-
Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte Adeninderivate, die selektive,
funktionelle Agonisten des menschlichen Adenosin-A2a-Rezeptors sind,
ihre Herstellung und Zusammensetzungen und Verwendungen davon. Die
Verbindungen und Zusammensetzungen können als entzündungshemmende
Mittel in der Behandlung von inter alia Erkrankungen der Atemwege
verwendet werden.
-
Adenosin
ist ein ubiquitäres
Molekül
mit einer zentralen Rolle im Intermediärstoffwechsel von Säugetieren.
Adenosin wirkt unabhängig
auf multiple Oberflächenrezeptoren,
um eine Vielzahl von Reaktionen zu produzieren. Die Rezeptorklassifizierung
zeigte die Gegenwart von mindestens vier Untertypen: A1, A2a, A2b und
A3. Über
die Stimulation von Adenosin-A2-Rezeptoren auf der Oberfläche von
Human-Neutrophilen wurde berichtet, dass sie eine Reihe von neutrophilen
Funktionen wirksam inhibiert. Aktivierte Neutrophile können Lungengewebe
durch Freisetzung reaktiver Sauerstoffspezies, wie Superoxidanion-Radikale (O2 –.), und von Granulum-Produkten,
wie humane Neutrophilen-Elastase (HNE), unter anderen Entzündungsvermittlern, schädigen. Zusätzlich führen aktivierte
Neutrophile sowohl die de novo-Synthese als auch die Freisetzung
von Arachidonat-Produkten, wie Leukotrien B4 (LTB4), durch. LTB4 ist
ein wirksames Chemoattraktant, das zusätzliche Neutrophile zu dem
Entzündungsherd
herbeizieht bzw. rekrutiert ("recruits"), wohingegen freigesetztes O2 –. und HNE die pulmonale
extrazelluläre
Matrix nachteilig beeinflussen. Der A2-Rezeptorsubtyp, der viele dieser
Reaktionen vermittelt (O2 –.-
und LTB4/HNE-Freisetzung und Zelladhäsion) ist
als A2a etabiliert. Der A2-Untertyp (A2a oder A2b), der die anderen
Auswirkungen vermittelt, muss noch etabliert werden.
-
Es
wird in Erwägung
gezogen, dass selektive Agonistenaktivität bei dem A2a-Rezeptor einen größeren therapeutischen
Nutzen bietet als nicht-selektive Adenosinrezeptor-Agonisten, weil die
Wechselwirkung mit anderen Rezeptorsubtypen mit schädlichen
Auswirkungen in der Lunge in Tiermodellen und Humangewebestudien
assoziiert ist. Zum Beispiel kommt es bei Asthmatikern, nicht aber
bei Nicht-Asthmatikern, zur Bronchokonstriktion, wenn sie mit inhaliertem
Adenosin stimuliert werden. Diese Reaktion ist zumindest teilweise auf
die Aktivierung des A1-Rezeptorsubtyps zurückzuführen. Die Aktivierung des A1-Rezeptors
fördert
auch die neutrophile Chemotaxis und das Anheften an Endothelzellen,
wobei somit eine Lungenverletzung gefördert wird. Darüber hinaus
werden vielen Patienten mit einer Atemwegserkrankung zusätzlich β2-Agonisten
verschrieben ("co- prescribed"), und eine negative
Wechselwirkung wurde in Tierstudien zwischen Isoprenalin- und Adenosin-Rezeptoren,
die negativ an die Adenylatcyclase gekoppelt sind, gezeigt. Die
Degranulation humaner Mastzellen wird durch die Aktivierung der
Adenosin-A2b-Rezeptoren gefördert,
somit ist eine Selektivität über diesen
Rezeptor ebenfalls vorteilhaft.
-
WO
88/03147 A offenbart Adenosinderivate, in denen die 2-Position des
Adeninrings nicht substituiert ist. Die Derivate werden in der Behandlung
kardiovaskulärer
Erkrankungen verwendet.
-
Der Übersichtsartikel
von E. Ongini et al.: "Pharmacology
of Adenosin A2A Receptors",
Trends in Pharmacological Science, Band 17, Nr. 10, 1996, Seiten
364–372
bezieht sich auf Antagonisten des A2a-Rezeptors.
-
Die
Veröffentlichung
von R. Rimondini et al.: "Adenosine
A2A Agonists: A Potential New Type of Atypical Antipsychotic" Neuropsychopharmacology,
Band 17, Nr. 2, 1997, Seiten 82–91,
betrifft A2a-Rezeptorantagonisten, insbesondere CGS21680 zur Verwendung
als Antipsychotika.
-
Wir
haben nun überraschenderweise
gefunden, dass die vorliegenden Adeninderivate die neutrophile Funktion
inhibieren und selektive Agonisten des Adenosin-A2a-Rezeptors sind.
-
Die
vorliegenden Verbindungen können
verwendet werden, um eine beliebige Krankheit zu behandeln, für die ein
Adenosin-A2a-Rezeptoragonist angezeigt ist. Sie können verwendet
werden, um eine Krankheit zu behandeln, die mit Leukozyten (z.B.
Neutrophile, Eosinophile, Basophile, Lymphozyt, Macrophage)-induzierten
Gewebeschäden
in Verbindung steht. Sie sind nützlich
als entzündungshemmende
Mittel in der Behandlung von Erkrankungen der Atemwege, wie Schocklunge
("adult respiratory
distress syndrome")
(ARDS), Bronchitis, chronische Bronchitis, chronisch-obstruktive
Lungenerkrankung zystische Fibrose, Asthma, Emphysem, Bronchiektasie,
chronische Sinusitis und Rhinitis. Die vorliegenden Verbindungen
können
auch in der Behandlung von septischem Schock, Funktionsstörung der
männlichen
Erektion, Hypertonie, Schlaganfall bzw. Iktus, Epilepsie, cerebraler
Ischämie,
peripherer Gefäßkrankheit,
post-ischämischer
Reperfusionsverletzung, Diabetes, rheumatoider Arthritis, multipler
Sklerose, Psoriasis, allergischer Dermatitis, Ekzem, Colitis ulcerosa,
Morbus Crohn, entzündlicher
Darmerkrankung, Heliobacter- bzw. Helicobacter pylori-Gastritis, Nicht-Heliobacter-
bzw. Nicht-Helicobacter pylori-Gastritis, durch nicht-steroidale,
antiinflammatorische Arzneimittel induzierte Schädigung des Gastrointestinaltraktes,
Psychose oder zur Wundheilung verwendet werden.
-
Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung in einem Aspekt eine Verbindung der Formel
(I) bereit:
worin
R
1 Alkyl
oder Cyclopropylmethyl ist;
R
2 Phenylalkylen
oder Naphthylalkylen ist, wobei die Alkylenkette gegebenenfalls
weiter mit Phenyl oder Naphthyl substituiert ist, wobei jedes Phenyl
oder Naphthyl gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten, jeder
unabhängig
ausgewählt
aus Alkyl, Alkoxy, Halogen und Cyano, substituiert ist;
n 1
oder 2 ist;
A NR
a, NR
aC(O),
NR
aC(O)NR
a, NR
aC(O)O, OC(O)NR
a,
C(O)NR
a, NR
aSO
2, SO
2NR
a,
O, S, oder SO
2 ist;
R
a H,
Alkyl oder Benzyl ist, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten,
jeder unabhängig
ausgewählt
aus Alkyl, Alkoxy, Halogen und Cyano, Ring-substituiert;
R
3 eine Gruppe der Formel -(CH
2)
p-R
p-B ist;
p
0, 1 oder 2 ist;
R
p eine Bindung, Alkylen,
Cycloalkylen, Phenylen oder Naphthylen ist, wobei das Cycloalkylen,
Phenylen und Naphthylen gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten,
jeder unabhängig
ausgewählt
aus Alkyl, Alkoxy, Halogen und Alkoxyalkylen, substituiert sind;
B
- (i) H, -NRbRb, RbRbN-Alkylen,
-ORb, -COORb, -OCORb, -SO2Rb,
-CN, -SO2NRbRb, -NRbCORb, -NRbSO2Rb oder -CONRbRb, in denen jedes
Rb das gleiche oder verschieden ist und
aus H, Alkyl, Phenyl und Benzyl ausgewählt ist, unter der Maßgabe, dass
- (a) wenn B -OCORb, -SO2Rb, -NRbCORb oder -NRbSO2Rb ist, das terminale
Rb dann nicht H ist und
- (b) Rp eine Bindung ist, p 0 ist und
B H ist, nur wenn A NRa, NRaC(O)NRa, OC(O)NRa, C(O)NRa, SO2NRa, O
oder S ist,
- (ii) eine gegebenenfalls substituierte, vollständig oder
teilweise gesättigte
oder ungesättigte,
mono- oder bicyclische, heterocyclische Gruppe, die durch ein Ringkohlenstoffatom
an Rp gebunden ist, oder
- (iii) N-verknüpftes
Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl oder Morpholinyl,
jedes gegebenenfalls mit einem oder mehreren Alkylsubstituenten
substituiert, mit der Maßgabe,
dass -(CH2)p-Rp- nicht -CH2- ist, ist;
und
wenn A NRa, C(O)NRa,
OC(O)NRa oder SO2NRa ist, können
Ra und R3 zusammengenommen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Azetidin-,
Pyrrolidin-, Piperidin- oder
Piperazin-Ring bilden, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Alkylsubstituenten
substituiert,
und pharmazeutisch annehmbare Salze und Solvate
davon.
-
In
einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung
der Formel (I) bereit, worin
R1 C1-C6-Alkyl oder Cyclopropylmethyl
ist;
R2 Phenyl-(C1-C6)-alkylen oder Naphthyl-(C1-C6)-alkylen ist, wobei die C1-C6-Alkylenkette gegebenenfalls weiter mit
Phenyl oder Naphthyl substituiert ist, wobei jedes Phenyl oder Naphthyl
gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten, jeder unabhängig ausgewählt aus
C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen
und Cyano, substituiert ist;
n 1 oder 2 ist;
A NRa, NRaC(O), NRaC(O)NRa, NRaC(O)O, OC(O)NRa,
C(O)NRa, NRaSO2, SO2NRa,
O, S, oder SO2 ist;
Ra H,
C1-C6-Alkyl oder
Benzyl ist, gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten,
jeder unabhängig ausgewählt aus
C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen
und Cyano, Ring-substituiert;
R3 eine Gruppe der Formel -(CH2)p-Rp-B ist;
p
0, 1 oder 2 ist;
Rp eine Bindung, C1-C6-Alkylen, C3-C7-Cycloalkylen,
Phenylen oder Naphthylen ist, wobei das C3-C7-Cycloalkylen, Phenylen und Naphthylen gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Substituenten, jeder unabhängig ausgewählt aus
C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen
und C1-C6-Alkoxy-C1-C6-alkylen, substituiert sind;
B
- (i) H, -NRbRb, RbRbN-(C1-C6)-Alkylen, -ORb, -COORb, -OCORb, -SO2Rb,
-CN, -SO2NRbRb, -NRbCORb, -NRbSO2Rb oder -CONRbRb, in denen jedes
Rb das gleiche oder verschieden ist und
aus H, C1-C6-Alkyl, Phenyl
und Benzyl ausgewählt
ist, unter der Maßgabe,
dass
- (a) wenn B -OCORb, -SO2Rb, -NRbCORb oder -NRbSO2Rb ist, das terminale
Rb dann nicht H ist und
- (b) Rp eine Bindung ist, p 0 ist und
B H ist, nur wenn A NRa, NRaC(O)NRa, OC(O)NRa, C(O)NRa, SO2NRa, O
oder S ist,
- (ii) eine gegebenenfalls substituierte, vollständig oder
teilweise gesättigte
oder ungesättigte,
mono- oder bicyclische, heterocyclische Gruppe, die durch ein Ringkohlenstoffatom
an Rp gebunden ist, oder
- (iii) N-verknüpftes
Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl oder Morpholinyl,
jedes gegebenenfalls mit einem oder mehreren C1-C6-Alkylsubstituenten substituiert, mit der
Maßgabe,
dass -(CH2)p-Rp- nicht -CH2- ist,
ist; und
wenn A NRa, C(O)NRa, OC(O)NRa oder
SO2NRa ist, können Ra und R3 zusammengenommen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Azetidin-,
Pyrrolidin-, Piperidin- oder
Piperazin-Ring bilden, gegebenenfalls mit einem oder mehreren C1-C6-Alkylsubstituenten
substituiert, und pharmazeutisch annehmbare Salze und Solvate davon.
-
In
einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung
der Formel (I) bereit, worin
R1 Alkyl
oder Cyclopropylmethyl ist;
R2 Phenyl-alkylen
oder Naphthyl-alkylen ist, wobei die Alkylenkette mit Methyl, Ethyl,
Phenyl oder Naphthyl substituiert sein kann;
n 1 oder 2 ist;
und
A NRa, NRaC(O),
NRaC(O)NRa, NRaC(O)O, OC(O)NRa,
C(O)NRa, NRaSO2, SO2NRa,
O, S, oder SO2 ist, worin Ra H
oder Alkyl ist;
R3 eine Gruppe der
Formel -(CH2)p-Rp-B ist, worin p 0, 1 oder 2 ist;
Rp eine Bindung ist, oder Alkylen ist, gegebenenfalls
Alkyl-substituiertes Cycloalkylen, Phenylen oder Naphthylen; und
B
(i) H, -NRbRb, -ORb, -COORb, -OCORb, -SO2Rb,
-CN, -SO2NRbRb, -NRbCORb oder -CONRbRb ist, worin jedes Rb das
gleiche oder verschieden und ausgewählt ist aus H und Alkyl, unter
der Maßgabe,
dass (a) wenn B -SO2Rb oder
-NRbCORb ist, das
terminale Rb dann anders als H ist und (b)
Rp eine Bindung ist, p 0 ist und B H ist,
nur wenn A NRa, NRaC(O)NRa, C(O)NRa, SO2NRa, O oder S ist,
oder (ii) B eine gegebenenfalls substituierte, vollständig oder
teilweise gesättigte
oder ungesättigte,
mono- oder bicyclische, heterocyclische Gruppe ist, wobei jede davon
durch ein Ringkohlenstoffatom verbunden ist, und pharmazeutisch
annehmbare Salze und Solvate davon.
-
In
den obigen Definitionen bedeutet Halogen Fluor, Chlor, Brom oder
Iod. Alkyl-, Alkoxy- und Alkylengruppen, die die erforderliche Anzahl
von Kohlenstoffatomen enthalten, können unverzweigt- oder verzweigtkettig
sein. Beispiele von Alkyl schließen Methyl, Ethyl, n-Propyl,
i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sec-Butyl und t-Butyl ein. Beispiele
von Alkoxy schließen
Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, i-Butoxy, sec-Butoxy
und t-Butoxy ein. Beispiele von Alkylen schließen Methylen, 1,1-Ethylen,
1,2-Ethylen, 1,3-Propylen und 1,2-Propylen ein. Beispiele von Cycloalkyl
schließen
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl ein.
Beispiele von Cycloalkylen schließen Cyclopropylen, Cyclobutylen,
Cyclopentylen, Cyclohexylen und Cycloheptylen ein.
-
Die
pharmazeutisch annehmbaren Salze der Verbindungen der Formel (I)
schließen
die Säureadditions-
und die Basensalze davon ein.
-
Geeignete
Säureadditionssalze
werden aus Säuren
gebildet, die nicht-toxische Salze bilden, und Beispiele sind die
Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Sulfat-, Bisulfat-, Nitrat-,
Phosphat-, Hydrogenphosphat-, Acetat-, Maleat-, Fumarat-, Lactat-,
Tartrat-, Citrat-, Gluconat-, Succinat-, Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat-,
Ethansulfonat-, Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat- und Pamoatsalze.
-
Geeignete
Basensalze werden aus Basen gebildet, die nicht-toxische Salze bilden,
und Beispiele sind die Natrium-, Kalium-, Aluminium-, Calcium-,
Magnesium-, Zink- und Diethanolaminsalze.
-
Für einen Überblick über geeignete
Salze siehe Berge et al., J. Pharm. Sci., 66, 1–19, 1977.
-
Die
pharmazeutisch annehmbaren Solvate der Verbindungen der Formel (I)
schließen
die Hydrate davon ein.
-
Auch
im vorliegenden Rahmen der Verbindungen der Formeln (I) eingeschlossen
sind Polymorphe davon.
-
Eine
Verbindung der Formel (I) kann eines oder mehrere zusätzliche
asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten und daher in zwei oder
mehreren stereoisomeren Formen vorliegen. Die vorliegende Erfindung schließt die einzelnen
Stereoisomere der Verbindungen der Formel (I) zusammen mit Gemischen
davon ein.
-
Die
Trennung von Diastereoisomeren und cis- und trans-Isomeren kann
durch konventionelle Techniken erreicht werden z.B. durch fraktionierte
Kristallisation, Chromatographie oder HPLC eines stereoisomeren Gemisches
einer Verbindung der Formel (I) oder eines geeigneten Salzes oder
Derivates davon. Ein einzelnes Enantiomer einer Verbindung der Formel
(I) kann auch aus einem zugehörigen
optisch reinen Intermediat oder durch Auftrennung, wie durch HPLC
des zugehörigen
Razemates unter Verwendung eines geeigneten chiralen Trägers oder
durch fraktionierte Kristallisation der diastereoisomeren Salze,
die durch Reaktion des zugehörigen
Razemates mit einer geeigneten optisch aktiven Säure oder Base, wie es zweckmäßig ist,
gebildet wurden, hergestellt werden.
-
Bei
der Definition von B hat die gegebenenfalls substituierte, vollständig oder
teilweise gesättigte
oder ungesättigte,
mono- oder bicyclische, heterocyclische Gruppe, die durch ein Ringkohlenstoffatom
an Rp gebunden ist, vorzugsweise von 4 bis
12 Ringatome, vorzugsweise von 4 oder 5 bis 10 Ringatome, jedes
unabhängig
ausgewählt
aus C, N, O und S. Stärker
bevorzugt hat die Gruppe Ringatome, ausgewählt aus 1 bis 4 N Atomen, 1
oder 2 O- und 1 oder 2 S-Atomen, wobei die verbleibenden Ringatome
C-Atome sind. Am stärksten
bevorzugt hat die Gruppe von 1 bis 4 Ring-N-Atome oder 1 oder 2
Ring-N-Atome und 1 O- oder
1 S-Ringatom oder 1 O- oder 1 S-Ringatom, wobei die verbleibenden
Ringatome C-Atome sind.
-
Beispiele
für vollständig ungesättigte,
d.h. Heteroaryl-, Gruppen schließen Imidazolyl, Triazolyl,
Thienyl, Furyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl,
Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Benzimidazolyl, Benzoxazolyl und Chinoxalinyl ein.
-
Beispiele
teilweise gesättigter
oder ungesättigter
heterocyclischer Gruppen schließen
1,2-Dihydroisochinolinyl, 3,4-Dihydroisochinolinyl und 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl
ein.
-
Beispiele
vollständig
gesättigter
heterocyclischer Gruppen schließen
Azetidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Tetrahydropyranyl, Tetrahydrothiopyranyl,
1,1-Dioxotetrahydrothiopyranyl, Morpholinyl und Piperazinyl ein.
-
Die
heterocyclischen Gruppen können
gegebenenfalls mit einem oder mehreren Substituenten substituiert
sein, jeder unabhängig
ausgewählt
aus R5, -OR5, Halogen,
Oxo, Hydroxy, Cyano, -COR5, -COOH, -COOR5, -CONH2, -CONHR5, -CONR5R5, Amino, -NHR5,
-NR5R5, -SO2R5, -SO2NH2, -SO2NHR5, -SO2NR5R5, -NHCOR5, -NR5COR5, -NHSO2R5, -NR5SO2R5 und Pyridinyl,
worin
R5 C1-C6-Alkyl,
C3-C7-Cycloalkyl,
Phenyl oder Naphthyl ist, jedes gegebenenfalls substituiert mit C3-C7-Cycloalkyl,
C1-C6-Alkoxy, Halogen,
Phenyl, Naphthyl oder Benzylamino.
-
Vorzugsweise
ist R1 C1-C6-Alkyl.
-
Vorzugsweise
ist R1 Methyl.
-
Vorzugsweise
ist R2 Phenyl-(C1-C6)-alkylen, wobei die C1-C6-Alkylenkette gegebenenfalls weiter mit Phenyl
substituiert ist.
-
Vorzugsweise
ist R2 2-Phenylethyl, wobei die Ethylkette
gegebenenfalls weiter mit Phenyl substituiert ist.
-
Vorzugsweise
ist R2 2-Phenylethyl oder 2,2-Diphenylethyl.
-
Vorzugsweise
ist R2 2,2-Diphenylethyl.
-
Vorzugsweise
ist A NRa, NRaC(O),
NRaC(O)O, C(O)NRa,
NRaSO2, SO2NRa, O, S, oder
SO2.
-
Vorzugsweise
ist A NRa oder NRaSO2.
-
Vorzugsweise
ist Ra H, C1-C6-Alkyl oder Benzyl, gegebenenfalls Ring-substituiert
mit einem oder mehreren C1-C6-Alkoxysubstituenten.
-
Vorzugsweise
ist Ra H, Methyl, 2-Methylprop-1-yl oder
Methoxybenzyl.
-
Vorzugsweise
ist Ra H, Methyl, 2-Methylprop-1-yl oder
2-Methoxybenzyl.
-
Vorzugsweise
ist R3
H,
C1-C6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
C3-C7-Cycloalkyl,
C1-C6-Alkoxy, Amino,
-NH(C1-C6-Alkyl), -N(C1-C6-Alkyl)2, -CONH2, -CONH(C1-C6-Alkyl), -CON(C1-C6-Alkyl)2, Phenyl (gegebenenfalls substituiert mit Halogen,
C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkoxy-(C1-C6)-alkylen, Amino-(C1-C6)-alkylen, Cyano
oder Piperidinyl (gegebenenfalls substituiert mit C1-C6-Alkyl, Halogen-(C1-C6)-alkyl oder Halogen-(C1-C6)-alkanoyl)), Piperidinyl oder Tetrahydropyranyl,
C3-C7-Cycloalkyl,
gegebenenfalls substituiert mit C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Benzylamino oder C1-C6-Alkansulfonamido,
Phenyl, gegebenenfalls
substituiert mit Halogen, C1-C6-Alkoxy,
C1-C6-Alkoxy-(C1-C6)-alkylen, Amino-(C1-C6)-alkylen oder
Piperidinyl (gegebenenfalls substituiert mit C1-C6-Alkyl,
Halogen-(C1-C6)-alkyl
oder Halogen-(C1-C6)-alkanoyl),
oder Azetidinyl, Pyridinyl, Piperidinyl, Tetrahydrothiopyranyl oder
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl, jedes gegebenenfalls substituiert
mit C1-C6-Alkyl,
Benzhydryl, Halogen-(C1-C6)-alkanoyl, Oxo,
Hydroxy, Cyano, C1-C6-Alkoxycarbonyl,
Benzoyl oder Pyridinyl.
-
Vorzugsweise
ist R3 H, Methyl, n-Propyl, i-Propyl, 2-Methylprop-1-yl,
2,2-Dimethylprop-1-yl, n-Butyl, t-Butyl, Pentan-3-yl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, 4-(Isopropyl)cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclohexylmethyl, 2-Methoxy-ethyl,
2-Dimethylaminoethyl, 2-(N,N-Dimethylcarbamoyl)ethyl, N,N-(Diisopropyl)carbamoylmethyl, 2-(N-t-Butylcarbamoyl)ethyl,
Phenyl, Benzyl, 4-Chlorbenzyl, 2-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl,
4-(Isopropoxy)benzyl, 2-Methoxymethylbenzyl, 4-Aminomethylbenzyl,
4-Cyanobenzyl, 4,4-Dimethylcyclohexyl, 4-Methoxycyclohexyl, 4-Benzylaminocyclohexyl,
4-Methansulfonamidocyclohexyl, 2-Piperidinoethyl, 4-(Piperidin-4-yl)phenyl, 4-(1-Trifluoracetylpiperidin-4-yl)phenyl,
1-Benzhydrylazetidin-3-yl, 2,6-Dimethylpyridin-3-yl, 5-Cyanopyridin-2-yl,
1-Methylpiperidin-4-yl, 1-(Isopropyl)piperidin-4-yl, 1-t-Butoxycarbonylpiperidin-4-yl, 1-Benzoylpiperidin-4-yl,
1-(2-Pyridinyl)piperidin-4-yl, 1,1-Dioxotetrahydrothiopyran-4-yl,
Tetrahydropyran-4-ylmethyl,
5-Methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-8-yl oder 5-Methyl-2-trifluoracetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-8-yl.
-
Vorzugsweise
ist R3 Phenyl, Cyclohexyl, 5-Methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-8-yl,
2-Methylprop-1-yl, i-Propyl, 2-Methoxybenzyl oder N,N-(Diisopropyl)carbamoylmethyl.
-
Vorzugsweise
ist -A-R3 Amino, Isopropylamino, Pentan-3-ylamino,
2-Methylprop-1-ylamino,
Di-(2-methylprop-1-ylamino, N-Cyclohexyl-N-methylamino, 2-Methoxyethylamino,
2-(N,N-Dimethylcarbamoyl)ethylamino, N,N-(Diisopropyl)carbamoylmethylamino,
2-(N-t-Butylcarbamoyl)ethylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino,
4,4-Dimethylcyclohexylamino, 4-(Isopropyl)cyclohexylamino, 4-Methoxycyclohexylamino, cis-4-Methoxycyclohexylamino,
trans-4-Methoxy-cyclohexylamino, 4-Benzylaminocyclohexylamino, trans-4-Benzylaminocyclohexylamino,
4-Methansulfonamidocyclohexylamino, trans-4-Methansulfonamidocyclohexylamino, Cyclopropylmethylamino,
Cyclohexylmethylamino, Benzylamino, 4-Chlorbenzylamino, 2-Methoxybenzylamino,
Di-(2-methoxybenzyl)amino, 4-(Isopropoxy)benzylamino, 3,4-Dimethoxybenzylamino, 2-Methoxymethylbenzylamino,
4-Aminomethylbenzylamino, 4-Cyanobenzylamino, 1-Benzhydrylazetidin-3-ylamino,
2,6-Dimethylpyridin-3-ylamino, 5-Cyanopyridin-2-ylamino, 1-Methylpiperidin-4-ylamino,
1-(Isopropyl)piperidin-4-ylamino, 1-(t-Butoxycarbonyl)piperidin-4-ylamino,
1-Benzoylpiperidin-4-ylamino, 1-(Pyridin-2-yl)piperidin-4-ylamino,
2-Piperidinoethylamino, 1,1-Dioxotetrahydrothiopyran-4-ylamino,
Benzamido, Phenylacetamido, t-Butoxycarbonylamino, Methansulfonamido,
n-Propylsulfonylamido, i-Propylsulfonylamido, n-Butylsulfonamido,
2-Methylprop-1-ylsulfonamido, 2,2-Dimethylprop-1-ylsulfonamido,
2-Methoxyethylsulfonamido, Phenylsulfonylamido, Benzylsulfonamido,
4-(Piperidin-4-yl)phenylsulfonylamido,
4-(1-Trifluoracetylpiperidin-4-yl)phenylsulfonylamido, Tetrahydropyran-4-ylmethylsulfonamido,
5-Methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-8-ylsulfonylamido, 5-Methyl-2-trifluoracetyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-8-ylsulfonylamido,
Benzylaminosulfonyl, 2-(N,N-Dimethylamino)ethoxy, Benzyloxy, 2-Piperidinoethoxy,
1-Methylpiperidin-4-yloxy, Phenylthio, Benzylthio oder Benzylsulfonyl
ist oder 4-Isopropylpiperidinocarbonyl ist.
-
Vorzugsweise
ist -A-R3 Phenylsulfonylamido, Cyclohexylamino,
5-Methyl-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-8-ylsulfonylamido,
2-Methylprop-1-ylamino, i-Propylamino, 2-Methoxybenzylamino, N,N-(Diisopropyl)carbamoylmethylamino
oder 2-Methylprop-1-ylsulfonamido.
-
Bevorzugte
Beispiele von Verbindungen der Formel (I) schließen diejenigen des Beispielteils
hiernach ein, einschließlich
jeglicher pharmazeutisch annehmbarer Salze davon.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
auf konventionellen Wegen, wie durch die Vorgehensweisen, die in
den unten dargestellten allgemeinen Verfahren beschrieben sind,
oder die spezifischen Verfahren, die in dem Beispielteil beschrieben
sind, oder durch dazu ähnliche
Verfahren, hergestellt werden. Die vorliegende Erfindung umfasst
auch jedes einzelne oder mehrere dieser Verfahren zum Herstellen
der Verbindungen der Formel (I), zusätzlich zu jeglichen neuen Intermediaten,
die darin verwendet werden. In den beschriebenen allgemeinen Verfahren
sind R1, R2, R3, A und n wie zuvor für eine Verbindung der Formel
(I) beschrieben, soweit nichts anderes angegeben ist.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
durch Reduktion der zugehörigen
Verbindung der Formel (IIA) hergestellt werden:
worin q n – 1 ist,
unter Verwendung eines Reduktionsmittel, wie durch katalytische
Hydrierung (z.B. mit Palladium auf Kohlenstoff), in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie einem Alkohol (z.B. Ethanol), gegebenenfalls in Gegenwart von
Ammoniak, um die zugehörige
Verbindung der Formel (IA) zu bilden, die eine Verbindung der Formel
(I) ist, worin A -NH ist und R
3 -H ist:
und wobei danach gegebenenfalls
die so hergestellte Verbindung der Formel (IA) in eine andere Verbindung der
Formel (I) oder ein Salz davon umgewandelt wird.
-
Die
Umwandlung der -(CH2)nNH2-Gruppe der Formel (IA) kann durch Methoden,
die den Fachleuten auf dem Gebiet bekannt sind, stattfinden. Ein
geeignetes Verfahren, um Verbindungen der Formel (I) herzustellen,
worin A -NHCO- oder -NHSO2 ist, umfasst
die Reaktion der zugehörigen
Verbindung der Formel (IA) mit einer Verbindung der Formel X-(CO
oder SO2)-R3, worin
X eine Abgangsgruppe ist, wie Halogen (insbesondere Chlor), in Gegenwart
eines Säureakzeptors,
wie Triethylamin, und in einem geeigneten inerten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran (THF) oder Dichlormethan. Alternativ, in dem
Fall, dass eine Verbindung der Formel (I), worin A NHSO2 ist,
erforderlich ist, kann 2,6-Lutidin sowohl als der Säureakzeptor
als auch als das Lösungsmittel
verwendet werden. Andere Standardverfahren können verwendet werden, um die (CH2)n-NH2-Gruppe
in diejenige umzuwandeln, worin A -NRa (z.B.
unter Verwendung einer Verbindung der Formel Halogen-R3,
worin Halogen vorzugsweise Chlor ist, oder worin p 2 ist, Rp eine Bindung ist und B -CONRbRb ist, ein geeignetes Acrylamidderivat),
-NRaCO, -NRaCONRa, -NRaCOO (z.B.
durch Reaktion mit einem geeigneten Dicarbonatderivat) und -NRaSO2 ist.
-
Alternativ
kann die zugehörige
Verbindung der Formel (IIA) unter Verwendung von Standardverfahren einer
Nitrilhydrolyse unterzogen werden, gefolgt von Schützen der
reaktiven Hydroxy/Carboxyl-Gruppen, um die zugehörigen geschützten Ester der Formel (IIB)
zu bilden:
worin P eine Schutzgruppe
ist, vorzugsweise tert-Butyldimethylsilylchlorid (TBDMS),
R
d H oder Alkyl ist, und
q wie für Formel
(IIA) definiert ist.
-
Danach
kann die Verbindung der Formel (IIB) unter Verwendung eines Reduktionsmittels,
wie einem Metallhydrid (z.B. Lithiumborhydrid) reduziert werden,
um die zugehörige
Verbindung der Formel (IB) zu bilden, die eine geschützte Verbindung
der Formel (I) ist, worin A -O- ist und R
3 H
ist:
worin P wie hierin zuvor
definiert ist,
und wobei entweder vor oder nach der Entschützung gegebenenfalls
die so hergestellte Verbindung der Formel (IB) in eine andere Verbindung
der Formel (I) oder ein Salz davon umgewandelt werden kann.
-
Die
Umwandlung der -(CH2)nOH-Gruppe
der Formel (IB) kann durch Verfahren, die den Fachleuten auf dem
Gebiet bekannt sind, stattfinden. Zum Beispiel können Standardverfahren verwendet
werden, um die Verbindungen der Formel (I) herzustellen, worin A
-OCONR3 ist oder -AR3 OR3 ist, worin R3 nicht
H aus der zugehörigen
Verbindung der Formel (IB) ist.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen der Verbindungen von Formel (IIA), worin
q 1 ist, umfasst das zur Reaktion bringen der zugehörigen Verbindung
der Formel (IB), worin n 1 ist, mit Methansulfonylchlorid in Gegenwart von
Triethylamin, um das zugehörige
Methansulfonat der Formel (XII) herzustellen:
worin n 1 ist, welches danach
mit einem Alkalimetallcyanid zur Reaktion gebracht werden kann,
um die Verbindung der Formel (IIA) herzustellen, worin q 1 ist.
-
Alternativ
kann das Methansulfonat der Formel (XII), worin n 1 oder 2 ist (in
gleicher Weise aus einer Verbindung der Formel (IB) hergestellt,
worin n 2 ist) mit einer Verbindung der Formel R3A2M zur Reaktion gebracht werden, worin A2 O oder S ist und M ein Metall ist, wie
Natrium, um (nach Entschützen)
die zugehörige Verbindung
der Formel (I) herzustellen, worin A O oder S ist. Das Sulfid (d.h.
worin A = S) kann dann zu dem zugehörigen Sulfon (worin A = SO2) oxidiert werden (wie unten für die Oxidation
des Intermediats der Formel (VI) beschrieben). Alternativ kann das
ungeschützte
Methansulfonat-Intermediat mit
- a) einem Metallsalz
eines geeigneten Sulfonamides, um eine Verbindung der Formel (I)
zu bilden, worin A NR3SO2 ist,
- b) einem geeigneten Amin, gegebenenfalls in Gegenwart eines
geeigneten Säureakzeptors
(z.B. Triethylamin oder Diisopropylethylamin), um eine Verbindung
der Formel (I) zu bilden, worin A NRa ist,
- c) einem geeigneten Alkoxid, um eine Verbindung der Formel (I)
zu bilden, worin A O ist oder
- d) einem geeigneten Thiol in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors,
z.B. Triethylamin, um eine Verbindung der Formel (I) zu bilden,
worin A S ist, zur Reaktion gebracht werden.
-
Ein
geeignetes Verfahren, um Verbindungen der Formel (I) herzustellen,
worin A -NH ist, aber R3 anders als H ist,
ist mittels reduktiver Aminierung, die die Reaktion der zugehörigen Verbindung
der Formel (IA) mit einem geeigneten Aldehyd- oder Ketonvorläufer für die Gruppe
R3 in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels,
wie Natriumtriacetoxyborhydrid, gegebenenfalls in Gegenwart von
Essigsäure,
und in einem inerten Lösungsmittel,
wie THF oder Dichlormethan, umfasst.
-
Die
Verbindung der Formel (IIA), worin q 0 ist (d.h. n ist 1), kann
durch Reaktion der zugehörigen
Verbindung der Formel (III) hergestellt werden:
mit einem geschützten Ester
der Formel (IV):
worin P
1 eine
Schutzgruppe ist, vorzugsweise -C(O)Ph.
-
Geeignete
Entschützungsverfahren,
wie Entesterung, schließen
(a) eine enzymatische Entesterung mit einer Esterase und (b) eine
chemische Entesterung mit einer Base, wie Natriummethoxid, Natriumcarbonat oder
Ammoniak, in einem geeigneten Lösungsmittel,
z.B. Methanol oder Ethanol, ein.
-
Alternative
Entschützungsverfahren
sind den Fachleuten auf dem Gebiet gut bekannt und schließen jene
ein, die in "Protective
Groups in Organic Synthesis" von
Greene et al. (Zweite Ausgabe, Wiley-Interscience) beschrieben sind.
In allen folgenden Verfahren können
geeignete Schutz- und/oder Entschützungsschritte durchgeführt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (III) kann aus der zugehörigen geschützten Verbindung der Formel
(V):
worin P
2 eine
Schutzgruppe ist, wie Tetrahydropyranyl (THP), und R
e Alkyl
ist, mit einem geeigneten Cyanidderivat, wie einem Alkalimetallcyanid,
wie KCN, gefolgt von Entschützung,
wie mit einer Mineralsäure,
z.B. wässriger
HCl, in einem alkoholischen Lösungsmittel,
z.B. Ethanol, hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (V) selbst kann aus der zugehörigen Verbindung
der Formel (VI):
worin P
2 und
R
e wie in Formel (V) definiert sind, durch
Reaktion mit einem Oxidationsmittel, wie Kaliumperoxymonosulfat
(OXONE (Marke)), hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (VI) selbst kann aus dem zugehörigen Halogenid
der Formel (VII):
worin P
2 wie
in Formel (VI) definiert ist und X
1 Halogen
ist, vorzugsweise Chlor, durch Reaktion mit einem zugehörigen Thioalkoxid,
wie Natriumthiomethoxid, hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (VII) kann aus dem geschützten Ausgangsmaterial der
Formel (VIII):
worin P
2 und
X
1 wie zuvor definiert sind, und X
2 eine Abgangsgruppe, wie Halogen, vorzugsweise
Chlor, ist, durch Reaktion mit einem Amin der Formel R
2NH
2 hergestellt werden. Das geschützte Ausgangsmaterial
der Formel (VIII) selbst kann durch Standardschutzverfahren aus
einem 2,6-Dihalogenpurin, wie durch Reaktion mit 2,3-Dihydropyran
in Gegenwart von katalytischer 4-Toluolsulfonsäure, hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (IV) kann aus dem zugehörigen Ether der Formel (IX):
worin P
1 wie
in Formel (IV) definiert ist, durch Standardverfahren, wie durch
Reaktion mit Essigsäure/Essigsäureanhydrid
in Gegenwart von Schwefelsäure,
hergestellt werden.
-
Der
geschützte
Ether der Formel (IX) selbst kann aus der Verbindung der Formel
(X):
durch Reaktion mit einer
Säure,
z.B. wässriger
HCl, in einem polaren Lösungsmittel,
z.B. Methanol, gefolgt von Schützen
der reaktiven Hydroxylgruppen, wie hierin zuvor beschrieben, wie
unter Verwendung von Benzoylchlorid in Gegenwart eines Säureakzeptors,
z.B. Pyridin, hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (X) kann aus dem zugehörigen Alkohol der Formel (XI):
durch Standardverfahren,
wie durch die Bildung eines Alkoxidions durch Reaktion mit Natriumhydrid,
und anschließend
Reaktion mit einer Verbindung der Formel R
1-X
3, worin X
3 eine
Abgangsgruppe ist, wie Halogen, vorzugsweise Iod, hergestellt werden.
-
Die
Verbindung der Formel (XI) ist aus D-Ribose, wie in J. Het. Chem.,
13, 485 (1966) beschrieben, erhältlich.
-
Alle
Verbindungen der Formel (I) können
durch Entschützen
der zugehörigen
Verbindung (XIII), worin die 3- und 4-Hydroxygruppen an dem anhängenden
Tetrahydrofuranring in geeigneter Weise geschützt sind, z.B. durch t-Butyldimethylsilyl guppen,
unter geeigneten Bedingungen, z.B. unter Verwendung von Tetra-n-butylammoniumfluorid
in THF, hergestellt werden. Andere geeignete Schutzgruppen und Entschützungsbedingungen
sind dem Fachmann wie aus dem oben erwähnten Greene-Literaturverweis
gut bekannt.
-
Verbindungen
der Formel (I), worin A C(O)NRa ist, können aus
der zugehörigen
Carbonsäure
(z.B. eine Verbindung der Formel (IIB)) durch Kondensation mit einem
geeigneten Amin der Formel NHR3Ra hergestellt werden. Geeignete Kondensationsbedingungen
schließen
die Verwendung von N,N-Dicyclohexylcarbodiimid, 1H-1,2,3-Benzotriazol-1-ol-Monohydrat,
Diisopropylethylamin und Dichlormethan ein.
-
Verbindungen
der Formel (I) können
auch unter Verwendung konventioneller Techniken zur Umwandlung funktioneller
Gruppen ("conventional
functional group interconversion techniques") angewendet werden.
-
Alle
obigen Reaktionen und die Herstellungen neuer Ausgangsmaterialien,
die in den voranstehenden Verfahren verwendet wurden, sind konventionell
und geeignete Reagenzien und Reaktionsbedingungen für ihre Durchführung oder
Herstellung sowie Vorgehensweisen zum Isolieren der gewünschten
Produkte werden den Fachleuten auf dem Gebiet unter Verweis auf
Literaturpräzidenzfälle und
die Beispiele und Präparationen hierzu
gut bekannt sein.
-
Ein
pharmazeutisch annehmbares Salz einer Verbindung der Formel (I)
kann leicht durch Zusammenmischen von Lösungen einer Verbindung der
Formel (I) und der gewünschten
Säure oder
Base, wie es zweckmäßig ist,
hergestellt werden. Das Salz kann aus der Lösung präzipitieren und durch Filtration
gesammelt werden, oder es kann durch Verdampfen des Lösungsmittels
gewonnen werden.
-
Die
entzündungshemmenden
Eigenschaften der Verbindungen der Formel (I) werden durch ihre
Fähigkeit
gezeigt, die Neutrophilenfunktion zu hemmen, welche die A2a-Rezeptoragonistenaktivität anzeigt.
Dies wird bewertet, indem das Verbindungsprofil in einem Assay bestimmt
wird, in dem die Superoxidproduktion von Neutrophilen, die durch
fMLP aktiviert waren, gemessen wurde. Die Neutrophilen wurden aus
peripherem Humanblut unter Verwendung von Dextransedimentation,
gefolgt von Zentrifugation durch Ficoll-Hypaque-Lösung, isoliert. Jegliche kontaminierenden
Erythrozyten in dem Granulozyten-Pellet
wurden durch Lyse mit eiskaltem destillierten Wasser entfernt. Die
Superoxidproduktion der Neutrophilen wurde durch fMLP in Gegenwart
einer Grundkonzentration ("priming
concentration")
von Zytochalasin B induziert. Adenosindiaminase wurde in den Assay
eingeschlossen, um jegliches Endogen-produziertes Adenosin, das
die Superoxid produktion unterdrücken
könnte,
zu entfernen. Die Wirkung der Verbindung auf die fMLP-induzierte Antwort
wurde kolorimetrisch aus der Reduktion von Cytochrom C innerhalb
des Assaypuffers überwacht.
Die Wirksamkeit der Verbindungen wurde mittels der Konzentration,
die eine 50%ige Inhibierung (IC50), verglichen
mit der Kontrollantwort auf fMLP, ergab, bewertet.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
allein verabreicht werden, aber sie werden allgemein in Beimischung
mit einem geeigneten pharmazeutischen Exzipiens, Verdünnungsmittel
oder Träger,
ausgewählt
mit Blick auf den beabsichtigten Verabreichungsweg und die pharmazeutische
Standardpraxis, verabreicht werden.
-
Zum
Beispiel können
die Verbindungen der Formel (I) oral, bukkal oder sublingual in
Form von Tabletten, Kapseln, Ovular, Elixieren, Lösungen oder
Suspensionen, die aromatisierende oder färbende Mittel enthalten können, für Applikationen
mit sofortiger, verzögerter,
anhaltender bzw. verzögerter,
pulsierender oder kontrollierter Freisetzung verabreicht werden.
-
Solche
Tabletten können
Exzipienzien, wie mikrokristalline Cellulose, Lactose, Natriumcitrat,
Calciumcarbonat, dibasisches Calciumphosphat und Glycin, Zerfallsförderer,
wie Stärke
(vorzugsweise Korn-, Kartoffel- oder Tapiokastärke), Natriumstärkeglycollat,
Croscarmellose-Natrium und bestimmte komplexe Silicate, und Granulierungsbindemittel,
wie Polyvinylpyrrolidon, Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Hydroxypropylcellulose
(HPC), Saccharose, Gelatine und Akazien-Gummi, enthalten. Zusätzlich können Schmier- bzw. Gleitmittel,
wie Magnesiumstearat, Stearinsäure,
Glycerinbehenat und Talk, eingeschlossen sein.
-
Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in Gelatinekapseln eingesetzt werden. Bevorzugte Exzipienzien in
dieser Hinsicht schließen
Lactose, Stärke,
eine Cellulose, Milchzucker oder ein Polyethylenglykol mit hohem
Molekulargewicht ein. Für
wässrige
Suspensionen und/oder Elixiere können
die Verbindungen der Formel (I) mit verschiedenen süßenden oder
aromatisierenden Mitteln, färbenden
Substanzen oder Farbstoffen, mit emulgierenden und/oder suspendierenden
Mitteln und mit Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol oder Glycerin, und Kombinationen
davon kombiniert werden.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch parenteral, z.B. intravenös,
intraarteriell, intraperitoneal, intrathekal, intraventrikulär, intrasternal,
intrakranial, intramuskulär
oder subkutan, verabreicht werden oder sie können durch Infusionstechniken
verabreicht werden. Sie werden am besten in Form einer sterilen
wässrigen Lösung verwendet,
die andere Substanzen, z.B. genügend
Salze oder Glucose, enthalten kann, um die Lösung mit Blut isotonisch zu
machen. Die wässrigen
Lösungen
sollten in geeigneter Weise (vorzugsweise bei einem pH von 3 bis
9) gepuffert werden, falls erforderlich. Die Herstellung geeigneter
parenteraler Formulierungen unter sterilen Bedingungen wird leicht
durch pharmazeutische Standardtechniken erreicht, die den Fachleuten
auf dem Gebiet gut bekannt sind.
-
Für orale
und parenterale Verabreichung an menschliche Patienten wird der
tägliche
Dosierungslevel der Verbindungen der Formel (I) üblicherweise von 0,01 bis 100
mg/kg Körpergewicht
der zu behandelnden Person sein, vorzugsweise von 0,1 bis 100 mg/kg
(in Einzel- oder geteilten Dosen).
-
Somit
können
Tabletten oder Kapseln der Verbindung der Formel (I) von 5 bis 500
mg der aktiven Verbindung für
eine Einzelverabreichung oder von zwei oder mehreren auf einmal,
wie es zweckmäßig ist,
enthalten. Der Arzt wird in jedem Fall die tatsächliche Dosierung bestimmen,
die am geeignetsten für
jeden einzelnen Patienten sein wird, und sie wird mit dem Alter,
Gewicht und der Reaktion des speziellen Patienten variieren. Die
obigen Dosierungen sind beispielhaft für den Durchschnittsfall. Es
kann natürlich
einzelne Fälle
geben, in denen höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche von Nutzen sind, und solche liegen
innerhalb des Rahmens dieser Erfindung.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch intranasal oder durch Inhalation verabreicht werden und werden
zweckmäßigerweise
in der Form eines Trockenpulverinhalators oder einer Aerosol-Darreichung
aus einem unter Druck stehenden Behälter, von einer Pumpe, aus
einer Sprühdose,
einem Zerstäuber
oder einem Vernebler unter Verwendung eines geeigneten Treibmittels,
z.B. Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan,
einem Fluorkohlenwasserstoff, wie 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFA 134A
[Marke]) oder 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluorpropan (HFA 227EA [Marke]),
Kohlenstoffdioxid oder ein anderes geeignetes Gas, abgegeben. In
dem Fall eines unter Druck stehenden Aerosols kann die Dosierungseinheit
bestimmt werden, indem ein Ventil bereitgestellt wird, um eine abgemessene
Menge abzugeben. Der unter Druck stehende Behälter, die Pumpe, Sprühdose oder
der Vernebler kann eine Lösung
oder Suspension aus der aktiven Verbindung, z.B. unter Verwendung
eines Gemischs von Ethanol und dem Treibmittel als dem Lösungsmittel,
enthalten, das zusätzlich
ein Schmier- bzw. Gleitmittel enthalten kann, z.B. Sorbitantrioleat.
Kapseln und Kartuschen (hergestellt z.B. aus Gelatine) zur Verwendung
in einem Inhalator oder Insufflator können so formuliert sein, dass
sie ein Pulvergemisch einer Verbindung der Formel (I) und einer
geeignete Pulverbasis, wie Lactose oder Stärke, enthalten.
-
Aerosol-
oder Trockenpulverformulierungen sind vorzugsweise so aufgebaut,
dass jede abgemessene Dosis oder jeder "Sprühstoß" bzw. "Hub" ("puff") von 20 bis 4.000 μg einer Verbindung
der Formel (I) zur Abgabe an den Patienten enthält. Die tägliche Gesamtdosis wird bei
einem Aerosol in dem Bereich von 20 μg bis 20 mg sein, die in einer
Einzeldosis oder, eher üblich,
in geteilten Dosen während
des Tages verabreicht werden können.
-
Alternativ
können
die Verbindungen der Formel (I) in Form eines Suppositoriums oder
Pessars verabreicht werden, oder sie können topisch in Form einer
Lotion, Lösung,
Creme, Salbe, eines Gels, einer Suspension, eines Streupuders, Sprays
oder eines Verbands mit eingeschlossenem Wirkstoff (z.B. ein Tülverband, ein
Mullverband, der mit weißem
Weichparaffin oder Polyethylenglykol getränkt ist, oder ein Hydrogel-,
Hydrokolloid-, Alginat- oder Filmverband) appliziert werden. Die
Verbindungen der Formel (I) können
auch transdermal verabreicht werden, z.B. durch Verwendung eines
Hautpflasters. Für
eine topische Applizierung auf die Haut können die Verbindungen der Formel
(I) als eine geeignete Salbe formuliert werden, die die aktive Verbindung
suspendiert oder gelöst
in z.B. einem Gemisch mit einem oder mehreren der Folgenden: medizinisches Öl, Mineralöl, weißes Petrolatum,
Propylenglykol, Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Verbindung, emulgierendes
Wachs und Wasser enthält.
Alternativ können
sie in eine geeignete Lotion oder Creme formuliert werden, suspendiert
oder gelöst
in z.B. einem Gemisch aus einem oder mehreren der Folgenden: medizinisches Öl, Sorbitanmonostearat,
ein Polyethylenglykol, flüssiges
Paraffin, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol, 2-Octyldodecanol,
Benzylalkohol und Wasser. Sie können
auch als ein Hydrogel mit Cellulose- oder Polyacrylatderivaten oder
anderen Viskositätsmodifikationsmitteln
formuliert werden.
-
Es
soll wahrgenommen werden, dass alle Verweise auf Behandlung hierin
kurative, palliative und prophylaktische Behandlung einschließen.
-
Somit
stellt die Erfindung bereit:
- (i) eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat
davon,
- (ii) Verfahren für
die Herstellung einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
annehmbaren Salzes oder Solvates davon,
- (iii) eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz oder Solvat
davon, zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Exzipiens,
Verdünnungsmittel
oder Träger
enthält,
- (iv) eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz, Solvat oder eine Zusammensetzung davon zur Verwendung
als ein Medikament,
- (v) die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes, Solvates oder einer Zusammensetzung
davon zur Herstellung eines Medikaments, um eine Krankheit zu behandeln,
für die
ein A2a-Rezeptoragonist angezeigt ist,
- (vi) die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes, Solvates oder einer Zusammensetzung
davon zur Herstellung eines entzündungshemmenden
Mittels,
- (vii) die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes, Solvates oder einer Zusammensetzung
davon zur Herstellung eines Medikamentes für die Behandlung einer Atemwegserkrankung,
- (viii) Verwendung wie in (vii), wobei die Krankheit ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Schocklunge ("adult respiratory distress syndrome")(ARDS), Bronchitis,
chronischer Bronchitis, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung,
zystischer Fibrose, Asthma, Empyhsemen, Brochiektasie, chronischer
Sinusitis und Rhinitis,
- (ix) die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes, Solvates oder einer Zusammensetzung
davon zur Herstellung eines Medikamentes für die Behandlung von septischem
Schock, Funktionsstörung
der männlichen
Erektion, Hypertonie, Schlaganfall bzw. Iktus, Epilepsie, zerebraler
Ischämie,
peripherer Gefäßkrankheit,
post-ischämischer
Reperfusionsverletzung, Diabetes, rheumatoider Arthritis, multipler
Sklerose, Psoriasis, allergischer Dermatitis, Ekzem, Colitis ulcerosa, Morbus
Crohn, entzündlicher
Darmerkrankung, Heliobacter- bzw. Helicobacter pylori-Gastritis,
Nicht-Heliobacter-
bzw. Nicht-Helicobacter pylori-Gastritis, durch nicht-steroidale,
antiinflammatorische Arnzeimittel induzierte Schädigung des Gastrointestinaltraktes,
Psychose oder zur Wundheilung,
- (x) ein Intermediat der Formeln (IIA), (IIB), (IB), (XII) oder
(XIII).
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Herstellung der Verbindungen
der Formel (I).
-
Die 1H-magnetischen Kernresonanz- ("nuclear magnetic
resonance")(NMR)-Spektren
stimmten in allen Fällen
mit den vorgeschlagenen Strukturen überein. Charakteristische chemische
Verschiebungen (δ)
werden in parts per million (ppm)-downfield, ausgehend von Tetramethylsilan
unter Verwendung herkömmlicher Abkürzungen
für die
Bezeichnung der Hauptpeaks angegeben: z.B. s, Singulett; d, Dublett;
t, Triplett; q, Quartett; m, Multiplett; br, breit. Die Massenspektren
(m/z) wurden im Thermospray-Ionisationsmodus aufgezeichnet. Die
folgenden Abkürzungen
wurden für
gebräuchliche
Lösungsmittel
verwendet: EtOAc, Ethylacetat; CH2Cl2, Dichlormethan; CDCl3,
Deuterochloroform; DMSO, Dimethylsulfoxid. Die Abkürzung TBDMS
bedeutet tert-Butyldimethylsilyl und psi bedeutet Pfund pro Quadratzoll
("pounds per square
inch"). In dem Fall,
dass Dünnschichtchromatographie
verwendet wurde, bezieht sie sich auf Silicagel-DC unter Verwendung
von Silicagel 60 F254-Platten; Rf ist die Strecke, die von einer Verbindung
zurückgelegt
wurde, geteilt durch die Strecke, die von der Lösungsmittelfront auf einer
DC-Platte zurückgelegt
wurde.
-
BEISPIELE BEISPIEL
1: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Eine
Lösung
von 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carbonitril
(Präparation
12)(2,15 g, 4,42 mmol) in Ethanol (120 ml), die mit Ammoniakgas
gesättigt
war, wurde mit 5% Palladium auf Aktivkohle (1 g) behandelt, bis
zu 1034 kPa (150 psi) mit Wasserstoff in einem dicht verschlossenen
Gefäß unter
Druck gesetzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde dann durch Arbocel (Marke) filtriert und der Rückstand
wurde mit Ethanol gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck aus dem Filtrat entfernt, der Rückstand wurde in Ethanol gelöst, und
das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck wieder entfernt. Ein Feststoff fiel
beim erneuten Verdampfen aus, der dann in heißem Ethanol (100 ml) gelöst wurde,
und die Lösung
wurde gekühlt und
filtriert. Der Rückstand
wurde mit Ethanol, dann mit Diethylether gewaschen und getrocknet,
um die Titelverbindung als gebrochen weißen Feststoff (1,05 g, 48%)
zu ergeben. Das Filtrat und die Waschflüssigkeiten wurden vereinigt
und das Lösungsmittel
wurde unter verringertem Druck unter Erhalt eines Rückstandes
entfernt, der dann mit Dichlormethan und wenigen Tropfen Ethanol
verrieben wurde, um einen weiteren Teil des Produkts (0,45 g) zu
ergeben.
MS: 491 (MH+).
1H-NMR (d6 DMSO) δ = 8,20 (1H,
s), 7,70–7,60
(1H, br s), 7,40–7,20
(8H, m), 7,20–7,10
(2H, m), 5,95–5,80 (1H,
m), 5,40 (1H, d), 5,20 (1H, d), 4,70–4,50 (2H, m), 4,40–4,05 (2H,
m), 4,05–3,95
(1H, m), 3,75 (1H, s), 3,60–3,40
(2H, m), 3,30 (3H, s), 1,95–1,80
(2H, br s). Analyse: gefunden C, 63,16, H, 6,12, N, 16,99; C26H30N6O4·0,25H2O benötigt
C, 63,08, H, 6,21, N, 16,98%.
-
BEISPIEL
2: N-{[9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl]methyl}-2-phenylacetamid
-
Eine
gerührte
Lösung
von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(220 mg, 0,45 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde mit
Triethylamin (0,38 ml, 2,70 mmol) und Phenylacetylchlorid (280 mg,
1,80 mmol) bei 0°C
behandelt und das resultierende Gemisch wurde 15 Minuten lang gerührt. Das
Gemisch wurde dann 72 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und Methanol (20 ml), der
mit Ammoniakgas gesättigt
war, wurde hinzugefügt.
Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang
gerührt,
mit 2 molarem wässrigem
Natriumhydroxid (10 ml) behandelt und dann 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Das Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt
und die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan (×3) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser (×2) gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in 1,4-Dioxan
(6 ml) gelöst,
zu 0,88 wässriger
Ammoniaklösung
(8 ml) hinzugefügt,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 10 Tage lang gerührt. Das 1,4-Dioxan
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und die wässrige Schicht
wurde mit Dichlormethan (×3) extrahiert.
Die vereinten organischen Extrakte wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(97,5:2,5) gereinigt, um das Produkt zu ergeben, das mit Dichlormethan
azeotrop gereinigt ("azeotroped") wurde, um die Titelverbindung
als Schaum (115 mg) zu ergeben.
MS: 631 (MNa+).
1H-NMR (d6 DMSO) δ = 8,40–8,22 (1H,
m), 8,22–8,10
(1H, m), 7,78–7,60
(1H, m), 7,40–7,0
(14H, m), 6,00–5,80 (1H,
m), 5,50–5,40
(1H, m), 5,30–5,20
(1H, m), 4,70–4,42
(2H, m), 4,42–4,22
(2H, m), 4,22–3,90
(4H, m), 3,70–3,40
(4H, m), 3,40–3,10
(3H, m).
Analyse: gefunden C, 65,06, H, 5,79, N, 13,29; C34H36N6O5·0,17CH2Cl2·0,5H2O benötigt
C, 64,96, H, 5,96, N, 13,30%.
-
BEISPIEL
3: N-{[9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl]methyl}benzamid
-
Eine
gerührte
Lösung
von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (20
ml) wurde mit Triethylamin (0,1 ml, 0,72 mmol) behandelt und das
Gemisch wurde schonend erhitzt, sich sich alle Komponenten aufgelöst hatten.
Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit einer Lösung von
Benzoylchlorid (28 mg, 0,20 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (2
ml) behandelt, und das Gemisch wurde 1,5 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(95:5) gereinigt, um das Produkt zu ergeben, das dann mit einem
Gemisch aus Diethylether und Pentan verrieben wurde, abfiltriert
wurde und getrocknet wurde, um die Titelverbindung als Feststoff
(80 mg) zu ergeben. MS: 595 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95 (1H,
s), 7,80 (2H, d), 7,60–7,50
(1H, br s), 7,45 (1H, m), 7,40–7,20
(12H, m), 5,95 (1H, d), 5,95–5,80
(1H, br s), 5,80–5,60
(1H, br s), 4,70 (2H, d), 4,55 (1H, t), 4,50–4,20 (4H, m), 3,70–3,50 (2H, m),
3,40–3,25
(3H, m).
Analyse: gefunden C, 66,06, H, 5,75, N, 13,97; C33H34N6O5·0,25H2O benötigt
C, 66,15, H, 5,80, N, 14,03%.
-
BEISPIEL
4: N-{[9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl]methyl}benzolsulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 aus (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)-tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol), Benzolsulfonylchlorid (36 mg, 0,20
mmol) und Triethylamin (0,1 ml, 0,72 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung
als Feststoff (100 mg) zu ergeben. MS: 631 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,85 (2H, d), 7,45 (1H, m), 7,40–7,20 (12H, m), 5,90 (1H, d),
5,80–5,70
(2H, m), 5,95–5,85
(1H, br s), 4,50 (2H, m), 4,40–4,10
(6H, m), 3,65–3,55
(2H, m), 3,30 (3H, s), 3,00 (1H, s).
Analyse: gefunden C, 60,46,
H, 5,44, N, 13,25; C32H34N6O6S·0,25H2O benötigt
C, 60,51, H, 5,47, N, 13,23%.
-
BEISPIEL
5: (2R,3R,4S,5R)-2-[2-[(Benzylamino)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst
(unter Anwendung von schonendem Erhitzen). Die gerührte Lösung wurde
dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
mit einer Lösung
aus Benzaldehyd (21 mg, 0,20 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran
(2 ml) behandelt, gefolgt von einer Zugabe von Natriumtriacetoxyborhydrid
(70 mg, 0,33 mmol). Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang gerührt,
mit Ethylacetat verdünnt
und dann nacheinander mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und Salzlösung gewaschen. Die organische
Lösung
wurde dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(92:8) geeinigt, um die Titelverbindung als Feststoff (67 mg) zu
ergeben. MS: 581 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,40–7,20
(15H, m), 6,90 (1H, d), 5,90–5,70
(1H, br s), 4,40–4,20
(6H, m), 4,00–3,80
(4H, m), 3,65–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s).
Analyse: gefunden C, 67,43, H, 6,29,
N, 14,29; C33H36N6O4·0,5H2O benötigt
C, 67,22, H, 6,32, N, 14,25%.
-
BEISPIEL
6: (2R,3R,4S,5R)-2-[2-[(Cyclohexylamino)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl]-S-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(20 ml) gelöst
(unter Anwendung von schonendem Erhitzen) und die gerührte Lösung wurde
mit einer Lösung
aus Cyclohexanon (22 mg, 0,22 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran
(2 ml) behandelt, gefolgt von einer Zugabe von Natriumtriacetoxyborhydrid
(70 mg, 0,33 mmol) und einer Lösung
von Essigsäure
(0,14 ml, 0,25 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (2 ml). Das Gemisch
wurde dann bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Das
Reaktionsmisch wurde mit Diethylether verdünnt, mit gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat, Salzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem, das sich
von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(90:10:1) änderte,
gereinigt, um die Titelverbindung als Feststoff (80 mg) zu erhalten.
MS: 573 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,40–7,20
(10H, m), 5,90 (1H, d), 5,85–5,70
(1H, br s), 4,40–4,35
(4H, m), 4,35–4,20
(2H, m), 3,95 (2H, s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 2,60–2,45
(1H, m), 2,00–1,95
(2H, m), 1,80–1,70
(2H, m), 1,70–1,60
(1H, m), 1,30–1,10
(5H, m).
Analyse: gefunden C, 66,14, H, 7,08, N, 14,45; C32H40N6O4·0,5H2O benötigt
C, 66,07, H, 7,10, N, 14,45%.
-
BEISPIEL
7: (2R,3R,4S,5R)-2-[2-{[(Cyclohexylmethyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol), Cyclohexancarboxaldehyd (22 mg,
0,20 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (70 mg, 0,33 mmol) hergestellt,
um die Titelverbindung als Feststoff (55 mg) zu ergeben.
MS:
587 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,00 (1H, s), 7,40–7,20
(10H, m), 6,00 (1H, d), 5,90–5,70
(1H, br s), 4,50–4,40
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 4,10–3,90
(2H, m), 3,75–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 2,70–2,55
(2H, m), 1,90–1,75
(2H, m), 1,75–1,55
(4H, m), 1,40–1,05
(4H, m), 1,05–0,80
(2H, m).
Analyse: gefunden C, 65,40, H, 7,18, N, 13,62; C33H42N6O4·H2O benötigt
C, 65,54, H, 7,33, N, 13,90%.
-
BEISPIEL
8: (2R,3R,4S,5R)-2-[2-[(Cyclopentylamino)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 aus (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol), Cyclopentanon (18 mg, 0,21 mmol),
Natriumtriacetoxyborhydrid (70 mg, 0,33 mmol) und Essigsäure (0,14
ml, 0,25 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung als Feststoff
(48 mg) zu erhalten.
MS: 559 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,00 (1H,
s), 7,40–7,20
(10H, m), 6,00 (1H, d), 5,85–5,70
(1H, br s), 4,50–4,40
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 4,20–3,95
(2H, m), 3,75–3,55
(2H, m), 3,45–3,40
(1H, br s), 3,35 (3H, s), 2,00–1,90
(2H, m), 1,90–1,65
(4H, m), 1,65–1,45
(2H, m), 1,25 (1H, s).
-
BEISPIEL
9: N-{[9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl]methyl}-1-propansulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 aus (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)-amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(110 mg, 0,22 mmol), 1-Propansulfonylchlorid (28 mg,
0,19 mmol) und Triethylamin (0,1 ml, 0,72 mmol) hergestellt. Der
Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem, das sich
von Dichlormethan:Methanol (98:2) graduell bis zu Dichlormethan:Methanol
(95:5) verändert,
gereinigt, um die Titelverbindung als einen Feststoff (50 mg) zu
erhalten. MS: 597 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,40–7,20
(10H, m), 5,95 (1H, d), 5,90–5,80
(1H, br s), 5,50–5,40
(1H, m), 5,00–4,85
(1H, br s), 4,55 (2H, m), 4,40–4,20
(6H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,20–3,10
(1H, br s), 3,00 (2H, t), 1,95–1,80
(2H, m), 1,00 (3H, t).
-
BEISPIEL
10: (2R,3R,4S,5R)-2-{6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-[(isopropylamino)methyl]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde eines gleichartigen Verfahrens wie in Beispiel
6 aus (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(100 mg, 0,20 mmol), Aceton (12 mg, 0,21 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid
(70 mg, 0,33 mmol) und Essigsäure
(0,14 ml, 0,25 mmol) hergestellt, um die Titelverbindung (63 mg)
zu erhalten. MS: 533 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95 (1H, d), 5,90–5,70
(1H, br s), 4,40–4,30
(4H, m), 4,30–4,20
(2H, m), 3,90 (2H, s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,30 (3H, s), 2,95–2,85
(1H, m), 1,20–1,10
(6H, m).
-
BEISPIEL
11: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(2-Aminoethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl}-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(1,07 g, 1,46 mmol)(Präparation
18) wurde in trockenem Tetrahydrofuran (4 ml) gelöst, eine
1 M Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (6 ml, 6 mmol) wurde hinzugefügt und das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 2,5 Stunden lang gerührt. Das
Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst.
Das Lösungsmittel
wurde wieder unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(90:10:1) gereinigt, um das Produkt als Schaum (760 mg) zu ergeben.
MS: 505 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,20–7,36
(10H, m), 5,94 (1H, d), 5,75 (1H, br s), 4,24–4,44 (5H, m), 3,56–3,68 (2H,
m), 3,34 (3H, s), 3,19 (2H, br t), 2,95 (2H, br s).
-
BEISPIEL
12: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-[2-(Cyclohexylamino)ethyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(75 mg, 0,35 mmol) und Essigsäure
(16 mg, 0,27 mmol) wurden nacheinander zu einer gerührten Lösung von
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(2-Aminoethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 11)(120 mg, 0,24 mmol) und Cyclohexanon (23 mg, 0,235
mmol) in Dichlormethan (15 ml) hinzugefügt. Das resultierende Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt, mit Dichlormethan verdünnt und
nacheinander mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat, Wasser und Salzlösung gewaschen. Die organische
Phase wurde mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem, das sich
von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(90:10:1) änderte,
gereinigt, um die Titelverbindung als Feststoff (78 mg) zu erhalten.
MS: 587 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,92 (1H, s), 7,20–7,36
(10H, m), 5,91 (1H, d), 5,69 (1H, br s), 4,20–4,46 (6H, m), 3,57–3,68 (2H,
m), 3,37 (3H, s), 3,10 (2H, br t), 2,99 (2H, br s), 2,51 (1H, m),
1,90 (2H, br s), 1,57–1,75
(3H, m), 1,05–1,29
(5H, m).
Analyse: gefunden C, 66,18, H, 7,25, N, 13,89; C33H42N6O4·0,75H2O benötigt
C, 66,03, H, 7,30, N, 14,00%.
-
BEISPIEL
13: N-(2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)benzolsulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(2-Aminoethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 11)(200 mg, 0,40 mmol), Benzolsulfonylchlorid (70 mg,
0,40 mmol) und Triethylamin (0,15 ml, 1,08 mmol) hergestellt, um
die Titelverbindung als Feststoff (145 mg) zu erhalten.
MS:
645 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,91 (1H, s), 7,80 (2H, d), 7,20–7,55 (13H, m), 6,40 (1H, br
t), 5,90 (1H, d), 5,74 (1H, br s), 4,20–4,50 (5H, m), 3,58–3,70 (2H,
m), 3,32–3,45
(5H, m), 3,14 (1H, d), 2,92 (2H, br t).
Analyse: gefunden C,
60,75, H, 5,64, N, 12,91; C33H36N6O6S·0,25H2O benötigt
C, 61,05, H, 5,67, N, 12,94%.
-
BEISPIEL
14: (2R,3R,4S,5R)-2-{6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-[2-(isopropylamino)ethyl]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 12 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(2-Aminoethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 11)(120 mg, 0,24 mmol), Aceton (14 mg, 0,24 mmol), Essigsäure (16
mg, 0,27 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (75 mg, 0,35 mmol)
hergestellt, um die Titelverbindung als einen Feststoff (55 mg)
zu erhalten. MS: 547 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,20–7,39
(10H, m), 5,90 (1H, d), 5,72 (1H, br s), 4,20–4,48 (5H, m), 3,55–3,66 (2H,
m), 3,32 (3H, s), 2,80–3,10
(5H, m), 1,00–1,05
(6H, m) Analyse: gefunden C, 64,66, H, 7,05, N, 15,00; C30H38N6O4·0,5H2O benötigt
C, 64,85, H, 7,07, N, 15,12%.
-
BEISPIEL
15: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-2-methyl-1-propansulfonamid
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(300 mg, 0,61 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(20 ml) gelöst
(unter Anwendung von schonendem Erhitzen), eine Lösung von
2-Methyl-1-propansulfonylchlorid (50 mg, 0,32 mmol) in trockenem
Tetrahydrofuran (2,5 ml) wurde hinzugefügt und das Gemisch wurde bei
Raumtemperatur 18 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Eine
Lösung
von Triethylamin (100 mg, 0,98 mmol) und 2-Methyl-1-propansulfonylchlorid
(50 mg, 0,32 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (5 ml) wurde hinzugegeben
und das resultierende Gemisch wurde für weitere 5 Stunden gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(97:3) gereinigt, um das Produkt als Schaum (117 mg) zu ergeben.
MS: 611 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,96 (1H, s), 7,20–7,40
(10H, m), 5,95 (1H, d), 5,50 (1H, t), 5,03 (1H, br s), 4,55 (2H,
s), 4,20–4,42
(6H, m), 3,56–3,70
(2H, m), 3,38 (3H, s), 2,96 (2H, d), 2,20–2,35 (1H, m), 1,08 (6H, d).
Analyse:
gefunden C, 58,22, H, 6,29, N, 13,45; C30H38N6O6S·0,1CH2Cl2 benötigt C,
58,38, H, 6,22, N, 13,57%.
-
BEISPIEL
16: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(1-isopropyl-4-piperidinyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(310 mg, 0,63 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(20 ml) gelöst
(unter Anwendung von schonendem Erhitzen). Die resultierende Lösung wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter Rühren
mit einer Lösung
von 1-Isopropyl-4-piperidinon (90 mg, 0,63 mmol) und Essigsäure (45
mg) in trockenem Tetrahydrofuran (5 ml) behandelt. Das Gemisch wurde
1 Stunde lang gerührt,
Natriumtriacetoxyborhydrid (200 mg, 0,94 mmol) wurde hinzugefügt und das
Rühren
wurde für
weitere 18 Stunden fortgesetzt. Das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde zwischen einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat und Ethylacetat verteilt. Die organische
Phase wurde abgetrennt und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem, das sich
von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (90:10:0,5) bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(85:15:0,75) ändert,
gereinigt, um die Titelverbindung als Schaum (140 mg) zu erhalten.
MS: 616 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,19–7,38
(10H, m), 5,94 (1H, d), 5,81 (1H, br s), 4,21–4,44 (6H, m), 3,88 (2H, s),
3,53–3,70
(2H, m), 3,36 (3H, s), 2,70–2,90
(3H, m), 2,57 (1H, m), 2,20 (4H, t), 1,94 (3H, br d), 1,52 (2H, m),
1,06 (6H, d).
Analyse: gefunden C, 62,93, H, 7,48, N, 14,95;
C34H45N7O4·H2O·0,16CH2Cl2 benötigt C,
63,33, H, 7,36, N, 15,13%.
-
BEISPIEL
17: cis-(2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(4-isopropylcyclohexyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
und trans-(2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(4-isopropylcyclohexyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(300 mg, 0,61 mmol) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(20 ml) gelöst
(unter Anwendung von schonendem Erhitzen). Die resultierende Lösung wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt und
unter Rühren
mit einer Lösung
von 4-Isopropylcyclohexanon (85 mg, 0,61 mmol) und Essigsäure (44
mg) in trockenem Tetrahydrofuran (5 ml) behandelt, gefolgt von einer
Zugabe von festem Natriumtriacetoxyborhydrid (194 mg, 0,91 mmol).
Das resultierende Gemisch wurde dann 18 Stunden bei Raumtemperatur
vor dem Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck und Aufteilen des Rückstandes zwischen einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat und Ethylacetat gerührt. Die organische Phase wurde
abgetrennt, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(94:6:0,3) gereinigt, um die Titelverbindung als Schaum und als
ein Gemisch aus cis- und trans-Isomeren (170 mg) zu erhalten. MS:
615 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,89 (1H, s), 7,18–7,38
(10H, m), 5,84–5,97
(2H, m), 4,20–4,42
(6H, m), 3,89 (2H, d), 3,50–3,70
(2H, m), 3,31 (1H, s), 2,80 (1H, br s), 2,48 (1H, br t), 2,00 (1H,
br t), 0,98–1,79
(9H, m), 0,84 (6H, d).
-
BEISPIEL
18: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{2-[(1-ethylpropyl)amino]ethyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
N-(2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)-N-(1-ethylpropyl)amin
(250 mg, 0,31 mmol)(Präparation
19) wurde in trockenem Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst, eine
1 M Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (1 ml, 1 mmol)
wurde hinzugefügt
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 3 Tage lang gerührt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
unter Elution mit einem Gradientensystem, das sich von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(94:6:0,6) bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (90:10:1) änderte,
gereinigt, um das Rohprodukt als Schaum zu ergeben. Dieses wurde
in Ethylacetat (15 ml) gelöst,
und die Lösung
wurde nacheinander mit verdünnter
wässriger
Natriumhydroxidlösung,
Salzlösung
und Wasser gewaschen, dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
als Pulver (100 mg) zu ergeben. MS: 575 (MH+)
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,85 (1H,
s), 7,18–7,36
(10H, m), 5,92 (1H, d), 5,70 (1H, br s), 4,20–4,48 (6H, m), 3,55–3,67 (2H,
m), 3,33 (3H, s), 3,00–3,20
(4H, m), 2,52 (1H, br t), 1,43–1,54
(4H, m), 0,85–0,92
(6H, m).
Analyse: gefunden C, 64,77, H, 7,32, N, 14,03; C32H42N6O4·H2O benötigt
C, 64,84, H, 7,48, N, 14,18%.
-
BEISPIEL
19: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-5-methyl-2-(2,2,2-trifluoracetyl)-1,2,3,4-tetrahydro-8-isochinolinsulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(240 mg, 0,49 mmol), 5-Methyl-2-(2,2,2-trifluoracetyl)-1,2,3,4-tetrahydro-8-isochinolinsulfonylchlorid
(hergestellt wie in WO 95/13274 beschrieben)(140 mg, 0,41 mmol)
und Triethylamin (150 mg, 0,15 ml) hergestellt, um die Titelverbindung
(340 mg) als Feststoff zu ergeben. Rf =
0,65 in Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (80:20:1).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,00 (1H,
s), 7,95–7,90
(1H, m), 7,35–7,20
(12H, m), 6,30–6,20
(1H, m), 6,05–6,00
(1H, m), 5,80–5,75
(1H, m), 5,40–5,30
(1H, m), 5,25–5,15
(1H, m), 4,60–4,50
(2H, m), 4,40–4,05
(6H, m), 4,00–3,80 (2H,
m), 3,80–3,60
(2H, m), 3,40 (3H, s), 3,30–3,20
(1H, m), 2,90–2,80
(2H, m), 2,30 (3H, s).
-
BEISPIEL
20: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl})-5-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-8-isochinolinsulfonamid
-
N-({9-[2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-5-methyl-2-(2,2,2-trifluoracetyl)-1,2,3,4-tetrahydro-8-isochinolinsulfonamid
(Beispiel 19)(290 mg, 0.36 mmol) wurde in einer gesättigten
methanolischen Lösung
von Ammoniak (20 ml) gelöst
und die Lösung
wurde 24 Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat (25 ml) gelöst,
um eine Lösung
zu ergeben, die dann mit Wasser (2 × 10 ml), gefolgt von Salzlösung (10
ml) gewaschen wurde. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben und getrocknet. Dies ergab die
Titelverbindung (179 mg) als Feststoff. MS: 701 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,15 (1H,
s), 7,85 (1H, d), 7,5–7,15
(10H, m), 7,1 (1H, d), 6,05 (1H, s), 5,80 (1H, br s), 4,80–4,60 (2H,
m), 4,50–4,40
(1H, m), 4,35–4,05
(7H, m), 3,85–3,75
(1H, m), 3,70–3,60
(1H, m), 3,45 (3H, s), 3,25–3,15
(1H, m), 2,95–2,85
(1H, m), 2,70–2,60
(2H, m), 2,20 (3H, s). Analyse: gefunden C, 58,96, H, 5,74, N, 13,54;
C36H41N7O6S·2H2O benötigt
C, 58,77, H, 6,17, N, 13,33%.
-
BEISPIEL
21: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-4-[1-(2,2,2-trifluoracetyl)-4-piperidinyl]benzolsulfonamide
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethy)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(250 mg, 0,51 mmol), 4-[1-(2,2,2-Trifluoracetyl)-4-piperidinyl]benzolsulfonylchlorid
(Präparation
20) (157 mg, 0,48 mmol) und Triethylamin (155 mg, 1,53 mmol) in
Tetrahydrofuran (25 ml) hergestellt. Dies ergab die Titelverbindung
als Feststoff (300 mg). MS: 811 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,80–7,75
(2H, m), 7,40–7,10
(12H, m), 5,90–5,85
(1H, m), 5,85–5,75
(2H, m), 4,90 (1H, br s), 4,70–4,60
(1H, m), 4,50 (2H, s), 4,35–4,05
(6H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,25–3,10
(2H, m), 2,85–2,70
(2H, m), 1,90–1,80
(2H, m), 1,70–1,45
(2H, teilweise verdeckt durch H2O).
-
BEISPIEL
22: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-4-(4-piperidinyl)benzolsulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 20 unter Verwendung von N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-4-[1-(2,2,2-trifluoracetyl)-4-piperidinyl]benzolsulfonamid
(0,26 g, 0,32 mmol)(Beispiel 21) und einer gesättigten methanolischen Lösung von
Ammoniak (20 ml) hergestellt. Dies ergab die Titelverbindung (180
mg) als Feststoff. MS: 715 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95 (1H,
s), 7,75–7,5
(2H, m), 7,35–7,20
(10H, m), 7,15–7,05
(2H, m), 5,90–5,75
(2H, m), 4,50–4,40
(2H, m), 4,35–4,10
(7H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,20–3,05
(2H, m), 2,70–2,60
(2H, m), 2,60–2,45
(1H, m) 1,75–1,25
(4H, m).
-
BEISPIEL
23: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-2-methoxy-1-ethansulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(250 mg, 0,49 mmol), 2-Methoxy-1-ethansulfonylchlorid
(J. Org. Chem., 2633, 26, 1961)(77 mg, 0,49 mmol), Triethylamin
(150 mg, 1,5 mmol) in Tetrahydrofuran (23 ml) hergestellt. Das Rohprodukt
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(96:4:0,2) gereinigt, und ergab die Titelverbindung (225 mg) als Öl. MS: 614
(MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,35–2,20
(10H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,90–5,75
(1H, m), 5,55–5,50
(1H, m), 5,10 (1H, br s), 4,50 (2H, s), 4,40–4,20 (6H, m), 3,85–3,75 (2H,
m), 3,45–3,35
(5H, m), 3,30 (3H, s), 3,05 (1H, s). Analyse: gefunden C, 55,92,
H, 5,80, N, 13,42; C29H36N6O7S·0,167CH2Cl2 benötigt C,
55,89, H, 5,84, N, 13,41%.
-
BEISPIEL
24: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)(tetrahydro-2H-pyran-4-yl)methansulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(245 mg, 0,48 mmol), Tetrahydro-2H-pyran-4-ylmethansulfonylchlorid
(Präparation
21)(95 mg, 0,48 mmol), Triethylamin (145 mg, 1,44 mmol) in Tetrahydrofuran
(23 ml) hergestellt. Die Reinigung mittels Säulenchromatographie an Kieselgel
unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem
aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,25) ergab die Titelverbindung
als Öl
(118 mg). MS: 654 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,90–5,75
(1H, br s), 5,50–5,45
(1H, m), 4,90–4,80
(1H, br s), 4,60–4,50
(2H, m), 4,40–4,20
(6H, m), 3,95–3,90
(2H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,45–3,30
(5H, m), 3,10 (1H, br s), 3,05–2,95
(2H, m), 2,30–2,15
(1H, m), 1,85–1,75
(2H, m), 1,50–1,30
(2H, m).
-
BEISPIEL
25: N-({9-[(2R,3R,4S,5R}-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-2-propansulfonamid
-
Isopropylsulfonylchlorid
(120 mg, 0,84 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(408 mg, 0,8 mmol)(Beispiel 1) in 2,6-Lutidin (10 ml) hinzugefügt. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt, gefolgt
von Rühren
bei 50°C
für weitere
5 Tage. Eine zweite Portion Isopropylsulfonylchlorid (120 mg, 0,84
mmol) und Lutidin (4 ml) wurde hinzugefügt und die Reaktion wurde 24 Stunden
lang bei 50°C
gerührt.
Eine dritte Portion Isopropylsulfonylchlorid (120 mg, 0,84 mmol)
wurde hinzugefügt
und das Erwärmen
bei 50°C
für weitere
24 Stunden fortgesetzt. Am Ende dieser Zeitdauer wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und wässrigem
Ammoniak verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:
Ammoniak (98:2:0,1), das auf Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (96:4:0,2)
erhöht
wurde, gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (118 mg) als Öl. MS: 597
(MH+).
1H-NMR
(CDCl3) Gemisch aus geometrischen Isomeren
bzw. Rotameren ("rotamers") δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,85–5,70
(1H, br s), 4,90 (1H, br s), 4,60–4,15 (8H, m), 3,70–3,55 (2H, m),
3,30 (3H, s), 3,25–3,10
(2H, m), 1,80 (1H, d), 1,40 (5H, d).
-
BEISPIEL
26: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-2,2-dimethyl-1-propansulfonamid
-
Eine
Lösung
aus 2,2-Dimethyl-1-propansulfonylchlorid (80 mg, 0,47 mmol) (Synthesis
489, 7, 1974) in Tetrahydrofuran (5 ml) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(450 mg, 0,92 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) hinzugefügt, und
das Gemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und wässrigem
Ammoniak verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(19:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (40 mg) als Öl zu ergeben.
MS: 625 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,35–7,15
(10H, m), 6,00–5,95
(2H, m), 5,60–5,55
(1H, m), 5,10 (1H, br s), 4,55–4,45
(2H, m), 4,40–4,20
(6H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,4 (1H, br s), 3,35 (3H, s), 3,00 (2H, s), 1,15 (9H, s).
-
BEISPIEL
27 N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)(phenyl)methansulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(265 mg, 0,54 mmol), Phenylmethansulfonylchlorid (98
mg, 0,51 mmol) und Triethylamin (185 mg, 1,83 mmol) in trocknem
Tetrahydrofuran (23 ml) hergestellt. Dies ergab die Titelverbindung
(240 mg) als Gummi. MS: 645 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
br s), 7,40–7,20
(15H, m), 5,90–5,80
(2H, m), 5,50–5,45
(1H, m), 4,90 (1H, br s), 4,55–4,45
(2H, m), 4,35–4,10
(8H, m), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s), 3,15 (1H, s).
Analyse: gefunden C, 60,09,
H, 5,63, N, 12,24; C33H36N6O6S·0,5H2O·0,1CH2Cl2
benötigt C,
60,04, H, 5,66, N, 12,69%.
-
BEISPIEL
28: N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-1-butansulfonamid
-
1-Butansulfonamid
(J. Am. Chem. Soc. 5512, 72, 1950)(280 mg, 2,1 mmol) wurde in gerührtem Tetrahydrofuran
(10 ml) gelöst
und Natriumhydrid wurde hinzugefügt
(0,05 g einer 80%igen Dispersion in Mineralöl, 1,56 mmol). Nachdem das
Aufschäumen
beendet war, wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C gekühlt und eine Lösung von {9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(300 mg, 0,52 mmol)(Präparation
25) in Tetrahydrofuran (5 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
24 Stunden lang gerührt,
dann wurde durch Zugabe von Methanol (0,5 ml) abgestoppt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Wasser (50 ml) und Dichlormethan (100 ml) verteilt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Der Rückstand
nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck wurde mittels Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem
aus Ethylacetat:Hexan (1:1), gefolgt von Ethylacetat, gefolgt Dichlormethan:Methanol
(19:1), gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (60 mg) als Schaum.
MS: 612 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) Gemisch aus geometrischen Isomeren
bzw. Rotameren ("rotamers") δ = 8,00 (0,3H,
br s), 7,95 (0,7H, br s), 7,40–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 4,75–4,65
(2H, m), 4,55–4,20
(6H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,15 (0,6H, s), 3,10–3,00 (1,4H, m), 1,85–1,75 (1,4H,
m), 1,60–1,55
(0,6H, m, verdeckt durch HOD), 1,50–1,35 (1,4H, m), 1,25 (0,6H,
s), 0,95–0,85
(3H, m).
-
BEISPIEL
29: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[(4-Chlorbenzyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(200 mg, 0,4 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (152
mg, 0,72 mmol) und 4-Chlorbenzaldehyd (75 mg, 0,53 mmol) hergestellt.
Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(98:2), wobei die Polarität graduell
bis zu Dichlormethan:Methanol (90:10) erhöht wurde, gereinigt, was die
Titelverbindung (53 mg) als Schaum ergab. MS: 615 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(14H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,80 (1H, br s), 4,45–4,20
(6H, m), 3,90–3,80
(4H, m), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s).
Analyse: gefunden C, 63,91, H, 5,71,
N, 13,35; C33H35N6O4Cl·0,33H2O benötigt
C, 63,82, H, 5,79, N, 13,54%.
-
BEISPIEL
30: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(2-methoxybenzyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(200 mg, 0,4 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (152
mg, 0,72 mmol) und 2-Methoxybenzaldehyd (75 mg, 0,53 mmol) hergestellt.
Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt, was die Titelverbindung (53 mg) als Schaum
ergab. MS: 611 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,85 (1H, br s), 7,30–7,10
(12H, m), 6,90–6,75
(2H, m), 6,10–5,90
(2H, m), 4,45–4,10
(6H, m), 3,90 (3H, s), 3,75–3,45
(4H, m), 3,30 (3H, s).
-
BEISPIEL
31: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[Bis(2-methoxybenzyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(200 mg, 0,4 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (230
mg, 0,72 mmol) und 2-Methoxybenzaldehyd (111 mg, 0,82 mmol) hergestellt.
Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(98:2), der in der Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol (93:7) anstieg, gereinigt. Dies ergab
die Titelverbindung (130 mg) als Schaum. MS: 731 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
br s), 7,75–7,65
(2H, m), 7,30–7,15
(14H, m), 6,90–6,75
(4H, m), 5,90 (1H, br s), 5,70 (1H, br s), 4,45–4,25 (6H, m), 3,95–3,80 (6H,
m), 3,70 (6H, s), 3,65–3,50
(3H, m), 3,30 (3H, s).
Analyse: gefunden C, 67,48, H, 6,34,
N, 11,26; C42H46N6O6·H2O benötigt
C, 67,38, H, 6,42, N, 11,23%.
-
BEISPIEL
32: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(4-isopropoxybenzyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(225 mg, 0,46 mmol}, Natriumtriacetoxyborhydrid (212
mg, 1,0 mmol) und 4-Isopropoxybenzaldehyd (84 mg, 0,51 mmol) in
Tetrahydrofuran (15 ml) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (53 mg) als
Schaum. MS: 639 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, br s), 7,35–7,15
(12H, m), 6,80 (2H, d), 6,00–5,90
(1H, m), 5,85 (1H, br s), 4,55–4,25
(6H, m), 3,90 (2H, s), 3,75 (2H, s), 3,65–3,50 (2H, m), 3,30 (3H, s),
1,30 (6H, d).
-
BEISPIEL
33: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[(3,4-Dimethoxybenzyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(200 mg, 0,4 mmol) wurde in gerührtem Tetrahydrofuran (5 ml)
gelöst
und 3,4-Dimethoxybenzaldehyd (130 mg, 0,8 mmol) wurde hinzugefügt. Die
Reagenzien wurden zusammengerührt,
bis alles gelöst
war, und dann Natriumtrioctoxyborhydrid (130 mg, 0,6 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang gerührt und dann wurde durch Zugabe
von Methanol (1 ml) abgestoppt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5), der bis auf (92:7:1) anstieg, gereinigt. Dies ergab
die Titelverbindung (90 mg) als Schaum. MS: 641 (MH+).
1H-NMR ((CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,95–6,70
(3H, m), 6,00–5,90
(1H, m), 5,85 (1H, br s), 4,40–4,20
(6H, m), 3,95–3,75
(10H, m), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s).
-
BEISPIEL
34: (2R,3R,4S,5R)-2-[6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-({[2-(methoxymethyl)benzyl]amino}methyl)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Eine
Lösung
von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(323 mg, 0,66 mmol), 2-(Methoxymethyl)benzaldehyd (109
mg, 0,73 mmol)(Tetrahedron 4739, 47, 1991) und einem Tropfen Essigsäure in Tetrahydrofuran (15
ml) wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Natriumtriacetoxyborhydrid
(310 mg, 1,45 mmol) wurde dann hinzugefügt, und das Reaktionsgemisch
wurde 1 Stunde lang gerührt.
An diesem Punkt wurde das Lösungsmittel
teilweise unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung verteilt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aus der organischen Schicht entfernt
und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(93:3), wobei die Polarität
des auf Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) erhöht wurde,
gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (250 mg) als Schaum. MS:
625 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,45–7,15
(14H, m), 6,00–5,90
(1H, m), 5,80 (1H, br s), 4,55 (2H, s), 4,45–4,25 (6H, m), 3,95 (4H, s),
3,70–3,50
(2H, m), 3,30 (6H, s).
Analyse: gefunden C, 64,11, H, 6,24,
N, 12,78; C35H40N6O5·1,5H2O benötigt
C, 64,51, H, 6,60, N, 12,90%.
-
BEISPIEL
35: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-({[4-(Aminomethyl)benzyl]amino}methyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
4-{[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]methyl}benzonitril
(Beispiel 42) (380 mg, 0,62 mmol) wurde in einer gerührten gesättigten
ethanolischen Lösung
von Ammoniak (50 ml) gelöst
und Raney-Nickel (200 mg) wurde hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter einer Wasserstoffatmosphäre
von 414 kPa (60 psi) 24 Stunden lang gerührt. Das Raney-Nickel wurde
dann durch Arbocel (Marke) abfiltriert und das Lösungsmittel wurde aus dem Filtrat
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der mittels
Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(97:3), bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (80:20:3) erhöht wurde,
gereinigt wurde. Dies ergab die Titelverbindung (260 mg) als Gummi.
MS: 611 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3 + tropfenweise d6 DMSO) δ = 7,85 (1H,
s), 7,30–7,20
(10H, m), 7,20–7,10
(4H, m), 5,90 (1H, d), 5,75 (1H, br s), 4,45–4,40 (1H, m), 4,35–4,15 (6H,
m), 3,85–3,75
(6H, m), 3,60–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s). Analyse: gefunden C, 65,24, H, 6,26, N, 15,62;
C34H39N7O4·H2O benötigt
C, 65,07, H, 6,53, N, 15,62%.
-
BEISPIEL
36: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{2-[(Cyclohexylmethyl)amino]ethyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{2-[(cyclohexylmethyl)amino]ethyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(210 mg, 0,25 mmol)(Präparation
23) wurde in gerührtem
Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst
und eine 1 M Lösung
von Tetra-n-butylammoniumchlorid in Tetrahydrofuran (1 ml, 1 mmol)
wurde hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen einer verdünnten
wässrigen
Natriumhydroxidlösung
und Ethylacetat verteilt. Die organische Schicht wurde abgetrennt
und die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatphasen wurden
vereinigt und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(94:6:0,6), bei dem die Polarität
auf (91:9:0,9) erhöht
wurde, gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (70 mg) als Pulver.
MS: 601 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,00 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,75–5,70
(1H, m), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,30 (3H, s), 3,20–3,05
(3H, m), 2,75–2,65
(2H, m), 1,85–1,75
(2H, m), 1,75–1,60
(4H, m), 1,30–1,10
(4H, m), 1,00–0,80
(3H, m).
Analyse: gefunden C, 64,94, H, 7,33, N, 13,18; C34H44N6O4·1,5H2O benötigt
C, 65,05, H, 7,55, N, 13,39%.
-
BEISPIEL
37: N-(2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)methansulfonamid
-
Methansulfonylchlorid
(27 mg, 0,22 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(2-Aminoethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(120 mg, 0,23 mmol)(Beispiel 11) und Triethylamin (0,1 ml, 0,72
mmol) in Dichloromethan (10 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(98:2), bei dem die Polarität
bis zu (95:5) erhöht
wurde, gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (87 mg) als Pulver.
MS: 583 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,10 (1H, s), 5,95–5,90
(1H, s), 5,75 (1H, s), 5,20 (1H, s), 4,50 (1H, br s), 4,45–4,20 (5H,
m), 3,70–3,50
(4H, m), 3,35 (3H, s), 3,15–3,00
(3H, m), 2,90 (3H, s).
Analyse: gefunden C, 56,86, H, 5,97,
N, 14,15; C28H34N6O6S·0,5H2O benötigt
C, 56,84, H, 5,96, N, 14,20%.
-
BEISPIEL
38: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-[(Benzyloxy)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
2-[(Benzyloxy)methyl]-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-N-(2,2-diphenylethyl)-9H-purin-6-amin
(65 mg, 0,08 mmol)(Präparation
24) wurde in gerührtem
Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst
und eine 1 M Lösung
von Tetra-n-butylammoniumchlorid in Tetrahydrofuran (0,5 ml, 0,5
mmol) wurde hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 15 Minuten lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen gesättigter wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Ethylacetat verteilt. Die Ethylacetatschicht wurde abgetrennt, mit
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Ethylacetat:Hexan
(3:1), wobei die Polarität
bis zu Ethylacetat:Methanol (97:3) erhöht wurde, gereinigt. Dieses
ergab die Titelverbindung (25 mg) als Gummi. MS: 604 (MNa+).
1H-NMR (CDCl3) δ =
8,00 (1H, s), 7,45–7,15
(15H, m), 6,50 (1H, br s), 6,05–6,00
(1H, m), 6,00–5,85
(1H, m), 4,70–4,55
(4H, m), 4,45–4,25
(6H, m), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s).
-
BEISPIEL
39: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-[(Benzylsulfonyl)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino)-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-[(Benzylsulfanyl)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(100 mg, 0,17 mmol)(Beispiel 76) wurde in gerührtem Aceton (3 ml) gelöst und festes Natriumhydrogencarbonat
(100 mg, 1,2 mmol) wurde hinzugefügt. Eine Lösung von Oxone (Marke)(Kaliumperoxymonosulfat)
(410 mg, 0,68 mmol}, gelöst
in Wasser (2 ml), wurde dann tropfenweise zu der ursprünglichen
Lösung über den
Verlauf von 30 Minuten hinzugefügt.
Dichlormethan (2 ml) wurde ebenfalls hinzugefügt, und das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur 60 Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann mit Ethylacetat (100 ml) und Wasser (50 ml) verdünnt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Etyhlacetat:Hexan
(4:1), bei dem die Polarität
bis zu Ethylacetat:Methanol (96:4) erhöht wurde, gereinigt. Dies ergab
die Titelverbindung (50 mg) als Gummi. MS: 630 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,05 (1H,
s), 7,55–7,45
(2H, m), 7,35–7,15
(13H, m), 6,05–5,95
(2H, m), 5,25 (1H, s), 4,55–4,25
(10H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,45 (1H, s), 3,35 (3H, s).
-
BEISPIEL
40: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-({[trans-4-(Benzylamino)cyclohexyl]amino}methyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(230 mg, 0,4 mmol)(Präparation
25), N-(trans-4-Aminocyclohexyl)benzylamin (Präparation 27)(160 mg, 0,8 mmol)
und N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin (100 mg, 0,8 mmol) wurden in
einem gerührten
Gemisch aus Ethanl (3 ml) und Dichlormethan (12 ml) gelöst, und
das Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die Ethylacetatschicht
wurde abgetrennt, mit Salzlösung
gewaschen und dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(98:2:0,3), bei dem die Polarität
bis zu (90:10:1) erhöht
wurde, gereinigt. Der Rückstand
wurde nach dem Verdampfen des Lösungsmittels
mit Diethylether verrieben, um die Titelverbindung (26 mg) als Feststoff
zu ergeben. MS: 678 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,15
(15H, m), 5,90–5,80
(2H, m), 4,40–4,20
(6H, m), 3,90 (2H, s), 3,80 (2H, s), 3,65–3,55 (2H, m), 3,30 (3H, s),
2,60–2,45
(2H, m), 2,05–1,90
(4H, m) 1,25–1,05
(4H, m).
-
BEISPIEL
41: 2-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]-N,N-diisopropylacetamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 40 unter Verwendung von {9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethanesulfonat
(Präparation
25)(374 mg, 0,66 mmol), 2-Amino-N,N-diisopropylacetamid (520 mg,
3,3 mmol) (Präparation
22) und N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin (170 mg, 1,32 mmol) hergestellt.
Die Verbindung wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5), bei dem die Polarität
bis zu (90:10:1) erhöht
wurde, gereinigt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mit Diethylether verrieben wurde, um die Titelverbindung
(47 mg) als Feststoff zu ergeben. MS: 632 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,15
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,70 (1H, s), 4,70–4,65
(1H, m), 4,60–4,55
(1H, m), 4,40–4,25
(4H, m), 4,05–3,85
(3H, m), 3,70–3,65
(1H, m), 3,60–3,45
(5H, m), 3,35 (3H, s), 1,35 (6H, d), 1,20 (6H, d).
Analyse:
gefunden C, 62,51, H, 7,03, N, 14,85; C34H45N7O5·1,1H2O benötigt
C, 62,62, H, 7,24, N, 15,04%.
-
BEISPIEL
42: 4-{[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]methyl}benzonitril
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 aus (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(400 mg, 0,82 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (260
mg, 1,22 mmol) und 4-Cyanobenzaldehyd (120 mg, 0,9 mmol) hergestellt.
Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(92:7:1), wobei die Polarität
graduell bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (90:10:1) erhöht wurde,
gereinigt, was die Titelverbindung (210 mg) als Schaum ergab. MS:
606 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,60–7,55
(2H, m), 7,55–7,45
(2H, m), 7,40–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,85 (1H, br s), 4,50–4,20
(6H, m), 3,95–3,85
(4H, m), 3,65–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s).
-
BEISPIEL
43: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[2-(1-piperidinyl)ethoxy]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 38 unter Verwendung von N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{[2-(1-piperidinyl)ethoxy]methyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(100 mg, 0,12 mmol)(Präparation
29}, und einer 1 M Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (0,5 ml, 0,5
mmol) hergestellt. Die Verbindung wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt, um die Titelverbindung (22 mg) als Gummi zu
ergeben. MS: 604 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,15 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,15 (1H, s), 5,70 (1H, br s), 4,70–4,55 (2H, m), 4,45–4,15 (6H,
m), 3,90–3,75
(3H, m), 3,70–3,60
(1H, m), 3,45 (3H, s), 2,80–2,40
(6H, m), 1,75–1,65
(4H, m), 1,55–1,45
(2H, m).
-
BEISPIEL
44: 3-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]-N,N-dimethylpropanamid
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(200 mg, 0,39 mmol) wurde in gerührtem Methanol (10 ml) gelöst und N,N-Dimethylacrylamid
(40 mg, 0,39 mmol) wurde hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
120 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann bei 50°C für weitere
24 Stunden. Mehr N,N-Dimethylacrylamid (9 mg, 0,1 mmol) wurde hinzugefügt und das
Reaktionsgemisch wurde 30 Stunden lang auf 50°C erwärmt. Eine weitere Portion N,N-Dimethylacrylamid
(10 mg, 0,1 mmol) wurde hinzugefügt,
und das Reaktionsgemisch wurde für
weitere 24 Stunden auf 50°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan: Methanol:Ammoniak
(94:4:0,2), bei dem die Polarität
bis zu (93:7:0,3) erhöht wurde,
gereinigt, um die Titelverbindung (100 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 590 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,00 (1H, s), 5,60 (1H, br s), 4,65–4,60 (2H, m), 4,40–4,15 (4H,
m), 4,05–3,90
(2H, m), 3,80–3,75
(1H, m), 3,65–3,60
(1H, m), 3,40 (3H, s), 3,05 (3H, s), 3,00–2,95 (5H, m), 2,75–2,55 (2H,
m).
-
BEISPIEL
45: (2R,3R,4S,5R)-2-{6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-[(phenylsulfanyl)methyl]-9H-purin-9-yl}-5(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(400 mg, 0,7 mmol) (Präparation
25), Triethylamin (0,2 ml, 1,4 mmol) und Thiophenol (100 mg, 0,9
mmol) wurden in Tetrahydrofuran (3 ml) gelöst, und das Reaktionsgemisch
wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(99:1), bei dem die Polarität
bis zu (95:5) erhöht
wurde, gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (150 mg) als Schaum.
MS: 584 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,50–7,40
(2H, m), 7,40–7,10
(13H, m), 5,85–5,70
(2H, m), 4,45–4,20
(9H, m), 3,60–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s), 3,05 (1H, s).
-
BEISPIEL
46: (2R,3R,4S,5R)-2-[6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-({[2-(1-piperidinyl)ethyl]amino}methyl)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(150 mg, 0,26 mmol)(Präparation
25) wurde in gerührtem
Dichlormethan (5 ml) gelöst
und 2-(1-Piperidinyl)ethylamin (0,2 ml, 1,3 mmol) wurde hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde aus dem Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck entfernt
und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (100 ml) und Wasser (50 ml) verteilt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit Wasser (50 ml) gewaschen,
gefolgt von der Entfernung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck und der Reinigung des Rückstands mittels Säulenchromatographie
in Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(95:5), bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (90:10:1) erhöht wurde,
gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (40 mg) als Gummi. MS:
603 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,05 (0,15H, br s), 7,95 (0,85H, s), 7,35–7,15 (10H, m), 6,05–6,00 (1H,
m), 5,70 (1H, br s), 4,50–3,85
(10H, m), 3,75–3,70
(1H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,35 (3H, s), 2,95–2,75
(2H, m), 2,65–2,55
(0,3H, m), 2,55–2,45
(1,7H, m), 2,45–2,30
(4H, m), 1,60–1,55
(4H, m), 1,45–1,35
(2H, m).
-
BEISPIEL
47: 2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}-1-(4-isopropyl-1-piperidinyl)-1-ethanon
-
4-Isopropylpiperidin
(J. Am. Chem. Soc. 2592, 68, 1946)(105 mg, 0,64 mmol) wurde zu einer
gerührten Lösung von
2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}essigsäure (300
mg, 0,58 mmol)(Präparation
51), N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(150 mg, 0,64 mmol), 1H-1,2,3-Benzotriazol-1-ol-Monohydrat
(110 mg, 0,71 mmol) und N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin (190 mg,
1,47 mmol) in Dichloromethan (15 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde mit Ethylacetat
behandelt, und das Gemisch wurde filtriert. Der Feststoff wurde
mit Ethylacetat gewaschen und die vereinigten Ethylacetatfiltrate
wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt, wobei etwas reines und etwas verunreinigtes
Material erhalten wurde. Das verunreinigte Material wurde dann erneut
mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Ethylacetat,
bei dem die Polarität
bis zu Ethylacetat:Methanol (95:5) erhöht wurde, gereinigt. Die reinen
Fraktionen aus beiden Säulen
wurden vereinigt, um die Titelverbindung (285 mg) als Schaum zu
ergeben. MS: 629 (MH+)
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, br s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,20–6,05
(1H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,70 (1H, br s), 4,70–4,60
(1H, m), 4,45–4,40
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 4,05–3,85
(3H, m), 3,60–3,50
(3H, m), 3,35–3,30 (3H,
m), 2,95–2,85
(1H, m), 2,55–2,45
(1H, m), 1,70–1,60
(1H, m), 1,60–1,55
(1H, m), 1,40–1,30
(1H, m), 1,20–1,10
(2H, m), 1,05–0,95
(1H, m), 0,85–0,75
(6H, m).
-
BEISPIEL
48: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[2-(Dimethylamino)ethoxy]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Kalium-tert-butoxid
(112 mg, 1 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(200 mg, 0,25 mmol)(Präparation
16) und 2-(N,N-Dimethylamino)ethanol (0,16 ml, 1,5 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(3 ml) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von gesättigter wässriger Ammoniumchloridlösung (30
ml) nach 30 Minuten gestoppt. Die wässrige Phase wurde mit Dichlormethan
(60 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der azeotrop mit Toluol behandelt wurde ("azeotroped"), um Spuren von
N,N-Dimethylformamid zu entfernen. Dies wurde dann mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(94:5:1), bei dem die Polarität
bis zu (84:14:2) erhöht
wurde, gereinigt, um die Titelverbindung (33 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 563 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,15 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,10 (1H, s), 5,85 (1H, br s), 4,70–4,55 (2H, m), 4,45–4,20 (8H,
m), 3,85–3,80
(1H, m), 3,80–3,75
(2H, m), 3,65–3,60
(1H, m), 3,45 (3H, s), 2,75–2,60
(2H, m), 2,40 (6H, s).
-
BEISPIEL
49: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[(2,6-Dimethyl-3-pyridinyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(Präparation
25)(75 mg, 0,13 mmol) wurde zu einer Lösung von 2,6-Dimethyl-3-pyridinylamin
(22 mg, 0,17 mmol) und Triethylamin (0,036 ml, 0,26 mmol) in Ethylacetat
(3 ml) und N,N-Dimethylformamid (1 ml) in dem Reaktionsgefäß einer
Argonaut Quest 210-Maschine hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
gerührt
und 12 Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Mehr 2,6-Dimethyl-3-pyridinylamin (22
mg, 0,17 mmol) und Triethylamin (0,036 ml, 0,26 mmol) wurden hinzugefügt, und
das Erwärmen
und Rühren
wurden für
weitere 24 Stunden fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann
mit Wasser gewaschen, und die organische Phase wurde abgetrennt
und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Umkehrphasen-HPLC gereinigt wurde, wobei
zuerst eine Lana-C8-(2)-Säule und
dann eine Magellan-C18-Säule unter Elution mit 5 mM
Ammoniumacetat in Wasser:2 mM Ammoniumacetat in Acetonitril (90:10),
wobei die Polarität bis
zu 5 mM Ammoniumacetat in Wasser:2 mM Ammoniumacetat in Acetonitril
(10:90) als Eluent verringert wurde, verwendet wurde. Dies ergab
die Titelverbindung (9 mg) als Gummi. MS: 596 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,85–6,70
(2H, m), 6,10–6,00
(1H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 4,45–4,40
(1H, m), 4,40–4,25
(7H, m), 3,70–3,50
(2H, m), 3,35 (3H, s), 2,40–2,30
(6H, m).
-
BEISPIEL
50: N-{4-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]trans-cyclohexyl}methansulfonamid
-
N-(trans-4-Aminocyclohexyl)methansulfonamid
(183 mg, 0,8 mmol)(Präparation
33) wurde zu einer gerührten
Lösung
von {9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(230 mg, 0,4 mmol)(Präparation
25) und N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin (210 mg, 1,6 mmol) in Ethanol
(3 ml) und Dichloromethan (12 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde 48
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und Wasser verteilt. Die Ethylacetatschicht wurde abgetrennt, mit
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (98:2:0,3),
bei dem die Polarität
bis zu (90:10:1) erhöht
wurde, gereinigt wurde, um die Titelverbindung (50 mg) als Schaum
zu ergeben.
MS: 667 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) Gemisch
der geometrischen Isomeren bzw. Rotameren ("rotamers") δ =
8,00 (0,2H, s), 7,95 (0,8H, s), 7,35–7,20 (10H, m), 6,00–5,85 (2H,
m), 4,40–4,20
(8H, m), 4,00–3,85
(2H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (0,6H, s), 3,30 (2,4H, s), 3,30–3,20 (1H, m), 2,95 (2,4H,
s), 2,90 (0,6H, s), 2,65–2,50
(1H, m), 2,10–1,95 (4H,
m), 1,35–1,15
(4H, m).
-
BEISPIEL
51: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{2-[(2-methoxyethyl)amino]ethyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 38 unter Verwendung von N-(2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)-N-(2-methoxyethyl)amin
(150 mg, 0,19 mmol)(Präparation
34) und einer 1 molaren Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (0,5 ml, 0,5
mmol) hergestellt. Die Verbindung wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(94:6:0,6), bei dem die Polarität
bis zu (90:10:1) erhöht
wurde, gereinigt, um die Titelverbindung (50 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 563 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,65 (1H, br s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 3,70–3,65
(1H, m), 3,60–3,50
(3H, m), 3,35 (3H, s), 3,30 (3H, s), 3,15–3,00 (4H, m), 2,90–2,85 (2H,
m).
Analyse: gefunden C, 61,20, H, 6,79, N, 14,07; C30H38N6O5·1,5H2O benötigt
C, 61,10, H, 7,01, N, 14,25%.
-
BEISPIEL
52: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[Cyclohexyl(methyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
N-(9-[(2R,3 R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{[cyclohexyl(methyl)amino]methyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(133 mg, 0,16 mmol)(Präparation
35) wurde in gerührtem
Tetrahydrofuran (1 ml) gelöst
und eine 1 molare Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (1 ml, 1 mmol)
wurde zugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde lang gerührt, dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt, um die Titelverbindung (83 mg) als Schaum
zu ergeben. MS: 587 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,90–5,85
(1H, m), 5,65 (1H, br s), 4,45–4,25
(6H, m), 3,75 (2H, br s), 3,60–3,50
(2H, m), 3,30 (4H, s), 2,55–2,30
(4H, m), 1,95–1,85
(2H, m), 1,80–1,75
(2H, m), 1,65–1,60
(1H, m), 1,35–1,20
(5H, m).
Analyse: gefunden C, 65,65, H, 7,09, N, 13,70; C33H42N6O4·H2O benötigt
C, 65,54, H, 7,33, N, 13,90%.
-
BEISPIEL
53: tert-Butyl-4-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]-1-piperidincarboxylat
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(250 mg, 0,51 mmol), tert-Butyl-4-oxo-1-piperidincarboxylat
(100 mg, 0,51 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (162 mg, 0,75 mmol)
und Essigsäure
(30 mg, 0,5 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) hergestellt. Das Produkt
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(92,3:6,7:0,33) gereinigt, um die Titelverbindung (260 mg) als Feststoff
zu ergeben. Rf = 0,66 in Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(80:20:1).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,85
(2H, m), 4,45–4,25
(6H, m), 4,05–3,95
(2H, m), 3,90 (2H, s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 2,85–2,65
(3H, m), 1,90–1,60
(4H plus HOD in CDCl3, m), 1,50 (9H, s),
1,40–1,25
(2H, m).
-
BEISPIEL
54: (2R,3R,4S,5R)-2-[6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-({[1-(2-pyridinyl)-4-piperidinyl]amino}methyl)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(300 mg, 0,6 mmol), Essigsäure (45 mg, 0,72 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid
(200 mg, 0,91 mmol) and 1-(2-Pyridinyl)-4-piperidinon
(120 mg, 0,66 mmol)(Präparation
37) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus
Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (96:4:0,2), bei dem die Polarität bis zu
(93:7:0,3) erhöht
wurde, gereinigt, um die Titelverbindung (199 mg) als Schaum zu
ergeben.
MS: 653 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,20–8,15 (1H,
m), 7,90 (1H, s), 7,50–7,40
(1H, s), 7,35–7,15
(10H, m), 6,65–6.60
(1H, m), 6,60–6,55
(1H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,80 (1H, br s), 4,40–4,15
(8H, m), 3,95 (2H, s), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s), 2,95–2,75
(3H, m), 2,00–1,90
(2H, m), 1,55–1,40
(2H, m).
Analyse: gefunden C, 64,30, H, 6,38, N, 16,45; C36H42N8O4·0,5H2O·0,14CH2Cl2 benötigt C,
64,60, H, 6,49, N, 16,68%.
-
BEISPIEL
55: tert-Butyl-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylcarbamat
-
Di-tert-butyldicarbonat
(88 mg, 0,4 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)-tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(210 mg, 0,43 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt, das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(95:5) gereinigt, um die Titelverbindung (210 mg) als Schaum zu
ergeben. (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,80
(2H, m), 5,50 (1H, br s), 4,50–4,25
(8H, m), 3,65–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,20 (1H, br s), 1,45 (9H, s).
Analyse:
gefunden C, 61,12, H, 6,30, N, 13,65; C31H37N6O6·0,5H2O·0,1CH2Cl2 benötigt C,
61,52, H, 6,34, N, 13,84%.
-
BEISPIEL
56: 4-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]tetrahydro-1λ
6-thiopyran-1,1(2H)-dion
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(305 mg, 0,60 mmol)(Beispiel 1), Tetrahydro-1λ6-thiopyran-1,1,4-trion
(88 mg, 0,60 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (200 mg, 0,90 mmol)
and Essigsäure
(43 mg, 0,72 mmol) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(96:4:0,2) gereinigt, um die Titelverbindung (160 mg) als Schaum
zu ergeben. MS: 623 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,10 (1H, br s), 5,95–5,90
(1H, m), 5,85 (1H, br s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 3,85 (2H, br s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,40–3,30
(5H, m), 3,20 (1H, br s), 3,00–2,95
(1H, m), 2,85–2,75
(2H, m), 2,30–2,20
(2H, m), 2,15–2,00
(2H, m).
Analyse: gefunden C, 56,26, H, 5,79, N, 12,48; C31H38N6O6S·0,5CH2Cl2 benötigt C,
55,98, H, 5,91, N, 12,63%.
-
BEISPIEL
57: {4-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]-1-piperidinyl}(phenyl)methanon
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino)-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(310 mg, 0,63 mmol) (Beispiel 1), 1-Benzoyl-4-piperidinon (128 mg,
0,63 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (200 mg, 0,90 mmol) und Essigsäure (45
mg, 0,74 mmol) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(92:8:0,4) gereinigt, um die Titelverbindung (300 mg) als Öl zu ergeben.
MS: 679 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,45–7,20
(15H, m), 5,95–5,90
(2H, m), 4,50 (1H, br s), 4,45–4,20
(6H, m), 3,90 (2H, s), 3,70 (1H, br s), 3,65–3,55 (2H, m), 3,35 (3H, s),
3,05–2,80
(3H, m), 2,10–1,80
(2H, m), 1,50–1,30 (2H,
m).
Analyse: gefunden C, 64,35, H, 6,16, N, 13,63; C38H43N7O5·0,5H2O·0,33CH2Cl2 benötigt C,
64,38, H, 6,29, N, 13,71%.
-
BEISPIEL
58: N-(2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)benzolsulfonamid
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 3 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(2-Aminoethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)-tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 11)(200 mg, 0,40 mmol), Phenylsulfonylchlorid (70 mg,
0,40 mmol) und Triethylamin (0,15 ml, 1,08 mmol) hergestellt. Die
Verbindung wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(95:5) gereinigt, um die Titelverbindung (145 mg) als Pulver zu
ergeben. MS: 645 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,80–7,75
(2H, m), 7,50–7,45
(1H, m), 7,45–7,20
(12H, m), 6,45–6,35
(1H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,75 (1H, br s), 5,30 (1H, s), 4,50–4,15 (6H, m), 3,70–3,55 (2H,
m), 3,45–3,35
(6H, m), 3,15–3,10
(1H, m), 3,00–2,85
(2H, m).
Analyse: gefunden C, 60,77, H, 5,66, N, 12,96; C33H36N6O6S·0,25H2O benötigt
C, 61,05, H, 5,67, N, 12,94%.
-
BEISPIEL
59: N-(tert-Butyl)-3-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]propanamid
-
(2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Beispiel 1)(250 mg, 0,48 mmol) wurde in gerührtem Methanol (10 ml) gelöst und N-(tert-Butyl)acrylamid
(62 mg, 0,48 mmol) wurde hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und dann 120 Stunden unter
Rückfluss
erwärmt,
wobei zu der Zeit das gesamte Lösungsmittel
verdampft war. Das verbleibende Reaktionsgemisch wurde in Dichlormethan
gerührt,
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, diese Vorgehensweise wurde
noch 2 mal wiederholt und dann wurde das Produkt mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(94:4:0,2), bei dem die Polarität
bis zu (93:7:0,3) erhöht wurde,
gereinigt, um die Titelverbindung (143 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 618 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,15 (1H, br s), 5,95 (1H, s), 5,65 (1H, br s), 4,60–4,50 (2H,
m), 4,40–4,25
(4H, m), 4,00–3,85
(2H, m), 3,75–3,70
(1H, m), 3,65–3,60
(1H, m), 3,35 (3H, s), 3,00–2,90 (1H,
m), 2,90–2,80
(1H, m), 2,40–2,35
(2H, m), 1,30 (9H, s).
-
BEISPIEL
60: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{2-[(1-Benzhydryl-3-azetidinyl)amino]ethyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 38 unter Verwendung von 2-{2-[(1-Benzhydryl-3-azetidinyl)amino]ethyl}-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-N-(2,2-diphenylethyl)-9H-purin-6-amin
(130 mg, 0,14 mmol)(Präparation
38) und einer 1 molaren Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (0,4 ml, 0,4
mmol) hergestellt. Die Verbindung wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5), bei dem die Polarität
bis zu (90:10:1) erhöht wurde,
gereinigt, um die Titelverbindung (70 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 726 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,40–7,15
(20H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,70 (1H, s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,30
(5H, m), 4,25 (1H, br s), 3,65–3,45
(6H, m), 3,30 (3H, s), 3,00–2,90
(4H, m), 2,90–2,80
(2H, m).
-
BEISPIEL
61: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(2-methoxyethyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}- 9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(320 mg, 0,63 mmol) (Beispiel 1), 2-Methoxyacetaldehyd (53 mg, 0,63
mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (210 mg, 0,95 mmol) in Tetrahydrofuran
(22 ml) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem
aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (92:8:0,4) gereinigt, um die
Titelverbindung (125 mg) als Schaum zu ergeben. MS: 548 (MH+).
1H-NMR (CDCl3 + Spur Trifluoressigsäure) δ = 9,10 (1H, s), 7,35–7,20 (10H,
m), 6,25–6,00
(1H, m), 4,70–4,25 (8H,
m), 3,90–3,85
(1H, m), 3,85–3,75
(2H, m), 3,65–3,60
(1H, m), 3,50–3,45
(2H, m), 3,45–3,35
(6H, m).
-
BEISPIEL
62: (2R,3R,4S,5R)-2-{6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-[(isobutylamino)methyl]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
und BEISPIEL
63: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-[(DÜsobutylamino)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindungen wurden mittels eines gleichartigen Verfahrens
wie in Beispiel 5 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(310 mg, 0,6 mmol)(Beispiel 1), 2-Methylpropanal (44 mg, 0,6 mmol)
und Natriumtriacetoxyborhydrid (200 mg, 0,9 mmol) hergestellt. Die
Produkte wurden mittels Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(96:4:0,4) gereinigt, um Beispiel 63 (45 mg) als Schaum zu ergeben,
und dann mit einem Lösungsmittelsystem
aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (93:7:0,3), um Beispiel 62 (144
mg) als Schaum zu ergeben.
-
Daten für BEISPIEL
62:
-
- MS: 547 (MH+).
- 1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,80 (1H, br s), 4,40–4,25
(6H, m), 3,90 (2H, s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 2,55–2,45
(2H, m), 1,90–1,80
(1H, m), 1,00–0,90
(6H, m).
- Analyse: gefunden C, 64,13, H, 6,93, N, 14,83; C30H38N6O4·0,5H2O·0,17CH2Cl2 benötigt C,
64,08, H, 6,92, N, 14,86%.
-
Daten für BEISPIEL
63:
-
- MS: 603 (MH+).
- 1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,90 (1H, s), 5,85–5,75
(2H, m), 4,45–4,25
(6H, m), 3,70 (2H, s), 3,60–3,50
(2H, m), 3,30 (4H, s), 2,35–2,25
(4H, m), 1,85–1,75
(2H, m), 0,90–0,80
(12H, m).
-
BEISPIEL
64: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(1-methyl-4-piperidinyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(hydroxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(162 mg, 0,76 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(250 mg, 0,51 mmol)(Beispiel 1), 1-Methyl-4-piperidinon (52 mg, 0,46 mmol) und Essigsäure (30
mg, 0,5 mmol) in Tetrahydrofuran (20 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (30 ml) und gesättigter wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung (10 ml)
verteilt. Die wässrige
Schicht wurde verworfen und die organische Schicht wurde mit Wasser
(10 ml) gewaschen, abgetrennt und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt, um einen Rückstand zu
ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(90:10:0,5), bei dem die Polarität
bis zu (85:15:0,75) erhöht
wurde, gereinigt wurde, um die Titelverbindung zu ergeben, die mit
Beispiel 1 kontaminiert war. Das Gemisch wurde mit Diethylether
(10 ml) behandelt, und der Feststoff wurde abfiltriert. Dieser Feststoff
wurde mit Diethylether (10 ml) behandelt und dann filtriert. Die
Diethyletherfiltrate wurden vereinigt, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt, um die Titelverbindung (60 mg) als Feststoff zu
ergeben. (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,85 (1H, br s), 4,45–4,20
(6H, m), 3,90 (2H, s), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 2,90–2,80
(2H, m), 2,60–2,50
(1H, teilweise verdeckt durch OH-Peaks, m), 2,30 (3H, s), 2,10–2,00 (2H,
m), 2,00–1,80
(2H, m), 1,65–1,50
(2H, m).
-
BEISPIEL
65: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(4-methoxycyclohexyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(400 mg, 0,78 mmol) (Beispiel 1), Natriumtriacetoxyborhydrid (260
mg, 1,23 mmol), 4-Methoxycyclohexanon (100 mg, 0,78 mmol)(J. Am.
Chem. Soc. 5190, 89, 1967) und Essigsäure (56 mg, 0,93 mmol) in Tetrahydrofuran
(30 ml) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie an Silicagel unter
Elution mit einem Lösungsmittelsystem
aus Dichlormethan:Methanol: Ammoniak (94:6:0,3) gereinigt, um die
Titelverbindung als Gemisch (3:2-Verhältnis) der Diastereoisomeren
(118 mg) als Schaum zu ergeben. MS: 603 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,85 (1H,
s), 7,35–7,15
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,75 (1H, br s), 4,40–4,20
(6H, m), 3,95–3,85
(2H, m), 3,65–3,50
(2H, m), 3,35–3,25
(6,6H, m), 3,15–3,10
(0,4H, m), 2,70–2,60
(0,6H, m), 2,60–2,50
(0,4H, m), 2,05–1,95
(2H, m), 1,90–1,80
(1H, m), 1,65–1,50
(2H, m), 1,50–1,40
(1H, m), 1,25–1,15 (2H,
m).
-
BEISPIEL
66: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{[4,4-Dimethylcyclohexyl)amino]methyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 6 unter Verwendung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(330 mg, 0,67 mmol)(Beispiel 1), Natriumtriacetoxyborhydrid (214
mg, 1,01 mmol), 4,4-Dimethylcyclohexanon (85 mg, 0,67 mmol) und
Essigsäure
(48 mg, 0,80 mmol) in Tetrahydrofuran (30 ml) hergestellt. Das Produkt
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(92:8:0,4) gereinigt, um die Titelverbindung (216 mg) als Schaum
zu ergeben. MS: 602 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,80 (1H, br s), 4,40–4,20
(6H, m), 3,90 (2H, br s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,30 (3H, s), 2,50–2,45
(1H, m), 1,80–1,70
(2H, m), 1,45–1,30
(4H, m), 1,20–1,10
(2H, m), 0,90–0,85
(6H, m).
Analyse: gefunden C, 65,94, H, 7,12, N, 13,77; C34H44N6O4·0,5H2O·0,17H2O benötigt
C, 65,77, H, 7,32, N, 13,46%.
-
BEISPIEL
67: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-{2-[(Cyclopropylmethyl)amino]ethyl}-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 38 unter Verwendung der Verbindung aus Präparation
40 (190 mg, 0,21 mmol) und Tetra-n-butylammoniumfluorid (0,6 ml einer 1
molaren Lösung
in Tetrahydrofuran, 0,6 mmol) in Tetrahydrofuran (3 ml) hergestellt.
Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(97:3), bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) erhöht wird,
gereinigt, um die Titelverbindung (79 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 559 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,35–7,15
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,70 (1H, br s), 4,45–4,40
(1H, m), 4,40–4,30
(4H, m), 4,30–4,20
(1H, br s), 3,65–3,55
(2H, m), 3,40–3,30
(3H, s), 3,10–3,00
(2H, m), 3,00–2,95 (2H,
m), 2,50–2,45
(2H, m), 0,95–0,85
(1H, m), 0,45–0,40
(2H, m), 0,10–0,05
(2H, m).
-
BEISPIEL
68: (2R,3R,4S,5R)-2-[2-[(Cyclohexylamino)methyl]-6-(phenethylamino)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(154 mg, 0,72 mmol) wurde zu einer gerühten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-[2-(Aminomethyl)-6-(phenethylamino)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(200 mg, 0,48 mmol)(Präparation
48), Essigsäure
(30 mg, 0,48 mmol) und Cyclohexanon (45 mg, 0,46 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, und
das Lösungsmittel
wurde dann unter verminderten Druck entfernt. Der Rückstand
wurde dann azeotrop ("azeotroped") mit Dichlormethan
gereinigt, vor der Reinigung mittels Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem
aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (93:7:0,3), um die Titelverbindung
(110 mg) als viskoses Öl
zu ergeben. MS: 497 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95 (1H,
s), 7,35–7,20
(5H, m), 6,00–5,90
(2H, m), 4,40–4,30
(2H, m), 4,30–4,20
(1H, m), 4,00–3,85
(4H, m), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,00–2,90
(2H, m), 2,60–2,50
(1H, m), 2,00–1,90
(2H, m), 1,80–1,60
(3H, m), 1,35–1,15
(5H, m).
Analyse: gefunden C, 60,88, H, 7,15, N, 16,25; C26H36N6O4·0,25H2O·0,17CH2Cl2 benötigt C,
60,91, H, 7,19, N, 16,31%.
-
BEISPIEL
69: N-{[9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-(phenethylamino)-9H-purin-2-yl]methyl}benzolsulfonamid
-
Phenylsulfonylchlorid
(57 mg, 0,33 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-[2-(Aminomethyl)-6-(phenethylamino)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(150 mg, 0,36 mmol)(Präparation
48) und Triethylamin (110 mg, 1,08 mmol) in Tetrahydrofuran (24
ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, und
dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
azeotrop ("azeotroped") gereinigt und dann
mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(95:5) gereinigt, um die Titelverbindung (180 mg) als Schaum zu
ergeben. MS: 577 (MNa+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,90–7,80
(2H, m), 7,50–7,20
(8H, m), 5,95–5,85
(3H, m), 5,20 (1H, br s), 4,50 (2H, s), 4,35–4,30 (1H, m), 4,30–4,20 (2H,
m), 3,85 (2H, br s), 3,70–3,55
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,25 (1H, s), 3,00–2,90 (2H, m).
Analyse:
gefunden C, 55,06, H, 5,41, N, 14,63; C26H30N6O6S·0,17CH2Cl2 benötigt C,
55,26, H, 5,37, N, 14,77%.
-
BEISPIEL
70: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-[2-(Benzylamino)ethyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 38 unter Verwendung von N-Benzyl-N-(2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)amin (360
mg, 0,44 mmol)(Präparation
39) und einer 1 molaren Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (0,92 ml, 0,92
mmol) hergestellt. Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
von Dichlormethan:Methanol (93:7), bei dem die Polarität bis zu
Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (90:10:1) erhöht wurde, gereinigt, um die
Titelverbindung (162 mg) als Schaum zu ergeben. MS: 596 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,40–7,20
(15H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,75 (1H, br s), 4,40–4,15
(6H, m), 3,80 (2H, s), 3,65–3,50
(2H, m), 3,35 (3H, s), 3,15–2,95
(4H, m).
Analyse: gefunden C, 67,22, H, 6,57, N, 13,75; C34H38N6O4·0,67H2O benötigt
C, 67,33, H, 6,48, N, 13,86%.
-
BEISPIEL
71: 6-[({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)amino]nicotinonitril
-
6-Chlornicotinonitril
(78 mg, 0,56 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4S,5R)-2-{2-(Aminomethyl)-6-[(2,2-diphenylethyl)amino}-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(250 mg, 0,51 mmol)(Beispiel 1) und Triethylamin (57 mg, 0,56 mmol)
in N-Methyl-2-pyrrolidinon (10 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
24 Stunden lang auf 120°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann zwischen Wasser und Methylacetat
verteilt. Die Ethylacetatschicht wurde abgetrennt, mit Salzlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(95:5) gereinigt wurde, um ein Material zu ergeben, das immer noch
verunreinigt war und somit mittels Säulenchromatographie an Silicagel unter
Elution mit einem Lösungsmittelsystem
aus Ethylacetat:Methanol (90:10) erneut gereinigt wurde, um ein gelbes Öl zu ergeben,
das mit Pentan behandelt wurde, um die Titelverbindung (47 mg) als
Feststoff zu ergeben. MS: 594 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,40 (1H,
s), 7,95 (1H, s), 7,55–7,50
(1H, m), 7,40–7,20
(10H, m), 6,45–6,40
(1H, m), 6,25 (2H, br s), 5,95–5,85
(2H, m), 5,50 (1H, br s), 4,60 (2H, br s), 4,50–4,45 (1H, m), 4,40–4,20 (5H,
m), 3,65–3,55 (2H,
m), 3,35 (3H, s), 3,10 (1H, s).
-
BEISPIEL
72: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(1-methyl-4-piperidinyl)oxy]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{[(1-methyl-4-piperidinyl)oxy]methyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(68 mg, 0,08 mmol)(Präparation
49) wurde in gerührtem
Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst,
dann wurde Essigsäure
(0,2 ml, 0,2 mmol), gefolgt von einer 1 molaren Lösung von
Tetra-n-butylammoniumchlorid (0,2 ml, 0,2 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt, und
dann wurde mehr 1 molare Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid (0,5 ml, 0,5 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 1 weitere Stunde gerührt und dann zwischen gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Ethylacetat verteilt. Die Ethylacetatphase wurde abgetrennt,
mit Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Diese wurde
eingedampft, um ein klares Öl
zu ergeben, das mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(95:5), bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (90:10:1) erhöht wurde,
gereinigt wurde, um die Titelverbindung (20 mg) als Schaum zu ergeben.
MS:
589 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,95 (1H, s), 7,40–7,15
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,85 (1H, br s), 4,60 (2H, s), 4,50–4,20 (8H, m), 3,65–3,55 (3H,
m), 3,30 (3H, s), 2,85–2,75
(2H, m), 2,30–2,15
(5H, m), 2,05–1,95
(2H, m), 1,85–1,75
(2H, m).
-
BEISPIEL
73: N-Benzyl-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methansulfonamid
-
Eine
gerührte
Suspension von 2-({[Amino(imino)methyl]sulfanyl}methyl)-9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin
(0,75 g, 0,97 mmol)(Präparation
50) in eiskaltem Wasser (20 ml) wurden mit Chlorgas gesättigt und
1 Stunde lang gerührt.
Der orange-gefärbte
Feststoff, der gebildet wurde, wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Der Feststoff wurde in gerührtem Dichlormethan (20 ml)
gelöst,
dann wurden Triethylamin (190 mg, 1,93 mmol) und Benzylamin (0,16
ml, 1,44 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und
dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der zwischen
Diethylether und 1 molarer Salzsäure
verteilt wurde. Die Diethyletherschicht wurde abgetrennt und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Feststoff zu ergeben,
der in gerührtem
Tetrahydrofuran gelöst
wurde und eine 1 molare Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (2,9 ml, 2,9 mmol)
wurde hinzugefügt.
Die Lösung
wurde 1 Stunde lang gerührt
und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der zwischen
Ethylacetat und gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
verteilt wurde. Die Ethylacetatschicht wurde abgetrennt und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(97:3), bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) erhöht wurde,
gereinigt wurde. Dieses Material wurde erneut mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan:Methanol
(97:3), bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) erhöht wurde,
gereinigt, um die Titelverbindung (63 mg) als Schaum zu ergeben.
MS: 645 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,85 (1H, br s), 7,40–7,20
(15H, m), 5,90–5,80
(2H, m), 4,55–4,15
(10H, m), 3,65–3,50 (2H,
m), 3,35–3,25
(3H, m).
Analyse: gefunden C, 60,37, H, 5,62, N, 12,74; C33H36N6O6S·0,66H2O benötigt
C, 60,36, H, 5,68, N, 12,80%.
-
BEISPIEL
74: Kalium-N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-2-methyl-1-propansulfamat
-
N-({9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methyl)-2-methyl-1-propansulfonamid
(Beispiel 15)(1,9 g, 3,11 mmol) wurde in Isopropylalkohol (20 ml)
gelöst
und eine 4 molare Lösung
von Kaliumhydroxid (0,9 ml, 3,11 mmol) wurde hinzugefügt. Der
Isopropylalkohol wurde mittels Verdampfen unter vermindertem Druck
entfernt und mehr Isopropylalkohol (20 ml) wurde zu dem Rückstand
hinzugefügt,
dann wurde das Lösungsmittel
erneut unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Isopropylalkohol
(160 ml) suspendiert und dann wurde die Suspension unter Rückfluss
1 Stunde lang erwärmt.
Die resultierende Suspension wurde abkühlen gelassen und dann filtriert. Der
weiße
Feststoff wurde mit wenig Isopropylalkohol gewaschen und dann getrocknet.
Dies ergab die Titelverbindung (1,5 g) als weißen kristallinen Feststoff,
Smp. (Schmelzpunkt) 231°C.
1H-NMR (d6 DMSO) δ = 8,05 (1H,
s), 7,35–7,20
(8H, m), 7,20–7,10
(2H, m), 5,95–5,85
(1H, m), 4,65–3,90
(11H, möglicherweise
HOD in DMSO, m), 3,60–3,40
(2H, m), 3,25 (3H, s), 2,55 (2H. teilweise verdeckt durch D5H-DMSO), 2,05–1,90 (1H, m), 0,90–0,80 (6H,
m).
Analyse: gefunden C, 54,62, H, 5,75, N, 12,56; C30H37N6O6SK·0,5H2O benötigt
C, 54,78, H, 5,82, N, 12,78%.
-
BEISPIEL
75: (2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(1-isopropyl-4-piperidinyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol-(2S,3S)-2,3-dihydroxybutandioat
-
Eine
Lösung
von (2S,3S)-2,3-Dihydroxybutandisäure (49 mg, 0,33 mmol) in Isopropylalkohol
(1 ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
von [((2R,3R,4S,5R)-2-(6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-2-{[(1-isopropyl-4-piperidinyl)amino]methyl}-9H-purin-9-yl)-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(200 mg, 0,33 mmol)(Beispiel 16) in Isopropylalkohol (1 ml) hinzugefügt. Dies
resultierte in der Bildung eines dicken Niederschlages, der durch
das Hinzufügen
von Dichlormethan und Isopropylalkohol gelöst wurde. Das Lösungsmittel
wurde durch Kochen aus der Lösung
entfernt, bis ein Gummi aufzutreten begann, und dann wurde mehr
Isopropylalkohol hinzugefügt.
Der resultierende weiße
kristalline Feststoff wurde abfiltriert, getrocknet und dann aus
heißem
Ethanol umkristallisiert, um die Titelverbindung (40 mg) als weißes Pulver
zu erhalten.
Smp.: 161–163°C.
1H-NMR (d6 DMSO) δ = 8,25 (1H,
s), 7,90 (1H, s), 7,35–7,20
(8H, m), 7,20–7,10
(2H, m), 5,95–5,85
(1H, m), 4,65–4,50
(2H, m), 4,15–4,05
(2H, m), 4,05–3,95
(2H, m), 3,85 (2H, s), 3,60–3,45
(2H, m), 3,25 (3H, s), 3,05–2,85
(4H, m), 2,45–2,30
(2H, m), 2,05–1,90
(2H, m), 1,65–1,45
(2H, m), 1,05–0,95
(6H, m).
Analyse: gefunden C, 58,06, H, 6,82, N, 12,31; C34H43N7O4·C4H6O6·H2O benötigt
C, 58,23, H, 6,82, N, 12,51%.
-
BEISPIEL
76: (2R,3R,4S,5R)-2-{2-[(Benzylsulfanyl)methyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(300 mg, 0,53 mmol) (Präparation
25) wurde in gerührtem
Dichlormethan (4 ml) gelöst
und Phenylmethanthiol (0,13 ml, 1,05 mmol) und Triethylamin (0,15
ml, 1,05 mmol) wurden hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 48 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, und
dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Methanol
(100 ml) und Hexan (100 ml) verteilt und die Methanolschicht wurde
mit einer weiteren Menge Hexan (100 ml) gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde dann unter verminderten Druck aus der Methanolschicht entfernt.
Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Ethylacetat:Hexan (3:2),
bei dem die Polarität
bis zu Ethylacetat:Methanol (98:2) erhöht wurde, gereinigt. Dies ergab
die Titelverbindung (100 mg) als Schaum. MS: 599 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
s), 7,35–7,10
(15H, m), 6,30 (1H, br s), 5,95–5,85
(2H, m), 4,50–4,25
(6H, m), 3,80 (2H, s), 3,75 (2H, s), 3,65–3,50 (2H, m), 3,45 (1H, br
s), 3,30 (3H, s).
-
Die
folgenden Präparationen
veranschaulichen die Herstellung bestimmter Ausgangsmaterialien,
die in den vorangegangenen Beispielen verwendet wurden.
-
PRÄPARATION
1: (3aR,4R,6R,6aR)-4-Methoxy-6-(methoxymethyl)-2,2-dimethyltetrahydrofuro[3,4-d][1,3]dioxol
-
Eine
gerührte
Lösung
von [(3aR,4R,6R,6aR)-6-Methoxy-2,2-dimethyltetrahydrofuro[3,4-d][1,3]dioxol-4-yl]methanol
(J. Heterocycl. Chem., 13, 1966, 485)(43,1 g, 0,21 mol) in trockenem
Tetrahydrofuran (400 ml) mit 0°C
und unter einer Stickstoffatmosphäre wurde vorsichtig mit Natriumhydrid
(7,7 g einer 80%igen Dispersion in Mineralöl, 0,26 mol) behandelt. Das
resultierende Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 1
Stunde lang gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
abgekühlt,
und eine Lösung
von Methyliodid (15,8 ml, 0,25 mol) in trockenem Tetrahydrofuran
(30 ml) wurde langsam hinzugegeben. Das resultierende Gemisch wurde
für weitere
30 Minuten bei 0°C
gerührt
und dann 24 Stunden lang bei Raumtemperatur. Wasser (1000 ml) wurde
vorsichtig hinzugefügt
und das Gemisch wurde mit Diethylether (3 × 500 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittelmittel wurde unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Diethylether:Pentan
(1:4) gereinigt, um die Titelverbindung als Öl (36,5 g) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ = 4,95 (1H,
s), 4,65 (1H, d), 4,55 (1H, d), 4,30 (1H, t), 3,45–3,35 (5H,
m), 3,30 (3H, s), 1,45 (3H, s), 1,30 (3H, s).
-
PRÄPARATION
2: (2R,3R,4S,5R)-2-Methoxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
und (2S,3R,4S,5R)-2-Methoxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Eine
gerührte
Lösung
von (3aR,4R,6R,6aR)-4-Methoxy-6-(methoxymethyl)-2,2-dimethyltetrahydrofuro[3,4-d][1,3]dioxol
(Präparation
1)(36,5 g, 0,17 mol) in Methanol (180 ml) bei 0°C wurde mit 2 molarer Salzsäure (180
ml) behandelt und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Festes
Natriumhydrogencarbonat (40 g) wurde portionsweise hinzugefügt, um die
Lösung
vor der Entfernung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck zu neutralisieren (pH = 7). Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und die mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknete Lösung wurde
filtriert, und das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung als Öl zu erhalten
und als ein Gemisch von Anomeren (25,7 g).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
4,95 (0,25H, d), 4,85 (0,75H, d), 4,20 (0,75H, m), 4,15–4,00 (2H,
m), 3,95 (0,25H, m), 3,60–3,45
(3H, m), 3,45–3,30
(5H, m), 2,85 (0,25H, d), 2,60 (1H, m), 2,45 (0,75H, d).
-
PRÄPARATION
3: (2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-methoxy-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat und
(2R,3R,4R,5S)-4-(Benzoyloxy)-5-methoxy-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
-
Eine
gerührte
Lösung
von (2R,3R,4S,5R)-2-Methoxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol und (2S,3R,4S,5R)-2-Methoxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
(Präparation
2)(25,7 g, 0,14 mol) und Pyridin (44 ml, 0,54 mol) in trockenem
Dichlormethan (350 ml) wurde mit Benzoylchlorid (40 ml, 0,34 mol)
bei 0°C
behandelt und das resultierende Gemisch wurde dann bei Raumteperatur
24 Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde zwischen Diethylether und Wasser verteilt. Die Schichten wurden
getrennt und die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether:Pentan (1:1) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Dichlormethan:Diethylether
(9:1), das sich graduell bis zu Dichlormethan:Diethylether (4:1) änderte,
gereinigt, um die Titelverbindung als Öl und als Gemisch aus Anomeren
zu erhalten (54,5 g).
1H-NMR (CDCl3) δ =
8,05 (0,75H, d), 8,00 (1,25H, d), 7,95 (2H, dd), 7,60–7,20, (6H,
m), 5,65–5,58
(1,75H, m), 5,40 (0,25H, d), 5,30–5,22 (0,25H, m), 5,15 (0,75H,
s), 4,58–4,50
(0,75H, m), 4,45 (0,25H, m), 3,75–3,70 (1,25H, m), 3,70–3,60 (0,75H,
m), 3,50–3,40
(6H, m).
-
PRÄPARATION
4: (2R,3R,4R,5S)-5-(Acetyloxy)-4-(benzoyloxy)-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
und (2R,3R,4R,5R)-5-(Acetyloxy)-4-(benzoyloxy)-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
-
Eine
gerührte
Lösung
von (2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-methoxy-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
und (2R,3R,4R,5S)-4-(Benzoyloxy)-5-methoxy-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
(Präparation
3)(53,2 g, 0,14 mol) in Dichloromethan (600 ml) bei 0°C wurde langsam
mit Essigsäureanhydrid
(34 ml, 0,36 mol) Essigsäure
(16,5 ml, 0,29 mol) und konzentrierter Schwefelsäure (1 ml, 18,8 mmol) behandelt.
Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Wasser (1000 ml) verdünnt, festes
Natriumhydrogencarbonat (80 g) wurde protionsweise hinzugegeben,
um die Lösung
zu neutralisieren (pH = 7), und das Gemisch wurde für weitere
2 Stunden gerührt.
Dichlormethan (500 ml) und Wasser (500 ml) wurden zu dem Reaktionsgemisch
hinzugefügt
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde dann mit
Dichlormethan extrahiert und die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Salzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
als Öl
und als ein Gemisch der Anomeren (57,5 g) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,10 (1H,
d), 8,00 (1H, d), 7,95–7,80
(2H, m), 7,60–7,25
(6H, m), 6,65 (0,5H, s), 6,40 (0,5H, s), 5,80–5,70 (1,5H, m), 5,55 (0,5H,
m), 4,60 (1H, m), 3,80–3,60
(2H, m), 3,45 (3H, d), 2,15 (1,5H, s), 2,10 (1,5H, s).
-
PRÄPARATION
5: 2,6-Dichlor-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin
-
2,6-Dichlor-9H-purin
(20 g, 0,11 mol) und 4-Toluolsulfonsäure-Monohydrat (0,2 g) wurden
in gerührtem Ethylacetat
(300 ml) gelöst,
das Gemisch wurde auf 50°C
erwärmt
und eine Lösung
von 2,3-Dihydropyran (12,6 ml, 0,14 mol) in Ethylacetat (50 ml)
wurde langsam über
30 Minuten hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt
und Wasser (100 ml) wurde hinzugefügt, und der pH der Lösung wurde
auf 7 mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat eingestellt. Die Schichten wurden getrennt
und die organische Schicht wurde nacheinander mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Pentan gelöst und das
Lösungsmittel
wurde erneut unter vermindertem Druck entfernt. Dies wurde dann
wiederholt, um die Titelverbindung als leicht verunreinigten weißen Feststoff
(30,9 g) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ =
8,30 (1H, s), 5,75 (1H, dd), 4,25–4,15 (1H, m), 3,85–3,70 (1H,
m), 2,20–1,60
(6H, m).
-
PRÄPARATION
6: 2-Chlor-N-(2,2-diphenylethyl)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
-
Eine
gerührte
Lösung
von 2,6-Dichlor-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin (Präparation
5)(30,9 g, 0,11 mol) in Isopropylalkohol (600 ml) wurde mit N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin
(47,5 ml, 0,27 mol) und 2,2-Diphenylethylamin (24,8 g, 0,13 mol)
behandelt und das resultierende Gemisch wurde 3 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Ethylacetat:Hexan
(40:60), das sich graduell bis zu Ethylacetat:Hexan (60:40) änderte,
gereinigt, um die Titelverbindung als Schaum (49,7 g) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95–7,75 (1H,
br s), 7,35–7,15
(10H, m), 5,80–5,70
(1H, br s), 5,65 (1H, d), 4,35 (1H, m), 4,30–4,18 (1H, br s), 4,10 (1H,
d), 3,70 (1H, t), 2,05–1,95
(2H, m), 1,95–1,80
(1H, m), 1,80–1,55
(3H, m).
-
PRÄPARATION
7: N-(2,2-Diphenylethyl)-2-(methylsulfanyl)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
-
Eine
gerührte
Lösung
von 2-Chlor-N-(2,2-diphenylethyl)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin (Präparation
6)(49,7 g, 0,11 mol) in trockenem N,N-Dimethylformamid (200 ml)
wurde mit Natriumthiomethoxid (10 g, 0,14 mol) behandelt und das
resultierende Gemisch wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei 100°C 1,5 Stunden
lang erwärmt.
Das Gemisch wurde dann bei Raumtemperatur 72 Stunden lang gerührt und
dann erneut für
weitere 2 Stunden auf 100°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und mit Wasser (1000 ml)
verdünnt.
Eine Suspension wurde gebildet, die mit Diethylether (×2) extrahiert
wurde. Die vereinigten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Diethylether
gelöst,
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Diese Vorgehensweise wurde
dann unter Verwendung von Pentan wiederholt, um die Titelverbindung
als Schaum (48,9 g) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,80 (1H, s), 7,20–7,10
(10H, m), 5,70–5,55
(2H, d), 4,40–4,20
(3H, m), 4,20–4,05
(1H, m), 3,80–3,65
(1H, m), 2,60 (3H, s), 2,15–1,90
(3H, m), 1,90–1,60
(3H, m).
-
PRÄPARATION
8: N-(2,2-Diphenylethyl)-2-(methylsulfonyl)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
-
Eine
Lösung
von Oxone® (Kaliumperoxymonosulfat)(44
g, 71,7 mmol) in Wasser (200 ml) wurde tropfenweise über 2 Stunden
zu einer gerührten
Lösung
von N-(2,2-Diphenylethyl)-2-(methylsulfanyl)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
(Präparation
7)(25 g, 56,2 mmol) und Natriumhydrogencarbonat (20 g, 238 mmol)
in Aceton (1000 ml) und Wasser (250 ml) hinzugefügt. Das resultierende Gemisch
wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt, filtriert und der Rückstand
wurde mit Aceton gewaschen. Das Aceton wurde aus dem Filtrat unter
vermindertem Druck entfernt und der resultierende wässrige Rückstand
wurde mit Ethylacetat extrahiert und dann mit Dichlormethan. Die
vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und das
Lösungsmittel
wurde unter verminderten Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Diethylether
verrieben, das Gemisch wurde filtriert und das gesammelte Material
wurde mit Diethylether und Pentan gewaschen, dann getrocknet, um
die Titelverbindung als weißen
Feststoff (20,32 g) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,00 (1H, s), 7,35–7,15
(10H, m), 6,05–5,95
(1H, br s), 5,75 (1H, d), 4,40–4,35
(1H, m), 4,35–4,20
(2H, br s), 4,15–4,05
(1H, m), 3,75 (1H, t), 3,30 (3H, s), 2,18–2,05 (1H, m), 2,05–1,98 (1H,
m), 1,98–1,80
(1H, m), 1,80–1,60
(3H, m).
-
PRÄPARATION
9: 6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-2-carbonitril
-
Eine
gerührte
Lösung
von N-(2,2-Diphenylethyl)-2-(methylsulfonyl)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
(Präparation
8)(20,1 g, 42,1 mmol) in trockenem N,N-Dimethylformamid (100 ml) wurde
mit Kaliumcyanid (5,5 g, 84,6 mmol) behandelt, und das Gemisch wurde
bei 120°C
24 Stunden lang unter einer Stickstoffatmosphäre erwärmt. Das Gemisch wurde dann
auf Raumtemperatur abgekühlt,
in Wasser (1000 ml) gegossen und das Rühren wurde für eine weitere
Stunde fortgesetzt. Der resultierende Feststoff wurde langsam filtriert
und mehrere Male mit Wasser gewaschen, dann in Dichlormethan gelöst. Die
Lösung mit
Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde dann in Diethylether
gelöst,
und das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck (wiederholt) entfernt, um die Titelverbindung
als Öl
(17 g) zu erhalten.
1H-NMR (CDCl3) δ =
8,00 (1H, s), 7,40–7,20
(10H, m), 6,00–5,75
(1H, br s), 5,70 (1H, d), 4,40–4,20
(3H, m), 4,20–4,10
(1H, m), 3,80–3,70
(1H, m), 2,20–1,90
(3H, m), 1,90–1,60
(3H, m).
-
PRÄPARATION
10: 6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carbonitril
-
Eine
gerührte
Lösung
von 6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-2-carbonitril
(Präparation
9)(17 g, 40,1 mmol) in Ethanol (850 ml) wurde mit 2 molarer Salzsäure (50
ml) behandelt und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden
lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand
in Ethanol gelöst,
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck (wiederholt) entfernt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, das Gemisch wurde filtriert und das
gesammelte Material wurde mit Diethylether und Pentan gewaschen,
dann getrocknet und die Titelverbindung als Feststoff (14,3 g) zu
erhalten. MS: 341 (MH+)
1H-NMR
(d6 DMSO) δ = 8,30 (1H, s), 8,20–8,05 (1H,
br s), 7,40–7,10
(10H, m), 4,60–4,40
(1,4H, m), 4,20–4,00 (1,6H,
m).
Analyse: gefunden C, 70,37, H, 4,70, N, 24,58; C20H16N6 benötigt C,
70,57, H, 4,74, N, 24,69%.
-
PRÄPARATION
11: (2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-{2-cyano-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
-
Ein
gerührtes
Gemisch von 6-[(2,2-Diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carbonitril
(Präparation
10)(5 g, 14,7 mmol), Ammoniumsulfat (200 mg, 1,8 mmol) und 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan
(100 ml) wurde 24 Stunden lang auf 130°C erwärmt. Weitere Portionen Ammoniumsulfat
(200 g, 1,8 mmol) und 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan (100 ml) wurden
dann hinzugefügt
und das Gemisch wurde für
weitere 4 Stunden auf 130°C erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Acetonitril gelöst.
Das Lösungsmittel
wurde wiederum unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde erneut in Acetonitril (10 ml) gelöst, um Lösung A zu ergeben.
-
In
einem separaten Reaktionsgefäß wurde
eine Lösung
von (2R,3R,4R,5S)-5-(Acetyloxy)-4-(benzoyloxy)-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
und (2R,3R,4R,5R)-5-(Acetyloxy)-4-(benzoyloxy)-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat (Präparation
4)(6,2 g, 14,9 mmol) und Wismuttribromid (350 mg, 0,78 mmol) in
Dichlormethan (100 ml) mit Bromtrimethylsilan (8 ml, 60,6 mmol)
unter einer Stickstoffatmosphäre behandelt,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Acetonitril gelöst.
Das Lösungsmittel
wurde wiederum unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde erneut in Acetonitril (10 ml) gelöst, um Lösung B zu ergeben. Die Lösung A wurde
dann zu der gerührten
Lösung
B hinzugefügt,
und das Gemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch wurde dann zwischen gesättigtem
wässrigem
Natriumhydrogencarbonat und Ethylacetat verteilt. Die Schichten
wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Salzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Ethylacetat:Pentan
(2:3), das sich graduell bis zu Ethylacetat:Pentan (2:1) änderte,
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Schaum (6,26 g) zu erhalten.
MS: 695 (MH+)
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,35 (1H, s), 8,05 (2H, d), 7,95 (2H, d), 7,65–7,20 (16H, m), 6,60 (1H, d),
6,05–5,90
(3H, m), 4,60 (1H, s), 4,40–4,20
(3H, m), 3,80 (2H, s), 3,55 (3H, s).
-
PRÄPARATION
12: 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carbonitril
-
Eine
Lösung
von (2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-{2-cyano-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
(Präparation
11) (6,75 g, 9,72 mmol) in Methanol (300 ml), gesättigt mit
Ammoniakgas, wurde bei Raumtemperatur 72 Stunden lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck (wiederholt) entfernt. Der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
in Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Dichlormethan:Methanol
(98:2), das sich graduell bis zu Dichlormethan:Methanol (96:4) änderte,
gereinigt. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, filtriert, mit Diethylether gewaschen
und getrocknet, um die Titelverbindung als Feststoff (2,20 g) zu
erhalten.
MS: 487 (MH+)
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,15 (1H,
s), 7,40–7,20
(10H, m), 6,05 (1H, br s), 6,00 (1H, d), 4,60 (1H, m), 4,45 (1H,
m), 4,40–4,20
(4H, m), 3,75–3,55
(2H, m), 3,40 (3H, s), 3,00 (1H, m).
Analyse: gefunden C, 63,84,
H, 5,22, N, 17,16; C26H26N6O4 benötigt C,
64,19, H, 5,39, N, 17,27%.
-
PRÄPARATION
13: Methyl-9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carboxylat
-
Natriummethoxid
(0,69 g, 12,7 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-{2-cyano-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-9-yl}-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
(8,85 g, 12,7 mmol)(Präparation
11) in Methanol (150 ml) hinzugefügt und das Gemisch wurde bei
60°C unter
einer Stickstoffatmosphäre
3 Stunden lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und Tetrahydrofuran (80
ml) und 2 molare Salzsäure
(50 ml) wurden hinzugefügt. Das
Gemisch wurde 90 Minuten lang gerührt, bevor vorsichtig festes
Natriumhydrogencarbonat (~9 g) hinzugefügt wurden, um die Lösung zu
neutralisieren (pH = 7). Das resultierende Gemisch wurde dann zwischen Ethylacetat
und Wasser verteilt, die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und mit mehr Ethylacetat extrahiert. Die
vereinigten organischen Lösungen
wurden mit Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Ethylacetat,
das sich bis zu Ethylacetat:Methanol (95:5) änderte, gereinigt, um die Titelverbindung
als Schaum (4,55 g) zu erhalten.
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,19 (1H, s), 7,20–7,38
(10H, m), 6,27 (1H, d), 5,99 (1H, br s), 5,89 (1H, br s), 4,30–4,60 (5H,
m), 4,06 (1H, s), 3,95 (3H, s), 3,64 (2H, dd), 3,38 (3H, s).
-
PRÄPARATION
14: Methyl 9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carboxylat
-
Methyl-9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-carboxylat,
(1,48 g, 3 mmol)(Präparation
13), Imidazol (0,82 g, 12 mmol) und tert-Butyl(chlor)dimethylsilan
(1,36 g, 9 mmol) wurden in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (15
ml) gelöst
und die Lösung
wurde 18 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das resultierende Gemisch
wurde dann zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt, die organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen und die vereinigten organischen Lösungen wurden mit wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Hexan:Ethylacetat
(13:1), das sich bis zu Hexan:Ethylacetat (2:1) änderte, gereinigt, um die Titelverbindung
als Öl
(1,52 g) zu erhalten. MS: 749 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,36 (1H,
s), 7,18–7,38
(10H, m), 6,03 (1H, d), 5,98 (1H, br s), 4,20–4,50 (5H, m), 3,99 (3H, s),
3,83 (1H, dd), 3,62 (1H, dd), 3,43 (3H, s), 0,89 (18H, d), 0,02–0,13 (12H,
m).
-
PRÄPARATION
15: {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methanol
-
Eine
gerührte
Lösung
von Methyl 9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin- 2-carboxylat (7,2
g, 9,64 mmol)(Präparation
14) in trockenem Diethylether (150 ml) wurde mit Trimethylborat
(0,11 ml, 0,97 mmol) und Lithiumborhydrid (212 mg, 9,64 mmol) behandelt
und das Gemisch wurde 1 Stunde lang unter einer Stickstoffatomosphäre bis zum
Rückfluss
erwärmt.
Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, Wasser (100 ml) wurde
vorsichtig hinzugefügt
und das Rühren wurde
für 10
Minuten fortgesetzt. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit
Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Diethylether:Pentan
(1:1), das sich bis zu Diethylether:Pentan (3:1) änderte,
gereinigt, um die Titelverbindung als Öl (5,17 g) zu erhalten. MS:
721 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,19 (1H, s), 7,20–7,36
(10H, m), 5,95 (1H, d), 5,85 (1H, br s), 4,69 (2H, s), 4,15–4,50 (6H,
m), 3,75–3,87
(2H, m), 3,59 (1H, dd), 3,42 (3H, s), 0,91 (9H, s), 0,87 (9H, s),
0,01–0,12
(12H, m).
-
PRÄPARATION
16: {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
-
Methansulfonylchlorid
(0,6 ml, 7,7 mmol) wurde langsam zu einer gerührten Lösung von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino)-9H-purin-2-yl}methanol
(4,22 g, 5,87 mmol) (Präparation
15) und Triethylamin (1,2 ml, 8,62 mmol) in Dichloromethan (50 ml)
hinzugefügt
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Triethylamin
(1 ml, 7,2 mmol) und Methansulfonylchlorid (0,5 ml, 6,4 mmol) wurden
dann hinzugefügt und
das Rühren
wurde für
weitere 15 Minuten fortgesetzt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Ethylacetat:Pentan
(1:3), das sich bis zu Ethylacetat:Pentan (1:1) änderte, gereinigt, um die Titelverbindung
als ein Gummi (4,52 g) zu erhalten. MS: 820 (MNa+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,20 (1H,
s), 7,20–7,46
(10H, m), 5,96 (1H, d), 5,70 (1H, br s), 5,25 (2H, s), 4,50 (1H,
t), 4,17–4,40
(4H, m), 3,79 (1H, dd), 3,60 (1H, dd), 3,44 (3H, s), 3,10 (3H, s),
0,92 (9H, s), 0,86 (9H, s), 0,01–0,10 (12H, m).
-
PRÄPARATION
17: 2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}acetonitril
-
Eine
gerührte
Lösung
von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(3,0 g, 3,76 mmol)(Präparation
16) in wasserfreiem N,N-Dimethylformamid (20 ml) wurde mit Kaliumcyanid
(0,37 g, 5,69 mmol) behandelt und 3 Stunden lang auf 65 bis 70°C erwärmt. Das
Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zwischen Diethylether
und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde abgetrennt und die
wässrige
Phase wurde erneut mit Diethylether extrahiert. Die vereinigten
organischen Lösungen
wurden dann mit Salzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Diethylether:Pentan
(1:1) gereinigt, um die Titelverbindung als Schaum (2,2 g) zu erhalten.
MS: 751 (MNa+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,15 (1H, s), 7,20–7,36
(10H, m), 5,90 (1H, d), 5,70 (1H, br s), 4,58 (1H, t), 4,18–4,43 (4H, m),
4,90 (2H, s), 3,80 (1H, dd), 3,62 (1H, dd), 3,43 (3H, s), 0,90 (9H,
s), 0,85 (9H, s), 0,01–0,09
(12H, m).
-
PRÄPARATION
18: N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl-(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl}-N-(2,2-diphenylethyl)amin
-
Eine
Lösung
von 2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}acetonitril (1,9
g, 2,6 mmol)(Präparation
17) in Ethanol (40 ml), gesättigt
mit Ammoniakgas, wurde mit Raney-Nickel (400 ml) behandelt, bis
auf 414 kPa (60 psi) mit Wasserstoff in einem dicht verschlossenen
Gefäß unter
Druck gesetzt und bei Raumtemperatur 4 Tage lang gerührt. Das
Gemisch wurde dann durch Arbocel (Marke) filtriert und der Rückstand
wurde mit Ethanol gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck aus dem Filtrat entfernt, der Rückstand wurde in Pentan gelöst und das Lösungsmittel
wurde erneut unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
als Pulver (1,08 g) zu ergeben. MS: 733 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,11 (1H,
s), 7,20–7,35
(10H, m), 5,94 (1H, d), 5,51 (1H, br s), 4,50 (1H, t), 4,30–4,42 (3H, m),
4,19 (1H, q), 3,79 (1H, dd), 3,60 (1H, dd), 3,41 (3H, s), 3,19 (2H,
br s), 2,86 (2H, br t), 0,92 (9H, s), 0,87 (9H, s), 0,05 (12H, m).
-
PRÄPARATION
19: N-(2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)-N-(1-ethylpropyl)amin
-
Natriumtriacetoxyborhydrid
(105 mg, 0,51 mmol) and Eisessig (24 mg, 0,40 mmol) wurden zu einer gerührten Lösung von N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl}-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(250 mg, 0,34 mmol)(Präparation
18) und Diethylketon (58 mg, 0,68 mmol) in Dichloromethan (15 ml)
hinzugefügt
und das resultierende Gemisch wurde unter einer Stickstoffgasatmosphäre bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Zusätzliche
Portionen von Diethylketon (30 mg, 0,35 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid
(60 mg, 0,29 mmol) wurden dann hinzugefügt, und das Rühren bei Raumtemperatur
wurde für
weitere 24 Stunden fortgesetzt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat
(20 ml) verdünnt
und nacheinander mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung,
Salzlösung
und Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt und
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Kieselgel unter Elution mit Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (96:4:0,4)
gereinigt, um die Titelverbindung (250 mg) als Gummi zu ergeben.
MS: 803 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,10 (1H, s), 7,19–7,3
5 (10H, m), 5,92 (1H, d), 5,49 (1H, br s), 4,16–4,50 (6H, m), 3,78 (1H, dd),
3,58 (1H, dd), 3,22 (3H, s), 2,97–3,11 (4H, m), 2,40 (1H, t),
1,38–1,48
(4H, m), 0,91 (9H, s), 0,86 (9H, s), 0,84 (6H, m), 0,04 (12H, t).
-
PRÄPARATION
20: 4-[1-(2,2,2-Trifluoracetyl)-4-piperidinyl]benzolsulfonylchlorid
-
Chlorsulfonsäure (56
ml, 0,85 mol) wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von 2,2,2-Trifluor-1-(4-phenyl-1-piperidinyl)-1-ethanon
(Präparation
31)(34 g, 0,13 mol) in Dichlormethan (500 ml) bei –15°C zugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und dann 48 Stunden lang gerührt.
Das resultierende Gemisch wurde dann in Eiswasser gegossen und mehr
Dichlormethan (500 ml) wurde hinzugefügt. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
(41 g) als braunes Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,00–7,95 (2H,
m), 7,50–7,40
(2H, m), 4,80–4,65
(1H, m), 4,25–4,15
(1H, m), 3,40–3,20 (1H,
m), 3,05–2,80
(2H, m), 2,10–1,95
(2H, m), 1,80–1,60
(2H, m).
-
PRÄPARATION
21: Tetrahydro-2H-pyran-4-ylmethansulfonylchlorid
-
Eine
gerührte
Lösung
von 4-(Brommethyl)tetrahydro-2H-pyran (1,7 g, 9,4 mmol) (Präparation
28) und Natriumsulfit (4,78 g, 18,0 mmol) in einem Gemisch aus 1,4-Dioxan
(8 ml) und Wasser (8 ml) wurden 24 Stunden lang unter Rückfluss
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde abkühlen
gelassen und dann 72 Stunden lang stehen gelassen. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit Toluol 3 mal azeotrop ("azeotroped") gereinigt. Thionylchlorid (17 ml)
und ein paar Tropfen N,N-Dimethylformamid wurden hinzugefügt und das
resultierende Gemisch wurde gerührt
und 1 Stunde lang unter Rückfluss
erwärmt.
Das Thionylchlorid wurde unter vermindertem Druck entfernt und der
Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, dann mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
(830 mg) als Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 4,00–3,90 (2H,
m), 3,65–3,60
(2H, m), 3,50–3,40
(2H, m), 2,50–2,35
(1H, m), 1,90–1,80 (2H,
m), 1,60–1,40
(2H, m).
-
PRÄPARATION
22: 2-Amino-N,N-diisopropylacetamid
-
Trimethylacetylchlorid
(1,8 g, 15 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von 2-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]essigsäure (2,6
g, 15 mmol) und Triethylamin (5 ml, 36 mmol) in Dichlormethan (30
ml) bei 0°C
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 10 Minuten lang gerührt und dann wurde N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin
(2,5 ml, 18 mmol) hinzugefügt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und 24 Stunden
lang gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in einem Gemisch aus Methanol (30 ml) und Wasser (5 ml) aufgenommen.
Konzentrierte Salzsäure
(10 ml) wurde hinzugefügt
und die Lösung
wurde für
weitere 3 Stunden gerührt.
Das Reaktionslösungsmittel
wurde auf ein geringes Volumen unter vermindertem Druck reduziert,
Wasser (20 ml) wurde hinzugefügt
und die Lösung
wurde auf einen basischen pH (> 7)
durch Zugabe von festem Kaliumcarbonat eingestellt. Die wässrige Phase
wurde mit Dichlormethan (×4)
extrahiert. Die Dichlormethanextrakte wurden vereinigt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
(0,72 g) als Öl
zu ergeben.
MS: MH+ 159.
1H-NMR (CDCl3) δ = 3,90–3,70 (1H,
m), 3,60–3,40
(1H, m), 3,35 (2H, s), 1,50–1,30
(6H, m), 1,30–1,10
(6H, m).
-
PRÄPARATION
23: N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{2-[(cyclohexylmethyl)amino]ethyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
-
N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl}-N-(2,2-diphenylethyl}amin
(275 mg, 0,38 mmol)(Präparation
18) und Cyclohexancarbaldehyd (42 mg, 0,38 mmol) wurden zusammen
in Dichlormethan 2 Minuten vor der Zugabe von Natriumtriacetoxyborhydrid
(120 mg, 0,57 mmol) gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und
dann wurde Ethylacetat (70 ml) hinzugefügt. Die Lösung wurde mit gesättigtem
wässrigem Hydrogencarbonat,
Wasser und Salzlösung
gewaschen, dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der mittels
Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (97:3:0,3)
gereinigt wurde. Dies ergab die Titelverbindung (215 mg) als Gummi.
MS: 829 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,10 (1H, s), 7,35–7,15
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,50 (1H, br s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,25
(4H, m), 4,20–4,15
(1H, m), 3,80–3,75
(1H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,45 (3H, s), 3,10–3,00
(4H, m), 2,50–2,45
(2H, m), 1,75–1,40
(7H, m), 1,25–1,05
(4H, m), 0,95–0,85
(18H, m), 0,10–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
24: 2-[(Benzyloxy)methyl]-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-N-(2,2-diphenylethyl)-9H-purin-6-amin
-
Natriumhydrid
(23 mg einer 80%igen Dispersion in Mineralöl, 0,76 mmol) wurde zu einer
gerührten
Lösung
von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methanol
(550 mg, 0,76 mmol)(Präparation
15) in Tetrahydrofuran (3 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 10 Minuten lang gerührt und dann wurde Benzylbromid
(0,117 ml, 1 mmol) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde für
weitere 24 Stunden gerührt
und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Hexan:Ethylacetat
(3:1), bei dem die Polarität
bis zu (2:1) erhöht
wurde, gereinigt, um die Titelverbindung (65 mg) als Gummi zu ergeben.
MS:
832 (MNa+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,15 (1H, br s), 7,45–7,40
(2H, m), 7,30–7,15
(13H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,70 (1H, br s), 4,75–4,60
(4H, m), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,30
(4H, m), 4,20–4,15
(1H, m), 3,80–3,75
(1H, m), 3,60–3,55 (1H,
m), 3,40 (3H, s), 0,95–0,80
(18H, m), 0,50–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
25: {9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
-
{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(240 mg, 0,3 mmol)(Präparation
16) wurde in gerührtem Tetrahydrofuran
(1 ml) gelöst
und eine 1 molare Lösung
von Tetra-n-butylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (0,6 mol, 0,6
mmol) wurde hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
in Kieselgel unter Elution unter einem Gradientensystem von Dichlormethan:Methanol (95:5),
bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol (90:10) erhöht wurde, gereinigt. Dies ergab
die Titelverbindung (140 mg) als Schaum. MS: 570 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,95 (1H,
s), 7,40–7,20
(10H, m), 5,95–5,80
(2H, m), 5,70 (1H, m), 5,30 (2H, m), 4,55–4,20 (6H, m), 3,65–3,50 (2H,
m), 3,30 (3H, s), 3,10 (3H, s), 3,05 (1H, s).
-
PRÄPARATION
26: tert-Butyl-trans-4-(benzylamino)cyclohexylcarbamat
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 aus tert-Butyl-trans-4-aminocyclohexylcarbamat (1,0
g, 4,7 mm)(J. Org. Chem. 8811, 61, 1996), Benzaldehyd (530 mg, 5 mmol)
und Natriumtriacetoxyborhydrid (2,0 g, 9,4 mmol) hergestellt. Das
Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt, um die Titelverbindung (0,73 g) als Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,35–7,20 (5H,
m), 4,35 (1H, br s), 3,80 (2H, s), 3,40 (1H, br s), 2,50–2,40 (1H,
m), 2,05–1,90
(4H, m), 1,45 (9H, s), 1,30–1,05
(4H, m).
-
PRÄPARATION
27: N-(trans-4-Aminocyclohexyl)benzylamin
-
Eine
gerührte
Lösung
von tert-Butyl-trans-4-(benzylamino)cyclohexylcarbamat (730 mg,
3,6 mmol)(Präparation
26) in Dichlormethan (20 ml) wurde mit Chlorwasserstoffgas gesättigt. Das
Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, und
das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mit Diethylether verrieben wurde. Der resultierende
Feststoff wurde in Wasser gelöst
und festes Natriumhydrogencarbonat wurde hinzugefügt. Das
wässrige
Gemisch wurde dann mit Ethylacetat, gefolgt von Dichlormethan, extrahiert.
Die organischen Extrakte wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5)
gereinigt, um die Titelverbindung (530 mg) als Gummi zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,35–7,20 (5H,
m), 3,80 (2H, s), 2,70–2,60
(1H, m), 2,50–2,40
(1H, m), 2,00–1,90
(2H, m), 1,90–1,80
(2H, m), 1,25–1,05
(4H, m).
-
PRÄPARATION
28: 4-(Brommethyl)tetrahydro-2H-pyran
-
Triphenylphosphin
(3,93 g, 15 mmol) wurde zu einer gerührten eiskalten Lösung von
Tetrahydro-2H-pyran-4-ylmethanol (1,16 g, 10 mmol)(WO 96/07410)
und Kohlenstofftetrabromid (4,97 g, 15 mmol) in Dichloromethan (50
ml) hinzugefügt.
Die Reaktionstemperatur wurde auf Raumtemperatur ansteigen gelassen und
dann wurde das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur 24 Stunden lang
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Hexan,
bei dem die Polarität
bis zu Hexan:Ethylacetat (9:1) anstieg, gereinigt, um die Titelverbindung
(1,7 g) als Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 4,05–3,95 (2H,
m), 3,45–3,25
(4H, m), 2,00–1,70
(3H, m), 1,40–1,20
(2H, m).
-
PRÄPARATION
29: N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{[2-(1-piperidinyl)ethoxy]methyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
-
Natriumhydrid
(24 mg einer 80%igen Dispersion in Mineralöl, 0,81 mmol) wurde zu einer
gerührten
Lösung
von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(500 mg, 0,63 mmol)(Präparation
16) und 2-(1-Piperidinyl)-1-ethanol (105 mg, 0,81 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und
dann für
weitere 8 Stunden unter Rückfluss erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann in kaltes Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit Salzlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(95:5) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (101 mg) als Öl zu ergeben.
MS: 833 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,15 (1H, s), 7,35–7,15
(10H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,65 (1H, br s), 4,60 (2H, s), 4,50–4,45 (1H, m), 4,45–4,30 (4H,
m), 4,20–4,15
(1H, m), 3,85–3,75
(3H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,45 (3H, s), 2,75–2,40
(6H, m), 1,70–1,50
(4H, m), 1,50–1,35
(2H, m), 0,95–0,80
(18H, m), 0,10–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
30: 2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}acetonitril
-
Kaliumcyanid
(22 mg, 0,33 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von {9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(130 mg, 0,22 mmol) Präparation
25) in N,N-Dimethylformamid (3 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
1,5 Stunden lang auf 70°C
erwärmt,
wurde auf Raumtemperatur abkühlen gelassen
und dann zwischen Diethylether und Wasser verteilt. Die wässrige Schicht
wurde mit Diethylether gewaschen. Die vereinigten organischen Lösungen wurden
mit Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
in Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol
(97:3) gereinigt wurde. Dies ergab die Titelverbindung (70 mg) als
Pulver. MS: 523 (MNa+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
7,90 (1H, s), 7,40–7,20
(10H, m), 5,90–5,80
(2H, m), 5,40 (1H, s), 4,60–4,55
(1H, m), 4,50–4,20
(5H, m), 3,95 (2H, s), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s), 3,05 (1H, s).
Analyse: gefunden C, 63,47,
H, 5,71, N, 16,11; C27H28N6O4·0,5H2O benötigt
C, 63,64, H, 5,75, N, 16,49%.
-
PRÄPARATION
31: 2,2,2-Trifluor-1-(4-phenyl-1-piperidinyl)-1-ethanon
-
Trifluoressigsäureanhydrid
(32,6 g, 0,155 mol) wurde langsam zu einer gerührten Lösung von 4-Phenylpiperidin
(25 g, 0,155 mol) und N-Methylmorpholin (15,6 g, 0,155 mol) in Dichlormethan
(250 ml) zwischen –10°C und –15°C hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und dann für weitere
24 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit Wasser gewaschen (100 ml), mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Hexan:Ethylacetat (7:3) gereinigt
wurde, um die Titelverbindung (34,5 g) als Gummi zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,40–7,15 (5H,
m), 4,75–4,60
(1H, m), 4,25–4,10
(1H, m), 3,30–3,15
(1H, m), 2,90–2,70 (2H,
m), 2,05–1,90
(2H, m), 1,80–1,60
(2H, m).
-
PRÄPARATION
32: tert-Butyl-trans-4-[(methylsulfonyl)amino]cyclohexylcarbamat
-
Methansulfonylchlorid
(0,56 g, 4,7 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von tert-Butyl-trans-4-aminocyclohexylcarbamat
(J. Org. Chem. 8811, 61, 1996)(1,0 g, 4,7 mmol) und N-Ethyl-N-isopropyl-2-propanamin (0,67
g, 0,52 mmol) in Dichloromethan (30 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt und dann zwischen Ethylacetat
(300 ml) und Wasser (100 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde
2 mal mit 1 molarer wässriger
Citronensäure
und dann mit einer gesättigten
wässrigen
Lösung von
Natriumhydrogencarbonat gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet, und das Lösungsmittel wurde
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der mit
Diethylether verrieben wurde, um die Titelverbindung (0,99 g) als
weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ =
4,35 (1H, br s), 4,15–4,10
(1H, m), 3,40 (1H, br s), 3,30–3,20
(1H, m), 2,95 (3H, br s), 2,10–2,00
(4H, m), 1,40 (9H, s), 1,40–1,15
(4H, m).
-
PRÄPARATION
33: N-(trans-4-Aminocyclohexyl)methansulfonamid
-
Eine
gerührte
Lösung
von tert-Butyl-trans-4-[(methylsulfonyl)amino]cyclohexylcarbamat
(990 mg, 3,39 mmol)(Präparation
32) in Dichlormethan (25 ml) bei Raumtemperatur wurde mit Chlorwassergas
gesättigt.
Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt und
das Lösungsmittel
wurde dann unter vermindertem Druck entfernt, um einen farblosen
Feststoff zu ergeben. Der Feststoff wurde mit Diethylether verrieben
und dann in Ethylacetat suspendiert und 5 Minuten lang einer Ultraschallbewegung
ausgesetzt. Der verbleibende Feststoff wurde abfiltriert, um die
Titelverbindung (0,6 g) als Feststoff zu ergeben.
1H-NMR
(d6 DMSO) δ = 8,15–7,95 (3H, br s), 7,05–7,00 (1H,
m), 3,10–3,00
(1H, m), 3,00–2,80
(4H, m), 1,95–1,80
(4H, m), 1,45–1,15
(4H, m).
-
PRÄPARATION
34: N-(2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)-N-(2-methoxyethyl)amin
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
bei Präparation
23 aus der Verbindung von Präparation
18 (250 mg, 0,34 mmol), Natriumtriacetoxyborhydrid (120 mg, 0,56
mmol) und 2-Methoxyacetaldehyd (28 mg, 0,33 mmol) hergestellt. Die
Verbindung wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(95:5:0,5) gereinigt, um die Titelverbindung (155 mg) als Schaum
zu ergeben. MS: 791 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,10 (1H,
s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95 (1H, s), 5,50 (1H, br s), 4,50–4,45 (1H, m), 4,40–4,25 (4H,
m), 4,20–4,15
(1H, m), 3,80–3,75
(1H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,50–3,45
(2H, m), 3,40 (3H, s), 3,30 (3H, s), 3,15–2,95 (4H, m), 2,90–2,80 (2H,
m), 0,95–0,85
(18H, m), 0,10–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
35: N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{[cyclohexyl(methyl)amino]methyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
-
N-Cyclohexyl-N-methylamin
(30 mg, 0,27 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl)oxy}-5-(methoxymethyl}tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(150 mg, 0,19 mmol)(Präparation
16) und Kaliumcarbonat (60 mg, 0,44 mmol) in Acetonitril (10 ml)
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss 1 Stunde lang erwärmt und
dann zwischen Diethylether und Wasser verteilt. Die organische Phase
wurde entfernt und die wässrige
Phase wurde mit mehr Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit Ethylacetat gereinigt wurde. Dies ergab
die Titelverbindung (140 mg) als Schaum.
MS: 815 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ =
8,15 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,55 (1H, br s), 4,55–4,50
(1H, m), 4,45–4,30
(4H, m), 4,25–4,15
(1H, m), 3,85–3,70
(3H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,45 (3H, s), 2,65–2,40
(4H, m), 2,05–1,95
(2H, m), 1,80–1,75
(2H, m), 1,35–1,00
(6H, m), 0,95–0,85
(18H, m), 0,10–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
36: 8-(2-Pyridinyl)-1,4-dioxa-8-azaspiro[4.5]decan
-
Kaliumcarbonat
(700 mg, 5 mmol), 1,4-Dioxa-8-azaspiro[4.5]decan (1,43 g, 10 mmol)
und 2-Brompyridin (1,58 g, 10 mmol) wurden gerührt und zusammen in N,N-Dimethylformamid
(10 ml) 4 Stunden lang bei 125°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und über
festem Kaliumcarbonat getrocknet, und das Lösungsmittel wurde unter vermindertem
Druck entfernt, um die Titelverbindung (1,1 g) als Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,20–8,10 (1H,
m), 7,45–7,40
(1H, m), 6,70–6,60
(1H, m), 6,60–6,50
(1H, m), 3,95 (4H, s), 3,70–3,60
(4H, m), 1,80–1,70
(4H, m).
-
PRÄPARATION
37: 1-(2-Pyridinyl)-4-piperidinon
-
Eine
Lösung
von 8-(2-Pyridinyl)-1,4-dioxa-8-azaspiro[4.5]decan (23 g, 0,1 mol)
(Präparation
36) in 10%iger (G/V) Schweifelsäure
wurde bei Raumtemperatur 8 Stunden lang gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
in Eis abgekühlt,
und dann wurde die Lösung
mit 0,88 Ammoniak auf pH > 7
eingestellt. Die Lösung wurde
mit Diethylether extrahiert, und das Lösungsmittel wurde aus den organischen
Extrakten unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
(14,7 g) als Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,25–8,20 (1H,
m), 7,60–7,50
(1H, m), 6,80–6,75
(1H, m), 6,75–6,65
(1H, m), 4,00–3,90 (4H,
m), 2,60–2,45
(4H, m).
-
PRÄPARATION
38: 2-{2-[(1-Benzhydryl-3-azetidinyl)amino]ethyl}-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-N-(2,2-diphenylethyl)-9H-purin-6-amin
-
1-Benzhydryl-3-azetidinylmethansulfonat
(90 mg, 0,28 mmol) und Kaliumcarbonat (50 mg, 0,36 mmol) wurden
zu einer gerührten
Lösung
von N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl}-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(200 mg)(Präparation
18) in Acetonitril (3 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
5 Stunden lang mit Rückfluss
erwärmt
und dann bei Raumtemperatur für
weitere 24 Stunden stehen gelassen. Das resultierende Gemisch wurde
zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die Ethylacetatschicht
wurde abgetrennt und die wässrige
Schicht wurde mit mehr Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Lösungen
wurden mit Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem aus Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(98:2:0,2) gereinigt, um die Titelverbindung (135 mg) als Schaum
zu ergeben. MS: 955 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,10 (1H,
s), 7,40–7,35
(4H, m), 7,30–7,10
(16H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,50 (1H, br s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,20
(5H, m), 4,20–4,15
(1H, m), 3,80–3,75
(1H, m), 3,60–3,45
(4H, m), 3,40 (3H, s), 3,05–2,90
(4H, m), 2,70–2,65
(2H, m), 0,90–0,85
(18H, m), 0,05–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
39: N-Benzyl-N-(2-{9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}ethyl)amin
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
in Beispiel 5 aus N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl}-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(430 mg, 0,58 mmol)(Präparation
18), Benzaldehyd (65 mg, 0,61 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid
(270 mg, 1,27 mmol) in Tetrahydrofuran (15 ml) hergestellt. Das Produkt
wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan,
bei dem die Polarität
bis auf Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) erhöht wurde, gereinigt,
um die Titelverbindung (360 mg) als Schaum zu ergeben.
MS:
825 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,10 (1H, s), 7,40–7,15
(15H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,60 (1H, br s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,15
(5H, m), 3,85 (2H, s), 3,80–3,75
(1H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,40 (3H, s), 3,20–3,00
(4H, m), 0,95–0,85
(18H, m), 0,10–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
40: N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{2-[(cyclopropylmethyl)amino]ethyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahren wie
in Beispiel 5 aus N-{2-(2-Aminoethyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
(430 mg, 0,58 mmol)(Präparation
18), Cyclopropancarbaldehyd (45 mg, 0,64 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid
(270 mg, 1,27 mmol) in Tetrahydrofuran (10 ml) hergestellt. Das
Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelgradienten von Dichlormethan,
bei dem die Polarität
bis zu Dichlormethan:Methanol:Ammoniak (95:5:0,5) erhöht wurde,
gereinigt, um die Titelverbindung (360 mg) als Gummi zu ergeben.
MS: 788 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,10 (1H, s), 7,35–7,20
(10H, m), 5,95–5,90
(1H, m), 5,55 (1H, br s), 4,50–4,45
(1H, m), 4,40–4,25
(4H, m), 4,20–4,15
(1H, m), 3,80–3,75
(1H, m), 3,60–3,55
(1H, m), 3,40 (3H, s), 3,20–2,90
(4H, m), 2,50–2,45
(2H, m), 0,95–0,85
(19H, m), 0,45–0,40
(2H, m), 0,10–0,05
(14H, m).
-
PRÄPARATION
41: 2-Chlor-N-phenethyl-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
-
Phenethylamin
(7,0 g, 58,4 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von 2,6-Dichlor-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin
(14,5 g, 53,1 mmol)(Präparation
5) und Triethylamin (21 g, 212,5 mmol) in Acetonitril (200 ml) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
dann wurde mehr Phenethylamin (1 g, 8,3 mmol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgemisch wurde für
eine weitere Stunde gerührt
und dann wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der zwischen
Diethylether (500 ml) und Wasser (250 ml) verteilt wurde. Die Diethyletherschicht
wurde mit mehr Wasser (300 ml) gewaschen. Das Lösungsmittel wurde aus der organischen
Phase unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Diethylether gereinigt wurde, um
die Titelverbindung (17,9 g) als weißen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,90 (1H,
br s), 7,35–7,20
(5H, m), 5,90 (1H, br s), 5,70–5,65
(1H, d), 4,20–4,10
(1H, m), 3,90 (1H, br s), 3,80–3,70
(1H, m), 3,00–2,95
(2H, m), 2,10–2,00
(2H, m), 2,00–1,85
(1H, m), 1,85–1,60
(3H, m).
-
PRÄPARATION
42: 2-(Methylsulfanyl)-N-phenethyl-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
bei Präparation
7 aus 2-Chlor-N-phenethyl-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
(17,5 g, 49 mmol)(Präparation
41) und Natriumhiomethoxid (7,2 g, 75 mmol) hergestellt. Es ergab
die Titelverbindung (16,7 g) als weißen Feststoff.
1H-NMR (CDCl3) δ = 7,80 (1H,
s), 7,35–7,20
(5H, m), 5,80–5,60
(2H, m), 4,20–4,10
(1H, m), 3,90 (2H, br s), 3,80–3,70
(1H, m), 3,00–2,90
(2H, m), 2,60 (3H, s), 2,15–1,90
(3H, m), 1,85–1,60
(3H, m).
-
PRÄPARATION
43: 2-(Methylsulfonyl)-N-phenethyl-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
bei Präparation
B aus 2-(Methylsulfanyl)-N-phenethyl-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
(16,7 g, 45 mmol)(Präparation
42), Oxone (Marke)(42,0 g, 136 mmol) und festem Natriumhydrogencarbonat
(20 g, 238 mmol) hergestellt. Dies ergab die Titelverbindung (21,4
g) als weißen
Feststoff. MS: 402 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,10 (1H, s), 7,35–7,20
(5H, m), 6,20 (1H, br s), 5,80–5,75
(1H, m), 4,20–4,10
(1H, m), 3,95 (1H, br s), 3,80–3,70
(1H, m), 3,30 (3H, s), 3,05–2,95
(2H, m), 2,20–1,60
(6H, m).
-
PRÄPARATION
44: 6-(Phenethylamino)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-2-carbonitril
-
Kaliumcyanid
(5,6 g, 86,2 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von 2-(Methylsulfonyl)-N-phenethyl-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-6-amin
(21,0 g, 43,1 mmol) (Präparation
43) in N,N-Dimethylformamid (100 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
74 Stunden lang auf 110°C
erwärmt,
wobei zusätzliches
Kaliumcyanid bei 44 Stunden (3,3 g, 50,8 mmol) und 68 Stunden (1,2
g, 18,5 mmol) hinzugefügt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 70 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehen gelassen, dann in Wasser (500 ml) gegossen, mit Diethylether
(1000 ml) extrahiert, und die wässrige
Phase wurde mit Diethylether (500 ml) gewaschen. Die vereinigten
organischen Schichten wurden mit Wasser (3 × 500 ml) gewaschen. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck aus den vereinigten organischen Schichten
entfernt, um einen Rückstand
zu ergeben, der mittels Säulenchromatographie
an Silikagel unter Elution mit einem Gradientensystem von Dichlormethan:Methanol
(99:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (10,2 g) als braunen
Feststoff zu ergeben. MS: 349 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,05 (1H,
s), 7,35–7,20
(5H, m), 6,05 (1H, br s), 5,75–5,65
(1H, m), 4,20–4,10
(1H, m), 3,90 (1H, br s), 3,80–3,70
(1H, m), 3,05–2,90
(2H, m), 2,20–1,60
(6H, m).
-
PRÄPARATION
45: 6-(Phenethylamino)-9H-purin-2-carbonitril
-
2
molare Salzsäure
(10 ml) wurde zu einer gerührten
Lösung
von 6-(Phenethylamino)-9-tetrahydro-2H-pyran-2-yl-9H-purin-2-carbonitril
(10,2 g, 27,6 mmol)(Präparation
44) in Ethanol (250 ml) bei 60°C
hinzugefügt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und der weiße
Feststoff, der gebildet worden war, wurde abfiltriert. Nach dem
Trocknen ergab dies die Titelverbindung (6,1 g) als weißen kristallinen Feststoff.
MS:
265 (MH+).
1H-NMR
(d6 DMSO) δ = 8,40–8,20 (2H, m), 7,35–7,10 (5H,
m), 3,75–3,60
(2H, m), 2,95–2,85
(2H, m).
-
PRÄPARATION
46: (2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-[2-cyano-6-(phenethylamino)-9H-purin-9-yl]-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
-
Die
Titelverbindung wurde mittels eines gleichartigen Verfahrens wie
bei Präparation
11 unter Verwendung von 6-(Phenethylamino)-9H-purin-2-carbonitril
(3,8 g, 11,2 mmol) (Präparation
45), (2R,3R,4R,5S)-5-(Acetyloxy)-4-(benzoyloxy)-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
und (2R,3R,4R,5R)-5-(Acetyloxy)-4-(benzoyloxy)-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
(Präparation 4)(6
g, 14,5 mmol), Ammoniumsulfat (200 mg, 1,2 mmol), 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan
(150 ml), Bromtrimethylsilan (8 ml, 177 mmol), Acetonitril (80 ml),
Dichlormethan (80 ml) und Wismuttribromid (0,35 g, 0,24 mmol) hergestellt.
Das Produkt wurde mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem auf Dichlormethan:Methanol
(99,5:0,5) gereinigt. Dies ergab die Titelverbindung (7,9 g) als weißen Schaum.
MS: 619 (MH+).
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,35 (1H, s), 8,05–8,00
(2H, m), 7,95–7,90
(2H, m), 7,65–7,20
(11H, m), 6,65–6,60
(1H, m), 6,05–5,90
(3H, m), 4,60 (1H, s), 3,95–3,80
(4H, m), 3,55 (3H, s), 3,00–2,90
(2H, m).
-
PRÄPARATION
47: 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-(phenethylamino)-9H-purin-2-carbonitril
-
(2R,3R,4R,5R)-4-(Benzoyloxy)-5-[2-cyano-6-(phenethylamino)-9H-purin-9-yl]-2-(methoxymethyl)tetrahydro-3-furanylbenzoat
(8,0 g, 19,5 mmol)(Präparation
46) wurde in einer gesättigten
ethanolischen Ammoniaklösung
(300 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehen gelassen, dann erneut
mit Ammoniakgas gesättigt
und für
weitere 48 Stunden stehen gelassen. Das Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck entfernt und Dichlormethan wurde zu dem Rückstand
hinzugefügt.
Das Dichlormethan wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und
mehr Dichlormethan (50 ml) wurde hinzufügt. Das unlösliche Material wurde abfiltriert
und getrocknet. Es wurde festgestellt, dass dies die Titelverbindung
(3,1 g) war, die ein Feststoff war.
1H-NMR
(d6 DMSO) δ = 8,60–8,45 (2H, m), 7,30–7,15 (5H,
m), 5,90–5,85
(1H, m), 5,55–5,50
(1H, m), 5,30–5,25 (1H,
m), 4,55–4,50
(1H, m), 4,15–4,00
(2H, m), 3,70–3,65
(1H, m), 3,65–3,50
(2H, m), 3,30 (3H + HOD in DMSO, s), 2,95–2,90 (2H, m).
-
PRÄPARATION
48: (2R,3R,4S,5R)-2-[2-(Aminomethyl}-6-(phenethylamino)-9H-purin-9-yl]-5-(methoxymethyl)tetrahydro-3,4-furandiol
-
Eine
Lösung
von 9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-(phenethylamino)-9H-purin-2-carbonitril
(2,9 g, 7,07 mmol)(Präparation
47) in Ethanol (300 ml), gesättigt
mit Ammoniakgas, wurde mit 5% Palladium-auf-Kohle (1,0 g) behandelt,
mit Wasserstoffgas in einem dicht verschlossenen Gefäß bis zu
1034 kPa (150 psi) unter Druck gesetzt und bei Raumtemperatur 48
Stunden lang gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde durch Arbocel (Marke) filtriert und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst,
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um ein Produkt zu ergeben,
das mittels Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit einem Lösungsmittelsystem auf Dichlormethan:Methanol:Ammoniak
(92:8:0,4) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (1,7 g) als Schaum
zu ergeben. MS: 416 (MH+).
1H-NMR (d6 DMSO) δ = 8,20 (1H,
br s), 7,70 (1H, br s), 7,30–7,15
(5H, m), 5,90–5,85
(1H, m), 5,45 (1H, br s), 5,25 (1H, s), 4,60 (1H, s), 4,15–4,10 (1H,
m), 4,00–3,95
(1H, m), 3,75–3,60
(3H, m), 3,60–3,45
(2H, m), 3,30–3,25
(3H + HOD in DMSO, s), 2,95–2,90
(2H, m).
-
PRÄPARATION
49: N-(9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-2-{[(1-methyl-4-piperidinyl)oxy]methyl}-9H-purin-6-yl)-N-(2,2-diphenylethyl)amin
-
Natriumhydrid
(42 mg einer 80%igen Dispersion in Mineralöl, 1,4 mmol) wurde zu einer
gerührten
Lösung
von {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-Bis{[tert-butyl(dimethyl}silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(Präparation
16)(540 mg, 0,7 mmol) und 1-Methyl-4-piperidinol (160 mg, 1,4 mmol)
in Tetrahydrofuran (10 ml) hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter Rückfluss
24 Stunden lang erwärmt,
und dann wurde das Lösungsmittels
unter vermindertem Druck entfernt, um einen Rückstand zu ergeben, der mittels
Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Dichlormethan:Methanol (95:5) gereinigt
wurde, um die Titelverbindung (68 mg) zu ergeben. MS: 818 (MH+).
1H-NMR (CDCl3) δ =
8,20 (1H, s), 7,35–7,10
(10H, m), 6,00–5,95
(1H, m), 5,65 (1H, br s), 4,60 (2H, s), 4,50–4,10 (6H, m), 3,80–3,70 (1H,
m), 3,70–3,50
(2H, m), 3,40 (3H, s), 3,40–3,30
(2H, m), 2,80–2,70
(2H, m), 2,30–2,20
(5H, m), 2,05–1,95
(2H, m), 0,95–0,80
(18H, m), 0,10–0,00
(12H, m).
-
PRÄPARATION
50: 2-({[Amino(imino)methyl]sulfanyl}methyl)-9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin
-
Eine
gerührte
Lösung
von Thioharnstoff (95 mg, 1,25 mmol) und {9-[(2R,3R,4R,5R)-3,4-bis{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}methylmethansulfonat
(200 mg, 0,25 mmol) (Präparation
16) in Aceton (5 ml) wurde 24 Stunden lang unter Rückfluss
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann abgekühlt und zwischen Ethylacetat
und gesättigtem
wässrigem
Natriumhyrogencarbonat verteilt. Die Ethylacetatschicht wurde mit Salzlösung gewaschen
und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
(0,18 g) als Schaum zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3) δ =
8,10 (1H, s), 7,30–7,20
(10H, m), 7,20–7,10
(2H, m), 5,85–5,80
(2H, m), 4,40–4,35
(1H, m), 4,35–4,30
(1H, m), 4,25–4,20
(1H, m), 4,20–4,00
(4H, m), 3,70–3,65
(1H, m), 3,55–3,50
(1H, m), 3,35 (3H, m), 0,85–0,75
(18H, m), 0,05 und –0,10
(12H, m).
-
PRÄPARATION
51: 2-{9-[(2R,3R,4S,5R)-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}essigsäure
-
Eine
gerührte
Lösung
von 2-{9-[(2R,3R,4S,5R}-3,4-Dihydroxy-5-(methoxymethyl)tetrahydro-2-furanyl]-6-[(2,2-diphenylethyl)amino]-9H-purin-2-yl}acetonitril
(Präparation
30)(1,5 g, 3 mmol) in Methanol (30 ml) und eine wässrige 1
molare Lösung
von Natriumhydroxid (10 ml) wurde 24 Stunden unter Rückfluss
erwärmt. Das
Methanol wurde dann unter vermindertem Druck entfernt und die verbleibende
Flüssigkeit
wurde mit mehr Wasser verdünnt
und 2 mal mit Ethylacetat gewaschen. Die wässrige Phase wurde auf pH < 7 mit einer 1 molaren
wässrigen
Citronensäurelösung angesäuert und
dann zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt,
mit Salzlösung
gewaschen und mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Der Rückstand
wurde nach dem Entfernen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck in Diethylether gelöst, und das Lösungsmittel
wurde erneut zweimal unter vermindertem Druck entfernt, um die Titelverbindung
(1,25 g als Schaum zu ergeben. MS: 518 (M – H+).
1H-NMR (CDCl3) δ = 8,00 (1H,
s), 7,40–7,10
(10H, m), 6,20 (1H, br s), 5,95 (1H, s), 4,50–4,10 (6H, m), 3,90 (2H, m),
3,70–3,50
(2H, m), 3,30 (3H, s).
-
PHARMAKOLOGISCHE AKTIVITÄT
-
Alle
im Beispielteil hergestellten Verbindungen wurden mit dem auf den
Seiten 18 und 19 (bzw. Seiten 21 und 22 = Druckexemplar) beschriebenen
Verfahren auf ihre Fähigkeit
getestet, die neutrophilen Funktion zu inhibieren, und sie zeigten
alle submikromolare IC50-Werte in diesem Assay.