DE69926819T2 - Drahtentmantelungsgerät - Google Patents

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DE69926819T2
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cutting
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Hombu Kousuke
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Komax Holding AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1265Machines the cutting element rotating about the wire or cable

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Drahtentmantelungsgerät, um einen ummantelten Draht am Ende in einer erforderlichen Länge automatisch zu entmanteln, wobei das Gerät Greifvorrichtungen zum Ergreifen der Ummantelung eines ummantelten Drahts an seinem Ende sowie Schneidvorrichtungen zum Einklemmen und Abschneiden der Ummantelung unmittelbar hinter den Greifvorrichtungen umfaßt, um die Ummantelung zu durchschneiden und sie mittels der Schneidvorrichtungen vom Kern abzuziehen.
  • Stand der Technik
  • Es stehen verschiedene Drahtentmantelungsgeräte zur Verfügung, die dazu dienen, die Ummantelung eines ummantelten Drahts am Ende abzuziehen und den Kern in einer erforderlichen Länge freizulegen.
  • Im Falle solcher herkömmlicher Drahtentmantelungsgeräte wird ein ummantelter Draht im allgemeinen in eine Maschine eingeführt und am Ende von Greifvorrichtungen von beiden Seiten ergriffen sowie gleichzeitig von Schneidvorrichtungen von beiden Seiten, an denen seine Ummantelung durchschnitten werden soll, eingeklemmt. Schneidvorrichtungen durchschneiden lediglich die Ummantelung und streifen die Ummantelung beim Zurückziehen vom Drahtende ab.
  • Schneid- und Greifvorrichtungen solcher herkömmlicher Drahtentmantelungsgeräte werden durch Hin- und Herbewegung des Betätigungselements der Schneid- bzw. Greifvorrichtungen mittels eines pneumatischen (oder hydraulischen) Zylinders oder durch Betätigung der Betätigungsnocken der Schneid- bzw. Greifvorrichtungen mittels eines Elektromotors geöffnet und geschlossen.
  • Zu lösende Probleme
  • Einige der Probleme herkömmlicher Drahtentmantelungsgeräte, die erwähnt werden sollen, bestehen darin, daß der pneumatische oder hydraulische Zylinder zusätzlich zum Drahtentmantelungsgerät eine Kompressor- oder Hydraulikeinheit benötigt, wodurch der Platz, an dem ein solches Drahtentmantelungsgerät in Kombination mit einer solchen Einrichtung verwendet werden kann, eine wesentliche Einschränkung erfährt. Des weiteren verursacht ein Kompressor starke Ausstoßgeräusche und kann sich aufgrund von in der Luft enthaltener Feuchtigkeit nachteilig auf den Mechanismus auswirken.
  • Die letztere Variation einer Lösung mittels Nocken erfordert große Verlangsamungsbauteile sowie große Bauteile, einschließlich einer Kopplung, weil ein Elektromotor separat für jede Bewegung verwendet werden muß oder die Motordrehung erst nach wesentlicher Verlangsamung auf die Nocken übertragen werden kann, so daß sich große und teure Drahtentmantelungsgeräte ergeben.
  • Das US-Patent 4,745,828 beschreibt ein Drahtentmantelungsgerät zur mechanischen Entmantelung elektrischer Drähte. Der Draht wird durch Klemmbacken in seiner Position fixiert, und seine Isolierung kann dann durch mindestens eine rotierende Entmantelungsklinge abgetrennt werden. Unmittelbar neben jeder Klinge befindet sich eine Zentrierbacke, die den Draht zentriert. Die Backe ist im Verhältnis zur Klinge radial bewegbar, so daß die Klin ge in die Isolierschicht eindringen kann. Die Klingen und die Zentrierbacken sind axial positioniert, und die gewünschte Schneidtiefe eines jeden Entmantelungsvorgangs wird durch Spindeln, die jeweils durch einen Motor betätigt werden, eingestellt.
  • Das Drahtentmantelungsgerät erfordert drei Motoren zur Entmantelung der Drahtisolierung, was hinsichtlich der Konkurrenzfähigkeit ein Nachteil ist.
  • Auswirkungen der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein bemerkenswert kleines, leises und preisgünstiges Drahtentmantelungsgerät ohne Einschränkungen hinsichtlich des Einsatzortes bereitzustellen, da das Ergreifen des Drahts und die Entmantelung mittels eines üblichen Umkehrmotors durchgeführt werden können, wobei eine Hauptspindel von einem Maschinenrahmen abgestützt wird, sich in Längsrichtung gleitend bewegen kann, ihre Drehrichtung mittels nur eines Motors umkehrbar und die Spindel mit einer mit einem Mutternblock gekoppelten Verstellschraubenwelle gekoppelt ist, wobei sich die Verstellschraubenwelle durch Vorwärtsdrehung der Hauptwelle nach vorne zum Mutternblock hin bewegt, um die Greif- und Schneidvorrichtungen zu schließen und gleichzeitig die Schneidvorrichtungen in Drehung zu versetzen, wobei sich der Mutternblock nach hinten bewegt, um die Schneidvorrichtungen, nachdem die Hauptspindel aufgehört hat, sich weiterzubewegen, zurückzuziehen.
  • Lösung der Probleme
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein preisgünstiges kompaktes Drahtentmantelungsgerät bereitzustellen, das einen ummantelten Draht automatisch ergreifen, die Ummantelung durch Schneidvorrichtungen durchschneiden, die Schneidvorrichtungen in Drehung versetzen und die durch schnittene Ummantelung mittels nur eines Elektromotors abstreifen kann. Die Erfindung löst die Probleme wie folgt: Ein Drahtentmantelungsgerät gemäß der Erfindung ist mit einer umkehrbaren Hauptspindel ausgestattet, die von einem Maschinenrahmen abgestützt wird und sich kreuzweise gleitend bewegen kann, um einen Greifvorgang der Greifvorrichtungen sowie einen Einklemm- und Schneidvorgang der Schneidvorrichtungen zu ermöglichen, wobei die Hauptspindel mit einer Verstellschraubenwelle ausgestattet ist, mit der ein Mutternblock in einer solchen Weise gekoppelt ist, daß sich die Verstellschraubenwelle durch Vorwärtsbewegung der Hauptspindel weiterbewegt, um die Greif- und die Schneidvorrichtungen zu schließen sowie die Schneidvorrichtungen in Drehung zu versetzen, wobei der Mutternblock dann durch die Verstellschraube der Verstellschraubenwelle, nachdem die Hauptspindel aufgehört hat, sich weiterzubewegen, zurückbewegt wird und die Schneidvorrichtungen anschließend zurückgezogen werden, um die durchschnittene Ummantelung vom Kern abzustreifen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Arbeitsausführung eines erfindungsgemäßen Drahtentmantelungsgeräts;
  • 2 ist ein Längsschnitt;
  • 3 ist ein Horizontalschnitt;
  • 4 ist eine Skizze, die die Funktion des Schneidvorrichtungsarms erläutert;
  • 5 ist ein Schnitt B-B gemäß 3;
  • 6 ist ein Schnitt der Schneidvorrichtung gemäß 4;
  • 7 sind Skizzen (A) und (B), die die Funktion der Schneidvorrichtung erläutern;
  • 8 sind Demontageskizzen (A) bis (C), die die Konstruktion der Schneidvorrichtung darstellen;
  • 9 ist eine Draufsicht der konkreten Arbeitsausführung der Schneidvorrichtung;
  • 10 ist eine Vorderansicht der Schneidvorrichtung; und
  • 11 ist eine Ansicht des Schneidvorrichtungshalters mit Schiebeplatte.
  • Arbeitsausführung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf eine Arbeitsausführung beschrieben, wie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. 1 zeigt das Aussehen einer Arbeitsausführung eines Drahtentmantelungsgeräts gemäß der Erfindung. 2 zeigt ihren Längsschnitt (entsprechend dem Schnitt A-A von 3), und 3 zeigt ihren Horizontalschnitt. In der nachstehenden Beschreibung werden die linke Seite in den 1 bis einschließlich 3, an der der Draht eintritt, als die "Vorderseite" und die rechte Seite als die "Rückseite" bezeichnet.
  • Wie aus 2 ersichtlich, wird die Hauptspindel 3 in der unteren Position zwischen Seitenwänden 2 am vorderen Ende und am hinteren Ende in Längsrichtung des Maschinenrahmens 1 in einer solchen Weise abgestützt, daß sie sich drehen und gleichzeitig axial gleitend bewegen kann. Unmittelbar über der Hauptspindel 3 sind zwei Greifvorrichtungswellen 4, 4 parallel zueinander vorgesehen, und die Schneidvorrichtungswelle 5 befindet sich über der mittleren Position der Wellen 4, 4.
  • Das hintere Ende der Hauptwelle 3 ist als eine Keilwelle 6 (oder Keilnutenwelle) innerhalb einer erforderlichen Länge ausgebildet. Eine Zahnscheibe 9 ist an dieser Keilwelle 6 vorgesehen, um die Drehung über einen Steuerriemen 8 von einem üblichen Umkehrmotor 7 (3), wie beispielsweise einem (einphasigen) Induktionsmotor, einem gekühlten Umkehrmotor, usw., aufzu nehmen, der am Maschinenrahmen 1 montiert ist, um die Drehung des Motors 7 auf die Hauptspindel 3 zu übertragen.
  • Der Zwischenabschnitt der Hauptspindel 3 ist als eine Verstellschraubenwelle 10 ausgebildet, an der ein Mutternblock 11 befestigt ist, um sich in Übereinstimmung mit der Drehrichtung der Hauptspindel 3 axial vorwärts- oder rückwärtszubewegen.
  • Ein erster Nocken 12, der zur Vorderseite hin konisch verläuft, ist koaxial an der Hauptspindel 3 zwischen der Keilwelle 6 und der Verstellschraubenwelle 10 befestigt, während ein zweiter Nocken 13, der zur Vorderseite hin konisch verläuft, vor dem Mutternblock 11 vorgesehen ist und sich gleitend bewegen kann. Eine Druckfeder 14 in der Form einer umfassenden Spule ist zwischen dem dickeren Ende eines zweiten konischen Nockens 12 und dem Mutternblock 11 eingepaßt. Die Verstellschraubenwelle 10 und der Mutternblock 11 können als eine Kugelumlaufspindel ausgeführt sein.
  • Am vorderen Ende der aus der Seitenwand 2 des Maschinenrahmens 1 herausragenden Hauptspindel 3 ist ein Positionierelement 16 vorgesehen, das sich über die Spindel durch Drehung des Knopfs 15a des Zuführungseinstellmechanismus 15 vorwärts- und rückwärtsbewegen kann, um die Zuführung zur Ummantelung des Drahts W einstellen zu können. Ein Axiallager 17 ist am inneren Ende des Positionierelements 16 vorgesehen, um es in Kontakt mit dem vorderen Ende des zweiten konischen Nockens 13 zu bringen. Ein zylindrisches Teil 18 an der Spitze des zweiten konischen Nockens 13 ist mit einem axialen Schlitz 19 ausgestattet, in den ein an der Hauptspindel 3 befestigter Stift 20 eingreift, so daß eine Weiterbewegung der Hauptspindel 3 um die Länge des Schlitzes 19 zugelassen wird, nachdem das vordere Ende des zweiten konischen Nockens 13 am inneren Ende des Positionierelements 16 in Kontakt mit dem Axiallager 17 gekommen ist.
  • Eine Basis 21a der Greifvorrichtungen 21, 21 ist am vorderen Ende der Greifvorrichtungswellen 4 bzw. 4 fixiert, während die oberen Enden der Arme 22, 22 in der Nähe des hinteren Endes der Greifvorrichtungswellen 4 bzw. 4 fixiert und aufgehängt sind. Nockenrollen 23, 23 sind am unteren Ende der Arme 22, 22 in einer solchen Weise befestigt, daß sie sich in horizontaler Ebene drehen können. Die Nockenrollen 23, 23 werden in Kontakt mit der Umfangsfläche des ersten konischen Nockens 12 gehalten und, wenn er sich vorwärtsbewegt, durch seinen konischen Umfang weitergeschoben, um die Greifvorrichtungswellen 4, 4 in im Verhältnis zueinander entgegengesetzter Richtung zu drehen. Die Greifvorrichtungen 21, 21 schließen sich somit (d.h. sie ergreifen den Draht), wenn sich der erste konische Nocken 12 vorwärtsbewegt, während sie im Falle einer Rückwärtsbewegung geöffnet werden. Das vordere Ende der Schneidvorrichtungswelle 5 befindet sich an der Seitenwand 2 am vorderen Ende des Maschinenrahmens 1. Der am vorderen Ende der Schneidvorrichtungswelle 5 fixierte Halter 24 trägt die Schneidvorrichtungsarme 25, 25 symmetrisch zur Achse der Schneidvorrichtungswelle 5 mittels der Wellen 26, 26, die ein wenig hinter ihren Mittelpunkten vorgesehen sind. Die Schneidvorrichtungsarme 25, 25 sind mit einander zugewandten Schneidvorrichtungen 27, 27 am vorderen Ende und mit Nockenrollen 28, 28 am hinteren Ende ausgestattet.
  • Ein dritter konischer Nocken 30, der sich gleitend bewegen kann, ist an der Schneidvorrichtungswelle 5 befestigt. Eine Druckfeder 31 ist zwischen dem Nocken 30 und dem Halter 24 eingefügt.
  • Die Keilwelle 32 (oder Keilnutenwelle) ist an der Vorderseite der Schneidvorrichtungswelle 5 befestigt, an der der Gleitzylinder 33 in gleitender Weise befestigt ist. Das mit Innengewinde ausgestattete Teil 33a am hinteren Ende des Gleitzylinders 33 ist mit dem an der Seitenwand 2 fixierten Verstellschraubenteil 34 verbunden.
  • Der zweite konische Nocken 13 ist mit Schwingungselementen 36, 36 (von denen nur ein Element in 2 dargestellt ist) an beiden Seiten ausgestattet, die am Maschinenrahmen 1 in aufgerichteter Position durch eine Feder am unteren Ende abgestützt sind, so daß sie durch die Wellen 35, 35 in Schwingung versetzt werden können. Die Nockenrolle 38 an der vertikalen Welle 37 des Schwingungselements 36 ist so ausgeführt, daß sie in Kontakt mit der Umfangsfläche des zweiten konischen Nockens 13 kommt.
  • Andererseits ist die vertikal zum im wesentlichen in den Mutternblock 11 integrierten Stützelement 39 vorgesehene Welle 40 in einer solchen Weise abgestützt, daß sie sich frei drehen kann. Eine Rolle 42 an der Spitze eines Hebels 41, dessen Basisende am unteren Ende der Welle 40 fixiert ist, steht in Kontakt mit der Außenfläche des Schwingungselements 36 an einem Punkt in der Nähe des oberen Endes, während eine Rolle 44 an der Spitze des Hebels 43, dessen Basisende am oberen Ende der Welle 40 fixiert ist, in Kontakt mit dem hinteren Ende des dritten konischen Nockens 30 steht. Eine Rolle 42 des Hebels 41 wird durch die Wirkung der Druckfeder 31 immer in Kontakt mit dem Schwingungselement 36 gehalten. Wenn sich der zweite konische Nocken 13 nach vorne bewegt, wird das Schwingungselement 36 nach außen gedrückt, so daß die Rolle 44 des Hebels 43 den dritten konischen Nocken 30 gegen die Wirkung der Druckfeder 31 nach vorne bewegt. Ein zylindrisches Element 46 mit Flanschen 45, 45 an seinem vorderen und hinteren Ende ist am vorderen Ende des ersten konischen Nockens 12 vorgesehen. Rollen 49, 49 an der Spitze des unteren Hebels 48, der, von der Seite aus betrachtet, eine umgekehrte C-Form aufweist und an der am Maschinenrahmen 1 abgestützten Welle 47 fixiert ist, die sich drehen können, sind zwischen Flanschen 45, 45 des zylindrischen Elements 46 mit dem erforderlichen axialen Spiel vorgesehen. Rollen 51, 51 an der Spitze des oberen Hebels 50, der, von der Seite aus betrachtet, eine umgekehrte C-Form aufweist und am oberen Teil der Welle 47 fixiert ist, sind in eine am Gleitzylinder 33 ausgebildete Umfangsnut in Umfangsrichtung eingepaßt. Wenn die Rollen 49, 49 des unteren Hebels 48 vom hinteren Flansch 45 des zylindrischen Teils 46 geschoben werden, wird der obere Hebel 50 in Schwingungen versetzt, um über seine Rollen 51, 51 den Gleitzylinder 33 nach vorne zu bewegen, der wiederum mit dem Verstellschraubenteil 34 verbunden ist, um die Drehung über die Keilwelle 32 auf die Schneidvorrichtungswelle 5 zu übertragen, so daß ein Verriegelungsmechanismus zum Abschluß gebracht wird.
  • Eine Bremseneinheit 53 ist zwischen dem Mutternblock 11 und der hinteren Seitenwand 2 des Maschinenrahmens 1 vorgesehen, um die Rückführung (Rückwärtsbewegung) des Mutternblocks 11 zu verlangsamen. Die Bremseneinheit 53 ist mit der Platte 57 an der Mutternblockseite mittels der Welle 56, die in den horizontalen Schlitz 55 der an der Seitenwand 2 fixierten Basis 54 eingepaßt ist, gekoppelt und übt durch Reibung aufgrund der Kraft einer Feder, die in der Figur nicht dargestellt ist, über die Welle 56 eine Bremswirkung aus. Der Widerstand gegen die Rückführung des Mutternblocks 11 wird in eine Greifkraft der Greifvorrichtungen 21, 21 umgewandelt, die den Draht fest ergreifen.
  • Die zeitliche Abfolge der Bewegung des ersten und des zweiten konischen Nockens ist so vorgesehen, daß sich die Hauptspindel 3 durch die Verstellschraube an ihrer Verstellschraubenwelle 10 weiterbewegt, während der Mutternblock während der Vorwärtsdrehung der Hauptspindel 3 festgehalten wird, wobei der erste konische Nocken 12 die Schneidvorrichtungen 27, 27 schließt, sich der zweite konische Nocken 13 nach vorne bewegt, um die Greifvorrichtungen 21, 21 zu schließen, sich der Mutternblock 11 nach hinten gegen den Widerstand der Bremseneinheit 53 aufgrund der Reaktionskraft zurückbewegt, die bewirkt wird, wenn der zweite konische Nocken 13 stoppt, wobei dieser Widerstand in eine Kraft umgewandelt wird, um die Greifvorrichtungen 21, 21 fest zu schließen, wobei sich dann die Schneidvorrichtungen 27, 27 als eine Folge des Zurückziehens des Mutternblocks 11 zurückbewegen, um die Ummantelung vom Kern abzustreifen.
  • Die Schneidvorrichtungen 27, 27 umfassen zwei Schneidkanten (erstes Schneidelement 27a, zweites Schneidelement 27b), wie in 7(A), (B) bzw. in 8(A), (B) dargestellt. Die Schneidkante 27c des ersten Schneidelements 27a des einen Schneidvorrichtungsarms 25 und die Schneidkante 27c des ersten Schneidelements 27a des anderen Schneidvorrichtungsarms 25 haben die gleiche Neigung, so daß sie in aneinanderstoßender Position parallel zueinander ausgerichtet werden. Die Schneidkanten 27d, 27d der zweiten Schneidelemente 27b, 27b, die die ersten Schneidelemente 27a, 27a überlappen sollen, haben die gleiche Neigung wie diejenige der Schneidkanten 27c, 27c der ersten Schneidelemente 27a, 27a, jedoch in umgekehrter Richtung, so daß die Schneidkanten 27c, 27d des ersten und des zweiten Schneidelements 27a, 27b, von der Vorderseite aus betrachtet, eine stumpfe V-Form aufweisen. Das erste und das zweite Schneidelement 27a, 27b werden somit eingeführt, um die Ummantelung in geschlossenem Zustand in überlappender Position gemäß dem Drahtaußendurchmesser zu durchschneiden, wie in 7(A), (B) dargestellt.
  • Die Schneidelemente 27a, 27b der Schneidvorrichtungen 27, 27 sind am Schneidvorrichtungsarm 25 montiert, wobei ein Abstandselement 27e (etwa 0,2 bis 0,3 mm dick) zwischen ihnen eingefügt ist, um ein Zusammenstoßen der Schneidvorrichtungskanten 27c, 27d, wenn sich diese aneinander vorbeibewegen, zu verhindern. Als eine Folge davon weisen V-bildende Schneidkanten einen Abstand voneinander auf, so daß eine gegenseitige Beeinträchtigung der Schneidkanten verhindert wird, wenn die Schneidkanten der oberen und unteren Schneidvorrichtungen 27, 27 zwecks Eingriff eingeführt werden, wobei sie einem kreisförmigen Bogen folgen.
  • Ein Knopf 15a des Zuführungseinstellmechanismus 15 ist an seiner Umfangsfläche mit Gradeinteilungen 58 in 5/100 mm vorgesehen. Durch Drehen des Knopfs 15a bewegt sich das an der Umfangsschraube seiner Welle 15b vorgesehene Positionierelement 16 vorwärts oder rückwärts, um die Position seines inneren Endes (Axiallager 17) einzustellen.
  • In 3 bezeichnet 59 einen Sensor zum Einstellen der Startposition durch den Mutternblock 11, und 60 bezeichnet einen Sensor zum Ermitteln der abgeschlossenen Entmantelung und zum Erteilen eines Umkehrbefehls an den Motor 7.
  • Die Wirkungen der Arbeitsausführung sind nachstehend beschrieben. Der Knopf 15a des Zuführungseinstellmechanismus 15 wird zunächst gedreht, um die Zuführung in Übereinstimmung mit dem unter Bezugnahme auf die Gradeinteilungen 58 zu handhabenden Drahtdurchmesser einzustellen. Anschließend wird der ummantelte Draht W zwischen den Greifvorrichtungen 21, 21 eingelegt und in einer Position gehalten, in der die erforderliche Entmantelungslänge der Ummantelung sichergestellt ist. Ein Schalter, der in der Figur nicht dargestellt ist, wird eingeschaltet, um den Motor 7 zu starten. Der Motor 7 arbeitet in Vorwärtsrichtung, und die Hauptspindel 3 dreht sich in der Vorwärtsrichtung. Während der anfänglichen Vorwärtsdrehung der Hauptspindel 3 wird der Mutternblock 11 durch den Widerstand der Bremseneinheit 53 festgehalten, so daß sich die Hauptspindel 3 aufgrund der Kopplung zwischen ihrer Verstellschraubenwelle 10 und dem Mutternblock 11 weiterbewegt.
  • Der erste konische Nocken 12 schiebt dann die Rollen 23, 23 nach außen, um die Arme 22, 22 in Schwingung zu versetzen. Die daran fixierten Greifvorrichtungswellen 4, 4 drehen sich jeweils, um die Greifvorrichtungen 21, 21 an ihrer Spitze zu schließen, so daß der ummantelte Draht ergriffen wird.
  • Gleichzeitig schiebt der zweite konische Nocken 13 die Rollen 38, 38, um die Schwingungselemente 36, 36 in Schwingungen zu versetzen, nach außen, wobei die Wellen 35, 35 als Abstützungspunkt verwendet werden. Die Schwingungen der Schwingungselemente 36, 36 werden über die Rolle 42, den Hebel 41, die Welle 40, den Hebel 43 und die Rolle 44 übertragen, um den dritten konischen Nocken 30 nach vorne zu schieben.
  • Die Vorwärtsbewegung des dritten konischen Nockens 30 schiebt die Rollen 28, 28 der Schneidvorrichtungsarme 25, 25 nach außen, die sich um die Wellen 26, 26 drehen, um die Schneidvorrichtungen 27, 27 an der Spitze zu schließen, so daß die Ummantelung des ummantelten Drahts W bis zu einer festgelegten Tiefe durchschnitten wird.
  • In diesem Moment kommt der hintere Flansch 45 des zylindrischen Elements 46 an der Spitze des ersten konischen Nockens in Kontakt mit den Rollen 49, 49 des unteren Hebels 48 und schiebt diese, so daß sich der untere Hebel 48 um die Welle 47 dreht. Diese Drehbewegung wird über die Welle 47 auf den oberen Hebel 50 übertragen, dessen Rollen 51, 51 den Gleitzylinder 33 nach vorne bewegen.
  • Da das Verstellschraubenteil 34 an der Maschinenrahmenseite mit dem mit Innengewinde versehenen Teil 33a gekoppelt ist, dreht sich der Gleitzylinder 33 während seiner Vorwärtsbewegung. Die über die Keilwelle 32 mit dem Gleitzylinder 33 verbundene Schneidvorrichtungswelle 5 dreht sich, so daß sich die Schneidvorrichtungen 27, 27 während ihrer Zuführung zum ummantelten Draht W drehen, um die Ummantelung gleichmäßig über den gesamten Umfang zu durchschneiden.
  • Der Stift 20 der Hauptspindel 3 bewegt sich um die Länge des Schlitzes 19 des zylindrischen Teils 18 weiter, nachdem das zylindrische Teil 18 an der Spitze des zweiten konischen Nockens 13 in Kontakt mit dem inneren Ende des Positionierelements 16 gekommen ist und der zweite konische Nocken 13 gestoppt hat. Die diesem Hub des Stifts 20 entsprechende Vorwärtsbewegung dient als ein Drehhub für den Gleitzylinder 33.
  • Wenn der Stift 20 mit dem vorderen Ende des Schlitzes 19 in Kontakt gekommen ist, kann sich die Hauptspindel nicht mehr weiterbewegen. Dann beginnt sich der Mutternblock 11 durch die Verstellschraube an der sich drehenden Hauptspindel 3 zurückzubewegen, um die Schneidvorrichtungswelle 5 zusammen mit der von den Schneidvorrichtungen 27, 27 durchschnittenen Ummantelung zurückzuziehen. Der dritte konische Nocken 30 bewegt sich in diesem Moment nicht zurück, weil er am hintern Ende durch die Rollen 44, 44 der Hebel 43, 43 blockiert wird, so daß die Schneidvorrichtungen 27, 27 in einer Einklemmposition gehalten werden und sich zurückbewegen, um die durchschnittene Ummantelung vom Kern abzustreifen.
  • Wenn der Sensor 60 für den Mutternblock 11 die Erteilung eines Umkehrbefehls ermittelt hat, arbeitet der Motor in umgekehrter Richtung, um die Hauptspindel 3 umzukehren, die dann zunächst durch die Verstellschraube an ihrer Verstellschraubenwelle 10 zurückgeführt wird. Als eine Folge davon werden die in geschlossener Position gehaltenen Greifvorrichtungen 21, 21 durch ein gegenüber der vorstehenden Beschreibung umgekehrtes Verfahren geöffnet, um den ummantelten Draht W freizugeben. Wenn sich der zweite konische Nocken 13 zurückbewegt, gehen die Schwingungselemente 36, 36 in die vertikale Position zurück, und die Rollen 44, 44 der Hebel 43, 43 gehen ebenfalls zurück. Dann wird der untere Schneidvorrichtungsarm 25, während er auf der Schneidvorrichtungsseite schwingt, abgesenkt, und die Schneidvorrichtungen 27, 27 werden somit voneinander getrennt. Der Mutternblock 11 bewegt sich durch die Wirkung der Verstellschraubenwelle 10 vorwärts in die Anfangsposition (wie in den 2 und 3 dargestellt). Der Sensor 59 ermittelt dies und stoppt den Motor 7, um den Vorgang zum Abschluß zu bringen.
  • Anstelle des Umkehrmotors kann auch ein nicht umkehrbarer Motor verwendet werden, wenn die Drehung der Hauptspindel mittels einer Kupplung geändert werden kann. Ungeachtet der vorstehend beschriebenen Arbeitsausführung, in der die Schneidvorrichtungswelle 5 über die Verstellschraube 34 durch einen Verriegelungsmechanismus in Kombination mit der Bewegung des ersten konischen Nockens 12 gedreht wird, kann auch, um die Schneidvorrichtungswelle 5 in Drehung zu versetzen, ein Motor separat vorgesehen werden, der so eingestellt ist, daß er in einem festgelegten Moment eine Drehung der Schneidvorrichtungswelle 5 bewirkt. In einer Ausführung, die gegenüber der vorstehend beschriebenen Arbeitsausführung, in der zwei Schneidelemente (erstes Schneidelement 27a, zweites Schneidelement 27b) einander überlappen und an den Schneidvorrichtungen 27, 27 fixiert sind, so daß ihre Schneidkanten, von der Vorderseite aus betrachtet, eine V-Form aufweisen, bevorzugt wird, sollte sich eines der beiden Schneidelemente 27a und 27b in der Drahteinklemmrichtung vorwärts- und rückwärtsbewegen können, und die Schneidkante eines solchen bewegbaren Schneidelements sollte abgeflacht sein, um eine betriebswirksamere Zentrierung durch eine Bewegung des Schneidelements beim Drahteinklemmvorgang in Übereinstimmung mit dem Drahtdurchmesser und der Zuführung sicherzustellen. Eine konkrete Arbeitsausführung dafür ist in den 9 bis einschließlich 11 dargestellt, indem eine der Schneidvorrichtungen 27 als ein repräsentatives Beispiel verwendet wird. Das erste und das zweite Schneidelement 27-1, 27-2 sind, mit einem dazwischen vorgesehenen Abstandselement 27e, am vorderen Ende des Schneidvorrichtungshalters 61 an der Spitze des Schneidvorrichtungsarms 25 mittels einer Überlappungsschraube 62 befestigt. Das Schneidelement an der Außenseite der beiden, nämlich das Schneidelement 27-1, kann sich aufgrund seines Montagelochs 63, das als ein sich in der Drahteinklemmrichtung erstreckender Schlitz ausgebildet ist, in der Drahteinklemmrichtung bewegen und ist mit einer abgeflachten Schneidkante 27-1a ausgestattet. Der Schneidvorrichtungshalter 61 ist an seiner Rückseite mit einem Schiebeelement 64 versehen, das das Schneid element 27-1 am Ende gegen die Schneidkante 27-1a schiebt. Im Falle des dargestellten Beispiels ist die in ihrem mittleren Abschnitt durch die Welle 65 abgestützte Schiebeplatte 66, wie in 11(A), (B) gezeigt, am Schneidvorrichtungshalter 61 vorgesehen, das vordere Ende 66a der Schiebeplatte 66 steht in Kontakt mit dem äußeren Ende des Schneidelements 27-1, die Spitze der Druckfeder 68, von der sich etwa die Hälfte in dem im Schneidvorrichtungshalter 61 ausgebildeten Stützloch 67 befindet, steht in Kontakt mit dem gegenüberliegenden Ende der Schiebeplatte 66, und die Druckfeder 68 schiebt immer das hintere Ende der Schiebeplatte 66, so daß das vordere Ende 66a der Schiebeplatte 66 das Schneidelement 27-1 in der Weiterbewegungsrichtung der Schneidkante 27-1a schiebt. Das Mittel zur Erzeugung der Schiebekraft ist nicht auf die Druckfeder 68 beschränkt, sondern es kann sich dabei um ein beliebiges anderes Mittel handeln, das das Schneidelement 27-1 in der Weiterbewegungsrichtung der Schneidkante schiebt, wie beispielsweise eine Drahtfeder, eine Blattfeder usw. Bei dieser Schneidvorrichtungskonstruktion wird die Zuführung durch die Schneidkante 27-2a des feststehenden Schneidelements 27-2 in dem Moment bestimmt, in dem die Schneidelemente 27-1, 27-2 der beiden Schneidvorrichtungen den Draht W einklemmen, während die Schneidkante 27-1a des bewegbaren Schneidelements 27-1 in Kontakt mit der Außenfläche des Drahts W kommt, wie in 10(A) gezeigt, und sich dann in Übereinstimmung mit der Zuführung L, wie in 10(B) dargestellt, gegen die von der Druckfeder 68 bereitgestellte Kraft zurückzieht. Somit wird der Draht W, ungeachtet seines Durchmessers, durch die beiden Schneidvorrichtungen 27, 27 immer zum Zentrum zwischen den Schneidkanten der Schneidelemente 27-1, 27-2 gebracht, so daß die Ummantelung über den gesamten Umfang des Drahts W in einer gleichmäßigen Tiefe durchschnitten werden kann, indem die Schneidvorrichtungen auf der Basis einer sichergestellten Zentrierung des Drahts W gedreht werden. Ungeachtet der Arbeitsausführung, in der das äußere Schneidelement 27-1 bewegbar ausgeführt ist, ist es natürlich möglich, das innere Schneid element 27-2 bewegbar und das äußere Element 27-1 feststehend auszuführen.

Claims (6)

  1. Drahtentmantelungsgerät, das Greifvorrichtungen (21) zum Ergreifen der Ummantelung eines ummantelten Drahts (W) an seinem Ende und Schneidvorrichtungen (27) zum Einklemmen und Durchschneiden der Ummantelung unmittelbar hinter den Greifvorrichtungen (21) umfaßt, um die Ummantelung zu durchschneiden und sie mittels der Schneidvorrichtungen (27) vom Kern abzustreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtentmantelungsgerät mit einer umkehrbaren Hauptspindel (3) ausgestattet ist, die am Maschinenrahmen (1) abgestützt ist und sich drehen sowie axial bewegen kann, um einen Greifvorgang der Greifvorrichtungen (21) sowie einen Einklemm- und Schneidvorgang der Schneidvorrichtungen (27) zu ermöglichen, und daß die Hauptspindel (3) mit einer Verstellschraubenwelle (10) ausgestattet ist, mit der ein Mutternblock (11) in einer solchen Weise gekoppelt ist, daß sich die Verstellschraubenwelle (10) durch Vorwärtsdrehung der Hauptspindel (3) weiterbewegt, um die Greifvorrichtungen (21) und die Schneidvorrichtungen (27) zu schließen, wobei der Mutternblock (11) dann durch die Verstellschraube an der Verstellschraubenwelle (10), nachdem die Hauptspindel (3) aufgehört hat, sich weiterzubewegen, rückwärtsbewegt wird, und wobei die Schneidvorrichtungen (27) dann zurückgezogen werden, um die durchschnittene Ummantelung vom Kern abzustreifen.
  2. Drahtentmantelungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternblock (11) unter der Belastung einer Bremseneinheit (53) gekoppelt ist, daß die Hauptspindel (3) weiterhin mit einem ersten konischen Nocken (12), der ein Paar Greifvorrichtungswellen (4) dreht, wobei die Greifvorrichtungen an der Spitze in umgekehrter Richtung zueinander in einem festgelegten Winkel vorgesehen sind, damit die Greifvorrichtungen (21) den ummantelten Draht (W) ergreifen oder freigeben können, sowie mit einem zweiten konischen Nocken (13) ausgestattet ist, der einen dritten konischen Nocken (30) vorwärts- und rückwärtsbewegt, der an der Schneidvorrichtungswelle (5) gleitend vorgesehen ist, die das zentrale Teil eines Paars Schneidvorrichtungsarme (25) an ihrem vorderen Ende abstützt, um die Schneidvorrichtungsarme (25) zu drehen, so daß die Schneidvorrichtungen (27) an ihrer Spitze in die Schließposition bewegt werden, um die Ummantelung des ummantelten Drahts (W) zu durchschneiden oder freizugeben, daß der erste konische Nocken (12) mit einem Verriegelungsmechanismus ausgestattet ist, der einen Gleitzylinder (33), der mit dem hinteren Ende der Schneidvorrichtungswelle (5) verbunden ist, während der durch die Verstellschraube an der Maschinenrahmenseite erfolgenden Drehung nach vorne bewegt, und daß nur ein Motor (7) für diese Vorgänge, einschließlich des Schließens der Greifvorrichtungen (21) und der Schneidvorrichtungen (27), eingesetzt wird, wobei die Verstellschraubenwelle (10) während der Vorwärtsdrehung der Hauptspindel (3) weiterbewegt wird und die Schneidvorrichtungen (27) durch Rückwärtsbewegung des Mutternblocks (11) durch die Verstellschraube der Verstellschraubenwelle (10), nachdem die Hauptspindel (3) aufgehört hat, sich weiterzubewegen, zurückgezogen werden, um die durchschnittene Ummantelung vom Kern abzustreifen.
  3. Drahtentmantelungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus ein im wesentlichen in den ersten konischen Nocken (12) integriertes zylindrisches Element (46) umfaßt und mit einem Flansch (45) am vorderen und am hinteren Ende ausgestattet ist, wobei ein unterer Hebel (48) mit einer Rolle (49) an der Spitze ausgestattet ist, so daß er sich innerhalb eines festgeschriebenen Bereichs zwischen den Flanschen (45) des zylindrischen Elements (46) bewegen kann, wobei sich ein oberer Hebel (50), der an der Spitze mit einer Rolle (51) ausgestattet ist, die in die Umfangsnut am Gleitzylinder (33) eingepaßt ist, drehen kann, während er mit dem unteren Hebel (48) verriegelt ist, und wobei die Schneidvorrichtungswelle (5) durch die Verstellschraube bei sich nach vorne bewegendem Gleitzylinder (33) gedreht wird, wenn der hintere Flansch des zylindrischen Elements (46) die Rolle (49) des unteren Hebels (48) schiebt, damit die Schneidvorrichtungen (27), während sie sich um den Draht drehen, die Ummantelung des Drahts (W) durchschneiden können.
  4. Drahtentmantelungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuführungseinstellmechanismus (15) vorgesehen ist, um den Punkt zu bestimmen, an dem das vordere Ende des zweiten konischen Nockens (13) in Kontakt kommen soll, und um die Zuführung des dritten konischen Nockens (30) einzustellen, so die Schneidtiefe durch die Schneidvorrichtungen (27) eingestellt werden kann.
  5. Drahtentmantelungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Spitze eines jeden Schneidvorrichtungsarms (25) befestigte Schneidvorrichtung (27) aus ersten und zweiten Schneidelementen (27a, 27b) besteht, deren Schneidkanten (27c, 27d) jeweils stumpf an den Gegenkanten anliegen, wenn die Schneidvorrichtungsarme (25) geschlossen sind, wobei die Schneidkanten (27c) der ersten Schneidelemente (27a) und diejenigen der zweiten Schneidelemente (27b) die gleiche Neigung aufweisen, so daß sie jeweils parallel zueinander verlaufen und, von der Vorderseite aus betrachtet, zusammen eine stumpfe V-Form haben, so daß die ersten und die zweiten Schneidelemente (27a, 27b) somit eingeführt werden können, um die Ummantelung in der geschlossenen überlappten Position gemäß dem Drahtaußendurchmesser zu durchschneiden.
  6. Drahtentmantelungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das erste oder das zweite Schneidelement (27a, 27b), aus denen die Schneidvorrichtungen (27) bestehen, am Schneidvorrichtungshalter (61) des Schneidvorrichtungsarms (25) in einer solchen Weise befestigt ist, daß dieses Schneidelement (27a, 27b) in der Drahteinklemmrichtung bewegbar ausgeführt ist, wobei die Schneidkante (27c, 27d) dieses Schneidelements (27a, 27b) abgeflacht ist, wobei ein Mittel vorgesehen ist, um dieses Schneidelement in der Drahteinklemmrichtung zu schieben, und wobei das Schneidelement (27a, 27b) so ausgeführt ist, daß es sich gegen eine solche Schiebekraft zurückziehen kann, wenn der Draht (W) zum Zwecke einer betriebswirksamen Zentrierung des Drahts (W) eingeklemmt ist.
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