DE69930139T2 - Verfahren und vorichtung zur herstellung eines shearform matrix produktes - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen neuartiges Verfahren und eine neuartige Vorrichtung zum Herstellen von Scherformmatrixmaterial, das aus der Transformation der Morphologie von Einsatzmaterial erhalten wird.
  • Dieses Fachgebiet der Materialverarbeitung hat sich in den letzten Jahren bedeutend weiterentwickelt. In dem US-Patent Nr. 4,855,326 sind verschiedene Stoffe mit pharmakologischen Eigenschaften mit Sacchariden kombiniert und geschleudert worden, um ein leicht in Wasser aufzulösendes Produkt zu erhalten. Andere Offenbarungen, die sich auf das Schleudern von Stoffen mit einem Saccharid oder mit mehreren Sacchariden beziehen, sind in den US-Patenten Nr. 4,873,085; 5,034,421; 4,997,856 und 5,028,632 zu finden. US-Patent 5,034 offenbart Spinnmatrixsysteme, die Medikamente mit vorbestimmten Abtrennmustern enthalten.
  • Die Beispiele in den vorher angeführten Offenbarungen beschreiben das Verarbeiten von Einsatzmaterial, indem es einem Schleudervorgang mit hoher Drehzahl an einem Schleuderkopf ausgesetzt wird, in dem der Stoff einer Erwärmung durch ein Heizelement unterworfen wird. Die Temperaturveränderung erfolgt sehr schnell. Es wird angenommen, dass dies dadurch bewirkt wird, dass der Schleuderkopf das Einsatzmaterial schnell und wirksam auf das Heizelement ausbreitet, das umfangsmäßig um den Umfang des Schleuderkopfes angeordnet ist. Somit besteht während des Schleuderns ein extensiver Oberflächenkontakt des Einsatzmaterials mit dem Heizelement selbst.
  • Das Einsatzmaterial wird ausreichend erwärmt, um einen inneren Fließzustand zu erreichen, welches es einem Teil des Einsatzmaterials gestattet, sich zu bewegen, wobei angenommen wird, dass das auf Teilpartikelebene in Bezug auf den Rest der Masse erfolgt. Über den Umfang des Schleuderkopfes sind Öffnungen vorgesehen. Die in dem Schleuderkopf erzeugte Zentrifugalkraft schleudert das fließende Einsatzmaterial von dem Kopf nach außen, so dass es zu einer veränderten Struktur umgeformt wird. Die Kraft, die erforderlich ist, das Einsatzmaterial zu trennen und das fließbare Einsatzmaterial abzugeben, ist lediglich die Zentrifugalkraft des Schleuderkopfes. Die vorliegenden Beispiele beschreiben ein Verfahren zum Herstellen eines neuartigen Matrixmaterials.
  • Eine weitere Bezugsquelle, das US-Patent Nr. 5,380,473, beinhaltet ein Verfahren, in dem die Temperatur eines unlöslichen Trägers eines Einsatzmaterials bis zu einem Punkt erhöht wird, an dem es einem inneren Fließen unterliegt, gefolgt von einem Ausstoßen eines Stroms des Einsatzmaterials und einem nachfolgenden Aussetzen einer zertrennenden fluiden Scherkraft, welche den Strom in getrennte Teile oder Massen trennt, die eine transformierte Morphologie aufweisen. In dem Patent Nr. 5,380,473 ist weiterhin eine Vorrichtung mit einer Hochdruckdüse zum Verändern der Morphologie des Einsatzmaterials offenbart. Die Düse ist nach unten gerichtet. Das hat den Vorteil, dass das von ihr abfallende Material mit der nach unten gerichteten Zugbeanspruchung der Schwerkraft übereinstimmt. Es ist jedoch jetzt ermittelt worden, dass im kommerziellen Maßstab eine nach unten gerichtete Düse in einer ziemlich großen Höhe aufgehängt werden muss, damit die große Menge des austretenden Material vollständig in der Luft trocknen kann, bevor sie einen unteren Sammelmechanismus er reicht. Das erfordert zusätzliche Fläche und zusätzliches Volumen in einem Verarbeitungszentrum.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bestimmte Nachteile zu überwinden, die mit der vorher angeführten Vorrichtung und den vorher angeführten Verfahren verbunden sind. Es ist weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbesserungen gegenüber der im Fachgebiet vorhandenen Technologie zur Verfügung zu stellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein neuartiges Verfahren und eine neuartige Vorrichtung zur Herstellung einer ein unlösliches Trägermaterial aufweisenden Scherformmatrix durch Erhöhen der Temperatur eines Einsatzmaterials bis zu einem Punkt, bei dem es ein inneres Fließen nach dem Anlegen einer inneren fluiden Scherkraft erfährt. Das Einsatzmaterial wird während seines inneren Fließens vorgeschoben, darauf im Zustand des inneren Fließens nach oben ausgestoßen und einer zertrennenden, fluiden Scherkraft ausgesetzt, um mehrere Teile oder Massen zu formen, die eine Morphologie aufweisen, die sich von der des ursprünglichen Einsatzmaterials unterscheidet.
  • Die mehreren Massen werden im Wesentlichen direkt nach dem Kontakt mit der fluiden Scherkraft gekühlt und gemäß der vorliegenden Erfindung wird es ihnen nach dem Vorwärtstreiben nach oben ermöglicht, in einen Zustand des freien Fließens überzugehen, bis sie erstarrt sind. Daher werden an dem Scherpunkt Bedingungen zur Verfügung gestellt, die das Einsatzmaterial in einem Zustand des freien Fließens halten, bis die Massen den Scherschritt durchlaufen haben. Das erfolgt vorzugsweise durch einen ständigen, jedoch leichten Niederdruckstrom, der die Düse umgibt und nach oben gerichtet ist, wodurch Unterstützung beim Verhindern gegeben wird, dass verarbeitetes Material auf die Düse fällt und die Düsenvorrichtung verstopft. Weil das Material beim Austreten aus der Düse im Wesentlichen eine trockene Form aufweist, reicht diese Niederdruckluft aus, den Auftrieb des Materials beizubehalten und frei von der Vorrichtung weg zu fallen. Die Niederdruckluft dient weiterhin dazu, jegliche verbleibende Feuchtigkeit zu beseitigen.
  • Idealerweise wird die Temperatur des Gases gesteuert, wenn Gas als zertrennendes, das Scheren erzeugendes, Fluid verwendet wird. In bestimmten Ausführungen werden Fachleute erkennen, dass die Temperatur gesteuert werden kann, um Gas mit einer Temperatur zur Verfügung zu stellen, die für jede Atmosphäre des Gasdrucks, der auf das Material als Scherkraft angelegt wird, zumindest um 0,1°C höher ist, als die Fließpunkttemperatur des ausgestoßenen Materials. Somit sollte, wenn ein Druck von 10 Atmosphären angelegt wird, die Gastemperatur vorzugsweise um zumindest 1°C höher sein, als die Temperatur des ausgestoßenen Materials. Es hat sich oft erwiesen, dass dieses Merkmal die Scherwirkung optimiert und das ausgestoßene Einsatzmaterial in einem Zustand des freien Fließens erhält, bis es getrennt und über den Scherschritt hinaus bewegt ist.
  • Das Einsatzmaterial, das in dem vorliegenden Verfahren verwendet wird, ist ein Material, das einen Träger enthält, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Stoffen, die auf Saccharid basieren, thermoplastischen Polymeren, biologisch zersetzbaren Polymeren und zellulosischen Stoffen (Zellulosederivaten) besteht. Vorzugsweise ist das Einsatzmaterial organisches Material, d.h. es handelt sich vorwiegend um Kohlenstoffverbindungen. Grundsätzlich wird das Einsatzmaterial für die Verwendung hierin nach der Fähigkeit ausgewählt, dass es verarbeitet werden kann, ohne sich aufzulösen. Das Einsatzmaterial kann kleinere Mengen von Material enthalten, das aufgelöst wird. Die Verarbeitungsfähigkeit des Einsatzmaterials basiert jedoch auf einem Trägermaterial, das ein inneres Fließen erfährt, ohne dass es aufgelöst werden muss. Im Fall von Stoffen, die auf Saccharid basieren, ist das Einsatzmaterial hauptsächlich ein festes Material, das dem Verfahren unterzogen wird.
  • Der Ausdruck „auf Saccharid basierende Stoffe„ schließt Zucker und Zuckerderivate ein. Der Ausdruck „Zucker„ gilt im klassischen Sinne, d.h. für Saccharose, Maltose, Fruktose, Laktose, Glukose, Dextrose, Polydextrin, Arabinose (Pektinzucker), Xylose, Galaktose u.a. In den Begriff „Zucker„ sind Zuckeralkohole eingeschlossen. Ein nicht einschränkende Liste von Zuckeralkoholen schließt die folgenden Zuckeralkohole ein: Sorbit, Mannit, Maltit, Pentat, Isomalt (Palatinit®), Xylit, u.a.. Zuckerderivate schließen chemische und enzymatische Derivate ein und es sind eingeschlossen, jedoch nicht darauf beschränkt, Chlorderivate des Zuckers, beispielsweise Sacchralose.
  • Auf Saccharid basierende Stoffe können sich verändernde Grade von niedrigmonomeren Sacchariden, Oligomere und Polysaccharide, beispielsweise Stärke, aufweisen. Einige auf Saccharid basierende Stoffe werden durch Hydrolyse von Stärke vorbereitet und werden durch den Grad der Stärkepolymerhydrolyse klassifiziert. Die Maßeinheit wird als D.E. oder Dextrose-Äquivalent bezeichnet. D.E. ist definiert als die Zuckerreduzierung, ausgedrückt als Dextrose, und wird als ein Prozentsatz der Trockensubstanz angegeben.
  • So enthalten zum Beispiel Maltodextrine eine Mischung von Zuckern und Polysacchariden, die von langkettigen, aus der Stärkehydrolyse entstehenden, Oligomeren bis zu Zuckern mit einer geringen Anzahl von monomerischen Einheiten reicht. Nach den FDA-Richtlinien besteht Maltodextrin aus nicht-süßen Nährstoffsaccharidpolymeren mit einem D.E. von weniger als 20, während Stärkezuckersiruptrockenmasse aus Mais nach FDA ein D.E. von größer als 20 aufweist. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung bezeichnen jedoch Maltodextrine insgesamt als auf Saccharid basierenden Stoff, der aus nicht-süßen Nährstoffsaccharidpolymeren und anderen Oligomeren mit sechs-Kohlenstoff-Monomereinheiten besteht, die zusammen ein Trägermaterial zur Verfügung stellen, das in der Lage ist, eine Matrix zu bilden. Bei allen Anwendungen ist in der vorliegenden Erfindung das Trägermaterial unlöslich.
  • In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung können andere Materialien in das Einsatzmaterial einbezogen werden. So kann zum Beispiel ölhaltiges Material in das Einsatzmaterial einbezogen werden, das, unter anderem, als Kristallisationssteuerungsagens wirken kann. Das Kristallisationssteuerungsagens bewirkt, dass die im Ergebnis des vorliegenden Verfahrens und der vorliegenden Vorrichtung gebildete Matrix sich in einem amorphen Zustand befindet und einer Umgebung ausgesetzt sein kann, in welcher sie in gesteuerter Art und Weise kristallisiert. Es können auch andere wasserabweisende Stoffe als Steuerung für die Kristallisation verwendet werden, die als Bestandteil der vorliegenden Erfindung betrachtet werden. Einige der ölhaltigen Materialien, die für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung in Frage kommen, sind folgende: Pflanzenöle, Sojabohnenöl, Rapsöl, Maisöl, Kakaobutter, Sonnenblumenöl, tierische Fette, Talge, Specke, Fischöle, Krustentieröle und Mischungen davon. Es fällt in den Schutzumfang der Erfindung, mehr als 50 Gewichtsprozente von ölhaltigem Material (gemessen in dem abschließend bearbeiteten Produkt) für die Verarbeitung mit dem Einsatzmaterial einzuschließen.
  • Das Einsatzmaterial kann auch ein Additiv enthalten, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus biologisch wirksamen Mitteln (z.B. Arzneimittel und Pharmazeutika, Nahrungsstoffe und Nutrazeutika), Farbstoffen, Duftstoffen, Kristallisationssteuerungsmitteln, Süßstoffen, Aromas und Mischungen davon besteht. Eine nicht einschränkende Liste von biologisch wirksamen Mitteln ist in dem US.Patent Nr. 5,380,473 zu finden.
  • Da eine Anzahl von biologisch wirksamen Mitteln wärmeempfindlich ist, weist die vorliegende Erfindung einen Verfahrensschritt für das Einleiten wärmeempfindlicher Mittel an einem Punkt auf, der dem Ausstoßschritt ausreichend nahe liegt, damit die Zeit verringert wird, in der die wärmeempfindlichen Mittel länger andauernden Wärmebedingungen ausgesetzt sind. Somit kann jedes wärmeempfindliche Mittel in ein Trägermaterial für das nachfolgende Ausstoßen und das Bilden eines Scherformmatrixprodukts einbezogen werden.
  • Um das Verfahren auszuführen, wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die Mittel zum Erhöhen der Temperatur eines nicht löslichen Einsatzmaterials und gleichzeitiges Erhöhen des an ein Einsatzmaterial angelegten Drucks, um dieses zum Ausstoßen vorzuschieben, aufweist. Vorzugsweise können diese Mittel zum Erhöhen der Temperatur und Vorschieben des Einsatzmaterials einen Doppelschneckenextruder mit mehreren Heizzonen darstellen. Vorzugsweise sind mehr als vier (4) Zonen vorhanden, und in der vorliegenden Erfindung sind sieben (7) Zonen oder mehr vorhanden. Es liegt im Schutzumfang der Erfindung, dass bis zu neun (9) Zonen und, in Abhängigkeit von den Anforderungen eines qualifizierten Konstrukteurs, sogar noch mehr Zonen vorhanden sind.
  • Das zweite Element der Vorrichtung ist ein Mittel zum Ausstoßen des Einsatzmaterials in einem Zustand, um es zum Bilden der Scherformmatrix abzuscheren. Das Mittel zum Ausstoßen befindet sich in Fluidströmungsverbindung mit dem Mittel zum Erhöhen der Temperatur und des Drucks und ist an einer Stelle angeordnet, um das Einsatzmaterial aufzunehmen, während es sich in dem inneren Fließzustand befindet. Vorzugsweise ist dieses Mittel zum Ausstoßen des Einsatzmaterials eine Düse, die das Ausstoßen des Einsatzmaterials unter Hochdruck ausführt. Um den frei fließenden Zustand der Matrix über den Scherpunkt hinaus beizubehalten, wird es bevorzugt, Mittel zum Aufrechterhalten der Temperatur über das Ausstoßmittel einzubeziehen. Es ist weiterhin erwünscht, dass das Mittel zum Ausstoßen des Einsatzmaterials so positioniert ist, dass das Material in eine Richtung nach oben ausgestoßen wird, d.h. im Wesentlichen unter einem Winkel von neunzig Grad in Bezug auf die Horizontale.
  • In einer bevorzugten Ausführung kann die Vorrichtung auch eine Öffnung oder eine andere Eintrittsvorrichtung für das Einführen eines Additivs oder Wirkmittels in das Trägermaterial an einem Punkt nahe genug dem Ausstoß, um den Abbaus des Wirkmittels zu verhindern oder zu minimieren, aufweisen. Auf diesem Weg können wärmeempfindliche Wirkmittel eingeführt werden, ohne dass befürchtet werden muss, dass sie ihre Wirksamkeit, z.B. ihre biologisch wirkenden Eigenschaften, verlieren.
  • Schließlich weist die Vorrichtung ein Mittel zum Scheren des Einsatzmaterials auf, das dicht an der Ausstoßvorrichtung angeordnet ist und das angeordnet ist, um das Scheren des Einsatzmaterials durchzuführen, während es sich im Zustand des inneren Fließens befindet. Vorzugsweise ist das Mittel für das Scheren ein Mittel zum Zuführen von Fluid, beispielsweise von Luft, mit hoher Geschwindigkeit gegen den Strom des Einsatzmaterials, wenn er aus einer Düse austritt. Eine solche Vorrichtung kann eine äußere Zerstäubungsdüse sein. In einer Ausführung kann die Luft für das Scheren erwärmt werden, um das freie Fließen der getrennten Massen über den Scherpunkt hinaus zu verbessern.
  • In einer alternativen Ausführung kann das Schermittel eine Kammer sein, in der eine Umgebung beibehalten werden kann, um nach dem Zusammenstoßen eines Hochgeschwindigkeitsstroms von Einsatzmaterial gegen die vorgewählte und beibehaltene Umgebung ein Abscheren zu induzieren. Allgemein werden Temperatur und Feuchtigkeit der Scherumgebung auf einem Pegel gehalten, der ein Scheren in dem Einsatzmaterial (das ein inneres Fließen aufweist), das mit hoher Geschwindigkeit gegen diese Umgebung geleitet wird, induziert.
  • Im Ergebnis der vorliegenden Erfindung können Trockenemulsionen basierend auf einem Material vorbereitet werden, das bei hohen Temperaturen zerbricht. Der Prozess ist in hohem Maße steuerbar und in der Lage große Volumina von Scherformmatrix bei genauer Steuerung der Temperaturen und/oder geringer Auftretenszeiten von großer Hitze, zu erzeugen, die den Abbau des Einsatzmaterials oder der Einsatzmaterialadditive minimieren.
  • Die vorliegende Erfindung hat gezeigt, dass sie ein Scherformprodukt liefern kann, das eine amorphere Struktur aufweist, z.B. eine zufälligere Struktur als ein Produkt, das aus einem Lösungsprozess vorbereitet wurde. Die sich ergebende Matrix ist in der Lage mehr Öl in Wasser zu dispergieren, als ein geschleudertes Produkt. Das wird durch einen stärkeren Tyndall-Effekt aufgezeigt. Daher dispergiert ein Maltodextrin als Scherformprodukt mit einem vorgegebenen D.E. eine größere Menge von Öl als ein geschleudertes Produkt. Es wird angenommen, dass das darauf zurückzuführen ist, dass eine größere Anzahl feinerer, Öl tragender Partikel erzeugt werden kann, als beim Schleudern. Weiterhin kann eine viel stabilere Dispersion erzielt werden. Um das Öl aus einer Dispersion, die mit einer Scherformmatrix erzeugt wurde, herauszutrennen, ist Äther oder Hexan erforderlich, während Wärme und Zentrifugieren allgemein dafür geeignet ist, Öl aus einer Dispersion herauszutrennen, die sich auf einer geschleuderten Matrix ergibt.
  • Weiterhin stellt die Vorrichtung der Erfindung einen neuartigen Sammelbehälter zur Verfügung, der das Scherformmatrixproduktmaterial nach dem freien Fall aus der Vorrichtung aufnimmt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung des Gesamtverfahrens und der Vorrichtung mit dem in den 2 und 3 ausführlich dargestellten Scherbereich;
  • 2 ist eine detaillierte schematische Darstellung des eingekreisten Scherbereichs II von 1; und
  • 2a ist eine schematische Darstellung, wie sie in 2 dargestellt ist, mit gestrichelten Linie, die eine bevorzugte Ausführung darstellen, welche das Einführen eines Additivs ohne längere Erwärmung ermöglicht;
  • 3 ist eine weitere schematische Darstellung einer Einzelheit der bevorzugten Ausstoßanordnung für die bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine schematische Darstellung, die eine Hochgeschwindigkeitsdüse und eine Klimakammer als Mittel für das Abscheren von Einsatzmaterial darstellt;
  • 5 ist eine Draufsicht eines Sammelbehälters für die Verwendung mit der hierin beschriebenen Vorrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
  • Eine Scherformmatrix gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Matrix, die durch Transformation eines Einsatzmaterials gebildet wird, das ein Trägermaterial mit einer Struktur hat, die durch Erwärmen verändert werden kann. Das Einsatzmaterial wird ausreichend erwärmt, um die Morphologie des Trägermaterials zu transformieren, wenn es einer Scherkraft ausgesetzt wird. Der Zustand, bei dem diese Morphologie auftritt, wird hierin als inneres Fließen bezeichnet. Inneres Fließen wird als die Fähigkeit des Materials angesehen, sich auf Teilpartikelebene ausreichend zu bewegen und zu trennen, um eine Unterbrechung in dem Einsatzmaterial zu bewirken. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird dann eine äußere, fluide trennende Kraft abrupt über einen sehr kurzen Zeitraum auf den Strom des Einsatzmaterials aufgebracht, so dass die Dauer dieser äußeren Kraft als momentan angesehen werden kann. Die Erfinder haben ermittelt, das in einer gegenwärtig bevorzugten Ausführung der Erfindung das Einsatzmaterial einem Strom von Fluid, Gas oder Flüssigkeit, ausgesetzt werden kann, das mit einer Geschwindigkeit auf das Einsatzmaterial stößt, welche die äußere, sehr schnell trennende Scherkraft erzeugt. Diese äußere Kraft, die durch das Auftreffen des Fluids auf das Einsatzmaterial erzeugt wird, wird als trennende, fluide Scherkraft bezeichnet.
  • Zur Zeit ist das bevorzugte Fluid Luft. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Art des Fluids beschränkt, das verwendet wird, um die trennende, fluide Scherkraft zu erzeugen.
  • In einer Ausführung wird die Luft als kontinuierlicher Hochgeschwindigkeitsstrahl gegen das Einsatzmaterial gerichtet. Eine andere Ausführung sieht das Vorantreiben des Einsatzmaterials mit hoher Geschwindigkeit gegen die Kraft einer Luftatmosphäre vor. In beiden Fällen wird das Einsatzmaterial durch die äußere Scherkraft, die während des inneren Fließens auf das Einsatzmaterial wirkt, abrupt in einzelne getrennte Massen zertrennt.
  • Eine andere Eigenschaft der Scherformmatrix der vorliegenden Erfindung ist eine Morphologie, die dadurch entsteht, dass es dem durch das plötzliche Scheren zertrennten Einsatzmaterial ermöglicht wird, sich während der frei fließenden Transformation aus seiner ursprünglichen Morphologie umzubilden. Diese neuartige Transformation bei freiem Fließen wird dadurch erreicht, dass eine Behinderung des kontinuierlichen Fließens während der Abküh lung des Materials zu einer neuen Matrixstruktur vermieden wird. Es ist jetzt erkannt worden, dass dieses Verfahren wesentlich verbessert wird, wenn das Material der Scherformmatrix aus der Vorrichtung in einer im Wesentlichen nach oben verlaufenden Richtung austritt, wodurch der Vorteil der Schwerkraftwirkung vollkommen ausgenutzt wird. Vorher war man der Meinung, dass ein Ausstoßen in Aufwärtsrichtung wegen des versuchten Arbeitens gegen die Schwerkraft sowie wegen der erhöhten Wahrscheinlichkeit des Verstopfens der Vorrichtung, wenn austretendes Material in den freien Fall kommt und wieder auf der Vorrichtung landet, uneffektiv sein würde. Weil das Material im Wesentlichen trocken und leicht ist, bewegt das Einwirken von Niederdruckluft das Material von der Vorrichtung weg, wobei gleichzeitig eine abschließende Trocknungswirkung für das Material erzielt wird. Auf diese Art und Weise wird in bedeutendem Maße Raum in Vertikalrichtung eingespart, da ein kleinerer Raum für das Verarbeiten des Materials erforderlich ist. Es liegt daher im Schutzumfang der Erfindung, dass die hierin beschriebene neuartige Verarbeitungsvorrichtung die Größe des für eine erfolgreiche Verarbeitung erforderlichen Raums um bis zu etwa 20%, und vorzugsweise bis zu etwa 50% und am bevorzugtesten bis zu etwa 75% und mehr im Vergleich zu einer Vorrichtung, in der das Material in nach unten gerichteter Art und Weise ausgestoßen wird, verringert.
  • Bezug auf 1 nehmend, weist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung einen Doppelschneckenextruder 10 auf, der die Kammer zur Verfügung stellt, in der das Einsatzmaterial erwärmt wird. Die Erwärmung wird in der Reihe der Heizzonen 1 bis 9 gesteuert.
  • Das Einsatzmaterial 18 wird von der Einfülltrichter/Beschickungseinrichtung 12 in ungelöstem Zustand zugeführt. Ungelöst bedeutet in der vorliegenden Erfindung, dass die Zusatzstoffe für den Zweck der Verarbeitung nicht aufgelöst sind. Eine geringe Menge Wasser (oder andere Wirkmittel) können als Verarbeitungshilfe verwendet werden, um ein weich gleitendes Fließen zu sichern und allgemein das Vorschieben des Durchsatzes zu unterstützen. Diese Verarbeitungshilfen sind jedoch nicht dafür vorgesehen, die Beschaffenheit des Einsatzmaterial von ungelöst zu gelöst zu verändern.
  • Der Mehrzonen-Doppelschneckenextruder ist verwendet worden, um ein gesteuertes Erwärmen und eine gesteuerte Zuführung zu erreichen. Die mehreren Zonen werden verwendet, um das Einsatzmaterial ausreichend zu erwärmen, um die Temperatur und die fluiden Scherkräfte zu erreichen, die für das innere Fließen erforderlich sind. Da sich die Temperatur infolge der beim Mischen und Verschieben auftretenden Reibung bei den meisten Einsatzmaterialen erhöht, kann von außen zugelieferte Temperatur in einem bestimmten Maß verringert werden, um der sich während der Extrusion eigenständig erzeugten Temperatur Rechnung zu tragen. In einer Ausführung der Erfindung wurde die Extrusion unter Verwendung eines mitdrehenden Doppelschneckenextruders mit einem L:D-Verhältnis von 25 : 1 vom Typ AVP Baker MPF50 durchgeführt. Es waren bis zu neun Temperaturzonen für das Anwenden einer gesteuerten Erwärmung zwischen Eintritt und Austritt vorgesehen. Die Schneckenkonfigurationen können angepasst werden, um den Anforderungen des Verfahrens an die innere Fluidscherung zu entsprechen.
  • Ein wichtiger Faktor in der vorliegenden Erfindung ist, das Einsatzmaterial unter den Bedingungen einer fluiden Scherung zu erwärmen, um einen Zustand zu erreichen, bei dem ein inneres Fließen möglich ist, ohne wesentlich über einen solchen Punkt hinauszugehen oder ohne eine längere Verweilzeit in dem Extruder zu erzeugen. Diese Balance wird durch Wählen einer korrekten Maschinengröße, durch Einstellen des Durchsatzvolumens, durch Wählen der optimalen Schneckengestaltung und Erwärmung in getrennten Zonen, um zu sichern, dass der Zustand des inneren Fließens für den speziellen Typ des zu verarbeitenden Materials erreicht, jedoch nicht überschritten wird, erreicht. Daher wird, sobald der korrekte Zustand erreicht ist, das Extrudieren been det, indem das Einsatzmaterial durch ein Ausstoßmittel, beispielsweise eine Düse, hindurchtritt.
  • In den nachfolgend hierin beschriebenen Experimenten wurde Zucker als Trägermaterial mit ölhaltigen Material verarbeitet und die Balance zwischen Temperatur und Zeit, wie sie im vorhergehenden Abschnitt erläutert ist, wurde durch Bereitstellen eines aus sieben Zonen bestehenden Temperaturprofils und einer Vorschubgeschwindigkeit, wie sie in Tabelle 1 angeführt ist, erreicht. Danach verweilte das Zucker-Einsatzmaterial in den letzten drei Zonen 5, 6 und 7 nicht länger als etwa 90 Sekunden.
  • In allen Fällen wurde das Einsatzmaterial erwärmt und mit einer Geschwindigkeit vorgeschoben, welche die Zustände des inneren Fließens lieferte, ohne wesentlich über einen solchen Punkt hinauszugehen und mit einer minimalen Verweilzeit in diesen Zuständen. Eine übermäßige Ausdehnung von Temperatur oder Zeit führt zu einer Zerstörung des Trägers und erzeugt eine nicht zu verarbeitende Masse des Einsatzmaterials.
  • Weitere Zusatzstoffe 20, beispielsweise ölhaltiges Material, können in einem Vorratsbehälter 22 gespeichert und durch eine Pumpe 26 dosiert dem Einsatzmaterial zugeführt werden. Die Mischelemente, Druckerzeugungs- und Vorschubelemente sind schematisch als Schnecke 11 dargestellt. Weiterhin ist eine vordere Klemm- oder Anpassplatte 15 vorgesehen, um den Durchsatz des Einsatzmaterials von dem Extruder zu dem Scherabschnitt der Vorrichtung zu leiten, der durch den Kreis II bezeichnet ist. In 2 ist dieser Bereich ausführlich dargestellt.
  • Bezug auf 2 nehmend, ist dort der Ausstoßabschnitt der Vorrichtung und des Verfahrens schematisch dargestellt. Genauer ausgedrückt wird das Einsatzmaterial 18 unter Druck von dem Extruder 10 abgegeben und es wird ihm ermöglicht, sich unter Verwendung eines Ventilmechanismus 32 vorzuschieben.
  • Vorzugsweise wird ein Dreiwegeventil verwendet, um die extrudierte Masse, wenn erforderlich, zu einem anderen Austritt, beispielsweise zu der Öffnung 31, zu leiten. Unmittelbar stromabwärts von dem Ventilmechanismus ist eine Hochdruckdüse 34 angeordnet.
  • In der vorliegenden bevorzugten Ausführung ist die Düse eine Hochdruck-, Niedergeschwindigkeitsdüse, die einen im Wesentlichen zusammenhängenden Strom von Einsatzmaterial extrudiert. In einer alternativen Ausführung kann die Düse eine Hochgeschwindigkeitsdüse sein, die das Einsatzmaterial unter hohem Druck und bei hoher Geschwindigkeit extrudiert. Wie in 2 dargestellt, ist die Düse im Wesentlichen nach oben gerichtet. Wenn auch Fachleute die präzise Position dafür erkennen können, wird empfohlen, die Düse etwa 90 Grad (± etwa 15 Grad, bevorzugt ± etwa 5 Grad) zu der Horizontalen anzuordnen.
  • Weiterhin ist in 2 eine Luftdruckquelle mit niederem Druck (L.P.) 80 dargestellt. Wie vorher angeführt, ist diese Luftquelle 80 ebenfalls nach oben gerichtet, um zu verhindern, dass das aus der Düse austretende verarbeitete Material auf die Ausrüstung zurückfällt und ihr Verstopfen sowie andere Instandhaltungsprobleme hervorruft. Die Luft mit niederem Druck unterstützt weiterhin beim Entfernen jeglicher Restfeuchtigkeit, die in dem verarbeiteten Einsatzmaterial vorhanden sein kann. Jede Luftdruckquelle mit niederem Druck, die Gebläse und andere mechanische Gebläseeinrichtung aufweist, ist für die hierin angeführten Zwecke ausreichend. Am besten ist es, dass der durch diese Quelle zur Verfügung gestellte Druck höchstens einige wenige Atmosphären übersteigt. Wenn auch viele im Fachgebiet der Meinung sein können, dass es gegen jegliche Erkenntnis spricht, mit sowohl nach oben gerichteter Düse und nach oben gerichteter Luftdruckquelle mit niederem Druck gegen die Schwerkraft zu arbeiten, haben die Erfinder in der Praxis statt dessen mehrere außerordentliche Vorteile entdeckt. Mit einem nach unten gerichteten Strom muss ausreichend Höhe eingehalten werden, damit das Material trocknen kann, wenn es austritt und herabfällt. In der Ausführung der Erfindung können zumindest etwa 20% und bevorzugter etwa die Hälfte oder sogar etwa 75% oder mehr der Raumanforderungen eliminiert werden. In der Praxis kann das bedeuten, dass Höheneinsparungen von etwa 3,04 bis 4,5 m (10 bis 15 Fuß) erreicht werden. Eine Verarbeitungsanlage mit einem extra hohen Dach ist nicht mehr erforderlich. Weiterhin ist es nicht mehr erforderlich, Einsatzmaterial in eine größere Höhenlage zu überführen. Weiterhin werden weniger Arbeitsstunden für das Herauf- und Heruntersteigen der Treppe für Instandhaltungsaufgaben verbraucht. Die Praxiseignung, die durch die Gesamtausgestaltung der Vorrichtung der Erfindung erreicht wird, ist daher von Bedeutung.
  • Erneut auf 2 Bezug nehmend, wird in der vorliegenden bevorzugten Ausführung das Einsatzmaterial geschert, während es sich im Zustand des inneren Fließens befindet, indem ein Strom von Luft mit hoher Geschwindigkeit gegen den zusammenhängenden, aus der Düse austretenden Strom des Einsatzmaterials gerichtet wird. Die Hochgeschwindigkeitsluft kann durch den Luftstrom 42 zur Verfügung gestellt werden, der durch einen Filter und einen Druck-/Strömungsregler 41 zu einer Inline-Heizeinrichtung 44 und einem Thermoelement 43 hindurchtreten kann, um die Lufttemperatur zu regeln. Die Inline-Heizeinrichtung 44 kann verwendet werden, um die Lufttemperatur zu erhöhen, um das Merkmal des freien Fließens der gescherten, von dem Strom des Einsatzmaterial abgetrennten Massen zu verbessern. Vorzugsweise wird die Luft auf eine Temperatur von etwa 130°C bis etwa 210°C für Saccharose und von etwa 85°C bis etwa 180°C für Maltodextrine erwärmt.
  • 2a stellt eine andere Ausführung dar, die die Möglichkeit bietet, ein Additiv an einer Stelle in das Einsatzmaterial einzuspritzen, an der es vor dem Ausstoßen nicht abgebaut wird. Es ist bekannt, dass einige Zusatzstoffe, insbesondere biologisch wirkende Zusatzstoffe, wärmeempfindlich sind und zerstört werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum einem Wärmezustand ausgesetzt sind. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch das Einbeziehen eines ein Additiv abgebenden Behälters 70, von dem ein Additiv über die Zuführungsleitung 72 abgesaugt werden kann. Der neue Zusatzstoff kann über jede der Einspritzöffnungen 74, 76 und 78 hinzugefügt werden. Statische Mischeinrichtungen 31 und 34 erreichen einen höheren Mischwirkungsgrad wenn der Zusatzstoff an der Öffnung 74 hinzugefügt wird. Es sollte so verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die in 2a dargestellte Ausgestaltung beschränkt ist. Einspritzöffnungen können an jeder Stelle in dem hierin beschriebenen Verfahren und in der hierin beschriebenen Vorrichtung vorgesehen werden. Eine qualifizierte Fachperson kann die gewünschte Ausgestaltung in Abhängigkeit von der Labilität des Additivs und der Kennwerte der verwendeten Vorrichtung wählen.
  • Der Luftstrom wird durch die Düse gegen das Äußere des Einsatzmaterials gerichtet, um Unterbrechungen in dem Einsatzmaterial zu erzeugen und um die Morphologie des ursprünglichen Einsatzmaterials grundlegend in eine neue Morphologie zu transformieren, die durch frei fließende Erstarrung als abgetrennte Massen erzielt wird. Bezug auf 3 nehmend, ist zu erkennen, dass sich der Luftstrom 42 in Fluidströmungsverbindung mit dem ringförmigen Kanal 54 befindet, der die innere Düsenvorrichtung 56 umgibt. Das Einsatzmaterial 18 ist so dargestellt, dass es der Düse zugeführt wird und als ein zusammenhängender Strom 55 austritt, wobei es einem Hochgeschwindigkeitsluftstrom 58 ausgesetzt wird, der durch die Kombination von mehrfach gekrümmten Ausgängen, die durch die Luftkappe 60 und den Haltering 62 bereitgestellt werden, erzeugt wird.
  • Es können andere Maßnahmen ergriffen werden, um zu sichern, dass der Zustand des inneren Fließens, der in dem Extruder/der Heizeinrichtung erzeugt wird, nicht durch Wärmeübertragung verloren geht, wenn das verarbeitete Einsatzmaterial zu dem Scherpunkt und darüber hinaus, um eine frei fließende Umbildung zu gestatten, vorgeschoben wird. So kann zum Beispiel der Ventilmechanismus 32 beheizt werden, um eine Wärmeübertragung von dem Einsatzmaterial zu einem relativ kühleren Ventilmechanismus auszuschließen. Weiterhin kann Wärme am Scherpunkt, der allgemein durch die Elemente 60 und 62 gekennzeichnet ist, erhalten bleiben, indem eine Wärmepistole während des Betriebs auf die Elemente gerichtet wird oder indem ein temperaturgesteuertes Heizband verwendet wird. Alternativ kann die Temperatur der inneren Düse 56 relativ zu dem Strom der erwärmten Luft erhöht oder verringert werden, um eine Wärmeübertragung von dem Einsatzmaterial und das sich daraus ergebende Abkühlen unter die Fließbedingungen zu verhindern. Wenn das Verfahren fortgesetzt wird, wird jedoch eine konstante Temperatur jeder der Mechanismen erreicht, so dass zusätzliche Wärme für die einzelnen Elemente der Arbeitsvorgänge nicht erforderlich ist, um eine übermäßige Wärmeübertragung und Abkühlung zu verhindern.
  • Wenn Luft zum Erzeugen der Scherkraft verwendet wird, wird sie in einer Doppelfluiddüse mit einem Druck von etwa 0,152 bis etwa 2,03 MPa (1,5 bis etwa 20 Atmosphären) aufgebracht. Vorzugsweise beträgt der aufgebrachte Druck etwa 0,203 MPa (2 Atmosphären) bis 1,01 Mpa(10 Atmosphären). Wie vorher angeführt, sollte die Temperatur der zum Erzeugen der Scherkraft verwendeten Luft für jede Atmosphäre Druck vorzugsweise auf eine Temperatur geregelt werden, die zumindest 0,1°C über der Temperatur des ausgestoßenen Einsatzmaterials liegt.
  • In jedem der nachfolgenden Beispiele wurde die Scherkraft über eine Doppelfluiddüse, wie sie in 3 dargestellt ist, durch Zuführen von Luft bei einem Druck von etwa 3 Atmosphären erzeugt. Die Temperatur der Luft kann für Saccharose vor dem Austreten aus der Düse bei etwa 185°C und für Maltodextrin bei etwa 150°C gehalten werden. Wenn der Luftdruck an der in 3 dargestellten Düse 0,203 Mpa (2 Atmosphären) beträgt, beträgt die Geschwin digkeit des Luftaufpralls auf den Strom des Einsatzmaterials 20,7 m (68 Fuß) pro Sekunde und wenn der Druck 0,406 Mpa (4 Atmosphären)beträgt, beträgt die Luftgeschwindigkeit 28,95 m(95 Fuß) pro Sekunde.
  • Das hierin offenbarte neuartige Verfahren und die hierin offenbarte neuartige Vorrichtung werden nun weiter erläutert und es werden Beispiele von aktuellen Experimenten angeführt, deren Ergebnisse nachfolgend angegeben sind. Diese Beispiele bedeuten jedoch keine Einschränkung des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiele
  • Es sind Experimente ausgeführt worden, welche die Voraussetzungen der vorliegenden Erfindung in der praktischen Anwendung getestet haben. Die Aufgabe war dabei, zu bestimmen, ob eine transformierte Scherformmatrix aus einem unlöslichen Einsatzmaterial hergestellt werden könnte oder nicht. Dazu wurden mehrere Tests durchgeführt. Saccharid-Material (Zucker) als festes Einsatzmaterial oder Träger wurden dem Doppelschneckenextruder zusammen mit einem ölhaltigen Material zugeführt, um zu bestimmen, ob eine ölhaltige Komponente erfolgreich als Bestandteil des Scherformmatrixproduktes einbezogen werden könnte oder nicht. Die Ergebnisse waren überraschenderweise sehr günstig und zeigen, dass ein kontinuierliches Verfahren für die Produktion im kommerziellen Maßstab verwendet werden kann.
  • Beispiele für Zucker und ölhaltiges Material
  • In den ersten Experimenten wurde eine Kombination von Zucker mit ölhaltigem Material in dem Extruder mit einer Drehzahl von dreihundert (300) Umdrehungen pro Minute verarbeitet. Das Temperatur profil des Extruders als auch die Zuführungsrate des Einsatzmaterials sind in Tabelle 1 angeführt.
  • Figure 00200001
  • In jedem der Experimente 1 bis 11 wurde Zucker als Trockeneinsatzmaterial verwendet. Die in Tabelle 1 angeführten Temperaturen beginnen von der ersten Zone (der Zone, die dem Einlasstrichter des Extruders am nächsten liegt) und reichen bis zu der siebenten Zone (die letzte, dem Austritt benachbarte Zone). Öl wurde dem Einsatzmaterial hinzugefügt, um zu bestimmen, ob die Scherformmatrix in der Lage sein würde, einen zusätzlichen Zusatzstoff, beispielsweise ein ölhaltiges Material, aufzunehmen. Insbesondere wurde flüssiges ölhaltiges Material mit einer Rate eingeführt, um ein Endprodukt mit einem konsistenten Ölgehalt von 50 Gewichtsprozenten zu erzeugen. Der Zusatzstoff wurde mit einem Druck von etwa 3,45 Mpa (500 psig), z.B. etwa 34 Atmosphären, in Aufwärtsrichtung aus der Düse ausgestoßen. Die Schmelztemperatur betrug 71°C. Das aus der Düse ausgestoßene Produkt erreichte einen ausgezeichneten Freifall und stellte eine weiße, undurchsichtige, perlenartige Scherformmatrix dar, die hinsichtlich Größe, Erscheinungsbild und Textur den Anforderungen gut entsprach. Es gab keine Anzeichen einer Ölausscheidung. Die Experimentalläufe 1 bis 11 wurden kontinuierlich im Verlauf von 4 Stunden durchgeführt. Es wurde damit festgestellt, dass das Verfahren und die Vorrichtung für die Herstellung des neuen Scherformproduktes im kommerziellen Maßstab zuverlässig sind. In jedem der vorher angeführten Experimente besaß das Scherformmatrixprodukt eine Morphologie, die stark unterschiedlich von der Morphologie des Zuckerträgermaterial in dem Einsatzmaterial war. Im Ergebnis der vorher angeführten Experimentalläufe wurde festgestellt, dass ein trockenes Einsatzmaterial erfolgreich in eine neue Matrix für Anwendungen in vielen Bereichen der Nahrungsmittel- und pharmazeutischen Technologie transformiert werden kann.
  • Eine andere Ausführung (dargestellt in 4) verwendet eine Einzelfluiddüse, die Einsatzmaterial 18' bei hohem Druck und einer Geschwindigkeit ausstößt, die ausreichend ist, ein sofortiges Abtrennen des ausgestoßenen Stroms in die Umgebungsdruck aufweisende Kammer 63 zu bewirken. In einer gegenwärtig bevorzugten Ausführung ist festgestellt worden, dass die Geschwindigkeit, die erforderlich ist, das Scherformprodukt zu formen, durch Bereitstellen eines Drucks von 13,8 Mpa (2000 psi) erzeugt werden kann. Der Druck verändert sich natürlich mit sich verändernden Düsenabmessungen. Ausschlaggebend für das Verfahren ist, dass der Strom des Einsatzmaterials mit einer ausreichenden Geschwindigkeit ausgestoßen wird, um das Trennen des Stroms in Massen des Scherformprodukts zu erzeugen.
  • Nun auf 5 Bezug nehmend, ist ein Sammelbehälter 100 dargestellt, der für die Verwendung als Bestandteil der hierin beschriebenen Erfindung verwendet werden kann. Die Düse 34 ragt durch die Öffnung 102. Wenn verarbeitetes Scherformmatrixmaterial aus der Düse austritt, bewegt es sich mit einer Aufwärtsbewegungsgröße weiter, bis die in entgegengesetzter Richtung wirkende Schwerkraft bewirkt, dass es nach unten zurückfällt. Die Sammelbehälterbereiche 104A und 104B auf jeder Seite der Öffnung 102 sammeln dann das herabfallende Material. Die Seiten 106A bzw. 106B der Sammelbehälterbereiche sind vorzugsweise geneigt, um den Sammelbehälterbereich beim Sammeln des Materials passiv Unter stützung zu geben. Der Sammelbehälter 100 kann aus jedem im Wesentlichen haltbaren im Fachgebiet bekannten Material bestehen, vorzugsweise aus Metall, einer Legierung oder aus einem Polymer und er kann durch im Fachgebiet bekannte Mittel abnehmbar oder dauerhaft an der Vorrichtung 10 befestigt sein. Das Material kann aus 104A oder 104B ausgeschaufelt werden oder es kann ein Zugang durch Öffnungen 108A bzw. 108B vorgesehen sein. Die Öffnungen 108A und 108B können offen sein oder sie können gelenkige Zugangsmittel (nicht dargestellt) aufweisen.
  • Wenn auch das beschrieben worden ist, was gegenwärtig die bevorzugten Ausführungen der Erfindung sind, können Fachleute erkennen, dass andere und weitere Modifikationen ausgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgegenstand abzuweichen, und es ist beabsichtigt, dass alle solche Modifikationen und Variationen in den Schutzumfang der nachfolgend angeführten Ansprüche fallen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Herstellung einer Scherformmatrix mit: Mitteln zum Erhöhen der Temperatur und des angelegten Drucks an ein unlösliches Einsatzmaterial (18) bis zu dem Punkt, bei dem es ein inneres Fließen erfährt, und gleichzeitig Vorschieben des Einsatzmaterial zum Ausstoßen; Mitteln zum Ausstoßen des Einsatzmaterials nach oben in einem Zustand zum Scheren des Einsatzmaterials (18), um die Scherformmatrix zu bilden, wobei das Mittel zum Ausstoßen in Fluidströmungsverbindung mit dem Mittel zum Erhöhen der Temperatur und des Drucks steht und so angeordnet ist, dass es das Einsatzmaterial in dem inneren Fließzustand aufnimmt; und mit Mitteln zum Scheren des Einsatzmaterials, die nahe zu den Mitteln zum Ausstoßen so angeordnet sind, dass sie ein Scheren des Einsatzmaterials (18) in dem inneren Fließzustand bewirken, wodurch das Einsatzmaterial in die Scherformmatrix transformiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Erhöhen der Temperatur eine Mehrzonenkammer umfasst, die selektiv behandelbare Zonen und einen kontinuierlichen Durchschiebemechanismus zum Fördern des Einsatzmaterials (18) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Durchschiebemechanismus mindestens einen Schneckenmechanismus (11) zum Extrudieren des Einsatzmaterials (18) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Mittel ein Doppelschneckenextruder (10) ist, der mindestens vier Heizzonen aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Mittel zum Ausstoßen eine Hochdruckdüse (34) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Düse (34) eine Niedergeschwindigkeitsdüse ist, die einen im Wesentlichen zusammenhängenden Strom von dem Einsatzmaterial (18) an einer Ausstoßöffnung liefert.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Düse (34) eine Hochgeschwindigkeitsdüse ist, die zumindest eine Öffnung zum Ausstoßen des Einsatzmaterials (18) mit hoher Geschwindigkeit hat.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Mittel zum Scheren des Einsatzmaterials (18) Mittel zum Zuführen von Fluid für Hochgeschwindigkeit gegen das Einsatzmaterial aufweist, während es das Ausstoßmittel verläßt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Mittel zum Abgeben von Fluid eine externe Zerstäubungsdüse (34) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Mittel zum Scheren eine Klimakammer aufweist, die eine Umgebung aufrecht erhält, welche ein Scheren beim Zusammenstoßen des Hochgeschwindigkeits-Einsatzmaterials gegen die Kammer induziert.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Vorrichtung Mittel zum Einspritzen eines Additivs zu dem Einsatzmaterial an einen Punkt aufweist, der nahe zu der Düse ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Sammelbehälter.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Fluidstrom zum Scheren des Einsatzmaterials (18) nahe der Ausstoßdüse (34) fixiert und so angeordnet ist, dass er ein externes Scheren des Einsatzmaterials während des inneren Fließzustandes bewirkt, wodurch das Einsatzmaterial in die Scherformmatrix transformiert wird; und wobei eine Druckluftquelle (80) mit niederem Druck unter der Düse (34) angeordnet ist, um den niederen Druck nach oben um die Düse zu leiten; und wobei ein Sammelbehälter vorgesehen ist, um die Scherformmatrix nach dem Ausstoßen aus der Düse aufzunehmen.
  14. Verfahren zum Herstellen einer Scherformmatrix, durch: a) Erhöhen der Temperatur eines Einsatzmaterials, welches ein festes, nicht lösbares Trägermaterial enthält, bis zu einem Punkt, bei dem es ein inneres Fließen durch die Anwendung einer fluiden Scherkraft erfährt; b) Ausstoßen eines Stroms des erwärmten Einsatzmaterials, das im Schritt (a) erhalten wurde, nach oben unter Druck aus mindestens einer Öffnung; und c) anschließendes Unterwerfen des Einsatzmaterials einer zerstörenden Fluidscherkraft, die den Fluss des Einsatzmaterials in mehrere Teile trennt und die Morphologie des Einsatzmaterials verändert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Trägermaterial aus der Gruppe ausgewählt ist wie Stoffe, die auf Saccharid basieren, thermoplastische Polymere, biologisch zersetzbare Polymere, und zellulosische Stoffen, und wobei das Einsatzmaterial ein ölhaltiges Material aufweist, das aus der Gruppe ausgewählt ist bestehend aus Gemüseölen, Sojabohnenöl, Rapsöl, Maisöl, Sonnenblumenöl, tierische Fette, Talg, Speck, Fischöle, Krustentieröle, und Mischungen davon.
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