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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Vorrichtungen zum
Prüfen
von Kondomen, und insbesondere solche Vorrichtungen bei denen ein
Lichtbogen zur Identifizierung von fehlerhaften Kondomen verwendet
wird.
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Aufgrund
ihres Verwendungszwecks ist es absolut unbedingt erforderlich, dass
Kondome eine vollständige
und undurchdringbare Barriere zur Verfügung stellen. Winzige Löcher, die
bei visueller Prüfung
nicht feststellbar sind, und übermäßig dünne Stellen
in der Kondomwand, die wahrscheinlich bei Gebrauch versagen, sind
inakzeptabel. Da bei dem Herstellungsverfahren riesige Zahlen von
Kondomen mit hoher Geschwindigkeit hergestellt werden und da das
Herstellungsmaterial absichtlich sehr dünn und elastisch ist, gibt
es wahrscheinlich immer eine relativ kleine Anzahl von fehlerhaften
Produkten bei jeder Produktionsserie. Deshalb muss jedes Kondom
vor dem Verpacken und dem Vertrieb getestet werden, um sicherzustellen,
dass keine fehlerhaften Kondome an Verbraucher geliefert werden.
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Eine
Technik zum Prüfen
eines Kondoms umfasst das Plazieren des Kondoms auf einem elektrisch
leitfähigen
Dorn, das Eintauchen des Kondoms in Wasser, das eine elektrische
Leitung enthält
und dann das Versuchen, einen Strom durch das Wasser zum Dorn zu
leiten. Das Kondommaterial wirkt als isolierende Barriere zwischen
dem Wasser und dem Dorn, um das Schließen des elektrischen Kreises
zu verhindern, jedoch gestattet jedes Loch im Kondom, dass der Stromkreis
geschlossen wird, was anzeigt, dass das Kondom fehlerhaft ist. Vorteile
dieser Technik bestehen darin, dass geringe elektrische Spannungen
erforderlich sind und die Verwendung von Wasser als leitfähigem Medium
für einen
vollständigen
Kontakt mit allen Bereichen des Kondoms sorgt. Der Hauptnachteil
dieser Technik besteht darin, dass die Kondome vor dem Verpacken
getrocknet werden müssen.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Technik keine Angabe über übermäßig dünne Stellen in
der Kondomwand liefert, die bei Benutzung reißen können, da das dünne Material
noch ausreicht, um ein Durchtreten von Strom aus dem Wasser zu dem Dorn
zu verhindern. Eine zweite bekannte Prüftechnik besteht darin, das
leitfähige
Wasser durch ein leitfähiges
Maschenmaterial zu ersetzen, wobei das Maschengeflecht so gestaltet
ist, dass es sehr nichtstarr ist, sodass es sich eng gegen das Kondom
auf dem leitfähigen
Dorn anschmiegt. Der Dorn und das Kondom werden gedreht, während sie
das elektrisch geladene Maschengeflecht kontaktiert und wiederum gestattet
es jeder Defekt dem Strom, durch das Kondom zu dem Dorn hindurchzutreten.
Ein Problem bei dieser Technik besteht darin, dass, da das Maschengeflecht
einen große
Menge an offenen Bereich haben muss, um die gewünschte Flexibilität zu erzielen, kein
direkter Kontakt mit jedem Bereich des Kondoms erzielt wird, sodass
eine relativ große
und somit gefährliche
Menge an elektrischem Strom verwendet werden muss, typischerweise
mehr als 50 Watt, um zu versuchen, sicherzustellen, dass der Strom
von dem Dorn durch einen Defekt zu dem nächsten Stück des Maschengeflechts einen
Lichtbogen bildet. Die Änderung
des Abstands von dem Kondom zu bestimmten Punkten an dem Maschengeflecht
macht, wenn das Kondom am Maschengeflecht vorbei bewegt wird, auch
eine ordnungsgemäße Kalibrierung
des elektrischen Stroms schwierig. Ein weiteres Problem wird durch
den Nippelbereich des Kondoms verursacht. Aufgrund dieser Änderung der
Gestaltung von dem im Allgemeinen zylindrischen Hauptkörperbereich
des Kondoms, ist es problematisch, für genug Kontakt zwischen dem
Maschengeflecht und dem Nippelmaterial zu sorgen, und Defekte können übersehen
werden.
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Das
US-Patent Nr. 2,320,516 offenbart eine Vorrichtung zum Prüfen von
Kondomen, die ein Kondom prüft,
das auf einem elektrisch leitfähigen
Dorn angebracht ist, indem ein elektrisch leitfähiges Gewebeelement locker
auf dem Kondom drapiert wird. Das Gewebeelement kontaktiert das
gesamte Kondom, einschließlich
des Nippelendes. Jeder Strom, der zwischen dem Dorn und dem Gewebeelement strömt, zeigt
ein fehlerhaftes Kondom an.
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Das
deutsche Patent Nr. 1,169,159 offenbart eine Vorrichtung zum Prüfen von
Kondomen, die ein Kondom prüft,
das auf einem elektrisch leitfähigen Dorn
angebracht ist, indem ein elektrisch leitfähiges Bürstenelement vorgesehen wird,
das das Kondom kontaktiert. Die Oberfläche des Bürstenelements ist so gestaltet,
dass sie an die Gestalt des Dorns angepasst ist. Jeder Strom, der
zwischen dem Dorn und dem Bürstenelement
strömt,
zeigt ein fehlerhaftes Kondom an.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine sehr effiziente und genaue
Vorrichtung zum Prüfen von
Kondomen zur Verfügung
zu stellen, die die Probleme bei gegenwärtigen Prüfvorrichtungen überwindet,
indem sie für
den vollständigen
Kontakt über
jeden Bereich des Kondoms, einschließlich des Nippelbereichs, sorgt,
sodass ein elektrischer Strom verwendet werden kann, um alle Defekte
im Kondom festzustellen, einschließlich eines Defekts, der aus einem übermäßig dünnen Wandbereich
besteht, der während
der Benutzung versagen kann, ohne übermäßige Vorbereitungs- oder Nachprüfungsschritte bei
dem Prüfverfahren
zu erfordern. Diese Aufgaben sowie andere Aufgaben, die aus der
nachfolgenden Beschreibung ersichtlich sind, werden vorzugsweise dadurch
gelöst,
dass eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt
wird, die ein elektrisch leitendes flächiges Gewebeelement zum Kontaktieren
des im Allgemeinen zylindrischen Bereichs des Kondoms auf dem Dorn und
ein elektrisch leitendes Bürstenelement
zum Kontaktieren des Nippelbereichs des Kondoms auf dem Dorn umfasst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Im
Allgemeinen umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen von
Kondomen, die ein Mittel zum Transportieren eines Kondoms, das auf
einem elektrisch leitenden Prüfdorn
aufgebracht ist, durch ein elektrisch leitfähiges Kondom-Kontaktierungsmittel
aufweist, wobei der Dorn und das Kondom-Kontaktierungsmittel in
einem unterbrochenen elektrischen Stromkreis derart verbunden sind,
dass das Kondom als elektrischer Isolator wirkt, um die Schließung des
Stromkreises zu verhindern, wo jedoch der elektrische Strom als
Lichtbogen zwischen jedem oder durch jeden Defekt des Kondoms, wie
einem Loch oder einem übermäßig dünnen Bereich
in der Kondomwand, derart wirkt, dass der Stromkreis geschlossen
wird, wodurch angezeigt wird, dass das Kondom fehlerhaft ist. Der
Dorn ist so gestaltet, dass er der Kondomgestalt, einschließlich des
Nippelbereichs, entspricht. Das Kondom-Kontaktierungsmittel umfasst vorzugsweise
ein elektrisch leitfähiges
Gewebeelement und ein elektrisch leitfähiges Bürstenelement. Bei der Kombination
aus Gewebe- und Bürstenanordnung
ist das Gewebeelement so angeordnet, dass es den im Allgemeinen
zylindrischen Hauptkörperbereich
des Kontakts kontaktiert, wenn es über dem Gewebeelement angeordnet
wird. Vorzugsweise ist das Gewebe durch ein komprimierbare Unterlage
derart abgestützt,
dass das Kondom und der Dorn, der so gestaltet ist, dass er während der Prüfphase frei
drehbar ist, durch den Reibungskontakt mit dem Gewebeelement gedreht
werden, während
sie durch das Kondom-Kontaktierungsmittel
bewegt werden. Das Gewebeelement ist ausreichend lang, so dass während der
Prüfung
das Kondom über 360° geprüft wird,
und ist vorzugsweise übermäßig lang
vorgesehen, sodass während
der Prüfung
mehr als eine Umdrehung des Kondoms erzielt wird. Das Gewebeelement
und die Unterlage sind vorzugsweise mit einer erhabenen Schulter
entlang des Endes gestaltet, das dem Nippelbereich des Kondoms entspricht,
sodass die Schulter zwischen dem Hauptkörper und dem Nippel sowie der
Hauptbereich des Nippels, der eine im allgemeinen zylindrische Gestalt hat,
kontaktiert werden. Das Gewebeelement ist nicht so angeordnet, dass
es das entfernte Ende des Nippelbereichs kontaktiert, da die Reibung
das Kondom aufgrund der Drehbewegung verdrehen und beschädigen würde. Das
Bürstenelement
ist entlang des Nippelbereichs, vorzugsweise in einem Winkel zu
der Mittelachse des sich drehenden Dorns, angeordnet, um das äußere Ende
des Nippelbereichs zu kontaktieren. Auf diese Weise steht jede Stelle
des Kondoms in direktem Kontakt mit entweder dem leitfähigen Gewebeelement
oder dem leitfähigen
Bürstenelement,
sodass der elektrische Strom den Stromkreis durch jedes winzige
Loch in dem Kondom schließt,
um ein fehlerhaftes Kondom anzuzeigen. Des weiteren kann die Stromstärke, da
der Kontakt zwischen dem Kondom und sowohl dem Gewebeelement als
auch dem Bürstenelement
derart extensiv ist, und da das Gewebeelement und das Bürstenelement
relativ nahe am Dorn und mit einem relativ konstanten Abstand angeordnet
sind, derart eingestellt werden, dass sich der Stromkreis selbst
durch übermäßig dünnwandige
Bereiche des Kondoms schließt,
was ein fehlerhaftes Kondom sogar dann anzeigt, wenn anfänglich kein
Loch vorhanden ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Endansicht der Erfindung, die die Kombination aus dem leitfähigen flächigen Element
und dem leitfähigen
Bürstenelement
umfasst, die das Nippelende von Dorn und Kondom zeigt, wie es anfänglich das
Kondom-Kontaktierungsmittel kontaktiert.
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2 ist
eine Seitenansicht der Erfindung, die die Kombination aus dem leitfähigen flächigen Element
und dem leitfähigen
Bürstenelement
zeigt, wobei ein Teil des Bürstenelements
entfernt ist, um den Dorn und das Kondom während des mittleren Bereichs
des Prüfvorgangs
freizulegen.
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3 ist
eine Aufsicht nur auf das Gewebeelement gemäß der Erfindung, die die Kombination aus
dem leitfähigen
flächigen
Element und dem leitfähigen
Bürstenelement
umfasst, wobei das Bürstenelement
entfernt ist, um den Dorn und das Kondom während des mittleren Bereichs
des Prüfvorgangs
zu zeigen.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die Erfindung nun ausführlich mit
Bezug auf die beste Art und die bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Im
Allgemeinen ist die Erfindung eine Vorrichtung zum Prüfen von
Kondomen mit Bezug auf Defekte, einschließlich Löchern und übermäßig dünnen Wandbereichen, vor dem
Verpacken und dem Vertrieb. Die Vorrichtung ist vorzugsweise Teil
einer Kondomhandhabungsvorrichtung mit einem Dorn zur Aufnahme eines
Kondoms im entrollten Zustand, einem Mittel zum Aufbringen des Kondoms
auf den Dorn vor dem Prüfen
und einem Mittel zum Entfernen des Kondoms von dem Dorn nach dem
Prüfen,
entweder manuell oder mechanisch, und einem Mittel zum Transportieren
des bestückten
Dorns durch die Vorrichtung zum Prüfen des Kondoms wie beschrieben.
Solche Kondomhandhabungsvorrichtungen sind in der Industrie bekannt,
und ein repräsentatives Beispiel
ist aus dem US-Patent Nr. 5,499,898, erteilt an Vonier et al., ersichtlich.
Die Dorne sind mit Transportmechanismen verbunden, die die Dorne
seitlich relativ zur Längsachse
bewegen, wobei die Dorne feststehend, drehbar mittels Antriebseinrichtungen oder
frei drehbar in Abhängigkeit
von dem bestimmten individuellen Vorgang, der durchgeführt werden muss,
sind.
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Ein
Kondom 90 besteht aus einem dünnen, elastischen Material,
typischerweise einem Latexkautschuk und ist so gestaltet, dass es
einen im Allgemeinen zylindrischen oder rohrförmigen Hauptkörperabschnitt 91 mit
offenem Ende, einen Übergangsbereich 92,
bei dem der Durchmesser des Kondoms 90, zunächst schnell,
dann minimal über
einen kurzen Abstand entlang der Längsachse und schließlich wieder
schnell, verringert wird, um ein geschlossenes Nippelende 93 zu
bilden, aufweist. Das Herstellungsmaterial des Kondoms 90 ist
ein elektrischer Isolator, da ein elektrischer Strom mit einem ersten Niveau
unterhalb der Isolierungsschwelle nicht durch die Kondomwand durchtritt.
Zum Verpacken wird der Hauptkörperabschnitt 91 des
Kondoms 90 entlang der Mittelachse in Richtung auf das
Nippelende gerollt. Der Prüfdorn 80 besteht
aus einem im Allgemeinen zylindrischen Körper, der so gestaltet ist,
dass er der Gesamtgestalt des Kondoms 90 mit einem im Allgemeinen
zylindrischen Hauptkörper,
einem Übergangsbereich
und einem Ende mit verringertem Durchmesser entspricht. Der Dorn 80 besteht
aus einem elektrisch leitfähigen
Material, vorzugsweise einem Metall, und ist mit einem elektrischen
Stromkreis verbunden. Der Dorn 80 ist mit einem Dorntransportmittel
(repräsentativ
als 100 gezeigt) verbunden, das den Dorn 80 seitlich
durch das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 zum Prüfen bewegen
kann, wobei das Transportmittel 100 von beliebiger Art
ist, um den Dorn 80 in die notwendige Richtung zu bewegen.
Der Dorn 80 ist mit dem Transportmittel 100 so
verbunden, dass eine freie oder gesteuerte Drehung des Dorns 80 um
die Mittelachse möglich
ist, wie dies durch eine Verwendung von Lagern und dergleichen auf
bekannte Weise erzielt werden kann.
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Der
Dorn 80, der mit einem Kondom 90 zum Prüfen bestückt ist,
wird durch oder quer über
das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 bewegt, wie in 1 und 2 gezeigt
ist. Das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 umfasst ein Kondomkörper-Kontaktierungsmittel 20 und
ein Kondomnippel-Kontaktierungsmittel 30, wobei das Kondomkörper-Kontaktierungsmittel 20 den
Hauptkörperbereich 91 und
den Übergangsbereich 92 des
Kondoms 90 kontaktiert und wobei das Kondomnippel-Kontaktierungsmittel 30 das
Nippelende 93 und vorzugsweise den Übergangsbereich 92 des
Kondoms 90 kontaktiert, wenn das Kondom 90 und
der Dorn 80 seitlich durch das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 transportiert
werden. Das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 ist
mit einem Befestigungsmittel wie einer Grundplatte 10 versehen,
um die Anordnung relativ zu dem Kondomtransportmittel 10 zu
befestigen.
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Der
Körper-Kontaktierungsbereich 20 des Kondom-Kontaktierungsmittels 10 umfasst
ein elektrisch leitfähiges
Gewebe- oder flächiges
Materialelement 23, das vorzugsweise ein haltbares Gewebe
mit einer gewissen Flexibilität
und einer im Allgemeinen glatten Oberfläche zur Verringerung von Reibung und
Verschleiß ist,
und das vorzugsweise auf einer komprimierbaren Unterlage 22 aus
einem Polymerschaum oder einem Kautschuk angebracht ist, wobei die
Kombination mit einer Unterlagenanbringungsplatte 21 oder
direkt mit der Grundplatte 11 verbunden ist. Ein geeignetes
Gewebeelement 23 ist beispielsweise eine leitfähige Folie,
die von Aldan Industries vertrieben wird und aus einem doppelt beschichteten,
elektrisch leitfähigen
Polyurethan auf Filamentnylon oder einem elektrisch leitfähigen Butylkautschuk
auf gesponnenem Polyester besteht, vertrieben als Posten Nr. JB159B22
bzw. JC159B25. Das Gewebeelement 23 und die Unterlage 22 sind
im Allgemeinen von rechteckiger Gestalt und ausreichend lang, um
den größten Teil
des Hauptkörperbereichs 91 des
Kondoms zu kontaktieren, wenn es über das Körperkontaktierungsmittel 20 transportiert
wird, und weisen eine Breite auf, die mindestens so groß ist wie der
Außenumfang
des Hauptkörperbereichs 91 des Kondoms,
sodass eine vollständige
Drehung des Kondoms 90 auf dem Dorn 80 zu einem
Kontakt mit dem Gewebeelement 23 über den gesamten Umfang des
Kondoms 90 führt.
Vorzugsweise ist das Gewebeelement 23 breit genug, um für mindestens
2,5 Umdrehungen des Hauptkörperbereichs 91 des
Kondoms zu sorgen, während
es in Kontakt mit dem Gewebeelement 23 steht, wodurch die
minimale Chance weiter verringert wird, das ein Defekt während der Prüfung übersehen
wird.
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Wie
am besten aus 2 und 3 ersichtlich
ist, sind die Unterlage 22 und das Gewebeelement 23 des
Körperkontaktierungsmittels 20 so
gestaltet, dass sie eine im Allgemeinen planare Oberfläche 25,
die sich über
den größten Teil
der Oberfläche erstreckt,
welche den Hauptkörperbereich 91 des Kondoms
kontaktiert, und einen erhabenen Schulterbereich 24 aufweisen,
der am Ende des Dorns 80 angeordnet ist, wo der erhabene
Schulterbereich 24 im Allgemeinen mit der Gestalt des Dorns 80 und
des Kondoms 90 in dem Übergangsbereich 92 übereinstimmt.
Mit dieser Gestalt kontaktiert das Gewebeelement 23 sowohl
den Hauptkörper 91 des
Kondoms als auch den Kondomübergangsbereich 92,
wenn das Kondom 90 und der Dorn 80 durch das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 transportiert
werden.
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Das
Nippel-Kontaktierungsmittel 30 umfasst eine oder eine Vielzahl
von elektrisch leitfähigen Bürsten 34 mit
relativ dichten Borstenelementen 35 für den direkten Kontakt mit
dem Kondom 90 und ein Mittel zur Befestigung der Bürsten 34,
das, wie gezeigt, einen Befestigungsständer 31 umfasst, der
mit der Grundplatte 11, einer Bürstenbefestigungsplatte 33 und
vorzugsweise einem Schwenkmittel 32 verbunden ist, um die
Befestigungsplatte 33 mit dem Befestigungsständer 31 derart
zu verbinden, dass der Winkel der Bürsten 34 relativ zum
Gewebeelement 23 nach Erfordernis eingestellt werden kann.
Die Kontaktierungsborsten 35 müssen einen Bereich, der eine
Breite in der Dorntransportrichtung aufweist, einnehmen, die mindestens
gleich dem Umfang des Hauptkörperbereichs 91 des
Kondoms ist und vorzugsweise eine Breite einnehmen, deren Erstreckung
gleich dem zweifachen des Umfangs ist, sodass der Kontakt während zwei
Umdrehungen des Kondoms 90 aufrechterhalten wird, wenn
es durch das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 transportiert wird.
Der von den Borsten 35 bedeckte Bereich sollte sich längs der
axialen Richtung des Dorns mindestens etwas über das Kondonnippelende 93 und
mindestens etwas über
den Kondomübergangsbereich 92 erstrecken,
obgleich es möglich
ist, dass er in dieser Richtung kürzer ist. Die Borsten 35 können von im
Allgemeinen gleicher Länge
sein, um eine im Allgemeinen planare Kontaktfläche zu haben oder sie können konturiert
sein, um der Gestalt des aufgezogenen Kondoms 90 zu entsprechen.
Um den Kontakt entlang des Kondomnippelendes 93 während des Prüfens zu
maximieren, sind die Borsten 35 vorzugsweise unter einem
Winkel derart angebracht, dass die Enden der Borsten 35 im
Allgemeinen parallel zu einer Linie tangential zu dem Nippelende 93 und
der Verbindung des Hauptkörpers 91 und
des Übergangsbereichs 92 verlaufen.
Die Borsten 35 müssen sich
zu der und vorzugsweise etwas über
die Achse des Kondomnippelendes 93 hinaus erstrecken, da
es die Hauptaufgabe der Borsten 35 ist, das Kondomnippelende 93 auf
Defekte zu prüfen.
Die Borsten 35 werden verwendet, um für Kontaktierungselemente zu
sorgen, die eine minimale Reibung gegen das Nippelende 93 derart
schaffen, dass die Drehung des Kondoms 90, wenn es durch
die Borsten 35 hindurchtritt, keine übermäßige Reibung erzeugt, was zu
einem Verdrehen und einer Beschädigung
des Kondomnippelendes 93 führt. Das Bürstenelement 35 kann
als einziger Körper
gebildet sein oder aus mehreren einzelnen Bürsten 35 gebildet
sein, die in Reihe verbunden sind. Eine geeignete Bürste 35 für diesen
Zweck ist eine von der Mill-Rose Company hergestellte Bürste, die
aus einem leitfähigen
Kunststoffblock und leitfähigen
Borsten, die unter dem Warenzeichen THUNDERON verkauft werden, besteht.
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Der
Dorn 80, das Gewebeelement 23 und die elektrisch
leitfähigen
Borsten 35 der Prüfbürste 34 sind
in einem elektrischen Stromkreis üblicher Art, die bei einer
solchen Prüfvorrichtung
verwendet wird, verbunden, der in den Zeichnungen nicht gezeigt
ist, sodass, wenn ein Dorn 80 durch das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 geführt wird,
der Stromkreis mit Ausnahme der Isolierung, die durch das Kondom 90 gebildet
ist, geschlossen wird. Es hat sich herausgestellt, dass eine Betriebsspannung
im Bereich von 800 bis 1800 V Gleichstrom und ein Betriebsstrom
im Bereich von 0,006 bis 0,10 Amp. für Prüfzwecke geeignet ist. Insbesondere
sind diese Parameter wünschenswert,
da die Vorrichtung nicht nur Löcher
in dem Kondom 90 entdeckt, sondern die Energie ausreicht,
um sogar Lücken
von etwa 0,076 mm (3/1000 Zoll) durch die Kondomwand zu überspringen,
was bedeutet, dass der Strom einen Lichtbogen durch übermäßig dünne Bereiche
im Kondommaterial bildet oder durch diese brennt, was ein fehlerhaftes Kondom 90 angibt,
selbst wenn es kein Loch gibt. Wenn der Strom durch ein Loch oder
einen übermäßig dünnen Bereich
zwischen dem Dorn 80 und entweder dem Gewebeelement 23 oder
den Borsten 35 hindurchtritt, wird der Stromkreis geschlossen
und es wird für
die weitere Handhabung festgestellt, dass das Kondom 90 fehlerhaft
ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kann sich das elektrisch leitfähige Gewebeelement 23 etwas über beide Ränder der
elektrisch leitfähigen
Borsten 35 entlang der Transportrichtung des Dorns 80 hinaus
erstrecken. Mit dieser Gestaltung kontaktieren der Dorn 80 und
das Kondom 90 zuerst das Gewebeelement 23, das
derart angeordnet ist, dass die komprimierbare Unterlage 22 leicht
komprimiert wird, sodass eine ausreichende Reibung auftritt, um
zu bewirken, dass sich der Dorn 80 dreht, wenn er entlang
des Gewebeelements 23 bewegt wird, was verhindert, dass
das Kondommaterial über
die Oberfläche
des Gewebeelements 23 gezerrt wird. Es ist wünschenswert,
dass das Gewebeelement 23 zuerst kontaktiert wird, da in den
Fällen,
in denen ein Kondom 90 nicht auf dem Dorn 80 aufgezogen
ist, der Strom einen Lichtbogen zwischen dem Gewebeelement 23 und
dem Dorn 80 statt zwischen dem Dorn 80 und den
Borsten 35 bildet, was die Enden der Borsten 35 beschädigt. Es wird
jedoch bevorzugt, das Lichtbogenproblem durch den Einbau einer geeigneten
Schaltung zu lösen. Wenn
das Transportmittel 100 den Dorn 80 seitlich durch
das Kondom-Kontaktierungsmittel 10 bewegt, wird das Kondom 90 derart
gedreht, dass der gesamte Umfang des Kondomhauptkörpers 91 und
des Übergangsbereichs 92 das
Gewebeelement 23 kontaktiert und der gesamte Umfang und
das Ende des Kondomnippelendes 93 und der Übergangsbereich 92 die
Borsten 35 kontaktiert, derart das jeder vorhandene oder
potentielle Defekt in dem Kondom 90 festgestellt wird.
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Es
wird ins Auge gefasst, dass Äquivalente und
Ersetzungen bestimmter Elemente und Komponenten, die vorstehend
angegeben sind, für
Fachleute offensichtlich sein können,
und so sind der wahre Umfang und die wahre Definition der Erfindung
so, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen angegeben ist.