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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Datenübertragungssteuereinrichtung
und elektronisches Gerät,
das dieselbe aufweist.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Ein
als IEEE 1394 bezeichneter Schnittstellenstandard hat vor kurzem
viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Dieser IEEE 1394 hat serielle
Hochgeschwindigkeits-Busschnittstellen standardisiert, die bei der
nächsten
Generation von Multimedia-Geräten eingesetzt
werden können.
Der IEEE 1394 ermöglicht
die Bearbeitung von Daten, die für
Echtzeitfähigkeit,
z. B. für
Bewegtbilder, benötigt
werden. Ein Bus gemäß IEEE 1394
kann nicht nur mit Peripheriegeräten
für Rechner
wie Druckern, Scannern, CD-R-Laufwerken und Festplattenlaufwerken,
sondern auch mit Heimgeräten
wie Videokameras, Videorecordern und Fernsehgeräten verbunden werden. Daher
wird erwartet, dass dieser Standard eine dramatische Beschleunigung
der Digitalisierung elektronischer Geräte ermöglicht.
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Das
Konzept des IEEE 1394 ist in verschiedenen Veröffentlichungen wie in "An outline of the IEEE
1394 High Performance Serial Bus" (Interface, April
1996, Seite 1 bis 10), "Bus
Standards for PC Peripheral Equipment" (Interface, Januar 1997, Seite 106
bis 116) und "Real-Time
Transfer Modes and Multimedia-Capable Protocols for IEEE 1394–1995 (FireWire)" (Interface, Januar
1997, Seite 136 bis 146) offenbart. Das TSB12LV31 von Texas Instruments
ist bekanntlich eine Datenübertragungssteuereinrichtung,
die dem IEEE 1394 entspricht.
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Der
IEEE 1394 schreibt vor, dass nach einem Bus-Reset eine Baumidentifizierung
und dann eine Selbstidentifizierung durchzuführen sind. Während dieser
Selbstidentifizierung sendet jeder Knoten sein eigenes Selbstidentifizierungspaket
an alle anderen Knoten. Jeder Knoten, der dieses Selbstidentifizierungspaket
empfängt,
behält
es je nach Erfordernis in seinem eigenen Speicher.
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Allerdings
erhöht
sich mit der steigenden Anzahl der Knoten auch die Anzahl dieser
Selbstidentifizierungspakete, so dass sie extrem groß werden kann.
Außerdem
ist ein Kopf-Feld aus mindestens einer Vierergruppe anzufügen, um
diese große
Anzahl Selbstidentifizierungspakete von den anderen LINK-Paketen
zu unterscheiden und eine Schnittstelle zu einer oberen Schicht
in der Firmware oder dgl. zu ermöglichen.
Durch diese große
Anzahl Selbstidentifizierungspakete verringert sich die freie Speicherkapazität jedes
Knotens, so dass sich ein Problem in Bezug auf eine effiziente Nutzung
der jedem Knoten innewohnenden Möglichkeiten
ergibt.
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Um
die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des gesamten Systems in einer Datenübertragungssteuereinrichtung
gemäß IEEE 1394
zu erhöhen,
ist vorzugsweise der zusätzliche
Verarbeitungsaufwand der Firmware und der auf der CPU laufenden
Anwendersoftware so weit wie möglich
zu verringern.
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Eine
Datenübertragungssteuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der WO-A-98/44400
bekannt. Das Dokument beschreibt, wie eine Zonentopologiekarte,
die zusätzlich
zu den empfangenen Selbstidentifizierungspaketen eine Länge, eine
zyklische Blockprüfung
usw. enthält,
wie ein Paket geformt wird. Jedes Selbstidentifizierungspaket in
der Zonentopologiekarte enthält
alle Informationen, die in einem Selbstidentifizierungspaket gemäß IEEE 1394
enthalten sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenübertragungssteuereinrichtung
und elektronisches Gerät,
das dieselbe verwendet, bereitzustellen, die eine effiziente Nutzung
der jedem Knoten innewohnenden Möglichkeiten
erlauben.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenübertragungssteuereinrichtung und
elektronisches Gerät,
das dieselbe verwendet, bereitzustellen, die eine Verringerung des
zusätzlichen
Verarbeitungsaufwands der Firmware und der Anwendersoftware ermöglichen.
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Diese
Aufgaben werden von einer Datenübertragungssteuereinrichtung
gemäß Anspruch
1 und von elektronischem Gerät
gemäß Anspruch
7 und 8 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann ein Paket dadurch geformt (umgebildet)
werden, dass die Reihe Selbstidentifizierungspakete in ein einzelnes Paket
umgepackt und Steuerinformationen angefügt werden, so dass die Reihe
Selbstidentifizierungspakete sich an eine obere Schicht ankoppeln
können. Das
Paketformungsmittel löscht
Fehlerprüfinformationen
innerhalb jedes der Selbstidentifizierungspakete, wenn jedes der
Selbstidentifizierungspakete Fehlerprüfinformationen enthält, und
formt die übertragene
Reihe Selbstidentifizierungspakete in ein Paket mit einem Rahmen
um, der aus Daten besteht, die aus einer Zusammenstellung der Selbstidentifizierungspakete
geformt werden, in denen jeweils die Fehlerprüfinformationen sowie die Steuerinformationen
gelöscht
worden sind. Ferner bestimmt das Paketformungsmittel auf Basis der
Fehlerprüfinformationen,
ob ein Fehler in den von den Knoten übertragenen Selbstidentifizierungspaketen
vorhanden ist oder nicht, und fügt
an die Steuerinformationen des Pakets Statusinformationen an, um
anzuzeigen, ob ein Fehler in den Selbstidentifizierungspaketen vorhanden
ist oder nicht.
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Auf
diese Weise kann die Größe des zum Schreiben
des so geformten Pakets erforderlichen Speicherbereichs innerhalb
des Speichermittels im Vergleich zu einer Schnittstelle der oberen
Schicht, bei der die Steuerinformationen an jedes Selbstidentifizierungspaket
angefügt
werden, verringert werden. Da ferner die Reihe Selbstidentifizierungspakete
zusammen bearbeitet wird, kann der zusätzliche Verarbeitungsaufwand
der Firmware oder dgl. verringert werden. Außerdem kann an eine obere Schicht auf
einfache Weise übermittelt
werden, dass in einem Selbstidentifizierungspaket ein Fehler vorhanden
ist.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann das Paketformungsmittel Statusinformationen
an die Steuerinformationen des Pakets anfügen, um anzuzeigen, ob die
Selbstidentifizierungspakete während
einer Selbstidentifizierungsphase empfangen worden sind oder nicht.
Dadurch kann leicht zwischen einem Paket, das durch Umpacken von
Selbstidentifizierungspaketen erhalten worden ist, und anderen Pakettypen
unterschieden werden.
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Die
Datenübertragungssteuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung kann ferner aufweisen: ein Paketteilungsmittel
zum Schreiben von Steuerinformationen des Pakets in einen Steuerinformationsbereich
des Speichermittels und von Daten des Pakets in einen Datenbereich
des Speichermittels, wobei das Speichermittel, auf das direkt zugegriffen
werden kann, in den Steuerinformationsbereich und den Datenbereich
unterteilt ist; und Mittel zum Anfügen eines Datenzeigers, der
eine Adresse der in den Datenbereich zu schreibenden Daten anzeigt,
an die Steuerinformationen. Dadurch können der Steuerinformationsabschnitt
und der Datenabschnitt des so geformten Pakets getrennt bearbeitet
werden, wodurch der zusätzliche
Verarbeitungsaufwand der Firmware oder dgl. verringert wird.
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Bei
der Datenübertragungssteuereinrichtung der
vorliegenden Erfindung kann das Paketteilungsmittel Daten des Pakets,
das durch Formen der Reihe Selbstidentifizierungspakete erhalten
worden ist, in einen Selbstidentifizierungspaketen vorbehaltenen Bereich
innerhalb des Speichermittels schreiben. Dadurch kann die Verarbeitung,
die beispielsweise zur Erzeugung einer Topologiekarte erforderlich
ist, vereinfacht werden.
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Die
Datenübertragungssteuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung kann ferner Erfassungsmittel dafür aufweisen,
ob auf Basis von Statusinformationen, die von einer unteren Schicht
gesendet wurden, die aktuelle Periode eine Selbstidentifizierungsperiode
ist oder nicht; und das Paketformungsmittel kann eine Reihe von
Paketen, die während
der Selbstidentifizierungsperiode übertragen wurden, als Selbstidentifizierungspakete
betrachten und die Reihe Selbstidentifizierungspakete formen. Dies
trägt auf einfache
Weise zur Verringerung der Größe der Hardware
dadurch bei, dass erfasst werden kann, ob ein zu verarbeitendes
Paket ein Selbstidentifizierungspaket ist oder nicht.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass bei der vorliegenden Erfindung eine
Datenübertragung
gemäß dem IEEE
1394 Standard durchgeführt
werden kann.
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Elektronisches
Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine der oben beschriebenen Datenübertragungssteuereinrichtungen
auf; eine Einrichtung zum Durchführen
einer vorgegebenen Verarbeitung von Daten, die von einem anderen
Knoten über
die Datenübertragungssteuereinrichtung und
den Bus empfangen worden sind; und eine Einrichtung zum Ausgeben
oder Speichern von Daten, die der Verarbeitung unterzogen worden
sind. Elektronisches Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ferner auf: eine der oben beschriebenen Datenübertragungssteuereinrichtungen; eine
Einrichtung zum Durchführen
einer vorgegebenen Verarbeitung von Daten, die über die Datenübertragungssteuereinrichtung
und den Bus zu einem anderen Knoten zu senden sind; und eine Einrichtung
zum Abrufen von Daten, die der Verarbeitung zu unterziehen sind.
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Mit
der vorliegenden Erfindung kann die innerhalb des elektronischen
Geräts
durchgeführte Verarbeitung
zur Ausgabe oder Speicherung von Daten; die von einem anderen Knoten übertragen
worden sind, oder die innerhalb des elektronischen Geräts durchgeführte Verarbeitung
von Daten, die dort abgerufen worden und zu einem anderen Knoten
zu übertragen
sind, beschleunigt werden. Die vorliegende Erfindung erlaubt die
Verringerung der Größe des zum
Speichern der geformten Pakete verwendeten Speichermittels und reduziert
außerdem
die Verarbeitungsbelastung der Firmware oder dgl., die die Datenübertragung
steuert, und ermöglicht
auf diese Weise die Herstellung eines elektronischen Geräts, das
preiswerter und kompakter ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A, 1B und 1C stellen
das Konzept der asynchronen Übertragung
und der isochronen Übertragung
dar.
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2A und 2B stellen
das Konzept der Baumidentifizierung dar.
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3 stellt
das Konzept der Selbstidentifizierung dar.
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4A, 4B, 4C und 4B zeigen die
Formate von Paketen der physikalischen Schicht wie z. B. ein Selbstidentifizierungspaket.
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5 stellt
die Protokollkonfiguration des IEEE 1394 Standards dar.
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6 zeigt
ein Strukturbeispiel der Datenübertragungssteuereinrichtung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 stellt
die Trennung zwischen dem Kopf-Feld (Steuerinformations)-Bereich
und dem Datenbereich dar.
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8 zeigt
die Struktur eines Vergleichsbeispiels für diese Ausführungsform.
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9 stellt
das in der Konfiguration von 8 verwendete
Verfahren der Datenübertragung dar.
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10 stellt
ein weiteres Verfahren der Datenübertragung
dar.
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11 stellt
das von dieser Ausführungsform
der Erfindung verwendete Verfahren der Datenübertragung dar.
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12 stellt
die Selbstidentifizierungsperiode dar.
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13A und 13B stellen
die Paketformung gemäß einem
Vergleichsbeispiel bzw. dieser Ausführungsform der Erfindung dar.
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14A und 14B stellen
ein Verfahren zum Löschen
eines Paritätsabschnitts
eines Selbstidentifizierungspakets dar.
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15A stellt ein Verfahren zum Anfügen eines
Datenzeigers an ein Kopf-Feld und 15A ein Verfahren
zum Anfügen
von BR dar, das anzeigt, ob ein Paket während der Selbstidentifizierungsperiode zu
einem Anhang gesendet worden ist oder nicht.
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16 stellt
ein Verfahren zur Bereitstellung eines Selbstidentifizierungspaketen
zugeordneten Bereichs innerhalb des Datenbereichs dar.
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17 stellt
ein Strukturbeispiel eines Link-Kerns (Paketformungsschaltung) und
DMAC (für
RF) dar.
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18 ist
ein Synchronisierimpulsdiagramm, das ein detailliertes Beispiel
der Paketformungsverarbeitung während
der Selbstidentifizierungsperiode zeigt.
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19A, 19B und 19C stellen den Steuerbus CTL, den Datenbus D
und die Statusinformationen (Statusbits) dar.
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20A und 20B zeigen
PHY-Paketformate.
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21 zeigt
Markierungen.
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22 ist
ein Synchronisierimpulsdiagramm, das ein detailliertes Beispiel
der Paketformungsverarbeitung außerhalb der Selbstidentifizierungsperiode
zeigt.
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23A, 23B und 23C zeigen Beispiele interner Blockschaltpläne verschiedener
Einheiten elektronischen Geräts.
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24A, 24B und 24C zeigen Außenansichten
verschiedener Einheiten elektronischen Geräts.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1. IEEE 1394
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Die
Beschreibung gibt zuerst einen Überblick über den
IEEE 1394.
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1.1 Datenübertragungsgeschwindigkeit
und Anschlusstopologie
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Der
IEEE 1394 Standard (IEEE 1394–1995, P1394.a)
ermöglicht
eine Datenübertragung
mit 100 bis 400 Mb/s (P1394.b betrifft 800 bis 3200 Mb/s). Er ermöglicht außerdem die
Verbindung von Knoten mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten mit
demselben Bus.
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Die
Knoten werden in einer Baumkonfiguration angeschlossen, bei der
höchstens
63 Knoten mit einem einzigen Bus verbunden werden können. Es wird
darauf hingewiesen, dass bei Verwendung von Busbrücken der
Anschluss von ungefähr
64000 Knoten möglich
ist.
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Wenn
Spannung angelegt wird oder Einrichtungen bei angelegter Spannung
getrennt oder angeschlossen worden sind, erfolgt ein Bus-Reset und alle
Informationen über
die Anschlusstopologie werden dabei gelöscht. Nach dem Bus-Reset werden eine
Baumidentifizierung (Bestimmung des Wurzelknotens) und eine Selbstidentifizierung
durchgeführt. Anschließend werden
die Knoten, die als Managementknoten fungieren, wie der isochrone
Ressourcenmanager, der Zyklus-Master und der Bus-Manager, bestimmt.
Dann beginnt die gewöhnliche
Paketübertragung.
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1.2 Übertragungsverfahren
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Der
IEEE 1394 stellt als Paketübertragungsverfahren
eine asynchrone Übertragung
(geeignet für Datenübertragungen,
bei denen Zuverlässigkeit
gefordert wird) und eine isochrone Übertragung (geeignet für die Übertragung
von Daten z. B. von Bewegtbildern und Audiosendungen, bei denen
Echtzeitfähigkeit
gefordert wird) bereit.
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Ein
Beispiel einer asynchronen Unteraktion ist in 1A dargestellt.
Eine Unteraktion besteht aus Arbitrierung, Paketübertragung und Bestätigung. Mit
anderen Worten, die Datenübertragung
hat Vorrang, aber zuerst erfolgt eine Arbitirierung bezüglich des
Nutzungsrechts für
den Bus. Dann wird ein Paket vom Quellknoten (dem Absender der Übertragung) zum
Zielknoten (dem Ziel der Übertragung) übertragen.
Das Kopf-Feld dieses Pakets weist eine Quellenidentifizierung und
eine Zielidentifizierung auf. Der Zielknoten liest diese Zielidentifizierung
und bestimmt, ob das Paket an ihn adressiert ist oder nicht. Wenn
der Zielknoten das Paket annimmt, sendet er ein Bestätigungs(ACK)-Paket zum Quellenknoten zurück.
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Zwischen
der Paketübertragung
und dem ACK-Paket ist eine Bestätigungslücke. Außerdem ist eine
Unteraktionslücke
zwischen einer Unteraktion und der nächsten Unteraktion. Eine Arbitirierung
für die
nächste
Unteraktion kann nicht stattfinden, bevor eine festgelegte Bus-Ruhezeit,
die dieser Unteraktionslücke
entspricht, vergangen ist. Dies verhindert Kollisionen zwischen
Unteraktionen.
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In 1B ist
ein Beispiel einer isochronen Unteraktion dargestellt. Da eine isochrone Übertragung als
Rundgabe (Übertragung
an alle mit dem Bus verbundenen Knoten) durchgeführt wird, wird keine Bestätigung zurückgeschickt,
wenn ein Paket empfangen worden ist. Bei isochroner Übertragung wird
die Paketübertragung
mittels Kanalnummern und nicht mittels Knotenidentifizierungen durchgeführt. Es
ist zu beachten, dass eine isochrone Lücke zwischen Unteraktionen
vorhanden ist.
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Der
Zustand des Busses während
der Datenübertragung
ist in 1C dargestellt. Die isochrone Übertragung
beginnt, wenn der Zyklus-Master ein Zyklusstartpaket in festgelegten
Abständen
erzeugt. Dadurch wird die Übertragung
von mindestens einem Paket alle 125 μs für einen Kanal freigegeben.
Auf diese Weise können
Daten übertragen
werden, die Echtzeitfähigkeit
erfordern, wie Bewegtbilder oder Audiosendungen.
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Eine
asynchrone Übertragung
erfolgt in den Abständen
zwischen isochronen Übertragungen.
Mit anderen Worten, eine isochrone Übertragung hat eine höhere Priorität als eine
asynchrone Übertragung.
Dies wird dadurch implementiert, dass während der asynchronen Übertragung
die Länge
einer isochronen Lücke
kürzer
als die Länge
einer Unteraktionslücke
angelegt wird, wie in 1C dargestellt ist.
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1.3 Baumidentifizierung
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Eine
Baumidentifizierung wird nach einem Bus-Reset durchgeführt. Während dieser
Baumidentifizierung werden die Mutter-Kind-Beziehungen zwischen
den Knoten und dem Wurzelknoten bestimmt.
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Zuerst
sendet jeder Blattknoten (ein Knoten, der nur mit einem einzigen
anderen Knoten verbunden ist) ein "Benachrichtige Mutter" (PN) zum benachbarten
Knoten. Wenn die Knoten A, B, C, D und E beispielsweise wie in 2A verbunden
sind, wird "Benachrichtige
Mutter" vom Knoten
A zum Knoten B und von den Knoten D und E zum Knoten C gesendet.
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Ein
Knoten, der ein "Benachrichtige
Mutter" erhalten
hat, erkennt, dass der absendende Knoten sein eigenes Kind ist.
Er sendet dann ein "Benachrichtige
Kind" (CN) an diesen
Knoten. In dem in 2A gezeigten Beispiel wird ein "Benachrichtige Kind" vom Knoten B zum
Knoten A und vom Knoten C zu den Knoten D und E gesendet. Dadurch
werden die Mutter-Kind-Beziehungen zwischen den Knoten B und A,
den Knoten C und D und den Knoten C und E bestimmt.
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Die
Mutter-Kind-Beziehung zwischen den Knoten B und C wird dadurch bestimmt,
welcher von diesen zuerst ein "Benachrichtige
Mutter" sendet. Wenn
z. B. der Knoten C zuerst "Benachrichtige
Mutter" sendet,
wird der Knoten B die Mutter und der Knoten C das Kind, wie in 2B gezeigt
ist.
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Ein
Knoten, bei dem alle an seinen Anschlüssen angeschlossene Knoten
eigene Kinder sind, wird die Wurzel. In 2B ist
der Knoten B die Wurzel geworden. Es wird darauf hingewiesen, dass
IEEE 1394 die Möglichkeit
zulässt,
dass jeder Knoten die Wurzel werden kann.
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1.4 Selbstidentifizierung
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Nach
der Baumidentifizierung wird die Selbstidentifizierung durchgeführt. Während der Selbstidentifizierung
werden Selbstidentifizierungspakete der Reihe nach beginnend mit
den in der Anschlusstopologie vom Wurzelknoten am entferntesten
liegenden Knoten übertragen.
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Genauer
gesagt, es sendet zuerst der Knoten A, der mit dem Anschluss 1 (dem
Anschluss mit der niedrigeren Nummer) des Wurzelknotens B in der in 3 beispielhaft
dargestellten Konfiguration verbunden ist, ein Selbstidentifizierungspaket
an alle Knoten aus.
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Der
Knoten C, der mit dem Anschluss 2 (dem Anschluss mit der höheren Nummer)
des Wurzelknotens B verbunden ist, wird dann angewählt und
der Knoten D, der mit dem Anschluss 1 (dem Anschluss mit der niedrigeren
Nummer) des Knotens C verbunden ist, sendet ein Selbstidentifizierungspaket
aus. Der Knoten E, der mit dem Anschluss 2 (dem Anschluss mit der
höheren
Nummer) des Knotens C verbunden ist, sendet dann ein Selbstidentifizierungspaket
aus, gefolgt vom Knoten C. Schließlich sendet der Knoten B,
der der Wurzelknoten ist, ein Selbstidentifizierungspaket aus und
die Selbstidentifizierung ist beendet.
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Die
Selbstidentifizierung jedes Knotens ist im Selbstidentifizierungspaket
des betreffenden Knotens enthalten. Die Selbstidentifizierung dieses
Knotens besteht aus der Gesamtzahl der Selbstidentifizierungspakete,
die von anderen Knoten bis zu dem Punkt empfangen worden sind, an
dem dieser Knoten sein eigenes Selbstidentifizierungspaket aussendet.
In dem in 3 dargestellten Beispiel hat
noch kein Knoten an dem Punkt, an dem der Knoten A aussendet, ein
Selbstidentifizierungspaket ausgesendet, so dass die Identifizierung
des Knotens A 0 wird. Der Knoten A sendet ein Selbstidentifizierungspaket
mit der Identifizierung 0 aus. Wenn der Knoten D aussendet, hat
nur der Knoten A ein Selbstidentifizierungspaket ausgesendet. Daher
wird die Identifizierung des Knotens D 1. In gleicher Weise werden die
Identifizierungen der Knoten E, C und B 2, 3 bzw. 4.
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Das
Format eines Selbstidentifizierungspakets ist in 4A dargestellt.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, sind die Grundinformationen über die
Knoten in den Selbstidentifizierungspaketen enthalten. Genauer gesagt,
Informationen wie die Identifizierung jedes Knotens (PHY_ID), ob
die Link-Schicht aktiv (L) ist oder nicht, die Lückenzählung (gap_cnt), die Übertragungsgeschwindigkeit
(sp), ob der Knoten die Fähigkeit
hat, ein isochroner Ressourcenmanager (C) zu werden oder nicht,
der Spannungszustand (pwr) und die Anschlusszustände (p0, p1, p2) sind darin
enthalten.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass 4B das Format
der Selbstidentifizierungspakete #1, #2 und #3 zeigt, die verwendet
werden, wenn ein Knoten 4 oder mehr Anschlüsse besitzt. Wenn ein Knoten
zwischen 4 und 11 Anschlüsse
hat, werden die Selbstidentifizierungspakete #0 (4A)
und #1 verwendet; wenn ein Knoten zwischen 12 und 19 Anschlüsse hat,
werden die Selbstidentifizierungspakete #0, #1 und #2 verwendet;
und wenn ein Knoten zwischen 20 und 27 Anschlüsse hat, werden die Selbstidentifizierungspakete
#0, #1, #2 und #3 verwendet.
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Die
Formate eines Link-on-Pakets und eines PHY-Konfigurationspakets,
die in ähnlicher
Weise wie die Selbstidentifizierungspakete Pakete der physikalischen
Schicht (PHY-Pakete) sind, sind in 4C und 4D dargestellt.
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1.5 I sochroner
Ressourcenmanager
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Der
isochrone Ressourcenmanager (IRM) hat die im Folgenden beschriebenen
Managementfunktionen.
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Zuerst
stellt er die verschiedenen zur isochronen Übertragung nötigen Ressourcen
bereit. Beispielsweise stellt er ein Kanalnummernregister und ein
Bandbreitenregister bereit. Zweitens stellt er ein Register bereit,
das die Identifizierung des Bus-Managers anzeigt. Drittens übernimmt
er einige Bus-Managementfunktionen, wenn kein anderer Bus-Manager
vorhanden ist.
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Von
den Knoten mit der Fähigkeit,
zum IRM zu werden (die fähig
sind, isochrone Ressourcen zu verwalten) und die auch in einem betriebsfähigen Zustand
(mit einer aktiven Link-Schicht) sind, d. h. von den Knoten, die
als IRM qualifiziert sind, wird der der Wurzel nächste Knoten (der Knoten mit
der höchsten Identifizierung)
zum IRM. Genauer gesagt, von den Knoten mit Selbstidentifizierungspaketen
(siehe 4A), bei denen das C(CONTENDER)-Bit,
das anzeigt, ob dieser Knoten IRM-Fähigkeit
aufweist oder nicht, und das L(LINK_ACTIVE)-Bit, das anzeigt, ob
die Link-Schicht aktiv ist oder nicht, beide 1 sind, wird der der
Wurzel nächste
Knoten (der Knoten mit der höchsten
PHY_ID) zum IRM. Wenn beispielsweise das C-Bit und das L-Bit des
Selbstidentifizierungspakets des Wurzelknotens beide 1 sind, wird der
Wurzelknoten zum IRM.
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1.6 Zyklus-Master und
Bus-Manager
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Der
Zyklus-Master hat die Aufgabe, das in 1C gezeigte
Zyklusstartpaket auszusenden, und der Wurzelknoten wird zum Zyklus-Master.
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Der
Bus-Manager führt
Aufgaben durch wie Erstellen einer Topotogiekarte (der Verbindungszustände aller
Knoten), Erstellen einer Geschwindigkeitskarte, Verwalten der Spannungsversorgung
zum Bus, Bestimmen des Zyklus-Master und Optimieren der Lückenzählung.
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1.7 Protokollkonfiguration
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Es
folgt eine Beschreibung der Protokollkonfiguration (Schichtstruktur)
des IEEE 1394 unter Bezugnahme auf 5.
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Das
IEEE 1394 Protokoll weist eine physikalische Schicht, eine Link-Schicht
und eine Transaktionsschicht auf. Die Managementfunktion des seriellen
Busses überwacht
und steuert die physikalische Schicht, die Link-Schicht und die
Transaktionsschicht und stellt verschiedene Funktionen zur Steuerung der
Knoten und Verwaltung der Bus-Ressourcen bereit.
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Die
physikalische Schicht wandelt die von der Link-Schicht verwendeten
logischen Symbole in elektrische Signale um, führt die Bus-Arbitirierung durch
und definiert die physikalische Bus-Schnittstelle.
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Die
Link-Schicht stellt Funktionen wie Adressierung, Datenüberprüfung, Datenrahmung
und Zyklussteuerung bereit.
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Die
Transaktionsschicht legt das Protokoll für Transaktionen wie Lesen,
Schreiben und Sperren fest.
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Die
physikalische Schicht und die Link-Schicht werden normalerweise
in Hardware wie einer Datenübertragungssteuereinrichtung
(Schnittstellenchip) realisiert. Die Transaktionsschicht wird entweder
in einer auf der CPU (Zentralrechner) laufenden Firmware oder in
Hardware realisiert.
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2. Gesamtkonfiguration
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Die
Gesamtkonfiguration dieser Ausführungsform
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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In 6 ist
eine PHY-Schaltung eine Schaltung, die eine Schnittstelle mit einem
PHY-Chip bereitstellt, der das Protokoll der physikalischen Schicht implementiert.
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Ein
Link-Kern (Link-Mittel) 20 ist eine Schaltung, die einen
Teil des Link-Schicht-Protokolls und des Transaktionsschicht-Protokolls
durchführt;
sie stellt verschiedene Dienste in Bezug auf die Paketübertragung
zwischen den Knoten bereit. Zur Steuerung des Link-Kerns 20 ist
ein Register bereitgestellt, das diese Protokolle implementiert.
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Ein
FIFO (ATF) 30, ein FIFO (ITF) 32 und ein FIFO
(RF) 34 sind FIFOs für
asynchrone Übertragung
bzw. für
isochrone Übertragung
und Empfang; jedes ist mit Hardware-Mitteln wie Registern oder Halbleiterspeichern
konfiguriert. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung haben diese FIFOs eine sehr kleine Anzahl Stufen.
Beispielsweise beträgt
die Anzahl Stufen je FIFO vorzugsweise nicht mehr als drei oder
besser nicht mehr als zwei.
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Die
DMACs 40, 42 und 44 sind DMA-Steuerungen
für ATF
bzw. ITF und RF. Durch die Verwendung dieser DMACs 40, 42 und 44 können Daten zwischen
einem RAM 80 und dem Link-Kern 20 übertragen
werden, ohne dass sie eine CPU 66 durchlaufen. Es wird
darauf hingewiesen, dass ein Register 46 die Steuerung
für die
DMACs 40, 42 und 44 bereitstellt.
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Eine
Anschluss-Schnittstelle 50 ist eine Schaltung, die eine
Schnittstelle mit Anwendungsschichtgeräten (z. B. mit Druckertreibern)
bereitstellt. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht die
Verwendung dieser Anschluss-Schnittstelle 50 beispielsweise
die Übertragung
von 8-Bit-Daten.
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Ein
FIFO (PF) 52 ist ein FIFO zur Übertragung von Daten zwischen
einem Anwendungsschichtgerät
und eine DMAC 54 ist eine DMA-Steuerung für PF. Ein
Register 56 stellt die Steuerung für die Anschluss-Schnittstelle 50 und
die DMAC 54 bereit.
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Eine
CPU-Schnittstelle 60 stellt eine Schnittstelle mit der
CPU 66 bereit, die die Datenübertragungssteuereinrichtung
steuert. Die CPU-Schnittstelle 60 weist einen Adressdecoder 62,
einen Datensynchronisierer 63 und eine Unterbrechungssteuerung 64 auf.
Eine Taktsteuerung 68 steuert die in dieser Ausführungsform
verwendeten Taktsignale und ein vom PHY-Chip gesendetes SCLK-Signal
und ein HCLK-Signal, das ein Hauptsignal ist, werden dort eingegeben.
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Ein
Puffermanager 70 ist eine Schaltung, die die Schnittstelle
mit dem RAM 80 verwaltet. Der Puffermanager 70 weist
ein Register 72 zur Steuerung des Puffermanagers, eine
Arbitrierung 74, die die Busverbindung mit dem RAM 80 arbitriert,
und eine Folgesteuerung 76 auf, die verschiedene Steuersignale
erzeugt.
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Der
RAM 80 arbeitet als Paketspeichermittel mit Direktzugriff,
bei dem diese Funktion mit einem SRAM, einem DRAM oder dg. implementiert
wird. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist der RAM 80 wie in 7 gezeigt
in einen Kopf-Feld-Bereich (allgemein gesagt in einen Steuerinformationsbereich)
und in einen Datenbereich unterteilt. Das Kopf-Feld eines Pakets
(allgemein gesagt die Steuerinformationen) werden im Kopf-Feld-Bereich
in 7 und die Daten des Pakets in dessen Datenbereich
gespeichert.
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Es
ist besonders zu bevorzugen, dass der RAM 80 innerhalb
der Datenübertragungssteuereinrichtung
dieser Ausführungsform
untergebracht wird. Es kann aber auch ein Teil oder ein vollständiger Abschnitt
des RAM 80 außerhalb
installiert werden.
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Ein
Bus 90 (oder die Busse 92 und 94) dient als
ein erster Bus zur Verbindung mit Anwendungen. Zur Steuerung der
Datenübertragungssteuereinrichtung
dient ein anderer Bus 96 (oder Bus 98) als ein zweiter
Bus, der mit einer Einrichtung (wie einer CPU) elektrisch verbunden
ist, die die Datenübertragungssteuereinrichtung
steuert. Ein weiterer Bus 100 (oder die Busse 102, 104, 105, 106, 107, 108 und 109)
dient als ein dritter Bus zur elektrischen Verbindung mit Einrichtungen
der physikalischen Schicht (wie mit dem PHY-Chip). Ein weiterer
Bus 110 (ein vierter Bus) dient zur elektrischen Verbindung
mit dem RAM, der als Speichermittel mit Direktzugriff fungiert.
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Die
Arbitrierung 74 im Puffermanager 70 arbitriert
Buszugriffsanforderungen vom DMAC 40, vom DMAC 42,
von der CPU-Schnittstelle 60 und vom DMAC 54.
Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Arbitrierung wird zwischen
einem der Busse 105, 107, 109, 98 und 94 und
dem Bus 110 des RAM 80 ein Datenpfad eingerichtet
(d. h. zwischen einem der ersten, zweiten und dritten Busse und
dem vierten Bus wird ein Datenpfad eingerichtet).
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Eine
Eigenschaft dieser Ausführungsform
ist die Art und Weise, auf die sie mit dem RAM 80 bereitgestellt
wird, der Pakete zum Direktzugriff speichert, sowie die voneinander
unabhängigen
Busse 90, 96 und 100 sowie die Arbitrierung 74 zur
Verbindung eines dieser Busse mit dem Bus 110 des RAM 80.
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Eine
Datenübertragungssteuereinrichtung mit
einer von dieser Ausführungsform
verschiedenen Konfiguration ist z. B. in 8 dargestellt.
Bei dieser Datenübertragungssteuereinrichtung
wird ein Link-Kern 902 über
eine PHY-Schnittstelle 900 und einen Bus 922 mit
einem PHY-Chip verbunden. Der Link-Kern 902 wird über die
FIFOs 904, 906 und 908, eine CPU-Schnittstelle 910 und
einen Bus 920 mit einer CPU 912 verbunden. Die
CPU wird außerdem über einen
Bus 924 mit einem RAM 914 verbunden, der ein lokaler
Speicher in der CPU ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass sich die FIFOs 904, 906 und 908 von
den FIFOs 30, 32 und 34 von 6 dadurch
unterscheiden, dass jedes von ihnen eine sehr große Zahl
Stufen hat (z. B. 16 Stufen pro FIFO).
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Es
folgt nun unter Bezugnahme auf 9 eine Beschreibung
des Datenübertragungsverfahrens,
das in der in 8 dargestellten konfigurierten Datenübertragungssteuereinrichtung
verwendet wird. Ein von einem anderen Knoten über einen PHY-Chip 930 gesendetes
Empfangspaket läuft über den
Bus 922, eine Datenübertragungssteuereinrichtung 932 und
den Bus 920 und wird dann von der CPU 912 empfangen.
Die CPU 912 schreibt das erhaltene Empfangspaket über den
Bus 924 in den RAM 914. Die CPU 912 verarbeitet
das Empfangspaket in eine Form, die von der Anwendungsschicht verwendet
werden kann, und überträgt es dann über einen
Bus 926 zu einer Anwendungsschichteinrichtung 934.
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Wenn
andererseits die Anwendungsschichteinrichtung 934 Daten überträgt, schreibt
die CPU 912 diese Daten in den RAM 914. Im RAM 914 wird den
Daten ein Kopf-Feld angefügt,
um ein dem IEEE 1394 entsprechendes Paket zu bilden. Das auf diese Weise
gebildete Paket wird über
den die Datenübertragungssteuereinrichtung 932 und
den PHY-Chip 930 umfassenden Pfad zu einem anderen Knoten
gesendet.
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Wenn
dieses Datenübertragungsverfahren verwendet
wird, wird allerdings die Verarbeitungslast der CPU 912 außerordentlich
hoch. Dies bedeutet, dass auch bei einer großen Übertragungsgeschwindigkeit über den
die Knoten verbindenden seriellen Bus die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit durch
Faktoren wie ein zusätzlicher
Verarbeitungsaufwand der CPU 912 verringert wird, so dass
es schließlich
nicht möglich
ist, eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung zu implementieren.
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Ein
Verfahren, das zur Lösung
dieses Problems in Betracht gezogen werden kann, verwendet wie in 10 gezeigt
Hardware mit Speicherdirektzugriff (DMA), um eine Datenübertragung
zwischen der Datenübertragungssteuereinrichtung 932 und dem
RAM 914 und eine Datenübertragung
zwischen dem RAM 914 und der Anwendungsschichteinrichtung 934 zu
implementieren.
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Allerdings
muss bei diesem Verfahren ein CPU-Bus 928 zur Datenübertragung
zwischen der Datenübertragungssteuereinrichtung 932 und
dem RAM 914, zwischen dem RAM 914 und der CPU 912 und
zwischen dem RAM 914 und der Anwendungsschichteinrichtung 934 verwendet
werden. Dies bedeutet, dass für
einen Versuch, die Geschwindigkeit der Datenübertragung innerhalb des Gesamtsystems zu
erhöhen,
ein Hochgeschwindigkeitsbus wie ein PCI-Bus als CPU-Bus 928 verwendet
werden muss, was zu einer Kostensteigerung für die elektronische Ausrüstung führt, in
der die Datenübertragungssteuereinrichtung
verwendet wird.
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Im
Gegensatz dazu stellt diese Ausführungsform
der Erfindung sicher, dass der Bus 90 zwischen einer Datenübertragungssteuereinrichtung 120 und einer
Anwendungsschichteinrichtung 124; der CPU-Bus 96;
und der Bus 110 zwischen der Datenübertragungssteuereinrichtung 120 und
dem RAM 80 voneinander getrennt sind, wie in 11 gezeigt
ist. Die Konfiguration ist deshalb so angelegt, dass der CPU-Bus 96 allein
zur Steuerung der Datenübertragung
verwendet werden kann. Weiterhin ist der Bus 90 so ausgelegt,
dass er zur Datenübertragung
zwischen der Datenübertragungssteuereinrichtung 120 und
der Anwendungsschichteinrichtung 124 verwendet werden kann.
Wenn beispielsweise die elektronische Ausrüstung, in der die Datenübertragungssteuereinrichtung 120 enthalten
ist, ein Drucker ist, kann der Bus 90 ausschließlich zur Übertragung
von Druckdaten verwendet werden. Als Ergebnis kann die Verarbeitungslast
der CPU 66 verringert und die tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeit
des Gesamtsystems gesteigert werden. Ferner kann ein niedrigpreisiges
Bauelement als CPU 66 verwendet werden und es ist außerdem nicht
mehr notwendig, einen Hochgeschwindigkeitsbus als CPU-Bus 96 zu verwenden.
Dies stellt sicher, dass die elektronische Ausrüstung kostengünstiger
und kompakter gebaut werden kann.
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3. Formen (Umbilden) eines
Selbstidentifizierungspakets
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3.1 Merkmale dieser Ausführungsform
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Während einer
Selbstidentifizierungsperiode werden wie in 12 dargestellt
Selbstidentifizierungspakete von allen mit dem Bus verbundenen Knoten
eingesandt. Die erste Vierergruppe jedes Selbstidentifizierungspakets
bildet die eigentlichen Daten (Körper),
die Grundinformationen wie die Knotenidentifizierung enthalten,
und die zweite Vierergruppe sind die Paritätsinformationen (Fehlerprüfinformationen),
die die Invertierung der ersten Vierergruppe sind (Einzelheiten
siehe 4A).
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Beispielsweise
wird bei einer Datenübertragungssteuereinrichtung
der in 8 dargestellten Konfiguration eine Reihe Selbstidentifizierungspakete
wie in 13A gezeigt geformt. Mit anderen
Worten, jedes Selbstidentifizierungspaket, das ein Paket der physikalischen
Schicht ist, wird durch Anfügen
eines Kopf-Felds geformt, das eine Schnittstelle zu einer oberen
Schicht (Transaktionsschicht oder Anwendungsschicht) bildet. Das
auf diese Weise geformte Paket wird in einem RAM (im RAM 914 der 8)
gespeichert, der ein lokaler Speicher für die CPU ist.
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Allerdings
muss die Zahl der Selbstidentifizierungspakete und die Zahl der
Knoten gleich sein, so dass, wenn beispielsweise 63 Knoten mit dem
Bus verbunden sind, mindestens 63 Selbstidentifizierungspakete gespeichert
werden müssen.
Mit anderen Worten, es gibt gewöhnlich
eine sehr große
Zahl Selbstidentifizierungspakete. Wenn an jedes Selbstidentifizierungspaket
ein Kopf-Feld angefügt
wird und die so erhaltenen Pakete in diesem Umfang im RAM gespeichert
werden, wird dadurch die freie Kapazität des RAM verringert und die
Möglichkeiten
jedes Knotens können
nicht effizient genutzt werden. Außerdem muss die Firmware die
für die
Annahme jedes dieser Selbstidentifizierungspakete notwendige Verarbeitung
durchführen.
Wenn sich also die Anzahl der Selbstidentifizierungspakete erhöht, erhöht sich auch
die Verarbeitungslast der Firmware. Ferner muss die Arbeit zur Formung
dieser angenommenen Selbstidentifizierungspakete nach Beendigung
der Selbstidentifizierungsperiode ausgeführt werden, mit anderen Worten,
nachdem ein Bus-Reset erfolgt ist, tritt anschließend eine
erste Unteraktionslücke
auf. Wenn sich also die Anzahl der Selbstidentifizierungspakete
erhöht,
erhöht
sich auch die mit der Formung dieser Pakete verbundene Verarbeitungslast.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung wird wie in 13B gezeigt
eine Reihe von Paketen, die übertragen
werden, zu einem Paket geformt, das einen Rahmen hat, der aus einem
Kopf-Feld (allgemein gesagt, aus Steuerinformationen) und aus Daten
besteht, die aus dieser Reihe Selbstidentifizierungspakete gebildet
werden. Mit anderen Worten, die Reihe Selbstidentifizierungspakete
wird in ein einzelnes Paket umgepackt und ein Kopf-Feld wird an
dieses umgepackte Paket angefügt,
um eine Schnittstelle zu oberen Schichten zu bilden.
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Im
Vergleichsbeispiel der 13A werden Kopf-Felder
im Verhältnis
1:1 an jedes Selbstidentifizierungspaket angefügt. Im Gegensatz dazu wird
bei dieser Ausführungsform
der Erfindung das Hauptaugenmerk auf die mit dem Anfügen von
Kopf-Feldern an all diese Selbstidentifizierungspakete verbundene Vergeudung
gerichtet und daher an ein Paket, das durch Umpacken einer Reihe
Selbstidentifizierungspakete gebildet worden ist, ein einziges Kopf-Feld angefügt.
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Mit
dieser Konfiguration gelingt es, die Situation wirksam auszuschließen, dass
die freie Kapazität
des RAM (des RAM 80 in 6), der
das Paketspeichermittel ist, verringert wird. Dadurch kann die Größe des RAM
verkleinert werden, so dass die Datenübertragungssteuereinrichtung
und elektronisches Gerät
kostengünstiger
und kompakter gebaut werden können.
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Wenn
es im Vergleichsbeispiel der 13A N
Selbstidentifizierungspakete gibt, sind nach ihrer Formung N Pakete
vorhanden. Es sind daher N Pakete auszulesen, um diese geformten
Pakete in den RAM einzulesen.
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Im
Gegensatz dazu wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung nur
ein geformtes Paket verwendet, sogar wenn N Selbstidentifizierungspakete vorhanden
sind. Es braucht daher nur ein einziges Paket gelesen zu werden,
um dieses geformte Paket in den RAM einzulesen. Dies bedeutet, dass
die Verarbeitungslast der Firmware drastisch reduziert werden kann.
Dadurch kann eine kostengünstige
CPU verwendet werden, so dass die Datenübertragungssteuereinrichtung
und elektronisches Gerät
kostengünstiger
und kompakter gebaut werden können.
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Da
bei dieser Ausführungsform
der Erfindung eine Reihe Selbstidentifizierungspakete zu einem einzigen
Paket zusammengestellt werden, ergibt sich der Vorteil, dass die
Paketverwaltung im Vergleich zum Vergleichsbeispiel in 13A vereinfacht wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung werden wie in 14A gezeigt
die Paritätsinformationen
in der zweiten Vierergruppe jedes Selbstidentifizierungspakets gelöscht, und
es wird der Datenabschnitt des geformten Pakets durch Verknüpfung der Selbstidentifizierungspakete
ohne die gelöschten
Paritätsinformationen
(die Daten der Selbstidentifizierungspakete) geformt. Dadurch kann die
Größe des geformten
Pakets auf ungefähr
die Hälfte
eines Pakets verringert werden, das geformt wurde, ohne dass die
Paritätsinformationen
gelöscht
wurden. Auf diese Weise kann die Kapazität eines RAM, die zum Speichern
des Selbstidentifizierungspakets benötigt wird, weiter verringert
werden.
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In
einem derartigen Fall bestimmt vorzugsweise die Datenübertragungssteuereinrichtung
anhand von Paritätsinformationen
dieses Selbstidentifizierungspakets, ob in jedem Selbstidentifizierungspaket
ein Fehler vorhanden ist oder nicht und fügt an den Anhang (allgemein
gesprochen, an die Steuerinformationen) die Statusinformation HCE
an, die anzeigt, ob ein Fehler vorhanden ist oder nicht, wie in 14B dargestellt ist. Dadurch kann den oberen Schichten
in geeigneter Weise mitgeteilt werden, ob in den Selbstidentifizierungspaket
ein Fehler vorhanden ist oder nicht, auch wenn die Paritätsinformationen
der einzelnen Selbstidentifizierungspakete gelöscht worden sind.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Selbstidentifizierung zu wiederholen
ist, wenn ein Fehler in nur einem der Selbstidentifizierungspakete aus
der Mehrzahl der mit dem Bus verbundenen Knoten vorhanden ist, auch
wenn in den anderen Selbstidentifizierungspaketen keine Fehler vorhanden
sind. Es genügt
daher, ein einziges HCE-Bit als Fehlerstatusinformation für alle Selbstidentifizierungspakete zu
verwenden.
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Außerdem kann
das HCE-Bit ebenso gut in das Kopf-Feld aufgenommen oder in einem
bestimmten Speichermittel wie einem Register gespeichert werden,
auch wenn es bevorzugt in den Anhang (Schlussfeld) aufzunehmen ist,
wie in 14B gezeigt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung ist der RAM in einen Kopf-Feld-Bereich (allgemein
gesagt in einen Steuerinformationsbereich) und in einen Datenbereich
unterteilt, und das Kopf-Feld und der Anhang des umgepackten Pakets
werden im Kopf-Feld-Bereich und dessen Daten im Datenbereich gespeichert.
Ein Datenzeiger, der die Adresse (z. B. die Startadresse) der in
den Datenbereich geschriebenen Daten angibt, wird an das Kopf-Feld
angefügt.
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Dadurch
wird die Handhabung des Kopf-Felds und der Daten vereinfacht, da
das Kopf-Feld und die Daten im RAM nicht durcheinandergebracht werden,
so dass die Verarbeitungslast der CPU verringert werden kann.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Datenlängeninformation zusätzlich zum
Datenzeiger an das Kopf-Feld oder den Anhang angefügt werden kann,
um die Größe der Daten
(Gesamtgröße der Daten
in den Selbstidentifizierungspaketen 1 bis N) anzuzeigen.
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Ferner
wird bei dieser Ausführungsform
der Erfindung an den Anhang (allgemein gesagt an die Steuerinformationen)
jedes Pakets BR angefügt,
das die Statusinformation ist, die angibt, ob das betreffende Paket
während
der Selbstidentifizierungsperiode empfangen worden ist oder nicht,
wie in 15B gezeigt ist. Dadurch kann
die Firmware oder dgl. auf einfache Weise unterscheiden, ob ein
Paket ein Selbstidentifizierungspaket oder ein anderes PHY-Paket
ist, wodurch die Verarbeitungslast verringert wird.
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Mit
anderen Worten, die von der physikalischen Schicht behandelten PHY-Pakete
enthalten zusätzlich
zu Selbstidentifizierungspaketen Link-on-Pakete und PHY-Konfigurationspakete,
wie in den 4A bis 4D gezeigt
ist. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung kann die Firmware bevorzugt zwischen einem Selbstidentifizierungspaket und
anderen PHY-Paketen (Link-on-Paketen und PHY-Konfigurationspaketen)
auf einfache Weise unterscheiden. Dies ist deshalb möglich, weil
an das Selbstidentifizierungspaket wie in 15A gezeigt ein
Datenzeiger angefügt
wird, so dass die Firmware das Selbstidentifizierungspaket anders
als die PHY-Pakete bearbeiten kann.
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Allerdings
ist keine Unterscheidung möglich, welcher
Typ eines PHY-Pakets zu verarbeiten ist, auch wenn tcode verwendet
wird, der durch den IEEE 1394 als Information zur Unterscheidung
des Pakettyps standardisiert worden ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung wird BR, das anzeigt, ob das betreffende Paket während der
Selbstidentifizierungsperiode empfangen worden ist oder nicht, wie
in 15B gezeigt ist, an den Anhang jedes Pakets angefügt. Dadurch
kann die Firmware oder dgl. auf einfache Weise unterscheiden, ob
ein Paket ein Selbstidentifizierungspaket oder ein PHY-Paket ist,
wodurch die Verarbeitungslast verringert wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass diese Ausführungsform der Erfindung einen
Bereich bereitstellt, der Selbstidentifizierungspaketen innerhalb des
Datenbereichs vorbehalten ist, wie in 16 gezeigt
ist, und der Datenabschnitt des umgepackten Pakets auch in diesen
Bereich geschrieben werden kann. Dadurch kann die zur Erzeugung
einer Topologiekarte erforderliche Verarbeitung vereinfacht werden,
wodurch die Verarbeitungslast der Firmware oder dgl. verringert
werden kann.
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3.2 Konfiguration
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Die
Paketformungs(umbildungs-)funktionen dieser Ausführungsform der Erfindung werden
vom Link-Kern 20 in 6 und
die Paketteilungsfunktionen vom DMAC 44 implementiert.
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Ein
detailliertes Beispiel für
die Konfiguration des Link-Kerns 20, des FIFO 34 und
des DMAC 44 ist in 17 dargestellt.
Es sei darauf hingewiesen, dass Schaltungsblöcke, die auf Paketformung und Paketteilung
keinen Bezug haben, in 17 weggelassen sind.
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Der
Link-Kern 20 weist eine Busüberwachungsschaltung 130,
eine Serien-Parallel-Umsetzschaltung 132 und eine Paketformungsschaltung 160 auf.
Die Paketformungsschaltung 160 weist eine Paketdiagnoseschaltung 142,
eine Ablaufsteuerung 167, einen Puffer 168 und
einen Wähler 170 auf;
die Paketdiagnoseschaltung 142 weist eine Markierungserzeugungsschaltung 162,
eine Kopf-Feld/-Anhang-Erzeugungsschaltung 164 und
eine Fehlerprüfschaltung 166 auf.
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Die
Busüberwachungsschaltung 130 überwacht
den 8-Bit-Datenbus D und den 2-Bit-Steuerbus CTL, die über die
PHY-Schnittstelle 10 mit dem PHY-Chip verbunden sind.
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Die
Serien-Parallel-Umsetzschaltung 132 wandelt die Daten auf
dem Datenbus D in 32-Bit-Daten um. Beispielsweise werden bei einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 400 Mb/s 8-Bit-Daten in 32-Bit-Daten
umgewandelt; bei einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 200 Mb/s werden 4-Bit-Daten in 32-Bit-Daten umgewandelt; und
bei einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 100 Mb/s werden 2-Bit-Daten
in 32-Bit-Daten umgewandelt.
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Die
Paketdiagnoseschaltung 142 ist eine Schaltung, die Pakete
wie z. B. Selbstidentifizierungspakete beurteilt. Die Markierungserzeugungsschaltung 162 erzeugt
Markierungen zur Abgrenzung des Kopf-Felds, der Daten, des Anhangs
usw., und die Kopf-Feld/Anhang-Erzeugungsschaltung 164 erzeugt
Kopf-Felder und Anhänge
(Schlussfelder), wie unter Bezugnahme auf 13B bis 15B beschrieben wird. Die Fehlerprüfschaltung 166 untersucht
Fehlerprüfinformationen
wie z. B. in jedem Paket enthaltene Paritätsinformationen, um dort alle Fehler
zu erfassen.
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Die
Ablaufsteuerung 167 erzeugt verschiedene Steuersignale.
Der Puffer 168 und der Wähler 170 wählen durch
ein Signal SEL von der Paketdiagnoseschaltung 142 eines
der DI-Signale von der Serien-Parallel-Umsetzschaltung 132,
ein Kopf-Feld und einen Anhang von der Paketdiagnoseschaltung 142 oder
Datenzeiger vom DMAC 44.
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Der
FIFO 34 fungiert als Puffer zum Abgleichen der Phase von
RD (Ausgangsdaten vom Link-Kern 20) und der Phase von WDATA
(in den RAM 80 zu schreibende Daten) und weist eine FIFO-Zustandsbeurteilungsschaltung 35 auf.
Die FIFO-Zustandsbeurteilungsschaltung 35 aktiviert ein Signal
EMPTY, wenn der FIFO leer ist, und ein Signal FULL, wenn der FIFO
voll ist.
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Der
DMAC 44 weist eine Paketteilungsschaltung 180,
eine Zugriffsanforderungs-Ausführungsschaltung 190 und
eine Zugriffsanforderungs-Erzeugungsschaltung 192 auf.
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Die
Paketteilungsschaltung 180 ist eine Schaltung, die Pakete
teilt, die von der Paketformungsschaltung 160 geformt worden
sind, und schreibt dann die Kopf-Felder und die Anhänge in den
Kopf-Feld-Bereich des RAM 80 und die Daten in dessen Datenbereich
(siehe 70). Die Paketteilungsschaltung 180 weist
eine Markierungsbestimmungsschaltung 182, eine Zeigeraktualisierungsschaltung 184 und
eine Adresserzeugungsschaltung 188 auf.
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Die
Markierungsbestimmungsschaltung 182 identifiziert die von
der Markierungserzeugungsschaltung 162 erzeugten Markierungen
(DTAG).
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Die
Zeigeraktualisierungsschaltung 184 erhält von der Markierungsbestimmungsschaltung 182 einen
Ausgang und aktualisiert den Kopf-Feld-Zeiger und den Datenzeiger,
um das Kopf-Feld und Daten in den RAM 80 zu schreiben.
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Die
Adresserzeugungsschaltung 188 erhält von der Zeigeraktualisierungsschaltung 184 einen Ausgang
und gibt zum RAM 80 eine Schreibadresse WADR aus.
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Die
Zugriffsanforderungs-Ausführungsschaltung 190 führt Zugriffsanforderungen
vom Link-Kern 20 aus. Wenn das Signal FULL von der FIFO-Zustandsbeurteilungsschaltung 35 aktiv
ist, aktiviert die Zugriffsanforderungs-Ausführungsschaltung 190 ein Signal
FFULL. Die Ablaufsteuerung 167 innerhalb der Paketformungsschaltung 160 aktiviert
RDS, ein RD (RxData) Taktssignal, unter der Bedingung, dass FFULL
nicht aktiv ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass RFAIL ein von der Ablaufsteuerung 167 verwendetes
Signal ist, um die Zugriffsanforderungs-Ausführungsschaltung 190 zu
informieren, dass ein Empfang fehlgeschlagen ist.
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Die
Zugriffsanforderungs-Erzeugungsschaltung 192 gibt zum RAM 80 eine
Zugriffsanforderung aus. Die Zugriffsanforderungs-Erzeugungsschaltung 192 empfängt WACK
(eine Schreibbestätigung
vom Puffermanager 70) und EMPTY von der FIFO-Zustandsbeurteilungsschaltung 35 und
gibt an den Puffermanager 70 WREQ (eine Schreibanforderung) aus.
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3.3 Funktionsweise
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Es
folgt eine Beschreibung der Funktionsweise dieser Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die in 18 dargestellten
Impulsdiagramme.
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Die
Beschreibung behandelt zuerst die Funktionsweise des Link-Kerns 20.
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Die
Busüberwachungsschaltung 130 bestimmt,
ob der Betrieb innerhalb einer Selbstidentifizierungsperiode (der
Periode zwischen einem Bus-Reset und der ersten Unteraktion) erfolgt
oder nicht, und wenn er innerhalb dieser Selbstidentifizierungsperiode
erfolgt, setzt sie ein Signal BRIP auf HIGH, um anzuzeigen, dass
der Bus rückgesetzt wird,
wie bei C1 in 18 gezeigt ist.
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Ob
der Betrieb innerhalb der Selbstidentifizierungsperiode erfolgt
oder nicht, wird wie nachfolgend beschrieben erfasst. Zuerst überprüft die Busüberwachungsschaltung 130 das
2-Bit-CTL vom PHY-Chip.
Wenn CTL wie in 19A gezeigt 01 ist, wird bestimmt,
dass Statusinformationen vom PHY-Chip über den
Datenbus D wie in 19B gezeigt gesendet werden.
Durch Überprüfung der
vom PHY-Chip über
den Datenbus D hereinkommenden Statusinformationen kann bestimmt
werden, ob der Bus zurückgesetzt
worden ist (vom Bit 2) oder nicht und ob eine Unteraktionslücke aufgetreten
ist (vom Bit 1) oder nicht, wie in 19B gezeigt
ist. Wenn die Busüberwachungsschaltung 130 bestimmt,
dass ein Bus-Reset erfolgt ist, setzt sie BRIP auf HIGH wie in 18 gezeigt,
und wenn sie bestimmt, dass eine Unteraktionslücke aufgetreten ist, setzt
sie BRIP zurück
auf LOW.
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Durch Überwachen
des BRIP kann die Paketdiagnoseschaltung 142 erkennen,
ob der Betrieb innerhalb der Selbstidentifizierungsperiode erfolgt oder
nicht. Ein Paket, das innerhalb dieser Selbstidentifizierungsperiode
gesendet worden ist, wird als ein Selbstidentifizierungspaket betrachtet,
und es wird dann die oben beschriebene Paketformung durchgeführt.
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Wenn
die Selbstidentifizierungsperiode beginnt, erzeugt die Kopf-Feld/Anhang-Erzeugungsschaltung 164 der
Paketdiagnoseschaltung 142 ein Kopf-Feld. Dieses Kopf-Feld
wird über
den Puffer 168 in den Wähler 170 eingegeben
und der Wähler 170 wählt es auf
Basis des Signals SEL von der Paketdiagnoseschaltung 142 aus.
Dadurch wird das Kopf-Feld als RD zum FIFO 34 ausgegeben,
wie bei C2 in 18 gezeigt ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das Format des von der Kopf-Feld/Anhang-Erzeugungsschaltung 164 erzeugten
Kopf-Felds und des Anhangs, wenn ein Paket ein Selbstidentifizierungspaket
ist, in 20A dargestellt ist. Der schraffierte
Abschnitt in dieser Figur ist das Kopf-Feld, der Rest ist der Anhang.
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Das
Format des von der Kopf-Feld/Anhang-Erzeugungsschaltung 164 erzeugten Kopf-Felds
und des Anhangs, wenn ein Paket ein PHY-Paket und kein Selbstidentifizierungspaket
ist, ist in 20B dargestellt.
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Wenn
das Kopf-Feld als RD ausgegeben wird, wird ein Datenzeiger von DMAC 44 über den Puffer 168 zum
Wähler 170 eingegeben
und vom Wähler 170 ausgewählt. Dadurch
wird der Datenzeiger als RD zum FIFO 34 ausgegeben, wie
bei C3 in 18 gezeigt ist.
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Wenn
CTL 10 ist wie in 19B gezeigt, handelt
es sich um einen Empfangsstatus und es werden Selbstidentifizierungspakete
vom PHY-Chip über
den Datenbus D hereingesendet. Die Serien-Parallel-Umsetzschaltung 132 wandelt
die Daten eines solchen Selbstidentifizierungspakets in 32-Bit-Daten DI um und
gibt sie zur Paketdiagnoseschaltung 142 und zum Puffer 168 aus.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass DIE ein Signal ist, das anzeigt, ob
die DI-Daten aktiviert oder deaktiviert sind (aktiviert, wenn DIE
auf N ist). Die Paketdiagnoseschaltung 142 kann durch Prüfen dieser DIE
Begrenzer des Pakets erkennen. DIS ist ein Taktsignal, das die DI-Abholtaktung
anzeigt.
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Wenn
der Datenzeiger als RD ausgegeben wird, wird das oben beschriebene
DI (eine Reihe Selbstidentifizierungspakete) von der Serien-Parallel-Umsetzschaltung 132 über den
Puffer 168 dem Wähler 170 eingegeben
und vom Wähler 170 gewählt. Dadurch
wird veranlasst, dass die Reihe Selbstidentifizierungspakete als
RD zum FIFO 34 ausgegeben wird, wie bei C4 dargestellt
ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die zweite Vierergruppe jedes Selbstidentifizierungspakets
bei diesem Verfahren gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung gelöscht
wird und daher nicht zum FIFO 34 ausgegeben wird, wie unter
Bezugnahme auf 14A beschrieben wurde. Die Fehlerprüfschaltung 166 der
Paketdiagnoseschaltung 142 prüft diese zweiten Vierergruppen.
Wenn in der Reihe Selbstidentifizierungspakete ein Paket mit einem Fehler
vorhanden ist, weist die Fehlerprüfschaltung 166 die
Kopf-Feld/Anhang-Erzeugungsschaltung 164 an, an den Anhang
die Fehlerstatusinformation HCE anzufügen, wie unter Bezugnahme auf 14B beschrieben wurde.
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Wenn
DI als RD ausgegeben wird, wird der Anhang aus der Kopf-Feld/Anhang-Erzeugungsschaltung 164 über den
Puffer 168 dem Wähler 170 eingegeben
und vom Wähler 170 gewählt. Dadurch wird
veranlasst, dass der Anhang als RD zum FIFO 34 ausgegeben
wird, wie bei C5 dargestellt ist.
-
Dieser
Anhang weist, wie in 20A dargestellt ist, auf: Datalength,
das die Größe der Daten anzeigt;
BR, das anzeigt, ob während
der Selbstidentifizierungsperiode Pakete empfangen wurden oder nicht;
und die Fehlerstatusinformation HCE.
-
Es
wird darauf hingewiesen, dass BR 1 wird, wenn ein zu verarbeitendes
Paket ein in der Selbstidentifizierungsperiode empfangenes Selbstidentifizierungspaket
ist, wie in 20A dargestellt ist; dass BR
0 wird, wenn es ein Link-on-Paket oder ein PHY-Konfigurationspaket
ist, das außerhalb
der Selbstidentifizierungsperiode empfangen wurde, wie in 20B dargestellt ist. Auf diese Weise kann die Firmware
zwischen diesen Paketen unterscheiden, auch wenn der tcode gleichermaßen 0 × E ist.
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Wenn
in nur einem der Selbstidentifizierungspakete ein Fehler vorhanden
ist, wird HCE 1. Dadurch kann die Firmware oder dgl. auf einfache Weise
erfassen, ob ein Fehler in den Selbstidentifizierungspaketen vorhanden
ist oder nicht, so dass die Selbstidentifizierungspakete von neuem
verarbeitet werden können.
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Die
Markierungserzeugungsschaltung 162 erzeugt Markierungen
zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Informationstypen,
die als RD ausgegeben werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung hat
jede Markierung wie in 21 gezeigt zwei Bits, wobei
(00), (01), (10) und (11) das Kopf-Feld, den Anhang, die Daten bzw.
den Anfang (an erster Stelle des Kopf-Felds) anzeigen. Daher ändern sich
die beispielsweise in 18 gezeigten Markierungen in
der Reihenfolge: (11), (00), (10), (10), ..., (01). Die Konfiguration
ist so, dass 34-Bit-Daten, die aus diesen 2-Bit-Markierungen und den
32-Bit RD bestehen, in den FIFO 34 eingegeben werden.
-
Ein
Impulsdiagramm der Verarbeitung während der Formung eines PHY-Pakets
(Link-on-Paket oder PHY-Konfigurationspaket), das kein Selbstidentifizierungspaket
ist, außerhalb
der Selbstidentifizierungsperiode ist in 22 dargestellt.
Die Paketdiagnoseschaltung 142 bestimmt, dass dies nicht
die Selbstidentifizierungsperiode ist, wenn BRIP auf LOW liegt.
In diesem Fall wird das Signal SEL gesteuert und der Datenzeiger
nicht gewählt,
nachdem das Kopf-Feld erzeugt worden ist. Mit anderen Worten, diese
Verarbeitung unterscheidet sich von bei C3 in 18 gezeigten
dadurch, dass keine Verarbeitung durchgeführt wird, um dem Kopf-Feld
einen Datenzeiger anzufügen,
wie bei D1 in 22 gezeigt ist. Und wie bei
D2 in 2 gezeigt ist keine Verarbeitung
zum Umpacken einer Mehrzahl PHY-Pakete in ein einzelnes Paket durchgeführt. Das
BR-Bit, das anzeigt, ob dies die Selbstidentifizierungsperiode ist oder
nicht, wird wie in 20B gezeigt auf 0 gesetzt. Die
Markierungen ändern
sich in dieser Reihenfolge: (11), (10), (01).
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Es
folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise des DMAC 44.
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Die
in der Paketteilungsschaltung 180 enthaltene Markierungsbestimmungsschaltung 182 bestimmt
jedes DTAG, das zusammen mit WDATA (die in den RAM geschriebenen
Daten) aus dem FIFO 34 ausgegeben wird, um zu kennzeichnen,
ob sich WDATA auf den Anfang (Kopf des Kopf-Felds), das Kopf-Feld,
die Daten oder den Anhang bezieht. Die Zeigeraktualisierungsschaltung 184 aktualisiert
auf Basis dieses Ergebnisses den Kopf-Feld-Zeiger und den Datenzeiger.
Die Adresserzeugungs schaltung 188 erzeugt dann auf Basis
des aktualisierten Kopf-Feld-Zeigers und Datenzeigers WADR (die Schreibadresse
für WDATA).
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Genauer
gesagt, wenn vom DTAG z. B. bestimmt wird, dass WDATA der Anfang
oder das Kopf-Feld ist, zählt
(allgemein gesagt aktualisiert) die Zeigeraktualisierungsschaltung 184 den Kopf-Feld-Zeiger aufwärts. Die
Adresserzeugungsschaltung 188 gibt WADR (eine Adresse im
RAM 80) gemäß dem so
aufwärtsgezählten Kopf-Feld-Zeiger aus.
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Wenn
vom DTAG bestimmt worden ist, dass sich WDATA auf Daten bezieht,
zählt die
Zeigeraktualisierungsschaltung 184 den Datenzeiger aufwärts. Die
Adresserzeugungsschaltung 188 gibt WADR gemäß dem aufwärts zu zählenden
Datenzeiger aus. Wenn schließlich
vom DTAG bestimmt worden ist, dass sich WDATA auf einen Anhang bezieht,
zählt jetzt
die Zeigeraktualisierungsschaltung 184 den Kopf-Feld-Zeiger
aufwärts.
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Die
oben beschriebene Konfiguration ermöglicht es, das Paket aufzuteilen
und den Inhalt in getrennte Kopf-Feld- und Datenbereiche zu schreiben.
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Ein
besonderes Merkmal dieser Ausführungsform
ist die Art und Weise, in der der an das Kopf-Feld anzufügende Datenzeiger
von der Zeigeraktualisierungsschaltung 184 zur Paketformungsschaltung 160 übertragen
wird. Die Paketformungsschaltung 160 fügt den auf diese Weise übertragenen Datenzeiger
an das Kopf-Feld an.
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Durch
diese Konfiguration kann die Firmware oder dgl., die ein Kopf-Feld
aus dem Kopf-Feld-Bereich
ausliest, leicht die Speicheradresse im Datenbereich der Daten bestimmen,
die diesem Kopf-Feld entspricht. Außerdem wird von der Paketformungsschaltung 160 der
Datenzeiger angefügt,
so dass der DMAC 44 (die Paketteilungsschaltung 180)
nicht daran beteiligt werden muss. Der DMAC 44 kann sich
daher auf das Schreiben von Daten zum RAM 80 konzentrieren,
was die Schaltungskonfiguration und die Verarbeitung des DMAC vereinfacht.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Einstellung der Begrenzungen,
die den Bereich des RAM 80 aufteilen, wie die Begrenzung
zwischen dem Kopf-Feld-Bereich und dem Datenbereich (P1 bis P6 in 16)
von der CPU 66 (Firmware oder dgl.) durchgeführt wird,
die Zeiger setzt, die die Adressen der Begrenzungen angeben, und
sie über
die CPU-Schnittstelle 60 zu den Zeigereinstellregistern im
Register 46 sendet.
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Wenn
der Datenbereich in eine Mehrzahl Bereiche aufgeteilt wird (wenn
er in Bereiche für
isochrone Übertragung
und asynchrone Übertragung oder
in Bereiche für
eine erste und eine zweite asynchrone Übertragung aufgeteilt wird),
ist eine Mehrzahl Datenzeiger vorzuziehen, die diese Bereiche angeben.
Genauer gesagt, es wird angenommen, dass der DMAC 44 eine
Mehrzahl Datenzeiger wie z. B. erste und zweite Datenzeiger zur
Paketformungsschaltung 160 wie in 17 gezeigt
weitergibt (es ist genauso möglich,
drei oder mehr Datenzeiger auf diese Weise weiterzugeben). Durch
eine derartige Konfiguration ist es möglich, Bewegtbilddaten von
einer Digitalkamera im Datenbereich zur isochronen Übertragung
ständig
zu speichern und Druckdaten für
einen Drucker im zweiten Datenbereich zur asynchronen Übertragung
(Speichern von Steuerdaten wie Befehlsdaten und Statusdaten im ersten
Datenbereich zur isochronen Übertragung)
ständig
zu speichern.
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Die
Zugriffsanforderungs-Erzeugungsschaltung 192 erzeugt WREQ
auf Basis von EMPTY von der FIFO-Zustandsbeurteilungsschaltung 35 und WACK
vom Puffermanager 70 und gibt es zum Puffermanager 70 aus.
Die Arbitrierungsschaltung 74 des Puffermanagers 70 arbitriert
auf Basis dieses WREQ, des Status des DMAC für PF und des WREQ von der CPU-Schnittstelle 60 die
Busbelegung.
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4. Elektronisches
Gerät
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Es
folgt nun eine Beschreibung von Beispielen elektronischen Geräts, das
die Datenübertragungssteuereinrichtung
dieser Ausführungsform
aufweist.
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Ein
interner Blockschaltplan eines Druckers, der ein Beispiel eines
solchen elektronischen Geräts ist,
ist in 23A und dessen Außenansicht
in 24A dargestellt. Eine CPU (Mikrocomputer) 510 hat
verschiedene Funktionen einschließlich der Steuerung des Gesamtsystems.
Ein Betriebsabschnitt 511 ermöglicht dem Benutzer, den Drucker
zu betreiben. In einem ROM 516 sind Daten wie ein Steuerprogramm
und Zeichensätze
gespeichert und ein RAM 518 fungiert als Arbeitsspeicher
für die
CPU 510. Ein Anzeigefeld dient zur Informierung des Benutzers über den
Betriebszustand des Druckers.
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Druckdaten,
die von einem anderen Knoten wie z. B. einem PC über einen PHY-Chip 502 und
einer Datenübertragungssteuereinrichtung 500 gesendet
werden, werden über
einen Bus 504 direkt zu einem Druckverarbeitungsabschnitt 512 gesendet.
Die Druckdaten werden durch den Druckverarbeitungsabschnitt 512 einer
vorgegebenen Verarbeitung unterzogen und von einem Druckabschnitt
(einer Einrichtung zur Ausgabe von Daten) 514 zum Drucken auf
Papier ausgegeben.
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Ein
interner Blockschaltplan eines Scanners, der ein anderes Beispiel
eines elektronischen Geräts ist,
ist in 23B und dessen Außenansicht
in 24B dargestellt. Eine CPU 520 hat verschiedene Funktionen
einschließlich
der Steuerung des Gesamtsystems. Ein Betriebsabschnitt 521 ermöglicht dem
Benutzer, den Scanner zu betreiben. In einem ROM 526 sind
Daten wie ein Steuerprogramm gespeichert und ein RAM 528 fungiert
als Arbeitsspeicher für
die CPU 520.
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Ein
Bild eines Dokuments wird von einem Bildleseabschnitt (einer Einrichtung
zum Abholen von Daten) 522 eingelesen, der Komponenten
wie eine Lichtquelle und einen optoelektrischen Wandler aufweist,
und die Daten des eingelesenen Bildes werden von einem Bildverarbeitungsabschnitt 524 verarbeitet.
Die verarbeiteten Bilddaten werden über einen Bus 505 direkt
zur Datenübertragungssteuereinrichtung 500 gesendet.
Die Datenübertragungssteuereinrichtung 500 erzeugt
Pakete durch Anfügen von
Kopf-Feldern und dgl. an diese Bilddaten und sendet diese Pakete
dann über
den PHY-Chip 502 zu einem
anderen Knoten wie z. B. einem PC.
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Ein
interner Blockschaltplan eines CD-R-Laufwerks, das ein weiteres
Beispiel eines elektronischen Geräts ist, ist in 23C und dessen Außenansicht in 24C dargestellt. Eine CPU 530 hat verschiedene
Funktionen einschließlich
der Steuerung des Gesamtsystems. Ein Betriebsabschnitt 531 ermöglicht dem
Benutzer, das CD-R-Laufwerk zu betreiben. In einem ROM 536 sind
Daten wie ein Steuerprogramm gespeichert und ein RAM 538 fungiert
als Arbeitsspeicher für
die CPU 530.
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Von
einem Lese-/Schreib-Abschnitt (einer Einrichtung zum Abrufen von
Daten oder einer Einrichtung zum Speichern von Daten) 533,
der Komponenten wie einen Laser, einen Motor und ein optisches System
aufweist, aus einem CD-R-Laufwerk 532 ausgelesene Daten
werden einem Signalverarbeitungsabschnitt 534 eingegeben,
wo sie einer vorgegebenen Signalverarbeitung wie z. B. einer Fehlerkorrektur
unterzogen werden. Die dieser Signalverarbeitung unterzogenen Daten
werden über
einen Bus 506 direkt zur Datenübertragungssteuereinrichtung 500 gesendet.
Die Datenübertragungssteuereinrichtung 500 erzeugt
Pakete durch Anfügen
von Kopf-Feldern und dgl. an diese Daten und sendet diese Pakete
dann über
den PHY-Chip 502 zu einem anderen Knoten wie z. B. einem
Personal Computer.
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Andererseits
werden Daten, die von einem anderen Knoten über den PHY-Chip 502 und
die Datenübertragungssteuereinrichtung 500 hereingesendet
wurden, direkt über
den Bus 506 zum Signalverarbeitungsabschnitt 534 gesendet.
Die Daten werden durch den Signalverarbeitungsabschnitt 534 einer
vorgegebenen Signalverarbeitung unterzogen und dann von einem Lese-/Schreib-Abschnitt 533 im CD-R-Laufwerk 532 gespeichert.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass außer der CPU 510, 520 oder 530 in 23A, 23B bzw. 23C eine andere CPU zur Datenübertragungssteuerung durch
die Datenübertragungssteuereinrichtung 500 vorgesehen
werden kann.
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Die
Verwendung der Datenübertragungssteuereinrichtung
dieser Ausführungsform
in elektronischem Gerät
ermöglicht
eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung.
Wenn ein Benutzer daher einen Auftrag für einen Ausdruck von einem
PC oder dgl. erteilen will, kann der Ausdruck mit nur einer geringen
Zeitverzögerung
ausgeführt
werden. In gleicher Weise kann ein Benutzer ein gescanntes Bild mit
nur einer geringen Zeitverzögerung
nach Anweisung an den Scanner, ein Bild aufzunehmen, betrachten.
Es können
auch mit hoher Geschwindigkeit Daten aus einer CD-R ausgelesen oder
Daten in eine CD-R geschrieben werden. Die vorliegende Erfindung
erlaubt auch eine einfache Benutzung beispielsweise einer Mehrzahl
Einheiten elektronischen Geräts,
die an ein einziges Host-System
angeschlossen sind, oder einer Mehrzahl Einheiten elektronischen
Geräts,
die an eine Mehrzahl Host-Systeme angeschlossen sind.
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Die
Verwendung der Datenübertragungssteuereinrichtung
dieser Ausführungsform
in elektronischem Gerät
verringert ferner die Verarbeitungslast der auf der CPU laufenden
Firmware, so dass eine kostengünstige
CPU und langsame Busse verwendet werden können. Außerdem kann die Kapazität des RAM
verkleinert werden, in dem Pakete gespeichert werden. Dadurch kann
sichergestellt werden, dass elektronisches Gerät kostengünstiger und kompakter wird.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das elektronische Gerät, in dem
eine Datenübertragungssteuerein richtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden kann, nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist, so dass verschiedene andere Beispiele in Betracht gezogen werden
können,
wie z. B. verschiedene Typen optischer Diskettenlaufwerke (CD-ROM oder DVD), magnetooptische
Diskettenlaufwerke (MO), Festplattenlaufwerke, Fernsehgeräte, Videorecorder,
Videokameras, Audiogeräte,
Telefone, Projektoren, PC, elektronische Datenbücher und spezielle Textprozessoren.
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Es
sei ebenfalls darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern verschiedene Modifikationen innerhalb des Gültigkeitsbereichs
der hier dargelegten Erfindung möglich sind.
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Beispielsweise
entspricht die Konfiguration der Datenübertragungssteuereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise der in 6 gezeigten,
sie ist aber nicht auf diese beschränkt. Es kann auch z. B. die
in 8 gezeigte Konfiguration verwendet werden.
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In
gleicher Weise wird die vorliegende Erfindung vorzugsweise auf Datenübertragung
angewendet, wie sie vom IEEE 1394 Standard definiert ist, sie ist
aber nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auch auf Datenübertragung
gemäß Standards
angewendet werden, die auf einem ähnlichen Konzept wie dem des
IEEE 1394 oder auf Standards basieren, die aus dem IEEE 1394 entwickelt
werden.