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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Halbleiterlasereinrichtung, und bezieht
sich insbesondere auf eine aus InGaAlN-basierten Werkstoffen erzeugte
Halbleiterlasereinrichtung.
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STAND DER
TECHNIK
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InGaAlN-basierte
Werkstoffe werden zum Emittieren von blauem bis grünem Licht
verwendet. Speziell gab es Bestrebungen, eine Brechungsindex-Wellenleiterart-InGaAlN-basierte Halbleiterlasereinrichtung
für einen
Aufnehmer für
optische Platten anzuwenden, da diese Art von Halbleiterlasereinrichtung
Licht emittiert, welches nahe bei einer ebenen Welle liegt und somit
eine astigmatische Differenz reduzieren kann.
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Die
Druckschrift
EP 0 851 542 betrifft
einen Gallium-Nitrid-basierten Verbundhalbleiterlaser und ein Verfahren
zum Erzeugen desselben. Ein Verfahren zum Erzeugen einer Stromblockschichtstruktur umfasst
die Schritte des Bereitstellens dielektrischer Masken, die zumindest
eine streifenförmige Öffnung auf
einer Oberfläche
einer Verbundhalbleiterregion mit einer hexagonalen Kristallstruktur
definieren, und des selektiven Aufwachsens zumindest einer Stromblockschicht
aus einem Verbundhalbleiter mit der hexagonalen Kristallstruktur
auf der Oberfläche
der Verbundhalbleiterregion unter Verwendung der dielektrischen
Streifenmasken.
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Die
Druckschrift
JP 2180084 betrifft
ein Halbleiterlaserelement mit einer Zweischichtstruktur außerhalb
einer Streifenregion und einer Lichtabsorptionsschicht nahe einer
aktiven Schicht einer Zweischichtstruktur, und das Herstellen des
Al-Mischkristallverhältnisses
der weiter von der aktiven Schicht entfernten Schicht größer als
das der Lichtabsorptionsschicht.
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4 zeigt
eine Struktur einer konventionellen, blauen Brechungsindex-Wellenleiterart-Halbleiterlasereinrichtung 450.
Die konventionelle Einrichtung beinhaltet ein Saphirsubstrat 400 und
die folgenden Schichten, die aufeinander folgend auf dem Saphirsubstrat 400 ausgebildet
sind: eine n-GaN-Kontaktschicht 401, eine n-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 402 mit einer
Dicke von 0,5 μm,
eine optische n-GaN-Führungsschicht 403 mit
einer Dicke von 100 nm, eine mehrschichtige aktive Quantenquellenschicht 404,
welche drei In0,2Ga0,8N-Quantenquellenschichten,
von denen jede eine Dicke von 2,5 nm hat, und vier In0,05Ga0,95N-Sperrschichten, von denen jede eine
Dicke von 3 nm hat, einschließt,
eine Al0,1Ga0,9N-Schutzschicht 405 mit
einer Dicke von 25 nm, eine optische p-GaN-Führungsschicht 406 mit einer
Dicke von 50 nm, eine p-Al0,1Ga0,9-Mantelschicht 407 mit
einer Gesamtdicke von 0,6 μm,
welche eine untere ebene Region 410 mit einer Dicke von
0,1 μm und
eine Rippenstreifenstruktur 411 mit einer Breite von 2 μm und einer
Höhe von
0,5 μm beinhaltet,
und eine p-GaN-Kontaktschicht 408 mit einer Breite von
2 μm und
einer Dicke von 0,2 μm.
Die p-GaN-Kontaktschicht 408 ist auf dem Rippenstreifenabschnitt 411 der
p-Mantelschicht 407 ausgebildet.
Eine SiO2-Isolationsschicht 409 mit
einer Dicke von 0,3 μm
und einem kleineren Brechungsindex als der des Rippenstreifenabschnitts 411 ist
ausgebildet, um eine obere Oberfläche der unteren ebenen Region 410 der
p-Mantelschicht 407 und Seitenoberflächen des Rippenstreifenabschnitts 411 zu
bedecken. Eine n-Elektrode 413 ist auf einer freiliegenden
Oberfläche
der n-GaN-Kontaktschicht 401 erzeugt, und eine p-Elektrode 414 ist
auf einer Oberfläche
der p-Kontaktschicht 408 auf dem Rippenstreifenabschnitt 411 erzeugt.
In der Figur repräsentiert
das Bezugszeichen 412 Rippenecken.
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In
der konventionellen Halbleiterlasereinrichtung 450 ist
der Brechungsindex der SiO2-Isolationsschicht 409 kleiner
als der Brechungsindex der InGaAlN-Werkstoffe, und ist daher der
effektive Brechungsindex der Außenseite
der Rippe reduziert, so dass Laserlicht zu der Rippenregion und
der Umgebung derselben geführt
wird.
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Die
konventionelle InGaAlN-Halbleiterlasereinrichtung 450 wurde
einem Zuverlässigkeitstest unter
den Bedingungen von 60° und
einer konstanten Ausgangsleistung von 5 mW unterzogen. Der Wert des
Betriebsstroms erhöhte
sich auf das 1,2-fache oder mehr des Anfangswerts, und die Einrichtung 450 versagte
innerhalb von 100 Stunden. Demgemäß wird die konventionelle Halbleiterlasereinrichtung
als eine Lebensdauer von etwa 100 Stunden habend betrachtet. Es
wurde festgestellt, dass eine Lebensdauer von 5000 Stunden oder
mehr, welche für eine
für eine
optische Plattenvorrichtung verwendete Halbleiterlasereinrichtung
notwendig ist, nicht realisiert werden kann.
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Die
Lasereinrichtung vor dem Zuverlässigkeitstest
und die Lasereinrichtung, welche während des Zuverlässigkeitstests
versagte, wurden verglichen und analysiert. Demzufolge wurden bei
der Lasereinrichtung nach dem Versagen Kristalldefekte beobachtet,
die in den Rippeneckenbereichen 412 (beide Enden der Basis
der Rippenstreifenabschnitts 411 und die Umgebung derselben)
erhöht
waren. Die Erfinder stellten fest, dass in Übereinstimmung mit der Zunahme
der Kristalldefekte der Emissionswirkungsgrad in Bereichen der Mehrquellen-Aktivschicht 404,
welche in den Rippeneckenbereichen 412 enthalten sind,
drastisch zurückgeht,
und dass dies die Hauptursache der Lebensdauer der konventionellen
Einrichtung 450 ist. In der konventionellen Einrichtung
mit der vorstehend beschriebenen Struktur betrug die Kristalldefektdichte
der Rippeneckenbereiche 412 nach dem Versagen 6 × 1011 bis 8 × 1011 cm–2,
welches um eine Größenordnung
höher war
als die Defektdichte des verbleibenden Bereichs (3 bis 7 × 1010 cm–2).
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Die
Abnahme der Zuverlässigkeit
aufgrund des Anstiegs der Kristalldefekte wird als durch die starke
Zwischenatombindung des InGaAlN-basierten Kristalls selbst und durch
einen großen
Unterschied zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des den Rippenstreifenabschnitt 411 (p-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 407: 5,6 × 10–6/°C) bildenden
Werkstoffs und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des den unteren Abschnitt des Rippenstreifenabschnitts 411 umgebenden
Werkstoffs (SiO2-Isolationsschicht 409: 0,5 × 10–6/°C) verursacht
betrachtet, wobei der Unterschied ganze +5,1 × 10–6 beträgt. In anderen
Worten wird dann, wenn die konventionelle Einrichtung 450, welche
einen so großen
Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen den beiden Werkstoffen aufweist, leitend gemacht wird,
Wärme in
dem Rippenstreifenabschnitt 411 und der Umgebung desselben,
wo der Strom konzentriert ist, erzeugt, und folglich die Temperatur
lokal erhöht.
Es wird die Ansicht vertreten, dass der Kristalldefekt und der Kristallbruch
aus dem folgenden Grund auftrat. Wenn der lokale Temperaturanstieg
in dem InGaAlN-basierten Kristall der vorstehend beschriebenen Struktur
auftritt, wird an den Rippeneckenbereichen 412 durch den
Unterschied in den Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen der p-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 407, die
den Rippenstreifenabschnitt 411 bildet, und der SiO2-Isolationsschicht 409, die den
Rippenstreifenabschnitt 411 umgibt, eine thermische Verformung
induziert. Der Kristalldefekt und der Kristallbruch begannen ausgehend
von den Rippeneckenbereichen 412. Ein solches Phänomen, welches
bei InGaAlAs-basierten Werkstoffen oder In-GaAlP-basierten Werkstoffen, welche
konventionell für
Rippenstreifen-Lasereinrichtungen laser-verwendet wurden, nicht
beobachtet wurde, war für
eine InGaAlN-basierte (Nitrid-basierte)
Halbleitereinrichtung mit einer starken Bindung zwischen einem Gruppe
III-Atom und einem
Stickstoffatom typisch.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt eine INGaAlN-basierte Halbleiterlasereinrichtung
gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 bereit.
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Eine
Halbleiterlasereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine InGaAlN-Halbleiterlasereinrichtung
mit einer ersten Schicht eines ersten Leitungstyps, einer aktiven
Schicht mit einem kleineren verbotenen Band als das der ersten Schicht,
und einer zweiten Schicht eines zweiten Leitungstyps mit einem größeren verbotenen
Band als das der aktiven Schicht, wobei die zweite Schicht eine
ebene Region und eine streifenförmige
Projektionsstruktur beinhaltet; eine einen streifenförmigen,
optischen Wellenleiter bildende Schicht desselben Leitungstyps mit
einem größeren Brechungsindex
als der der zweiten Schicht auf der streifenförmigen Projektionsstruktur ausgebildet
ist; eine Strombegrenzungsschicht des ersten Leitungstyps oder eines
hohen Widerstands ausgebildet ist zum Bedecken einer oberen Oberfläche der
zweiten Schicht, einer Seitenoberfläche der Projektionsstruktur
der zweiten Schicht, und einer Seitenoberfläche der den optischen Wellenleiter
bildenden Schicht; und ein Unterschied zwischen einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Strom begrenzenden Schicht und einem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der zweiten Schicht in dem Bereich von –4 × 10–9/°C bis +4 × 10–9/°C liegt.
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Aufgrund
einer solchen Struktur wird auch dann, wenn die Temperatur der Einrichtung
in der streifenförmigen
Projektionsstruktur und der Umgebung derselben, in welche der Strom
auf eine konzentrierte Art und Weise injiziert wird, die thermische Verformung
der Einrichtung dank des kleinen Unterschieds in dem Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
der Strom begrenzenden Schicht und der zweiten leitenden Schicht
unterdrückt.
Daher wird ein lokaler Kristalldefekt oder Kristallbruch vermieden, und
somit die Lebensdauer der Lasereinrichtung verlängert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die zweite Schicht und die Strom begrenzende Schicht
aus einem InGaAlN-basierten Halbleitermaterial derselben Zusammensetzung
erzeugt. Zum Beispiel kann die zweite Schicht aus AlxGa1-xN erzeugt sein, und kann die Strom begrenzende
Schicht aus AlyGa1-yN
erzeugt sein (–0,08 ≤ x – y ≤ 0,08). In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die den optischen Wellenleiter bildende
Schicht aus InuGa1-uN
erzeugt, und ist u 0,02 oder mehr und 90% oder weniger eines In-Mischkristallverhältnisses
einer in der aktiven Schicht enthaltenen Quellenschicht.
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Aufgrund
einer solchen Struktur kann der Wärmeausdehnungskoeffizient,
welcher sich in Abhängigkeit
von dem Al-Mischkristallverhältnis ändert, zwischen
der Strom begrenzenden Schicht und der zweiten Schicht weniger unterschiedlich
sein, und kann somit die wärmebedingte
Verformung der Einrichtung verringert werden. Durch Erzeugen der
den optischen Wellenleiter bildenden Schicht aus InuGa1-uN kann der Brechungsindex der den optischen
Wellenleiter bildenden Schicht höher
sein als der der ebenen Region der zweiten Schicht, auf welcher
die Strom begrenzende Schicht erzeugt ist. Auf diese Art und Weise
kann eine Lasereinrichtung, die bis zu einer hohen Ausgabe in einer
Einzeltransversalmode oszilliert, erhalten werden. Darüber hinaus ist
die Wellenfront des Ausgangslaserstrahls im wesentlichen eben, und
kann die astigmatische Differenz verringert werden.
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Ferner
ist in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die zweite Schicht oder die Strom begrenzende
Schicht aus einer Supergitterstruktur erzeugt, und haben die zweite
Schicht und die Strom begrenzende Schicht dasselbe mittlere Mischkristallverhältnis. In
einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung hat eine in der Supergitterstruktur enthaltene
InGaAlN-Schicht eine Dicke von 50 nm oder weniger.
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Aufgrund
einer solchen Struktur sind die Wärmeausdehnungskoeffizienten
der zweiten leitenden Schicht und der Strom begrenzenden Schicht
im Wesentlichen gleich, und wird fölglich die Kristallverschlechterung
an den Rippenecken unterdrückt.
Daher kann die Lebensdauer der Lasereinrichtung verlängert werden.
Durch Erzeugen der Schicht mit der Supergitterstruktur so, dass
sie eine Dicke von 50 nm oder weniger hat, kann der Einfluss der
Supergitterschicht auf die Rippeneckenbereiche 112 als
auf der mittleren Zusammensetzung der Supergitterstruktur beruhend
betrachtet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine strukturelle Ansicht einer Einrichtung in einem Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine graphische Darstellung, die eine Änderung in der Lebensdauer
der Einrichtung des ersten Beispiels gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, wenn das Mischkristallverhältnis der Einrichtung geändert wird;
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3 ist
eine strukturelle Ansicht einer Lasereinrichtung in einem zweiten
Beispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
eine strukturelle Ansicht einer konventionellen Lasereinrichtung;
und
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5 ist
eine strukturelle Ansicht einer Lasereinrichtung in einem fünften Beispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
FÜR DIE
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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(Beispiel 1)
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Ein
erstes Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Eine Lasereinrichtung 150 in diesem Beispiel beinhaltet
ein n-GaN-Substrat 100 und die folgenden Schichten, die
aufeinander folgend auf dem n-GaN-Substrat 100 ausgebildet
sind: eine n-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht
mit einer Dicke von 0,5 μm,
eine, optische n-GaN-Führungsschicht 102 mit einer
Dicke von 50 nm, eine aktive Mehrschicht-Quantenquellenschicht 103,
welche drei In0,2Ga0,8N-Quantenquellenschichten,
von denen jede eine Dicke von 2 nm hat, und vier In0,05Ga0,95N-Sperrschichten, von denen jede eine
Dicke von 3 nm hat, beinhaltet, eine Al0,1Ga0,9N-Schutzschicht (nicht gezeigt) mit einer
Dicke von 25 nm, eine optische p-GaN-Führungsschicht 104 mit
einer Dicke von 50 nm, eine untere p-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 105, welche eine
untere ebene Region 111 mit einer Dicke von 0,1 μm bis 0,3 μm und einen
Rippenstreifenabschnitt 110 mit einer Breite von 2 μm und einer
Höhe von
0,3 μm bis
0,1 μm beinhaltet,
einen optischen p-In0,1Ga0,9N-Wellenleiter bildende Schicht 106 mit
einer Dicke von 0,15 μm,
eine obere p-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 107 mit
einer Dicke von 0,2 μm,
eine p-GaN-Kontaktschicht mit einer Dicke von 0,5 μm, und eine
n-Al0,1Ga0,9N-Strombegrenzungsschicht 109 mit
einer Dicke von 0,8 μm,
die ausgebildet ist, um den Rippenstreifenabschnitt 110 darin
einzubetten. Eine n-Elektrode 113 ist
auf einer Bodenoberfläche
des n-GaN-Substrats erzeugt, und eine p-Elektrode 114 ist auf einer
oberen Oberfläche der
p-GaN-Kontaktschicht 108 erzeugt.
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Ein
Verfahren zum Produzieren der Lasereinrichtung 150 in diesem
Beispiel wird beschrieben. Auf dem n-GaN-Substrat 100 wurden
die n-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 101,
die optische n-GaN-Führungsschicht 102,
die aktive Mehrschicht-Quantenquellenschicht 103, die Al0,1Ga0,9N-Schutzschicht
(nicht gezeigt), die optische p-GaN-Führungsschicht 104,
die untere p-Mantelschicht 105 mit einer Dicke von 0,4 μm, die den
optischen p-Wellenleiter bildende Schicht 106, die obere
p-Mantelschicht 107 und die p-GaN-Kontaktschicht 108 kontinuierlich
durch ein MOVCD-Verfahren aufgewachsen.
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Dann
wurde eine Reaktivionenätz (RIE)-Technik,
die eine SiO2-Schicht als eine Maske basierend
auf einer üblichen
Fotolitografietechnik verwendet, benutzt, um vollständig einen
Bereich der p-GaN-Kontaktschicht 108, einen Bereich der
oberen p-Mantelschicht 107, und einen Bereich der den optischen
p-Wellenleiter bildenden Schicht 106, wobei die Bereiche
der unteren ebenen Region 111 entsprechen, zu entfernen,
und auch teilweise einen Bereich der unteren p-Mantelschicht 105 zu
entfernen, wobei der Bereich der unteren ebenen Region 111 entspricht.
Folglich blieb der Rippenstreifenabschnitt 110 mit einer
Breite von 2 μm übrig. Bei
der Lasereinrichtung 150 in diesem Beispiel wurde die Ätzperiode so
eingestellt, dass die Ätztiefe
1,05 μm
betrug. In dem Ätzschritt
wurde die Ätztiefe
geringfügig
verteilt, in Abhängigkeit
von der Position jeder Einrichtung auf dem Wafer. In diesem Beispiel
lag die Ätztiefe
in dem Bereich von 0,95 μm
bis 1,15 μm.
Die Höhe
eines Abschnitts der unteren p-Mantelschicht, die verarbeitet wurde,
um eine Rippenform zu haben, lag in dem Bereich von 0,1 μm bis 0,3 μm. Die Dicke
eines Abschnitts der unteren p-Mantelschicht in der unteren ebenen
Region 111, welche nicht geätzt wurde, betrug 0,3 μm bis 0,1 μm.
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Als
Nächstes
wurde die n-Strombegrenzungsschicht 109 mit einer Dicke
von 0,8 μm
erzeugt, durch erneut das MOVCD-Verfahren, während der Rippenstreifenabschnitt 110 des
Wafers weiter mit der SiO2-Maske (nicht
gezeigt) bedeckt war. In diesem Kristallaufwachsschritt wurde das
Einzelkristallwachstum von AlGaN auf der den Rippenstreifenabschnitt 110 bedeckenden
SiO2-Schicht unterdrückt. Demgemäß wurde die n-Strombegrenzungsschicht 109 selektiv
nur auf der unteren ebenen Region 111 ausgebildet. Dann
wurde die SiO2-Schicht entfernt. Ein polykristallines
AlGaN konnte geringfügig
an der Oberfläche
der SiO2-Schicht anhaften, aber das polykristalline
AlGaN wurde durch den Entfernungsschritt zusammen mit der SiO2-Schicht vollständig entfernt.
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Schließlich wurde
die Bodenfläche
des n-GaN-Substrats 100 geschliffen und poliert, bis die Dicke
des Wafers 50 μm
betrug. Die n-Elektrode 113 wurde auf der Bodenoberfläche des
n-GaN-Substrats erzeugt, und die p-Elektrode 114 wurde
auf der p-GaN-Kontaktschicht 108 des Rippenstreifenabschnitts 110 erzeugt.
Dann wurde eine Laserkavität durch
Auseinanderspalten erzeugt, und wurden einzelne Chips durch Anreißen aus
dem Wafer ausgeschnitten. Auf diese Art und Weise wurden Lasereinrichtungen 150 produziert.
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Die
Lasereinrichtungen 150 wurden einem Zuverlässigkeitstest
unter den Bedingungen von 60°C
und 30 mW unterzogen. Der Treiberstromwert nach 1000 verstrichenen
Stunden betrug das 1,04-fache des Treiberstromwerts unmittelbar
nach dem Beginn des Zuverlässigkeitstests.
Die Zeitspanne, bis der Treiberstromwert das 1,2-fache des Anfangswerts,
d. h. die erwartete Lebensdauer, erreichte, betrug 8900 Stunden.
Verglichen mit der konventionellen Einrichtung wurde die Zuverlässigkeit
signifikant verbessert. Der Grund besteht darin, dass bei der Lasereinrichtung 150 in
diesem Beispiel die Rippenecken 112, welche die Grenzen
zwischen dem Rippenstreifenabschnitt 110 und der unteren
ebenen Region 111 sind, von einem Material umgeben sind, das
denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat wie den des die Rippenecken 112 bildenden Materials
(Al0,1Ga0,9N), d.
h. Al0,1Ga0,9N mit
nur den Leitungstypen, die bezogen auf das Material der Rippenecken 112 invertiert
sind. Daher wird auch in einem Betrieb der Lasereinrichtung, welcher
erfordert, dass mehrere zehn Milliampére an Strom injiziert werden,
eine thermische Verformung trotz einiger Wärmeerzeugung in der Einrichtung
in den Rippenecken 112 nicht generiert, und kann folglich
eine Ausbreitung von Kristalldefekten ausgehend von den Rippenecken 112 hin
zu der aktiven Mehrschicht-Quantenquellenschicht 103 unterdrückt werden.
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Als
Nächstes
wurden 10 Arten von Lasereinrichtungen (11 Arten einschließlich der
Lasereinrichtung in dem vorstehend beschriebenen Beispiel) durch
ein Verfahren ähnlich
dem Verfahren zum Produzieren der Lasereinrichtung 150 in
dem vorstehend beschriebenen Beispiel erzeugt, wobei nur der Al-Beitrag
in der n-Strombegrenzungsschicht 109 um 0,02 von 0 bis
0,08 und 0,12 bis 0,2 geändert
wurde. Diese Lasereinrichtungen wurden einem ähnlichen Zuverlässigkeitstest
unterzogen. 2 zeigt die Lebensdauer der
Lasereinrichtung in Bezug auf das Al-Mischkristallverhältnis der
n-Strombegrenzungsschicht 109 unter den Bedingungen der
Atmosphärentemperatur
von 60°C
und der optischen Ausgangsleistung von 30 mW. Es wurde festgestellt, dass
in dem Fall der Lasereinrichtungen, bei denen das Al-Mischkristallverhältnis der
n-Strombegrenzungsschicht 109 in dem Bereich von 0,06 bis
0,14 liegt, eine Lebensdauer von 1000 Stunden, welche eine kleinste
notwendige Lebensdauer für
praktische Anwendung ist, oder mehr gewährleistet ist. Es wurde darüber hinaus
festgestellt, dass in dem Fall der Lasereinrichtungen, bei welchen
das Al-Mischkristallverhältnis
0,04 oder kleiner oder 0,16 oder größer war, die Lebensdauer der
Einrichtung signifikant auf 500 Stunden oder weniger reduziert wird.
Es wurde festgestellt, dass es, um die Lebensdauer der Lasereinrichtung
durch Reduzieren der thermischen Verformung in den Rippenbereichen 112 zu
verlängern, notwendig
ist, die Rippenbereiche 112 mit der n-Strombegrenzungsschicht 109 zu
bedecken, die aus einem Werkstoff mit einem Al-Mischkristallverhältnis von ±0,04 in Bezug auf Al0,1Ga0,9N erzeugt
ist, der die untere p-Mantelschicht 109 bildet,
welche die Rippenecken 112 (Al0,06Ga0,94N bis Al0,14Ga0,86N) beinhaltet. Es ist bekannt, dass der
Wärmeausdehnungskoeffizient
der AlGaN-Werkstoffe dazu neigt, mit zunehmendem Al-Mischkristallverhältnis anzusteigen. Wenn
das Al-Mischkristallverhältnis x
ist, beträgt
der Wärmeausdehnungskoeffizient
allgemein etwa 5 × 10–8 × (x)/°C. Es wurde
festgestellt, dass der Unterschied in dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Material, das die Rippenecken 112 (untere
p-Mantelschicht 105) bildet, und dem Material, das die
Rippenecken 112 bedeckt und einbettet (n-Strombegrenzungsschicht 109),
bevorzugt in dem Bereich von ±2 × 10–9/°C liegt.
In diesem Beispiel wurde Al0,1Ga0,9N für
die untere p-Mantelschicht 105 verwendet. Das Al-Mischkristallverhältnis kann
näherungsweise
in dem Bereich von 0,05 oder mehr und 0,3 oder weniger festgelegt
werden. Auch in diesem Fall ist es klar, dass der Unterschied zwischen
der unteren p-Mantelschicht 105 und dem Al-Mischkristallverhältnis der
Strom begrenzenden Schicht ±0,04 sein
sollte, ausgehend von der Tatsache, dass die Abhängigkeit des Wärmeausdehnungskoeffizienten von
dem Al-Mischkristallverhältnis
in diesem Bereich im Wesentlichen linear ist (d. h. Wärmeausdehnungskoeffizient
= 5 × 10–8 × Al-Mischkristallverhältnis).
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Da
das Material der n-Strombegrenzungsschicht 109 zum Einbetten
der Rippenecken 112 auf der vorstehend beschriebenen Grundlage
ausgewählt
wird, sind der Brechungsindex der unteren p-Mantelschicht 105 und
der Brechungsindex der oberen p-Mantelschicht 107 im Wesentlichen
gleich dem Brechungsindex der n-Strombegrenzungsschicht 109.
Jedoch wurde bei der Lasereinrichtung 150 in diesem Beispiel
eine In0,1Ga0,9N-Schicht
als die den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 verwendet.
Die In0,1Ga0,9N-Schicht
ist in Bezug auf die aktive Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 durchlässig und
hat einen größeren Brechungsindex als
den der n-Strombegrenzungsschicht 109. Durch Erzeugen einer
solchen, einen optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 in
der Nähe
der aktiven Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 (innerhalb
der Region, in welcher sich das von der aktiven Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 ausbreitet,
wenn es wellengeführt
wird), ist der effektive Brechungsindex des Rippenstreifenabschnitts 110,
in welchem der Strom konzentriert wird, größer als der Brechungsindex
der unteren ebenen Region 111, auf welcher die n-Strombegrenzungsschicht 109 ausgebildet
ist. Folglich ist die Lasereinrichtung in diesem Beispiel in einer
Einzeltransversalmode stabil, und kann Licht mit einer hohen Ausgabe
bis zu 30 mW oszillieren. Die Wellenfront des Laserstrahls kann
im wesentlichen eben sein, und die astigmatische Differenz kann bis
auf 3 μm
oder weniger unterdrückt
werden, welches bei der praktischen Verwendung kein Problem verursacht.
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Wie
vorstehend bezüglich
dem Verfahren zum Produzieren der Lasereinrichtung 150 in
diesem Beispiel beschrieben wurde, ist es dann, wenn eine physikalische
Reaktion durch Ionenbestrahlung, wie beispielsweise RIE oder dergleichen,
als zumindest ein Teil der Ätzfunktion
zum Erzeugen des Rippenstreifenabschnitts 110 verwendet
wird, sehr schwierig, den nicht geätzten Abschnitt der unteren
p-Mantelschicht 105 (ebene Region) so zu belassen, dass er
eine gleichförmige
Dicke mit einer zufrieden stellenden Steuerbarkeit aufweist, um
eine Dispergierung in der Größenordnung
von 0,01 μm
zu realisieren. Es gibt eine unerwünschte Möglichkeit dahin gehend, dass
die Eigenschaften des optischen Laser-Wellenleiters durch die Ungleichmäßigkeit
in der Dicke signifikant verändert
werden. In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird jedoch das Al-Mischkristallverhältnis der
unteren p-Mantelschicht 105 im Wesentlichen gleich dem
Al-Mischkristallverhältnis
der n-Strombegrenzungsschicht 109 gemacht. In diesem Fall
beeinflusst selbst eine Schwankung oder eine Nichtgleichmäßigkeit
in dem Bereich zwischen 0,1 μm
bis 0,2 μm
in der Ätztiefe
(d. h. der Dicke der ebenen Region 111) die Eigenschaften
der Lasereinrichtung 150 nicht signifikant. Somit können Lasereinrichtungen
mit im Wesentlichen gleichen Eigenschaften produziert werden. In
einer üblichen
Lasereinrichtung sind die Zusammensetzung der unteren p-Mantelschicht 105 und
die Zusammensetzung der n-Strombegrenzungsschicht 109 unterschiedlich,
und beeinflusst daher eine Streuung in der Dicke der ebenen Region 111 der
unteren p-Mantelschicht 105 die Eigenschaften des optischen
Wellenleiters signifikant. Demgegenüber werden die Eigenschaften
des optischen Laser-Wellenleiters
in diesem Beispiel grundlegend durch den Abstand zwischen der aktiven
Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 und der den optischen
p-Wellenleiter bildenden Schicht 106, der Dicke oder Zusammensetzung
dieser beiden Schichten, oder der/den Zusammensetzung(en) der zwischen
den beiden Schichten bereitgestellten Schicht(en) bestimmt. Diese
Parameter sind alle präzise
in dem ersten Schritt des Kristallwachstums steuerbar. Dieses stellt
auch die folgenden Effekte bereit. Die Zuverlässigkeit der Lasereinrichtung
kann durch die Verringerung der Wärmeverformung an den Rippenecken 112 verbessert
werden, und der Ertrag der InGaAlN-basierten Halbleiterlasereinrichtungen
unter Verwendung von RIE als einem Hauptätzmittel wird stark verbessert.
(In dem Fall der in 4 gezeigten konventionellen
Lasereinrichtung 450 beträgt der Ertrag von Einrichtungen
mit zufrieden stellenden Anfangseigenschaften 24%. In dem Fall der
in 1 gezeigten Lasereinrichtungen 150 ist
der Ertrag auf 67% verbessert.)
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Die
Dicke der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 in
diesem Beispiel beträgt 0,15 μm. Wenn die
Dicke in dem Bereich von 0,03 μm bis
1,5 μm geändert wird,
werden Lasereinrichtungen erhalten, die sowohl hinsichtlich der
Lebensdauer als auch der astigmatischen Differenz zufrieden stellend sind.
Wenn die Dicke der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 kleiner
als 0,03 μm
ist, ist der effektive Brechungsindex des Rückenstreifenabschnitts 110 im
Wesentlichen gleich dem der unteren ebenen Region 111 (die
Differenz in dem effektiven Brechungsindex zwischen dem Rippenstreifenabschnitt 110 und
der unteren ebenen Region 111 beträgt 1 × 10–3 oder
weniger, 0 oder weniger). Folglich verhält sich der Wellenleitermechanismus
hauptsächlich
wie eine Gewinnführung.
Daher beträgt
die astigmatische Differenz 10 μm
oder mehr, welches die Probleme dahin gehend verursacht, dass der Strahl
nicht auf eine Beugungsgrenze fokussiert werden kann, und dass die
Schwingung in einer stabilen Grundtransversalmode nicht mit einer
hohen Ausgangsleistung realisiert wird. Wenn die Dicke der den optischen
p-Wellenleiter bildenden
Schicht 106 mehr als 1,5 μm beträgt, wird das wellengeführte Laserlicht auf
die optische p-Wellenführungs-Erzeugungsschicht 106 konzentriert.
Daher wird die Laserlichtintensität in der aktiven Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 relativ
verringert, wodurch der Schwellenstromwert angehoben wird; und die
Gesamthöhe des Rippenstreifenabschnitts 110,
welcher ein Strompfad mit einer Breite von 2 μm ist, 2 μm oder mehr wird, wodurch der
Widerstand der Einrichtung auf 20 Ω oder mehr angehoben wird.
Aufgrund dieser beiden Phänomene
wird die Lebensdauer der Einrichtung auf weniger als 100 Stunden
verringert.
-
In
dem vorstehenden Beispiel beträgt
der Abstand zwischen der den optischen p-Wellenleiter bildenden
Schicht 106 und der aktiven Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 0,475 μm. Der Abstand
kann in einem beliebigen Bereich liegen, in welchen sich durch die
aktive Mehrfach-Quantenquellen 103 erzeugtes Licht ausbreitet.
Speziell kann der Abstand in dem Bereich zwischen 0,2 μm bis 1 μm liegen.
-
Die
den optischen p-Wellenleiter bildende Schicht 106 kann
eine beliebige Zusammensetzung haben, welche kein von der aktiven
Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 erzeugtes Licht absorbiert, und
welche einen Brechungsindex hat, der größer ist als der der Strom begrenzenden
Schicht 109. Das In-Mischkristallverhältnis derselben ist nicht auf
0,1 beschränkt,
wie in diesem Beispiel beschrieben. Zum Beispiel wird in diesem
Beispiel In0,2Ga0,8N
als die Quellenschichten der aktiven Mehrfachquellen-Struktur 103 verwendet.
Das In-Mischkristallverhältnis
der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 kann
beliebig in dem Bereich von 0,02 oder mehr und 0,18 oder weniger
liegen. Wenn das In-Mischkristallverhältnis der den optischen p-Wellenleiter-Erzeugungsschicht 106 mehr
als 0,18 beträgt,
absorbiert die den optischen p-Wellenleiter bildende Schicht das
in der aktiven Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 generierte
Licht, und ist der effektive Brechungsindex in dem Rippenstreifenabschnitt 110 kleiner
als der der unteren ebenen Region 111. Daher wird der Schwellenstromwert
der Lasereinrichtung erhöht,
welches einen Nachteil dahin gehend verursacht, dass zum Beispiel
die Wellenfront des Ausgabe-Laserlichts gekrümmt wird. Wenn das In-Mischkristallverhältnis der
Quellenschichten der aktiven Mehrfach-Quantenquellenschicht 103 geändert wird,
wird ein ähnlicher
Effekt bereitgestellt, so lange die den optischen p-Wellenleiter
bildende Schicht 106 so erzeugt ist, dass sie ein In-Mischkristallverhältnis hat,
das 90% oder weniger in Bezug auf das der Quellenschicht beträgt. Durch
Erzeugen der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 aus
InGaAn (In-Mischkristallverhältnis
= 0,02 bis 0,18) und Einfügen
der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 zwischen
die untere p-Mantelschicht 105 und die obere p-Mantelschicht 107 kann der
in dem Kristallwachstumsschritt der oberen p-Mantelschicht 107 auftretende
Kristallbruch verringert werden. Dies ist ein Ergebnis dahin gehend, dass
die Kristallverformung zwischen der unteren p-Mantelschicht 105 und
der oberen p-Mantelschicht 107 durch die aus InGaN bestehende,
den optischen p-Wellenleiter bildende Schicht 106 gemildert
wird.
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In
Anbetracht der Funktion, die die den optischen p-Wellenleiter bildende
Schicht 106 hat, kann die den optischen p-Wellenleiter
bildende Schicht 106 aus AlGaN mit einem kleineren Al-Mischkristallverhältnis als
das der n-Strombegrenzungsschicht 109 erzeugt werden, anstelle
als aus InGaN. In diesem Fall jedoch kann der Effekt der Unterdrückung des
Kristallbruchs in der oberen p-Mantelschicht 107 nicht
beobachtet werden.
-
Durch
Beschränken
der Werkstoffe der unteren p-Mantelschicht 105, die die
Rippenecken 112 und die Umgebung derselben bildet, der
n-Strombegrenzungsschicht 109 und der optischen p-Wellenleiter-Erzeugungsschicht 106 wie
vorstehend beschrieben kann ein Gallium-Nitrid-basierter Halbleiterlaser, der
eine lange Lebensdauer hat und Licht mit einer ebenen Wellenfront
ausgibt, realisiert werden.
-
(Beispiel 2)
-
3 zeigt
eine Struktur einer Lasereinrichtung in diesem Beispiel. Die Struktur
ist dieselbe wie die des ersten Beispiels, bis die n-Al0,1Ga0,9N-Mantelschicht 101 erzeugt war.
Danach wurden eine optische n-In0,05Ga0,95N-Führungsschicht 202 mit
einer Dicke von 0,05 μm,
eine aktive Mehrschicht-Quantenquellenschicht 203 einschließlich zweier In0,25Ga0,75N-Quellenschichten
und einer In0,03Ga0,97N-Sperrschicht,
eine optische p-In0,05Ga0,95N-Wellenführungsschicht 204 mit
einer Dicke von 0,1 μm,
eine p-Al0,13Ga0,87N-Mantelschicht 205 mit
einer Dicke von 0,35 μm,
und eine p-GaN-Kontaktschicht 208 mit einer Dicke von 1,0 μm mittels
einem MOCVD-Verfahren erzeugt. Als Nächstes wurde ein Ätzen durchgeführt auf
eine Art und Weise ähnlich
zu dem des ersten Beispiels, wodurch eine Rippenstruktur mit einer
Breite von 1,6 μm und
einer Höhe
von 1,2 μm
ausgebildet wurde. An diesem Punkt betrug die Dispergierung ±0,1 μm. Dann wurde
eine i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 einschließlich 35
Paaren einer Al0,2Ga0,8N-Schicht, die eine
Dicke von 20 nm hat und keine Verunreinigung enthält, und
einer GaN-Schicht mit
einer Dicke von 10 nm selektiv auf der unteren ebenen Region 111 der
p-Mantelschicht 205 mittels einem
zu dem in dem ersten Beispiel vergleichbaren Verfahren erzeugt.
Die Al0,2Ga0,8N-Schichten
und die GaN-Schichten wurden abwechselnd ausgebildet, und die i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 wurde
so ausgebildet, dass sie eine Gesamtdicke von 1,1 μm hat. Schließlich wurde
die Maske zum selektiven Aufwachsen entfernt, und dann wurde eine p-GaN-Oberflächenschicht
2081 mit einer Dicke von 0,3 μm
auf der Gesamtheit des Laminats erzeugt.
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Dann
wurde eine Bodenoberfläche
des n-GaN-Substrats 100 so geschliffen, dass das n-GaN-Substrat 100 eine
Dicke von 30 μm
aufweist, und dann poliert, um Schleifkratzer zu entfernen. Dann
wurde eine n-Elektrode 113 (ähnlich zu der in dem ersten
Beispiel) auf der gesamten Bodenoberfläche des n-GaN-Substrats erzeugt.
Auf vergleichbare Art und Weise wird eine p-Elektrode 214 auf
einer oberseitigen Oberfläche
der p-GaN-Oberflächenschicht
2081 erzeugt. Das resultierende Laminat wurde so zerteilt, dass
es eine Resonatorlänge
von 450 μm
aufwies, wodurch eine Lasereinrichtung 250 hergestellt
wurde.
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Auch
in diesem Beispiel hat die i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 eine
Supergitterstruktur bzw. Superkristallgitterstruktur. Das mittlere Al-Mischkristallverhältnis derselben
wurde so gesteuert, das es im Wesentlichen dasselbe war wie das
der p-Mantelschicht 205, die aus Al0,13Ga0,87N erzeugt wurde. Es gibt keine bestimmte
Schicht, die der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 106 in
dem ersten Beispiel entspricht. Anstelle ist die p-GaN-Kontaktschicht 208 0,4 μm entfernt
von der aktiven Mehrschicht-Quantenquellenschicht 203 bereitgestellt
und aus GaN erzeugt, welches einen Brechungsindex hat, der höher ist
als der mittlere Brechungsindex der i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209.
Demgemäß expandiert
das Laserlicht in die p-Kontaktschicht. Infolgedessen wird der Laserlicht-Wellenleiter
in dem Rippenstreifenabschnitt 110 auf eine zu der den
p-Lichtwellenleiter bildenden Schicht 106 vergleichbare
Art und Weise realisiert.
-
Die
Halbleiter-Lasereinrichtung 250 in diesem Beispiel wurde
einem Zuverlässigkeitstest
unter den Bedingungen von 60°C
und 30 mW unterzogen. Die Lebensdauer der Einrichtung betrug 10200
Stunden, welches eine beträchtliche
Verbesserung im Vergleich zu dem konventionellen Beispiel war. In dem
vorliegenden Beispiel ist die Wellenfront des Laserlichts im Wesentlichen
eben, und liegt der Astigmatismus innerhalb von 3 μm, welcher
ausreichend klein ist, um in der praktischen Verwendung frei von Problemen
zu sein. Diese Effekte werden dadurch bereitgestellt, dass die Kristallverschlechterung
an den Rippenecken 112 unterdrückt wird, da der die Rippenecken 112 (die
p-Mantelschicht 205) bildende Werkstoff und der die i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 bildende
Werkstoff im Wesentlichen dasselbe mittlere Mischkristallverhältnis haben, und
somit aus einem makroskopischen Blickpunkt gesehen im Wesentlichen
denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten
haben.
-
Das
Al-Mischkristallverhältnis
der p-Mantelschicht 205 und das mittlere Al-Mischkristallverhältnis der
i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 sind im Wesentlichen
gleich zueinander. Demgemäß ändert sich,
auch obwohl die Ätztiefe
zum Erzeugen des Rippenstreifenabschnitts 110 dispergiert
ist (±0,1 μm in diesem
Beispiel, der Unterschied in dem effektiven Brechungsindex zwischen
einem Bereich des optischen Wellenleiters entsprechend zu dem Rückenstreifenabschnitt 110 und
einem Bereich des optischen Wellenleiters entsprechen zu der unteren ebenen
Region 110 nicht. Demgemäß ist die Dispergierung in
Fernfeldbildern reduziert, und oszilliert die Einrichtung bei einer
stabilen Grundtransver salmode bis hin zu einer hohen Ausgangsleistung.
Somit wird der Produktionsertrag der Einrichtung verbessert. Der
Produktionsertrag zufrieden stellender Einrichtungen beträgt in diesem
Fall 69%.
-
Das
Nachfolgende wurde ebenfalls festgestellt. In diesem Beispiel besteht
die p-GaN-Kontaktschicht 208 entsprechend
zu der den optischen Wellenleiter bildenden Schicht 106 in
dem ersten Beispiel aus GaN, welches einen Brechungsindex hat, der kleiner
ist als der der den optischen p-Wellenleiter bildenden Schicht 204.
Auf diese Art und Weise kann die Einrichtung bei einem Schwellenstromwert
oszillieren, welcher etwa 5 bis 10 mA niedriger ist als der des
Falls, in dem diese Schichten denselben Brechungsindex haben. Infolgedessen
kann eine höhere Zuverlässigkeit
realisiert werden.
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Die
als Supergitter strukturierte AlGaN-Schicht zum Erzeugen der i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 und
die GaN-Schicht haben in diesem Fall jede bevorzugt eine Dicke von
50 nm oder weniger. Der Grund besteht darin, dass dann, wenn die
Dicke der Supergitterstruktur 50 nm oder weniger beträgt, der
Einfluss der Supergitterschicht auf die Rippenecken 112 als
auf der mittleren Zusammensetzung der Supergitterstruktur beruhend
betrachtet werden kann. Wenn die Schicht mit der Supergitterstruktur
eine Dicke von mehr als 50 nm hat, beträgt die Lebensdauer nur weniger
als 100 Stunden, welches zu der des konventionellen Beispiels ähnlich ist.
-
Es
wurde bestätigt,
dass derselbe Effekt durch Ersetzen der p-GaN-Kontaktschicht 208 oder der
p-GaN-Oberflächenschicht
2081 durch eine InGaN-Schicht (In-Mischkristallverhältnis: größer als
0 und 0,22 oder kleiner) bereitgestellt werden kann.
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(Beispiel 3)
-
In
diesem Beispiel wurden die n-Mantelschicht 101 und die
p-Mantelschicht 205 in dem zweiten Beispiel beide durch
eine Supergitter-Mantelschicht mit einer Dicke von 0,45 μm ersetzt.
Die Supergitter-Mantelschicht beinhaltet 30 Paare einer Al0,2Ga0,8N-Schicht
mit einer Dicke von 10 nm und einer GaN-Schicht mit einer Dicke
von 5 nm.
-
Auch
in diesem Fall sind das mittlere Al-Mischkristallverhältnis der
p-Mantelschicht 205 und das mittlere Al-Mischkristallverhältnis der
i-Supergitter-Strombegrenzungsschicht 209 gleich. Die gesamten
Wärmeausdehnungskoeffizienten
der beiden Schichten können
als in etwa gleich betrachtet werden. Als die Einrichtung einem
Zuverlässigkeitstest
unter denselben Bedingungen wie diejenigen in den vorangehenden
Beispielen unterzogen wurden, wurde eine 10000 Stunden übersteigende
Lebensdauer bestätigt.
-
(Beispiel 4)
-
In
diesem Beispiel wurde die n-Mantelschicht 101 in dem ersten
Beispiel durch eine Supergitterschicht mit einer Gesamtdicke von
1,0 μm ersetzt.
Die Supergitterschicht beinhaltet 50 Paare einer Al0,2Ga0,8N-Schicht, die eine Dicke von 10 nm hat und
Si enthält,
und einer GaN-Schicht mit einer Dicke von 10 nm. Die untere p-Mantelschicht 105 in
dem ersten Beispiel wurde durch eine Supergitterschicht mit einer
Dicke von 0,4 μm
ersetzt. Die Supergitterschicht beinhaltet 20 Paare einer Al0,2Ga0,8N-Schicht, die
eine Dicke von 10 nm hat und Mg enthält, und einer GaN-Schicht mit
einer Dicke von 10 nm. Die den optischen p-Wellenleiter bildende
Schicht 106 in dem ersten Beispiel wurde durch eine GaN-Schicht, die eine
Dicke von 0,2 μm
hat und Mg enthält,
ersetzt. Die obere p-Mantelschicht 107 in dem ersten Beispiel wurde
durch eine Supergitterschicht mit einer Gesamtdicke von 0,4 μm ersetzt.
Die Supergitterschicht beinhaltet 20 Paare einer Al0,2Ga0,8N-Schicht mit einer Dicke von 10 nm und
einer GaN-Schicht mit einer Dicke von 10 nm. Die n-Strombegrenzungsschicht 109 in
dem ersten Beispiel wurde durch eine Supergitterschicht mit einer
Gesamtdicke von 1,0 μm
ersetzt. Die Supergitterschicht beinhaltet 50 Paare einer Al0,2Ga0,8N-Schicht,
die eine Dicke von 10 nm hat und Si enthält, und einer GaN-Schicht mit
einer Dicke von 10 nm.
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Auch
in diesem Beispiel haben die untere p-Mantelschicht 105,
die die Rippenecken 112 bildet, und die n-Strombegrenzungsschicht,
die so ausgebildet ist, dass sie die Rippenecken 112 bedeckt,
dieselbe Supergitterstruktur. Da die mittleren Al-Mischkristallverhältnisse
dieser Schichten im Wesentlichen dieselben sind, sind die Wärmeausdehnungseigenschaften
dieser Schichten von einem makroskopischen Blickpunkt aus gesehen
im Wesentlichen gleich. Infolgedessen wird eine Lebensdauer von 9500
Stunden erhalten.
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In
dem vorstehenden Beispiel brauchen die untere p-Mantelschicht 105 und
die n-Supergitter-Strombegrenzungsschicht nicht dieselbe Supergitterstruktur
zu haben. Im Einzelnen ist die Zuverlässigkeit der Lasereinrichtung
auch dann dieselbe wie vorstehend, wenn nur die untere p-Mantelschicht 105 durch
eine Supergitterstruktur mit 40 Paaren einer Al0,2Ga0,8N-Schicht, die eine Dicke von 5 nm hat
und Mg enthält,
und einer GaN-Schicht mit einer Dicke von 5 nm ersetzt wird. Es
wurde festgestellt, dass auch dann, wenn eine Supergitterstruktur
verwendet wird, die Zuverlässigkeit
im Vergleich zu dem konventionellen Beispiel beträchtlich
verbessert wird, indem das Al-Mischkristallverhältnis der die Rippenecken 112 bildenden
Schicht (der unteren p-Mantelschicht in diesem Beispiel) gleich
dem mittleren Al-Mischkristallverhältnis der die Rippenecken 112 bildenden
Schicht (der unteren n-Strombegrenzungsschicht 109 in diesem
Beispiel) gemacht wird.
-
(Beispiel 5)
-
5 zeigt
eine Querschnittsstruktur eines unterschiedlichen Beispiels. Dieses
Beispiel ist dem ersten Beispiel ähnlich, mit der Ausnahme, dass
ein Winkel von Rippenecken 512, der zwischen Seitenoberflächen des
Rückens
und der Oberfläche
der unteren ebenen Region 111 gebildet wird, 90 Grad oder mehr
beträgt.
Demgemäß tragen
die Strukturen und Werkstoffe, welche dieselben sind wie diejenigen
des ersten Beispiels, dieselben Bezugszeichen.
-
Dadurch,
dass der Winkel der Rippenecken 512 zu 100 Grad oder mehr
gemacht wird, kann der Bereich des Al-Mischkristallverhältnisses
der Strombegrenzungsschicht 109, bei welchem die Zuverlässigkeit
von 1000 Stunden realisiert wird, breiter sein als ±0,04,
welches in dem Fall erhalten wird, in dem der die Rippenecken 512 erzeugende
Werkstoff derselbe ist wie in dem ersten Beispiel. Im Einzelnen wurde
festgestellt, dass eine Lebensdauer von 1000 Stunden oder mehr realisiert
wird, wo das Al-Mischkristallverhältnis der Strombegrenzungsschicht
in dem Bereich von ±0,08
liegt, wenn die Rippenecken 512 aus Al0,1Ga0,9N erzeugt sind, und der Winkel der Rippenecken 512 in
dem Bereich von 100 Grad oder mehr und 130 Grad oder weniger liegt.
-
Der
Grund wird als in dem Folgenden liegend betrachtet. Der Kristalldefekt,
der durch die an den Rippenecken 512 erzeugte Wärmeverformung
verursacht wird, wird dadurch gemildert, dass der Winkel der Rippenecken 512 zu
100 Grad oder mehr gemacht wird. Folglich wird die Ausbreitung des
Defekts in die Richtung zu der aktiven Schicht 103 hin,
die sich unter dem Rippenabschnitt 110 befindet, unterdrückt. Ein
Winkel der Rippenecken 512, der 130 Grad überschreitet,
ist aus dem folgenden Grund ungeeignet. Da die sich neigende Oberfläche der
Rippe zu sanft ist, um einen steilen Brechungsindexunterschied in
Bezug auf die Transversal- bzw. Queroszillationsmode festzulegen,
resultiert dies in einer instabilen Oszillationsmode.
-
Es
wurde festgestellt, dass dann, wenn der Winkel der Rippenecken 512 90
Grad oder mehr und weniger als 100 Grad beträgt, das Al-Mischkristallverhältnis der
Strombegrenzungsschicht 109 wie in dem ersten Beispiel ±0,04 betragen
muss, um die Lasereinrichtung mit einer Lebensdauer von 1000 Stunden
bereitzustellen. Aus dem Vorstehenden wurde festgestellt, dass dann,
wenn der Winkel der Rippenecken 90 Grad oder mehr und 100 Grad oder
weniger beträgt,
der Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen der unteren Mantelschicht 105 und der Strombegrenzungsschicht 109 ±2 × 10–9/°C sein kann.
Es wurde ebenfalls festgestellt, dass dann, wenn der Winkel der
Rippenecken 512 100 Grad oder mehr und 130 Grad oder weniger beträgt, der
Unterschied im Wär meausdehungskoeffizienten
zwischen der unteren Mantelschicht 105 und der Strombegrenzungsschicht 109 ±4 × 10–9/°C sein kann.
-
In
den vorstehend beschriebenen Beispielen wurde GaN für das Substrat
verwendet. Die Erfindung ist nicht auf das Verwenden eines GaN-Substrats
beschränkt.
Ein in dem konventionellen Beispiel verwendetes Saphirsubstrat,
ein SiC-Substrat oder dergleichen kann verwendet werden. Die Erfindung umfasst
eine Struktur, in welcher die Leitungstypen in den vorstehenden
Beispielen alle invertiert sind.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Durch
Anwenden der Erfindung kann ein Halbleiterlaser mit einer stabilen
Oszillationsmode und einem kleinen Schwellenstromwert, und somit mit
einer ausgezeichneten Zuverlässigkeit,
mit einem hohen Ertrag produziert werden.
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Wird
die erfindungsgemäße Halbleiterlasereinrichtung
verwendet, wird auch dann, wenn die Temperatur der Einrichtung in
der streifenförmigen, herausragenden
Struktur und der Umgebung derselben, in welche der Strom auf konzentrierte
Art und Weise injiziert wird, lokal erhöht wird, die thermische Verformung
der Einrichtung dank des kleinen Unterschieds in dem Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
der Strombegrenzungsschicht und der zweiten leitenden Schicht unterdrückt. Daher
wird ein lokaler bzw. örtlicher
Kristalldefekt oder Kristallbruch vermieden, wodurch somit die Lebensdauer
der Lasereinrichtung verlängert
wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Halbleiterlaser kann
der Wärmeausdehnungskoeffizient,
welcher in Abhängigkeit
von dem Al-Mischkristallverhältnis schwankt,
zwischen der Strombegrenzungsschicht und der zweiten Schicht geringer
unterschiedlich sein, so dass somit die thermische Verformung der Einrichtung
verringert werden kann. Durch Erzeugen der den optischen Wellenleiter
bildenden Schicht aus InuGa1-uN
kann der Brechungsindex der den optischen Wellenleiter bildenden
Schicht höher
sein als der der Region der zweiten Schicht, auf welcher die Strombegrenzungsschicht
erzeugt wird. Auf diese Art und Weise kann eine Lasereinrichtung,
die in einer Einzelquermode bis hin zu einer hohen Ausgangsleistung
stabil oszilliert, erhalten werden. Darüber hinaus ist die Wellenfront
des ausgegebenen Laserstrahls im Wesentlichen eben, und kann die
astigmatische Differenz verringert werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Halbleiterlaser sind
die Wärmeausdehnungskoeffizienten
der zweiten Schicht und der Strombegrenzungsschicht im Wesentlichen
gleich, so dass somit die Kristallverschlechterung an den Rippenecken
unterdrückt
wird. Daher kann die Lebensdauer der Lasereinrichtung verlängert werden.
-
Durch
Erzeugen der Schicht mit der Supergitterstruktur so, dass diese
eine Dicke von 50 nm oder weniger hat, kann der Einfluss der Supergitterschicht
auf die Rippenecken 112 als auf der mittleren Zusammensetzung
der Supergitterstruktur beruhend betrachtet werden.