DE69934840T2 - Verfahren zum Wickeln eines Drahtes auf einen Statorkern - Google Patents

Verfahren zum Wickeln eines Drahtes auf einen Statorkern Download PDF

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Kiyoshi Suntou-gun Sizuoka Sawada
R. 12-401 Tomohiko Minamitsuru-gun Yamanashi Kawai
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wickeln eines Drahtes um einen schlitzlosen Statorkern.
  • Komponenten verschiedener Präzisionsgeräte, wie optischer und elektronischer Geräte, erfordern eine Arbeitsgenauigkeit in der Größenordnung von Nanometern, damit die Anforderungen an die Entwicklung noch genauerer, noch dichter und noch höher integrierter Versionen erfüllt werden. Eine sehr hohe Auflösung erwartet man von einer Werkzeugmaschine, einem Stepper, einem Elektronenstrahl-Bestrahlungssystem usw., die zur Bearbeitung dieser Hochpräzisionskomponenten verwendet werden. Im Allgemeinen sind diese Bearbeitungs- und Herstellungsgeräte mit einer Positioniervorrichtung ausgestattet. In vielen Fällen erfolgt die Lageregelung der Positioniervorrichtung mithilfe eines Rotationsservomotors oder Linearmotors, der über eine CNC gesteuert wird. Zur Steigerung der Arbeitsgenauigkeit der Komponenten muss deshalb der Rotationsservomotor oder Linearmotor sehr genau geregelt werden.
  • 10 zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Magnetkreis eines herkömmlichen Servomotors. Der Servomotor verfügt über Schlitze 24 in einem Statorkern 21. Eine aus gewickeltem Draht 22 gebildete Wicklung 23 ist in jedem Schlitz 24 eingebettet, wodurch ein Magnetkreis gebildet wird. In diesem gehen die magnetischen Kraftlinien 27 durch Zahnabschnitte 26 zwischen den Schlitzen 24. Die magnetischen Kraftlinien 27 verlaufen somit je nach der Stellung und Form der Zahnabschnitte 26 und werden nicht durch die Art des Wickelns der Wicklung 23 beeinflusst.
  • In der Regel unterliegt der Rotationsservomotor oder der Linearmotor einer Drehmomentwelligkeit ("Ripple"), die minimiert werden muss, damit der Motor sehr genau geregelt werden kann.
  • Drehmomentwelligkeit kann grob in zwei Kategorien unterteilt werden: eine aufgrund struktureller Bedingungen und die andere aufgrund elektromagnetischer Bedingungen. Bei einem Rotationsservomotor kann zum Beispiel ein Reibungswiderstand, der in einem Lager für die Welle eines Rotors erzeugt wird, eine Drehmomentwelligkeit aufgrund struktureller Bedingungen sein. Eine Magnetostriktion zwischen dem Rotor und einem Stator kann dagegen eine Drehmomentwelligkeit aufgrund elektromagnetischer Bedingungen sein.
  • Herkömmlicherweise wird zur Beschränkung des Auftretens von Drehmomentwelligkeit aufgrund struktureller Bedingungen vorgeschlagen, dass der Reibungswiderstand durch Stützen der Welle ohne Kontakt mithilfe eines pneumatischen oder magnetischen Lagers gesenkt wird. Zur Beschränkung des Auftretens von Drehmomentwelligkeit auf grund elektromagnetischer Bedingungen wird zudem die Verwendung eines schlitzlosen Stators vorgeschlagen.
  • Beim Herstellen einer Wicklung durch Wickeln eines Drahtes um einen Statorkern werden in der Regel Schlitze im Statorkern gebildet. Die Schlitze können ein Cogging-Drehmoment erzeugen. Bei einem Statorkern mit Schlitzen hängt die elektromagnetische Wirkung des Rotors von der Schlitzform ab und wird wenig durch die Art der Drahtwicklung beeinflusst. Also muss nur die Anzahl der Windungen der Wicklung gleich einer vorgegebenen Anzahl sein; die Position und die Gestalt der Wicklung sind nicht sehr entscheidende Faktoren.
  • Bei einem Motor mit einem schlitzlosen Statorkern sind dagegen die Positionsgenauigkeit und die Gestalt der Wicklung wesentliche Faktoren, die die elektromagnetische Wirkung auf den Rotor bestimmen.
  • 11 zeigt einen schematischen Querschnitt von einem Magnetkreis bei einem schlitzlosen Motor. 12 zeigt schematisch im Querschnitt Positionsfehler bei einer Wicklung.
  • Siehe 11: Eine Wicklung 33 ist auf die Innenseite eines ringförmigen Statorkerns 31 von einem schlitzlosen Motor geklebt, der einem Rotor 35 gegenüberliegt. Der Statorkern 31 ist ohne Schlitze oder Zahnabschnitte geformt. Weil die Magnetkraftlinien 37 durch die Stellung und die Art des Wickelns der Wicklung 33 beeinflusst werden, ist die Positionsgenauigkeit der auf den Statorkern 31 geklebten Wicklung 33 ein Faktor, der das Auftreten von Drehmomentwelligkeit bestimmt.
  • Siehe 12: Die Positionsfehler der Wicklung sind u.a. (a) falsche Ausrichtung zwischen Windungen des Drahtes in jedem Block der Wicklung, (b) ein Fehler in der Klebeposition des Drahtes in Richtung des Statorkernumfangs und (c) ein Fehler in der Klebeposition des Drahtes in radialer Statorkernrichtung. In einigen Fällen ist die Drehmomentwelligkeit aufgrund von Positionsfehlern in der Wicklung größer als bei einem Motor mit Schlitzen.
  • Ein Verfahren zum Wickeln eines Drahtes um einen schlitzlosen Statorkern ist bereits vorgeschlagen worden. 13 und 14 veranschaulichen dieses Wicklungsverfahren.
  • Siehe 13 und 14: Die Wicklungen 52 in Form eines einfachen Segments werden jeweils vorher hergestellt, indem ein Draht wie ein Array mithilfe einer Aufspannvorrichtung oder dergleichen gewickelt wird. Diese segmentförmigen Wicklungen 52 werden auf einen Statorkern 51 geklebt und dann über einen Verbindungsdraht untereinander verbunden. Dadurch lässt sich die Positionsgenauigkeit der Wicklungen beim Zusammenbau verbessern.
  • Bei diesem Verfahren zum Wickeln des Drahtes um den schlitzlosen Statorkern wird die Wicklung jedoch nur auf eine Seite des Statorkerns geklebt, so dass eine zufrieden stellende Festigkeit nicht leicht erhalten werden kann. Wird die gesamte Struktur geformt, kann daher die Wicklung abfallen, wenn das Formmittel beim Härten schrumpft.
  • Weil die segmentförmigen Wicklungen einander überlappen, müssen sie zudem eine komplizierte dreidimensionale Gestalt haben. Genauer gesagt, überlappen sich teilweise ein Erste-Phase-Wicklungssegment 52 (z.B. ein Segment einer U-Phasen-Wicklung), ein Zweite-Phase-Wicklungssegment 54 (z.B. ein Segment einer V-Phasen-Wicklung) und ein Dritte-Phase-Wicklungssegment 55 (z.B. ein Segment einer W-Phasen-Wicklung) und werden stetig in Richtung des Umfangs auf den Statorkern 51 geklebt. Zur Fixierung der Höhe eines geraden Abschnitts (der als Magnet dient) von jedem Segment in senkrechter Richtung wird deshalb des Wicklungssegment 52 mit einem gebogenen Abschnitt 53 geformt.
  • In dem gebogenen Abschnitt 53 kann die Beschichtung des Drahtes am leichtesten brechen. Er liegt an einem Randabschnitt des Statorkerns. Daher tritt in diesem Abschnitt leicht ein Kurzschluss zwischen Leitungen oder ein Leitung-zu-Masse-Kurzschluss auf. Der Draht unterliegt folglich einer erheblichen Biegebeanspruchung, so dass seine Beschichtung brechen kann, was möglicherweise zu einem Kurzschluss zwischen Leitungen oder zu einem Leitung-zu-Masse-Kurzschluss führt. Daneben ist es aufgrund von Positionsfehlern durch Unterschiede in Form und Größe zwischen den Segmenten oder Fehlern in senkrechter Richtung aufgrund der Klebeverbindung schwierig, die Wicklungssegmente mit hoher Positionsgenauigkeit anzuordnen.
  • Siehe 15: Zudem springen Wicklungsnasen 58 in axialer Richtung einer Motorwelle 56 aus dem Statorkern 51 vor. Die Nasen 58 haben keine elektromagnetische Wirkung auf den Rotor. Nimmt die Anzahl Windungen zu, wird daher der Motor größer, was die Miniaturisierung behindert. Bei dem in 16 gezeigten Beispiel werden punktförmige Rinnen 59 gebildet, indem die Abschnitte von einem Gehäuse 57 von einer Haltevorrichtung für den Stator und dergleichen einzeln geschnitten werden, die den Nasen 58 entsprechen. Wird der Motor auf diese Weise verkleinert, sinkt unvermeidlich seine mechanische Festigkeit.
  • In DE 44 19 780 A ist ein Verfahren offenbart zum Wickeln einer toroidalen Wicklung um einen schlitzlosen Motorstator gemäß der Präambel des beigefügten Anspruchs 1. Dies ergibt einen Motorstator gemäß der Präambel des beigefügten Anspruchs 7.
  • US-A-4 511 870 offenbart ein Fokussierungssolenoid zum Fokussieren eines Elektronenstrahls in einer Bildaufnahmeröhre, wobei isolierter Draht spiralförmig um eine isolierende zylindrische Manschette gewunden ist, so dass mehrere übereinander liegende Drahtschichten mit der gleichen Wicklungsrichtung um die Manschette erhalten werden.
  • Unter einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zum Wickeln einer toroidalen Wicklung um einen schlitzlosen Motorstatorkern, umfassend: einen Schritt spiralförmiges Wickeln einer ersten Schicht von Windungen eines Drahtes um den schlitzlosen Statorkern, wobei der Draht in einer ersten Richtung derart verläuft, dass kein Teil des gewickelten Drahtes sich mit einem anderen, zuvor gewickelten Drahtanteil überschneidet; gekennzeichnet durch: einen anschließenden Schritt spiralförmiges umgekehrtes Wickeln einer zweiten Schicht von Windungen des Drahtes um die erste Schicht, wobei der Draht in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung derart verläuft, dass kein Teil des gewickelten Drahtes in der zweiten Schicht sich mit irgendeinem anderen, zuvor gewickelten Drahtanteil in der zweiten Schicht überschneidet; und eine Leiterplatte, die auf mindestens eine Stirnseite des Statorkerns geklebt ist, wobei der Draht in den spiralförmigen Wicklungsschritten um den Statorkern und die Leiterplatte gemeinsam gewickelt wird.
  • Unter einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Stator von einem Motor bereitgestellt, umfassend: einen schlitzlosen Statorkern mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt; und eine Mehrzahl Wicklungssegmente, die gebildet werden durch toroidales Wickeln eines Drahtes um den Statorkern, wobei die Anzahl der Segmente von der Anzahl der Pole des Motors und der Anzahl der Phasen einer Wechselspannungsquelle abhängt, wobei jedes Wicklungssegment eine erste Wicklungsschicht enthält, die gebildet wird durch spiralförmiges Wickeln des Drahtes in einer ersten Richtung auf dem Statorkern, so dass kein Teil des Drahtes sich mit einem anderen Drahtanteil der ersten Wicklungsschicht überschneidet; wobei der Stator gekennzeichnet ist durch: eine zweite Wicklungsschicht, die gebildet wird durch spiralförmiges Wickeln des Drahtes in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung auf der ersten Wicklungsschicht, so dass kein Teil des Drahtes in der zweiten Wicklungsschicht sich mit einem anderen Drahtanteil in der zweiten Wicklungsschicht überschneidet, wobei die zweite Wicklungsschicht auf die erste Wicklungsschicht gestapelt ist; und die Wicklungssegmente, die im Wesentlichen die gleiche Anzahl Windungen und die gleiche äußere Form besitzen, auf dem Statorkern in im Wesentlichen gleichen Abständen in Richtung des Kerns angeordnet sind, wobei jedes Wicklungssegment gebildet worden ist durch Wickeln des Drahtes um den Statorkern und eine Leiterplatte, die auf mindestens eine Stirnseite des Statorkerns geklebt ist.
  • Die Erfindung kann ein Verfahren zum Wickeln eines Drahtes um einen schlitzlosen Statorkern mit hoher Positionsgenauigkeit bereitstellen, wodurch eine Wicklung hergestellt wird, die ein gleichmäßiges Magnetfeld erzeugen kann.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren bereit, wobei eine Wicklung hergestellt wird durch toroidales Wickeln eines Drahtes wie einen Array um einen schlitzlosen Statorkern, wodurch ein Stator für einen Rotations- oder Linearmotor hergestellt wird.
  • In der folgenden Erläuterung bedeutet "toroidale Wicklung" ein derart durchgeführtes Wicklungsverfahren, dass der Draht ohne jegliche überschneidende oder überlappende Windungen in einer Richtung zur Herstellung der Wicklung gewickelt wird, weil diese durch spiralförmiges Drehen gewickelt wird. Mit diesem Wicklungsverfahren lässt sich die Genauigkeit der Position der Wicklung in einer zur Oberfläche des Statorkerns tangentialen Richtung verbessern.
  • "Arraywickeln" bedeutet zudem ein derart durchgeführtes Wicklungsverfahren, dass die Wicklung in Schichten durchgeführt wird, die aufeinander gestapelt sind. Mit diesem Wicklungsverfahren lässt sich die Genauigkeit der Position der Wicklung in einer zur Oberfläche des Statorkerns senkrechten Richtung verbessern. Durch Verbessern der Positionsgenauigkeit der Wicklung in senkrechter Richtung wird die Gesamtdicke der Wicklung gleichmäßig gemacht.
  • Die Positionsgenauigkeit der Wicklung kann also in tangentialer und senkrechter Richtung zur Oberfläche des Statorkerns verbessert werden, indem mit einer Kombination von toroidalem Wickeln und Arraywickeln gewickelt wird. Weil die Wicklung mit hoher Positionsgenauigkeit in diesen beiden Richtungen durchgeführt wird, können der elektrische Widerstand und die Induktivität der Wicklung gleichmäßig gemacht werden, so dass ein gleichmäßiges Magnetfeld gebildet werden kann.
  • Beim toroidalen Wickeln kann die Positionsgenauigkeit der Wicklung in tangentialer und senkrechter Richtung zur Oberfläche des Statorkerns verbessert werden, wird der Draht in Schichten in vorgegebenen Abständen gewickelt. Dadurch kann ein gleichmäßiges Magnetfeld erzeugt werden.
  • Beim toroidalen Wickeln werden keine sich überschneidenden oder überlappenden Windungen im Draht innerhalb jeder Schicht in einer Richtung zur Herstellung der Wicklung gebildet. Wird der Wicklungsvorgang wiederholt und die nächste Schicht gewickelt, können aber sich überschneidende Windungen im Draht zwischen den benachbarten Schichten gebildet werden. Diese sich überschneidenden Windungen können sich auf der Seite eines von dem Stator erzeugten Magnetfelds befinden, die die Drehung eines Rotors weniger beeinflusst. Je nach der Stelle der sich überschneidenden Windungen kann der Einfluss von Ungleichmäßigkeit des darin erzeugten Magnetfelds auf Drehmomentwelligkeit verringert werden. Die sich überschneidenden Windungen können sich beispielsweise auf einer Stirnseite des Stators in seiner Axialrichtung oder auf der Außenumfangsfläche des Stators auf der von dem Rotor abgewandten Seite befinden.
  • Wird der Draht um einen ringförmigen Statorkern toroidal gewickelt, bilden sich Lücken zwischen Drahtwindungen auf der Außendurchmesserseite aufgrund des unterschiedlichen Innen- und Außendurchmessers des Statorkerns. Gewöhnlich befindet sich der Rotor aber auf der Innendurchmesserseite des Stators. Wird das Magnetfeld durch die Lücken zwischen den Drahtwindungen auf der Außendurchmesserseite ungleichmäßig, wird die Drehung des Rotors dadurch nicht beeinflusst.
  • Bei einer Entwicklung hat der Draht für die Wicklung einen flachen rechteckigen Querschnitt und wird derart gewickelt, die die aneinander stoßenden Seiten der jeweiligen rechteckigen Querschnitte der benachbarten Drahtwindungen zueinander parallel sind. Ist der Draht ein Runddraht mit einem runden Querschnitt, werden die Drahtwindungen an den Umkehrenden der Wicklung sogar bei Arraywicklung unvermeidbar versetzt gestapelt, so dass das Magnetfeld ungleichmäßig wird. Hat der Draht nach dieser Entwicklung einen flachen rechteckigen Querschnitt, kann er derart gewickelt werden, dass die aneinander stoßenden Seiten der jeweiligen rechteckigen Querschnitte der benachbarten Drahtwindungen parallel zueinander verlaufen. Dadurch kann ein gleichmäßiges Magnetfeld sogar an den Umkehrenden der Wicklung erzeugt werden.
  • Eine Größenzunahme der gesamten Wicklung kann dadurch beschränkt werden, dass das Verhältnis zwischen den jeweiligen Längen der langen und kurzen Seiten des rechteckigen Drahtquerschnitts geeignet eingestellt wird.
  • Bei einer anderen Entwicklung der Erfindung wird ein Wicklungsverfahren zur Herstellung von Wicklungen bereitgestellt, wobei die Wicklungen für einzelne Phasen, deren Anzahl von der Anzahl der Pole abhängt, über eine Verdrahtung auf der Leiterplatte, sich auf mindestens einer Stirnseite des Statorkerns befindet, miteinander elektrisch verbunden werden.
  • Ist ein mehrpoliger Motor derart gestaltet, dass er in verschiedenen Phasen angetrieben werden kann, werden auf seinem Stator mehrere Wicklungen hergestellt, die der Anzahl der Pole des Motors und der Anzahl der Phasen entsprechen. Bei dem Stator eines achtpoligen dreiphasigen Wechselstromservomotors sind beispielsweise Einheitswicklungen, die durch eine Kombination von toroidalem Wickeln und Arraywickeln gebil det und im Folgenden als Segment bezeichnet werden, einzeln an 24 (= 8 × 3) Positionen in einem Winkelbereich von 15° auf einem schlitzlosen Statorkern angeordnet. Bei der Anordnung der Segmente werden jeweils zwei benachbarte Segmente in umgekehrten Richtungen gewickelt, und jeweils drei Segmente haben die gleiche Phase.
  • Die Segmente können mithilfe der Leiterplatte verbunden werden, die auf eine Stirnseite oder auf jede der zwei gegenüberliegenden Stirnseiten des Statorkerns geklebt ist. Zudem wird der Draht um den Statorkern und die Leiterplatte gemeinsam gewickelt. Diese Anordnung erleichtert die Verbindung der Segmente. Es springen zudem weniger Nasen der Wicklungen vor, so dass der Motor kleiner werden kann. Weil der Draht den Statorkern und die Leiterplatte in einem vereinigten Körper fixiert, löst oder verschiebt sich der Draht weniger von der erhaltenen Struktur. Jeder Randabschnitt des Statorkerns kann mit der Leiterplatte bedeckt werden. So werden zudem die Biegebeanspruchung auf den Draht und Abschälen der Isolationsbeschichtung verhindert. Die Funktion der Leiterplatte kann durch Abrunden des Profils am Randabschnitt der Platte verbessert werden.
  • Ein Stator von einem Motor, auf den das oben beschriebene Verfahren angewendet wird, kann einen ringförmigen schlitzlosen Statorkern mit rechteckigem Querschnitt und eine Mehrzahl an Wicklungssegmenten umfassen, die gebildet werden durch Wickeln eines Drahtes um den Statorkern, wobei die Anzahl der Segmente von der Anzahl der Pole des Motors und der Anzahl der Phasen einer Wechselspannungsquelle abhängt. Jedes Wicklungssegment enthält eine erste Wicklungsschicht, die gebildet wird durch spiralförmiges Wickeln des Drahtes in einer ersten Richtung auf dem Statorkern, ohne dass ein Teil des Drahtes sich mit irgendeinem anderen Drahtanteil überschneidet, und eine zweite Wicklungsschicht, die gebildet wird durch spiralförmiges Wickeln des Drahtes in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung auf der ersten Wicklungsschicht, ohne dass irgendein Teil des Drahtes sich mit einem anderen Drahtanteil überschneidet, wobei die zweite Wicklungsschich auf die erste Wicklungsschicht gestapelt ist. Die Wicklungssegmente haben zudem die gleiche Anzahl an Windungen und die gleiche äußere Form und werden auf dem Statorkern in gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet.
  • Der Draht, der die Wicklungssegmente bildet, kann zudem einen runden oder flachen rechteckigen Querschnitt haben.
  • Außerdem können die Wicklungssegmente miteinander durch ein gedrucktes Muster auf der Leiterplatte, die auf mindestens eine Stirnseite des Statorkerns geklebt ist, verbunden werden.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht von der Seite eines Rotors her von einer Wicklung auf dem Stator eines dreiphasigen Wechselstromservomotors, die durch ein erfindungsgemäßes Drahtwicklungsverfahren gebildet wurde;
  • 2 eine Aufsicht auf den Stator der 1 von der Rotorseite her;
  • 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der 2, der einen Draht mit rundem Querschnitt zeigt;
  • 4 einen Querschnitt entlang der Linie A-A der 2, der einen Draht mit rechteckigem Querschnitt zeigt;
  • 5 eine Perspektivansicht von der vom Rotor abgewandten Seite von einer Wicklung auf dem Stator eines dreiphasigen Wechselstromservomotors, die durch das erfindungsgemäße Drahtwicklungsverfahren gebildet wurde;
  • 6 eine Aufsicht auf den Stator der 5 von der Rotorseite her;
  • 7 einen Querschnitt entlang der Linie B-B der 6, der einen Draht mit rundem Querschnitt zeigt;
  • 8 einen Querschnitt entlang der Linie B-B der 6, der einen Draht mit rechteckigem Querschnitt zeigt;
  • 9 einen Querschnitt durch den dreiphasigen Wechselstromservomotor mit dem in 1 oder 5 dargestellten Stator;
  • 10 einen schematischen Querschnitt, der den Magnetkreis eines herkömmlichen Servomotors veranschaulicht;
  • 11 einen schematischen Querschnitt, der den Magnetkreis eines herkömmlichen schlitzlosen Motors veranschaulicht;
  • 12 eine Ansicht zur Veranschaulichung von Positionsfehlern bei einer Wicklung;
  • 13 ein Beispiel aus dem Stand der Technik, das durch Wickeln eines Drahtes um einen schlitzlosen Statorkern gebildet wird;
  • 14, wie der Draht der 13 an einem schlitzlosen Statorkern für einen dreiphasigen Motor befestigt wird;
  • 15 einen Querschnitt durch den dreiphasigen Motor mit dem schlitzlosen Statorkern der 14; und
  • 16 punktförmige Rinnen in einem Gehäuse, die einzeln Nasen einer Wicklung aufnehmen.
  • Siehe die beigefügten 1 bis 9: Es wird ein Fall beschrieben, wobei ein erfindungsgemäßes Wicklungsverfahren auf einen Stator von einem dreiphasigen Wechselstromservomotor angewendet wird.
  • Die Leiterplatten 12 und 13 werden einzeln innig mit den gegenüberliegenden Stirnflächen (oberen und unteren Stirnflächen in 1) eines Statorkerns 11 in der axialen Richtung einer Motorwelle verbunden. Ein Draht 2 wird um die Leiterplatten 12 und 13 und den Statorkern 11 gewunden und umschließt diese integral. Diese Art der Drahtwicklung ist eine Kombination aus toroidalem und Arraywickeln.
  • Beim toroidalen Wickeln des Drahtes 2 um den Statorkern 11 und die Leiterplatten 12 und 13 wird der Draht spiralförmig in Längsrichtung (Richtung A-A in 2) des Statorkerns 11 gedreht. Siehe 2: Bei jeder durch das Wickeln gebildeten Wicklungsschicht wird der Draht 2 toroidal gewickelt, ohne dass Überschneidung oder Überlappung erzeugt wird.
  • Nach dem Wickeln des Drahtes 2 um den Kern 11 und die Leiterplatten 12 und 13 zu einer Schicht in Längsrichtung des Statorkerns 11 wird er am Endabschnitt umgekehrt und über die Schicht (erste Schicht) aufgebracht, die im vorhergehenden Wicklungszyklus hergestellt wurde. Für die nächste Schicht (zweite Schicht) wird der Draht 2 wie für die erste Schicht toroidal gewickelt.
  • Dadurch erfolgt die Wicklung in Schichten, und die einzelnen Schichten sind für das Arraywickeln gestapelt.
  • In 3 und 4 ist dieses Arraywickeln dargestellt, und zwar in 3 für einen Draht mit rundem Querschnitt und in 4 für einen Draht mit flachem rechteckigem Querschnitt.
  • Siehe 3: Ein Draht 2a wurde für jede Schicht toroidal gewickelt, und die einzelnen Schichten werden mittels Arraywickeln gestapelt. Jeweils ein runder Querschnitt des Drahtes 2a in der einen Schicht befindet sich über der Grenze zwischen den jeweiligen runden Querschnitten zweier benachbarter Windungen des Drahtes 2a in der darunter liegenden Schicht.
  • Siehe 4: Ein Draht 2b wird für jede Schicht toroidal gewickelt, und die einzelnen Schichten werden mittels Arraywickeln gestapelt. Jeweils ein rechteckiger Querschnitt des Drahtes 2b in einer Schicht befindet sich direkt auf dem rechteckigen Querschnitt des Drahtes 2b in der jeweiligen direkt darunter liegenden Schicht. Wird der Draht 2b derart gewickelt, dass in jeder Schicht jeweils die kurze Seite des rechteckigen Querschnitts jeder Windung des Drahtes 2b parallel zu der kurzen Seite seiner benachbarten Windung liegt, werden die jeweiligen Endabschnitte der umgekehrten Ränder des Drah tes 2b in jeder Schicht ausgerichtet, so dass ein gleichmäßiges Magnetfeld erzeugt werden kann.
  • Eine Vergrößerung der gesamten Wicklung kann zudem beschränkt werden durch geeignetes Einstellen des Verhältnisses zwischen den jeweiligen Längen der langen und kurzen Seiten von dem rechteckigen Querschnitt des Drahtes 2b. Zum Beispiel kann die Gesamtdicke des Motors in radialer Richtung von der Achse der Motorwelle verringert werden, indem man den rechteckigen Draht 2b in Schichten derart stapelt, dass die kurze Seite jedes rechteckigen Querschnitts in einer Linie mit der radialen Richtung liegt.
  • Verläuft der Draht beim toroidalen Wickeln jeder einzelnen Schicht in einer Richtung, überschneiden sich, wie erwähnt, niemals zwei benachbarte Windungen des Drahtes. Ist das Wickelns der ersten Schicht abgeschlossen und wird mit dem Wickeln der zweiten Schicht begonnen, überschneiden sich jedoch einige Windungen der beiden Schichten. Diese sich überschneidenden Windungen befinden auf der Seite eines vom Stator erzeugten Magnetfelds, die die Drehung des Rotors weniger beeinflusst wird, d.h. bei dem in 5 dargestellten Beispiel auf der von dem Rotor abgewandten Seite. Ersatzweise können die sich überschneidenden Windungen auf der Stirnfläche des Stators in der axialen Richtung der Motorwelle sein.
  • 6 zeigt den Stator von der Rotorseite her, wobei man die sich überschneidenden Windungen zwischen den benachbarten Schichten sieht. Wie 6 zeigt, verändert sich der Neigungswinkel der Wicklung in Bezug auf die Längsrichtung des Statorkerns (Richtung B-B in 6) zwischen den Schichten. Der Draht kann auf diese Weise mittels Arraywickeln gewickelt werden, was in dem Querschnitt der 7 oder 8 dargestellt ist.
  • Siehe 7 oder 8: Ein Draht 2a oder 2b wird für jede Schicht toroidal gewickelt. Die einzelnen Schichten werden mittels Arraywickeln gestapelt. Ein runder oder rechteckiger Querschnitt des Drahtes 2a oder 2b in jeder Schicht kommt direkt auf dem runden oder rechteckigen Querschnitt des Drahtes 2a oder 2b in der jeweils direkt darunter liegenden Schicht zu liegen.
  • Der Rotor wird mit elektromagnetischer Kraft gedreht, die zwischen magnetischen Kraftlinien davon und durch Strom, der durch die toroidale Wicklung fließt, erzeugt wird. Die von einem Magneten in einem Rotorkern erzeugten magnetischen Kraftlinien durchqueren die toroidale Wicklung auf der Rotorseite, gehen durch den Statorkern, durchqueren erneut die toroidale Wicklung und kehren zum Rotor zurück. So wird ein Magnetkreis gebildet. Fließt Strom durch die toroidale Wicklung, die von den magnetischen Kraftlinien durchquert wird, wird elektromagnetische Kraft erzeugt, so dass der Stator einer Kraft unterliegt. Weil der Stator fest ist, dreht sich der Rotor aufgrund einer Reaktionskraft, die dieser Kraft entgegenwirkt.
  • Bei dem Wicklungsverfahren der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform müssen nicht die an herkömmlichen Wicklungen gebildeten Nasen erzeugt werden, so dass die axiale Länge der Motorwelle beschränkt und Miniaturisierung gewährleistet werden kann. Siehe 9: Außerdem kann das Wicklungssegment 3 in einem Motor untergebracht werden, ohne dass eine punktförmige Rinne in einem Gehäuse 17 gebildet werden muss.
  • Die vorstehende Ausführungsform wurde in Verbindung mit einem Rotationsservomotor beschrieben. Die Erfindung kann aber auch auf einen Linearmotor angewendet werden.
  • Nach der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform können eine Wicklung eines schlitzlosen Statorkerns, die ein gleichmäßiges Magnetfeld erzeugen kann, sowie ein Drahtwicklungsverfahren für die Wicklung bereitgestellt werden. Zudem können eine Wicklung von einem schlitzlosen Statorkern, die mit hoher Positionsgenauigkeit angeordnet ist, sowie ein Drahtwicklungsverfahren für die Wicklung bereitgestellt werden. Zudem können eine Wicklung von einem schlitzlosen Statorkern, die weniger Vorsprünge von dem Statorkern in Axialrichtung eines Motors aufweist, sowie ein Drahtwicklungsverfahren für die Wicklung bereitgestellt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Wickeln einer toroidalen Wicklung um einen schlitzlosen Motorstatorkern (11), umfassend: einen Schritt spiralförmiges Wickeln einer ersten Schicht von Windungen eines Drahtes (2) um den schlitzlosen Statorkern (11), wobei der Draht (2) in einer ersten Richtung derart verläuft, dass kein Teil des gewickelten Drahtes (2) sich mit einem anderen, zuvor gewickelten Drahtanteil überschneidet; gekennzeichnet durch: einen anschließenden Schritt spiralförmiges umgekehrtes Wickeln einer zweiten Schicht von Windungen des Drahtes (2) um die erste Schicht, wobei der Draht (2) in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung derart verläuft, dass kein Teil des gewickelten Drahtes (2) in der zweiten Schicht sich mit irgendeinem anderen, zuvor gewickelten Drahtanteil in der zweiten Schicht überschneidet; und eine Leiterplatte (12, 13), die auf mindestens eine Stirnseite des Statorkerns (11) geklebt ist, wobei der Draht (2) in den spiralförmigen Wicklungsschritten um den Statorkern (11) und die Leiterplatte (12, 13) gemeinsam gewickelt wird.
  2. Verfahren zum Wickeln einer Wicklung um einen Motorstatorkern (11) nach Anspruch 1, wobei sich überschneidende Drahtwindungen, die zwischen den Schichten erzeugt werden, wird der Draht (2) nach dem Wickeln für die erste Schicht umgekehrt und für die zweite Schicht weiter gewickelt, sich auf der Seite des Statorkerns (11) befinden, die vom Motorrotor entfernt ist.
  3. Verfahren zum Wickeln einer Wicklung um einen Motorstatorkern nach Anspruch 1, wobei sich überschneidende Drahtwindungen, die zwischen den Schichten erzeugt werden, wird der Draht (2) nach dem Wickeln für die erste Schicht umgekehrt und für die zweite Schicht weiter gewickelt, sich auf der Stirnseite des Stators (11) in der Richtung befinden, die als Achse der Motorwelle verwendet werden soll.
  4. Verfahren zum Wickeln einer Wicklung um einen Motorstatorkern nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der um den Statorkern (11) gewickelte Draht (2a) einen runden Querschnitt hat.
  5. Verfahren zum Wickeln einer Wicklung um einen Statorkern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der um den Statorkern (11) gewickelte Draht (2b) einen flachen rechteckigen Querschnitt hat.
  6. Stator von einem Motor, umfassend: einen schlitzlosen Statorkern (11) mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt; und eine Mehrzahl Wicklungssegmente, die gebildet werden durch toroidales Wickeln eines Drahtes (2) um den Statorkern (11), wobei die Anzahl der Segmente von der Anzahl der Pole des Motors und der Anzahl der Phasen einer Wechselspannungsquelle abhängt, wobei jedes Wicklungssegment eine erste Wicklungsschicht enthält, die gebildet wird durch spiralförmiges Wickeln des Drahtes (2) in einer ersten Richtung auf dem Statorkern (11), so dass kein Teil des Drahtes (2) sich mit einem anderen Drahtanteil der ersten Wicklungsschicht überschneidet; wobei der Stator gekennzeichnet ist durch: eine zweite Wicklungsschicht, die gebildet wird durch spiralförmiges Wickeln des Drahtes (2) in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung auf der ersten Wicklungsschicht, so dass kein Teil des Drahtes (2) in der zweiten Wicklungsschicht sich mit einem anderen Drahtanteil in der zweiten Wicklungsschicht überschneidet, wobei die zweite Wicklungsschicht auf die erste Wicklungsschicht gestapelt ist; und die Wicklungssegmente im Wesentlichen die gleiche Anzahl Windungen und die gleiche äußere Form besitzen und auf dem Statorkern (11) in im Wesentlichen gleichen Abständen in Richtung des Kerns (11) angeordnet sind, wobei jedes Wicklungssegment gebildet worden ist durch Wickeln des Drahtes (2) um den Statorkern (11) und eine Leiterplatte (12, 13), die auf mindestens eine Stirnseite des Statorkerns (11) geklebt ist.
  7. Stator von einem Motor nach Anspruch 6, wobei der Draht (2a), der die Wicklungssegmente bildet, einen runden Querschnitt hat.
  8. Stator von einem Motor nach Anspruch 6, wobei der Draht (2b), der die Wicklungssegmente bildet, einen flachen rechteckigen Querschnitt hat.
  9. Stator von einem Motor nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei die Wicklungssegmente miteinander verbunden sind durch ein gedrucktes Muster auf der Leiterplatte (12, 13), die auf mindestens eine Stirnseite des Statorkerns (11) geklebt ist.
  10. Stator von einem Motor nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der schlitzlose Statorkern (11) ringförmig ist und die Richtung entlang des Kerns (11) die Richtung um seinen Umfang ist.
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