DE69926584T2 - Farbverbesserung eines einem Videobild überlagerten Bildes - Google Patents

Farbverbesserung eines einem Videobild überlagerten Bildes Download PDF

Info

Publication number
DE69926584T2
DE69926584T2 DE69926584T DE69926584T DE69926584T2 DE 69926584 T2 DE69926584 T2 DE 69926584T2 DE 69926584 T DE69926584 T DE 69926584T DE 69926584 T DE69926584 T DE 69926584T DE 69926584 T2 DE69926584 T2 DE 69926584T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
osd
transparency
pixels
stored
pixel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69926584T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69926584D1 (de
Inventor
Mark Vos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STMicroelectronics SA
Original Assignee
STMicroelectronics SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STMicroelectronics SA filed Critical STMicroelectronics SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69926584D1 publication Critical patent/DE69926584D1/de
Publication of DE69926584T2 publication Critical patent/DE69926584T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/74Circuits for processing colour signals for obtaining special effects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der chromatischen Abweichung von Bildelementen, die in ein Videobild eingesetzt werden, und eine elektronische Schaltung, welche die Durchführung eines solchen Verfahrens erlaubt. Mit einer Verbesserung der chromatischen Abweichung von Bildelementen bezeichnet man eine Vergrößerung der Anzahl von Farben, die ein eingesetztes Bildelement bilden können.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und einen Schaltkreis zur Verbesserung der chromatischen Abweichung von Bildelementen digitalen Ursprungs, die in ein Videobild eingesetzt sind und unter Vergrößerung der Anzahl von verfügbaren Farben zum Erzeugen der Einfügungen die Qualität der Einfügungen in ein herkömmliches Videobild verbessern können.
  • Ein Videobild wird aus einer Folge von Zeilen von Bildpunkten gebildet. Die Bildpunkte sind elementarisierte Bildelemente. In Farbfernsehsystemen ist jeder Bildpunkt Träger von Informationen zur Leuchtdichte und zum Farbton, die es erlauben, die Helligkeit und die Farbe jedes Bildpunktes zu bestimmen. In den gebräuchlichsten Fernsehsystemen wird das Bild nach einem Prinzip der horizontalen Bildschirmabtastung verbessert. Ob es sich um das Fernsehsystem NTSC, das Fernsehsystem PAL oder auch das Fernsehsystem SECAM handelt, jedes dargestellte Bild resultiert aus der alternativen Darstellung von zwei partiell unterschiedlichen Bildern, den sogenannten Halbbildern.
  • Ganz allgemein existiert ein erstes Halbbild, das sogenannte ungerade Halbbild, und ein zweites Halbbild, das sogenannte gerade Halbbild.
  • Die gleiche Natur der Fernsehbilder, nämlich die Verflechtung von zwei partiellen Bildern ist Ursprung von Problemen hinsichtlich der Bildqualität und insbesondere eines Flimmerproblems (FLICKER in der englischsprachigen Literatur). So wird in einem äußersten Falle eine Zeile von schwarzen Bildpunkten auf einem weißen Bildhintergrund den unangenehmen Eindruck für das menschliche Auge erzeugen, zu erscheinen und zu verschwinden, insbesondere dann, wenn diese Zeile von Nahem betrachtet wird.
  • Im Übrigen werden immer häufiger eingefügte Bildelemente digitalen Ursprungs auf den Videobildern dargestellt. Diese eingefügten Bildelemente werden mit OSD (On Screen Display in der englischsprachigen Literatur) bezeichnet. Jeder Bildpunkt eines OSD ist durch drei Werte Y, U und V für die Bestimmung der Helligkeit und der Farbe und durch einen Transparenzwert MW gekennzeichnet.
  • Die OSD dienen zum Beispiel dazu, mehr oder weniger dauerhaft das Fortschreiten eines sportlichen Ereignisses anzuzeigen. Sie zeigen insbesondere den Spielstand an. Sie werden auch von bestimmten Fernsehkanälen verwendet, die mit Hilfe eines OSD, das ihr Logo wiedergibt, anzeigen, welcher Fernsehkanal auf dem Bildschirm zu sehen ist.
  • Die 1 zeigt schematisch die gegenwärtige Struktur der Kodierung eines OSD. Ein binärer Zug 10, der die notwendigen Kodierungen zur Darstellung eines OSD enthält, ist ganz häufig aus drei Biteinheiten mit unterschiedlichen Funktionen zusammengesetzt.
  • Eine erste Biteinheit 12 bildet den Kopf des OSD (OSD – Header in der englischsprachigen Literatur).
  • Der Kopf 12 des OSD umfasst insbesondere Informationen in Bezug auf die Anzahl von notwendigen Bits, um einen Bildpunkt an den Koordinaten bestimmter charakteristischer Punkte des OSD zu definieren ...
  • Eine zweite Biteinheit 14 dient dazu, die Farbskala zu definieren, die bei der Anzeige des OSD verwendet werden wird. Alle die Farben, die verwendet werden, sind in einem spezifischen Speicher gespeichert, einer sogenannten Tabelle verfügbarer Farben (Color Look-Up Table bzw. CLUT in der englischsprachigen Literatur). Sie ist sehr häufig auf 256 Speicherzeilen beschränkt, wobei jede Speicherzeile die Werte der Bits enthält, die einer aufgrund der zweiten Biteinheit 14 in der Tabelle programmierten Farbe entsprechen. Die Wahl des begrenzten Zuschnitts der Tabelle von verfügbaren Farben resultiert aus einem Kompromiss zwischen der Schnelligkeit eines Zugriffs auf die Tabelle und der Anzahl von Farben, die notwendig sind, um eine korrekte Qualität für den OSD zu gewährleisten.
  • Schließlich wird eine dritte Biteinheit 16 aus Adressen von Speicherzeilen der Tabelle verfügbarer Farben gebildet, welche die geeignete Farbe für jeden Bildpunkt des OSD enthält.
  • Wenn die Probleme eines Flimmerns in den rein analogen Fernsehbildern auftreten, wie bereits gesagt, sind diese schwach im Vergleich zu den Flimmerphänomenen, die auftreten können, wenn auf ein Videobildhintergrund eingefügte Bildelemente dargestellt werden.
  • Eine systematische Dämpfung der Kontraste in den Videobildern in Folge des Vorhandenseins einer Kamera im Zyklus der Bilderzeugung erfolgt bei der Erzeugung einem OSD nicht. Zwei Motive von im sichtbaren Frequenzspektrum entfernter Farben können nebeneinander liegen. So können dann, wenn Bildelemente digitalen Ursprungs in das Videobild eingefügt werden, erhebliche Kontraste zwischen zwei aufeinander folgenden Zeilen auftreten. Wenn nämlich ein OSD erzeugt wird, wird der Hintergrund des Videobildes, auf welchem der OSD angezeigt werden wird, im Allgemeinen nicht bekannt sein können. So kann in äußersten Fällen ein blauer OSD angezeigt werden, während der Hintergrund des Videobildes rot ist. Andererseits hindert den Entwickler des OSD nichts daran, im Inneren ein und desgleichen OSD zwei Zeilen nebeneinander anzuordnen, die sich stark kontrastieren.
  • Die 2a und 2b sind Darstellungen von Problemen, die man bei der Darstellung eines OSD vor dem Hintergrund eines Videobildes antreffen kann.
  • In 2a ist ein Fernsehbildschirm 10 dargestellt, der einen OSD 21 vor dem Hintergrund eines Videobildes 20 anzeigt. Der OSD 21 präsentiert insbesondere eine Zone mit weißem Hintergrund, auf welcher sich ein feiner schwarzer Strich in Größe eines Bildpunktes abhebt. Das ist der typische Fall, bei welchem der Flimmereffekt am stärksten sichtbar wird. In Folge der Verschachtelung von geraden und ungeraden Bildern erscheint und verschwindet der feine schwarze Strich 22 in ausreichend langsamer Weise, so dass dieses Phänomen durch das menschliche Auge erfasst wird.
  • Die 2b zeigt einen weiteren Typ von Problemen, die mit der Anzeige eines OSD vor dem Hintergrund eines Videobildes verbunden sind.
  • Vor dem Hintergrund eines Videobildes 20 erzeugt ein OSD 21, die aus einem ersten Motiv 24, das mit dem geraden Halbbild angezeigt wird, und aus einem zweiten Motiv 25, das mit dem ungeraden Halbbild angezeigt wird, einen Eindruck 26 des Zitterns. Der OSD scheint mit der Amplitude eines Bildpunktes in einem Rhythmus, der durch die Auffrischungsfrequenz der Halbbilder aufgegeben wird, zu fallen und zu steigen.
  • Dieses Problem des Zitterns ("flutter" in der englischsprachigen Literatur) hat die gleichen Ursachen wie diejenigen, welche das Problem des Flimmerns erzeugen. Das Phänomen des Zitterns tritt auf, wenn ein und dasselbe Bild durch das gerade Halbbild und das ungerade Halbbild angezeigt wird. Je nach dem verwendeten Fernsehsystem tritt das gerade Halbbild alle 1/25 Sekunden oder 1/30 Sekunden abwechselnd mit dem ungeraden Teilbild auf. Das menschliche Auge erfasst dann eine Zitterbewegung aufgrund des abwechselnden Auftretens der OSD über einer Gruppe von Zeilen und dann über einer Gruppe von direkt benachbarten Zeilen.
  • Diese Phänomene des Flimmerns und des Zitterns sind besonders spürbar, wenn lange horizontale Striche auf dem Bildschirm angezeigt werden, wie dies häufig in den OSD der Fall ist.
  • Um diese Probleme zu lösen, was sogenannte Probleme der Vertikalübergänge in der Bildauflösung bei der Anzeige ein oder mehrerer OSD sind, gibt es unterschiedliche bekannte Lösungsansätze. Es ist zum Beispiel möglich, mathematische Filter anzuwenden, die die Werte bestimmter Bildpunkte modifizieren, indem sie nach Gewichtungen die Werte benachbarter Bildpunkte für die Berechnung neuer Werte der betreffenden Bildpunkte einbeziehen. Es existieren im Übrigen Schaltkreise, die eine automatische Erfassung von zu starken Farbkontrasten zwischen den aufeinander folgenden Zeilen erlauben. Diese Schaltkreise wirken dann automatisch die mit dem geeigneten mathematischen Filter verbundenen Gewichtsoperationen.
  • Um die krassen Übergänge von Farben zu vermeiden, die die vorher ausgeführten Phänomene hervor rufen, ist es auch möglich, auf die Transparenz des Bildpunktes eines OSD einzuwirken. Diese Lösung wird an Zeilen oder an Gruppen von Zeilen angewendet, welche den Grenzbereich zwischen einem OSD und einem Videobild bilden. Wenn auf eine einzelne Grenzzeile zwischen dem OSD und dem Videobild eingewirkt wird, beträgt die Transparenz des Bildpunktes des OSD ganz häufig 50%. Jeder Bildpunkt des Endbildes, der auf der betreffenden Grenze liegt, weist somit einen Ausgleichsanteil von Punkten des Videobildes und Bildpunkten des OSD auf. Wenn mehrere aufeinander folgende Zeilen des Grenzbereichs betroffen sind, nimmt die Transparenz der Bildpunkte der OSD zu, wenn man sich den Bildpunkten des Videobildes nähert.
  • Ein Beispiel einer solchen Technik ist in 3 dargestellt. In 3 wird ein OSD 30 aus Zeilenabschnitten von Bildpunkten gebildet: Drei erste Zeilen des OSD 30, die mit L1, L2 und L3 bezeichnet sind, haben die gleichen Werte Y, U und V, welche die Leuchtdichte und den Farbton jedes Bildpunktes kennzeichnen. Die Zeilen von Bildpunkten unterscheiden sich nur durch ihre Transparenz MW. Die Transparenz der Bildpunkte der Zeile L3 liegt zum Beispiel in der Größenordnung von 25%. Die Transparenz von Bildpunkten der Zeile L2 liegt zum Beispiel in der Größenordnung von 50%. Die Transparenz der Bildpunkte der Zeile L1 liegt zum Beispiel in der Größenordnung von 75%. Diese Übergänge sind zum Beispiel in einer Zone 31 sichtbar, die einem Bereich des Bildschirms entspricht und zur besseren Darstellung vergrößert ist. Die Bildpunkte OSD, die in 3 durch Quadrate symbolisiert sind, lassen somit fortlaufend Platz für Bildpunkte des Videobildes, die durch Kreise symbolisiert sind, welche nach und nach durch die Transparenz sichtbar werden.
  • Diese Technik der Einfügung eines Bildes ist bekannt und erlaubt es, die Effekte des Flimmerns und des Zitterns zu beschränken, wenn man die OSD vor einem Videobild anzeigt. Wenn mehrere Zeilen einer OSD die gleichen Werte hinsichtlich der Informationen von Leuchtdichte und Farbton haben, und sich diese nur durch ihren Transparenzwert unterscheiden, muss ganz ungeachtet davon jeder dieser Werte in der Tabelle verfügbarer Farben gespeichert werden. Zum Beispiel wird es in 3, wenn die drei Zeilen der OSD 30 L1, L2, L3, rot sind, nötig sein, für jede Zeile L1, L2, L3 in der Tabelle verfügbarer Farben die Werte festzuhalten, welche es erlauben, diese Farbe Rot in Verbindung mit ihrer jeweiligen Transparenz zu definieren. Eine Tabelle verfügbarer Farben hat aber einen sehr reduzierten Umfang. Sie ist sehr häufig hinsichtlich der Speicherkapazität auf 256 Farben begrenzt, wobei jede Farbe gewöhnlich über 30 Bits codiert ist: Drei Gruppen von 8 Bits für die Werte Y, U und V und eine Gruppe von 6 Bits für die Transparenz MW.
  • Im vorstehenden Beispiel werden daher drei Speicherzeilen für die OSD für die alleinige Definition eines Rottons mit den unterschiedlichen Transparenzen belegt. Um so mehr man die Transparenz der Bildpunkte einer OSD einbeziehen will, um so mehr wird die Anzahl verfügbarer Farben beschränkt. Die Qualität einer OSD wird folglich gemindert.
  • Im Stand der Technik können die Druckschriften US-A-5,282,037 und EP-A-0 330 732 genannt werden, die sich auf eine Einfügungstechnik beziehen, welche auf der Verwendung einer Tabelle von verfügbaren Farben Transparenzkoeffizienten basieren, die in einer Tabelle gespeichert sind. Jedoch ist jeder der Koeffizienten einer spezifischen aus den in der Tabelle gespeicherten verfügbaren Farben zugeordnet.
  • Das Problem wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass diese ein Verfahren zur Verbesserung der chromatischen Abweichung von OSDs auf einem Videobild liefert, wobei die Anzahl von verfügbaren Farben zum Erzeugen der OSD unter Bewahrung der Möglichkeit, auf die Transparenz jeder Farbe einzuwirken, erhöht wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bezieht ein programmierbares Register ein, das auf die Transparenz einer Zeile von Bildpunkten einer OSD einwirkt. Die Transparenz jedes Bildpunktes muss nicht mehr in der Tabelle verfügbarer Farben gespeichert werden. Es ist mit dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich, bei der Anzeige eines OSD die allgemeine Transparenz der Zeile von Bildpunkten der OSD zu definieren. Das Verfahren gemäß der Erfindung wendet sich insbesondere an Verfahren zur Verbesserung des Vertikalübergangs, welcher sich durch die OSD ergibt, wenn die Zeilen der OSD, welche die Grenzen zwischen der OSD und dem Videobild bilden, durch eine einzelne Farbe aus der Tabelle verfügbarer Farben gebildet werden.
  • Die Erfindung hat somit ein Verfahren zur Verbesserung der chromatischen Abweichung von OSDs auf einem Videobild zum Gegenstand, welches gekennzeichnet ist, dass dieses die folgenden Schritte umfasst:
    • – Farben, die verwendet werden, um jeden Bildpunkt eines OSD darzustellen, werden in einer Tabelle verfügbarer Farben in Form von drei Werten gespeichert, die für den Farbwert und die Leuchtdichte signifikant sind;
    • – Jede Zeile von Bildpunkten des OSD wird mit einem Koeffizienten der spezifischen Transparenz verbunden, der dieser vor einer Einfügung in das Videobild zugeordnet wird und der in einem Register zur Transparenzprogrammierung gespeichert wird; wobei die gespeicherten Koeffizienten dazu verwendet werden, mit Hilfe von Bildzeilen die Transparenz der Bildpunkte des darzustellenden OSD zu steuern.
  • Es muss präzisiert werden, dass eine Zeile eines OSD ganz häufig einem Zeilenabschnitt des Bildschirms entspricht.
  • Die unterschiedlichen Aspekte und Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung mit Bezug auf die Figuren deutlich, die nur beispielhaft und nicht beschränkend für die Erfindung gegeben werden und die nun eingeführt werden:
  • 1, wie schon beschrieben, zeigt eine heutige Strukturdecodierung eines OSD.
  • Die 2a und 2b, wie bereits beschrieben, stellen jeweils Probleme des Flimmerns und des Zitterns bei der Anzeige eines OSD vor einem Hintergrund eines Videobildes dar.
  • 3, wie auch schon beschrieben, zeigt ein Beispiel zur Verbesserung des Vertikalübergangs zwischen einem OSD und einem Videobild, indem die Transparenz der Bildpunkte OSD beeinflusst werden.
  • 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Schaltkreises, der es erlaubt, das Verfahren gemäß der Erfindung durchzuführen.
  • In 4 ist eine Programmierschnittstelle 400 des OSD mit Hilfe eines ersten Datenbusses 404 mit einem Speichermodul 402 verbunden. Ein zweiter Datenbus 406 stellt andererseits die Verbindung zwischen der Programmierschnittstelle 400 und einer Bearbeitungsschnittstelle 408 sicher. An dem Ausgang des Speichermoduls 402 ist ein Kommunikationsbus 410 mit einer Tabelle verfügbarer Farben 412 verbunden. Eine dritter Datenbus 414 und ein vierter Datenbus 416, die jeweils die Be arbeitungsschnittstelle 408 und die Tabelle verfügbarer Farben 412 verlassen, bilden die Eingänge eines Multiplexers 418. An dem Ausgang des Multiplexers 418 werden die Daten durch einen fünften Datenbus 420 zu einem Bearbeitungsmodul 422 transportiert.
  • Ein Steuerbus 424 stellt die Verbindung zwischen einem Register 426 zur Programmierung der Transparenz und dem Bearbeitungsmodul 422 sicher. Die vom Bearbeitungsmodul 420 ausgehenden Daten werden an ein Modul 427 zur Einfügung des OSD mit Hilfe eines sechsten Datenbusses 428 gebracht. Ein Videosignal 430 wird über eine Leitung 429 auch an das Modul 427 zur Einfügung des OSD geliefert. Schließlich stellt eine Verbindung 431 den Austausch von Informationen zwischen dem Modul 427 zur Einfügung des OSD und einem Fernsehempfänger 432. Eine Steuereinheit 433 erzeugt die Operationen, die durch Programmierschnittstelle 400, den Multiplexer 418, das Register zur Programmierung der Transparenz 426 und das Modul 427 zur Einfügung des OSD ausgeführt werden.
  • Der Schaltkreis aus 4 erlaubt es, das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung in folgender Weise auszuführen: Ein OSD wird mit Hilfe der Programmierschnittstelle 400 programmiert.
  • Die Programmierschnittstelle erlaubt es, den Kopf des OSD, die Farben, die zum Anzeigen des OSD verwendet werden sollen und, für jeden Bildpunkt des OSD, die Werte Y, U und V der Leuchtdichte und des Farbtones zu definieren. Im Übrigen werden in der Tabelle 412 der verfügbaren Farben nur die Werte der Leuchtdichte und des Farbtones gespeichert. Ein Platzgewinn im Speicher wird wie folgt bewirkt: Einerseits werden die Bits zur Programmierung der Transparenz nicht mehr in der Tabelle 412 gespeichert. Dies macht im Allgemeinen einen Platzgewinn im Speicher in der Größenordnung 20% möglich. Andererseits ist es nicht mehr notwendig, im Speicher mehrmals ein und dieselbe Farbe, die die unterschiedlichen Transparenzstufen haben könnte, festzuhalten. Der Platzgewinn im Speicher ist somit sehr erheblich.
  • Die Zeilen von Bildpunkten des OSD, die der Anwendung eines mathematischen Filters unterzogen werden können, werden durch die Bearbeitungsschnittstelle 408 bearbeitet. Die Zeilen von Bildpunkten des OSD, die solchen Behandlungen nicht unterzogen werden können, werden in dem Speichermodul 402 gespeichert. Im Grunde wird für jeden Bildpunkt eine einzige Adresse der geeigneten Speicherzeile aus der Tabelle verfügbarer Farben gespeichert. Für jeden Bildpunkt des OSD, der nicht durch die Bearbeitungsschnittstelle 408 behandelt wird, wird die Tabelle verfügbarer Farben 412 durch die Adressen der in dem Speichermodul 402 enthaltenden Speicherzeilen bestimmt.
  • Der vierte Datenbus 416 am Ausgang der Tabelle der verfügbaren Farben transportiert die Werte Y, U und V für jeden Bildpunkt in Form von binären Daten. Der Multiplexer 418, der durch die Steuereinheit 403 gesteuert wird, überträgt sowohl die an der Bearbeitungsschnittstelle 408 ausgegebenen Werte Y, U und V der Luminanz und der Chrominanz als auch die aus der Tabelle der verfügbaren Farben 412 ausgegebenen Werte Y, U und V der Leuchtdichte und des Farbtones an das Bearbeitungsmodul 422. Das Register zur Programmierung der Transparenz 426, das durch den Entwickler des OSD direkt programmierbar ist, erlaubt es dann, aufgrund des Steuerbusses 424 auf die Transparenz jeder der Zeilen des OSD einzuwirken.
  • Eine spezifische Transparenz ist somit jeder Bildpunktzeile des OSD zugeordnet. Jede Zeile des OSD, die in dem Bearbeitungsmodul 422 bearbeitet wurde, kann mit bekannten Mitteln auf dem Videobild angezeigt werden: Das OSD wird als ein Videobild in das Modul 427 zur Einfügung des OSD eingefügt, wird dann durch die Verbindung 431, die eine Kabel- oder Funkverbindung sein kann, an einen Fernsehempfänger 432 übertragen.
  • Das Bearbeitungsmodul 422 erlaubt somit, die Transparenzstufe einer Zeile von Bildpunkten des OSD Zeile für Zeile zu behandeln. Auf diese Weise hat gemäß dem Verfahren der Erfindung jede Zeile des OSD eine durch das Register zur Programmierung der Transparenz bestimmte Transparenz. Ganz allgemein ausgedrückt, nur die Zeilen von Bildpunkten des OSD, die sich nahe der Zeilen von Bildpunkten des ursprünglichen Videobildes befinden, erhalten eine Transparenz von nicht Null. Die Zuweisung der Transparenz für jede Zeile des OSD kann automatisch durch das Register zur Programmierung der Transparenz ausgeführt werden. Denn dieses kann nämlich im Speicher möglicherweise fehlerhafte Werte enthalten. Die Transparenzwerte können somit n-Zeilen des OSD zugewiesen werden, welche die vorher definierte Grenzzone bilden, derart, dass ein Übergang in der Weise erzeugt wird, wie er in 3 dargestellt ist. Die Anzahl von Zeilen der Grenzzone ist nicht unbedingt auf drei begrenzt. Andererseits können die Transparenzkoeffizienten entsprechend im Register zur Programmierung der Transparenz voretablierter und gespeicherter Regeln zugeordnet werden.
  • Die wesentlichen Elemente des elektronischen Schaltkreises, welche die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erlauben, sind insbesondere:
    • – die Tabelle verfügbarer Farben, um für jeden Bildpunkt des darzustellenden OSD die Farbe des Bildpunktes in Form einer Information über Luminanz und Chrominanz zu speichern;
    • – das Register 426 zur Transparenzprogrammierung, um einen spezifischen Transparenzkoeffizienten zu speichern, der mit jeder Bildzeile des OSD verbunden ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt somit die Qualität der Vertikalübergänge zwischen den Zeilen von Bildpunkten eines OSD und den Zeilen von Bildpunktes eines ursprünglichen Videobildes zu verbessern und dabei dennoch einen großen Bereich von Farben zur Definition des OSD verfügbar zu machen.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Verbesserung der chromatischen Abweichung eines OSD auf einem Videobild, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die folgenden Schritte umfasst: – Farben, die verwendet werden, um jeden Bildpunkt eines OSD darzustellen, werden in einer Tabelle (412) verfügbarer Farben in Form von drei Werten gespeichert, die für den Farbwert und die Leuchtdichte signifikant sind; – jede Zeile von Bildpunkten des OSD wird mit einem Koeffizienten der spezifischen Transparenz verbunden, der dieser vor einer Einfügung in das Videobild zugeordnet wird und der in einem Register (426) zur Transparenzprogrammierung gespeichert wird; wobei die gespeicherten Koeffizienten dazu verwendet werden, mit Hilfe von Bildzeilen die Transparenz der Bildpunkte des darzustellenden OSD zu steuern.
  2. Verfahren zur Verbesserung der chromatischen Abweichung eines OSD auf einem Videobild gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung des Transparenzkoeffizienten entsprechend von Fehlwerten erfolgt, die in dem Register zur Transparenzprogrammierung gespeichert sind.
  3. Verfahren zur Verbesserung der chromatischen Abweichung eines OSD auf einem Videobild gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenzkoeffizienten gemäß vorgefasster Regeln zugeordnet und in dem Register zur Transparenzprogrammierung gespeichert werden.
  4. Elektronischer Schaltkreis zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser insbesondere aufweist: – eine Tabelle verfügbarer Farbwerte (412), um für jeden Bildpunkt des darzustellenden OSD die Farbe des Bildpunktes in Form einer Information über Leuchtdichte und Farbwert zu speichern; – ein Register (426) zur Transparenzprogrammierung, um einen spezifischen Transparenzkoeffizienten zu speichern, der mit jeder Bildzeile des OSD verbunden ist; – Mittel (422, 427), um mit Hilfe von Bildzeilen die Transparenz der Bildpunkte des darzustellenden OSD unter Verwendung der gespeicherten Koeffizienten zu steuern.
DE69926584T 1998-10-09 1999-10-07 Farbverbesserung eines einem Videobild überlagerten Bildes Expired - Fee Related DE69926584T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9812692 1998-10-09
FR9812692A FR2784533B1 (fr) 1998-10-09 1998-10-09 Procede et circuit d'amelioration du chromatisme des elements d'image incrustes sur une image video

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69926584D1 DE69926584D1 (de) 2005-09-15
DE69926584T2 true DE69926584T2 (de) 2006-04-06

Family

ID=9531391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69926584T Expired - Fee Related DE69926584T2 (de) 1998-10-09 1999-10-07 Farbverbesserung eines einem Videobild überlagerten Bildes

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6456294B1 (de)
EP (1) EP0993181B1 (de)
DE (1) DE69926584T2 (de)
FR (1) FR2784533B1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3529759B2 (ja) * 2001-01-26 2004-05-24 株式会社ソニー・コンピュータエンタテインメント 画像処理プログラム、画像処理プログラムを記録したコンピュータ読み取り可能な記録媒体、プログラム実行装置、画像処理装置、及び画像処理方法
CN100413325C (zh) * 2005-04-28 2008-08-20 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 实现在屏显示半透明的系统及方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986006233A1 (en) * 1985-04-12 1986-10-23 Ampex Corporation A recirculating special effects video framestore
JPH07118798B2 (ja) * 1988-02-29 1995-12-18 パイオニア株式会社 画像情報の記録方法及び再生方法
US5369443A (en) * 1991-04-12 1994-11-29 Abekas Video Systems, Inc. Digital video effects generator
JPH05323947A (ja) * 1992-05-22 1993-12-07 Pioneer Electron Corp サブコードグラフィックス再生制御装置
US5784055A (en) * 1996-05-06 1998-07-21 International Business Machines Corporation Color control for on-screen display in digital video

Also Published As

Publication number Publication date
FR2784533A1 (fr) 2000-04-14
EP0993181B1 (de) 2005-08-10
US6456294B1 (en) 2002-09-24
FR2784533B1 (fr) 2001-03-09
EP0993181A1 (de) 2000-04-12
DE69926584D1 (de) 2005-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68928744T2 (de) Verfahren zum senkrechten Filtern bei rasterabgetasteten Anzeigevorrichtungen
DE69611733T2 (de) Fernsehapparat und verfahren mit einrichtungen zur anzeige eines zusatzbildes variabler grösse
DE60100645T2 (de) Anzeigegerät zur Erzeugung von zwischenliegenden Graustufen und Verfahren zur Verarbeitung von Bildsignalen
DE69018046T2 (de) Kodierung eines Bildelementes.
DE3878504T2 (de) Vorrichtung zur verarbeitung eines videosignals.
DE3788401T2 (de) Anzeigegerät.
DE2846939A1 (de) Anordnung zur kompensation von signalausfaellen in videosignalen
DE3218815C2 (de)
DE69318748T2 (de) Flüssigkristallanzeige
DE112021003225T5 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von graustufendaten, gerät und bildschirmtreiberplatte
DE68904356T2 (de) Bildverarbeitung.
DE69625774T2 (de) Vorrichtung zur Anzeige von mehreren komprimierten Bildern
DE3723590C2 (de) Schaltungsanordnung zur Darstellung von Informationen auf einem Bildschirm durch Überlagerung mehrerer Einzelbilder
DE69412887T2 (de) Verfahren zur Synchronisierung von Videomodulation mit konstanter Zeitbasis
DE69229033T2 (de) Bildverarbeitungssystem
DE69532602T2 (de) Fernsehempfänger mit einer Mehrfachbildwiedergabe
DE69718804T2 (de) Graphische bildschirmanzeigevorrichtung
DE3842977A1 (de) Mischeinrichtung fuer videosignale
DE69321042T2 (de) Bildverarbeitungsschaltung mit hoher Auflösung unter Benutzung einer Standardsignalverarbeitungsschaltung
DE4228532B4 (de) Videosignalverarbeitungseinrichtung zur Überlagerung von On-Screen-Information
DE69926584T2 (de) Farbverbesserung eines einem Videobild überlagerten Bildes
DE3248529A1 (de) Bildinformationsverarbeitungssystem
DE69315756T2 (de) Farbbildverarbeitungsgerät
DE3035532C2 (de)
DE10317573A1 (de) Bildanzeigegerät und Steuerverfahren für ein Bildanzeigegerät

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee