DE69930979T2 - Demodulationseinrichtung für SECAM-Chrominanzsignal - Google Patents

Demodulationseinrichtung für SECAM-Chrominanzsignal Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen SECAM-Chrominanzsignaldemodulator, der für SE-CAM-Farbfernsehempfänger geeignet ist.
  • Ein Beispiel für einen derartigen SECAM-Chrominanzsignaldemodulator, der in SECAM-Farbfernsehempfängern verwendet wird, ist in der japanischen Patentschrift JP-A-5-130633 (auch unter EP-A-0510767 veröffentlicht) offenbart und trägt den Titel "Chrominance Signal Demodulator Arrangement".
  • 8 zeigt ein skizzenhaftes Blockdiagramm eines Systems, das dem in 2 der japanischen Patentschrift offenbarten Chrominanzsignaldemodulator äquivalent ist.
  • In 8 enthält ein Referenzfrequenzgenerator 80 einen Taktoszillator 81, zwei Frequenzteiler 82 und 83 mit dem Faktor 1/2, einen Frequenzteiler 84 mit dem Faktor 23/24 und einen Schalter SW6. Der Taktoszillator 81 schwingt auf der doppelten Hilfsträgerfrequenz Fsc, die in PAL-Farbfernsehsystemen verwendet wird. Die Taktfrequenz wird an den 1/2-Frequenzteiler 82 und den 23/24-Frequenzteiler 84 angelegt. Der Schalter SW6 dient dazu, eines der Signale auszuwählen, die den 1/2-Frequenzteiler 82 und den 23/24-Frequenzteiler 84 durchlaufen. Das den 23/24-Frequenzteiler 84 durchlaufende Signal wird vor dem Schalter SW6 nochmals in dem anderen 1/2-Frequenzteiler 83 geteilt. Damit stellt der Referenzfrequenzgenerator 80 wahlweise zwei unterschiedliche Referenzfrequenzen bereit. Eines der Referenzfrequenzsignale, das im Schalter SW6 gewählt wird, gelangt an den Schalter SW7.
  • Der Schalter SW7 wählt entweder ein SECAM-Chrominanzsignal oder das gewählte Referenzfrequenzsignal aus dem Schalter SW6. Das im Schalter SW7 gewählte Signal wird nun an einen PLL-Demodulator 85 angelegt. Der PLL-Demodulator 85 enthält einen Einsteller, der den Schwarzwert seines Ausgangssignals automatisch einstellt, und zwar zusammen mit einem Schaltungsblock, der einen V/I-Konverter 86, zwei Schalter SW8 und Schalter SW9, zwei Kondensatoren C1 und C2 und zwei Bezugsspannungsquellen Ve1 und Ve2 enthält. Im automatischen Einsteller demoduliert der PLL-Demodulator 85 das Referenzfrequenzsignal, das den Schalter SW7 durchläuft. Der V/I-Konverter 86 setzt daraufhin das demodulierte Signal in ein Stromsignal um. Die Kondensatoren C1 und C2 werden mit den Stromsignalen geladen. Der Schalter SW8 führt ausgewählt eine der Ladungen in den Kondensatoren C1 und C2 auf den PLL-Demodulator 85 zurück. Damit wird die Ausgangsspannung, d. h. der Schwarzwert des PLL-Demodulators 85, schließlich automatisch auf einen vorbestimmten Pegel eingestellt.
  • Im SECAM-Farbfernsehsystem werden B-Y- und R-Y-Chrominanzsignale übertragen, indem man sie getrennt mit 4,25 MHz- bzw. 4,40625 MHz-Hilfsträgern moduliert. Im herkömmlichen System nach 8 werden die Schwarzwerte bei der PLL-Demodulation der B-Y- und R-Y-Chrominanzsignale jeweils für sich eingestellt, siehe die folgende Beschreibung. Der Schalter SW6 wählt eines der beiden Referenzfrequenzsignale. Eines weist die Frequenz 4,2489 MHz auf und entsteht durch die Teilung des PAL-Hilfsträgers Fsc im 23/24-Frequenzteiler 84 und im 1/2-Frequenzteiler 83. Das andere besitzt die Frequenz 4,433619 MHz und entsteht durch die Teilung des PAL-Hilfsträgers Fsc im 1/2-Frequenzteiler 82. Das Referenzsignal mit 4,2489 MHz wird dem Hilfsträger für das B-Y-Chrominanzsignal zugewiesen. Das Referenzsignal mit 4,43 MHz wird dem anderen Hilfsträger für das R-Y-Chrominanzsignal zugewiesen. Die Einstellspannungen bei den automatischen Einstellungen, bei denen der 4,2489 MHz-Hilfsträger bzw. der 4,44 MHz-Hilfsträger verwendet werden, werden in den Kondensatoren C1 und C2 gespeichert.
  • Die Bezugsspannungen Ve1 und Ve2 sind gegeneinander versetzt, weil Fehler der Referenzfrequenzen in ihren zugeordneten Hilfsträgern auftreten, so dass ihre angeglichenen Spannungen durch die automatischen Einstellungen auf die korrekten Frequenzen der Hilfsträger fallen. Der Schalter SW9 führt dem V/I-Konverter 86 gezielt eine der Bezugsspannungen Ve1 und Ve2 zu.
  • Beim herkömmlichen Schaltungsaufbau erfolgen die Schwarzwerteinstellungen für die Demodulationsachsen der jeweiligen SECAM-Chrominanzsignaldemodulationen unabhängig voneinander.
  • Obwohl der beschriebene herkömmliche SECAM-Chrominanzsignaldemodulator die Schwarzwerteinstellung des PLL-Demodulators vornimmt, wird ein Glockenkurvenfilter (nicht dargestellt), das bei der SECAM-Chrominanzsignaldemodulation unbedingt vorhanden sein muss, nicht eingestellt. Dies ist so, weil der herkömmliche SECAM-Chrominanzsignaldemodulator so konfiguriert ist, dass er zwei unterschiedliche Referenzfrequenzen durch zwei unabhängige Frequenzteiler erzeugt, wogegen das Glockenkurvenfilter eine Mittenfrequenz von 4,286 MHz aufweist, die sich stark von den Referenzfrequenzen 4,25 MHz und 4,40625 MHz unterscheidet. Dabei ist nachteilig, dass das Glockenkurvenfilter nicht einstellbar ist.
  • Da generell eine Einstellgenauigkeit der Ausgangsspannung des PLL-Demodulators im Bereich von 1 bis 2 mV erforderlich ist – dies entspricht in Frequenzen ausgedrückt dem Bereich von 1 bis 2 KHz – kann man den Schwarzwert des R-Y-Chrominanzsignals nicht ausreichend einstellen. Die Ursache dafür ist, dass, obwohl die Frequenz von 4,433619 MHz der Referenzfrequenz zum Einstellen des R-Y-Chrominanzsignals zugewiesen ist, sie um bis zu 33 KHz von der Frequenz von 4,2489 MHz abweicht, die der Referenzfrequenz für die B-Y-Chrominanz zugeordnet ist. Diese Abweichung würde durch die festliegende Bezugsspannung kompensiert. Weist der PLL-Demodulator eine zehnprozentige Abweichung in seiner Modulationsempfindlichkeit auf – dies entspricht einer Abweichung von 3 KHz – so treten mindestens Einstellfehler von 5 mV auf.
  • Erfolgt die automatische Einstellung im Bildrücklaufintervall, so müssen die Kondensatoren C1 und C2 sehr hohe Kapazitäten aufweisen, um im lang dauernden Bildrücklaufintervall die Ströme aufzunehmen. In diesem Fall muss man die Kondensatoren außerhalb von ICs einbauen. Dadurch nimmt die Anzahl der IC-Anschlussstifte und der externen Komponenten zu, und die Kosten wachsen stark an.
  • Der beschriebene herkömmliche SECAM-Chrominanzsignaldemodulator ist mit einem relativ großen Einstellfehler behaftet, weil er einerseits nicht in der Lage ist, die für das Demodulieren des SECAM-Chrominanzsignals erforderlichen Glockenkurvenfilter einzustellen, und andererseits in seinem PLL-Demodulator eine geringe Einstellempfindlichkeit aufweist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen SECAM-Chrominanzsignaldemodulator bereitzustellen, der Glockenkurvenfilter usw. automatisch einstellen kann und der die Einstellempfindlichkeit verbessert.
  • Zum Erfüllen der genannten Aufgabe wird ein SECAM-Chrominanzsignaldemodulator der Erfindung in Anspruch 1 definiert. Der Demodulator ist versehen mit:
    einem Referenzoszillator, der ein Taktsignal erzeugt;
    einem Steuersignalgenerator, der mehrere Steuersignale im Time-Sharing-Betrieb erzeugt, indem er ein Synchronisiersignal des Videosignals empfängt;
    einem Referenzfrequenzgenerator, der unterschiedliche Referenzfrequenzsignale im Time-Sharing-Betrieb erzeugt und aus einer DDS-Schaltung besteht, die im Referenzoszillator erzeugte Taktsignale akkumuliert, und deren Überlaufzyklus der Akkumulation gesteuert durch ein Steuersignal verändert werden kann, das im Time-Sharing-Betrieb daran angelegt wird, und aus einem D/A-Umsetzer, der die akkumulierten Daten aus der DDS-Schaltung in ein analoges Referenzfrequenzsignal umsetzt;
    einer Einstellvorrichtung, umfassend ein einstellbares Glockenkurvenfilter für die inverse Glockenkurvenfilterung des SECAM-Chrominanzsignals, und einen einstellbaren Chrominanzdemodulator zum Demodulieren eines Chrominanzsignals im Ausgangssignal des Glockenkurvenfilters, und zudem umfassend einen Frequenzeinsteller zum Einstellen der Frequenz des Glockenkurvenfilters und zum Einstellen des Chrominanzdemodulators, wenn das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers an die Einstellvorrichtung angelegt wird.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung können Fachleute der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen entnehmen, die hiermit eingeschlossen sind und einen Teil dieser Patentschrift bilden.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung kann ein Aspekt des SECAM-Chrominanzsignaldemodulators der Erfindung eine beliebige Anzahl von Frequenzsignalen im Time-Sharing-Betrieb erzeugen. Die Frequenzen werden durch die Steuerung der Bitlänge der Akkumulationsdaten geändert. Damit kann er nicht nur die Chrominanzdemodulation und die Einstellung des Glockenkurvenfilters vornehmen, sondern er erzeugt auch eine beliebige Anzahl an Frequenzen zum Gebrauch verschiedener automatischer Einstellungen im Time-Sharing-Betrieb. Da die Genauigkeit der Frequenz von der Bitlänge der Akkumulation abhängt, kann man eine gewünschte einzustellende Frequenzgenauigkeit direkt erhalten, wenn man die Bitlänge passend wählt.
  • Die Erfindung wird nunmehr zur besseren Darstellung und um ihre Vorteile zu zeigen beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine zeitabhängige Darstellung zum Erklären der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform in 1;
  • 3 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine zeitabhängige Darstellung zum Erklären der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform in 3;
  • 5 eine weitere zeitabhängige Darstellung zum Erklären der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform in 3 im Gegensatz zur Arbeitsweise der ersten Ausführungsform;
  • 6 ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 eine zeitabhängige Darstellung zum Erklären der Arbeitsweise der dritten Ausführungsform in 6; und
  • 8 ein skizzenhaftes Blockdiagramm eines herkömmlichen SECAM-Chrominanzsignaldemodulators.
  • Die Erfindung wird nun ausführlich anhand von 1 bis 7 beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm, anhand dessen die erste Ausführungsform der Erfindung erklärt wird. In 1 wird ein von einem Referenzoszillator 1 erzeugtes Taktsignal CK an einen Referenzsignalgenerator 2 angelegt. Der Referenzfrequenzgenerator 2, der verschiedene Referenzfrequenzsignale erzeugt, weist eine DDS-Schaltung 2a auf, die Taktsignale akkumuliert, die der Referenzoszillator 1 erzeugt. Der Überlaufzyklus der Akkumulation der DDS-Schaltung ist gesteuert durch ein Steuersignal veränderbar, das im Time-Sharing-Betrieb daran angelegt wird. Der Referenzfrequenzgenerator weist auch einen D/A-Umsetzer 2b auf, der die akkumulierten Daten aus der DDS-Schaltung in ein analoges Signal umsetzt. Der Überlaufzyklus der DDS 2a, d. h. das Referenzfrequenzsignal refC, das der Referenzfrequenzgenerator 2 erzeugt, wird von einem Steuersignal kontrolliert, das der Steuersignalgenerator 3 liefert. In einem D/A-Umsetzer 2b wird das Referenzfrequenzsignal refC in ein analoges Signal umgesetzt. Anschließend wird das analoge Referenzfrequenzsignal refC in einen Glockenkurvenfilter-Einsteller 4 eingegeben. Der Steuersignalgenerator 3 erzeugt neben dem Steuersignal zum Kontrollieren der Frequenz des Referenzsignalgenerators 2 auch einige weitere Steuersignale S1, S2 und KEY1 bis KEY3.
  • Der Glockenkurvenfilter-Einsteller 4 besteht aus einem Schalter SW1, einem Glockenkurvenfilter 4a und einem Glockenkurvenfilter-Einsteller 4b. Der Schalter SW1 wählt gesteuert durch das Steuersignal S1 entweder das SECAM-Chrominanzsignal oder das Referenzfrequenzsignal refC. Das Signal, das der Schalter SW1 wählt, wird an das Glockenkurvenfilter 4a angelegt. Die Antwort des Glockenkurvenfilters 4a auf das Referenzfrequenzsignal refC wird im Glockenkurvenfilter-Einsteller 4b erfasst und auf das Glockenkurvenfilter 4a zurückgeführt, damit die Mittenfrequenz fC des Glockenkurvenfilters 4a auf das Referenzfrequenzsignal refC eingestellt wird. Der Glockenkurvenfilter-Einsteller 4b arbeitet kontrolliert durch das Steuersignal KEY1 synchron zum Schalter SW1.
  • Das Signal, das das Glockenkurvenfilter 4a durchlaufen hat, wird an einen Demodulator 5 angelegt. Der Demodulator 5 besteht aus dem Schalter SW2, dem Chrominanzdemodulator 5a, dem B-Y-Chrominanzeinsteller 5b und dem R-Y-Chrominanzeinsteller 5c. Der Demodulator 5 empfängt ein Referenzfrequenzsignal refBR vom D/A-Umsetzer 2b, das er geeignet einstellen muss. Das Referenzfrequenzsignal refBR stellt hier ein Wechselsignal dar, das im Time-Sharing-Betrieb zwischen einem B-Y-Hilfsträger fB und einem R-Y-Hilfsträger fR umschaltbar ist. Der Schalter SW2 wählt gesteuert durch das Steuersignal S2 entweder das Ausgangssignal des Glockenkurvenfilters 4a oder das Referenzfrequenzsignal refBR. Das im Schalter SW2 gewählte Referenzfrequenzsignal refBR wird an den Chrominanzdemodulator 5a angelegt. Die demodulierte Signalspannung des Hilfsträgers fB des Referenzfrequenzsignals refBR wird im B-Y-Chrominanzeinsteller 5b justiert. Die demodulierte Signalspannung wird auf den Chrominanzdemodulator 5a zurückgeführt und auf die Höhe einer vorbestimmten Spannung eingestellt. Dadurch wird der Schwarzwert des B-Y-Chrominanzsignals passend eingestellt. Die Einstellung des R-Y-Chrominanzsignals erfolgt in ähnlicher Weise. Eine demodulierte Signalspannung des Hilfsträgers fR des Referenzfrequenzsignals refBR aus dem Chrominanzdemodulator 5a wird im Chrominanzdemodulator 5c eingestellt und daraufhin auf den Chrominanzdemodulator 5a zurückgeführt. Dadurch wird der Schwarzwert des R-Y-Chrominanzsignals ebenfalls passend eingestellt. Die B-Y- und R-Y-Chrominanzeinsteller 5b und 5c arbeiten jeweils gesteuert durch die Steuersignale KEY2 und KEY3.
  • Anhand der zeitabhängigen Darstellungen in 2 werden nun die Schwarzwert-Einstellvorgänge der Ausführungsform in 1 für den Fall beschrieben, dass die Einstellung im Bildrücklaufintervall erfolgt. In diesem Fall werden der Schalter SW1 und der Glockenkurvenfilter-Einsteller 4b von den gleichen Signalen gesteuert, die auch in einer Teilperiode des Bildrücklaufintervalls V-BLK aktiv sind. Das Steuersignal S1 bewirkt, dass der Schalter SW1 das Referenzfrequenzsignal refC aus dem D/A-Umsetzer 2b in seiner H-Pegel-Periode durchleitet. Das Referenzfrequenzsignal refC wird nun an das Glockenkurvenfilter 4a angelegt. Ist das Glockenkurvenfilter 4a eingestellt, so wird ein Steuersignal S2 aktiv und bewirkt, dass der Schalter SW2 ein Referenzfrequenzsignal refBR durchlässt, das die Hilfsträger fB und fR aus dem D/A-Umsetzer 2b trägt. Das Referenzfrequenzsignal refBR wird daraufhin an den Chrominanzdemodulator 5a angelegt. Der Hilfsträger fB wird gesteuert durch das Steuersignal KEY2 zum Einstellen der Demodulation des B-Y-Chrominanzsignals verwendet. Der Hilfsträger fR wird gesteuert durch das Steuersignal KEY3 zum Einstellen der Demodulation des R-Y-Chrominanzsignals verwendet.
  • Im Weiteren wird die DDS 2a erklärt. Die DDS 2a ist eine digitale Schaltung, die bei jedem Auftreten des Taktsignals CK gewisse Daten ΔS akkumuliert. Somit wachsen die akkumulierten Daten schrittweise an. Erreichen sie einen vorbestimmten Grenzwert, so erfolgt ein Überlauf, und die akkumulierten Daten springen auf den Wert Null. Die neu akkumulierten Daten wachsen wieder schrittweise an. Dieser Überlaufzyklus fS wird durch die folgende Gleichung beschrieben. Dabei bezeichnet "fCK" die Frequenz des Taktsignals CK und "n" die Bitlänge der Akkumulation: FS = fCK × ΔS/2n
  • Damit kann man eine beliebige Frequenz des Referenzsignals erhalten, indem man entweder "n" oder "ΔS" oder beide Größen verändert. Es ist natürlich nicht möglich gleichzeitig mehrere Referenzfrequenzsignale aus der DDS 2a zu erzeugen.
  • Es wird vorausgesetzt, dass die Genauigkeit des Referenzfrequenzsignals, die zum Einstellen des SECAM-Chrominanzdemodulators erforderlich ist, im Bereich von ±1 KHz liegt und dass fCK den Wert 16,2 MHz hat. Damit muss die Bitlänge "n" der Akkumulation "13" oder mehr betragen. Gilt beispielsweise "n" = 13 und "ΔS" = 2149, so beträgt der Überlaufzyklus der Referenzfrequenz, die dem B-Y-Chrominanzsignal zugewiesen wird, 4,24973 MHz. Eine ähnliche Rechnung ergibt, dass der Überlaufzyklus der Referenzfrequenz, die dem R-Y-Chrominanzsignal zugewiesen wird, 4,40596 MHz beträgt, falls gilt "n" = 13 und "ΔS" = 2228. Will man die Genauigkeit steigern, so braucht man nur die Bitlänge "n" der Akkumulation zu erhöhen. Da die Frequenz der DDS 2a verändert wird, indem man die Daten "n" und "ΔS" beeinflusst, besteht keine Notwendigkeit, eine besondere Schaltung zu verwenden. Eine Frequenzänderung lässt sich also leicht vornehmen. Die wie beschrieben erhaltenen Referenzfrequenzsignale kann man in beliebige andere Schaltungen einspeisen, beispielsweise den SECAM-Chrominanzdemodulator.
  • Das Referenzfrequenzsignal refC, siehe 2, wird je nach Bedarf nur für beschränkte Perioden ausgegeben. Dies geschieht, um ein Übersprechen des Referenzfrequenzsignals refC auf andere Schaltungen über den Schalter SW1 zu verhindern, falls ein Chrominanzsignal irgendeine andere Periode zeigt als das Bildrücklaufintervall V-BLK. Bestehen keine derartigen Bedenken, so kann das Referenzfrequenzsignal refC stets ausgegeben werden. Es ist dargestellt, dass die Referenzfrequenzsignale refC und refBR auf unterschiedlichen Leitungen aus dem D/A-Umsetzer 2b ausgegeben werden. Man kann sie jedoch auch auf der Ausgangsleitung des Referenzfrequenzsignals refC ausgeben.
  • Es wird nun eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die einfacher aufgebaut ist als die Anordnung in 1. In 1 wird der Chrominanzdemodulator 5a von einem PLL-Demodulator gebildet, dessen Demodulationsachsenmitte auf dem Hilfsträgersignal fB liegt, wenn das SECAM-B-Y-Chrominanzsignal empfangen wird, und dessen Demodulationsachsenmitte auf dem Hilfsträgersignal fR liegt, wenn das SECAM-R-Y-Chrominanzsignal empfangen wird.
  • Da der Demodulator 5 aus einer einzigen Demodulationseinheit besteht, kann man, wenn der Modulator auf einen der Hilfsträger eingestellt ist, z. B. den Hilfsträger fB, das Einstellergebnis des Demodulators auf den anderen Hilfsträger fR aus dem vorhergehenden Einstellergebnis ermitteln, weil man den Zusammenhang zwischen den Hilfsträgern fB und fR kennt. Man kann beispielsweise die Einstellung bezüglich des Hilfsträgers fR dadurch bestimmen, dass man lediglich das Einstellergebnis bezüglich des Hilfsträgers fB in den D/A-Umsetzern um ein vorbestimmtes Verhältnis verschiebt. In diesem Fall können die Kapazitäten der Kondensatoren, die die Spannungen halten, kleiner ausfallen, indem man den R-Y-Chrominanzeinsteller 5c mit einem D/A-Umsetzer ausstattet. Dadurch lässt sich der Umfang der Schaltung verringern.
  • D. h., die Einstellung des Chrominanzdemodulators kann mit nur einem Referenzfrequenzsignal erfolgen, und es werden keine zwei Referenzfrequenzsignale benötigt. Das eine Signal kann entweder der Hilfsträger fB oder der Hilfsträger fR sein oder eine Frequenz von 4,328 MHz, die in der Mitte zwischen den Hilfsträgern fB und fR liegt. Da es in diesen Fall keine Faktoren gibt, die die Referenzfrequenz einschränken, weist die Wahl der Referenzfrequenz einen hohen Grad an Flexibilität auf.
  • Anhand von 3 wird die zweite vorgeschlagene Ausführungsform der Erfindung konkret beschrieben. In 3 sind die Elemente aus 1 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In dieser Ausführungsform kommt der in 1 dargestellte Schalter SW2 nicht vor. Die Referenzfrequenzsignale refC und refBR, die der Referenzfrequenzgenerator 2 ausgibt, werden dem Schalter SW1 über eine gemeinsame Leitung zugeführt. Die Ausgabedaten der DDS 2a enthalten unerwünschte Frequenzanteile, das sogenannte Aliasingrauschen. Die unerwünschten Frequenzanteile in den Ausgabedaten der DDS 2a werden im Glockenkurvenfilter 4a unterdrückt. Anschließend werden die Ausgabedaten an den Chrominanzdemodulator 5a übertragen.
  • In der Ausführungsform in 3 werden die im Time-Sharing-Betrieb erzeugten Referenzfrequenzsignale refC, refB und refR alle über die gleiche Leitung ausgegeben, siehe die zeitabhängige Darstellung in 4. Das Steuersignal S1 besitzt eine Pulsbreite, die die Wahl aller Referenzsignale refC, refB und refR abdecken kann. Bei der beschriebenen Anordnung werden die Hilfsträger fB und fR dem Chrominanzdemodulator 5a zugeführt, nachdem die unerwünschten Frequenzanteile im Glockenkurvenfilter 4a unterdrückt worden sind. Damit braucht man keine zusätzlichen Filter vorzusehen.
  • Im Referenzsignalgenerator 2, der die DDS 2a enthält, siehe 1 und 3, werden die Referenzfrequenzsignale im Time-Sharing-Betrieb erzeugt. Damit erfolgen die nötigen Einstellungen zum Demodulieren des SECAM-Chrominanzsignals alle über die passende Festlegung der Perioden im Time-Sharing-Betrieb.
  • In den beschriebenen Ausführungsformen erfolgen alle Einstellungen im Bildrücklaufintervall. Zudem haben der Glockenkurvenfilter-Einsteller 4 und die B-Y- und R-Y-Chrominanzeinsteller 5b und 5c den Vorteil, dass die DDS 2a sowohl in der analogen Detektionsanordnung als auch in der digitalen Detektionsanordnung verwendet wird, und zwar insbesondere bei der analogen Detektionsanordnung, bei der das eingestellte Signal in Kondensatoren gespeichert wird. In einer bipolaren Anordnung wird der Einstellversatz groß, falls die Einstellung im Bildrücklaufintervall erfolgt. Damit wird es sehr wahrscheinlich, dass Kondensatoren mit großer Kapazität außerhalb der ICs eingebaut werden müssen.
  • Um diesen Fall zu vermeiden, ist es erwünscht, die Einstellungen zügig in der Zeilenabtastperiode vorzunehmen. Ein solcher Fall wird anhand von 3 und 5 beschrieben.
  • 5 zeigt die SECAM-Chrominanzsignale in jeder Zeilenabtastperiode, wobei signalfreie Perioden in den Zeilenrücklaufintervallen vorhanden sind. Die Referenzfrequenzsignale werden nacheinander in die Perioden eingefügt, in denen kein Chrominanzsignal vorhanden ist, d. h. im Bereich des Zeilensynchronisiersignals. In jeder Zeilenabtastperiode wird gesteuert durch das Steuersignal S1 eines der Hilfsträgersignale fC, fB und fR ausgewählt. Daraufhin werden die Hilfsträgersignale fC, fB und fR wiederholt nacheinander in die jeweiligen Zeilenabtastperioden in jedem Zyklus aus drei aufeinander folgenden Zeilenabtastperioden eingefügt. Schaltet man die Einsteller kontrolliert durch die Steuersignale KEY1 bis KEY3 entsprechend den Hilfsträgersignalen fC, fB und fR, so kann man die Datenhalteperiode, die für die automatisch Einstellung erforderlich ist, auf die Länge von drei Zeilenabtastperioden verringern. Zur Vereinfachung wird der Einstellvorgang in den Zeilenabtastperioden anhand der Anordnung in 3 beschrieben. Man kann dies auch anhand der Anordnung in 1 tun.
  • In den vorausgehenden Beschreibungen teilen sich die B-Y- und die R-Y-Chrominanzeinsteller 5b und 5c den Chrominanzdemodulator 5a. Daher wird seine Demodulationsachse zwischen der Chrominanzdemodulationsachse und der R-Y-Chrominanzachse umgeschaltet. Man kann die Datenhalteperioden jedoch dadurch weiter ver ringern, dass man jeweils zugeordnete Chrominanzdemodulatoren vorsieht.
  • Anhand von 6 wird nun eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die auf eine Anordnung abzielt, in der solche zugeordneten Chrominanzdemodulatoren verwendet werden. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform durch die Art, in der Signale aus dem D/A-Umsetzer 2b ausgegeben werden, und durch die Anordnung des Demodulators 5.
  • Das Ausgangssignal des Glockenkurvenfilters 4a wird an beiden Schaltern SW3 und SW4 jeweils an einen ihrer Eingänge angelegt. Der Schalter SW3 wird vom Steuersignal S3 kontrolliert, und der Schalter SW4 vom Steuersignal S4. Die anderen Eingänge der Schalter SW3 und SW4 erhalten Referenzfrequenzsignale refB und refR, die beide der D/A-Umsetzer 2b liefert. Das Referenzfrequenzsignal refB wird über seine zugewiesene Leitung geliefert und befördert nur den Hilfsträger fB. Auch das Referenzfrequenzsignal refR wird über seine zugewiesene Leitung geliefert und befördert nur den Hilfsträger fB. Das im Schalter SW3 gewählte Signal wird an den B-Y-Chrominanzdemodulator 51a angelegt. Anschließend wird das demodulierte Signal an den B-Y-Chrominanzeinsteller 5b angelegt. Dort wird der Pegel des Signals eingestellt. Das justierte Signal wird für die automatische Einstellung auf den Demodulator 51a zurückgeführt. Das im Schalter SW4 gewählte Signal wird an den R-Y-Chrominanzdemodulator 51b angelegt. Anschließend wird das demodulierte Signal an den R-Y-Chrominanzeinsteller 5c angelegt. Dort wird der Pegel des Signals eingestellt. Das justierte Signal wird für die automatische Einstellung auf den Demodulator 51b zurückgeführt. Das Steuersignal KEY2 steuert den B-Y-Chrominanzeinsteller 5b, und das Steuersignal KEY3 steuert den R-Y-Chrominanzeinsteller 5c.
  • Anhand von 7 wird nun die Arbeitsweise der Ausführungsform in 6 beschrieben. Das Steuersignal S1 ist in 7 nicht dargestellt. Es sei vorausgesetzt, dass das Steuersignal S1 dem Steuersignal S1 der ersten Ausführungsform gleicht. D. h., das Steuersignal S1 weist H-Pegel-Perioden im Bildrücklaufintervall V-BLK auf (siehe 2). Die Steuersignale S3 und KEY2 nehmen in derjenigen Periode einen H-Pegel an, in der das R-Y-Chrominanzsignal vorhanden ist, und sie bewirken, dass der Schalter SW3 entweder den Hilfsträger fB auf dem Referenzfrequenzsignal refB oder das Chrominanzsignal wählt. Das im Schalter SW3 gewählte Signal wird im Demodulator 5 demoduliert. Wird also über die B-Y-Chrominanzsignalleitung das B-Y-Chrominanzsignal gewählt, so wird der Hilfsträger fB im B-Y-Chrominanzdemodulator 51a demoduliert. Anschließend stellt der B-Y-Chrominanzsignaleinsteller 5b den Pegel des Demodulationssignals ein. Weicht der Pegel des eingestellten Signals, d. h. sein Schwarzwert, von einem Referenzpegel ab, so wird der Schwarzwert automatisch auf den Referenzpegel justiert, und zwar durch den wiederholten Rückführvorgang zwischen dem B-Y-Chrominanzsignaleinsteller 5b und dem B-Y-Chrominanzdemodulator 51a. Die Steuersignale S4 und KEY3 nehmen in derjenigen Periode einen H-Pegel an, in der das B-Y-Chrominanzsignal vorhanden ist, und sie bewirken, dass der Schalter SW4 entweder den Hilfsträger fR auf dem Referenzfrequenzsignal refR oder das Chrominanzsignal wählt. Das im Schalter SW4 gewählte Signal wird im Demodulator 5 demoduliert. Wird also über die R-Y-Chrominanzsignalleitung das R-Y-Chrominanzsignal gewählt, so wird der Hilfsträger fR im R-Y-Chrominanzdemodulator 51b demoduliert. Anschließend stellt der R-Y-Chrominanzsignaleinsteller 5c den Pegel des Demodulationssignals ein. Weicht der Pegel des eingestellten Signals, d. h. sein Schwarzwert, von einem Referenzpegel ab, so wird der Schwarzwert automatisch auf den Referenzpegel justiert, und zwar durch den wiederholten Rückführvorgang zwischen dem R-Y-Chrominanzsignaleinsteller 5c und dem R-Y-Chrominanzdemodulator 51b.
  • Gemäß der beschriebenen dritten Ausführungsform arbeiten die B-Y- und R-Y-Chrominanzsignaleinsteller 5b und 5c in der Zeilenabtastperiode. Dadurch wird die Datenhalteperiode auf die Dauer der Zeilenabtastperiode reduziert. Dies ist für das Stabilisieren der SECAM-Chrominanzsignaldemodulation äußerst vorteilhaft.
  • Bei der Einstellung in der Zeilenabtastperiode kann man das Steuersignal S1 ähnlich konfigurieren wie das in 5 dargestellte Signal, indem man die aktiven Perioden der Hilfsträger fB und fR um das Zeilenrücklaufintervall verringert. In diesem Fall lässt sich das Zeilenrücklaufintervall zum Einstellen des Glockenkurvenfilters verwenden. Obwohl dabei die Datenhalteperiode für die Einstellungen der jeweiligen Chrominanzsignale um das Zeilenrücklaufintervall verlängert wird, fällt sie nach wie vor in die Zeilenabtastperiode. Damit kann man den Pegelversatz ausreichend klein halten.
  • Verwendet man wie beschrieben den Referenzfrequenzgenerator gemäß der Erfindung, so kann man die für das Einstellen der SECAM-Chrominanzsignale geeigneten Referenzfrequenzen direkt erzeugen. Damit sind keinerlei feste Spannungsquellen erforderlich, und man kann die Einstellfehler der Schwarzwerte hinreichend verringern. Die Faktoren, die die Pegelverschiebungen des Schwarzwerts verursachen, sind auf die Einstellverschiebungen und die Kompatibilität zwischen den Schaltungsvorrichtungen beschränkt. Man kann diese Faktoren auf jede beliebige Weise verbessern. Tatsächlich lässt sich der Pegelversatz auf ungefähr 1 oder 2 mV beschränken. Damit kann der SE-CAM-Chrominanzdemodulator perfekt automatisch eingestellt werden.
  • Dabei wird, obschon dies in 1 nicht dargestellt ist, im SECAM-Chrominanzdemodulator generell ein Fernsehstandarderkenner bereitgestellt. Ein derartiger Fernsehstandarderkenner unterscheidet die Standards des momentan empfangenen Fernsehsignals, indem er die Ausgangssignale der Chrominanzdemodulatoren und/oder Glockenkurvenfilter überprüft. Sind die Chrominanzdemodulatoren und/oder die Glockenkurvenfilter passend eingestellt, so braucht der Fernsehstandarderkenner daran keine weiteren Einstellungen vorzunehmen. Daher ist ein solcher Fernsehstandarderkenner in den Darstellungen in 1, 3 und 6 nicht eingezeichnet. Führt irgendeine andere Schaltung als die beschriebene die Unterscheidung des Fernsehstandards aus, so sollte der Fernsehstandarderkenner ebenfalls eingestellt werden. Da die DDS jede beliebige Frequenz erzeugen kann, sollte die DDS in diesem Fall zum Einstellen des Fernsehstandarderkenners eine Frequenz von 4,328 MHz liefern, die in der Mitte zwischen den zwei Hilfsträgern liegt.
  • Die Chrominanzdemodulatoren können Begrenzerverstärker enthalten, obgleich diese in 1, 3 und 6 nicht dargestellt sind. Einen derartigen Begrenzerverstärker kann man von den Chrominanzdemodulatoren abtrennen und zwischen dem Glockenkurvenfilter 4a und den Schaltern SW2 bis SW4 anordnen. In diesem Fall kann der Begrenzerverstärker auch eine Schalterfunktion ausüben. Damit kann man die Schalter weglassen.
  • Wie beschrieben kann man im SECAM-Chrominanzdemodulator der Erfindung mit Hilfe der DDS einen Referenzsignalgenerator mit hoher Genauigkeit verwirklichen. Damit lässt sich die Einstellgenauigkeit des SECAM-Chrominanzdemodulators wesentlich verbessern. Da der Referenzsignalgenerator mehrere Referenzsignale im Time-Sharing-Betrieb erzeugen kann, lassen sich das Glockenkurvenfilter und/oder der Fernsehstandarderkenner sowie der Chrominanzdemodulator gemeinsam einstellen.
  • Die Erfindung kann wie beschrieben einen ganz besonders bevorzugten SECAM-Chrominanzsignaldemodulator bereitstellen.
  • Es wurden die Ausführungsformen der Erfindung erläutert und beschrieben, die derzeit als bevorzugt betrachtet werden. Fachleuten ist jedoch klar, dass verschiedene Abwandlungen und Veränderungen ausführbar sind, und dass Elemente durch gleichartige ersetzbar sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können an den Lehren der Erfindung viele Abwandlungen vorgenommen werden, um sich an eine besondere Situation oder ein besonderes Material anzupassen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Daher ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die besondere offenbarte Ausführungsform eingeschränkt ist, die als die beste Art betrachtet wird, die Erfindung auszuführen, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen enthält, die in den Bereich der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator, umfassend: einen Referenzoszillator (1), der ein Taktsignal erzeugt; einen Steuersignalgenerator (3), der mehrere Steuersignale im Time-Sharing-Betrieb erzeugt, indem er ein Synchronisiersignal des Videosignals empfängt; einen Referenzfrequenzgenerator (2), der unterschiedliche Referenzfrequenzsignale im Time-Sharing-Betrieb erzeugt und aus einer DDS-Schaltung (2a) besteht, die im Referenzoszillator erzeugte Taktsignale akkumuliert, und deren Überlaufzyklus der Akkumulation gesteuert durch ein Steuersignal verändert werden kann, das im Time-Sharing-Betrieb daran angelegt wird, und aus einem D/A-Umsetzer (2b), der die akkumulierten Daten aus der DDS-Schaltung in ein analoges Referenzfrequenzsignal umsetzt; eine Einstellvorrichtung (4, 5), umfassend ein einstellbares Glockenkurvenfilter (4a) für die inverse Glockenkurvenfilterung des SECAM-Chrominanzsignals, und einen einstellbaren Chrominanzdemodulator (5a) zum Demodulieren eines Chrominanzssignals im Ausgangssignal des Glockenkurvenfilters, und zudem umfassend einen Frequenzeinsteller (4b, 5b, 5c) zum Einstellen der Mittenfrequenz des Glockenkurvenfilters und zum Einstellen des Chrominanzdemodulators, wenn das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers an die Einstellvorrichtung angelegt wird.
  2. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass das Glockenkurvenfilter mit einem ersten Referenzfrequenzsignal (refC) eingestellt wird und dass der Chrominanzdemodulator mit einem zweiten Referenzfrequenzsignal (refBR) eingestellt wird, die jeweils im Referenzfrequenzgenerator erzeugt werden.
  3. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass das Glockenkurvenfilter mit einem ersten Referenzfrequenzsignal (refC) eingestellt wird und dass der Chrominanzdemodulator mit einem zweiten und einem dritten Referenzfrequenzsignal (refB, refR) eingestellt wird, die jeweils im Referenzfrequenzgenerator erzeugt werden.
  4. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass er den Referenzfrequenzgenerator für eine Periode anhält, die nicht die Periode ist, in der der Frequenzeinsteller arbeitet.
  5. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chrominanzdemodulator einen B-Y-Demodulator und einen R-Y-Demodulator umfasst, und dass er so konfiguriert ist, dass er das Glockenkurvenfilter mit einem Referenzfrequenzsignal (refC) einstellt und dass er den B-Y-Demodulator mit einem zweiten Referenzfrequenzsignal (refB) einstellt und dass er den R-Y-Demodulator mit einem dritten Referenzfrequenzsignal (refB) einstellt, die jeweils im Referenzfrequenzgenerator erzeugt werden.
  6. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach irgendeinem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass die Frequenzeinstellungen, die auf den Referenzfrequenzsignalen beruhen, die im Referenzfrequenzgenerator erzeugt werden, alle in einem Bildrücklaufintervall erfolgen.
  7. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach irgendeinem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzeinstellungen, die auf dem ersten bis dritten Referenzfrequenzsignal beruhen, die im Referenzfrequenzgenerator erzeugt werden, nacheinander in unterschiedlichen Zeilenrücklaufintervallen erfolgen.
  8. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass die Frequenzeinstellung, die auf dem ersten Referenzfrequenzsignal beruht, in einem Bildrücklaufintervall erfolgt, wogegen die Frequenzeinstellungen, die auf dem zweiten und dritten Referenzfrequenzsignal beruhen, in Zeilenabtastintervallen erfolgen, denen keine Chrominanzdemodulationen zugewiesen sind.
  9. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass die Frequenzeinstellung, die auf dem ersten Referenzfrequenzsignal beruht, in einem Zeilenrücklaufintervall erfolgt, wogegen die Frequenzeinstellungen, die auf dem zweiten und dritten Referenzfrequenzsignal beruhen, in Zeilenabtastintervallen erfolgen, denen keine Chrominanzdemodulationen zugewiesen sind.
  10. SECAM-Chrominanzsignal-Demodulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er so konfiguriert ist, dass die Frequenzeinstellung, die auf dem ersten Referenzfrequenzsignal beruht, in einem Bildrücklaufintervall erfolgt, wogegen die Frequenzeinstellungen, die auf dem zweiten und dritten Referenzfrequenzsignal beruhen, in Perioden von Zeilenabtastintervallen erfolgen, die keine Zeilenrücklaufintervalle sind.
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