DE102015103600A1 - Verfahren zur Aufbereitung von Bohrschlamm - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung oder eines wässrigen Bohrschlamms, wobei die Bohrspülung oder der Bohrschlamm zumindest einen Wasseranteil und einen Feststoffanteil aufweist. Das Verfahren umfasst die Schritte Trennung von Wasseranteil und Feststoffanteil durch Verdampfen des Wasseranteils, Abführen des bei der Verdampfung entstehenden Wasserdampfes sowie Sammeln und Entnahme des bei der Verdampfung zurückbleibenden Feststoffanteils.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung oder eines wässrigen Bohrschlamms, wobei die Bohrspülung oder der Bohrschlamm zumindest einen Wasseranteil und einen Feststoffanteil aufweist.
  • Horizontalbohrungen werden hauptsächlich dazu eingesetzt, Leitungen im Infrastrukturbau, wie beispielsweise Stromleitungen, Gasleitungen oder Wasserleitungen an schlecht zugänglichen Orten zu verlegen. Derartige Bohrungen können unter Flüssen, Autobahnen, Bahngleisen oder Ähnlichem angefertigt werden und erübrigen das sehr aufwändige oder gar unmögliche Verlegen der horizontal verlaufenden Leitungen durch Anfertigen von über die gesamte Leitungslänge verlaufenden Gräben. Bei der Anfertigung solcher Horizontalbohrungen kommen, wie auch bei anderen Bohrungen wie den klassischen Vertikalbohrungen, Bohrspülungen zum Einsatz, die über den Bohrkopf in das Bohrloch gepumpt werden. Die Bohrspülungen sind aus verschiedenen Stoffen zusammengesetzt, wobei der Hauptbestandteil meist Wasser ist. Als Zuschlagsstoff wird meist Bentonit eingesetzt, welches zusammen mit dem Wasseranteil eine Suspension bildet. Darüber hinaus enthalten Bohrspülungen weitere Zuschläge, die an den zu bohrenden Untergrund angepasst werden. Die Bohrspülungen haben zur Aufgabe, den Bohrkopf zu kühlen sowie den entstehenden Bohrkanal zu stabilisieren und das Erdreich abzuführen. Zur Fertigstellung der Bohrung wird die gebrauchte Bohrspülung wieder aus dem Bohrloch abgepumpt und enthält dann Material aus dem Bohrloch. Zu dem Material aus dem Bohrloch können auch Schadstoffe wie beispielsweise Schwermetalle oder ausgewaschene Altlasten zählen.
  • Da gerade bei großen Horizontalbohrungen erhebliche Mengen gebrauchter Bohrspülung anfallen, ist eine fachgerechte Aufbereitung oder Entsorgung von Bohrspülung eine ernstzunehmende Aufgabe für die Hersteller von Horizontalbohrungen. Darüber hinaus fallen auch große Mengen gebrauchter Bohrspülung aus Vertikalbohrungen an, für welche das Gleiche bezüglich Funktionsweise und Entsorgungsproblematik gilt, wie für die Horizontalbohrungen.
  • Bislang wurde der Bohrschlamm oder die Bohrspülung auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht, oder in Deponien, unter hohem Kostenaufwand, gelagert. Da die konkrete Zusammensetzung des Bohrschlamms unbekannt ist, ist eine Ausbringung auf landwirtschaftlichen Flächen letztendlich ein unkalkulierbares Risiko.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Möglichkeit vorzuschlagen, wie der anfallende Bohrschlamm oder die anfallende Bohrspülung entsorgt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung oder eines wässrigen Bohrschlamms, zumindest bestehend aus einem Wasseranteil und einem Feststoffanteil, umfassend folgende Verfahrensschritte:
    • a) Trennung von Wasseranteil und Feststoffanteil durch Verdampfen des Wasseranteils der Bohrspülung,
    • b) Abführen des bei der Verdampfung entstehenden Wasserdampfes,
    • c) Sammeln und Entnahme des bei der Verdampfung zurückbleibenden Feststoffanteils.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren eignet sich sowohl zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung als auch zur Aufbereitung eines wässrigen Bohrschlammes, der größere Mengen an aus der Bohrung ausgebrachtem Material enthält. Im ersten Verfahrens-schritt werden Wasseranteil und Feststoffanteil dadurch voneinander getrennt, dass der Wasseranteil verdampft wird. Durch die Verdampfung ist sichergestellt, dass nur Wassermoleküle die Bohrspülung verlassen bzw. sämtliche Nicht-Wasseranteile bei der Verdampfung zurückbleiben. Im zweiten Verfahrensschritt wird der bei der Verdampfung entstehende Wasserdampf aus dem Prozess abgeführt. Im dritten Verfahrensschritt wird der Feststoffanteil der Bohrspülung bzw. des Bohrschlammes gesammelt und ebenfalls aus dem Verfahren entfernt. Die Formulierung „erster Verfahrensschritt..., zweiter Verfahrensschritt, ...“ soll hier nicht bezeichnen, dass der nächste Schritt erst nach dem Abschluss des vorhergehenden Schrittes erfolgen kann. Es ist selbstverständlich auch möglich das erfindungsgemäße Verfahren in einem kontinuierlichen Prozess zu realisieren wobei dann der Wasseranteil kontinuierlich verdampft und Wasseranteil und Feststoffanteil gleichzeitig kontinuierlich entfernt werden. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der, dass der in Form von Wasserdampf abgeführte Wasseranteil der Bohrspülung bzw. des Bohrschlammes absolut rein ist und keinerlei Rückstände mehr darin enthalten sind. Zurück bleiben die in der Bohrspülung enthaltenen Feststoffe, die dann je nach Bedarf weiterverarbeitet oder entsorgt werden können. Da der Wasseranteil den größten Volumen- und Gewichtsanteil der Bohrspülung darstellt, ist der Transport des zurückbleibenden Feststoffanteils alleine wesentlich einfacher als der Transport beider Bestandteile, nämlich des Wasseranteils mit evtl. Restverschmutzung sowie des Feststoffanteils. Ein Verfahren, bei dem der Wasseranteil einer Bohrspülung einfach verdampft wird, ist wesentlich einfacher durchzuführen, als ein Verfahren bei dem in der Bohrspülung enthaltene Inhaltsstoffe mechanisch oder chemisch aus der Bohrspülung entfernt werden müssen. Für die mechanische oder chemische Entfernung des Feststoffanteils werden meist mehrstufige Anlagen benötigt, die aufwändig und teuer sind, sowie großen Bauraum benötigen. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Aufbereitung einer Bohrspülung kann dagegen mit einer einfacher aufgebauten Anlage durchgeführt werden, die wesentlich günstiger, kleiner und leichter ist.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass der im Verfahren entstehende Wasserdampf direkt an die Atmosphäre abgegeben wird. Der Wasseranteil der Bohrspülung stellt den weitaus größeren Volumen- und Gewichtsanteil der Zusammensetzung dar. Durch die Verdampfung und die Abgabe des entstehenden Wasserdampfes an die Atmosphäre reduziert sich Volumen und Gewicht der Bohrspülung auf nur noch den Feststoffanteil. Sämtliche Logistik wird dadurch stark vereinfacht, vor allem der Transport zur Entsorgung wird aufgrund des wesentlich geringeren Volumens und Gewichts einfacher und günstiger. Aufgrund des Verdampfungsprozesses ist auch sichergestellt, dass der abgegebene Wasseranteil absolut rein ist und ohne weitere Vorkehrungen in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgegeben werden kann. Des Weiteren ist an dieser Ausführungsform vorteilhaft, dass die Abgabe des Wasserdampfes an die Atmosphäre mit sehr einfach gebauten Anlagenkomponenten, wie beispielsweise mit einem Kamin realisiert werden kann. Das Verfahren zur Aufbereitung der Bohrspülung ist somit mit einer einfachen und kostengünstigen Anlage durchführbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die im Verfahren entstehenden Feststoffe aus dem Feststoffanteil entsorgt werden. In vielen Fällen enthalten gebrauchte Bohrspülungen Schadstoffe, die durch die Bohrung aus dem Erdreich, durch welches die Bohrung geführt wurde, ausgeschwemmt wurden. Somit ist eine Ausbringung des Feststoffanteils auf Agrarflächen, wie es in der Vergangenheit bereits praktiziert wurde, aus Sicht des Umweltschutzes als kritisch zu betrachten. Daher ist meist eine Entsorgung auf dafür geeigneten Deponien die beste Möglichkeit, mit dem nach dem Aufbereitungsverfahren zurückbleibenden Feststoffanteil umzugehen. Auch in diesem Fall ist ein erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft, da nur der minimale Anteil der gebrauchten Bohrspülung, nämlich nur der Feststoffanteil, nicht der Wasseranteil entsorgt werden müssen. Somit wird auch ein minimaler Platz zur Entsorgung und Deponierung der verbleibenden Schadstoffe in Anspruch genommen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die im Verfahren entstehende Abwärme zur Erwärmung anderer Anlagen oder Einrichtungen, wie beispielsweise eines Baucontainers verwendet wird. Bei der Verdampfung des Wasseranteils wird eine große Menge Wärme benötigt, die auch Abwärme in der Anlage erzeugt. Diese Abwärme kann für andere Anwendungen genutzt werden, die sich in der Nähe der Aufbereitungsanlage befinden. Da das Verfahren zur Aufbereitung von Bohrspülung günstigerweise auch auf oder sehr nahe an der Baustelle durchgeführt wird, kann die entstehende Abwärme beispielsweise zur Heizung eines Baucontainers verwendet werden, der als Aufenthaltsraum für die beschäftigten Personen dient. Besonders im Winter kann dadurch Heizenergie für diesen meist schlecht isolierten Baucontainer eingespart werden. Die Nutzung der Abwärme ist selbstverständlich nicht nur auf die Heizung eines Baucontainers beschränkt. So wäre es beispielsweise auch möglich die entstehende Abwärme in ein Fernwärmenetz einzuspeisen oder sie für Trocknungsprozesse im Baustellenumfeld einzusetzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Vorschlags ist vorgesehen, dass die im Verfahren entstehende Abwärme bzw. der Energiegehalt des Wasserdampfes zum Vorwärmen der aufzubereitenden Bohrspülung verwendet wird. In dieser Ausführungsform wird die bei der Verdampfung entstehende Abwärme oder auch die im erzeugten Wasserdampf enthaltene Energie dazu verwendet, die aufzubereitende Bohrspülung vor dem eigentlichen Verdampfungsprozess vorzuwärmen. Durch eine solche Vorwärmung weist die Bohrspülung im eigentlichen Verdampfungsprozess bereits einen höheren Energiegehalt auf, wodurch wiederum Energie bei der Verdampfung eingespart wird. Diese Ausführungsform stellt somit eine Energierückführung innerhalb eines erfindungsgemäßen Aufbereitungsverfahren dar. Diese Energierückführung kann beispielsweise in einem Wärmetauschprozess erfolgen, indem die Energie aus dem entstehenden Wasserdampf auf die vorzuwärmende Bohrspülung übertragen wird. Für derartige Prozesse sind verschiedene Ausführungen von Wärmetauschern verfügbar. Auch in dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, dass durch die Energierückgewinnung Heizenergie eingespart wird, die ansonsten von außen zugeführt werden müsste. Im Falle einer Energieversorgung des Verdampfungsprozess es durch Verbrennungsprozesse wird neben der Einsparung von Brennstoffen auch die im Aufbereitungsverfahren ausgestoßene Menge an Kohlendioxid durch die Energierückführung reduziert.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Wasserdampf in den Vorlauf neuer Bohrspülung kondensiert wird. In dieser weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens, die selbstverständlich auch mit den bereits beschriebenen Ausführungsformen kombiniert werden kann, wird der im Aufbereitungsprozess entstehende Wasserdampf durch Kondensation wieder in Wasser umgewandelt und zur Herstellung neuer Bohrspülung verwendet. Dies bietet besondere Vorteile bei der Durchführung des Aufbereitungsprozesses in Baustellennähe. Die anfallende gebrauchte Bohrspülung kann dabei mit sehr geringen Transportwegen aufbereitet werden und durch die Kondensation des Wasserdampfes aus dem Aufbereitungsprozess kann, ebenfalls in Baustellennähe, Wasser zur Erzeugung neuer Bohrspülung bereitgestellt werden. Somit wird der Bedarf an frischem Wasser bei der Durchführung von Horizontalbohrungen deutlich reduziert. Die Kondensation des Wasserdampfes kann dabei über gewöhnliche, am Markt erhältliche Anlagenkomponenten realisiert werden. In einer besonders einfachen Ausführungsform wäre es auch möglich, den Wasserdampf in einen flüssigen Ansatz neuer Bohrspülung dampfförmig einzuleiten und die Kondensation des Dampfes direkt in der neuen Bohrspülung erfolgen zu lassen. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass durch die Einleitung des Dampfes gleichzeitig eine Durchmischung der neuen Bohrspülung stattfindet.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der im Verfahren entstehende Wasserdampf als Energieeintrag oder Materialeintrag für Folgeprozesse, wie beispielsweise eine Dampfturbine, verwendet wird. In dieser Ausführungsform wird der Wasserdampf für Folgeprozesse verwendet, die nicht zum Aufbereitungsverfahren für Bohrspülung gehören. Es kann dabei sowohl die im Wasserdampf enthaltene Energie als auch das enthaltene Wasser an sich für diese Folgeprozesse verwendet werden. Energie kann beispielsweise dadurch gewonnen werden, dass der Wasserdampf einer Dampfturbine zugeführt wird, die dann wiederum über Koppelung mit einem Generator elektrische Energie erzeugt. Weiterhin wäre es möglich das im Wasserdampf enthaltene Wasser für vom Aufbereitungsverfahren unabhängige Prozesse auf der Baustelle einzusetzen. Selbstverständlich sind auch Kombinationen aus Nutzung der Energie und Nutzung des enthaltenen Wassers aus dem, im Verfahren anfallenden Dampf möglich.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass der im Verfahren zurückbleibende Feststoffanteil mechanisch zerkleinert und durch einen Gasstrom, beispielsweise einen Luftstrom, transportiert und Folgeprozessen zugeführt wird. Der nach der Verdampfung des Wasseranteils zurück bleibenden Feststoffanteil wird in dieser Ausführungsform zunächst mechanisch zerkleinert und dann mithilfe eines Gasstromes den Folgeprozessen zugeführt. Ein Gasstrom, beispielsweise ein Luftstrom, wird somit als Transportmedium für den Feststoffanteil bei der Aufbereitung von Bohrspülung verwendet. Die Zerkleinerung des Feststoffanteil kann dabei über mechanische Verfahren wie beispielsweise Bürstprozesse oder ebenfalls durch den Einsatz von bewegtem Gas, wie beispielsweise Pressluft erfolgen. Besonders vorteilhaft an einem Transport des Feststoffanteils in einem Gasstrom ist der, dass sich so in einfacher Weise kontinuierlich arbeitende Prozesse realisieren lassen. Somit wird vermieden, dass sich der Feststoffanteil unerwünscht in der Anlage anstaut falls ein nicht kontinuierlich arbeitender Entnahmeprozess für den Feststoffanteil einmal nicht rechtzeitig durchgeführt werden sollte.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der den Feststoffanteil transportierende Gasstrom über einen nachfolgenden Trennprozess, beispielsweise in einem Fliehkraftabscheider, in einen im Wesentlichen reinen Gasstrom und einen im Wesentlichen reinen Feststoffanteil aufgetrennt wird. Für die Entsorgung bzw. Weiterverwendung des Feststoffanteils der Bohrspülung ist es erforderlich, dass nach dem Transport dieses Feststoffanteils in einem Gasstrom während der Durchführung des Aufbereitungsverfahrens Feststoffanteil und Gasstrom wieder voneinander getrennt werden. Bei der Verwendung von Luft als Transportgas kann dann diese Luft, die keinen Feststoffanteil mehr enthält wieder an die Umgebung abgegeben werden. Die Auftrennung von Gas und Feststoffanteil aus einem beladenen Gasstrom kann dabei beispielsweise durch einen Fliehkraftabscheider erfolgen. Darüber hinaus sind auch andere Verfahrensschritte zur Trennung von Gas- und Feststoffanteil möglich, wie beispielsweise eine Filterung des beladenen Gasstroms.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass vor dem Verdampfen des Wasseranteils die Bohrspülung homogenisiert wird. Bohrspülungen liegen in den meisten Fällen als Suspensionen vor. Suspensionen neigen dazu, dass sich der Feststoffanteil absetzt, wenn keine Durchmischung vorliegt. Ein abgesetzter Feststoffanteil einer Bohrspülung bringt bei der Aufbereitung aber wesentliche Nachteile mit sich. Ein Teil der abgesetzten Bohrspülung enthält sehr viele Feststoffe, ein anderer Teil dagegen sehr wenige. Somit ist es schwierig ein Aufbereitungsverfahren so zu gestalten, dass es zu jeder Zeit und bei allen Feststoffanteilen der gerade aufbereiteten Bohrspülung optimal funktioniert. Durch eine Homogenisierung der Bohrspülung vor dem Aufbereitungsverfahren wird ein konstanter Feststoffanteil pro Volumen der Bohrspülung sichergestellt. Dies bietet klare Vorteile für die Einstellung eines stabilen Aufbereitungsverfahrens. Die Homogenisierung der Bohrspülung kann dabei auf verschiedene Arten erfolgen, wie beispielsweise durch Rührer, Rüttler, Strömungsdüsen oder eingeblasene Luft.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass das gesamte Verfahren in einer mobilen Anlage erfolgt, die auch während des Transports, beispielsweise auf einem Lastwagen, arbeitet. In dieser Ausführungsform wird der Vorteil eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Aufbereitung von Bohrspülung genutzt, dass dieses Verfahren mit relativ einfach aufgebauten, leichten Anlagen durchführbar ist. Gebrauchte Bohrspülung fällt an verteilten Baustellen an, deren Standorte immer wieder wechseln. Da bei einer solchen Bohrung oft große Mengen an Bohrspülung anfallen, stellt der Transport dieser gebrauchten Bohrspülung zu fest installierten Aufbereitungsanlagen einen großen Aufwand dar, der auch mit hohen Kosten verbunden ist. Mit einem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, eine mobile Anlage einzusetzen, die in einfacher Weise, beispielsweise auf einem Lastwagen, zu den einzelnen Baustellen transportiert werden kann. Somit müssen nicht große Mengen an Bohrspülung mit großem Wassergehalt und damit verbunden mit großem Gewicht zu einer fest installierten Aufbereitungsanlage transportiert werden, sondern eine kleine leichte Aufbereitungsanlage wird stattdessen zur Bohrspülung transportiert. Da die Baustellen, an denen Horizontalbohrungen durchgeführt werden und gebrauchte Bohrspülung anfällt meist recht weit entfernt voneinander liegen, fallen während des Transports der mobilen Anlage von einer Baustelle zur nächsten Ausfallzeiten für das Aufbereitungsverfahren an. Deshalb ist in einer Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren vorgesehen, welches in einer mobilen Anlage auch während des Transports auf einem Lastwagen durchgeführt werden kann. Die Transportzeit der mobilen Anlage kann somit zur Aufbereitung von Bohrspülung sinnvoll genutzt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Anlage zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung oder von wässrigem Bohrschlamm, zumindest bestehend aus einem Wasseranteil und einem Feststoffanteil, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einer der bereits beschriebenen Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportelement vorgesehen ist, welches die an einem ersten Ort aufgebrachte Bohrspülung zu einem zweiten Ort transportiert, wobei an diesem anderen, dem zweiten Ort Heizelemente vorgesehen sind, die die für die Verdampfung des Wasseranteils der Bohrspülung notwendige Energie zur Verfügung stellen, an einem dritten Ort eine Vorrichtung zum Entfernen des zurückgebliebenen Feststoffanteils von dem Transportelement vorgesehen ist und zum Sammeln und Entfernen des vom Transportelement abgetrennten Feststoffanteils ein Sammelelement vorgesehen ist. Eine zur Erfindung gehörende Aufbereitungsanlage enthält Anlagenkomponenten für die Durchführung aller notwendigen Verfahrensschritte. Zentrale Bedeutung kommt hierbei einem Transportelement zu, welches die gebrauchte Bohrspülung von einem Verfahrensschritt zum nächsten transportiert. Zunächst wird die aufzubereitende Bohrspülung an einem ersten Ort auf das Transportelement aufgebracht und von diesem weitertransportiert. An einem zweiten Ort in der Anlage findet dann die Verdampfung des Wasseranteils statt, wobei an diesem zweiten Ort Heizelemente vorgesehen sind, die die für die Verdampfung des Wasseranteils benötigte Energie zur Verfügung stellen. Nach der Verdampfung des Wasseranteils der Bohrspülung verbleibt der Feststoffanteil auf dem Transportelement, welches sich zusammen mit diesem Feststoffanteil weiterbewegt. An einem dritten Ort in der Anlage ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den Feststoffanteil von dem Transportelement entfernt. Schließlich ist in der Anlage noch ein Sammelelement vorgesehen welches den vom Transportelement entfernten Feststoffanteil aufnimmt und eine Möglichkeit zur Entnahme des Feststoffanteils aus dem Aufbereitungsverfahren zur Verfügung stellt. Durch das Vorsehen eines derartigen Transportelementes ist es besonders einfach, ein kontinuierlich arbeitendes Aufbereitungsverfahren in einer Anlage zu realisieren. Das Transportelement wird in zeitlich nacheinander immer wieder ablaufenden Zyklen jeweils mit Bohrspülung beladen, führt die Bohrspülung dann den Aufbereitungsschritten zu und kehrt anschließend wieder zum Ursprungsort zurück, wo es wiederum mit Bohrspülung beladen wird.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass ein Kamin den aus der Bohrspülung verdampften Wasseranteil in Form von Wasserdampf aus der Anlage in die Atmosphäre leitet. Ein Kamin stellt eine besonders einfache Anlagenkomponente dar, mit der der entstehende Wasserdampf aus dem Aufbereitungsverfahren abgeführt werden kann. Da bei der Verdampfung die möglicherweise gefährlichen Feststoffe in der Anlage verbleiben und bei nur reiner Wasserdampf bei der Aufbereitung entsteht, kann dieser Dampf auch ohne Bedenken hinsichtlich Umweltschutz direkt an die Umgebung abgegeben werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass eine Leitung den beim Verdampfen entstehenden Wasserdampf einem Wärmetauscher zuführt, wobei der Wärmetauscher die aufzubereitende Bohrspülung vor der Zuführung zum Verdampfungsprozess vorwärmt. In dieser Ausführungsform der Anlage wird eine Energierückführung betrieben, wie es bereits bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wurde. Der entstehende Wasserdampf wird über eine Leitung einem Wärmetauscher zugeführt, welcher dann wiederrum in das Verfahren eingeführte Bohrspülung vor deren Aufbereitung vorwärmt.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass eine Leitung vorgesehen ist, die den beim Verdampfen entstehenden Wasserdampf in einen Kondensator einleitet. Auch ein nachgeschalteter Prozess, bei dem, aus dem während des Aufbereitungsverfahrens entstehenden Wasserdampf wieder flüssiges Wasser zurück gewonnen wird, wurde bereits als eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. Zur Durchführung dieses Verfahrensschrittes der Kondensation des Wasserdampf ist in dieser Ausführungsform eine erfindungsgemäßen Anlage eine Leitung vorgesehen die den Wasserdampf in einen Kondensator einleitet.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass an einer Rohrleitung angebrachte Sprühdüsen die Bohrspülung auf das Transportelement aufbringen. Für eine stabile funktionierende Aufbereitung von Bohrspülung in einer erfindungsgemäßen Anlage ist es wichtig, dass die Bohrspülung gleichmäßig auf dem Transportelement verteilt wird. Eine mögliche Ausführungsform, eine solche gleichmäßige Verteilung zu erzielen bieten Sprühdüsen, welche an einer Rohrleitung angebracht sind. Die Bohrspülung wird durch die Rohrleitung den Sprühdüsen zugeführt, welche die Bohrspülung dann gleichmäßig und fein verteilt auf das Transportelement aufbringen.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass ein Tank vorgesehen ist, der die Bohrspülung vor der Zuführung auf das Transportelement zwischenlagert und welcher insbesondere Homogenisierungselemente wie beispielsweise Rührer enthält, die die Homogenität der Bohrspülung aufrechterhalten. In dieser Ausführungsform einer Anlage wird die Bohrspülung vor der Aufbereitung in einen Tank gefüllt und dort bewegt bzw. homogenisiert. Diese Zwischenlagerung stellt sicher, dass die in der Bohrspülung befindlichen Feststoffe stets gleichbleibend und gleichmäßig in der Bohrspülung verteilt vorliegen. Weiterhin bietet das Vorsehen eines Tankes den Vorteil, dass größere Mengen an Bohrspülung der Aufbereitungsanlage auf einmal zugeführt und somit dort zwischengespeichert werden können. So können beispielsweise Lastwagen ihre gesamte Ladung auf einmal an der Aufbereitungsanlage übergeben und ohne unnötige Wartezeit ihr nächstes Ziel ansteuern. Der Tank bildet einen Zwischenspeicher und führt der Anlage nur soviel Bohrspülung pro Zeit zu wie sie verarbeiten kann.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass das Transportelement als rotierende Trommel ausgeführt ist, die von innen beheizt wird. In dieser Ausführungsform wird das Transportelement von einer im Wesentlichen zylindrischen Trommel gebildet, welche um ihre Mittelachse rotiert wird. Diese rotierende Trommel wird von innen beheizt um den Wasseranteil der Bohrspülung zu verdampfen. Die Bohrspülung wird bevorzugt von oben auf die Mantelfläche der Trommel aufgebracht, wobei die Mittelachse der Trommel im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Die Trommel führt eine ständige Rotationsbewegung aus, wodurch die aufgebrachte Bohrspülung vom oberen Bereich der Mantelfläche der Trommel in deren unterem Bereich bewegt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Entfernen des nach der Verdampfung des Wasseranteils auf dem Transportelement zurückgebliebenen Feststoffanteils bürstenartig ausgebildet ist. Der Feststoffanteil wird in dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage von einer bürstenartig gestalteten Vorrichtung vom Transportelement entfernt. Eine solche bürstenartige Ausbildung hat den Vorteil, dass viele einzelne Borsten der Bürste die Oberfläche des Transportelementes aus verschiedenen Winkeln abkratzen und so für eine besonders gründliche Entfernung des Feststoffanteils sorgen. Dabei kann die bürstenartig ausgebildete Vorrichtung entweder in sich unbewegt sein oder sich auch selbst bewegen. Im ersten Fall wird das Entfernen oder Abkratzen des Feststoffanteils vom Transportelement nur durch die Bewegung des Transportelement des relativ zu der feststehenden, bürstenartigen Vorrichtung verursacht. Im zweiten Fall bewegt sich neben dem Transportelement auch die bürstenartigen ausgestaltete Vorrichtung, was im Vergleich zum ersten Fall zu einer erhöhten Relativbewegung zwischen beiden Elementen führt, was wiederrum eine verbesserte Reinigung des Transportelement des bzw. ein verbessertes Entfernen des Feststoffanteil bewirkt. Die Erfindung ist aber nicht auf eine bürstenartige Ausführung der Vorrichtung zum Entfernen des Feststoffanteils vom Transportelement beschränkt. Vielmehr sind auch andere Ausführungsformen einer solchen Entfernvorrichtung denkbar wie beispielsweise als Schaber, Sauger, eine Pressluftanlage, Rüttler oder Laser.
  • Des Weiteren ist in dem Vorschlag vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Sammelelement wannenförmig ausgebildet ist und zur Entnahme des abgetrennten Feststoffanteils aus der Anlage entfernt wird. Ein wannenförmig gestaltetes Sammelelement ist technisch einfach und kostengünstig. Der Feststoffanteil fällt nach der Abtrennung vom Transportelement in das Sammelelement. Ist das Fassungsvermögen des wannenförmig ausgebildeten Sammelelementes erreicht, wird es aus der Anlage entnommen, ausgelehrt und wieder in die Anlage eingebracht. Es ist auch möglich mehrere gleichartige Sammelelemente vorzusehen, die direkt gegeneinander ausgetauscht werden, sobald das in der Anlage befindliche Sammelelement mit Feststoffanteil gefüllt ist.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das Sammelelement förderbandartig oder als Schneckenförderer ausgebildet ist und den abgetrennten Feststoffanteil kontinuierlich aus der Anlage entfernt. In dieser Ausführungsform wird der Feststoffanteil in einem kontinuierlichen Prozess aus der Anlage entfernt. Dies hat den Vorteil, dass es nicht vorkommen kann, dass ein Sammelelement bereits mit Feststoffanteil gefüllt ist und ungewollt in der Anlage verbleibt. Durch kontinuierliches Entfernen des Feststoffanteils aus der Anlage entfällt der in bestimmten zeitlichen Abständen stattfindende Entnahmeprozess, wie er bei Verwendung eines zuvor beschriebenen wannenförmig ausgebildeten Sammelelementes erforderlich ist. Realisiert werden kann ein kontinuierlicher Entnahmeprozess für den Feststoffanteil beispielsweise durch ein als Förderband oder Schneckenförderer ausgebildetes Sammelelement, die Erfindung ist aber nicht auf diese beiden Ausführungsformen beschränkt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der von dem Transportelement entfernte Feststoffanteil durch einen Luftstrom über eine Rohrleitung einem Zyklon-Abscheider zugeführt wird und in eben diesem Zyklon-Abscheider wieder vom Luftstrom getrennt wird. In dieser Ausführungsform wird das Sammelelement für den Feststoffanteil von einer Rohrleitung gebildet, durch die sich ein Luftstrom bewegt. Dieser bewegte Luftstrom erfasst den Feststoffanteil und bewegt ihn aus der Anlage. Außerhalb der eigentlichen Aufbereitungsanlage wird dann der Feststoffanteil wieder aus dem Luftstrom entfernt, indem der Luftstrom über eine Rohrleitung einem Zyklon-Abscheider zugeführt wird. Der Feststoffanteil wird dort durch die auf ihn wirkenden Fliehkräfte aus dem Luftstrom abgeschieden. Neben einer kontinuierlich arbeitenden Version dieser Ausführungsform wäre hier auch denkbar, dass der Luftstrom und die Abscheidung im Zyklon-Abscheider in zeitlicher Takten erfolgt, d.h. nicht ständig durchgeführt wird.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass das als rotierende Trommel ausgeführte Transportelement von innen mittels eines als Gasbrenner ausgeführtes Heizelement beheizt wird. In dieser Ausführungsform wird die für die Verdampfung des Wasseranteils benötigte Energie von einem Heizelement zur Verfügung gestellt, welches als Gasbrenner ausgebildet ist. Gasbrenner haben den Vorteil, dass sie bei geringem Bauraum und Gewicht eine große Heizleistung zur Verfügung stellen. Gasbrenner sind auch robust und stabil, so dass sie auch dazu geeignet sind in einer mobilen Anlage, die sich beispielsweise auf einem Lastwagen befindet eingesetzt zu werden.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass das Transportelement als Förderband ausgebildet ist, welches sich über mehrere Umlenkrollen in einem geschlossenen Kreislauf durch die Anlage bewegt. Ein als Förderband ausgebildetes Transportelement stellt einen idealen, flexiblen Träger für die aufzubereitende Bohrspülung dar und ermöglicht einen stabil funktionierenden Transport der Bohrspülung durch die gesamte Aufbereitungsanlage. Ein über mehrere Umlenkrollen geführtes Förderband kann in einem geschlossenen Kreislauf in einfacher Weise durch die verschiedenen Anlagenstufen geführt werden. Zur besseren Aufnahme der Bohrspülung auf dem förderbandartig ausgebildeten Transportelement ist dessen Oberfläche so gestaltet, dass möglichst viel der wässrigen Bohrspülung daran haften bleibt. Als besonders günstig hat sich dabei ein wabenförmiger Aufbau des förderbandartig ausgebildeten Transportelement des herausgestellt. Die Waben sorgen für eine stark vergrößerte Oberfläche des Transportelementes pro Längeneinheit, was dazu führt dass eine deutlich größere Menge an einer Längeneinheit des Transportelementes haften bleibt, als es bei anderen Oberflächengeometrien möglich wäre. Zudem bietet sich so die Möglichkeit, durch Anpassung von Wabengröße und Wabenform ein optimales Transportelement für verschiedene Viskositäten der Bohrspülung zu schaffen. Verschiedene Viskositäten entstehen bei unterschiedlich großem Feststoffanteil in der Bohrspülung. Somit ist beispielsweise die Viskosität eines mit größerem Feststoffanteil beladenen Bohrschlammes deutlich höher als die Viskosität einer Bohrspülung mit geringerem Feststoffanteil. Eine Anpassung des Transportelementes über die Wabengeometrie an die jeweils vorliegende Viskosität der Bohrspülung oder des Bohrschlammes trägt somit dazu bei, den Wirkungsgrad der Aufbereitungsanlage zu erhöhen, da so immer die optimale Menge an Material an dem förderbandartig ausgebildeten Transportelement haften bleibt. Da das Transportelement auch den Verdampfer passieren muss, in dem höhere Temperaturen herrschen, ist es günstig, das förderbandartige Transportelement aus metallischen Werkstoffen herzustellen. Selbstverständlich sind auch andere Werkstoffe zur Herstellung des Transportelementes geeignet, solange sie die dazu nötige Temperaturfestigkeit aufweisen. Die Führung eines förderbandartig ausgebildeten Transportelementes in einem geschlossenen Kreislauf durch die Anlage bringt alle Vorteile eines kontinuierlichen Aufbereitungsprozesses: die Menge an Bohrspülung, die pro Zeit aufbereitet werden kann ist optimiert, da keine Stillstandszeiten der Anlage für den Weitertransport von Material von einem Schritt zum nächsten erforderlich sind. Weiterhin erfordert ein kontinuierlicher Prozess weniger Aufmerksamkeit und Handlungsbedarf des Bedienpersonals, was wiederum die Qualität des mit der Anlage durchgeführten Verfahrens verbessert. Unter einem kontinuierlichen Prozess ist nicht zwingend zu verstehen, dass sich das förderbandartig ausgebildete Transportelement zu jeder Zeit bewegen muss. Vielmehr ist auch ein intervallweises, möglicherweise automatisch gesteuertes Bewegen des Transportelementes mit zur Erfindung gehörend.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Aufbringen der Bohrspülung auf dem als Förderband ausgeführten Transportelement durch Eintauchen des Förderbandes in den, die Bohrspülung enthaltenen Tank erfolgt. Dieser Eintauchvorgang ist technisch besonders einfach und führt vor allem in Kombination mit einem wabenförmigen Aufbau des Transportelementes zu einer sehr guten und gleichmäßigen Benetzung des Transportelementes mit Bohrspülung. Das Transportelement wird einfach über eine gewisse Zeit durch die flüssige Bohrspülung bewegt und anschließend aus dieser herausgezogen und weitertransportiert. Diese Ausführungsform ermöglicht gleichzeitig die Umgehung von Problemen anderer Ausführungsformen von Vorrichtungen zum Aufbringen von Bohrspülung auf dem Transportelement wie zum Beispiel dem Verstopfen von Sprühdüsen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass auf einer oder zwei Seiten des als Förderband ausgeführten Transportelementes Heizelemente zum Verdampfen des Wasseranteils der Bohrspülung vorgesehen sind. Die Heizelemente stellen die Energie für die Verdampfung des Wasseranteils der Bohrspülung bereit. Dazu ist es besonders günstig die Heizelemente in der Nähe der Bohrspülung, d.h. auch in der Nähe des Transportelementes zu platzieren. Dabei kann eine Platzierung der Heizelemente sowohl nur auf der einen Seite des Transportelementes als auch auf allen beiden Seiten günstig sein. Die gewählte Ausführungsform hängt dabei von der Bauart und der Größe des Verdampfers ab. Unter dem Begriff Seite des Transportelementes sind hier die flächenmäßig größeren Seiten zu verstehen. Bei einer förderbandartigen Ausführung des Transportelementes sind das die Ober- und Unterseite, die eine deutlich größere Fläche aufweisen als die Seitenkanten.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Heizelemente direkt auf das als Förderband ausgeführte Transportelement ausgerichtet sind und die Heizelemente die Verdampfung des Wasseranteils größtenteils durch direkte Infrarotstrahlung bewirken. Wie bereits weiter oben beschrieben ist eine möglichst gute Wärmeübertragung von den Heizelementen auf das Transportelement für einen guten Wirkungsgrad der Aufbereitungsanlage anzustreben. Dazu gehört auch eine direkte Ausrichtung der Heizelemente auf das Transportelement. Als besonders günstig für eine erfindungsgemäße Anlage hat sich die Verwendung von Infrarotstrahlung zur Wärmeübertragung auf die Bohrspülung erwiesen. Selbstverständlich ist aber auch die Nutzung von Wärmekonvektion, wie beispielsweise durch heiße Luft oder direkter Wärmeübertragung, wie beispielsweise durch eine elektrische Beheizung des Transportelementes möglich um den Wasseranteil zu verdampfen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Steuerung vorgesehen ist, die wenigstens einen der Sensoren der Art
    • – Sensor für die Viskosität der Bohrspülung im Tank,
    • – Sensor für den Füllstand der Bohrspülung im Tank,
    • – Sensor für das Antriebsmoment für das Transportelement,
    • – Sensor für den Wassergehalt der Abluft nach dem Verdampfer,
    • – Sensor für die Temperatur nach dem Verdampfer,
    • – Sensor für die Temperatur in der ersten Heizstufe,
    • – Sensor für die Temperatur in der zweiten Heizstufe,
    • – Sensor für die Restfeuchtigkeit des Feststoffanteils nach dem Verdampfer,
    • – Sensor für die Luftfeuchtigkeit außerhalb der Anlage und Sensor für die Temperatur außerhalb der Anlage
    • – aufweist und die mindestens eine der Stellgrößen der Art
    • – Stellgröße für die Geschwindigkeit des Transportelementes,
    • – Stellgröße für die Heizleistung der ersten Heizstufe,
    • – Stellgröße für die Heizleistung der zweiten Heizstufe,
    • – Stellgröße für die Umwälzleistung der Homogenisierungselemente im Tank,
    • – und Stellgröße für die Leistung der Lüfter aufweist
    wobei die Steuerung die mindestens eine Stellgröße basierend auf den durch den mindestens einen Sensor zur Verfügung gestellten Informationen regelt. Durch das Vorsehen einer Steuerung, welche die Aufbereitungsanlage auf Basis von Sensorsignalen mithilfe von Stellgrößen regelt verbessert weiterhin die Qualität des, mit der Anlage ausgeführten Verfahrens. Eine automatische Steuerung kann eine Vielzahl von, über Sensoren gemessenen Informationen in eine angepasste Regelung der Anlage einfließen lassen. Diese Informationen werden dann innerhalb der Steuerung verarbeitet und die für den jeweiligen Anlagenzustand optimalen Stellgrößen berechnet und an die Anlage in einem Regelkreis weitergeleitet. Als besonders günstige Lieferanten für Eingangsinformationen zur Regelung einer Aufbereitungsanlage haben sich dabei die folgenden Sensoren gezeigt: Sensoren für die Viskosität der Bohrspülung liefern Informationen über den Feststoffgehalt in der Bohrspülung. Füllstandssensoren im Vorratstank der Bohrspülung geben Informationen dazu, ob noch ausreichend Bohrspülung vorhanden ist oder ob weitere Bohrspülung eingefüllt werden muss. Sensoren für das Antriebsmoment, welches benötigt wird das Transportelement zu bewegen, geben Aufschluss darüber ob das Transportelement ordnungsgemäß funktioniert oder ob unter Umständen Störungen wie Verschmutzungen oder Verklemmungen vorliegen. Sensoren für Wassergehalt und Temperatur der Abluft nach den Verdampfer geben Aufschluß über die Qualität des Verdampfungsprozesses. Sensoren in den Heizstufen zeigen deren Betriebszustand und können auch auf eventuelle Störungen der Heizstufen hinweisen. Sensoren zur Messung der Restfeuchtigkeit des Feststoffanteils nach dem Verdampfer zeigen, ob ausreichend Wasseranteil aus der Bohrspülung im Verdampfer entfernt wurde. Schließlich geben Sensoren für Luftfeuchtigkeit und Temperatur der Umgebungsluft außerhalb der Anlage geeignete Referenzwerte zu den innerhalb der Anlage gemessenen Werten ab. Als besonders günstige Stellgrößen für eine automatische Regelung einer erfindungsgemäßen Aufbereitungsanlage haben sich die Folgenden herausgestellt: eine Stellgröße für die Geschwindigkeit des Transportelementes ermöglicht eine direkte Regelung der von der Anlage pro Zeiteinheit aufbereiteten Menge an Bohrspülung. Stellgrößen für die Heizleistung der unterschiedlichen Heizstufen ermöglichen ebenfalls eine Beeinflussung der Menge der aufbereiteten Bohrspülung pro Zeit. Weiterhin bieten Stellgrößen für die Umwälzleistung der Homogenisierungselemente die Möglichkeit die Viskosität der Bohrspülung zu beeinflussen. Schließlich ermöglichen Stellgrößen für die Leistung der Lüfter eine Einflussnahme auf die Temperaturverteilung im Verdampfer, sowie den auf den Abtransport des Dampfes aus der Anlage hinaus. Selbstverständlich ist es möglich auch weitere und andersartige Sensoren oder Stellgrößen in Zusammenhang mit einer Steuerung für eine Aufbereitungsanlage einzusetzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird schließlich auch gelöst durch die Verwendung einer Anlage nach einer der beschriebenen Ausführungsformen zur Durchführung des Verfahrens nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Die Verwendung einer bereits beschriebenen Anlage zur Durchführung eines bereits beschriebenen Verfahrens ermöglicht in besonders günstiger Weise die umweltgerechte Entsorgung von Bohrspülungen oder Bohrschlämmen. In diesem Zusammenhang wird insbesondere darauf hingewiesen, dass alle im Bezug auf die Vorrichtung beschriebenen Merkmale und Eigenschaften aber auch Verfahrensweisen sinngemäß auch bezüglich der Formulierung des erfindungsgemäßen Verfahrens übertragbar und im Sinne der Erfindung einsetzbar und als mitoffenbart gelten. Gleiches gilt auch in umgekehrter Richtung, das bedeutet, nur im Bezug auf das Verfahren genannte, bauliche also vorrichtungsgemäße Merkmale können auch im Rahmen der Vorrichtungsansprüche berücksichtigt und beansprucht werden und zählen ebenfalls zur Offenbarung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung insbesondere in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 ein Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 3 ein detaillierteres Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 4a eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage,
  • 4b eine Detailansicht des in 4a markierten Schnittes IVb,
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage.
  • In den Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Elemente jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden daher, sofern nicht zweckmäßig, nicht erneut beschrieben. Die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen ist sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragbar. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiterhin können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Auf der linken Seite ist die aufzubereitende Bohrspülung 1 zu sehen. Diese Bohrspülung besteht im Wesentlichen aus Wasser und aus Feststoffen. Bei den Feststoffen handelt es sich größtenteils um Bentonit, aber auch um andere Zuschlagsstoffe bzw. andere Stoffe, die während der Bohrung aus dem Erdreich ausgewaschen wurden. Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist ebenfalls geeignet zur Aufbereitung von wässrigen Bohrschlämmen, die einen größeren Feststoffanteil aufweisen. Die gebrauchte Bohrspülung 1 wird dem Aufbereitungsverfahren zugeführt. Im Aufbereitungsverfahren wird die Bohrspülung 1 dann in einen Wasseranteil 2 und einen Feststoffanteil 3 aufgetrennt.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Das Aufbereitungsverfahren ist hier durch zwei Anlagenelemente symbolisiert. Die links dargestellte Bohrspülung 1 wird einem Verdampfer 50 zugeführt, in dem die Trennung in einen Wasseranteil 2 und einen Feststoffanteil 3 Durch Verdampfen des Wassers erfolgt. Der bei der Verdampfung zurückbleibende Feststoffanteil 3 wird nach dem Verdampfer 50 zunächst in einem Sammelelement 23 gesammelt. Die Entnahme des Feststoffanteils 3 aus dem Aufbereitungsverfahren erfolgt dann aus diesem Sammelelement 23. Dabei kann die Entnahme des Feststoffanteils in einem kontinuierlichen Prozess erfolgen, wie beispielsweise durch ein als Förderband oder als Schneckenförderer ausgebildetes Sammelelement 23. Es ist jedoch ebenfalls möglich, dass das Sammelelement 23 zur Entnahme des Feststoffanteils 3 aus dem Aufbereitungsverfahren nach Bedarf in bestimmten zeitlichen Abständen entleert wird. In dieser Ausführungsform könnte das Sammelelement 23 beispielsweise als bewegliche Auffangwanne oder als Auffangwagen ausgebildet sein. Beide Ausführungsformen eines Sammelelementes 23 haben Vor- und Nachteile. Ein kontinuierlich arbeitendes Sammelelement 23 ermöglicht eine höhere Ausbringungsmenge an Feststoffanteil 3 pro Zeit und reduziert die Gefahr, dass sich zu viel Feststoffanteil 3 in der Anlage ansammelt. Dafür ist ein kontinuierlich arbeitendes Sammelelement 23 aufwändiger in der Herstellung und Wartung. Ein nicht kontinuierlich arbeitendes Sammelelement 23, wie beispielsweise eine bewegliche Auffangwanne, ist einfacher aufgebaut. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, dass unter Umständen der Aufbereitungsprozess während der Entnahme des Feststoffanteils angehalten werden muss oder dass Feststoffe in nicht dafür vorgesehene Anlagenbereiche gelangen, wenn das Sammelelement nicht rechtzeitig ausgeleert wird. Erfindungsgemäß sind beide Ausführungsformen oder auch eine Kombination daraus denkbar. Die Auswahl der Ausführung wird individuell je nach den vorliegenden Rahmenbedingungen erfolgen.
  • 3 zeigt ein detaillierteres Flussdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens. In dieser Darstellung werden weitere Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Aufbereitungsverfahrens dargestellt. Auf der linken Seite ist als Ausgangspunkt des Verfahrens wieder die gebrauchte, aufzubereitende Bohrspülung 1 dargestellt. Selbstverständlich kann auch hier statt einer Bohrspülung ein Bohrschlamm dem Aufbereitungsverfahren zugeführt werden. Die Bohrspülung 1 wird zunächst in einen Tank 26 gefüllt, wo eine Homogenisierung stattfindet. Diese Homogenisierung stellt sicher, dass die sich in der Bohrspülung befindenden Feststoffe gleichmäßig in der Flüssigkeit verteilt sind. Die Homogenisierung der Bohrspülung kann über verschiedene Anlagenelemente, wie beispielsweise Rührer, Mischer oder Umwälzpumpen realisiert werden. Geeignet sind alle Elemente, die für eine reproduzierbare, kontinuierliche Durchmischung der Bohrspülung verwendet werden können. Im nächsten Verfahrensschritt wird die Bohrspülung einer Vorrichtung zugeführt, welche die Bohrspülung auf ein Transportelement 20 aufbringt. Diese Aufbringungsvorrichtung 25 ist dabei so beschaffen, dass die Bohrspülung gleichmäßig über eine Fläche des Transportelementes 20 ausgebreitet wird. Eine derartige Aufbringungsvorrichtung 25 kann dabei beispielsweise durch Sprühdüsen realisiert werden, die die Bohrspülung fein zerstäubt auf dem Transportelement 20 verteilen. Darüber hinaus sind aber auch Aufbringvorrichtungen 25 möglich, die auf anderen technischen Konzepten beruhen. So kann die Aufbringvorrichtung 25 auch von einem Tauchbecken gebildet werden, in welches das Transportelement 20 zunächst eingetaucht und dann wieder herausbewegt wird. Die Aufbringung von Bohrspülung 1 auf dem Transportelement 20 erfolgt in diesem Fall durch ein Haftenbleiben der Bohrspülung 1 auf der Oberfläche des Transportelementes 20. Das Transportelement 20 hat im Wesentlichen die Aufgabe, die Bohrspülung 1 von einem Schritt des Aufbereitungsverfahrens zum nächsten Schritt zu transportieren. Die von der Aufbringvorrichtung 25 aufgebrachte Bohrspülung 1 wird vom Transportelement 20 zunächst zum Verdampfer 50 transportiert. Im Verdampfer 50 sind Heizelemente 21 vorgesehen, die die Bohrspülung 1 erhitzen und deren Wasseranteil 2 verdampfen. Diese Heizelemente 21 können die benötigte Wärmeenergie dabei durch verschiedene Konzepte bereitstellen. Denkbar sind hier beispielsweise Verbrennungsöfen oder -düsen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe. Weiterhin können auch elektrisch betriebene Heizelemente, Heizelemente, die Fernwärme oder Konvektion nutzen oder aber solargetriebene Heizelemente wie Parabolspiegel oder Ähnliches eingesetzt werden. Der Wasseranteil 2 wird aus dem Prozessschritt abgeführt und der Feststoffanteil 3 verbleibt zunächst auf dem Transportelement 20, welches sich anschließend zu einem Element zum Entfernen des Feststoffanteils 3 weiterbewegt. Dieses Entfernelement 22 hat zur Aufgabe, den auf dem Transportelement haftenden Feststoffanteil 3 der Bohrspülung wieder vom Transportelement 20 zu entfernen und aus dem Aufbereitungsverfahren abzuführen. Die Entfernung des Feststoffanteils 3 vom Transportelement 20 kann beispielsweise durch ein bürstenartig gebildetes Entfernelement 22 erfolgen. Eine bürstenartige Ausbildung, möglicherweise sogar mit Borsten unterschiedlicher mechanischer Beschaffenheit und Festigkeit gewährleistet eine gründliche Entfernung des Feststoffanteils 3. Das Entfernelement 22 kann dabei beweglich oder unbeweglich ausgebildet sein. Da sich das Transportelement 20 bewegt liegt bereits zwischen dem Transportelement 20 und einem unbeweglichen Entfernelement 22 eine Relativbewegung vor. Ein gründlicheres Entfernen des Feststoffanteils 3 vom Transportelement 20 kann allerdings durch ein sich bewegendes Entfernelement 22 erreicht werden, da hier die auf den Feststoffanteil wirkende Relativbewegung größer als bei einem ruhenden Entfernelement 22 sind. Eine mögliche Ausführungsform eines solchen, sich bewegenden Entfernelementes 22 sind eine oder mehrere rotierende Bürsten. Nach dem Entfernen des Feststoffanteils 3 vom Transportelement 20 wird der Feststoffanteil 3 zunächst von einem Sammelelement 23 aufgenommen. Die Aufgabe und mögliche Ausführungsformen eines solchen Sammelelementes 23 wurden bereits weiter oben im Zusammenhang mit 2 beschrieben, diese Ausführungen gelten auch für das in 3 gezeigte Sammelelement 23. Der Feststoffanteil 3 wird dann abschließend mithilfe des Sammelelementes 23 aus dem Aufbereitungsprozesses entfernt. Der Wasseranteil 2 der Bohrspülung 1 wird aus dem Verdampfer 50 abgeführt. In 3 sind zwei Möglichkeiten dargestellt, den entstehenden Wasserdampf im Aufbereitungsverfahren weiter zu nutzen. Die beiden Möglichkeiten können unabhängig voneinander oder auch in Kombination miteinander realisiert werden. Auf der rechten Seite wird der Wasseranteil 2 in Form von Dampf einem Kondensator 32 zugeführt. Im Kondensator 32 wird der Wasserdampf wieder in flüssiges Wasser umgewandelt und zur Anmischung neuer Bohrspülung verwendet. Das kondensierte Wasser wird dazu einem Bohrspülungsansatz, welcher die Feststoffe, wie beispielsweise Bentonit für eine neue Bohrspülung enthält zugeführt. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrensschrittes ist der, dass kein neues Wasser für den Ansatz einer neuen Bohrspülung benötigt wird. Auf der linken Seite wird der dampfförmige Wasseranteil 2 einen Wärmetauscher 31 zugeführt. Im Wärmetauscher 31 wird ein Teil der Wärme des Wasserdampfes auf gebrauchte Bohrspülung 1 übertragen, um diese vor der Zuführung zum Aufbereitungsprozess vorzuwärmen. Dies hat den Vorteil, dass dann im Verdampfer 50 weniger Energie zur Verdampfung des Wasseranteils 2 benötigt wird. Im dargestellten Fall wird nach dem Wärmetauscher 31 der Wasseranteil 2 in Form von abgekühltem Dampf an die Atmosphäre abgegeben. Hier wäre allerdings auch eine Kombination mit dem rechts dargestellten Verfahrensschritt möglich, d.h. der Wasserdampf könnte nach dem Wärmetauscher 31 einem Kondensator 32 zugeführt werden um aus dem Wasserdampf wieder flüssiges Wasser zu gewinnen.
  • 4a zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage. In 4a sind zum einen Anlagenelemente einer Anlage zur Aufbereitung von Bohrspülung dargestellt, zum anderen wird die zur Regelung dieser Anlage benötigte Steuerung mit ihren Sensoren und Stellgrößen gezeigt. Das Transportelement 20 ist in dieser Ausführungsform einer Anlage als umlaufendes Förderband ausgebildet. Dieses Förderband ist wabenförmig aufgebaut (siehe dazu 4b, die den Schnitt IV b darstellt), um eine möglichst große Oberfläche bereitzustellen. Dieses Förderband wird hier über ein Getriebe vom Antriebsmotor 33 angetrieben und in einem geschlossenen Kreislauf durch die Anlage bewegt. Geführt wird dieses förderbandartig ausgebildete Transportelement 20 von mehreren Umlenkrollen 29. Die gebrauchte Bohrspülung 1, die aufbereitet werden soll, befindet sich im Tank 26 auf der linken Seite der Anlage. Damit die Bohrspülung im Tank homogen bleibt, d.h. damit die darin befindlichen Feststoffe gleichmäßig darin verteilt sind, ist ein Homogenisierungselement 27 in Form eines Rührers vorgesehen. Das förderbandartig ausgebildete Transportelement 20 wird über eine Führungsrolle durch den Tank 26 geführt, in dem sich auch die Bohrspülung 1 befindet. Das Transportelement 20 wird somit in die Bohrspülung 1 getaucht und durch diese hindurch geführt. Dabei verbleibt Bohrspülung 1 auf dem Transportelement 20 und wird so den folgenden Verfahrensschritten zugeführt. Vom Tank 26 wird das mit Bohrspülung 1 benetzte Transportelement 20 in den Verdampfer 50 bewegt. In 4 enthält dieser Verdampfer 50 eine erste Heizstufe mit den beiden Heizelementen 21a und 21b sowie zwei Lüftern 34. Nach der ersten Heizstufe ist in Laufrichtung des Transportelementes 20 eine zweite Heizstufe mit den Heizelementen 21c und 21d, sowie den Lüftern 34 angeordnet. Es ist selbstverständlich auch möglich erfindungsgemäße Verdampfer 50 zu verwenden die nur eine Heizstufe oder auch mehrere Heizstufen enthalten. Das mit Bohrspülung 1 benetzte der Transportelement 20 wird nun zunächst durch die erste Heizstufe und anschließend durch die zweite Heizstufe bewegt, wobei der Wasseranteil 2 der Bohrspülung 1 verdampft und aus dem Verdampfer 50 abgeführt wird. Die Heizelemente 21a, 21b, 21c, 21d stellen dabei die für die Verdampfung benötigte Wärmeenergie zur Verfügung. Im dargestellten Fall werden die Heizelemente 21a, 21b, 21c, 21d von Brennerelementen gebildet, in denen gasförmige oder flüssige Brennstoffe verbrannt werden. Allerdings sind auch andersartig gestaltete Heizelemente 21a, 21b, 21c, 21d mit zur Erfindung gehörend wie beispielsweise elektrische Heizelemente. Für eine bessere Wärmeverteilung im Verdampfer 50 sind mehrere Lüfter 34 vorgesehen, deren erzeugter Luftstrom auch den bereits verdampften Wasseranteil 2 nach oben aus dem Verdampfer 50 treibt. In 4a wird der verdampfte Wasseranteil 2 über den Kamin 24 in die Atmosphäre abgegeben. Es wäre an dieser Stelle aber auch möglich den Wasserdampf weiteren Prozessschritten zuzuführen, wie es beispielsweise in 3 dargestellt und weiter oben beschrieben ist. Nach der Durchführung des Transportelementes 20 durch den Verdampfer 50 befindet sich im Wesentlichen nur noch der Feststoffanteil 3 mit einer geringen Restfeuchtigkeit auf dem Transportelement 20. Das Transportelement 20 wird nun über weitere Umlenkrolle 29 zu einem bürstenförmig ausgebildeten Entfernelement 22 weiter bewegt. Dieses Entfernelement 22 bürstet den Feststoffanteil 3 vom förderbandartig ausgebildeten Transportelement 20 ab, so dass der Feststoffanteil 3 in das Sammelelement 23 fällt. Durch die vielen Borsten des bürstenartig ausgebildeten Entfernelementes 22 ist sichergestellt, dass der gesamte Feststoffanteil 3 vom Transportelement 20 abgebürstet und entfernt wird. Im dargestellten Fall ist das Entfernelement 22 unbeweglich und das Abtrennen des Feststoffanteils 3 vom Transportelement 20 erfolgt nur durch die Bewegung des Transportelementes 20. Es wäre hier auch möglich das Entfernelement 22 so zu gestalten, dass es sich selbst bewegt um eine noch gründlichere Entfernung des Feststoffanteils 3 vom Transportelement 20 sicherzustellen. So könnte das Entfernelement 22 beispielsweise als rotierendes Bürstenpaar ausgebildet sein, wobei die beiden Bürsten sich entweder im Gleichlauf oder im Gegenlauf zueinander bewegen können. Selbstverständlich sind auch noch andere Ausführungsformen des Entfernelementes 22 mit zur Erfindung gehörend. So könnte der Feststoffanteil 3 beispielsweise auch über Pressluftdüsen entfernt werden oder das Transportelement 20 in geringen Radien zickzackförmig über mehrere Führungsrollen in bewegt werden, so dass der Feststoffanteil 3 vom Transportelement 20 durch die Biegungen abplatzt. Das Sammelelement 23 ist in 4a als bewegliche Auffangwanne gestaltet. Sobald diese Auffangwanne mit abgebürstetem Feststoffanteil 3 gefüllt ist, wird diese über eine auf der rechten Seite dargestellte Klappe entfernt, ausgelehrt und leer wieder in die Anlage eingebracht. Anstelle der hier gezeigten Ausführungsform des Sammelelementes 23 als Auffangwanne könnte das Sammelelement 23 auch als kontinuierlich arbeitendes Anlagenelement gestaltet werden, wie beispielsweise als Förderband oder als Schneckenförderer. Nachdem das Transportelement 20 das Entfernelement 22 passiert hat ist es gereinigt vom Feststoffanteil 3 und beginnt seinen Kreislauf von neuem, indem es wieder in den Tank 26, der mit Bohrspülung 1 gefüllt ist, getaucht wird.
  • Die in 4a oben rechts dargestellte Steuerung regelt den Betrieb der Aufbereitungsanlage für Bohrspülungen 1. Es sind mehrere Sensoren an die Steuerung angeschlossen, deren Anbindung an die Steuerung 40 durch Linien dargestellt ist, die einen zur Steuerung 40 hin weisenden Pfeil aufweisen. Der Sensor 61 dient dazu, den Füllstand der Bohrspülung 1 im Tank 26 zu bestimmen. Befindet sich zu wenig Bohrspülung 1 im Tank 26, wird ein Alarm ausgelöst bzw. automatisch Bohrspülung 1 nachgefüllt. Der Sensor 62 dient der Messung der Viskosität der Bohrspülung 1 im Tank 26. Die Viskosität gibt Aufschluss über den Gehalt des Feststoffanteils 3 in der Bohrspülung 1 und liefert somit Informationen über die auf das Transportelement 20 aufgebrachte Menge an Feststoffanteil 3. Der Sensor 63 misst das Drehmoment, welches vom Antriebsmotor 33 zur Verfügung gestellt werden muss, um das Transportelement 20 durch die Anlage zu bewegen. Ein plötzlicher Anstieg dieses gemessenen Drehmomentes gibt beispielsweise Aufschluss über eine Störung im Verfahrensablauf. Sensor 65 misst die Temperatur der Abluft nach dem Verdampfer 50, Sensor 66 misst den Wassergehalt dieser Abluft. Die beiden Sensoren 64 und 67 messen die Temperatur in der ersten bzw. zweiten Heizstufe des Verdampfers 50. Sensor 68 misst die Restfeuchtigkeit des auf dem Transportelement 20 verbleibenden Feststoffanteils 3. Die beiden Sensoren 69 und 70 messen die Temperatur und den Wassergehalt der Umgebungsluft der Anlage welche als Referenzwerte zu Temperatur und Wassergehalt der Abluft nach dem Verdampfer 50 dienen. Neben den Sensoren weist die Steuerung 40 mehrere Stellgrößen auf. Die Anbindung der Stellgrößen an die Steuerung ist durch Linien mit Pfeilen dargestellt, die auf das jeweils beeinflusste Anlagenelement weisen. Die Stellgrößen 73 beeinflusst die Leistung des Antriebsmotors 33 und somit die Geschwindigkeit des Transportelement des 20 durch die Anlage. Die Stellgrößen 72 und 71 beeinflussen die Heizleistung der ersten Heizstufe bzw. der zweiten Heizstufe des Verdampfers 50. Die Stellgröße 74 beeinflusst die Umwälzleistung der Homogenisierungselemente 27 für die Bohrspülung 1 im Tank 26. Die Stellgröße 75 beeinflusst die Leistung der Lüfter 34 im Verdampfer 50. In 4 ist nur eine Leitung für diese Stellgröße dargestellt, die alle vier vorhandenen Lüfter 34 beeinflusst. Hier ist es selbstverständlich auch möglich Stellgrößen für jeden Lüfter 34 einzeln vorzusehen.
  • 4b zeigt eine Detailansicht des in 4a markierten Schnittes IVb. In dieser Ansicht ist eine Draufsicht des als Förderband ausgebildeten Transportelementes 20 zu sehen. Dieses Förderband ist aus beweglich miteinander verbundenen, einzelnen Segmenten aufgebaut, die in der Zeichnungsansicht in vertikaler Richtung verlaufen. Die einzelnen Segmente sind in sich aus einzelnen Waben 30 aufgebaut. Dieser Aufbau dient dazu, die Oberfläche des förderbandartig aufgebauten Transportelementes 20 zu vergrößern und somit den Transport einer möglichst großen Menge an Bohrspülung 1 pro Längeneinheit des Transportelementes 20 zu ermöglichen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage. Im Unterschied zu der in 4 gezeigten ist in 5 das Transportelement 20 als rotierende Trommel ausgebildet, die von innen vom Heizelement 21 beheizt wird. Die gebrauchte, aufzubereitende Bohrspülung 1 ist im oben rechts dargestellten Tank 26 gespeichert. Im Tank 26 angeordnet befindet sich ein Homogenisierungselement 27, welches die Aufgabe hat, für eine gleichmäßige Verteilung des Feststoffanteils 3 in der Bohrspülung 1 zu sorgen. Im dargestellten Fall ist dieses Homogenisierungs-element als Rührer ausgebildet, es sind aber selbstverständlich auch andere technische Ausführungsformen für das Homogenisierungselement 27 möglich, wie beispielsweise eingeblasene Luft oder Ähnliches. Vom Tank 26 wird die Bohrspülung 1 über eine Rohrleitung mehreren Sprühdüsen 25 zugeführt. Diese Sprühdüsen 25 verteilen die Bohrspülung gleichmäßig auf dem als rotierende Trommel ausgebildeten Transportelement 20. Da das Transportelement 20 von innen beheizt ist, beginnt der Wasseranteil 2 der aufgebrachten Bohrspülung 1 auf der Oberfläche des Transportelementes 20 zu verdampfen, während sich das als rotierende Trommel ausgebildet Transportelement 20 weiterdreht. Nach einer gewissen Zeit bzw. einem gewissen Drehwinkel des Transportelementes 20 ist der gesamte Wasseranteil 2 verdampft, so dass sich auf der Oberfläche des Transportelementes 20 nur noch der getrocknete Feststoffanteil 3 befindet. Die Beheizung der Trommel erfolgt durch das Heizelement 21, welches hier als Gasbrenner ausgebildet dargestellt ist. Weiterhin gehören auch andere technische Konzepte zur Beheizung einer Trommel von Innen zum Umfang der Erfindung, wie beispielsweise das Einblasen von in Elektroheizungen erwärmter Luft. Der bei der Verdampfung des Wasseranteils 2 entstehende Wasserdampf wird durch den Kamin 24 in die Atmosphäre abgeführt. Es wäre hier auch denkbar, den entstehenden Wasserdampf weiteren Prozessschritten zuzuführen. Neben den in den zu 3 beschriebenen Prozessschritten könnte der Wasserdampf beispielsweise auch in einer Dampfturbine in elektrischen Strom umgewandelt werden oder mit Hilfe eines Wärmetauschers zur Heizung einer Bauhütte oder Ähnlichem verwendet werden. Der auf dem Transportelement 20 befindliche Feststoffanteil 3 wird anschließend von einem unterhalb des Transportelementes 20 angeordneten Entfernelement 22 entfernt. Im dargestellten Fall ist das Entfernelement 22 als gegen das Transportelement 20 gedrückte Bürste ausgebildet. Selbstverständlich sind auch bei dieser Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufbereitungsanlage anders konzipierte Entfernelemente 22 denkbar, mögliche Ausführungsformen sind in den Beschreibungen zu 3 und 4a zu finden. Der von Transportelement 20 abgetrennte Feststoffanteil 3 wird im dargestellten Fall in einer Transportleitung 28 aufgenommen. In dieser Transportleitung 28 herrscht ein Luftstrom vor, der den abgetrennten Feststoffanteil aus der Aufbereitungsanlage heraus transportiert. Die Transportleitung 28 bildet in dieser Ausführungsform somit das Sammelelement 23 für den Feststoffanteil 3 der aufbereiteten Bohrspülung 1. Der den Feststoffanteil 3 enthaltende Luftstrom wird einem Zyklon-Abscheider 5 zugeführt, in dem der Feststoffanteil 3 wieder vom Luftstrom getrennt wird. Der abgetrennte Feststoffanteil 3 kann anschließend aus dem Zyklon-Abscheider 5 entnommen werden. Die Entnahme des Feststoffanteils 3 aus dem Luftstrom kann auch über andere geeignete Anlagenkomponenten erfolgen.
  • Abschließend umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung (1) oder eines wässrigen Bohrschlamms, zumindest bestehend aus einem Wasseranteil (2) und einem Feststoffanteil (3), umfassend folgende Verfahrensschritte:
    • a) Trennung von Wasseranteil (2) und Feststoffanteil (3) durch Verdampfen des Wasseranteils (2) der Bohrspülung,
    • b) Abführen des bei der Verdampfung entstehenden Wasserdampfes,
    • c) Sammeln und Entnahme des bei der Verdampfung zurückbleibenden Feststoffanteils (3)
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei der im Verfahren entstehende Wasserdampf direkt an die Atmosphäre abgegeben wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei die im Verfahren entstehenden Feststoffe aus dem Feststoffanteil (3) entsorgt werden
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei die im Verfahren entstehende Abwärme zur Erwärmung anderer Anlagen oder Einrichtungen, wie beispielsweise eines Baucontainers verwendet wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei die im Verfahren entstehende Abwärme bzw. der Energiegehalt des Wasserdampfes zum Vorwärmen der aufzubereitenden Bohrspülung (1) verwendet wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei das der Wasserdampf in den Vorlauf neuer Bohrspülung (1) kondensiert wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei das der im Verfahren entstehende Wasserdampf als Energieeintrag oder Materialeintrag für Folgeprozesse, wie beispielsweise eine Dampfturbine, verwendet wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei der im Verfahren zurückbleibende Feststoffanteil (3) mechanisch zerkleinert und durch einen Gasstrom, beispielsweise einen Luftstrom, transportiert und Folgeprozessen zugeführt wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei der den Feststoffanteil (3) transportierende Gasstrom über einen nachfolgenden Trennprozess, beispielsweise in einem Fliehkraftabscheider, in einen im Wesentlichen reinen Gasstrom und einen im Wesentlichen reinen Feststoffanteil aufgetrennt wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei das vor dem Verdampfen des Wasseranteils die Bohrspülung (1) homogenisiert wird.
  • Ein wie zuvor ausgeführtes Verfahren, wobei das gesamte Verfahren in einer mobilen Anlage erfolgt, die auch während des Transports, beispielsweise auf einem Lastwagen, arbeitet.
  • Die Erfindung umfasst des weiteren eine Anlage zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung (1) oder von wässrigem Bohrschlamm, zumindest bestehend aus einem Wasseranteil (2) und einem Feststoffanteil (3), insbesondere zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens wobei ein Transportelement (20) vorgesehen ist, welches die an einem ersten Ort aufgebrachte Bohrspülung (1) zu einem zweiten Ort transportiert, wobei an diesem anderen, dem zweiten Ort Heizelemente (21) vorgesehen sind, die die für die Verdampfung des Wasseranteils (2) der Bohrspülung notwendige Energie zur Verfügung stellen, an einem dritten Ort ein Entfernelement (22) des zurückgebliebenen Feststoffanteils (3) von dem Transportelement (20) vorgesehen ist und zum Sammeln und Abtransportieren des vom Transportelement (20) abgetrennten Feststoffanteils (3) ein Sammelelement (23) vorgesehen ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei ein Kamin (24) den aus der Bohrspülung verdampften Wasseranteil (2) in Form von Wasserdampf aus der Anlage in die Atmosphäre leitet.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei eine Leitung den beim Verdampfen entstehenden Wasserdampf einem Wärmetauscher (31) zuführt, wobei der Wärmetauscher (31) die aufzubereitende Bohrspülung (1) vor der Zuführung zum Verdampfungsprozess vorwärmt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei eine Leitung vorgesehen ist, die den beim Verdampfen entstehenden Wasserdampf in einen Kondensator (32) einleitet.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei an einer Rohrleitung angebrachte Sprühdüsen (25) die Bohrspülung (1) auf das Transportelement (20) aufbringen.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei ein Tank (26) vorgesehen ist, der die Bohrspülung (1) vor der Zuführung auf das Transportelement (20) zwischenlagert und welcher insbesondere Homogenisierungselemente (27) wie beispielsweise Rührer enthält, die die Homogenität der Bohrspülung (1) aufrechterhalten.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das Transportelement (20) als rotierende Trommel ausgeführt ist, die von innen beheizt wird.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das Entfernelement (22) des nach der Verdampfung des Wasseranteils (2) auf dem Transportelement (20) zurückgebliebenen Feststoffanteils (3) bürstenartig ausgebildet ist.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das Sammelelement (23) wannenförmig ausgebildet ist und zur Entnahme des abgetrennten Feststoffanteils (3) aus der Anlage entfernt wird.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das Sammelelement (23) förderbandartig oder als Schneckenförderer ausgebildet ist und den abgetrennten Feststoffanteil (3) kontinuierlich aus der Anlage entfernt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei der von dem Transportelement (20) entfernte Feststoffanteil (3) durch einen Luftstrom über eine Rohrleitung (28) einem Zyklon-Abscheider (5) zugeführt wird und in eben diesem Zyklon-Abscheider (5) wieder vom Luftstrom getrennt wird.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das als rotierende Trommel ausgeführte Transportelement (20) von innen mittels eines als Gasbrenner ausgeführtes Heizelement (21) beheizt wird.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das Transportelement (20) als Förderband ausgebildet ist welches sich über mehrere Umlenkrollen (29) in einem geschlossenen Kreislauf durch die Anlage bewegt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei das Aufbringen der Bohrspülung (1) auf dem als Förderband ausgeführten Transportelement (20) durch Eintauchen des Förderbandes in den, die Bohrspülung enthaltenen Tank (26) erfolgt.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei auf einer oder zwei Seiten des als Förderband ausgeführten Transportelementes (20) Heizelemente (21) zum Verdampfen des Wasseranteils (2) der Bohrspülung vorgesehen sind.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei die Heizelemente (21) direkt auf das als Förderband ausgeführte Transportelement (20) ausgerichtet sind und die Heizelemente (21) die Verdampfung des Wasseranteils (2) größtenteils durch direkte Infrarotstrahlung bewirken.
  • Eine wie zuvor ausgeführte Anlage, wobei eine Steuerung (40) vorgesehen ist, die wenigstens einen der Sensoren der Art
    • – Sensor (62) für die Viskosität der Bohrspülung (1) im Tank (26),
    • – Sensor (61) für den Füllstand der Bohrspülung (1) im Tank (26),
    • – Sensor (63) für das Antriebsmoment für das Transportelement (20),
    • – Sensor (65) für den Wassergehalt der Abluft nach dem Verdampfer (50),
    • – Sensor (66) für die Temperatur nach dem Verdampfer (50),
    • – Sensor (64) für die Temperatur in der ersten Heizstufe (21a und 21b),
    • – Sensor (67) für die Temperatur in der zweiten Heizstufe (21c und 1d),
    • – Sensor (68) für die Restfeuchtigkeit des Feststoffanteils (3) nach dem Verdampfer (50),
    • – Sensor (69) für die Luftfeuchtigkeit außerhalb der Anlage
    • – und Sensor (70) für die Temperatur außerhalb der Anlage aufweist und die mindestens eine der Stellgrößen der Art
    • – Stellgröße (73) für die Geschwindigkeit des Transportelementes (20),
    • – Stellgröße (72) für die Heizleistung der ersten Heizstufe (21a und 21b),
    • – Stellgröße (71) für die Heizleistung der zweiten Heizstufe (21c und 21d),
    • – Stellgröße (74) für die Umwälzleistung der Homogenisierungselemente (27) im Tank (26),
    • – und Stellgröße (75) für die Leistung der Lüfter (34) aufweist
    wobei die Steuerung (40) die mindestens eine Stellgröße basierend auf den durch den mindestens einen Sensor zur Verfügung gestellten Informationen regelt.
  • Die Erfindung umfasst des weiteren eine Verwendung einer Anlage wie beschrieben zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen wie beschrieben.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes. Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, dass das eine oderandere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist. Auch eine solche Unterkombination ist von der Offenbarung dieser Anmeldung abgedeckt.
  • Es ist weiter zu beachten, dass die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merk-malen umfassen, können jederzeit als von erfindungswesentlicher Bedeutung zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den oder die unabhängigen Anspruch/Ansprüche übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mitanderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung (1) oder eines wässrigen Bohrschlamms, zumindest bestehend aus einem Wasseranteil (2) und einem Feststoffanteil (3), umfassend folgende Verfahrensschritte: a) Trennung von Wasseranteil (2) und Feststoffanteil (3) durch Verdampfen des Wasseranteils (2) der Bohrspülung, b) Abführen des bei der Verdampfung entstehenden Wasserdampfes, c) Sammeln und Entnahme des bei der Verdampfung zurückbleibenden Feststoffanteils (3).
  2. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im Verfahren entstehende Abwärme zur Erwärmung anderer Anlagen oder Einrichtungen, wie beispielsweise eines Baucontainers verwendet wird und/oder die im Verfahren entstehende Abwärme bzw. der Energiegehalt des Wasserdampfes zum Vorwärmen der aufzubereitenden Bohrspülung (1) verwendet wird und/oder der im Verfahren entstehende Wasserdampf als Energieeintrag oder Materialeintrag für Folgeprozesse, wie beispielsweise eine Dampfturbine, verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdampf in den Vorlauf neuer Bohrspülung (1) kondensiert wird und/oder das vor dem Verdampfen des Wasseranteils die Bohrspülung (1) homogenisiert wird und/oder das gesamte Verfahren in einer mobilen Anlage erfolgt, die auch während des Transports, beispielsweise auf einem Lastwagen, arbeitet.
  4. Anlage zur Aufbereitung einer wässrigen Bohrspülung (1) oder von wässrigem Bohrschlamm, zumindest bestehend aus einem Wasseranteil (2) und einem Feststoffanteil (3), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportelement (20) vorgesehen ist, welches die an einem ersten Ort aufgebrachte Bohrspülung (1) zu einem zweiten Ort transportiert, wobei an diesem anderen, dem zweiten Ort Heizelemente (21) vorgesehen sind, die die für die Verdampfung des Wasseranteils (2) der Bohrspülung notwendige Energie zur Verfügung stellen, an einem dritten Ort ein Entfernelement (22) des zurückgebliebenen Feststoffanteils (3) von dem Transportelement (20) vorgesehen ist und zum Sammeln und Abtransportieren des vom Transportelement (20) abgetrennten Feststoffanteils (3) ein Sammelelement (23) vorgesehen ist.
  5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tank (26) vorgesehen ist, der die Bohrspülung (1) vor der Zuführung auf das Transportelement (20) zwischenlagert und welcher insbesondere Homogenisierungselemente (27) wie beispielsweise Rührer enthält, die die Homogenität der Bohrspülung (1) aufrechterhalten und/oder das Entfernelement (22) des nach der Verdampfung des Wasseranteils (2) auf dem Transportelement (20) zurückgebliebenen Feststoffanteils (3) bürstenartig ausgebildet ist.
  6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sammelelement (23) wannenförmig ausgebildet ist und zur Entnahme des abgetrennten Feststoffanteils (3) aus der Anlage entfernt wird und/oder das Sammelelement (23) förderbandartig oder als Schneckenförderer ausgebildet ist und den abgetrennten Feststoffanteil (3) kontinuierlich aus der Anlage entfernt.
  7. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement (20) als Förderband ausgebildet ist welches sich über mehrere Umlenkrollen (29) in einem geschlossenen Kreislauf durch die Anlage bewegt und/oder das Aufbringen der Bohrspülung (1) auf dem als Förderband ausgeführten Transportelement (20) durch Eintauchen des Förderbandes in den, die Bohrspülung enthaltenen Tank (26) erfolgt.
  8. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (21) direkt auf das als Förderband ausgeführte Transportelement (20) ausgerichtet sind und die Heizelemente (21) die Verdampfung des Wasseranteils (2) größtenteils durch direkte Infrarotstrahlung bewirken.
  9. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (40) vorgesehen ist, die wenigstens einen der Sensoren der Art – Sensor (62) für die Viskosität der Bohrspülung (1) im Tank (26), – Sensor (61) für den Füllstand der Bohrspülung (1) im Tank (26), – Sensor (63) für das Antriebsmoment für das Transportelement (20), – Sensor (65) für den Wassergehalt der Abluft nach dem Verdampfer (50), – Sensor (66) für die Temperatur nach dem Verdampfer (50), – Sensor (64) für die Temperatur in der ersten Heizstufe (21a und 21b), – Sensor (67) für die Temperatur in der zweiten Heizstufe (21c und 21d), – Sensor (68) für die Restfeuchtigkeit des Feststoffanteils (3) nach dem Verdampfer (50), – Sensor (69) für die Luftfeuchtigkeit außerhalb der Anlage – und Sensor (70) für die Temperatur außerhalb der Anlage aufweist und die mindestens eine der Stellgrößen der Art – Stellgröße (73) für die Geschwindigkeit des Transportelementes (20), – Stellgröße (72) für die Heizleistung der ersten Heizstufe (21a und 21b), – Stellgröße (71) für die Heizleistung der zweiten Heizstufe (21c und 21d), – Stellgröße (74) für die Umwälzleistung der Homogenisierungselemente (27) im Tank (26), – und Stellgröße (75) für die Leistung der Lüfter (34) aufweist wobei die Steuerung (40) die mindestens eine Stellgröße basierend auf den durch den mindestens einen Sensor zur Verfügung gestellten Informationen regelt.
  10. Verwendung einer Anlage nach den Ansprüchen 4 bis 9 zur Durchführung eines Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3.
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