DE69933190T2 - Einstellbare Zuverlässigkeitsparameter in Tintenstrahldrucksystemen - Google Patents

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
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    • B41J2/02Ink jet characterised by the jet generation process generating a continuous ink jet

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  • Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
  • Ink Jet (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldrucken und insbesondere auf Mittel zur Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit von Tintenstrahldrucksystemen.
  • Beim kontinuierlichen Tintenstrahldrucken wird Tinte unter Druck an einen Verteilerbereich geliefert, der die Tinte an eine Vielzahl von Zumessöffnungen verteilt, die typischerweise in einer linearen Anordnungen) angeordnet sind. Die Tinte wird von den Zumessöffnungen in Fäden abgegeben, die in Tröpfchenströme zerlegt werden. Der Ansatz zum Drucken mit diesen Tröpfchenströmen besteht darin, selektiv bestimmte Tropfen zu laden und von ihren gewöhnlichen Bahnen abzulenken. Die Bildwiedergabe wird durch selektives Laden und Ablenken von Tropfen aus den Tropfenströmen und durch Ablagern von zumindest einigen der Tropfen auf einem Druckaufnahmemedium, bewerkstelligt, während andere der Tropfen auf eine Tropfenauffangeinrichtung auftreffen. Der Tintenstrahldruckvorgang mit einem kontinuierlichen Strahl wird beispielsweise in den U.S. Patenten Nr. 4,255,754; 4,698,123 und 4,751,517 beschrieben, deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme vollständig beinhaltet sind.
  • Da Tintenstrahldrucktsysteme zunehmend komplexer werden und die Typen, Farben und Vielseitigkeit der Tinten zunimmt, die in derartigen Systemen verwendet werden, wird die Steuerung und die Konfiguration der elektro-mechanischen Systeme der Tintenstrahldrucker für bestimmte Anwendungen schwieriger. Zu diesem Zweck sah die EP-A-0863003 (veröffentlicht am 9. September 1998) die Bereitstellung für Tintenstrahldrucker vor, sich selbst zu konfigurieren, um die Betriebsfähigkeit bzw. Runnability des Druckers basierend auf der verwendeten Tinte und der eingebauten Druckkopfeigenschaften zu optimieren. Der Drucker verwendete eine Kombination von Matrizen, um die für die verwendete Tinte spezifischen Daten und die für den eingebauten Druckkopf spezifischen Daten abzuspeichern. Diese Tintenstrahleigenschaften werden im Computerspeicher gespeichert, um für den kundenspezifischen Gebrauch und Aufbau abgefragt zu werden. Wenn beispielsweise der Bediener die Tinte in dem System wechselt, zeigt der Bediener dies dem Computer an. Die in dem Computer gespeicherten Tintenstrahleigenschaften werden dann abgefragt, um einen vollständigen neuen Satz an Tinten strahlbetriebsparametern basierend auf der neuen Tinte zu optimieren. Der Computer eher als der Bediener veranlasst dann die Veränderung des Druckzeitsteuerung, der Tintendrücke, der Temperaturkompensationen und irgendwelcher anderer Betriebsparameter, um den Druckbetrieb zu optimieren. Demzufolge interpretiert der Computer die in Matrizen angeordnete Information, um den Betrieb des Tintenstrahldrucksystems zu optimieren.
  • Es wurde festgestellt, dass ein derartiges System effektiv arbeitet, um es dem Drucker zu ermöglichen, mit einer breiten Vielzahl von Tinten arbeiten, und zwar ohne das Erfordernis für den Bediener, die verschiedenen Betriebsparameter manuell anzupassen. Es wurde festgestellt, dass während dieser Stand der Technik die Drucker benutzerfreundlicher gemacht hat, die Drucker immer noch fehlerhaft waren. Während gut bekannt war, dass unterschiedliche Tinten die Verwendung unterschiedlicher Werte für Parameter bezüglich des Herausströmens aus den Zumessöffnungen und für den Tropfenabbruch erfordern, um das System betriebsfähig zu machen, war nicht bekannt, dass andere Betriebsparameter existieren, die nicht so sehr die Betriebsfähigkeit sondern die Zuverlässigkeit beeinflussen. Infolgedessen konnten unterschiedliche Tinten sowohl bei ihren optimalen Betriebspunkten für die Betriebsfähigkeit betrieben werden als auch immer noch sehr unterschiedliche Zuverlässigkeitseigenschaften besitzen. Diese Zuverlässigkeitseigenschaften umfassen die Auswirkung die Tinte oder andere Flüssigkeiten auf den Komponentenauftritt, Abnutzung oder Fehlverhalten haben, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Was daher erforderlich ist, ist ein Mittel zur Sicherstellung, dass nicht nur die Betriebsfähigkeit, sondern auch die Zuverlässigkeit auf optimalen Niveaus gehalten wird.
  • Dieser Bedarf wird durch die anpassbaren Zuverlässigkeitsparameter gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt, wobei die durch die Tinte verursachten Betriebseigenschaften und Fehlverhaltensmodi vorbestimmt und an das Drucksystem kommuniziert werden können.
  • WO-A-98/52762 offenbart einen Tintenstahldrucker einschließlich einer Tintenpatrone und einer Rolle von Druckmedien, von denen jedes Speicherelemente beinhaltet. Daten von den Speicherelementen werden verwendet, um die Druckerbetriebe zu optimieren.
  • FR-A-2744391 und EP-A-812693 offenbaren ein Tintenstrahldrucksystem zur Verwendung mit einer Tinte, die damit assoziierte Daten besitzt, die sich auf einen Wert oder eine Einstellung von zumindest einem Parameter bezieht, der sich auf die Zuverlässigkeit des Tintenstrahldruckers bezieht.
  • Der Erfindung sieht ein Tintenstrahldrucksystem gemäß nachfolgendem Anspruch 1 vor.
  • Demgemäß ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass sie eine verbesserte Zuverlässigkeit vorsieht.
  • Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar nur mittels eines Beispiels, mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines kontinuierlichen Tintenstrahlsystems von dem Typ, der für die Verwendung mit dem anpassbaren Zuverlässigkeitsparameter geeignet ist, um zu dem verbesserten Tintenstrahldrucksystem mit der verbesserten Zuverlässigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung zu führen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Typ des in 1 dargestellten kontinuierlichen Tintenstrahldrucksystems mit verbesserter Zuverlässigkeit, die durch die anpassbaren Zuverlässigkeitsparameter der vorliegenden Erfindung vorgesehen wird. Eine Vielzahl von Strahlen wird bei hoher räumlicher Auflösung durch einen Tropfengenerator erzeugt, welcher das natürliche Aufbrechen der Ströme in gleichmäßige Tröpfchenströme anregt. Eine Vielzahl von leitenden Elemente, oder Ladungsleitern 16, sind auf einer planaren Ladungsplatte 18 gelegen. Eine Vielzahl von Tröpfchenströmen 20 wird durch den Tropfengenerator 22 geliefert. Eine Vielzahl von unabhängig schaltbaren Quellen 24 elektrostatischen Potentials wird an die Vielzahl von Ladungsleitern 16 geliefert. Eine Auffangvorrichtung 26 fängt die leicht abgelenkten Tröpfchenströme ab. Die Vielzahl der auf die Auffangvorrichtung auftreffenden Tröpfchenströme bilden einen Tintenfilm 30, der wiederum einen Tintenstrom 28 bildet, der von der Oberfläche der Auffangvorrichtung durch ein Vakuum abgesaugt wird. Bezugszeichen 32 stellt den Bereich auf der Auffangvorrichtung dar, auf dem die abgelenkten Tropfen auf die Auffangvorrichtung auftreffen und zusammen verschmelzen, um einen Tintenfilm auf der Auffangvorrichtungsoberfläche zu bilden. Die nicht abgelenkten Tintentropfen drucken dann das Bild bzw. Abbild auf dem Substrat bzw. Trägermaterial 34.
  • Wenn während des Betriebs Tinte die Ladungselektroden berühren sollte, kann die Tinte einen Kurzschlusszustand zwischen den Hochspannungsladungselektroden und der geerdeten Auffangvorrichtung oder der Zumessöffnungsplatte erzeugen. In ähnlicher Weise kann sie zwischen benachbarten Ladungselektroden Kurzschlüsse erzeugen. Derartige Kurzschlüsse können einen dauerhaften Schaden an den verschiedenen Druckkopfkomponenten verursachen. Es ist daher üblich, Kurzschlussdetektionsmittel in den Druckkopf einzubauen. Diese Mittel besitzen typischerweise aufwendige Mittel um den Stromfluss zu den Ladungselektroden zu messen oder das Abfallen in der Ladungsspannung, die durch die Stromlast der Ladungsplatte erzeugt wird. Während des Betriebs muss die Ladungsspannung jedoch zwischen dem Auffangspannungspegel und dem Druckspannungspegel umgeschaltet werden. Ein derartiges Umschalten erzeugt hohe augenblickliche Strompegel. Es ist daher Praxis nur während ausgewählten Zeitintervallen auf Kurzschlüsse hin zu überprüfen, wenn die Ladungsspannung bei hohen Spannungspegeln gehalten wird. Es wurde jedoch festgestellt, dass ein derartiges Kurzschlussdetektionssystem falsche Indikationen von Kurzschlüssen erzeugen kann, wenn die Detektionsschwelle zu niedrig ist. Da der Drucker ansprechend auf detektierte Kurzschlüsse abschaltet, um einen dauerhaften an den Komponenten vorzubeugen, können derartige falsche Kurzschlüsse die Ausfall- bzw. Stillstandszeit des Druckers erhöhen. Um dieses Problem zu vermeiden, kann die Empfindlichkeit des Kurzschlussdetektionssystems absenken werden, indem der Schwellenpegel zur Kurzschlussdetektion verändert wird. Die Anzahl der falschen Kurzschlüsse kann verringert werden, indem verlangt wird, dass der überwachte Parameter, der Strom- oder Spannungsabfall die Schwelle für einen minimalen Zeitbetrag überschreitet, bevor ein Kurzschluss angezeigt wird. Dieser minimale Zeitbetrag, die der detektierte Parameter die Schwelle überschreitet, bevor ein Kurzschluss angezeigt wird, wird als das Kurzschlussdetektionsintervall bezeichnet. Das Risiko mit jeder dieser Optionen besteht darin, dass der Schwellenpegel zu hoch ist oder dass das Kurzschlussdetektionsintervall zu lang ist, so dass tatsächliche Kurzschlüsse nicht detektiert werden und dauerhafter Schaden angerichtet werden kann.
  • Verbesserte Mittel zum Detektieren von Kurzschlüssen wurden in EP-A-1013426 (veröffentlicht am 28. Juni 2000) beschrieben.
  • Diese Erfindung setzt zwei unterschiedliche Kurzschlussdetektionselektroden ein, um mögliche Kurzschlüsse zu detektieren. Diese beiden Detektionselektroden sind unterhalb der Ladungselektroden gelegen, wo Tinte, die einen Ladungselektrodenkurzschluss auslösen könnte, ebenfalls einen Kurzschluss zwischen den Detektionselektroden auslösen würde. Da diese Detektionselektroden nicht die Umschaltübergänge mitmachen, die mit dem Auswählen der Druck- und Auffangtropfen verbunden sind, kann die Detektionselektronik kontinuierlich auf Kurzschlüsse überprüfen. Während ein derartiges System eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellt, können immer noch falsche Indikationen von Kurzschlüssen angezeigt werden. Wie beim Stand der Technik kann die Anzahl der Kurzschlüsse durch Verändern der Detektionsschwelle oder durch Verlangen, dass der gemessene Parameter über der Schwelle für einen minimalen Zeitbetrag verbleibt, verringert werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Kurzschlussdetektionssystem gibt es einen optimalen Schwellenpegel und Detektionszeitintervalle, die die geringste Anzahl an falschen Kurzschlüssen liefern, aber immer noch die beste Empfindlichkeit hinsichtlich tatsächlicher Kurzschlüsse vorsehen. Dieser optimale Punkt sieht das beste Gleichgewicht zwischen der Minimierung der Kosten, die mit Stillstandszeiten aufgrund von falschen Kurzschlüssen verbunden sind, und der Minimierung der Druckkopfreparatur- und -ersetzungskosten vor. Es wurde ferner bestimmt, dass die optimalen Pegel und Intervalle von einem Tintentyp zu dem anderen variieren.
  • Diese optimalen Parameterwerte können, während sie für die verschiedenen Tinten signifikant variieren, nicht leicht bestimmt und durch den Bediener eingestellt werden, da es keine unmittelbare Anzeige einer korrekten oder unkorrekten Einstellung gibt. Auf diese Art und Weise unterscheiden sie sich von den Druckkopf-Betriebsfähigkeit-Parametern, wie beispielsweise Druck- oder Anregungsamplitude. Eine unpassende Anregungsamplitude kann in einfacher Weise detektiert und damit angepasst werden. Ein unpassender Schwellenpegel in dem Kurzschlussdetektionssystem ist wesentlich subtiler bei der Erzeugung von Problemen.
  • Da die passenden Kurzschlussdetektionsparameter nicht einfach identifiziert werden können, wird es erforderlich, eine umfangreiche Prüfung bei den unterschiedlichen Tinten auszuführen, um die erwünschten Kurzschlussparameter zu bestimmen. Anstatt von dem Benutzer zu verlangen, diese ausgedehnte Prüfung durchzumachen, liefert in der vorliegenden Erfindung Tintenanbieter die Parameterinformation. Die Kurzschlussdetektionsparameterwerte des Druckers können dann gemäß den gelieferten Daten angepasst werden. Eine bequeme Art und Weise die Daten zu liefern, ist es, derartige Werte in erweiterten Formen von Tinteneigenschaftsmatrizen zu beinhalten, die beschrieben und eingesetzt wurden in EP-A-0863003 (veröffentlicht am 9. September 1998). Die erweiterten Tinteneigenschaftsmatrizen würden dann nicht nur die Tinten-Betriebsfähigkeit-Information umfassen, sondern ebenfalls Daten, die für das Kurzschlussdetektionssystem relevant sind. Der Drucker muss dann Mittel besitzen, wie beispielsweise einen Algorithmus, um die zusätzlichen Daten einzulesen und zu interpretieren, und muss Mittel aufweisen, um die Kurzschlussdetektionsparameter umzuändern. Dies bedeutet, dass diese Mittel durch Software oder andere Mittel auswählbar sein müssen, eher als fest verdrahtet in der Maschine zu sein. Mit den zusätzlichen Daten kann der Drucker nicht nur die einfach detektierten Betriebsparameter einstellen, die die Betriebsfähigkeit steuern, wie beispielsweise Druck- und Anregungsamplitude, sondern ebenfalls subtile Parameter, die die Zuverlässigkeit betreffen, wie beispielsweise der Kurzschlussdetektionspegel und das -zeitintervall.
  • Die Betriebsbreite des Tintenstrahldruckkopfs kann durch Erwärmen der Tinte verbessert werden, wie in EP-A2-1013425 diskutiert. Die Tinte von höherer Tem peratur, mit ihrer verringerten Viskosität, besitzt einen verbesserten Strom bzw. Fluss die Auffangvorrichtungsoberfläche hinab, was zu einer breiteren Ladungsspannungsbreite führt. Da die Viskosität stetig mit zunehmender Temperatur fällt, neigt die Ladungsspannungsbreite dazu, stetig mit den zunehmenden Temperaturen zuzunehmen. Es ist jedoch bekannt, dass über bestimmten Temperaturen, die Tinte verschlechtern kann. Es ist daher notwendig, die Tinte unterhalb der Verschlechterungstemperatur zu halten. Es sei bemerkt, dass die Degenerierung der Tinte nicht in einfacher Weise während des Druckbetriebs erkannt oder detektiert werden kann. Stattdessen kann die Degenerierung einen graduellen Anstieg bei den Druckkopffehlfunktionen oder eine verminderte Druckkopflebensdauer erzeugen. Es ist bekannt, dass die Degenerierungstemperatur für die verschiedenen Tinten von Tinte zu Tinte variieren kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Information, die sich auf die Degenerierungstemperatur bezieht, ebenfalls durch den Tintenanbieter geliefert. Der Drucker kann dann angepasst werden.
  • Bei Tintenstrahldruckern besteht ein zunehmender Bedarf an Tinten, die hoch wasserfest sind und die auf einer breiten Vielfalt von Substraten bzw. Trägermaterialien drucken können. Um diese Ziele zu erreichen, werden verschiedene Chemikalien, wie beispielsweise Polymere, zu den Tinten hinzugefügt. Die Lösbarkeit einiger dieser Tintenkomponenten kann von der Temperatur abhängen. Bei niedrigen Temperaturen können beispielsweise einige der Tintenkomponenten beginnen, sich zusammenzuballen, anstatt gleichmäßig dispergiert in der Flüssigkeit zu bleiben. Derartige Zusammenballungen bzw. Agglomerate können die Zuverlässigkeit des Druckers durch Blockieren von Filtern oder Erzeugen gekrümmter bzw. schräger Strahlen beeinträchtigen. Im Allgemeinen nimmt die Neigung zur Zusammenballung mit steigender Temperatur ab bis die Tintendegenerierungstemperatur erreicht wird. Es wird daher erkannt, dass derartige Tinten eine optimale Betriebstemperatur zur Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit besitzen. Es ist jedoch bekannt, dass diese optimale Temperatur von Tinte zu Tinte variiert. Wiederum wird gemäß der vorliegenden Erfindung diese optimale Betriebstemperatur von der Tinte durch den Tintenanbieter geliefert und die Maschine umfasst Mittel um diese Anpassung demgemäß vorzunehmen. Ohne die Mittel zum Arbeiten bei der optimalen Temperatur für jede Tinte, müsste der Benutzer zwischen einer ge ringeren Druckerzuverlässigkeit und einer niedrigeren Qualität der gedruckten Materialien wählen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine höhere Druckqualität und eine höhere Zuverlässigkeit.
  • Zusätzlich zu den oben diskutierten auf Zuverlässigkeit bezogenen Parameter bestehen weitere tintenabhängige Zuverlässigkeitsparameter. Ein derartiger Parameter bezieht sich auf die Kompatibitlität einer Tinte aus Tintenstrahlflüssigkeit mit anderen Tinten und Nachfüll-, Spülungs- oder Reinigungsflüssigkeiten. Während einige Tinten relativ kompatibel sind, so dass Tintenmischungen keine Probleme verursachen würden, können anderen Tinten derart inkompatibel sein, dass ein signifikantes Ausspülen des Flüssigkeitssystems und des Druckkopfs erforderlich ist, um von einer Tinte zur anderen zu wechseln. Mit den durch den Tintenanbieter gelieferten Daten, die sich auf die Tintenkompatibilität beziehen, und einem Drucker mit dem geeigneten Algorithmus zur Verwendung derartiger Information, kann ein Parameter eingestellt werden, um den Drucker zu veranlassen, den Bediener daran zu hindern oder den Bediener vor dem Mischen inkompatibler Flüssigkeiten zu warnen, wenn Flüssigkeiten hinzugefügt werden.
  • Unterschiedliche Tinten können auch unterschiedliche Misch-, Reinigungs- und Spülungserfordernisse aufweisen, die die Zuverlässigkeit beeinflussen. Beispielsweise kann einige Tinte erfordern, dass der Drucker periodisch die Pumpen und Ventile zyklisch durchläuft, wenn der Drucker inaktiv ist, wie beispielsweise übernacht oder während Wochenenden, um die Stabilität der Tinte in dem Flüssigkeitssystem aufrechtzuerhalten. Anderen Tinten können nur für kurze Zeiträume stabil sein, was es erforderlich macht, die Tinte zu entfernen und sie bei bestimmten Zeitintervallen zu ersetzen. Anderen Tinten können periodische, kurze Druckkopfausspülzyklen während erweiterter Druckzeiten erfordern. Gemäß der vorliegenden Erfindung können Tinten mit mitgelieferten erforderlichen Zuverlässigkeitsdaten und Drucker mit den geeigneten Algorithmen oder Mitteln zum Lesen oder Eingeben derartiger auf Zuverlässigkeit bezogener Daten, geeignete auf Zuverlässigkeit bezogene Parameter verändern, um zu verursachen, dass derartige Handlungen umgesetzt werden.

Claims (7)

  1. Ein Tintenstrahldruckersystem zur Verwendung mit einer Tinte, die damit assoziierte Daten besitzt, die sich auf einen Wert oder eine Einstellung zumindest eines Parameters beziehen, der mit der Zuverlässigkeit des Tintenstrahldruckers in Verbindung steht, wobei das System Folgendes aufweist: einen Tintenstrahldrucker mit einem Kurzschlussdetektionsmittel; und Mittel, die mit dem Tintenstrahldrucker assoziiert sind, zur Aufnahme von Daten, die mit einer in dem Tintenstrahldrucker zu verwendenden Tinte assoziiert sind, wobei die Mittel in der Lage sind, zumindest einen Parameter des Tintenstrahldruckers in Übereinstimmung mit den Daten anzupassen, wobei der zumindest eine Parameter zumindest einen Parameter aufweist, der mit dem Betrieb des Kurzschlussdetektionsmittels in Beziehung steht.
  2. Tintenstrahldruckersystem gemäß Anspruch 1, wobei die mit der Tinte assoziierten Daten auf empirischen Testergebnissen oder empirischen Beweisen basieren.
  3. Tintenstrahldruckersystem gemäß Anspruch 1, wobei die mit dem Tintenstrahldrucker assoziierten Mittel zum Anpassen des zumindest einen mit der Zuverlässigkeit in Beziehung stehenden Parameters Mittel zum Einlesen der mit der Tinte assoziierten Daten aufweisen.
  4. Tintenstrahldruckersystem gemäß Anspruch 1, wobei die mit dem Tintenstrahldrucker assoziierten Mittel zum Anpassen des zumindest mit der Zuverlässigkeit in Beziehung stehenden Parameters einen Algorithmus aufweisen.
  5. Tintenstrahldruckersystem gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, das Mittel zum Anpassen zumindest eines weiteren mit der Zuverlässigkeit des Druckers in Beziehung stehenden Parameters aufweist, wobei der weitere Parameter aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Folgendem besteht: der Betriebstemperatur der Tinte, der Lebensdauer der Tinte, einem Parameter, der sich auf die Kompatibilität der Tintenstrahlfluide oder -strömungsmittel bezieht, und einem Parameter, der sich auf die Misch-, Säuberungs- und Spülerfordernisse bezieht.
  6. Tintenstrahldruckersystem gemäß Anspruch 1, das ferner Mittel zum Verändern des zumindest einen mit der Zuverlässigkeit in Beziehung stehenden Parameters zur Verwendung mit unterschiedlichen Tinten aufweist.
  7. Verfahren zum Betreiben eines Tintenstrahldruckers gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verfahren das Liefern von Tinte gemeinsam mit damit assoziierten Daten aufweist, die sich auf einen Wert oder eine Einstellung zumindest eines Parameters beziehen, der mit dem Betrieb des Kurzschlussdetektionsmittels in Beziehung steht.
DE69933190T 1998-12-22 1999-11-29 Einstellbare Zuverlässigkeitsparameter in Tintenstrahldrucksystemen Expired - Lifetime DE69933190T2 (de)

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