DE69926669T2 - System und Verfahren zum Behandeln von Bohr- oder Abdichtungsflüssigkeit - Google Patents

System und Verfahren zum Behandeln von Bohr- oder Abdichtungsflüssigkeit Download PDF

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/06Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole
    • E21B21/063Arrangements for treating drilling fluids outside the borehole by separating components
    • E21B21/065Separating solids from drilling fluids
    • E21B21/066Separating solids from drilling fluids with further treatment of the solids, e.g. for disposal

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Systeme und Verfahren zur Zurückgewinnung von Fluidkomponenten aus bei Bohrlocharbeiten verwendeten Fluiden. In bestimmten speziellen Ausführungsformen bezieht sich diese Erfindung auf Systeme und Verfahren zum Zurückgewinnen von Basisfluiden und von Zusatzfluiden aus einer Bohrlochbohrung, wobei diese Basisfluide Wasser und lösliche Zusätze, Dieselöl, synthetische Öle, Mineralöle, Salzlaugen bzw. Solen, Metallsalze und weitere Zusätze umfassen.
  • Bei Bohrlocharbeiten verwendete Fluide können komplexe Gemische mit verschiedenen Komponenten sein, die in präzisen Mengen vorliegen. Beim herkömmlichen Rotationsbohren wird ein Bohrloch von der Erdoberfläche (oder dem Meeresboden) durch Drehen eines Bohrstrangs mit einer Bohrerspitze bzw. einer Bohrkrone an seinem unteren Ende nach unten vorgetrieben. Abschnitte einer hohlen Bohrröhre werden oben am Bohrstrang nacheinander hinzugefügt, wenn das Bohrloch schrittweise vorgetrieben wird. Auf seinem Weg nach unten kann die Bohrerspitze bzw. Bohrkrone durch eine Anzahl von Schichten passieren, bevor das Bohrloch die gewünschte Tiefe erreicht. Jeder dieser Unterbodenflächenschichten sind physikalische Parameter zugeordnet, z.B. Fluidgehalt, Härte, Porosität, Druck, Neigung, etc., die den Bohrvorgang zu einer konstanten Herausforderung machen. Das Bohren durch eine Schicht erzeugt erhebliche Mengen an Abrieb und an Reibungswärme, die beide entfernt werden müssen, wenn ein wirksamer Bohrvorgang aufrechterhalten werden soll. Bei typischen Rotationsbohrvorgängen werden Wärme und Gesteinsbrocken durch die Verwendung eines als Bohrfluid oder Bohrschlamm bekannten Fluids entfernt. Der Bohrschlamm wird durch den Bohrstrang nach unten gefördert, und zwar aus Öffnungen in der Bohrkrone, wo der Schlamm Gesteinsbrocken und Wärme aufnimmt und sie in den Ringraum zwischen dem Bohrstrang und der Bohrlochwand zur Oberfläche zurückführt. Der Schlamm wird typischerweise an der Oberfläche gesiebt, rekonstituiert und wieder zurück in den Bohrstrang gepumpt.
  • Der Bohrschlamm kann in seiner Zusammensetzung so einfach wie klares Wasser sein, wahrscheinlicher ist er aber ein kompliziertes Gemisch verschiedener Komponenten, wie z.B. Lehm bzw. Tonerden, Verdickungsmittel und Beschwerungsmittel. Die Eigenschaften der durchbohrten geologischen Schichten, und bis zu einem gewissen Grad die Art der Bohrvorrichtung bestimmen die physikalischen Parameter des Bohrfluids. Beispielsweise muss der Bohrschlamm die Gesteinsbrocken von der Bohrstelle zur Oberfläche tragen können. Schieferartige Gesteine erzeugen oft Gesteinsbrocken, die flach sind. Bei Sandsteinen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie flache Gesteinsbrocken erzeugen, nicht so groß. Das Bohrfluid muss in der Lage sein, jede Art von Gesteinsbrocken zu entfernen. Umgekehrt muss der Bohrschlamm eine Viskosität aufweisen, die es gestattet, ihn mit hohen Raten ohne übermäßige Schlammpumpendrücke zirkulieren zu lassen.
  • In dem Fall, in dem eine Hochdruckschicht, z.B. eine Gasformation, durchbohrt wird, muss die Dichte des Bohrschlamms so weit erhöht werden, dass der hydrostatische oder hydraulische Kopf des Schlamms größer ist als der 1ochabwärtige Druck (oder "Formationsdruck"). Dies verhindert ein Entweichen von Gas hinaus in den die Bohrröhre umgebenden ringförmigen Raum und mindert die Wahrscheinlichkeit des Phänomens, das als "Blow out" bekannt ist, bei dem der Bohrschlamm durch das Formationsgas aus dem Bohrloch herausgeschleudert wird. Fein gemahlener Baryt (Bariumsulfat) ist der am häufigsten eingesetzte Zusatz, um das spezifische Gewicht von Bohrschlamm zu erhöhen, obwohl unter speziellen Umständen auch Eisenerz, Bleisulfit-Eisenoxid oder Titandioxid hinzugefügt werden können.
  • Bei Schichten, die sehr porös sind oder die natürlich fraktioniert sind und die vergleichsweise niedrigere Formationsdrücke aufweisen als der lokale Druck des Bohrschlamms, treten andere Probleme auf. Das Bohrfluid migriert wegen seinem höheren hydrostatischen Kopf hinaus in die poröse Schicht, statt seinen Kreislauf zur Oberfläche hin zu vollenden. Diese Erscheinung ist als "verlorene Zirkulation" ("lost circulation") bekannt. Eine übliche Lösung dieses Problems besteht darin, einen Zusatz für "lost circulation" hinzuzufügen, wie z.B. Dilsomit.
  • Fluidverlust-Kontrollzusätze können hinzugefügt werden, wie z.B. ein entweder Bentonitlehm enthaltender (der seinerseits Natrium-Montmorillonit enthält) oder Attapulvit enthaltender, das allgemein als Salzgel bekannt sind. Falls diese Tonerden dem Bohrschlamm in geeigneter Weise hinzugefügt werden, zirkulieren sie durch den Bohrstrang nach unten aus den Bohrkronendüsen und an die Stelle an der Bohrlochwand, an der Flüssigkeit von dem Bohrschlamm in die poröse Formation migriert. Wenn sie sich dort befinden, bilden die Tonerden bzw. Lehme, die in der Form mikroskopisch plattenartig sind, einen Filterkuchen an der Bohrlochwand. Es sind auch polymere Fluidsteuermittel bekannt. Solange der Filterkuchen intakt ist, geht sehr wenig Flüssigkeit in die Formation verloren.
  • Die bei Bohrschlamm erforderlichen Eigenschaften variieren konstant mit dem Vortrieb des Bohrlochs nach unten in die Erde. Zusätzlich zu verschiedenen bereits angegebenen Materialien werden Stoffe, wie z.B. Tannin enthaltende Verbindungen (um die Viskosität des Schlamms zu mindern), Walnußschalen (um die Schlüpfrigkeit des lehmigen Schlamms zwischen dem Bohrstrang und der Bohrlochwand zu erhöhen) kolloidale Aufschwemmungen, z.B. Stärke, Gummi, Carboxymethylzellulose (um die Tendenz des Schlamms, übermäßig dicke Filterkuchen an der Wand des Bohrlochs zu bilden, zu mindern) sowie Ätznatron (um den pH des lehmigen Schlamms anzupassen) hinzugefügt, wenn Bedarf besteht.
  • Das als Bohrschlamm verwendete Fluid ist ein kompliziertes Gemisch, das maßgeschneidert ist, um eine Anzahl hochspezifischer Aufgaben zu erfüllen.
  • Sobald das Loch bis zur gewünschten Tiefe gebohrt ist, muss ein Ziegel-Bohrloch für die Produktion vorbereitet werden. Der Bohrstrang wird aus dem Bohrloch entfernt und der Prozess des Verschalens und Zementierens beginnt.
  • Ein Bohrloch, dass einige tausend Fuß lang ist, kann mehrere unterschiedliche Kohlenwasserstoff erzeugende Formationen sowie eine Anzahl von wassererzeugenden Formationen durchsetzen. Das Bohrloch kann sandige oder andere instabile Schichten durchsetzen. Es ist wichtig, dass bei der Fertigstellung eines Bohrlochs jede produzierende Formation von jeder anderen ebenso wie von Frischwasserformationen und von der Oberfläche isoliert wird. Eine saubere Fertigstellung des Bohrlochs sollte das Bohrloch für lange Zeit stabilisieren. Eine zonengebundene Isolierung sowie eine Bohrlochstabilisierung sind bei anderen Arten von Brunnen ebenfalls nötig, z.B. Speicherbrunnen, Einspritzbrunnen, geothermischen Brunnen und Wasserbrunnen. Dies wird typischerweise unabhängig von der Art des Brunnens durch Einbringen von Metallrohren in die Brunnenbohrung vorgenommen. Diese als "Verschalung" ("casing") bekannten Rohre werden oft durch Gewindeverbindungen miteinander verbunden und an Ort und Stelle zementiert.
  • Der Vorgang des Zementierens der Verschalung in der Brunnenbohrung ist als "Primärzementierung" ("primary cementing") bekannt. Bei einem Öl oder Gasbohrloch beginnt die Installation der Verschalung, nachdem der Bohrstrang herausgezogen worden ist. Das Bohrloch ist immer noch mit Bohrschlamm gefüllt. Der Aufbau der Verschalung wird durch Einsetzen eines einzelnen Verschalungsteils in das Bohrloch begonnen, bis nur einige Fuß über der Oberfläche verbleiben. Ein weiteres Verschalungsteil wird auf das aus dem Loch vorstehende Teil aufgeschraubt, und die entstehende Baueinheit wird in das Loch abgesenkt, bis wiederum nur wenige Fuß über der Oberfläche verbleiben. Der Prozess wird wiederholt, bis der Brunnen bzw. das Bohrloch ausreichend mit Verschalung gefüllt ist.
  • Ein beweglicher Stopfen, der außen oft in der Form anpassbare Wischelemente aufweist, wird dann von oben in die Verschalung eingeführt, und eine Zementschlämme wird hinter dem Stopfen in die Verschalung gepumpt. Der Startpunkt für eine Anzahl von bei dieser Schlämme verwendeten Bohrlochzementen ist Portlandzement, mit genau der gleichen Zusammensetzung, die zuerst durch Joseph Aspdin, einen Bauunternehmer aus Leeds, England 1826 patentiert wurde. Portlandzement enthält Tricalciumsilikat, Dicalciumsilikat, Tricalciumaluminat, Tetracalciumaluminoferrit und andere Oxide. Zemente der API-Klasse ABCG und II sind alle Beispiele von bei Brunnen-bzw. Bohrlochanwendungen verwendeten Portlandzementen. Unvermischte Zementschlämmen können unter bestimmten Umständen verwendet werden; falls jedoch spezielle physikalische Parameter erforderlich sind, kann eine Anzahl von Zusätzen in die Schlämme aufgenommen werden. Je mehr Zement eingepumpt wird, um so mehr wird das Bohrfluid in den ringförmigen Raum zwischen der Verschalung und der Bohrlochwand nach außen und zur Oberfläche verdrängt. Wenn der bewegliche Stopfen einen Punkt an oder nahe dem Boden der Verschalung erreicht, wird er zerbrochen und Zement wird durch den Stopfen in den Raum zwischen der Verschalung und der Bohrlochwand gepumpt. Zusätzliche Zementschlämme wird in die Verschalung zu dem Zweck gepumpt, dass sie den Bohrschlamm in dem ringförmigen Raum verdrängt. Wenn der Zement aushärtet, sollte jede bei der Herstellung beteiligte Formation permanent isoliert sein, wodurch eine Fluidverbindung von einer Formation zur anderen unterbunden wird. Die zementierte Verschalung kann dann selektiv durchlöchert werden, um Fluide aus bestimmten Schichten hervorzuholen.
  • Die Verdrängung von Schlamm durch die Zementschlämme aus dem ringförmigen Raum ist aber selten vollständig. Dies trifft wegen mehrerer Gründe zu. Der erste kann intuitiv erkannt werden. Die Bohrlochwand ist nicht glatt, sondern hat stattdessen viele Spalte und Einkerbungen. Bohrschlamm verbleibt in diesen Ausnehmungen, wenn die Zementschlämme daran vorbeiläuft. Ferner können, wie oben bemerkt wurde, Tonerden dem Bohrschlamm zugesetzt werden, um Filterkuchen bei porösen Formationen zu bilden. Die Tatsache, dass eine Zementschlämme am Filterkuchen vorbeiströmt, gewährleistet nicht, dass der Filterkuchen von der Schlämme verdrängt wird. Der zwischen dem Bohrlochfluid und der Formation bestehende Differentialdruck tendiert dazu, den Kuchen an Ort und Stelle zu halten. Wegen der Zusammensetzungen sowohl des Bohrschlamms als auch der Zementschlämme ist schließlich das Vorhandensein einer Nicht-Newton'schen Strömung zu erwarten. Der Bohrschlamm kann zusätzlich thixotropische Eigenschaften aufweisen, das heißt, seine Gelfestigkeit nimmt zu, wenn er stillsteht, und die Gelfestigkeit nimmt dann ab, wenn er in Bewegung versetzt wird.
  • Die Verwendung von Bohrfluiden hat die Bohrgeschwindigkeiten verbessert und den Umfang an Bohrlochproblemen in Zusammenhang mit dem Bohrvorgang und zusätzlichen Fluiden reduziert. Die kontrollierte Entfernung von unerwünschten Feststoffen während der Bohr- und Fertigstellungsvorgänge hält Fluidparameter spezifizierungsgemäß.
  • Der Stand der Technik offenbart eine breite Vielfalt von Systemen und Verfahren zum Reinigen von Bohrlochfluiden, zum Entfernen unerwünschter Komponenten, zum Trennen von Fluidkomponenten und zum Aufrechterhalten eines gewünschten Gemischs von Fluidkomponenten.
  • Das US-Patent 5190645 offenbart ein Bohrschlammsystem, bei dem Bohrschlamm durch eine Pumpe in eine Bohrröhre und aus dieser über Düsen in einer Bohrkrone gepumpt wird. Der Schlamm kühlt und reinigt die Schneidelemente der Bohrkrone und strömt dann nach oben durch den Bohrlochring, wobei er Verschnitt mit sich herausspült. Nachdem der Schlamm aus dem Bohrlochring entfernt worden ist, wird er behandelt, bevor er wieder in das Rohr zurückgepumpt wird. Zunächst tritt der Schlamm in einen Gesteinsrüttler ein, wo relativ großer Verschnitt entfernt wird. Der Schlamm tritt dann in einen Entgaser ein, in dem Gase entfernt werden, falls nötig. Der Entgaser kann automatisch je nach Bedarf in Reaktion auf ein elektrisches oder ein anderes geeignetes Signal, das von einem Computer erzeugt wird und dem Entgaser vermittelt wird, ein- und ausgeschaltet werden. Der Computer erzeugt das Signal als Funktion von Daten von einer Sensoranordnung, die dem Gesteinsrüttler zugeordnet ist. Die Daten von der Sensoranordnung werden dem Computer übermittelt. Der Schlamm passiert dann in einen Entsander (oder einen sog. Desilter) zur Entfernung von kleineren, im Bohrloch enthaltenen Feststoffen. Der Schlamm läuft als nächstes zur einer Behandlungsstation durch, an der, falls nötig, Konditionierungsmedien wie z.B. Baryt hinzugefügt werden können. Geeignete Strömungssteuereinrichtungen steuern die Strömung der Medien. Ventile können durch ein elektrisches oder ein anderes geeignetes Signal, das von dem Computer in Abhängigkeit von den Daten von der Sensoranordnung erzeugt wird, automatisch betätigt werden, wobei ein solches Signal dem Ventil übermittelt wird. Der Schlamm wird in einen Behälter geleitet, von dem aus eine Pumpe ihn heraussaugt, damit er durch das Bohrloch recycelt wird. Das System kann zusätzliche Behandlungsstationen und Zentrifugen aufweisen.
  • US-A 3737037 offenbart ein Verfahren zum Zurückgewinnen einer Komponente aus einem Bohrloch-Fluidgemisch. Das Verfahren verwendet eine Dekantierzentrifuge und eine Sekundärzentrifuge, um die unerwünschte Feststoffmenge in einem Bohrloch-Fluidgemisch zu reduzieren.
  • Es hat lange ein Problem bei der Behandlung und Verarbeitung von gefährlichem Abfallmaterial gegeben, das mit dem Betrieb bestimmter Bohrlochfluidsysteme und -verfahren verbunden ist. Es bestand seit langem ein Bedarf an einem effizienten und wirksamen Bohrlochfluid-Behandlungssystem und einem Verfahren hierfür. Seit langem hat ein Bedarf an einem System und einem Verfahren zum effizienten und wirksamen Zurückgewinnen von Fluidkomponenten und anderen Komponenten aus einem Bohrloch-Fluidgemisch bestanden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Zurückgewinnen einer Komponente aus einem Bohrloch-Fluidgemisch bereitgestellt, umfassend:
    Mischen des Bohrloch-Fluids in einem Behälter zum Beibehalten der Homogenität,
    Mindern der Viskosität des Bohrloch-Fluidgemischs,
    Zuführen des Bohrloch-Fluidgemischs zu einer Dekantier-Zentrifuge, wobei das Bohrloch-Fluidgemisch mindestens eine flüssige Komponente sowie unerwünschte Feststoffe enthält,
    Trennen der unerwünschten Feststoffe von dem Bohrloch-Fluidgemisch mit der Dekantier-Zentrifuge zur Erzeugung eines Zwischenfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente und eine reduzierte Menge an unerwünschten Feststoffen enthält,
    Zuführen des Zwischenfluids zu einer Sekundärzentrifuge zum Erzeugen eines Endfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente und eine weiter reduzierte Menge an unerwünschten Feststoffen enthält, und
    Filtern des Endfluids, wodurch das Endfluid dann als Bohrloch-Fluid wiederverwendbar ist,
    wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Mindern der Viskosität des Zwischenfluids vor dem Zuführen des Zwischenfluids zu der Sekundärzentrifuge.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren ferner Merkmale, wie sie in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 definiert sind.
  • In bestimmten Ausführungsformen lehrt die vorliegende Erfindung ein System zum Zurückgewinnen von Komponenten aus einem Bohrlochfluid, wobei das System Vorrichtungen, wie z.B. eine Zentrifuge, eine Dekantierzentrifuge, ein Heizelement und einen Wärmetauscher zum Entfernen von Material, wie z.B. Schiefer, Sand, Muschelkalk und anderen Feststoffen aus dem Fluid aufweist. Eine Dekantierzentrifuge kann dazu verwendet werden, sowohl Feststoffe mit hohem spezifischem Gewicht als auch niedrigem spezifischen Gewicht aus dem Fluid zu entfernen. Ein Flüssigkeits-Flüssigkeits-Separator kann zum Entfernen von Flüssigkeiten verwendet werden, z.B. von Sole und Wasser aus dem Fluid, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In einer speziellen Ausführungsform offenbart die vorliegende Erfindung ein solches System zum Entfernen von wiederverwendbarem Baryt aus dem Bohrfluid. Dieses System umfasst nach einem Aspekt ein Baryt-Behandlungssystem, eine Baryt-Rückgewinnungszentrifuge und einen Baryt-Rückgewinnungsbehälter.
  • Nach einer weiteren speziellen Ausführungsform offenbart die vorliegende Erfindung ein System zum Zurückgewinnen von Komponenten aus einem Bohrlochfluid nach obiger Beschreibung zum Zurückgewinnen von Sole bzw. Lauge aus dem Bohrfluid. Nach einem Aspekt umfasst dieses System eine Filtervorrichtung und einen Laugen-Rückgewinnungsbehälter.
  • Daher ist es ein Vorteil zumindest bestimmter bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, dass sie bereitstellen:
    neue, nützliche, einzigartige, effiziente,
    unkonventionelle Systeme und Verfahren zum Zurückgewinnen von Komponenten (Feststoffe und/oder Flüssigkeit) aus Bohrlochfluiden, zum Zurückgewinnen von Baryt aus Bohrlochfluiden und zum Zurückgewinnen von Lauge bzw. Sole aus Bohrlochfluiden,
    Systeme, die wirksam Feinpartikel aus Bohrlochfluiden entfernen, und
    Systeme und Verfahren, die wiederverwendbares, recycelfähiges Material erzeugen.
  • Bestimmte Ausführungsformen dieser Erfindung sind nicht auf irgendein spezielles, hier offenbartes Einzelmerkmal beschränkt, sondern umfassen Kombinationen von diesen, die sich vom Stand der Technik in ihren Strukturen und Funktionen unterscheiden. Merkmale der Erfindung sind ausführlich beschrieben worden, damit die detaillierten Beschreibungen, die folgen, besser verständlich sind, und damit die Beiträge dieser Erfindung zum Stand der Technik besser eingeschätzt werden können. Sie sind natürlich zusätzliche Aspekte der unten beschriebenen Erfindung, die in den Gegenstand der Ansprüche dieser Erfindung aufgenommen werden können. Fachleute, die diese Erfindung, ihre Lehren und Vorschläge nutzen, werden erkennen, dass die Konzepte dieser Offenbarung als kreative Basis zur Gestaltung anderer Strukturen, Verfahren und Systeme zur Durchführung und Praktizierung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Die Ansprüche dieser Erfindung sind so auszulegen, dass sie alle legal äquivalenten Vorrichtungen oder Verfahren mit einbeziehen, die nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt und bewältigt die vorher erwähnten Probleme und seit langem bestehenden Bedürfnisse und liefert eine Lösung für diese Probleme und eine zufriedenstellende Erfüllung dieser Bedürfnisse in ihren verschiedenen möglichen Ausführungsformen und deren Äquivalenten. Einem Fachmann, der über die Vorteile der Ausführungen, Lehren, Offenbarungen und Vorschläge dieser Erfindung verfügt, wird aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die zum Zweck der Offenbarung angegeben sind, in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen weitere Zielsetzungen und Vorteile erkennen. Details in diesen Beschreibungen sind nicht vorgesehen, um die Zielsetzung dieses Patents, die Erfindung zu beanspruchen, zu durchkreuzen, unabhängig davon, wie andere Personen später diese durch Variationen in der Form oder Hinzufügungen oder weitere Verbesserungen verschleiern könnten. Eine speziellere Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die oben kurz zusammengefasst wurde, erfolgt durch Bezugnahme auf die Ausführungsformen, die in den Zeichnungen, die einen Teil dieser Patentbeschreibung bilden, in einer keineswegs einschränkenden Weise als Beispiel gezeigt sind. Diese Zeichnungen veranschaulichen bestimmte bevorzugte Ausführungsformen und sind nicht dazu zu verwenden, in ungeeigneter Weise den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken, die andere gleichfalls wirksame oder legal äquivalente Ausführungsformen haben könnten. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 2 eine schematische Ansicht eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist ein System 10 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Schlammbehälter 11 auf, der Bohrschlamm enthält, welcher ein Gemisch aus flüssigem Bohrfluid und/oder Barytmaterial ist. Beliebige bekannte Mischer oder Mischsysteme 9 können in dem Behälter 11 verwendet werden, um die Homogenität des Inhalts der Behälter aufrechtzuerhalten. Baryt ist als flüssige Schlämme vorhanden (z.B. Stücke mit einer größten Dimension von 192 Mikron oder weniger). Dieser Schlamm wird von dem Behälter 11 über eine Zuflussleitung 21 (z.B. von einer Pumpe gepumpt) einer verbesserten Baryt-Rückgewinnungs-Behandlungsvorrichtung 12 zugeführt. In der Vorrichtung 12 kann Fluid erhitzt werden (z.B. von einer Umgebungstemperatur bis auf 330°F oder mehr, ist jedoch nicht darauf beschränkt), Luftblasen können eingeleitet werden, um die Fluidviskosität zu senken, zurückgewonnenes Fluid kann hinzugefügt werden, um die Viskosität zu reduzieren, Fluid kann abgeschert werden und/oder mit Ultraschall behandelt werden. Das behandelte Fluid wird dann über eine Zuführleitung 22 einer Baryt-Rückgewinnungszentrifuge 13 zugeführt (z.B. das im Handel erhältliche Mould 414 von Alfa Laval Company). Nach einem Aspekt wird eine Doppel-Rückwärtsantrieb-Zentrifuge (wie das Modell 414) benutzt. In der Zentrifuge 13 werden Baryt-Feststoffe aus dem Fluid getrennt und strömen in einen Baryt-Rückgewinnungsbehälter 18. Nach bestimmten Aspekten werden etwa 50 bis 99 Gewichtsprozent des Baryt aus dem Fluid entnommen.
  • Das Fluid strömt dann von der Zentrifuge 13 über eine Zuführleitung 23 zu einer Behandlungsvorrichtung 14 zur Feststoffentfernung (wie z.B. ein im Handel von Gordon Piaff Company erhältliches Modell 512-60-50). In der Vorrichtung 14 kann das Fluid erhitzt werden (z.B. auf bis zu 300°F oder mehr, ist jedoch nicht hierauf beschränkt), und zusätzliches Fluid (bis zu etwa 50%) (z.B. von dem System zurückgewonnenes Fluid, ist jedoch nicht hierauf beschränkt) kann hinzugefügt werden, um die Viskosität zu reduzieren. Andere in der Vorrichtung 14 mögliche Behandlungen umfassen ein Abscheren, ein Erhitzen, ein Vermischen, einen Wärmeaustausch und/oder eine Ultraschallbehandlung.
  • Das Fluid wird dann über eine Leitung 24 einer Dekantierzentrifuge 15 zugeführt, wie z.B. dem von Sharples Company erhältlichen Modell 3400, das nach einem Aspekt eine Doppel-Rückantriebszentrifuge ist. Die Zentrifuge 15 entfernt unerwünschte Feststoffe, wie z.B. Schlick, Sand, Baryt und Formations-Feinstoffe aus dem in die Zentrifuge eintretenden Fluid. Nach einem Aspekt strömen diese Feststoffe einem Sammelbehälter zu, wie z.B. einer Feststoff-Abfallbox 16. Alternativ können sie zur Entsorgung abgezogen werden.
  • Das dekantierte Fluid strömt dann von der Zentrifuge 15 zu einem Flüssigkeits-Flüssigkeits-Separator (in den Zeichnungen nicht gezeigt) zum Trennen sehr kleiner Feststoffpartikel von dem Fluid und/oder zum Trennen von Öl-/Sole-Flüssigkeit aus unerwünschter Flüssigkeit. Eine im Handel erhältliche Zentrifuge mit "ultrahohem G"-Düsenstrahl" wie z.B. das Modell 24HB, das im Handel von Dorr Oliver Company erhältlich ist, kann als Separator eingesetzt werden. Nach einem Aspekt trennt die Düsenstrahlzentrifuge unerwünschte Feststoffpartikel (z.B. Partikel mit einer größten Dimension von etwa 75 Mikron) von dem Fluid. Typische Pumpen und Behälter (nicht dargestellt) können zusammen mit dem Separator verwendet werden, z.B. solche, die mit einer Zentrifuge mit ultrahohem G-Düsenstrahl eingesetzt werden. Ein Strom mit unerwünschten Feststoffen strömt in der Leitung 29 zu der Vorrichtung 14, oder er könnte alternativ direkt in die Zentrifuge 15 eingeleitet werden.
  • Von dem Separator behandeltes Fluid strömt in einer Leitung 27 zu einem Rückgewinnungsbehälter 19. Typischerweise ist dieses gereinigte Fluid Öl und/oder enthält dieses Fluid Zusätze, Solen bzw. Laugen und minimal Feststoffe.
  • Vorzugsweise befindet sich dieses Fluid in einem Zustand der Wiederverwendung bei Bohrlocharbeiten oder, mit einer zusätzlichen Behandlung, der Erzeugung eines verwendbaren Bohrfluids in einem Wiederverwendungszustand.
  • Nach einem Aspekt wird das System 10 dazu verwendet, Baryt aus Bohrfluid zurückzugewinnen. Das aus dem Behälter 11 entfernte Fluid wird z.B. in einer Retorten-Partikelgrößenanalyse und einem Dichtetest getestet, um ein Rückgewinnungsverhältnis und die Einstellungen der Anlage zu bestimmen. Ein solcher Test gibt eine Behandlung bzw. Behandlungen an, die in der Behandlungsvorrichtung 12 vorzunehmen sind. In der Leitung 23 von der Zentrifuge 13 strömendes Fluid wird auf ähnliche Weise getestet. Ein solcher Test kann die Art und die Einstellungen für die Vorrichtung 14 angeben, z.B. Temperatur, Feststofflast und optimale Betriebsparameter für diese, wie z.B. Viskositäts- und Verhältniseinstellungen. Das von der Zentrifuge 15 ausströmende Fluid tritt in einen (nicht gezeigten) Aufschwemmungs-Separator ein. Mit einer geeigneten Düsen- und Scheibenauswahl für eine Zentrifuge mit ultrahohem G-Düsenstrahl als Separator wird eine Diffusion feiner Lehme und anderer Feststoffpartikel in Submikron-Bereich in dem Fluid beschleunigt, was behandelbare größere Partikel erzeugt. Unterströmungsfluid, das z.B. Feststoffe mit erhöhter Dimension oder Konzentration enthält, wird zur Vorrichtung 14 zur Nachbehandlung zurückgeführt. Überstömfluid, das weniger Feststoffe enthält, wird in den Behälter 19 eingespeist. Ein Teil des Überströmfluids (z.B. 1% bis 99%) kann in der Leitung 28 zum Behälter 18 geleitet werden (z.B. um ein schwergewichtiges Fluid zur Wiederverwendung in einem leichtgewichtigeren System zu vermischen (z.B. 19,5 Teile pro Gallone vermischt mit 6,7 Teilen pro Gallone).
  • Ein System 50 gemäß 2 ist auf die Entfernung von Sole bzw. Lauge aus einem Bohrfluid gerichtet. Lauge enthaltendes Bohrfluid wird in einem Behälter 51 homogen gehalten (der ein System 9 wie in 1 aufweisen kann); die Feststoffentfernungsbehandlungsvorrichtung 54 ist wie die Vorrichtung 14 von 1. Die Zentrifuge 55 ist wie die Aufschwemmungszentrifuge 15 von 1. Ein zweiter Separator (in den Zeichnungen nicht gezeigt) ist wie der oben beschriebene erste Separator, aber kann modifiziert werden, um schwere Flüssigkeiten, z.B. mittels einer Boosterpumpe, einem Flügelrad und einer anders dimensionierten Düse zu behandeln.
  • Gereinigtes Fluid aus dem zweiten Separator wird über eine Zuführleitung 65 einer Filtervorrichtung (nicht gezeigt) zugeführt, in der sehr feine Partikel (z.B. mit einer größten Abmessung von 10 Mikron oder weniger) entfernt werden. Nach einem Aspekt ist die Filtervorrichtung eine Filterpresse des Modells JVVI 1200N-25-110-108-SYHS, im Handel erhältlich von JWI Company. Nach einem Aspekt werden Perlit oder Kieselgur dem System zugeführt.
  • Zurückgewonnenes Fluid strömt von der Filtervorrichtung in einen Behälter 59. Vorzugsweise ist ein solches Fluid zur Wiederverwendung bereit. Alternativ kann ein solches Fluid weiterbehandelt werden, z.B. thermisch oder durch Oberflächenfilterung, Umkehrosmose und/oder chemischen Breakdown. Ein solches Fluid ist dann zum Recyceln und zur Wiederverwendung geeignet.
  • Konzentrierte Feststoffe und/oder Polymere strömen in der Leitung 64 vom zweiten Separator zur Vorrichtung 54 oder alternativ zur Zentrifuge 55.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart daher nach bestimmten Aspekten ein Verfahren zur Rückgewinnung einer Komponente aus einem Bohrlochfluidgemisch, das umfasst: Zuführen eines Bohrlochfluidgemischs zu einer Dekantierzentrifuge, wobei das aufgeschwemmte Bohrlochfluid mindestens eine flüssige Komponente und unerwünschte Feststoffe enthält, Trennen unerwünschter Feststoffe aus dem Bohrlochfluidgemisch mit der Dekantierzentrifuge, Erzeugen eines Zwischenfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente sowie eine geringere Menge der unerwünschten Feststoffe enthält, und Einspeisen des Zwischenfluids in eine Sekundärzentrifuge, Erzeugen eines Endfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente sowie eine weiter reduzierte Menge an unerwünschten Feststoffen enthält; ein solches Verfahren, beim dem mindestens einige der unerwünschten Feststoffe Barytstücke sind, wobei die Barytstücke eine größte Dimension von nicht mehr als 192 Mikron aufweisen, wobei mindestens 50 Gewichtsprozent der aufgeschwemmten Barytstücke entfernt werden, und/oder wobei mindestens 99 Gewichtsprozent der aufgeschwemmten Barytstücke entfernt werden, ein beliebiges solches Verfahren, bei dem losgetrennte unerwünschte Feststoffe eine größte Dimension von mindestens 75 Mikron aufweisen, ein beliebiges solches Verfahren, bei dem das Bohrlochfluid Bohrschlamm ist, ein beliebiges solches Verfahren, bei dem mindestens eine flüssige Komponente des Bohrlochfluids Sole bzw. Lauge enthält, ein beliebiges solches Verfahren, das ferner die Filterung des Endfluids zum Reinigen der Lauge in diesem umfasst, ein beliebiges solches Verfahren, welches die Entfernung von Partikeln mit einer größten Abmessung von nicht mehr als 10 Mikron aus dem Endfluid aufweist, und ein beliebiges solches Verfahren, bei dem das aufgeschwemmte Endfluid als Bohrlochfluid wiederverwendbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart nach bestimmten Aspekten ein Verfahren zum Zurückgewinnen einer Komponente aus einem Bohrlochfluidgemisch, wobei das Verfahren das Zuführen eines Bohrlochfluidgemischs zu einer Dekantierzentrifuge umfasst, wobei das Bohrlochfluid mindestens eine flüssige Komponente, Barytstücke und unerwünschte Feststoffe enthält, das Trennen von unerwünschten Feststoffen aus dem aufgeschwemmten Bohrlochfluidgemisch mit einer Aufschwemmungs-Dekantierzentrifuge, das Erzeugen eines die mindestens eine flüssige Komponente und eine reduzierte Menge der unerwünschten Feststoffe enthaltenden Zwischenfluids, das Zuführen des Zwischenfluids zu einer Sekundärzentrifuge, und das Herstellen eines die mindestens eine flüssige Komponente und eine weiter reduzierte Menge der unerwünschten Feststoffe enthaltenden Endfluids, wobei die Barytstücke eine größte Dimension von nicht mehr als 192 Mikron aufweisen und mindestens 00 Gewichtsprozent der Barytstücke aus dem Bohrlochfluid entfernt werden.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart nach bestimmten Aspekten ein Verfahren zum Zurückgewinnen einer Komponente aus einem Bohrlochfluidgemisch, wobei das Verfahren das Mischen des Bohrlochfluids in einem Behälter umfasst, um Homogenität aufrechtzuerhalten, das Zuführen eines Bohrlochfluidgemischs zu einer Dekantierzentrifuge, wobei das Bohrlochfluid mindestens eine flüssige Komponente und unerwünschte Feststoffe enthält, das Trennen unerwünschter Feststoffe aus dem Bohrlochfluidgemisch mit der Dekantierzentrifuge, das Erzeugen eines Zwischenfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente und eine reduzierte Menge der unerwünschten Feststoffe enthält, das Zuführen des Zwischenfluids zu einer Sekundärzentrifuge, das Erzeugen eines Endfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente und eine weiter reduzierte Menge der unerwünschten Feststoffe enthält, wobei die mindestens eine flüssige Komponente des Bohrlochfluids Lauge bzw. Sole enthält, und das Filtern des Endfluids, um die Lauge zu entfernen, wobei das Endfluid dann als Bohrlochfluid wiederverwendbar ist.
  • Die US-Anmeldung Nr. 09/024206 mit dem Titel "Waste Water Treatment Systems" ist hier beigefügt und für alle Zwecke hier mit einbezogen.
  • Zusammenfassend ist zu ersehen, dass die vorliegende Erfindung und die offenbarten sowie die von den beigefügten Ansprüchen abgedeckten Ausführungsformen gut geeignet sind, um die Zielsetzungen auszuführen und die gestellten Aufgaben zu erfüllen. Bestimmte Änderungen können im Gegenstand vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang dieser Erfindung abzuweichen. Es ist zu erkennen, dass Änderungen innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung möglich sind, und ferner ist vorgesehen, dass jedes Element oder jeder Schritt, der in irgendeinem der folgenden Ansprüche aufgeführt ist, so zu verstehen ist, dass er sich auf alle äquivalenten Elemente oder Schritte bezieht. Die folgenden Ansprüche sollen die Erfindung so breit wie legal möglich und in jeder Form, in der sie angewandt werden kann, abdecken. Die hier beanspruchte Erfindung ist neu und neuartig. Die hier beanspruchte Erfindung ist nicht naheliegend.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Zurückgewinnen einer Komponente aus einem Bohrloch-Fluidgemisch, umfassend: Mischen des Bohrlochfluids in einem Behälter zum Aufrechterhalten der Homogenität, Mindern der Viskosität des Bohrloch-Fluidgemischs, Zuführen des Bohrloch-Fluidgemischs zu einer Dekantier-Zentrifuge, wobei das Bohrloch-Fluidgemisch mindestens eine flüssige Komponente sowie unerwünschte Feststoffe enthält, Abscheiden der unerwünschten Feststoffe aus dem Bohrloch-Fluidgemisch mit der Dekantier-Zentrifuge zur Erzeugung eines Zwischenfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente und eine reduzierte Menge an unerwünschten Feststoffen enthält, Zuführen des Zwischenfluids zu einer Sekundär-Zentrifuge zum Erzeugen eines Endfluids, das die mindestens eine flüssige Komponente und eine weiter reduzierte Menge an unerwünschten Feststoffen enthält, und Filtern des Endfluids, wodurch das Endfluid dann als Bohrlochfluid wiederverwendbar ist, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Mindern der Viskosität des Zwischenfluids vor dem Zuführen des Zwischenfluids zu der Sekundär-Zentrifuge.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mindestens einige der unerwünschten Feststoffe Barytstücke sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Barytstücke eine größte Abmessung von nicht mehr als 192 Mikron aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei mindestens 50 Gew.-% der Barytstücke entfernt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei mindestens 99 Gew.-% der Barytstücke entfernt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei getrennte bzw. abgeschiedene unerwünschte Feststoffe eine größte Abmessung von mindestens 75 Mikron aufweisen.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Bohrlochfluid Bohrschlamm ist.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine flüssige Komponente des Bohrlochfluids Sole bzw. (Salz-)Lauge umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend: Filtern des Endfluids zum Reinigen der Sole bzw. Lauge.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend: Entfernen von Teilchen mit einer größten Abmessung von nicht mehr als 10 Mikron aus dem Endfluid.
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