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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Lokalisierungsalgorithmen
für entfernte
Vorrichtungen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Algorithmussystem
zum Bestimmen der Position einer elektronischen Zeigevorrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Digitalisierungsstift-
und Weißwandtafelsysteme
werden für
eine Vielzahl von elektronischen Anwendungen verwendet. Diese Systeme
umfassen normalerweise eine Weißwandtafel,
einen Positionsanzeigestift und eine zugeordnete Elektronik zum
Bestimmen der Wechselwirkung zwischen der Weißwandtafel und dem Positionsanzeigestift.
Ein Digitaldatensignal wird normalerweise abgeleitet, um die relative
Position des Positionsanzeigestifts und der Weißwandtafel darzustellen.
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Wenn
ein Signal, wie z. B. Ultraschall, als ein Lokalisierungssignal
für eine
entfernte Vorrichtung verwendet wird, ist es oft schwierig, den
Ort der Vorrichtung genau zu bestimmen, da es schwierig ist zu bestimmen,
wo bei jedem von sequentiellen Langwellenpulsen als eine Bestimmung
der Ankunftszeit bei externen Empfängern zu messen ist.
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M.
Stefik und C. Heater, Ultrasound Position Input Device, US-Patent
Nr. 4,814,552 (21. März
1989), offenbart eine „Eingabevorrichtung
oder einen Stift zum Eingeben von handgezeichneten Formen in einen Computer
unter Verwendung eines Schreibinstruments, einen Druckschalter zum
Bestimmen, ob sich das Instrument in Kontakt mit der Schreiboberfläche befindet,
einen akustischen Sender zum Triangulieren der Position des Stiftes
auf der Oberfläche
und einen drahtlosen Sender zum Senden von Daten und Zeitgebungsinformationen
an den Computer. Bei Betrieb sendet der Stift ein Infrarotsignal,
das das System sofort empfängt, und
einen Ultraschallpuls, den zwei Mikrophone nach einer Verzögerung empfangen,
die von der Schallgeschwindigkeit und der Entfernung des Stiftes
von dem Mikrophon abhängt". Während Stefik
u. a. einen Algorithmus offenbart, um die eingehenden Ultraschallsignale
zu analysieren, um den Stift zu lokalisieren, berechnet der Algorithmus
Radien zu jedem der zwei Mikrophone unter Verwendung von Informationen
von nur einem einzigen Schallpulsabtastwert, übersetzt die zwei Radien in
einen berechneten X, Y-Ort und filtert dann die berechneten X, Y-Werte,
wobei dieselben aus dem beschriebenen Weg entfernt werden, wenn
dieselben von einem spezifizierten Grenzwert oder Bereich abweichen.
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B.
Edwards, Ultrasound Position Locating Method and Apparatus Therefor,
US-Patent Nr. 5,142,506 (25. August 1992), offenbart ein „Positionslokalisierungsverfahren
und eine – vorrichtung
zum Messen von Entfernungen durch ein genaues Bestimmen der Laufzeit
von Ultraschallwellenstößen zwischen
zwei oder mehr Punkten". „Zeitgebungstakte
werden gestartet, wenn jeder der Stöße ausgelöst wird, um von einem Sendepunkt
emittiert zu werden, und werden angehalten, wenn ein hochgradig
definierter Punkt in dem Stoß an
einem entsprechenden Empfangspunkt empfangen wird. Der hochgradig
definierte Punkt wird durch zuerst ein Analysieren des Stoßes bestimmt,
um einen bestimmten Zyklus in dem Stoß zu identifizieren. Der bestimmte Zyklus
wird dann analysiert, um den spezifischen Punkt in dem Zyklus zu
erfassen".
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Analoge
Systeme, wie sie z. B. von Edwards beschrieben sind, sind inhärent auf
einen Vergleich „während des
Betriebs" zwischen
einem aktuellen Signalstoß und
einer kleinen Menge von Amplitudeninformation von einem einzigen
vorangegangenen Signal beschränkt.
Da analoge Systeme nicht die gesamten vorangegangenen Signalstöße in einem
Speicher speichern, sind dieselben auf den Vergleich einer kleinen Anzahl
von Merkmalen bei dem letzten vorangegangenen Signal beschränkt.
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Während Edwards
normalerweise mehrere Empfänger
verwendet, um einen Sender unter Verwendung von gewöhnlichen
trigonometrischen Berechnungen zu lokalisieren, ist das analoge
System auf den Amplitudenvergleich zwischen einer kleinen Anzahl
von gemessenen Spitzen bei aufeinander folgenden Zyklen innerhalb
von „Stößen" des empfangenen
Ultraschallsignalverlaufs beschränkt. Übliche Schwankungen
des Signalverlaufs, normalerweise aufgrund der gewöhnlichen
Verwendung eines Senders, entweder von der Ausrichtung des Senders
zu den Empfängern,
der Geschwindigkeit, mit der der Sender zwischen unterschiedlichen
Regionen einer Schreiboberfläche
bewegt wird, der Signalstärke
des gesendeten Signals, Rauschen oder Reflexionen, können zu
falschen Ergebnissen führen.
Sich auf die Amplitude eines spezifischen Zyklus innerhalb eines
Pulssignalverlaufs zu stützen,
kann zu Fehlern von ein oder mehr Zyklen führen, was zu Positionserfassungsfehlern
von mehreren Zentimetern führt.
Fehler bei einem derartigen analogen System führen gewöhnlich entweder zu einem ungenau
bestimmten Ort für
den Sender oder zu einem bestimmten Ortpunkt, der aus dem beschriebenen
Weg des bewegbaren Senders „hinausgeworfen" werden muss. Außerdem begrenzt
das analoge System, das verwendet wird, inhärent den Vergleichstyp zwischen
der Amplitude von ausgewählten
Zyklusspitzen innerhalb von Signal-„Stößen" innerhalb eines vorangegangenen Ausgangssignals und
eines aktuellen Ausgangssignals, wodurch verhindert wird, dass das
analoge System ohne weiteres an Hardwareausführungsbeispiele oder verbesserte
Signalverlaufvergleichstechniken anpassbar ist.
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I.
Gilchrist, Acoustic Mouse System, US-Patent Nr. 5,144,594 (3. September
1992), offenbart ein Akustikmaussystem, das „Anzeigen auf einer X-Y-Oberfläche der
Fläche
einer Anzeige steuert. Das System weist zumindest drei akustische
Empfänger
in einer x-y-Ebene und einen von Hand bewegbaren akustischen Sender
auf, der sowohl parallel zu der x-y-Ebene als auch in einer z-Richtung
senkrecht zu der x-y-Ebene bewegbar ist. Der Sender erzeugt periodische
akustische Schwingungen in der Richtung des Trägers und seiner Empfänger. Eine
Erfassungsschaltungsanordnung, die auf die Signale von den akustischen
Empfängern
anspricht, liefert Signale, die die absolute Position des akustischen
Senders in der x-y-Ebene anzeigen. Ein Prozessor spricht auf die
Signale von der Erfassungsschaltungsanordnung an, um Absolutpositionssignale
an das Display zu liefern, wobei das Display durch ein Bewegen einer
Anzeige zu einer entsprechenden Position auf der X-Y-Oberfläche der
Displayfläche
anspricht. Die Detektorschaltungsanordnung ist ferner befähigt, z-Positionssignale
an das Display zu liefern, wobei das Display eine Displayfunktion
gemäß den z-Positionssignalen modifizieren
kann". Während Gilchrist
ein allgemeines, auf einer periodischen akustischen Wellenlänge basierendes
Positionsanzeigesystem offenbart, offenbart Gilchrist keinen nützlichen
Algorithmus, durch den die Position des bewegbaren akustischen Senders
durch die Erfassungsschaltungsanordnung entweder durch die Ankunftsrichtung
oder durch die Ankunftszeit eines Sendesignals bestimmt wird. Außerdem erfordert
das System offenbar ein Minimum von drei Akustikempfängerorten,
um den bewegbaren akustischen Sender richtig zu lokalisieren. Gilchrist
offenbart auch keine Signalverlaufanalysetechniken, die verwendet
werden können, um
eine ausreichende Genauigkeit bei der Bestimmung des bewegbaren
akustischen Senders zu liefern.
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Die
offenbarten Systeme und Methodiken gemäß dem Stand der Technik liefern
somit grundlegende Sendestift- und Weißwandtafelpositionierungssysteme
zum Bestimmen der räumlichen
Beziehung zwischen einem Stift und einer Schreibfläche, liefern
jedoch keine genaue Einrichtung zum Bestimmen der Position der Spitze
des Stifts. Die Entwicklung eines derartigen Sendestiftpositionierungssystems
würde einen
wichtigen technologischen Fortschritt darstellen. Außerdem würde die
Entwicklung eines derartigen Sendestiftpositionierungssystems, das
auch eine Einrichtung zum Übermitteln
von Ergänzungsinformationen
zwischen einem Sendestift und externen Empfängern liefert, einen weiteren
wichtigen technologischen Fortschritt darstellen.
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Die
GB-A-2 304 190 bezieht sich auf ein Verfolgungssystem zum Verfolgen
eines Wasserfahrzeugs. Das Verfolgungssystem weist eine Mehrzahl
von Sensorvorrichtungen und eine Steuerstation auf. Jede Sensorvorrichtung
ist angepasst, um ein Signal von dem zu verfolgenden Wasserfahrzeug
zu empfangen und Verfolgungsdaten an die Steuerstation zu senden,
wobei die Verfolgungsdaten Informationen aufweisen, die die Richtung
betreffen, aus der das empfangene Signal von dem Wasserfahrzeug
ausgegangen ist. Die Steuerstation ist angepasst, um die Verfolgungsdaten,
die von jeder der Sensorvorrichtungen empfangen werden, zu verarbeiten
und ein Ausgangssignal zu liefern, das die Position des Wasserfahrzeugs
anzeigt. Jede Sensorvorrichtung weist ein Array von Hydrophonen
auf, die in einer im Allgemeinen horizontalen Ebene angeordnet sind.
Das Array von Hydrophonen empfängt
ein Signal, das eine gepulste Wellenfront aufweist, und durch ein Bestimmen
der relativen Zeitunterschiede zwischen den Signalen, die durch
die Hydrophone empfangen werden, kann die Ankunftsrichtung des Signals,
das von dem Wasserfahrzeug empfangen wird, relativ zu der Sensorvorrichtung
bestimmt werden.
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Die
WO 98/38595 A bezieht sich auf eine Markierungsvorrichtung für eine elektronische
Präsentationstafel.
Eine Sendevorrichtung ist zur Verwendung mit einem herkömmlichen
Stift offenbart, wobei der Ultraschallsender ein zylindrisches Element
ist, das koaxial mit dem Stift und benachbart zu seiner Spitze liegt.
Die Präsentationstafel
umfasst zumindest zwei Empfänger,
die relativ zu der Tafel befestigt sind, zum Empfangen der Signale,
die von der Sendevorrichtung gesendet werden. Ein Prozessor, der
auf Ausgangssignale von den zumindest zwei Empfängern anspricht, be rechnet
eine aktuelle Position des Senders. Die Position wird von der Laufzeit
(TOF) von Signalen von der Sendevorrichtung zu den Empfängern durch
Triangulation abgeleitet.
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Die
WO 98/39729 A bezieht sich auf ein Präsentationstafeldigitalisierersystem
für große Tafeln,
das bevorzugt zumindest drei voneinander beabstandete Ultraschallempfängeranordnungen
verwendet. Eine aktuelle Position eines Ultraschallsenders wird
als ein gewichteter Schwerpunkt von Laufzeitpositionsmessungen basierend
auf zumindest zwei Paaren von Empfängeranordnungen zugewiesen.
Die verwendete Gewichtung schwankt in Abhängigkeit von dem Sender über die
Tafel. Eine bevorzugte Struktur einer Ultraschallempfängeranordnung
zur Verwendung bei dem System verwendet ein Paar von Ultraschallempfängern, die
Seite an Seite in einer Linie angeordnet sind, die senkrecht zu
der Oberfläche
der Präsentationstafel
ist.
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Die
EP-A-0 797 105 bezieht sich auf ein Verfahren für Laufzeitmessungen von elektrischen,
elektromagnetischen oder akustischen Signalen, wobei ein Signal
in der Form einer Wellengruppe, die während einer Mehrzahl von Schwingungen
ansteigt und absteigt, abgetastet, digitalisiert und gespeichert
und mit einem Referenzsignal korreliert wird. Das Referenzsignal
ist bevorzugt ein Empfangssignal, das ansprechend auf eine ungestörte Sendung
gespeichert wurde.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung und
Verfahren zu liefern, die eine genaue Bestimmung der Position einer
Spitze eines Stifts ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 und durch ein
Verfahren gemäß Anspruch 17
gelöst.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel,
das einen Zweisignalsendestift aufweist, wird ein dritter Empfänger, der
an einem Empfängerort
angeordnet ist, verwendet, um die Ankunftszeit eines sekundären Ausgangssignals
zu bestimmen, um die Entfernung zwischen, dem Zweisignalsendestift
und dem Empfängerort
zu bestimmen, während
zwei oder mehr Empfänger
an dem Empfängerort
verwendet werden, um die Ankunftsrichtung des primären Ausgangssignals
zu bestimmen. Alternative Ausführungsbeispiele
ermöglichen
das Senden von Ergänzungsinformationen
von dem Sendestift zu den Empfängern
unter Verwendung eines Wellenformens des Ausgangssignals.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht eines Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystems,
wobei ein Einsignalsendestift innerhalb der Schreibfläche einer
Weißwandtafel
angeordnet ist, und wobei der Sendestift periodisch ein Ausgangssignal
an externe Empfänger
sendet;
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2 zeigt
die geometrische Beziehung zwischen einem Einsignalsendestift und
zwei externen Empfängerorten;
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3 ist
eine Teildraufsicht von Empfängerorten,
die an einer Oberfläche
angeordnet sind;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystems,
wobei ein Einsignalsendestift innerhalb eines Schreibvolumens angeordnet
ist;
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5 ist
eine Teilschnittansicht eines Einsignalsendestifts, der einen Ausgangssignalwandler
aufweist;
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6 ist
eine detaillierte Schnittansicht der Zeigespitze eines Einsignalsendestifts,
der einen Ausgangssignalwandler aufweist;
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7 ist
eine perspektivische Teilansicht der Zeigespitze eines Einsignalsendestifts,
der einen einzigen Ausgangssignalwandler aufweist;
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8 ist
eine schematische Ansicht des Sendens eines Ausgangssignals von
einem Einsignalsendestift;
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9 zeigt
einen geformten Pulswellenverlauf eines Ausgangssignals, das von
einem Sendestift gesendet wird;
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10 zeigt
einen berechneten umgeschriebenen Weg eines Einsignalsendestifts
von sequentiellen Orten innerhalb der Schreibfläche einer Weißwandtafel;
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11 zeigt
eine Pulsfolge eines periodischen Ausgangssignals, wie dieselbe
von einem Einsignalsendestift gesendet wird;
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12 zeigt
ein Ausgangssignal, wie dasselbe bei einem ersten externen Empfänger an
einem ersten Empfängerort
ankommt;
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13 zeigt
ein Ausgangssignal, wie dasselbe bei einem ersten externen Empfänger an
einem zweiten Empfängerort
ankommt;
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14 zeigt die Phasendifferenz eines Ausgangssignals,
das bei zwei externen Empfängern
ankommt, die durch den Signalprozessor verwendet wird, um die Ankunftsrichtung
des Ausgangssignals zu bestimmen;
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15 zeigt
ein Ausgangssignal, das bei einem ersten externen Empfänger an
einem ersten Empfängerort
ankommt;
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16 zeigt
ein Ausgangssignal, das bei einem zweiten externen Empfänger an
einem ersten Empfängerort
an kommt;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die Veränderungen bei einer Sendestiftausrichtung
zeigt, die den empfangenen Signalverlauf des zweiten Ausgangssignals
verändern
können,
wenn dasselbe bei einem externen Empfänger ankommt;
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18 ist
eine Draufsicht, die die Richtempfangscharakteristika eines Beispiels
von zweiten Ausgangssensoren bei externen Empfängern zeigt;
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19 ist
ein alternatives Beispiel des Sendestiftpositionierungssystems,
das bewegbare Empfänger, einen
Automatikkalibrierungssender und eine drahtlose Kommunikation zwischen
den Empfängern
und dem Signalprozessor aufweist;
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20 ist
eine Draufsicht eines Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystems,
die die geometrische Beziehung zwischen einem Einsignalsendestift
und drei externen Empfängern
zeigt, wobei die berechnete Position des Einsignalsendestifts als
der Schnittpunkt von drei Bogenlängen
gezeigt ist;
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21 zeigt
ein Ultraschallpulsfolgesignal, wie dasselbe an einem ersten Empfängerort
bei einem Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem empfangen wird;
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22 zeigt
ein Ultraschallpulsfolgesignal, wie dasselbe an einem zweiten Empfängerort
bei einem Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem empfangen wird;
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23 zeigt
ein Ultraschallpulsfolgesignal, wie dasselbe an einem dritten Empfängerort
bei einem Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem empfangen wird;
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24 zeigt
ein Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem mit großer Schreibfläche, wobei
ein Weißwandtafelsender
ein Rücksignal
an einen Sendestift sendet, der eine Empfängerschaltung aufweist; was ermöglicht,
die Periode zwischen nachfolgenden Ausgangssignalen zu steuern;
und
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25 zeigt
einen Großschreibflächeneinsignalsendestift,
der eine Empfängerschaltung
aufweist;
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26 ist
eine Draufsicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
für ein
kombiniertes Ankunftsrichtung- und Ankunftszeitzweisignalsendestiftlokalisierungssystem,
wobei ein Zweisignalsendestift in der Schreibfläche einer Oberfläche angeordnet
ist;
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27 ist
eine Teildraufsicht eines kombinierten Ankunftsrichtung- und Ankunftszeitzweisignalempfängergehäuses, das
an einer Oberfläche
angeordnet ist;
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28 ist
eine Teilschnittansicht eines Zweisignalsendestifts, der einen ersten
Ausgangssignalwandler und einen zweiten Ausgangssignalwandler aufweist;
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29 ist
eine detaillierte Schnittansicht der Zeigespitze eines Zweisignalsendestifts;
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30 ist
eine perspektivische Teilansicht der Zeigespitze eines Zweisignalsendestifts;
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31 ist
eine schematische Ansicht des Sendens eines ersten Ausgangssignals
und eines zweiten Ausgangssignals von einem Zweisignalsendestift;
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32 zeigt
ein wiederholtes Doppelausgangssignal, wie dasselbe von einem Zweisignalsendestift gesendet
wird;
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33 zeigt
ein sekundäres
Ausgangssignal, das codierte Informationen umfasst, die eine Stift-oben-Position und Ergänzungsinformationen
anzeigen; und
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34 zeigt
ein sekundäres
Ausgangssignal, das codierte Informationen umfasst, die eine Stift-unten-Position und Ergänzungsinformationen
anzeigen.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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1 ist
eine Draufsicht eines Einsignalsendestifts 30a, der innerhalb
der Schreibfläche 14 einer Oberfläche 12 angeordnet
ist, wobei der Einsignalsendestift 30a wiederholt ein zeitabhängiges Ausgangssignal 16 an
zumindest zwei externe Empfänger 20a, 20b an
jedem von zwei Empfängerorten 18a und 18b sendet.
Bei der Oberfläche 12 handelt
es sich normalerweise um eine Weißwandtafel, eine Tafel, einen
Zeichentisch, einen Overheadprojektor, eine Projektorwand oder eine
beliebige Art von Präsentationsoberfläche. Ein erster
Neigungswinkel θ1 15a ist zwischen dem ersten Empfängerort 18a und
der Senderichtung des Ausgangssignals 16 definiert. Ein
zweiter Neigungswinkel θ2 15b ist zwischen dem zweiten Empfängerort 18b und der
Senderichtung des Ausgangssignals 16 definiert.
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Der
Einsignalsendestift 30a weist ein Wandlerelement 28 (5–8)
auf, das ein Ausgangssignal 16 aufweist, das verwendet
wird, um den Ort der Zeigespitze 36 (5–7)
des Einsignalsendestifts 30a bezüglich der Schreibfläche 14 einer
Oberfläche 12 innerhalb
eines Sendestiftlokalisierungssystems 10a, 10b, 10c zu
bestimmen. Der Ausgangssignalwandler 28 sendet ein zeitabhängiges Ausgangssignal 16 von
dem Einsignalsendestift 30 zu den externen Empfängern 20a, 20b an
den Empfängerorten 18a und 18b.
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Das
Ausgangssignal 16, das wiederholt von dem Einsignalsendestift 30a,
normalerweise auf eine periodische Weise, gesendet wird, kommt zu
Zeiten an den zwei oder mehr Empfängerorten 18 an, die
von der Geschwindigkeit des Ausgangssignals 16 und der
Entfernung von dem Sendestift 30a zu jedem der Empfänger 20a, 20b abhängen. Zum
Beispiel liegt die Frequenz des Ausgangssignals 16 innerhalb
des Ultraschallfrequenzspektrums.
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Wenn
ein Ausgangssignal 16 an jedem der Empfänger 20a, 20b ankommt,
wird das Signal 16 durch den Signalprozessor 57 (8)
abgetastet, wie z. B. durch einen A/D-Wandler entweder an den Empfängerorten 18a, 18b oder
an dem Signalprozessor 57. Das abgetastete Signal 16 wird
dann an den Signalprozessor 57 (8) übertragen.
Der Ort der Zeigespitze 36 (5–7)
des Sendestifts 30 wird dann durch den Signalprozessor 57 durch
ein Messen der relativen Phasendifferenz des Ausgangssignals 16 zwischen
den externen Empfängern 20a, 20b an
jedem Empfängerort 18a, 18b,
ein Verwenden der Phasendifferenz des ankommenden Ausgangssignals 16 bei
jedem Empfänger 20a und 20b,
um die Ankunftsrichtung 15a, 15b des Ausgangssignals 16 zu
jedem der Empfängerorte 18a, 18b zu
bestimmen, und dann durch ein Bestimmen des Orts des Einsignalsendestifts 30a basierend
auf den gleichzeitigen berechneten Richtungen 15a, 15b zu
jedem der Empfängerorte 18a, 18b bestimmt.
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2 zeigt
die geometrische Beziehung 21 zwischen einem Einsignalsendestift 30a und
zwei externen Empfängern 18,
wobei die berechnete (X1, Y1)-Position 22 des
Einsignalsen destifts 30a bezüglich einer X-Achse 24 und
einer Y-Achse 26 dargestellt ist. Die Entfernung da zwischen
dem ersten Empfängerort 18a und
der berechneten (X1, Y1)-Position 22 ist
entlang einem Richtungsvektor 23a definiert. Die Entfernung
db zwischen dem zweiten externen Empfängerort 18b und
der berechneten (X1, Y1)-Position 22 ist
entlang einem Richtungsvektor 23b definiert. Die (X1, Y1)-Position 22 des
Einsignalsendestifts 30a ist als der Schnittpunkt 22 des
ersten Richtungsvektors 23a und des zweiten Richtungsvektors 23b innerhalb
der Schreibfläche 14 gezeigt
und berechnet.
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3 ist
eine Teildraufsicht der externen Empfänger 20a, 20b an
den Empfängerorten 18a, 18b,
die an einer Oberfläche 12 angeordnet
sind. Der erste Empfängerort 18a umfasst
einen ersten externen Empfänger 20a und
einen zweiten externen Empfänger 20b und
umfasst eine Signalverbindung 55a zu einem Signalprozessor 57 (10).
Der zweite Empfängerort 18b umfasst
ebenfalls einen ersten externen Empfänger 20a und einen
zweiten externen Empfänger 20b und
umfasst eine Signalverbindung 55b mit dem Signalprozessor 57.
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Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungsprozess.
Der Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungsprozess (1–4, 10),
der ein Ausgangssignal 16 verwendet, um den Einsignalsendestift 30a relativ
zu der Schreibfläche 14 einer
Weißwandtafel 12 zu
lokalisieren, weist die folgenden Schritte auf:
- i)
Senden eines Ausgangssignals 16 von einem Einsignalsendestift 30a zu
einer Mehrzahl von externen Empfängern 20a, 20b an
einer Mehrzahl von Empfängerorten 18;
- ii) Bestimmen des Winkels 15a, 15b von jedem
der Mehrzahl der Empfängerorte 18 zu
dem Einsignalsendestift 30a basierend auf der Phasendifferenz
des empfangenen Ausgangssignals 16 bei den externen Empfängern 20a, 20b;
und
- iii) Bestimmen des Orts des Einsignalsendestifts 30a basierend
auf dem bestimmten Winkel 15a, 15b von jedem der
Mehrzahl der Empfängerorte 18 zu
dem Einsignalsendestift 30a.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Beispiels des Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystems 10b,
wobei ein Einsignalsendestift 30a innerhalb eines Schreibvolumens 14b angeordnet
ist, und wobei der Einsignalsendestift 30a periodisch ein
Ausgangssignal 16 an externe Empfänger 20a und 20b an
jedem von drei Empfängerorten 18a, 18b und 18c sendet.
Die geometrische Beziehung zwischen dem Einsignalsendestift 30a und
den Empfängerorten 18a, 18b und 18c wird
wiederholt bestimmt, wobei die aufeinander folgenden berechneten
(X, Y, Z)-Positionen 31a, 31b, 31c des
Einsignalsendestifts 30a einen Weg 82 bezüglich einer X-Achse 24,
einer Y-Achse 26 und einer Z-Achse 29 beschreiben.
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Einsignalsendestift. 5 ist
eine Teilschnittansicht eines Einsignalsendestifts 30a,
der einen Ausgangssignalwandler 28 aufweist, der entweder
bei dem Ankunftsrichtungslokalisierungssystem 10a, 10b, 10c (1, 2, 4, 10)
oder dem Ankunftszeitlokalisierungssystem 10d (20)
verwendet wird. Obwohl der Sendestift 30a als ein Stift
beschrieben ist, kann es sich dabei um eine beliebige Art von bewegbarer Sendevorrichtung
handeln. Die Sendeschaltungsanordnung 40, die mit dem Ausgangssignalwandler 28 durch Anschlussleitungen 46a und 46b verbunden
ist, regt den Ausgangssignalwandler 28 an, ein Ausgangssignal 16 zu
erzeugen. Die Pulsfolge 89 des Ausgangssignals 16 (11)
weist eine periodische Frequenz von 100 Pulsen pro Sekunde auf.
Es wird bevorzugt, dass die Sendeschaltungsanordnung 40 einen
phasenverschobenen Treibermechanismus umfasst, der wirksam das Ausgangssignal 16 formt
und eine Rauschunterdrückung
vornimmt, um ein gepulstes Ausgangssignal 16 kurzer Dauer
zu erzeugen.
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6 ist
eine detaillierte Schnittansicht der Zeigespitze 36 eines
Einsignalsendestifts 30a, der einen Ausgangssignalwandler 28 aufweist. 7 ist
eine perspektivische Teilansicht der Zeigespitze 36 eines
Einsignalsendestifts 30a, der einen einzigen piezoelektrischen
Ausgangssignalwandler 28 aufweist. Ein optionaler Fingerschutz 38 schützt den
Ausgangssignalwandler 28.
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Ausgangssignalsendung. 8 ist
eine schematische Ansicht 50 des Sendens des Ausgangssignals 16 von
einem Einsignalsendestift 30a, bei dem es sich normalerweise
um ein Ultraschallausgangssignal 16 handelt. Das Ausgangssignal 16 wird
von einem oder mehr Wandlern 28 gesendet, die nahe der
Zeigespitze 36 des Einsignalsendestifts 30a angeordnet
sind. Der Wandler 28 ist eine zylindrische geschichtete
piezoelektrische Schicht 56, die von einer äußeren leitfähigen Schicht 54a und
einer inneren leitfähigen
Schicht 54b umgeben ist, die mit der Sendeschaltungsanordnung 40 durch
Anschlussleitungen 46a und 46b und Anschlussverbindungen 52a und 52b verbunden
ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist der verwendete Ultraschallwandler 28 Art. Nr. AT/R
40-10P, hergestellt von Nippon Ceramic Co. Ltd. aus Tottori-Shi,
Japan. Der Einsignalsendestift 30a sendet wiederholt Ausgangssignale 16,
normalerweise periodisch, mit einer Periode 95 (11).
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9 zeigt
einen vorangegangenen geformten Pulssignalverlauf 16a und
einen aktuellen nachfolgenden geformten Pulssignalverlauf 16b,
die entweder von einem Einsignalsendestift 30a, 30b (25)
oder einem Zweisignalsendestift 30c (26, 28–30)
gesendet wurden. Obwohl ein zweites Ultraschallausgangssignal 16 eine
beliebige Signalverlaufform aufweisen kann, einschließlich eines
einzigen Ultra schallpulses 72, wird es bevorzugt, dass
der Signalverlauf geformt ist, um eine kurze Dauer aufzuweisen,
wobei unterscheidende Wellencharakteristika vorliegen, was es ermöglicht,
dass der Signalverlauf genau gemessen und verglichen wird, um eine
genaue berechnete Position für
einen Sendestift 30 zu liefern. In 9 umfassen
die nachfolgenden zweiten Ausgangssignale 16a, 16b jedes
zwei Hauptpulse 72a und 72b mit einer spezifischen Zeitgebung
dazwischen.
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Obwohl
es Unterschiede zwischen der empfangenen Amplitude der nachfolgenden
zweiten Ausgangssignale 16a und 16b gibt, behält jedes
der Signale 16 Hauptmerkmale, wie z. B. Signalverlaufcharakteristika 72a, 72b,
sowie wellenlängenabhängige Merkmale,
wie z. B. Spitzen 76a, 76b, 76c und 76d,
die Position von relativen Spitzen 76 und Spitzenamplituden.
Ein Vergleich dieser Merkmale zwischen nachfolgenden gespeicherten
digitalisierten Ausgangssignalen 16a und aktuellen Ausgangssignalen 16b ermöglicht,
dass der berechnete umgeschriebene Weg 82 eines Sendestifts 30 genau
bestimmt wird. Außerdem
ermöglicht
die Verwendung von unterscheidenden Signalverlaufcharakteristika 72a, 72b die
Sendung anderer Informationen, die von dem Sendestift 30 zu
den externen Empfängern 20 gesendet
werden sollen, wie es im Folgenden erörtert ist.
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Ein
Vergleich des aktuellen Ausgangssignals 16b mit ein oder
mehr gespeicherten Ausgangssignalen 16a wird bevorzugt
für alle
externen Empfänger 20 an
jedem Empfängerort 18 wiederholt,
was mehrere Schätzungen
der Ausbreitungszeit des Ausgangssignals 16b und unterschiedliche
Arrays mit den gespeicherten vorangegangenen Signalen 16a liefert.
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10 ist
eine Draufsicht 80 des Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystems 10c,
die einen berechneten umgeschriebenen Weg 82 eines Einsignalsendestifts 30a von
sequentiellen Orten innerhalb der Schreibfläche 14 einer Oberfläche 12 zeigt.
Wenn der Einsignalsendestift 30a von einem Benutzer über die Schreibfläche 14 der
Oberfläche 12 bewegt
wird, wird die wiederholte Sendung der Ausgangssignale 16 an den
externen Empfängern 18 empfangen.
Die Empfänger 18 sind
mit einem Signalprozessor 57 verbunden 55, der
aufeinander folgende X-Y-Orte 84a, 84b, ... 84n bezüglich einer
definierten X-Achse 24 und einer Y-Achse 26 berechnet.
Die aufeinander folgenden X-Y-Orte 84a, 84b, ... 84n definieren
einen Weg 82 für
den Einsignalsendestift 30a. Die aufeinander folgenden
X-Y-Orte 84a, 84b, ... 84n und der definierte
Weg 82 können
dann durch den Signalprozessor 57 gespeichert oder übertragen
werden.
-
Ein
Funktionsbereich 85 ist innerhalb der Schreibfläche 14 der
Oberfläche 12 definiert.
Eine Aktivierung des Einsignalsendestifts 30a innerhalb
des Funktionsbereichs 85 wird selektiv verwendet, um Funktionsbefehle
an entweder den Signalprozessor 57 oder an einen Computer 87,
der mit dem Signalprozessor 57 verbunden ist, zu senden.
Funktionsbefehle können
verwendet werden, um den angezeigten Bildweg 82 zu drucken,
den Bildweg 82 zu speichern, eine neue Seite zu erstellen
oder Funktionen bei dem angeschlossenen Computer 87 zu
steuern, wie z. B. durch ein Aktivieren von Pull-Down-Menüs an einer graphischen Benutzerschnittstelle
(GUI) 93 bei dem angeschlossenen Computer 87.
-
Eine
programmierbare Steueranwendung 91 innerhalb des Computers 87 kommuniziert
mit dem Signalprozessor 57, um Systemoptionen zu steuern,
wie z. B. Signalverlaufvergleichsalgorithmen und die gewünschte Anzahl
von vorangegangenen Ausgangssignalen 16a, die zu speichern 99 und
mit aktuellen Ausgangssignalen 16b zu vergleichen sind.
Da die vorangegangenen Ausgangssignale 16a auf eine digitale
Weise erfasst und gespeichert werden, kann der Vergleich zwischen
vorangegangenen Ausgangssignalen 16a und aktuellen Ausgangssignalen 16b wirksam
durch die programmierbare Steueranwendungssoftware 91 überwacht
oder modifiziert werden.
-
11 zeigt
ein Ausgangssignal 16, wie dasselbe von einem Einsignalsendestift 30a, 30b gesendet wird.
Die Ausgangs signalpulsfolge 89a ist aus einem wiederholten
Senden eines Ausgangssignals 16 gebildet. Das wiederholte
Senden des Ausgangssignals 16 ist normalerweise durch eine
Periode P1 95 gekennzeichnet.
-
Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungsalgorithmus.
In den 11–13 kommt
das Ultraschallausgangssignal 16 bei jedem der externen
Empfänger 20a, 20b an
Empfängerorten 18 zu
Zeiten an, die von der Geschwindigkeit des Ausgangssignals 16 und
der Entfernung zwischen dem Sendestift 30 und den Empfängern 20a, 20b abhängen. 12 zeigt
das Ausgangssignal 16, wie dasselbe bei einem ersten externen Empfänger 20a eines
ersten Empfängerorts 18a ankommt. 13 zeigt
das gleiche Ausgangssignal 16, wie dasselbe bei einem ersten
externen Empfänger 20a eines
zweiten weiteren Empfängerorts 18b ankommt.
An jedem der Empfängerorte 18a, 18b hängt die
Ankunftszeit des Ausgangssignals 16 von der Entfernung
zwischen dem bewegbaren Einsignalsendestift 30a, 30b und
jedem der externen Empfänger 20a und 20b ab.
Die Weglängendifferenz
für das
ankommende Ausgangssignal 16 zwischen den benachbarten
Empfängern 20a, 20b ist
als eine Phasenverschiebung des ankommenden Ausgangssignals 16 zu
sehen und wird durch den Signalprozessor 57 analysiert,
um die Ankunftsrichtung 15a, 15b des Ausgangssignals 16 zu
jedem Empfängerort 18 zu
bestimmen.
-
Die
Genauigkeit des Orts des Einsignalsendestifts 30a hängt deshalb
von der Genauigkeit ab, mit der der Signalprozessor 57,
der mit den externen Empfängern 20 an
den Empfängerorten 18 verbunden
ist, konstant die Ankunftsrichtung 15a, 15b des
Ultraschallsignal-Signalverlaufs 16 bestimmen kann.
-
Ankunftsrichtungslokalisierungssystemsignalverarbeitung.
14 ist ein Graph, der ein empfangenes Ausgangssignal
16 an
externen Empfängern
20a,
20b an
einem Empfängerort
18 zeigt.
Da die externen Empfänger
20a und
20b leicht
vonein ander versetzt sind, definiert das Ausgangssignal
16 normalerweise
eine leicht unterschiedliche Weglänge, um bei den externen Empfängern
20a und
20b anzukommen.
Die berechnete Phasendifferenz
90 zwischen dem empfangenen
Ausgangssignal
16 an den externen Empfängern
20a,
20b an
dem Empfängerort
18a liefert
den ersten Neigungswinkel θ
1 15a. Auf ähnliche Weise wird die berechnete
Phasendifferenz
90 zwischen dem empfangenen Ausgangssignal
16 an
den externen Empfängern
20a,
20b an
dem Empfängerort
18b durch
den Signalprozessor
57 analysiert und liefert den zweiten
Neigungswinkel θ
2 15b. Bei gegebenem erstem Neigungswinkel θ
1 15a und zweitem Neigungswinkel θ
2 15b wird die X, Y-Position des
Sendestifts innerhalb der zweidimensionalen Schreibfläche
14 bestimmt.
Für externe
Empfängerorte
18a,
18b,
die durch eine Entfernung d
1 getrennt sind,
ist die X, Y-Position des Sendestifts
30 gegeben durch:
-
Es
wird bevorzugt, die externen Empfänger 20a, 20b an
jedem Empfängerort 18 voneinander
zu beabstanden, was zu einer Berechnung größerer Genauigkeit der Neigungswinkel θ1, θ2 führt.
Falls jedoch die externen Empfänger 20a, 20b an
jedem Empfängerort 18 um
eine Entfernung voneinander beabstandet sind, die größer ist
als eine Wellenlänge
der gesendeten Frequenz des Ausgangssignals 16, kann es
zu einer Zweideutigkeit bei der Phasenverschiebung gleich n·T kommen,
wobei T gleich der Periode des Sendeausgangssignals 16 gleich
(1/λ) ist,
und n die Anzahl von Trennungswellenlängen zwischen den externen
Empfängern 20a und 20b an
jedem Empfängerort 18 ist.
-
Eine
Bestimmung der Anzahl von Vollzyklusverschiebungen, die zwischen
empfangenen Ausgangssignalen 16 an den getrennten externen
Empfängern 20a und 20b existiert,
wird durch den Signalprozessor 57 (10) erreicht.
Obwohl es Unterschiede zwischen der empfangenen Amplitude der Ausgangssignale 16 an den
benachbarten externen Empfängern 20a, 20b an
jedem Empfängerort
gibt, behält
jedes der Signale 16 Hauptmerkmale, wie z. B. Signalverlaufcharakteristika 72a, 72b,
sowie wellenlängenabhängige Merkmale,
wie z. B. Spitzen 76a, 76b, 76c und 76d,
die Position von relativen Spitzen 76 und Spitzenamplituden.
Ein Vergleich dieser Merkmale zwischen digitalisierten Ausgangssignalen 16 bei
den benachbarten Empfängern 20a, 20b ermöglicht,
dass die Ankunftsrichtung 15a, 15b eines zweiten
Ausgangssignals 16 genau bestimmt wird.
-
Während der
obige Lösungsansatz
ermöglicht,
dass die Phasendifferenz mit einer Genauigkeit von ±1 Abtastwert
gemessen wird, kann die Auflösung
weiter auf besser als ±1
Abtastwert verbessert werden. 15 und 16 zeigen
eine typische Systemkonfiguration, bei der die Ankunft des Ausgangssignals 16 an
dem ersten externen Empfänger 20a der
Ankunft des Ausgangssignals 16 an dem zweiten externen
Empfänger 20b um
mehrere Wellenlängen
nacheilt.
-
Es
wird angenommen, dass die Ausgangssignale 16 x1(t)
und x2(t) an den Empfängern 20a und 20b, wie
es in 15 und 16 gezeigt
ist, als Sinuswellen mit Amplitudenmodulation angenähert werden.
Der im Vorhergehenden beschriebene Lösungsansatz ergibt Delta (Δ) als die
Phasendifferenznäherung
zwischen x1(t) und x2(t).
Wenn x2'(t)
= x2(t + Δ),
kann der Signalprozessor 57 den zusätzlichen Phasendifferenzkorrekturdurchschnitt
folgendermaßen
berechnen:
-
-
17 ist
eine perspektivische Ansicht, die Veränderungen bei der Sendestiftausrichtung
bezüglich der
externen Empfängerorte 18a, 18b zeigt,
die den empfangenen Signalverlauf des Ausgangssignals 16, wenn
dasselbe an den Empfängerorten 18, 118 ankommt,
erheblich verändern
können.
Wie es im Vorhergehenden erörtert
ist, kann die Amplitude des eingehenden Signalverlaufs 16 sich
erheblich von der Entfernung zu jedem der Empfängerorte 18a, 18b verändern. Andere
Faktoren tragen ebenfalls zu der Dämpfung des Ausgangssignals 16 bei,
einschließlich
der Winkelausrichtung 98a, 98b zwischen dem Sendestift 30 und
den externen Empfängern 20,
dem Winkel 96 des geneigten bewegbaren Sendestifts 30 gegen
die Oberfläche
der Schreibfläche 14,
der Axialdrehung 97 des Sendestifts 30 und selbst
der verfügbaren
Quellenleistung zu der Ausgangsschaltungsanordnung 40 innerhalb
des Sendestifts 30. 18 ist
eine Draufsicht, die die Richtempfangscharakteristika 99a, 99b eines
Beispiels der externen Empfänger 20a, 20b an
den Empfängerorten 18a, 18b zeigt.
Die externen Empfänger 20a, 20b innerhalb
der Empfängerorte 18a, 18b sind
normalerweise in einem Winkel von etwa 45 Grad bezüglich einer
rechteckigen Schreibfläche 14 platziert,
um eine Signalerfassung des zweiten Ausgangssignals 16 zu
verbessern.
-
Das
Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c kann
den Ort des Sendestifts 30 genau bestimmen, selbst wenn
das Ausgangssignal 16 erheblich gedämpft ist. Das Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c umfasst
gleichzeitige Ausgangssignale 16a, die an eng beabstandeten
externen Empfängern 20a, 20b an
jedem Empfängerort 18 ankommen.
Obwohl das Ausgangssignal 16 gewöhnlich gedämpft wird, wie es im Vorhergehenden
erörtert ist,
sind Dämpfungscharakteristika
zwischen dem Ausgangssignal ähnlich,
wenn dasselbe an eng beabstandeten externen Empfängern 20a, 20b empfangen
wird. Deshalb ergibt der Vergleich des empfangenen Ausgangssignals 16,
um eine Ankunftsrichtung zu berechnen, genaue Ergebnisse.
-
Außerdem speichert
das Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c vorteilhafterweise
ein oder mehr vorangegangene Signale 16a für jeden
externen Empfänger 20a, 20b,
was den Vergleich einer großen
Anzahl von Merkmalen zwischen dem aktuellen zweiten Ausgangssignal 16b und
ein oder mehr vorangegangenen zweiten Ausgangssignalen 16a für jeden
Externen 20a, 20b ermöglicht.
-
Da
das aktuelle Ausgangssignal 16b und die ein oder mehr gespeicherten
vorangegangenen Ausgangssignale 16a normalerweise miteinander
normiert sind, und da detaillierte Merkmale zwischen dem aktuellen
Ausgangssignal 16b und den ein oder mehr gespeicherten
vorangegangenen Ausgangssignalen 16a zum Vergleich verwendet
werden können,
verhindert eine Dämpfung
der eingehenden Signale 16 nicht, dass das Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c die
X, Y-Position des Sendestifts 30 genau bestimmt.
-
Im
Gegensatz dazu versagen analoge Systeme gemäß dem Stand der Technik, die
sich auf den Vergleich einer begrenzten Anzahl von gemessenen Amplituden
einer begrenzten Anzahl von Punkten, wie z. B. die gemessenen Amplituden
von Stößen oder
Spitzen oder ein Durchschnitt einer begrenzten Anzahl von Spitzen,
stützen,
gewöhnlich
dabei, einen gültigen
Datenpunkt für
einen bewegbaren Zeiger zu finden, insbesondere wenn aufeinander
folgende Ausgangspulse unterschiedlich gedämpft werden. Dies führt entweder
zu falschen Positionen (z. B. normalerweise durch ein Übersehen
einer gewünschten
Signalspitze) oder dazu, dass es erforderlich ist, dass Positionspunkte
in dem beschriebenen Weg eines bewegbaren Zeigers nicht verwendet
werden, was zu einem ungenauen oder erratischen beschriebenen Weg
führt.
-
Bei
dem Digitalankunftsrichtungsarraysendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c ermöglicht die Speicherung
des empfangenen Signals 16 in einem Speicher 158,
dass Signalverarbeitungsvergleichstechniken zwischen dem aktuellen
Ausgangssignal 16b und dem gespeicherten Signalverlauf 16a durchgeführt werden,
z. B. durch Kreuzkorrelationsverfahren. Ein genauer Vergleich zwischen
den Merkmalen der aktuellen 16b und der vorangegangenen
Ausgangssignale 16a kann deshalb durchgeführt werden.
Wenn die zweiten Ausgangssignale 16b bei dem Signalprozessor 57 ankommen,
werden dieselben bevorzugt mit den vorangegangenen gespeicherten
Signalen 16a normiert. Wenn die empfangenen zweiten Ausgangssignale 16b und die
ein oder mehr gespeicherten zweiten Ausgangssignale 16a miteinander
normiert sind, kann ein gültiger Vergleich
zwischen den normierten Ausgangssignalen 16a, 16b vorgenommen
werden. Wenn die empfangenen Ausgangssignale 16b und die
ein oder mehr gespeicherten zweiten Ausgangssignale 16a stark
variierende Signalstärken
aufweisen, ist es trotzdem möglich,
Merkmale zwischen den normierten Signalen zu kreuzkorrelieren, anstatt
die Amplitude einer begrenzten Anzahl von Datenpunkten zu vergleichen.
-
Außerdem ermöglicht das
Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c Veränderungen
bei dem Vergleich von Merkmalen zwischen dem aktuellen zweiten Ausgangssignal 16b und
den ein oder mehr gespeicherten vorangegangenen zweiten Ausgangssignalen 16a.
Die programmierbare Steueranwendung 91 (10)
ist normalerweise steuerbar und aktualisierbar, was es ermöglicht,
dass der Signalprozessor 57 aktualisiert wird und ohne
weiteres an unterschiedliche Sendestifte 30, unterschiedliche
Oberflächen 12 und
unterschiedliche externe Empfänger 20 angepasst
wird.
-
Übermittlung
von Ergänzungsinformationen.
Die Ausgangssignalcharakteristika der Schaltungsanordnung 40 und
das charakteristische Senderausgangssignal 16 können optional
sekundäre
Informationen an die Empfängerorte 18 übermitteln.
Derartige Ergänzungsinformationen
können
einen Stiftaktivierungsstatus oder Stifttypen, wie z. B. Stifte
unterschiedlicher Farbe oder für
Stifte unterschiedlicher Breite oder sogar für berechnete Linientypen, wie
z. B. für
gestrichelte Linien, umfassen. Bei Systemen, bei denen mehr als
ein Benutzer an der Weißwandtafel 12 entweder
sequentiell oder gleichzeitig schreiben, können die Sendestifte 30 optional den
bestimmten Benutzer jedes Sendestifts 30 übermitteln.
-
Stiftaktivierung. 9 zeigt
ein typisches Ausgangssignal 16b für einen Sendestift 30 in
einer „Stift-unten"-Position. Das Ausgangssignal 16b ist
durch die Sendeschaltungsanordnung 40 modifizierbar, um
unterschiedliche Signalzustände
zu bezeichnen, wie z. B. um zu übermitteln,
ob der Stift in einer ersten „Stift-oben"-Position deaktiviert
ist oder sich in einer aktivierten zweiten „Stift-unten"-Position befindet. In 9 umfasst
das aktuelle Ausgangssignal 16b zwei Signalverlaufpulse 72a, 72b,
um eine „Stift-unten"-Position zu bezeichnen.
Das aktuelle Ausgangssignal 16b umfasst normalerweise einen
einzigen Ultraschallpuls 82a, um eine „Stift-oben"-Position zu bezeichnen.
-
Wenn
das „Stift-oben"-Signal durch die
externen Empfänger 20 empfangen
wird, bestimmt der Signalprozessor 57, dass sich der Sendestift 30 aktuell
in seiner „Stift-oben"-Position befindet. Die „Stift-oben"-Position bedeutet
normalerweise, dass sich die Zeigespitze 36 des Sendestifts 30 nicht
in Kontakt mit entweder der Schreibfläche 14 der Oberfläche 12 oder
mit einer anderen Schreiboberfläche,
die in der Schreibfläche 14 platziert
ist, wie z. B. einem Stück
Papier, befindet.
-
Wenn
das „Stift-unten"-Signal durch die
externen Empfänger 20 empfangen
wird, bestimmt der Signalprozessor 57, dass sich der Stift 30 aktuell
in seiner „Stift-unten"-Position befindet,
und die Ankunftsrichtungen 15a, 15b des Stifts 30 werden
ebenfalls bestimmt. Die „Stift-unten"-Position 68b bedeutet
normalerweise, dass sich die Stiftspitze 36 in Kontakt
mit entweder der Schreibfläche 14 der
Oberfläche 12 oder
mit einer anderen Schreiboberfläche,
die in der Schreibfläche 14 platziert
ist, wie z. B. einem Stück
Papier, befindet.
-
Wenn
der Sendestift 30 in der Stift-unten-Position entlang eines
Wegs 82 bewegt wird, wird eine Reihe von Ausgangssignalen 16 an
den externen Empfängern 20 empfangen,
von denen aufeinander folgende Ankunftsrichtungen berechnet werden
und nachfolgend X-Y-Koordinaten bestimmt werden, um eine Darstellung des
Weges 82 des Sendestifts 30 zu erzeugen. Die Position
des Sendestifts 30 wird auch berechnet, wenn sich der Sendestift
nicht in Kontakt mit der Schreibfläche 14 befindet.
-
Berechnete
Stiftattribute. Die Sendeschaltungsanordnung 40 in dem
Sendestift 30 übermittelt
bevorzugt Stiftattribute und kann eine Schalt- oder Kontinuierliche-Einstellung-Steuerung umfassen,
um ein Sendesignal 16 zu erzeugen, das unterschiedliche
Stiftattribute anzeigt. Zum Beispiel kann ein Sendestift 30,
der eine einzige Schreibspitze 36 enthält, die eine Tintenfarbe, wie
z. B. schwarze Tinte, aufweist, durch den Benutzer selektiv eingestellt
werden, um ein Ausgangssignal 16 zu erzeugen, das gezeichneten
Wegen 82 variierender Farben, Breiten oder Linienarten
entspricht. Während
der Benutzer auf einer Schreiboberfläche 14, wie z. B. einer
Weißwandtafel 12,
zeichnet oder schreibt, wobei ein schwarzer Weg 82 (10),
wie z. B. Figuren oder Buchstaben, angezeigt wird, hängt das
gesendete und verarbeitete Signal für den Weg 82 von den
Stiftcharakteristika ab, die durch den Benutzer gewählt wurden.
-
Während 9 ein
Ausgangssignal 16 zeigt, das eine Stiftunten-Position anzeigt,
wobei zwei Signalverlaufpulse 72 verwendet werden, werden
das Hinzufügen
und die Beabstandung von Signalverlaufpulsen 72 bevorzugt
verwendet, um codierte Ergänzungsinformationen
zu übermitteln,
wie z. B. bestimmte Farbe, Breite, Linienart oder Verfasser.
-
Bei
dem Ausgangssignal 16, das in 9 gezeigt
ist, überspannt
die Zeit zwischen mehreren Signalverlaufpulsen 72 eine
Zeit, die für
eine bestimmte Stiftfarbe spezifisch ist. Zum Beispiel kann eine
erste Zeitverzögerung
zwischen den Signalverlaufpulsen 72 eine Stiftfarbe schwarz
spezifizieren, während
eine zweite Zeitverzögerung
zwischen den Signalverlaufpulsen 72 eine Stiftfarbe blau
spezifizieren kann.
-
Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystemvorteile.
Das Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c bietet
erhebliche Vorteile gegenüber
Lokalisierungsverfahren gemäß dem Stand der
Technik. Die Verwendung eines verbesserten Prozesses zum Berechnen
der Phasendifferenz zwischen ankommenden Ausgangssignalen 16 ermöglicht,
dass die Ankunftsrichtungen 15a, 15b genau bestimmt
werden, und ermöglicht,
dass der Sendestift 30 einen einzigen Sender 28 aufweist.
-
Selbstkalibrierung.
Die Entfernung d1 17 (1)
zwischen den Empfängerorten 18 kann
entweder einmal festgelegt werden, wie z. B. für Empfängerorte 18, die eine
feste Entfernung voneinander befestigt sind, oder kann periodisch
festgelegt werden, wie z. B. für
Empfängerorte 18,
die an unterschiedlichen Positionen neu befestigt werden können. Die
Entfernung d1 zwischen festen Empfängerorten 18 kann
in dem Signalprozessor 57 gespeichert werden, wie z. B.
bei hergestellten Sendestift-30- und Tafelsystemen 10,
bei denen die Entfernung zwischen festen Empfängerorten 18 durch
den Entwurf der Oberfläche 12 gesteuert
wird.
-
19 ist
ein Sendestiftlokalisierungssystem 10d, bei dem die Empfängerorte 18a, 18b bewegbar sind,
wobei ein Kalibrierungssender 92 an einem Empfängerort 18b hinzugefügt ist,
der eine automatische Selbstkalibrierung für das System 10d liefert.
Ein Autokalibrierungssendesignal 94 wird von dem Empfängerort 18b gesendet
und wird an einem anderen Empfängerort 18a empfangen.
Der Signalprozessor 57 analysiert das eingehende Autokalibrierungssendesignal 94 und
bestimmt die Entfernung d1 zwischen den
Empfängerorten 18a, 18b.
Eine drahtlose Verbindung ist zwischen den Empfängern 18a, 18b und
dem Signalprozessor 57 bereitgestellt, wobei Informationsdatensignale 160a, 160b von
den Empfängerorten 18a, 18b zu
dem Signalprozessor 57 gesendet werden.
-
Beispiel
für ein
Ankunftsrichtungssenderlokalisierungssystem. Das Ankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c kann
auch an größere Schreibflächen 14 angepasst
sein. Bei grundlegenden Systemen wird die Periode zwischen nachfolgenden
Ausgangssignalpulsen 16 durch die größte Entfernung über die
Schreibfläche 14 bestimmt.
-
Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel
einer großen
Weißwandtafel 10f,
das in 24 und 25 gezeigt
ist, umfasst der Einsignalsendestift 30b einen Stiftempfänger 144,
und die Oberfläche 12 umfasst
einen Weißwandtafelsender 102,
der bei diesem Ausführungsbeispiel
neben einem der Empfängerorte 18b gezeigt
ist. Wenn der Sendestift 30b den Umfang der Schreibfläche 14 erreicht,
bestimmt der Signalprozessor 57, dass sich der Einsignalsendestift 30b weit
entfernt von einem oder mehr der Empfängerorte 18 befindet.
Die erhöhte
Entfernung erfordert eine längere
Periode zwischen nachfolgenden Ausgangssignalen 16. In
diesem Fall sendet der Signalprozessor 57 ein Rücksignal 104 an
den Sendestiftempfänger 144 durch
den Weißwandtafelsender 102.
Die Signalschaltungsanordnung 40 in dem Einsignalsendestift 30b senkt
dann steuerbar die Frequenz eines Sendens der Ausgangssignale 16 ansprechend
auf das Rücksignal 104.
-
Ein
Senken der gesendeten Frequenz der Einsignalpulsfolge 89a ermöglicht,
dass jedes der Ausgangssignale 16 den Entferntesten jedes
der externen Empfängerorte 18 vor
dem Senden eines nachfolgenden Ausgangssignals 16 erreicht,
so dass keine Überlappung
von Informationen zwischen dem Empfang der Ausgangssignale 16 vorliegt.
Während
die erweiterte Periode zwischen den Ausgangssignalen 16 weniger häufige Aktualisierungen
des Orts des bewegbaren Einsignalsendestifts 30b zulässt, ermöglicht das
großflächige System 10e,
dass der Einsignalsendestift 30b über eine große Schreibfläche 14 genau
lokalisiert wird.
-
Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem. 20 ist
eine Draufsicht eines Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystems 10e,
die die geometrische Beziehung zwischen einem Einsignalsendestift 30a, 30b und drei
oder mehr externen Empfängerorten 18a, 18b, 18c,
die jeder einen einzigen externen Empfänger 20 aufweisen,
zeigt. Bei dem Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem 10e wird
die Position des Einsignalsendestifts 30a, 30b als
der Schnittpunkt von drei Bogenlängen 101a, 101b und 101c berechnet.
Durch ein Verwenden von drei oder mehr Empfängerorten 18a, 18b,
... 18n fungiert einer der Signalwege 16 als ein
relativer Ausgangspunkt für
die anderen Signalwege 16.
-
Da
das Ausgangssignal 16 unterschiedlich gedämpft sein
kann, wenn dasselbe an jedem der externen Empfängerorte 18a, 18b, 18c ankommt,
wie es in 9 zu sehen ist, vergleicht der
Signalprozessor 57 bevorzugt wiederholbare Referenzpunkte 77 (9)
zwischen aktuellen Signalen 16b, die an jedem Empfänger 18a, 18b, 18c ankommen,
und ein oder mehr gespeicherten vorangegangenen Ausgangssignalen 16a für jeden
Empfänger 18a, 18b, 18c.
Jeder beliebige wiederholbare Referenzpunkt 77 an dem Ausgangsultraschallsignal-Signalverlauf 16 ist
ausreichend, um einen aktuellen Ausgangsultraschallsignal-Signalverlauf 16b,
der an einem Empfängerort 18 ankommt,
mit einem gespeicherten vorangegangenen Ausgangsultraschallsignal-Signalverlauf 16a zu
vergleichen, der an dem gleichen Empfängerort 18b ankommt,
solange der wiederholbare Referenzpunkt 77 übereinstimmend
an dem aktuellen Ausgangsultraschallsignal-Signalverlauf 16b und
an dem gespeicherten vorangegangenen Ausgangsultraschallsignal-Signalverlauf 16a identifiziert
wird.
-
In 9 zeigt
die Überschreitungszeitschwelle 73 einen
Startpunkt für
die wiederholten Ultraschallausgangssignale 16 an. Bei
dem Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem 10e wird
es bevorzugt, eine linear abnehmende Ultraschallschwelle 73 zu
verwenden, da die Amplitude des Ultraschallsignals 16 wie
1/r mit der Entfernung abfällt.
Zu den Zeiten t1, t2, ... tN, wobei N gleich der Anzahl von Empfängerorten 18 ist
(wobei N ≥ 3),
wie es in 20 gezeigt ist, wird das Ultraschallsignal 16 an
drei oder mehr externen Empfängerorten 18 empfangen.
-
Der
Signalprozessor 57 findet einen wiederholbaren Referenzpunkt 77 an
dem Ultraschallausgangssignal 16a, 16b, der zwischen
der Schwellenüberschreitung 73 und
der zweiten Spitze 76b liegt. In 9 wird ein
Schwellenwert 75 von 0,5 Volt verwendet, um Punkte entlang
den nachfolgenden Ausgangssignalen 16a, 16b zu
bestimmen. Wie es in 9 zu sehen ist, befindet sich
der erste Punkte entlang des ersten Ausgangssignals 16a,
der den Schwellenwert überschreitet,
entlang der ersten Spitze 76a. Im Gegensatz dazu befindet sich
der erste Punkt entlang des zweiten Ausgangssignals 16b,
der den Schwellenwert 75 überschreitet, entlang der zweiten
Spitze 76b. Da nachfolgende Ausgangssignale 16a, 16b normalerweise
unterschiedliche Amplituden aufweisen, kann eine willkürliche Messung
einer Schwelle 75, um einen Referenzpunkt 77 zu
bestimmen, Unterschiede zwischen nachfolgenden Signalen 16 in
der Größenordnung
von einer Wellenlänge
ergeben.
-
Um
einen genaueren wiederholbaren Referenzpunkt 77 bei dem
aktuellen Ultraschallausgangsignal 16b zu liefern, der
zwischen der Schwellenüberschreitung 73 und
der zweiten Spitze 76b liegt, speichert der Signalprozessor 57 bevorzugt
ein vorangegangenes Ausgangssignal 16a und vergleicht wiederholbare
Merkmale zwischen dem aktuellen zweiten Ausgangssignal 16b und
dem gespeicherten vorangegangenen zweiten Ausgangssignal 16a.
Wiederholbare Merkmale, die unterscheidbar sind, umfassen normalerweise
die Form von größeren Spitzen 72a, 72b und
kleineren Spitzen 76a, 76b, eine Zwischenspitzenbeabstandung
und die relative Amplitude der größeren Spitzen 72a, 72b und
der kleineren Spitzen 76a, 76b.
-
Da
das vorangegangene Ausgangssignal 16a bevorzugt gespeichert
ist, können
beliebige oder alle Merkmale analysiert und verglichen werden, um
einen genauen wiederholbaren Referenzpunkt 77 zu bestimmen.
Sogar die kombinierte Beziehung zwischen Sätzen von Merkmalen kann verglichen
werden. Das aktuelle Ausgangssignal 16b und die ein oder
mehr gespeicherten vorangegangenen Ausgangssignale 16a werden energienormiert,
derart, dass einzelne Spitzen 72, 76 zwischen
dem aktuellen Ausgangssignal 16b und den gespeicherten
vorangegangenen Ausgangssignalen 16a aneinander angepasst
werden. Die normierten Ausgangssignale werden dann bezüglich Merkmalen
verglichen, die nicht von der Amplitude von getrennten Punkten bei
den Signalen 16a, 16b, sondern von der Beziehung
zwischen Merkmalen abhängen.
-
Bei
dem Beispiel, das in 9 gezeigt ist, passt der Signalprozessor 57 die
tatsächliche
Schwellenüberschreitung
an der Spitze 76b bei dem aktuellen Ausgangssignal 16b um
die Periode einer Wellenlänge
an, um eine angepasste Schwellenüberschreitung 77 herzustellen,
die mit den Merkmalen des gespeicherten Signals 16a übereinstimmt.
Auf diese Weise verwendet der Signalprozessor 57 bevorzugt
den im Vorhergehenden empfangenen und gespeicherten Puls 16a von
dem gleichen externen Empfängerort 18,
um den wiederholbaren Referenzpunkt 77 bei dem aktuellen
Ultraschallsignal 16b zu bestimmen.
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Dieser
bevorzugte Vergleich wird für
das aktuelle Ausgangssignal 16b und das vorangegangene
Ausgangssignal 16a für
jeden der Empfängerorte 18a, 18b, 18c durchgeführt. Da
das ankommende zweite Ausgangssignal 16 normalerweise unterschiedlich
gedämpft
wird, wenn dasselbe gesendet und zu unterschiedlichen Empfängerorten 18 geschickt
wird, wird das Ausgangssignal 16a bevorzugt für jeden
externen Empfänger 20 an
den Empfängerorten 18 gespeichert,
um einen genauen Vergleich für
nachfolgende Ausgangssignale 16 zu liefern, die an jedem
externen Empfänger 20 ankommen.
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Das
aktuelle Ultraschallsignal 16b für jeden Empfängerort 18 wird
dann zusammen mit dem erfassten Start der Signalreferenzpunkte 73 und
der wiederholbaren Punkte 77 in einem Speicher 99 zur
Analyse von nachfolgenden Ausgangssignalen 16 gespeichert.
Für jeden
Empfängerort 18 können ein
oder mehr vorangegangene Signale 16a mit den Referenzpunkten 73, 77 verwendet
werden, um wiederholbare Merkmale 77 des aktuellen Ausgangssignals 16b zu
bestimmen. Es wird jedoch normalerweise eine begrenzte Anzahl von
vorangegangenen Ultraschallsignalen 16a von jedem Empfängerort 18 gespeichert,
um Speicherplatz in dem Speicher 99 zu sparen.
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Dies
wird für
alle N Empfängerorte 18 wiederholt,
was N ≥ 3
Schätzungen
der Ausbreitungszeit des zweiten Ausgangsultraschallsignals 16b ergibt.
Die N ≥ 3
Ausgangssignale 16b werden dann zusammen mit den zugeordneten
Referenzpunkten 73, 77 in dem Speicher 99 als
vorangegangene Ausgangssignale 16a zur Analyse von nachfolgenden
Ausgangssignalen 16b gespeichert.
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Der
Vergleich des aktuell empfangenen Ausgangssignals 16b mit
vorhergehend empfangenen und gespeicherten Ausgangssignalen 16a führt zu konsistenten
Zeitwerten, die konsistente Stiftortwerte 84a, 84b, ... 84n liefern,
die einen glatten Weg 82 (10) definieren.
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Ankunftszeitsendestiftlokalisierungsalgorithmus.
Bei dem Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem
10e wird
jede Signalperiode gestartet und ist durch das Senden eines Ultraschallsignalverlaufs
16 definiert.
21 zeigt
ein Ultraschallpulsfolgesignal
16, wie dasselbe an einem
ersten Empfängerort
18a zu
einem Zeitpunkt t
1 bei einem Ankunftszeitphasenarrayultraschallsystem
10b empfangen
wird. Auf ähnliche
Weise zeigt
22 das Ultraschallpulsfolgesignal
16,
wie dasselbe an einem zweiten Empfängerort
18b zu einem
Zeitpunkt t
2 empfangen wird, und
23 zeigt
das Ultraschallpulsfolgesignal
16, wie dasselbe an einem
dritten Empfängerort
18c zu
einem Zeitpunkt t
3 empfangen wird. Die relative
Zeit, damit das Ultraschallsignal
16 an den drei Empfängerorten
18a,
18b,
18c ankommt,
liefert einen X-Y-Ort des Einsignalsendestifts
30a,
30b.
Die Zeitpunkte t
1, t
2 und
t
3 werden hinsichtlich a und b (
20)
berechnet, die dann verwendet werden, um den X-Y-Ort des Einsignalsendestifts
30a,
30b zu
berechnen. Zeitpunkt t
2 ergibt sich folgendermaßen:
-
Ähnliche
Gleichungen werden für
t
1 und t
3 abgeleitet.
Aus t
1 und t
2 ergeben
sich X- und Y-Werte folgendermaßen:
-
Systemkalibrierung.
Kleine Veränderungen
der Entfernung D (
20) zwischen den Empfängerorten
18 können auch
durch den Signalprozessor
57 für das Ankunftszeitsendestiftlokalisierungssystem
10d kalibriert
werden. Dies kann bei vielen Bedingungen nützlich sein, wie z. B. für die Veränderung
der Schallgeschwindigkeit in unterschiedlichen umgebenden Umgebungen
(z. B. Temperatur, Luftdruck, relative Feuchtigkeit). Aus drei Zeitschätzungen
(t
1, t
2 und t
3) berechnet der Signalprozessor
57 die
Entfernung zwischen den Empfängern
18 (dcalc)
folgendermaßen:
-
Falls
die berechnete dcalc sich erheblich von der bekannten Entfernung
D zwischen den Empfängerorten 18 unterscheidet,
bestimmt der Signalprozessor 57, dass ein Problem mit ein
oder mehr der Zeitschätzungen
ti vorliegt. Der Signalprozessor 57 kann
auch die bekannte Entfernung D mit der berechneten Entfernung D
zwischen den Empfängerorten 18 mitteln,
um den Wert von D adaptiv zu verändern.
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Ausführungsbeispiel
eines kombinierten Ankunftsriehtung- und Ankunftszeitzweisignalsendestiftlokalisierungssystems
gemäß der Erfindung. 26 ist
eine Draufsicht eines kombinierten Ankunftsrichtung- und Ankunftszeitzweisignalsendestiftlokalisierungssystems 10g,
bei dem ein Zweisignalsendestift 30c in der Schreibfläche 14 einer
Oberfläche 12 angeordnet
ist. 27 ist eine Teildraufsicht eines kombinierten
Ankunftsrichtung- und Ankunftszeitzweisignalempfängergehäuses, das an einer Oberfläche angeordnet
ist. Der Zweisignalsendestift 30c weist mehrere Wandlerelemente 28, 128 (28–30)
auf, die verwendet werden, um den Ort der Zeigespitze des Zweisignalsendestifts 30c bezüglich einer
Schreibfläche 14 oder
eines Schreibvolumens 14 eines kombinierten Ankunftsrichtung-
und Ankunftszeitzweisignalsendestiftlokalisierungssystems 10f zu
bestimmen.
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Der
Primärausgangssignalwandler 28 sendet
ein primäres
Ausgangssignal 16 von dem Zweisignalsendestift 30b zu
den externen Empfängern 20a, 20b an
dem Empfängerort 118.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Primärausgangssignalsensoren 28 Ultraschallsensoren,
Art. Nr. AT/R 40-10P, hergestellt von Nippon Ceramic Co. Ltd. aus
Tottori-Shi, Japan. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Primärausgangssignalwandler 28 an
dem Sendestift 30 ein Ultraschallsender 28.
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Ein
Sekundärausgangselement 128,
bevorzugt ein elektromagnetischer oder Infrarotsender 128,
sendet ein sekundäres
Ausgangssignal 128 von dem Zweisignalsendestift 30b zu
einem Sekundärausgangssignalempfänger 120 (26, 27)
an einem kombinierten Empfängerortgehäuse 118.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Sekundärausgangssignalempfänger 120 eine
Infrarotphotodiode, Art. Nr. SFH 205FA, hergestellt von Siemens
Microelectronics, Inc., aus Cupertino, Kalifornien.
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Sendestift. 28 ist
eine Teilschnittansicht eines Zweisignalsendestifts 30b,
der einen Primärausgangssignalwandler 28 und
einen Sekundärausgangssignalwandler 128 aufweist.
Obwohl der Zweisignalsendestift 30b als ein Stift beschrieben
ist, kann es sich dabei um eine beliebige Art von bewegbarer Sendevorrichtung
handeln. Die Sendeschaltungsanordnung 40, die mit dem Sekundärausgangssignalwandler 128 durch
Anschlussleitungen 42a und 42b verbunden ist,
regt den Sekundärausgangssignalwandler 128 an,
ein sekundäres
Ausgangssignal 116 zu erzeugen. Die Sendeschaltungsanordnung 40 ist
auch mit dem Primärausgangssignalwandler 28 durch
Anschlussleitungen 46a und 46b verbunden und regt
den Primärausgangssignalwandler 28 an,
ein primäres
Ausgangssignal 16 zu erzeugen. Bei einem Ausführungsbeispiel
weist die Pulsfolge des primären
Ausgangssignals 16 eine periodische Frequenz von 100 Pulsen
pro Sekunde auf.
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29 ist
eine detaillierte Schnittansicht der Zeigespitze 36 eines
Zweisignalsendestifts 30c, der einen ersten Ausgangssignalwandler 28 und
einen Sekundärausgangssignalwandler 128 aufweist. 30 ist eine
perspektivische Teilansicht der Zeigespitze 36 eines Zweisignalsendestifts 30c,
der eine Mehrzahl von Sekundärausgangssignalwandlern 128 und
einen einzigen piezoelektrischen Primärausgangssignalwandler 28 aufweist.
Ein optionaler Fingerschutz 38 schützt die Sekundärausgangssignalwandler 128 und
den Primärausgangssignalwandler 28.
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Kombiniertes
Ausgangssignalsenden. 31 ist eine schematische Ansicht
des Sendens einer Zweisignalpulsfolge 89b von einem Zweisignalsendestift 30c,
das ein wiederholtes erstes Ausgangssignal 16, das eine
Periode P1 95 aufweist, und ein
wiederholtes zweites Ausgangssignal 116 aufweist, das eine
Periode P2 105 aufweist. 32 zeigt
eine wiederholte Zweiausgangssignalpulsfolge 89b, wie dieselbe
von einem Zweisignalsendestift 30c gesendet wird.
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Das
erste Ausgangssignal 16, wie es im Vorhergehenden für den Einsignalsendestift 30a, 30b beschrieben
ist, ist normalerweise ein Ultraschallausgangssignal 16,
das von ein oder mehr Ultraschallwandlern 28 gesendet wird,
die in der Nähe
der Zeigespitze 36 des Zweisignalsendestifts 30c angeordnet
sind. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Ultraschallwandler 28 eine zylindrische geschichtete
piezoelektrische Schicht 56, die von einer äußeren leitfähigen Schicht 54a und
einer inneren leitfähigen
Schicht 54b umgeben ist, die mit der Sendeschaltungsanordnung 40 durch
Anschlussleitungen 46a und 46b und Anschlussverbindungen 52a und 52b verbunden
ist. Bei einem weiteren Ausführungs beispiel
ist der verwendete Ultraschallwandler 28 Art. Nr. AT/R
40-10P, hergestellt von Nippon Ceramic Co. Ltd. aus Tottori-Shi,
Japan.
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Das
zweite Ausgangssignal 116 ist normalerweise ein Infrarotausgangssignal 116,
das von ein oder mehr Infrarotwandlern 128 gesendet wird,
die in der Nähe
der Zeigespitze 36 des Zweisignalsendestifts 30c angeordnet
sind. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Infrarotwandler 128 Art. Nr. SFH426, hergestellt
von Siemens Microelectronics, Inc., aus Cupertino, Kalifornien.
Obwohl nur ein Infrarotwandler 128 erforderlich ist, wird
die Verwendung von mehr als einem Infrarotwandler 128 bevorzugt,
da dieselbe ein besseres Sichtliniensenden des zweiten Ausgangssignals 116 zu
dem Zweisignalempfängergehäuse 118 ermöglicht,
derart, dass der Zweisignalsendestift 30c durch den Benutzer
gedreht werden kann.
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Zweisignalsendestiftlokalisierungsprozess.
Der Zweisignalsendestiftlokalisierungsprozess, der ein wiederholtes
Senden eines ersten Ausgangssignals 16 und eines zweiten
Ausgangssignals 116 verwendet, um den Zweisignalsendestift 30c relativ
zu der Schreibfläche 14 einer
Oberfläche 12 zu
lokalisieren, weist folgende Schritte auf:
- i)
wiederholtes Senden eines ersten Ausgangssignals 16, das
eine erste Ausbreitungszeit aufweist, von dem Zweisignalsendestift 30c zu
zumindest zwei ersten Signalempfängern 20a, 20b an
einem Empfängerort 18;
- ii) Senden eines zweiten Ausgangssignals 116, das eine
Ausbreitungszeit aufweist, die sich von der Ausbreitungszeit des
ersten Ausgangssignals 16 unterscheidet, von dem Zweisignalsendestift 30b zu
einem zweiten Signalempfänger 120
- iii) Bestimmen der Entfernung von dem Sendestift 30 zu
dem Empfängerort 18 basierend
auf der Ankunftszeit des zweiten Ausgangssignals 116 bei
dem zweiten Ausgangssignalempfänger
und der Ankunftszeit des ersten Ausgangssignals 16 zu zumindest
einem der zwei ersten Ausgangssignalempfänger 20a, 20b an
dem Empfängerort 18;
- iv) Bestimmen der Ankunftsrichtung für das erste Ausgangssignal 16 zwischen
dem Zweisignalsendestift 30c und dem Empfängerort 18 basierend
auf der Phasendifferenz des zweiten Ausgangssignals 16 bei
jedem der zweiten Signalempfänger 20a, 20b an
dem Empfängerort 18;
und
- v) Bestimmen des Orts des Sendestifts 30 basierend
auf der bestimmten Entfernung von dem Sendestift 30 zu
dem Empfängerort 18 und
auf der bestimmten Ankunftsrichtung des ersten Ausgangssignals 16 zwischen
dem Zweisignalsendestift 30b und dem Empfängerort 18.
-
Bei
den meisten Ausführungsbeispielen
ist das erste Ausgangssignal 16 auf ähnliche Weise gedämpft, wenn
dasselbe an jedem der ersten Ausgangssignalempfänger 20a, 20b an
dem Zweisignalempfängerort 118 ankommt,
was ermöglicht,
dass eine genaue bestimmte Richtung berechnet wird, wie es im Vorhergehenden für das Einsignalankunftsrichtungssendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c beschrieben
ist. Wie bei dem Einsignalsendestiftlokalisierungssystem 10a, 10b, 10c speichert 99 (26)
das Zweisignalsendestiftlokalisierungssystem 10g bevorzugt
die empfangenen ersten Ausgangssignale 16b, die an jedem
der ersten Signalempfänger 20a, 20b empfangen
werden, wobei normalerweise die vorangegangenen ersten Ausgangssignale 16a ersetzt
werden, wobei der Prozess für
das nächste
empfangene erste Ausgangssignal 16b wiederholt wird. Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine Genauigkeit weiter verbessert, indem mehr als ein vorangegangener
erster Ausgangssignalpuls 16 gespeichert wird und das eingehende
erste Ausgangssignal 16b mit einer Mehrzahl von vorangegangenen
ersten Ausgangssignalen 16a verglichen wird.
-
Ergänzungsinformationen
bei dem Zweisignalsystem. Die Ausgangssignalcharakteristika der
Schaltungsanordnung 40 und charakteristische Senderausgangssignale 16, 116 können optional
sekundäre
Informationen an die externen Empfänger 20a, 20b, 120 übermitteln.
Derartige Ergänzungsinformationen
können Stiftaktivierungsstatus
oder Stifttypen, wie z. B. Stifte unterschiedlicher Farbe, oder
für Stifte
unterschiedlicher Breite oder sogar für berechnete Linientypen, wie
z. B. für
gestrichelte Linien, umfassen. Bei Systemen, bei denen mehr als
ein Benutzer auf der Schreibfläche 14 der
Oberfläche 12 entweder
sequentiell oder gleichzeitig schreiben, können die Sendestifte 30c optional
den bestimmten Benutzer jedes Sendestifts 30a übermitteln.
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Wie
es im Vorhergehenden für
die Einsignalsendestifte 30a, 30b erörtert wurde,
kann das erste Ausgangssignal 16 modifiziert werden, um
Ergänzungsinformationen
zu senden. Außerdem
kann das zweite Ausgangssignal 116 modifiziert werden,
um Ergänzungsinformationen
zu senden. 33 zeigt ein zweites Ausgangssignal 116,
das codierte Informationen 126, die eine Stift-oben-Position 129a anzeigen,
und Ergänzungsinformationen 126c–126e umfasst. 34 zeigt
ein zweites Ausgangssignal 116, das codierte Informationen 126,
die eine Stift-unten-Position 129b anzeigen, und Ergänzungsinformationen 126c–126e umfasst. 33 zeigt
ein sekundäres
Ausgangssignal 116, das eine Stift-oben-Position 129a unter
Verwendung eines einzigen Pulses 126a und codierte Ergänzungsinformationen 126c–126e anzeigt. 34 zeigt
ein sekundäres Ausgangssignal 116,
das eine Stiftunten-Position 129b unter Verwendung von
zwei Pulsen 126a und 126b und codierte Ergänzungsinformationen 126c–126e anzeigt.
In 33 umfasst das sekundäre Ausgangssignal 116 einen
einzigen Infrarotpuls 126a innerhalb eines Zeit fensters 131a,
um eine „Stift-oben"-Position 129a zu
bezeichnen. Bei dem gleichen Ausführungsbeispiel umfasst das
erste Ausgangssignal 116 zwei eng beabstandete Infrarotpulse 126a und 126b,
um eine „Stift-unten"-Position 129b zu
bezeichnen, wie es in 34 gezeigt ist. Die Ergänzungsinformationen 126c–126e liefern
Bitinformationen, die Stiftcharakteristika definieren, wie z. B.
bestimmte Farbe, Breite, Linientyp oder Benutzeridentifikation (z.
B. Verfasser).
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel,
das in 33 und 34 gezeigt
ist, ist eine Zeitlinie 124 in diskrete Fenster 131a–131d gebrochen,
wobei die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Infrarotpulses 126c–126e eine
binäre „0" oder „1" anzeigt, die mit
Pulsen in den anderen Fenstern 131a–131d entlang der
Zeitlinie 124 kombiniert werden kann, um eine Stiftfarbe
oder einen -typ zu spezifizieren. Auf diese Weise wird das Vorhandensein
eines Infrarotsignalpulses 126 in einem Fenster 131 als
ein Bit in einer Zahl identifiziert.
-
Zum
Beispiel werden bei einer Drei-Bit-Zahl drei Fenster 131b–131d von
25–50
ms, 50–75
ms und 75–100
ms verwendet, um eine Stiftfarbe zu spezifizieren. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird das erste Fenster 131a von 0–25 ms verwendet, um das sekundäre Ausgangssignal 116 bezüglich des
primären
Ultraschallsignals 16 in einer Signalpulsfolge 89b zu
starten.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Drei-Bit-Zahl gewählt,
um eine Stiftfarbe oder einen -typ darzustellen. Binärsignale
spezifizieren diese Ergänzungsinformationen
(z . B. 1 = schwarz; 2 = rot; 3 = grün; 4 = blau). Bei dem Beispiel,
das in 33 gezeigt ist, ist die Binärzahl für das 25–50 ms-Fenster 131b eine „0"; die Binärzahl für das 50–75 ms-Fenster 131c ist
eine „1"; und die Binärzahl für das 75–100 ms-Fenster 131d ist
eine „1". Dies ergibt eine
Binärzahl
von „011" oder eine „3", die eine Stiftfarbe
grün für einen
Zweisignalsendestift 30c in einer „Oben"-Position 129a spezifiziert.
Der gleiche „grüne" Sendestift 30c ist
in 34 in der Unten-Position 129b gezeigt.
-
Obwohl
das Sendestiftlokalisierungssystem 10 und seine Verwendungsverfahren
hier im Zusammenhang mit Computereingabesystemen beschrieben sind,
können
die Techniken je nach Wunsch für
andere Steuer- oder Anzeigevorrichtungen oder eine beliebige Kombination
derselben implementiert werden.