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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spender mit einem Betätigungsregistriergerät zum Aufzeichnen
seines Betätigungsprofils.
Insbesondere betrifft die Erfindung Dosieraerosole (MDI) mittels deren
in einem Aerosolbehälter
enthaltene Medikamente an einen Patienten abgegeben werden können.
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Es
ist bekannt, zum Beispiel bei der Bronchodilatations-Therapie, Patienten
mit in einem Aerosol enthaltenen Medikamenten zu behandeln. Es ist auch
bekannt, für
eine derartige Therapie Medikamente zu verwenden, die in einem Aerosol
enthalten sind, und die an einen Patienten mittels einer Inhalationsvorrichtung
mit einem rohrförmigen
Gehäuse oder
einer Hülse,
in dem/der sich der Aerosolbehälter befindet,
und einem Auslassrohr, das aus dem rohrförmigen Gehäuse führt, abgegeben werden. Durch die
bei derartigen Inhalationsvorrichtungen verwendeten Aerosolbehälter ist
eine vorbestimmte Medikamentendosis auf jede Betätigung hin abgebbar, mittels
eines Auslassventilelements an einem Ende, das entweder durch ein
Drücken
des Ventilelements, während
der Behälter
stationär
gehalten wird, oder durch ein Drücken
des Behälters,
während
das Ventilelement stationär
gehalten wird, geöffnet
werden kann. Bei der Verwendung derartiger Vorrichtungen ist der
Aerosolbehälter
in dem rohrförmigen
Gehäuse platziert,
wobei das Auslassventilelement des Behälters über eine Stütze mit dem Auslassrohr, zum
Beispiel einer Düse
oder einem Mundstück,
in Verbindung steht. Wenn es zur Abgabe von Medikamenten verwendet
wird, zum Beispiel bei der Bronchodilatations-Therapie, wird das Gehäuse dann
von dem Patienten in einem mehr oder weniger aufrechten Zustand
gehalten, und das Mundstück
oder die Düse der
Inhalationsvorrichtung wird in dem Mund oder der Nase des Patienten
platziert. Der Aerosolbehälter wird
zu der Stütze
gedrückt,
um eine Medikamentendosis aus dem Behälter abzugeben, die dann von dem
Patienten inhaliert wird.
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Es
wird verstanden werden, dass eine effektive Medikamentenabgabe an
den Patienten, der eine wie oben beschriebene Inhalationsvorrichtung verwendet,
zu einem gewissen Grad von der Fähigkeit
des Patienten abhängt,
die Betätigung
der Vorrichtung (z.B. Abfeuern des Aerosols) mit einem ausreichend
starken Einatmen zu koordinieren. Die erforderte Koordination kann
einige Patienten vor Schwierigkeiten stellen, mit der Gefahr, dass diese Patienten
nicht die angemessene Medikamentendosis aufnehmen. Es ist somit
wünschenswert,
ein Mittel für
den Patienten zu schaffen, um ihre richtige Nutzung der Inhalationsvorrichtung
zu überwachen.
Derartige Mittel können
für die
tägliche
Nutzung ausgestaltet sein, oder für die Nutzung in einem System
zur Ausbildung von Patienten in der richtigen Nutzung der Inhalationsvorrichtung.
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Die
Anmelder haben nun herausgefunden, dass das Betätigungsprofil einer Inhalationsvorrichtung
effektiv überwacht
werden kann durch die Verwendung eines induktiven Stellungsgebers,
der einfach eine Drahtspule sein kann, die sich auf geeignete Weise
in der Vorrichtung befindet, oder auf eine Art mit ihr verbunden
ist. Die Spule kann als das induktive Element in einer elektronischen
Schaltung verbindbar sein. Bei Betätigung der Vorrichtung wird
der Behälter
gedrückt,
und die Änderung
der Induktion in dem induktiven Element wird gemessen. Die Messungen
können
in einen elektronischen Prozessor gespeist werden, der selber mit
einer visuellen Anzeigeeinheit verbindbar sein kann, was den Vorteil schafft,
dass das Betätigungsprofil
dem Patienten visuell angezeigt werden kann. Die Messungen können auch
für eine
nachfolgende erneute Ansicht und Analyse elektronisch gespeichert
werden.
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Ein
Vorteil der Verwendung des induktiven Stellungsgebers, um das Betätigungsprofil
zu messen, liegt darin, dass es keine mechanische Verbindung des
Behälters
mit dem Gehäuse
gibt. Eine derartige zusätzliche
mechanische Verbindung ist bei der Verwendung von Schaltern oder
mechanischen Vorrichtungen, um die Betätigung zu überwachen, unausweichlich.
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Die
Anmelder haben auch herausgefunden, dass der Luftfluss über den
Abgabeteil der Vorrichtung durch die Verwendung eines Druckgebers,
der den Druckabfall über
der Inhalationsvorrichtung misst, überwacht werden kann. Bei einer
einfachen Ausführungsform
ist der Druckgeber auch über
einen Stromkreis mit einer visuellen Anzeigeeinheit verbindbar,
um eine visuelle Anzeige des Inhalationsprofils, und optional des
Betätigungsdruckprofils,
für den
Patienten zu schaffen.
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Die
EP-A-387,222 beschreibt eine Inhalationsvorrichtung mit einem Detektor
zum Erfassen des Luftflusses des Inhalierens und der Verfügbarkeit
des Medikaments zu der Zeit des Inhalierens. Der Detektor kann ein
Mikrophon oder ein Druckdetektor sein. Die Verwendung von einem
Stellungsgeber als eine Erfassungsvorrichtung wird nicht erwähnt. Ferner wird
das Problem der Überwachung
des Betätigungsprofils
(gegen das Inhalationsprofil) der Vorrichtung, wie es durch die
vorliegende Erfindung angesprochen wird, nicht erwähnt.
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Die
US-A-5,676,129 beschreibt eine Inhalationsvorrichtung mit einem
Drucksensor, um Druckänderungen
in dem Übertragungskanal
des Mundstücks
eines Dosieraerosols zu messen, wodurch ein Mittel geschaffen wird,
die Anzahl der abgegebenen Dosen zu zählen. Die Verwendung eines
Stellungsgebers als ein Detektor wird nicht erwähnt. Die Verwendung einer visuellen
Anzeige von Druckprofilen bei der Ausbildung von Patienten in der
richtigen Nutzung der Vorrichtung wird nicht erwähnt.
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Die
WO-A-96/6686, die den nähesten
Stand der Technik darstellt, offenbart ein Dosieraerosol (MDI) eines
herkömmlichen
Typs, bei dem ein mikroelektronischer Dosiszähler ständig an dem Gehäuse befestigt
ist. Der Dosiszähler
zeichnet die Abgabe aus dem Aerosolkanister mit einem induktiven
Stellungsgeber auf.
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Es
ist eine Aufgabe, einen Spender mit einem Betätigungsindikator zu schaffen,
der es einem Patienten und einem Arzt ermöglicht das Betätigungsprofil
zu überwachen,
und der in einem System verwendet werden kann, das bei der Ausbildung
des Patienten in der richtigen Nutzung des Spenders zu verwenden
ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Spender zur Abgabe eines
Medikaments, wie in Anspruch 1 hiervon angegeben, geschaffen.
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Es
würde üblich sein,
den Träger
so zu formen, dass er durch das Gehäuse eines Standard-Dosieraerosols
als ein abnehmbarer „Zusatz" daran leicht aufnehmbar
ist.
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Der
induktive Stellungsgeber verwendet ein induktives Element, um die
Position des Behälters
relativ zu dem Gehäuse
zu messen. Da der induktive Stellungsgeber die relative Nähe des Behälters zu dem
Gehäuse
misst, kann er auch als ein induktiver Näherungsdetektor bzw. ein berührungsloser
Grenztaster erachtet werden.
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Der
Behälter
kann Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise, dass die Bewegung
davon relativ zu den einen oder mehr induktiven Elementen in der Lage
ist, eine Änderung
in der Induktion darin zu bewirken. Der Behälter kann zum Beispiel ein
magnetisch oder elektronisch leitendes Material, wie beispielsweise
Aluminium, enthalten, oder alternativ kann der Behälter an
ihm eine magnetisch oder elektronisch leitende Komponente angebracht
haben. Die Komponente kann zum Beispiel ein Materialring sein, wie
beispielsweise ein Ferrit-Ring, oder die Komponente kann eine Beschichtung
oder Ummantelung eines geeigneten Materials sein.
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Geeigneterweise
weist der induktive Stellungsgeber eine Vielzahl von induktiven
Elementen auf, wobei die induktiven Elemente magnetisch oder elektrisch
aneinander koppelbar sind.
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Geeigneterweise
ist der Behälter
ein Aerosolbehälter.
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Geeigneterweise
ist das Gehäuse
mit einem Auslass, insbesondere in der Form eines Mundstücks, versehen.
Vorzugsweise umfasst der Spender einen Durchgang, durch den abgegebene
Dosen von dem Behälter
zu dem Auslass passieren können.
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Geeigneterweise
sieht der Behälter
abgemessene Dosen vor.
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Geeigneterweise
umfassen die induktiven Elemente ein elektrisch leitendes Material.
Bei einem Aspekt ist das elektronisch leitende Material ein Metall,
insbesondere Kupfer oder rostfreier Stahl. Bei einem anderen Aspekt
ist das elektrisch leitende Material ein leitendes Polymermaterial.
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Das
elektrisch leitende Material ist als das induktive Element in einer
elektronischen Schaltung, vorzugsweise einer Oszillatorschaltung
oder einer Wechselstrom-Brückenschaltung,
verbindbar. Vorzugsweise arbeitet die elektronische Schaltung bei einer
Frequenz von 0,1 bis 100 MHz, insbesondere bei 0,2 bis 10 MHz.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das elektronisch leitende Material ein Draht oder Band, der/das in
eine Spule ausgebildet ist. Die Spule kann eine flache Spule oder
eine spiralförmige
Spule sein. Anordnungen von flachen oder spiralförmigen Spulen werden erwägt. Die
Windungen der Spule können
elektrisch voneinander isoliert sein, durch das Vorhandensein einer
elektrischen Isolierungsbeschichtung, oder durch ein Einbetten in
elektrisch isolierende Materialien, oder durch die Wahl eines ausreichenden Abstands
der Spulen, so dass die Luft zwischen den Windungen der Spule als
ein elektrischer Isolator wirkt.
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Geeigneterweise
umfasst der Spender außerdem
einen Druckgeber.
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Geeigneterweise
ist der Spender ein über
die Atmung betriebener Inhalator, der als Antwort auf das Einatmen
eines Nutzers betätigbar
ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist System zur Ausbildung
von Nutzern in der Bedienung eines Spenders vorgesehen, mit einem
erfindungsgemäßen Spender,
der mit einer visuellen Einheit in Verbindung steht, die in der
Lage ist, die Betätigung
der Vorrichtung durch einen Nutzer visuell anzuzeigen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der induktive Stellungsgeber in einer Betätigungsanzeigevorrichtung
enthalten.
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Bei
einer Ausführungsform
wird die Anzahl der abgegebenen oder in dem Behälter verbleibenden Medikamentendosen
von der Vorrichtung aufgezeichnet und angezeigt, auf ihre Betätigung folgend.
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Bei
einer Ausführungsform
zeigt die Vorrichtung ein Symbol, das andeutet, dass die Betätigung stattgefunden
hat.
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Ein
Druckgeber kann auch an der Trägerhülse anbringbar
sein.
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Die
Betätigungsanzeigevorrichtung
und der Spender können
als ein Teilesatz lieferbar sein.
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Ein
Spender gemäß der Erfindung
wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
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1 eine
Schnittansicht einer bekannten Abgabevorrichtung ist;
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2 eine
Teilschnittansicht einer nicht erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
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3 eine
Teilschnittansicht einer zweiten nicht erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist;
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4 eine
schematische Darstellung eines nicht erfindungsgemäßen Systems
ist;
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5 eine
Perspektivansicht eines nicht erfindungsgemäßen Ausbildungssystems ist;
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6 eine
Seitenansicht eines Teilesatzes mit einem Standard-Dosieraerosol und
einer Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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7 eine
Seitenansicht des zusammengebauten Teilesatzes von 6 ist.
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Das
in 1 gezeigte Standard-Dosieraerosol weist ein rohrförmiges Gehäuse 1 auf,
in dem sich ein Aerosolbehälter 2 befinden
kann. Das Gehäuse ist
an einem Ende (welches hierin nachstehend als das Oberteil der Vorrichtung
betrachtet wird, um die Beschreibung angenehmer zu gestalten) offen,
und ist an dem anderen geschlossen. Ein Auslass 3 führt seitlich
von dem geschlossenen Ende des Gehäuses 1. Bei der dargestellten
Ausführungsform
ist der Auslass 3 in der Form eines Mundstücks, das
für die
Einführung
in den Mund eines Patienten gedacht ist, aber er kann, falls gewünscht, als
eine Düse
zur Einführung
in die Nasenlöcher
des Patienten ausgebildet sein.
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Der
Aerosolbehälter 2 weist
einen Auslassventilschaft 4 an einem Ende auf. Dieses Ventilelement
kann gedrückt
werden, um eine abgemessene Dosis aus einem Aerosolbehälter freizugeben,
oder alternativ kann der Ventilschaft 4 befestigt sein
und der Hauptkörper
des Behälters
kann relativ zu dem Ventilelement bewegt werden, um die Dosis freizugeben.
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Wie
deutlich in 1 gezeigt wird, befindet sich
der Aerosolbehälter 2 in
dem Gehäuse 1,
so dass ein Ende von seiner offenen Oberseite vorsteht. Abstandsrippen
(nicht gezeigt) können
in dem Gehäuse
vorgesehen sein, um die äußere Oberfläche des
Behälters 2 von
der inneren Oberfläche
des Gehäuses 1 beabstandet
zu halten. Eine Stütze 5 ist
an dem unteren Ende des Gehäuses 1 vorgesehen,
und weist einen Durchgang 6 auf, in dem sich der Ventilschaft 4 des
Aerosolbehälters 2 befinden
und gestützt
werden kann. Ein zweiter Durchgang 7 ist in der Stütze 5 vorgesehen,
und ist zu dem Inneren des Auslasses 3 gerichtet.
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Wenn
die Teile in den in 1 gezeigten Positionen sind,
kann somit der vorstehende Abschnitt des Aerosolbehälters 2 gedrückt werden,
um den Behälter
relativ zu dem Ventilschaft 4 zu bewegen, um das Ventil
zu öffnen,
und eine in dem Aerosol enthaltene Medikamentendosis wird durch
den Durchgang 7 und in den Auslass 3 abgelassen,
von dem es von einem Patienten inhaliert werden kann. Eine Dosis wird
aus dem Aerosolbehälter
jedes Mal freigegeben, wenn er ganz gedrückt wird.
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2 zeigt
eine Vorrichtung ähnlich
der von 1, aber mit einem induktiven
Stellungsgeber eingebaut. Der induktive Stellungsgeber umfasst als
ein induktives Element eine Spule 10, die an dem Äußeren des
Gehäuses 1 fest
angebracht ist. Die induktive Spule 10 ist als das induktive
Element in einem elektronischen Oszillator (nicht gezeigt) verbindbar.
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Bei
Betätigung
der Vorrichtung wird der vorstehende Abschnitt des Aerosolbehälters 2 relativ
zu dem Gehäuse 1 und
der daran befestigten induktiven Spule 10 bewegt. Diese
Bewegung ist durch die induktive Spule erfassbar, da sie eine Änderung
in der Induktion der Spule bewirkt, derart, dass die Schaltung bei
einer anderen Frequenz oszilliert. Die Betätigung kann mittels (nicht
gezeigt) einer elektro-mechanischen Dosisanzeige oder durch eine
elektronische Vorrichtung aufgezeichnet werden, um die Anzahl der
verbleibenden oder aus dem Behälter 2 abgegebenen
Medikamentendosen anzuzeigen. Alternativ kann die Betätigung mittels
(nicht gezeigt) einer elektro-mechanischen oder einer elektronischen
Anzeige aufgenommen werden, die ein Symbol bei der Betätigung anzeigt,
wodurch sie als ein Diagnosemechanismus wirkt, um zu bestätigen, dass
eine Betätigung
erfolgreich stattgefunden hat.
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3 zeigt
eine Vorrichtung, die im Wesentlichen mit der von 2 identisch
ist, bis auf dass die induktive Spule 10 mit der Stütze 5 an
dem unteren Ende des Gehäuses 1 verbunden
ist. Die Positionierung der induktiven Spule 10 außerhalb
des Gehäuses 1 ist
vorteilhaft, da sie die Möglichkeit
beseitigt, dass das Vorhandensein der Spule 10 das Luftflussprofil
in der Vorrichtung beeinflussen wird.
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Die
Vorrichtungen von 2 und 3 sind auch
mit einem ersten Rohr 20 versehen, das innerhalb des Mundstücks 3 positioniert
ist, wobei das erste Rohr 20 mit einem ersten Druckgeber
(nicht gezeigt) zum Messen eines Druckabfalls darüber verbindbar
ist, und folglich das Messen eines Luftflusses, wenn der Patient
inhaliert, ermöglicht.
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Der
erste Druckgeber stützt
sich zum Messen auf die Verwendung des Gehäuses 1 und des Aerosolbehälters 2 als
ein Widerstandselement, und leitet den Druck über diesen Widerstand ab, wenn der
Patient inhaliert.
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Ein
zweites Rohr 30 ist an den Vorrichtungen von 2 und 3 auch
zum Messen, über
die Verbindung mit einem zweiten Druckgeber (nicht gezeigt), des
Druckprofils, bei einer betriebenen Freigabe eines Medikaments aus
dem Aerosolbehälter 2, vorgesehen.
Ein Abziehen des von dem ersten Druckgeber erhaltenen Profils davon
gestattet das Vorsehen einer flachen Grundlinie für das Freigabeprofil,
sogar wenn Druckschwankungen vorhanden sind, die aus dem Inhalieren
des Patienten durch das Mundstück 3 resultieren.
Alternativ könnte
ein Differentialdrucksensor verwendet werden, um eine Druckmessung
von der anderen abzuziehen.
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Die
induktive Spule 10 und erste und zweite Druckgeber sind
jeweils mit einem Verarbeitungsstromkreis verbindbar, der wiederum
mit einem elektronischen Rechen- oder Informationsspeichermittel verbindbar
sein kann. Ein typisches System wird schematisch in 4 dargestellt.
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Die
Verwendung von visuellen Anzeigemitteln ist von besonderer Nützlichkeit
bei der Ausbildung von Patienten in dem richtigen Betrieb der Vorrichtung,
da das Betätigungsprofil,
das Inhalationsprofil und das Freigabeprofil visuell dargestellt
werden können. 5 zeigt
ein geeignetes Ausbildungssystem, bei dem die Vorrichtung mit Verarbeitungsmitteln 40 verbunden
ist. Die Verarbeitungsmittel 40 sind wiederum mit einer
visuellen Anzeigeeinheit 50 mit einem Anzeigebildschirm 60 verbunden,
auf dem Linienzüge
für Profile
der Freigabe 62, Inhalation 64 und Betätigung 66 dargestellt
werden.
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Die
Verwendung von elektronischen Rechen- und Speichermitteln ist von
besonderer Nützlichkeit
bei dem Vergleich der Druckfreigabeprofile von unterschiedlichen
Geräten.
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Eine
Reihe von Befestigungsmitteln des induktiven Stellungsgebers an
dem Gehäuse
werden erwägt,
einschließlich
mechanischer Klemmen; Klebebefestigung; Verwendung von geschweißten Schrumpfhülsen; Wärmeformgebung;
Crimpen; Ultraschallschweißen;
und durch das Vorhandensein eines O-Ring-Elastomers an dem Gehäuse, der durch
Widerhaken an dem Befestigungselement des induktiven Stellungsgebers
fest einstechbar ist. Bei einem Aspekt werden dauerhafte Befestigungsmittel bevorzugt.
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6 zeigt
einen Teilesatz mit einem Standard-Spender für abgemessene Dosen (im Wesentlichen
identisch zu dem in 1 gezeigten) und eine Betätigungsanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Dosieraerosol weist ein rohrförmiges Gehäuses 101 auf,
das einen Aerosolbehälter 102 enthält und einen
Auslass 103, in der Form eines Mundstücks, aufweist.
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Die
Betätigungsanzeigevorrichtung
umfasst wie gesehen eine hohle rohrförmige Hülse 108, die eine
entsprechende Größe und Form
aufweist, dass sie durch das Äußere des
rohrförmigen
Gehäuses 101 des
Spenders aufnehmbar ist. Die Hülse 108 ist mit
einem induktiven Element in der Form einer Spule 110 versehen,
die fest darum gewickelt ist. Die Hülse ist auch mit einem flexiblen
Druckrohr 120 versehen, das mit Mitteln zum Messen eines
Druckprofils verbindbar ist.
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7 zeigt
den Teilesatz von 6 in zusammengebauter Form.
Es ist zu sehen, dass die Anordnung in vielerlei Hinsicht dem in 2 gezeigten
Spender ähnelt,
bis auf dass die Spule 110 an der Hülse 108 ist, anstelle
davon, dass sie direkt an dem Gehäuse 101 angebracht
ist. Das Druckrohr 120 ist auch etwas unterschiedlich von
der Positionierung des ersten Druckrohrs 20 von 2 positioniert.
Das Prinzip der Bedienung des Spenders, und der induktiven Messung
der Betätigung,
entsprechen jedoch dem des Spenders von 2.
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Während die
vorliegende Erfindung ausführlich
in Bezug auf ein Dosieraerosol beschrieben wurde, das durch den
Patienten manuell betätigbar
ist, wird zu schätzen
gewusst werden, dass stattdessen andere Betätigungsmechanismen eingesetzt
werden können.
Insbesondere wird auch die Verwendung von atmungsbetriebenen Inhalatoren
erwägt,
bei denen die Betätigung
unterstützt
wird, und reagiert auf, vorzugsweise eingeleitet wird, durch das
Einatmen eines Patienten.
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Der
Spender der Erfindung ist geeignet zur Abgabe eines Medikaments,
insbesondere für
die Behandlung von Atmungserkrankungen. Geeignete Medikamente können somit
ausgewählt
werden aus zum Beispiel schmerzlindernden Mitteln, z.B. Codein,
Dihydromorphin, Ergotamin, Fentanyl oder Morphin; Präparaten
für den
Hals, z.B. Diltiazem; Antiallergika, z.B. Cromoglycat, Ketotifen
oder Nedocromil; Antibiotika, z.B. Cephalosporine, Penicilline,
Streptomycin, Sulphonamide, Tetracycline und Pentamidin; Antihistamine,
z.B. Methapyrilen; entzündungshemmende
Mittel, z.B. Beclomethason-Dipropionat, Fluticason-Propionat, Flunisolid,
Budesonid, Rofleponid, Mometason-Furoat oder Triamcinolon-Acetonid; Hustenmittel,
z.B. Noscapin; Broncho-Dilatoren, z.B. Albuterol, Salmeterol, Ephedrin,
Adrenalin, Fenoterol, Formoterol, Isoprenalin, Metaproterenol, Phenylephrin,
Phenylpropanolamin, Pirbuterol, Reproterol, Rimiterol, Terbutalin,
Isoetharin, Tulobuterol oder (–)-4-Amino-3,5-Dichlor-α-[[[6-[2-(2-Pyridinyl)Ethoxy]Hexyl]Methyl]Benzenmethanol;
Diuretika, z.B. Amilorid; Anticholinergetika, z.B. Ipratropium,
Tiotropium, Atropin oder Oxitropium; Hormone, z.B. Cortison, Hydrocortison
oder Prednisolon; Xanthine, z.B. Aminophyllin, Cholin-Theophyllinat,
Lysin-Theophyllinat oder Theophyllin; therapeutische Proteine und Peptide,
z.B. Insulin oder Glukagon. Es wird einem Fachmann klar sein, dass,
wo es angemessen ist, die Medikamente in der Form von Salzen (z.B.
als Alkalimetall- oder Aminsalze oder als Säurezusatz-Salze) oder als Ester
(z.B. niedrige Alkylester) oder als Solvate (z.B. Hydrate) verwendet
werden, um die Aktivität
und/oder Stabilität
des Medikaments zu optimieren.
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Bevorzugte
Medikamente werden aus Albuterol, Salmeterol, Fluticason-Propionat und Beclomethason-Dipropionat,
und Salzen und Solvaten davon, z.B. das Sulfat von Albuterol und
das Xinafoat von Salmeterol, ausgewählt.
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Medikamente
können
auch in Kombinationen abgegeben werden. Bevorzugte Rezepturen, die Wirkstoffkombinationen
enthalten, enthalten Salbutamol (z.B. als die freie Base oder das
Sulfatsalz) oder Salmeterol (z.B. als das Xinafoat-Salz) oder Formoterol
(z.B. als das Fumarat-Salz) in Kombination mit einem entzündungshemmenden
Steroid, wie beispielsweise einem Beclomethason-Ester (z.B. das Dipropionat)
oder einem Fluticason-Ester
(z.B. das Propionat).
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Es
wird verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung lediglich
dem Zweck der Darstellung dient, und dass sich die Erfindung auf
Modifikationen, Variationen und Verbesserungen, im Rahmen der beigefügten Ansprüche, erstreckt.