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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Duschköpfe, Hähne und
andere Sprühköpfe oder
-düsen
sind in zahlreichen Ausführungen
und Konfigurationen kommerziell erhältlich. Obwohl viele Duschköpfe und
Hähne wegen
ihres dekorativen Stylings gestaltet und verkauft werden, besteht
eine große
Anzahl von verschiedenen Duschkopfmechanismen, die eine Eigenschaft
des Wassersprühmusters verbessern
oder ändern
sollen. Irgendein spezielles Sprühmuster
kann durch die Eigenschaften der Sprühbreite, der Sprühverteilung
oder -bahn, der Sprühgeschwindigkeit
und dergleichen bes111chrieben werden. Ferner kann das Sprühmuster
für verschiedene
Zwecke ausgelegt oder gestaltet sein, einschließlich eines angenehmeren Gefühls für die Haut,
einer besseren Leistung beim Spülen,
Massieren von Muskeln und der Einsparung von Wasser, um nur einige
zu nennen.
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Die
ungeheure Mehrheit an Sprühköpfen kann
entweder als stationär
oder schwingend kategorisiert und entweder mit festen oder einstellbaren Öffnungen
oder Düsen
kategorisiert werden. Stationäre
Sprühköpfe mit
festen Düsen
sind die einfachsten aller Sprühköpfe, die
im Wesentlichen aus einer Wasserkammer und einer oder mehreren Düsen bestehen,
die gerichtet sind, um ein konstantes Muster zu erzeugen. Stationäre Sprühköpfe mit
einstellbaren Düsen
weisen typischerweise eine ähnliche
Konstruktion auf, außer
dass eine gewisse Einstellung der Düsenrichtung, der Düsenöffnungsgröße und/oder
der Anzahl von verwendeten Düsen
erleichtert wird. Ein Duschkopf, der typischerweise in einer neuen
Heimkonstruktion verwendet wird, stellt beispielsweise ein stationäres Sprühgehäuse mit
einer Vielzahl von Sprühdüsen bereit,
die in einem kreisförmigen
Muster angeordnet sind, wobei die Geschwindigkeit des Sprühstrahls
durch manuelles Drehen eines Einstellrings relativ zum Sprühgehäuse einstellbar
ist.
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Diese
stationären
Sprühköpfe bewirken, dass
Wasser durch ihre Öffnungen
strömt
und im Wesentlichen denselben Weg in einer wiederholten Weise durchströmt, wie
z.B. eine Duschkopfdüse,
die Wasser in einer festen Position auf die Haut einer Person richtet.
Der Benutzer eines solchen Duschkopfs spürt kontinuierlich einen Strom
von Wasser auf demselben Bereich und insbesondere mit hohen Drücken oder
Durchflussraten kann der Benutzer spüren, dass sich das Wasser in
den Körper
bohrt, wobei folglich der positive Effekt, der von einem solchen
Duschkopf abgeleitet wird, vermindert wird. Um dieses unerwünschte Gefühl von Duschköp fen zu verringern
und um die Wasserverteilung von Sprühköpfen im Allgemeinen zu verbessern,
wurden verschiedene Versuche unternommen, um schwingende Sprühköpfe bereitzustellen.
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Beispiele
von schwingenden Duschköpfen sind
im US-Patent Nrn. 3 791 584 (Drew et al.), 3 880 357 (Baisch), 4
018 385 (Bruno), 4 944 457 (Brewer) und 5 577 664 (Heitzman) offenbart.
Das US-Patent Nr. 4 944 457 (Brewer) offenbart einen schwingenden Duschkopf,
der ein Flügelrad
verwendet, das an einer Getriebekasten-Baueinheit montiert ist,
die eine Schwingungsbewegung der Düse erzeugt. Ebenso offenbart
das US-Patent Nr. 5 577 664 (Heitzman) einen Duschkopf mit einem
Drehventilelement, das durch ein Rad und ein Untersetzungsgetriebe
angetrieben wird, um die Durchflussrate durch das Gehäuse zwischen
hohen und niedrigen Durchflussraten umlaufen zu lassen. Beide dieser
Duschköpfe
erfordern äußerst komplexe
mechanische Strukturen, um die gewünschte Bewegung zu bewerkstelligen.
Folglich sind diese Mechanismen aufgrund von Verschleiß an verschiedenen
Teilen und Mineralablagerungen in der ganzen Struktur ausfallanfällig.
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Das
US-Patent Nr. 3 691 584 (Drew et al.) offenbart auch einen schwingenden
Duschkopf, verwendet jedoch eine Düse, die an einem Schaft angebracht
ist, der sich unter Kräften
dreht und schwenkt, die durch Wasser, das durch radial angeordnete Schlitze
in eine Kammer um den Schaft eintritt, auf diesen aufgebracht werden.
Obwohl dieser Duschkopf einfacher ist als jene von Brewer und Heitzman, umfasst
er dennoch eine große
Anzahl von Stücken, die
genaue Abmessungen und zahlreiche Verbindungen zwischen den Stücken erfordern.
Ferner beruht der Duschkopf auf kleinen Öffnungen für Wasserdurchgänge und
unterliegt einer Mineralansammlung und einer Verstopfung mit Teilchen.
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Das
US-Patent Nr. 5 467 927 (Lee) offenbart einen Duschkopf mit einer
Vorrichtung mit einer Vielzahl von Schaufeln, die dazu ausgelegt
sind, eine Schwingung und Pulsierung zu erzeugen. Eine Schaufel
ist mit einem exzentrischen Gewicht versehen, das eine Schwingung
verursacht, und eine entgegengesetzte Schaufel ist mit einem vorderen Flansch
versehen, der durch vorübergehendes
Blockieren der Wasserstrahlen eine Pulsierung verursacht. Wiederum
ist die Konstruktion dieses Duschkopfs ziemlich komplex und seine
schmalen Durchgänge
unterliegen einer Mineralansammlung und einer Verstopfung mit Teilchen.
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Das
US-Patent Nr. 5 704 547 (Golan et al.) offenbart einen Duschkopf
mit einem Gehäuse,
einer Turbine und einem Fluidaustrittskörper, so dass Fluid, das durch
die Turbine strömt,
eine Drehung der Turbine verursacht. Die rotierende (sich drehende) Turbine
kann verwendet werden, um eine Drehung des Fluidaustrittskörpers und/oder
eine Schaukelbewegung von Seite zu Seite in einer pendelartigen Weise
zu bewirken.
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Das
US-Patent Nr. 4 073 438 (Meyer) offenbart einen Brausekopf mit einem
Gehäuse
mit einem Einlass, einer Wasserverteilungsstruktur mit einer Düse an einem
Ende und einem becherförmigen
Element am entgegengesetzten Ende, das als Reaktion auf die tangentiale
Strömung
von Wasser in das Gehäuse
wirksam ist, um die Umlaufbewegung der Düse zu bewirken. Es ist auch
eine Scheibe offenbart, die sich in Rollkontakt mit einer Oberfläche innerhalb
des Gehäuses
dreht, um die anteilige Drehung der Düse zu bewirken. Das becherförmige Element
dreht sich um die Längsachse
in Reaktion auf die tangentiale Strömung von Wasser aus dem Einlass.
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Mit
Bezug auf 35 offenbart das US-Patent Nr.
3 091 400 (Aubert) eine Spülmaschine
mit einer rotierenden Taumelbewegungs-Sprühvorrichtung mit einem Sprühkörper mit
einem Sprühkopf
und einem Lagerstück
zusammen mit einem Ring, der diesen umgibt. Die Taumelbewegungs-Sprühvorrichtung 10 umfasst
ein Körperstück 12 mit
einem Sprühkopf 14,
der daran angebracht ist, und einem Ring 16, der diesen
umgibt. Das Körperstück 12 weist
einen internen konischen Lagersitz 18 auf und ist an einem
Wasserzuführungsrohr 20 mit
einer abgerundeten Kante angeordnet, die einen Lagersitz 22 bildet. Das
sich erstreckende Stück 12 weist
einen Kragen 24, der über
das Zuführungsrohr 20 nach
unten gezogen ist, und ein angrenzender, nach außen vorstehender Absatz 26 steht
mit der unteren Seite des rings 16 in Eingriff und rollt
an diesem, wenn Wasser unter Druck zugeführt wird. Das durch das Rohr 20 zugeführte Wasser
tritt in eine Verteilungskammer 28 ein und tritt durch
die Sprühöffnungen 30 des
Sprühkopfs 14 aus.
Die Orientierung der Öffnungen 10 ist so
gewählt,
dass ein Triebmoment den Sprühkörper in
Drehung versetzt, wobei der Absatz 26 des Körpers 12 am
Ring 16 rollt, wie am Punkt 32 angegeben.
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Ein
Hauptnachteil von Aubert besteht darin, dass die Taumelbewegung
durch die tangentiale Orientierung der Öffnungen im Sprühkopf verursacht wird,
wodurch die Wahl der Sprühmuster
begrenzt ist. Insbesondere bilden die tangentialen Öff nungen ein
sehr breites Sprühmuster,
das zum Geschirrwaschen nützlich
sein kann, aber für
einen Duschkopf sehr unerwünscht
ist. Aufgrund der Masse des Sprühkopfs 14 und
des ringförmigen
Kontakts zwischen dem Absatz 26 und dem Ring 16 muss
die Wasserzuführung
außerdem
mit hoher Geschwindigkeit und hohem Druck laufen, bevor der Sprühkopf zu taumeln
beginnt.
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Das
US-Patent Nrn. 2 639 191 und 3 357 643 (beide Hruby) offenbaren
eine Brause und Fontänenvorrichtungen
mit einem länglichen
röhrenförmigen Schaft,
der von einer Buchse innerhalb eines länglichen röhrenförmigen Körpers aufgenommen ist, wobei
die Buchse einen ausreichenden Zwischenraum zum Schaft vorsieht,
um zu ermöglichen,
dass der Schaft innerhalb eines länglichen röhrenförmigen Körpers kreiselt oder taumelt.
Diese Vorrichtung beruht jedoch auch auf einer tangentialen Strömung von
Fluid, um den Schaft zu betätigen.
Ferner sind der Schaft und der Körper
so lang, dass die Vorrichtung für
viele Anwendungen nicht geeignet wäre.
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Das
US-Patent Nr. 3 009 648 (Hait) offenbart einen Brausekopf mit einer
einteiligen Düse,
die an einer Fluidleitung befestigt ist, wobei die Düse einen Umstellkegelstecker
aufweist, der durch Streben in der Position abgestützt ist.
Der Stecker umfasst eine Vielzahl von Flügeln, um eine Drehbewegung
an der Düse
hervorzurufen. Die Brause verteilt Wasser in einem rotierenden Strom.
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Das
US-Patent Nrn. 4 439 174 und 5 588 595 (Sweet) sowie das US-Patent
Nr. 5 671 885 (Davisson) offenbaren taumelnde Brausen mit einem
Körperabschnitt
mit einer Düse
an einem Ende und einer Sprühplatte,
die daran abgestützt
ist, an einem entgegengesetzten Ende stromabwärts von der Düse. Die
Sprühplatte
weist eine Vielzahl von Stromverteilungsnuten auf, die auf einer
Seite davon ausgebildet sind und so konfiguriert sind, dass sie
bewirken, dass sich die Sprühplatte
dreht, wenn ein von der Düse ausgesandter
Strom auf diese trifft. Die Sprühplatte weist
einen Schaft auf, der mit dem Körper über eine Kugel
und einen Käfig,
einen Lagerkäfig
bzw. eine flexible Verbindungsvorrichtung gekoppelt ist. Fluid wird
gegen die Sprühplatte
gerichtet und ohne Steuerung oder Umlenkung des Fluids radial von
der Sprühplatte
abgelenkt.
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Es
bleibt jedoch ein Bedarf für
einen verbesserten Sprühkopf,
Duschkopf oder eine andere Fluidausgabevorrichtung, die Fluid wie
z.B. Wasser in einer gleichmäßigen und
gesteuerten Weise liefert. Es wäre
erwünscht,
wenn der Sprühkopf Wasser
in der gewünschten
Weise selbst mit niedrigen Drücken oder
Durchflussraten liefern könnte,
die zur Verwendung in Duschköpfen
und Ausgusshähnen
geeignet sind. Die Vorrichtung würde
vorzugsweise einen minimalen Druckabfall verursachen und Fluid in
einem richtungsabhängigen
Sprühmuster
liefern. Es wäre ferner
erwünscht,
wenn der Sprühkopf
eine einfache und kompakte Konstruktion schaffen würde, die
minimale Teile beinhaltet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Sprühkopf-Baueinheit
geschaffen mit einem Gehäuse
mit einem Fluideinlass, einer Düsenbaueinheit,
einer Öffnung
im Gehäuse,
wobei sich die Düsenbaueinheit
durch die Öffnung
erstreckt und einen äußeren Abschnitt,
der eine Auslassdüse
vorsieht, und einen inneren Abschnitt, der innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist, aufweist, wobei die Düsenbaueinheit einen
Fluidkanal aufweist, der den inneren Abschnitt innerhalb des Gehäuses und
die Auslassdüse
außerhalb
des Gehäuses
verbindet, einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement,
das innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, und auf den inneren Abschnitt der Düsenbaueinheit
wirkt und unabhängig
von diesem beweglich ist, wobei das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
innerhalb des Gehäuses
relativ zum Einlass angeordnet ist, um eine Taumelbewegung der Düsenbaueinheit
zu erzeugen, die sich aus Fluid, das durch den Einlass strömt und das
Taumelbewegungs-Erzeugungselement berührt, ergibt, und einem Mittel,
das der Düsenbaueinheit
zugeordnet ist, zum Begrenzen von deren Taumelbewegung, mit der
die Düsenbaueinheit
durch das unabhängig
bewegliche Taumelbewegungs-Erzeugungselement beaufschlagt
wird.
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Vorzugsweise
umfasst der innere Abschnitt der Düsenbaueinheit eine Säule und
das Taumelbewegungs-Erzeugungselement umfasst eine Hülse, die
lose an der Säule
angebracht ist und sich relativ zu dieser bewegt.
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Vorteilhafterweise
umfasst der innere Abschnitt der Düsenbaueinheit eine Hülse, wobei
das Taumelbewegungs-Erzeugungselement eine Säule umfasst, die sich in die
Hülse erstreckt
und relativ zu dieser beweglich ist.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Mittel, das der Düsenbaueinheit
zugeordnet ist, um deren Taumelbewegung zu begrenzen, eine Platte
mit einer kegelstumpfförmigen
Oberfläche,
die mit dem Gehäuse in
Umfangsrichtung um die Gehäuseöffnung in
Eingriff steht, um die Bewegung der Düsenbaueinheit zu begrenzen.
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Vorzugsweise
weist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement ein Mittel daran auf,
um zu bewirken, dass sich das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
innerhalb des Gehäuses
in Reaktion auf Fluid, das durch den Einlass strömt, dreht.
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Vorzugsweise
weist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement ein Mittel daran auf,
um zu bewirken, dass das Taumelbewegungs-Erzeugungselement innerhalb
des Gehäuses
in Reaktion auf Fluid, das durch den Einlass strömt, taumelt.
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Das
Taumelbewegungs-Erzeugungselement dreht sich vorteilhafterweise
ebenso wie es taumelt innerhalb des Gehäuses in Reaktion auf eine Fluidströmung durch
den Einlass.
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Vorzugsweise
umfasst die Sprühkopf-Baueinheit
ferner ein Mittel zum Ändern
der Rate, mit der die Düsenbaueinheit
taumelt.
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Vorteilhafterweise
ist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement eine Turbine mit mehreren
Schaufeln, die so konfiguriert sind, dass sie bewirken, dass sich
die Turbine dreht, wenn auf diese ein Strom vom Fluideinlass auftrifft.
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Vorzugsweise
umfasst die Sprühkopf-Baueinheit
ferner das Mittel zum Einstellen des Bereichs, in dem die Düsenbaueinheit
taumeln kann.
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Vorzugsweise
umfasst die Sprühkopf-Baueinheit
ferner Mittel zum Einstellen der Geschwindigkeit von Fluid, das
auf das Taumelbewegungs-Erzeugungselement gerichtet wird.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Sprühkopf-Baueinheit
ferner das Mittel zum Einstellen der Geschwindigkeit, welches ein
Durchflusssteuerventil ist.
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Vorteilhafterweise
weist das Durchflusssteuerventil einen ersten Auslass, der eine
selektive Verbindung vom Fluideinlass zum Taumelbewegungs-Erzeugungselement
schafft, und einen zweiten Auslass, der eine selektive Verbindung
vom Fluideinlass um das Taumelbewegungs-Erzeugungselement schafft,
auf.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung mit: einem Körper mit
einem Fluideinlass; einer Taumelbewegungsturbine, die stromabwärts vom Fluideinlass
angeordnet ist, wobei die Taumelbewegungsturbine so konfiguriert
ist, dass sie sich dreht, wenn auf diese ein Strom auftrifft, der
vom Fluideinlass ausgesandt wird; und einem Fluidumlenkmittel wie
z.B. einer sich bewegenden oder stationären Umhüllung oder einer Kammer, die
stromabwärts
von der Taumelbewegungsturbine angeordnet ist, um den Strom umzulenken.
Obwohl die Taumelbewegungsturbine stromabwärts vom Fluideinlass in verschiedenen
Weisen angeordnet sein kann, ist es bevorzugt, dass die Taumelbewegungsturbine
in einer axial beabstandeten Beziehung zum Fluideinlass angeordnet
ist. Die Vorrichtung kann ferner ein Taumelbewegungs-Begrenzungselement
wie z.B. einen Statorring umfassen, das mit der Taumelbewegungsturbine
in Eingriff steht.
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Obwohl
die Taumelbewegungs-Turbine stromabwärts vom Fluideinlass in verschiedenen Weisen
angeordnet sein kann, ist die Taumelbewegungsturbine vorzugsweise
mit dem Körper
in einer Säulen-
und Hülsenbeziehung
gekoppelt. Die bevorzugte Taumelbewegungsturbine umfasst eine konvexe
konische obere Oberfläche
mit ein Winkelmoment erzeugenden Elementen, die darin/daran ausgebildet sind,
wobei die das Winkelmoment erzeugenden Elemente aus Nuten, Flügeln, Schaufeln
und Kombinationen davon ausgewählt
sind.
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Die
Vorrichtung kann ferner eine Bahn umfassen, die benachbart zum Fluideinlass
ausgebildet ist, wobei die Taumelbewegungsturbine eine erste Oberfläche aufweist,
die sich in Rollkontakt mit der Bahn erstreckt. Eine bevorzugte
Taumelbewegungsturbine zur Verwendung mit der Bahn weist eine Vielzahl
von Schaufeln auf, die so konfiguriert sind, dass sie bewirken,
dass sich die Taumelbewegungsturbine dreht, wenn auf diese ein Strom
auftrifft, der vom Fluideinlass ausgesandt wird, und weist eine
nach unten abgewinkelte Ablenkvorrichtung für das Fluidumlenkmittel auf.
Gemäß der Erfindung kann
das Fluidumlenkmittel entweder mit der Taumelbewegungsturbine oder
mit dem Körperelement gekoppelt
sein.
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Die
Erfindung umfasst eine bestimmte Fluidfördervorrichtung, wobei der
Körper
ein Gehäuse
mit einem ersten Ende mit einem Fluideinlass und einem zweiten Ende
mit einem Kragen bildet. Eine Düsenbaueinheit
kann in Verbindung mit dem Gehäuse
verwendet werden, wobei die Baueinheit ein erstes Ende, das eine
Säulen-
und Hülsenbeziehung
mit der Taumelbewegungsturbine im Gehäuse bildet, ein zweites Ende
mit einem Fluidauslass und eine Fluidleitung, die sich durch den
Kragen erstreckt, um eine Fluidverbindung zwischen dem Gehäuse und
dem Fluidauslass zu schaffen, umfasst. Die Düsenbaueinheit kann ferner ein
Taumelbewegungs-Begrenzungselement wie z.B. eine Taumelbewegungsplatte umfassen.
Eine bevorzugte Taumelbewegungsplatte weist eine konvexe kegelstumpfförmige Oberfläche auf,
die mit dem Gehäuse
benachbart zum Kragen in Eingriff steht, um die Bewegung der Düsenbaueinheit zu
begrenzen. Der Fluidauslass aus dem Gehäuse umfasst eine Sprühdüse mit einer
Vielzahl von Auslasskanälen,
die in der Sprühdüse ausgebildet
sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Damit
die vorstehend angeführten
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung im einzelnen verstanden
werden können,
kann eine speziellere Beschreibung der Erfindung, die vorstehend
kurz zusammengefasst ist, auf deren Ausführungsformen Bezug nehmen,
die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind. Es ist jedoch zu beachten, dass die beigefügten Zeichnungen
nur typische Ausführungsformen
dieser Erfindung darstellen und daher nicht als Begrenzung ihres
Schutzbereichs betrachtet werden sollen, da die Erfindung andere
gleichermaßen effektive
Ausführungsformen
zulassen kann.
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1 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung.
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2 und 3 sind
Querschnittsseitenansichten einer zweiten Ausführungsform einer Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittsdraufsicht auf den Sprühkopf entlang der Linie 4-4,
die die Oberseite einer Taumelbewegungsturbine zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht auf den Sprühkopf von
unten, die die Auslässe
aus dem Sprühgehäuse zeigt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform einer Sprühkopf-Baueinheit der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer vierten Ausführungsform
einer Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung.
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8A-D
und 9A-D sind graphische Darstellungen der Gleichmäßigkeit
der Sprühmuster von
vier Sprühköpfen, einschließlich eines
Sprühkopfs
der vorliegenden Erfindung, in zwei verschiedenen Abständen vom
Sprühkopf.
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10A-I sind schematische Diagramme der Taumelbewegung
zwischen einer Taumelbewegungsplatte und einem Gehäuseboden
der vorliegenden Erfindung.
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11A-B sind schematische Seitenansichten eines
Sprühkopfs
und des Musters/der Winkel von Wasser, das vom Sprühkopf geliefert
wird.
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12A-B sind teilweise Draufsichten auf alternative
Taumelbewegungsturbinen mit verschiedenen Nutwinkeln.
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13 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer fünften Ausführungsform der Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung mit einem Nachführungsring.
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14 ist
eine Draufsicht entlang Linien 14-14 der in 13 gezeigten
Ausführungsform.
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15 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer sechsten Ausführungsform
der Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine Draufsicht entlang Linien 15-15 der in 15 gezeigten
Ausführungsform.
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17A-I sind schematische Diagramme, die die Taumelbewegung
zwischen einer Taumelbewegungsturbinenhülse und einer Düsenbaueinheitssäule gemäß dem Sprühkopf von 2 darstellen.
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18A-I sind schematische Diagramme, die die Taumelbewegung
zwischen einer Taumelbewegungsturbinensäule und einer Düsenbaueinheitshülse gemäß dem Sprühkopf von 3 darstellen.
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19 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer siebten Ausführungsform
einer Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung.
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20 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer achten Ausführungsform einer Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung.
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21 ist
eine Querschnittsseitenansicht der Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Durchflusszwischenlagscheiben-Geschwindigkeitssteuersystem.
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22 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Umgehungsventil zum Umlenken von Fluid um die Turbine oder um das
Geschwindigkeitsrohr.
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23A-F sind Querschnittsseitenansichten des Umgehungsventils
von 22, die seine Funktionsweise in verschiedenen
Drehwinkeln zeigen.
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24A-E, 25A-E
und 26A-E sind teilweise Querschnittsansichten des
Umgehungsventils in 23A-E entlang Linien 24-24,
25-25 bzw. 26-26.
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27 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Umgehungsventil zum Steuern von Fluid zu einem Satz von stationären Fluidauslasskanälen.
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28 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Umgehungsventil zum Umlenken von Fluid um das Geschwindigkeitsrohr
und einer Nockenwelle zum Bewegen einer Hülse, die die Sprühbreite
steuert.
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29 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit wie in 26, außer dass die Hülse unter
der Taumelbewegungsplatte angeordnet ist.
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30 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Sprühbreiten-Einstellring
unter der Taumelbewegungsplatte.
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31 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Umgehungsventil zum Lenken von Wasser um das Geschwindigkeitsrohr,
um ein sanftes Waschen zu erreichen.
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32 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einer
externen Fluidzufuhr zu einer externen Düsenbaueinheit.
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33 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Hubring.
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34 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit mit einer
Aufpralleinstellkomponente, die stromabwärts vom Geschwindigkeitsrohr
angeordnet ist.
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35 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Sprühkopfs des Standes der Technik
zur Verwendung in Spülmaschinen.
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36 bis 38 sind
schematische Ansichten der Oberseite einer Taumelbewegungsturbine
der vorliegenden Erfindung.
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39 ist eine Draufsicht auf eine typische Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung von unten, die die Auslasskanäle zeigt.
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40 und 41 sind
Querschnittsseitenansichten einer Vorrichtung mit einem wahlweisen Merkmal,
das einen konzentrierten Fluidstrom liefert.
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42 ist eine Querschnittsseitenansicht einer weiteren
Ausführungsform
der Vorrichtung.
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43 ist eine Querschnittsseitenansicht einer ersten
Ausführungsform
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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44 ist eine Querschnittsseitenansicht einer zweiten
Ausführungsform
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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45 ist eine Querschnittsseitenansicht einer dritten
Ausführungsform
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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46 ist eine Querschnittsseitenansicht eines alternativen
Auslasskanals zur Verwendung bei der in 42 und 43 gezeigten
Vorrichtung.
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47 ist eine Querschnittsseitenansicht einer vierten
Ausführungsform
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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48 ist eine Querschnittsseitenansicht einer fünften Ausführungsform
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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49 ist eine Querschnittsseitenansicht einer sechsten
Ausführungsform
einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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50 ist eine Querschnittsansicht einer siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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51, 51A und 52 sind
Querschnittsansichten von zwei alternativen Kopplungskonstruktionen,
die verwendet werden, um die Dreh-Taumel-Bewegung einer Motorabtriebswelle oder
Düsenbaueinheit
auszunutzen, und diese Bewegung verwenden, um ein Zahnrad bzw. eine
Welle mit einer echten Drehachse zu drehen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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I. Sprühkopf-Baueinheiten mit einer
Kammer
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Sprühkopf-Baueinheit mit einer
sich bewegenden Sprühdüse, die
Fluid in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Sprühverteilung liefert. Die Bewegung
der Sprühdüse ist eine
Taumelbewegung, vorzugsweise kombiniert mit einer gewissen Drehbewegung.
Die Taumelbewegung wird durch Anordnen eines Taumelbewegungs-Erzeugungselements
oder einer Taumelbewegungsturbine im Weg der Fluidzufuhr innerhalb
eines Gehäuses
erzeugt. Das über
die Taumelbewegungsturbine strömende
Wasser bewirkt, dass die Taumelbewegungsturbine taumelt, wobei sich
die Achse der Turbine um eine Referenzachse dreht oder um diese
schwenkt, die durch das (die) Taumelbewegungs-Begrenzungselement(e) definiert ist.
Die Taumelbewegungsturbine bewirkt dann, dass die Sprühdüse taumelt.
Das von der taumelnden Sprühdüse erzeugte
Sprühmuster ändert sich
mehr oder weniger schnell, so dass Fluidtröpfchen oder -ströme vielmehr
entlang bogenförmiger
Wege über
die Zeit als kontinuierlich auf einen einzigen Punkt gerichtet werden.
Diese Art von Sprühverteilungsmuster
ist sanfter als viele stationären
Muster und die einzigartige Konstruktion der Taumelbewegungsturbine
umfasst keine komplexen mechanischen Teile oder signifikante Strömungseinschränkungen.
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Insbesondere
schafft die vorliegende Erfindung eine Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Gehäuse, einer
Düsenbaueinheit,
einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement
und einem Taumelbewegungs-Begrenzungselement. Das Gehäuse weist
ein erstes Ende mit einem Fluideinlass und ein zweites Ende, das
einen Kragen oder eine Öffnung
darin bildet, auf. Die Düsenbaueinheit
weist ein erstes Ende, das eine Säule bildet, die innerhalb des
Gehäuses angeordnet
ist, einen mittleren Abschnitt, der sich durch die Öffnung erstreckt,
ein zweites Ende mit einem Fluidauslass, eine Fluidleitung, die
eine Fluidverbindung zwischen dem Gehäuse und dem Fluidauslass schafft,
und das Taumelbewegungs-Begrenzungselement
auf. Die Düsenbaueinheit
ist stromabwärts
vom Fluideinlass angeordnet. Das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
ist im Fluidkanal angeordnet, der dem Fluideinlass zugewandt ist,
und weist eine Hülse
auf, die sich davon erstreckt, um die Säule darin lose aufzunehmen.
Die Düsenbaueinheit
wird durch Fluid, das am Taumelbewegungs-Erzeugungselement vorbei, über dieses
oder durch dieses strömt,
in eine Taumelbewegung versetzt.
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Die
Säule umfasst
mindestens einen Einlass, vorzugsweise eine Vielzahl von radialen
Kanälen
und einen Durchgang, der eine Fluidverbindung zwischen dem Säuleneinlass
und dem Fluidauslass schafft. Der Einlass kann zur Mittellinie des
Durchgangs tangential sein. Die Säule und die Hülse können konisch
sein.
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Vorzugsweise
umfasst der Fluidauslass eine Sprühdüse und eine Vielzahl von Auslasskanälen, die
in der Sprühdüse ausgebildet
sind. Ein Dichtungselement kann zwischen dem Kragen und dem mittleren
Abschnitt der Düsenbaueinheit
angeordnet sein, um einen Austritt von Fluid aus dem Gehäuse über den
Kragen zu verhindern.
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In
einer weiteren Ausführungsform
schafft die vorliegende Erfindung eine Sprühkopf-Baueinheit mit einem
Gehäuse,
einer Düse
mit einem Taumelbewegungs-Begrenzungselement
und einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement. Das Gehäuse weist
ein erstes Ende mit einem Fluideinlass und ein zweites Ende, das
eine Öffnung
bildet, auf. Die Düsenbaueinheit
weist ein erstes Ende, das eine Hülse bildet, die innerhalb des
Gehäuses
angeordnet ist, einen mittleren Abschnitt, der sich durch die Öffnung erstreckt,
ein zweites Ende mit einem Fluidauslass, eine Fluidleitung in Fluidverbindung
zwischen dem Gehäuse
und dem Fluidauslass auf. Das erste Ende der Düsenbaueinheit ist stromabwärts vom
Fluideinlass angeordnet. Das Taumelbewegungs-Erzeugungselement ist
im Gehäuse
dem Fluideinlass zugewandt angeordnet und weist eine Säule auf,
die sich davon in losem Eingriff mit der Hülse erstreckt, vorzugsweise
sind die Säule
und die Hülse
konisch.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird eine Sprühkopf-Baueinheit
mit einem Gehäuse,
einer Düse
mit einem Taumelbewegungs-Begrenzungselement und einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement
geschaffen. Das Gehäuse
weist ein erstes Ende mit einem Fluideinlassende, ein zweites Ende mit
einer Öffnung
und einen Durchflusskanal, der sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Ende erstreckt, auf. Die Düsenbaueinheit weist ein erstes
Ende, das innerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, wobei das Taumelbewegungs-Erzeugungselement mit dem
ersten Ende gekoppelt ist, einen mittleren Abschnitt, der sich durch
die Öffnung
erstreckt, wobei das Taumelbewegungs-Begrenzungselement wobei eine
Taumelbewegungsplatte mit dem mittleren Abschnitt benachbart zur Öffnung gekoppelt
ist, ein zweites Ende mit einer Auslassdüse und einen Wasserkanal, der
eine Fluidverbindung zwischen dem Durchflusskanal und der Auslassdüse schafft,
auf.
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Vorzugsweise
ist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement ein Taumelbewegungsturbinenkopf
und der Taumelbewegungsturbinenkopf bildet eine konische Oberfläche mit
teilweise tangentialen Nuten, die dem Fluideinlassende des Gehäuses zugewandt
sind. In einer bevorzugten Ausführungsform kann
das Taumelbewegungs-Erzeugungselement ein Taumelbewegungsturbinenkopf
mit einer Vielzahl von sich radial erstreckenden Flügeln sein,
die stromabwärts
vom Fluideinlass des Gehäuses
angeordnet sind. Das Taumelbewegungs-Begrenzungselement kann ein
Ring sein, der an den Flügeln
befestigt ist.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Sprühkopf-Baueinheit
mit einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement oder einer Taumelbewegungsturbine,
das bzw. die bewirkt, dass eine Sprühdüse ungeachtet der Menge, Konstruktion
oder Konfiguration der Sprühdüsen-Auslasskanäle taumelt.
Insbesondere beruht das Taumelbewegungs-Erzeugungselement nicht
auf tangentialen Auslasskanälen
in der Sprühdüse. Dies
ermöglicht, dass
die Auslässe
der Sprühdüse in einer
Weise gestaltet sind, die eine gewünschte Sprühbreite und ein gewünschtes
Sprühmuster
erzeugt, wie z.B. für
eine Heimdusche.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung schafft eine Sprühdüse, die eine beliebige Anzahl
und Konfiguration von Auslasskanälen
umfassen kann, jedoch vorzugsweise eine verringerte Anzahl von Auslasskanälen mit
größeren inneren
Abmessungen aufweist, um eine Verstopfung aufgrund von Mineralablagerungen
oder einer Ansammlung von Teilchen zu verhindern. Da die Sprühdüse taumelt,
ist die Verteilung oder Abdeckung von Fluid über einer Oberfläche äußerst gleichmäßig Daher
sind weniger Auslasskanäle
erforderlich, um eine vollständige
Abdeckung über
einer Oberfläche
zu schaffen, und im Fall einer Dusche ein sanftes Gefühl zu erreichen.
Da weniger Kanäle
erforderlich sind, kann jeder Kanal verbreitert sein, so dass die
Kanäle
weniger wahrscheinlich mit Kalk, anderen Mineralien oder Teilchen
verengt oder verstopft werden. Am meisten bevorzugt sind die Kanäle breit
genug, um gewöhnlichen
Sand, der in die Fluidzuführung
eingeführt
wird, durchzulassen.
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Ferner
schafft die Erfindung ein Geschwindigkeitssystem, wobei ein Hauptteil
des Druckabfalls und vorzugsweise im Wesentlichen alles des Druckabfalls
durch den Sprühkopf
an einer großen Öffnung geschieht,
die einen Wasserstrahl erzeugt, der offene Kanäle hinab geführt und
verteilt wird. Dieses Geschwindigkeitssystem ist zum Verringern
der Mineralansammlung und des Gewichts des Sprühkopfs oder der Sprühdüse vorteilhaft.
Es besteht weniger Mineralansammlung unter Verwendung eines Geschwindigkeitssystems,
da die Auslasskanäle
nicht mehr von Öffnungen
mit kleinen Querschnittsflächen abhängen, um
die Wasserströmung
in einzelne Ströme
aufzuteilen, und daher die Auslasskanäle verbreitert oder umkonstruiert
werden können.
Der Sprühkopf
und die Sprühdüse wiegen
mit einem Geschwindigkeitssystem weniger, da die Sprühdüse stromabwärts von
der Durchflussdrosselöffnung
liegt und daher während
des Betriebs nicht voll Flüssigkeit
ist. Vielmehr umfasst die Sprühdüse ein Gehäuse und eine
Ablenkvorrichtung innerhalb des Gehäuses, um das die Öffnung verlassende
Wasser zu lenken. Das verringerte Gewicht ist in einer taumelnden
Sprühdüse besonders
vorteilhaft, da die verringerte Masse eine proportionale Verringerung
des Winkelmoments der Sprühdüse bewirkt,
das eine Schwingung des Sprühkopfgehäuses verursacht.
Obwohl das Geschwindigkeitssystem, wie gerade beschrieben und wie
durch die nachstehenden Fig. unterstützt, vorzugsweise in Kombination
mit den hierin beschriebenen Taumelbewegungs-Erzeugungselementen
verwendet wird, kann das Geschwindigkeitssystem auch in Verbindung
mit anderen Taumelbewegungsmechanismen verwendet werden, einschließlich jenes
des US-Patents Nummer 5 551 635, welches Patent durch den Hinweis
hierin aufgenommen wird, und jenes von US-Patent Nummer 4 073 438,
welches Patent auch durch den Hinweis hierin aufgenommen wird.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung schafft ein Taumelbewegungs-Begrenzungselement. Die
Sprühbreite
einer Sprühdüse der vorliegenden Erfindung
ist sowohl durch die Konstruktion der Auslasskanäle in der Sprühdüse als auch
den Ablenkwinkel, der der Sprühdüse verliehen
ist, bestimmt. Wenn die Sprühdüse beispielsweise
während
der Verwendung in einer stationären
Betriebsart eine Sprühbreite
von 6° bereitstellen
würde und
die Taumelbewegung eine Winkelablenkung von 5° von der Mitte weg erzeugen
würde,
dann wäre
die effektive Sprühbreite während der
Verwendung in einer Taumelbewegungsbetriebsart gemäß der vorliegenden
Erfindung etwa 16° (5° zusätzliche
Breite in allen Richtungen). Daher spielt das Taumelbewegungs-Begrenzungselement
eine wichtige Rolle beim Bestimmen der effektiven Sprühbreite
der Sprühdüse sowie
des Ausmaßes
des bogenförmigen
Weges, den jeder Fluidstrom während
einer einzigen Taumelbewegung durchläuft.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Taumelbewegungs-Erzeugungselement,
das in direktem Eingriff oder Kontakt mit der Sprühkopf-Baueinheit angeordnet
ist. Obwohl das Taumelbewegungs-Erzeugungselement mit einer Sprühdüsen-Baueinheit gekoppelt,
an dieser gehalten oder anderweitig an dieser befestigt sein kann,
ist es im Allgemeinen bevorzugt, das Taumelbewegungs-Erzeugungselement nicht
in die Sprühdüsen-Baueinheit
zu integrieren oder an dieser zu befestigen. Insbesondere weist
die Sprühdüsen-Baueinheit
ein Ende auf, das zur Sprühdüse distal
ist. Es ist bevorzugt, dass dieses distale Ende der Sprühdüsen-Baueinheit
und das Taumelbewegungs-Erzeugungselement einander in einer losen
Stecker-Buchsen-Beziehung aufnehmen, insbesondere wenn das distale
Ende und das Element leicht in die geeignete Beziehung ohne Einschränkung gleiten
oder schwenken können.
Eine besonders bevorzugte Anordnung ist eine zylindrische Säule (Stecker),
die in einer zylindrischen Hülse (Buchse)
aufgenommen wird, wobei der Außendurchmesser
der Säule
geringer ist als der Innendurchmesser der Hülse. Alternativ kann die Säule eine
kegelstumpfförmige
Oberfläche
(Stecker) bilden, die innerhalb einer kegelstumpfförmigen Hülse (Buchse)
aufgenommen wird, wobei der Kegelstumpfwinkel der Säule geringer
ist als der Kegelstumpfwinkel der Hülse. Es sollte erkannt werden, dass
die Säule
ein Teil der Sprühdüsen-Baueinheit sein
kann und die Hülse
ein Teil des Taumelbewegungs-Erzeugungselements sein kann oder umgekehrt.
Es wird bevorzugt, die Säule
und die Hülse
mit ausreichend Toleranz dazwischen auszulegen, so dass das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
in Bezug auf die Sprühdüsen-Baueinheit ohne Bindung taumeln
kann. Ferner ist es am meisten bevorzugt, ein Taumelbewegungs-Erzeugungselement
mit einer konischen oder kegelstumpfförmigen Säule mit einem ersten Durchmesser,
die in einer konischen oder kegelstumpfförmigen Hülse der Sprühdüsen-Baueinheit aufgenommen
wird, zu verwenden.
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Ein
Vorteil der losen Beziehung, wie z.B. einer Säulen- und Hülsebeziehung, des Taumelbewegungs-Erzeugungselements
oder der Taumelbewegungsturbine zum Körper besteht darin, dass eine sehr
geringe Reibung oder andere Kräfte
zu überwinden
ist, bevor die Taumelbewegungsturbine zu taumeln beginnt. In dieser
Weise ist die Einleitung und Aufrechterhaltung einer Taumelbewegung
der vorliegenden Erfindung von der Fluiddurchflussrate im Wesentlichen
unabhängig
und arbeitet in Duschköpfen und
Hähnen
selbst mit Durchflussraten, die viel niedriger sind als das Maximum
von 2,5 Gallonen pro Minute, das durch die Gesetze vieler Staaten
auferlegt wird, sehr effektiv.
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Ein
zweiter Vorteil der Säulen-
und Hülsenbeziehung
besteht darin, dass die Taumelbewegungsturbine leicht von der axialen
Mittellinie des Fluideinlasses weg seitwärts gekippt, verschoben oder
geneigt wird. Selbst wenn kein Fluid durch die Sprühkopf-Baueinheit
geleitet wird, kann die Taumelbewegungsturbine tatsächlich in
einem geneigten Winkel relativ zur axialen Mittellinie des Fluideinlasses
bleiben. Um die wirksamste Taumelbewegung vorzusehen, ist es bevorzugt,
dass die Taumelbewegungsturbine ausreichend von der axialen Mittellinie des
Fluideinlasses weggeschoben wird, so dass ein Hauptteil des durch
den Fluideinlass gelieferten Fluids auf nur eine Seite der Taumelbewegungsturbinenfläche zu irgendeinem
gegebenen Zeitpunkt gerichtet wird. Die lose passende Säulen und
Hülsenbeziehung
ermöglicht,
dass die Fluidauslassvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine
ausreichende Verschiebung der Taumelbewegungsturbine innerhalb eines
viel kürzeren
Längsabstandes
(des Abstandes, gemessen entlang der axialen Mittellinie vom Fluideinlass
zum Fluidauslass) mit weniger Teilen erreicht.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung schafft eine oder mehrere Zwischenhülsen, die
an der vorstehend beschriebenen Säule und Hülse angeordnet werden sollen.
Für eine
Sprühdüsen-Baueinheit
mit einer Säule,
einer Hülse
und einer oder mehreren Zwischenhülsen ist es bevorzugt, dass
die Beziehung zwischen jedem Element (Säule, Hülse und Zwischenhülse) eine
Taumelbewegung dazwischen vorsieht.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung schafft einen ausreichend offenen
Durchflusskanal in der ganzen Sprühkopf-Baueinheit, so dass die
Fluiddurchflussraten-Begrenzungseinschränkung ein
Durchflusssteuerungs-Zwischenlagscheibe, die in der Sprühkopf-Baueinheit
nahe dem Fluideinlass angeordnet ist, und die Größe der Öffnung direkt stromaufwärts von
den Auslasskanälen
der Sprühdüse sein
kann. In dieser Weise wird ein angemessener Druck innerhalb des
Gehäuses
aufrechterhalten, um die Taumelbewegungsturbine anzutreiben, während eine
angemessene Wassergeschwindigkeit am Fluidauslass erzeugt wird,
um eine zufriedenstellende Dusche bereitzustellen.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung schafft eine Sprühkopf-Baueinheit
mit Stiften, die in den Auslasskanälen der Sprühdüse angebracht sind. Die Taumelbewegung
und die Kräfte
der Sprühdüse bewirken,
dass sich die Stifte in Kontakt mit der Innenfläche der Kanäle drehen oder schwingen, wobei somit
jegliche Möglichkeit
für eine
Mineralansammlung beseitigt wird. Die Stifte weisen vorzugsweise
einen Kopf, der in der Sprühdüse festgehalten
wird, und einen Schaft, der am Stiftkopf befestigt ist und sich
durch die Auslasskanäle
erstreckt, auf. Es ist wichtig, dass der Stiftkopf und der Schaft
die Strömung
von Fluid durch den Auslasskanal nicht blockieren.
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Es
sollte erkannt werden, dass die Sprühköpfe der vorliegenden Erfindung
und deren einzelne Komponenten aus beliebigen bekannten Materialien bestehen
können,
die gegen chemischen und thermischen Angriff durch das durch diese
strömende
Fluid beständig
sind. Wenn das Fluid Wasser ist, umfassen die bevorzugten Materialien
Kunststoffe wie z.B. Polytetrafluorethylen und Metalle oder Metalllegierungen
wie z.B. Edelstahl. Andere und weitere Materialien, die zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sollten für einen
Fachmann ersichtlich sein und werden als innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung betrachtet.
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 40.
Die Sprühkopf-Baueinheit 40 weist
ein Gehäuse 42 zum
Halten einer Taumelbewegungsturbine 44 und einer Taumelbewegungsplatte 46 auf.
Das Gehäuse 42 bildet
eine im Wesentlichen wasserdichte Kammer 43 mit einem Einlass 45, der
stromaufwärts
von der Taumelbewegungsturbine 44 angeordnet ist. Der Boden 50 des
Gehäuses 42 bildet
einen Kragen, ein Loch oder eine Öffnung 52 dadurch
zum verschiebbaren Aufnehmen eines Schafts 54, der an der
Taumelbewegungsplatte 46 innerhalb des Gehäuses 42 und
der Sprühdüse 48 außerhalb
des Gehäuses 42 befestigt
ist. Der Schaft 54 ist innerhalb der Bohrung 52 durch
eine Kantendichtung 56 abgedichtet, um einen Austritt von
Wasser aus dem Gehäuse
zu verhindern, während
ermöglicht
wird, dass sich der Schaft 54 innerhalb der Öffnung 52 neigt
und dreht. Ein O-Ring kann auch verwendet werden, um den Schaft 54 in
der Öffnung
abzudichten.
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Die
Taumelbewegungsturbine 44 weist eine konische obere Oberfläche 58,
die eine Vielzahl von nicht-radialen Kanälen 60 (siehe auch 4)
bildet, und eine im Allgemeinen zylindrische Hülse 62 auf. Die obere
Oberfläche 58 der
Taumelbewegungsturbine 44 erstreckt sich vorzugsweise über die
Hülse 62 hinaus,
um einen ringförmigen Überhang 64 zu
bilden, der dem unteren Ende 62 zugewandt ist. Die Hülse 62 der
Taumelbewegungsturbine weist eine innere Oberfläche 68 auf, die einen
Innendurchmesser definiert, der größer ist als der Außendurchmesser des
Schafts 54. Wenn sie zusammengefügt werden, gleitet die Hülse 62 über den
Schaft oder die Säule 54 und
die Taumelbewegungsturbine 44 sitzt auf dem Schaft 54.
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Die
Taumelbewegungsplatte 46 weist eine untere Oberfläche 72 auf,
die sich nach oben, vom Boden 50 des Gehäuses 42 weg,
verjüngt.
Der zwischen der Taumelbewegungsplatte 46 und dem Boden 50 gebildete
Winkel bestimmt den maximalen Grad an Taumelbewegung, die von der
Sprühdüse 48 erfahren
wird, indem die Neigung der Sprühdüsen-Baueinheit
begrenzt wird. Vorzugsweise bildet die untere Oberfläche 72 der
Taumelbewegungsplatte einen Winkel zwischen etwa 1 und etwa 20 Grad mit
dem Boden 50 des Gehäuses 42,
bevorzugter zwischen etwa 2 und etwa 10 Grad und am meisten bevorzugt
von etwa 4 Grad, wenn die Mittellinie der Düsenbaueinheit auf die Mittellinie
des Gehäuses ausgerichtet
ist. Die Neigung der Sprühdüse wird ähnlich begrenzt,
wobei der vorangehende Winkel zwischen der Platte und dem Gehäuse zu einer
Steigerung der effektiven Sprühbreite
des Sprühkopfs um
einen Faktor von zweimal dem Winkel, d.h. derselben Winkelsteigerung
in allen Richtungen, führt.
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Der
Schaft oder die Säule 54 sieht
einen Durchgang 74 in Fluidverbindung mit dem (den) Schafteinlass
(Schafteinlässen) 76 und
der Sprühdüse 48 vor.
Der Einlass 76 ist vorzugsweise eine Vielzahl von Kanälen, die
sich durch die Wand der Säule erstrecken,
wobei sie vorzugsweise von der Oberseite des Gehäuses 12 in Richtung
des Bodens des Gehäuses
nach unten abgewinkelt sind. Der Durchgang 74 umfasst ein
Geschwindigkeitsrohr 75, das die Durchflussrate von Fluid
durch den Sprühkopf
gemäß Wassereinsparungsstandards,
wie z.B. 2,5 Gallonen pro Minute (GPM), begrenzt. Der Durchgang 74 mündet dann
in Fluidverbindung mit den Auslasskanälen 78 der Sprühdüse 48.
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Daher
folgt das Fluid einem Weg, indem es in die Kammer 43 durch
den Einlass 45 eintritt, über die Taumelbewegungsturbine 44 strömt, durch
den Einlass 76 in den Durchgang 74 im Schaft 54 eintritt und
die Sprühdüse 48 durch
eine Vielzahl von Sprühkanälen 78 in
Fluidverbindung mit dem Durchgang 74 im Schaft 54 verlässt. Im
Betrieb steht eine Fluidquelle unter Druck mit dem Einlass im Gehäuse in Verbindung.
Die Turbine taumelt aufgrund des Fluids, das auf die obere Oberfläche der
Taumelbewegungsturbine auftrifft. Taumeln bedeutet im Wesentlichen, dass
sich die Taumelbewegungsturbine zu einer Seite neigt und um die
Mittelachse des Schafts umläuft, so
dass die innere Oberfläche
nahe dem unteren Ende der Taumelbewegungsturbine mit der äußeren Oberfläche des
Schafts in Rollkontakt steht. Die Taumelwirkung der Taumelbewegungsturbine übt Kräfte auf
den Schaft aus, die über
den Schaft auf die Taumelbewegungsplatte übertragen werden, so dass die untere
Oberfläche
der Taumelbewegungsplatte mit dem Boden des Gehäuses in Rollkontakt steht.
Die Sprühdüse taumelt
auch in Reaktion auf die Taumelbewegung des Schafts. Sobald die
Kammer im Wesentlichen mit Wasser gefüllt ist, tritt das Wasser darin
in den Einlass im Schaft ein und strömt durch einen Durchgang im
Schaft zur Sprühdüse.
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Sprühkopfs 40 entlang
der Linien 4-4 von 1. Die obere Oberfläche 58 der
Taumelbewegungsturbine 44 ist mit Nuten 60 dargestellt,
die in einer nicht-radialen Konfiguration ausgebildet sind. Es sollte
beachtet werden, dass die Fluidströmung, die auf die Taumelbewegungsturbine 44 auftrifft,
die Taumelbewegungsturbine 44 seitwärts in eine Neigungsposition schiebt,
so dass der Mittelpunkt der Taumelbewegungsturbine 44 im
Wesentlichen außerhalb
des Fluidstroms vom Einlass 45 liegt und nur eine Seite
der Taumelbewegungsturbine 44 auf den Fluidstrom zu irgendeinem
Zeitpunkt ausgerichtet ist. Jeder der Kanäle oder jede der Nuten 50,
die im oberen Ende 58 der Taumelbewegungsturbine 44 ausgebildet
sind, sind nicht radial und wirken als Flügel, die bewirken, dass die
Taumelbewegungsturbine um den Fluideinlass umläuft, wenn Fluid durch die Nuten
strömt.
Die nicht-radialen Nuten 60, die konische Oberfläche 58 und
die lose Beziehung zwischen der Hülse 62 und der Säule 54 stellen
sicher, dass, wenn Fluid gegen die Oberseite der Taumelbewegungsturbine 44 unter Druck
strömt,
die Taumelbewegungsturbine 44 sich von der Mitte weg neigt
und zu taumeln beginnt. Insbesondere bewirkt das Fluid, das auf
die konische Oberfläche 58 der
Turbine 44 auftrifft, eine Neigungskraft 31 und
das durch die Nuten 60 strömende Fluid bewirkt Drehkräfte 33.
Daher bewirk der durch den Einlass 45 strömende Fluidstrom,
dass die Taumelbewegungsturbine 44 in der Richtung im Uhrzeigersinn
taumelt, wie durch den Pfeil 61 gezeigt. Sobald die Taumelbewegung
beginnt, hält
die fortgesetzte Strömung
von Wasser die Taumelbewegungsturbine 44 in einer Taumelbewegungsbetriebsart.
Ferner bewirkt die Fluidströmung
auch eine Niederhaltekraft, die die Turbine nach unten schiebt,
was die Turbine gewöhnlich
davon abhält,
dass sie aus ihrer zusammenwirkenden Beziehung mit der Düsenbaueinheit verschoben
wird. Daher ist es bevorzugt, dass der Winkel der konischen Oberfläche 58 ausreichend groß ist, um
zumindest eine geringfügige
Neigungskraft zu erzeugen, selbst wenn die Turbine bereits vollständig geneigt
ist, und dennoch nicht so groß ist, dass
verursacht wird, dass die Turbine aufwärts und außer Kontakt mit der Düsenbaueinheit
gezogen wird.
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Für eine beliebige
gegebene Taumelbewegungsturbine kann die Taumelbewegungsrate oder -geschwindigkeit
erhöht
(oder verringert) werden, indem die Durchflussrate des Fluids durch
den Sprühkopf
erhöht
(oder verringert) wird. Es ist jedoch möglich, die Taumelbewegungsturbine
so zu konstruieren, dass sie eine schnellere oder langsamere Taumelbewegungsrate
für eine
gegebene Fluiddurchflussrate aufweist, indem der Winkel oder der
Abstand der Nuten in der Taumelbewegungsturbine geändert wird.
Mit Bezug auf 12 kann eine Taumelbewegungsturbine
so konstruiert werden, dass sie eine im Allgemeinen langsamere Taumelbewegungsrate
aufweist, indem der Abstand der Nuten verringert wird, d.h. die
Nuten 162 mit einem kleinen Winkel β gegenüber radial konstruiert werden.
Ebenso kann die Taumelbewegungsturbine so konstruiert werden, dass
sie eine schnellere Taumelbewegungsrate aufweist, indem der Abstand
der Nuten vergrößert wird,
d.h. die Nuten 164 mit einem größeren Winkel δ gegenüber radial
konstruiert werden. Mit Rückbezug
auf 4 können
die Nuten sogar mit einem sich ändernden
Winkel konstruiert werden, um ein Muster vom "Sprossenrad"-Typ zu bilden. Ferner können die
Anzahl und Größe der Nuten
auch modifiziert werden, um eine Taumelbewegungsrate spezifisch
auszulegen.
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Die 17A-I sind schematische Diagramme, die die Taumelbewegung
zwischen einer Taumelbewegungsturbinenhülse 62 und einer Düsenbaueinheitssäule 54 gemäß dem Sprühkopf 40 von 1 darstellen.
Ausgehend davon, dass die Tur binenhülse 62 und die Säule 54 zur
rechten Seite des Gehäuses 42 geneigt
sind, laufen die Turbinenhülse 62 und
die Säule 54 im
Uhrzeigersinn um den Gehäusemittelpunkt 69 um,
was hier in Schritten von 45 Grad zwischen den Fig. dargestellt
ist. Da die Säule 54 und
die Turbinenhülse 62 immer
in derselben Richtung geneigt sind, sind ihre jeweiligen Mittelpunkte 71, 73 im
Wesentlichen radial auf den Gehäusemittelpunkt 69 ausgerichtet.
Wenn die Turbinenhülse 62 in
der Richtung im Uhrzeigersinn umläuft (sie durch die Bewegung
des Turbinenmittelpunkts 71 um den Gehäusemittelpunkt 69 gezeigt),
zwingt die Hülse 62 die
Säule 54 dazu,
sich zu neigen und in derselben Richtung im Uhrzeigersinn umzulaufen (wie
durch die Bewegung des Säulenmittelpunkts
um den Gehäusemittelpunkt 69 gezeigt).
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Mit
kurzem Rückbezug
auf 1 berühren die
Turbine 44 und die Turbinenhülse 62 die Säule 54 an
drei Punkten: (1) der unteren inneren Kante der Hülse 62 in
der Richtung der Neigung (d.h. in 1 nach rechts),
(2) einem inneren Punkt nahe dem oberen Ende der Hülse 62 in
der Richtung von der Neigung weg (d.h. in 2 nach links),
und (3) der Unterseite der Turbine. Da drei Kontaktpunkte vorhanden
sind, ist es erforderlich, dass einer oder mehrere der Punkte gleiten,
damit die Turbine taumelt. Obwohl alle Kontaktpunkte durch das Fluid
wie z.B. Wasser benetzt werden, kann die verlängerte Verwendung der Turbine
einen gewissen begrenzten Verschleiß an der Säule oder der inneren Oberfläche der
Hülse verursachen.
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10A-I sind schematische Diagramme, die die Taumelbewegung
zwischen einer Taumelbewegungsplatte und einem Gehäuseboden
der vorliegenden Erfindung darstellen. Aufgrund des zwischen der
Taumelbewegungsplatte und dem Boden gebildeten Winkels definiert
ein Kreis des Rollkontakts zwischen der Taumelbewegungsplatte und
dem Boden einen ersten Kreis an der Taumelbewegungsplatte 46 mit
einem Durchmesser 47 (und einem Umfang), der anders ist
als der Durchmesser 51 eines zweiten Kreises am Boden 50 des
Gehäuses 42.
Um den Kontakt mit dem Boden aufrechtzuerhalten, muss die Taumelbewegungsplatte
den Unterschied in den Umfängen
durch Drehen ausgleichen. Wenn der Durchmesser des Kreises 47 geringer
ist als der Durchmesser des Kreises 51, wie gezeigt, dann
dreht sich die Taumelplatte 46 (bei Abwesenheit von Rutschen
zwischen der Taumelbewegungsplatte und dem Boden) (wie durch den
Pfeil 140 angegeben) in einer Richtung entgegengesetzt
zum Taumeln (wie durch den Pfeil 142 angegeben). Jede nachfolgende Ansicht
in den 10A-I stellt ein Taumeln von
45 Grad im Uhrzeigersinn dar.
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Das
Taumeln beginnt in 10A, wobei die Säule (nicht
dargestellt) auf der Seite nach unten geneigt wird, so dass der
erste Kreis 47 der Taumelbewegungsplatte in Kontakt mit
dem Kreis 51 des Bodens 50 hinübergeschoben wird. Für Erläuterungszwecke
sind zwei dreieckige Markierungen 144, 146 an
der Taumelbewegungsplatte 46 bzw. am Boden 50 benachbart
zum Anfangskontaktpunkt zwischen den Kreisen 47, 51 angeordnet.
Da sich die Taumelbewegung und folglich der Kontaktpunkt im Uhrzeigersinn
bewegt, erfährt
die Taumelbewegungsplatte eine geringfügige Drehung gegen den Uhrzeigersinn. Für den gegebenen
Durchmesser 47, 51, der in 10A-I
gezeigt ist, scheint es, dass während
einer vollen Taumelbewegung sich die Taumelbewegungsplatte 46 etwa
ein Viertel einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung dreht,
um ein Taumelbewegung:Drehungs-Verhältnis von
etwa 4 vorzusehen. Die Drehung ist in diesem Fall in der entgegengesetzten
Richtung. der Taumelbewegung, da der Durchmesser und der Umfang
des Kreises 47 geringer sind als der Durchmesser und der
Umfang des Kreises 51 (d.h. D3 > D4).
Es sollte auch erkannt werden, dass der Boden selbst kegelstumpfförmig sein könnte. Es
sollte erkannt werden, dass das Taumelbewegung:Drehungs-Verhältnis durch
Vorsehen eines größeren Unterschiedes
in den Durchmessern von oder den Winkeln zwischen der Taumelbewegungsplatte
und dem Boden vergrößert werden kann.
Die Prinzipien, die das gerade mit Bezug auf die Taumelbewegungsplatte
und den Boden beschriebene Taumelbewegung:Drehungs-Verhältnis steuern,
gelten auch für
das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
oder die Taumelbewegungsturbine und die Säule.
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Mit
Rückbezug
auf 1 ist die Säule 54 von zwei
Zwischenhülsen 80, 82 umgeben
(die Verwendung von Zwischenhülsen
ist wahlfrei), die einen Durchmesser aufweisen, der größer ist
als jener des Schafts 54 und geringer als jener der Hülse 62 der Taumelbewegungsturbine 44.
Die Hülsen 80, 82 taumeln
(d.h. neigen sich und drehen sich um den Schaft), wenn sie von der
inneren Oberfläche 66 der Taumelbewegungsturbine 44 berührt werden.
Das Hinzufügen
der Hülsen
ermöglicht,
dass sich die Taumelbewegungsturbine in den gewünschten Winkel neigt, während ein
kleiner Kontaktwinkel zwischen den Oberflächen aufrechterhalten wird.
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Die
Säule oder
der Schaft 54 umfasst auch einen Nippkanal 84,
der in einen ringförmigen
Becher 86 in der Sprühdüse 48 in
der Nähe
der Öffnung 52 mündet. Der
Nippkanal 84 fängt
jegliches Wasser auf, das um die Öffnung 52 und im Fall,
in dem keine Dichtung verwendet wird, auslaufen kann. Das durch das
Wasser, das die Auslasskanäle 78 verlässt, erzeugte
Vakuum zieht das Wasser aus dem Becher 86 durch den Nippkanal 84 und
in den Durchgang 74. Die Kanäle 84 liefern auch
Luft zu dem Raum unterhalb des Geschwindigkeitsrohrs 75,
was folglich ermöglicht,
dass der Wasserstrom, der das Geschwindigkeitsrohr 75 verlässt, seine
Geschwindigkeit beibehält,
während
er die Kanäle 78 hinab
abgelenkt und geführt
wird.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform einer Sprühkopf-Baueinheit.
Der Sprühkopf 90A ist
im Wesentlichen derselbe wie der Sprühkopf 40 von 1,
abgesehen von der Beziehung zwischen dem Taumelbewegungs-Erzeugungselement
oder der Taumelbewegungsturbine 92 und dem distalen Ende 94 der
Sprühdüsen-Baueinheit.
Gemäß einer
vorherigen Erörterung
umfasst die Taumelbewegungsturbine 92 vielmehr eine Säule 96 als
eine Hülse
und das distale Ende 94 umfasst vielmehr eine Hülse 98 als
eine Säule.
Ferner stellen die Säule 96 und
die Hülse 98 die
Verwendung von kegelstumpfförmigen
Oberflächen 100 bzw. 102 dar,
die am meisten bevorzugt einen gemeinsamen Drehpunkt 104 irgendwo
entlang der Mittellinie aufweisen. Wie bei der vorherigen Taumelbewegungsturbine 44 trifft
eine Fluidströmung
vom Einlass 45 auf die Oberfläche 58 auf und neigt
die Taumelbewegungsturbine 92 zu einer Seite, bis die Oberflächen 100, 102 einen Kontakt
herstellen. Die Fluidströmung
durch die Nuten 60 auf einer Seite der Turbine verleihen
der Taumelbewegungsturbine 92 tangentiale Kräfte (wie
in Bezug auf 4 beschrieben), die bewirken,
dass die Taumelbewegungsturbine innerhalb der Hülse 94 taumelt. Die
Rollkomponente der Taumelbewegung kann in dieser Konfiguration des
Sprühkopfs 90 leichter
visualisiert werden als in der Konfiguration des Sprühkopfs 40,
wahrscheinlich da der Kontakt zwischen der Turbinensäule 96 und
der Hülse 98 vielmehr
im Wesentlichen eine Linie als die drei Kontaktpunkte ist, die von
der Turbine 44 von 1 gezeigt sind.
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18A-I sind schematische Darstellungen der Taumelbewegung
zwischen der Taumelbewegungsturbinensäule 96 und der Düsenbaueinheitshülse 98 gemäß dem Sprühkopf 90A von 3.
Da der Durchmesser des Kreises 59, der auf der Oberfläche der
Turbine 96 gebildet ist, geringer ist als der Durchmesser
des Krei ses 61, der auf der gegenüberliegenden Oberfläche der
Hülse 98 gebildet
ist, während
die Turbine 96 im Uhrzeigersinn taumelt, dreht sich die
Turbine 96, die durch den Kreis 61 veranschaulicht
ist, in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Der Sprühkopf 90A ist
gegenüber
dem Sprühkopf 40 bevorzugt,
da der Verschleiß,
der mit dem Drei-Punkt-Kontakt verbunden ist, beseitigt ist. Es wird
angenommen, dass der verringerte Verschleiß ein kombiniertes Ergebnis
der Beseitigung des Drei-Punkt-Kontakts und des Ermöglichens,
dass die Düsenbaueinheitsdrehung
(gegen den Uhrzeigersinn für
eine Taumelbewegung im Uhrzeigersinn, wie in 10A-10I gezeigt) der Turbinendrehung (gegen den Uhrzeigersinn
für eine
Taumelbewegung im Uhrzeigersinn) entspricht, ist. Da sich die Säule 96 und
die Hülse 98 in
derselben Richtung drehen, wird das Ausmaß an Reibung zwischen diesen
signifikant verringert oder möglicherweise
beseitigt. Obwohl der Sprühkopf 90 mit
der Säule 96 und
der Hülse 98 mit den
bevorzugteren kegelstumpfförmigen
Oberflächen
gezeigt ist, ist es auch geeignet, die Säule 96 und die Hülse 98 mit
einfachen zylindrischen Oberflächen
herzustellen.
-
3B ist eine Querschnittsansicht des Sprühkopfs von 3A mit zwei modifizierten Merkmalen. Erstens
beinhaltet der Sprühkopf 90B eine Düsenbaueinheit
mit einem dünnwandigen
Rohr 110B, das die Taumelbewegungsplatte 46 mit
der Sprühdüse 48 koppelt.
Das dünnwandige
Rohr besteht vorzugsweise aus einem sehr starren Material, vorzugsweise
einem Metall wie z.B. Edelstahl, um den Außendurchmesser des Rohrs 110B zu
verringern (im Vergleich zum Rohr 110A in 90A).
Das Rohr kann beispielsweise ein Edelstahlrohr mit einem Innendurchmesser
von etwa 0,15 Inch und einem Außendurchmesser
von etwa 0,18 Inch umfassen. Das Verringern des Außendurchmessers
des Rohrs 110B verringert das Ausmaß an Kraft, das erforderlich
ist, um die Düsenbaueinheit
zu kippen oder zu neigen.
-
Zweitens
ist der Sprühkopf 90B mit
einem oder mehreren Umgehungskanälen
oder -schlitzen 112 gezeigt, um einen Teil der Fluidströmung um
die Turbine 60 umzulenken. Die Umgehungskanäle 112 können erwünscht sein,
um die durch das Wasser auf die Turbine ausgeübten Kräfte zu verringern und folglich
die zwischen der Turbine und der Düsenbaueinheit und zwischen
der Düsenbaueinheit
und dem Boden und dergleichen ausgeübten Kräfte auf das Ausmaß an Kräften zu
verringern, das erforderlich ist, um die Taumelbewegung zuverlässig aufrechtzuerhalten.
Es wird angenommen, dass unnötig
hohe Kräfte einen
erhöhten
Verschleiß zwischen
den sich bewegenden Elementen des Sprühkopfs und die Erzeugung eines
Geräuschs
verursachen könnten.
-
5 ist
eine Draufsicht auf den Sprühkopf von
unten, die die Auslässe
der Sprühdüse zeigt.
Obwohl die Auslasskanäle
in einer beliebigen auf dem Fachgebiet bekannten Weise vorgesehen
sein können,
sind ein bevorzugter Satz von Auslasskanälen 78 durch eine
Vielzahl von Rippen 79 definiert, die mit einer Ablenkeinrichtung 77 verbunden
sind. Der Hauptzweck der Ablenkeinrichtung 77 besteht darin, einen
gekrümmten
Weg bereitzustellen, damit das Wasser durch die Sprühdüse strömt. Es ist
bevorzugt, einen geringeren Abschnitt der Auslasskanäle 78 in
einem geringeren Winkel zur Achse der Sprühdüse 48 zu lenken, um
ein gleichmäßigeres Sprühmuster
oder eine gleichmäßigere Abdeckung über einem
Objekt in einem kurzen Abstand vom Sprühkopf, wie z.B. eine Person,
die eine Dusche nimmt, vorzusehen. Auslasskanäle 78a mit geringerem
Winkel sind vorzugsweise in beabstandeten Intervallen um den Umfang
der Sprühdüse oder
an Stellen radial einwärts
in Richtung der Mittelachse der Sprühdüse (nicht dargestellt) ausgebildet.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 120,
in der gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente der in 2 dargestellten vorherigen Ausführungsform
bezeichnen. Die Einlasskanäle 76 in
der Säule 54 erstrecken
sich in den Durchgang 74, wobei sie einen tangentialen
Winkel mit der Mittelachse der Säule 54 und
des Durchgangs 74 bilden, was bewirkt, dass das Fluid wirbelt. Das
wirbelnde oder spiralförmig
laufende Fluid 122 strömt
durch den Durchgang 74 zur Sprühdüse 124. Da das Moment
des wirbelnden Fluids das Fluid nach außen gegen die Wände des
Durchgangs 74 und der Sprühdüse 124 drückt, ist
keine Ablenkeinrichtung erforderlich. Vorzugsweise umfasst die Sprühdüse immer
noch Rippen 79, um das Wirbeln des Fluids zu verringern
oder zu beseitigen und eine Anzahl von Fluidströmen zu definieren, die die
Sprühdüse verlassen.
Am meisten bevorzugt sind die Rippen so eingerichtet, dass sie bewirken,
dass das Fluid in einem Winkel von 5° zur Mittelachse der Säule austritt.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht eines alternativen Sprühkopfs 130, der gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert und wirksam ist, in welcher
gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente der in 2 dargestellten vorherigen Ausführungsform
bezeichnen. Der Sprühkopf 130 weist
eine Sprühdüse 132 mit Stiften 134 auf,
die in den Auslasskanälen 136 angeord net
sind. Die Stifte 134 weisen einen Kopf an einem Ende, der
innerhalb der Kammer oder des Durchgangs 138 angeordnet
ist, und einen im Allgemeinen geraden Schaft, der sich in die oder
durch die Auslasskanäle 136 nach
unten erstreckt, auf. Die durch die taumelnde Sprühdüse erzeugte
Zentrifugalkraft bewirkt, dass die Stifte 134 an den Seiten
der Auslasskanäle 136 reiben
und diese von Kalk und anderen Mineralablagerungen frei halten.
Dieses Selbstwartungsmerkmal ist in Bereichen sehr nützlich,
in denen das Wasser eine hohe Konzentration an Kalk und anderen
Mineralien aufweist und ein mit Druck beaufschlagter Sprühkopf erwünscht ist.
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8A-D
sind graphische Darstellungen der Gleichmäßigkeit der Sprühmuster
von vier Sprühköpfen, einschließlich drei
kommerziell erhältlichen Duschköpfen ( 8A-C)
und eines Duschkopfs, der gemäß 2 der
vorliegenden Erfindung hergestellt ist (8D), in
einem Abstand vom Sprühkopf. 9A-D
sind ähnliche
Graphen, die unter Verwendung derselben vier Duschköpfe hergestellt
wurden, jedoch in einem größeren Abstand.
Jeder der Sprühköpfe wurde
mit einer Wasserquelle mit konstantem Druck verbunden und im Allgemeinen
nach unten auf eine Reihe von Glasröhren jeweils mit einem Durchmesser
von etwa 1/4 Inch gerichtet. Die Ergebnisse dieses Experiments sind
in den Graphen als Seitenansicht der in den Röhren gesammelten Flüssigkeit gezeigt.
Es ist klar, dass die in 8D und 9D gezeigten
Ergebnisse die gleichmäßigste Verteilung von
Wasser über
der Breite des Sprühmusters
bereitstellen. Die anderen Graphen zeigen eine Tendenz, die Wasserförderung
an einem Punkt oder einen kleinen Teilbereich des Sprühmusters
zu konzentrieren.
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11A und 11B sind
schematische Seitenansichten eines Sprühkopfs 40 gemäß 2 und
des Musters von Wasser, das durch die Sprühdüse 48 geliefert wird.
Wenn die Sprühdüse 48 stationär gehalten
werden würde,
würde sich
eine durch gestrichelte Linien 150 definierte Sprühbreite
gemäß der Konstruktion
der Sprühdüse selbst
ergeben. Wenn die Sprühdüse 48 gemäß der vorliegenden
Erfindung taumeln lassen wird, nimmt die Sprühbreite um 2α zu, wobei α derselbe
Winkel ist wie derjenige Winkel zwischen der Taumelbewegungsplatte
und dem Boden (siehe 2). 11 stellt
auch das einzigartige Sprühmuster
dar, das mit bloßem
Auge betrachtet werden kann. Das schnelle Taumeln der Sprühdüse 48 bewirkt,
dass die einzelnen Tröpfchen
oder Ströme
zerfallen und sich über
einen bogenförmigen
Weg ausbreiten. Es soll beispielsweise angenommen werden, dass die
Sprühdüse zwölf Auslasskanäle aufweist:
drei Auslasskanäle 78a,
die in 2° von der
Mitte weg gerichtet sind, und neun Kanäle, die in 6° von der
Mitte weg gerichtet sind. Wenn der Sprühkopf so ausgelegt ist, dass
er eine Taumelbewegung von 2° aufweist,
d.h. indem ein Winkel von 2° zwischen
der Taumelbewegungsplatte und dem Boden bereitgestellt ist, dann
wird ein gesamter Sprühwinkel
(d.h. der Winkel zwischen den gestrichelten Linien 150) von
16° erreicht.
Da eine Taumelbewegung von 2° 4° Ablenkung
(d.h. 2° in
allen Richtungen) vorsieht, sprühen
die drei Auslasskanäle,
die in 2° gerichtet sind,
Fluid in Winkeln, die 0°-8° von der Achse abdecken, was
ein Viertel der Fläche
des Sprühkopfs
darstellt, und die neun Auslasskanäle, die in 6° gerichtet sind,
sprühen
Fluid in Winkeln, die 8°-16° abdecken, was
drei Viertel der Sprühfläche ist.
Es sollte beachtet werden, dass viele andere Auslasskanalanordnungen
und -konstruktionen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können.
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13 ist
eine Querschnittsansicht einer alternativen Sprühkopf-Baueinheit 160,
die gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert und wirksam ist, in welcher
gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente der in 2 dargestellten vorherigen Ausführungsform
bezeichnen. Die Sprühkopf-Baueinheit 160 weist
ein Gehäuse 42 zum
Halten einer Taumelhewegungsturbine 44 und einer Taumelbewegungsplatte 46 auf.
Das Gehäuse 42 bildet
eine Kammer 43 mit einem Einlass 45, der stromaufwärts von
der Taumelbewegungsturbine 44 angeordnet ist. Der Boden 50 des
Gehäuses 42 bildet
ein Loch oder eine Öffnung 52 durch
diesen, um einen Schaft 54 verschiebbar aufzunehmen, der an
der Taumelbewegungsplatte 46 innerhalb des Gehäuses 42 und
an der Sprühdüse (nicht
dargestellt) außerhalb
des Gehäuses 42 befestigt
ist. Der Schaft 54 ist innerhalb der Bohrung 52 durch
eine Kantendichtung 56 abgedichtet, um einen Austritt von
Wasser aus dem Gehäuse
zu verhindern, während
ermöglicht
wird, dass sich der Schaft 54 innerhalb der Öffnung 52 neigt
und dreht. Ein O-Ring kann auch verwendet werden, um den Schaft 54 in
der Öffnung abzudichten.
Es sollte beachtet werden, dass die Öffnung 52 in allen
hierin beschriebenen Ausführungsformen
breit genug ist, um zu ermöglichen,
dass sich der Schaft um die Mittellinie des Gehäuses dreht und schwenkt, so
dass die beschriebene Taumelbewegung stattfinden kann. Obwohl das
Gehäuse 42 vorzugsweise
im Wesentlichen fluiddicht ist, wird ein gewisser Durchtritt von
Fluid zwischen dem Schaft 54 und der Öffnung 52 erwartet
und liegt innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung.
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Die
Taumelbewegungsturbine 44 weist eine konische obere Oberfläche 58 mit
einer Vielzahl von sich radial erstreckenden Flügeln 164 und eine
im Allgemeinen zylindrische Hülse 62 auf.
Die Flügel 165 sind
vorzugsweise nach unten und in Richtung der Mittellinie der Turbine 44 ähnlich einem
Propeller verjüngt.
Die Flügel 165 und
die geneigte oder kegelstumpfförmige
Oberfläche 167 wirken
zum Erzeugen der Taumelbewegung der Taumelbewegungsturbine, wenn
sie mit einem Wasserstrom in Kontakt kommt, ganz wie die Nuten der
in 2 gezeigten Taumelbewegungsturbine. Um den Grad
der Taumelbewegung zu begrenzen, ist ein Taumelbewegungs-Begrenzungselement 166 vorgesehen,
das ein Ring sein kann, der um den Umfang der Flügel 165 montiert ist, wie
gezeigt, oder die Enden jedes Flügels 165 können so
ausgebildet sein, dass sie stromaufwärts gewandt sind, wie in 15 und 16 gezeigt.
Das Taumelbewegungs-Begrenzungselement 166 wirkt zum
Begrenzen des Grades, in dem sich die Taumelbewegungsturbine am
Schaft neigt, um ein ähnliches Ergebnis
zu erreichen wie die vorstehend beschriebene Taumelbewegungsplatte.
Vorzugsweise bildet das Taumelbewegungs-Begrenzungselement 166 eine
kegelstumpfförmige
Oberfläche 169,
die bezüglich
der kegelstumpfförmigen
Oberfläche 167 umgekehrt
ist, so dass der zwischen den Oberflächen 167, 169 definierte
Durchgang so gedrückt
wird, dass er auf das Fluid ausgerichtet bleibt, das in das Gehäuse 42 von
der Düse 171 eintritt,
selbst wenn die Turbine 44 taumelt. Wenn die Turbine 44 sich
beispielsweise in einer im Wesentlichen vertikalen Position befindet, dann
schiebt das durch die Düse 171 strömende Fluid
gegen die Oberfläche 167 und
bewirkt, dass sich die Turbine 44 zur Seite neigt. Wenn
sich jedoch die Turbine 44 ausreichend neigt, so dass die
Oberfläche 169 des
Taumelbewegungs-Begrenzungselements 166 in
die Strömung
von Fluid, das durch die Düse 171 strömt, gezogen
wird, dann schiebt das Fluid gegen die Oberfläche 169. Vorzugsweise
sind die Oberflächen 167, 169 mit
ausreichend Winkeln und Oberflächeninhalten
konstruiert, so dass die Neigung der Turbine begrenzt wird. Es sollte
auch erkannt werden, dass sich die Flügel 165 zwischen den
Oberflächen 167, 169 entweder
exakt radial (wie in 14 gezeigt) oder in irgendeinem
nicht-radialen Winkel erstrecken
können.
Flügel
mit einem größeren nicht-radialen
Winkel können
so ausgelegt sein, dass sie die Turbine korrekter in einem gewünschten
Umlauf ohne ein solches schweres Vertrauen oder vielleicht irgendein
Vertrauen auf einen Nachführungsring
zum Begrenzen des Neigungsgrades antreiben. Ferner kann es nützlich sein,
Nuten oder Leisten an der Oberfläche 167 des
Nachführungsrings
vorzusehen, um die relative Kraft zu erhöhen, die auf den Nachführungsring
aufgebracht wird.
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Die
Taumelbewegungsturbine 44 bildet vorzugsweise eine Vielzahl
von Öffnungen 168,
die mit dem Durchgang 74 im Schaft 54 in Fluidverbindung stehen.
Die Hülse 62 der
Taumelbewegungsturbine weist eine innere Oberfläche 68 auf, die einen
Innendurchmesser definiert, der größer ist als der Außendurchmesser
des Schafts 54. Wenn sie zusammengefügt werden, gleitet die Hülse 62 über den
Schaft 54 und die Taumelbewegungsturbine 44 sitzt
auf dem Schaft 54. Die Taumelbewegungsturbine 44 und
der Schaft 54 können
aus TEFLON oder einem anderen geeigneten Polymermaterial hergestellt
werden, um eine gewisse Reibung zwischen der Taumelbewegungsturbine 44 und
dem Schaft 54 zu ermöglichen, und
so dass sich die Taumelbewegungsturbine 44 frei um den
Schaft 54 bewegen kann. Die Flügel können die vorher beschriebene
Taumelbewegungsplatte aufgrund der Tatsache, dass der Ring das Ausmaß an Taumelbewegung,
das vom Schaft und von der Sprühdüse erfahren
wird, kompensiert und steuert, im Wesentlichen ersetzen. Die Taumelbewegung
in dieser Ausführungsform
ist dieselbe wie die vorstehend in den 10A-I
beschriebene.
-
14 ist
eine Draufsicht auf die in 13 gezeigte
Taumelbewegungsturbine 44. Die Flügel 165 sind in einem
Winkel angeordnet, so dass, wenn die Fluidströmung vom Einlass auf die Flügel auftrifft, die
Taumelbewegungsturbine sich zu einer Seite neigt und zu taumeln
beginnt. Das Taumelbewegungs-Begrenzungselement 166 in
dieser Ausführungsform
ist ein Nachführungsring.
Der Ring verjüngt
sich nach unten und weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist
als der Außendurchmesser des
Wassereinlasses stromaufwärts.
Der Nachführungsring
wirkt zum Begrenzen der Taumelbewegung der Turbine ganz wie die
vorstehend beschriebene Taumelbewegungsplatte.
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15 und 16 sind
eine Querschnittsansicht einer bzw. eine Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert und wirksam ist, in welcher
gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente der in 13 dargestellten vorherigen
Ausführungsform bezeichnen.
Die Taumelbewegungsturbine 44 weist eine Vielzahl von verjüngten Flügeln 165 auf,
die bewirken, dass sich die Taumelbewegungsturbine beim Kontakt
mit Wasser vom Einlass zu einer Seite neigt und zu taumeln beginnt.
Die Verjüngungen
an den Flügeln
wirken zum Begrenzen der Taumelbewegung der Taumelbewegungsturbine 44.
Die Taumelbewegung unter Verwendung des Nachführungsrings und/oder der verjüngten Flügel ist
dieselbe wie die vorstehend in den 10A-I
beschriebene.
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19 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer fünften Ausführungsform einer Sprühkopf-Baueinheit
der vorliegenden Erfindung, in welcher gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente der in 2 dargestellten vorherigen Ausführungsform
bezeichnen. Der Sprühkopf 170 umfasst
eine Hubturbine 172 mit einer oberen Oberfläche 58 mit
Nuten 60 wie bei anderen vorher erörterten Ausführungsformen
der Erfindung. Die Hubturbine 172 weist auch eine Hülse 174 mit
Fluiddurchgängen 176 durch
diese und ein Taumelbewegungs-Begrenzungselement oder eine Taumelbewegungsplatte 178,
die am Ende der Hülse 174 entgegengesetzt
zur Turbinenoberfläche 58 befestigt
ist, auf. Obwohl die Taumelbewegungsplatte 178 auf dem
Boden 50 taumelt, wie in 10A-I
beschrieben, ist die Taumelbewegungsplatte 178 ein Teil
der Turbine 172 anstatt der Düsenbaueinheit 180 wie
bei anderen hierin offenbarten Ausführungsformen. Vielmehr taumelt
die Turbine 172 selbst gemäß den 10A-I.
-
Die
Taumelbewegungsplatte 178 oder alternativ ein anderer Abschnitt
der Hülse
umfasst einen ringförmigen
Hubring 182, der hier als ringförmige Einwärtskante gezeigt ist und der
in einer eingeschränkten
Position zu einer passenden ringförmigen Nut 184 in
einem Abschnitt der Düsenbaueinheit 180, wie
z.B. dem oberen Abschnitt der Säule,
angeordnet ist. In dieser Weise bewirkt die Taumelwirkung der Turbine 172,
der Taumelbewegungsplatte 178 und der Kante 182,
dass die Kante 182 eine Seite der Düsenbaueinheit 180 auf
einmal durch den Kontakt mit der oberen Wand 186 der Nut 184 anhebt
und absenkt, und bewirkt, dass die Düsenbaueinheit 180 an der
Taumelbewegungs-Begrenzungsoberfläche 183 taumelt. Wenn
die Taumelbewegungsplatte 178 taumelt, hält die Kante 182 einen
Kontaktpunkt mit der Oberfläche 186 der
Düsenbaueinheit 180 aufrecht und
die Taumelbewegungsplatte 178 hält einen anderen Kontaktpunkt
mit dem Boden 50 aufrecht, wobei die zwei Punkte auf im
Allgemeinen entgegengesetzten Seiten der Sprühkopfachse 69 liegen.
-
20 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer sechsten Ausführungsform
einer Sprühkopf-Baueinheit,
in der gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente der in 2 dargestellten vorherigen Ausführungsform
bezeichnen. Der Sprühkopf 190 umfasst eine
Turbine 44 mit einer oberen Oberfläche 58 mit Nuten 60 wie
bei anderen vorher erörterten
Ausführungsformen
der Erfindung. Die Turbine 44 umfasst auch eine Hülse 62,
die über
einer Säule 54 einer
Düsenbaueinheit
angeordnet ist. Die Düsenbaueinheit des
Sprühkopfs 190 umfasst
einen länglichen
Stab 192 mit einem ersten Ende, das die Säule abstützt, und
einem zweiten Ende, das an einer Sprühdüse 194 befestigt ist.
Die Sprühdüse oder
das Gehäuse 194 ist
insofern ähnlich
zur Düse 48 von 2,
als die Düse 194 eine
Ablenkeinrichtung 77 und Auslasskanäle 78 umfasst. Die
Sprühdüse 194 umfasst
jedoch ein einteiliges Taumelbewegungs-Begrenzungselement 46,
das an einer Oberfläche 196 des Gehäuses 42 taumelt.
Es ist zu beachten, dass die Taumelbewegung des Taumelbewegungs-Begrenzungselements 46 an
der Oberfläche 196 mit
der Beschreibung der 10A-I konsistent ist und die
Taumelbewegung der Turbine 44 an der Säule 54 mit der Beschreibung
der 17A-I konsistent ist. Ein Vorteil
des Sprühkopfs 190 besteht
darin, dass die Dichtungen 56 beseitigt werden können und
der Kragen 52 aufgeweitet ist, um die Sprühdüse 48 aufzunehmen.
Es ist bevorzugt, dass das Gehäuse 42 ferner eine
Leitung 194 umfasst, die die Fluidströmung um den Stab 192 und
in Zusammenwirkung mit den Auslasskanälen 78 der Sprühdüse 48 lenkt.
Am meisten bevorzugt ist der Fluiddurchgang, der zwischen der Leitung 194 und
der Sprühdüse 48 definiert
ist, so ausgerichtet, dass das Fluid gleichmäßig von der Leitung zu den
Auslasskanälen
strömt.
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Verfahren
und Vorrichtung zum Steuern der Fluidlieferung
-
Die
vorliegende Erfindung schafft eine Sprühkopf-Baueinheit, die dem Benutzer
ermöglicht, mindestens
eine Eigenschaft des vom Sprühkopf
gelieferten Fluids einzustellen oder zu steuern, wie z.B. die Sprühbreite,
die Sprühgeschwindigkeit
oder den Sprühstrahlstoß, die Volumendurchflussrate
und die Tröpfchengröße. Die
Sprühkopf-Baueinheit
umfasst ein Gehäuse,
eine Düsenbaueinheit,
ein Bewegungserzeugungselement und ein Bewegungsbegrenzungselement.
Die Arten von Bewegungen, die gemäß der Erfindung nützlich sind,
umfassen Taumeln, Schwingen, Schleudern und dergleichen. Die am
meisten bevorzugte Bewegung ist Taumeln.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert Fluid durch eine Düsenbaueinheit, die mit einem
Bewegungserzeugungselement gekoppelt ist oder zumindest mit diesem
in zusammenwirkender Beziehung steht. Das Ändern oder Steuern der Bewegung
des Bewegungserzeugungselements oder der Bewegung der Düsenbaueinheit
selbst kann daher durchgeführt werden,
um die Lieferung von Fluid von der Düsenbaueinheit zu steuern. Die
vorliegende Erfindung ändert
oder steuert die Bewegung der Düsenbaueinheit durch
entweder (a) Ändern
der Kräfte,
die auf das Bewegungserzeugungselement wirken (d.h. Erhöhen, Verringern,
Umlenken des Durchflusses von Fluid relativ zum Bewegungserzeugungselement),
(b) Begrenzen des Bewegungsbereichs, den das Bewegungserzeugungselement
durchlaufen kann (d.h. Einschränken
oder Lockern der physikalischen Grenzen des Bewegungserzeugungselements
entweder direkt oder indirekt), (c) Begrenzen des Bewegungsbereichs,
den die Düsenbaueinheit
durchlaufen kann, oder (d) eine gewisse Kombination von (a) bis (b).
-
Das
Gehäuse
weist ein erstes Ende mit einem Fluideinlass und ein zweites Ende,
das einen Kragen oder eine Öffnung
darin bildet, auf. Die Düsenbaueinheit
weist ein erstes Ende, das innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, einen
mittleren Abschnitt, der sich durch die Öffnung erstreckt, ein zweites
Ende mit einem Fluidauslass, eine Fluidleitung, die eine Fluidverbindung
zwischen dem Gehäuse und
dem Fluidauslass schafft, auf. Die Düsenbaueinheit wird durch Fluid,
das am Taumelbewegungs-Erzeugungselement vorbei, über dieses
oder durch dieses strömt,
taumeln lassen.
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Der
am meisten bevorzugte Sprühkopf
zur Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist
der nachstehend mit Bezug auf 1-19 beschriebene
taumelnde Sprühkopf, dessen
Gegenstand durch die vorliegenden Erfinder in ihrer gleichzeitig
anhängigen
US-Patentanmeldung Seriennr. 09/115 362, eingereicht am 14. Juli 1998,
offenbart wurde, wobei die Anwendung durch den Hinweis hierin aufgenommen
wird. Folglich umfasst das Taumelbewegungs-Begrenzungselement vorzugsweise eine
Taumelbewegungsplatte, am meisten bevorzugt eine Taumelbewegungsplatte
mit einer konvexen kegelstumpfförmigen
Oberfläche,
die mit dem Gehäuse
benachbart zur Öffnung
in Eingriff steht, um die Bewegung der Düsenbaueinheit zu begrenzen.
Ferner ist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
vorzugsweise eine Taumelbewegungsturbine, die am meisten bevorzugt
eine konvexe konische Oberfläche
wobei, ein Winkelmoment hervorrufende Nuten, vorzugsweise eine nicht-radiale
Nut, darin ausgebildet sind.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Ändern
der Fluidliefereigenschaften eines Sprühkopfs mit einer sich bewegenden
Sprühdüse, vorzugsweise
einer taumelnden Sprühdüse. Ein
Benutzer kann die Fluidliefereigenschaften der Sprühdüse durch
Manipulieren von verschiedenen einfachen Schnittstellen, einschließlich Drucktasten,
Knöpfen
mit an diesen befestigten Steuerkurven und anderen einfachen Vorrichtungen zum
Manipulieren oder Begrenzen der Bewegung der Sprühdüse, ändern. Insbesondere liefert
die vorliegende Erfindung, wie vorher beschrieben, Fluid durch eine
Düsenbaueinheit,
die mit einem Bewegungserzeugungselement gekoppelt ist, einteilig
mit diesem ausgebildet ist oder zumindest in einer zusammenwirkenden
Beziehung mit diesem steht. Das Ändern
oder Steuern der Bewegung des Bewegungserzeugungselements oder der
Bewegung der Düsenbaueinheit
selbst kann daher durchgeführt werden,
um die Lieferung von Fluid von der Düsenbaueinheit zu ändern oder
zu steuern. Die vorliegende Erfindung ändert oder steuert die Bewegung
der Düsenbaueinheit
durch entweder (a) Ändern
der Kräfte,
die auf das Bewegungserzeugungselement wirken (d.h. Erhöhen, Verringern,
Umlenken des Durchflusses von Fluid relativ zum Bewegungserzeugungselement),
(b) Begrenzen des Bewegungsbereichs, den das Bewegungserzeugungselement durchlaufen
kann (d.h. Einschränken
oder Lockern der physikalischen Grenzen des Bewegungserzeugungselements
entweder direkt oder indirekt), (c) Begrenzen des Bewegungsbereichs,
den die Düsenbaueinheit
durchlaufen kann, oder (d) eine gewisse Kombination von (a) bis
(b).
-
21 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 200 mit
einem Durchflusszwischenlagscheiben-Geschwindigkeitssteuersystem.
Der Begriff "Durchflusszwischenlagscheiben-Geschwindigkeitssteuersystem", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Sprühköpfe mit
einer Durchflussratendrosselungs-Zwischenlagscheibe 202,
die stromabwärts
vom Einlassventil 204 und vom Bewegungserzeugungselement 92 (d.h.
der Taumelbewegungsturbine), jedoch stromaufwärts von den Düsenauslasskanälen 78 angeordnet
ist. Die Durchflussratendrosselungs-Zwischenlagscheibe 202 ist
dazu ausgelegt, eine relativ konstante Fluiddurchflussrate durch
ihre zentrale Öffnung
aufrechtzuerhalten, indem die Öffnung
verengt wird, wenn der Kammerdruck zunimmt. Zusätzliche Einzelheit und Konstruktion
von Durchflussratendrosselungs-Zwischenlagscheiben ist im US-Patent Nrn. 4 457
343 und 4 508 144 beschrieben, die durch den Hinweis hierin aufgenommen
werden.
-
Durch
Positionieren der Durchflussratendrosselungs-Zwischenlagscheibe 202 stromabwärts vom
Bewegungserzeugungselement 92 wird die Durchflussrate von
Fluid, das durch die Düse 48 geliefert
wird, im Wesentlichen unabhängig
vom Fluiddruck oder von der Fluidgeschwindigkeit innerhalb der Kammer 43 auf
einem gegebenen Pegel gehalten. Ein Nadelventil 204 ist
in Zusammenwirkung mit ei nem Ventilsitz 206 angeordnet,
um eine Durchflussdrosselung zu erzeugen, die einen Druckabfall in
der Kammer 43 und eine Erhöhung der Geschwindigkeit des
Fluids, die dem Bewegungserzeugungselement 92 erteilt wird,
verursacht. In dieser Weise kann das Element 92 (Turbine)
dazu veranlasst werden, sich ungeachtet des Kammerdrucks mit hohen Raten
zu bewegen (taumeln). Bei niedrigen Fluiddurchflussraten kann das
Nadelventil ferner gedrosselt (d.h. teilweise geschlossen) werden,
um eine gute Bewegungs- oder Taumelgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Es sollte beachtet werden, dass es bei höheren Kammerdrücken erforderlich
ist, eine kleinere effektive Einlassöffnung zu haben, um eine ausreichende
Fluidgeschwindigkeit zu verursachen, damit sich das Element 92 mit
einer hohen Rate bewegt. Für
eine Heimdusche weist die bevorzugte Durchflusszwischenlagscheibe
einen Lochdurchmesser von etwa 0,128 Inch auf und kann mit einem Auslassrohr 208 mit
einem Durchmesser, der größer ist
als etwa 0,130 Inch, am meisten bevorzugt etwa 0,140 Inch, verwendet
werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht ein Hauptvorteil des Durchflusszwischenlagscheiben-Geschwindigkeitssteuersystems
darin, dass es für
die Aufprallsteuerung des die Düse
verlassenden Fluids verwendet werden kann. Wenn der Kammerdruck
zunimmt, wird die Durchflusszwischenlagscheibenöffnung, wie vorstehend erörtert, kleiner, was
zu einem Fluidstrom mit höherer
Geschwindigkeit führt,
der durch diese strömt.
In herkömmlichen Duschköpfen muss
die Durchflusszwischenlagscheibe am Einlass in die Kammer angeordnet
werden und jeglicher Vorteil eines Stroms mit hoher Geschwindigkeit
wird in der Kammer vergeudet, da die Geschwindigkeit des Fluids,
das die Düse
verlässt, durch
die Düsenauslässe bestimmt
ist. In dem Durchflusszwischenlagscheiben-Geschwindigkeitssteuersystem der vorliegenden
Erfindung drosseln die Auslasskanäle im Sprühgehäuse den Fluiddurchfluss nicht,
da die gemeinsame Querschnittsfläche
der Kanäle
viel größer ist
als jene der Durchflusszwischenlagscheibe oder des Geschwindigkeitsrohrs.
Folglich tritt das Fluid mit hoher Geschwindigkeit, das durch die
Durchflusszwischenlagscheibe strömt,
in das Sprühgehäuse ein,
wird durch die Ablenkvorrichtung umgelenkt und verlässt die
Auslasskanäle
mit einer hohen Geschwindigkeit ohne irgendeine signifikante Drosselung.
Das Ergebnis ist, dass eine konstante Durchflussrate aufrechterhalten
werden kann, während
dem Benutzer ermöglicht
wird, ein Sprüh
mit niedrigem Aufprall oder hohem Aufprall auszuwählen.
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Wenn
das Nadelventil 204 vollständig aufgesetzt (geschlossen
ist), besteht kein Durchfluss durch die Düse. Wenn das Nadelventil geringfügig geöffnet wird,
wie z.B. durch Drehen eines Griffs 210 mit einer Steuerkurve 212,
die am Nadelventil 204 befestigt ist, strömt das Fluid
mit einer hohen Geschwindigkeit in die Kammer 43, was eine
hohe Taumelbewegungsrate und einen niedrigen Kammerdruck verursacht, was
ein sanftes taumelndes Sprüh
bewirkt. Wenn das Nadelventil 204 weiter geöffnet wird,
nimmt der Druck in der Kammer 43 zu, was bewirkt, dass
sich die Durchflusszwischenlagscheibe einengt und ein Sprüh mit höherer Geschwindigkeit
und höherem Aufprall
liefert. Wahlweise kann das Bewegungserzeugungselement verlangsamt
oder gestoppt werden, indem entweder das Ventil 204 weiter
geöffnet wird,
um einen Strom mit niedriger Geschwindigkeit zu erzeugen, oder eine
Umgehung um das Bewegungserzeugungselement geöffnet wird, um einen Strom
mit noch höherem
Aufprall zu erzeugen. Sowohl das sanfte Sprüh als auch das Sprüh mit hohem Aufprall
liefern eine Fluidströmung
gemäß der Bemessung
der Zwischenlagscheibe 202.
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22 ist
eine Querschnittseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 220 mit
einem Umgehungsventil 222 zum Umlenken von Fluid um die
Turbine 92 oder um das Geschwindigkeitsrohr 75.
Das Umgehungsventil 222 verbindet selektiv zwischen dem
Fluideinlass 45 und zwei oder mehr Kanälen, die aus dem Kanal 224,
der auf die Turbine 92 gerichtet ist, dem Kanal 226,
der in die Kammer, aber um die Turbine 92 gerichtet ist,
oder dem Kanal 228, der um die Kammer 43 auf die
Düsenbaueinheit 208 gerichtet
ist, ausgewählt
sind. Das Umgehungsventil 222 wird veranlasst, Fluid vom
Einlass 45 mit einem oder mehreren der Kanäle 224, 226, 228 zu übertragen, indem
ein mit dem Schaft 232 gekoppelter Griff 230 gedreht
wird. Ein bevorzugtes Umgehungsventilelement 222 kann als
Zylinder, der im Gehäuse 42 sitzt, beschrieben
werden, wobei die Zylinderwände
verschiedene Löcher
an genauen Längs-
und radialen Stellen aufweisen, um sie auf geeignete Kanäle 224, 226, 228 auszurichten,
wenn das Ventil 222 gedreht wird. Die detaillierte Funktionsweise
des Umgehungsventils 222 wird mit Bezug auf 23A bis 23F,
die folgen, beschrieben.
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23A-F sind Querschnittsseitenansichten des Umgehungsventils
von 22, die seine Funktionsweise in verschiedenen
Drehwinkeln zeigen. 23A zeigt das Umgehungsventil
in einer Position, in der Fluid vom Einlass 45 zum Kanal 224 im Wesentlichen
ohne Drosselung gerichtet wird. Daher befindet sich die Düsenbaueinheit
in einer Taumelbetriebsart. 23B zeigt
das Umgehungsventil in einer Position (45 Grad im Uhrzeigersinn
relativ zu 23A, wie durch den Pfeil 234 gezeigt),
in der Fluid vom Einlass 45 durch Löcher 225, 229 jeweils
zu beiden Kanälen 224, 226 gerichtet
wird. Daher umgeht der Teil des Fluids, der durch einen oder mehrere
Kanäle 226 gerichtet
wird, die Turbine, wobei ein Strom mit niedrigerer Geschwindigkeit
durch den Kanal 224 belassen wird und die Taumelbewegungsgeschwindigkeit
der Turbine verringert wird. 23C zeigt
das Umgehungsventil in einer Position (90 Grad im Uhrzeigersinn
relativ zu 23A, wie durch den Pfeil 234 gezeigt),
in der Fluid vom Einlass 45 durch die Löcher 220 zu den Umgehungskanälen 226 gerichtet
wird, wodurch die Taumelbewegung der Turbine beseitigt wird, während die
Durchflussrate durch die Düsenbaueinheit
aufrechterhalten wird.
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23D ist dieselbe wie 23A. 23E zeigt das Umgehungsventil in einer Position
(45 Grad gegen den Uhrzeigersinn relativ zu 23D,
wie durch den Pfeil 235 gezeigt), in der das Fluid vom Einlass 45 durch
Löcher 225, 227 jeweils
zu beiden Kanälen 224, 228 gerichtet
wird. Daher umgeht der Teil des Fluids, der durch einen oder mehrere
Kanäle 228 gerichtet
wird (wie z.B. für
eine Betriebsart mit sanftem Waschen, Verwendung eines Satzes von Standarddüsen oder
Verwendung von separaten Auslasskanälen in der Sprühdüse) die
Turbine, wobei ein Strom mit niedrigerer Geschwindigkeit durch den Kanal 224 belassen
wird und die Taumelbewegungsgeschwindigkeit der Turbine verringert
wird. 23F zeigt das Umgehungsventil
in einer Position (90 Grad gegen den Uhrzeigersinn relativ
zu 23D, wie durch den Pfeil 235 gezeigt),
in der der Fluideinlass 45 blockiert ist und die Sprühdüse abgeschaltet
ist. Es sollte erkannt werden, dass die Schrittdrehung des Ventils 222 mehr
oder weniger allmähliche Übergänge zwischen
den Betriebsarten erreichen kann.
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24A-E, 25A-E
und 26A-E sind teilweise schematische Querschnittsansichten
des Umgehungsventils in 23A-E
entlang der Linien 24-24, 25-25 bzw. 26-26.
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Mit
erneutem Bezug auf 22 erstreckt sich der Umgehungskanal 228 durch
die Wand des Gehäuses 42,
mündet
dann benachbart zur Düsenbaueinheit 48,
so dass das Fluid in einen Sammeltrog 236 gelenkt wird.
Der Trog 236 entleert sich in die Auslasskanäle 78 mit
niedrigem Druck und niedriger Geschwindigkeit durch eine Vielzahl
von Löchern 238,
um die Gesamtgeschwindigkeit des die Auslasskanäle 78 verlassenden
Fluids zu verringern. Die Einführung
eines Stroms mit niedriger Geschwindigkeit in einen Hauptstrom,
der mit höherer
Geschwindigkeit fließt,
für den
Zweck der Verringerung der Geschwindigkeit des Hauptstroms wird
hierin als Betriebsart mit "sanftem
Waschen" bezeichnet.
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27 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 240 mit
einem Umgehungsventil 242 zum Steuern von Fluid zu einem Satz
von stationären
Fluidauslasskanälen 244.
Obwohl das Umgehungsventil 242 in derselben Weise wie das
Umgehungsventil 222 der 22-26 arbeitet, wurde das Ventil 242 durch
Beseitigen der Kanäle 229 vereinfacht.
Eine Drehung des Ventils 242 im Uhrzeigersinn richtet Fluid
durch den Kanal 228 und die Auslasskanäle 244. Die Kanäle 244 sind
vorzugsweise in einem solchen Winkel gerichtet, dass die effektive
Sprühbreite
der Sprühkopf-Baueinheit 240 erhöht wird.
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28 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 250 mit
einem Umgehungsventil 252 zum Umlenken von Fluid um das
Geschwindigkeitsrohr 75 durch den Kanal 228 zum
Trog 236. Das Umgehungsventil 252 umfasst auch
eine Nockenwelle 254 (exzentrisch vom Umgehungsventil in
der Richtung der Seite), die mit einer Hülse 256 in Eingriff
steht, die die Sprühbreite
der Düsenbaueinheit
durch Einschränken
der Bewegung der Taumelbewegungsplatte 46 steuert. Wenn
das Umgehungsventil 252 gedreht wird, senkt die Nockenwelle 254 die
Hülse 256,
so dass die ringförmige
Leiste 256 mit der Taumelbewegungsplatte 46 in
Kontakt kommt, was den Grad der Taumelbewegung begrenzt und folglich
die Sprühbreite
verschmälert.
Eine weitere Absenkung der Hülse
kann die Taumelbewegungsplatte einfrieren und eine Fluidströmung mit
hohem Aufprall bereitstellen.
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29 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit wie in 28,
außer
dass die Hülse 266 eine
Leiste 268 aufweist, die unter der Taumelbewegungsplatte 46 angeordnet
ist. Wenn das Umgehungsventil 262 gedreht wird, wird die
Nocke 264 die Hülse 266 anheben
lassen, so dass die Leiste 268 mit der Taumelbewegungsplatte 46 in Kontakt
kommt, wodurch der Bewegungsbereich der Düsenbaueinheit begrenzt wird
und die Sprühbreite verschmälert wird.
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30 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 270 mit
einem Sprühbreiten-Einstellring 272 unter
der Taumelbewegungsplatte 274. Wenn der Einstellring 272 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Einstellring 272 über einen
Gewindeeingriff in Richtung des Rings 276 gezogen und der
Bewegungsbereich der Taumelbewegungsplatte 274 wird begrenzt.
Alle Oberflächen
der Sprüh kopf-Baueinheit 270,
die von der Taumelbewegungsplatte 274 berührt werden,
sind vorzugsweise in Richtung eines gemeinsamen Punkts 278 abgewinkelt,
um die Säule 279 innerhalb
des Kanals 277 zentriert zu halten.
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31 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 280 mit
einem Umgehungsventil 282 (einer beliebigen bekannten Art) zum
Lenken von Wasser von der Kammer 43 um das Geschwindigkeitsrohr 75 zur
Düsenbaueinheit
zum Erreichen von sanftem Waschen.
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32 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 290 mit
einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement 292, einem Taumelbewegungs-Begrenzungselement 294 und
einer Düse 296.
Fluid wird von der Kammer 43 durch Löcher 293 und einen
Kanal 295 zu einer äußeren Oberfläche der
Düse 296 geliefert.
Außerdem
ist ein Umgehungsventil 282 enthalten, um einen Strom mit
niedriger Geschwindigkeit zum sanften Waschen zum Kanal 295 zu
liefern.
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33 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 300,
die zur Sprühkopf-Baueinheit
von 19 im Wesentlichen ähnlich ist, abgesehen vom Hinzufügen eines
Umgehungsventils 282 zum sanften Waschen, das Fluid in
Verbindung mit den Sprühdüsen-Auslasskanälen 286 liefert.
Die Auslasskanäle 286 sind
vorzugsweise so gerichtet, dass das die Kanäle 286 verlassende
Fluid sich mit dem Fluid mischt, das die Auslasskanäle 78 verlässt, aber
erst, nachdem die zwei Fluidströme
die Düse 288 verlassen
haben.
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34 ist
eine Querschnittsseitenansicht einer Sprühkopf-Baueinheit 310 mit
einer Aufprall- (Geschwindigkeits-) Einstellbaueinheit, die stromabwärts vom
Geschwindigkeitsrohr 75 angeordnet ist. Die Aufpralleinstellbaueinheit 312 umfasst
ein Nadelventil 314, das im Geschwindigkeitsrohr 75 oder
in einer anderen Öffnung
angeordnet sein kann, um eine größere Durchflussdrosselung
und eine Steigerung der Geschwindigkeit des durch diese strömenden Fluids
vorzusehen. Wie in 34 gezeigt, kann die Baueinheit 310 mit
einem zweckmäßigen Greifelement 316 zum
Stoppen der Taumelbewegung der Düsenbaueinheit,
während
die Position des Nadelventils 314 eingestellt wird, versehen
sein. Das Greifelement 316 ist als ringförmiger Ring
gezeigt, der durch eine Druckfeder 318 nach oben gedrückt wird. Ein
Griff 320 ist vorgesehen, um dem Benutzer zu ermöglichen,
das Greifelement 316 nach unten zu ziehen, bis die Greifoberflächen 322 die äußere Oberfläche des
Sprühgehäuses 423 berühren und
die Düsenbaueinheit
in einer statio nären
Position befestigen. Der Vorsprung 326 am Ende des Nadelventils 314 kann
dann zwischen den Fingern des Benutzers gehalten und gedreht werden.
Da das Nadelventil 314 durch die Mitte der Ablenkeinrichtung 328 geschraubt
ist, kann das Ventil 314 vorgeschoben und zurückgezogen
werden, um einen gewünschten Grad
an Fluidaufprall zu erhalten. Es ist bevorzugt, dass die Gesinde
ausreichend eng gemacht sind, um die Nadelventilposition trotz verlängerter
Taumelbewegung oder Schwingung der Düsenbaueinheit sicherzustellen.
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Obwohl
sich das Vorangehende auf die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung richtet, können
andere und weitere Ausführungsformen
der Erfindung erdacht werden, ohne von deren grundlegendem Schutzbereich
abzuweichen, und deren Schutzbereich ist durch die folgenden Ansprüche festgelegt.
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I. Zusätzliche Sprühkopf-Baueinheiten mit einer Kammer
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung mit einer sich bewegenden
Düse, die
Fluid zur Verwendung in verschiedenen Anwendungen liefert, wie z.B.,
jedoch nicht begrenzt auf Whirlpool-Bäder oder Duschen. Die Bewegung
der Düse
kann eine Taumelbewegung, eine Drehbewegung, eine bogenförmige Bewegung,
eine Schwingungsbewegung oder eine Kombination dieser Bewegungen
umfassen. Die Bewegung der Düse
wird durch Anordnen eines Taumelbewegungs-Erzeugungselements wie z.B. einer Taumelbewegungsturbine
im Weg der Fluidzuführung
innerhalb eines Gehäuses
angetrieben. Das über
die Taumelbewegungsturbine strömende
Wasser bewirkt, dass die Taumelbewegungsturbine taumelt. Die taumelnde
Turbine verleiht der Düse
gemäß einem
definierten bogenförmigen Weg
eine Bewegung. Die Bewegung der Düse oder zumindest die Umlenkung
des Düsenauslasses
stellt eine zufriedenstellendere Whirlpool-Bad-Erfahrung als viele
stationäre
Düsen bereit.
Ein Vorteil der einzigartigen Konstruktion der Taumelbewegungsturbine
besteht darin, dass sie keine komplexen mechanischen Teile umfasst
oder signifikante Durchflussdrosselungen verursacht.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Vorrichtung mit einem
Taumelbewegungs-Erzeugungselement oder einer Taumelbewegungsturbine,
das/die direkt mit der Düse
in Eingriff steht. Die Düse
kann eine beliebige Anzahl von Auslasskanälen aufweisen, weist jedoch
vorzugsweise weniger als etwa fünf
Auslasskanäle
auf und weist am meisten bevorzugt nur einen oder zwei Auslasskanäle auf,
die das Fluid im gleichen oder in verschiedenen Winkeln richten.
Die Tau melbewegungsturbine ist vorzugsweise an einer Säule angebracht,
die innerhalb einer Hülse
oder Bahn angeordnet ist, wobei die obere konische Oberfläche der
Taumelbewegungsturbine dem Wassereinlass zugewandt ist. Da die Säule einen
kleineren Durchmesser aufweist als die innere Oberfläche der
Hülse oder
Bahn, wirkt die Anzahl von Drehungen, die die Turbine für jede Taumelbewegung
durchführen
muss, zum Verringern oder Steuern der Geschwindigkeit der Taumelbewegung.
Die Hülse
kann eine ovale Aufnahme bilden, die eine Abflachung des Drehwinkels
der Düse
gemäß einer
Achse des Ovals verursacht. Wahlweise kann Luft in den Durchflussweg
des Wassers eingeführt
werden, wenn es durch die Vorrichtung strömt oder diese verlässt, um
einen belüfteten
Wasserstrahl zum Berühren
der Haut zu liefern. Es sollte erkannt werden, dass, wenn die detaillierte
Beschreibung der Erfindung ein Taumelbewegungs-Erzeugungselement
mit einer Säule
und eine Düsenbaueinheit
mit einer Hülse
erörtert,
der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung und von jeder der offenbarten Ausführungsformen
auch die Taumelbewegungsturbine mit einer Hülse und die Düsenbaueinheit
mit einer Säule
einschließt.
Tatsächlich
könne die
Aspekte der vorliegenden Erfindung in Kombination mit anderen Kopplungselementen
betriebsfähig
sein, die in der Lage sind, das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
abzustützen,
während
ihm ermöglicht
wird, zu taumeln und sich zu drehen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung schafft eine Vorrichtung, die mehr
als einen Auslasskanal umfassen kann, aber vorzugsweise zwei Auslasskanäle in entgegengesetzten
Winkeln zur Mittellinie der Vorrichtung aufweist. In dieser Anordnung
ist eine Taumelbewegungsturbine lose in einer Hülse aufgenommen, die an der
Düse befestigt
ist, so dass, wenn die Taumelbewegungsturbine taumelt, die Düse taumelt.
Da die Düse
unabhängig
von der Taumelbewegungsturbine taumelt, ist die Verteilung oder
Abdeckung von Fluid über
einer Oberfläche äußerst gleichmäßig. Die Öffnung im
Gehäuse,
durch die die Düsenbaueinheit
aufgenommen ist, weist einen geringfügig größeren Durchmesser auf als die
Düsenbaueinheit,
so dass der Unterschied im Durchmesser verwendet werden kann, um
die Drehzahl der Düse zu
bestimmen.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung schafft ein Taumelbewegungs-Begrenzungselement. Wahlweise
kann das Taumelbewegungs-Begrenzungselement
manuell vom Benutzer eingestellt werden, um den gewünschten
Strahl von der Vorrichtung zu erhalten. Die Geschwindigkeit der
Taumelbewegung kann eingestellt werden, indem der Taumelbewegungsturbine
er möglicht
wird, sich mehr oder weniger zu neigen. Der Neigungsgrad beeinflusst
den Radius der Taumelbewegungsturbine, in dem der Wasserstrom auftrifft.
Eine kleine Neigung führt
zu einer höheren
Drehzahl (U/min) als eine große
Neigung für
irgendeine Turbine mit einem gegebenen Kegelwinkel, einer gegebenen
Oberfläche
und einem gegebenen Nutwinkel/einer gegebenen Nutgröße.
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Taumelbewegungs-Begrenzungselemente gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in einer Vielfalt von Konfigurationen ausgebildet werden, um die
Bewegung des Taumelbewegungs-Erzeugungselements zu definieren. Diese
Taumelbewegungs-Begrenzungselemente umfassen, sind jedoch nicht
begrenzt auf Bahnen, Wände,
Platten, Schlitze, Hülsen oder
Zylinder, Säulen.
Die Erfindung verwendet eine beliebige von einer Anzahl von Kombinationen
von Taumelbewegungs-Begrenzungselementen
und Taumelbewegungs-Erzeugungselementen oder sogar Abschnitte von
Taumelbewegungs-Erzeugungselementen. Beispielhafte Kombinationen
umfassen (a) eine Turbinensäule,
die durch eine Hülse
begrenzt wird (siehe 35), (b) eine Düsensäule, die
durch einen Zylinder begrenzt wird (siehe 42 und 43)
und (c) einen Turbinenkörper,
der durch die Kammerwand begrenzt wird (siehe 38). Diese und weitere Kombinationen werden jedoch
für übliche Fachleute
angesichts der vorliegenden Offenbarung ersichtlich und sin in den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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Obwohl
das Taumelbewegungs-Erzeugungselement mit einer Düse gekoppelt,
an dieser gehalten oder anderweitig an dieser befestigt sein kann,
ist es im Allgemeinen bevorzugt, das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
nicht mit der Düse zu
integrieren oder an dieser zu befestigen. Insbesondere weist die
Düse ein
Ende auf, das zum Taumelbewegungs-Erzeugungselement proximal ist.
Es ist bevorzugt, dass dieses proximale Ende der Düse und das
Taumelbewegungs-Erzeugungselement
einander in einer losen Stecker-Buchsen-Beziehung aufnehmen, insbesondere
wenn das proximale Ende und das Taumelbewegungs-Erzeugungselement leicht in die geeignete
Beziehung ohne Einschränkung
gleiten oder schwenken können.
Eine besonders bevorzugte Anordnung ist eine Säulen- und Hülsenbeziehung, in der eine
zylindrische Säule
(Stecker) innerhalb einer zylindrischen Hülse (Buchse) aufgenommen wird,
wobei der Außendurchmesser der
Säule geringer
ist als der Innendurchmesser der Hülse. Alternativ kann die Säule eine
kegelstumpfförmige
Oberfläche
(Stecker) bilden, die innerhalb einer kegelstumpfförmigen Hülse (Buchse)
aufgenommen wird, wobei der Kegelstumpfwinkel der Säule geringer
ist als der Kegelstumpfwinkel der Hülse. Es sollte erkannt wer den,
dass die Säule
ein Teil der Düsenbaueinheit
sein kann und die Hülse
ein Teil des Taumelbewegungs-Erzeugungselements sein kann oder umgekehrt.
Es ist bevorzugt, die Säule
und die Hülse mit
ausreichend Toleranzen zwischen ihnen zu konstruieren, so dass das
Taumelbewegungs-Erzeugungselement in Bezug auf die Düsenbaueinheit ahne
Bindung taumeln kann. Ferner ist es am meisten bevorzugt, ein Taumelbewegungs-Erzeugungselement
mit einer konischen oder kegelstumpfförmigen Säule mit einem ersten Durchmesser,
die in einer konischen oder kegelstumpfförmigen Hülse der Düsenbaueinheit aufgenommen wird,
zu verwenden. Beispiele von verschiedenen taumelnden Sprühkopf-Baueinheiten,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung angepasst werden
können,
sind in US-6 092 739 beschrieben, das durch den Hinweis in seiner
Gesamtheit hierin aufgenommen wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
oder ein weiterer Aspekt der Erfindung schafft einen durch Fluid angetriebenen
Motor, der in der Lage ist, verschiedene Vorrichtungen wie z.B.
eine Düsenbaueinheit, eine
sich bewegende Brause oder eine sekundäre Pumpe anzutreiben. Dieser
Motor ist in Anwendungen besonders nützlich, die eine niedrige Ausgangsgeschwindigkeit
erfordern, da die Komplexität
von Untersetzungsgetrieben wahrscheinlich unnötig wäre. Der Motor ist durch ein
Taumelbewegungs-Erzeugungselement in einer Säulen/Hülsen-Beziehung mit einer Antriebsbaueinheit
oder Düsenbaueinheit
vorgesehen, wobei das Taumeln der Antriebsbaueinheit oder Düsenbaueinheit
durch ein Taumelbewegungs-Begrenzungselement
begrenzt oder eingeschränkt
wird. Obwohl das Taumeln der Antriebsbaueinheit begrenzt wird, wird
der Antriebsbaueinheit immer noch gestattet, sich innerhalb des
Taumelbewegungs-Begrenzungselements zu drehen, und die Antriebsbaueinheit
bildet eine Motorabtriebswelle. Das Taumelbewegungs-Begrenzungselement
ist vorzugsweise ein Schlitz (der mit einer Taumelbewegungsplatte
an der Antriebsbaueinheit oder Düsenbaueinheit
in Eingriff steht), eine Platte (die mit einem Taumelbewegungsschlitz
in der Antriebsbaueinheit oder Düsenbaueinheit
in Eingriff steht) oder ein Zylinder (der mit einer Säule an der
Antriebsbaueinheit oder Düsenbaueinheit
in Eingriff steht). Das Taumelbewegungs-Begrenzungselement sollte
mit der Antriebs- oder Düsenbaueinheit
innerhalb bestimmter Maßtoleranzen
in Eingriff stehen, um den Grad der Taumelbewegung (den maximalen
Winkel von der Mittelachse weg), der der Baueinheit erteilt wird,
einzuschränken.
Obwohl vom Grad der Taumelbewegung, der toleriert werden kann, erwartet
wird, dass er von der beabsichtigten Verwendung des Motorabtriebs
abhängt,
sollte der Grad der Taumelbewegung im Allgemeinen geringer sein
als ein außermittiger Winkel
von fünf
(5) Grad, vorzugsweise geringer als ein außermittiger Winkel von zwei
(2) Grad. Es sollte erkannt werden, dass die Motorabtriebswelle
mit einer beliebigen Vorrichtung ohne Begrenzung gekoppelt werden
kann, ob diese Vorrichtung mit der Welle einteilig ist (wie z.B.
ein außermittiger
Antriebsbolzen), mit der Welle in einem lose passenden Eingriff steht,
mit der Welle gekoppelt ist oder mit der Welle in einer vorübergehenden
oder bedingten Befestigung steht. Eine bevorzugte Motorwelle umfasst
einen Fluiddurchgang durch diese, um eine Düsenbaueinheit zu bilden. Eine
weitere bevorzugte Motorwelle steht mit einer separaten Düsenbaueinheit
in einer beliebigen bekannten Weise in Eingriff, um eine einfache
(kreisförmige,
schwingende oder hin- und hergehende usw.) oder komplexe (elliptische,
abtastende usw.) Bewegung der Düsenbaueinheit
vorzusehen. Eine solche separate Düsenbaueinheit ist vorzugsweise
im Gehäuse
an einer Achse oder einer Befestigung vom Kugelgelenktyp, die sich
durch die Mitte der Baueinheit erstreckt, abgestützt. Die Düsenbaueinheit kann eine kugelförmige oder
zylindrische Form aufweisen und ein Antriebsschlitz in der Baueinheit
kann dazu ausgelegt sein, das gewünschte Strömungsmuster, das die Düse verlässt, zu
erzeugen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung schafft eine Vorrichtung, die mehr
als einen Auslasskanal umfassen kann, vorzugsweise ist mindestens
ein Kanal auf die Mittellinie der Vorrichtung ausgerichtet, wobei
die rechtlichen Kanäle
in entgegengesetzten Winkeln zur Mittellinie der Vorrichtung angeordnet sind.
Außerdem
muss die Kammer, die die Taumelbewegungsturbine und die Düsenbaueinheit
umgibt, nicht viel größer sein
als die Düsenbaueinheit
selbst. Die verringerte Größe sorgt
für eine
effiziente Führung
des Fluids mit sehr wenig Verlust an Geschwindigkeit, was diese
Konstruktion für
Bereiche mit niedrigem Wasserdruck nützlich macht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Taumelbewegungsturbine an der Düsenbaueinheit befestigt. Die
Taumelbewegungsturbine dreht sich in Reaktion auf Fluid, das in
die Kammer strömt,
und das Fluid strömt
aus der Düsenbaueinheit
aus, um ein gleichmäßiges Strömungsmuster
zu schaffen. Diese Konstruktion ist in Bereichen mit niedrigem Wasserdruck
besonders nützlich,
da das in die Düse eintretende
Wasser veranlasst werden kann, die Taumelbewegungsturbine/Düsenbaueinheit
aus dem Kragen oder Schlitz heraus anzuheben, was folglich ermöglicht,
dass sich die gesamte Baueinheit leicht dreht.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Taumelbewegungsturbine und die
Säule an
einer Düse
befestigt, die eine Kombination von Kammern mit sowohl hohem als
auch niedrigem Druck aufweist. Das Wasser strömt aus der Taumelbewegungsturbine
und durch die Säule,
wie vorstehend beschrieben, das Wasser strömt jedoch dann in eine Kammer
mit hohem Druck mit Auslässen
mit hohem Druck, die kleine Wassertröpfchen mit hohen Geschwindigkeiten
aussenden. Ein Teil des Wassers wird durch ein Durchflusssteuerelement
zu einer Kammer mit niedrigem Druck geleitet, wobei die Kammer Auslässe mit
niedrigem Druck aufweist, wo größere Wassertröpfchen mit
niedriger Geschwindigkeit die Düse
verlassen. Die großen
und kleinen Tröpfchen
verlassen die Düse
vorzugsweise mit verschiedenen Geschwindigkeiten, wobei somit zwei
Muster von Tröpfchen
erzeugt werden, die den Badenden mit einer gleichmäßigen Abdeckung
und einer zufriedenstellenden Wasserdurchflussrate versehen.
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Es
sollte erkannt werden, dass die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
und deren einzelne Komponenten aus beliebigen bekannten Materialien hergestellt
werden können,
die gegen chemischen und thermischen Angriff durch das durch diese
strömende
Fluid beständig
sind. Wenn das Fluid Wasser ist, werden die Vorrichtung oder die
Komponenten der Vorrichtung vorzugsweise aus einem oder mehreren
spritzgießbaren
oder strangpressbaren Kunststoff- oder Polymermaterialien, am meisten
bevorzugt einem Acetalharz wie z.B. DELRIN (eine Handelsmarke von
Du Pont de Nemours, E.I. 7 Co. in Wilmington, Delaware), hergestellt.
Die Vorrichtung kann auch Komponenten umfassen, die aus Metallen oder
Metalllegierungen wie z.B. Edelstahl hergestellt sind. Andere und
weitere Materialien, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, sollten für
einen Fachmann ersichtlich sein und werden als innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung betrachtet.
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43 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1044 weist
ein Gehäuse 1046 zum
Halten einer Taumelbewegungsturbine 1048 ähnlich zu der
in 53 gezeigten auf. Die Taumelbewegungsturbine 1048 ist
jedoch lose in einer Hülse 1050 aufgenommen,
die ein Teil der Düsenbaueinheit 1052 ist.
Das Gehäuse 1046 bildet
eine Kammer 1054 mit einem Einlass 1056, der stromaufwärts von der
Taumelbewegungsturbine 1048 angeordnet ist. Der Boden oder
das distale Ende 1058 des Gehäuses stromabwärts von
der Taumelbewegungsturbine bildet einen Kragen, ein Loch oder eine Öffnung 1060 durch
diesen, um die Düsenbaueinheit 1052 verschiebbar
aufzu nehmen, welche eine Düse 1062,
die sich über
den Kragen 1060 hinaus erstreckt, und eine Hülse 1050 zum
Abstützen
der Taumelbewegungsturbine 1048 aufweist.
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Die
Taumelbewegungsturbine 1048 weist eine konische obere Oberfläche 1064 auf,
die an einer Säule 1066 befestigt
ist. Die obere Oberfläche 1064 der
Taumelbewegungsturbine 1048 erstreckt sich vorzugsweise
radial über
die Säule 1066 hinaus, um
einen ringförmigen Überhang
zu bilden. Der Außendurchmesser
der Säule 1066 ist
kleiner als der Innendurchmesser der Hülse 1050, so dass,
wenn die Taumelbewegungsturbine innerhalb der Hülse taumelt, die Taumelbewegung
auf die Düse 1052 übertragen
wird.
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Die
Düsenbaueinheit 1052 stellt
einen langgestreckten Abschnitt mit einem ringförmigen Absatzabschnitt 1070 bereit,
der auf einer wahlweisen Zwischenlagscheibe oder einem wahlweisen
Lager 1072 aufliegt. Der langgestreckte Abschnitt der Düsenbaueinheit
weist Fluideinlässe 1074,
die über dem
ringförmigen
Absatz 1070 angeordnet sind, und Fluideinlässe 1078,
die unter dem Absatz 1070 angeordnet sind, auf. Der langgestreckte
Abschnitt bildet ferner einen Durchgang 1068, der eine
Fluidverbindung zwischen dem (den) Einlass (Einlässen) 1074 und 1078 und
der Düse 1062 schafft.
Die Einlässe 1074 sind
vorzugsweise eine Vielzahl von Kanälen, die sich durch die Wand
der Düse
erstrecken, wobei sie vorzugsweise von der Oberseite des Gehäuses 1046 in
Richtung des Bodens 1050 des Gehäuses nach unten abgewinkelt
sind. Die Einlässe 1078 erstrecken
sich vorzugsweise durch die Wand der Düsenbaueinheit, wobei sie vorzugsweise
nach unten und in Richtung der Mittellinie der Düsenbaueinheit 1052 abgewinkelt
sind. Die Düse 1062 kann
einen oder mehrere, vorzugsweise zwei Auslasskanäle 1080 in Fluidverbindung
mit dem Durchgang 1068 vorsehen. Die Auslasskanäle sind
am meisten bevorzugt von der Mittellinie der Düsenbaueinheit 1052 weg
voneinander abgewinkelt.
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Die Öffnung 1060 weist
einen geringfügig größeren Innendurchmesser
auf als den Außendurchmesser
der Düsenbaueinheit 1052,
die sich durch diese erstreckt. Dieser Unterschied im Durchmesser
wirkt zum Steuern der Drehgeschwindigkeit der Düsenbaueinheit 1052.
Wenn der Innendurchmesser der Öffnung 1060 beispielsweise
13 mm (0,51 Inch) ist, dann dreht sich die Düsenbaueinheit mit jeder Taumelbewegung
der Taumelbewegungsturbine 1048 von 360° und daher mit einer Taumelbewegung
der Düsenbaueinheit
0,798 mm (0,0314 Inch) oder 1/50 ihres Umfangs in einer Richtung
entgegengesetzt zur Taumelbewegung, was zu einer vollständigen Umdrehung
für jeweils
fünfzig Taumelbewegungen
führt.
Wenn die Taumelbewegungsturbine 1048 in diesem Beispiel
mit 1800 U/min taumelt, dann würde
sich die Düsenbaueinheit 1052 mit
etwa 36 U/min drehen.
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Die
Strömung
von Wasser in das Gehäuse 1046 kann
durch ein Nadelventil 1082 oder ein Absperrventil geregelt
werden. Außerdem
kann die Wasserströmung
durch Saugen von Luft in das Gehäuse
durch den Kanal 1084 belüftet werden.
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44 ist eine Schnittansicht einer Vorrichtung 1083 ähnlich der
in 43 gezeigten, in der gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente bezeichnen. Die Taumelbewegungsturbine 1048 ist
lose in einer Hülse 1050 aufgenommen,
die ein Teil der Düsenbaueinheit 1052 ist.
Das Gehäuse 1046 bildet eine
Kammer 1054 mit einem Einlass 1056, der stromaufwärts von
der Taumelbewegungsturbine 1048 angeordnet ist. Der Boden 1058 des
Gehäuses bildet
einen Kragen, ein Loch oder eine Öffnung 1060 durch
diesen, um die Düsenbaueinheit 1052 verschiebbar
aufzunehmen, welche eine Düse 1062,
die außerhalb
des Gehäuses
angeordnet ist, und die Hülse 1050 zum
Abstützen
der Taumelbewegungsturbine 1048 innerhalb des Gehäuses aufweist.
Die Düsenbaueinheit 1052 bildet
einen ringförmigen
Absatz 1070, der in einem einstellbaren Schlitz 1088 angeordnet
ist. Die Breite des Schlitzes 1088 kann durch Bewegen der
Platte 1087 nach oben oder unten eingestellt werden, wodurch
die Taumelbewegungsgeschwindigkeit der Taumelbewegungsturbine und
wiederum die Taumelbewegungsgeschwindigkeit und Neigung der Düsenbaueinheit 1052 begrenzt
werden. Das Verringern der Breite des Schlitzes (hier als vertikaler
Abstand des Schlitzes 1088 zwischen dem Boden 1058 und
der Platte 1087 gezeigt) führt zu einer kleinen Neigung
an der Düsenbaueinheit 1052 und
einer hohen Drehzahl, wobei das Vergrößern der Breite des Schlitzes
zu einer größeren Neigung
und einer niedrigeren Drehzahl für
die Düsenbaueinheit
führt.
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45 ist eine Schnittansicht einer alternativen
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1090 stellt
ein Gehäuse 1092 zum
Halten einer Taumelbewegungsturbine 1094 und einer Düsenbaueinheit 1096 bereit.
Das Gehäuse 1092 bildet eine
Kammer 1098 mit einem Fluideinlass 1100, der stromaufwärts von
der Taumelbewegungsturbine 1094 angeordnet ist. Das Gehäuse 1092 weist
einen Boden 1102 auf, der eine Öffnung 1104 durch
diesen zum Abstützen
der Düsenbaueinheit 1096 definiert. Die
Taumelbewegungsturbine 1094 ist in einer Hülse 1108 mit
einem offenen oberen Ende verschiebbar aufgenommen. Das Ge häuse 1092 weist
ein Stützelement 1110,
das daran befestigt ist, auf, wobei das Stützelement 1110 eine
Bohrung 1112 durch dieses definiert, um das untere Ende
der Hülse 1108 verschiebbar
aufzunehmen. Das untere Ende der Hülse 1108 weist einen
Antriebsbolzen 1114 auf, der sich davon erstreckt und außermittig
zur Längsachse
der Hülse 1108 angeordnet
ist.
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Die
Düsenbaueinheit 1096 definiert
eine Öffnung
oder einen Antriebsschlitz 1116 darin, um den Antriebsbolzen 1114 aufzunehmen,
so dass, wenn die Taumelbewegungsturbine 1094 taumelt,
die Taumelbewegung in eine Drehbewegung umgewandelt wird, die durch
den Antriebsbolzen 1114 auf die Düsenbaueinheit 1096 übertragen
wird. Die Düsenbaueinheit
ist am Gehäuse
um die Achse 1097 befestigt, was eine Bewegung von Seite
zu Seite für
den Düsenauslass 1120 ermöglicht.
Ein Kugelzapfengelenk kann auch verwendet werden, um die Düsenbaueinheit
am Gehäuse
zu befestigen, wodurch eine kreisförmige oder bogenförmige Bewegung
des Düsenauslasses 1120 ermöglicht wird.
Alternativ kann die Form des Antriebsschlitzes 1116 so
ausgelegt sein, dass ein Schwingungsmuster von Seite zu Seite oder ein
ovalförmiges
Fluidmuster, das die Düse
verlässt, erzeugt
wird. Es sollte erkannt werden, dass die Taumelbewegung/Hülsen/Stütz/Antriebsbolzen-Baueinheit
als durch Wasser angetriebener Motor betrachtet werden kann, der
eine beliebige Anzahl von Vorrichtungen, die Fachleuten bekannt
sind, antreiben kann.
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Die
Düsenbaueinheit 1096 definiert
einen Fluiddurchgang, der mit einer Vielzahl von Fluideinlässen 1118 innerhalb
des Gehäuses
und einem Fluidauslasskanal 1120 außerhalb des Gehäuses 1092 in
Fluidverbindung steht. Die Fluideinlässe 1118 erstrecken
sich vorzugsweise durch die Wand der Düsenbaueinheit 1096 in
einem geringfügigen
Winkel. Die Düsenbaueinheit 1096 kann
in Abhängigkeit
vom gewünschten
Strömungsmuster
von Wasser, das die Düse
oder den Fluidauslasskanal 1120 verlässt, kugelförmig, rund, elliptisch oder
oval in der Form sein.
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Bei
der Verwendung berührt
Wasser die Oberseite der Taumelbewegungsturbine 1094, was bewirkt,
dass sie innerhalb der Hülse 1108 taumelt. Die
Hülse 1108 taumelt
wiederum, was eine Drehung aus ihrem Kontakt mit dem Stützelement 1110 erzeugt,
wobei der Antriebsbolzen 1114 in einer im Allgemeinen kreisförmigen Bewegung
bewegt wird, wobei die Mitte des Antriebsstifts nicht auf die Längsachse
der Hülse 1108 ausgerichtet
ist. Wie in 56 gezeigt, wirkt die
taumelnde Hülse 1108 als
Motor, um die Düsenbaueinheit 1096 in
einer Hin- und Herbewegung um die Achse 1097 zu schaukeln,
um ein Streifmuster von Wasser, das die Düse 1120 verlässt, zu
erzeugen.
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Die
Wasserströmung
kann durch Liefern von Luft in die Kammer durch einen Kanal belüftet werden.
Die Wasserströmung
in die Kammer kann durch Aktivieren eines gezeigten Nadelventils
oder eines Absperrventils, wie vorher erörtert, gedrosselt werden.
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46 ist eine Schnittansicht eines beweglichen Düsenauslasses,
der in der Düsenbaueinheit anstelle
der Auslasskanäle 1080,
die in 2 und 3 gezeigt sind, verwendet werden
könnte.
Das Ende der Düsenbaueinheit 1052 kann
dazu ausgelegt sein, eine Auslassdüse 1081 mit einer
Vielzahl von Auslasskanälen,
die sich durch diese erstrecken, aufzunehmen. Die Auslassdüse 1081 kann
eine Kugel bilden, die in einer Hülse befestigt ist, so dass
die Winkelposition der Auslassdüse 1081 dann
durch den Benutzer mit seinen Händen
eingestellt werden kann. Vorzugsweise ist die Kugel in der Hülse unter ausreichender
Reibung befestigt, um ein relatives Rutschen während der Verwendung zu vermeiden, sie
kann jedoch durch einen Benutzer leicht eingestellt werden. Die
in den zwei unabhängigen
Halbkugeln der Kugel ausgebildeten Auslasskanäle können in einem voneinander divergierenden
Winkel, wie in 2 gezeigt, oder im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet sein. Ein üblicher Fachmann würde die
Vielzahl von brauchbaren Winkeln für die Auslasskanäle erkennen.
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47 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1156 weist
ein Gehäuse 1158 zum
Halten einer Taumelbewegungsturbine 1160 ähnlich der in 1 gezeigten
auf. Die Taumelbewegungsturbine 1160 ist jedoch lose in
einer Hülse 1162 aufgenommen,
die ein Teil der Düsenbaueinheit 1164 ist. Das
Gehäuse 1158 bildet
eine Kammer 1166 mit einem Einlass 1168, der stromaufwärts von
der Taumelbewegungsturbine 1160 angeordnet ist. Der Boden
oder das distale Ende 1170 des Gehäuses bildet einen Kragen, ein
Loch oder eine Öffnung 1172 durch diesen,
um die Düsenbaueinheit 1164 verschiebbar aufzunehmen,
welche eine Düse 1174,
die mit der Außenseite
des Gehäuses
verbindet, und die Hülse 1162 zum
Abstützen
der Taumelbewegungsturbine 1160 innerhalb des Gehäuses aufweist.
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Die
Taumelbewegungsturbine 1160 weist eine konische obere Oberfläche 1176 wie
die in 1 beschriebene auf, die an einer Säule 1178 befestigt
ist. Die obe re Oberfläche 1176 der
Taumelbewegungsturbine 1160 erstreckt sich vorzugsweise über die
Säule 1178 hinaus,
um einen ringförmigen Überhang
zu bilden. Der Außendurchmesser
der geringfügig
kegelstumpfförmigen
Säule 1178 ist
kleiner als der Innendurchmesser der kegelstumpfförmigen Oberfläche der
Hülse 1162,
so dass, wenn die ganze Turbine innerhalb der Hülse taumelt, die Taumelbewegung
auf die Düsenbaueinheit 1164 übertragen wird.
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Die
Düsenbaueinheit 1164 stellt
einen ringförmigen
Absatzabschnitt 1180 bereit, der auf dem Boden des Gehäuses aufliegt,
wobei Fluideinlässe 1182 über dem
ringförmigen
Absatz 1180 angeordnet sind, und bildet einen Durchgang 1184 in
Fluidverbindung mit dem (den) Einlass (Einlässen) 1182 und der Düse 1174.
Die Einlässe 1182 bilden
vorzugsweise eine Vielzahl von Kanälen, die sich durch die Wand der
Düse erstrecken.
Die Düse
weist eine Vielzahl von Auslasskanälen 1186 in Fluidverbindung
mit dem Durchgang 1184 auf. Vorzugsweise ist einer der
Auslasskanäle 1186 auf
die Mittellinie der Düsenbaueinheit
ausgerichtet und die restlichen Auslasskanäle sind von der Mittellinie
der Düsenbaueinheit 1164 weg
voneinander abgewinkelt.
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Die Öffnung oder
der Kragen 1172 weist einen geringfügig größeren Innendurchmesser auf
als den Außendurchmesser
der Düsenbaueinheit 1164. Dieser
Unterschied im Durchmesser wirkt zum Steuern der Drehgeschwindigkeit
der Düsenbaueinheit 1164.
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Das
Wasser innerhalb des Gehäuses 1158 kann
die Düse
hinab zwischen der Düse
und dem Kragen 1172 austreten, was ein willkürliches
Sprüh bewirkt,
das aus der Düsenbaueinheit
ausgesandt wird. Um einen Druckaufbau durch das Wasser zwischen
dem Kragen und der Düse
zu verhindern, kann eine Nut 1188 in der Düsenbaueinheit 1164 ausgebildet
sein. Wenn das Wasser die Außenseite
der Düse hinabströmt, baut
die Nut daher den Druck ab und ermöglicht, dass Wasser entlang
der äußeren Oberfläche der
Düse strömt, um sich
dem Fluid anzuschließen,
das die Kanäle 1186 verlässt.
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48 ist eine Schnittansicht einer Vorrichtung 1157 ähnlich der
in 47 gezeigten, wobei ähnliche Teile dieselbe Ziffer
tragen. In dieser Ausführungsform
kann eine Nut 1190 im Kragen 1172 ausgebildet
sein, um dasselbe Ergebnis wie in der in 47 gezeigten
Vorrichtung zu erzielen. Außerdem kann
die Nut mit einem Dichtungselement 1191 wie z.B. einem
O-Ring usw. versehen sein, um das Wasser vom Austritt abzuhalten.
Die Spitze der Düse 1174 kann
aus einem elastischen Material 1175 wie z.B. Gummi hergestellt
oder mit diesem bedeckt sein, so dass die Düsenspitze gebogen werden kann,
um Kalk oder andere Mineralablagerungen leicht aufzubrechen und
zu entfernen.
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49 ist eine Schnittansicht einer Vorrichtung 1200 ähnlich der
in 47 gezeigten, wobei ähnliche Teile dieselbe Ziffer
tragen. Die Vorrichtung 1200 weist ein Gehäuse 1158 zum
Halten einer Taumelbewegungsturbine 1160 auf. Die Taumelbewegungsturbine 1160 ist
lose in einer Hülse 1162 aufgenommen,
die ein Teil der Düsenbaueinheit 1164 ist. Der
Boden 1170 des Gehäuses
bildet einen Kragen, ein Loch oder eine Öffnung 1172 durch
diesen, um die Düsenbaueinheit 1164 verschiebbar
aufzunehmen, welche eine Düse 1174,
die sich durch das Gehäuse
erstreckt, und die Hülse 1162 zum
Abstützen der
Taumelbewegungsturbine 1160 innerhalb des Gehäuses aufweist.
Die Düsenbaueinheit
umfasst auch eine Hülse 1202,
die einen ringförmigen
Absatz 1204 bildet, der am Boden 1170 des Gehäuses aufliegt.
Die Hülse 1202 weist
einen Außendurchmesser auf,
der kleiner ist als der Innendurchmesser des Kragens 1172,
so dass sich die Hülse 1202 und
die Düsenbaueinheit 1164 innerhalb
des Kragens frei drehen können.
Die Düsenbaueinheit
bildet eine Vielzahl von Fluideinlässen 1206, die mit
einer Vielzahl von Auslässen 1208 über Durchgänge 1210 verbunden sind.
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Wenn
Fluid durch den Einlass 1168 zum Gehäuse geliefert wird, schiebt
der Fluiddruck die Taumelbewegungsturbine 1176 nach unten,
wobei die Feder 1204 zusammengedrückt wird und die Düse 1174 nach
unten geschoben wird, so dass sich die Fluidauslässe 1208 am unteren
Ende 1214 der Hülse 1202 vorbei
erstrecken und das Fluid freigeben. Wenn die Fluidströmung abgeschaltet
wird, drückt die
Feder 1204 die Düse
nach oben, was die Auslässe 1208 in
die Hülse 1202 zieht,
um zu verhindern, dass sich Kalk und andere Mineralablagerungen
auf den Düsenauslässen 1208 bilden.
Mit der zweckmäßigen Konfiguration
von Fluideinlässen 1206 kann diese
Wirkung auch zum Regeln des Durchflusses so, dass er konstant ist,
selbst wenn die Leitungsdrücke
variieren können,
dienen.
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Der
Kragen 1172 kann auch eine Nut 1216 ähnlich der
in 47 gezeigten bilden, um den Wasserdruck abzubauen
und willkürliche
Sprühsträhle zu verhindern.
Die Hülse 1202 kann
auch eine Nut aufweisen, um denselben Zweck wie die Nut 1216 zu
erzielen.
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50 ist eine Querschnittsansicht einer Vorrichtung 1270 der
vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1270 weist ein
Gehäuse 1272 zum
Halten einer Taumelbewegungsturbine 1274 auf. Das Gehäuse 1272 bildet
eine Kammer 1276 mit einem Einlass 1278, der stromaufwärts von
der Taumelbewegungsturbine 1274 angeordnet ist. Der Boden 1280 des
Gehäuses 1272 bildet
einen Kragen, ein Loch oder eine Öffnung 1282 durch
diesen, um eine Säule 1284,
die an der Taumelbewegungsturbine 1274 innerhalb des Gehäuses 1272 befestigt
ist, und eine Düse 1286 außerhalb
des Gehäuses 1272 verschiebbar
aufzunehmen. Die Säule 1284 wird
innerhalb der Öffnung 1282 durch
einen ringförmigen
Absatz 1288, der ermöglicht,
dass sich die Säule 1284 innerhalb
der Öffnung 1282 neigt
und dreht, in einer Taumelbewegungsbeziehung gehalten. Diese Ausführungsform
verwendet einen die Taumelbewegung begrenzenden, eine Drehung erzeugenden
Wandkontakt, so die Hülsenverlängerung
der Säule 1284 einen
Kontakt herstellt und sich die Wand einwärts erstreckt und eine Kontaktoberfläche 1285 bildet,
wie z.B. eine Oberfläche
mit hoher Reibung oder eine biegsame Oberfläche wie ein O-Ring oder eine
andere geeignete Struktur.
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Die
Taumelbewegungsturbine 1274 weist eine konische obere Oberfläche auf
und ist ähnlich
zu der in 48 gezeigten Taumelbewegungsturbine. Die
Säule 1284 sieht
einen Durchgang 1290 in Fluidverbindung zwischen dem Fluideinlass 1292 und
der Düse 1286 vor.
Es sollte beachtet werden, dass die hier gezeigte spezielle Taumelbewegungsturbine 1274 insofern
nicht begrenzend ist, als eine beliebige der hierin gezeigten Taumelbewegungsturbinen/Säulen-Konfigurationen
verwendet werden kann.
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Die
Düse 1286 weist
eine Kammer 1294 mit hohem Druck, die mit dem Durchgang 1290 in
Fluidverbindung steht, und eine Vielzahl von Auslasskanälen 1296 mit
hohem Druck auf. Die Kammer 1294 mit hohem Druck definiert
eine Öffnung 1298,
die mit einer Kammer 1300 mit niedrigem Druck in Fluidverbindung
steht. Die Kammer 1300 mit niedrigem Druck weist Auslasskanäle 1302 mit
niedrigem Druck auf. Ein Teil des Wassers strömt durch die Kammer 1294 mit
hohem Druck zur Kammer 1300 mit niedrigem Druck, wo es
die Düse
mit einem niedrigeren Druck als das Wasser, das die Kammer mit hohem Druck
verlässt,
verlässt,
wobei somit große
Tröpfchen
gebildet werden. Das die Auslasskanäle 1296 mit hohem
Druck verlassende Wasser bildet kleinere Tröpfchen als das die Auslasskanäle 1302 mit
niedrigem Druck verlassende Wasser.
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Daher
folgt das Fluid einem Weg, indem es in die Kammer 1276 durch
den Einlass 1278 eintritt, über die Taumelbewegungsturbine 1274 strömt, durch
den Einlass 1292 in den Durchgang 1290 in der
Säule 1284 eintritt.
Das Fluid verlässt
dann die Düse 1286 entweder
durch die Auslasskanäle 1296 mit
hohem Druck oder die Auslasskanäle 1302 mit niedrigem
Druck. Im Betrieb steht eine Fluidquelle unter Druck mit dem Einlass 1278 im
Gehäuse 1272 in
Verbindung. Der Druck vom Wasser, das in das Gehäuse 1272 eintritt, übt Kräfte auf
die Säule 1284 aus,
die die Säule 1284 nach
unten schieben und ermöglichen,
dass die Turbine taumelt. Die Turbine 1274 taumelt aufgrund
des über
die obere Oberfläche
der Taumelbewegungsturbine 1274 strömenden Fluids. Sobald die Kammer
im Wesentlichen mit Wasser gefüllt
ist, tritt das Wasser darin in den Einlass in der Säule ein
und strömt
durch einen Durchgang in der Säule
zu den Auslasskanälen
in der Düse.
Diese Konstruktion ist zur Verwendung bei Wasserströmen mit
hohem Druck besonders nützlich,
um Tröpfchen
mit niedrigem und hohem Druck zu erzeugen, die eine insgesamt gleichmäßige Dusche
zum Baden und dergleichen bereitstellen. Die Tröpfchen mit niedrigerer Geschwindigkeit
helfen, jegliches pulsierende Gefühl der Tröpfchen mit hohem Druck zu entfernen,
da sie mit den Tröpfchen
mit hohem Druck nicht synchron sind.
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51, 51A und 52 sind
Querschnittsansichten von zwei alternativen Kopplungskonstruktionen,
die verwendet werden können,
um die Dreh-Taumel-Bewegung der Motorabtriebswelle oder Düsenbaueinheit 1164 zu
nutzen, und diese Bewegung verwenden, um ein Zahnrad bzw. eine Welle mit
einer echten Drehachse zu drehen. In beiden 51 und 52 sind
die Taumelbewegungsturbine 1160 und die Düsenbaueinheit 1164 im
Wesentlichen dieselbe wie in der Vorrichtung 1157 von 8 und gleiche Bezugszeichen werden in
Bezug auf ähnliche
Elemente verwendet. Die Unterschiede zwischen den Motoren 1310 und 1330 einerseits
und der Vorrichtung 1157 andererseits richten sich auf
zusätzliche
Elemente, die an der Düsenbaueinheit 1164 anstelle
der Düse 1174 befestigt
sind, und ein zusätzliches
Element, das am Boden des Gehäuses 1158 befestigt
ist.
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In 51 weist die Düsenbaueinheit 1164 eine
verlängerte
Säule 1312 auf,
die mit einem Gelenk vom "Universal"-Typ in Eingriff
steht, das mindestens zwei Freiheitsgrade bereitstellt, die der
Taumelbewegung der Düsenbaueinheit 1164 gerecht werden
können.
Ein Stift 1314 steht durch die Seite der Säule 1312 schwenkbar
in Eingriff oder ist alternativ schwenkbar an der Seite der Säule 1312 befestigt.
Die äußersten
Enden des Stifts 1314 stehen mit einem ringförmigen Ring 1316 mit
doppelten Vorsprüngen 1318,
die sich von diesem radial erstrecken, schwenkbar in Eingriff. Die
Vorsprünge 1318 stehen
wiederum mit einem weiteren ringförmigen Ring 1320 mit
Steuerlöchern 1322 durch
diesen schwenkbar in Eingriff. Der ringförmige Ring 1320 wird
durch ein zylindrisches Lager 1324, das an der Unterseite
des Bodens 1170 des Gehäuses 1158 befestigt
ist, in echter axialer Ausrichtung gehalten. Der Ring 1320 kann
dann mit verschiedenen Antriebsmitteln, einschließlich Zahnradzähnen 1326,
die um den Umfang des Rings angeordnet sind, gekoppelt sein oder
diese umfassen.
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In 32 weist
die Düsenbaueinheit 1164 eine
verkürzte
Säule 1332 mit
einer zentralen Öffnung 1333 darin
auf. Ein Schaft 1334 wird durch ein zylindrisches Lager 1336,
das am Boden 1170 des Gehäuses 1158 befestigt
ist, in echter axialer Ausrichtung gehalten. Der Schaft 1334 umfasst
eine Säule 1338,
die sich in die Öffnung 1333 erstreckt. Die
Säule 1338 umfasst
doppelte Vorsprünge 1340, die
sich radial davon in Schlitze 1342 erstrecken, die innerhalb
der Öffnung 1333 der
Düsenbaueinheit 1164 ausgebildet
sind. Es ist ein wichtiger Aspekt der Erfindung, dass der Motor 1330 durch
Fluid angetrieben wird, dass nicht durch eine Düse austritt, sondern vielmehr
durch einen separaten Kanal 1344 austritt und in Abhängigkeit
von der Anwendung überhaupt
keine Kammer benötigt.
Ein solcher separater Kanal kann auch in das Gehäuse 1158 von 51 integriert sein, wobei die Säule 1312 vorzugsweise
eingesteckt ist.
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KAMMERLOSE
KONSTRUKTIONEN
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Fluidauslassvorrichtung, die
Fluid in einer im Wesentlichen gleichmäßigen Sprühverteilung liefert. Die Bewegung
der Vorrichtung ist eine Taumelbewegung, vorzugsweise kombiniert
mit einer gewissen Drehbewegung. Die Taumelbewegung wird durch Abstützen eines
Taumelbewegungs-Erzeugungselements oder einer Taumelbewegungsturbine
im Weg der Fluidzufuhr mit einem Körperelement, vielleicht mit
Rahmen, Balken, einem Gehäuse
und/oder anderen Strukturelementen erzeugt. Im Gegensatz zu typischen
Düsen auf Öffnungsbasis
muss der Körper
keinen Druck enthalten oder fluiddicht sein und kann tatsächlich im Wesentlichen
offen sein. Das über
die Taumelbewegungsturbine strömende
Wasser bewirkt, dass sich die Taumelbewegungsturbine dreht und taumelt.
Die Taumelbewegungsturbine bewirkt dann die Richtung Sprühmusters,
das die Sprühdüse verlässt, wobei das
Fluid in einem rotierenden Muster um die Achse der Vorrichtung verteilt
wird. Der verteilte Fluidstrom, der von der Taumelbewegungsturbine
stammt, wird durch eine Ablenkvorrichtung abgefangen und nach unten
umgelenkt. Der Abstand der Taumelbewegungsturbine und der Ablenkvorrichtung
sind gewählt,
um den Momentverlust des Fluidstroms zu minimieren. Gemäß der Erfindung
kann die Ablenkvorrichtung in einer beliebigen geeigneten Weise
vorgesehen sein, wie z.B. als einteiliger Teil des Körpers oder
der Taumelbewegungsturbine oder als insgesamt separate Komponente.
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Das
von der Taumelbewegungsturbine erzeugte Sprühmuster ändert sich mehr oder weniger schnell,
so dass Fluidtröpfchen
oder -ströme
vielmehr entlang bogenförmiger
Wege über
die Zeit als kontinuierlich auf einen einzigen Punkt gelenkt werden.
Diese Art von Sprühverteilungsmuster
ist sanfter als viele stationären
Muster und die einzigartige Konstruktion der Taumelbewegungsturbine
umfasst keine komplexen mechanischen Teile oder signifikante Durchflussdrosselungen.
Für bestimmte
Anwendungen kann es erwünscht
sein, Teiler an der Ablenkvorrichtung zu integrieren, um die Fluidströmung in
eine Vielzahl von diskreten Fluidströmen aufzuteilen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schafft eine Fluidauslassvorrichtung mit
einem Taumelbewegungs-Erzeugungselement oder einer Taumelbewegungsturbine,
das/die bewirkt, dass der Körper
oder das Gehäuse,
das das Taumelbewegungs-Erzeugungselement oder die Turbine trägt, auch
taumelt. Insbesondere ist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement
in losem Kontakt mit dem Körper
oder Gehäuse
der Vorrichtung angeordnet, wobei folglich die Anzahl von Teilen,
die erforderlich sind, um eine solche Bewegung zu erreichen, verringert
wird und die Fähigkeit
der Vorrichtung gesteigert wird, eine gewünschte Sprühbreite und ein gewünschtes
Sprühmuster
wie z.B. für eine
Heimdusche oder einen Hahn zu erzeugen. Das Fluid wird von der Oberfläche der
Taumelbewegungsturbine in einem Drehmuster verteilt und bewegt sich
dann ohne Durchflussdrosselung über
die Ablenkvorrichtung nach unten zum Auslass der Vorrichtung, wobei
der Auslass im Wesentlichen offen sein kann oder nichteinschränkende Teiler
oder Kanäle
einer beliebigen Anzahl und Konfiguration umfassen kann. Wie hierin
verwendet, bedeutet der Begriff "nach
unten" oder "abwärts", dass das von der Taumelbewegungsturbine
in einem ersten Winkel relativ zur axialen Mittellinie des Fluideinlasses
verteilte Fluid so abgelenkt wird, dass das Fluid seine Richtung
in einen zweiten, kleineren Winkel relativ zur axialen Mittellinie
des Fluideinlasses ändert.
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Obwohl
die Taumelbewegungsturbine Fluid denkbar in einem ersten Winkel
verteilen kann, der irgendeiner geringer als 90 Grad ist, sollte
die Turbine Fluid in einem Winkel von weniger als 60 Grad von axial,
vorzugsweise weniger als 45 Grad von axial und am meisten bevorzugt
zwischen etwa 30 und etwa 40 Grad von axial verteilen. Die Ablenkvorrichtung
sollte das verteilte Fluid von der Turbine mit einer Oberfläche empfangen
oder abfangen, die ähnlich
zum ersten Winkel abgewinkelt ist, in dem das Fluid von der Turbine
verteilt wird. Obwohl die Ablenkvorrichtung das Fluid in vielen
Winkeln umlenken kann, selbst Winkeln in Richtung der axialen Mittellinie
anstelle von Winkeln, die von axial weggerichtet sin, sollte die
Ablenkvorrichtung ferner eine sanfte, sich allmählich ändernde Steigung aufweisen,
um das Fluid in ein engeres Fluidauslassmuster umzulenken, als eine
gegebene Turbine ansonsten bereitgestellt hätte. Vorzugsweise lenkt die
Ablenkvorrichtung das Fluid in einem Winkel innerhalb etwa +/– 20 Grad
einer zur axialen Mittellinie parallelen Linie um und noch bevorzugter
lenkt die Ablenkvorrichtung das Fluid in zwei oder mehr Winkeln
um, wie z.B. mit zwölf
Kanälen
66, wobei vier von ihnen in 0 Grad abgewinkelt sind und die anderen
acht in 10 Grad abgewinkelt sind. Es sollte erkannt werden, dass,
da die Turbine taumelt und bestimmte Ausführungsformen der Ablenkvorrichtung
entweder in Abhängigkeit
von oder unabhängig
von der Taumelbewegungsturbine taumeln, die relativen Winkel und
Kombinationen von Winkeln der Turbine und der Ablenkvorrichtung
sich ständig ändern und
ferner vom Grad der Taumelbewegung abhängen, der von den Konstruktionen
ihrer Verbindungen, d.h. Säulen-
und Hülsenabmessungen
oder eine ringförmige
Taumelbewegungsturbine und ein Raumbegrenzungselement usw., zugelassen wird.
Schließlich
sind die Turbinen- und Ablenkvorrichtungsoberflächen vorzugsweise konkav, um
einen allmählichen Übergang
der Richtung zu erreichen, in der der Wasserstrom mit nicht mehr
als einem minimalen Momentverlust und ohne übermäßiges Spritzen oder Vernebeln
des Wassers läuft.
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Vorzugsweise
ist das Taumelbewegungs-Erzeugungselement oder die Taumelbewegungsturbine in
direktem Eingriff oder Kontakt mit dem Körper der Vorrichtung angeordnet.
Insbesondere stützt
das Körperelement
die Taumelbewegungsturbine in einer axial beabstandeten Beziehung
mit dem Fluideinlass ab, ob diese Abstützung eine mechanische Verbindung
wie z.B. eine flexible Verbindungsvorrichtung oder eine Anordnung
vom Kugel- und Käfig-Typ
oder eine lockere Stecker-Buchsen-Beziehung
wie z.B. die am meisten bevorzugte Säulen- und Hülsenbezie hung zur Folge hat.
Der Begriff "Säulen- und
Hülsenbeziehung", wie hierin verwendet,
umfasst eine beliebige einer Anzahl von Konfigurationen, bei der eine
Säule (Steckerverbindungsvorrichtung),
die eine äußere zylindrische,
konische oder kegelstumpfförmige
Oberfläche
bildet, lose innerhalb einer Hülse (Buchsenverbindungsvorrichtung)
aufgenommen ist, die eine innere zylindrische, konische oder kegelstumpfförmige Oberfläche bildet,
um zu ermöglichen, dass
die Taumelbewegung dazwischen stattfindet. Die untere Oberfläche der
Säule ist
vorzugsweise abgerundet oder anderweitig ausgebildet, um die Reibung
und Bindung zwischen den Elementen zu minimieren. Es sollte erkannt
werden, dass die Hülse
als einteiliger Teil des Körpers
oder Gehäuses
ausgebildet sein kann und die Säule
ein Teil des Taumelbewegungs-Erzeugungselements sein kann oder umgekehrt.
Es ist bevorzugt, die Säule
und die Hülse
mit ausreichend Toleranzen zwischen ihnen zu konstruieren, so dass
das Taumelbewegungs-Erzeugungselement in Bezug auf den Körper oder
das Gehäuse ohne
Bindung taumeln kann. Ferner ist es am meisten bevorzugt, eine Säulen- und
Hülsenbeziehung mit
einer konischen oder kegelstumpfförmigen Oberfläche oder
zumindest einem Abschnitt der Säule
mit einem ersten Durchmesser für
einen Rolleingriff mit einer konischen oder kegelstumpfförmigen Oberfläche oder
zumindest einem Abschnitt der Hülse
mit einem geringfügig
größeren Durchmesser,
der in einer axialen beabstandeten Beziehung mit dem Fluidauslass
abgestützt
ist, zu verwenden. Die konischen oder kegelstumpfförmigen Oberflächen sollten
einen gemeinsamen Scheitel aufweisen, damit die Oberflächen in
vollständigen
Rollkontakt kommen.
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Die
Taumelbewegungsturbine kann durch den Körper, den Rahmen oder das Gehäuse der
Vorrichtung in einer beliebigen Konfiguration abgestützt werden,
wird jedoch vorzugsweise mit einer Reihe von dünnen Rippen, vorzugsweise drei
oder vier, die sich radial vom Körper,
Rahmen oder von der Gehäusewand
erstrecken und unter den Auslasskanälen angeordnet sind, abgestützt. Die
Verwendung von dünnen
Rippen reicht im Allgemeinen aus, um die Taumelbewegungsturbine
abzustützen,
ohne irgendeine signifikante Einschränkung für die gesamte Fluidströmung vorzusehen.
Alternativ kann die Taumelbewegungsturbine durch einen einzelnen
Arm abgestützt
werden, der sich entlang einer Seite der Vorrichtung erstreckt.
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Die
Vorrichtung hat die Fähigkeit
gezeigt, mit einer verringerten Wasserdurchflussrate zu arbeiten, während ein
zufriedenstellender Wasserstrom bereitgestellt wird, der in einem
Gießhahn
besonders nützlich
ist. Aufgrund der Taumelbewe gungswirkung ist die Verteilung oder
Abdeckung von Fluid, das aus der Vorrichtung auf eine Oberfläche ausgegeben
wird, äußerst gleichmäßig und
kann als Dreh-Taumel-Fluidverteilung gekennzeichnet werden, wie
in der US-Patentanmeldung
Seriennummer 09/115 362 dargelegt, die durch den Hinweis hierin
aufgenommen wird. Daher ermöglicht
das Verteilungsmuster, dass die Vorrichtung weniger und weniger
drosselnde Kanäle
mit einer größeren Querschnittsfläche aufweist,
die weniger wahrscheinlich mit Kalk, anderen Mineralien oder Teilchen
verengt oder verstopft werden.
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Obwohl
der Grad der Taumelbewegung durch die Toleranzen zwischen einer
Säule und
einer Hülse
oder zwischen einer Taumelbewegungsplatte und einem Raumbegrenzungselement
begrenzt werden kann, kann die Vorrichtung wahlweise ferner ein aktives
Taumelbewegungs-Begrenzungselement umfassen. Ein aktives Taumelbewegungs-Begrenzungselement
wie z.B. ein Nachführungsring
arbeitet als selbstzentrierender Mechanismus für die Taumelbewegungsturbine.
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Es
sollte erkannt werden, dass die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
und deren einzelne Komponenten aus beliebigen bekannten Materialien hergestellt
werden können,
vorzugsweise jenen Materialien, die gegen chemischen und thermischen
Angriff durch das durch diese strömende Fluid beständig sind.
Wenn das Fluid Wasser ist, umfassen die bevorzugten Materialien
Kunststoffe, wie z.B. ein oder mehrere spritzgießbare oder strangpressbare Polymermaterialien,
am meisten bevorzugt ein Acetalharz, und Metalle oder Metalllegierungen
wie z.B. Edelstahl. Andere und weitere Materialien, die zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sollten für einen
Fachmann ersichtlich sein und werden als innerhalb des Schutzbereichs
der vorliegenden Erfindung betrachtet.
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36 bis 38 sind
Draufsichten auf verschiedene konische obere Oberflächen 558 einer Turbine 554.
Die obere Oberfläche 558 der
Taumelbewegungsturbine 554 ist mit Flügeln 560 dargestellt,
die in einer nicht-radialen Konfiguration ausgebildet sind. Es sollte
beachtet werden, dass die Fluidströmung, die auf die Taumelbewegungsturbine
auftrifft, die Taumelbewegungsturbine seitwärts in eine geneigte Position
schiebt, so dass der Mittelpunkt der Taumelbewegungsturbine im Wesentlichen
außerhalb
des Fluidstroms vom Einlass liegt und nur eine Seite der Taumelbewegungsturbine
zu irgendeinem Zeitpunkt auf den Fluidstrom ausgerichtet ist. Jeder der
Flügel 560,
die in der oberen Oberfläche
der Taumelbewegungsturbine 54 ausgebildet sind, sind nicht radial
und bewirken, dass die Taumelbe wegungsturbine 554 um den
Fluideinlass 550 umläuft,
wenn das Fluid gegen die Flügel 560 strömt, Die
nicht-radialen Flügel 560,
die konische Oberfläche
und die lose Beziehung zwischen der Säule und der Hülse stellen
sicher, dass, wenn Fluid gegen die Oberseite der Taumelbewegungsturbine 554 unter
Druck (sogar niedrigem Druck) strömt, sich die Taumelbewegungsturbine
außermittig
neigt und zu taumeln beginnt. Insbesondere verursacht das Fluid,
das auf die konische Oberfläche 558 der
Turbine auftrifft, eine Neigungskraft und das durch die Flügel 560 strömende Fluid verursacht
Drehkräfte.
Daher bewirkt der durch den Einlass strömende Fluidstrom, dass die
Taumelbewegungsturbine taumelt.
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Sobald
die Taumelbewegung beginnt, hält die
fortgesetzte Wasserströmung
die Taumelbewegungsturbine in einer Taumelbetriebsart. Ferner verursacht
die Fluidströmung
auch eine Niederhaltekraft, die die Turbine nach unten schiebt,
was die Turbine gewöhnlich
davon abhält,
dass sie aus ihrer zusammenwirkenden Beziehung mit der Hülse verlagert
wird. Daher ist es bevorzugt, dass der Winkel der konischen Oberfläche 558 ausreichend
groß ist,
um zumindest eine geringfügige
Neigungskraft zu erzeugen, selbst wenn die Turbine bereits vollständig geneigt
ist, jedoch nicht so groß ist,
dass verursacht wird, dass die Turbine nach oben und außer Kontakt mit
der Hülse
gezogen wird. Es sollte erkannt werden, dass jede der Ausführungsformen
der 36 bis 39 gleichermaßen wirksam
sein können, wenn
die Taumelbewegungsturbine eine Hülse (anstelle einer Säule) umfasst
und das Sprühgehäuse eine
Säule (anstelle
einer Hülse)
zum Eingriff mit der Taumelbewegungsturbinenhülse umfasst.
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Für irgendeine
gegebene Taumelbewegungsturbine kann die Taumelbewegungsrate oder -geschwindigkeit
erhöht
(oder verringert werden), indem die Durchflussrate von Fluid durch
den Sprühkopf
erhöht
(oder verringert wird). Es ist jedoch möglich, die Taumelbewegungsturbine
so zu konstruieren, dass sie eine schnellere oder niedrigere Taumelbewegungsrate
für eine
gegebene Fluiddurchflussrate aufweist, indem der Winkel oder Abstand
der Nuten oder Flügel
der Taumelbewegungsturbine geändert
wird oder indem die relativen Abmessungen der Säule und der Hülse oder
anderer gleicher taumelnder oder Taumelbewegungs-Begrenzungselemente geändert werden.
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Mit
Bezug auf 36 kann eine Taumelbewegungsturbine
so ausgelegt sein, dass sie eine im Allgemeinen langsamere Taumelbewegungsrate
aufweist, indem der Abstand und die Tiefe der Flügel verringert werden, d.h,
indem die Flügel 560 mit einem
kleinen Winkel β zu
radial konstruiert werden. Ebenso kann die Taumelbewegungsturbine
so ausgelegt sein, dass sie eine schnellere Taumelbewegungsrate
aufweist, indem der Abstand der Flügel vergrößert wird, d.h. indem die Flügel 560 mit
einem größeren Winkel δ zu radial
konstruiert werden, was in 37 gezeigt
ist. Ferner kann auch die Anzahl oder der Abstand und die Größe der Flügel modifiziert
werden, um eine Taumelbewegungsrate spezifisch auszulegen, wie in 38 gezeigt, wo die Flügel 560 weit auseinander
liegen, was ermöglicht, dass
ein signifikanter Teil des Wassers über die Turbine strömt, ohne
auf einen der dünnen
Flügel 600 zu treffen,
und daher ein geringeres Winkelmoment für die Turbine vorsieht.
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39 ist eine Draufsicht auf einen Sprühkopf, die
die Auslasskanäle
des Gehäuses
zeigt. Obwohl die Auslasskanäle
in einer beliebigen auf dem Fachgebiet bekannten Weise vorgesehen
sein können,
ist ein bevorzugter Satz von Auslasskanälen 604 durch eine
Vielzahl von Rippen oder Teilern 606 definiert, die mit
der inneren Oberfläche 610 des Sprühgehäuses 542 verbunden
sind. Vier Rippen 608 sind am Gehäuse 543 befestigt
und erstrecken sich radial nach innen, um die Hülse 570 abzustützen. Es
ist bevorzugt, einen geringeren Abschnitt der Auslasskanäle 604 in
einem geringeren Winkel zur Achse des Sprühgehäuses 542 zu richten,
um ein gleichmäßigeres
Sprühmuster
oder eine gleichmäßigere Abdeckung über einem
Objekt in einem kurzen Abstand vom Sprühkopf vorzusehen, wie z.B.
eine Person, die eine Dusche nimmt. Auslasskanäle mit geringerem Winkel sind
vorzugsweise in beabstandeten Intervallen um den Umfang der Sprühdüse oder
an Stellen radial einwärts
in Richtung der Mittelachse des Sprühgehäuses (nicht dargestellt) ausgebildet.
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40 und 41 sind
Schnittansichten einer Vorrichtung 620, bei der die Taumelbewegungsturbine 622 eine
Bohrung 624 definiert, die sich durch die Oberseite der
Turbine 558 und durch die Säule 556, vorzugsweise
entlang der Mittelachse der Turbine, erstreckt. Das untere Ende
der Hülse 546 definiert
eine Öffnung 626 darin.
Ein Ventilelement 628 ist am unteren Ende der Hülse 546 angeordnet und
wirkt zum Ändern
des Durchflusses des Wassers, das die Duschkopf-Baueinheit 620 verlässt. Das
Ventilelement kann eine beliebige Anzahl von Formen annehmen, einschließlich Kegelventilen,
Nadelventilen, Drosselklappen, Absperrventilen und dergleichen,
ist jedoch hier als manuelles Absperrventil oder Gleitelement 628 gezeigt.
Wenn sich das Gleitelement 628 in einem offenen Zustand
befindet, strömt
das Wasser durch die Bohrung 624 in der Taumelbewegungsturbine 622 und
aus der Öffnung 626 in
der Hülse 546.
Dieses Strömungsmuster
sieht einen kompakten Strom von Wasser vor, der zum Reinigen eines
Rasierers, einer Zahnbürste
oder eines anderen Objekts nützlich
ist. Wie in 41 gezeigt, wird das Wasser,
wenn sich das Gleitelement in einem geschlossenen Zustand befindet,
dazu gebracht, über
die Turbine und durch die Auslasskanäle 566 auszuströmen. Alternativ
kann sich die innere Oberfläche 548 nahe
dem unteren Ende der Hülse 546 nach
innen verjüngen,
so dass, wenn sich das Gleitelement 628 in einem offenen
Zustand befindet, die Turbine geringfügig fällt, so dass sie durch das Gehäuse festgehalten
wird, wie z.B. indem die Hülse die
Säule greift
und/oder das Gehäuse
sicher mit der Unterseite des Taumelbewegungsturbinenkopfs in Eingriff
steht. Es sollte beachtet werden, dass beliebige der hierin gezeigten
Ausführungsformen
dazu ausgelegt werden können,
eine ähnliche
Taumelbewegungsturbine mit einer Bohrung durch diese und ein Ventilelement
zu verwenden, um einen schmalen Wasserstrom aus der Vorrichtung
bereitzustellen.
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42 ist eine Querschnittsseitenansicht einer Vorrichtung 640,
bei der die Hülse
546 vom Fluideinlass 550 durch einen Käfig oder ein Gestellelement 642 abgestützt ist.
Die Taumelbewegungsturbine 622 ist ähnlich der in 14 gezeigten,
wobei sich eine Bohrung 624 durch diese erstreckt. Der
Käfig 642 stützt die
Hülse 546 derart
ab, dass sich der Käfig
und die Hülse
nicht bewegen, wenn sich die Taumelbewegungsturbine 622 und
das Gehäuse 642 bewegen.
Der Käfig 642 umfasst
Arme 646, die am Fluideinlass 550 und an der Hülse 546 befestigt
sind. die Arme 646 weisen einen dünnen Querschnitt auf, so dass
sie die Wasserströmung,
die die Baueinheit 640 verlässt, nicht stören. Ein
Taumelbewegungs-Begrenzungsring 648 zum
Begrenzen der Taumelbewegung der Turbine 622 erstreckt
sich vom Wassereinlass 50 zu einem Punkt direkt über der
Taumelbewegungsturbine 622, so dass die konische obere
Oberfläche
der Taumelbewegungsturbine die innere Oberfläche des Rings 648 berühren kann.
Der Grad der Taumelbewegung für
das Gehäuse 542 ist
ebenso durch die ringförmige
Taumelbewegungsplatte 544 und einen Kragen oder ein Raumbegrenzungsmittel 552,
einschließlich
einer Taumelbewegungs-Begrenzungsplatte 650, begrenzt,
die die Oberseite des Gehäuses 542 berührt, um
den Grad der Taumelbewegung zu begrenzen, wobei folglich ein kompakter Wasserstrom
wie in 48 ermöglicht wird. Die Taumelbewegungs-Begrenzungsplatte 650 kann
der Länge
nach eingestellt werden, um veränderliche Grade
an Taumelbewegung für
das Gehäuse 542 zu ermöglichen.
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Obwohl
sich das vorangehende auf die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung richtet, können
andere und weitere Ausführungsformen
der Erfindung erdacht werden, ohne von deren grundliegendem Schutzbereich
abzuweichen, und deren Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt,
die folgen.