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Querverweis auf eine hierauf
bezogene Anmeldung
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Der
gesamte, am 28. November 2000 eingereichte Offenbarungsgehalt der
japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2000-360799 und
2000-360800 inklusive
der Beschreibung, der Ansprüche,
der Zeichnungen und Zusammenfassungen wird Bezugnahme in seiner
Gesamtheit zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
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Stand der Technik
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfabkühlvorrichtung für eine Gasturbine.
Noch genauer ausgedrückt
betrifft die Erfindung eine Abkühlvorrichtung
und deren Verwendung.
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Besprechung des Stands der
Technik
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Unter
dem Gesichtspunkt der Ökonomie
und der effektiven Verwendung von Energieressourcen wurden verschiedene
Maßnahmen
zur Verbesserung der Effizienz in Anlagen zur Energieerzeugung (Kraftwerken)
ergriffen. Eine dieser Maßnahmen
ist der Einsatz eines Turbinenkraftwerks (ein Kombikraftwerk), in
dem eine Gasturbine und eine Dampfturbine kombiniert werden. In
dem Kombikraftwerk wird ein Hochtemperatur-Abgas von der Gasturbine
zu dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
zugeführt,
in dem über
eine Überhitzungseinheit
Dampf erzeugt wird, und der auf diese Weise erzeugte Dampf wird der
Dampfturbine zugeführt,
in der er seinen Zweck erfüllt.
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Eine
Hochtemperaturkomponente einer Gasturbine wie beispielsweise eine
Brennkammer wird mit Luft abgekühlt.
Um ein neuerliches Ansteigen der Temperatur der Brennkammer zu bewältigen,
wird jedoch ein Abkühlen
mit Dampf eingesetzt. In Bezug auf ein Kombikraftwerk besteht auch
der Plan, eine Dampfturbine in Kombination mit einer Gasturbine,
in der eine Hochtemperaturkomponente wie beispielsweise eine Brennkammer
mittels Dampf abgekühlt
wird, einzusetzen, um dadurch ein hocheffizientes Energiekraftwerk
zu erhalten. Dampf von einem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
(Dampf mittleren Drucks) wird beispielsweise in eine Brennkammer
abgezweigt, und dann wird Abkühldampf
in die Brennkammer geführt,
wobei die Menge des Abkühldampfes
auf der Temperatur, den Druck etc. basierend eingestellt wird, um
der Brennkammer eine gewünschte
Menge an Abkühldampf
zuzuführen. Nach
dem Abkühlen
wird der Dampf wieder auf die Seite der Dampfturbine zurückgeführt. Das
Ergebnis dieser Konfiguration ist ein Kombikraftwerk mit einem hocheffizienten
Abkühlsystem.
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Ein
Beispiel für
eine konventionelle Dampfabkühlung
ist in der
EP 0 993
505 A2 offenbart, in der ein von einer Mitteldrucktrommel
eines Abwärme-Wiedergewinnungskessels
kommender Dampf direkt über
einen Dampfabkühldurchgang
geleitet wird, um eine Hochtemperaturkomponente einer Gasturbine
abzukühlen.
An dem Auslass der Hochtemperaturkomponente sind ein Temperaturdetektor und
ein Druckdetektor an dem Dampfabkühldurchgang angeordnet, und
deren ausgegebene Signale werden, zusammen mit dem gemessenen Druck
der Gasturbine, zur Steuerung eines Temperatursteuerungsventils
verwendet, welches die Strömungsrate des
in eine Mitteldruck-Dampfturbine einzuführenden abgekühlten Dampfes
derart einstellt, dass der Druck des abgekühlten Dampfs nicht unter den
Druck in dem Zylinder der Gasturbine abfällt.
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Eine
konventionelle Dampfabkühlvorrichtung,
bei der das Temperatursteuerungsventil an dem Einlass der Hochdruckkomponente
angeordnet ist und welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs
1 offenbart, wird in der
EP
0 942 152 A1 beschrieben.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bei einer konventionellen
Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine die Menge des der Brennkammer zuzuführenden Abkühldampfs derart eingestellt,
dass eine gewünschte
Menge an Abkühldampf zugeführt wird.
Auf diese Weise kann die Menge an Abkühldampf mit einer vorab eingestellten
Strömungsrate
gesteuert werden. Techniken, die in der Lage sind, der Brennkammer
die gewünschte
Menge an Dampf mittels einer einfachen Konfiguration zuzuführen, sind
noch nicht geschaffen worden. Wenn sich die Auslasstemperatur der
Brennkammer aufgrund von Abweichungen erhöht hat, auch wenn die Menge
von Abkühldampf
wie eingestellt ist (d.h. wenn die Abkühlung nicht planmäßig stattfindet), wird
die Brennkammer darüber
hinaus durch eine Arretierungsfunktion wie beispielsweise einen
Abschaltnocken oder einen Rücklauf
geschützt.
Im Fall einer aufgrund von auftretenden Abweichungen erhöhten Auslasstemperatur
der Brennkammer wird deshalb die Effizienz des gesamten Kraftwerks
verringert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Umstände geschaffen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine zur Verfügung zu
stellen, die einer Hochtemperaturkomponente der Gasturbine eine
gewünschte
Menge an Abkühldampf zuführen kann,
ohne eine Ventilvorrichtung zu installieren, welche die Menge an
Dampf in einem Einführungssystem
für den
Abkühldampf
von einem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
direkt einstellt.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung eine
Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine vor, umfassend: einen Abwärme-Wiedergewinnungskessel
zur Generierung von Dampf anhand der Verwendung der Abgase der Gasturbine;
eine durch Dampf betriebene Dampfturbine, welcher durch den Abwärme-Wiedergewinnungskessel
erzeugt wird; einen Dampf-Einführungsdurchgang
zum Einführen
von Dampf von dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
in die Dampfturbine; einen Dampfabkühldurchgang, der in dem Dampf-Einführdurchgang
vorgesehen und so angeordnet ist, dass er Dampf aus dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
zum Abkühlen
einer Hochtemperaturkomponente der Gasturbine abzweigt; eine Detektionsvorrichtung
für den
erzeugten Dampfdruck, die in der Lage ist, den Druck des durch den
Abwärme-Wiedergewinnungskessel
erzeugten Dampf zu detektieren; ein Steuerungsventil für den erzeugten Dampfdruck
zum Steuern einer Strömungsrate
des Dampfs in dem Dampf-Einführungsdurchgang
basierend auf einer Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung,
um den von dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
erzeugten Dampfdruck zu steuern; eine Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung,
die in dem Dampfabkühldurchgang
an einer stromabwärtigen
Seite der Hochtemperaturkomponente vorgesehen und so angepasst ist,
dass sie eine Temperatur des Dampfs nach der Abkühlung der Hochtemperaturkomponente
detektiert; und die Vorrichtung einer Steuerung, welche die Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den erzeugten Dampfdruck derart ausführt, dass ein Detektionswert
der Detektionsvorrichtung für
den erzeugten Dampfdruck ein eingestellter Wert wird, um die Strömungsrate
des in den Dampf-Abkühldurchgang
einströmenden
Dampfs basierend auf einem Zustand der Gasturbine einzustellen,
und der die Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den erzeugten Dampfdruck durchführt,
um die Strömungsrate
des in dem Dampf-Abkühldurchgang
einströmenden
Dampfs basierend auf der Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung
für die
Dampftemperatur nach der Abkühlung
einzustellen.
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Gemäß dieser
Merkmale kann die Strömungsrate
des in die Hochtemperaturkomponente eingeführten Dampfs durch die Steuerung
des Steuerungsventils für
den erzeugten Dampfdruck genau gesteuert werden, um den von dem
Abwärme-Wiedergewinnungskessel
erzeugten Dampfdruck in einem vorab bestimmten Zustand zu gewährleisten, ohne
dass es notwendig ist, den Dampfabkühldurchgang mit einer teuren
Ventilvorrichtung zu versehen. Wenn zudem die Dampftemperatur nach
der Abkühlung
ansteigt, wird die Steuerung für
das Ansteigen der Strömungsrate
des in die Hochtemperaturkomponente eingeführten Dampfs ausgeführt, was
den Schutz der Hochtemperaturkomponente ermöglicht. Im Ergebnis kann das
Ansteigen der Konstruktionskosten des Kombikraftwerks gesenkt und
eine Beschädigung
der Hochtemperaturkomponente usw. vermieden werden.
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Der
Dampfabkühldurchgang
kann von dem Dampfeinführungsdurchgang
abzweigen, der von einer Zwischendruck-Trommel bis zu einer Zwischendruck-Dampfturbine
reicht; ein Steuerungsventil für die
Zwischendruck-Trommel kann in dem Dampfeinführungsdurchgang an einer stromabwärtigen Seite des
Abzweigabschnitts des Dampfabkühldurchgangs vorgesehen
sein, um als Steuerungsventil für
den erzeugten Dampfdruck zu dienen; und das Steuerungsventil kann
die Funktion haben, die Öffnungs-/Verschließ-steuerung
des Zwischendruck-Steuerungsventils für den Trommeldruck auszuführen, um
die Strömungsrate
im Dampf-Abkühl-durchgang
durch ein Beschränken
der auf der Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung
für die
Dampftemperatur nach der Abkühlung basierenden
Strömungsrate
in dem Dampfeinführungsdurchgang
sicherzustellen.
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Gemäß diesem
Merkmal kann Dampf von der Zwischendruck-Trommel zu dem Dampfabkühldurchgang
geführt
werden.
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Ein
Hilfsdruck-Einführungsdurchgang,
in den Dampf von der Hochdruck-Trommel eingeführt wird, kann mit einem Dampfabkühldurchgang
verbunden sein; ein Steuerungsventil für den Hilfsdampfdruck kann
in dem Hilfsdruck-Einführungsdurchgang
vorgesehen sein, um als Steuerungsventil für den erzeugten Dampfdruck
zu dienen; und die Steuerungsvorrichtung kann die Funktion ausüben, die Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den Hilfsdampfdruck zu betätigen,
um die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
durch das Steuern der Strömungsrate
in dem Hilfsdampf-Einführungsdurchgang,
die auf der Detektions-Information
von der Detektionsvorrichtung für
die Dampftemperatur nach der Abkühlung
basiert, sicher zu stellen.
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Gemäß diesem
Merkmal kann Dampf von der Hochdruck-Trommel zu dem Dampfabkühldurchgang
geführt
werden.
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Ein
Dampfeinführ-Hilfsdurchgang,
in den Dampf von einer Hochdruck-Trommel eingeführt wird, kann mit dem Dampfabkühldurchgang
verbunden sein; ein Hilfs-Fluidkanal kann mit dem Dampfeinführ-Hilfsdurchgang
verbunden sein; eine Detektionsvorrichtung für die Hilfsdampftemperatur zur
Detektion der Temperatur des Hilfsdampfs kann in dem Hilfsdampf-Einführ-durchgang
an einer stromabwärtigen
Seite eines Verbindungsabschnitts des Hilfsdampf-Einführungsdurchgangs
bereit gestellt sein; ein Fluiddruck- Hilfssteuerungsventil kann in dem Hilfs-Fluidkanal
vorgesehen sein, um als Steuerungsventil für den erzeugten Dampf zu dienen;
und die Steuerungsvorrichtung kann die Öffnungs-/Verschließsteuerung des Dampfdruck-Hilfs-steuerungsventils
durchführen,
um die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
durch Steuern der Strömungsrate
in dem Hilfs-Fluidkanal basierend auf der Detektions-Information
von der Detektionsvorrichtung für
die Dampftemperatur nach der Abkühlung sowie
die Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung für die Hilfsdampf-Temperatur
sicher zu stellen.
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Gemäß diesem
Merkmal kann Dampf von der Hochdruck-Trommel und Hilfsdampf zu dem Dampfabkühldurchgang
geführt
werden.
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Der
Dampfabkühldurchgang
kann von dem Dampfeinführungsdurchgang
abzweigen, der sich von der Zwischendruck-Trommel bis zu einer Zwischendruck-Dampfturbine
erstreckt; ein Dampfeinführ-Hilfsdurchgang,
in den Dampf von der Hochdruck-Trommel eingeführt wird, kann mit dem Dampfabkühldurchgang
verbunden sein; ein Zwischendruck-Steuerungsventil für den Trommeldruck kann in
dem Dampfeinführungsdurchgang
an einer stromabwärtigen
Seite des Abzweigabschnitts des Dampfabkühldurchgangs vorgesehen sein,
um als Steuerungsventil für
den erzeugten Dampfdruck zu dienen; ein Steuerungsventil für den Hilfsdampfdruck
kann in dem Hilfsdampf-Einführungsdurchgang
vorgesehen sein, um als Steuerungsventil für den erzeugten Dampfdruck
zu dienen; und die Steuerungsvorrichtung kann die Aufgaben haben,
die Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Zwischendruck-Steuerungsventils
für den
Trommeldruck zu betätigen,
um die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
mittels einer Begrenzung der Strömungsrate
in dem Dampfeinführungsdurchgang,
basierend auf der Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung
sicherzustellen, sowie das Ausführen
der Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den Hilfsdampfdruck, um die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
durch ein Steuern der Strömungsrate
in dem Hilfsdampf-Einführungsdurchgang basierend
auf der Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung
sicher zu stellen.
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Gemäß diesem
Merkmal kann dem Dampfabkühldurchgang
Dampf von der Zwischendruck-Trommel und Dampf von der Hochdruck-Trommel
sowie Hilfsdampf zugeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auch im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände getätigt. Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine zur Verfügung
zu stellen, die eine Hochtemperaturkomponente ohne eine Arretierung
(„interlock") zu schützen, auch
wenn die Temperatur an der Auslassseite der Hochtemperaturkomponente
ansteigt.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung eine Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine vor, umfassend: einen Abwärme-Wiedergewinnungskessel
zur Erzeugung von Dampf mittels des Abgases aus der Gasturbine;
eine Dampfturbine, die mittels des von dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel erzeugten Dampfs
betrieben wird; einen Dampfeinführungsdurchgang
zur Einführung
von Dampf von dem Abwärme-Wiedergewinnungs-kessel
in die Dampfturbine; einen in dem Dampfeinführungsdurchgang vorgesehen
Dampfabkühldurchgang,
der derart angepasst ist, um Dampf von dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel zum Abkühlen einer
Hochtemperaturkomponente der Gasturbine abzuzweigen; ein Steuerungsventil
für die
Dampfmenge, welches in dem Dampfabkühldurchgang zur Steuerung der
Menge von in den Dampfabkühldurchgang
eingeführten
Dampf vorgesehen ist; eine Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung,
die in der Dampfabkühldurchgang
an eine stromabwärtigen
Seite der Hochtemperaturkomponente vorgesehen ist und derart angepasst
ist, dass sie die Temperatur des Dampfs nach dem Abkühlen der
Hochtemperaturkomponente detektieren kann; und eine Steuerungsvorrichtung,
welche die Öffnungs-/Verschließsteuer-ung
des Steuerungsventils der Dampfmenge ausführt, um die Strömungsrate
des in den Dampfabkühldurchlass
einströmenden
Dampfs basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung
einzustellen, und die die Strömungsrate
des in den Dampfabkühldurchgang
einströmenden
Dampfs auf einen vorab bestimmten Zustand einregelt.
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Wenn
die Dampftemperatur nach dem Abkühlen
ansteigt, wird gemäß diesem
Merkmal das Steuerungsventil für
die Steuerung der Dampfmenge angesteuert, um die Strömungsrate
des in die Hochtemperaturkomponente eingeführten Dampfs zu erhöhen. Die
Menge des abgekühlten
Dampfes steigt im Ergebnis an, um einen Schutz der Hochtemperaturkomponente
zu ermöglichen.
Auch wenn die Temperatur an der Auslassseite der Hochtemperaturkomponente
ansteigt, kann sie folglich ohne Einsatz einer Arretierung geschützt werden.
So wird die Hochtemperaturkomponente vor Beschädigung und Ähnlichem bewahrt werden. Die
Dampfabkühlvorrichtung für eine Gasturbine
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst des Weiteren: einen Abwärme-Wiedergewinnungskessel
zur Erzeugung von Dampf mittels des Abgases der Gasturbine; eine
Dampfturbine, die mittels des von dem Abwärme-Wiedergewin-nungskessel
erzeugten Dampfs betrieben wird; einen Dampfeinführungsdurchgang zur Einführung von Dampf
von dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel in
die Dampfturbine; einen in dem Dampfeinführungsdurchgang vorgesehenen
Dampfabkühldurchgang,
der derart angepasst ist, dass er Dampf von dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel
zur Abkühlung
der Hochtemperaturkomponente der Gasturbine abzweigen kann; eine
Detektionsvorrichtung für
den Druck des erzeugten Dampfs zur Detektion des Drucks eines von
dem Abwärme-Wiedergewinnungskessels
erzeugten Dampfs; ein Steuerungsventil für den Druck des erzeugten Dampfs,
um die Strömungsrate
des Dampfs in dem Dampfeinführungsdurchgang
basierend auf der Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung
für den
Druck des erzeugten Dampfs zu steuern, um den Druck des von dem
Abwärme-Wiedergewinnungskessel
erzeugten Dampfs einzuregeln; ein Steuerungsventil für die Dampfmenge,
das in dem Dampfabkühldurchgang
vorgesehen ist und so angepasst ist, dass es die in die Dampfabkühldurchgang
eingeführte
Menge des Dampfs steuert, eine Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung,
die in dem Dampfabkühldurchgang
an einer stromabwärtigen Seite
der Hochtemperaturkomponente vorgesehen und derart angepasst ist,
das es die Temperatur des Dampfs nach der Abkühlung der Hochtemperaturkomponente
detektiert; und eine Steuerungsvorrichtung, die die Steuerung der Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den Druck des erzeugten Dampfs ausführt, so dass ein Detektionswert
der Detektionsvorrichtung für
den Druck des erzeugten Dampfs ein gesetzter Wert wird, um eine Strömungsrate
des in den Dampfabkühldurchgang einströmenden Dampfs
basierend auf einem Zustand der Gasturbine einzustellen, und die
die Öffnungs-/Verschließsteuerung
das Steuerungsventils für
den Druck des erzeugten Dampfs und die Steuerung für das Steuerungsventil
für die
Dampfmenge ausführt,
um die Strömungsrate
des in den Dampfabkühldurchgang
einströmenden
Dampfs basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung
für die
Temperatur des Dampfs nach der Abkühlung einzuregeln.
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Wenn
die Dampftemperatur nach dem Abkühlen
ansteigt, werden gemäß diesem
Merkmal das Steuerungsventil für
den erzeugten Dampf und das Steuerungsventil für die Dampfmenge angesteuert, um
die Strömungsrate
des in die Hochtemperaturkomponente einströmenden Dampfs zu erhöhen. Die Menge
des abgekühlten
Dampfs wird somit erhöht, um
den Schutz der Hochtemperaturkomponente zu ermöglichen.
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Die
Hochtemperaturkomponente kann folglich geschützt werden, ohne dass eine
Arretierung verwendet werden muss, auch wenn die Temperatur an der
Auslassseite der Hochtemperaturkomponente ansteigt. So wird eine
Beschädigung
der Hochtemperaturkomponente usw. vermieden.
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Der
Dampfabkühldurchgang
kann von dem von einer Zwischendruck-Trommel bis zu einer Zwischendruck-Dampfturbine
reichenden Dampfeinführungsdurchgang
abgezweigt werden; ein Steuerungsventil für eine Zwischendruck-Trommel
kann in dem Dampfeinführungsdurchgang
an einer stromabwärtigen
Seite des Abzweigabschnitts des Dampfabkühldurchgangs vorgesehen sein,
um als Steuerungsventil für
den Druck des erzeugten Dampfs zu dienen; und die Steuerungsvorrichtung
kann die Öffnungs-/Verschließ-steuerung
des Steuerungsventils der Zwischendruck-Trommel ausführen, so dass die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
durch eine Begrenzung der Strömungsrate
in dem Dampfeinführungsdurchgang
basierend auf der Detektions-Information
von der Detektionsvorrichtung für
die Dampftemperatur nach der Abkühlung
sichergestellt ist.
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Dem
Dampfabkühldurchgang
kann gemäß diesem
Merkmal Dampf von der Zwischendruck-Trommel zugeführt werden.
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Ein
Hilfsdampf-Einführungsdurchgang,
in den Dampf von einer Hochdruck-Trommel eingeführt wird, kann mit dem Dampfabkühldurchgang
verbunden sein; ein Steuerungsventil für den Hilfsdampf kann in dem
Hilfsdampf-Einführungsdurchgang
vorgesehen sein, um als Steuerungsventil für den Druck des erzeugten Dampfs
zu dienen; und die Steuerungsvorrichtung kann die Steuerung der Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den Hilfsdampfdruck ausführen,
um die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
mittels Steuerung der Strömungsrate
in dem Hilfsdampf-Einführungsdurchgang
basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung
für die
Dampftemperatur nach der Abkühlung
sicher zu stellen.
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Gemäß diesem
Merkmal kann Dampf von einer Hochdruck-Trommel in den Dampfabkühldurchgang
geführt
werden.
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Der
Dampfabkühldurchgang
kann von dem von einer Zwischendruck-Trommel bis zu einer Zwischendruck-Dampfturbine
reichenden Dampfeinführungsdurchgang
abzweigen; ein Hilfsdampf-Einführungsdurchgang,
in den Dampf von einer Hochdruck-Trommel eingeführt wird, kann mit dem Dampfabkühldurchgang
verbunden sein; ein Steuerungsventil für die Zwischendruck-Trommel
kann in dem Dampfeinführungsdurchgang
an einer stromabwärtigen
Seite des Abzweigabschnitts des Dampfabkühldurchgangs vorgesehen sein,
um als Steuerungsventil für
den Druck des erzeugten Dampfs zu dienen; ein Steuerungsventil für den Druck
des Hilfsdampfs kann in dem Hilfsdampf-Einführungsdurchgang angebracht
sein, um als Steuerungsventil für den
Druck des erzeugten Dampfs zu dienen; und die Steuerungsvorrichtung
kann die Öffnungs-/Ver-schließsteuerung
des Steuerungsventils der Zwischendruck-Trommel betätigen, um
mittels einer Beschränkung
der Strömungsrate
in dem Dampfeinführungsdurchgang
basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung
für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung
die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
sicher zu stellen, und sie kann die Steuerung der Öffnungs-/Verschließsteuerung
des Steuerungsventils für
den Druck des Hilfsdampfs ausführen,
um so die Strömungsrate
in dem Dampfabkühldurchgang
mittels Steuerung der Strömungsrate
in dem Hilfsdampf-Einführungsdurchgang
basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung
für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung
zu sichern.
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Dem
Dampfabkühldurchgang
kann gemäß diesem
Merkmal Dampf von der Zwischendruck-Trommel, von der Hochdruck-Trommel
sowie Hilfsdampf zugeführt
werden.
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Die
Steuerungsvorrichtung kann auch die Funktion übernehmen, das Steuerungsventil
für die Dampfmenge
ganz zu öffnen,
wenn die Detektionsvorrichtung für
die Dampftemperatur nach der Abkühlung
detektiert, dass die Dampftemperatur ein oberer Grenzwert überschreitet.
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Wenn
die Dampftemperatur ein oberer Grenzwert überschreitet, kann gemäß diesem
Merkmal die maximale Menge an Dampf durch den Dampfabkühldurchgang
geführt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Diagramm des Aufbaus, das ein Abkühlsystem
eines Kombikraftwerks zeigt, welches mit einer Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine gemäß eine ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist;
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung eines ersten Strömungs-Steuerungsventils;
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung eines zweiten Strömungs-Steuerungsventils;
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4 zeigt
ein schematisches Diagramm des Aufbaus eines Abkühlsystems eines Kombikraftwerks,
welches mit einer Dampfabkühlvorrichtung
für eine
Gasturbine gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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5 ist
ein Blockdiagramm einer Steuerung eines Steuerungsventils für die Dampfmenge; und
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6 ist
ein Diagramm, das ein schematisches System eines Abkühlsystems
eines Kombikraftwerks zeigt, welches gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Dampfabkühlvorrichtung für eine Gasturbine
ausgestattet ist.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird basierend auf den Zeichnungen 1 bis
3 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt wird, wird Abgas von einer Gasturbine 101 einem
Abwärme-Wiedergewinnungskessel 102 zugeführt. In
diesem Abwärme-Wiedergewinnungskessel 102 sind
eine Hochdruck-Trommel 103,
ein erster Hochdruck-Überhitzer 104 und
ein zweite Hochdruck-Überhitzer 105,
sowie eine Zwischendruck-Trommel 106,
ein Zwischendruck-Überhitzer 107 und
ein Zwischenüberhitzer 108 vorgesehen.
Der in der Hochdruck-Trommel 103 erzeugte
Dampf wird durch einen Hochdruckseiten-Dampfeinführungs-durchgang 109 über den
ersten Hochdruck-Überhitzer 104 und
den zweiten Hochdruck-Überhitzer 105 der
Hochdruck-Dampfturbine 110 zugeführt. Von der Hochdruck-Dampfturbine 110 ausgegebener
Dampf wird durch einen Dampfeinführungsdurchgang 111 über den
Zwischenüberhitzer 108 in
eine Zwischendruck-Dampfturbine 112 eingeführt. Von
der Zwischendruck-Dampfturbine 112 abgegebener Dampf wird
in eine Niedrigdruck-Dampfturbine 113 geführt und dann
mittels des Kondensators 114 kondensiert; und das erzeugte
Kondensat wird in dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel 102 gesammelt.
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Währenddessen
wird der in der Zwischendruck-Trommel 106 erzeugte Dampf
durch einen als Dampfeinführungsdurchgang
dienenden Zwischendruckseiten-Dampfeinführungsdurchgang 115 in
die Zwischendruck-Dampfturbine 112 über den Zwischendruck-Überhitzer 107 und
den Zwischenüberhitzer 108 eingeführt. Ein
als Dampfabkühldurchgang dienender
Dampfkanal 116 zweigt von dem Zwischendruckseiten-Dampfeinführungsdurchgang 115 ab.
Der Dampfkanal 116 dient über die Brennkammer 117,
die eine Hochtemperaturkomponente der Gasturbine 101 ist,
als Abzweig und zweigt in den Dampfeinführungsdurchgang 111 an
der Einlassseite der Zwischendruck-Dampfturbine 112 ab.
Ein Hochdruck-Dampfkanal 118 zweigt des Weiteren von dem Hochdruckseiten-Dampfeinführungsdurchgang 109 an
der stromabwärtigen
Seite des zweiten Hochdruck-Überhitzers 105 ab.
Der Hochdruck-Dampfkanal 118 zweigt an der stromaufwärtigen Seite
der Gasturbine 101 in den Dampfkanal 116 ab. Ein Hilfs-Fluidkanal 119,
in den Wasser von der Zwischendruck-Wasserzufuhrpumpe eingeführt wird, zweigt
in den Hochdruck-Dampfkanal 118 ab.
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Ein
erstes Strömungssteuerungsventil 120 (ein
Steuerungsventil für
den Druck in der Zwischendruck-Trommel) ist als ein Steuerungsventil
für den Druck
des erzeugten Dampfs in dem Zwischendruckseiten-Dampfeinführungsdurchgang 115 an
der stromabwärtigen
Seite des Abzweigabschnitts, an dem der Dampfkanal 116 von
dem Zwischendruckseiten-Dampfeinführungsdurchgang 115 abzweigt, angeordnet.
Die Strömungsrate
des Dampfs, der durch den Zwischendruckseiten-Dampfeinführungsdurchgang 115 (der
Dampfdruck in der Zwischendruck-Trommel 106) strömt, wird
durch ein Öffnen und
Verschließen
des ersten Strömungssteuerungsventils 120 eingestellt.
Ein zweites Strömungssteuerungsventil 121 (ein
Steuerungsventil für
den Druck des Hilfsdampfs) als ein Steuerungsventil für den Druck
des erzeugten Dampfs ist in dem Hochdruck-Dampfkanal 118 an
der stromaufwärtigen
Seite des Abzweigabschnitts des Hilfs-Fluidkanals 119 angeordnet.
Die Strömungsrate
des von dem Hochdruck-Dampfkanal 118 in den Dampfkanal 116 eingeführten Hochdruckdampfs
wird durch ein Öffnen
und Verschließen
des zweiten Strömungssteuerungsventils 121 eingestellt.
Auf diese Weise wird die Temperatur des Dampfs in dem Dampfkanal 116 eingeregelt.
Außerdem
ist ein als ein Steuerungsventil für den Druck des erzeugten Dampfs
dienendes drittes Strömungsteuerungsventil 122 (ein
Steuerungsventil für
den Hilfs-Fluiddruck) in dem Hilfsfluidkanal 119 angeordnet.
In den Hochdruck-Dampfkanal 118 wird durch ein Öffnen und
Verschließen
des dritten Strömungssteuerungsventils 122 eine
genaue Menge des Zwischendruck-Zufuhrwassers eingeführt, um dadurch
die Temperatur des Dampfs innerhalb des Hochdruck-Dampfkanals 118 zu
verringern, wodurch die Temperatur des in den Dampfkanal 116 eingeführten Hochdruckdampfs
auf eine vorab bestimmte Temperatur geregelt wird.
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Die
Temperatur-Detektionsvorrichtung T1 ist mit dem Dampfkanal 116 an
eine Seite zwischen der Gasturbine 101 und dem Abzweigabschnitt
des Hochdruck-Dampfkanals 118 verbunden. Die Temperatur-Detektionsvorrichtung
detektiert die Temperatur des in die Gasturbine 101 einzuführenden
Dampfs. Die Detektionsvorrichtung P1 für den Differenzdruck ist mit
dem Dampfkanal 116 verbunden, um eine Differenz des Dampfdrucks
zwischen der Einlassseite und der Auslassseite der Brennkammer 117 zu
detektieren, um dadurch den Differenzdruck, d.h. die Strömungsrate
des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs zu detektieren.
Die zweite Temperatur-Detektionsvorrichtung T3 als eine Detektionsvorrichtung
für die
Hilfsdampftemperatur ist mit dem Hochdruck-Dampfkanal 118 an
der stromabwärtigen Seite
des Abzweigabschnitts des Hilfs-Fluidkanals 119 verbunden.
Die zweite Temperatur-Detektionsvorrichtung T3 detektiert die Temperatur
des Dampfs innerhalb des Hochdruck-Dampfkanals 118. In 1 bezeichnen
die Referenzziffer P2 die Detektionsvorrichtung für den Einlassdruck
zur Detektierung des Dampfdrucks innerhalb des Dampfkanals 116 an
der Einlassseite der Brennkammer 117; P3 bezeichnet die
Detektionsvorrichtung für
den Auslassdruck zum Detektieren des Dampfdrucks innerhalb des Dampfkanals 116 an
der Auslassseite der Brennkammer 117; und T2 steht für eine Detektionsvorrichtung
der Auslasstemperatur als eine Detektionsvorrichtung für die Dampftemperatur
nach der Abkühlung
zur Detektierung der Temperatur des Dampfs innerhalb des Dampfkanals 116 an
der Auslassseite der Brennkammer 117.
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Die
Detektions-Information von der Temperatur-Detektionsvorrichtung
T1, die Detektionsvorrichtung P1 für den Differenzdruck, die Detektionsvorrichtung
T3 für
die zweite Temperatur und die Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung P2
für den
Einlassdruck, die Detektionsvorrichtung P3 für den Auslassdruck und die
Detektionsvorrichtung T2 für
die Auslasstemperatur sind in der Steuerungsvorrichtung 125 untergebracht.
In die Steuerungsvorrichtung 125 wird die Ausgangsleistung
der Gasturbine 101 (MW) eingegeben. Die Steuerungsvorrichtung 125 gibt
den Öffnungs-/Verschließbefehl an
das erste Strömungssteuerungsventil 120,
das zweite Strömungssteuerungsventil 121 sowie
das dritte Strömungssteuerungsventil 122 aus.
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Eingehend
auf die Detektions-Information (den Differenzdruck) von der Detektionsvorrichtung P1
für den
Differenzdruck wird das erste Strömungssteuerungsventil 120 geöffnet oder
verschlossen, um die Strömung
des Dampfs zu der Zwischendruck-Dampfturbine 112 zu
regulieren, wodurch die Strömungsrate
des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs genau geregelt
wird.
-
Eingehend
auf die Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung 21 für den Differenzdruck
und die Detektionsvorrichtung T1 für die Temperatur wird das zweite
Strömungssteuerungsventil 121 geöffnet oder
verschlossen, und basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung T3
für die
Temperatur wird das dritte Strömungssteuerungsventil 122 geöffnet oder
verschlossen, wodurch die Menge des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs
genau geregelt wird, weil eine genaue Strömungsrate gewährleistet
ist. Wenn die Temperatur des Dampfs aufgrund irgendwelcher Abnormitäten ansteigt,
auch wenn die durch die Brennkammer 117 strömende Menge
an Dampf auf einem genauen Niveau gewährleistet ist, kann bei einem solchen
Ereignis, beispielsweise wenn die Brennkammer 117 nicht
wie geplant abgekühlt
wird, das erste Strömungssteuerungsventil 120,
das zweite Strömungssteuerungsventil 121 und
das dritte Strömungssteuerungsventil 122 basierend
auf der Detektions-Information
von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur geöffnet oder
verschlossen werden. Als Konsequenz wird die Menge an Dampf, die
durch den Dampfkanal 116 strömt, erhöht, um einen extremen Anstieg
der Temperatur des durch die Brennkamme 117 strömenden Dampfs
zu vermeiden. In der Steuerungsvorrichtung 125 wird eine
von der Brennkammer 117 benötigte Strömungsrate des abgekühlten Dampfs
ausdrücklich durchkalkuliert;
ein der erforderlichen Strömungsrate des
abgekühlten
Dampfs entsprechender Differenzdruck wird ermittelt; und es wird
ein Öffnungs-/Verschließbefehl
an das erste Strömungssteuerungsventil 120 ausgegeben,
so dass der von der Detektionsvorrichtung 21 für den Differenzdruck
detektierte Differenzdruck dem kalkulierten Differenzdruck angeglichen
wird. Auf diese Weise wird der abgekühlte Dampf mit der erforderlichen
Strömungsrate
der Brennkammer 117 zugeführt. In der Steuerungsvorrichtung 125 wird
die von der Gasturbine 101 benötigte Dampftemperatur berechnet;
und es wird ein Öffnungs-/Verschließbefehl
an das zweite Strömungssteuerungsventil 121 ausgegeben,
so dass die von der Temperatur-Detektionsvorrich-tung T1 detektierte
Temperatur der berechneten Temperatur angeglichen wird. In der Steuerungsvorrichtung 125 wird
basierend auf der Temperatur des in den Dampfkanal 116 (die
Detektions-Information von der zweiten Temperatur-Detektionsvor-richtung
T3 sowie die Detektions-Information von der Temperaturvorrichtung
T1) eingeführten
Dampfs, gleichzeitig ein Öffnungs-/Verschließbefehl
an das dritte Strömungssteuerungsventil 122 ausgegeben,
wodurch die Strömungsrate
des Zwischendruck-Zufuhrwassers
genau gesteuert und die Temperatur des Dampfs innerhalb des Hochdruck-Dampfkanals 118 auf
eine vorab bestimmte Temperatur abgesenkt werden kann.
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Wenn
die Strömungsrate
des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs infolge der Temperatursteuerung
ansteigt oder abfällt,
wird das erste Strömungssteuerungsventil 120 basierend
auf der Detektions-Information von der Detektionsvorrichtung 21 für den Differenzdruck
geöffnet
oder verschlossen, so das eine vorab bestimmte Strömungsrate
des Dampfes sicher gestellt ist. Wenn aufgrund einer Veränderung
der Belastung oder anderen Gründen
eine Verzögerung
bei der Erzeugung des Zwischen-Druckdampfs auftritt, und die absolute Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs nicht ausreichend
ist, wird bevorzugt die Temperatursteuerung einer Sicherungssteuerung
unterstellt. Bei der Sicherungssteuerung wird das zweite Strömungssteuerungsventil 121 geöffnet oder
verschlossen, so dass der durch die Detektionsvorrichtung 21 für den Differenzdruck
detektierte Differenzdruck dem berechneten Differenzdruck angeglichen
wird, um dadurch Hochdruckdampf einzuführen. Auf diese Weise wird
die erforderliche Strömungsrate
sichergestellt. Das heißt,
das auch bei der Steuerung des Differenzdrucks ein Öffnungs-/Verschließbefehl
an das zweite Strömungssteuerungsventil 121 ausgegeben
wird, und das Öffnen des zweiten
Strömungssteuerungsventils 121 auf
Basis eines höheren
Werts des Öffnungsbefehls,
der mittels der Temperatursteuerung ausgegeben wird und des Werts
des mittels der Steuerung des Differenzdrucks ausgegebenen Öffnungsbefehls
gesteuert wird.
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In
der oben beschriebenen Dampfabkühlvorrichtung
wird ein in der Zwischendruck-Trommel 106 erzeugter Niedrigtemperaturdampf
und ein in der Hochdruck-Trommel 103 erzeugter Hochtemperaturdampf
vermischt, wobei der vermischte Dampf in die Brennkammer 117 eingeführt wird,
da die Strömungsrate
und die Temperatur des vermischten Dampfs genau ausgesteuert sind.
Um die Mischung zu optimieren, wird die Strömungsrate des Dampfs durch
ein Öffnen
und Verschließen
des ersten Strömungssteuerungsventils 120,
das in der Zwischendruckseiten-Dampfeinführungs-durchgang 115 vorgesehen
ist, gesteuert, und die Strömungsrate
des Hochdruckdampfs durch ein Öffnen
und Verschließen
des zweiten Strömungssteuerungsventils 121, welches
in dem Hochdruck-Dampfkanal 118 vorgesehen
ist, gesteuert, um dadurch die Dampftemperatur zu steuern. Wenn
der Zwischendruckdampf nicht mehr ausreicht, öffnet des Weiteren die Sicherungssteuerung
das Strömungssteuerungsventil 121,
um durch die Zuführung
von Hochdruckdampf die erforderliche Strömungsrate sicher zu stellen.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Strömungsrate
des in die Brennkammer 117 strömenden Dampfs des Weiteren genau
zu steuern, ohne den Dampfkanal 116 mit einer teuren Ventilvorrichtung
versehen zu müssen.
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Der
Zustand der Steuerung des ersten Strömungssteuerungsventils 120 und
des zweiten Strömungssteuerungsventils 121 wird
anhand der 2 und 3 detailliert
beschrieben. Die Detektions-Information von der Temperatur-Detektionsvorrichtung T1,
die Detektionsvorrichtung P2 für
den Einlassdruck, die Detektionsvorrichtung 23 für den Auslassdruck,
und die Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur wird,
wie in 2 gezeigt, in die Berechnungsvorrichtung 141 der
Steuerungsvorrichtung 125 eingegeben. Die Ausgangsleistung
MW der Gasturbine 101 wird zur Konvertierung in die Berechnungsvorrichtung 142 eingegeben,
welche die Ausgangsleistung MW auf eine erforderliche Strömungsrate
des Sicherungsdampfs konvertiert, die dann in die Additionsvorrichtung 151 eingegeben
wird. Eine der Temperatur entsprechende Abweichung wird mittels
der Funktionsvorrichtung 150 basierend auf der Detektions-Information der Detektionsvorrichtung
T2 für
die Auslasstemperatur berechnet. Ein durchdachter, auf die Temperatur
reagierender Abweichungswert wird der Ausgangsleistung MW der Gasturbine 101 mittels
der Additionsvorrichtung 151 hinzu addiert. Die Information
der Summe der Ausgangsleistung MW der Gasturbine 101 und
der Abweichungswert werden zur Konvertierung in die Berechnungsvorrichtung 142 eingegeben.
In der Berechnungsvorrichtung 142 für die Konvertierung wird die
Ausgangsleistung MW, der der Abweichungswert hinzugerechnet ist,
auf eine erforderliche Strömungsrate des
Abkühldampfs
konvertiert und dann in die Berechnungsvorrichtung 141 eingegeben.
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Der
Abweichungswert wird derart eingestellt, dass die erforderliche
Strömungsrate
des Kühldampfs
zunimmt, wenn die durch die Detektionsvorrichtung T2 für die Ausgabetemperatur
detektierte Dampftemperatur ansteigt. Das heißt, dass die Steuerung derart
ausgeführt
wird, dass, wenn die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Ausgangstemperatur
detektierte Dampftemperatur ansteigt, die Öffnung des ersten Strömungssteuerungsventils 120 verkleinert
wird, wodurch die Strömungsrate
des in den Dampfkanal 116 geführten Dampfs erhöht wird. Die
Berechnungsvorrichtung 141 konvertiert die eingegebene
Information auf einen dem Differenzdruck entsprechenden Wert und
gibt diesen Wert dann an die Additionsvorrichtung 143 weiter.
Die Additionsvorrichtung 143 empfängt auch die Detektions-Infor-mation
von der Detektionsvorrichtung P1 für den Differenzdruck. Die Additionsvorrichtung 143 berechnet
die Differenz zwischen der Information des Wertes, der dem von der
Berechnungsvorrichtung 141 ausgegebenen Differenzdruck
entspricht, und der von der Detektionsvorrichtung P1 für den Differenzdruck
ausgegebenen Detektions-Information. Die PI Berechnungsvorrichtung 144 berechnet
einen „Öffnungsbefehl", der ein Beispiel
für die
Einstellung des ersten Strömungssteuerungsventils 120 mit
einer determinierten Öffnungsgröße von der
erreichten Differenz ist, und gibt den Befehl zur Öffnung an
den Einlass 0 der Selektionsvorrichtung 152 aus. Ein „Ganz-Verschließ-Befehl", der ein Beispiel
für die Einstellung
des ersten Strömungssteuerungsventils 120 mit
einer determinierten Verschließgröße ist, wird
von der Befehlsvorrichtung 153 an den Einlass 1 der Selektionsvorrichtung 152 ausgegeben.
Ein Ganz-Verschließ-Befehl
kann beispielsweise eine minimale Öffnung von ungefähr 3% bis
5% zulassen.
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In
einem normalen Zustand ist die Selektionsvorrichtung 152 abgeschaltet
und wird beim Empfang eines Befehls von der Vergleichsvorrichtung 154 angeschaltet.
Das heißt,
dass wenn die Selektionsvorrichtung 152 eingeschaltet wird,
anstelle des dem Einlass 0 erteilten Befehls der dem Einlass 1 erteilte Befehl
als ein Ausgabebefehl ausgegeben wird. Wenn die Selektionsvorrichtung 152 abgeschaltet
ist, wird der dem Einlass 0 erteilte Befehl (der der Ausgangsleistung
MW der Gasturbine 101 und dem Zustand des Dampfkanals 116 entsprechende Öffnungsbefehl)
an das erste Strömungssteuerungsventil 120 ausgegeben.
Wenn die Selektionsvorrichtung 152 angeschaltet ist, wird
der dem Einlass 1 (dem Ganz-Verschlussbefehl) erteilte Öffnungsbefehl
an das erste Strömungssteuerungsventil 120 ausgegeben.
Die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur ausgegebene
Detektions-Information wird in die Vergleichsvorrichtung 154 eingegeben,
die das Resultat des Vergleichs an die Selektionsvorrichtung 152 ausgibt.
Wenn die Vergleichsvorrichtung 154 feststellt, dass die
von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektierte
Temperatur höher
als der vorab bestimmte Wert (oder am oberen Limit) ist, gibt die
Vergleichsvorrichtung 152 ein Einschaltsignal an die Selektionsvorrichtung 152 aus,
welche den Öffnungsbefehl an
den Einlass 1 weitergibt.
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Dementsprechend
wird das erste Strömungssteuerungsventil 120 basierend
auf der Ausgangsleistung MW der Gasturbine 101 und dem
Zustand des Dampfkanals 116 derart geöffnet und verschlossen, dass
die Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs einen vorab bestimmten
Level erreicht. Wenn die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur
detektierte Temperatur des Dampfes an der Auslassseite der Brennkammer 117 ansteigt,
wird des Weiteren das erste Strömungssteuerungsventil 120 derart
angesteuert, dass dessen Öffnung
verkleinert wird. So wird die Strömungsrate des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs
erhöht,
um den Anstieg der Temperatur auszugleichen. Wenn die von der Detektionsvorrichtung
T2 für
die Auslasstemperatur detektierte Temperatur den vorab bestimmten
Wert übersteigt
(oder über
dem Limit liegt), wird das erste Strömungssteuerungsventil 120 mittels
des Ganz-Verschließ-Befehls (oder des
Minimal-Öffnungs-Befehls) ganz
verschlossen, so dass der gesamte Dampf aus der Zwischendruck-Trommel 106 in
den Dampfkanal 116 eingeführt wird.
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Wie
in 3 gezeigt wird, werden die Detektions-Informationen
von der Detektionsvorrichtung T1 für die Temperatur, von der Detektionsvorrichtung P2
für den
Einlassdruck, von der Detektionsvorrichtung P3 für den Auslassdruck, und der Detektionsvorrichtung
T2 für
die Auslasstemperatur in die Berechnungsvorrichtung 141 der
Steuerungsvorrichtung 125 eingegeben. Die Ausgangsleistung
MW der Gasturbine 101 wird des Weiteren in eine zweite
Berechnungsvorrichtung 145 für die Konvertierung eingegeben,
die die Ausgangsleistung MW auf eine erforderliche Strömungsrate
eines Sicherungsdampfs konvertiert und dann wird sie in die Additionsvorrichtung 162 eingegeben.
Eine der Temperatur entsprechende Abweichung wird mittels der Funktionsvorrichtung 161 basierend
auf der Detektions-Information
der Detektionsvorrichtung T2 für
die Auslasstemperatur berechnet. Ein durchdachter, auf die Temperatur
reagierender Abweichungswert wird der Ausgangsleistung MW der Gasturbine 101 mittels
der Additionsvorrichtung 162 hinzu addiert. Die Information
der Summe der Ausgangsleistung MW der Gasturbine 101 und
der Abweichungswert werden in die Berechnungsvorrichtung 141 zur
Konvertierung eingegeben. In der zweiten Berechnungsvorrichtung 145 für die Konvertierung
wird die Summe der Ausgangsleistung MW und des Abweichungswerts
auf eine erforderliche Strömungsrate
des Abkühldampfs
konvertiert und dann in die Berechnungsvorrichtung 141 eingegeben.
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Die
Berechnungsvorrichtung 141 konvertiert die eingegebene
Information auf einen dem Differenzdruck entsprechenden Wert und
gibt diesen an die Additionsvorrichtung 143 weiter. Die
Additionsvorrichtung 143 empfängt auch die Detektions-Information von der
Detektionsvorrichtung 21 für den Differenzdruck. Die Additionsvorrichtung 143 berechnet die
Differenz zwischen der Information über den dem Differenzdruck
entsprechenden Wert, der von der Berechnungsvorrichtung 141 ausgegeben
wurde, und der von der Detektionsvorrichtung P1 für den Differenzdruck
ausgegebenen Detektions-Information. Die PI Berechnungsvorrichtung 144 berechnet
aufgrund der erhaltenen Differenz einen Öffnungsbefehl.
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Der
Abweichungswert wird so eingestellt, dass die erforderliche Strömungsrate
des Abkühldampfs
mit der von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektierten
Dampftemperatur ansteigt. Das heißt, dass die Steuerung derart ausgeführt wird,
dass wenn die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Ausgangstemperatur detektierte
Dampftemperatur ansteigt, die Öffnung
des zweiten Strömungssteuerungsventils 121 vergrößert wird, wodurch
die Strömungsrate
des von dem Hochdruck-Dampfkanal 118 in den Dampfkanals 116 eingeführten Dampfs
erhöht
wird.
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Das
zweite Strömungssteuerungsventil 121 wird
dementsprechend basierend auf der Ausgangsleistung MW der Gasturbine 101 und
dem detektierten Zustand des Dampfkanals 116 derart geöffnet und
verschlossen, dass die Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs ein vorab bestimmtes
Niveau erreicht. Des Weiteren wird das zweite Strömungssteuerungsventil 121 geöffnet, wenn
die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektierte
Dampftemperatur an der Auslassseite der Brennkammer 117 ansteigt,
um basierend auf der Erhöhung
der Temperatur, die Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs zu erhöhen.
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Wenn
die Temperatur des Dampfs an der Auslassseite der Brennkammer 117 ansteigt,
wird deshalb die Strömungsrate
des Abkühldampfs
erhöht,
wenn die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektierte
Dampftemperatur ansteigt. Wenn die von der Detektionsvorrichtung
T2 für
die Auslasstemperatur detektierte Temperatur einen vorab bestimmten
Wert (oder ein oberer Grenzwert) übersteigt, wird Dampf von der
Zwischendruck-Trommel 106 in den Dampfkanal 116 eingeführt, um
die Strömungsrate
des Dampfs zu erhöhen. Diese
Betriebsweise ermöglicht
den Schutz der Brennkammer 117, wenn die Temperatur des
Abkühldampfs
ansteigt, auch wenn die Strömungsrate
auf ein vorab bestimmtes Level gesteuert wird.
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Wenn
die Auslasstemperatur der Brennkamme 117 ansteigt, wird
die Steuerung zum Öffnen
und Verschließen
des ersten Strömungssteuerungsventils 120 und
des zweiten Strömungssteuerungsventils 121 ausgeführt. Das
erste Strömungssteuerungsventils 120 ist
beispielsweise verschlossen, um dem Dampfkanal 116 Dampf
von der Zwischendruck-Trommel 106 zuzuführen, und wenn die Auslasstemperatur
der Brennkammer 117 auch nach dem vollständigen Verschluss
des ersten Strömungssteuerungsventils 120 hoch
bleibt, wird das zweite Strömungssteuerungsventil 121 geöffnet, um
die Strömungsrate
des von dem Hochdruck-Dampfkanal 118 zugeführten Dampfs
zu erhöhen.
Es sollte beachtet werden, dass in Übereinstimmung mit der Kapazität der Einrichtung
und anderen Faktoren die Steuerung für das Öffnen und Verschließen des
ersten Strömungsteuerungsventils 120 und
des zweiten Strömungsteuerungsventils 121 genau
konstruiert ist und in Kombination mit dem Öffnen und Verschließen der
anderen Steuerungsventile ausgeführt
wird, um gleichzeitig eine vorab bestimmte Strömungsrate und Temperatur zu
erzielen.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird basierend auf den 4 und 5 beschrieben.
Die in den 1 bis 3 offenbarten
Konstruktionen enthalten Elemente, die unter Verweis auf die 4 und 5 beschrieben
wurden. Den in den 4 und 5 aufgezeigten
Elementen, welche die gleichen wie in den 1 bis 3 sind,
werden dieselben Ziffern und Zeichen zugeteilt, und eine doppelte
Beschreibung ist nicht notwendig.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Dampfmengen-Steuerungsventil 201 in
dem Dampfkanal 116 an der Auslassseite der Brennkammer 117 vorgesehen, und
die Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs wird durch ein Öffnen und Verschließen des
Dampfmengen-Steuerungsventils 201 gesteuert. Das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 kann
in dem Dampfkanal 116 an der Einlassseite der Brennkammer 117 vorgesehen
sein.
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Eine
Detektionsvorrichtung P4 für
den Gehäusedruck,
die den Gehäusedruck
der Brennkammer 117 detektiert, ist an der Einlassseite
der Brennkammer 117 vorgesehen. Die Detektions-Information der Detektionsvorrichtung
P4 für
den Gehäusedruck wird
in die Steuerungsvorrichtung 125 eingegeben, die einen Öffnungs-/Verschließbefehl
an das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 ausgibt. Basierend auf
der Detektions-Information des Detektionsvorrichtung P4 für den Gehäusedruck öffnet oder
verschließt
die Steuerungsvorrichtung 125 das Dampfmengen-Steuerungsventil 201,
wodurch die Strömungsrate
des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs genau gesteuert
wird.
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Wenn
die Dampftemperatur infolge eines bestimmten anomalen Zustands ansteigt,
auch wenn die Strömungsrate
des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs auf einem präzisen Level
(d.h. wenn die Brennkammer 117 nicht wie geplant abgekühlt wird)
beibehalten wird, wird das Dampfmengen-Steuerungsventil gemäß der Detektions-Information
der Detektionsvorrichtung T2 für
die Auslasstemperatur geöffnet
oder geschlossen. Durch ein Erhöhen
der Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs wird beispielsweise
der extreme Anstieg der Dampftemperatur des durch die Brennkammer 117 strömenden Dampfs
wie gewünscht
verhindert. Die Steuerungsvorrichtung 125 gibt des Weiteren
einen Öffnungs-/Verschließbefehl an
das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 in Übereinstimmung
mit dem Gehäusedruck
der Brennkammer 117 aus. Auf diese Weise wird das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 in Übereinstimmung
mit dem Gehäusedruck
der Brennkammer 117 geöffnet oder
geschlossen. Die Strömungsrate
des durch den Dampfkanal 116 strömenden Dampfs wird dementsprechend
gesteuert.
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Der
Zustand der Steuerung des Dampfmengen-Steuerungsventils 201 wird
unter Verweis auf die 5 detailliert beschrieben. Der
Zustand der Steuerung des ersten Strömungssteuerungsventils 120 und
des zweiten Strömungssteuerungsventils 121 wird
in 2 und 3 illustriert.
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Wie
in 5 gezeigt, werden die Befehls-Information von
der Befehlsvorrichtung 211 und die Detektions-Information
von der Detektionsvorrichtung P4 für den Gehäusedruck in die Additionsvorrichtung 210 der
Steuerungsvorrichtung 125 eingegeben. Die Information von
der Additionsvorrichtung 210 wird dann an die Additionsvorrichtung 212 weiter
gegeben. Die Additionsvorrichtung 212 addiert die Information
der Additionsvorrichtung 210 und die Detektions-Information
der Detektionsvorrichtung P3 für
den Auslassdruck. Basierend auf dem erzielten Resultat berechnet
die PI Berechnungsvorrichtung 213 einen Öffnungsbefehl
für das
Dampfmengen-Steuerungsventil 201. Die PI Berechnungsvorrichtung 213 gibt den Öffnungsbefehl
an den Einlass 0 der Selektionsvorrichtung 214 aus. Von
der Befehlsvorrichtung 215 wird ein Befehl für eine komplette Öffnung an
den Einlass 1 der Selektionsvorrichtung 214 ausgegeben.
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In
einem normalen Zustand ist die Selektionsvorrichtung 214 ausgeschaltet
und wird nach dem Empfang eines Befehls von der Vergleichsvorrichtung 216 angeschaltet.
Das heißt,
dass wenn die Selektionsvorrichtung 214 angeschaltet wird,
der dem Einlass 1 zugeführte
Befehl anstelle des dem Einlass 0 zugeführten Befehls als ein Ausgangsbefehl
ausgegeben wird. Wenn die Selektionsvorrichtung 214 abgeschaltet
ist, wird der dem Einlass 0 zugeführte Öffnungsbefehl (der dem Gehäusedruck und
dem Druck an der Auslassseite der Brennkammer 117 entsprechende Öffnungsbefehl)
an das Dampfmengen- Steuerungsventil 201 ausgegeben. Wenn
die Selektionsvorrichtung 214 angeschaltet ist, wird der
dem Einlass 1 zugeführte Öffnungsbefehl (der
Befehl zur vollständigen Öffnung)
an das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 ausgegeben. Die
Detektions-Information der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur
wird in die Vergleichsvorrichtung 216 eingegeben, die das
Vergleichsergebnis an die Selektionsvorrichtung 214 weitergibt.
Wenn die Vergleichsvorrichtung 216 feststellt, dass die
von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektierte
Temperatur höher
als ein vorab bestimmter Wert (oder über dem Grenzwert) ist, gibt
die Vergleichsvorrichtung 216 ein Signal an die Selektionsvorrichtung 214 aus,
so dass die Selektionsvorrichtung 214 den dem Einlass 1
zugeführten Öffnungsbefehl
auswählt.
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Wenn
die Temperatur des Dampfs an der Auslassseite der Brennkammer 117 ansteigt
und die von der Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektierte
Temperatur den vorab determinierten Wert (oder ein oberer Grenzwert) übersteigt, wird
das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 dementsprechend ganz
geöffnet,
um die Strömungsrate des
Abkühldampfs
zu erhöhen.
Diese Steuerung gestattet der Strömungsrate des Abkühldampfs,
sich auch in dem Fall, in dem die Temperatur des Abkühldampfs
zunimmt und den vorab bestimmten Wert (oder ein oberer Grenzwert) übersteigt,
trotz der auf einen vorab bestimmten Level gesteuerten Strömungsrate
des Abkühldampfs
zu erhöhen.
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Deshalb
wird, wenn die Temperatur des der Brennkammer 117 zugeführten Dampfs
aufgrund von Abnormitäten
zunimmt und deshalb das Risiko eine Beschädigung vorhanden ist, die Strömungsrate
des der Brennkammer 117 zugeführten Abkühldampfs erhöht. Somit
ist ein Schutz der Brennkammer 117 möglich. Die Dampfabkühlvorrichtung
schützt
die Brennkammer 117 ohne die Verwendung einer Arretierung,
auch wenn die Temperatur an der Auslassseite der Brennkammer 117 ansteigt.
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Die
Steuerung für
die Öffnung
und Verschließung
des Dampfmengen-Steuerungsventils 201 kann derart ausgeführt werden,
dass, bevor die Temperatur der Auslassseite der Brennkammer 117 den vorab
bestimmten Wert (der obere Grenzwert) überschreitet, das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 gemäß der erhöhten Temperatur
präzise
geöffnet oder
verschlossen wird und das Dampfmengen-Steuerungsventil 201 ist
dann ganz geöffnet, wenn
der vorab bestimmte Wert (der obere Grenzwert) überschritten wird.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 6 erläutert.
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Wie
in 6 gezeigt, wird das Abgas einer Gasturbine 1 in
den Abwärme-Wiedergewinnungskessel 2 eingeführt. In
dem Abwärme-Wiedergewinnungskessel 2 sind
eine Hochdruck-Trommel 3, ein Hochdruck-Überhitzer 4,
eine Zwischendruck-Trommel 5, ein Zwischendruck-Überhitzer 6 und
ein Zwischenüberhitzer 7 vorgesehen.
Der in der Hochdruck-Trommel 3 erzeugte Dampf wird über den Hochdruck-Überhitzer 4 durch
einen Hochdruck-Dampfein-führungsdurchgang 8 in
eine Hochdruck-Dampfturbine 9 eingeführt. Der in der Zwischendruck-Trommel 5 erzeugte
Dampf wird über den
Zwischendruck-Überhitzer 6 und
den Zwischenüberhitzer 7 durch
eine Zwischendruck-Dampfeinführungsdurchgang 10 in
die Zwischendruck-Dampfturbine 11 eingeführt. Ein
Kondensator 20 ist mit der Hochdruck-Dampfturbine 9 und der Zwischendruck-Dampfturbine 11 verkoppelt.
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Der
von der Hochdruck-Dampfturbine 9 ausgegebene Dampf zweigt
an der Einlassseite des Zwischenüberhitzers 7 in
den Zwischendruck-Dampfeinführungsdurchgang 10 ab
und der durch den Zwischenüberhitzer 7 strömende Dampf
wird in die Zwischendruck-Dampfturbine 11 eingeführt. Ein
Steuerungsventil 12 für
den Druck der Zwischendruck-Trommel ist an dem Zwischendruck-Dampfeinführungsdurchgang 10 zwischen
dem Zwischendruck-Überhitzer 6 und
dem Zwischenüberhitzer 7 vorgesehen.
Der Dampfdruck in der Zwischendruck-Trommel 5 wird mittels
des Steuerungsventils 12 für den Druck der Zwischendruck-Trommel
durch die Steuerung für
die Öffnung
und Verschließung
auf einen vorab bestimmten Wert eingestellt.
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Ein
Dampfabkühldurchgang 14 zweigt
von dem Zwischendruck-Dampfeinführungsdurchgang 10 an
einer Seite zwischen dem Zwischendruck-Überhitzer 6 und dem
Steuerungsventil 12 für den
Druck in der Zwischendruck-Trommel ab. Der Dampfabkühldurchgang 14 zweigt
an einer stromabwärtigen
Seite des Zwischenüberhitzers 7 über eine Brennkammer 13 oder
eine Hochdruckkomponente der Gasturbine 1 in den Zwischendruck-Dampfeinführungs-durchgang 10 ab.
Das heißt,
dass der beispielsweise eine Temperatur von 300°C aufweisende Auslassdampf von
der Zwischendruck-Trommel 5 als Abkühldampf durch den Dampfabkühldurchgang 14 in
die Brennkammer 13 geführt
wird. Der Dampf vermischt sich nach der Kühlung mit einer Temperatur von
ungefähr
560°C bis
600°C mit
dem Auslassdampf des Zwischenüberhitzers 7,
und der vermischte Dampf wird in die Zwischendruckdampfturbine 11 geleitet.
Ein als Steuerungsventil für
die Dampfmenge dienendes Steuerungsventil 15 ist in dem
Dampfabkühldurchgang 14 an
der Auslassseite der Brennkammer 13 vorgesehen und die
Menge des in die Brennkammer 13 geleiteten Dampfs wird
durch ein Öffnen
oder Verschließen
des Steuerungsventils 12 für den Druck in der Zwischendruck-Trommel
und durch das Steuerungsventil 15 eingestellt. Das Steuerungsventil 15 kann
in dem Dampfabkühldurchgang 14 an
der Einlassseite der Brennkammer vorgesehen sein. Die Detektionsvorrichtung
T2 für
die Auslasstemperatur als eine Detektionsvorrichtung für die Temperatur
nach der Abkühlung
ist mit dem Dampfabkühldurchgang 14 zwischen
der Brennkammer 13 und dem Steuerungsventil 15 verbunden.
Das Steuerungsventil 12 für den Druck in der Zwischendruck-Trommel
und das Steuerungsventil sind basierend auf der von der Detektionsvorrichtung
T2 für
die Auslasstemperatur oder der Steuerungsvorrichtung ausgegebenen
Detektions-Information geöffnet
oder geschlossen.
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Das
Steuerungsventil 12 für
den Druck der Zwischendruck-Trommel
und das Steuerungsventil 15 sind basierend auf dem Druck
und der Temperatur des Abkühldampfs,
dem Druck der Zwischendruck-Trommel 5 usw. geöffnet oder
geschlossen, um eine vorab bestimmte Menge an Dampf in den Dampfabkühldurchgang 14 einzuführen. Der
beispielsweise eine Temperatur von 300°C aufweisende Auslassdampf der
Zwischendruck-Trommel 5 wird durch den Dampfabkühldurchgang 14 als
Abkühldampf
in die Brennkammer 13 geleitet und kühlt diese dadurch. Die Menge
des in die Brennkammer 13 geleiteten Dampfs wird durch
das Steuerungsventil 12 für den Druck in der Zwischendruck-Trommel
und das Steuerungsventil 15 eingeregelt, um die gewünschte Menge
an Dampf in die Brennkammer 13 einzuführen. Der Dampf wird nach der
Abkühlung
der Brennkammer 13 wieder in die Zwischendruck-Dampfturbine 11 geleitet.
So wird ein Kombikraftwerk mit einem hoch effektiven Abkühlsystem vorgesehen.
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Wenn
das Steuerungsventil 12 für den Druck in der Zwischendruck-Trommel
und das Steuerungsventil 15 auf einen vorab bestimmten
Zustand eingestellt werden, um eine geplante Menge an Abkühldampf
zuzuführen,
kann die Detektionsvorrichtung T2 für die Auslasstemperatur detektieren,
dass die Temperatur an der Auslassseite der Brennkammer 13 auf
eine nicht normales Maß angestiegen
ist. In diesem Fall werden das Steuerungsventil 12 für den Druck
in der Zwischendruck-Trommel und das Steuerungsventil 15 basierend
auf dem Anstieg der Temperatur so gesteuert, dass die Menge des
Abkühldampfs
ansteigt. Das heißt,
dass gemäß der von
der Detektionsvorrichtung T2 für
die Auslasstemperatur detektierten Temperatur das Steuerungsventil 12 für den Druck
in der Zwischendruck-Trommel geschlossen ist, um die dem Dampfabkühldurchgang 14 zugeführte Menge
an Dampf zu erhöhen,
da das Steuerungsventil 15 geöffnet ist, um die Menge des
durch den Dampfabkühldurchgang 14 strömenden Dampfs zu
erhöhen.
Auf diese Weise wird die Steuerung für das Öffnen oder Verschließen des
Steuerungsventils 12 für
den Druck in der Zwischendruck-Trommel und das Steuerungsventil 15 derart
ausgeführt,
dass das Öffnungs-
oder Verschlussmaß in
Bezug auf das Ansteigen der Temperatur ansteigt. Wenn beispielsweise
das Steuerungsventil 12 für den Druck in der Zwischendruck-Trommel
vollständig
geschlossen ist, ist alternativ das Steuerungsventil 15 vollständig geöffnet.
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Wenn
die Temperatur des in die Brennkammer 13 eingeführten Abkühldampfs
infolge irgendwelcher Abnormitäten
ansteigt und somit das Risiko einer Beschädigung besteht, wird deshalb
die Strömungsrate
des in die Brennkammer 13 eingeführten Dampfs angehoben, um
die Brennkammer 13 wirksam zu schützen. Auf diese Weise kann
die Dampfabkühlvorrichtung
der vorliegenden Erfindung die Brennkamme 13 schützen, ohne
eine Arretierung zu verwenden, auch wenn die Temperatur an der Auslassseite
der Brennkammer 13 ansteigt. Da die vorliegende Erfindung
anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, sollte es verständlich sein, dass die Erfindung
dadurch nicht beschränkt,
sondern auf vielfache Art zu variieren ist.