DE69932025T2 - Apparat und Methoden zur Lieferung von Hilfsdampf in einem kombinierten Kreislaufsystem - Google Patents

Apparat und Methoden zur Lieferung von Hilfsdampf in einem kombinierten Kreislaufsystem Download PDF

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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind eine Vorrichtung sowie Verfahren zur Lieferung von Hilfsdampf in einem System mit kombiniertem Zyklus, das eine Gasturbine mit Dampfkühlung aufweist und insbesondere ein kombiniertes Hochdruck/Niederdruck-System zur Entnahme von Hilfsdampf aus dem System mit kombiniertem Zyklus und Lieferung des Hilfsdampfs an einen Endnutzer, wie beispielsweise Dampfdichtungen und Dampf-Durchblaseinrichtungen zur Starten von einem oder mehreren zusätzlichen Systemen mit kombiniertem Zyklus.
  • Bei typischen Systemen mit kombiniertem Zyklus, wie beispielsweise dem in der EP-A-0 615 061 beschriebenen, verbrennt eine Gasturbine ein Brennstoff/Luft-Gemisch, das expandiert wird, um die Turbine zu drehen und einen Generator zur Stromproduktion anzutreiben. Die heißen Abgase werden in einen wärmerückgewinnenden Dampferzeuger geleitet, in dem nach Art eines Dampfkessels Wasser in Dampf gewandelt wird. Der so erzeugte Dampf treibt eine Dampfturbine, die typischerweise eine Hochdruckstufe, eine Zwischendruckstufe und eine Niederdruckstufe aufweist, in denen zusätzlich Arbeit gewonnen wird, um eine weitere Last, wie beispielsweise einen zweiten Generator zur Erzeugung zusätzlicher elektrischer Leistung anzutreiben. Bei einigen Konfigurationen treiben die Gasturbine und die Dampfturbine einen gemeinsamen Generator an, während sie bei anderen unterschiedliche Generatoren treiben.
  • Bei konventionellen Systemen mit kombiniertem Zyklus, bei denen zusätzliche ähnliche kombinierte Systeme verwendet werden, wird häufig durch ein Muttersystem Hilfsdampf erzeugt und an solche zweite oder zusätzliche Systeme zur Verwendung beispielsweise beim Hochfahren geliefert, um Hilfsdampf an Dampfdichtungen und Dampfdurchblaseinrichtungen solcher zusätzlicher Einheiten zu liefern. Hilfsdampf wird typischerweise an dem Ausgang der Hochdruckdampfturbine abgenommen und direkt zu einem Verteiler geliefert, der seinerseits Hilfsdampf zu dem Teilsystemen der zusätzlichen Einheit(en) liefert. Außerdem kann Hilfsdampf zu anderen Endzwecken, beispielsweise als Prozessdampf für parallel arbeitende Einrichtungen geliefert werden.
  • Systeme mit kombiniertem Zyklus nutzen typischerweise luftgekühlte Gasturbinen. Der konventionellerweise an dem Hochdruckdampfturbinenauslass entnommene Dampf ist ausreichend kühl zur direkten Hilfsverwendung ohne weitere Temperierung. Bei den Systemen mit kombiniertem Zyklus nach neuestem fortgeschrittenen Design werden dampfgekühlte Turbinen genutzt. Hier wird der Dampf aus der Hochdruckdampfturbine durch den Dampfkühlkreis der Gasturbine geleitet und der abgegebene Kühldampf wird dabei zur Rückführung an die Dampfturbine, beispielsweise die Mitteldruckdampfturbine, wieder aufgeheizt. Außerdem wird selbstverständlich von dem Niederdruckheizer des Wärmerückgewinnungsdampferzeugers Niederdruckdampf an die Dampfturbine geliefert. Unter der Voraussetzung der Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des Kühldampfstroms durch die Gasturbine ist es nicht länger praktikabel, Dampf aus der Hochdruckdampfturbine als Hilfsdampf zu benutzen, weil dies den erforderlichen Kühldampf für die Gasturbine reduziert, was eine Überhitzung und damit einhergehende Probleme verursacht. Folglich ist das hier stehende Problem die Schaffung von Hilfsdampf in einem System mit kombiniertem Zyklus, das eine dampfgekühlte Gasturbine nutzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein System mit kombiniertem Zyklus geschaffen, das eine dampfgekühlte Gasturbine nutzt, wobei Niederdruckdampf aus dem Niederdrucküberhitzer des Wärmerückgewinnungsdampfgenerators, der normalerweise an die Mitteldruckdampfturbine geleitet wird, um wenigstens teilweise durch einen ersten Kanal zu fließen, in dem ein druckempfindliches Steuerventil geöffnet wird. Der abgeleitete Dampfstrom strömt in einen Verteiler und wird von diesem beim Start zu Dampfdichtungen, zur Verwendung als Spüldampf und, falls erforderlich, beim Start als Gasturbinenkühldampf eines anderen Systems mit kombiniertem Zyklus geliefert zu werden. Wenn ein zusätzlicher Dampffluss erforderlich ist, kann außerdem von dem Kühlkreis der Gasturbine abgegebener Kühldampf teilweise vor seiner Zurückführung an den Rückheizer genutzt werden, indem ein druckempfindliches Hochdrucksteuerventil geöffnet wird, um den Dampf in einen zweiten Kanal zu leiten. Dieser erste und zweite Dampfstrom strömen kombiniert in einen dritten Kanal, der außerdem eine Strömungsdüse zur Messung der Strömung aufweist. In dem dritten Kanal ist eine Wassertemperiereinrichtung angeordnet und eine Thermopaar misst die Dampftemperatur in dem Verteiler. Die Temperiereinrichtung reagiert auf den gemessenen Fluss und die Verteilerdampftemperatur, um die Temperatur der kombinierten Strömung zu reduzieren, wenn der Strom in dem dritten Kanal einen vorbestimmten Minimalfluss erreicht und die Verteilertemperatur eine vorbestimmte Temperatur überschreitet. Somit werden der Niederdruckdampf von dem Wärmerückgewinnungsdampferzeuger und der abgegebene Hochdruckkühldampf kombiniert und bei einem vorbestimmten Fluss und einer Verteilerdampftemperatur temperiert, um einen Hilfsdampfstrom zu erzeugen. Die Temperiereinrichtung wird folglicherweise nur dann benutzt, wenn ein vorbestimmter minimaler Dampfstrom und Temperatur erreicht worden sind. Der Niederdruckstrom er fordert üblicherweise keine Temperierung und liefert den vorbestimmten Minimalstrom. Die Ventilpositionen und folglich der Strom durch den ersten und zweiten Kanal wird durch den Hilfsdampfdruck in dem Verteiler bestimmt, an den der Hilfsdampf geliefert wird.
  • Es gibt viele verschiedene Typen von Endverwendungszwecken des erzeugten Hilfsdampfs. Beispielsweise kann Hilfsdampf als Prozessdampf für parallel laufende Zwecke verwendet werden. Ein anderer Zweck des Hilfsdampfs liegt im Starten anderer bis dato inaktiver Einheiten mit kombiniertem Zyklus. D.h. dass es bei Kraftwerken mit vielen Einheiten mit kombiniertem Zyklus zu wünschen ist, Hilfsdampf von einer arbeitenden Einheit während des Starts der zweiten Einheit an die andere Einheit zu liefern. Hilfsdampf ist beim Starten einer zweiten Einheit mit kombiniertem Zyklus, beispielsweise erforderlich, um die Dampfdichtungen zu aktivieren, den Kondensator zu spülen und mit der Lieferung von Kühldampf an die Dampfturbine zu beginnen, wenn die Gasturbine und die Dampfturbine einen gemeinsamen Generator nutzen. Ansonsten müsste eine andere Dampfquelle, beispielsweise ein zusätzlicher Kessel genutzt werden, der nicht immer verfügbar ist. Folglich kann der von der Muttereinheit erzeugte Hilfsdampf an den Verteiler einer zweiten Einheit geliefert werden, um Hilfsdampf an die Dampfdichtungen, Bedampfungseinrichtungen und zur Kühlung der Dampfturbine der zweiten Einheit geliefert werden, falls vorhanden. Weil die Hilfsdampftemperatur zur Verwendung in gewissen Einrichtungen zu hoch sein mag, ist eine Temperierung oder Temperaturreduktion zu wünschen.
  • Es ist dem vorstehend beschriebenen System zu entnehmen, dass eine oder mehrere zusätzliche, noch ruhende Einheiten unter Verwendung von Hilfsdampf aus der Muttereinheit wie be schrieben gestartet werden können, wobei die zusätzlichen Einheiten nacheinander mit kurzen Zeitintervallen zwischen den Starts hochgefahren werden können. Zusätzlich hat das erfindungsgemäße Hochdruck/Niederdruck-System keinen negativen Einfluss auf die Dampfkühlungsanforderungen der Gasturbine einer oder mehrerer Einheiten mit kombiniertem Zyklus. Dies ist erwähnenswert, weil es von kritischer Wichtigkeit ist, dass der Dampfstrom für den Kühlkreislauf in jeder Gasturbine zur richtigen Kühlung ihrer dampfgekühlten Komponenten aufrechterhalten wird. Zusätzliche Vorzüge des vorliegenden Systems beinhalten die Nutzung von Niedertemperaturdampf aus dem LP HRSG-System, um ein Minimalflussniveau aufrecht zu erhalten, bevor die Temperiereinrichtung für den ergänzenden Dampf höherer Temperatur genutzt wird. Dies minimiert die Gefahr von Wasserschäden in Folge unangemessener Mischung des Dampfes und temperierenden Wassers. Ein weiterer Vorzug liegt in der Verwendung von weniger kostspieligen Verteilern, wie beispielsweise Kohlenstoffstahlköpfen an Stelle von legierten Köpfen, die bei Dampf mit höherer Temperatur erforderlich sind. Außerdem erhält jede Einheit ihre eigene Dampfturbinenkühlung und Dichtungsdampf nach Lastabwurf und Betrieb bei voller Drehzahl ohne Last, wenn ein gemeinsamer Generator genutzt wird.
  • Bei einer bevorzugten, der vorliegenden Erfindung gemäßen Ausführungsform ist eine Einrichtung zur Lieferung von Hilfsdampf an einen Endverbraucher geschaffen, der ein System mit kombiniertem Zyklus einschließlich einer dampfgekühlten Gasturbine, einer Dampfturbine und eines wärmerückgewinnenden Dampfgenerators aufweist, der in wärmeübertragender Beziehung zu heißen Verbrennungsprodukten aus der Gasturbine steht, wobei der wärmerückgewinnende Dampferzeuger einen Niederdrucküberhitzer zur Erzeugung von Dampf und zum Antrieb der Dampf turbine, einen Rückerhitzer zum Weitergeben von abgegebenem Kühldampf aus der Gasturbine an die Dampfturbine, ein Niederdrucksteuerventil zum Umleiten wenigstens eines Teils des von dem Niederdruckerhitzer abgegebenen Niederdruckdampfs zur Umleitung an wenigstens einen Kanal zur Hilfsdampfverwendung, ein Hochdrucksteuerventil zur Umleitung wenigstens eines Teils des abgegebenen Hochdruckkühldampfs aus der Gasturbine zur Umleitung durch einen zweiten Kanal, einen dritten Kanal zur Aufnahme von Niederdruck- und Hochdruckdampf strömen aus dem ersten bzw. zweiten Kanal und zur Definition eines Hilfsdampfkanals zur Leitung desselben an einen Endnutzer, sowie eine Temperiereinrichtung in dem dritten Kanal aufweist, um die Temperatur des Hilfsdampfs zu regulieren.
  • Nach einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung ist für ein System mit kombiniertem Zyklus das eine dampfgekühlte Gasturbine, eine Dampfturbine und einen wärmerückgewinnenden Dampferzeuger aufweist, der in wärmeübertragender Beziehung zu heißen Verbrennungsgasen aus der Gasturbine steht, und einen Erhitzer zur Erzeugung von Dampf und zum Betrieb der Dampfturbine aufweist, ein Verfahren zur Erzeugung von Hilfsdampf zur Verwendung durch einen Endnutzer geschaffen, dass die Schritte des Ableitens wenigstens eines Teils des von einem Erhitzer erzeugten, an die Dampfturbine gelieferten Dampfs durch einen ersten Kanal, das Ableiten wenigstens eines Teils des von der Gasturbine abgegebenen Kühldampfs durch einen zweiten Kanal, das Kombinieren der Dampfströme des ersten und des zweiten Kanals in einem dritten Kanal zur Zuleitung des Hilfsdampfs an einen Endnutzer und die Reduktion der Temperatur des Dampfs in dem dritten Kanal beinhaltet.
  • Es wird nun eine Ausführungsform der Erfindung im Wege eines Beispiels beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 eine schematische Veranschaulichung einer Einrichtung zur Lieferung von Hilfsdampf gemäß der vorliegenden Erfindung in einem System mit kombiniertem Zyklus ist.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes System mit kombiniertem Zyklus veranschaulicht, das eine Gasturbine 12 zur Verbrennung einer Brennstoff/Luft-Mischung in einer Brennkammer 14 und zur Lieferung von heißen Verbrennungsgasen nutzt, die ihrerseits die Turbine antreiben und Arbeit verrichten, um beispielsweise einen Generator 16 zur Stromerzeugung anzutreiben. Die Turbine weist selbstverständlich einen Kompressor 18 auf, der, wie es üblich ist, komprimierte Luft liefert. Bei einem System mit kombiniertem Zyklus strömen die heißen Abgase der Gasturbine an einen wärmerückgewinnenden Dampferzeuger 20 (HRSG), in dem nach Art eines Dampfkessels Wasser in Dampf verwandelt wird. Der so erzeugte Dampf treibt eine Dampfturbine, die in diesem Fall durch eine Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckturbine 22, 24 bzw. 26 repräsentiert ist, wo zusätzlich Arbeit gewonnen wird, um den Generator oder einen zweiten Generator, der nicht veranschaulicht ist, zur Stromerzeugung anzutreiben.
  • Ein wärmerückgewinnender Dampferzeuger weist typischerweise Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckverdampfer sowie verschiedene Erhitzer, d.h. Economizer und Überhitzer auf, die allgemein als Erhitzer bezeichnet werden, so dass die Abgase der Gasturbine bei hoher Temperatur das Wasser in dem HRSG in Dampf zum Antrieb der Dampfturbine verwandeln. Wenn in dem Kraftwerk viele Systeme mit kombiniertem Zyklus vorhanden sind, wird gemeinhin außerdem Dampf entnommen, um in anderen Systemen mit kombiniertem Zyklus, beispielsweise beim Starten der Dampfturbinen, genutzt zu werden, wobei Hilfsdampf an die Dampfdichtungen und Dampfspüleinrichtungen zusätzlicher Dampfturbinen geliefert wird. Der HRSG liefert deshalb unter normalen Betriebsbedingungen Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckdampf an die Niederdruck-, Mitteldruck- und Hochdruckdampfturbinen über geeignete Leitungsanordnungen, die nicht alle veranschaulicht sind.
  • Bei einer fortgeschrittenen Gasturbinenauslegung ist die Gasturbine 12 jedoch dampfgekühlt und normalerweise wird der meiste Dampf von der Hochdruckdampfturbine über eine Verrohrung 32 von der Hochdruckdampfturbine 22 zu einem Dampfkühlkreis 30 der Gasturbine geliefert. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, wird der von der Gasturbine über eine Leitung 34 abgegebene Kühldampf typischerweise über eine Leitung 38 zu einem Rückerhitzer 36 zur Verwendung in der Mitteldruckturbine 24 geliefert, wobei der die Mitteldruckturbine 24 verlassende Dampf über eine Leitung 39 zu der Niederdruckturbine 26 geliefert wird. Der Dampf von dem Niederdruck-Überhitzerteil des HRSG 20 wird über eine Leitung 40 zu der Mitteldruckturbine 24 geliefert. Somit wird bei normalem Betrieb des Systems mit kombiniertem Zyklus normalerweise überhitzter Hochdruckdampf von dem nicht veranschaulichten Überhitzer des HRSG 20 über ein Ventil 90 zu der Hochdruckturbine 22 geliefert, um die Hochdruckdampfturbine anzutreiben. Der meiste die Hochdruckturbine 22 verlassende Dampf wird zu dem Gasturbinendampfkühlkreis 30 zur Kühlung des Gasturbine geliefert. Der abgegebene Kühldampf wird über einen Rückerhitzer 36 zu der Mitteldruckturbine 24 geliefert, die ihrerseits über die Leitung 39 Dampf zu der Niederdruckturbine 26 liefert.
  • Jedes System 10 mit kombiniertem Zyklus CC2, CC3 usw. weist eine Verteilereinheit 42, 42a, 42b (42a und 42b sind nicht komplett veranschaulicht) usw. auf. An jeden Verteiler, beispielsweise den Mutterverteiler 42, ist über eine Verrohrung 44, 46 und 48 ein Dichtungsdampfventil 50, ein Bedampfungsventil 52 und ein Kühldampfventil 54 angeschlossen (bei einer allgemeinen GT/ST-Generatoranwendung). Das Dichtungsdampfventil 50 koppelt die Verrohrung 44 an die Dampfdichtungen der Turbine an. Das Dampfventil 52 koppelt den Dampf des Verteilers 44 an die Bedampfungseinrichtung des Kondensators an. Schließlich koppelt das Ventil 54 den Dampf des Verteilers 42 an den Dampfkühlkreis der Dampfturbine zur Verwendung beim Hochfahren, wenn für die Gasturbine und die Dampfturbine ein gemeinsamer Generator genutzt werden.
  • Die folgende Beschreibung des Systems 10 mit kombiniertem Zyklus wird als Beschreibung der zusätzlichen Systeme CC2, CC3 usw. angesehen, die zu dem System 10 mit kombiniertem Zyklus identisch sind. Wie veranschaulicht, wird über die Leitung 40 Niederdruckdampf von dem HRSG-Überhitzer an die Mitteldruckturbine 24 geliefert. Um dem System mit kombiniertem Zyklus Hilfsdampf zu entnehmen und Hilfsdampf zu dem Verteiler 42 oder zu den Verteilern 42a und 42b der Systeme CC2 bzw. CC3 zu liefern, liegt eine Leitung 60 über ein Drucksteuerventil 62 in Verbindung mit dem Kanal 40. Der Kanal 40 steht über ein Rückschlagventil 64 in Verbindung mit einem Kanal 66, der mit einem Kanal 68 in Verbindung steht, um Hilfsdampf direkt zu dem Verteiler 42 zu liefern. Bei normalem Betrieb ist das Steuerventil 62 geschlossen, so dass der Dampf von dem HRSG 20 über den Kanal 40 zu der Mitteldruck turbine 24 strömt. Der in den Niederdruckkanal 40 fließende Dampf hat ein Druckniveau, das für den entsprechend ausgelegten Verteiler geeignet ist. Der in den Niederdruckkanal 40 strömende Dampf hat eine Temperatur, die allgemein die Hilfsdampfverwendungstemperaturanforderungen zum Starten von Einheiten mit kombiniertem Zyklus erfüllen und keine Kühlung durch Temperierung erfordert. Jedoch kann es sein, dass das Niederdruckliefersystem keine ausreichend Kapazität hat, um alle Anforderungen hinsichtlich der Hilfsdampflieferung zu erfüllen. Folglich kann der von dem Niederdrucküberhitzer des HRSG 20 gelieferte Hilfsdampf durch eine Hochdruckhilfsdampfquelle ergänzt werden.
  • Um dies zu erreichen, ist die Leitung 70 an die Leitung 34 des Dampfkühlkreises stromabwärts zu der Gasturbine 12 und stromaufwärts zu dem Rückerhitzer 36 angeordnet, um den von der Gasturbine über die Leitung 34 abgegebenen Kühldampf mit dem über die Leitung 60 zu fließenden Niederdruckdampf zusammen zu führen. Somit wird der Niederdruckdampf in der ersten Leitung 70 mit dem Hochdruckdampf der zweiten Leitung 70 zu einem in die dritte Leitung 66 strömenden Fluss ergänzt. Weil die Hochdruckdampfliefertemperatur für Hilfsanwendungen beim Starten zu hoch ist und die Temperatur des in der Leitung 70 fließenden Hochdruckhilfsdampfs für Hilfsverwendungszwecke zu hoch ist, ist eine Temperaturreduktion auf die Dampfverwendungstemperatur nötig. Um die Temperatur des Hilfsdampfs für die noch außer Betrieb befindlichen Einheiten z.B. CC2 oder CC3 zu reduzieren, ist in der Leitung 66 eine Wassertemperiereinrichtung 74 vorgesehen. Die Wassertemperiereinrichtung wird genutzt, weil bei Systemen mit kombiniertem Zyklus und dampfgekühlter Gasturbine keine geeignete Quelle für temperierten Dampf vorhanden ist. Es ist außerdem ein Strömungsrestriktor 76 zur Zumessung des in die dritte Leitung 66 strömenden Flusses vorgesehen. Die Temperiereinrichtung 74 reagiert auf einen gemessenen vorbestimmten Minimalfluss in der Leitung 66 und eine vorbestimmte Temperatur des Dampfs in dem Verteiler 42, um die Kühlung des Hilfsdampfs in der Leitung 66 zu bewirken. Dies bedeutet, dass die Temperiereinrichtung nicht aktiviert wird bis ein Minimalfluss durch die Düse 76 und eine vorbestimmte Temperatur in dem Verteiler 42 erreicht sind. Der von der Leitung 60 herkommende Niederdruckdampf erbringt den notwendigen Minimalfluss. Der Fluss durch die Leitung 70 vor der Kombination in Leitung 66 mit dem Fluss durch die erste Leitung 60 von der Niederdruckquelle her wird durch ein Hochdrucksteuerventil 78 reguliert. Das Hochdruckventil 78 wird so gesteuert, dass es bei einem etwas niedrigeren Einstellpunkt öffnet als der Einstellpunkt für das Niederdruckregulierventil 62. Ein Thermoelement 79 misst die Dampftemperatur in dem Verteiler 42 und liefert über Leitung 81 ein Signal an die Temperiereinrichtung, wenn die Dampftemperatur in dem Verteiler 42 eine vorbestimmte Temperatur überschreitet.
  • Es ist essentiell, dass die Dampfkühlung der Gasturbine jederzeit aufrechterhalten wird. Somit ist zur Aufrechterhaltung des Drucks in dem Eingang des Gasturbinenkühlsystems, wenn Dampf von dem Wiederaufheizsystem entnommen wird, die Steuerung der Unterbrechungsventile 78 und 62 abhängig von dem Druck in dem Verteiler 42.
  • In Betrieb und beispielsweise zum Start der außer Betrieb befindlichen Einheit CC2, die Hilfsdampf von einer Muttereinheit 10 nutzt, wird angenommen, dass die Muttereinheit 10 bei geeigneter Last arbeitet. Wenn die Einheiten in warmem oder heißem Zustand gestartet werden ist es üblicherweise nicht notwendig, die Niederdruckdampfversorgung zu temperie ren, wenn Hilfsdampf geliefert wird. Zum Start der Einheit CC2 wird das Niederdruckventil 62 geöffnet, um das Verteilersystem 42 vorzuwärmen und das Ventil 43a wird geöffnet, um den Verteiler 42a vorzuwärmen. Durch Öffnung des Dichtungsdampfventils 5a wird Dichtungsdampf für CC2 freigegeben. Das Niederdrucksteuerventil 62 der Muttereinheit 10 reagiert, um den zusätzlichen Fluss bereitzustellen. Ähnlich reagiert das Niederdrucksteuerventil 62, wenn das Bedampfungsventil 43a zur Lieferung von Bedampfungsdampf zum Starten der Einheit CC2 geliefert wird, indem es zusätzlichen Niederdruckdampf liefert. Der Niederdruckdampf muss nicht temperiert werden und erfüllt eine Minimalströmungsanforderung zur Temperierung falls und wann erforderlich. Wenn sich der CC2-Dampfverbrauch fortsetzt, wie beispielsweise beim Öffnen des Dampfkühlventils 54 an einer Einheit mit einem gemeinsamen Generator für die Gasturbine und die Dampfturbine oder wenn die Einheit CC3 in Betrieb gesetzt wird, wird schlussendlich der gesamte Niederdruckdampfstrom genutzt. Der erforderliche zusätzliche Dampfstrom wird durch die Leitung 70 geliefert, indem das Hochdrucksteuerventil 78 geöffnet wird. Der Hochdruckdampf ist zu heiß für die Dampfverwendungszwecke und wird durch die Temperiereinrichtung 66 gekühlt, wobei die Verteilertemperatur mittels des Thermoelements 79 gemessen wird. Eine Wassertemperierung des Hochdruckdampfs ist akzeptierbar, weil die Niederdruckströmung die Minimalflussanforderungen erfüllt, um eine adäquate Mischung von Dampf und Wasser sicherzustellen. Das Steuerventil 78 liefert den zusätzlich erforderlichen Dampfstrom wie er benötigt wird.
  • Zum Starten einer kalten Einheit kann die Temperatur des Niederdruckdampfs zu hoch sein, um die Dampfdichtungen der Einheit zu aktivieren. In diesem Fall muss sogar der Niederdruckdampf gekühlt werden. Die Kühlung des Niederdruckdampfs wird erreicht, indem das Dampfspülventil 52 der Muttereinheit geöffnet und ein Dampfstrom zu dem Kondensator freigegeben wird. Dies etabliert eine Minimalströmung in der Temperiereinrichtung, um eine angemessene Mischung von Dampf und Wasser sicherzustellen. Sobald der Dampfstrom aufgebaut ist, kann der Niederdruckdampf auf die richtige Temperatur temperiert und das Dichtungsdampfventil 50 zum Starten der Einheit geöffnet werden. Das Dampfspülventil 52 der startenden Einheit kann außerdem geöffnet werden, wodurch ein zusätzlicher Dampfstrom durch die Temperiereinrichtung der Muttereinheit geschaffen wird. Sobald der minimale Fluss in der Temperiereinrichtung aufgebaut ist, kann das Bedampfungsventil 46 der Muttereinheit geschlossen werden und die Verwendung des Hilfsdampfsystems wird in normaler Weise fortgesetzt.
  • Das Hochdrucksteuerventil 78 wird gedrosselt und geschlossen, wenn sich die Dampfanforderung reduziert. Das Niederdrucksteuerventil 62 liefert Dampf ohne Temperierung. Wenn der Dampfbedarf der zusätzlichen Einheit CC2 sinkt, wird das Niederdrucksteuerventil geschlossen. Die zusätzliche Einheit CC3 kann ähnlich unter Verwendung von Hilfsdampf aus der Muttereinheit 10 oder aus der zweiten Einheit CC2 in ähnlicher Weise gestattet werden.
  • Die Muttereinheit und eine oder zusätzliche Einheiten könne nach einem Lastabwurf ohne Last bei voller Drehzahl (FSNL) betrieben werden, um Dampf zur Abdichtung und Dampfturbinenkühlung bei einem Einwellensystem zu liefern. Im Hinblick auf die Einheit 10 werden bei einem FSNL nach Lastabwurf die Dampfturbinenhauptsteuer- und Rückerhitzerunterbrecherventile 90 und 92 geschlossen und Kühldampf freigegeben, wobei das Niederdruckfreigabeventil 94 dazu genutzt wird, eine Überhitzung zu vermeiden. Die Dampfquelle ist die Nieder druckleitung 40 von dem HRSG. Wenn die Menge Niederdruckdampf von der Leitung 40 nicht ausreicht, kann über das Ventil 62 mit offenem Kühldampfventil 54 Niederdruckdampf in den Verteiler 42 gelassen werden und das Hochdruckdampfsystem kann dazu genutzt werden, Niederdruckdampf zu ergänzen. Zur Dichtungsdampflieferung bei FSNL nach Lastabwurf kann Zwischendruckdampf als Dichtungsdampf genutzt werden.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Zuführung von Hilfsdampf zu einem Endverbraucher, aufweisend: ein kombiniertes Kreislaufsystem (10) mit einer dampfgekühlten Gasturbine (12), einer Dampfturbine (22, 24, 26) und einem Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator (20) in Wärmeübertragungsbeziehung zu heißen Verbrennungsprodukten aus der Gasturbine, wobei der Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator einen Niederdruckerhitzer zum Erzeugen von Dampf und Betreiben der Dampfturbine enthält; einen Zwischenüberhitzer (36), um verbrauchten Kühldampf aus der Gasturbine zu der Dampfturbine (24) strömen zu lassen; ein Niederdrucksteuerventil (62), um wenigstens einen Teil des durch den Niederdruckzwischenerhitzer erzeugten Niederdruckdampfes zum Durchfluss durch eine erste Leitung (60) zur Hilfsdampfnutzung abzuzweigen; ein Hochdrucksteuerventil (78), um wenigstens einen Teil des verbrauchten Hochdruckkühldampfes aus der Gasturbine für dessen Durchfluss durch eine zweite Leitung (70) abzuzweigen; eine dritte Leitung (66) zum Aufnehmen der Niederdruck- und Hochdruckdampfströme der ersten bzw. zweiten Leitun gen (60, 70) und zum Definieren einer Hilfsdampfleitung für deren Durchfluss zu einem Endverbraucher; und einen Wassertemperaturregler (74) in der dritten Leitung (66) zum Steuern der Temperatur des Hilfsdampfs.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Messvorrichtung (76) zum Messen des Durchflusses von Dampf in der dritten Leitung (66), wobei der Regler (74) in Reaktion auf eine Messung eines vorbestimmten Dampfdurchflusses in der dritten Leitung (66) aktiviert wird, der durch den durch die erste Leitung (60) in die dritte Leitung strömenden Dampf erzeugt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem zweiten kombinierten Kreislaufsystem (CC2) mit einer zweiten Gasturbine, einer zweiten Dampfturbine und einem zweiten Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator in Wärmeübertragungsbeziehung mit heißen Verbrennungsprodukten aus der zweiten Gasturbine zum Erzeugen von Dampf für die zweite Dampfturbine, mit Dampfdichtungen (50a) in dem zweiten kombinierten Kreislaufsystem für die zweite Dampfturbine und mit einer vierten Leitung, um die dritte Leitung mit den Dampfdichtungen zu verbinden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem zweiten kombinierten Kreislaufsystem (CC2) mit einer zweiten Gasturbine, einer zweiten Dampfturbine und einem zweiten Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator in Wärmeübertragungsbeziehung mit heißen Verbrennungsprodukten aus der zweiten Gasturbine zum Erzeugen von Dampf für die zweite Dampfturbine, einem Dampfverteilerrohr (52a) in dem zweiten kombinierten Kreislaufsystem zum Einspritzen von Wasser in einen Kon densator der zweiten Dampfturbine und mit einer vierten Leitung zum Verbinden der dritten Leitung mit der Verteilungsvorrichtung.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem zweiten kombinierten Kreislaufsystem (CC2) mit einer zweiten Gasturbine, einer zweiten Dampfturbine und einem zweiten Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator in Wärmeübertragungsbeziehung mit heißen Verbrennungsprodukten aus der zweiten Gasturbine zum Erzeugen von Dampf für die zweite Dampfturbine, mit einem Dampfkühlkreis (54a) für die zweite Dampfturbine und mit einer vierten Leitung zum Verbinden der dritten Leitung mit dem Dampfkühlkreis.
  6. Verfahren zum Erzeugen von Hilfsdampf zur Nutzung durch einen Endverbraucher in einem kombinierten Kreislaufsystem (10) mit einer dampfgekühlten Gasturbine (12), einer Dampfturbine (22, 24, 26) und einem Wärmerückgewinnungs-Dampfgenerator (20) in Wärmeübertragungsbeziehung zu heißen Verbrennungsprodukten aus der Gasturbine, und mit einem Erhitzer zum Erzeugen von Dampf und Betreiben der Dampfturbine, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Abzweigen wenigstens eines Teils des durch den Erhitzer erzeugten Dampfes, der an die Dampfturbine geliefert wird, zum Durchfluss durch eine erste Leitung (60); Abzweigen wenigstens eines Teils des verbrauchten Hochdruckkühldampfes aus der Gasturbine zum Durchfluss durch eine zweite Leitung (70); Kombinieren der Dampfdurchflüsse durch die ersten und zweiten Leitungen in einer dritten Leitung (66), um Hilfsdampf zu einem Endverbraucher strömen zu lassen; und Reduzieren (74) der Temperatur des Dampfs in der dritten Leitung.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das ein Reduzieren der Temperatur des Dampfs in der dritten Leitung (66) wenigstens teilweise in Reaktion auf einen vorbestimmten Durchfluss in der dritten Leitung beinhaltet.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, das ein Reduzieren der Temperatur des Dampfs in der dritten Leitung (66) wenigstens teilweise in Reaktion auf eine vorbestimmte Temperatur des Dampfs in der dritten Leitung beinhaltet.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, das ein Reduzieren der Temperatur des Dampfs in der dritten Leitung (66) wenigstens teilweise in Reaktion auf einen vorbestimmten Durchfluss (76) des Dampfs und die Temperatur des Dampfs in der dritten Leitung beinhaltet.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, das eine zweite Dampfturbine (CC2) mit Dichtungen (50a) beinhaltet, und den Hilfsdampf in der dritten Leitung (66) zu den Dampfdichtungen vor dem Start der zweiten Dampfturbine strömen lässt.
  11. Verfahren nach Anspruch 6, das eine zweite Dampfturbine (CC2) und einen Kondensator beinhaltet, und den Hilfsdampf in der dritten Leitung zu dem Kondensator zur Nutzung als Einspritzdampf (52a) strömen lässt.
  12. Verfahren nach Anspruch 6, das eine zweite Dampfturbine (CC2) und einem Dampfkühlkreis (54A) beinhaltet, und den Hilfsdampf in der dritten Leitung zu dem Dampfkühlkreis zum Kühlen der zweiten Dampfturbine bei deren Start strömen lässt.
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