DE69930154T2 - Vorrichtung zum führen einer nadel - Google Patents

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S. Michael Brookline CHU
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    • A61B17/3494Trocars; Puncturing needles with safety means for protection against accidental cutting or pricking, e.g. limiting insertion depth, pressure sensors
    • A61B17/3496Protecting sleeves or inner probes; Retractable tips
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen einer Nadel in einen Körper. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Einbringen einer Nadel in einen Körper in einer bestimmten Orientierung und auf eine stabile Art und Weise.
  • Es werden zahlreiche medizinische Verfahren bzw. Behandlungen durch kleine Bahnen durchgeführt, die innerhalb eines Gewebes eines Patienten ausgebildet sind. Diese Verfahren sind minimal invasiv. Um die Bahn auszubilden, die von außerhalb des Patienten zu einem Ziel innerhalb des Patienten verläuft, wird gewöhnlich in den anfänglichen Stadien eines Verfahrens eine Sonde eingebracht. Diese Sonde wird von der Oberfläche der Patientenhaut zu dem Ziel verlaufen. Diese anfängliche Ansatzstelle kann später bei dem Verfahren erweitert werden, um andere für das Verfahren notwendige, medizinische Einrichtungen aufzunehmen.
  • Gewöhnlich ist das Einbringen der Sonde ein zeitaufwendiges Verfahren. Die Sonde muss gewöhnlich unter Führung einer Energie-emittierenden medizinischen Einrichtung, wie beispielsweise einer Röntgenstrahlen-emittierenden Einrichtung, genau positioniert werden. Die Röntgenenergie durchdringt den Patientenkörper und trifft auf einen Röntgenschirm unterschiedlich auf, regt fluoreszierendes Material, wie beispielsweise Calciumwolframat an, um eine Bildschirmanzeige des Körpers und der Sonde zu erzeugen. Die Sonde wird auf der Anzeige der medizinischen Vorrichtung an dem Röntgenapparat sichtbar gemacht, während sie in den Patienten eingeführt wird. Diese Sonde kann auf dem Bildschirm erscheinen, da die Energie sie nicht durchdringen (d. h. sie kann lichtundurchlässig sein) kann.
  • Die EP-0 904 741 offenbart ein Gerät zum Tragen bzw. zur Halterung eines chirurgischen Instruments. Das Dokument beschreibt eine Vorrichtung, die ein Element umfasst, das eine kugelförmige Oberfläche aufweist und eine Bohrung umfasst, die sich durch das Element entlang dessen Durchmesser erstreckt. Ein Griff weist eine Oberfläche auf, die eine Öffnung definiert, welche zur Aufnahme des Elements für eine drehbare Bewegung innerhalb der Öffnung angepasst ist.
  • Der Griff erstreckt sich um das Element in einem umlaufenden Pfad und weist eine Lücke darin auf. Ein Befestigungsmittel ist mit dem Griff betriebsbereit verbunden. Das Befestigungsmittel kann eingestellt werden, um die Weite der Lücke zu ändern und die auf das in dem Griff aufgenommene Element aufgebrachte Druckkraft einzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist, wie in dem beigefügten Anspruchssatz festgelegt, eine Vorrichtung zum Führen einer Nadel. Mit ihr kann das Positionieren und Einbringen einer Sonde, wie beispielsweise einer Nadel, ausgeführt werden. Ein Arzt handhabt die erfindungsgemäßen Vorrichtungen derart, dass eine genau ausgerichtete Vorrichtung eine Eintrittsnadel mit einem Ziel in dem Patientenkörper genau ausrichten wird. Einige der Vorteile dieser Vorrichtungen umfassen eine Verkürzung der Verfahrens- bzw. Behandlungslänge, Gestatten einer genaueren Positionierung einer Eintrittsnadel, die beispielsweise ein Trauma eines Gewebes verringern kann, und Stabilisierung der Eintrittsnadel während der Anordnung bzw. Platzierung. Spezifische Ausführungsformen können diese und andere nachfolgend beschriebenen Vorteile aufweisen.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst eine Vorrichtung zum Führen einer Nadel eine Basis, welche eine sich dadurch erstreckende Öffnung definiert; umfasst einen Führungsausbau, der mindestens einen Durchgang aufweist, und innerhalb der Öffnung angeordnet ist; und eine Abbildungsansicht, die an dem mindestens einen Durchgang benachbart angeordnet ist. Der Führungsausbau ist um zwei bestimmte, im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende Achsen, zum Einstellen der Lage des Durchgangs drehbar.
  • Diese erfindungsgemäße Ausführungsform kann jegliche der folgenden bevorzugten Merkmale aufweisen. Der Führungsausbau kann ein erstes Übertragungselement zwischen einer ersten Stelle in der Öffnung und einer davon entfernten, zweiten Stelle umfassen. Das erste Übertragungselement kann zur Übertragung winkelförmiger Bewegung zwischen der zweiten Stelle und der ersten Stelle vorgesehen sein, wobei die Bewegung an der ersten Stelle um eine erste der Achsen erfolgen kann. Das erste Übertragungselement kann eine erste Rolle umfassen, die zur ersten Stelle proximal steht und koaxial mit der ersten Rotationsachse angeordnet ist und/oder kann weiterhin eine Führungswelle umfassen, die mindestens einen Bereich bzw. Anteil des mindestens einen Durchgangs definiert. Das erste Übertragungselement kann ebenfalls ein Band zur Übertragung winkelförmiger Bewegung zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle umfassen und/oder eine Steuerwelle umfassen, die mit einer zweiten Rolle verbunden ist, die proximal zu der zweiten Stelle steht. Die Vorrichtung zum Führen einer Nadel kann ebenfalls eine Sperre umfassen, so dass eine Bewegung des ersten Übertragungselements verhindert wird.
  • Der Führungsaufbau kann ebenfalls ein zweites Übertragungselement zur Übertragung winkelförmiger Bewegung um eine zweite der Achsen umfassen. Das zweite Übertragungselement kann einen Einstellstab umfassen, der um die sich durch den Einstellstab erstreckende zweite Achse drehbar ist. Die Abbildungsansicht kann einen röntgenstrahlenundurchlässigen Kern des Einstellstabs umfassen. Die Abbildungsansicht kann mindestens zwei parallel angeordnete Stangen umfassen, die in dem Einstellstab angeordnet sind. Die Vorrichtung zum Führen einer Nadel kann eine Sperre umfassen, so dass eine Bewegung des Einstellstabs verhindert wird. Die erste Achse und die zweite Achse sind im Wesentlichen senkrecht. Die Abbildungsansicht kann ein röntgenstrahlenundurchlässiges Band umfassen, das in der Basis angeordnet ist. Der Führungsausbau kann einen Einstellstab umfassen. Der Einstellstab kann um eine Achse drehbar sein, die sich durch den Einstellstab erstreckt und/oder kann um eine Achse drehbar sein, die sich durch den Durchgang erstreckt.
  • Der Führungsausbau kann ein in der Öffnung angeordnetes Drehkreuz umfassen. Das Drehkreuz kann einen Einstellstab umfassen. Das Drehkreuz kann um eine Achse drehbar sein, die sich durch die Öffnung erstreckt, und/oder der Einstellstab kann um eine Achse drehbar sein, die sich durch den Einstellstab erstreckt. Der Führungsausbau kann eine Führungsnadel umfassen. Der Führungsausbau kann einen Ball und eine Muffenverbindung in der Basis angeordnet umfassen und kann weiterhin eine Führungswelle umfassen, die einen Bereich des Durchgangs definiert, und/oder kann weiterhin einen Steuerarm umfassen, der mit dem Führungsausbau verbunden ist, und/oder kann weiterhin einen zweiten Ball und eine Muffenverbindung umfassen, die mit dem Steuerarm verbunden ist, wodurch die Bewegung des zweiten Balls und der Muffenverbindung an dem Führungsaufbau abgeglichen bzw. wiederholt wird. Die zweite Verbindung kann in einer Position festgesetzt werden.
  • Das Drehkreuz kann eine Vertiefung zum Verzahnen mit Stiften der Basis umfassen, wodurch das Drehkreuz in der Basis gedreht werden kann. Alternativ kann das Drehkreuz mit der Basis unter Verwendung einer Reibungspassung verbunden sein, wodurch sich das Drehkreuz in der Basis drehen kann.
  • Die Abbildungsansicht kann koaxial um mindestens einen Durchgang angeordnet sein und/oder die Abbildungsansicht kann einen Ring umfassen und/oder die Abbildungsansicht kann mindestens ein Fadenkreuz umfassen. Die Abbildungsansicht kann ein Material umfassen, das mit einem Röntgenapparat erfasst werden kann, wobei das mit einem Röntgenapparat feststellbare Material ein röntgenstrahlenundurchlässiges Material einschließen kann. Der Führungsaufbau kann mindestens zwei der Durchgänge umfassen und die Durchgänge können mit bekannten Winkeln relativ zu der Basis angeordnet sein. Die Vorrichtung zum Führen einer Nadel kann mindestens eine Klammer zum Anbringen der Vorrichtung an eine befestigte Oberfläche umfassen. Der Führungsaufbau kann in einer Position versperrt werden. Mindestens zwei der Achsen, um welche der Führungsaufbau gedreht wird, können im Wesentlichen senkrecht sein.
  • Die Vorrichtung zum Führen einer Nadel kann eine Eintrittsnadel umfassen, wobei die Nadel durch den Durchgang eingebracht werden kann. Jegliche Eintrittsnadel kann röntgenstrahlenundurchlässige Fadenkreuze umfassen, um ein Ausrichten einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel und/oder der Eintrittsnadel zu unterstützen. Die Eintrittsnadel kann einen ersten Aufbau umfassen, der ein Gehäuse umfasst, ein Stilett, das sich in dem Gehäuse erstreckt und in Richtung eines distalen Endes der Eintrittsnadel vorgespannt ist, und eine Nabe, die dem Gehäuse an einem proximalen Ende der Eintrittsnadel benachbart ist und in Verbindung mit dem Stilett steht, und die Eintrittsnadel kann einen zweiten Aufbau umfassen, der eine das Stilett umgebende Kanüle umfasst. Der erste Aufbau und der zweite Aufbau können miteinander abgedichtet bzw. versiegelt sein und können getrennt vorliegen. Die Nabe kann von einer ersten Position zu einer zweiten Position bewegt werden, wobei die Nabe in der ersten Position anzeigt, dass die Eintrittsnadel durch ein Gewebe behindert ist, und die Nabe in der zweiten Position anzeigt, dass die Eintrittsnadel im Wesentlichen durch das Gewebe nicht behindert ist. Das Stilett kann an dessen distalen Ende eine stumpfe Kante umfassen und/oder die Kanüle kann an deren distalem Ende eine winkelförmige Kante umfassen und/oder das Stilett kann eine winkelförmige Kante an dessen distalen Ende umfassen und/oder die Kanüle kann eine stumpfe Kante an deren distalen Ende umfassen. Die Eintrittsnadel kann einen Verbinder umfassen, der mit der Kanüle verbunden ist, um eine medizinische Einrichtung an der Eintrittsnadel anzubringen.
  • Die Eintrittsnadel kann eine innere Nadel umfassen, die durch eine Kanüle koaxial umgeben ist, die eine ein Lumen definierende Außenwand aufweist. Die Kanüle kann eine Öffnung in der Außenwand aufweisen, die proximal zu einem distalen Ende der Eintrittsnadel steht, und einen Abzweig, der proximal zu einem proximalen Ende der Eintrittsnadel steht, wobei die innere Nadel eine Einkerbung umfasst. Die innere Nadel kann von einer ersten Position zu einer zweiten Position gedreht werden, wobei die eingekerbte innere Nadel in der ersten Position eine Verbindung zwischen der Öffnung und dem Abzweig ermöglicht und die eingekerbte innere Nadel in der zweiten Position eine Verbindung zwischen der Öffnung und dem Abzweig verhindert. Der Abzweig kann an einem Sauggerät angebracht sein.
  • Die Eintrittsnadel kann einen elektromagnetischen Energiesensor aufweisen. Die Eintrittsnadel kann einen chemischen Sensor umfassen. Der Führungsausbau kann derart gestaltet sein, dass er nicht über mindestens eine Seite der Basis vorsteht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Führen einer Nadel kann in einem Verfahren vorgesehen sein, welches die Schritte umfasst von, Bereitstellen einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel, die eine Basis mit einer Öffnung umfasst, einen Führungsaufbau, der mindestens einen Durchgang definiert und in der Öffnung angeordnet ist, wobei die Führung um mindestens eine Achse drehbar ist und eine Abbildungsansicht, die dem mindestens einen Durchgang benachbart angeordnet ist; Ausrichten der Abbildungsansicht mit mindestens einem Bereich eines Ziels und mit einer Energiequelle; und Betrachten der Ansicht auf der Anzeige. Der Bereitstellungsschritt kann ein Bereitstellen einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel umfassen, die eine Abbildungsansicht umfasst, die einen Ring röntgenstrahlenundurchlässigen Materials aufweist, eine Stange röntgenstrahlenundurchlässigen Materials, ein Fadenkreuz röntgenstrahlenundurchlässigen Materials, Fadenkreuze röntgenstrahlen-undurchlässigen Materials, senkrechte Stangen röntgenstrahlenundurchlässigen Materials und/oder eine Diamantform von röntgenstrahlenundurchlässigem Material und Kombinationen davon. Der Betrachtungsschritt kann ein Betrachten der Abbildungsansicht auf der Anzeige umfassen, wobei die Abbildungsansicht mindestens den Bereich des Ziels und mindestens einen Bereich des Führungsaufbaus zu umgeben scheint, wodurch eine genaue Ausrichtung angezeigt wird. Der Führungsaufbau kann eine Führungswelle umfassen und der Betrachtungsschritt ein Betrachten der Abbildungsansicht auf der Anzeige umfassen, wobei die Abbildungsansicht die Führungswelle und mindestens den Bereich des Ziels zu umgeben scheint, wodurch ein genaues Ausrichten angezeigt wird.
  • Die Erfindung und beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsformen, werden in der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben.
  • In den Zeichnungen beziehen sich ähnliche Bezugszeichen im Allgemeinen durchgehend durch die unterschiedlichen Ansichten auf die gleichen Teile. Außerdem liegen die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu vor, wohingegen im Allgemeinen die erläuternden Prinzipien der Erfindung betont werden.
  • 1 stellt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Drehkreuz und einem Einstellstab dar.
  • 2 stellt eine schematische Explosionsseitenansicht der Vorrichtung von 1 dar.
  • 3 stellt eine schematische vergrößerte Seitenansicht der Vorrichtung von 1 dar.
  • 4 stellt eine schematische Aufsicht der Vorrichtung von 1 dar.
  • 5 stellt eine schematische Aufsicht der Vorrichtung von 1 dar.
  • 6A stellt eine schematische Aufsicht der Vorrichtung von 1 in Bezug auf eine Patientenhaut und ein Ziel dar.
  • 6B stellt eine schematische Ansicht eines Anzeigebildschirms einer nicht ausgerichteten Vorrichtung von 1 dar.
  • 6C stellt eine schematische Ansicht eines Anzeigebildschirms einer teilweise nicht ausgerichteten Vorrichtung von 1 dar.
  • 6D stellt eine schematische Ansicht eines Anzeigebildschirms einer genau ausgerichteten Vorrichtung von 1 dar.
  • 7 stellt eine schematische Aufsicht der Vorrichtung von 1 in Bezug auf eine Patientenhaut und ein Ziel dar, wobei die Vorrichtung an einer befestigten Oberfläche angebracht ist.
  • 8 stellt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung dar, die einen Ball und eine Muffenverbindung und einen Bewegungsverdopplungsmechanismus erfindungsgemäß umfasst.
  • 9 stellt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung von 8 in Bezug auf eine Patientenhaut und ein Ziel dar.
  • 10 stellt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen gewölbten Vorrichtung dar.
  • 11 stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 10 dar.
  • 12 stellt eine schematische Aufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Drehkreuz dar, das Durchgänge mit bekannten Winkeln relativ zu einer Basis umfasst.
  • 13 stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 12 dar.
  • 14 stellt eine schematische Seitenansicht der Kuppel bzw. Rundung bzw. Haube der Ausführungsform von 12 dar.
  • 15A stellt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einstellbaren Führungsnadel dar.
  • 15B stellt eine Aufsicht von einer Eintrittsnadel in der Ausführungsform von 15A dar.
  • 16 stellt einen schematischen Querschnitt entlang der Linie A-A der Ausführungsform von 15A dar.
  • 17 stellt eine schematische Darstellung einer Bildschirmanzeige der Ausführungsform von 15A, während der im Betrieb befindlichen Vorrichtung dar.
  • 18A stellt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Einstellstab und einer Führungsnadel dar.
  • 18B stellt einen schematischen Querschnitt entlang der Linie B-B der Ausführungsform von 18A dar.
  • 19A stellt eine schematische Aufsicht der Ausführungsform von 18A dar.
  • 19B stellt eine schematische teilweise Seitenansicht der Ausführungsform von 19A dar.
  • 20 stellt eine schematische Aufsicht der Ausführungsform von 18A relativ zu einer Patientenhaut und einem Ziel dar.
  • 21 stellt eine schematische Darstellung einer Bildschirmanzeige der Ausführungsform von 18A, während der in Betrieb befindlichen Vorrichtung, dar.
  • 22 stellt eine schematische Seitenansicht einer Eintrittsnadel in einer "aus" Position dar.
  • 23 stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 22 in einer "an" Position dar.
  • 24 stellt eine schematische Seitenansicht einer Eintrittsnadel dar, die elektromagnetische Strahlung abtastet.
  • 25 stellt eine schematische Seitenansicht einer Eintrittsnadel dar, die einen chemischen Reaktionssensor aufweist.
  • 26 stellt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Antrieb einer Eintrittsnadel dar.
  • 27 stellt eine schematische Ansicht durch einen Querschnitt entlang einer Ansicht der Linie A-A der Ausführungsform von 26 dar.
  • 28 stellt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung dar, die einen Auslöser zum Antrieb einer Eintrittsnadel aufweist.
  • 29 stellt eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 28 mit einer Eintrittsnadel von 22 dar.
  • 30A stellt eine schematische perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 28 mit einer Eintrittsnadel von 24 dar.
  • 30B stellt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung dar, um der Vorrichtung von 30A elektromagnetische Strahlung bereitzustellen.
  • 31 stellt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel und eine Ausführungsform einer in Betrieb befindlichen Eintrittsnadel dar.
  • 32 stellt eine schematische Aufsicht der Vorrichtung zum Führen einer Nadel von 31 dar.
  • 33 stellt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Führen einer Nadel von 31 ohne die Eintrittsnadel dar.
  • 34 stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 31 im Betrieb dar.
  • 35 stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 31 dar.
  • 36 stellt eine hoch schematische Aufsicht der Vorrichtung von 31 in Bezug auf einen Patienten und einen Arzt dar, und eine schematische Abbildungsanzeige, die von dem Arzt während einer Positionierung der Vorrichtung und/oder Bestandteilen der Vorrichtung in Bezug auf eine erste Achse gesehen wird.
  • 37A stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 symmetrisch um eine erste Achse vorliegt.
  • 37B stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 nicht symmetrisch um eine erste Achse vorliegt.
  • 37C stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 symmetrisch um eine erste und zweite Achse vorliegt.
  • 37D stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 nicht symmetrisch um eine erste Achse vorliegt.
  • 38 stellt eine hoch schematische Aufsicht der Vorrichtung von 31 in Bezug auf einen Patienten und einen Arzt dar, und eine schematische Abbildungsanzeige, die von dem Arzt während einem Positionieren der Vorrichtung und/oder Bestandteilen der Vorrichtung in Bezug auf ein zweite Achse gesehen wird.
  • 39A stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 nicht symmetrisch um eine zweite Achse vorliegt.
  • 39B stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 symmetrisch um eine erste und zweite Achse vorliegt.
  • 39C stellt eine schematische Ansicht einer Anzeige dar, in der eine Führungswelle der Ausführungsform von 31 nicht symmetrisch um eine zweite Achse vorliegt.
  • 40A stellt eine schematische Seitenansicht einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 mit einer Führungswelle dar, die nicht mit einem Ziel ausgerichtet ist.
  • 40B stellt eine schematische Abbildungsanzeige mit der Vorrichtung von 40A in der in 40A angezeigten Position dar.
  • 41A stellt eine schematische Seitenansicht einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 mit einer Führungswelle dar, die mit einem Ziel ausgerichtet ist.
  • 41B stellt eine schematische Abbildungsanzeige mit der Vorrichtung von 41A in der in 41A angezeigten Position dar.
  • 42A stellt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Eintrittsnadel mit einem stumpfkantigen Stilett und einer Kanüle mit einer winkelförmigen Kante dar.
  • 42B stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 42A mit dem proximal gedrückten Stilett dar.
  • 42C stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 42A dar, bei der das Stilett von der Kanüle entfernt ist.
  • 43A stellt eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Eintrittsnadel mit einem Stilett mit winkelförmiger Kante und einer stumpfkantigen Kanüle dar.
  • 43B stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 43A mit dem proximal gedrückten Stilett dar.
  • 43C stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 43A dar, während das Stilett von der Kanüle entfernt ist.
  • 44A stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 42A dar, während die Eintrittsnadel in eine Niere eintritt.
  • 44B stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 42A dar, während die Eintrittsnadel in eine Zielcalyx bzw. ein kelchförmiges Zielorgan eintritt.
  • 44C stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 42A dar, während das Stilett von der Kanüle entfernt ist.
  • 44D stellt eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform von 42A dar, wobei nachdem das Stilett entfernt wurde die Kanüle mit dem Verbinder zurückbleibt.
  • 45 stellt eine Nahaufnahme einer ähnlich zu der in 44A gezeigten schematischen Schnittansicht der Ausführungsform von 42A dar, während die Eintrittsnadel in eine Niere eintritt.
  • 46 stellt eine schematische Aufsicht einer Ausführungsform ähnlich zu der von 31 gezeigten dar, die eine geringfügig unterschiedliche Steuerung für eine Führung einer Eintrittsnadel aufweist.
  • 47 stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 46 dar.
  • 48A stellt eine schematische Seitenansicht eines Bereichs einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 dar, die mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung verwendet werden kann.
  • 48B stellt eine schematische Seitenansicht einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 dar, die nicht mit einem Ziel ausgerichtet ist und die mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung verwendet werden kann.
  • 48C stellt eine schematische Abbildungsanzeige mit der Vorrichtung von 48A in der in 48B gezeigten Position dar.
  • 49A stellt eine schematische Seitenansicht eines Bereichs einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 dar, die mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung verwendet werden kann.
  • 49B stellt eine schematische Seitenansicht einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 dar, die mit einem Ziel ausgerichtet ist und mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung verwendet werden kann.
  • 49C stellt eine schematische Abbildungsanzeige mit der Vorrichtung von 49A in der in 49B gezeigten Position dar.
  • 50 stellt eine schematische Abbildungsanzeige der Vorrichtung in 49A in der in 49B gezeigten Position dar und wobei die Abbildung einer Führungswelle gezeigt wird.
  • 51A stellt eine schematische Aufsicht einer geringfügig geänderten Ausführungsform der Vorrichtung von 31 dar, die mit einer Magnet-Resonanz-Bildgebungsvorrichtung ("MRI-Vorrichtung") oder einer computergestützten axialen Tomographie Scan-Vorrichtung ("CAT-Scan-Vorrichtung") eingesetzt werden kann.
  • 51B stellt eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform von 51A dar.
  • 51C stellt eine schematische Schnittansicht entlang eines Punktes dar, an dem eine Ausrichtungsstange eine Kante eines Rings der Ausführungsform von 51A erreicht.
  • 51D stellt eine schematische Schnittansicht entlang eines Punktes dar, an dem eine Ausrichtungsstange eine Kante eines Ringes (auf der abgewandten Seite des Ringes von 51C) der Ausführungsform von 51A erreicht.
  • 51E stellt die Ausführungsform von 51A dar, die mit einem Ziel ausgerichtet ist.
  • 51F stellt eine schematische Abbildungsanzeige der Ausführungsform von 51A in der in 51E gezeigten Position dar.
  • Erfindungsgemäße Vorrichtungen ermöglichen einem Arzt eine Sonde, wie beispielsweise eine Nadel, genau und schnell in einem Patienten anzuordnen bzw. zu platzieren. Einige dieser Vorrichtungen ermöglichen einem Arzt die Trajektorie bzw. den Bewegungsablauf einer Eintrittsnadel einzustellen, so dass ein Ziel innerhalb des Körpers schnell lokalisiert und die Nadel schnell durch ein Patientengewebe zu dem Zielbereich eingebracht wird. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ermöglichen beispielsweise Ärzten einen einfacheren und schnelleren Vorwärts- bzw. vorwärts gerichteten Zugang, während eines perkutanen Nephro lithotomie-("PCNL") Verfahrens zu erhalten. Obwohl die Anordnung der Eintrittsnadel hauptsächlich bezüglich eines PCNL-Verfahrens beschrieben wird, sind die erfindungsgemäßen Vorrichtungen bei zahlreichen medizinischen Verfahren, die die Anordnung einer Sonde einbeziehen, nützlich. Beispielsweise stellt ein Einbringen einer Eintrittsnadel in die Wirbelsäule eines Patienten lediglich ein Beispiel anderer medizinischer Behandlungen dar, die mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können.
  • Es werden gegenwärtig einige Verfahren verwendet, um PCNL-Verfahren auszuführen. Vorwärts-Zugang zu einer Niere schließt einen Arzt ein, der eine Nadel durch den Rücken eines Patienten und in dessen Niere einbringt bzw. einführt. Gewöhnlich wird ein Arzt unter der Führung eines Röntgenapparats oder einer ähnlichen Vorrichtung eine Eintrittsnadel zu einer Zielcalyx innerhalb der Niere führen. Kurz, ein Röntgenapparat ist eine Vorrichtung, die mit einer Röntgenstrahlen emittierenden Vorrichtung verwendet wird, um Körperstrukturen und/oder medizinische Instrumente sichtbar zu machen. Die Röntgenenergie wird entweder durch das Material übertragen, das für die Energie durchlässig ist oder durch röntgenstrahlenundurchlässiges Material moduliert. Nachdem die Röntgenenergie entweder übertragen oder moduliert wurde, ermittelt der Röntgenapparat zumindest einen Teil der Energie. Röntgenstrahlenundurchlässiges Material scheint als eine Abbildung auf einer Anzeige des Röntgenapparats, während andere durchlässige Materialien, die nicht röntgenstrahlenundurchlässig sind nicht auf der Anzeige erscheinen. Medizinische Vorrichtungen können, beispielsweise, abhängig davon ob sie oder nicht, während eines Verfahrens, sichtbar gemacht werden sollen, aus einem röntgenstrahlenundurchlässigen und/oder durchlässigen Material gestaltet sein. Außerdem können röntgenstrahlenundurchlässige Kontrastfarben bzw. Kontrastfarbstoffe in eine Körperstruktur oder Gewebe, wie beispielsweise ein Zielcalyx in einer Niere, injiziert werden, so dass die Struktur oder das Gewebe auf dem Schirm der Röntgenapparatanzeige sichtbar wird. Der Begriff "röntgenstrahlenundurchlässig" bezieht sich im Allgemeinen auf eine Substanz, die zumindest teilweise eine Übertragung (durch Blockieren, Reflektieren, Absorbieren, Beugen, und/oder eines beliebigen ähnlichen Phänomens) von mindestens einem Typ elektromagnetischer Strahlung verhindert, so dass eine Abbildung der Substanz auf einer Anzeige erscheinen wird. In den hierin beschriebenen Ausführungsformen, besteht die hauptsächliche Verwendung von röntgenstrahlenundurchlässigen Materialien in Verbindung mit einer Röntgenstrahlen emittierenden Vorrichtung und/oder eines Röntgenapparats. Es sind jedoch andere Energie emittierende Vorrichtungen und/oder Sichtbarmachungsvorrichtungen, die einem Röntgenapparat ähnlich sind, für eine Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet. Obwohl die hierin beschriebenen Ausführungsformen sich gewöhnlich auf röntgenstrahlenundurchlässige Materialien zur Verwendung als Abbildungsansicht beziehen, können die Ausführungsformen außerdem Abbildungsansichten umfassen, die mit anderen Vorrichtungen als einer Röntgenstrahlen emittierende Vorrichtung und/oder einem Röntgenapparat (wie beispielsweise eine MRI-Vorrichtung oder eine CAT-Scan-Vorrichtung) verwendet werden. Wenn die für die Abbildungsansicht verwendeten Materialien, beispielsweise, von einem Metall, beispielsweise zu einem mit Fluid-gefüllten oder einem mit Gas-gefüllten Material mit einer bekannten Dichte verändert werden, dann können derartige Materialien mit der MRI-Vorrichtung oder der CAT-Scan-Vorrichtung, jedoch nicht mit einem Röntgenapparat gesehen werden.
  • Ein PCNL-Verfahrenstyp wird gewöhnlich unter Verwendung eines Dreiecks- bzw. Triangularisationsverfahrens ausgeführt, bei dem eine Nadel mit 1,2 mm bis 0,8 mm (18 bis 21 Kaliber), eine Röntgenstrahlen emittierende Vorrichtung und ein Röntgenapparat verwendet werden. Der Arzt richtet zuerst die Spitze der Nadel (an dem Rücken des Patienten) mit der Zielcalyx (durch Injektion einer röntgenstrahlenundurchlässigen Farbe in die Niere sichtbar gemacht) in einer vertikalen Position mit dem Röntgenstrahlen emittierenden Bereich der Röntgen-Vorrichtung ("Röntgen-Kopf") aus, wobei sich der Röntgenapparat ebenfalls in der vertikalen Position befindet, was den Eintrittspunkt der Nadel definiert. ("Vertikal" bedeutet gewöhnlich eine Achse, die sich senkrecht von dem Eintrittspunkt erstreckt. Befindet sich die Nadel in einer vertikalen Position, dann kann sie an bestimmten Punkten des Verfahrens entlang dieser Achse mit dem Röntgen-Kopf und dem Röntgenapparat ausgerichtet werden.) Der Arzt wird anschließend den Röntgen-Kopf und den Röntgenapparat bis zu einem 30 Gradwinkel von der vertikalen Position erneut positionieren, während die Nadel in der vertikalen Orientierung (oder bei einem geringfügigen Winkel von der vertikalen Position) verbleibt. Durch Verwendung des Röntgen-Kopfes und des Röntgenapparats in den Vertikalen- und 30 Grad-Positionen und Betrachten der Nadel auf einem mit dem Röntgen apparat verbunden Anzeige, wird der Arzt den erwünschten Eintrittswinkel der Nadel und die Trajektorie abschätzen, um die Zielcalyx als auch die Nadeltiefe in dem Patientengewebe zu erreichen. Der Arzt drückt dann die Nadel durch den Eintrittspunkt in Richtung auf die Zielcalyx. Wie erforderlich, bewegt der Arzt den Röntgen-Kopf und den Röntgenapparat zwischen den zwei Ansichten, wobei die Nadeltrajektorie eingestellt werden kann, um einen erfolgreichen Zugang in den Kopf der Zielcalyx zu erreichen. Gewöhnlich sind mehrere Runden einer Einstellung der Trajektorie notwendig, um Zugang zu erreichen und wobei dieser Vorgang häufig zeitaufwendig ist. Der Arzt verwendet Tast-Rückkopplung und die zwei Ansichten, um zu bestimmen, wann die Zielcalyx durch die Spitze der Nadel erfolgreich erreicht wurde. Die letzte Überprüfung, um den Zugang in die Niere zu bestätigen wird durch den Arzt ausgeführt, der die Nadel (die Nadel wird gewöhnlich in einer Punktionskanüle bzw. einem Trokar mit einer Nabe angeordnet) entfernt, eine Spritze an der Nabe anbringt und ansaugt. Wenn Urin angesaugt wird, dann wurde ein Nierenzugang erreicht. Wenn kein Zugang erreicht wurde, dann muss für eine weitere Aspiration die Eintrittsnadel erneut positioniert und die Spritze erneut angebracht werden. Eine Schwierigkeit mit diesem Verfahren besteht darin, dass ein dreidimensionaler Zugang unter Verwendung zweidimensionaler Ansichten auszuführen ist.
  • Ein zweites Verfahren zum Ausführen eines PCNL-Verfahrens ist als das "Bullaugen"-Verfahren bekannt. Ein Patient wird gewöhnlich auf dessen/deren Seite mit einem Winkel zu einem Operationstisch ausgerichtet, so dass eine Zielcalyx gewöhnlich mit dem Operationstisch (beispielsweise befindet sich die Calyx senkrecht zu dem Tisch) ausgerichtet ist. Ein Arzt, der mit diesem Verfahren einen Nierenzugang versucht, wird gewöhnlich zuerst unter Verwendung des Röntgen-Kopfes und des Röntgenapparats die Spitze einer Führungsnadel in vertikaler Position an dem Patientenrücken mit der Zielcalyx (sichtbar gemacht durch Injektion einer röntgenstrahlundurchlässigen Farbe in die Niere) ausrichten, was den Eintrittspunkt der Nadel definiert. Der Arzt wird dann die Führungsnadel, beispielsweise eine 2,4 mm (13 Kaliber) Nadel, vertikal durch diesen Eintrittspunkt und ungefähr 2–3 cm in die Fettgewebeschichten des Patienten einbringen. Diese Nadel wirkt als eine Führung für eine Eintrittsnadel. Ein Arzt wird gewöhnlich ein Paar Zangen bzw. eine Zange um die 2,4 mm (13 Kaliber) Nadel klemmen und die Zangen an deren proximalen Enden halten, wodurch der Arzt die Orientierung der 2,4 mm (13 Kaliber) Nadel einstellen kann, während er seine/ihre Hände aus dem Röntgenfeld (d.h. das durch die Röntgenstrahlen emittierende Vorrichtung gegebene Energiefeld) herausgehalten kann. Hat der Arzt die röntgenstrahlenundurchlässige Nabe der 2,4 mm (13 Kaliber) Nadel mit der Zielcalyx, und dem Röntgen-Kopf und dem Röntgenapparat in vertikaler Orientierung ausgerichtet, dann wird eine 1,2 mm (18 Kaliber) Nadel durch die 2,4 mm (13 Kaliber) Nadel in und durch das Patientengewebe, und in die Patientenniere eingebracht. Eine genau ausgerichtete Führungsnadel, die eine röntgenstrahlenundurchlässige Außenwand aufweisen kann, wird auf der Bildschirmanzeige des Röntgenapparats als ein Kreis erscheinen, der in dem Zentrum des Kreises mindestens einen Bereich einer Zielcalyx mit einer Eintrittsnadel umschreibt, die ebenfalls röntgenstrahlenundurchlässig sein kann. Der Arzt verwendet gewöhnlich taktile bzw. Tast-Rückkopplung, um zu bestimmen, wenn ein Zugang in die Niere erreicht wurde. Der Arzt bestätigt gewöhnlich, dass ein Zugang in die Niere erreicht wurde, durch Entfernen eines Innenanteils der Eintrittsnadel, Anbringen einer Spritze, und Ansaugen von Urin durch den Raum, der durch den entfernten Anteil der Eintrittsnadel frei gewordenen ist. Die Anwesenheit von Urin bestätigt den Zugang in die Niere. Es sind zahlreiche Variationen dieses Verfahrens möglich. Dieses Verfahren kann ebenfalls zahlreiche Versuche beim Positionieren der Eintrittsnadel und Verbinden und Lösen einer Spritze für die Zugangsbestätigung erfordern, wobei dieses Verfahren ebenfalls einen zeitaufwendigen Prozess darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung spart Behandlungs- bzw. Verfahrenszeit und verbessert die Zielgenauigkeit, indem dem Arzt ein Werkzeug gegeben ist, um die Bewegung der Eintrittsnadel durch den Rücken und in die Zielcalyx der Niere besser zu steuern und auszurichten. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Arzt erfindungsgemäße Vorrichtungen verwenden, während er dessen oder ihre Hände von der durch eine Röntgenstrahl (oder andere Energie) emittierende Vorrichtung gegebenen Energie heraushält und/oder der Arzt kann die Fähigkeit aufrechterhalten, während des Einbringens der Eintrittsnadel eine Tast-Rückkopplung auszuüben. Außerdem kann der Arzt in bestimmten Ausführungsformen die Vorrichtung zum Führen einer Nadel (oder Bestandteile davon) in Ausrichtung mit der Zielcalyx sperren, und/oder kann die Vorrichtung durch Anbringen an eine befestigte Oberfläche (wie beispielsweise einen Operationstisch) stabilisieren. Ein Arzt kann ebenfalls die Fähigkeit aufweisen dessen/deren Hände von bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen, ohne Bewegung der Eintrittsnadel-Trajektorie, zu entfernen. Die durch bestimmte erfindungsgemäße Ausführungsformen einzubringende Eintrittsnadel kann ebenfalls um ungefähr 60 Grad Drehung in allen Ebenen ausgehend von der Vertikalen (und in bestimmten Ausführungsformen mehr als ungefähr 60 Grad oder weniger als ungefähr 60 Grad) bewegt werden und/oder kann vollständig in die Zielcalyx eingebracht werden. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können, beispielsweise, jedoch ohne Beschränkung 1,2 mm bis 0,8 mm (18 bis 21 Kaliber) Eintrittsnadeln aufnehmen und können aufgrund der Griffgestaltung die Fähigkeit aufweisen, dass eine Störung mit der Oberfläche der Haut (bspw. Flügelgriffe) verhindert wird.
  • In den 17 umfasst eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2 zum Führen einer Nadel eine Basis 4, ein Drehkreuz 6 und einen Einstellstab 8. An einem Ende der Basis 4 wird ein Ring 24 von der Basis 4 gebildet oder ist an der Basis 4 angebracht. An dem anderen Ende der Basis 4 ist ein Griff 14 angeordnet oder wird von der Basis 4 ausgebildet. Das Drehkreuz 6 weist entlang einer Kante eine Vertiefung 22 auf und ist auf der Innenseite des Rings 24 angebracht und verläuft innerhalb des Rings 24. Die Stifte 16 ragen an den Löchern 20 durch den Ring 24 und in die Vertiefung 22. Die Stifte 16 sichern das Drehkreuz 6 in der Basis 4. Alternativ kann das Drehkreuz 6 in dem Ring 24 mit einer Reibungspassung angebracht sein.
  • Der Einstellstab 8 wird durch das Drehkreuz 6 eingefügt, so dass der Einstellstab 8 mit dem Drehkreuz 6 in Kontakt steht und in dem Drehkreuz 6 gehalten wird, jedoch immer noch frei drehbar ist. Beispielsweise kann eine Vertiefung in die Oberfläche und um die Gesamtheit des Einstellstabs 8 geschnitten sein. In diesem Fall wird der Einstellstab 8 durch einen oder mehrere Stifte an Ort und Stelle gehalten, die durch die Ober- und/oder die Unterseite des Drehkreuzes 6 (ähnlich dazu wie das Drehkreuz 6 in dem Ring 24 gehalten wird) eingefügt wurden. Alternativ kann der Einstellstab 8 in dem Drehkreuz 6 mit einer Reibungspassung gehalten werden. Obenauf dem Einstellstab 8 ist eine Kuppel 10 mit einer röntgenstrahlenundurchlässigen Ansicht 34 angebracht oder ist ein einheitliches Element des Einstellstabs 8. Die Ansicht 34 kann von der Kuppel 10 gebildet werden, wenn sie selbst entweder teilweise oder vollständig röntgenstrahlenundurchlässig ist, oder die Kuppel kann auf sie aufgebrachte röntgenstrahlenundurchlässige Markierungen aufweisen. Beispielsweise kann die röntgenstrahlenundurchlässige Ansicht 34 an der Kuppel 10 kreisförmig (wie beispielsweise eine "Ringröhre" oder ein Ring) sein, um eine Lokalisation einer Zielcalyx 902 in ähnlicher Weise zu dem Bullaugen-Verfahren zu fördern. Die Ansicht kann alternativ oder zusätzlich in einer Diamantform, in der Form eines Fadenkreuzes, in der Form eines senkrechten Fadenkreuzes oder jeglicher Kombination vorliegen, so dass eine Vorrichtungsausrichtung gefördert wird. Eine Führungswelle 12 erstreckt sich durch die Kuppel 10 und den Einstellstab 8. Wird die Vorrichtung 2 zum Führen einer Nadel genau ausgerichtet, wie nachfolgend ausführlicher beschreiben, dann wird diese Führungswelle 12 mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet und ermöglicht dem Arzt eine Eintrittsnadel 18 durch die Führungswelle 12 einzubringen, die, wie nachfolgend ausführlicher beschreiben, einen geraden Pfad in einen Patienten bereitstellt. Die Führungswelle 12 kann relativ länger sein als die eine gezeigte und/oder kann eine Erweiterung aufweisen. Gewöhnlich werden transparente Bestandteile der Vorrichtung 2 zum Führen einer Nadel aus einem Kunststoff durch ein Spritzgussverfahren hergestellt. Der Einstellstab 8 kann jedoch röntgenstrahlenundurchlässig sein, wobei er in diesem Fall aus einem Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahl, konstruiert sein kann. Die Ansicht wird, wenn sie röntgenstrahlenundurchlässig ist, ebenfalls aus einem röntgenstrahlenundurchlässigen Material, wie beispielsweise einem Metall oder einer metallischen Beschichtung hergestellt.
  • Das Drehkreuz 6 rotiert 360 Grad um dessen Achse, was am besten in 4 und 5 gezeigt ist. Beispielsweise wird in 4 gezeigt, dass das Drehkreuz 6, wie durch den Pfeil A angezeigt, von dem Griff 14 um 180 Grad gedreht ist. Zusätzlich zum Drehen in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch Pfeile A und D sowohl in 4 als auch 5 gezeigt, kann das Drehkreuz 6 in einer Richtung im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil E gezeigt, zwischen einem Umriss des Einstellstabs 8a und der Basis 4 gedreht werden. Zusätzlich wird der Einstellarm 8 selbst um seine eigene Achse gedreht, wie durch die Pfeile B und C gezeigt wird. Der Einstellarm 8 kann sowohl in Richtung des Uhrzeigersinns als auch entgegen dem Uhrzeigersinn um seine eigene Achse (Pfeile B und C) gedreht werden. In dieser Ausführungsform kann ein Arzt zwei Hände verwenden. Eine Hand hält die Vorrichtung 2 an dem Griff 14, während beispielsweise die andere Hand den Ausrichtungsstab 8 entlang Schwenkbereichs- bzw. Bewegungsrichtungen A, B, C, D und/oder E einstellt.
  • Beim Betrieb liegt die Vorrichtung 2 gewöhnlich in der Ebene 30 einer Patientenhaut, die in hoch schematischer Weise in 6A und 7 gezeigt ist. Eine gezeichnete Ebene durch den Ring 24 verläuft parallel zu der Ebene der Haut 30. Außerdem berührt gewöhnlich die Basis 4 eine Patientenhaut oder ist zu der Haut gerade benachbart. Es ist keine Nadel erforderlich, um die Vorrichtung an einer Patientenhaut (obwohl in dieser Ausführungsform oder irgendeiner Ausführungsform eine verwendet werden könnte) zu halten. Die Vorrichtung 2 ist mit einer einzelnen Hand betriebsbereit, insbesondere, wenn der Einstellstab 8 um kurze Abstände bewegt wird, um mit der Basis 4 und dem Griff 14 ausgerichtet zu werden. Der Arzt drückt, während er den Griff 14 hält, gewöhnlich die Vorrichtung 2 auf die Oberfläche der Patientenhaut, und steuert mit seinem Daumen den Einstellstab 8. Drücken der Spitze eines Drehknopfes 78 wird den Ausrichtungsstab 8 in die Richtung von Pfeil G drehen. Drücken nahe der Basis der Drehknopfes 78 wird den Ausrichtungsstab 8 um das Zentrum des Rings 24 (Pfeil F) drehen. Der Ausrichtungsstab 8 kann bei größeren Bewegungen mit der anderen Hand des Arztes eingestellt werden.
  • In einem Verfahren identifiziert der Arzt die Eintrittsstelle und eine Nadelebene 32 auf dem Patientenrücken, wobei die Unterseite der Basis 4 flach (oder nahezu flach) gegen die Hautschicht gelegt und die röntgenstrahlenundurchlässige Ansicht 34 an der Kuppel 10 mit der Zielcalyx 902 unter Verwendung einer Röntgenstrahl emittierenden Vorrichtung und einem Röntgenapparat ausgerichtet wird. In diesem Fall befindet sich die Nadelebene 32 entlang der Längs-Achse der Zielcalyx 902. Gewöhnlich wählt ein Arzt diese Achse zur einfachen visuellen Bezugnahme auf dem Röntgenbildschirm, wobei jedoch jede Achse durch eine Calyx gewählt werden kann, um eine Nadelebene zu definieren. Eine Drehung (Pfeil F) des Drehkreuzes 2 und des Ausrichtungsstabs 8 um das Zentrum des Rings 24 richtet die Nadelebene 32 aus, durch welche die Eintrittsnadel 18 hindurchgeht. Eine Drehung (Pfeil G) des Ausrichtungsstabs 8 um dessen eigne Achse steuert die Trajektorie der Führungswelle 12 und der Eintrittsnadel 18, die durch die Führungswelle 12 und in einen Patienten eingebracht wird. Diese Trajektorie tritt in der Nadelebene 32 auf. Kurz, der Arzt überprüft die vorgesehene Eintritts-Trajektorie oder Ebenenausrichtung und stellt die Vorrichtung 2 ein, indem der Winkel des Röntgen-Kopfes und des Röntgenapparats zu dem Winkel der wahlweise röntgenstrahlenundurchlässigen Führungswelle 12, der röntgenstrahlenundurchlässigen Ansicht 34 auf der Kuppel 10 und der Zielcalyx 902 angepasst wird. Sobald die genaue Ausrichtung auf dem Röntgenanzeigebildschirm bestätigt wird, kann der Arzt den Ausrichtungsstab 8 in der Position sperren. Beispielsweise kann eine Schraube den Einstellstab 8 an Ort und Stelle sperren. Die Eintrittsnadel 18 wird in der Führungswelle 12 positioniert und in Richtung der Zielcalyx 902 vorgeschoben. Der Arzt kann den Röntgenapparat verwenden, um das Vorschieben der Eintrittsnadel 18 in die Zielcalyx 902 zu bestätigen.
  • Ist die Vorrichtung 2 genau ausgerichtet, dann wird sie auf eine Position eingestellt, so dass die Eintrittsnadel einer bestimmten Trajektorie α in der Ebene 32 folgt, was zu der Zielcalyx 902 der Niere 900 führt. Ein ungenau ausgerichteter Aufbau der Vorrichtung 2 ist mit der Eintrittsnadel-Trajektorie entlang einer Trajektorie β in der gleichen Ebene 32, wie der genauen Trajektorie α, gezeigt. Die ungenaue Trajektorie β, obwohl in der gleichen Ebene wie die genaue Trajektorie α, ist nicht mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet. Diese ungenaue Ausrichtung kann durch Drehung des Einstellstabs 8 im Uhrzeigersinn (Schwenkbereich G) korrigiert werden, um die genaue Trajektorie α zu erhalten.
  • Diese genau und ungenau ausgerichteten Zustände sind als Bildschirmanzeigen ausführlicher, beispielsweise einer Bildschirmanzeige 800 eines Röntgenapparats in 6B beziehungsweise 6C, gezeigt. In 6B erscheint die Abbildung 34i der Abbildungsansicht 34 obenauf der Zielcalyx 902 in der Bildschirmanzeige 800 des Röntgenapparats. Die Abbildung 12i der Führungswelle 12 befindet sich nicht in Ausrichtung mit der Nadelebene 32. Die Führungswelle wird in Richtung F bewegt, während Drehkreuz 2 in Richtung F bewegt wird. Eine Drehung in Richtung F bringt die Abbildung 12i der Führungswelle 12 in Ausrichtung mit der Nadelebene 32 (6C). Obwohl sich die Führungswelle 12 an diesen Punkt in der Nadelebene 32 befindet, ist die Führungswelle 12 entlang der ungenauen Trajektorie β ausgerichtet. Tatsächlich ist die Führungswelle 12 in einer von zahlreichen unkorrekten Orientierungen nicht mit dem Zentrum der Ansicht 34 ausgerichtet, so dass die Abbildung 12i der Führungswelle 12 außerhalb der Abbildung 34i der Ansicht 34 erscheint, die nicht mit dem Zentrum der Zielcalyx 902 ausgerichtet ist. Außerdem erscheint die Abbildung 34i der Ansicht 34 nicht kreisförmig (bspw. elliptisch), da die Ansicht 34 nicht vollständig senkecht zu der genauen Trajektorie-Achse α steht, und folglich erscheint die Führungswelle 12 (um welche die Ansicht 34 angeordnet ist) ebenfalls nicht kreisförmig und ist nicht mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet. Erscheint diese ungenau ausgerichtete Abbildung, dann wird die Vorrichtung 2 durch Bewegen des Einstellstabs 8 in Richtung G weiter ausgerichtet bis die Abbildung der Bildschirmanzeige wie die eine in 6D gezeigte aussieht. In 6D erscheint die entlang einer genau ausgerichteten Trajektorie α ausgerichtete Eintrittsnadel 18 (zumindest teilweise in der Führungswelle 12 lokalisiert) als eine Nadelspitze 36 in der Bildschirmanzeige 800. Wenn in einer vergrößerten Abbildung gezeigt, dann kann die Nadelspitze 36 kreisförmig erscheinen. Diese Spitze 36 wird durch eine kreisförmige Abbildung 12i der Führungswelle 12 und einer kreisförmigen Abbildung 34i der Ansicht 34 oberhalb der Zielcalyx 902 umgeben. Die Abbildung 34i der Ansicht 34 und die Abbildung 12i der Führungswelle 12 erscheinen kreisförmig mit der Spitze 36 in deren Zentrum, wenn der Röntgen-Kopf und der Röntgenapparat entlang der gleichen Achse α wie die Eintrittsnadel 18 (und die Führungswelle 12) gehalten werden, und wenn die Ansicht 34 der Kuppel 10 sich in einer Ebene befindet, die senkrecht zu der Achse α steht. Folglich ist die Führungswelle 12 (um welche die Ansicht 34 angeordnet ist und durch welche die Eintrittsnadel eingebracht wird) mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet. Diese einfache Ausrichtung einer ungenau ausgerichteten Vorrichtung kann Verfahrenszeit sparen und die Genauigkeit beim Zielen auf die Zielcalyx erhöhen.
  • Hinsichtlich 7 wird nun ein zweites Beispiel einer genauen δ und einer ungenauen ε Vorrichtungsausrichtung gezeigt. Diese Trajektorien δ, ε werden jedoch mit dem Einstellstab 8 in einer unterschiedlichen Position als in 6D erreicht. Die Ebene 33, in die die Nadeltrajektorien δ, ε in 7 fallen, wird um die Ebene 32, in die die Nadeltrajektorien α, β fallen, um den gleichen Betrag den der Einstellstab 8 von dessen Position in 6A zu dessen Position in 7 gedreht wurde, gedreht. Eine Einstellung der Nadeltrajektorien δ, ε und der Nadelebene 33 wird durch Bewegen des Einstellstabs 8 entlang von Bewegungsrichtungen I und J, wie für die Bewegungsrichtungen F beziehungsweise G in 6A vorstehend beschrieben, erreicht. Während des Einstellens einer ungenau ausgerichteten Vorrichtung zu einer genau ausgerichteten Vorrichtung ändert sich eine Bildschirmanzeige und erscheint einer solchen, in 6B, 6C und 6D gezeigten, ähnlich.
  • Außerdem wird die Vorrichtung 2 an einem Gestell 26 angebracht, wobei verschiedene Einstellungen γ1, γ2, γ3, γ4, γ5 und γ6 möglich sind. Das Gestell 26 wird an einer befestigten bzw. festen Oberfläche 28, wie beispielsweise einem Operationstisch angebracht. Diese Anbringung kann zum Stabilisieren der Vorrichtung 2 vorteilhaft sein, da in einigen Fällen die Oberfläche der Haut bewegt werden kann. Der Arzt kann ebenfalls dessen Hände von der Vorrichtung 2 entfernen ohne eine wünschenswerte Nadeltrajektorie zu stören. Das Gestell 26 könnte so befestigt sein, dass die Vorrichtung 2 auf der Oberfläche der Haut oder geringfügig nahe darüber gelagert ist.
  • In 8 wird nun eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 48 dargestellt. Die Vorrichtung 48 weist eine Basis 50 auf. Die Basis 50 weist an jedem Ende eine Öffnung auf. Eine Öffnung umfasst einen Führungsbestandteil 52 und die andere Öffnung beinhaltet einen Basisbestandteil 54. Jeweils der Führungsbestandteil 52 und der Basisbestandteil 54 weist eine Vertiefung (60 beziehungsweise 74) auf, die jeden Aufbau in der Basis in der Art und Weise hält, der für das Drehkreuz der Vorrichtung in 17 beschrieben wurde. Alternativ kann jeder Bestandteil 52, 54 in der Basis 50 durch eine Reibungspassung gehalten, kann mit der Basis 50 verbunden, und/oder kann das gleiche Materialstück wie die Basis 50 sein.
  • Der Führungsbestandteil 52 beinhaltet eine Muffe 58. Ein Ball 56 passt in die Muffe 58 und eine Führungswelle 64 erstreckt sich von dem Ball 56. Eine röntgenstrahlenundurchlässige Ansicht 62 umgibt die Führungswelle 64 auf der Oberseite des Balls 56. Die Führungswelle 64 weist einen Durchgang auf, der sich durch sie und in Ausrichtung mit einem Durchgang durch den Ball erstreckt. Die Eintrittsnadel 18 kann durch diese Durchgänge eingebracht werden. Während sich die Führungswelle 64 an Ort und Stelle befindet, bildet der Ball 56 in der Muffe 58 ein Gelenk in alle Richtungen, wobei die Reichweite einer Bewegung lediglich durch die Führungswelle 64 beschränkt wird, die mit der oberen Kante des Führungsbestandteils 52 und/oder der Muffe 58 in Kontakt kommt. Der Steuerarm 66 ist an einer Verbindung mit der Führungswelle 64 verbunden. An dem anderen Ende des Steuerarms 66 ist eine Erweiterung 68 an einer zweiten Verbindung mit dem Steuerarm 66 verbunden. Die Erweiterung 68 ist an einem Ball 70 angebracht, der in einer Muffe 72 ein Gelenk bildet und ist in dem Basisbestandteil 54 in ähnlicher Weise beinhaltet, wie der Ball 56 und die Muffe 58 in dem Führungsbestandteil 52 lokalisiert sind. Bewegt ein Arzt die Erweiterung 68 beispielsweise, dann wird die Bewegung an der Führungswelle 63 wiederholt, was schließlich ebenfalls den Drehwinkel der Erweiterung 68 verdoppelt. Der Arzt stellt die Ebene, in der die Eintrittsnadel 18 bewegt wird und die Trajektorie ein, entlang welcher die Eintrittsnadel 18 mit einer Einzelbewegung der Erweiterung 68 (d.h. eine Steuerung ist nicht, wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform von 17, in zwei Vorgänge getrennt) bewegt wird. Eine Sperre 80 kann verwendet werden, um den Ball 70 und die Erweiterung 68 an einer Bewegung zu hindern, um die Führungswelle 64 in deren vorgesehenen Trajektorie zu sperren. Die Sperre 80 kann beispielsweise eine Schraube sein.
  • In 9 wird nun die Vorrichtung 48 auf oder in nächster Nähe zu einer durch eine Ebene 76 dargestellte Patientenhaut angeordnet. Somit liegt die Vorrichtung 48 flach (oder nahezu flach) gegen die Patientenhaut. Die Vorrichtung 48 kann einen Griff 82 umfassen oder kann, wie vorstehend beschrieben, an einem Gestell angebracht sein. Der Arzt manipuliert die Erweiterung 68 (oder ähnliche Strukturen, wie beispielsweise einen "Steuerknüppel"), wobei die Bewegung durch den Steuerarm 66 zu der Führungswelle 64 und dem Ball 56 übersetzt wird. Wird der Durchgang durch die Führungswelle 64 und den Ball 56 genau positioniert, dann kann die Eintrittsnadel 18 in einem Patienten genau positioniert werden. Wird genau positioniert, dann führt die Vorrichtung 48 eine Eintrittsnadel 18 entlang einer genauen Trajektorie σ, um die Zielcalyx 902 zu erreichen. Besteht keine genaue Positionierung, dann wird die Vorrichtung 48 eine Eintrittsnadel 18 entlang einer ungenauen Trajektorie τ führen, wobei die Eintrittsnadel 18 nicht den Zielbereich erreichen wird. Die Vorrichtung 48 weist eine Ansicht 62 auf, die koaxial mit der Führungswelle 64 lokalisiert und um die Führungswelle 64 angeordnet ist. Der Arzt stellt die Vorrichtung zum Führen einer Nadel unter Verwendung eines Röntgenanzeigebildschirms in einer Weise ein, die zu der für 6B, 6C und 6D vorstehend beschriebenen ähnlich ist, wobei die in 6A und 9 gezeigten genauen Trajektorien α, σ einander entsprechen und die in 6A und 9 gezeigten ungenauen Trajektorien β, τ einander entsprechen. Mit dieser Ausführungsform kann ebenfalls die Genauigkeit, mit der die Eintrittsnadel angeordnet wird, erhöht und kann, indem eine schnellere Anordnung und ein Zugang zu der Zielcalyx ermöglicht wird, die Verfahrenszeit verringert werden.
  • In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform und in 10 und 11 ist eine Kuppel 102 in einer Basis 100 angeordnet oder angebracht. Eine röntgenstrahlenundurchlässige Ansicht 104 wird an der Kuppel 102 angebracht oder liegt mit der Kuppel 102 einstückig vor. Beim Betrieb bringt der Arzt eine Führungsnadel 106 unter Führung eines Röntgenapparats in die Kuppel 102 ein. Die Führungsnadel 106 ist hohl und umfasst einen Führungsnadelstopp 108, der in Verbindung mit der Form der Kuppel 102 die Führungsnadel 106 daran hindert in die Patientenhautoberfläche einzudringen bevor die Vorrichtung ausgerichtet ist. Der Arzt überprüft die vorgesehene Eintritts-Trajektorie und/oder Ausrichtung der Führungswelle 106 für die Eintrittsnadel, indem der Winkel des Röntgen-Kopfes und des Röntgenapparats zu dem Winkel der wahlweise röntgenstrahlenundurchlässigen Führungsnadel 106, röntgenstrahlenundurchlässigen Ansicht 104 und der Zielcalyx ungefähr angepasst und die Röntgenanzeige, wie vorstehend beschrieben, betrachtet wird. Eine Eintrittsnadel kann durch die genau ausgerichtete Führungsnadel 106 eingebracht werden.
  • In einer anderen Ausführungsform und in 12, 13 und 14 umfasst eine Vorrichtung zum Führen einer Nadel 132 ein Drehkreuz 122, das in einem Ring 130 einer Basis 120 gedreht wird. Das Drehkreuz 122 umfasst die Führungswellen 124, 126, 128 (nicht alle Führungswellen sind markiert). Röntgenstrahlenundurchlässiges Material kann mit den Wänden ausgerichtet sein, die die Führungswellen 124, 126, 128 definieren, so dass das Material einen Ring bildet, und/oder zumindest ein Bereich der Wände der Führungswellen 124, 126, 128 aus einem röntgenstrahlenundurchlässigen Material konstruiert sein kann. Ein Arzt kann das Drehkreuz 122 durch Ergreifen der die Führungswellen 124, 126, 128 umfassenden Vorsprünge drehen und das Drehkreuz 122 (Pfeil K) in entweder eine Richtung im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen. Jede Führungswelle 124, 126, 128 erstreckt sich durch das Drehkreuz 122 und ist mit einem unterschiedlichen Winkel relativ zu der Basis 120 angeordnet. Die zwei Führungswellen 124, 126, die benachbart zueinander liegen, weisen beispielsweise unterschiedliche Winkel relativ zu der Basis (φ, χ jeweils wie in 14 gezeigt) auf. Somit kann Drehen des Drehkreuzes 122 die Ebene ändern, in der eine Eintrittsnadel bewegt wird, wobei jedoch die Nadeltrajektorie durch den Winkel der bestimmten Führungswelle bestimmt ist. Im Betrieb passt der Arzt den Winkel des Röntgen-Kopfes und des Röntgenapparats im Wesentlichen an den Winkel der verwendeten Führungswelle an, so dass, wenn die Vorrichtung genau ausgerichtet ist, eine Bildschirmanzeige die in einer kreisförmigen Abbildung des röntgenstrahlenundurchlässigen Materials umschriebene Calyx zeigt.
  • In den 3133 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform eine Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256, mit der die Bewegungsrichtungen P und R ausgeführt werden können. Ein Griff 258 ist durch einen Verbinder 288 mit einem Einstellstab 264 verbunden. In dem Einstellstab 264 ist eine, wahlweise mit einem Getriebe versehene, Rolle 272 mit einer Achse bzw. Axial 268 verbunden, die sich durch die Rolle 272 erstreckt, so dass die Rolle 272 um die Achse 268 gedreht werden kann. Eine Steuerwelle 290 verläuft durch den Griff 258 und die Achse 268, und eine Steuermutter 292 ist auf die Steuerwelle 290 geschraubt, so dass die Steuermutter 292 gegen den Griff 258 angezogen werden kann, um die Steuerwelle 290 in einer bestimmten Position zu halten. Eine Basis 262 verläuft entlang der Unterseite der Vorrichtung 256 und öffnet sich an einem Ende, abgewandt von dem Griff 258, in einen Ring 286. Der Ring 286 kann Stangen röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 282a, 282b, 296a, 296b aufweisen, die an oder in ihm angeordnet sind. Die Abschnitte röntgenstrahlenundurchlässigen Materials können so gelegen sein, dass das Material 282a, 282b, 296a, 296b Fadenkreuze (beispielsweise sind sie senkrecht) bildet und können in der gleichen horizontalen Ebene wie eine durch das Zentrum des Einstellstabes 264 sich erstreckende Achse, ausgerichtet sein. Alternativ kann das röntgenstrahlenundurchlässige Material in dem Kern des Einstellstabs 264 lokalisiert sein. Der Einfachheit einer Beschreibung wegen, werden die Abschnitte (oder Stangen) röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 282a, 282b, die mit der Achse des Einstellstabs 264 ausgerichtet sind als ein erstes Band röntgenstrahlenundurchlässigen Material bezeichnet und die Abschnitte (oder Stangen) röntgenstrahlenundurchlässige Materials 296a, 296b, die senkrecht zu dem ersten Band stehen, werden als ein zweites Band röntgenstrahlenundurchlässige Materials bezeichnet werden. Eine röntgenstrahlenundurchlässige Markierungsform 275 ist an dem Ring 286 lokalisiert und unterstützt einen Arzt durch Bereitstellen eines Bezugpunkts beim Orientieren der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256 mit dem Patientenkörper unter Führung des Röntgenapparats.
  • Innerhalb des Rings 286 ist eine wahlweise mit einem Getriebe verbundene zweite Rolle 274 mit einer zweiten Axial bzw. Achse 270 verbunden, die sich durch die Rolle 274 erstreckt, so dass die Rolle 274 um die Achse 270 gedreht werden kann. Die zweite Achse 270 wird um die durch das zweite Band röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 296a, 296b gebildete Achse gedreht und um die durch die sich durch den Einstellstab 264 und das erste Band röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 282a, 282b erstreckende Achse. Eine wahlweise röntgenstrahlenundurchlässige Führungswelle 284 verläuft durch die zweite Achse 270, wobei die Führungswelle 284 einen durch sie sich erstreckenden Durchgang definiert. Die Führungswelle 284 steht senkrecht zu der Achse durch die zweite Achse 270 (die Achse, die mit dem zweiten Band röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 296a, 296b ausgerichtet ist). Eine Eintrittsnadel 254 kann durch die Führungswelle 284, aus der Öffnung in der Basis 262, die durch den Ring 286 erzeugt wurde, in eine Patientenhaut 260 und in eine Zielcalyx 902 in der Patientenniere 900 eingebracht werden. Ein in dem Ausrichtungsstab 264 lokalisierter Riemen bzw. Band 266 verbindet die erste Rolle 272 und die zweite Rolle 274. Dieses Band 266 überträgt eine winkelförmige Bewegung um die Achsen 268, 270, so dass die Bewegung an einem Axial zu dem anderen Axial übertragen wird. Diese Bewegung ist als Bewegungsrichtung P angezeigt. Die Steuerwelle 290 kann verwendet werden, um die Axiale 268, 270, Rollen 272, 274 und das Band 266 zu bewegen, so dass die Führungswelle 284 bewegt wird. Die Bewegung der Steuerwelle 290 kann an der Führungswelle 284 in einem 1:1 Verhältnis wiederholt werden, oder die Bewegung kann übertragen werden, so dass eine kleine Bewegung an der Steuerwelle 290 eine große Bewegung an der Führungswelle 284 erzeugt, oder die Bewegung kann übertragen werden, so dass eine große Bewegung an der Steuerwelle 290 eine kleine Bewegung an der Führungswelle 284 erzeugt. Die Steuermutter 292 kann befestigt werden, wenn der Arzt eine erwünschte Position der Führungswelle 284 entlang der Bewegungsrichtung P ausgewählt hat. Andere Bestandteile können verwendet werden, um eine winkelförmige Bewegungsenergie von einer Steuerwelle zu einer Führungswelle zu übertragen. Beispielsweise kann eine Rolle eine Vertiefung oder Zähne umfassen, so dass das Band in der Vertiefung verlaufen kann oder dass Vertiefungen oder Zähne an dem Band mit den Zähnen an der Rolle eingreifen können. Alternativ können eine Reihe von Getrieben verwendet werden, um eine Bewegung, ohne ein Band, entlang der Vorrichtung zu übertragen. Getriebe können ebenfalls mit dem Band- und Rollen-System verwendet werden, so dass ein größeres oder kleineres Bewegungsverhältnis als 1:1 an der Steuerwelle und der Führungswelle erzeugt wird, wodurch feinere Bewegungsabstufungen an der Führungswelle ermöglicht werden. Ebenfalls können Verbindungsarme verwendet werden, um eine Bewegung zwischen der Steuerwelle und der Führungswelle zu verbinden und zu übertragen.
  • Die Vorrichtung 256 umfasst Bestandteile, die um eine Achse beweglich sind, die senkrecht zu der Achse steht, um welche eine Bewegung P erzeugt wird. Der Griff 258 ist durch den Verbinder 288 mit dem Einstellstab 264 verbunden, so dass, wenn der Griff 258 bewegt wird, er in einem Bogen bewegt wird, dessen Zentrum mit der Achse des Einstellstabs 264 ausgerichtet ist. Somit dreht ein Bewegen des Griffs 258 wiederum den Einstellstab 264. Bewegen des Griffs 258 und des Einstellstabs 264 bewegt die Führungswelle in Richtung R, wobei ebenfalls die Steuerwelle in die Richtung R bewegt wird. Die Übertragungselemente, die die Achsen 268, 270, die Rollen 272, 274 und das Band 266 umfassen, sind in dem Einstellstab 264 aufgenommen und rotieren mit dem Einstellstab 264 entlang dessen Achse. Diese Bewegungsrichtung R steht senkrecht zu der Bewegungsrichtung P. Eine Sperre 276 weist eine Schraube 278 auf, die an dem Einstellstab 264 angezogen wird, und welche in eine Vertiefung 280 passt, um den Einstellstab 264 an einer Bewegung zu hindern und somit eine Bewegung der Führungswelle 284 zu verhindern.
  • Die Bewegungsrichtungen P und R werden gewöhnlich in den Zeichnungen als ein Pfeil mit zwei Köpfen bzw. Enden angezeigt, da gewöhnlich eine Bewegung in einer "positiven" oder "negativen" Richtung ablaufen kann. Beispielsweise kann die Bewegungsrichtung P eine positive und negative Richtung aufweisen. Somit besteht in Bezug zur Bewegungsrichtung P eine positive Bewegung in der von der negativen Bewegung entgegengesetzten Richtung, die jedoch entlang der gleichen Linie oder dem gleichen Rotationsbogen (Richtung P), wie die negative Bewegung, abläuft. In einigen Fällen, wie durchweg in der Beschreibung be schrieben, ist es jedoch ebenfalls möglich, dass während "positive" oder "negative" Bewegung in eine gegebene Richtung (wie beispielsweise +P, –P oder +R, –R) in den Figuren angezeigt wird, lediglich eine Bewegung in die positive oder die negative Richtung geeignet sein kann. Die Erklärung gilt für die anderen Bewegungsrichtungen, die in den anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen (beispielsweise A; B; C; D; E; F; G; H; I; J; K; L; Q; S und T können positive oder negative Bewegungsrichtungen aufweisen) beschrieben sind. Die Begriffe "positiv" und "negativ" sind willkürlich und sollen lediglich dazu dienen das Konzept entgegengesetzter Bewegungsrichtungen zu vermitteln.
  • In einer Variation dieser Ausführungsform, ist eine Vorrichtung 298 einer in 46 und 47 gezeigten Ausführungsform, die im Wesentlichen die gleichen Bestandteile wie die Ausführungsform von 3133 aufweist und in einer ähnlichen Weise sowohl in die P als auch die R Richtungen bewegt wird. Die Vorrichtung 298 weist jedoch die Bewegungsrichtung R auf, die in einer geringfügig unterschiedlichen Weise gesteuert wird. Die in einem Steuerwellengehäuse 300 untergebrachte Steuerwelle 290 kann vielmehr als der Griff 258, der mit dem Einstellstab 264 gedreht wird, ebenfalls in der Richtung R bewegt werden, um die Drehung des Einstellstabs 264 in der Richtung R zu steuern, wobei Bewegung in der Richtung R zu der Führungswelle 284 übertragen wird. Es können entweder eines oder beides der Steuerwelle 264 und dem Steuerwellengehäuse 300 in die Richtung R bewegt werden. Es wird die gleiche Bewegung des Einstellstabs 264 in Richtung R erzeugt, wie die, die mit dem Griff 258 in der in 3133 gezeigten Ausführungsform erzeugt würde. Diese Bewegung der Steuerwelle 290 in sowohl die R als auch die P Richtungen bewegt die Führungswelle 284 gleichzeitig in die gleichen Richtungen (R und P). Es wird lediglich ein Steuerhebel benötigt, um eine Bewegung der Führungswelle 284 in beide Richtungen (R und P) zu steuern. In dieser alternativen Ausführungsform wird eine Bewegung der Führungswelle 284 in die Richtung P ähnlich zu der Ausführungsform in 3133 gesteuert. Die in 3133 und 4647 gezeigten Ausführungsformen können entweder einen scharfen Gegenstand (nicht gezeigt) aufweisen, der in eine Patientenhaut eindringt, um ein Halten der Vorrichtung entlang der Patientenhaut zu fördern, oder es kann ein derartiger scharfer Gegenstand fehlen, wobei die Vorrichtung durch den Arzt und/oder eine Anbringung an Ort und Stelle gehalten wird, die die Vorrichtung in Verbindung mit einem in einer Position befestigten Gegenstand, wie beispielsweise einem Operationstisch, stabilisiert.
  • In den 3441B wird nun der Betrieb der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256 von 3133, wie ein Arzt ein Verfahren an einem Patienten 1000 mit der Vorrichtung 256 ausführen würde, schrittweise beschrieben. Die 3441B sind derart orientiert, dass der Patient 1000 auf der rechten Patientenseite liegt und dem Arzt gegenüberliegt, so dass die linke Niere 900 des Patienten 1000 über der rechten Niere (nicht gezeigt) des Patienten positioniert ist. Der Patient würde von dem Arzt wegsehen, wobei die rechte Niere über der linken Niere positioniert ist, wenn die rechte Niere angesteuert werden soll. In einigen Fällen wird eine Niere ebenfalls angesteuert, wobei der Patient auf dessen/deren Magen liegt. Dieses Verfahren wird für einen rechtshändigen Arzt beschrieben, so dass der Arzt die Vorrichtung 256 in dessen/deren linken Hand hält und wobei eine Eintrittsnadel (nicht gezeigt) mit dessen/deren rechter Hand durch die Führungswelle 284 eingebracht wird. Es ist einfach sich ein Verfahren für einen linkshändigen Arzt vorzustellen, der die Vorrichtung in der rechten Hand hält und die Eintrittsnadel in der linken Hand.
  • In 34 ist eine Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256 über einem auf der linken Seite befindlichen Patienten 1000 angeordnet, wobei der Patient 1000 dem Arzt gegenüberliegt. Die gesamte Vorrichtung 256 ist, wie durch einen freien Bereich 302 bezeichnet, nicht gezeigt. Eine Energiequelle, wie beispielsweise ein Röntgen-Kopf 904 einer Röntgenstahl emittierenden Vorrichtung, projiziert Energie. Der Röntgen-Kopf 904 wird in zwei unterschiedlichen Positionen 904a und 904b gezeigt. Der Arzt identifiziert eine Eintrittsstelle basierend auf der Anatomie des Patienten (bspw. der Bereich nahe der zwölften Rippe stellt eine geeignete Eintrittsstelle dar) und positioniert die Vorrichtung 256. Die Vorrichtung 256 befindet sich horizontal und parallel zu der Länge eines Operationstischs 906 in der X-Achsenrichtung und berührt entweder den Patienten 1000 oder befindet nahe zu ihm. Der Arzt 1001 bestimmt zuerst die vorgesehene Nadeltrajektorie durch eine erste Ebene 304, indem der Röntgen-Kopf 904 in eine erste Position 904a (Richtung S) in einer Y-Z Ebene gedreht wird. Eine Ansicht in der gleichen Situation aus der Perspektive der Füße des Patienten wird in 35 gezeigt. Die zwei Positionen 904a, 904b des Röntgen-Kopfs 904 befinden sich entlang der ersten Ebene 304 und scheinen sich zu überlappen, obwohl in dieser Ansicht sich der in einer zweiten Position 904b befindliche Röntgen-Kopf 904 hinter dem sich in der ersten Position 904a befindlichen Röntgen-Kopf 904 befindet. Wie in 36 gezeigt, bilden die röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen des ersten Bands 282a, 282b auf einem Anzeigebildschirm die Abbildungen 282ai, 282bi, wenn der Röntgenapparat in Betrieb ist. Die Orientierung der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256 (gezeigt in einer hoch schematischen Weise) ist relativ zu der Bildschirmanzeige gezeigt. Da der in der ersten Position 904a positionierte Röntgen-Kopf 904 in Richtung S gedreht wird, werden die Abbildungen 282ai, 282bi der röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen 282a, 282b des ersten Bands in die Röntgenapparatanzeige (gezeigt als Mehrfachstangenabbildungen 282ai, 282bi) bewegt. Die Drehung des Röntgen-Kopfs 904 (Richtung S) wird fortgesetzt, bis mindestens eine der Abbildungen 282ai, 282bi der Stangen 282a, 282b des ersten Bands mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet ist, was beispielsweise als die verdunkelten Abbildungsstangen 282ai, 282bi gezeigt ist. Die Abbildungen 296ai, 296bi der Stangen 296a, 296b des zweiten Bands befinden sich in einer willkürlichen Position. Sind die Abbildungen 282ai, 282bi der Stangen 282a, 282b des ersten Bands ausgerichtet, dann wird der Röntgen-Kopf 904 an Ort und Stelle gesperrt und kann nicht in die Richtung S gedreht werden. Dieses Verfahren definiert die erste Ebene 304.
  • Als nächstes wird der Winkel der Führungswelle 284 eingestellt, so dass er sich in der ersten Ebene befindet. Der Winkel der Führungswelle 284 wird durch Drehen des Griffs 258 (Richtung R) in der ersten Ebene 304 (Richtung R) eingestellt. Eine Markierung (nicht gezeigt) an dem Ende des Einstellstabs 264 kann mit auf der Sperre 276 bereitgestellten Winkelmarkierungen (nicht gezeigt) ausgerichtet werden, so dass die Markierung bewegt wird sobald der Griff 258 gedreht (Richtung R) und mit den Winkelmarkierungen auf der Sperre 276 ausgerichtet wird. Wenn der Winkel, der durch die Ausrichtung der Markierung angezeigt wird, und die Winkelmarkierung zu dem Winkel des Röntgen-Kopfs 904 passt, dann wird die Führungswelle 284 als mit der ersten Ebene 304 (beispielsweise wie in 35, wobei die Führungswelle 284 in die Richtung R bewegt werden könnte, um in Ausrichtung mit der ersten Ebene 304 zu gelangen) ausgerichtet angesehen. An diesem Punkt zieht der Arzt die Schraube 278 an, um die Führungswelle 284 in der Position in der ersten Ebene 304 zu sperren.
  • Der Winkel der Führungswelle 284 kann ebenfalls in der ersten Ebene 304 unter Verwendung der Abbildung der Führungswelle 284i und der röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen 282ai, 282bi ausgerichtet werden, wie in 37A37D gezeigt ist. 37A37D zeigen eine Abbildung 284i der Führungswelle 284, die nicht symmetrisch um die Achse der Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands liegt. Dieser Abbildungstyp zeigt, dass sich die Führungswelle 284 nicht in der ersten Ebene 304 befindet. Um die Führungswelle 284 auszurichten, wird sie in die Richtung R, beispielsweise mit dem Griff 258, gedreht. Die Drehung der Führungswelle 284 (d.h. Drehung des Griffs 258) wird angehalten, wenn die Abbildung 284i der Führungswelle 284 symmetrisch um die Achse liegt, die durch die Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands, wie in 37A und 37C gezeigt, gebildet wird. In 37A ist die Abbildung 284i der Führungswelle 284 symmetrisch um die durch die Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands gebildete Achse, während in 37C die Abbildung 284i der Führungswelle 284 symmetrisch um sowohl die durch die Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands gebildete Achse als auch die durch die Abbildung 296ai, 296bi des zweiten Bands gebildete Achse liegt. Sobald die Abbildung 284i der Führungswelle 284 entlang der durch die Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands gebildeten Achse ausgerichtet ist, wird die Schraube 278 angezogen, um die Führungswelle 284 in der Position in der ersten Ebene 304 zu sperren. Das Ergebnis in 37C (genaue Ausrichtung sowohl in der ersten Ebene 304 als auch einer zweiten Ebene 306) kann in einigen Fällen ohne zusätzliche Ausrichtungsschritte erfolgen, wobei jedoch, wenn, wie beispielsweise in 37A gezeigt, eine weniger genaue Ausrichtung in beiden Ebenen 304, 306 erfolgt, dann können weitere Ausrichtungsschritte verwendet werden.
  • Sobald die Führungswelle 284 entlang der durch die Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands gebildeten Achse ausgerichtet ist, kann die zweite Ebene bestimmt werden. Während der Röntgen-Kopf 904 des Röntgenapparats in der ersten Ebene 304 versperrt ist, wird der Röntgen-Kopf 904 in der ersten Ebene 304 (beispielsweise von der ersten Röntgen-Kopfposition 904a zu der zweiten Röntgen-Kopfposition 904, d.h. Richtung T, wie in 34 gezeigt) gedreht. Die Bewegungsrichtung T in der ersten Ebene 304 liegt im Allgemeinen entlang der Länge des Patienten 1000, vom Kopf bis zu zur Zehe und umgekehrt. Wie in 38 in Bezug auf eine hoch schematische Darstellung der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256, des Patienten 1000 und des Arztes gezeigt, bilden die röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen des zweiten Bands 296a, 296 Abbildungen 296ai, 296bi auf einem Anzeigebildschirm, wenn sich der Röntgenapparat im Betrieb befindet. Da der Röntgen-Kopf 904 in Richtung T gedreht wird, werden die Abbildungen 296ai, 296bi der röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen 296a, 296b des zweiten Bands in die Röntgenapparatanzeige (gezeigt als Mehrfachstangenabbildungen 296ai, 296bi) bewegt. Die Drehung des Röntgen-Kopfs 904 (Richtung T) wird fortgesetzt bis zumindest eine der Abbildungen 296ai, 296bi der Stangen 296a, 296b des zweiten Bands mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet ist, was beispielsweise als verdunkelte Abbildungsstangen 296ai, 296bi gezeigt ist. Sind die Abbildungen 296ai, 296bi der Stangen 296a, 296b des zweiten Bands ausgerichtet, dann wird der Röntgen-Kopf 904 an Ort und Stelle versperrt und kann nicht in Richtung T gedreht werden. Dieses Verfahren definiert die zweite Ebene 306. An diesem Punkt stehen die erste Eben 304 und die zweite Ebene 306 senkrecht zueinander.
  • Als nächstes wird der Winkel der Führungswelle 284 eingestellt, so dass sie sich in der zweite Ebene 306 befindet. Der Winkel der Führungswelle 284 wird durch Bewegen der Steuerwelle 290 (Richtung P) in die erste Ebene 304 eingestellt. Winkelmarkierungen (nicht gezeigt) können auf dem Griff 258 und/oder dem Verbinder 288 und/oder dem Steuerwellengehäuse 300 bereitgestellt werden, so dass, wenn die Steuerwelle 290 bewegt wird, (Richtung P) sie mit den Winkelmarkierungen ausgerichtet wird, wodurch der Winkel der Steuerwelle 290 (und der Führungswelle 284) angezeigt wird. Passt der angezeigte Winkel zu dem Winkel des Röntgen-Kopfs 904, dann ist die Führungswelle 284 mit der zweiten Ebene 306 ausgerichtet. An diesem Punkt zieht der Arzt die Steuermutter 292 an, um die Führungswelle 284 in der Position in der zweiten Ebene 306 zu versperren, während die Führungswelle 284 bereits in der Position in der ersten Ebene 304 versperrt vorliegt.
  • Der Winkel der Führungswelle 284 kann ebenfalls in der zweiten Ebene 306 unter Verwendung der Abbildung der Führungswelle 284i und der röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen 296ai, 296bi, wie in 39A39C gezeigt, ausgerichtet werden. In jeder 39A–C ist die Abbildung 284i aufgrund vorhergehender, vorstehend erläuterter Ausrichtungsschritte, bereits symmetrisch um die erste Ebene 304. Die 39A und 39C zeigen eine Abbildung 284i der Führungswelle 284, die um die durch die Abbildung 296ai, 296bi des zweiten Bands gebildeten Achse nicht symmetrisch vorliegt. Diese Abbildungssituation zeigt, dass die Führungswelle 284 in der zweiten Ebene 306 nicht genau ausgerichtet ist. Um die Führungswelle 284 auszurichten, wird sie in der ersten Ebene 304 (Richtung P), beispielsweise mit der Steuerwelle 290, gedreht. Die Drehung der Führungswelle 284 (d.h. Bewegung der Steuerwelle 290) wird angehalten, wenn die Abbildung 284i der Führungswelle 284 um die durch die Abbildung 296ai, 296bi des zweiten Bands gebildeten Achse, wie in 39B gezeigt, symmetrisch vorliegt. In 39B ist nun die Abbildung 284i der Führungswelle 284 um die durch die Abbildung 282ai, 282bi des ersten Bands gebildeten Achse und die durch die Abbildung 296ai, 296bi des zweiten Bands gebildeten Achse symmetrisch. Sobald die Abbildung 284i der Führungswelle 284 entlang der Achse der Abbildung 296ai, 296bi des zweiten Bands ausgerichtet ist, wird die Steuermutter 292 angezogen, um die Führungswelle 284 in der Position in der zweiten Ebene 306 zu verschließen. Es wird eine genaue Eintrittsnadel-Trajektorie zu der Zielcalyx bestimmt. An diesem Punkt kann eine Eintrittsnadel, wie beispielsweise die eine 254 in 31 gezeigte, in die Führungswelle 284 und durch das Gewebe des Patienten 1000 zu der Zielcalyx 902 eingebracht werden. Wenn das Winkelmarkierungsverfahren von Führungswelle 284 verwendet wird (d.h. Erreichen einer genauen Eintrittsnadel-Trajektorie), kann durch Betrachten der positionierten Vorrichtung 256 auf dem Anzeigebildschirm eine genaue Ausrichtung bestätigt werden. Eine genau ausgerichtete Vorrichtung sollte, wie in 39B gezeigt, erscheinen. Wenn sie nicht ausgerichtet ist kann das Verfahren wiederholt werden. Diese Ausführungsform kann ebenfalls die Genauigkeit mit der die Eintrittsnadel angeordnet wird erhöhen und kann durch schnellere und genauere Anordnung und Zugang zu der Zielcalyx die Verfahrenszeit verringern. Die Hände eines Arztes werden aus dem Röntgenfeld herausgehalten und die Tast-Rückkopplung wird beibehalten, während die Eintrittsnadel in den Patienten und die Zielcalyx vorangeschoben wird.
  • Ein alternatives Verfahren zum Ausrichten der Führungswelle 284 in der ersten Ebene 304, in dem eine geringfügig veränderte Version der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256 von 3133 eingesetzt wird, ist in 40A41B gezeigt. In dieser Ausführungsform kann die Vorrichtung zum Führen einer Nadel horizontal zu dem Operationstisch liegen, wobei sie jedoch nicht horizontal sein muss. In dieser Situation, sind zusätzlich zu dem ersten Band röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 282a, 282b in der Vorrichtung zwei weitere Stangen 308a, 310a röntgenstrahlenundurchlässigen Materials, beispielsweise in dem Einstellstab 264, lokalisiert. Diese zusätzlichen Stangen 308a, 310a röntgenstrahlenundurchlässigen Materials sind derart angeordnet, dass sie sich zu dem ersten Band röntgenstrahlenundurchlässigen Materials 282a, 282b parallel befinden. In 40A ist der Röntgen-Kopf 904 entlang der ersten Ebene 304 mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet. Die Führungswelle 284 ist jedoch nicht mit der Zielcalyx 902 genau ausgerichtet. Als Ergebnis erscheinen die Abbildungen 282ai, 308ai, 310ai dieser drei röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen 282a, 308a, 310a, gezeigt in 40B, als drei getrennte Abbildungen. Der Einstellstab 264 wird, beispielsweise mit dem Griff 258, in Richtung R gedreht und, wie in 41B gezeigt, in die genaue Ausrichtung mit der ersten Ebene 304 gebracht. Als Ergebnis werden die Abbildungen 282ai, 308ai, 310ai der drei röntgenstrahlenundurchlässigen Stangen 282a, 308a, 310a, gezeigt in 41B, überlagert und erscheinen als eine Einzelabbildung. In bestimmten anderen Ausführungsformen können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zwei parallel befindliche röntgenstrahlenundurchlässige Stangen (eher als drei) oder mehr als drei parallel befindliche röntgenstrahlenundurchlässige Stangen aufweisen. Erneut wird eine Ausrichtung der Führungswelle 284 angezeigt, wenn die Abbildungen der Stangen überlagert sind.
  • Zwei andere alternative Verfahren zum Ausrichten der Führungswelle 284 in einer Abbildungsebene 305, in denen geringfügig veränderte Versionen der Vorrichtung zum Führen einer Nadel 256 von 3133 eingesetzt werden, sind in 48A50 und 51A51F gezeigt. Diese zwei Ausführungsformen sind vielmehr zur Verwendung mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung gestaltet worden, als zur Verwendung mit einer Röntgenstrahlen emittierende Vorrichtung und einem Röntgenapparat. Werden derartige Vorrichtungen verwendet, dann kann die Vorrichtung unverzüglich mit der Zielcalyx in einer einzelnen Abbildungsebene 305 (d.h. das Verfahren kann ohne den Schritt von senkrechten Ausrichtungsstangen, die in der Basis beinhaltet sind, ausgeführt werden, wie es vorstehend mit den Stangen 282a, 282b, 296a, 296b ausgeführt wurde, um die erste Ebene 304 und die zweite Ebene 306 zu definieren) ausgerichtet werden. In Ausführungsformen, die mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung eingesetzt werden, werden keine röntgenstrahlenundurchlässigen Materialien, wie beispielsweise Metalle, für eine Abbildungsansicht eingesetzt, da Metall eine verzerrte Bildschirmanzeigeabbildung erzeugt. In diesen Ausführungsformen würden anstelle davon ein Material mit einer bestimmten Dichte, wie beispielsweise eine mit Fluid-gefüllte oder mit Gas-gefüllte Struktur, eingesetzt werden. Zusätzlich können, da das durch eine MRI-Vorrichtung oder eine CAT-Scan-Vorrichtung erzeugte Energiefeld für menschliches Gewebe nicht so schädlich ist, wie das durch eine Röntgenstrahlen emittierende Vorrichtung erzeugte Energiefeld, Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel zur Verwendung mit einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung so konstruiert werden, dass sie keine Grifferweiterungen oder eine Fernführungsnadeltauglichkeit aufweisen. Ein Arzt könnte beispielsweise eine Führungswelle direkt handhaben. Der Einfachheit halber werden jedoch die zwei in 48A50 und 51A51F gezeigten alternativen Ausführungsformen als im Wesentlichen die gleichen wie die in 3133 gezeigten dargestellt, ausgenommen für die Anordnung der Abbildungsansicht und deren Materialzusammensetzung. Der Arzt wird ebenfalls vielmehr die Vorrichtung um 90 Grad von dieser Orientierung drehen, als die Vorrichtung in der in 3439A gezeigten Orientierung anzuordnen. Obwohl die Vorrichtung immer noch in Richtungen P und R bewegt wird, wurden die Bewegungsrichtungen P und R zu Q beziehungsweise H umbenannt, da aufgrund der 90 Grad Drehung der Vorrichtung die Bewegungsrichtungen P und R relativ zu diesen in 3439C gezeigten um 90 Grad gedreht wurden. Somit werden die Bewegungsrichtungen Q und H von den Bewegungsrichtungen P und R um 90 Grad gedreht, wobei jedoch die Vorrichtung, wie vorstehend beschrieben, immer noch eine Drehbewegung erzeugt. Diese Ausführungsformen können ebenfalls die Genauigkeit mit der die Eintrittsnadel angeordnet wird erhöhen und können durch eine schnellere Anordnung und Zugang zu der Zielcalyx die Verfahrenszeit verringern.
  • In 48A50 weist nun eine Vorrichtung zum Führen einer Nadel drei Sätze parallel angeordneter Dichtestangen 336a, 336b, 338a, 338b, 340a, 340b auf. Ein Satz von Dichtestangen 336a, 336b bildet ein erstes Dichteband, ein zweiter Satz Dichtestangen 338a, 338b bildet ein zweites Dichteband und ein dritter Satz Dichtestangen 340a, 340b bildet ein drittes Dichteband. Diese Dichtebänder werden in dem Einstellstab 264 angeordnet, wobei sie symmetrisch um die Führungswelle 284 lokalisiert sind. In 48B ist die MRI-Vorrichtung oder die CAT-Scan-Energiequelle 910 entlang der Abbildungsebene 305 ausgerichtet. Das zweite Dichteband befindet sich ebenfalls in der Abbildungsebene 305. Die Vorrichtung zum Führen einer Nadel ist über der linken Seite des Patienten 1000 angeordnet, wobei der Patient 1000 dem Arzt gegenübersteht. Die Vorrichtung zum Führen einer Nadel befindet sich horizontal als auch senkrecht zu der Länge des Operationstischs 906 in der Z-Achsen-Richtung. Die Führungswelle 284 ist nicht in der Abbildungsebene 305 ausgerichtet. Somit zeigt, wie in 48C dargestellt, eine Abbildung (entlang des Abschnitts durch die Abbildungsebene 305) lediglich die Abbildungen 338ai, 338bi der Dichtestangen 338a, 338 des zweiten Dichtebands, da lediglich das Dichteband mit dem durch die MRI-Vorrichtung oder der CAT-Scan-Vorrichtung aufgenommenen Abschnitt ausgerichtet vorliegt. Die Führungswelle 284 kann jedoch, wie in 49A49C gezeigt, gedreht werden (Bewegungsrichtung H), um sie mit der Abbildungsebene 305 in Ausrichtung zu bringen. Eine als Abschnitt genommene Abbildung wird nun alle Dichtebänder zeigen, da sie alle entlang der Abschnittslinie (d.h. der Abbildungsebene 305) ausgerichtet sind. Ist die Führungswelle 284, wie in 49B gezeigt, ausgerichtet, dann wird die Abbildung der Dichtebänder derart geändert, dass die Abbildungen 336ai, 336bi der Dichtestangen 336a, 336 des ersten Dichtebands mit den Abbildungen 338ai, 338bi der Dichtestangen 338a, 338b des zweiten Dichtebands parallel angeordnet und mit den Abbildungen 340ai, 340bi der Dichtestangen 340a, 340 des dritten Dichtebands parallel angeordnet sind. Diese Ausrichtungsänderung kann, beispielsweise wie in 50 gezeigt, erfolgen, in der eine Abbildung 284i der Führungswelle 284 in Bezug auf die Abbildungen 336ai, 336bi, 338ai, 338bi, 340ai, 340bi der Dichtestangen 336a, 336b, 338a, 338b, 340a, 340 der drei Dichtebänder und der Zielcalyx 902 gezeigt ist. In 50 kann die Abbildung 284i der Führungswelle 284 ebenfalls von einer Position, ähnlich zu der in 49B (gepunkteter Umriss der Abbildung einer Führungswelle in 50) gezeigten, zu einer mit der Zielcalyx 902 ausgerichteten Position, ähnlich zu der in 50 gezeigten, in Richtung Q bewegt werden. Sobald die Führungswelle 284 durch Bewegen der Führungswelle 284 sowohl in die H als auch die Q Bewegungsrichtung vollständig ausgerichtet wurde, kann eine Eintrittsnadel durch die Führungswelle 284 eingebracht werden.
  • Ein anderer Aufbau der Dichtestangen 350a, 350b, 352a, 352b, 354a, 354b für eine in 51A51F gezeigte Ausführungsform ist nützlich, um das Zentrum der Führungswelle 284 mit der Abbildungsebene 305 in Ausrichtung zu bringen. Wie in 51A51D gezeigt, weist die Ausführungsform den gleichen Aufbau von Bestandteilen wie die in 3133 gezeigte Ausführungsform auf, ausgenommen, dass die auf der MRI-Vorrichtung oder der CAT-Scan-Vorrichtung betrachteten Dichtebänder 350a, 350b, 352a, 352b, 354a, 354b in der Orientierung und Zusammensetzung von den in 3133 gezeigten röntgenstrahlenundurchlässigen Bändern verschieden sind. Ein erstes Dichteband wird aus den zwei oberen Dichtestangen 350a, 350b erzeugt, ein zweites Dichteband aus den zwei mittleren Dichtestangen 352a, 352b und ein drittes Dichteband aus den zwei unteren Dichtestangen 354a, 354b. Wie in den unterschiedlichen Ansichten gesehen werden kann, liegen die Dichtestangen 352a, 352b des zweiten Dichtebands mit dem ersten und dritten Dichteband parallel vor, wobei sie jedoch derart mit einem Winkel relativ zu einer Achse angeordnet sind, die durch die Dichtestangen 350a, 350b des ersten Dichtebands gebildet wird und mit dem gleichen Winkel relativ zu einer Achse vorliegen, die durch die Dichtestangen 354a, 354b des dritten Dichtebands gebildet wird.
  • Zuerst wird die Vorrichtung zum Führen einer Nadel an oder nahe dem Patienten angeordnet. Unter der Führung einer MRI-Vorrichtung oder einer CAT-Scan-Vorrichtung erkennt der Arzt durch Ausrichten des zweiten Dichtebands mit der Zielcalyx die Abbildungsebene 305. Wenn zwei Orte bzw. Punkte, die den zwei Dichtebändern 252a, 252b des zweiten Dichtebands entsprechen, in Ausrichtung mit der Zielcalyx 902 gesehen werden, dann entspricht der abgebildete Abschnitt der Abbildungsebene 305. Wenn ein oder keine Punkte mit der Zielcalyx in Ausrichtung gesehen werden, dann wird ein anderer Abschnitt betrachtet bis ein ausgerichteter Zustand beobachtet wird. Sobald die Abbildungsebene 305 definiert ist, wird die Führungswelle 284 in der Abbildungsebene 305 (beispielsweise durch Drehen des Einstellstabs 264 in die Richtung H oder durch Verschieben der Vorrichtung entlang der Patientenhaut) ausgerichtet. Ist die Führungswelle 284 mit der Zielcalyx 902 und die MRI-Vorrichtungsquelle oder CAT-Scanquelle 910 entlang der Abbildungsebene 305, wie in 51E gezeigt, ausgerichtet, dann wird eine besondere Abbildung gebildet. Die in 51F gezeigte Abbildung zeigt, dass wenn sie ausgerichtet ist, die durch die MRI-Vorrichtung oder CAT-Scan-Vorrichtung von unten genommene Abschnittsabbildung von der Abbildungsebene 305 das erste Dichteband als zwei stangenförmige Abbildungen 350ai, 350bi an der Oberseite der Abbildung gezeigt wird, das zweite Dichtband als zwei punktförmige Abbildungen 352ai, 352bi in der Mitte und das dritte Dichteband als zwei stangenförmige Abbildungen 354ai, 354bi an der Unterseite. Die Abbildung 284i der Führungswelle 284 ist mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet. Wenn die Führungswelle 284 ebenfalls in der Abbildungsebene 305 ausgerichtet, jedoch nicht mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet ist, dann zeigt die gepunktete Abbildung der Führungswelle 284 an, wie eine Führungswelle 284 entlang Richtung Q bewegt werden müsste, um die Führungswelle mit der Zielcalyx 902 in Ausrichtung zu bringen. Sobald die Führungswelle 284 ausgerichtet ist, kann eine Eintrittsnadel durch die Führungswelle 284 eingebracht werden.
  • Eine andere, in 15A17 gezeigte, erfindungsgemäße Ausführungsform besteht in einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel 134, die verschiedene Bestandteile aufweist: eine Eintrittsnadel 136, eine Führungsnadel 138, einen röntgenstrahlenundurchlässigen Ring bzw. Ringröhre 140, röntgenstrahlenundurchlässige Fadenkreuze 142, Stangenführungen 144, eine obere Antriebsstange 146 (alternativ genannt die "obere Stange"), eine untere Antriebsstange 148 (alternativ genannt die "untere Stange") und einen Einstellstab 150. Die Eintrittsnadel 136 wird auf senkrechte Weise in der unteren Stange 148 befestigt und verläuft durch ein Loch in der oberen Stange 146. Die obere Antriebsstange 146 ist an den Stangenführungen 144 angebracht, die an dem zylindrischen Einstellstab 150 befestigt sind. Die Führungsnadel 138 ist in senkrechter Weise an dem Einstellstab 150 angebracht. Der röntgenstrahlenundurchlässige Ring 140 ist an dem Einstellstab 150 oder an oder um die Führungsnadel 138 angebracht. Die oberen Stange 146 wird verwendet, um die Führungsnadel 138 an Ort und Stelle zu drücken. Die unteren Stange 148 wird verwendet, um die Eintrittsnadel 136 durch die Führungsnadel 138 zu treiben, wenn sie die Stangenführungen 144 herab gleitet. Die koaxiale Anordnung des röntgenstrahlenundurchlässigen Rings 140, der Führungsnadel 138 und der Eintrittsnadel 136 ist in 16 als ein Abschnitt entlang der Linie A-A von 15A gezeigt.
  • Die Vorrichtung 134 stellt ein Mittel zum Ausrichten der Eintrittsnadel 136 mit einer Zielcalyx bereit. Die Eintrittsstelle an dem Rücken des Patienten wird durch Ausrichten des röntgenstrahlenundurchlässigen Rings 140 an dem distalen Ende der Vorrichtung 134 mit den röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuzen 142 an dem proximalen Ende der Vorrichtung 134 und mit der Zielcalyx identifiziert. Diese Ausrichtung kann auf dem Bildschirm eines Röntgenapparats 152 betrachtet werden und ein Beispiel der Bildschirmanzeige einer ausgerichteten Vorrichtung 134 ist in 17 gezeigt. Eine Abbildung 142i der Fadenkreuze 142 wird durch eine kreisförmige Abbildung 140i des röntgenstrahlenundurchlässigen Ring 140 eingekreist und mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet gezeigt.
  • Der Winkel des Röntgen-Kopfs und des Röntgenapparats müssen in geeigneter Weise zu dem Winkel der Vorrichtung 134 bezüglich des Eintrittpunkts an dem Patienten und der vorgesehenen Eintritts-Trajektorie der Eintrittsnadel 136 passen. Die Vorrichtung kann in vertikaler Orientierung oder in den meisten anderen Orientierungen verwendet werden, die sich der Arzt vorstellen kann. Da die Vorrichtung 134 die Tauglichkeit aufweist die Nadel 136 mit einem anderen als vertikalen Winkel einzubringen, kann der Arzt die Annäherung der Nadel 136 in die Niere besser anpassen. Ein Winkelanzeiger kann, beispielsweise auf dem Einstellstab 150 umfasst sein (nicht gezeigt), um einem Arzt zu ermöglichen den Winkel der Führungsnadel 136 relativ zu der Oberfläche der Patientenhaut zu erkennen. Der Arzt wird die Führungsnadel 138 wird ungefähr 2–3 cm in den Patientenrücken vorschieben, wobei er auf die obere Antriebsstange 146 drückt, die an den vertikalen Führungen 144 und dem zylindrischen Einstellstab 150 befestigt ist. Alternativ kann die Führungsnadel 138 durch den Arzt vorgeschoben werden, indem er den Einstellstab 150 an einem oder beiden Enden ergreift und den Einstellstab 150 auf den Patientenrücken herabdrückt. Die Tiefe zu der die Führungsnadel 138 in den Patienten vorgeschoben wird, kann eingestellt werden. In dieser Gestaltung liegt der Einstellstab 150 in ausreichender Länge vor, so dass der Arzt die Vorrichtung 134 verwenden kann, wobei sich seine/ihre Hände außerhalb des Röntgenstrahlfelds befinden. Die obere Antriebsstange 146 kann beispielsweise, jedoch ohne Beschränkung, eine Länge von ungefähr 25,4 cm (10 Zoll) aufweisen, wodurch der Arzt die Vorrichtung 134 verwenden kann ohne dass sich seine/ihre Hände in dem Röntgenstrahlfeld befinden. Sobald die Führungsnadel 138 positioniert wurde, kann der Arzt die Ausrichtung der Eintrittsnadel 136 unter Verwendung des distalen röntgenstrahlenundurchlässigen Rings 140 und der proximalen röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuze 142 erneut überprüfen. Die Eintrittsnadel 136 kann vorgeschoben werden, indem der Arzt die untere Antriebsstange 148 herunterdrückt, wobei die untere Antriebsstange 148 über die vertikalen Führungen 144 bewegt wird. Die untere Antriebsstange 148 ist geringfügig länger als die obere Stange 146, so dass der Arzt sie herabdrücken kann ohne die oberen Stange 146 ebenfalls zu drücken. Diese Gestaltung ermöglicht, dass die untere Stange 148 unabhängig von der oberen Stange 146 bewegt werden kann. Alternative Gestaltungen können, um eine abhängige oder unabhängige Verwendung zu ermöglichen, ein Sperren und Entsperren der oberen 146 und unteren 148 Stangen einbeziehen, wobei sie auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden kann. Die untere Stange 148 weist ähnlich der oberen Stange 146 eine ausreichende Länge auf, so dass der Arzt die Vorrichtung, ohne seine/ihre Hände dem Röntgenstrahlfeld gegenüber zu exponieren, verwenden kann. Aufgrund von Gesundheitsrisiken ist eine verlängerte Exposition von Röntgenstrahlen nicht wünschenswert. Folglich sind jegliche Merkmale vorteilhaft, die dem Arzt ermöglichen dessen/deren Hände aus dem Röntgenstrahlfeld herauszuhalten.
  • Zusätzlich dazu, dass die Hände eines Arzt aus dem Röntgenstrahlfeld herausgehalten werden, gestattet die vorliegende Vorrichtung 134 mit größerer Stabilität als herkömmliche Techniken dem Arzt die Tast-Rückkopplung beizubehalten und ermöglicht ebenfalls eine Spritze (nicht gezeigt) anzubringen, um Urin anzusaugen. Diese Vorrichtung 134 kann ebenfalls, wenn ein Arzt es wünscht, während der Ausführung eines Triangularisationszugangs, verwendet werden. Schließlich kann die Vorrichtung 134 oder die Eintrittsnadel 136 ein Merkmal aufweisen, so dass der Arzt feststellen kann, wann die Zielcalyx angestochen wurde, woraufhin der Arzt das Vertrauen auf Tast-Rückkopplung verringert.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die in 18A21 gezeigt ist, besteht aus einem Nadelgerüst 154 und einer getrennten Eintrittsnadel 136. Das Nadelgerüst 154 umfasst eine Basis 156, einen Einstellstab 150, eine Führungsnadel 138, einen röntgenstrahlenundurchlässigen Ring 140 und einen Sperrmechanismus 160. Der zylindrische Einstellstab 150 ist um dessen Achse in der Basis 156 des Nadelgerüsts 154 (wie mit Pfeil L in 18A angezeigt) frei drehbar. Die Führungsnadel 138, die gewöhnlich ein 12–14 Kaliber im Durchmesser aufweist, ist in senkrechter Weise durch das Zentrum des Einstellstabs 150 befestigt. Der röntgenstrahlenundurchlässigen Ring 140 ist an dem Einstellstab 150 oder an der oder um die Führungsnadel 138 befestigt. Der Sperrmechanismus 160 (wie beispielsweise eine Schraube) wechselwirkt mit der Basis 156 und dem Einstellstab 150, um die Bestandteile an einer Bewegung relativ zu einander zu hindern.
  • Der Arzt wird gewöhnlich die Vorrichtung durch Ergreifen der Enden des Einstellstabs 150 halten. Der Einstellstab 150 kann beispielsweise, jedoch ohne Beschränkung, eine Länge von ungefähr 25,4 cm (10 Zoll) aufweisen, wodurch der Arzt die Vorrichtung 154 verwenden kann ohne seine/ihre Hände dem Röntgenstrahlfeld auszusetzen. Der Arzt kann den Einstellstab 150 drehen und dadurch den Eintrittswinkel der Führungsnadel 138 drehen. Die Eintrittsstelle an dem Patientenrücken wird durch Ausrichten der Abbildung des röntgenstrahlenundurchlässigen Rings 140 an oder um die Abbildung der Führungsnadel 138 mit der Zielcalyx 902 identifiziert. Der Winkel des Röntgen-Kopfs und des Röntgenapparats muss zu dem Eintrittswinkel der Führungsnadel 138 und der vorgesehenen Eintritts-Trajektorie der Eintrittsnadel 136 ungefähr passen. Sobald der röntgenstrahlenundurchlässigen Ring 140 mit der Zielcalyx 902 ausgerichtet ist, kann der Arzt durch Herabdrücken des zylindrischen Einstellstabs 150 die Führungsnadel 138 in den Patientenrücken vorschieben. Ist die Führungsnadel 138 2–3 cm vorgeschoben, dann wird die Basis 156 die Oberfläche der Patientenhaut erreichen. Die Position der Führungsnadel 138 kann anschließend an Ort und Stelle durch Aktivieren des Sperrmechanismus 160 versperrt werden. Dieser Sperrmechanismus 160 kann beispielsweise, jedoch ohne Beschränkung, eine Schraube sein, die durch die Basis 156 führt und eine senkrechte Kraft auf den äußeren Durchmesser des zylindrischen Einstellstabs 150 ausübt. Die Basis 156 kann ebenfalls eine klebrige Unterseite aufweisen, die ein anderes Mittel bereitstellen würde, um sie an der Patientenhaut oder Draperie zu befestigen. Ein Winkelanzeiger 162 kann, beispielsweise an dem Einstellstab 150 umfasst sein, so dass ein Arzt den Winkel der Führungsnadel 138 relativ zu der Oberfläche der Patientenhaut (19B) erkennen kann. Die Tiefe, bis zu der die Führungsnadel 138 in den Patienten vorgeschoben wird, kann eingestellt werden.
  • Sobald die Basis 156 in Position versperrt ist, kann der Arzt die Eintrittsnadel 136, für gewöhnlich mit einem 18–22 Kaliber im Durchmesser, in die Führungsnadel 138 einbringen. Variationen dieser Eintrittsnadel 136 sind überall in der Beschreibung beschrieben. Es kann eine herkömmliche, im Handel erhältliche Eintrittsnadel durch die Führungsnadel 138 vorgeschoben werden. Außerdem kann eine Eintrittsnadel mit röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuzen an deren proximalen Ende durch die Führungsnadel 138 vorgeschoben werden, so dass der Arzt die Ausrichtung der Nadel während eines Vorschubs überwachen kann. Eine Eintrittsnadel 136, die röntgenstrahlenundurchlässige Fadenkreuze 142 (gezeigt als Abschnitt entlang der Linie B-B durch die Eintrittsnadel 136 in 18B) umfasst, kann wahlweise in senkrechter Weise an einer Antriebsstange 158 (18A) befestigt sein, die ähnlich zu der einen in 15A17 gezeigten ist, so dass der Arzt die Eintrittsnadel 136 antreiben kann während seine/ihre Hände aus dem Röntgenfeld herausgehalten werden. Eine Antriebsstange 158 kann bereitgestellt werden, die röntgenstrahlenundurchlässige Fadenkreuze umfasst und ein Anbringen an eine im Handel erhältliche Nadel ermöglicht. Die röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuze würden mit der Achse der angebrachten Eintrittsnadel (in einer Weise, die der in 21 gezeigten ähnlich ist) ausgerichtet werden können, so dass jede Nadel verbesserte Zieltauglichkeiten aufweisen kann. Eine Bildschirmanzeige einer vollständig ausgerichteten Vorrichtung 154 ist in 21 gezeigt. Eine kreisförmige Abbildung 140i des röntgenstrahlenundurchlässigen Rings 140 kreist die Abbildung 136i der Eintrittsnadel 136 ein und ist mit einer Abbildung 142i der röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuze und der Zielcalyx 902 ausgerichtet. Die anfängliche Ausrichtung der Vorrichtung (ohne der Eintrittsnadel 136) würde auf der Bildschirmanzeige als eine kreisförmige Abbildung 140i des röntgenstrahlenundurchlässigen Rings 140 erscheinen, die die Zielcalyx 902 einkreist. Diese Ausrichtung würde anzeigen, dass die Führungsnadel 138 in Reihe mit der Zielcalyx 902 war und dass die Eintrittsnadel 136 durch die Führungsnadel 138 in einer genauen Trajektorie eingebracht werden könnte, um die Zielcalyx 902 zu erreichen.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform (nicht gezeigt) fügt die Basis 156 und den Sperrmechanismus 160 der in 18A21 gezeigten Ausführungsform der in 1517 gezeigten Ausführungsform hinzu. Die Basis 156 ist in einer ähnlichen Weise um den Einstellstab 150 angeordnet, wie die in 1821 gezeigte um den Einstellstab 150 angeordnete Basis 156. Der Sperrmechanismus 160 kann in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben funktionieren.
  • Im Allgemeinen kann die Erfindung Verfahrenszeit sparen, indem dem Arzt ein Werkzeug gegeben wird, um die Bewegung einer Eintrittsnadel durch einen Patientenrücken und in die Zielcalyx der Niere besser zu steuern. Außerdem stellt die in 15A17 gezeigte Ausführungsform die Vorteile bereit, so dass eine Aktivierung der Vorrichtung 134 möglich ist ohne dass sich die Hände eines Arztes in dem Röntgenstrahlfeld befinden, wodurch ein Zugang zu dem Ziel bei einem Winkel anders als vertikal ermöglicht wird und den Ärzten ermöglicht ist, während des Zugangs eine Tast-Rückkopplung zu haben bzw. auszuführen. Die in 18A21 gezeigte Ausführungsform stellt einen zusätzlichen Vorteil bereit, so dass der Arzt die Position der Führungsnadel 138 sperren kann. Schließlich stellt die Ausführungsform, die die in 15A17 gezeigte Ausführungsform mit der in 18A21 gezeigten Ausführungsform kombiniert, mindestens die vorstehend beschriebenen Vorteile in einer Einzelvorrichtung bereit.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform, die in 2830B gezeigt ist, umfasst eine Geschütz-ähnliche Vorrichtung 168, die ein Gehäuse 170 aufweist, das die inneren Bestandteile bzw. Macharten der Vorrichtung 168 beinhaltet. Ein an einem Ende der Vorrichtung 168 befindliches Loch 182 nimmt eine Eintrittsnadel (gezeigt in 29 beziehungsweise 30A als Nadel 184, 186) auf, wobei die Vorrichtung 168 einen Weg bereitstellt die Nadel 168, beispielsweise, mit einer Zielcalyx auszurichten. Die röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuze 176 werden dem Loch 182 benachbart angeordnet. Die Eintrittsstelle an dem Patientenrücken wird unter Verwendung einer Führungsnadel 180 (beispielsweise eine 14 Kalibernadel), die sich von der Spitze des Geschützes 168 erstreckt, wie vorstehend beschrieben, identifiziert. Die Eintrittsnadel (beispielsweise eine 18 Kalibereintrittsnadel) wird in dem Geschütz 168 an der gleichen Achse wie die Führungsnadel 180 versperrt, so dass, wenn das Geschütz durch Bewegen des Auslösers 172 in Richtung M aktiviert wird, die Eintrittsnadel durch die Führungsnadel 180 durchgehen wird. Eine Scheibe 178 mit Speichen umgibt die Führungsnadel 180 koaxial. Das Geschütz 168 weist einen röntgenstrahlenundurchlässigen Ring (nicht gezeigt) an dessen distalen Ende auf, das mit den röntgenstrahlenundurchlässigen Fadenkreuzen 176 an dessen proximalem Ende verwendet wird, um die Eintrittsnadel in dem Geschütz 168 mit der Zielcalyx auszurichten.
  • Sobald das Geschütz 168 gedreht (wobei sich der Röntgen-Kopf und der Röntgenapparat vertikal befinden) ist, so dass die Zielcalyx und das röntgenstrahlenundurchlässige Fadenkreuz 176 in dem röntgenstrahlenundurchlässigen Ring ausgerichtet sind, wird die Führungsnadel 180 durch die Patientenhaut und das Fettgewebe vertikal durchgedrückt. Die Führungsnadel 180 wird als eine Führung für die Eintrittsnadel wirken, um durch sie hindurch zu gehen. Sobald die Spitze der Führungsnadel 180 in den Ort, ungefähr 2½–3 cm unter die Oberfläche der Haut, gedrückt wurde, ist das Geschütz 168 zur Aktivierung bereit. Ist das Geschütz 168 vollständig ausgerichtet, dann wird die Eintrittsnadel durch die Führungsnadel in die Zielcalyx getrieben, indem der Geschützauslöser 172 mit der Hand in Richtung M gedrückt wird. Es sind andere Größen von Führungsnadeln und Eintrittsnadeln als mit einem Kaliber 14 beziehungsweise Kaliber 18 vorgesehen, und diese Nadeln können koaxial sein, wobei eine Nadel, wie vorstehend beschrieben, durch die andere Nadel passt. Außerdem sind zahlreiche Typen von Eintrittsnadeln mit unterschiedlichen Funktionen möglich. Die in 29 gezeigte Eintrittsnadel 184 kann beispielsweise an deren distalen Ende Fluide abtasten bzw. Fluidproben nehmen und die in 30A gezeigte Eintrittsnadel 186 kann Licht feststellen, insbesondere Licht, das durch eine in 30B gezeigte Lichtquelle erzeugt wird. Diese Eintrittsnadeln und andere Typen von Eintrittsnadeln werden nachfolgend ausführlicher beschrieben. Das Geschütz 168 kann, wenn es der Arzt so wünscht, vielmehr als eine Variation der Bullaugentechnik ebenfalls während eines Triangularisationszugangs verwendet werden. Schließlich kann die Vorrichtung 168 wahlweise ein Datums- bzw. Messwertfenster 174 aufweisen. Das Messwertfenster 174 kann beispielsweise mindestens einen Teil eines Datums bzw. Messwerts anzeigen, so dass der Arzt beispielsweise feststellen kann, wann die Zielcalyx angestochen wurde.
  • Die in 2627 gezeigte Vorrichtung 142 ist einfacher als die in 2830B gezeigte Vorrichtung und kann ebenfalls dazu verwendet werden, um eine Eintrittsnadel 194 erfindungsgemäß anzutreiben. Die Eintrittsnadel 194 umfasst eine im Durchmesser kleine Nadel 206 (bspw. eine 19 Kalibernadel), die in einem Trokar 198 (bspw. eine 18 Kalibernadel) größeren Durchmessers mit einer Nabe 196 beinhaltet ist. Die Eintrittsnadel 194 wird durch eine Führungsnadel 202 an dem distalen Ende der Vorrichtung 192 getrieben. Beim Betrieb der Vorrichtung würde der Arzt einen distalen Griff 204 mit einer Hand ergreifen und einen proximalen Griff 208 in Richtung des distalen Griffs 204, in Richtung N, bewegen. Diese Bewegung schiebt die Eintrittsnadel 194 durch die Führungsnadel 202. Die Führungsnadel 202 kann in dem Patienten, in der Weise wie für die in 2830B gezeigte Ausführungsform beschrieben, positioniert werden, so dass die vorgeschobene Eintrittsnadel 194 in das Patientengewebe getrieben wird. Diese Vorrichtung 192 weist röntgenstrahlenundurchlässige Fadenkreuze 208 auf, die in der Vorrichtung (gezeigt im Querschnitt A-A in 26 und 27) in Richtung deren proximalen Endes angeordnet sind und einen röntgenstrahlenundurchlässigen Ring 200 aufweist, der in Richtung des distalen Endes der Vorrichtung 192 angeordnet ist. Diese Ansichtsanordnung ist der in 2830B beschriebenen Ausführungsform ähnlich. Abgesehen von der Art und Weise eines Vorschiebens der Eintrittsnadel 194 wird die Vorrichtung 192 in ähnlicher Weise zu der für die in 2830B beschriebenen Vorrichtung 168 gerichtet und verwendet.
  • Außerdem wird, sobald ein Arzt glaubt, dass beispielsweise durch Positionieren unter Führung eines Röntgenapparats oder einer Tast-Rückkopplung eine Zielcalyx mit der Eintrittsnadel lokalisiert wurde, dem Arzt den Zugang bestätigen. Eine Art den Zugang mit gegenwärtig verwendeten Eintrittsnadeln zu bestätigen, besteht darin einen Innenanteil der Eintrittsnadel zu entfernen, eine Spritze anzubringen und Fluid von der Spitze der Eintrittsnadel anzusaugen. Blut in der Spritze zeigt an, dass das Ziel nicht erreicht wurde, wohingegen Urin oder Kontrastfarbe (vorher in die Niere injiziert, um eine Sichtbarmachung der Niere auf dem Röntgenapparatanzeige zu ermöglichen) in der Spritze anzeigt, dass das Ziel erreicht wurde.
  • Es sind einige Ausführungsformen einer Eintrittsnadel in 2225 gezeigt. In 22 und 23 umfasst nun eine Eintrittsnadel 184, eine Kanüle 224 in Verbindung mit (oder als ein Einzelstück mit) einer "Y"-förmigen Nabe 228. Die Nabe 228 weist einen Abzweig 230 mit einem Verbinder 222 an dem proximalen Ende des Abzweigs 230 auf. Die Kanüle 224, die aus rostfreiem Stahl hergestellt sein kann, weist an deren distalen Ende eine Öffnung 210 auf und enthält eine gekerbte Nadel 214. Die gekerbte Nadel 214 wird um eine sich durch das Zentrum der Kanüle 224 erstreckende Achse gedreht, wobei die gekerbte Nadel ungefähr ein 18 bis ungefähr 21 Kaliber aufweisen kann. Die gekerbte Nadel 214 ist eine hohle Nadel, wobei ein Anteil der Wand der Nadel 214 entfernt ist (d.h. eine Kerbe 212). In einer ersten Position (22) ist der Anteil der gekerbten Nadel 214, der nicht gekerbt ist mit der Öffnung 210 ausgerichtet, wodurch verhindert wird, dass außerhalb der Eintrittsnadel 184 befindliches Fluid in die Kanüle 224 eintritt. In einer zweiten Position (23) ist der gekerbte Anteil 212 der gekerbten Nadel 214 mit der Öffnung 210 ausgerichtet, wodurch außerhalb der Eintrittsnadel 184 befindliches Fluid in die Kanüle 224 eintreten kann. Ein Knopf 216 mit Markierungen für "an" 218 und "aus" 220 ist an der gekerbten Nadel 214 angebracht, so dass, wenn der Knopf 216 gedreht wird, die gekerbte Nadel 214 gedreht wird. Insbesondere ist die "an" Markierung 218 mit einem Anzeiger (nicht gezeigt) ausgerichtet, wenn sich die gekerbte Nadel in der zweiten Position befindet und die "aus" Markierung 220 ist mit dem Anzeiger ausgerichtet, wenn sich die gekerbte Nadel in der ersten Position befindet. Befindet sie sich in der zweiten Position, dann ist die Kerbe 212 ebenfalls mit dem Abzweig 230 in der "Y"-förmigen Nabe 228 an dem proximalen Ende der gekerbten Nadel 214 ausgerichtet. Somit tritt Fluid in die Kanüle 224 ein, bewegt sich entlang der Innenseite der Kanüle 224 und der gekerbten Nadel 214 bis es den Abzweig 230 erreicht und in den Abzweig 230 abgeleitet wird. Eine an dem proximalen Ende der Kanüle 224 befindliche Dichtung 226 verhindert, das das Fluid am Ende der Kanüle 224 entweicht. Die Dichtung 226 kann beispielsweise ein "O-Ring" sein, der um die gekerbte Nadel 214 angeordnet ist. Sobald Fluid in die Kanüle 224 eintritt strömt es und/oder wird in Richtung des proximalen Endes der Eintrittsnadel 184 gezogen. Fluid kann durch Anbringen einer Spritze (nicht gezeigt) an den Verbinder 222 entlang der Kanüle 224 geleitet werden, wobei Zurückziehen des Kolbens in der Spritze ein Vakuum erzeugt und Fluid durch die Vorrichtung 184 in Richtung des proximalen Endes zieht.
  • Durch die Eintrittsnadel 184, die in 22 und 23 gezeigt ist, wird vermieden, dass der Innenanteil der Eintrittsnadel bei einigen gegenwärtigen Eintrittsnadelgestaltungen entfernt werden muss, indem wählbarer Fluidzugang mit der Drehen eines Knopfes ermöglicht wird. Entfernen dieses zusätzlichen Entfernschritts kann während des Verfahrens Zeit sparen. Die Spritze kann ebenfalls fortlaufend an dem Verbinder 222 angebracht sein, um zu vermeiden die Spritze fortdauernd anbringen und lösen zu müssen, wenn der Nierenzugang mehrere Male bestätigt werden muss. Außerdem kann die Spritze dazu verwendet werden, um Materialien (wie beispielsweise zusätzliche Kontrastfarbe, die verwendet wird, um die Niere auf dem Röntgenapparat sichtbar zu machen) in einen Patienten durch die Kanüle einzuführen. Die gekerbte Nadel 214 kann, sobald ein Zugang erhalten wurde, ebenfalls entfernt und mit anderen medizinischen Instrumenten und/oder einem Führungsdraht ersetzt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform einer Eintrittsnadel 186, die in 24 gezeigt ist, kann die Eintrittsnadel 186 einen Eintritt in die Zielcalyx einer Niere 900, beispielsweise durch Abtasten von Licht, abtasten. Eine Faseroptik-Lichtquelle 188 kann in die Niere 900, beispielsweise durch einen Harnleiter 904 in die Niere eingebracht werden und kann Licht emittieren. Die Faseroptik-Lichtquelle 188 kann andere Wahlfunktionen aufweisen, beispielsweise kann die Quelle 188 einen Durchgang 240 umfassen, um der Niere 900 Kontrastfarbe zuzuführen, so dass die Niere unter dem Röntgenapparat sichtbar gemacht wird und/oder die Quelle 188 kann einen aufblasbaren Ballon (nicht gezeigt) zum Aufblasen aufweisen, wobei Farbe daran gehindert wird aus der Niere 900 durch den Harnleiter 904 auszutreten. Die Eintrittsnadel 186 weist eine Kanüle 232 auf, die mit einer Nabe 242 verbunden ist. Auf der Innenseite der Kanüle wird ein faseroptischer Kern 236 zum Abtasten von Licht in der Niere 900 bereitgestellt. Der Kern 236 überträgt Licht durch die Kanüle 232 zu der Nabe 242. In der Nabe 242 vergrößert eine Vorrichtung 234, wie beispielsweise ein Lichtverstärker, das durch den Kern 236 erhaltene Licht zur Anzeige an einen Arzt. Diese Ausführungsform kann wieder während des Verfahrens Zeit sparen, da ein Zielzugang ohne zusätzliche Schritte bestätigt werden kann, die durch gegenwärtige Gestaltungen erfordert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform einer Eintrittsnadel 190, die in 25 gezeigt ist, kann die Eintrittsnadel 190 einen Eintritt in die Zielcalyx einer Niere beispielsweise mit einer chemischen Reaktion abtasten. Die Eintrittsnadel 190 weist eine Kanüle 244 auf, die an dem proximalen Ende der Eintrittsnadel 190 mit einer Nabe 246 verbunden ist. Eine Innennadel mit einer Kappe 248 (Nadelanteil ist nicht gezeigt) ist in der Kanüle 244 lokalisiert und ist wahlweise entfernbar, um beispielsweise einen Führungsdraht einzufügen. Ein Reaktionszentrum 252 ist an dem distalen Ende der Kanüle 244 lokalisiert. Dieses Reaktionszentrum 252 kann auf unterschiedliche Weisen funktionieren, so dass ein Signal an einem Anzeiger 250 erzeugt wird. Der Anzeiger 250 kann an einem oder beidem von der Nabe 246 oder der Kappe 248 lokalisiert sein. Eine chemische Reaktion kann an der Spitze der Nadel 190 ablaufen, um ein Signal an der Nabe 246 oder der Kappe 248 zu erzeugen. Beispielsweise könnte Urin und/oder Kontrastfarbe in der Niere mit einer Substanz an der Spitze der Nadel 190 reagieren, so dass die Reaktion einen Kreis vervollständigt oder ermöglicht einen Kreis zu vervollständigen, so dass ein Anzeiger 250 bei Vollendung eines Kreises (oder die Vorrichtung vibriert oder die Vorrichtung erzeugt einen hörbares Geräusch mit Vollendung eines Kreises) aufleuchtet. Das Reaktionszentrum 252 kann so hergestellt sein, dass es zwischen der Innenseite der Niere (mit derartigen Inhalten wie Urin und/oder Kontrastfarbe) und dem umgebenden Gewebe (einschließlich Blut) unterscheiden kann. Alternativ könnte das Reaktionszentrum 252 eine optische Eigenschaft an der Spitze der Nadel 190 abtasten, und wenn die optische Eigenschaft ein bestimmtes Kriterium oder Kriterien erfüllt, dann würde in dem proximalen Anteil der Nadel 190, wie beispielsweise an der Nabe 246 oder der Kappe 248, ein Signal erzeugt werden. Die Nadel 190 könnte beispielsweise eine Lichtabsorption bei bestimmten Wellenlängen oder eine Reflektion von hochenergetischen elektromagnetischen Strahlungspulsen (bspw. Laserpulsen) detektieren, wobei das Lichtabsorptionsvermögen bei einer bestimmten Wellenlänge oder die Reflektion einer Energie einen Hinweis auf die Anwesenheit einer Substanz, wie beispielsweise einer Kontrastfarbe, gibt, die den Zugang zu dem Ziel anzeigt. In einer anderen Ausführungsform kann ein Fluid in die Kanüle gezogen werden und die chemische Reaktion kann irgendwo entlang der Länge der Nadel ablaufen. Diese Ausführungsform kann wieder, während des Verfahrens Zeit sparen, da ein Zielzugang ohne die zusätzlichen Schritte, die durch gegenwärtige Gestaltungen erfordert werden, bestätigt werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform einer Eintrittsnadel 254, die ausführlich in 42A42C gezeigt ist, kann die Eintrittsnadel 254 einen Eintritt in eine Zielstruktur, wie beispielsweise eine Zielcalyx anzeigen. In 42A umfasst nun ein Gehäuse 322 eine Feder 314, die ein Stilett 318 umgibt. Das Stilett 318 ist an einer Nabe 312 angebracht. Eine Struktur (nicht gezeigt) kann zwischen das Stilett und die Nabe geraten, so dass sie nicht unmittelbar in Kontakt stehen, jedoch verbunden sind. Das Stilett 318 weist eine Erweiterung 328 (beispielsweise ein Stück eines Materials, das mit dem Stilett 318 verbunden oder ein einheitliches Teil dessen ist und das alle oder einen Anteil des Stiletts 318 umgeben kann) auf, die mit der Feder 314 in Kontakt steht, so dass die Feder 314 in dem Gehäuse 322 eingeschlossen ist und mit dem Gehäuse 322 an dem proximalen Ende des Gehäuses 322 in Kontakt steht und mit der Erweiterung 328 an einer mehr distalen Position in dem Gehäuse 322 in Kontakt steht. Das Stilett 318 ist in einer Kanüle 316 angeordnet. In dieser Ausführungsform ist das Stilett 318 koaxial in der Kanüle 316 angeordnet. Ein Verbinder 320 ist an dem proximalen Ende der Kanüle 316 angeordnet, so dass er mit der Kanüle 316 abdichtet. Das Gehäuse 322 weist einen distalen Anteil auf, der mit dem Verbinder 320 im Eingriff steht. Die Feder 314 spannt das Stilett 318 und die Nabe 312 in Richtung des distalen Endes der Eintrittsnadel 254 vor. Das Stilett 318 weist an dessen distalem Ende eine stumpfe Kante 324 auf, und die Kanüle 316 weist an deren distalem Ende eine winkelförmige Kante 326 (die scharf sein kann) auf. Die winkelförmige Kante 326 der Kanüle 316 kann eine Bewegung durch ein Patientengewebe erleichtern. Ist die Eintrittsnadel 254 in das Gewebe eingebracht, dann wird das Stilett 318 durch das Gewebe (gezeigt in 42B) in Richtung des proximalen Endes der Eintrittsnadel 254 gedrückt. Aufgrund eines Widerstands des Gewebes gegenüber dem Stilett 218, wird die Feder 314 zusammengedrückt, während die Erweiterung 328 zusammen mit dem Rest des Stiletts 318 proximal gedrückt wird. Da außerdem das Stilett 318 distal gedrückt wird, wird die Nabe 312 aus dem Gehäuse 322 in einer proximalen Richtung gehoben, wodurch die Anwesenheit von Gewebe an dem distalen Ende der Eintrittsnadel 254 angezeigt wird. Außerdem kann, wie in 42C gezeigt ist, das Gehäuse 320, das Stilett 318 und die Nabe 312 als eine Anordnung von der Kanüle 216 und dem Verbinder 320 entfernt werden. Eine Entfernung kann beispielsweise erfolgen, wenn die Kanüle 216 erwünschter Weise mit einer Spritze (nicht gezeigt) verbunden werden soll, um Fluide an der distalen Spitze der Kanüle 326 abzutasten und/oder wenn ein Führungsdraht durch die Kanüle 316 eingefügt werden soll.
  • Ein Betriebsbeispiel der Eintrittsnadel 254 ist in 44A44D und 45 gezeigt. In 42A ist die Eintrittsnadel 254 durch eine Patientenhaut 908 und in die Niere 900 eingebracht. Der Widerstand des Patientengewebes bewirkt, dass das Stilett 318 proximal bewegt, die Feder 314 zusammengedrückt und die Nabe 312 gehoben wird. 45 zeigt eine vergrößerte Ansicht der in 44A gezeigten Position, wobei die Eintrittsnadel 254 durch einen Arzt 1001 gehalten wird. Während die Eintrittsnadel 254 in die Zielcalyx 902 (gekennzeichnet durch eine Abwesenheit dichten Gewebes, wie beispielsweise das die Zielcalyx 902 umgebende) in der Niere 900 eindringt, dekomprimiert die Feder 314 in der Abwesenheit eines Widerstandes des Patientengewebes. Das Stilett 318 wird distal bewegt und die Nabe 312 wird gesenkt, was einen Eintritt in die Zielcalyx 902 anzeigt. Die Eintrittsnadel 254 würde in dem meisten Fällen, in denen das Ziel eine Höhle oder ein Hohlraum ist, funktionieren. Die stumpfe Kante des Stiletts 318 in dieser Ausführungsform stellt ein hinzugefügte Sicherheitsmaßnahme dar, da wenn irgendein versehentlicher Kontakt mit Gewebe in der Calyx vorkommt, der Kontakt aufgrund der stumpfen Kante relativ gutartig sein wird, wenn das Stilett 318 distal verläuft. Sobald ein Eintritt erfolgt, werden das Stilett 318, die Nabe 312 und das Gehäuse 322 als eine Anordnung von dem Verbinder 320 und der Kanüle 316 (44C) entfernt, wodurch der Verbinder 320 und die Kanüle 316 als eine Anordnung (44D) zurückbleiben. Die Kanüle 316 ist immer noch in der Zielcalyx 902 lokalisiert und wahlweise kann eine Spritze (nicht gezeigt) an den Verbinder 320 angebracht werden, um an der Spitze der Kanüle 316 ein Fluid abzutasten, so dass ein Eintritt in die Zielcalyx 902 bestätigt wird. Alternativ kann ein Führungsdraht durch die Kanüle 316 in der Zielcalyx 902 angeordnet werden. Die Eintrittsnadel 254 kann, wie beispielsweise in 31 gezeigt ist, ebenfalls in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel verwendet werden. Die Eintrittsnadel 254 würde einen Zugang zu der Zielcalyx 902 in der vorstehend beschriebenen Weise anzeigen, wobei sie jedoch unter Verwendung einer Vorrichtung zum Führen einer Nadel gerichtet bzw. angesteuert worden wäre. Diese Kombination kann weiterhin die Verfahrenszeit verringern, da nicht nur die Genauigkeit und Einfachheit einer Anordnung der Eintrittsnadel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen einer Nadel erhöht wird, sondern ebenfalls eine Zugangsbestätigung in die Zielcalyx, beispielsweise durch Betrachten des Hebens und Senkens der Nabe der erfindungsgemäßen Eintrittsnadel vereinfacht wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Eintrittsnadel 254, die in 42A42C gezeigt ist, ist eine Eintrittsnadel 330 ist einer unterschiedlichen distalen Endgestaltung in 43A43C gezeigt. Die Eintrittsnadel 330 weist die gleichen Bestandteile wie die in 42A42C gezeigte Eintrittsnadel 254 auf, ausgenommen, dass das distale Ende des Stiletts 318 eine winkelförmige Kante 332 aufweist und das distale Ende der Kanüle 316 eine stumpfe Kante 334 aufweist. Die winkelförmige Kante 332 des Stiletts 318 kann scharf sein, um eine Bewegung des Stiletts 318 durch ein Patientengewebe zu fördern. In 43A ist eine Eintrittsnadel 330 in einer Startposition ähnlich zu der in 42A gezeigt. Wie in 43B gezeigt, wird, während das Stilett 318 durch das Gewebe gedrückt wird, das Stilett 318 in Richtung des proximalen Endes der Vorrichtung 330 gedrückt, die Feder 314 wird zusammengedrückt und die Nabe 312 wird gehoben, was anzeigt, dass die Spitze der Vorrichtung 330 sich in einem dichteren Gewebe befindet. Die Eintrittsnadel 330 ist jedoch derart gestaltet, dass das Stilett 318 nicht vollständig in die Kanüle 318 (wie sie es in der in 42B gezeigten Ausführungsform tut) zurückgezogen werden kann. Somit wird die winkelförmige Kante 332 des Stiletts 318 dem Gewebe ausgesetzt, während die Vorrichtung 330 in einen Patienten eingebracht wird. Dringt die Eintrittsnadel 330 in eine Höhle, wie beispielsweise eine Zielcalyx, dann wird die Feder 314 dekomprimiert, das Stilett 318 wird in Richtung des distalen Endes der Eintrittsnadel 330 bewegt und die Nabe 312 wird gesenkt, wodurch ein Eintritt in die Höhle angezeigt wird. Die Nabe 312, das Gehäuse 332 und das Stilett 318 können als eine Anordnung aus der Kanüle 316 und dem Verbinder 320, wie in 43C gezeigt, entfernt werden. Die Kanüle 316 und der Verbinder 320 verbleiben als eine in dem Patienten angeordnete Anordnung zurück. Eine Spritze (nicht gezeigt) kann wahlweise an den Verbinder 320 angebracht werden, um Fluide zu entnehmen und einen Zugang zu dem Ziel zu bestätigen, und/oder es kann ein Führungsdraht hinunter in die Kanüle 316 eingebracht werden. Die Eintrittsnade 330 kann, abgesehen von einem Erlangen eines Zugangs zu der Niere oder anderen Höhlen, bei Situationen, einschließlich Verfahren, nützlich sein, um einen Zugang zu dem kardiovaskulären Gefäßsystem zu erlangen. Die Anzeigernabe 312 würde einen Zugang in ein Gefäß anzeigen, ohne dass der Patient Blut verliert, und ein Führungsdraht könnte eingebracht werden.
  • Jede der hier vorstehend beschriebenen Eintrittsnadeln, zusätzlich zu den anderen Eintrittsnadeln, die nicht besonders hierin beschrieben wurden, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen einer Nadel eingesetzt werden.

Claims (21)

  1. Vorrichtung (2) zum Führen einer Nadel umfassend: eine Basis (4), welche eine sich dadurch erstreckende Öffnung definiert; und einen Führungsaufbau, der mindestens einen Durchgang (12) aufweist, und in der Öffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsaufbau um zwei vorbestimmte, im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehende Achsen drehbar ist, um die Lage des Durchgangs einzustellen; und wobei die Vorrichtung eine Abbildungsansicht (34) aufweist, die neben dem mindestens einen Durchgang angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin der Führungsaufbau ein erstes Übertragungselement zwischen einer ersten Stelle in der Öffnung und einer davon entfernten, zweiten Stelle aufweist, wobei das erste Übertagungselement zur Übertragung einer winkelförmigen Bewegung zwischen der zweiten Stelle und der ersten Stelle gedacht ist, wobei die Bewegung an der ersten Stelle um eine erste der zwei Achsen erfolgt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das erste Übertragungselement eine erste Rolle (272) aufweist, die zur ersten Stelle proximal steht und koaxial zur ersten Rotationsachse angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, worin das erste Übertragungselement weiter eine Führungswelle (284) umfasst, die mindestens einen Bereich des mindestens einen Durchgangs (12) definiert.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, worin das erste Übertragungselement ein Band (266) zur Übertragung einer winkelförmigen Bewegung zwischen der ersten und zweiten Stelle umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–5, worin das erste Übertragungselement eine Steuerwelle (290) aufweist, die mit einer zweiten Rolle (274) verbunden ist, die proximal zur zweiten Stelle angeordnet ist, und weiter wahlweise eine Sperre (276) aufweist, um eine Bewegung des ersten Übertragungselements zu verhindern.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Führungsaufbau weiter ein zweites Übertragungselement zur Übertragung einer winkelförmigen Bewegung um eine zweite der zwei Achsen aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, worin das zweite Übertragungselement einen Einstellstab (8) aufweist, der um die zweite, sich durch den Einstellstab (8) erstreckende Achse drehbar ist, und wahlweise eine Sperre aufweist, um eine Bewegung des Einstellstabes (8) zu verhindern.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Abbildungsansicht (34) einen röntgenstrahlenundurchlässigen Kern des Einstellstabes (8) umfasst, und wahlweise mindestens zwei parallel in den Einstellstab angeordnete Bänder umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Abbildungsansicht (34) ein in der Basis (4) angeordnetes, röntgenstrahlenundurchlässiges Band umfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Führungsaufbau einen Einstellstab (8) umfasst, der wahlweise um eine sich durch den Einstellstab (8) erstreckende Achse oder um eine sich durch den mindestens einen Durchgang erstreckende Achse drehbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Führungsaufbau ein Drehkreuz (6) umfasst, das in der Öffnung angeordnet ist, wobei das Drehkreuz (6) wahlweise einen Einstellstab (8) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, worin das Drehkreuz (6) um eine Achse drehbar ist, die um eine sich durch die Öffnung erstreckende Achse oder um eine sich durch den Einstellstab (8) erstreckende Achse drehbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Führungsaufbau eine Führungsnadel (106) umfasst.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Abbildungsansicht (34) koaxial um den mindestens einen Durchgang angeordnet ist; oder worin die Abbildungsansicht (34) einen Ring umfasst; oder worin die Abbildungsansicht (34) mindestens ein Fadenkreuz umfasst; oder worin die Abbildungsansicht (34) ein Material enthält, das mit einem Röntgenapparat nachweisbar ist und wahlweise ein röntgenstrahlenundurchlässiges Material aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend, mindestens eine Klammer zur Anbringung der Vorrichtung an einer festen Oberfläche.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Führungsaufbau in einer Position festgesetzt werden kann.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche weiter umfassend, eine Eintrittsnadel (18), wobei die Nadel (18) durch den mindestens einen Durchgang (12) eingebracht werden kann.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der Führungsaufbau nicht über mindestens eine Seite der Basis (4) vorsteht.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin das Drehkreuz (6) eine Vertiefung (22) zur Verzahnung mit Stiften (16) von der Basis aufweist, wodurch eine Drehung des Drehkreuzes (6) in der Basis ermöglicht (4) wird; oder worin das Drehkreuz (6) mit der Basis (4) unter Verwendung einer Reibungspassung verbunden ist, wodurch sich das Drehkreuz (6) in der Basis (4) drehen kann.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 14, worin sich die Führungsnadel (106) um eine Achse drehen kann, die sich durch die Basis (4) erstreckt und im Wesentlichen senkrecht zur Führungsnadel (106) steht.
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