DE699342C - Lader fuer Flugmotoren mit Zufuehrung von Zweitluft hinter dem Laufrad durch einen Ejektor - Google Patents

Lader fuer Flugmotoren mit Zufuehrung von Zweitluft hinter dem Laufrad durch einen Ejektor

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DE699342C
DE699342C DE1937A0082742 DEA0082742D DE699342C DE 699342 C DE699342 C DE 699342C DE 1937A0082742 DE1937A0082742 DE 1937A0082742 DE A0082742 D DEA0082742 D DE A0082742D DE 699342 C DE699342 C DE 699342C
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DE
Germany
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ejector
secondary air
loader
impeller
supply
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Expired
Application number
DE1937A0082742
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Johannes Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Argus Motoren GmbH
Original Assignee
Argus Motoren GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B33/00Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/33Compressors for piston combustion engines
    • F02M2700/331Charging and scavenging compressors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Lader für Flugmotoren mit Zuführung von Zweitluft hinter dem Laufrad durch einen Ejektor Die Erfindung betrifft ein Ladegebläse für Flugmotoren, bei dem die geförderte Luft hinter dem Laufrad beim Durchströmen eines Ejektors weitere Luft vom Druck der Außenluft ansaugt.
  • Flugmotorenlader dienen zum Ausgleich des Druckabfalles in der Atmosphäre, der sich nachteilig auf die Füllung und Leistung des Motors auswirkt.. Sie steigern zu diesem Zweck den in' einer bestimmten Höhe herrschenden Luftdruck auf den Luftdruck in Bodennähe. Bei Motoren, bei denen der Lader durch ein Getriebe mit unveränderbärer übersetzung angetrieben wird,, wird der Ladedruck z. B. dadurch auf einem gleichbleibenden Wert gehalten, daß mit Annäherung an den Boden die überschüssige Förderhöhe des Laders durch eine Drossel vernichtet wird.
  • Man hat nun schon vorgeschlagen, die überschüssige Förderhöhe nicht zu vernichten, sondern sie dadurch nutzbar zu machen, daßman die vom Lader geförderte Luft in einem Ejektor zum Ansaugen weiterer Luft benutzt, wobei der Enddruck des E j ektors dem jeweils benötigten Ladedruck entspricht. Man braucht dann nur einen Teil der Verbrennungsluft durch den Lader zu schicken und den Rest im E j ektor ohne weitere Leistungsaufnahme zuzumischen und zu verdichten. Damit senkt man den Leistungsbedarf für die Verdichtung der Gesamtladung und, was für den Motor wesentlich ist, auch deren Endtemperatur.
  • Es kommt bei diesem Verfahren darauf an, den Energieaustausch zwischen Erst- und Zweitluft so früh wie möglich vorzunehmen, damit Umsetzungs- und Reibungsverluste vermieden werden.
  • In einem Ejektor wird Druckluft in einer Düse bis auf den Druck in einer Mischungskammer entspannt. Sie nimmt dabei eine hohe Geschwindigkeit an, die sie durch Stoß an das Fördermittel, hier also an die Zweitluft, überträgt. Das Gemisch wird dann in einer Auffangdüse gesammelt,. und in einem anschließenden Diffusör unter Druckanstieg verzögert. Wenn das Gefälle einen bestimmten Wert überschreitet, muß sich die Düse ähnlich den im Dampfturbinenbau gebräuchlichen Düsen nach einer Verengung wieder erweitern.
  • Bei einer bekannten Ausführung einer Zweitluftzumischung bilden je zwei Schaufeln des Leitapparates im Lader einen Ejektör. Dies kann dadurch geschehen, daß man die Schaufelkanäle durch Drehen der Leitschaufeln verengt und die Zweitluft an der engsten Stelle durch Öffnungen zuführt. Bei dieser Bauart werden die Öffnungen in der Nennflughöhe, wo die Zweitluftzuführung ausgeschaltet ist, durch eine zusätzliche Klappe geschlossen. Die Regelung mit drehbaren Schaufeln hat. den Nachteil, daß die Strahlpumpe nur unvollkommen ausgebildet werden kann (Fehlen der Auffangdüse 6, 7 in Abb. 2), und daß aus betrieblichen Gründen die Strahldüse in einem bestimmten Abstand vom Laufradangeordnet werden muß. Anzustreben ist aber eine Anordnung unmittelbar am Laufradaustritt, da im Spalt bereits eine Umsetzung von Strömungsenergie in Druckenergie erfolg, die in der Düse wieder rückgängig gemacht werden muß. Diese doppelte Umsetzung ist finit Verlusten verbunden.
  • Ferner ist die erwähnte Regelungsart nicht möglich bei Gebläsen ohne Leitschaufeln. Die Erfindung besteht nun darin, daß der E j ektor unmittelbar . an der Austrittsstelle des Laufrades angeordnet ist und aus gegeneinander in Achsrichtung verschi.ebbaren Ringschieberpaaren besteht, von denen das eine Schieberpaar die Expansionsdüse und das andere Sehieberpaar die Auffangdüse bildet.
  • Die Schieber, welche die Expansionsdüse bilden; sind hohl ausgebildet. Durch diese hohlen Schieber erfolgt die Zuführung der Zweitluft. Durch entsprechende Anordnung der Schieberpaare wird erreicht, daß, wenn die größte Ejektorschlitzbreite eingestellt ist, sowohl die Zuführungsöffnungen für die Zweitluft im Ladegehäuse als auch die Austrittsöffnungen für die Zweitluft. aus den hohlen Schiebern zugedeckt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i und z schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht des mit zwei spiralförmigen Sammelrohren, also für zwei Entnahmestellen eingerichteten Laders in Achsrichtung von der Einströmseite aus.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt A-B.
  • Es ist i das mit gleichbleibender Drehzahl angetriebene Laufrad. Die Umsetzung der Geschwindigkeit der geförderten Luft. in Druck findet in der Spirale 2 statt. Am Umfang des Laufrades i sind die beiden ringförmigen Schieber 3 und ,4 vorgesehen, die durch mit Links- und Rechtsgewinde versehene Spindeln 5 in Achsrichtung gegeneinander verschoben werden.
  • Die Seitenwände der Schieber begrenzen einen Spalt, in dem sich die Luft ähnlich wie bei einer Düse entspannt und hohe Geschwindigkeit annimmt. Um bei großem Gefälle das ganze Gefälle in Geschwindigkeit verwandeln zu können, bilden die Seitenwände der Schieber 3 und q.' hinter der engsten Stelle eine Erweiterung in der Durchströmrichtung. Die Breite des Schlitzes: und damit die austretende Menge kann durch Verstellen der Schieber geregelt werden.
  • Nachdem die 'Luft den Ringspalt verlassen hat, tritt sie in einen Mischraum ein, der durch die Wände der Schieber 6 und 7 gebildet wird.
  • Die Schieber 3 und q. sind hohl. Der Innenraum dieser Schieber stellt mit der Außenluft in Verbindung. -Die Zweitluft tritt unter Umgehung des Laders unmittelbar in diesen Hohlraum ein und strömt durch die Ringspalte io zwischen den Schiebern 3 und 6 bzw. q. und 7 gleichfalls in die Mischkammer. Die innere Begrenzung der Schieber 6 und 7 ist so ausgebildet, daß ein nach außen verjüngter Ringspalt entsteht, der der obenerwähnten Auffangdüse des Ejektors entspricht. Die Verzögerung des Gemisches folgt dann in der anschließenden Laderspirale, wobei der Druck auf den gewünschten Endwert ansteigt.
  • Die Schieber 6 und 7 können mit einer Einrichtung zur Verstellung gegenüber den Schiebern 3 und q. versehen sein, so daß jeweils die günstigste Weite der Auffangdüse eingestellt werden kann. Es ist auch möglich, die Schieber 3 und q. ungleich zu verschieben, so daß der Ejektor einseitig über dem Laufrad sitzt. Hierdurch ist man in der Lage, die ringförmige Strahldüse in dem Bereich bester Förderwirkung anzuordnen, der infolge der ungleichseitigen Form des Laufrades im allgemeinen nicht in der Mitte der Laufradbreite liegen wird.
  • Stellt man die größte Öffnung des Ejektors ein, so wird der Zweitluftraum -abgeschlossen, und zwar in doppelter Weise. Einmal wird die Ringspalte io zwischen den Schiebern 3 j und 6 und q. und 7 geschlossen, andererseits überdeckt der Schieber 3 die Zuführungsöffnungen 8 und 9 für die Zweitluft. Ein besonderes Absperrorgan ist nicht erforderlich; die Teile für die Zweitlüftzuführung können organisch mit dem Lader zusammengebaut werden. Die Pfeile in Abb, 2 zeigen an, wie die Luft innerhalb des Gebläses fließt.
  • Die Erstluft tritt in das Laderlaufrad ein, erfährt darin eine Druck- und Geschwindigkeitssteigerung. Die Druckenergie wird in dem Ringspalt- zwischen den Schiebern 3 und q. in Geschwindigkeit umgesetzt; wobei ,der Druck unter den Druck ani Eintritt des Laders absinkt.
  • Die Zweitluft tritt gleichfalls durch den Ansaugstutzen ein, strömt jedoch nicht in das Laufrad, sondern unter Umgehung desselben durch die Öffnung 8 in den Hohlraum des Schiebers 3 und durch die Öffnung 9 um die Spirale herum in den Hohlraum des Schiebers q.. Durch die Ringspalte der Schieberpaare wird sie in den Mischungsraurn gesaugt und von der Erstluft beschleunigt. Das Gemisch sammelt sich in der Auffangdüse und wird in .der Spirale auf den Enddruck verzögert.
  • Die Einstellung der Schieber kann, wie schematisch dargestellt, z. B. durch ein Handrad erfolgen; es kann aber auch eine Hilfskrafteinrichtung-(Servomotor) verwendet werden, die von Hand oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von der Fl,ughöhe°oder dem Betriebsdruck geregelt wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, das nur schematisch das Wesen der Erfindung zum Ausdruck bringt.

Claims (1)

  1. PI@,rrNTANSPRÜCHE: i. Lader für Flugmotoren mit Zuführung von Zweitluft hinter dem Laufrad durch einen Ejektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Ejektör unmittelbar an der Austrittsstelle des Laufrades angeordnet ist und aus gegeneinander in Achsrichtung verschiebbaren Ztingschieberpaaren (3, q. und 6, 7) besteht, von denen das eine Schieberpaar (3, 4) die Expansionsdüse und das andere Schieberpaar (6, 7) die Auffangdüse bildet. :?. Lader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der-Zweitluft durch die hohl ausgebildeten Ringschieber (3, q.) erfölgt und bei größtem eingestellten Ejektorschlitz sowohl die Zuführungsöffnungen (8, 9) für dieZweitluft im Ladergehäuse durch den Schieber (3) als auch die Austrittsöffnungen (io) für die Zweitluft aus den hohlen Schiebern (3, q.) durch- die Schilebeir (6, 7) .'zugedeckt sind. 3. Lader nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel, der beiden Sch ieberpaare (3, 4. und 6, 7) gekuppelt sind. q.. Lader nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ejektor im Bereich der Laufraidbreite als Ganzes in Achsrichtung einstellbar ist.
DE1937A0082742 1937-04-24 1937-04-24 Lader fuer Flugmotoren mit Zufuehrung von Zweitluft hinter dem Laufrad durch einen Ejektor Expired DE699342C (de)

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Publications (1)

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DE1937A0082742 Expired DE699342C (de) 1937-04-24 1937-04-24 Lader fuer Flugmotoren mit Zufuehrung von Zweitluft hinter dem Laufrad durch einen Ejektor

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DE (1) DE699342C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908777C (de) * 1950-12-02 1954-04-08 Robert Hildebrand Fa Zentrifugalgeblaese fuer einen Doppelstapeltrockner, insbesondere zum Trocknen von Holz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE908777C (de) * 1950-12-02 1954-04-08 Robert Hildebrand Fa Zentrifugalgeblaese fuer einen Doppelstapeltrockner, insbesondere zum Trocknen von Holz

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