-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsdrehmomentübertragungs-Steuervorrichtung
und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die in Reihe zwischen
Antriebskraftübertragungswellen
zur elektromechanischen Steuerung der Antriebskraft angeordnet ist.
-
BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
-
Eine übliche bekannte
elektromagnetisch betriebene Kupplungsvorrichtung ist in Reihe relativ zu
einer Antriebswelle zur Auswahl eines Zweiradantriebs oder eines
Vierradantriebs oder zur Steuerung eines Antriebskraftverteilungsverhältnisses
zwischen den Vorderrädern
und den Hinterrädern
in einem Vierradantrieb angeordnet. Die elektromagnetisch betriebene
Kupplungsvorrichtung ist in Reihe zwischen Antriebskraftübertragungswellen
angeordnet, um die von einer der Antriebskraftübertragungswellen zur anderen übertragenden
Antriebskraft zu steuern, und ist in der US-Patentanmeldung Serial No. 09/014,627
vom 28. Januar 1999 des gleichen Anmelders beispielhaft beschrieben.
-
Bei
der oben beschriebenen elektromagnetisch betriebenen Kupplungsvorrichtung
ist ein erstes zylindrisches mit einem Boden versehenes Drehteil mit
einer der Antriebsübertragungswellen
drehbar und mit einem um die gleiche Mittelachse sich drehenden
zweiten Drehteil, das in dem ersten Drehteil angeordnet ist, verbunden.
Zwischen dem ersten und zweiten Drehteil ist ein Friktionseingriffabschnitt
vorgesehen, um ein Antriebsdrehmoment von dem ersten und zweiten
Drehteil zu dem jeweils anderen zu übertragen. Ein Elektromagnet
ist relativ zum ersten und zweiten Drehteil drehbar zur Steuerung
eines Übertragungsmoments
des Friktionseingriffsabschnitts vorgesehen. Wenn bei dieser Ausführungsform
ein Erregerstrom dem Elektromagneten durch eine Leitung zugeführt wird,
wird ein der Menge des Erregerstroms entsprechendes Drehmoment von dem
ersten und zweiten Drehteil zu dem jeweils anderen übertragen.
-
Es
besteht jedoch die Möglichkeit,
dass keine ausreichende Haltbarkeit bei der oben beschriebenen üblichen
Kupplungsvorrichtung gewährleistet ist.
Es ist notwendig, dass der Elektromagnet mit einem nicht drehenden
Teil verbunden wird, um eine Verbindung der Leitung mit dem Elektromagneten herzustellen,
sodass eine Drehung mit dem ersten und zweiten Drehteil verhindert
werden muss. In einem derartigen Fall wird, wenn ein Verbindungsmechanismus
zwischen einem Fahrzeugkörper
oder einem daran befestigten Teil und dem Elektromagneten vorgesehen
ist, eine Schwingung des Fahrzeugkörpers auf den Elektromagneten übertragen,
sodass die Haltbarkeit der oben beschriebenen Kupplungsvorrichtung
beeinträchtigt
werden kann. An einem Öffnungsab schnitt
des zylindrischen ersten Drehteils mit Boden ist weiter ein ringförmiger Abschnitt
im Inneren des Elektromagneten und seiner Außenseite ausgebildet, sodass
ein Abdeckteil zur Abdeckung des Ringspalts des Elektromagneten
befestigt werden muss. Hierdurch kann jedoch ein Eindringen von
Fremdkörpern
durch das Abdeckteil nicht ausreichend verhindert werden, wodurch
die Haltbarkeit beeinträchtigt
werden kann. Es wurde weiter vorgeschlagen, eine ringförmige Dichtung
vorzusehen, die eine relative Drehung aufnimmt, um den zwischen
der Innenseite des Elektromagneten und seiner Außenseite am Öffnungsabschnitt
des zylindrischen ersten Drehteils mit Boden ausgebildeten Ringspalt
abzudichten. In dem Ringspalt an der Außenseite des Elektromagneten
wird die Umfangsgeschwindigkeit und der Durchmesser des Dichtteils
relativ hoch. Somit besteht der Nachteil, dass die Haltbarkeit beeinträchtigt wird
und das Dichtteil und ähnliches
teuer werden.
-
Das
Dokument
JP 10052130 beschreibt
einen Reisumsetzer zum Trennen und Verbinden mit einem Übertragungssystem
für getrennte
Teile einer Sämlingumsetzvorrichtung.
Die Sämlingumsetzvorrichtung
umfasst linke und rechte getrennte Teile, um frei die eingenommenen
Lagen durch Ändern
der Lagen der getrennten Teile frei zu ändern, einen Kupplungsmechanismus
zum Ermöglichen
der Trennung eines axialen Antriebsystems zur Kraftübertragung zu
den getrennten Teilen. Der Kupplungsmechanismus umfasst Übertragungseinheiten
zum freien Umschalten des Kupplungsmechanismus von einem Eingriffzustand
zu einem getrennten Zustand und umfasst Schaltelemente und elastische
Einbauplatten aus Gummi, um die Versetzung der Lagerteile zum Lagern
der Übertragungseinheiten
in der die Rotationswellenmittelpunkte eines axialen Übertragungssystems
in rechten Winkeln kreuzenden Richtung.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebskraftübertragungssteuervorrichtung,
die drehbar an einem Fahrzeugkörper
gelagert ist, zu schaffen, die eine hohe Haltbarkeit gegenüber Schwingungen
aufweist.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Antriebsdrehmomentübertragungssteuervorrichtung geschaffen,
die drehbar an einem Fahrzeugkörper mittels
einem mittels einer Lagerhalteeinrichtung an dem Fahrzeugkörper gelagerten
Stützlager
gelagert ist, wobei die Lagerhalteeinrichtung ein Dämpfungsteil
und ein Lagerhalteteil umfasst und in Reihe zwischen Antriebskraftübertragungswellen
angeordnet ist. Die Vorrichtung umfasst ein erstes Drehteil und ein
zweites Drehteil, die drehbar um eine gemeinsame Achse relativ miteinander
verbunden sind, um elektromagnetisch ein von einer der Antriebskraftübertragungswellen
zur anderen übertragenes
Antriebsdrehmoment zu steuern. Ein Friktionseingriffsabschnitt ist
zwischen dem ersten und zweiten Drehteil vorgesehen, um von einem
des ersten und zweiten Drehteils zum anderen eine Übertragung
zu erreichen. Zwischen dem ersten und zweiten Drehteil ist ein ringförmiger Elektromagnet
zur Steuerung eines Übertragungsdrehmoments
des Friktionseingriffabschnitts vorgesehen. Weiter ist ein Eingriffsteil
an einem Stützlager
zum Eingriff mit dem Elektromagneten vorgesehen, um eine Drehung
des Elektromagneten mit dem ersten und zweiten Drehteil zu verhindern.
-
Bei
der so aufgebauten Vorrichtung gelangen mechanische Schwingungen
vom Fahrzeugkörper
durch das Dämpfungsteil
zum Eingriffsteil und zum Elektromagneten, da der Elektromagnet
mit dem Eingriffsteil an dem Lagerhalteteil der Lagerhalteeinrichtung
zum Verhindern der Drehung des Elektromagneten in Eingriff steht.
Die mechanischen Schwingungen vom Fahrzeugkörper zum Elektromagneten und/oder
der Vorrichtung können
jedoch ausreichend durch die Dämpfungseinrichtung
begrenzt werden, sodass die Haltbarkeit der Vorrichtung verbessert
wird und Geräusche
und Schwingungen vom Fahrzeugkörper
zum Fahrgastraum verhindert werden, wenn der Elektromagnet mit einer
Umfangsverbindungsvorrichtung in Berührung steht.
-
Gemäß der Erfindung
werden der Zusammenbau der Antriebskraftübertragungswelle an dem Fahrzeugkörper verglichen
mit dem Fall erleichtert, in dem das Eingriffsteil, das mit dem
Elektromagneten in Eingriff steht, direkt am Fahrzeugkörper vorgesehen
ist. Die Befestigung am Fahrzeugkörper wird daher verbessert,
sodass der Zusammenbau verkürzt wird.
Weiter ist es nicht erforderlich, das Rotationsunterbrechungsverfahren
und die Bauteilformen des Elektromagneten für jeden Fahrzeugkörper zu
verändern,
sodass weniger verschiedene Bauteile in der Vorrichtung und der
Antriebskraftübertragungswellen erforderlich
sind. Der Anteil der Bauteile kann vermindert werden, wodurch die
Kosten der Bauteile erniedrigt werden.
-
Gemäß der Erfindung
weist das erste Drehteil eine zylindrische Form mit einem Boden
auf, und das zweite Drehteil ist relativ drehbar rings um die gemeinsame
Achse verbunden, wo es in dem ersten Drehteil aufgenommen ist. Zwischen
einer Innenfläche
eines ersten Drehteils und einer Außenfläche des zweiten Drehteils ist
der Friktionseingriffsabschnitt vorgesehen, um ein Drehmoment von
dem ersten und zweiten Drehteil zu dem jeweils anderen zu übertragen.
Der Elektromagnet ist mit dem Fahrzeugkörper über ein nicht drehendes Teil
verbunden, um seine Drehung mit dem ersten und zweiten Drehteil
zu verhindern. Ein Abdeckteil ist in einer Öffnung des zylinderförmigen ersten
Drehteils mit Boden außerhalb
des Elektromagneten eingesetzt. Ein Abdeckteil ist an dem Elektromagneten
befestigt, von dem eine Innenfläche
um einen kleinen Abstand zum zweiten Drehteil oder zu einer Außenfläche des
Abdeckteils getrennt ist. Dabei ist ein Gewinde an der Außenfläche des
Abdeckteils und an einem Abschnitt von ihm, der eine Innenfläche des
Abdeckteils gegenüberliegt,
ausgebildet, das längs
einer Drehrichtung der gemeinsamen Achse zum Abdeckteil fortschreitet.
-
Bei
diesem Aufbau ist der Elektromagnet an dem Abdeckteil befestigt,
wobei die Innenfläche
um einen kleinen Abstand der Außenfläche des
Abdeckteils gegenüberliegt,
das in den Öffnungsabschnitt des
ersten Drehteils außerhalb
des Elektromagneten eingesetzt ist. Auf eine der Innenfläche des
Abdeckteils an der Außenfläche des
Abdeckteils gegenüberliegenden
Fläche
ist weiter das Gewinde vorgesehen, das in Richtung einer der Antriebskraftübertragungswellen
fortschreitet, d.h., das Abdeckteil über der relativen Drehrichtung.
Daher kann es zu einer Öffnungsseite
des Abdeckteils, d.h., zur Seite von einer der Antriebskraftübertragungswellen,
Fremdkörper
ausgeben, die in den Spalt zwischen der Außenfläche des Abdeckteils und der
Innenfläche
des Abdeckteils eingetreten sind. Hierdurch wird in vorteilhafter
Weise das Eintreten von Fremdkörpern
in den Spalt zwischen der Außenseite
des Elektromagneten verhindern, sodass die Haltbarkeit der Vorrichtung erhöht wird.
-
Bei
dem oben beschriebenen Aufbau ist ein Dichtlager zwischen einer
Innenfläche
des Abdeckteils und einer Außenfläche des
Elektromagneten angeordnet, um drehbar den Elektromagneten relativ zu
dem zweiten Drehteil zu lagern. Weiter ist ein Dichtteil zwischen
einer Innenfläche
des Elektromagneten und einer Außenfläche des zweiten Drehteils angeordnet.
-
Durch
das Hinzufügen
des Dichtlagers und des Dichtteils in den zwischen der Außenseite
und der Innenseite des sich nicht drehenden Elektromagneten ausgebildeten
Spalt dichtet das Dichtlager den äußeren Spalt außerhalb
des Elektromagneten ab, der eine große Umfangsgeschwindigkeit der
relativen Drehung aufweist. Die Haltbarkeit wird entsprechend, verglichen
mit dem Fall verbessert, bei dem das ringförmige Dichtteil am Spalt außerhalb
des Elektromagneten vorgesehen ist, das die relative Drehung aufnimmt.
Ein derartiger Raum, in dem das ringförmige Dichtteil vorgesehen
ist, ist nicht notwendig, sodass die Größe der Vorrichtung in axialer
Richtung und die Anzahl der Bauteile vermindert wird, wodurch die
Kosten erniedrigt werden.
-
BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 eine
Ansicht, teilweise geschnitten und gebrochen, zur Darstellung der
Anbringung einer Antriebsdrehmomentübertragungssteuervorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
der in 1 dargestellten Ausführungsform längs der
Linie B-B in 3;
-
3 eine
Schnittansicht der Ausführungsform
von 1 längs
der Linie A-A;
-
4 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
der in 1 dargestellten Ausführungsform;
-
5 eine
Ansicht eines Eingriffsvorsprungs der Ausführungsform von 1 von
außen;
-
6 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
8 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
11 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
12 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
13 eine
Schnittansicht der weiteren in 12 dargestellten
Ausführungsform
entsprechend 3.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt
eine Ansicht einer Antriebsdrehmomentübertragungssteuervorrichtung 10 (im
Folgenden als „Kupplungsvorrichtung" bezeichnet) gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug.
Bei dem Fahrzeug mit der vorliegenden Erfindung handelt es sich
um ein Vierradantriebsfahrzeug, bei dem ein Motor im vorderen Abschnitt
angeordnet ist, von dem grundsätzlich
die Vorderräder
angetrieben werden. Die Kupplungsvorrichtung 10 dieser Ausführungsform
ist zwischen einem Untersetzungsgetriebe und den Hinterrädern zum
Antrieb derselben angeordnet. D.h., die Kupplungsvorrichtung 10 ist
in Reihe zwischen einer ersten Antriebswelle 12 und einer
zweiten Antriebswelle 14 zur Ausbildung einer Antriebsdrehmomentübertragungswelle
angeordnet.
-
Die
beschriebene Kupplungsvorrichtung 10 weist ein erstes Drehteil 18 auf,
das zylindrisch mit einem Boden ausgebildet ist, und das sich mit
der ersten Antriebswelle 12 dreht und mit seinem axialen Endabschnitt
mittels einer Schraubenmutter 16 verbunden ist, und ein
zweites Drehteil 20 weist eine zylindrische Form an einem
axialen Endabschnitt auf, das in die zweite Antriebswelle 14 eingesetzt
und damit zur Drehung verkeilt ist. Da das zweite Drehteil 20 einen
wesentlich kleineren Durchmesser als das erste Drehteil 18 aufweist,
ist das zweite Drehteil 20 in dem ersten Drehteil 18 angeordnet.
Dabei ist ein Kugellager 22 zwischen einer äußeren Fläche an einem oberen
Endabschnitt des zweiten Drehteils 20 und einer Innenfläche eines
Endabschnitts des ersten Drehteils 18 angeordnet, sodass
sich das erste Drehteil 18 und das zweite Drehteil 20 relativ
zueinander um einen gemein samen Mittelpunkt drehen. Das erste Drehteil 18 besteht
aus einer nicht magnetischen Legierung, z.B. einer leichtgewichtigen
Legierung, um einen Magnetweg mit einem Elektromagneten 60 auszubilden,
der weiter unten beschrieben wird.
-
Wie
in 2 im Einzelnen gezeigt, besteht ein Friktionseingriffsabschnitt 30 aus
mehreren scheibenförmigen
inneren Friktionsplatten 24, mehreren scheibenförmigen äußeren Friktionsplatten 26 und
einem Hauptandruckteil 28, das in einem Raum zwischen der
Außenfläche des
zweiten Drehteils 20 und der Innenfläche des ersten Drehteils 18 angeordnet
ist. In diesem Raum sind mehrere scheibenförmige innere Friktionsplatten 24 an
der Außenfläche des zweiten
Drehteils 20 in axialer Richtung durch Verkeilen damit
bewegbar angeordnet, sodass sie sich nicht relativ zu dem zweiten
Drehteil 20 drehen können. Ähnlich sind
mehrere scheibenförmige äußere Friktionsplatten 26 an
der Innenfläche
des ersten Drehteils 18 in axialer Richtung durch Verkeilen
damit bewegbar angeordnet, sodass sie sich nicht relativ zu dem
ersten Drehteil 18 drehen können. Die inneren Friktionsplatten 24 und
die äußeren Friktionsplatten 26 sind
abwechselnd in axialer Richtung gleitbar zueinander angeordnet und
werden in Richtung eines Bodenabschnitts des ersten Drehteils 18 durch
das Hauptdruckteil 28 in axialer Richtung gedrückt. Der Hauptfriktionseingriffsabschnitt 30 kann
somit ein der Druckkraft in axialer Richtung proportionales Drehmoment
durch das Hauptdruckteil 28 von dem ersten Drehteil 18 zu
dem zweiten Drehteil 20 übertragen.
-
An
der Innenfläche
des zylinderförmigen
ersten Drehteils 18 mit Boden ist ein Innengewinde 32 an
seinem Öffnungsabschnitt
ausgebildet, und an der Außenfläche eines
Abdeckteils 34 ist ein Außengewinde 36 ausgebildet.
Das Abdeckteil 34 kann somit mit dem Öffnungsabschnitt des ersten
Drehteils 18 durch Verschrauben des Außengewindes 36 mit
dem Innengewinde 32 gewindemäßig in Eingriff treten. Da die
erste Antriebswelle 12 beim Drehen im Gegenuhrzeigersinn
eine Antriebskraft überträgt, wenn
das Fahrzeug vorwärts
fährt,
ist das Außengewinde 36 mit
einem im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Gewinde ausgebildet, das
beim Drehen im Uhrzeigersinn weiter verschraubt wird. Weiter ist
eine Kontermutter 38 auf das Außengewinde 36 aufgeschraubt, um
den verschraubten Zustand zwischen dem ersten Drehteil 18 und
dem Abdeckteil 34 aufrecht zu erhalten. Das Abdeckteil 34 wird
weiter durch das zweite Drehteil 20 durch ein Nadellager 40 drehbar
gelagert, das zwischen seiner Innenfläche und der Außenfläche des
zweiten Drehteils 20 eingesetzt ist, zur relativen Drehung
zum ersten Drehteil 18.
-
Das
Abdeckteil 34 umfasst drei Bauteile, d.h., ein inneres
Abdeckteil 42 aus einem magnetischen Metall, wie zum Beispiel
Siliziumstahl, ein Außenabdeckteil 44 mit
der gleichen Eigenschaft wie Siliziumstahl, und ein Pressteil 46,
das dazwischen eingepresst ist und aus einem nicht magnetischen
Stahl, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl besteht, wodurch durch
die drei Bauteile eine Ringnut 48 ausgebildet wird. Ein
mittels einer gestrichelten Linie in 2 dargestellter
magnetischer Weg wird vorzugsweise durch das Pressteil 48 aus
nicht magnetischem rostfreien Stahl ausgebildet. Da das Abdeckteil 34 zwischen
der Außenfläche des
zweiten Drehteils 20 und der Innenfläche des ersten Drehteils 18 eingesetzt ist,
ist der Öffnungsabschnitt
des zylinderförmigen ersten
Drehteils 18 mit Boden durch das Abdeckteil 34 verschlossen.
Entsprechend wird ein fluiddichter Raum zur Aufnahme des Hauptfriktionseingriffsabschnitts 30 und ähnlichem
zwischen dem ersten Drehteil 18 und dem zweiten Drehteil 20 ausgebildet. Der
Hauptfriktionseingriffsabschnitt 30 dient als Nassabschnitt,
wobei Schmieröl
in den fluiddichten Raum eingefüllt
ist. Weiter ist ein Dichtring 50 aus synthetischem Gummi
zwischen der Außenfläche des
zweiten Drehteils 20 und der Innenfläche des ersten Drehteils 18 zur
Ausbildung einer fluiddichten Dichtung dazwischen angeordnet, und
weiter ist ein Dichtring 52 aus synthetischem Gummi zwischen
der Außenfläche des
zweiten Drehteils 20 und der Innenfläche des inneren Abdeckteils 42 zur
Ausbildung einer fluiddichten Dichtung dazwischen angeordnet. Weiter
ist ein Dichtring 54 aus synthetischem Gummi zwischen der
Innenfläche
des ersten Drehteils 18 und der Außenfläche des äußeren Abdeckteils 44 zur Ausbildung
einer fluiddichten Dichtung dazwischen angeordnet.
-
Der
Elektromagnet 60 besteht aus einem zylindrischen Joch 62 aus
einem magnetischen Metall, wie zum Beispiel Siliziumstahl und einer
Ringwicklung 64, die an dem Joch 62 seitlich von
dem ersten Drehteil 18, d.h., seitlich von der ersten Antriebswelle 12 befestigt
ist, sodass insgesamt eine zylindrische Form ausgebildet wird. In
dem Zustand, in dem der Elektromagnet 60 in der Ringnut 48 an
der Endfläche des
Abdeckteils 34 in Richtung der zweiten Antriebswelle 14 aufgenommen ist,
wird er drehbar durch das abgedichtete Kugellager 66 relativ
zu dem äußeren Abdeckteil 44 gelagert.
Mit dieser Ausbildung ist der Elektromagnet 60 relativ
zum ersten Drehteil 18 und dem zweiten Drehteil 20 in
einem Zustand drehbar, in dem der Elektromagnet 60 einen äußerst geringen Abstand
zwischen seiner Innenfläche
und Außenfläche in bezug
auf eine Seitenfläche
der Ringnut 48 aufweist. Weiter ist ein Abstand zwischen
einer Außenfläche des
Jochs 62 und der Innenfläche der Ringnut 48 fluiddicht
durch das abgedichtete Nagellager 66 verschlossen, sodass
der Eintritt von Fremdkörpern
verhindert werden kann.
-
In
dem Elektromagnet 60 ist eine Durchgangsöffnung 68 durch
das Joch 62 in axialer Richtung ausgebildet, durch die
eine mit der Wicklung 64 verbundene Leitung 70 von
der Kupplungsvorrichtung 10 nach außen geführt wird. Wie in den 3 und 4 gezeigt,
ist an einer flachen Fläche
des Jochteils 62, die der zweiten Antriebswelle 14 gegenüberliegt,
d.h., einer ebenen Endfläche 72 des
Elektromagneten 60 eine von einem Verbinder 64 vorstehende
Halterung 76 mittels einem Bolzen 78 befestigt,
um die Leitung mit dem Verbinder 64 zu verbinden. Weiter
ist ein Eingriffsstift 80 parallel zur ebenen Endfläche 72 des
Elektromagneten 60 durch Einpressen befestigt.
-
Andererseits
ist die zweite Antriebswelle 14 drehbar durch ein Lager 82 gelagert,
das an einem starren Bauteil, wie zum Beispiel dem Fahrzeugkörper, befestigt
ist. Eine Lagerhalterung 90 ist am Fahrzeugkörper befestigt
und besteht aus einem elastisch verformbaren ringförmigen Dämpfungselement 84 aus
einem syntheti schen Gummi, um eine Schwingung zu dämpfen, wobei
weiter ein metallisches Lagerhalteelement 86 an eine Innenfläche des
Dämpfungselements 84 angeklebt
ist, um das Lager 82 darin zu lagern, und ein Ringgehäuse 88 ist
an einer Außenfläche des
Dämpfungselements 84 angeklebt, um
das Lager 82 durch das Dämpfungselement 84 elastisch
zu lagern. In der Lagerhalterung 86 ist weiter ein Eingriffsvorsprung 92 vorgesehen,
der sich parallel axial in Richtung der Kupplungsvorrichtung 10 erstreckt.
Wie in 5 gezeigt, schafft der Eingriffsabschnitt 92 ein
Paar Eingriffsflächen 94,
die mit einer Seitenfläche
des Eingriffsstiftes 80 in Eingriff stehen, sodass der
Elektromagnet 60 sich nicht mit der Kupplungsvorrichtung 10 mit
einer gewissen erlaubten relativen Bewegung zwischen dem Eingriffsabschnitt 92 und
dem Eingriffsstift 80 drehen kann.
-
In
dem Raum zwischen dem ersten Drehteil 18 und dem zweiten
Drehteil 20, der fluiddicht durch das Abdeckteil 34 verschlossen
ist, ist ein Unterfriktionseingriffsabschnitt 96 benachbart
zum Abdeckteil 34 vorgesehen. Der Unterfriktionseingriffsabschnitt 96 besteht
weiter aus einem Unterpressteil 98 aus einem magnetischen
Metall, das durch eine elektromagnetische Kraft des Elektromagneten 60 angezogen wird,
um ein relativ kleines Pilotmoment in dem Unterfriktionseingriffsabschnitt 96,
einem Drucklager 100, mehreren Kugellagern 102 und
einem Ringdrehteil 104 zu erzeugen. Das Ringdrehteil 104 ist drehbar
durch das Drucklager 100 relativ zum Abdeckteil 34 in
einem Fall angeordnet, in dem es zwischen dem Hauptpressteil 28 und
dem Abdeckteil 34 eingebunden ist. Das Ringdrehteil 104 dreht
sich relativ zum Hauptpressteil 28 um einen relativ kleinen Rotationswinkel
in Abhängigkeit
von dem Pilotmoment, sodass es die Druckkraft in axialer Richtung
in Richtung des Hauptfriktionseingriffsabschnitts erzeugen kann.
-
Der
Unterfriktionseingriffsabschnitt 96 besteht aus mehreren
scheibenförmigen äußeren Friktionsplatten 106,
die in axialer Richtung mit der Innenfläche des ersten Drehteils 18 in
Eingriff stehen, sodass sie sich nicht relativ zum ersten Drehteil 18 drehen,
und mehreren scheibenförmigen
inneren Friktionseingriffsplatten 108, die bewegbar in
axialer Richtung mit der Außenfläche des
Ringdrehteils 104 in Eingriff stehen, sodass sie sich nicht
relativ zu dem Ringdrehteil 104 drehen, wobei beide abwechselnd gleitbar
miteinander angeordnet sind. Wenn der Elektromagnet 60 erregt
wird, überträgt der Unterfriktionseingriffsabschnitt 96 das
Pilotmoment entsprechend der von der magnetischen Kraft erzeugten Druckkraft
zu dem Ringdrehteil 104, das auf das Unterdruckteil 98 wirkt.
An den scheibenförmigen
Flächen
des Drehteils 104 und dem Hauptdruckteil 28 werden
entsprechend mehrere Vertiefungen 110 und 112 in
Umfangsrichtung gleichförmig
beabstandet ausgebildet, um ein Teil der mehreren Kugelrollelemente 102 zwischen
dem Ringdrehteil 104 und dem Hauptdruckteil 28 aufzunehmen.
Die Tiefe jeder Vertiefung 110 und 112 wird so
ausgebildet, dass sie eben wird, wenn das Kugelrollteil 102 in
Umfangsrichtung mit dem Abrollen des ringförmigen Rollelements 104 eben
wird, sodass die Druckkraft vom Hauptdruckteil 28 zum Hauptfriktionseingriffsabschnitt 30 entsprechend
einem Abrollbetrag des ringförmigen
Rollelements groß wird.
Mit diesem Vorgang kann das einem Er regerstrom des Elektromagneten 60 entsprechende
Drehmoment von dem ersten und zweiten Drehteil 18 und 20 auf
das jeweils andere übertragen
werden.
-
Da
die Antriebskraft vom Motor und dem Getriebe zur zweiten Antriebswelle 14 mit
der Drehung der ersten Antriebswelle 12 im Gegenuhrzeigersinn übertragen
wird, wird das erste Drehteil 18 relativ zum zweiten Drehteil 20 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei rollt das Kugelrollelement 102 relativ zum
ringförmigen
Rollelement 104 im Uhrzeigersinn ab und relativ zum Hauptdruckelement 28 im
Gegenuhrzeigersinn ab, wenn das ringförmige Drehteil 104 sich
im Gegenuhrzeigersinn relativ zum zweiten Drehteil 20 nach
der Erzeugung des Pilotmoments oder dessen Steigerung dreht. Die
Tiefe der Vertiefung 110 wird somit längs einer entgegengesetzten Richtung
zur Drehrichtung der ersten Antriebswelle 12, d.h., dem
ersten Drehteil 18, eben. Die Tiefe der Vertiefung 112 wird
längs der
Drehrichtung der ersten Antriebswelle 12 eben.
-
Bei
der oben beschriebenen Kupplungsvorrichtung 10 drehen sich
das Joch 62 und das zweite Drehteil 20 relativ
zueinander, wodurch durch das äußere Abdeckteil 44 ein
Paar Ringspalte an der Öffnungsseite
des zylindrischen ersten Drehteils 18 mit Boden ausgebildet
werden, d.h., seitlich der zweiten Antriebswelle 14, wobei
die Spalte entsprechend zwischen dem äußeren Abdeckteil 44 und
dem Joch 62 (Elektromagnet 60) und zwischen dem
Joch 62 und dem zweiten Drehteil 20 vorgesehen
sind. Ein äußerer zwischen
dem äußeren Abdeckteil 44 und
dem Joch 62 gebildeter Spalt ist nicht nur durch das abgedichtete
Lager 66 fluiddicht verschlos sen, sondern ebenfalls durch
eine ringförmige
Abdeckplatte 118 aus einem Metall abgedeckt, das auf das
Joch 62 aufgesetzt ist, um das Eintreten von Fremdkörpern, wie
zum Beispiel Staub, zu verhindern. Die äußere Abdeckplatte 118 umfasst
einen Boden 120, der sich von dem Joch 62 nach
außen
erstreckt, und eine Innenfläche 22,
die der Außenfläche des
Abdeckteils 34 mit einem äußerst geringen Spalt gegenüberliegt, und
eine sich in axialer Richtung von einem Randabschnitt des Bodens 120 in
Richtung des ersten Drehteils 18 erstreckende äußere Wand 124.
An der Außenfläche des
Abdeckteils 34, d.h., an einem Abschnitt, der der Innenfläche 122 der
Außenwand 124 gegenüberliegt,
ist ein vorstehender Abschnitt des Außengewindes 36 angeordnet,
um gewindemäßig mit
der Innenfläche
des ersten Drehteils 18 in Eingriff zu treten. Da das erste
Drehteil 18 sich relativ zur Außenwand 124 im Gegenuhrzeigersinn
dreht, wenn das Fahrzeug vorwärts
fährt,
kann es so konstruiert werden, dass man eine Ausgabewirkung von
Fremdsubstanzen durch ein Gewinde des Außengewindes 36, das
im Gegenuhrzeigersinn verläuft,
erreicht.
-
In
einem zwischen dem Joch 62 und dem zweiten Drehteil 20 ausgebildeten
Innenspalt ist ein Dichtungsteil 126 angeordnet, das ähnlich wie
eine bekannte Öldichtung
ausgebildet ist. Der Innenspalt wird durch ein zylindrisches inneres
Abdeckteil 128 abgedeckt, das aus einem metallischen Material
besteht und in das Joch 62 eingepresst ist, um den Eintritt
von Fremdkörpern
zu verhindern. Das innere Abdeckteil 128 weist einen Boden 130 auf,
der den Innenspalt abdeckt, und eine Innenwand 132 erstreckt sich
in axialer Richtung von einem Innenrand des Bodens 130 in
Richtung der zweiten Antriebswelle 14. An der Außenfläche der
Antriebswelle 14, d.h., an einem Abschnitt zwischen der
Lagerhaltevorrichtung 90 und dem zweiten Drehteil 20,
ist ein wellenseitiges Abdeckteil 134 eingepresst. Neben
der Kupplungsvorrichtung 10 weist das wellenseitige Abdeckteil 134 einen
Endabschnitt 136 mit großem Durchmesser auf, der außerhalb
der Innenwand 132 angeordnet und in radialer Richtung damit
laminiert ist, sodass eine Labyrinthdichtung ausgebildet wird, um
die Dichtleistung durch Abdecken des Innenspalts zu verbessern.
-
Da
der Elektromagnet 60 mit dem Eingriffsabschnitt (Eingriffsteil) 92 an
dem Lagerhalteteil 86 der Lagerhaltevorrichtung 90 in
Eingriff steht, um die Drehung des Elektromagneten 60 zu
verhindern, werden bei der Kupplungsvorrichtung 10 mechanische
Schwingungen vom Fahrzeugkörper
durch das Dämpfungselement 84 zum
Eingriffsabschnitt 92 und dem Elektromagnet 60 geleitet.
Die mechanischen Schwingungen vom Fahrzeugkörper zum Elektromagneten 60 und/oder
der Kupplungsvorrichtung 10 können jedoch ausreichend durch
den Absorber 84 unterdrückt
werden, sodass die Lebensdauer der Kupplungsvorrichtung 10 verbessert
wird und ein Geräusch
und Schwingungen vom Fahrzeugkörper
zur Fahrgastkabine, die erzeugt werden, wenn der Elektromagnet 60 mit
einem äußeren Verbindungsmechanismus
in Berührung
kommt, unterdrückt
werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
kann der Zusammenbau der ersten und zweiten Antriebswellen 12 und 14 (Antriebskraftübertragungswelle)
am Fahrzeugkörper
erleichtert werden, verglichen mit dem Fall, bei dem der Eingriffsabschnitt
(Eingriffsteil) 92 direkt mit dem E lektromagneten 60 am
Fahrzeugkörper
in Eingriff tritt. Somit kann die Montage am Fahrzeugkörper erleichtert
werden, sodass der Montageaufwand vermindert wird. Es ist dabei
nicht erforderlich, das Rotationsunterbrechungsverfahren und die
Form der Bauteile des Elektromagneten 60 bei jedem Fahrzeugkörper zu
verändern,
sodass eine Zunahme der Bauteile bei einer Antriebsmomentübertragungssteuervorrichtung
und einer Antriebskraftübertragungswelle
verhindert wird. Somit nimmt die Anzahl der Bauteile ab, wodurch
die Bauteilkosten vorteilhaft vermindert werden.
-
Der
Elektromagnet 60 ist an der äußeren Abdeckplatte 118 befestigt,
wobei die Innenfläche 122 in einem
kleinen Abstand der Außenfläche des
Abdeckteils 34 gegenüberliegt,
das in den Öffnungsabschnitt des
zylindrischen ersten Drehteils 18 mit Boden außerhalb
des Elektromagneten 60 eingesetzt ist. An einer der Innenflächen der äußeren Abdeckplatte 118 gegenüberliegenden
Fläche
an der Außenfläche des Abdeckteils 34 ist
weiter das Gewinde vorgesehen, das sich in Richtung der zweiten
Antriebswelle 14 fortsetzt, d.h., der äußeren Abdeckplatte 118,
und zwar nach der relativen Drehrichtung. Wenn nämlich die erste und zweite
Antriebswelle 12 und 14 sich im Gegenuhrzeigersinn
beim Vorwärtsbewegen
des Fahrzeugs drehen, wird das Außengewinde 36 ebenfalls
im Gegenuhrzeigersinn ausgebildet. Mit dieser Bauweise kann es an
einer Öffnungsseite
der äußeren Abdeckplatte 118,
d.h., zur Seite der ersten Antriebswelle 12, austreten,
sodass Fremdkörper,
die in den Spalt zwischen der Außenfläche des Abdeckteils 34 und
der Innenfläche 122 der äußeren Abdeckplatte 18 eingetreten
sind, ausgegeben werden. Es wird somit vorteilhaft der Eintritt
von wird somit vorteilhaft der Eintritt von Fremdkörpern in
den Spalt außerhalb des
Elektromagneten 60 verhindert, sodass die Lebensdauer der
Kupplungsvorrichtung ausreichend erhalten wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird der Elektromagnet 60 relativ drehbar
in einem Zustand gelagert, in dem das Abdeckteil 34 in
die Öffnung
des zylinderförmigen
ersten Drehteils 18 mit Boden außerhalb des Elektromagneten 60 eingesetzt
ist. Hierbei ist das abgedichtete Kugellager 66 zwischen
der Innenfläche des
Abdeckteils 34 und der Außenfläche des Elektromagneten 60 angeordnet,
und das Dichtteil 126 ist ebenfalls zwischen der Innenfläche des
Elektromagneten 60 und der Außenfläche des zweiten Drehteils 20 angeordnet.
In den außerhalb
und innerhalb des sich nicht drehenden Elektromagneten 60 ausgebildeten
Spalten dichtet das abgedichtete Kugellager 66 den Außenspalt
außerhalb
des Elektromagneten 60 ab, der eine große Umfangsgeschwindigkeit der relativen
Drehung aufweist. Die Lebensdauer wird entsprechend erreicht, verglichen
mit einem Fall, bei dem das ringförmige Abdichtteil am Spalt
außerhalb des
Elektromagneten 60 vorgesehen ist und eine relative Drehung
aufnimmt. Es ist daher nicht notwendig, dass ein Raum, in dem das
ringförmige
Dichtteil vorgesehen ist, vorzusehen, sodass die Kupplungsvorrichtung 10 in
axialer Richtung kleiner gebaut werden kann, und dass die Anzahl
der Bauteile vermindert wird, wodurch sich die Kosten erniedrigen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
besteht der ringförmige
Elektromagnet 60 aus dem zylindrischen Joch 62 und
der Ringwicklung 62, die daran seitlich des ersten Dreh teils 18 befestigt
ist. Bei dieser Konstruktion steht der Eingriffsabschnitt (Eingriffsteil) 92 mit
der Seitenfläche
des Eingriffsstiftes 80 in Eingriff, der parallel in axialer
Richtung an der ebenen Endfläche 72 des
Jochs 62 an dem Öffnungsabschnitt
des ersten Drehteils 18 angeordnet ist. Hierdurch kann die
relative Bewegung des Eingriffstiftes 80 zum Eingriffsvorsprung 92,
der am Dämpfungsteil 84 gelagert ist,
in axialer Richtung aufgenommen werden.
-
Die
Durchgangsöffnung 68 in
axialer Richtung ist in dem Joch 62 vorgesehen, durch die
eine mit der Ringwicklung 64 verbundene Leitung 70 an dem
Joch 62 neben dem ersten Drehteil 18 befestigt ist,
um den Erregerstrom zuzuführen.
Hierdurch kann der Einfluss auf die Innen- und Außenfläche des Jochs 64 vermindert
werden, verglichen mit dem Fall, bei dem die Leitung 70 durch
eine in der Innen- oder Außenfläche des
Jochs 64 gebildete Nut geführt wird, sodass die Dichtungseigenschaft
verbessert wird und das Eintreten von Fremdkörpern verhindert wird.
-
Da
die Leitung 70 durch die Durchgangsöffnung 68 verläuft und
mit dem Verbinder 74 verbunden ist, der an der ebenen Endfläche 72 des
Jochs am Öffnungsabschnitt
des ersten Drehteils 18 befestigt ist, kann der Verbinder 64 an
einem Abschnitt in der Nähe
des Jochs 62 ausgebildet werden. Somit wird ein Bruch der
Leitung 70 vermindert und die Konstruktion wird vereinfacht.
-
Weiter
ist ein Außengewinde 36 an
der Außenfläche des
Abdeckteils 34 vorgesehen, mit der die Innenfläche des
zylindrischen ersten Drehteils mit Boden gewindemäßig in Eingriff
steht. Die äußere Abdeckplatte 118 weist
die Bodenwand 120 und die zylindrische Wand 124 auf,
die sich in axialer Richtung von dem Randabschnitt des Bodens 124 erstreckt,
an dem die ebene Endfläche 72 des
Jochs 62 an der Öffnung
des ersten Drehteils 80 befestigt ist. Ein der Außenwand 124 gegenüberliegender
Abschnitt an der Außenfläche des
Abdeckteils 34 weist ein Gewinde auf, das eine Fortsetzung
des Außengewindes 36 ist.
Da sich der erstreckende Abschnitt des Außengewindes 36 für den Eingriff
des Abdeckteils 34 mit der Innenfläche des ersten Drehteils 18 an
einem Abschnitt befindet, der der Außenwand 124 der äußeren Abdeckplatte 118 gegenüberliegt,
kann der Eintritt von Fremdkörpern
verhindert werden, wobei es nicht notwendig ist, das Gewinde unabhängig zu bearbeiten.
-
In
dem Spalt zwischen der Innenfläche
des Elektromagneten 60 und der Außenfläche des zweiten Drehteils 20,
in dem das Dichtteil 126 angeordnet ist, weist die Außenfläche des
zweiten Drehteils 20 eine Fläche auf, durch die das Nadellager 40,
das das Abdeckteil 34 lagert, gelagert wird. Da eine derartige
Fläche
durch Schleifen und Erwärmen
ausgebildet wird, ist es nicht erforderlich, besonders diese Verfahren
bei dem Dichtteil 126 durchzuführen.
-
Die
Endfläche
des inneren Abdeckteils 42 ist über der ebenen Endfläche 72 des
Jochs 62 oder der Endfläche
des äußeren Abdeckteils 44 in
Richtung der ersten Antriebswelle 12 angeordnet. Das Joch 62 ist
so ausgebildet, dass es die Endfläche des inneren Abdeckteils 42 abdeckt,
und die äußere Fläche des zweiten
Dreh teils 20 ist an der Innenfläche in der Nähe der ebenen
Endfläche 72 des
Jochs 62 angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass der
Spalt zwischen der Innenfläche
des Elektromagneten 60 und der Außenfläche des zweiten Drehteils 20 nur
durch ein Dichtungsteil 126 verschlossen werden kann.
-
ABÄNDERUNGEN
-
Im
Folgenden werden Abänderungen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Gleiche Teile, wie bei der obigen Ausführungsform, weisen gleiche
Bezugszeichen auf und eine weitere Beschreibung entfällt.
-
Bei
der in 6 dargestellten Kupplungsvorrichtung fällt die
Endfläche
des inneren Abdeckteils 42 mit einer Endfläche des äußeren Abdeckteils 44 in axialer
Richtung zusammen, verglichen mit der obigen Ausführungsform
gemäß 1 bis 5.
Hierbei ist die ebene Endfläche 72 des
Jochs 62 über
der Endfläche
des inneren Abdeckteils 42 in Richtung der zweiten Antriebswelle 14 angeordnet.
An der Öffnungsseite
des ersten Drehteils 18 ist eine erste Dichtung 142 vorgesehen,
um den Spalt zwischen einer Innenfläche des Jochs 62 und
einer Außenfläche des
inneren Abdeckteils 42 abzudichten. Weiter ist eine zweite
Dichtung 144 vorgesehen, um den Spalt zwischen einer Innenfläche des
inneren Abdeckteils 42 und einer Außenfläche des zweiten Drehteils 20 abzudichten.
Diese Spalten werden gemeinsam durch ein inneres Abdeckteil 146 abgedeckt,
das mit einem axialen Endabschnitt des zweiten Drehteils 20 in
Eingriff steht. Diese Konstruktion unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß 1 bis 5,
wobei der Rotationsunterbrechungsmechanismus des Elektromagneten 60 hierbei ähnlich ist.
-
Eine
Kupplungsvorrichtung 148 gemäß 7 unterscheidet
sich von der obigen Ausführungsform
gemäß 1 bis 5 darin,
dass ein zweites Abdeckteil 150 mit zylindrischer Form
gewindemäßig mit
dem Außengewinde
an der Außenfläche des
Abdeckteils 34 in Eingriff steht, statt mit dem äußeren Abdeckteil 118 und
der Kontermutter 38. An einem Endabschnitt des zweiten
Abdeckteils 150 neben der zweiten Antriebswelle 14 ist
ein Innenflansch 152 ausgebildet, der nach innen vorsteht,
sodass er einen Außenspalt
zwischen der Innenfläche
des Abdeckteils 34 und der Außenfläche des Elektromagneten 60 abdeckt.
Eine Dichtung 154 ist zwischen dem Innenflansch 152 und
der Außenfläche des
Elektromagneten 60 angeordnet. Da der Außenspalt
zwischen der Innenfläche
des Abdeckteils 34 und der Außenfläche des Elektromagneten 60 durch
die Dichtung 154 und das abgedichtete Kugellager 66 doppelt
abgedichtet ist, kann ein normales Kugellager statt des abgedichteten
Kugellagers 66 verwendet werden.
-
Die
Kupplungsvorrichtung 148 gemäß 7 unterscheidet
sich von der Kupplungsvorrichtung 156 gemäß 8 wie
folgt. Die ebene Endfläche 72 des Jochs 62 wird
weiter in Richtung der zweiten Antriebswelle 14 fortgeführt. An
dem fortgeführten
Abschnitt 72 ist ein Abdeckteil 158 eingesetzt,
um die Dichtung 154 abzudecken.
-
Bei
der Kupplungsvorrichtung 160 gemäß 9 sind folgende
Abänderungen
gegenüber
der Kupplungsvorrichtung 148 gemäß 7 vorgesehen.
Die Wicklung 64 des Elektromagneten 64 ist an der
Außenfläche an einem
Endabschnitt des Jochs 62 neben der ersten Antriebswelle 12 befestigt.
Weiter ist das abgedichtete Kugellager 66 zwischen der Außenfläche des
inneren Abdeckteils 42 und der Innenfläche des Jochs 62 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform
kann das abgedichtete Kugellager 66 in seinem Durchmesser
verkleinert werden, sodass die Kosten vermindert und die Lebensdauer
erhöht werden.
-
Die
in 10 dargestellte Kupplungsvorrichtung 162 unterscheidet
sich von der Kupplungsvorrichtung 160 gemäß 9 darin,
dass die ebene Endfläche 72 des
Jochs 62 weiter in Richtung der zweiten Antriebswelle 14 fortgeführt wird,
und dass ein Abdeckteil 164 und das Abdeckteil 154 entsprechend
in den fortgeführten
Abschnitt der ebenen Endfläche 72 eingesetzt
sind, um die Dichtungen 126 und 154 abzudecken.
-
Die
in 11 dargestellte Kupplungsvorrichtung 166 unterscheidet
sich von der Kupplungsvorrichtung 140 gemäß 6 darin,
dass eine Endfläche
des äußeren Abdeckteils 44 weiter
in Richtung der zweiten Antriebswelle 14 fortgeführt wird,
in der eine Dichtung 168 zwischen einer Endfläche des
fortgeführten
Abschnitts und der Außenfläche des
Jochs 62 vorgesehen ist. Ein Abdeckteil 170 ist
in die Außenfläche des
Jochs 62 eingesetzt, um die Dichtung 168 abzudecken.
-
Verglichen
mit der Ausführungsform
gemäß 1 bis 5 unterscheidet
sich die Kupplungsvorrichtung 174 gemäß 12 und 13 darin, dass
der Verbinder 74 und ein Arm 176 gleichförmig aus
Kunststoff ausgebildet sind, wobei sich die Leitung 76 von
der Wicklung 64 zum Verbinder 74 durch den Arm
erstreckt, statt durch die Halterung 76, die den Verbinder 74 lagert.
-
Weiter
steht bei der obigen Ausführungsform der
Eingriffsabschnitt 92 von dem Lagerhalteteil 76 vor
und steht mit dem Eingriffsstift 80 an der ebenen Endfläche 72 des
Jochs 62 in Eingriff, sodass der Elektromagnet 60 sich
nicht mit dem anderen Abschnitt (Kupplungsvorrichtung 10)
drehen kann. Ein oberer Abschnitt des Eingriffsabschnitts 92 kann
jedoch in die Eingriffsöffnung
an der ebenen Endfläche 72 des
Jochs 62 eingesetzt sein, um die Drehung des Elektromagneten 60 mit
den anderen Abschnitten zu verhindern.
-
Der
von der Lagerhalterung 92 vorstehende Eingriffsabschnitt 92 dient
als Eingriffsteil. Stattdessen kann ein Eingriffsteil verwendet
werden, das von einer Außenfläche des
von der Lagerhalterung 86 gelagerten Lagers 82 vorsteht.
Es sind verschiedene Änderungen
und Abänderungen
der Erfindung für den
Fachmann möglich,
die mit in den Schutzumfang gemäß den beigefügten Ansprüchen fallen
sollen, wobei verständlich
ist, dass das beschriebene Ausführungsbeispiel
die Erfindung nicht beschränkt.
-
Eine
Antriebsdrehmomentübertragungssteuervorrichtung,
die drehbar an einem Fahrzeugkörper mittels
eines Lagers gelagert ist, das von einer Lagerhalterung gela gert
wird, die ein Dämpfungsteil
und ein Lagerhalteteil umfasst, ist in Reihe zwischen den Antriebskraftübertragungswellen
angeordnet. Die Vorrichtung umfasst weiter ein erstes Drehteil und
ein zweites Drehteil, die drehbar um eine gemeinsame Achse relativ
zueinander verbunden sind, um elektromagnetisch ein Antriebsdrehmoment
zu steuern, das von einer der Antriebskraftübertragungswellen zu anderen übertragen
wird. Ein Friktionseingriffsabschnitt ist zwischen dem ersten und
zweiten Drehteil vorgesehen, um von dem ersten und zweiten Drehteil
zu dem jeweils anderen eine Übertragung
durchzuführen.
Zwischen dem ersten und zweiten Drehteil ist ein ringförmiger Elektromagnet
zur Steuerung eines Übertragungsdrehmoments
des Friktionseingriffsabschnitts vorgesehen. Ein Eingriffsteil ist
weiter an einem Lager vorgesehen, um mit dem Elektromagneten in
Eingriff zu treten, um eine Drehung des Elektromagneten mit dem
ersten und zweiten Drehteil zu verhindern.