DE69925047T2 - Mattes transferelement zur verleihung eines lederfinishes - Google Patents

Mattes transferelement zur verleihung eines lederfinishes Download PDF

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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
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    • C14C11/003Surface finishing of leather using macromolecular compounds

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein Transferelement zur Behandlung von Leder, um diesem Mattheitseigenschaften zu verleihen.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Es ist allgemein bekannt, dass zur Herstellung von Leder Tierhaut einer chemischen Behandlung unterworfen wird. Wenn jedoch eine Endzurichtung oder Aufmachung erforderlich ist, war es bisher notwendig, Leder einem zusätzlichen Schritt der chemischen Behandlung zu unterwerfen, um ihm eine Aufmachung oder Endzurichtung zu verleihen. Es wäre offensichtlich, dass ein derartiges bekanntes Verfahren den Nachteil eines zusätzlichen Schrittes der chemischen Behandlung aufweisen würde.
  • In der Derwent-WPI-Kurzfassung von SU-A-1 730 171 ist die chemische Behandlung von Leder zur Erzielung eines Matteffektes beschrieben. Auf der Lederoberfläche wird ein Nitrocelluloselack aufgetragen, der modifiziertes Aerosil als Mattierungsmittel enthält.
  • FR-A-2 116 822 beschreibt ein Transferelement zum Auftragen eines Mattierungsfilmes auf einer Lederoberfläche. Der Film enthält u.a. ein filmbildendes synthetisches Harz und ein Mattierungsmittel.
  • Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist derjenige, der mit Spaltleder in Zusammenhang steht. Gemäß dem Stand der Technik wurde Spaltleder dem Schritt der Laminierung, Pigmentierung oder des Folientransfers unterworfen, um die Qualität des Leders zu steigern oder zu verbessern. So wird Spaltleder mit Bindemittel und Wachsen imprägniert, so dass beim Zusammendrücken ein Lösen von der Platte erfolgt. Nach der Imprägnierung wird es dann laminiert, pigmentiert oder mit einer Transferfolie behandelt. Ein Nachteil ist, dass die Faserbündel nicht verdeckt werden und weiterhin in einer aufrechten Stellung verbleiben.
  • Ein noch weiterer Nachteil ist derjenige des Anhaftens der Chemikalien an der Platte.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen neuartigen Aufbau eines Transferelementes vorzuschlagen, das in vorteilhafter Weise eingesetzt werden kann, um Leder eine matte Endzurichtung zu verleihen.
  • Eine andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Transferelement, um Leder eine matte Endzurichtung zusammen mit entweder einer Farb-, Druck- oder metallisierten Endzurichtung zu verleihen, vorzuschlagen.
  • Eine noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Transferelement für Lederanwendungen mit geeigneten Plattenlöseeigenschaften vorzuschlagen.
  • Eine noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Transferelement für Lederanwendungen mit gleichmäßiger Griffeigenschaft vorzuschlagen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist ein Transferelement, um Leder Mattheitseigenschaften zu verleihen, bereitgestellt, das ein Substrat oder einen Träger zum lösbaren Tragen eines matten Filmes aus mindestens drei Harzen aufweist, die aus Ethylen-Propylen-Polymer, Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, hochdichtem Polyethylen, isotaktischem Polypropylen und Additiven ausgewählt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung weist der matte Film eine innere Schicht, welche die aktive Schicht ist, die die Mattheitseigenschaften aufweist, und eine äußere Schicht auf, welche die Parallelschicht ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der matte Film vorzugsweise drei co-extrudierte Schichten auf, wobei die innere Schicht die Mattheitseigenschaften aufweist, eine mittlere Schicht eine Parallelschicht ist, welche zu den Volumeneigenschaften des Filmes beiträgt und ferner eine Speicherschicht für die migratorischen Chemikalien ist, und eine äußere Schicht eine Parallelschicht ist.
  • Wie oben beschrieben, weist die innere Schicht eine Zusammensetzung aus mindestens drei Harzen auf, die aus Ethylen-Propylen-Polymer, Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, hochdichtem Polyethylen und isotaktischem Polypropylen ausgewählt sind. Die mittlere Schicht umfaßt isotaktisches Polypropylen und Additive, die Antistatik- und Gleitmittel sind. Die äußere Schicht umfasst auch isotaktisches Polypropylen mit Antiblockmitteln. In dem Fall, in dem die äußere Schicht eine Dichtungsmittelschicht ist, kann sie statistisches Copolymer von Ethylen und Propylen umfassen, in dem Ethylen in einer Menge von 1 bis 8 Teilen und vorzugsweise von 3 bis 5 Teilen des Copolymers vorhanden ist.
  • Die Harzzusammensetzung für die innere Schicht umfasst 10 bis 30 Gew.-% Ethylen-Propylen-Polymer, 0 bis 50 Gew.-% Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, 25 bis 65 Gew.-% hochdichtes Polyethylen und 0 bis 50 Gew.-% isotaktisches Polypropylen.
  • Die Zusammensetzung für die innere Schicht kann außerdem die Additive in einer Menge von 0 bis 5% umfassen. Die Additive sind migratorische Chemikalien, wie z.B. Antistatik- und Gleitmittel, ausgewählt aus Erucamidstearamid, Siliciumöl, Stearinsäure und Stearaten, die einzeln oder in einer beliebigen Kombination davon benutzt werden. Ferner können die Additive für die innere Schicht auch Antiblockmittel, vorhanden in einer Menge von 500 bis 4.000 ppm, umfassen. Das Antiblockmittel ist ausgewählt aus Silika, Silikaten, Ton, Talk und Quarz, einzeln oder in einer beliebigen Kombination davon vorhanden. Die Trübung der matten Schicht wird durch Ändern der Dicke der matten Schicht und/oder der Mengen an Additiven in der Zusammensetzung der inneren Schicht variiert.
  • Die mittlere Schicht umfasst isotaktisches Polypropylen und Additive. Die Additive sind Antistatik- und Gleitmittel und in einer Menge von 500 bis 10.000 Gew.-ppm des isotaktischen Polypropylens vorhanden.
  • Die äußere Schicht umfasst isotaktisches Polypropylen mit Antiblockmitteln, wie oben erwähnt. In dem Fall, in dem die äußere Schicht eine Dichtungsmittelschicht ist, umfasst sie statistisches Copolymer von Ethylen und Propylen, in dem Ethylen in einer Menge von 1 bis 8 Teilen und vorzugsweise von 3 bis 5 Teilen des Copolymers vorhanden ist. Die äußere Schicht kann auch Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer aufweisen, allein oder in Kombination mit dem oben genannten Copolymer.
  • Das isotaktische Polypropylen, das in den Schichten vorhanden ist, weist ein mittleres Molekulargewicht von 25.000 bis 1.000.000, einen Schmelzindex bei 2°C von 1 bis 25 und eine Dichte von 0,892 bis 0,92 auf.
  • Wie oben beschrieben, ist die äußere Schicht mit einem Antiblockmittel versehen. Im Falle eines matten Filmes, der nur eine äußere und eine innere Schicht aufweist, braucht die äußere Schicht jedoch nicht mit dem Antiblockmittel versehen zu sein. Bei einem matten Film aus äußerer, mittlerer und innerer Schicht ist vorzugsweise sowohl die äußere Schicht als auch die innere Schicht mit dem Antiblockmittel versehen. Die äußere Schicht kann dem Schritt der Aktivierung durch eine Corona-Behandlung, Flammenbehandlung oder chemische Behandlung unterworfen werden.
  • Wenn der matte Film nur zwei Schichten aufweist, wie oben beschrieben, umfasst die äußere Schicht isotaktisches Polypropylen, und die migratorischen Mittel sind in der Schicht vorhanden.
  • Oben wird auf einen matten Film Bezug genommen, der zwei oder drei verschiedene Schichten aufweist. Gemäß einer anderen Ausführungsform enthält der matte Film jedoch keine verschiedenen Schichten und wird aus einer einzigen Mischung der Harze und Additive gebildet, welche dann durch Extrusionsbeschichten auf dem Substrat oder Träger aufgetragen wird.
  • Der matte Film der vorliegenden Erfindung weist eine Dicke von 8 bis 45 Mikrometern auf. Wenn die Dicke des Filmes mehr als 45 Mikrometer beträgt, be einflusst sie die Verarbeitbarkeit oder die Eigenschaften des Filmes nicht, jedoch ergeben sich daraus keine Vorteile, und die Endkosten des Filmes nehmen zu. Wenn die Filmdicke weniger als 8 Mikrometer beträgt, werden die geforderte Qualität und Eigenschaften nicht erzielt. Die äußere und die innere Schicht sollten im Falle eines Filmes aus zwei Schichten beide eine ausreichende Dicke aufweisen, um die migratorischen Chemikalien zu speichern und daraus freizusetzen. In ähnlicher Weise sollten die äußere, die mittlere und die innere Schicht in einer Dreischichtenstruktur eine zur Speicherung und Freisetzung der Chemikalien ausreichende Dicke aufweisen. Der matte Film weist vorzugsweise und ohne jegliche Beschränkung zu beinhalten eine Dicke von 12 bis 30 Mikrometern auf.
  • Die äußere und die innere Schicht weisen jeweils eine Dicke von 2 bis 8 Mikrometern und vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 5 Mikrometern auf. Wenn die Dicke der inneren Schicht weniger als 2 Mikrometer betrüge, würde die Trübung vermindert. Wenn die Dicke mehr als 8 Mikrometer beträgt und die äußere, die mittlere und die innere Schicht extrudiert werden, können bei der Co-Extrusion der Schichten Probleme auftreten.
  • Oben ist auf ein Transferelement Bezug genommen worden, das nur den matten Film auf einem Träger oder Substrat aufweist. Bei dem Transferelement der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich zu dem matten Film auch eine Folie vorgesehen, wobei die Folie aus einer Farb-, Druck- oder metallisierten Folie ausgewählt ist.
  • In einer derartigen Ausführungsform umfasst das Transferelement einen Träger oder ein Substrat, der bzw. das den matten Film aufweist, wobei der Film mit der Folie versehen ist.
  • Die Struktur der Folie hängt davon ab, ob der Lederoberfläche Farb-, Druck- oder Metalleigenschaften verliehen werden sollen und ob für jede Eigenschaft separate Folien bereitgestellt werden.
  • In jedem Fall weist die Folie mindestens mehrere Schichten auf, wobei eine äußerste Schicht eine Klebschicht ist, die angepasst ist, um die Lederoberfläche zu kontaktieren, und die innerste Schicht eine Löseschicht in Kontakt mit dem Film ist und eine aktive dazwischen bereitgestellt ist und wobei die aktive Schicht entweder eine Druck-, eine Farb- oder eine metallisierte Schicht ist.
  • Die Farbfolie weist ferner eine Griffveränderungsschicht, mit oder ohne oberste Schutzbeschichtungsschicht, auf der Lösebeschichtung auf, wobei die Farbmittelschicht auf der Griffveränderungsschicht geschaffen ist.
  • Im Falle einer metallisierten Transferfolie weisen die Zwischenschichten eine oberste Beschichtungsschicht auf der Löseschicht auf, wobei die metallisierte Schicht auf der obersten Beschichtungsschicht geschaffen ist, um dem Leder eine metallische Zurichtung zu verleihen.
  • Die Druckfolien-Zwischenschichten weisen eine Griffveränderungsschicht auf der Löseschicht auf, wobei eine Druckbeschichtungsschicht auf der Griffveränderungsschicht geschaffen ist. Auf der Griffveränderungsschicht kann eine oberste Beschichtungsschicht geschaffen sein oder nicht.
  • Die Griffveränderungsschicht selbst weist mehrere Schichten auf. Einer Ausführungsform gemäß weist die Griffveränderungsschicht mindestens zwei Schichten auf. Eine der Schichten ist eine Mischung aus Griffveränderern und einer obersten Beschichtung oder aus Griffveränderer und Abdeckbeschichtung.
  • Einer anderen Ausführungsform gemäß weist die Griffveränderungsschicht drei Schichten auf, und zwar eine Griffveränderungsschicht, die der Löseschicht benachbart ist, eine oberste Beschichtungsschicht, die der Griffveränderungsschicht benachbart ist, und eine Abdeckschicht, die der obersten Beschichtungsschicht benachbart ist.
  • Die Griffveränderungsschicht weist nur ein einziges Wachs oder eine Kombination solcher, wie z.B. mikrokristallines Wachs, Paraffin, natürliche oder synthetische Wachse, in Lösung oder Emulsionsform auf. Die Wachse, die in den Griffveränderer eingebunden sind, verleihen Leder einen wachsartigen Griff.
  • Einer Ausführungsform gemäß umfasst die Griffveränderungsschicht auch Öle, die einzeln oder in Kombination mit Polydialkylsiloxan, olefinmodifizierten Silo xanen, diethylenmodifizierten Siliciumölen, epoxymodifizierten Siliciumölen, alkoholmodifizierten Siliciumölen benutzt werden.
  • Einer anderen Ausführungsform gemäß umfasst die Griffveränderungsschicht eine Kombination aus Wachsen und Schmiermitteln, da diese auch die Abnutzungsbeständigkeitseigenschaften verbessert. Wenn ein wachsartiger Griff erforderlich ist, dann ist der Gehalt an Wachsen, die in der Griffveränderungsschicht vorhanden sind, größer als derjenige an Schmiermitteln. Wenn jedoch ein seidiger Griff erforderlich ist, dann ist der Gehalt an Schmiermitteln, die in der Griffveränderungsschicht vorhanden sind, größer als derjenige an Wachsen. Die Griffveränderungsschicht kann aus einer Kombination aus Wachsen und Schmiermitteln oder aus separaten Schichten aus Wachsen und Schmiermitteln bestehen.
  • Die oberste Beschichtungsschicht ist eine Schutzbeschichtung zum Schutz der Abdeckbeschichtungsschicht. Die Beschichtungsschicht besteht aus Lack und Lackemulsionen verschiedener Harze, wie z.B. Nitrocellulose-Copolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyurethan und Polyamiden, mit oder ohne Vernetzungsmittel, mit oder ohne Füllstoffe, wie z.B. Silika.
  • Die Abdeckbeschichtungsschicht umfasst im wesentlichen natürliche Harze, wie z.B. Schellack, Kasein, Albumin und Gelatine, oder Weichmacher. Alternativ kann die Abdeckbeschichtungsschicht aus natürlichen Harzen oder synthetischen Harzen ausgewählt sein, wie z.B. Acryl, Methacryl, Synthesekautschuk, Vinylharz, Nitrocelluloseharzen oder Polyurethan. Einer anderen Ausführungsform gemäß kann das Naturharz zusammen mit dem synthetischen Harz vorhanden sein.
  • Einer noch anderen Ausführungsform gemäß kann die Abdeckbeschichtungsschicht auch Farbmittel, mit oder ohne Dispergierungsmittel, mit oder ohne Vernetzungs- oder Aushärtmittel, umfassen. Die Farbmittel können aus Metallpigmenten, Perlpigmenten organischer oder anorganischer Natur oder Farbstoffen ausgewählt sein.
  • Im Falle einer Farbfolie weist die Struktur der Folie eine äußerste Schicht von Klebstoff, angepasst, um die Lederaufnahmefläche zu kontaktieren, eine Abdeck- und/oder Farbmittelschicht in Kontakt mit der Klebschicht, eine Griffver änderungsschicht, mit oder ohne oberste Schutzbeschichtungsschicht, in Kontakt mit der Abdeck- und/oder Farbmittelschicht und eine Löseschicht in Kontakt mit der Griffveränderungsschicht auf. Eine derartige Farbfolie ist mit dem matten Film versehen.
  • Im Falle einer metallisierten Folie weist die Struktur der Folie eine äußerste Klebschicht, angepasst, um die Lederoberfläche zu kontaktieren, eine metallisierte Schicht in Kontakt mit der Klebschicht, eine oberste Beschichtungsschicht in Kontakt mit der metallisierten Schicht, eine Löseschicht in Kontakt mit der obersten Beschichtungsschicht, wobei der matte Film in Kontakt mit der Löseschicht ist, auf.
  • Die metallisierte Schicht wird auf der obersten Beschichtungsschicht durch Hindurchführen der Transferfolie durch eine Vakuumkammer und Abscheiden von Dämpfen des Metalls darauf geschaffen. Die Dicke der Metallschicht hängt von der Temperatur des geschmolzenen Metalls und der Vakuumkammer, der Bearbeitungswalzentemperatur und der optischen Dichte der Metallbeschichtung ab. Die Dicke der Metallschicht beträgt vorzugsweise 1,8 bis 2,5 optische Dichte.
  • In dem Fall, in dem Abnutzungsbeständigkeitseigenschaften erforderlich sind, können der obersten Beschichtungsschicht Wachse und/oder Schmiermittel zugegeben werden, jedoch nur zum Zwecke des Verleihens von Abnutzungsbeständigkeit und nicht von Griffeigenschaften. Alternativ können solche Wachse und/oder Schmiermittel der Lösebeschichtung zugegeben werden.
  • Einer anderen Ausführungsform gemäß kann zwischen der obersten Beschichtungsschicht und der Lösebeschichtungsschicht eine separate Abnutzungsbeständigkeits-, Nassreib- und Trockenreibechtheits-Beschichtungsschicht geschaffen sein.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine noch andere Ausführungsform einer Transferfolie vor, die zwischen der metallisierten Schicht und der obersten Beschichtung eine Druckbeschichtungsschicht aufweist. Die Druckbeschichtungsschicht weist ein beliebiges Muster oder Design aus einer einzigen oder mehreren Farben auf. Pigmentierte Drucklacke können eingesetzt werden.
  • Im Falle einer Druckfolie weist die Struktur der Folie eine äußerste Klebschicht, angepasst, um die Lederoberfläche zu kontaktieren, eine Druckbeschichtungsschicht in Kontakt mit der Klebschicht, eine Griffveränderungsschicht, mit oder ohne Abdeckbeschichtungsschicht, in Kontakt mit der Druckschicht, eine Löseschicht in Kontakt mit der Griffveränderungsschicht, wobei der matte Film in Kontakt mit der Löseschicht ist, auf.
  • Einer anderen Ausführungsform gemäß ist die Druckbeschichtungsschicht mit der Klebschicht kombiniert.
  • Die Druckbeschichtung weist ein Muster oder Design aus. einer einzigen oder mehreren Farben auf. Pigmentierte Drucklacke können auch eingesetzt werden.
  • Die Dicke der Lösebeschichtungsschicht beträgt zwischen 1 und 3 GMS (Gramm pro Quadratmeter) (fest). Die Dicke der Griffveränderungsschicht/obersten Schutzschicht beträgt 1 bis 6 GMS (fest). Die Dicke der aktiven Beschichtungsschicht beträgt 1 bis 5 GSM GSD (fest), und die Dicke der Klebschicht beträgt 2 bis 50 GSM (fest).
  • In den folgenden Beispielen ist die Zusammensetzung veranschaulicht, die für die äußere/matte Schicht hergestellt wird.
  • BEISPIEL 1
  • 70 Teile isotaktisches Polypropylen, 20 Teile Ethylen-Propylen-Polymer, 10 Teile hochdichtes Polyethylen und 2 Teile Silika wurden in einen Behälter eines Homogenisators eingebracht und die Inhalte miteinander vermischt, um eine homogene Mischung zu erhalten. Unter Benutzung der obigen Zusammensetzung als einer matten Schicht wurde unter Benutzung einer zweiachsig ausgerichteten Polypropylenanlage in der herkömmlichen Weise ein matter Film hergestellt. Die folgenden Eigenschaften wurden festgestellt:
    • 1. Dicke – 19 Mikrometer
    • 2. Dichte des Filmes – 0,91 g/cm3
    • 3. Trübung (mindestens) – 40
    • 4. Glanz (höchstens) – 40%.
    • 5. Zugfestigkeit
    • i) Maschinenrichtung – 1.100 kg/cm2
    • ii) Querrichtung – 2.200 kg/cm2
    • 6. Nützlicher Wärmebereich – 115 bis 145°C (5,2 bar, 1 sek)
  • BEISPIEL 2
  • 40 Teile isotaktisches Polypropylen, 5 Teile Ethylen-Propylen-Polymer, 6 Teile Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, 49 Teile hochdichtes Polyethylen und 1,2% Additiv (Erucamid) wurden in einen Behälter eines Homogenisators eingebracht und die Inhalte miteinander vermischt, um eine homogene Mischung zu erhalten. Unter Benutzung der obigen Zusammensetzung als einer matten Schicht wurde unter Benutzung einer zweiachsig ausgerichteten Polypropylenanlage in der herkömmlichen Weise ein matter Film hergestellt. Die folgenden Eigenschaften wurden festgestellt:
    • 1. Dicke – 25 Mikrometer
    • 2. Dichte des Filmes – 0,9 g/cm3
    • 3. Trübung (mindestens) – 80
    • 4. Glanz (höchstens) – 15%
    • 5. Zugfestigkeit
    • i) Maschinenrichtung – 1.100 kg/cm2
    • ii) Querrichtung – 2.200 kg/cm2
    • 6. Nützlicher Wärmebereich – 115 bis 145°C (5,2 bar, 1 sek)

Claims (21)

  1. Ein Transferelement um Leder wenigstens matte Eigenschaften zu verleihen, mit einem Substrat oder einem Träger, um lösbar einen matten Film zu tragen aus wenigstens drei Harzen, die gewählt werden aus Ethylenpropylenpolymer, Ethylenpropylenbutylenpolymer, hochdichtem Polyethylen und isotaktischem Polypropylen und Zusätzen.
  2. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, wobei der genannte matte Film wenigstens zwei co-extrudierte Schichten aufweist, eine innere Schicht, die eine matte Schicht ist, die matte Eigenschaften hat, und die genannten Harze und 0 bis 5% der genannten Additive enthält, und einer äußeren Schicht, die eine Parallelschicht ist und isotaktisches Polypropylen und Zusätze enthält.
  3. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, wobei der genannte matte Film drei co-extrudierte Schichten enthält, die eine innere oder matte Schicht der genannten Harze und 0 bis 5% der genannten Additive sind, einer Zwischenschicht von isotaktischem Polypropylen und migratorischen Additiven und einer äußeren Schicht.
  4. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, wobei der genannte matte Film eine Beschichtung der genannten Harze und Additive enthält, die auf dem genannten Substrat oder Träger extrusionsbeschichtet sind.
  5. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, wobei die Harzzusammensetzung der inneren oder matten Schicht eine Zusammensetzung von wenigstens drei Harzen aufweist, die gewählt wurden aus 10 bis 30 Gewichts-% von Ethylenpropylenpolymer, 0 bis 5 Gewichts-% von Ethylenpropylenbutylenpolymer, 25 bis 65 Gewichts-% von hochdichtem Polyethylen und 0 bis 50 Gewichts-% von isotaktischem Polypropylen.
  6. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, wobei die genannten Additive Antiblockmittel und migratorische Mittel sind wie Antistatik- und Gleitmittel gewählt aus Erucamidstearamid, Sliciumöl, Stearinsäure und Stearaten, die einzeln benutzt werden oder in jeglicher Kombination wobei das Antiblockmittel gewählt wird aus Silika, Silikaten, Ton, Talk und Quarz, die einzeln oder in jeglicher Kombination davon vorliegen und in einer Menge von 500 bis 4.000 ppm vorhanden sind.
  7. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, wobei die Dicke des Elementes 8 bis 45 micron ist und vorzugsweise 12 bis 30 micron.
  8. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 2 und 3, wobei die Dicken der äußeren und der inneren Schichten jeweils 2 bis 8 micron und vorzugsweise 2–5 micron sind.
  9. Ein Transferelement gemäß Anspruch 1, enthaltend eine Folie, die auf dem genannten Film vorgesehen ist, wobei die genannte Folie gewählt wird aus einer Druck-, Farb- oder metallisierten Folie.
  10. Ein Transferelement gemäß Anspruch 9, wobei jede der genannten Folien eine Vielzahl von Schichten aufweist mit wenigstens einer äußersten Schicht, die eine Klebschicht ist, die angepasst ist, um die Lederfläche zu kontaktieren, einer innersten- Schicht, die eine Löseschicht ist in Kontakt mit dem Film und einer aktiven Schicht, die dazwischen vorgesehen ist, und wobei die aktive Schicht entweder eine Druck-, Farb- oder metallisierte Schicht ist.
  11. Ein Transferelement gemäß Anspruch 10, wobei die Druck- und Farbfolie jeweils eine Gefühlveränderungsschicht hat, die eine Vielzahl von Schichten aufweist und wobei eine der Schichten eine Gefühlveränderungsschicht ist und die andere Schicht eine oberste Beschichtungsschicht oder Abdeckbeschichtungsschicht ist.
  12. Ein Transferelement gemäß Anspruch 10, wobei die Druck- und Farbfolie jeweils eine Gefühlveränderungsschicht hat, die eine Vielzahl von Schichten aufweist und wobei eine der Schichten eine Gefühlveränderungsschicht ist benachbart zu der Lösebeschichtung, eine oberste Beschichtungsschicht benachbart zu der Gefühlveränderungsschicht, und eine Abdeckschicht benachbart zu der obersten Beschichtungsschicht.
  13. Ein Transferelement gemäß Anspruch 10, wobei die metallisierte Folie eine oberste Beschichtungsschicht auf der genannten Lösebeschichtungsschicht enthält.
  14. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 und 12, wobei der Gefühlveränderer eine Kombination von oder lediglich ein einzelnes Wachs enthält wie mikrokristallines Wachs, Paraffin, natürliche oder synthetische Wachse in Lösung oder emulgierter Form.
  15. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 und 12, wobei die Gefühlveränderungsschicht ebenfalls Öle enthält, die einzeln benutzt werden oder in Verbindung mit Polydialkylsiloxan, olefinmodifizierten Siloxanen, diäthylenmodifizierten Siliziumölen, epoxymodifizierten Siliziumölen, alkoholmodifizierten Siliziumölen.
  16. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 und 12, wobei die Gefühlveränderungsschicht eine Kombination enthält von Wachsen und Schmiermitteln unterschiedlicher Schichten von Wachsen und Schmiermitteln.
  17. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 bis 13, bei dem die oberste Beschichtungsschicht Lack enthält und Lackemulsionen verschiedener Harze, wie Nitrocellulosecopolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyurethan und Polyamide mit oder ohne Crosslinking-Mittel mit oder ohne Füller, wie Silika.
  18. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 und 12, wobei die Abdeckbeschichtungsschicht im Wesentlichen besteht aus natürlichen Harzen wie Schellack, Kasein, Albumin und Gelatine oder Weichmachern.
  19. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 und 12, wobei die abdeckende Beschichtungsschicht synthetisches Harz umfasst wie Acrylic, Methacrylic, synthetisches Gummi, Vinylharz, Nitrocelluloseharze oder Polyurethan oder eine Kombination der genannten natürlichen und synthetischen Harze.
  20. Ein Transferelement gemäß den Ansprüchen 11 und 12, wobei die abdeckende Beschichtungsschicht auch Farbstoffe enthalten kann mit oder ohne Dispergiermittel, mit oder ohne Vernetzungs- oder Aushärtmittel.
  21. Ein Transferelement gemäß Anspruch 13, wobei eine Druckbeschichtungsschicht vorgesehen ist zwischen der genannten metallisierten Schicht und der obersten Beschichtungsschicht.
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