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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Transferelement zur Behandlung von Leder,
um diesem Mattheitseigenschaften zu verleihen.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Es
ist allgemein bekannt, dass zur Herstellung von Leder Tierhaut einer
chemischen Behandlung unterworfen wird. Wenn jedoch eine Endzurichtung
oder Aufmachung erforderlich ist, war es bisher notwendig, Leder
einem zusätzlichen
Schritt der chemischen Behandlung zu unterwerfen, um ihm eine Aufmachung
oder Endzurichtung zu verleihen. Es wäre offensichtlich, dass ein
derartiges bekanntes Verfahren den Nachteil eines zusätzlichen
Schrittes der chemischen Behandlung aufweisen würde.
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In
der Derwent-WPI-Kurzfassung von SU-A-1 730 171 ist die chemische
Behandlung von Leder zur Erzielung eines Matteffektes beschrieben. Auf
der Lederoberfläche
wird ein Nitrocelluloselack aufgetragen, der modifiziertes Aerosil
als Mattierungsmittel enthält.
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FR-A-2
116 822 beschreibt ein Transferelement zum Auftragen eines Mattierungsfilmes
auf einer Lederoberfläche.
Der Film enthält
u.a. ein filmbildendes synthetisches Harz und ein Mattierungsmittel.
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Ein
weiterer Nachteil des Standes der Technik ist derjenige, der mit
Spaltleder in Zusammenhang steht. Gemäß dem Stand der Technik wurde Spaltleder
dem Schritt der Laminierung, Pigmentierung oder des Folientransfers
unterworfen, um die Qualität
des Leders zu steigern oder zu verbessern. So wird Spaltleder mit
Bindemittel und Wachsen imprägniert,
so dass beim Zusammendrücken
ein Lösen
von der Platte erfolgt. Nach der Imprägnierung wird es dann laminiert,
pigmentiert oder mit einer Transferfolie behandelt. Ein Nachteil
ist, dass die Faserbündel
nicht verdeckt werden und weiterhin in einer aufrechten Stellung
verbleiben.
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Ein
noch weiterer Nachteil ist derjenige des Anhaftens der Chemikalien
an der Platte.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen neuartigen Aufbau eines Transferelementes
vorzuschlagen, das in vorteilhafter Weise eingesetzt werden kann,
um Leder eine matte Endzurichtung zu verleihen.
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Eine
andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Transferelement, um
Leder eine matte Endzurichtung zusammen mit entweder einer Farb-,
Druck- oder metallisierten Endzurichtung zu verleihen, vorzuschlagen.
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Eine
noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Transferelement
für Lederanwendungen mit
geeigneten Plattenlöseeigenschaften
vorzuschlagen.
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Eine
noch andere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Transferelement
für Lederanwendungen mit
gleichmäßiger Griffeigenschaft
vorzuschlagen.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist ein
Transferelement, um Leder Mattheitseigenschaften zu verleihen, bereitgestellt,
das ein Substrat oder einen Träger
zum lösbaren
Tragen eines matten Filmes aus mindestens drei Harzen aufweist,
die aus Ethylen-Propylen-Polymer, Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, hochdichtem
Polyethylen, isotaktischem Polypropylen und Additiven ausgewählt sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung weist der matte Film eine innere Schicht, welche
die aktive Schicht ist, die die Mattheitseigenschaften aufweist,
und eine äußere Schicht
auf, welche die Parallelschicht ist.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform weist
der matte Film vorzugsweise drei co-extrudierte Schichten auf, wobei
die innere Schicht die Mattheitseigenschaften aufweist, eine mittlere
Schicht eine Parallelschicht ist, welche zu den Volumeneigenschaften
des Filmes beiträgt
und ferner eine Speicherschicht für die migratorischen Chemikalien
ist, und eine äußere Schicht
eine Parallelschicht ist.
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Wie
oben beschrieben, weist die innere Schicht eine Zusammensetzung
aus mindestens drei Harzen auf, die aus Ethylen-Propylen-Polymer,
Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer,
hochdichtem Polyethylen und isotaktischem Polypropylen ausgewählt sind.
Die mittlere Schicht umfaßt
isotaktisches Polypropylen und Additive, die Antistatik- und Gleitmittel sind.
Die äußere Schicht
umfasst auch isotaktisches Polypropylen mit Antiblockmitteln. In
dem Fall, in dem die äußere Schicht
eine Dichtungsmittelschicht ist, kann sie statistisches Copolymer
von Ethylen und Propylen umfassen, in dem Ethylen in einer Menge von
1 bis 8 Teilen und vorzugsweise von 3 bis 5 Teilen des Copolymers
vorhanden ist.
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Die
Harzzusammensetzung für
die innere Schicht umfasst 10 bis 30 Gew.-% Ethylen-Propylen-Polymer,
0 bis 50 Gew.-% Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, 25 bis 65 Gew.-%
hochdichtes Polyethylen und 0 bis 50 Gew.-% isotaktisches Polypropylen.
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Die
Zusammensetzung für
die innere Schicht kann außerdem
die Additive in einer Menge von 0 bis 5% umfassen. Die Additive
sind migratorische Chemikalien, wie z.B. Antistatik- und Gleitmittel,
ausgewählt
aus Erucamidstearamid, Siliciumöl,
Stearinsäure
und Stearaten, die einzeln oder in einer beliebigen Kombination
davon benutzt werden. Ferner können
die Additive für
die innere Schicht auch Antiblockmittel, vorhanden in einer Menge
von 500 bis 4.000 ppm, umfassen. Das Antiblockmittel ist ausgewählt aus
Silika, Silikaten, Ton, Talk und Quarz, einzeln oder in einer beliebigen
Kombination davon vorhanden. Die Trübung der matten Schicht wird
durch Ändern
der Dicke der matten Schicht und/oder der Mengen an Additiven in
der Zusammensetzung der inneren Schicht variiert.
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Die
mittlere Schicht umfasst isotaktisches Polypropylen und Additive.
Die Additive sind Antistatik- und Gleitmittel und in einer Menge
von 500 bis 10.000 Gew.-ppm des isotaktischen Polypropylens vorhanden.
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Die äußere Schicht
umfasst isotaktisches Polypropylen mit Antiblockmitteln, wie oben
erwähnt. In
dem Fall, in dem die äußere Schicht
eine Dichtungsmittelschicht ist, umfasst sie statistisches Copolymer
von Ethylen und Propylen, in dem Ethylen in einer Menge von 1 bis
8 Teilen und vorzugsweise von 3 bis 5 Teilen des Copolymers vorhanden
ist. Die äußere Schicht
kann auch Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer
aufweisen, allein oder in Kombination mit dem oben genannten Copolymer.
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Das
isotaktische Polypropylen, das in den Schichten vorhanden ist, weist
ein mittleres Molekulargewicht von 25.000 bis 1.000.000, einen Schmelzindex
bei 2°C
von 1 bis 25 und eine Dichte von 0,892 bis 0,92 auf.
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Wie
oben beschrieben, ist die äußere Schicht
mit einem Antiblockmittel versehen. Im Falle eines matten Filmes,
der nur eine äußere und
eine innere Schicht aufweist, braucht die äußere Schicht jedoch nicht mit
dem Antiblockmittel versehen zu sein. Bei einem matten Film aus äußerer, mittlerer
und innerer Schicht ist vorzugsweise sowohl die äußere Schicht als auch die innere
Schicht mit dem Antiblockmittel versehen. Die äußere Schicht kann dem Schritt
der Aktivierung durch eine Corona-Behandlung, Flammenbehandlung
oder chemische Behandlung unterworfen werden.
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Wenn
der matte Film nur zwei Schichten aufweist, wie oben beschrieben,
umfasst die äußere Schicht
isotaktisches Polypropylen, und die migratorischen Mittel sind in
der Schicht vorhanden.
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Oben
wird auf einen matten Film Bezug genommen, der zwei oder drei verschiedene
Schichten aufweist. Gemäß einer
anderen Ausführungsform enthält der matte
Film jedoch keine verschiedenen Schichten und wird aus einer einzigen
Mischung der Harze und Additive gebildet, welche dann durch Extrusionsbeschichten
auf dem Substrat oder Träger aufgetragen
wird.
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Der
matte Film der vorliegenden Erfindung weist eine Dicke von 8 bis
45 Mikrometern auf. Wenn die Dicke des Filmes mehr als 45 Mikrometer
beträgt, be einflusst
sie die Verarbeitbarkeit oder die Eigenschaften des Filmes nicht,
jedoch ergeben sich daraus keine Vorteile, und die Endkosten des
Filmes nehmen zu. Wenn die Filmdicke weniger als 8 Mikrometer beträgt, werden
die geforderte Qualität
und Eigenschaften nicht erzielt. Die äußere und die innere Schicht
sollten im Falle eines Filmes aus zwei Schichten beide eine ausreichende
Dicke aufweisen, um die migratorischen Chemikalien zu speichern
und daraus freizusetzen. In ähnlicher
Weise sollten die äußere, die
mittlere und die innere Schicht in einer Dreischichtenstruktur eine
zur Speicherung und Freisetzung der Chemikalien ausreichende Dicke
aufweisen. Der matte Film weist vorzugsweise und ohne jegliche Beschränkung zu
beinhalten eine Dicke von 12 bis 30 Mikrometern auf.
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Die äußere und
die innere Schicht weisen jeweils eine Dicke von 2 bis 8 Mikrometern
und vorzugsweise eine Dicke von 2 bis 5 Mikrometern auf. Wenn die
Dicke der inneren Schicht weniger als 2 Mikrometer betrüge, würde die
Trübung
vermindert. Wenn die Dicke mehr als 8 Mikrometer beträgt und die äußere, die
mittlere und die innere Schicht extrudiert werden, können bei
der Co-Extrusion
der Schichten Probleme auftreten.
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Oben
ist auf ein Transferelement Bezug genommen worden, das nur den matten
Film auf einem Träger
oder Substrat aufweist. Bei dem Transferelement der vorliegenden
Erfindung ist zusätzlich
zu dem matten Film auch eine Folie vorgesehen, wobei die Folie aus
einer Farb-, Druck- oder metallisierten Folie ausgewählt ist.
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In
einer derartigen Ausführungsform
umfasst das Transferelement einen Träger oder ein Substrat, der
bzw. das den matten Film aufweist, wobei der Film mit der Folie
versehen ist.
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Die
Struktur der Folie hängt
davon ab, ob der Lederoberfläche
Farb-, Druck- oder
Metalleigenschaften verliehen werden sollen und ob für jede Eigenschaft
separate Folien bereitgestellt werden.
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In
jedem Fall weist die Folie mindestens mehrere Schichten auf, wobei
eine äußerste Schicht eine
Klebschicht ist, die angepasst ist, um die Lederoberfläche zu kontaktieren,
und die innerste Schicht eine Löseschicht
in Kontakt mit dem Film ist und eine aktive dazwischen bereitgestellt
ist und wobei die aktive Schicht entweder eine Druck-, eine Farb-
oder eine metallisierte Schicht ist.
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Die
Farbfolie weist ferner eine Griffveränderungsschicht, mit oder ohne
oberste Schutzbeschichtungsschicht, auf der Lösebeschichtung auf, wobei die
Farbmittelschicht auf der Griffveränderungsschicht geschaffen
ist.
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Im
Falle einer metallisierten Transferfolie weisen die Zwischenschichten
eine oberste Beschichtungsschicht auf der Löseschicht auf, wobei die metallisierte
Schicht auf der obersten Beschichtungsschicht geschaffen ist, um
dem Leder eine metallische Zurichtung zu verleihen.
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Die
Druckfolien-Zwischenschichten weisen eine Griffveränderungsschicht
auf der Löseschicht auf,
wobei eine Druckbeschichtungsschicht auf der Griffveränderungsschicht
geschaffen ist. Auf der Griffveränderungsschicht
kann eine oberste Beschichtungsschicht geschaffen sein oder nicht.
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Die
Griffveränderungsschicht
selbst weist mehrere Schichten auf. Einer Ausführungsform gemäß weist
die Griffveränderungsschicht
mindestens zwei Schichten auf. Eine der Schichten ist eine Mischung
aus Griffveränderern
und einer obersten Beschichtung oder aus Griffveränderer und
Abdeckbeschichtung.
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Einer
anderen Ausführungsform
gemäß weist
die Griffveränderungsschicht
drei Schichten auf, und zwar eine Griffveränderungsschicht, die der Löseschicht
benachbart ist, eine oberste Beschichtungsschicht, die der Griffveränderungsschicht
benachbart ist, und eine Abdeckschicht, die der obersten Beschichtungsschicht
benachbart ist.
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Die
Griffveränderungsschicht
weist nur ein einziges Wachs oder eine Kombination solcher, wie z.B.
mikrokristallines Wachs, Paraffin, natürliche oder synthetische Wachse,
in Lösung
oder Emulsionsform auf. Die Wachse, die in den Griffveränderer eingebunden
sind, verleihen Leder einen wachsartigen Griff.
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Einer
Ausführungsform
gemäß umfasst
die Griffveränderungsschicht
auch Öle,
die einzeln oder in Kombination mit Polydialkylsiloxan, olefinmodifizierten
Silo xanen, diethylenmodifizierten Siliciumölen, epoxymodifizierten Siliciumölen, alkoholmodifizierten
Siliciumölen
benutzt werden.
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Einer
anderen Ausführungsform
gemäß umfasst
die Griffveränderungsschicht
eine Kombination aus Wachsen und Schmiermitteln, da diese auch die Abnutzungsbeständigkeitseigenschaften
verbessert. Wenn ein wachsartiger Griff erforderlich ist, dann ist
der Gehalt an Wachsen, die in der Griffveränderungsschicht vorhanden sind,
größer als
derjenige an Schmiermitteln. Wenn jedoch ein seidiger Griff erforderlich
ist, dann ist der Gehalt an Schmiermitteln, die in der Griffveränderungsschicht
vorhanden sind, größer als
derjenige an Wachsen. Die Griffveränderungsschicht kann aus einer
Kombination aus Wachsen und Schmiermitteln oder aus separaten Schichten
aus Wachsen und Schmiermitteln bestehen.
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Die
oberste Beschichtungsschicht ist eine Schutzbeschichtung zum Schutz
der Abdeckbeschichtungsschicht. Die Beschichtungsschicht besteht
aus Lack und Lackemulsionen verschiedener Harze, wie z.B. Nitrocellulose-Copolymer
von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyurethan und Polyamiden, mit
oder ohne Vernetzungsmittel, mit oder ohne Füllstoffe, wie z.B. Silika.
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Die
Abdeckbeschichtungsschicht umfasst im wesentlichen natürliche Harze,
wie z.B. Schellack, Kasein, Albumin und Gelatine, oder Weichmacher. Alternativ
kann die Abdeckbeschichtungsschicht aus natürlichen Harzen oder synthetischen
Harzen ausgewählt
sein, wie z.B. Acryl, Methacryl, Synthesekautschuk, Vinylharz, Nitrocelluloseharzen
oder Polyurethan. Einer anderen Ausführungsform gemäß kann das
Naturharz zusammen mit dem synthetischen Harz vorhanden sein.
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Einer
noch anderen Ausführungsform
gemäß kann die
Abdeckbeschichtungsschicht auch Farbmittel, mit oder ohne Dispergierungsmittel,
mit oder ohne Vernetzungs- oder Aushärtmittel, umfassen. Die Farbmittel
können
aus Metallpigmenten, Perlpigmenten organischer oder anorganischer
Natur oder Farbstoffen ausgewählt
sein.
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Im
Falle einer Farbfolie weist die Struktur der Folie eine äußerste Schicht
von Klebstoff, angepasst, um die Lederaufnahmefläche zu kontaktieren, eine Abdeck-
und/oder Farbmittelschicht in Kontakt mit der Klebschicht, eine
Griffver änderungsschicht,
mit oder ohne oberste Schutzbeschichtungsschicht, in Kontakt mit
der Abdeck- und/oder Farbmittelschicht und eine Löseschicht
in Kontakt mit der Griffveränderungsschicht
auf. Eine derartige Farbfolie ist mit dem matten Film versehen.
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Im
Falle einer metallisierten Folie weist die Struktur der Folie eine äußerste Klebschicht,
angepasst, um die Lederoberfläche
zu kontaktieren, eine metallisierte Schicht in Kontakt mit der Klebschicht, eine
oberste Beschichtungsschicht in Kontakt mit der metallisierten Schicht,
eine Löseschicht
in Kontakt mit der obersten Beschichtungsschicht, wobei der matte
Film in Kontakt mit der Löseschicht
ist, auf.
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Die
metallisierte Schicht wird auf der obersten Beschichtungsschicht
durch Hindurchführen
der Transferfolie durch eine Vakuumkammer und Abscheiden von Dämpfen des
Metalls darauf geschaffen. Die Dicke der Metallschicht hängt von
der Temperatur des geschmolzenen Metalls und der Vakuumkammer, der
Bearbeitungswalzentemperatur und der optischen Dichte der Metallbeschichtung
ab. Die Dicke der Metallschicht beträgt vorzugsweise 1,8 bis 2,5
optische Dichte.
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In
dem Fall, in dem Abnutzungsbeständigkeitseigenschaften
erforderlich sind, können
der obersten Beschichtungsschicht Wachse und/oder Schmiermittel
zugegeben werden, jedoch nur zum Zwecke des Verleihens von Abnutzungsbeständigkeit
und nicht von Griffeigenschaften. Alternativ können solche Wachse und/oder
Schmiermittel der Lösebeschichtung
zugegeben werden.
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Einer
anderen Ausführungsform
gemäß kann zwischen
der obersten Beschichtungsschicht und der Lösebeschichtungsschicht eine
separate Abnutzungsbeständigkeits-,
Nassreib- und Trockenreibechtheits-Beschichtungsschicht geschaffen
sein.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine noch andere Ausführungsform
einer Transferfolie vor, die zwischen der metallisierten Schicht
und der obersten Beschichtung eine Druckbeschichtungsschicht aufweist.
Die Druckbeschichtungsschicht weist ein beliebiges Muster oder Design
aus einer einzigen oder mehreren Farben auf. Pigmentierte Drucklacke
können
eingesetzt werden.
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Im
Falle einer Druckfolie weist die Struktur der Folie eine äußerste Klebschicht,
angepasst, um die Lederoberfläche
zu kontaktieren, eine Druckbeschichtungsschicht in Kontakt mit der
Klebschicht, eine Griffveränderungsschicht,
mit oder ohne Abdeckbeschichtungsschicht, in Kontakt mit der Druckschicht,
eine Löseschicht
in Kontakt mit der Griffveränderungsschicht,
wobei der matte Film in Kontakt mit der Löseschicht ist, auf.
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Einer
anderen Ausführungsform
gemäß ist die
Druckbeschichtungsschicht mit der Klebschicht kombiniert.
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Die
Druckbeschichtung weist ein Muster oder Design aus. einer einzigen
oder mehreren Farben auf. Pigmentierte Drucklacke können auch
eingesetzt werden.
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Die
Dicke der Lösebeschichtungsschicht
beträgt
zwischen 1 und 3 GMS (Gramm pro Quadratmeter) (fest). Die Dicke
der Griffveränderungsschicht/obersten
Schutzschicht beträgt
1 bis 6 GMS (fest). Die Dicke der aktiven Beschichtungsschicht beträgt 1 bis
5 GSM GSD (fest), und die Dicke der Klebschicht beträgt 2 bis
50 GSM (fest).
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In
den folgenden Beispielen ist die Zusammensetzung veranschaulicht,
die für
die äußere/matte
Schicht hergestellt wird.
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BEISPIEL 1
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70
Teile isotaktisches Polypropylen, 20 Teile Ethylen-Propylen-Polymer,
10 Teile hochdichtes Polyethylen und 2 Teile Silika wurden in einen
Behälter eines
Homogenisators eingebracht und die Inhalte miteinander vermischt,
um eine homogene Mischung zu erhalten. Unter Benutzung der obigen
Zusammensetzung als einer matten Schicht wurde unter Benutzung einer
zweiachsig ausgerichteten Polypropylenanlage in der herkömmlichen
Weise ein matter Film hergestellt. Die folgenden Eigenschaften wurden festgestellt:
- 1. Dicke – 19
Mikrometer
- 2. Dichte des Filmes – 0,91
g/cm3
- 3. Trübung
(mindestens) – 40
- 4. Glanz (höchstens) – 40%.
- 5. Zugfestigkeit
- i) Maschinenrichtung – 1.100
kg/cm2
- ii) Querrichtung – 2.200
kg/cm2
- 6. Nützlicher
Wärmebereich – 115 bis
145°C (5,2 bar,
1 sek)
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BEISPIEL 2
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40
Teile isotaktisches Polypropylen, 5 Teile Ethylen-Propylen-Polymer,
6 Teile Ethylen-Propylen-Butylen-Polymer, 49 Teile hochdichtes Polyethylen
und 1,2% Additiv (Erucamid) wurden in einen Behälter eines Homogenisators eingebracht
und die Inhalte miteinander vermischt, um eine homogene Mischung
zu erhalten. Unter Benutzung der obigen Zusammensetzung als einer
matten Schicht wurde unter Benutzung einer zweiachsig ausgerichteten
Polypropylenanlage in der herkömmlichen
Weise ein matter Film hergestellt. Die folgenden Eigenschaften wurden
festgestellt:
- 1. Dicke – 25 Mikrometer
- 2. Dichte des Filmes – 0,9
g/cm3
- 3. Trübung
(mindestens) – 80
- 4. Glanz (höchstens) – 15%
- 5. Zugfestigkeit
- i) Maschinenrichtung – 1.100
kg/cm2
- ii) Querrichtung – 2.200
kg/cm2
- 6. Nützlicher
Wärmebereich – 115 bis
145°C (5,2 bar,
1 sek)