunden
wurden.
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Die
vorliegende Erfindung hat auch das charakteristische Merkmal, daß nicht
nur die gesamte Haltekapazität
für eine
elektrolytischen Lösung
hoch ist, sondern daß auch
die Intensivhaltekapazität
hoch ist. Die Intensivhaltekapazität ist wenigstens 50 %, vorzugsweise
wenigstens 60 % der gesamten Haltekapazität; eine Batterie, für die der
elektrische Lösung
tragende Polymerfilm angepaßt
ist, ist frei von Leckage, die durch eine schlechte Elektrolythaltekapazität verursacht
wird.
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Das
wärmebeständige Harz
hoher Festigkeit zur Bildung des porösen Verstärkungsmaterials (A) des elektrolytische
Lösung
tragenden Polymerfilms der vorliegenden Erfindung enthält organische
Polymerverbindungen mit einem Young-Modul von wenigstens 100 kg/m2, vorzugsweise wenigstens 300 kg/mm2 und mit einer Wärmebeständigkeit von wenigstens 200°C, vorzugsweise
wenigstens 300°C,
wobei die organischen Polymerverbindungen ein aromatisches Polyamid-Polymer,
ein sogenannte Aramidharz, sind. In der vorliegenden Erfindung kann
ein aromatisches Polyamid-Polymer ungeachtet seiner meta- oder para-Molekülstruktur verwendet
werden. Ein meta-aromatisches
Polyamid-Polymer ist durch ein vollständig aromatisches Polyamid gekennzeichnet,
das eine Hauptbestandteilseinheit hat, die aus m-Phenylenisophthalamid
gebildet ist, und ein para-aromatisches Polyamid-Polymer ist durch
ein vollständig
aromatisches Polyamid gekennzeichnet, das eine Hauptbestandteilseinheit
hat, die aus p-Phenylentetraphthalamid gebildet ist. Es kann ein
Gemisch dieser verwendet werden.
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Das
porös Verstärkungsmaterial
in der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein dünner Film
mit hoher Festigkeit und hoher Gaspermeabilität, der eine durchschnittliche
Filmdicke von 100 µm
oder weniger, vorzugsweise 50 µm
oder weniger hat, der eine Durchschlagfestigkeit von wenigstens
100 g, vorzugsweise wenigstens 200 g und eine Gaspermeabilität von 1,55
s/100 cm3·cm2 (10
s/100 cm3·in2)
oder weniger hat. Wenn die durchschnittliche Filmdicke 100 µm übersteigt,
kann ein Träger
hoher Festigkeit erhalten werden, allerdings hat ein erhaltener
Verbundfilm eine große
Dicke und die Volumenenergiedichte wird verringert, wenn er für den Zusammenbau
einer Batterie verwendet wird.
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Die
Durchschlagfestigkeit des porösen
Verstärkungsmaterials,
das in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, ist vorzugsweise
wenigstens 100 g. Wenn ein Träger
mit einer Durchschlagfestigkeit von weniger als 100 g verwendet
wird, ist es schwierig, die Durchschlagfestigkeit von 150 g oder
mehr zu erreichen, selbst wenn der Verbundfilm durch Imprägnieren
desselben mit dem elektrolytische Lösung tragenden Polymer gebildet
wird, so daß die
Sicherheit (Kurzschlußprävention)
einer zusammengebauten Batterie vermindert ist.
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Die
Gaspermeabilität
des porösen
Verstärkungsmaterials,
wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezieht sich
auf einen Wert, der durch Messung nach einem Gurley-Verfahren erhalten
wird (ein Zeitraum, bei dem 100 cm3 (cc)
Luft durch einen Bereich von 6,452 cm2 (1
in2) unter einem Druck von 3,07 kPa (2,5
cmHg) permeieren). Als der poröse
dünne Film
als Verstärkungsmaterial
wird in der vorliegenden Erfindung ein Träger, der die obige Gaspermeabilität von 1,55
s/100 cm3·cm2 (10
s/100 cm3·in2)
hat, verwendet. Wenn ein Träger
mit einem Wert von größer als
3,1 s/100 cm3·cm2 (20
s/100 cm3·in2)
oder ein Träger
mit einer niedrigen Gaspermeabilität verwendet wird, ist es schwierig,
die Bildung eines Verbundfilms durch Imprägnierung des elektrolytische
Lösung
tragenden Polymers durch ein Polymerlösungsbeschichtungsverfahren,
das als das industriell vorteilhafteste angesehen wird, durchzuführen, und
außerdem
ist es schwierig, die Ionenleitfähigkeit
des elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm vollständig
zu erhöhen.
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Die
Form des porösen
Verstärkungsmaterials,
das die obigen Eigenschaften erfüllt,
umfassen einen Vliesstoff, gebildet aus einer Faser des obigen Polymers,
ein Gewebe der Faser, ein gasdurchlässiges papierartiges Sheet
der Faser, in das Synthesepulpe des Polymers in Zwischenräumen der
Faser dispergiert ist, und einen gaspermeablen Film des obigen Harzes,
der zahlreiche offene Poren hat. In der vorliegenden Erfindung kann
eine beliebige dieser Formen verwendet werden, solange den oben
beschriebenen Eigenschaften, die für den Träger erforderlich sind, Genüge getan
wird, obgleich ein Sheet in der Form eines Vliesstoffs im Hinblick
auf die Gaspermeabilität
am bevorzugtesten ist. Das Basisgewicht desselben pro Flächeneinheit
liegt vorzugsweise im Bereich von 8 bis 35 g/m2,
bevorzugter 12 bis 30 g/m2. Wenn das obige
Basisgewicht pro Flächeneinheit
weniger als 8 g/m2 ist, wird leicht ein
Träger
mit einer hohen Gaspermeabilität
erhalten, allerdings ist es schwierig, einen Träger mit einer Durchschlagfestigkeit
von wenigstens 100 g zu erhalten, was in Schwierigkeiten beim Erhalt
eine feste elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilm mit ausgezeichneten Kurzschluß-Präventionseigenschaften
resultiert. Wenn das obige Basisgewicht pro Flächeneinheit 35 g/m2 übersteigt,
wird der Anforderung der Durchschlagfestigkeit leicht Genüge getan,
allerdings ist es schwierig, einen porösen Film mit einer durchschnittlichen
Filmdicke von 100 µm
oder weniger zu bilden. Wenn darüber
hinaus ein dünnerer
Träger
durch übermäßiges Erhöhen der
Dichte gebildet wird, nimmt die Gaspermeabilität ab oder die MacMullin-Zahl
nimmt zu, was in Schwierigkeiten beim Erhalt eines elektrolytische
Lösung
tragenden Polymerfilms mit hoher Ionenleitfähigkeit resultiert.
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Das
obige poröse
Verstärkungsmaterial
(A) hat eine Dicke von 100 µm
oder weniger, vorzugsweise 50 µm
oder weniger, bevorzugter 40 µm
oder weniger, hat eine Durchschlagfestigkeit von wenigstens 100
g, vorzugsweise wenigstens 200 g und hat eine Gaspermeabilität von 1,55
s/100 cm3·cm2 (10
s/100 cm3·in2)
oder weniger und ist ein dünner
Film, der im Inneren ein dreidimensionales Netzwerk hat. Es ist
ausreichend, daß das
dreidimensionale Netzwerk in dem gebildeten elektrolytische Lösung tragenden
Polymerfilm vorhanden ist, und es ist nicht notwendigerweise erforderlich,
von Anfang an den dreidimensionalen dünnen Netzwerkfilm zu bilden.
Vorzugsweise ist jedoch das poröse
Verstärkungsmaterial
(A) ein dünner
Film aus dreidimensionalem Netzwerk, der von Beginn als solcher
vorliegt, zum Beispiel ein Non-Woven-Gebwebe bzw. Vliesstoff, gewebtes
Gewebe oder Papier. Diese Materialien haben vorzugsweise ein Non-Woven-Gebewebe-artige
Sheetstruktur, deren Basisgewicht im Bereich von 8 bis 35 g/m2 liegt. Außerdem ist es nicht erforderlich,
daß das poröse Verstärkungsmaterial
(A) von einer Faser abgeleitet ist, und es kann zum Beispiel ein
poröser
filmartiger Dünnfilm
mit einer MacMullin-Zahl von 5 oder weniger sein.
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Das
elektrolytische Lösung
tragende Polymer, das zur Bildung eines Verbundfilms durch Imprägnierung
des porösen
Verstärkungsmaterials
damit verwendet wird, wird nachstehend erläutert. Das elektrolytische Lösung tragende
Polymer zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist aus elektrolytische
Lösung
tragenden Polymeren ausgewählt,
die eine Leitfähigkeit
für Metallionen,
die aus einem Elektrolyten stammen, typischerweise für Lithiumion
haben und die eine Ionenleitfähigkeit
von wenigstens 5 × 10–4 S/cm
bei 25°C
haben. Wenn ein elektrolytische Lösung tragendes Polymer eine
Ionenleitfähigkeit
unter dem obigen Wert hat, ist es schwierig, eine in der Praxis
ausreichende Ionenleitfähigkeit
von wenigstens 5 × 10–4 S/cm
zu gewährleisten,
wenn ein Verbundfilm durch Imprägnieren
des porösen
Verstärkungsmaterials
mit dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymer gebildet wird.
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Als
ein elektrolytische Lösung
tragendes Polymer kann ein beliebiges, ein intrinsischer Polymerelektrolyt,
der keine flüssige
Komponente enthält,
und ein gelierter Elektrolyt, der eine flüssige Komponente enthält, verwendet
werden, obgleich ein gelierter Elektrolyt im Hinblick auf die Ionenleitfähigkeit
geeigneterweise verwendet wird. Das Polymerharz für das elektrolytische
Lösung
tragende Polymer zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfaßt polare
organische Polymerverbindungen, die eine Gelierung durchmachen,
wenn sie mit einer polaren elektrolytischen Lösung imprägniert werden. Beispiele für das Polymerharz
umfassen Polyalkylenoxide, zum Beispiel Polyethylenoxid (PEO) und
ein Copolymer von PEO und Polypropylenoxid (PPO), Acrylharze, zum
Beispiel Polyacrylnitril (PAN), Polymethylmethacrylat (PMMA), ein
Copolymer aus PAN und PMMA und ein Copolymer (NSR) aus Acrylnitril
und Styrol, halogenierte Harze, zum Beispiel Polyvinylchlorid (PVC)
und ein Copolymer von Polyvinylidenfluorid (PVdF) und Polysaccharid-Polymere,
zum Beispiel Pullulan und ein Methacrylat-enthaltendes Polymer oder
Copolymer mit einer Ethylenoxid-Struktur, obgleich das Polymerharz
nicht auf diese beschränkt
werden soll. Im Hinblick auf die Einfachheit in einem Filmbildungsschritt
ist es bevorzugt, ein Polymer zu verwenden, das direkt auf ein poröses Aramid-Verstärkungsmaterial
angewendet werden kann, während
es in einem fließfähigen Zustand
(Lösungszustand)
ist, um das poröse
Verstärkungsmaterial
mit dem Polymer zu imprägnieren.
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Als
eine polare organische Polymerverbindung für einen gelierten Elektrolyten
ist eine Verbindung auf Polyvinylidenbasis, die als Hauptkomponente
Polyvinylidenfluorid (PVdF) enthält,
besonders bevorzugt, die einfach eine Imprägnierung durch Aufbringung
erlaubt und ausgezeichnete Oxidationsbeständigkeit hat, zum Beispiel
ein PVdF-Copolymer. Ein Comonomer, das zur Verwendung in Kombination
geeignet ist, umfaßt
Hexafluorpropylen (HFP), Perfluormethylvinylether (PFMV), Chlortrifluorethylen
(CTFE), Vinylfluorid und Tetrafluorethylen (TFE). Ein Bipolymer
oder Terpolymer aus diesen Comonomeren und Vinylidenfluorid (VdF)
ist in der vorliegenden Erfindung als Polymermaterial bevorzugt.
Das Copolymerisationsverhältnis
der Molarität
von VdF liegt vorzugsweise im Bereich von 90 bis 98 mol%. Wenn der
molare prozentuale Anteil von VdF größer als 98 % ist, ist die Kristallinität des Polymer
unerwünschterweise
zu hoch, so daß die
Löslichkeit
desselben in verschiedenen Beschichtungslösungsmitteln abnimmt, und darüber hinaus
nimmt unerwünschterweise
der Quellgrad desselben in einer elektrolytischen Lösung ab.
Wenn der obige molare prozentuale Anteil von VdF kleiner als 90
% ist, ist die Kristallinität
des Polymers unerwünschterweise
zu niedrig, so daß die
mechanischen Eigenschaften des Polymers, das eine elektrolytische
Lösung
trägt,
abnehmen.
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Als
eine elektrolytische Lösung,
die zur Imprägnierung
der obigen polaren organischen Polymerverbindung für den gelierten
Elektrolyt verwendet wird, ist es bevorzugt, eine Lösung eines
Elektrolyten (z.B. Lithiumsalz) in einem polaren organischen Lösungsmittel
(nicht-wäßriges Lösungsmittel
(Weichmacher) zu verwenden (manchmal als "nicht-wäßrige elektrolytische Lösung" im folgenden bezeichnet),
zu verwenden. Die Menge der elektrolytischen Lösung pro 100 Gew.-Teile des
polaren organischen Polymers muß wenigstens 100
Gew.-Teile sein. Wenn die Menge der elektrolytischen Lösung weniger
als 100 Gew.-Teile beträgt,
ist es schwierig, eine ausreichende Ionenleitfähigkeit sicherzustellen, wenn
ein Verbundfilm durch Kombinieren des elektrolytische Lösung tragenden
Polymers mit dem porösen
Verstärkungsmaterial
gebildet wird.
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Das
polare organische Lösungsmittel
wird aus polaren organischen Lösungsmitteln
mit 10 oder weniger Kohlenstoffatomen, die im allgemeinen für eine Lithiumionen-Sekundärbatterie
verwendet werden, ausgewählt.
Beispiele für
das polare organische Lösungsmittel
umfassen Propylencarbonat (PC), Ethylencarbonat (EC), Butylencarbonat
(BC), Dimethylcarbonat (DMC), Diethylcarbonat (DEC), Methylethylcarbonat
(MEC), 1,2-Dimethoxyethan (DME), 1,2-Diethoxyethan (DEE), γ-Butyrolacton
(γ-BL),
Sulfolan und Acetonitril. Die obigen polaren organischen Lösungsmittel
können
allein oder in Kombination eingesetzt werden. Es ist besonders bevorzugt,
wenigstens eines, ausgewählt
aus PC, EC, γBL,
DMC, DEC, MIEC oder DME, zu verwenden.
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Der
in den polaren organischen Lösungsmitteln
lösliche
Elektrolyt umfaßt
vorzugsweise quaternäres Ammoniumsalz,
Alkalimetallionen, zum Beispiel Lithiumsalz, Natriumsalz und Kaliumsalz,
und Erdalkalimetallsalze, zum Beispiel Calciumsalz und Magnesiumsalz.
Wenn es vorgesehen ist, eine Lithium-Sekundärbatterie zu produzieren umfaßt das Lithiumsalz
insbesondere Lithiumperchlorat (LiClO4),
Lithiumhexafluorphosphat (LiPF6), Lithiumbortetrafluorid,
Lithiumhexafluorarsenat (LiRsF6), Lithiumtrifluorsulfonat
(CF3SO3Li), Lithiumperfluormethylsulfonylimid
[LiN(CF3SO2)2] und Lithiumperfluorethylsulfonylimid [LiN(C2F5SO2)2], obgleich das Lithium nicht darauf beschränkt werden
sollte. Darüber
hinaus können
die obigen Lithiumsalze in Kombination verwendet werden. Das Lithiumsalz,
das in dem obigen polaren organischen Lösungsmittel gelöst wird,
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 2 M.
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Das
Verfahren zur Herstellung des elektrolytische Lösung tragenden Polymerfilms
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden näher erläutert. Der elektrolytische
Lösung
tragende Polymerfilm der vorliegenden Erfindung kann produziert
werden, indem das poröse
Verstärkungsmaterial
(A) mit hoher Festigkeit und hoher Gaspermeabilität, das eine
durchschnittliche Dicke von 100 µm oder weniger, vorzugsweise
50 µm
oder weniger hat, das eine Durchschlagfestigkeit von wenigstens
100 g, vorzugsweise wenigstens 200 g und eine Gaspermeabilität von 1,55
s/100 cm3·cm2 (10
s/100 cm3·in2)
oder weniger hat, einen gelierten Elektrolyten (d.h. elektrolytische
Lösung
tragendes Polymer) tragen gelassen wird, wobei wenigstens 100 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile des obigen Polymers (B) einer elektrolytischen
Lösung,
die eine Lösung
eines Elektrolyten (z.B. Lithiumsalz) (c2) in dem polaren organischen
Lösungsmittel
(c1) ist, in einem Zustand, in dem das poröse Verstärkungsmaterial (A) mit dem
gelierten Elektrolyt imprägniert
ist, gehalten werden. Das Verfahren zur Bildung eines Verbundfilms
durch Imprägnierung
mit dem gelierten Elektrolyten ist nicht besonders beschränkt, obgleich
es bevorzugt ist, ein Verfahren der direkten Beschichtung und Imprägnierung
des porösen
Verstärkungsmaterials
mit dem Polymer in einem fließfähigen (Lösungs-)Zustand
zu verwenden, da der Verbundfilm industriell einfach produziert
werden kann. Das obige Verfahren beinhaltet zum Beispiel die folgenden
Verfahren.
- ➀ Ein Verfahren der Bildung
eines Verbundfilms, in dem das Polymerharz (polare organische Polymerverbindung)
für einen
gelierten Elektrolyten und die elektrolytische Lösung (c1 + c2) gemischt und
unter Wärme
gelöst
werden, und das poröse
Verstärkungsmaterial
direkt mit dem resultierenden Dotierungsmittel im Lösungszustand
beschichtet und imprägniert
wird und zum Verfestigen gefüllt
wird.
- ➁ Verfahren der Bildung eines Verbundfilms, bei dem
das Polymerharz für
einen gelierten Elektrolyten, die elektrolytische Lösung und
ein flüchtiges
Lösungsmittel,
welches das Polymerharz lösen
kann, vermischt und gelöst
werden, das poröse
Verstärkungsmaterial
direkt mit dem resultierenden Dotierungsmittel in einem Lösungszustand
direkt beschichtet und imprägniert
wird und das flüchtige
Lösungsmittel
dann durch Trocknung entfernt wird.
- ➂ Ein Verfahren der Bildung eines Verbundfilms, bei
dem das Polymerharz für
einen gelierten Elektrolyten, ein Lösungsmittel, das das Polymerharz
lösen kann
und mit Wasser kompatibel ist, und ein Phasenseparator (Geliermittel
oder porenbildendes Mittel) vermischt und gelöst werden, das poröse Verstärkungsmaterial
mit dem resultierenden Dotierungsmittel im Lösungszustand direkt beschichtet
und imprägniert
wird, der resultierende Film in ein wäßriges Koagulationsbad eingetaucht
wird, um das Polymer zu koagulieren, dann mit Wasser gewaschen und
getrocknet wird; und dann wird der resultierende Verbundfilm in
eine Elektrolytlösung
eingetaucht, um das Polymerharz eine Gelierung durchmachen zu lassen.
- ➃ Ein Verfahren, bei dem das Polymerharz einer Gelierung
unterzogen wird, wobei das Polymerharz für einen gelierten Elektrolyten
und ein wärmebeständiges Harz
hoher Festigkeit zur Verstärkung
miteinander vermischt und zusammen mit einem Lösungsmittel, das diese zwei
Komponenten lösen
kann und mit Wasser und einem Phasenseparator kompatibel ist, gelöst werden,
wobei das resultierende Dotierungsmittel in einem Lösungszustand
durch einen Schlitz ausgestoßen
wird und in ein wäßriges Koagulationsbad
eingetaucht wird, um den resultierenden Film zu koagulieren. Der
Film wird mit Wasser gewaschen und getrocknet und der resultierende
Mischverbundfilm wird in eine elektrolytische Lösung eingetaucht, um das Polymerharz
eine Gelierung durchmachen zu lassen.
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Nachfolgend
wird die Sekundärbatterie
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Die
Sekundärbatterie
der vorliegenden Erfindung ist eine Polymer-Sekundärbatterie,
in der eine positive Elektrode mit einem positiven Elektrodenmaterial,
das eine nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
hält und Metallionen
einschließt
und freisetzt (typischerweise Lithiumionen im folgenden), die aus
einem Elektrolyten stammen, und eine negative Elektrode, die ein
kohlenstoffhaltiges negatives Elektrodenmaterial hat, das eine nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
hält und
Lithiumionen einschließt
und freisetzt, durch den elektrolytische Lösung tragenden Polymerfilm
miteinander verbunden sind, und die Sekundärbatterie der vorliegenden
Erfindung hat das charakteristische Merkmal, daß der die elektrolytische Lösung tragende
Polymerfilm eine Ionenleitfähigkeit
von wenigstens 5 × 10–4 S/cm
bei 25°C
hat, eine Durchschlagfestigkeit von mindestens 150 g und eine mechanische
Wärmebeständigkeit
von wenigstens 300°C
hat, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrolytische Lösung tragender
Polymerfilm, der ein poröses
Verstärkungsmaterial
(A), das gebildet ist aus einem wärmebeständigen Harz hoher Festigkeit
und das eine Dicke von 100 µm
oder weniger hat, eine polare organische Polymerverbindung (B),
die in dem porösen
Verstärkungsmaterial
gehalten wird, und eine elektrolytische Lösung (C), die ein polares organisches
Lösungsmittel
(c1) und einen Elektrolyten (c2) umfaßt und die integriert ist in
die polare organische Polymerverbindung und in einem gelierten Zustand,
umfaßt,
ausgebildet ist, wobei der elektrolytische Lösung tragende Polymerfilm eine
Dicke von 200 µm
oder weniger hat, und außerdem
die weiteren Merkmale, wie sie in dem angefügten Anspruch 1 spezifiziert
sind, hat. Das poröse
Verstärkungsmaterial
(A), die polare organische Polymerverbindung (B) und die elektrolytische
Lösung
(C) werden vorzugsweise aus denen ausgewählt, die bereits erläutert wurden.
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Nachfolgend
wird jede Komponente der Sekundärbatterie
erläutert
werden.
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(Positive Elektrode)
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Die
positive Elektrode in der vorliegenden Erfindung kann aus einer
aktiven Substanz, die Ionen, typischerweise Lithiumionen, einschließt und freisetzt,
einer nicht-wäßrigen elektrolytischen
Lösung,
einem Bindemittelpolymer, das die elektrolytische Lösung hält und die
aktive Substanz bindet, und einem stromabnehmenden Material bestehen.
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Die
obige aktive Substanz beinhaltet verschiedene Lithium-enthaltende Oxide
und Chalkogen-Verbindungen. Die Lithium-enthaltenden Oxide umfassen Lithium-enthaltende
Cobaltoxide zum Beispiel LiCoO2, Lithium-enthaltende
Nickeloxide, zum Beispiel LiNiO2, Lithium-enthaltende
Manganverbundoxide, zum Beispiel LiMn2O4 und ein Lithium enthaltendes amorphes Vanadiumpentoxid.
Die Chalkogen-Verbindungen umfassen Titandisulfid und Molybdändisulfid.
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Die
nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
kann aus denen ausgewählt
werden, die bereits bezüglich des
elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilms erläutert
wurden.
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Das
Bindemittelpolymer zum Halten der nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung, das
die aktive Substanz bindet, umfaßt Polyvinylidenfluorid (PVdF),
PVdF-Copolymerharze, zum Beispiel ein Copolymer aus PVdF und Hexafluorpropylen
(HFP), Perfluormethylvinylether (PFMV) oder Tetrafluorethylen, Fluor-enthaltende
Harze, zum Beispiel Polytetrafluorethylen und einen Fluorkautschuk,
Kohlenwasserstoff-Polymere, zum Beispiel Styrol-Butadien-Copolymer,
ein Styrol-Acrylnitril-Copolymer
und ein Ethylen-Propylen-Terpolymer, Carboxymethylcellulose und
ein Polyimidharz, obgleich das Bindemittelpolymer nicht auf diese
beschränkt werden
soll. Die obigen Bindemittelpolymere können allein oder in Kombination
verwendet werden.
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Die
Menge des Bindemittelpolymers pro 100 Gew.-Teile der aktiven Substanz
liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 30 Gew.-Teilen. Wenn die
Menge des Bindemittelpolymers weniger als 3 Gew.-Teile beträgt, kann
in unerwünschte
Weise keine ausreichende Bindungsfestigkeit zur Bindung der aktiven
Substanz erhalten werden. wenn die obige Menge 30 Gew.-Teile übersteigt,
ist die Dichte der aktiven Substanz unerwünschterweise niedrig, und als
Resultat ist die Energiedichte der Batterie vermindert.
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Das
stromabnehmende Material wird vorzugsweise aus Materialien ausgewählt, die
bezüglich
der Oxidationsstabilität
hervorragend sind. Spezifische Beispiele dafür umfassen Aluminium, Edelstahl,
Nickel und Kohlenstoff. Besonders bevorzugt ist Aluminium in Form
einer Folie.
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Die
positive Elektrode in der vorliegenden Erfindung kann einen synthetischen
Graphit, Carbon Black (Acetylenruß) oder ein Nickelpulver als
elektrisch leitendes Hilfsmittel enthalten.
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Obgleich
keine spezifische Beschränkung
darauf besteht, kann das Verfahren zur Herstellung der positiven
Elektrode in der vorliegenden Erfindung aus den folgenden Verfahren
ausgewählt
werden.
- ➀ Ein Verfahren, bei dem vorbestimmte
Mengen der aktiven Substanz, das Bindemittelpolymer und ein flüchtiges
Lösungsmittel,
das fähig
ist, das Bindemittel zu lösen,
vermischt und gelöst
werden, um eine Paste der aktiven Substanz herzustellen; die Paste
wird auf ein Stromabnehmermaterial aufgetragen, die resultierende
Beschichtung wird unter Entfernung des flüchtigen Lösungsmittels getrocknet, und
die resultierende Beschichtung wird in eine nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung eingetaucht,
damit die Beschichtung die elektrolytische Lösung halten kann.
- ➁ Ein Verfahren, bei dem vorbestimmte Mengen der aktiven
Substanz, das Bindemittelpolymer und ein wasserlösliches Lösungsmittel, das fähig ist,
das Bindemittel aufzulösen,
gemischt und gelöst
werden, um eine aktive Substanz-Paste herzustellen; die Paste wird
auf ein stromabnehmendes Material aufgetragen, die resultierende
Beschichtung wird in ein wäßriges Koagulationsbad
eingetaucht, um das Bindemittelpolymer zu koagulieren; die Beschichtung
wird mit Wasser gewaschen und getrocknet und die Beschichtung wird
in eine nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
eingetaucht, um so die Beschichtung die elektrolytische Lösung halten
zu lassen.
- ➂ Ein Verfahren, bei dem vorbestimmte Mengen der aktiven
Substanz, das Bindemittelpolymer, ein Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt,
das fähig
ist, das Bindemittel aufzulösen,
und eine nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
gemischt und gelöst
werden, um eine aktive Substanz-Paste herzustellen; die Paste wird
auf ein stromabnehmendes Material aufgetragen und dann wird die
resultierende Beschichtung getrocknet, um nur das Lösungsmittel
mit niedrigem Siedepunkt zu entfernen, wodurch ein Film einer positiven
Elektrode, die die elektrolytische Lösung hält, direkt gebildet wird.
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(Negative Elektrode)
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Nachfolgend
wird die negative Elektrode in der vorliegenden Erfindung erläutert. Typischerweise
kann die negative Elektrode in der vorliegenden Erfindung aus einer
kohlenstoffhaltigen aktiven Substanz, die Ionen, typischerweise
Lithiumionen, einschließt
und freisetzt, einer nicht-wäßrigen elektrolytischen
Lösung,
einem Bindemittelpolymer, welches die elektrolytische Lösung hält und die
aktive Substanz bindet und einem stromabnehmenden Material bestehen.
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Die
obige kohlenstoffhaltige aktive Substanz enthält ein Produkt, das durch Sintern
einer organischen Polymerverbindung, zum Beispiel Polyacrylnitril,
ein Phenolharz, ein Phenol-Novolak-Harz oder Cellulose, erhalten
wird, ein Produkt, das durch Sintern von Koks oder Teer erhalten
wird, und kohlenstoffhaltige Materialien, die typischerweise als
synthetischer Graphit und natürlicher
Graphit angegeben werden.
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Die
nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
kann aus denen ausgewählt
werden, die bezüglich
des obigen elektrolytische Lösung
tragenden Polymerfilms erläutert
wurden.
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Das
Bindemittelpolymer, welches die nicht-wäßrige elektrolytische Lösung hält und die
aktive Substanz bindet, kann aus denen ausgewählt werden, die bezüglich der
obigen positiven Elektrode erläutert
wurden.
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Die
Menge des Bindemittelpolymers pro 100 Gew.-Teile der aktiven Substanz
liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 30 Gew.-Teilen. Wenn die
Menge des Bindemittelpolymers kleiner als 3 Gew.-Teile ist, kann in
unerwünschter
Weise keine ausreichende Bindungsstelle zum Binden der aktiven Substanz
erhalten werden. Wenn die obige Menge 30 Gew.-Teile übersteigt,
nimmt die Dichte der aktiven Substanz in der negativen Elektrode
in unerwünschter
Weise ab, was in einer Abnahme der Energiedichte der Batterie resultiert.
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Das
stromabnehmende Material ist vorzugsweise aus Materialien ausgewählt, die
bei der Reduktionsstabilität
ausgezeichnet sind. Spezifische Beispiele dafür umfassen Kupfermetall, Edelstahl,
Nickel und Kohlenstoff. Kupfermetall in Form einer Folie ist besonders
bevorzugt.
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Außerdem kann
die negative Elektrode in der vorliegenden Erfindung einen synthetischen
Graphit, Ruß (Acetylenschwarz)
oder ein Nickelpulver als elektrisch leitfähiges Hilfsmittel enthalten.
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Das
Verfahren zur Herstellung der negativen Elektrode in der vorliegenden
Erfindung kann aus solchen Verfahren ausgewählt werden, die im Zusammenhang
mit der obigen positiven Elektrode erläutert wurden, obgleich keine
Beschränkung
darauf besteht.
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(Batterieherstellung)
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Nachfolgend
wird das Verfahren zur Herstellung der Polymerelektrolyt-Sekundärbatterie
der vorliegenden Erfindung erläutert
werden. Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung hat
das charakteristische Merkmal, daß ein Batterieelement ohne
ein Nachverfahren der Imprägnierung
mit einer nicht-wäßrigen elektrolytischen
Lösung
durch Stapeln der positiven Elektrode, die die nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
enthält,
des elektrolytische Lösung
tragenden Polymerverbundfilms und der negativen Elektrode, die die nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
enthält,
und Laminieren dieser mit einem thermischen Preß-Binde-Verfahren gebildet
werden kann.
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Außerdem hat
das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung auch das weitere
Merkmal, daß die
Temperatur für
das Preßbinden
infolge eines Schmelzpunktabfalls verringert werden kann, indem
das thermische Preßbinden
unter Verwendung des elektrolytische Lösung tragenden Polymerverbundfilms
in einem Zustand durchgeführt
wird, in dem der Polymerfilm die nicht-wäßrige elektrolytische Lösung trägt, und
daß der elektrolytische
Lösung
tragende Polymerfilm während
des thermischen Preßbindens
nicht zusammenfällt,
da der elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm ein Verbundfilm ist, der einen wärmebeständigen Träger hoher
Festigkeit hat.
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Das
thermische Preßbindeverfahren
ist keinen speziellen Begrenzungen unterworfen, da verschiedene
Verfahren verwendet werden können.
Es kann beispielsweise ein Verfahren unter Verwendung einer Warmwalze,
zum Beispiel ein Doppelwalzenlaminator, verwendet werden. Die Temperatur
wird für
das thermische Preßbinden
auf eine Temperatur im Bereich von Raumtemperatur bis 150°C eingestellt.
Wenn die Temperatur des Preßbindens
niedriger als Raumtemperatur ist, ist das Bonden von Elektroden
und dem elektrolytische Lösung
tragenden Polymerverbundfilm nicht ausreichend. Wenn die Preßbindetemperatur
höher als
150°C ist, ist
das Auftreten einer Zersetzung des Elektrolyten unter Wärme oder
einer Zersetzungsreaktion zwischen dem negativen Elektrodenmaterial
und der elektrolytischen Lösung
wahrscheinlich. Die Preßbindetemperatur liegt
vorzugsweise im Bereich 30°C
bis 120°C.
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Die
Polymerelektrolyt-Sekundärbatterie
der vorliegenden Erfindung hat das charakteristische Merkmal, daß die positive
Elektrode und der elektrolytische Lösung tragende Polymerverbundfilm
aneinander gebondet sind und die negative Elektrode und der elektrolytische
Lösung
tragende Polymerverbundfilm aneinander gebondet sind, jeweils mit
einer Schälfestigkeit
von mindestens 9,8 N/m (10 gf/cm), so daß eine ausgezeichnete Grenzflächenbindung
erreicht wird. Die Schälfestigkeit,
wie sie hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Wert, der
durch Messung unter den folgenden Bedingungen erhalten wird.
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Eine
positive Elektrode oder eine negative Elektrode und ein elektrolytische
Lösung
tragender Polymerverbundfilm, die aneinander gebondet sind, werden
unter Herstellung eines rechteckigen Teststücks mit einer Breite von 3
cm und einer Länge
von 6 cm geschnitten, und die Elektrode und der elektrolytische
Lösung tragende
Polymerverbundfilm des Teststücks
werden mit einer Rate von 10 cm/Minuten nach einem 180°-Schältestverfahren
abgelöst.
In diesem Fall wird eine durchschnittliche Schälfestigkeit (N/m, gf/cm) pro Breiteeinheit
als Schälfestigkeit
genommen.
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Wenn
der obige Wert kleiner als 9,8 N/m (10 gf/cm) ist, ist die Grenzflächenbindung
zwischen der Elektrode und dem elektrolytische Lösung tragenden Polymerfilm
unzureichend, eine Zunahme bei der Grenzflächenimpedanz wird leicht verursacht
oder es tritt leicht eine Grenzflächentrennung durch Handhabung
während
der Produktion einer Batterie oder Wiederaufladung und Entladung,
die wiederholt werden, auf.
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Wie
aus den obigen Erläuterungen
zu verstehen ist, ist die Sekundärbatterie
der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt eine Sekundärbatterie,
in der die positive Elektrode und der elektrolytische Lösung tragende
Polymerfilm aneinander gebondet sind, und die negative Elektrode
und der elektrolytische Lösung tragende
Polymerfilm aneinander gebondet sind, und zwar jeweils mit einer
Schälfestigkeit
von mindestens 9,8 N/m (10 gf/cm).
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Ganz
besonders bevorzugt ist eine Polymerelektrolyt-Sekundärbatterie, in der der Gehalt
an gelierte elektrolytische Lösung
tragenden Polymer in dem Elektrolyt-tragenden Polymerfilm 30 bis 85 Gew.%
ist und die durchschnittliche Filmdicke des elektrolytische Lösung tragenden
Polymerfilms 1,05- bis 2,0-mal so groß ist wie die mittlere Dicke
des porösen
Verstärkungsmaterials
(A), da die obige Polymerelektrolyt-Sekundärbatterie eine hohe Sicherheit
hat, wenn sie überladen
wird.
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Die
obige Sekundärbatterie
der vorliegenden Erfindung kann durch verschiedene Verfahren produziert werden,
wie es oben erläutert
wurde, obgleich es besonders bevorzugt ist, ein Verfahren anzuwenden,
bei dem die positive Elektrode, die die nicht-wäßrige elektrolytische Lösung hält, der
Elektrolyt-tragende
Polymerfilm, der die nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
hält, und
die negative Elektrode, die die nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
hält, in
dieser Reihenfolge gestapelt werden und der resultierende Satz durch
das thermische Preßbindeverfahren
laminiert wird.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand von Beispielen detaillierter erläutert.
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Beispiel 1
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<Poröses
Verstärkungsmaterial,
hergestellt aus Aramid>
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Kontinuierliche
Filamente aus nicht-kristallinem m-Aramid mit einer Größe von 3
Denier wurden als Bindemittel zu kurzen Filamenten aus kristallisiertem
m-Aramid mit einer Größe von 1,39 × 10–4 g/m
(1,25 Denier) gegeben, und es wurde ein Film mit einem Basisgewicht
von 19 g/m2 durch ein Trockenpapierherstellungsverfahren
daraus hergestellt und einer Kalandrierwalze unterworfen, um so
ein Sheet aus Vliesstoff zu erhalten. Der so erhaltene Träger hatte
die folgenden Eigenschaften: eine mittlere Dicke von 36 µm, eine
Dichte von 0,53 g/cm3, eine Porosität von 62
%, eine Gaspermeabilität
von 6,2 ms/100 cm3·cm2 (0,04
s/100 cm3·in2), eine
Durchschlagfestigkeit von 330 g und eine MacMullin-Zahl von 2,4.
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<Bildung eines Verbundfilms durch Kombinieren
von geliertem Elektrolyt>
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Als
Polymerharz (polare organische Polymerverbindung) für einen
gelierten Elektrolyten wurde ein PVdF-Copolymer, erhalten durch
Copolymerisieren von PVdF und 5 mol%, bezogen auf PVdF, Hexafluorpropylen
(HFP), verwendet. Zu 100 Gew.-Teilen
des obigen Polymers wurden 300 Gew.-Teile einer elektrolytischen
Lösung
von 1 M LiBF4in PC/EC (1/1 (Gewichtsverhältnis))
gegeben und außerdem
wurde Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel zugesetzt. Das
obige Polymer wurde darin gelöst,
um ein Dotierungsmittel mit einer Polymerkonzentration von 12 Gew.%
zu erhalten. Das obige poröse
Verstärkungsmaterial,
das aus Aramid hergestellt worden war, wurde mit dem Dotierungsmittel
bzw. Dope-Mittel beschichtet und imprägniert, dann wurde THF bei
50°C abgetrocknet,
wodurch ein elektrolytische Lösung
tragender Polymerfilm erhalten wurde. Der Film hatte eine Gesamthaltekapazität von 108
phr für
die elektrolytische Lösung
und eine Intensivhaltekapazität
von 78 phr für
die elektrolytische Lösung.
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Vergleichsbeispiel 1
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Dasselbe
Dotierungsmittel für
einen gelierten Elektrolyten wie das in Beispiel 1 verwendete wurde
auf einen Siliconbeschichteten Trennfilm ohne Verwendung des porösen Verstärkungsmaterials,
das aus Aramid hergestellt war, aufgetragen, um einen Nicht-Verbundfilm,
gebildet aus dem gelierten Elektrolyten, zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Film wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 gebildet,
außer
daß 100
Gew.-Teile der elektrolytischen Lösung zu 100 Gew.-Teilen des
Polymerharzes für
einen gelierten Elektrolyten gegeben wurden, wodurch ein Nicht-Verbundfilm,
gebildet aus dem gelierten Elektrolyten, erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
elektrolytische Lösung
tragender Polymerverbundfilm, kombiniert mit demselben porösen Verstärkungsmaterial,
das aus Aramid hergestellt war, wie das in Beispiel 1 verwendete,
wurde in der selben Art und Weise wie in Beispiel 1 gebildet, außer daß die Menge
der elektrolytischen Lösung
pro 100 Gew.-Teile
des Polymerharzes für
einen gelierten Elektrolyten in 80 Gew.-Teile geändert wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
poröses
Verstärkungsmaterial,
hergestellt aus Aramid, wurde durch ein Trockenpapierherstellungsverfahren
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß das Basisgewicht
des porösen Verstärkungsmaterials,
hergestellt aus Aramid, in 7 g/m2 geändert wurde.
Der erhaltene Träger
hatte die folgenden Eigenschaften: eine mittlere Dicke von 20 µm, eine
Dichte von 0,51 g/cm3, eine Porosität von 63
%, eine Gaspermeabilität
von 1,55 ms/100 cm3/100 cm3·cm2 (0,01 s/100 cm3·in2), eine Durchschlagfestigkeit von 85 g und
eine MacMullin-Zahl von 1,6. Der obige Träger wurde verwendet und es
wurde ein Verbundfilm, kombiniert mit demselben gelierten Elektrolyt
wie der in Beispiel 1, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Beispiel 2
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Ein
elektrolytische Lösung
tragender Polymerverbundfilm, kombiniert mit dem porösen Verstärkungsmaterial,
hergestellt aus Aramid, wurde in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, außer
daß das
Polymerharz für
einen gelierten Elektrolyten durch ein Polymer ersetzt wurde, das
durch Copolymerisieren von PVdF und 8,7 mol%, bezogen auf PVdF,
HFP erhalten wurde, und daß die
Menge der elektrolytischen Lösung pro
100 Gew.-Teile des Polymerharzes in 250 Gew.-Teile geändert wurde.
Der elektrolytische Lösung
tragende Polymerverbundfilm hatte eine Gesamthaltekapazität von 93
phr für
die elektrolytische Lösung
und eine Intensivhaltekapazität
von 78 phr für
die elektrolytische Lösung.
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Vergleichsbeispiel 5
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Wie
in Beispiel 2 wurde ein Nicht-Verbundfilm, gebildet aus einem gelierten
Elektrolyt, in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 erhalten,
ohne daß ein
aus Aramid hergestelltes poröses
Verstärkungsmaterial
verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Als
ein poröses
Verstärkungsmaterial,
hergestellt aus Aramid, wurden kurze Filamente aus kristallisiertem
m-Aramid mit einer Größe von 1,39 × 10–4 g/m
(1,25 Denier) und m-Aramid-Fibrid
(synthetische pulpeförmige
Partikel) in einem Mischverhältnis
von 7/3 (Gewichtsverhältnis)
gemischt, es wurde eine verdünnte wäßrige Aufschlämmung hergestellt,
die Aufschlämmung
wurde zu einem nassen Sheet mit einem Basisgewicht von 37 g/m2 geformt. Das erhaltene nasse Sheet wurde
einer Kalandrierwalze unterworfen, um ein papierartiges Sheet zu
erhalten. Der erhaltene Träger
hatte die folgenden Eigenschaften: eine mittleren Dicke von 58 µm, eine
Dicke von 0,62 g/cm3, eine Porosität von 51
%, eine Gaspermeabilität
von 4,5 s/100 cm3·cm2 (29
s/100 cm3·in2),
eine Durchschlagfestigkeit von 630 g und eine MacMullin-Zahl von
10,0.
-
Es
wurde ein Versuch gemacht, um das obige poröse Verstärkungsmaterial, hergestellt
aus Aramid, mit demselben Polymerdotierungsmittel für einen
gelierten Elektrolyten wie das in Beispiel 2 zu imprägnieren, obgleich
die Imprägnierung
des aus Aramid hergestellten porösen
Verstärkungsmaterials
nicht vollständig
in das Innere des Materials durchgeführt wurde, so daß kein guter
Verbundelektrolyt gebildet wurde.
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Beispiel 3
-
Polyacrylnitril
(PAN) wurde als ein Polymerharz für einen gelierten Elektrolyten
verwendet. 12 Gew.-Teile PAN, 55 Gew.-Teile EC, 27 Gew.-Teile PC und 8 Gew.-Teile
LiBF4 wurden leicht vermischt und bei 120°C gelöst, um ein
Beschichtungsdotierungsmittel herzustellen. Dasselbe aus Aramid
hergestellte poröse Verstärkungsmaterial
wie das in Beispiel 1 wurde mit dem Dotierungsmittel beschichtet
und imprägniert,
während
das Dotierungsmittel eine Temperatur von 120°C hatte; das dotierte poröse Verstärkungsmaterial
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
um das Dotierungsmittel zu gelieren, wodurch ein elektrolytische
Lösung
tragender Polymerverbundfilm kombiniert mit dem aus Aramid hergestellten
porösen
Verstärkungsmaterial
erhalten wurde. Der Film hatte eine Gesamthaltekapazität von 127
phr für
die elektrolytische Lösung
und eine Intensivhaltekapazität
von 83 phr.
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Vergleichsbeispiel 7
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Ein
Nicht-Verbundfilm eines PAN-gelierten Elektrolyten wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, außer daß das aus Aramid hergestellte
poröse
Verstärkungsmaterial
nicht verwendet wurde.
-
Beispiel 4
-
Als
Polymerharz für
einen gelierten Elektrolyten wurde ein PVdF-Copolymer, erhalten
durch Copolymerisieren von PVdF und 5,3 mol%, bezogen auf PVdF,
Perfluormethylvinylether (PFMV), verwendet. Zu 72 Gew.-Teilen des
Polymerharzes wurden 262 Gew.-Teile Dimethylacetamid (DMAc) und
66 Gew.-Teile Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 400 gegeben, und das Gemisch wurde unter Wärme bei 60°C unter Herstellung eines Beschichtungsdotierungsmittels
gelöst.
Dasselbe aus Aramid hergestellte poröse Verstärkungsmaterial wie das in Beispiel
1 wurde mit dem oben erhaltenen Dotierungsmittel beschichtet und
imprägniert
und der resultierende Film wurde in eine wäßrige 50%ige DMAc-Lösung eingetaucht, um
den Film zu koagulieren. Der resultierende Film wurde mit Wasser
gewaschen und getrocknet, wodurch ein trockener Verbundfilm erhalten
wurde, der aus dem porösen
Verstärkungsmaterial,
hergestellt aus Aramid, und dem PVdF-Copolymer gebildet worden war.
Der erhaltene trockene Verbundfilm wurde in eine Lösung von 1
M LiBF4 in PC/EC (1/1 (Gewichtsverhältnis))
eingetaucht, um einen elektrolytische Lösung tragenden Polymerverbundfilm,
imprägniert
mit der elektrolytischen Lösung,
zu bilden. Der Film hatte eine Gesamthaltekapazität von 104
phr für
die elektrolytische Lösung
und eine Intensivhaltekapazität
von 70 phr dafür.
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Beispiel 5
-
Als
ein Polymerharz für
einen gelierten Elektrolyten wurde ein PVdF-Copolymer, erhalten
durch Copolymerisieren von PVdF und 9,0 mol% PFMV, bezogen auf PFMV,
bereitgestellt. Dann wurde ein elektrolytische Lösung tragender Polymerverbundfilm
in derselben Weise wie in Beispiel hergestellt, außer daß das Polymerharz
durch das obige Polymerharz ersetzt wurde. Der Film hatte eine Gesamthaltekapazität von 108
phr für die elektrolytische
Lösung
und eine Intensivhaltekapazität
von 75 phr für
diese.
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Die
in den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen erhaltenen Elektrolytfilme
wurden gemessen, wie es bereits in der vorliegenden Beschreibung
erläutert
wurde. Tabelle 1 zeigt die Resultate. Tabelle
1
- Bsp. = Beispiel, Vgl.-bsp. = Vergleichsbeispiel
Tabelle
1 (Fortsetzung) - Bsp. = Beispiel, Vgl.-bsp. = Vergleichsbeispiel
-
Beispiel 6
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[Elektrolytische Lösung tragender
Polymerverbundfilm]
-
<Poröses
Aramid-Verstärkungsmaterial>
-
Kontinuierliche
Filamente aus nicht-kristallinem m-Aramid mit einer Größe von 3,3 × 10–4 g/m
(3 Denier) wurden als Bindemittel zu kurzen Filamenten aus kristallisiertem
m-Aramid mit einer Größe von 1,39 × 10–4 g/m
(1,25 Denier) gegeben, und ein Film mit einem Basisgewicht von 19
g/m2 wurde durch ein Trockenpapierherstellungsverfahren
darauf gebildet und einer Kalandrierwalze unterzogen, um ein Vliesstoff-Sheet
zu erhalten. Das so erhaltene Verstärkungsmaterial hatte die folgenden
Eigenschaften: eine mittlere Dicke von 63 µm, eine Dichte von 0,53 g/cm3, eine Porosität von 62 %, eine Gaspermeabilität von 6,2
ms/100 cm3·cm2 (0,04 s/100
cm3·in2), eine Durchschlagfestigkeit von 330 g
und eine MacMillan-Zahl von 2,4.
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<Polymersynthese>
-
Ein
aus Edelstahl hergestellter Druckreaktor wurde mit 2,1 g Perfluormethylvinylether
(PFMV), 30 ml Trichlortrifluorethan (CFC113) und 1 ml einer 5%igen
Heptafluorbutylperoxid-Lösung
in CFC113 beschickt, und die Atmosphäre im Reaktor wurde durch Stickstoff
ersetzt. Dann wurde der Reaktor auf –78°C abgekühlt, um ein Vakuum anzulegen.
18,4 g Vinylidenfluorid (VdF) wurde in den Reaktor gefüllt, und
es wurde eine Polymerisation durch Rühren des Gemisches bei Raumtemperatur
für 20
Stunden durchgeführt.
Das resultierende Reaktionsprodukt wurde in DMSO gelöst und durch
NMR auf das Copolymerzusammensetzungsverhältnis analysiert, um ein Molverhältnis VdF/FMVE
= 95,7/4,3 zu zeigen.
-
<Bildung eines Verbundfilms durch Kombinieren
von geliertem Elektrolyt>
-
Als
Polymerharz für
einen gelierten Elektrolyten wurde ein PVdF-Copolymer, erhalten
durch Copolymerisieren von PVdF und 5,3 mol%, bezogen auf PVdF,
Perfluormethylvinylether (PFMV), verwendet. Zu 100 Gew.-Teilen des
obigen Polymers wurden 300 Gew.-Teile einer elektrolytischen Lösung von
1 M LiBF4 in PC/EC (1/1 (Gewichtsverhältnis))
gegeben und außerdem
wurde Tetrahydrofuran (THF) als Lösungsmittel zugesetzt. Das
obige Polymer wurde darin gelöst,
um ein Dotierungsmittel mit einer Polymerkonzentration von 12 Gew.%
zu erhalten. Das obige poröse
Aramid-Verstärkungsmaterial
wurde mit dem Dotierungsmittel beschichtet und imprägniert und
THF wurde bei 50°C
abgedampft, um einen elektrolytische Lösung tragenden Polymerverbundfilm
zu erhalten. Der Film hatte die folgenden Eigenschaften: eine durchschnittliche
Dicke von 45 µm
(eine 4 bis 5 µm
dicke Polymerelektrolytschicht war an jeder Oberfläche des
Verbundfilms vorhanden), eine Durchschlagfestigkeit von 443 g, eine
Ionenleitfähigkeit
von 1,3 × 10–3 S/cm
(25°C) und
eine TMA-Wärmebeständigkeit > 400°C.
-
[Positive Elektrode]
-
Eine
Paste eines positiven Elektrodenmaterials wurde aus 85 Gew.-Teilen
eines Lithiumcobaltats (LiCoO2, geliefert
durch Kansai Syokubai), 5 Gew.-Teilen Ruß und einer Lösung von
12 Gew.% PVdF in N-Methylpyrrolidon (NMP), wobei diese Lösung Polyvinylidenfluorid
(PVdF) in einem Trockengewicht von 10 Gew.-Teilen liefern soll,
hergestellt. Die erhaltene Paste wurde auf eine 20 µm dicke
Aluminiumfolie aufgebracht und getrocknet, wodurch eine 120 µm dicke
positive Elektrodenbeschichtung erhalten wurde. Die erhaltene positive
Elektrode wurde in einer Lösung
von 1M LiBF4 in PC/EC (1/1 (Gewichtsverhältnis))
eingetaucht, um eine positive Elektrode zu bilden, die die elektrolytische
Lösung
hält.
-
[Negative Elektrode]
-
Eine
Paste eines negativen Elektrodenmaterials wurde aus 90 Gew.-Teilen
Mesophasenkohlenstoff-Mikroperlen (MCMB, geliefert von Osaka Gas
Chemical) als Kohlenstoff-haltiges negatives Elektrodenmaterial
und einer Lösung
von 12 Gew.% PVdF in NMP, wobei diese Lösung Polyvinylidenfluorid (PVdF)
in einem Trockengewicht von 10 Gew.-Teile liefern sollte, hergestellt.
Die erhaltene Paste wurde auf eine 18 µm dicke Kupferfolie aufgebracht
und getrocknet, wodurch eine 125 µm dicke negative Elektrodenbeschichtung erhalten
wurde. Die erhaltene negative Elektrode wurde in eine Lösung von
1 M LiBF4 in PC/EC /1/1 (Gewichtsverhältnis))
eingetaucht, um eine negative Elektrode zu bilden, die die elektrolytische
Lösung
hält.
-
[Batterieherstellung]
-
Die
positive Elektrode, die negative Elektrode und der elektrolytische
Lösung
tragende Polymerverbundfilm wurden jeweils zu einer Größe von 3
cm × 6
cm geschnitten und die so hergestellte positive Elektrode, der so
hergestellte elektrolytische Lösung
tragende Polymerverbundfilm und die negative Elektrode wurden in dieser
Reihenfolge gestapelt. Der resultierende Satz wurde bei 80°C mit einem
Doppelwalzenlaminator thermisch preßgebunden. Ein Batterieelement
(positive Elektrode/elektrolytische Lösung tragender Polymerverbundfilm/negative
Elektrode-Laminat), das in derselben Weise wie oben hergestellt
worden war, wurde einem 180°-Abschältest unterzogen,
um zu zeigen, daß die
positive Elektrode und der elektrolytische Lösung tragende Polymerfilm bei
29,6 N/m (30 gf/cm) aneinander gebondet waren und daß die negative
Elektrode und derselbe Polymerfilm bei 21,7 N/m (22 gf/cm) gebondet
waren. Es wurde somit gesehen, daß eine ausgezeichnete Grenzflächenbindung
erreicht wurde. Ein Edelstahl-Sheet-Ende wurde an jedem stromabnehmenden Material
des so erhaltenen Batterieelements befestigt, und es wurde eine
folienförmige
Batterie hergestellt, indem ein Polyethylen/Aluminium/Polyethylenterephthalat-Laminatsheet
(Dicke 50 µm)
laminiert wurde. Die erhaltene Batterie wurde bei einer Stromdichte
von 1 mA/cm2 geladen und entladen. In diesem
Fall wurde das Laden zu 4,2 V durchgeführt und das Entladen wurde
bei 2,7 V beendet. Die Anfangsentladung zeigte eine Stromeffizienz
von 80 % und es war wiederholtes Laden und Entladen möglich. Außerdem war
die Entladungsmenge pro negative Elektrodengewicht 200 mAh/g.
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Vergleichsbeispiel 8
-
[Elektrolytische Lösung tragender
Polymerfilm]
-
Ein
Nicht-Verbindfilm eines gelierten Elektrolytenfilms wurde alleine
gebildet, indem dasselbe Dotierungsmittel für einen gelierten Elektrolyten
wie das in Beispiel 6 auf einen Silicon-beschichteten Trennfilm
aufgebracht wurde, ohne daß das
poröse
Aramid-Verstärkungsmaterial
verwendet wurde. Der erhaltene Film hatte die folgenden Eigenschaften:
eine Filmdicke von 45 µm,
eine Durchschlagfestigkeit von 20 g, eine Ionenleitfähigkeit
von 2,5 × 10–3 S/cm
und eine TMA-Wärmebeständigkeitstemperatur
von 100°C.
Im Vergleich zu den in Beispiel 6 erhaltene Film hatte der in diesem
Vergleichsbeispiel erhaltene Film eine gute Leitfähigkeit,
während
er bezüglich
der Durchschlagfestigkeit und der Wärmebeständigkeit schlecht war.
-
[Batterieherstellung]
-
Es
wurde ein Versuch gemacht, ein Batterieelement aus derselben positiven
Elektrode und negativen Elektrode wie die in Beispiel 6 und den
Elektrolyt-tragenden Polymerfilm in diesem Vergleichsbeispiel mit
einem Doppelwalzenlaminator in der gleichen Weise wie in Beispiel
6 herzustellen. Da allerdings der elektrolytische Lösung tragende
Polymerfilm keine ausreichende mechanischen Eigenschaften hatte,
war der elektrolytische Lösung
tragende Polymerfilm kollabiert, und es konnte kein gutes Batterieelement
hergestellt werden.
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Beispiel 7
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[Elektrolytische Lösung tragender
Polymerverbundfilm]
-
Ein
elektrolytische Lösung
tragender Polymerverbundfilm wurde in der gleichen Weise wie in
Beispiel 6 hergestellt, außer daß das Polymerharz
für einen
gelierten Elektrolyten durch ein Polymer (VdF-HFP) ersetzt wurde,
das durch Copolymerisieren von VdF und 5 mol%, bezogen auf VdF,
Hexafluorpropylen (HFP) erhalten wurde. Der erhaltene Elektrolytfilm
hatte die folgenden Eigenschaften: eine mittlere Dicke von 45 µm (eine
4 bis 5 µm
dicke Polymerelektrolytschicht an jeder Oberfläche des Verbundfilms vorhanden),
eine Durchschlagfestigkeit von 450 g, eine Ionenleitfähigkeit
von 1,3 × 10–3 S/cm
(25°C) und
eine TMA-Wärmebeständigkeitstemperatur
von > 400°C.
-
[Positive Elektrode]
-
Eine
Paste aus einem positiven Elektrodenmaterial wurde aus 85 Gew.-Teilen
eines Lithiumcobaltats (LiCoO2, geliefert
von Kansai Syokubai), 5 Gew.-Teilen Ruß und einer 12 Gew.%igen Lösung von
VdF-HFP in Tetrahydrofuran (THF), die VdF-HFP (als Bindemittel in
dem obigen Polymerelektrolyt verwendet) in einem Trockengewicht
von 10 Gew.-Teilen zu erhalten und 20 Gew.-Teile einer nicht-wäßrigen elektrolytischen
Lösung
von 1 M LiBF4 in PC/EC (1/1 (Gewichtsverhältnis))
hergestellt. Die erhaltene Paste wurde auf eine 20 µm dicke
Aluminiumfolie aufgetragen und bei 50°C zur Entfernung von THF getrocknet,
wodurch eine 120 µm
dicke positive Beschichtung erhalten wurde, die nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
enthält.
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[Negative Elektrode]
-
Eine
Paste eines negativen Elektrodenmaterials wurde aus 90 Gew.-Teilen
Mesophasenkohlenstoff-Mikroperlen (MCMB, geliefert von Osaka Gas
Chemical) als kohlenstoffhaltiges negatives Elektrodenmaterial und
einer 12 Gew.%igen Lösung
von VdF-HFP in Tetrahydrofuran (THF), die VdF-HFP (als Bindemittel in
dem obigen Polymerelektrolyt verwendet) in einem Trockengewicht
von 10 Gew.-Teilen ergab, und 20 Gew.- Teilen einer nicht-wäßrigen elektrolytischen Lösung von
1 M LiBF4 in PC/EC (1/1 (Gewichtsverhältnis)) hergestellt.
Die erhaltene Paste wurde auf eine 18 µm dicke Kupferfolie aufgetragen
und bei 50°C
zur Entfernung von THF getrocknet, wodurch eine 125 µm dicke
negative Elektrodenbeschichtung erhalten wurde, die die nicht-wäßrige elektrolytische
Lösung
hält.
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[Batterieherstellung]
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Ein
Batterieelement, gebildet aus einem positive Elektrode/elektrolytische
Lösung-tragender
Polymerfilm/negative Elektrode-Laminat, und eine folienförmige Batterie
mit dem obigen Batterieelement in Aluminiumlaminatfilmen versiegelt
wurden in derselben Weise wie in Beispiel 6 hergestellt. Es wurde
festgestellt, daß die positive
Elektrode und der elektrolytische Lösung tragende Polymerfilm mit
34,3 N/m (35 gf/cm) aneinander gebunden waren und daß die negative
Elektrode und derselbe Polymerfilm mit 23,5 N/m (24 gf/cm) aneinander gebunden
waren. Es wurde somit gesehen, daß eine ausgezeichnete Grenzflächenbindung
erreicht wurde. Die erhaltene folienförmige Batterie wurde mit einer
Stromdichte von 1 mA/cm2 in derselben Weise
wie in Beispiel 6 beladen und entladen, und es wurde festgestellt,
daß wiederholte
Ladung und Entladung möglich
waren. In diesem Fall hatte die Anfangsentladung eine Stromeffizienz
von 79 % und außerdem
war die Entladungsmenge pro negatives Elektrodenkohlenstoffgewicht
196 mAh/g.
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Vergleichsbeispiel 9
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[Elektrolyt-tragender
Verbundfilm]
-
Dasselbe
poröse
Aramid-Verstärkungsmaterial
und derselbe Polymerelektrolyt-Dotierungsmittel wie die in Beispiel
7 wurden bereitgestellt und es wurde eine elektrolytische Lösung tragender
Polymerverbundfilm, in dem das Verstärkungsamterial mit einem elektrolytische
Lösung
tragenden Polymer imprägniert
war, in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt. In diesem
Fall war jedoch die Menge des elektrolytische Lösung tragenden Polymers, die
für die
Imprägnierung
des Verstärkungsmaterials
verwendet wurde, verringert. Daher hatte der Verbundfilm eine mittlere
Dicke v on 36 µm,
welches fast dieselbe war wie die Dicke der Verstärkungsmaterials
alleine. Das Verstärkungsmaterial
war jeder Oberfläche
des Verbundfilms teilweise freigelegt. Andere Eigenschaften des
Verbundfilms waren wie folgt: Durchschlagfestigkeit 428 g, Ionenleitfähigkeit
1,1 × 10–3 S/cm
(25°C) und
eine TMA-Wärmebeständigkeitstemperatur
von > 400°C.
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[Batterieherstellung]
-
Der
obige elektrolytische Lösung
tragende Polymerverbundfilm und dieselbe positive Elektrode und dieselbe
negative Elektrode wie die in Beispiel 7 wurden mit einem Doppelwalzenlaminator
in derselben Weise wie in Beispiel 6 thermisch preßgebunden.
Dieses laminierte Element wurde einem Schältest unterzogen, um zu zeigen,
daß die
positive Elektrode und der elektrolytische Lösung tragende Polymerfilm eine
mittlere Schälfestigkeit
so niedrig wie 4,9 N/m (5 gf/cm) haben und daß die negative Elektrode und
derselbe Polymerfilm eine mittlere Schälfestigkeit so niedrig wie
2,9 N/m (3 gf/cm) haben. Es wurde visuell beobachtet, daß die positive Elektrode
und die negative Elektrode Bereiche hatten, die überhaupt nicht mit dem elektrolytische
Lösung
tragenden Film gebondet waren (hatten keine Verbindung), und es
wurde demnach festgestellt, daß keine
ausgezeichnete Grenzflächenbindung
erreicht war.
-
Effekt der
Erfindung
-
Wie
oben detailliert erläutert
wurde, kann die vorliegende Erfindung einen elektrolytische Lösung tragenden
Polymerfilm hoher Sicherheit bereitstellen, der hohe Ionenleitfähigkeit,
eine hohe Kurzschlußpräventionsstärke und
eine hohe mechanische Wärmebeständigkeit
hat und der für
eine Polymer-Sekundärbatterie verwendbar
ist.