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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen durchlässige Bildschirme und insbesondere
durchlässige
Bildschirme, die zur Verwendung in Rückprojektionssystemen geeignet
sind.
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Rückprojektionsschirme
sind im Allgemeinen so ausgelegt, dass sie ein Bild, das auf die
Rückseite des
Bildschirms projiziert wird, in einen Betrachtungsraum übertragen.
Der Betrachtungsraum des Projektionssystems kann verhältnismäßig groß (z.B. Rückprojektionsfernseher)
oder verhältnismäßig klein
(z.B. Rückprojektionsdatenmonitore)
sein. Die Leistung eines Rückprojektionsschirms
kann vermittels verschiedener Charakteristiken des Bildschirms beschrieben
werden. Typische Bildschirmcharakteristiken, die verwendet werden,
um die Leistung eines Bildschirms zu beschreiben, umfassen Verstärkung, Betrachtungswinkel,
Auflösung,
Kontrast, das Vorhandensein von unerwünschten Artefakten, wie beispielsweise
Farbe und Fleck, und dergleichen. Es ist im Allgemeinen wünschenswert,
einen Rückprojektionsschirm
zu haben, der eine hohe Auflösung, einen
hohen Kontrast und eine große
Verstärkung aufweist.
Es ist auch wünschenswert,
dass der Bildschirm das Licht über
einen großen
Betrachtungsraum verbreitet. Wenn, wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, eine Bildschirmcharakteristik verbessert wird,
verschlechtern sich unglücklicherweise
oft eine oder mehr andere Bildschirmcharakteristiken. Um zum Beispiel
die Bildschirmverstärkung unter
Verwendung derselben Gesamtstruktur zu erhöhen, wird der Betrachtungswinkel, über welchen der
Bildschirm leicht beobachtbar ist, normalerweise verkleinert. Folglich
sind bestimmte Kompromisse bei den Bildschirmcharakteristiken und
der Bildschirmleistung zu machen, um einen Bildschirm zu erzeugen,
der eine annehmbare Gesamtleistung für eine bestimmte Rückprojektionsanzeigeanwendung aufweist.
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Demnach
besteht nach wie vor ein Bedarf an Bildschirmen, welche eine verbesserte
Gesamtleistung aufweisen, während
sie die Mindestleistungskriterien erfüllen, die für die Rückprojektionsanzeigeanwendung
notwendig sind, in welcher der Bildschirm verwendet wird.
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Kurzdarstellung
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Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung Rückprojektionsschirmanordnungen
und insbesondere Rückprojektionsschirme,
welche Linsensrasterfilme als Lichtdispersionskomponenten verwenden.
Ein Linsenrasterfilm weist linsenförmige Linsen mit verschiedenen
Brechwerten auf, und er kann linsenförmige Linsen aufweisen, die
in zweidimensionalen Strukturen ausgebildet sind. Die Erfindung
beabsichtigt, die Gleichmäßigkeit
der Helligkeit über den
gesamten Bildschirm, wie von einem Betrachter gesehen, der sich
in einer bestimmten Position befindet, zu verbessern. Die bestimmte
Position wird normalerweise so ausgewählt, dass sie der wahrscheinlichste
Aufenthaltsort des Betrachters für
die jeweilige Anwendung ist.
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In
einer Ausführungsform
ist die Erfindung ein Rückprojektionsschirm
zur Verwendung mit einer Lichtquelle und weist ein Substrat mit
ersten und zweiten Durchlässigkeitsbereichen
auf. Eine erste Linsenrasterstruktur ist auf mindestens einem Abschnitt
einer ersten Oberfläche
des Substrats, um dem Substrat einen optischen Brechwert zu verleihen.
Ein erster Bereich der Linsenrasterstruktur weist Fokussierelemente
mit einer ersten Brennweite auf, und ein zweiter Bereich der Linsensrasterstruktur weist
Fokussierelemente mit einer zweiten Brennweite auf, die sich von
der ersten Brennweite unterscheidet.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die Erfindung ein Rückprojektionsschirm,
welcher ein Substrat mit einer ersten Oberfläche mit einer Linsenrasterstruktur
auf der ersten Oberfläche
aufweist. Fokussierelemente der ersten Linsenrasterstruktur sind im
Wesentlichen nicht linear in der Ausdehnung auf der ersten Oberfläche, wobei
benachbarte Fokussierelemente im wesentlichen parallel zueinander verlaufen,
um eine zweidimensionale Linsenrasterstruktur zu bilden.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist ein Bildschirm erste transparente Lichttransmissionsmittel
zum Durchlassen von Licht und Lichtdispersionsmittel, die auf mindestens
einer Oberfläche
der Lichttransmissionsmittel angeordnet sind, auf, wobei die Lichtdispersionsmittel
mehrere Lichtfokussiermittel zum Fokussieren von Licht, das durch
die Transmissionsmittel durchtritt, aufweisen. Mindestens eines
der Lichtfokussiermittel weist eine Brennweite auf, die sich von
einer Brennweite eines anderen Lichtfokussiermittels unterscheidet.
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Die
zuvor dargelegte Kurzdarstellung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt
nicht, jede veranschaulichte Ausführungsform oder jede Implementierung
der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Die Figuren und die ausführliche
Beschreibung, die folgen, erläutern
diese Ausführungsformen
genauer.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung ist unter Berücksichtigung
der folgenden ausführlichen
Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser zu verstehen,
wobei:
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1 eine
Rückprojektionsanzeige
veranschaulicht;
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2A und 2B Querschnittansichten von
jeweiligen Ausführungsformen
von Rückprojektionsanzeigen
veranschaulichen;
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3 optische
Verstärkungskurven,
die in Abhängigkeit
vom Betrachtungswinkel eingezeichnet sind, für vertikale und horizontale
Winkel darstellt;
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4A einen
bekannten Linsenrasterfilm veranschaulicht;
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4B einen
Querschnitt durch den Linsenrasterfilm von 4A veranschaulicht;
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5A einen
Linsenrasterfilm mit veränderlicher
Brechkraft gemäß einer
bestimmten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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5B einen
Querschnitt durch den Linsenrasterfilm mit veränderlicher Brechkraft von 4A veranschaulicht;
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5C Betrachtungswinkel
für verschiedene
Abschnitte der linsenförmigen
Linse mit veränderlicher
Brechkraft, die in 5A und 5B dargestellt
ist, veranschaulicht;
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6 einen
Linsenrasterfilm mit veränderlicher
Brechkraft gemäß einem
alternativen Beispiel zur vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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7A bis 7D linsenförmige Linsen
mit veränderlicher
Brechkraft und mit verschiedenen Ortskurvenlinien gemäß drei verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, 7A bis 7C,
und gemäß einem
alternativen Beispiel, 7D, schematisch veranschaulichen;
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8 eine
linsenförmige
Linse mit veränderlicher
Brechkraft und mit zwei gekreuzten Linsenrasterstrukturen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9A einen
Linsenrasterfilm mit veränderlicher
Brechkraft, der auf einen Volumendiffusorfilm laminiert ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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9B einen
Linsenrasterfilm mit veränderlicher
Brechkraft, der Volumendiffusionsteilchen umfasst, gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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9C einen
Linsenrasterfilm mit veränderlicher
Brechkraft und mit einer Lichtdispersionsfläche gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht;
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10A bis 10C zweidimensionale
Linsenrasterstrukturen gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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11A einen Linsenrasterfilm mit veränderlicher
Brechkraft, der Linsen mit versetzten optischen Achsen aufweist,
gemäß einem
alternativen Beispiel zur vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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11B bis 11D verschiedene
Querschnitte von linsenförmigen
Linsen veranschaulichen;
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12 die
Struktur einer Abtastschirmanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht;
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13 Verstärkung als
eine Funktion des Betrachtungswinkels für Punkte in der Mitte und am Rand
der Abtastschirmanordnung veranschaulicht; und
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14 eine
Teilverstärkung
zwischen dem Rand und der Mitte der Abtastschirmanordnung veranschaulicht.
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Obwohl
die Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich ist, wurden
Besonderheiten davon als Beispiel in den Zeichnungen dargestellt
und werden ausführlich
beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass nicht beabsichtigt
ist, die Erfindung auf bestimmte Ausführungsformen davon zu beschränken. Im
Gegenteil ist beabsichtigt, dass alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen erfasst werden, die in den Rahmen der Erfindung
fallen, wie durch die angehängten
Ansprüche
definiert.
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Ausführliche
Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung ist im Allgemeinen auf eine Anzahl von verschiedenen
Bildschirmanordnungen anwendbar, und sie ist insbesondere für Bildschirmanordnungen
geeignet, die in Rückprojektionssystemen
verwendet. werden. Konkret ist die vorliegende Erfindung in Anwendungen
vorteilhaft, in welchen die wahrscheinlichste Position des Betrachters
oder der Betrachter bekannt ist; die Erfindung ist beim Lenken von
Licht von allen Abschnitten des Bildschirms zur wahrscheinlichsten
Betrachterposition verwendbar, um die Gleichmäßigkeit der Helligkeit über den
Bildschirm zu erhöhen.
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Die
Rückprojektionsanzeige 100 wird
unter Bezugnahme auf 1, 2A und 2B beschrieben.
Die Anzeige weist einen Bildprojektor 102, der ein Bild
auf die Rückseite
eines Bildschirms 104 projiziert. Das Bild wird durch den
Bildschirm 104 übertragen,
derart dass ein Betrachter 106, der sich an irgendeinem
Punkt jenseits des Bildschirms 104 befindet, das Bild 108 sehen
kann, das durch den Bildschirm 104 projiziert wird. Die
Rückprojektionsanzeige 100 kann
zum Beispiel ein Rückprojektionsfernseher
oder ein Rückprojektionscomputermonitor oder
jede andere Rückprojektionsanzeigevorrichtung sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann ein Bildprojektor
102, der auf einer
Flüssigkristallanzeige
(LCD) basiert, in der Rückprojektionsanzeige
100 verwendet
werden, um ein Bild auf die Rückfläche der
Bildschirmanordnung
104 zu projizieren. Die Rückprojektionsanzeige
kann in der Größe von verhältnismäßig kleinen
Datenmonitoren zu Fernsehern mit großen Bildschirmen und Videoleinwänden variieren.
Die Projektionsanzeige
100 kann auch auf einem gefalteten
Bildprojektionsweg innerhalb ihres Gehäuses beruhen, wie beispielsweise
die verschiedenen Projektionssysteme, die in der europäischen Patentanmeldung
EP783133 mit dem Titel „Projecting
Images" beschrieben
werden. Wie aus den folgenden Beschreibungen ersichtlich ist, profitieren
solche Systeme insbesondere von der Verwendung der verschiedenen
Bildschirmanordnungen, die im Folgenden beschrieben werden.
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Es
erfolgt nun eine ausführlichere
Beschreibung der verschiedenen Bildschirmcharakteristiken. Eine
wichtige Bildschirmcharakteristik ist die Verstärkung. Die Verstärkung eines
Bildschirms stellt die Helligkeit des Bildschirms als eine Funktion
des Betrachtungswinkels dar. Die Verstärkung wird normalerweise unter
Verwendung eines idealen Lambert-Reflektors kalibriert, wobei die
Verstärkung
des idealen Lambert-Standards für
alle Winkel auf 1 eingestellt wird. Die Spitzenverstärkung eines
Bildschirms (oder Bildschirmelements) entspricht der höchsten Verstärkung bei
irgendeinem Winkel. Zum Beispiel ist die Spitzenverstärkung eines
Volumendiffusorschirms, der von hinten bei einem senkrechten Einfall
beleuchtet wird, normalerweise für
das Licht zu beobachten, das durch den Bildschirm in einem Winkel
senkrecht auf die Bildschirmoberfläche durchgelassen wird.
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Eine
andere wichtige Bildschirmcharakteristik ist der Betrachtungswinkel.
Der Betrachtungswinkel eines Bildschirms, wie hierin verwendet,
ist der Winkel, in welchem die Verstärkung des Bildschirms auf die
Hälfte
der Spitzenverstärkung
abfällt.
In vielen Situationen entspricht der Betrachtungswinkel dem Winkel,
bei welchem die Intensität
des übertragenen Bildes
auf die Hälfte
der Intensität
von Licht abfällt, das
senkrecht auf die Bildschirmoberfläche durchgelassen wird.
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Die
konkrete Anwendung eines Rückprojektionssystems
bestimmt den gewünschten
Betrachtungswinkel. Es ist normalerweise vorteilhaft, so viel Licht
als möglich
vom Bildschirm in den Bereich zu lenken, in dem der Betrachter sich
am wahrscheinlichsten befindet. Wenn die Rückprojektionsanzeige zum Beispiel
ein Datenmonitor ist, ist der Betrachter in Bezug auf den Bildschirm
normalerweise mittig und innerhalb einer Entfernung von ungefähr drei Fuß davon
positioniert. Die Augen des Betrachters können über einer Linie positioniert
sein, die senkrecht auf die Mitte des Bildschirms ist, aber der
Betrachter betrachtet den Bildschirm normalerweise nicht von einer
Entfernung, die so viel wie einen oder zwei Fuß über dem Bildschirm ist. Außerdem ist
es aus Gründen
der Privatsphäre
und der Sicherheit möglicherweise
wünschenswert,
die Lichtmenge zu verringern, die vom Bildschirm in einem Winkel
von z.B. 30 Grad oder mehr in Bezug auf eine Normale auf den Bildschirm
austritt. Dies verringert die Möglichkeit,
dass jemand, der weit weg von der Achse des Bildschirms positioniert
ist und vielleicht keine Berechtigung hat, die Inhalte des Bildschirms
zu sehen, die Informationen auf dem Bildschirm sieht.
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Eine
andere Anwendung für
einen Rückprojektionsschirm
ist in einem Heimfernsehsystem, wobei im Allgemeinen gewünscht wird,
das Bild vom Bildschirm horizontal über einen großen Winkel
zu projizieren, da es üblich
ist, dass Betrachter in einer anderen Position als direkt vor der
dem Fernsehbildschirm sitzen. Andererseits schauen wenige Betrachter
von einer Position auf den Fernsehbildschirm, die wesentlich über oder
unter dem Bildschirm ist, weshalb üblicherweise gewünscht wird,
den Betrachtungswinkel in der vertikalen Richtung, über welche das
Bild übertragen
wird, zu verkleinern. Demgemäß ist der
Betrachtungswinkel für
einen Fernseher normalerweise in der vertikalen Richtung kleiner
als in der horizontalen Richtung. Außerdem wird die vertikale Divergenz
des Lichts von einem Fernsehbildschirm in Bezug auf eine Normale
vom Bildschirm vorzugsweise nach unten geneigt. Dies ermöglicht es zum
Beispiel, dass Betrachter vom Boden aus fernsehen. Es ist nicht
so wichtig, Licht vom Fernsehbildschirm nach oben abzulenken, da
Betrachter normalerweise nicht für
eine längere
Zeit zum Fernsehen stehen.
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Nunmehr
bei Betrachtung der Veranschaulichung von 2A wird
das Bildlicht 110, das durch den Bildprojektor 102 erzeugt
wird, zur Bildschirmanordnung 124 gelenkt. Die Bildschirmanordnung 124 weist
normalerweise mehrere verschiedene Schichten zum Steuern des Bildes
auf, das durch den Betrachter gesehen wird, und sie weist eine Dispersionsschicht
oder -schichten 134 und eine Glasplatte 136, um
eine Unterstützung
zu bieten, auf. Die Dispersionsschicht 134 streut oder
diffundiert Licht, das durch einen bestimmten Punkt des Bildschirms durchtritt,
in einen konischen Winkel, derart dass ein Betrachter auf der entfernten
Seite des Bildschirms das Bildlicht von diesem konkreten Punkt erfassen kann.
Es ist zu erkennen, dass die Dispersionsschicht 134 Licht
normalerweise von allen Punkten über
den Bildschirm streut, derart dass der Betrachter das ganze Bild
sehen kann, das durch den Bildprojektor 102 auf die Bildschirmanordnung 124 projiziert
wird.
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Der
axiale Strahl von Licht 112 wird durch die Dispersionsschicht 134 gestreut,
um einen Betrachtungswinkel von 2 θ zu erzeugen. Die außeraxialen Lichtstrahlen 110 vom
Bildprojektor 102 beleuchten den Rand der Bildschirmanordnung 124 und
sind vom axialen Strahl 112 durch einen Winkel von α getrennt.
Wenn die außeraxialen
Strahlen 110 durch die Dispersionsschicht durchtreten,
werden sie durch ±θ um einen
Strahl 111 herum, das heißt in einem Winkel α in Bezug
auf eine Bildschirmnormale, gestreut. Es ist zu erwähnen, dass
der Betrachtungswinkel am Rand des Bildschirms nicht derselbe wie
der Betrachtungswinkel in der Mitte des Bildschirms zu sein braucht,
da der Lichtdispersionsvorgang für
den Einfallswinkel von Licht von der Bildlichtquelle empfänglich sein
kann.
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Eine
andere Bildschirmanordnung 104 ist in 2B veranschaulicht,
in welcher Licht 110 vom Bildprojektor 102 durch
eine Fresnel-Linse 113 kollimiert wird, bevor es auf der
Dispersionsschicht 114 auftrifft. Die Dispersionsschicht 114 wird
auf einer Trägerschicht 116 getragen,
welche zum Beispiel ein Glasschirm sein kann. In diesem Fall wird
das gestreute Licht, das durch den Rand des Bildschirms 104 durchgelassen
wird, um einen Strahl 115 herum gestreut, der senkrecht
auf den Bildschirm ist. Ein Vorteil der Bildschirmanordnung 104 gegenüber der Bildschirmanordnung 124 ohne
jegliche Fresnel-Linse ist, dass der Winkel verkleinert wird, durch
welchen Licht vom Rand des Bildschirms zu streuen ist, um von einem
axialen Betrachter erfasst zu werden. Da die Intensität von gestreutem
Licht im Allgemeinen bei vergrößertem Dispersionswinkel
abnimmt, scheint das Bild, das von einem Betrachter auf der Bildschirmanordnung 104 mit
einer Fresnel-Linse gesehen wird, normalerweise eine gleichmäßigere Intensität über den
Bildschirm aufzuweisen, als wenn keine Fresnel-Linse verwendet wird.
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Ein
Beispiel einer gewünschten
Verstärkungscharakteristik
für einen
Fernsehbildschirm ist in 3 veranschaulicht. Die Figur
veranschaulicht zwei Kurven 302 und 304, welche
die Verstärkung
zu einem Betrachtungswinkel D C in
Beziehung setzen, wie sie für
einen Bildschirm erhalten werden könnten, der in einem Fernseher
verwendet wird. Die breitere Kurve 302 veranschaulicht
die Verstärkung
G als eine Funktion des Winkels D C in einer horizontalen Richtung. Mit anderen
Worten, dies beschreibt die Helligkeit des Bildschirms, die von
einem Betrachter wahrgenommen wird, wenn der Betrachter sich seitlich
vom Bildschirm wegbewegt. Der horizontale Betrachtungswinkel D CH ist der Winkel,
bei welchem die Intensität
des horizontal gestreuten Lichts auf die Hälfte der axialen Intensität oder auf
die Hälfte
der maximalen Intensität
abfällt.
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Die
schmalere Kurve 304 stellt die Abhängigkeit der Verstärkung als
eine Winkelfunktion in Bezug auf den Bildschirm in einer vertikalen
Richtung dar. Wie bereits erwähnt,
wird in einer Fernseheranwendung normalerweise gewünscht, dass
das Bild vom Bildschirm vertikal in einem verhältnismäßig schmalen Bereich von Winkeln
gelenkt wird, um zu vermeiden, dass Licht vergeudet wird, dass sonst
den Boden und die Decke beleuchten würde, wodurch die Bildschirmhelligkeit
erhöht
wird, die vom Betrachter wahrgenommen wird. In diesem Fall ist der
vertikale Betrachtungswinkel D CV,
der Dispersionswinkel, bei welchem die Lichtintensität eine Hälfte der
axialen Intensität
oder eine Hälfte
der maximalen Intensität
ist, erheblich kleiner als der horizontale Betrachtungswinkel D CH. Demgemäß ist zu
erkennen, dass es mehrere Anwendungen für Rückprojektionsschirme gibt, in
welchen der Betrachtungswinkel nicht symmetrisch ist, mit anderen
Worten, der vertikale Betrachtungswinkel D CV sich vom horizontalen Betrachtungswinkel D CH unterscheidet.
Außerdem
braucht der Betrachtungswinkel in einer Richtung, zum Beispiel der vertikalen
Richtung, keine symmetrische Winkelfunktion zu sein. Zum Beispiel
kann die Verstärkung
in der vertikalen Richtung bei zunehmendem Winkel über die
Bildschirmachse schneller abfallen als für abnehmenden Winkel unter
die Bildschirmachse, wie für Kurve 306 dargestellt,
welche ihre Spitzenverstärkung
bei θ =
0° aufweist,
aber mehr Licht nach unten als nach oben wirft.
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Die
vorliegende Anmeldung ist an Dispersionsfilme zur Verwendung in
einer Bildschirmanordnung gerichtet, wobei der Dispersionsfilm eine
Linsenrastermatrix, normalerweise in Form eines Films, aufweist.
Eine bekannte Linsenrastermatrix 400 ist in 4A schematisch
dargestellt. Die Linse 400 ist aus einer Anzahl von linsenförmigen Zylinderlinsen 402 in
paralleler Anordnung gebildet. In diesem konkreten Beispiel weist
jede linsenförmige
Linse 402 eine Breite d auf und erstreckt sich in der Länge von einem
ersten Rand 406 der Matrix 400 zu einem anderen
Rand 408. Man beachte die Achsen, welche die X-Y-Ebene
als die Ebene der Linsenrastermatrix 400 und die Z-Richtung
als die Hauptrichtung der Fortpflanzung von Licht durch die Matrix 400 bezeichnen.
Die X-Richtung kann als die horizontale Richtung und die Y-Richtung
als die vertikale Richtung angesehen werden.
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Eine
Querschnittansicht durch die Linsenrastermatrix 400 ist
in 4B veranschaulicht. Die mittlere Linse 412 weist
eine optische Achse 410 auf. Lichtstrahlen 414 und 416 treten
durch die Ränder der
Linse 412 durch, werden zu einem Fokus gebracht und divergieren
dann in einem Winkel θ,
wobei θ ≈ d/2f0 und f0 die Brennweite
der Linse 412 ist. Gleichermaßen werden Lichtstrahlen 424 und 426 durch eine
Endlinse 422 durchgelassen, und Lichtstrahlen 434 und 436 treten
durch die Linse 432 am anderen Rand der Linsenrastermatrix 400 durch.
Alle der Linsen 402, 412, 422 und 432 in
der Matrix 400 weisen dieselbe Brennweite f0 auf,
wie durch die Linie Li veranschaulicht,
welche durch die Fokusse gezeichnet ist, die durch jede Linse 402, 412, 422 und 432 gebildet
werden.
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Solche
Linsenrastermatrizen werden in Rückprojektionsschirmen
verwendet, um das Licht entlang einer Richtung, zum Beispiel der
X-Richtung, zu streuen. Da die Dispersion von Licht durch diese Ausführungsform
einer Linsenrastermatrix unidirektional ist, können zwei gekreuzte Linsenrastermatrizen verwendet
werden, um Licht entlang der X- und der Y-Richtung zu streuen.
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Eine
konkrete Ausführungsform
einer Linsensrastermatrix 500 mit veränderlicher Brechkraft ist in 5A veranschaulicht.
Die Matrix 500 weist eine Anzahl von zylinderartigen Linsen
in einer parallelen Anordnung auf. In dieser konkreten Ausführungsform
weist jede linsenförmige
Linse 502 eine Breite d auf und erstreckt sich von einem
ersten Rand 506 der Matrix 500 zu einem anderen
Rand 508. Die Koordinatenachsen sind ähnlich jenen, die in 4A veranschaulicht
sind.
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Eine
Querschnittansicht durch die Linsenrastermatrix 500 ist
in 5B veranschaulicht. Die mittlere Linse 512 weist
eine optische Achse 510 auf. Parallele Lichtstrahlen 514 und 516 treten
durch die Ränder
der mittleren Linse 512 durch und werden zu einem Fokus 518 in
einer Entfernung f0 von der Linse 512 gebracht,
wobei f0 die Brennweite der mittleren Linse 512 ist.
Die Strahlen 514 und 516 divergieren vom Fokus 518 in
einem Winkel D C0 in
Bezug auf die optische Achse 510.
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Die
Linse 522 an einem Ende der Matrix 500 weist eine
optische Achse 520 auf. Parallele Strahlen 524 und 526 fallen
am Rand der Linse 522 ein. Die Lichtstrahlen 524 und 526 werden
zu einem Fokus 528 in einer Position gebracht, die von
der Linse 522 durch eine Entfernung getrennt ist, die gleich
der Brennweite f1 der Linse 522 ist.
Die Strahlen 524 und 526 divergieren jeweils in
einem Winkel D C1 in
Bezug auf die optische Achse 520 vom Fokus 528 weg.
Die Linse 532 am anderen Rand der Matrix 500 weist ebenfalls
eine Brennweite f1 auf, so dass parallele Strahlen 534 und 536,
die an jedem Rand der Linse 532 einfallen, an einem Punkt,
der von der Linse 532 durch die Brennweite f1 getrennt
ist, zu einem Fokus 538 gebracht werden. Außerdem divergieren
die Strahlen 534 und 536 vom Fokus 538 in
einem Winkel von D C1 in
Bezug auf die optischen Achsen 530.
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In
dieser konkreten Ausführungsform
ist die Brennweite von verschiedenen Linsen der Linsensrastermatrix 500 unterschiedlich.
Konkret ist die Brennweite der mittleren Linse 512 verschieden
von den Brennweiten der Linsen 522 und 532 an
den Rändern
der Matrix 500. Daher hängt
der Brechwert der Linsenrastermatrix 500 von der Position
ab, in welcher Licht auf die Matrix 500 trifft. Im dargestellten Beispiel
wird die Ortskurve von Brennpunkten jeder Linse in der Matrix 500 durch
die Linie Li beschrieben. Die Linie Li ist für
die mittlere Linse 512 am weitesten von der Matrix 500 entfernt
und für
die Linsen 522 und 532 an den Rändern der
Matrix am nächsten
zur Matrix 500. Obwohl die Linie Li so
gezeichnet ist, dass sie zeigt, dass die Brennweite jeder Linse
um dasselbe Maß kürzer ist
als ihre näher
zur Mitte gelegene Nachbarin, kann der Brechwert der Linsen in der
Linsenrastermatrix um verschiedene Beträge variieren. Zum Beispiel
können
die Brennweiten zwischen benachbarten Linsen sich für Linsen
nahe der Mitte der Matrix eher um einen größeren Betrag ändern als
nahe dem Rand der Matrix; in solch einem Fall hätte die Ortskurvenlinie Li einen Umkehrpunkt an der mittleren Linse 512.
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Die
linsenförmige
Linse stellt Vorteile für
den Bildschirmkonstrukteur bereit, da die Menge von Lichtdispersion,
die durch den Bildschirm ermöglicht wird,
so ausgewählt
werden kann, dass sie für
verschiedene Abschnitte des Bildschirms unterschiedlich ist. Daher
ist der Konstrukteur zum Beispiel imstande, einen Bildschirm so
zu konstruieren, dass er an den Rändern eine größere Lichtdispersion
als in der Mitte aufweist, um die Menge von Licht zu erhöhen, die
einen Betrachter erreicht, der sich auf den Bildschirm konzentriert.
Dies kann besonders wichtig sein, da, wie bereits erwähnt, die
Verstärkung
normalerweise für
größere Dispersionswinkel
abfällt.
Man betrachte die Verstärkungskurven,
die in 5C veranschaulicht sind. Die
erste Kurve 550 veranschaulicht die Verstärkung des
Randabschnitts des Bildschirms, wenn der Brechwert derselbe wie
in der Mitte des Bildschirms ist. Die Hellig keit des Randes des Bildschirms,
die vom Betrachter gesehen wird, der mit der Bildschirmmitte ausgerichtet
ist, ist durch die Verstärkung
bei θv gegeben, da der Betrachter den Rand des
Bildschirms in einem Winkel von θv sieht. Wenn der Dispersionswinkel für die Randabschnitte des
Bildschirms durch Verwenden eines höheren Brechwerts vergrößert wird,
wird die axiale (θ =
0°) Verstärkung des
Randes des Bildschirms von G1 auf G2 reduziert, aber die Menge von
Licht, die den Betrachter in einem Winkel von θv erreicht,
wird von G3 auf G4 erhöht.
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Die
Divergenz von Licht am Rand des Bildschirms kann auch durch Verwenden
von linsenförmigen
Linsen, die eine größere Breite
als d aufweisen und manchmal als linsenförmige Linsen mit veränderlichem
Abstand bezeichnet werden, erhöht werden.
Die Einführung
eines veränderlichen
Abstands über
eine linsenförmige
Linse, wie beispielsweise die Verwendung von linsenförmigen Linsen
mit einer größeren Breite,
kann die Auflösung
des Bildschirms reduzieren. Die Veränderung von linsenförmigen Linsen
mit veränderlicher
Brechkraft und mit einem einheitlichen Abstand ermöglicht es,
dass dieselbe Auflösung über den
Bildschirm aufrechterhalten wird, während verschiedene Dispersionswinkel
in ausgewählten
Bereichen des Bildschirms zur Verfügung stehen.
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Ein
Beispiel einer Linsenrastermatrix mit veränderlicher Brechkraft ist in 6 veranschaulicht. Hierbei
weist die Matrix 600 eine Linse 632 an einem Rand
der Matrix 600 mit einer Brennweite von f2 auf. Lichtstrahlen 634 und 636,
die durch die Ränder
der Linse 632 fokussiert werden, divergieren vom Fokus 638 in
einem Winkel θ2 in Bezug auf die optische Achse 630.
Die Matrix 600 weist eine mittig angeordnete Linse 612 mit
einer Brennweite von f3 auf. Lichtstrahlen 614 und 616,
die durch die Ränder
der Linse 612 fokussiert werden, divergieren vom Brennpunkt 618 in
einem Winkel θ3 in Bezug auf die optische Achse 610.
Eine dritte Linse 622 am anderen Rand der Matrix 600 weist
eine Brennweite f4 auf. Lichtstrahlen 624 und 626,
die durch die Ränder
der Linse 622 fokussiert werden, divergieren vom Fokus 628 in einem
Winkel θ4 in Bezug auf die optische Achse 620.
In diesem Fall zeigt die Ortskurvenlinie Li,
dass die Brennweite der Linsen in der Matrix 600 vom ersten
Rand 640 zum anderen Rand 642 kontinuierlich abnimmt.
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Die Änderung
der Brennweite über
die Linsenrastermatrix 600 braucht nicht linear oder regelmäßig zu sein,
sondern kann einige andere Charakteristiken annehmen. Zum Beispiel
kann die Änderung
der Brennweite über
die Matrix 600 an einigen Stellen zwischen den Rändern ein
Spitzenwert sein, oder sie kann ein Mindestwert zwischen den Rändern werden,
statt den Mindestwert am Rand aufzuweisen. Es gibt viele verschiedene
Arten von Brechwertänderung über die
Linsenrastermatrix, von welchen einige Beispiele in 7A bis 7D veranschaulicht
sind. Diese Figuren stellen den Linsenrastermatrixfilm als ein Rechteck
dar, und sie stellen die Ortskurve Li von
Brennpunkten als eine Funktion der Position über den Film dar.
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In 7A weist
die Ortskurve Li einen flachen Mittelabschnitt 702 auf,
und die Brennweite nimmt an Abschnitten 704 nahe den Rändern der
Linsenrastermatrix 700 ab. In 7B weist
die Ortskurve Li einen flachen Mittelabschnitt 712 mit
Abschnitten 714, die zum Rand abnehmen, auf. Die Ortskurve Li weist auch flache Abschnitte 716 nahe
dem Rand auf. In 7C weist die Ortskurve Li eine Gauss-Verteilung mit sanften Übergängen von
einem flachen Mittelabschnitt 722 des Bildschirms 720 zu
flachen Randabschnitten 724 auf. In 7D weist
die Ortskurve Li ein Minimum 732 in
der Mitte des Bildschirms 730 mit Spitzen 734 auf
jeder Seite der Mitte auf. Diese Beispiele von Ortskurvenlinien
sollen nicht einschränkend
oder erschöpfend
sein, sondern werden nur dargestellt, um die Änderung der Ortskurvenlinienform
zu veranschaulichen. Die Ortskurvenlinien form braucht nicht symmetrisch
in Bezug auf die Linsenrastermatrix zu sein, sondern sie kann asymmetrisch
sein.
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Eine
andere Ausführungsform
einer Linsenrastermatrix mit veränderlicher
Brechkraft ist in 8 dargestellt, in welcher die
linsenförmige
Linse 800 zwei Linsenrasterteilmatrizen 802 und 804 aufweist. Die
erste Teilmatrix 802 ist eine Linsenrastermatrix von parallelen
Linsen 812 mit veränderlicher
Brechkraft, die zum Streuen von Licht in der X-Z-Ebene verwendbar
sind. Die zweite Linsenrasterteilmatrix 804, die auf der
anderen Seite der linsenförmigen Linse 800 ausgebildet
ist, ist eine Linsenrastermatrix von parallelen Linsen 822 mit
veränderlicher
Brechkraft, die in Bezug auf die erste Teilmatrix 802 gekreuzt
ist, derart dass Licht in der Y-Z-Ebene gestreut wird. Demgemäß ermöglicht die
Verwendung von zwei gekreuzten Linsenrasterstrukturen mit veränderlicher
Brechkraft es, Licht in zwei Richtungen zu streuen. Der Brechwert
der Linsen jeder Linsenrasterstruktur mit veränderlicher Brechkraft kann
so ausgelegt sein, dass sie eine bestimmte asymmetrische oder ungleichmäßige Lichtausgabe über den
Linsenrasterfilm 800 bereitstellt.
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9A bis 9C veranschaulichen
verschiedene Ausführungsformen
eines Linsenrasterfilms, der auch eine zusätzliche Lichtdispersion bereitstellt.
Der Film 900 in 9A weist
einen Linsenrasterfilm 902 mit veränderlicher Brechkraft auf,
der zum Beispiel durch Laminierung, Haftung, Beschichtung oder dergleichen
mit einem Dispersionsfilm 904 verbunden ist. Wenn der Dispersionsfilm 904 ein
Volumendiffusor ist, wie dargestellt, weist der Dispersionsfilm 904 eine
Anzahl von Teilchen 906 mit einer Brechzahl auf, die sich
von der Brechzahl der kontinuierlichen Phase des Films 908 unterscheidet.
Eine zufällige
Ausrichtung, Form und Position der Teilchen 906 führt zur
Dispersion von Licht, das durch den Volumendiffusor 904 durchtritt.
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Solch
eine Dispersion ist normalerweise symmetrisch, d.h. sie bildet einen
Kegel mit einem kreisförmigen
Querschnitt. Eine andere Art von Dispersionsfilm 904, die
verwendet werden kann, ist ein Perlfilm.
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Eine
andere Ausführungsform
eines Linsenrasterfilms 920 mit veränderlicher Brechkraft ist in 9B dargestellt.
In dieser Ausführungsform
enthält
der Linsenrasterfilm 920 selbst Diffusionsteilchen 922 innerhalb
der kontinuierlichen Phase 924 des Films 920.
Ein Vorteil dieses Films 920 ist, dass eine eindimensionale
Dispersion von der Linsenoberfläche 926 bereitgestellt
wird, und eine zweidimensionale Dispersion von den Volumendiffusionsteilchen 922 bereitgestellt
wird, was zu einer asymmetrischen Dispersionsstruktur führt.
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Eine
andere Ausführungsform
eines Linsenrasterfilms 940 mit veränderlicher Brechkraft ist in 9C veranschaulicht.
In dieser Ausführungsform ist
eine Linsenoberfläche 942 mit
veränderlicher Brechkraft
auf einer Oberfläche
des Films 940 vorhanden, während die andere Fläche 944 als
eine andere Dispersionsfläche
vorgesehen ist. Die Dispersionsfläche 944 kann jede
geeignete Dispersionsfläche
sein, einschließlich
zum Beispiel eines Zufallsoberflächendiffusor,
einer holografischen Diffusionsfläche oder einer mikrostrukturierten
Diffusionsfläche.
Linsenoberflächen
mit veränderlicher
Brechkraft können
bei Filmen verwendet werden, die neben der Lichtdispersion, die
durch die Linsenoberfläche
allein ermöglicht
wird, zusätzliche
Lichtdispersionscharakteristiken bereitstellen.
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Ein
Vorteil des Einbindens von zusätzlicher Lichtdispersion
gegenüber
und über
der, die durch die Linsenrasterstruktur ermöglicht wird, ist, dass dies
eine weitere Steuerung des Betrachtungswinkels bereitstellt. Man
betrachte zum Beispiel die Kombination eines Volumendiffusors mit
einem Dispersionswinkel von 30° und
einer linsenförmigen
Linse, die eine horizontale Dis persion von 20° bereitstellt. Die Kombination
des Volumendiffusions- und der Linsendispersion in einem einzigen
Film stellt einen horizontalen Betrachtungswinkel von ungefähr 50° und einen
vertikalen Betrachtungswinkel von ungefähr 30° bereit. Da der asymmetrische
Betrachtungswinkel in einem Film bereitgestellt wird, ist die Bildschirmanordnung
einfacher und billiger herzustellen.
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Da
der Dispersionsfilm eine einfache Linsenrasterstruktur auf nur einer
Seite aufweist, ist der Dispersionsfilm außerdem leichter herzustellen,
als wenn eine Linsenrasterstruktur auf jeder Seite des Films vorhanden
ist. Eine hochwertige Linsenrasterstruktur ist normalerweise leichter
herzustellen, wenn der Krümmungsradius
der Linsenrasterstruktur niedriger ist. Wenn ein Linsenrasterfilm
eine Linsenrasterstruktur sowohl auf der Eingangs- als auch auf
der Ausgangsseite aufweist, ist es wahrscheinlich, dass die zweite
Linsenoberfläche
in ein Material mit niedriger Brechzahl eingebettet ist. Da der
Brechzahlenunterschied zwischen der linsenförmigen Linse und dem Material
mit niedriger Brechzahl normalerweise niedriger als die Brechzahl
zwischen der linsenförmigen
Linse und Luft ist, erfordert die zweite Linsenrasterstruktur höhere Krümmungen,
welche schwerer herzustellen sind. Die Kombination einer einzigen Linsenrasterstruktur
und eines anderen Dispersionselements, wie beispielsweise eines
Volumendiffusors, vermeidet das Problem des Einbettens einer Linsenoberfläche in ein
Material mit niedriger Brechzahl.
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Außerdem können Licht
absorbierende Teilchen innerhalb des Films, auf welchem eine Linsenrastermatrix
ausgebildet ist, verteilt werden. Wenn zum Beispiel die Licht absorbierenden
Teilchen eine gleichmäßige Absorption über das
sichtbare Spektrum zeigen, dann verleihen die absorbierenden Teilchen
dem Bildschirm normalerweise einen grauen oder neutralen Farbton.
Die absor bierenden Teilchen können
in bevorzugten Abschnitten des sichtbaren Spektrums absorbieren,
um Film ausgewählte
Farbeigenschaften für
den bereitzustellen.
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Die
Linsen der linsenförmigen
Linse brauchen sich nicht nur linear über die Oberfläche der
Linse zu erstrecken. Die Linsen können gekrümmt oder nichtlinear sein,
um anstelle einer eindimensionalen Linsenrasterstruktur, die von
geraden oder linearen Linsen erhalten wird, eine zweidimensionale
Linsenrasterstruktur zu bilden. Eine konkrete Ausführungsform
eines Linsenrasterfilms mit veränderlicher Brechkraft
ist in 10A dargestellt. Hierbei weist der
Linsenrasterfilm 1000 eine Reihe von konzentrischen linsenförmigen Linsen 1002 anstelle
der geraden Linsen auf, die in den vorherigen Ausführungsformen
dargestellt sind. Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Gleichmäßigkeit
der Beleuchtung von den Ecken des Bildschirms in Bezug auf jene,
welche durch gekreuzte gerade Linsenrasterstrukturen bereitgestellt
wird, verbessert werden kann, insbesondere wenn die Augen des Betrachters
axial zum Bildschirm positioniert sind. Diese Linsenrasterstruktur wird
zweidimensional genannt, da die linsenförmigen Linsen Licht sowohl
in der X- als auch der Y-Richtung streuen. Im Gegensatz dazu streut
eine einzelne gerade Linsenrastermatrix, wie zum Beispiel in 5A veranschaulicht,
Licht nur in der X-Richtung, weshalb sie als eindimensional bezeichnet
wird. Eine linsenförmige
Linse 1004 nahe der Mitte der Matrix 1000 kann
einen Brechwert aufweisen, der sich von einer linsenförmigen Linse 1006 unterscheidet,
die weiter von der Mitte 1008 der Matrix 1000 entfernt
ist. In dieser Anordnung kann die Linsenrasterstruktur auf einer
Seite eines Films positioniert sein, stellt aber immer noch die
Fähigkeit
bereit, Licht von den Ecken der Matrix 1000 zu einem Betrachter
abzulenken, der mit der Mitte 1008 des Bildschirms ausgerichtet
ist, sollte dies gewünscht
werden.
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Die
zweidimensionale Linsenrastermatrixstruktur kann ausgewählt werden,
um jede bestimmte gewünschte
Lichtdispersionsstruktur zu erzeugen. Zum Beispiel weist die Linsenrastermatrix 1050,
die in 10B dargestellt ist, eine Linsenrasterstruktur auf,
die eine Rotationssymmetrie veranschaulicht, wie eine Struktur in
der Matrix 1000, wobei aber hier der Mittelpunkt der Rotationsachsen 1058 außerhalb der
Mitte von der Matrix 1000 positioniert ist. Demgemäß wird das
Licht, das durch diese Matrix 1050 gestreut wird, mehr
zu einem Betrachter hin gelenkt, der im (X-, Y-) Quadranten in Bezug
auf die Mitte der Struktur 1058 ist, statt mit der Mitte
der Matrix 1050 ausgerichtet zu sein. Dies kann zum Beispiel
nützlich sein,
wenn bekannt ist, dass der Betrachter sich außerhalb der Mitte von einem
Bildschirm befindet, wie dies bei einer Anzeige der Fall sein kann,
die an der Wand montiert ist.
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Eine
andere zweidimensionale Linsenrastermatrixstruktur ist in 10C dargestellt. Hierbei ist die Linsenrasterstruktur 1060 elliptisch,
wobei die elliptischen linsenförmigen
Linsen konzentrisch um einen Punkt 1062 in der Mitte des
Bildschirms 1064 sind. Von solch einer Struktur wäre normalerweise
zu erwarten, dass sie den vertikalen Betrachtungswinkel für mehr Punkte
auf dem Bildschirm als den horizontalen Betrachtungswinkel vergrößert, da
die elliptische Struktur mit ihrer Hauptachse horizontal liegt.
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Es
können
andere zweidimensionale Linsenrasterstrukturen verwendet werden,
und es versteht solch von selbst, dass nicht beabsichtigt ist, die
zweidimensionalen Strukturen auf jene zu beschränken, die in 10A und 10B veranschaulicht
sind. Die zweidimensionalen Linsenrasterstrukturen brauchen weder
rotationssymmetrisch noch in sonst irgendeiner Weise symmetrisch
zu sein.
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In
einer Alternative zur Erfindung brauchen die Linsen in der Linsenrastermatrix
nicht derart angeordnet zu sein, dass ihre optischen Achsen mittig positioniert
sind. Die optischen Achsen einer Linse in einer Linsenrastermatrix
können
von der Mitte dieser Linse versetzt sein, derart dass zusätzlich zum
Streuen von Licht in einer bestimmten Richtung die Linse Licht auch
umlenkt. Dies wird unter Bezugnahme auf 11A veranschaulicht.
In diesem Beispiel weist ein Linsenrastermatrixfilm 1100 eine
Linsenoberfläche 1102 auf,
in welcher die mittlere Linse 1112 eine große Brennweite
f4 aufweist. Außerdem ist die optische Achse 1110 in
Bezug auf die Linse 1112 mittig positioniert. Demgemäß werden
die Lichtstrahlen 1114 und 1116 an einer Position
von 1118 fokussiert, um symmetrisch um die optischen Achsen 1110
herum mit Divergenzwinkeln D C3 zu
divergieren.
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Eine
andere Linse in der Matrix 1100, zum Beispiel die Linse 1122,
mit einer Brennweite von f5 kann derart
ausgebildet sein, dass ihre optischen Achsen nicht durch die Mitte
der Linse verlaufen. In solch einem Fall werden die Lichtstrahlen 1124 und 1126,
die in die Linse 1122 eintreten, durch einen Fokus 1128 gelenkt
und vom Fokus asymmetrisch in Bezug auf die Achsen der Linse 1122 divergiert.
Die Linie 1129 stellt einen Strahl dar, der durch die Mitte der
Linse 1122 verläuft.
Der Strahl 1129 wird, nachdem er durch den Matrixfilm 1100 durchgelassen wurde,
von der optischen Achse 1120 weg, in diesem Fall zur Achse 1110 hin,
gelenkt. Die Strahlen 1124 und 1126 werden nach
ihrem Durchtritt durch den Fokus 1128 asymmetrisch in Bezug
auf die optische Achse 1120 in Winkeln D C4 beziehungsweise D C5 gestreut. Daher kann die Linsenrastermatrix
mit veränderlicher
Brechkraft Linsen aufweisen, deren optische Achsen in Bezug auf
die Linsenmitte versetzt sind, derart dass das Licht makroskopisch
umgelenkt wird.
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Das
Querschnittsprofil jeder Linse in der Linsenrastermatrix mit veränderlicher
Brechkraft kann jede gewünschte
Form aufweisen. Eine Linse 1132 der Matrix 1100 ist
im vergrößerten Detail
in 11B dargestellt. Die Linsenoberfläche 1134 weist
ein kreisförmiges
Profil mit einem Radius r auf. Diese Art von Linse wird üblicherweise
verwendet, neigt aber dazu, optische Fehler einzuführen. Ein
anderes mögliches
Linsenoberflächenprofil 1136 ist
in 11C dargestellt, wobei das Oberflächenprofil 1136 asphärisch ist
und als Polynom hoher Ordnung ausgebildet sein kann. Ein anderes
Linsenoberflächenprofil 1138 ist
in 11D veranschaulicht. Dieses Oberflächenprofil 1138 ist
asymmetrisch in Bezug auf die Z-Achse 1140. Daher erfährt Licht,
das durch dieses Oberflächenprofil
durchtritt, eine unterschiedliche Fokussierwirkung in Abhängigkeit
davon, welchen Abschnitt der Linsenoberfläche das Licht beleuchtet.
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Es
wurde eine Bildschirmanordnung mit einer eindimensionalen Linsenrastermatrix
mit veränderlicher
Brechkraft hergestellt, und die Ergebnisse werden folgendermaßen zusammengefasst.
Die Bildschirmanordnung 1200, die in 12 schematisch
veranschaulicht ist, wurde aus drei Schichten gebildet, nämlich einem
Linsenfilm 1202, einem Substratfilm 1204 und einem
Volumendiffusorfilm 1206.
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Der
Linsenfilm 1202 wurde aus Acrylat mit einer Brechzahl von
etwa 1,51 gebildet. Die linsenförmigen
Linsen wurden mit einem einheitlichen Abstand von 200 μm ausgebildet.
Die linsenförmigen Linsen
in der Mitte des Bildschirms wiesen eine Brechkraft auf, die ausreichte,
um einen Betrachtungswinkel von 20° für einfallendes Planarwellenlicht
zu erzeugen. Die linsenförmigen
Linsen an den Rändern
des Bildschirms, die sich etwa 7'' von der Mitte befanden,
wiesen eine Brechkraft auf, die ausreichte, um einen Betrachtungswinkel
von etwa 45° für einfallendes
Planarwellenlicht zu erzeugen.
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Der
Substratfilm 1204 war eine Schicht aus Polycarbonat und
ungefähr
250 μm (10
Milli-Inch) dick. Der Volumen diffusorfilm 1206 wies eine
Beschichtungsdicke von ungefähr
270 µm
(10,6 Milli-Inch) auf und wurde unter Verwendung eines Harzes mit
einer Brechzahl von ungefähr
1,47 gebildet. Das Harz hatte etwa 15 Gew.-% Teilchen eingebettet. Die
mittlere Teilchengröße betrug
etwa 5 µm
und die Brechzahl der Teilchen betrug 1,54. Die Bildschirmanordnung 1200 benötigt den
Polycarbonatsubstratfilm 1204 nicht.
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Der
gemessene Betrachtungswinkel der Bildschirmanordnung 1200,
d.h. der volle Winkel, Winkel mit der halben maximalen Intensität, betrug
in der Mitte des Bildschirms 44° (horizontal)
und 42° (vertikal)
und an den Rändern
56° (horizontal)
und 42° (vertikal).
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Die
Verstärkung
des Bildschirms wurde für Planarwellenbeleuchtung
auf der Eingangsfläche 1208 in
einem Winkel von 20° vom
senkrechten Einfall gemessen: die Ergebnisse der Verstärkungsmessungen,
die in der Bildschirmmitte und am Bildschirmrand durchgeführt wurden,
sind in 13 dargestellt. Die erste Kurve 1302 ist
die Verstärkung,
die in der Mitte des Bildschirms gemessen wurde, und die zweite
Kurve 1304 ist die Verstärkung, die am Rand des Bildschirms
gemessen wurde. Jede Kurvenspitze weist aufgrund des Winkels des
Beleuchtungslichts ein Maximum bei ungefähr 20° oder so auf. Für Winkel
im Bereich von ungefähr –18° bis +45° ist die
Verstärkung,
die in der Mitte des Bildschirms gemessen wurde, Kurve 1302,
höher als
die Verstärkung
am Rand des Bildschirms, Kurve 1304. wenn jedoch der Betrachtungswinkel
kleiner als etwa –18° oder größer als
etwa +45° ist,
ist die Verstärkung
am Rand des Bildschirms, Kurve 1304, höher als die Verstärkung in
der Mitte des Bildschirms, Kurve 1302. Daher wird bei diesen
größeren Betrachtungswinkeln
der Bildschirm als gleichmäßiger beleuchtet
wahrgenommen, als wenn der Linsenrasterfilm eine konstante Brechkraft über seine
Breite hätte.
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Dies
wird unter Bezugnahme auf 14 weiter
veranschaulicht, welche den Prozentunterschied in der Verstärkung für die Mitte
und den Rand des Bildschirms darstellt. Dieser wird für jeden
Betrachtungswinkelwert durch Subtrahieren des Werts für die erste
Kurve 1302 vom Wert der zweiten Kurve 1304 und
Normalisieren auf den Wert der zweiten Kurve 1304 berechnet.
Demnach gibt es eine Nettoabnahme der Verstärkung für Betrachtungswinkel zwischen
etwa –18° und +45°. Dies entspricht
dem Bereich, in dem die erste Kurve 1302 höher als
die zweite Kurve 1304 ist. Für Betrachtungswinkel jedoch,
die kleiner als –18° und größer als
etwa +45° sind,
ist dann die Nettozunahme groß und
nähert
sich 15 % für
einen Betrachtungswinkel von etwa –55°. Dies zeigt, dass ein Linsenrasterschirm
mit veränderlicher
Brechkraft zum Erhöhen
der Gleichmäßigkeit der
Helligkeit über
einen Bildschirm verwendbar ist und insbesondere für Situationen
verwendbar sein kann, in welchen der Benutzer nahe am Bildschirm
ist und einige Abschnitte des Bildschirms in einem großen Winkel
sieht.
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Es
wurden zuvor mehrere verschiedene Ansätze für Linsenrasterschirme mit veränderlicher Brechkraft
beschrieben. Es ist zu erkennen, dass verschiedene Kombinationen
dieser Ansätze
verwendet werden können.
Zum Beispiel können
zweidimensionale Linsenrastermatrixstrukturen mit verschiedenen Linsenrasterprofilen
verwendet werden. Außerdem können verschiedene
Ortskurvenlinien für
die Linsenfokusse mit zweidimensionalen Linsenrasterstrukturen verwendet
werden. Zusätzliche
Dispersion, zum Beispiel unter Verwendung eines Volumendiffusors,
kann mit jeder Linsenrastermatrix mit veränderlicher Brechkraft verwendet
werden. Diese Beispiele beabsichtigen nicht, die verschiedenen Kombinationen,
die verwendet werden können,
zu erschöpfen.
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Es
ist wichtig, zu erwähnen,
dass diese Erfindung die Auswahl der Brechkraft von einzelnen Linsen
in der Linsenrastermatrix ermöglicht,
um die Gleichmäßigkeit der
Bildschirmintensität
basierend auf den Charakteristiken des Lichts, das auf den Bildschirm
einfällt,
und dem erwarteten Aufenthaltsort des Betrachters zu verbessern.
Außerdem
ermöglicht
die Erfindung die Kompensation von Unregelmäßigkeit in der Bildschirmleistung.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die vorliegende Erfindung auf Rückprojektionsschirme anwendbar,
und es wird angenommen, dass sie insbesondere auf Bildschirme anwendbar
ist, die in Anwendungen verwendet werden, die einen asymmetrischen
Betrachtungswinkel benötigen.
Demgemäß sollte
die Erfindung nicht dahingehend angesehen werden, dass sie auf die
zuvor beschriebenen konkreten Beispiele beschränkt ist, sondern es versteht
sich vielmehr von selbst, dass sie alle Aspekte der Erfindung, wie
in den angehängten
Ansprüchen
ausreichend dargelegt, erfasst. Verschiedene Modifikationen und gleichwertige
Prozesse, sowie zahlreiche Strukturen, auf welche die Erfindung
möglicherweise
anwendbar ist, sind für
die Fachleute, an welche die vorliegende Erfindung gerichtet ist,
bei Durchsicht der vorliegenden Spezifikation leicht zu erkennen.